Seniorenzeitung der städtischen

SENIOREN SCHREIBEN
ZEITUNG...
Zeitung von BewohnerInnen für
BewohnerInnen
Ausgabe: Juli - September, 2015 Nr.: 50
Seniorenzeitung der
städtischen Seniorenwohnhäuser
Salzburg
INHALTSANGABE

BEITRÄGE AUS DEM SWH LIEFERING
Beitrag von FR. B. Steger
Beitrag von Fr. R. Günther
Beitrag von Fr. M. Stadler
Beitrag der Bastelgruppe

BEITRÄGE AUS DEM SWH ITZLING
Beitrag von Fr. Ilse Wißmüller
Beitrag von Fr, M. Burghart
Beitrag von Fr. R. Steinböck

BEITRÄGE AUS DEM SWH NONNTAL
Beitrag von Fr. H. Hager
Beitrag von Fr. H. R.
Beitrag von Fr. M. E. und PP E. Sch.

BEITRÄGE AUS DEM SWH HELLBRUNN
Beitrag von Fr. I. Buchner
Beitrag von Fr. C. Oberst
Beitrag von Fr. A. Moisesbichler
Beitrag von Fr. A. Fischerlehner
Beitrag von Fr. E. Thann
Beitrag von Fr. H. Krendl

BEITRÄGE AUS DEM SWH TAXHAM
Beitrag von Fr. C. Steinacher, Fr. A. Huber
Beitrag von Fr. A. Huber
Beitrag von Fr. Mag. K. Vachuda-Schweiger
Beitrag von Fr. C. Steinacher
Beitrag von Hrn. F. Huber
Für den Inhalt verantwortlich:
Ulrike Lehofer, Ergotherapeutin
E – Mail:
[email protected]
Herausgegeben von:
MA3/04 Senioreneinrichtungen
5024 Salzburg
Ausflug vom Haus Bolaring nach Gut Aiderbichl
Das war ein gelungener Nachmittag bei gutem Wetter.
Die Pferde und Kühe grasten friedlich auf den Wiesen. Die weißen
Esel kamen uns auf dem Weg zur Begrüßung entgegen - nur wir
hatten kein Brot dabei.
Dann das herzige Minipferd wollte auch gestreichelt werden. Da
waren noch die Minischweine und Hasen. Nicht zu vergessen die
verschiedenen Hunderassen und Katzen. Auch Bock Rudi mit seiner
Familie war nicht zu übersehen.
Dann ging es noch ins Gasthaus zum Kaffee und Kuchen.
Wir alle danken unserem Hrn. Simmer, Hrn. Georg und Fr. Schmid
für den geilen Ausflug. Danke!
Beitrag von Fr. B. Steger, Haus Bolaring
Meine Geschichte zur Heimzeitung.......
☺ Ich schreibe ein Gedicht, eine Glosse,...............
☺ Ich weiß Geschichten zu erzählen von früher und heute.
☺ Ich zeichne eine Karikatur, ein Bild,....
☺ Ich weiß Tipps aus Großmutters Hausapotheke.
☺ Ich weiß die besten Witze.
☺ Sonstiges
Falls Sie Ihren / einen Beitrag leisten möchten, Ideen, Wünsche oder
Verbesserungsvorschläge haben, richten Sie sich bitte an Ulrike Lehofer,
Ergotherapeutin, [email protected] oder an meine Kolleginnen
der Ergotherapie in den städtischen Seniorenwohnhäusern (Liefering,
Nonntal, Taxham, Hellbrunn, Itzling).
Ehrenamtlicher im Seniorenwohnhaus Liefering
Wie ich Franz Hackenbuchner zum ehrenamtlichen Mitglied im
Seniorenwohnhaus Liefering geworden bin!
Meine Frau war schon einige Wochen im Seniorenwohnhaus
Liefering als Besuchsdienst tätig. Eines Tages kam sie heim und
erzählte mir, dass immer am Mittwochnachmittag eine
Singveranstaltung stattfindet. Das Ehepaar Spreitzer singt dazu
hauptsächlich Lieder, die sehr viele Senioren kennen und daher
mitsingen können. Da ich auch sehr gerne Gitarre spiele, fragte ich
meine Frau ob ich mir das einmal anhören dürfte.
Am 15. Jänner 2014 ging ich dann hin und hörte dieser Gesangstunde
zu.
Da das genau meine Spielweise war, fragte ich Fam. Spreitzer ob ich
mitspielen dürfte.
Eine Woche später kam ich mit meiner Gitarre und durfte mitspielen.
Die Lieder waren alle mit Noten in eigenen Mappen und so war es für
mich einfach, gleich mitzuspielen.
Es macht mir sehr viel Freude, wir verstehen uns gleich prima und
mich freut es, wenn ich sehe wie die Seniorinnen und Senioren
mitsingen und auftauen wenn sie eine Melodie kennen. Es kommen
immer mehr Seniorinnen und Senioren zur Musikstunde und auch die
jungen Zivildiener singen fleißig mit. Manche Bewohner geben uns
zum Abschied die Hand und sagen, dass dies die schönste Stunde der
Woche ist. Ich kenne einige Bewohner schon bereits mit Namen, z.B.
Hilde, die auch gerne mit ihrer Mundharmonika mitspieltDa von den Bewohnern so viel zurückkommt habe ich mir nun zum
fixen Termin gemacht, mit Fam. Spreitzer mitzuspielen soweit es mir
möglich ist.
Nun zu meiner Person:
Ich bin seit 12 Jahren in Pension.
Meine Hobbys sind Gartenarbeiten, Gitarre spielen und Briefmarken
sammeln (alle gestempelten Briefmarken aller Länder), manchmal
helfe ich auch meiner Frau im Haushalt. (z. B. Staubsaugen und
Schuhe putzen)
Franz Hackenbuchner
Beitrag von Fr. Renate Günther, SWH Liefering
Ehrenamt Koordinatorin
Im Garten der Kindheit
Es wispern die Bäume im Garten
aus längst vergangener Zeit
Geschichten, die sie bewahrten
im Buch der Vergangenheit. Sie flüstern von kindlichen Spielen,
Geburtstag und fröhlichem Fest,
von lustigen Streichen und vielen
Verstecken in Busch und Geäst. Mit Wehmut vernehm ich das Rauschen
der wehenden Zweige im Wind
und meine, den Stimmen zu lauschen
der Eltern, die lang nicht mehr sind. Die Winde durchblättern die Seiten
des Buches der Kinderzeit Glück.
Ich denk an die früheren Zeiten
mit Sehnsucht im Herzen zurück.
© Renate Buddensiek
Beitrag von Fr. Manuela Stadler, SWH Liefering
Seniorenwohnhaus Liefering
Senioren helfen krebskranken Kindern
Bastelgruppe im Seniorenwohnhaus Liefering sammelte 2.000 Euro
zugunsten der Sonneninsel in Seekirchen am Wallersee.
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenwohnhauses
Liefering haben ein großes Herz für krebs- und schwerkranke Kinder.
Jährlich spendet die Bastelgruppe des Seniorenwohnhauses den Erlös
aus dem Verkauf selbstgebastelter Werke an das psychosoziale
Nachsorgezentrum Sonneninsel in Seekirchen am Wallersee. Vor
kurzem durfte Thomas Janik, Geschäftsführer der Sonneninsel, den
Jahreserlös in der Höhe von 2.000 Euro entgegen nehmen. Bisher
spendete die Bastelgruppe des Seniorenwohnhauses Liefering
insgesamt 8.000 Euro an das psychosoziale Nachsorgezentrum für
krebs- und schwerkranke Kinder und deren Angehörige.
„Die Bastelgruppe des Seniorenwohnhauses Liefering unterstützt uns
bereits seit 2011 mit handgemachten Schätzen und deren Verkauf auf
diversen Bastelmärkten. Dank engagierten Helfern wie den
Seniorinnen und Senioren aus Liefering können wir den krebs- und
schwerkranken Kindern und ihren Angehörigen die psychosoziale
Nachsorge zukommen lassen, die sie dringend benötigen“, zeigte sich
Thomas Janik bei der Spendenübergabe vom Einsatz der Seniorinnen
und Senioren begeistert.
Im Bild (v.l.n.r.): Elisabeth Steinmann, Anna Maria Maier, Leitung
des Hauses Vildana Berbic, Initiator der Spendenaktion Alois Jobst,
Geschäftsführer der Sonneninsel Thomas Janik, Gemeinderat Michael
Wanner, Ingrid Höllbacher und Johanna Aigner bei der Übergabe des
Spendenschecks. Bild: Sonneninsel
Beitrag der Bastelgruppe, SWH Liefering
Der Sommer ist bald vorbei,
uns ist es nicht einerlei.
Bald zieht der Herbst ins Land,
mit seinem bunten Gewand.
Man kann dann spazieren gehen
in den Wäldern und auf die Bergeshöhen.
Besonders auf den Bergen ist es
sehr schön, auch zum Hinuntersehen.
Auch Schwammerl und Heidelbeeren findet
man am Ende des Sommers und zu Beginn des
Herbstes, die uns dann sehr erfreuen.
Oder einfach nur auf ein Bankerl sitzen und
die warme Herbstsonne genießen ist wunderschön !!
Beitrag von Fr. Ilse Wißmüller, SWH Itzling
Herbstweh
So still in den Feldern allen,
der Garten ist lange verblüht,
man hört nur flüsternd die Blätter fallen,
die Erde schläfert – ich bin so müd.
Es schüttelt die welken Blätter der Wald,
mich friert, ich bin schon alt,
bald kommt der Winter und fällt der Schnee,
bedeckt den Garten und mich und alles, alles Weh.
Eichendorff
Beitrag von Fr. Maria Burghart, SWH Itzling
Sag ja zu diesem Tag!
Das ist mein Motto am Morgen, mit guten Vorsätzen. Ob ich es bis
zum Abend durchstehe, das ist eine andere Frage. Da gibt es
Momente, wo mir das Ja etwas schwerer fällt. Dann gram ich in
meiner Gefühlswelt und entdecke so manche positive Sachen. Ich
schlage mir auf die Brust und denke: „ Was bist du für ein Griesgram,
hast du die Zufriedenheit schon verlernt? Und es geht weiter, sag ja zu
diesem Tag.
Es gibt manche Handreichungen für die Mitbewohner, aber die größte
Arbeit ist die, die ich an mir selbst zu leisten habe. Ich muss mich,
liebe Mitbewohner, bei Euch entschuldigen, weil ich so viel
Persönliches schreibe – ihr habt doch auch selber euer Leben in allen
Tonarten gemeistert und überstanden!
Die Stimme
Der Klang der Stimme verrät den Zustand unserer Seele. Sie ist kein
technisches Instrument, das immer gleich klingt. Manchmal verschlägt
es einem die Sprache, oder man versucht den Kloß im Hals herunter
zu räuspern. Oder wie klingt meine Stimme wenn ich fröhlich,
ängstlich oder wütend bin?
Ich glaube die Stimme hört sich am Besten an, wenn man glücklich
ist. Der Ton der Stimme hat sich weitgehend geändert. Früher hatten
die Männer den Kasernenstil und die Frauen die hohen Stimmen.
Heute ist es fast umgekehrt.
Im Allgemeinen legen wir ja viel Wert auf unser Äußeres. Aber es
kümmern sich wenig um die Ästhetik der eigenen Stimme. Man sagt:
„Der Ton macht die Musik.“ Besser, der Ton macht die
Persönlichkeit. Jedem seine eigene Meinung!
Beiträge von Fr. Ruth Steinböck, SWH Itzling
Die Zeitung ist auch im Internet unter www.stadt-salzburg.at zu lesen.
Wir begrüßen ganz herzlich unsere neue Pflegedienstleitung,
Fr. Hager Heidi und wünschen ihr alles Gute!
Fr. Hager hat ihren Dienst am 3. August
2015 bei uns im SWH Nonntal begonnen.
Ich bin 1965 in Dänemark geboren, in
Mühlbach/Hkg aufgewachsen, lebe mit
meinem Mann in Jeging in OÖ und habe
zwei erwachsene Söhne.
Ich werde von meinen Mitmenschen als
kommunikativ, fröhlich, wertschätzend,
achtsam, empathisch, hilfsbereit, motivierend
und als auf die Menschen und die Welt
vertrauend
beschrieben.
Lesen, Schwimmen, Schifahren, Wandern und Reisen sind ein
wichtiger Ausgleich für mich.
Nach der Ausbildung zur diplomierten Gesundheits- und
Krankenpflegefachkraft 1988 habe ich die Sonderausbildung für
Gesundheitserziehung und -beratung absolviert. Später folgte die
Sonderausbildung zur Fachkraft für Alten-Langzeit und
Hauskrankenpflege und 1999 die Sonderausbildung für
Führungsaufgaben.
Ich kann auf Berufspraxis im Akutkrankenhaus, in der
Hauskrankenpflege, im Betreuten Wohnen und in der stationären
Langzeitpflege zurückgreifen. Wertvolle Erfahrung sammelte ich auch
als Mitarbeiterin der Qualitätssicherung in der Häuslichen Pflege: ich
habe jährlich etwa 150 Pflegegeldbezieher und ihre Angehörigen
besucht und fachlich beraten. Ich bringe
mehrjährige Erfahrung als Pflegedienstleitung im ambulanten und
stationären Bereich mit.
Die Herausforderung für mich im Pflegealltag lautet, immer den
Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Meine zentralen Ziele sind
die Wahrung von Würde, die Gewährleistung von Lebensqualität
durch Anerkennung und Achtung der Persönlichkeit und die
Erbringung qualitativ hochwertiger Pflege.
Ich freue mich, die spannende Aufgabe als Pflegedienstleitung im
Seniorenwohnhaus Nonntal zu übernehmen, und bin sicher, dass ich
das Team bestens dabei unterstützen kann, die hohen
Qualitätsstandards im Haus für die Zukunft weiter zu gestalten.
Ich freue mich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Liebe Grüße
Heidi Hager
Der Kakasie
Er saß stets auf der hohen Kante
in dem Salon von meiner Tante.
Sie nannte zärtlich ihn „Bijou“,
ein Vogel war`s, ein Kakadu.
Er konnte, ohne lang zu fackeln,
mit Flügeln und dem Schwänzchen wackeln,
wohl auch verschieben sein Gewicht,
bloß reden konnt er leider nicht.
Er konnte krächzen, pfeifen, murren,
auch wenn er bös war, richtig knurren.
Doch war von ihm, ich kann´s beschwören,
niemals ein klares Wort zu hören.
Doch als die Tante mal verreist war,
schlief ich, der schon seit je verwaist war
und als Student dort gratis wohnte,
im Zimmer, wo der Vogel thronte.
Und eines Nachts, ich war betrunken,
betrachtete ich ihn versunken
und sagte plötzlich frank und frei,
dass er ein dummer Vogel sei!
„Die Farben, die du trägst, sind prächtig“,
so sagte ich, „auch schreist du mächtig
dein schriller Pfiff erschreckt fast jeden,
jedoch bist du zu blöd zu reden!“
Kaum war das letzte Wort heraus,
jetzt malen Sie sich das mal aus,
da richtet hoch sich auf das Vieh
und sagt ganz klar: „Herr, schweigen Sie!“
Und weiter spricht der Kakadu:
„Jetzt hören Sie mir einmal zu,
ich bin aus freiem Willen still,
ich kann schon reden – wenn ich will!
Doch bisher war ganz sicher nicht
der Blödsinn, den die Tante spricht,
und Ihre Einwürfe dazwischen
für mich ein Grund, mich einzumischen!
Ich spreche jetzt auch nur zu Ihnen,
weil eine Rüge Sie verdienen,
denn nie kam Ihnen in den Sinn,
dass ich ein Weibchen bin.
Jawohl mein Herr, Sie hören recht,
ich bin von weiblichem Geschlecht.
Doch wehr ich mich mit spitzen Klauen,
wenn Sie es wagen nachzuschauen.
Ich bitte nur in ferner Tage,
gefälligst zu mir Sie zu sagen.
Nicht etwa der und auch nicht die,
nicht Kakadu- nein, Kakasie“
Sie plusterte sich auf beträchtlich
Blickte noch mal auf mich verächtlich
und drehte hoheitsvoll sich fortund sprach dann niemals mehr ein Wort!
Beitrag von Fr. H. R. , SWH Nonntal
Reisebericht
Als Obfrau des Seniorenverbandes Aigen, habe ich mich über 10
Jahre um die Reiseplanung gekümmert. Da ich dadurch sehr viele
interessante Länder bereiste, möchte ich sie hiermit gerne in das
schöne Marokko entführen....
Marokko – Busreise mit dem Busunternehmen Sunkler!
Es war einst im April, der Mohn blühte bereits in voller Pracht. Als
wir ankamen hatte es angenehme 25 Grad und den ganzen Aufenthalt
hindurch hatten wir keinen Regen zu befürchten.
Bevor es so richtig los ging hatten wir schon viele Tränen über
unseren Reiseführer gelacht. Der konnte zwar richtig gut deutsch
sprechen, doch nach jedem zweiten Satz sagte er „Halleluja“!
So und jetzt geht’s los!!!!
Unser erstes Ausflugsziel war Tanga das wir über eine Fähre von
Spanien aus besuchten. Hier spielt die Königsstätte eine berühmte
Rolle. Früher haben dort die alten Herrscher gelebt und heute wird
dort der bekannte Gauklermarkt abgehalten. Dort kann man die Kunst
der Schlangenbeschwörer und Weissager bestaunen – ich muss schon
sagen Mathilde und ich hätten bei diesem Rummel fast nicht mehr
hinausgefunden.
Danach ging es weiter nach Casablanca einer großen Hafenstadt im
Atlantik. In dieser Stadt befindet sich eine der größten Moscheen der
Welt. Vor der Moschee ist ein riesiger gepflasterter Platz wo über 100
Paar Schuhe stehen – wichtig ist auch zu erwähnen das dort nur
Männer hinein gehen dürfen. Wie daraus hervor geht, ist die
Glaubensrichtung des Landes der Islam. Alle Stunde wird dort gebetet
und wenn man es nicht rechtzeitig zu einer Moschee schafft, dann
schlagen sie den Teppich den sie unter dem Arm tragen auf der Straße
auf um sich dem Gebet hinzugeben.
Zum Schluss haben wir mitten in der Wüste von Marrakesch einen
Markt besucht. Dieser findet alle 2 Monate statt und wird noch von
Nomaden geführt. Sie können sich nicht vorstellen was man da so
sieht. Da verkaufen sie das Zeug, dass wir zuhause schon längst hätten
weggeschmissen. Zerrissenes Gewand und Schuhe, dreckiges Gewürz
und Gemüse inmitten von Eseldreck.
Tja – es ist nicht alles Gold was glänzt.
Für mich war es auf alle Fälle ein unvergesslicher Urlaub.
Einmal um die ganze Welt, Teil 1 mit Fr. M. E., SWH Nonntal,
verfasst von PP E. Sch.
Körperlich und Geistig Fit bleiben bis ins hohe Alter
-Teil 1-
 Je drei Bewegungsübungen im Sitzen für:
 Arme und Hände:
Die Arme ausschütteln.
Mit der Schulter kreisen (vorwärts oder rückwärts).
Die Schultern hochziehen und wieder senken.
 Beine und Füße:
Die Füße abwechselnd auf die Ferse und dann auf
die Fußspitze stellen.
Die Schuhe ausziehen und die Zehen zusammen
rollen.
Die Schuhe ausziehen und die Zehen möglichst weit
abspreizen.
 Bauch und Rücken:
Den Kopf von einer Seite zur anderen Seite drehen
Den Kopf erst nach vorne neigen und dann nach
hinten neigen
Den Oberkörper von vorne nach hinten neigen.
 Drei Übungen für das Gedächtnis:
 Versuchen sie Wörter zu finden, die zwischen die
Buchstaben passen, die sich gegenüber stehen. Die
Wörter müssen also mit dem ersten Buchstaben
beginnen und mit dem zweiten enden.
E _______ E
I _______ F
S _______ F
K _______ A
A _______ K
F _______ S
F _______
I
E _______ E
Buchstabensalat
Welche Begriffe zum Thema Schmetterlinge
sind hier durcheinander gewürfelt worden?
POLALO
_____________________
GELILBNG
_____________________
BLLINGÄU
_____________________
ADRALMI
_____________________
MARCHON
_____________________
SENEROULE
_____________________
SENOCHAUGE _____________________
Wortgitter- Sonne
Finden Sie folgende Wörter in dem Wortgitter:
Urlaub, Freibad, Eis, Grill, Garten
Y
C
B
M
Q
E
T
U
O
F
P
U
R
L
A
U
B
A
S
R
D
F
G
H
J
K
L
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E
C
V
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A
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B
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M
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Q
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T
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B
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I
I
O
P
Ü
A
S
D
A
F
G
L
H
J
K
L
Ö
Y
D
X
C
L
V
B
N
M
Ä
Q
A
Y
X
S
W
E
D
C
R
F
V
E
I
S
T
G
B
Z
H
N
U
Hokkaidokürbisse
sind
breitrunde,
orangerote Speisekürbisse mit einem Gewicht
von etwa 0,5 bis 1,5 Kilogramm, deren dünne
Schale – anders als bei den meisten übrigen
Kürbissorten – beim Kochen weich wird und
mitverzehrt werden kann. Das Fruchtfleisch hat
ein nussiges Aroma ähnlich Maroni und eine
stabile Konsistenz, obwohl es kaum spürbare Fasern enthält.
Diese Kürbissorte passt sich vielen Geschmacksrichtungen an,
harmoniert aber besonders gut mit Ingwer und Chili und kann
vielseitig für Suppen, Aufläufe oder als Gemüse verwendet werden.
Der Hokkaidokürbis kann auch roh gegessen oder in Salaten
verwendet werden.
Es ist seltsam mit dem Alter
Es ist seltsam mit dem Alter,
Wenn man dreizehn noch und Kind,
Weiß man glasklar dass das Alter
So um zwanzig rum beginnt.
Ist m an selber aber zwanzig
denkt man nicht mehr ganz so steif
Glaubt jedoch, so um die dreißig
Sei man für den Sperrmüll reif
Dreißiger, schon etwas weiser,
und vom Lebenskampf geprägt
Haben den Beginn des Alters
Auf Punkt vierzig festgelegt.
Vierziger mit Hang zum Grübeln
Sagen dumpf wie ein Fagott
Fünfzig ist die Altersgrenze,
Und von da an sei man Schrott.
Jedoch die Fünfziger, die Klugen
Denken überhaupt nicht dran .
Jung sind alle, die noch lachen
Alter fängt mit hundert an!
Alt macht nicht die Zahl der Jahre,
Alt machen nicht die grauen Haare
Alt ist, wer den Mut verliert
Und sich für nichts mehr interessiert!
Verfasser unbekannt
Heute geh ich einkaufen
Man kann immer etwas brauchen
Die Münze für den Einkaufswagen
muss ich immer bei mir tragen
suchen brauch ich auch nicht lang
Sie hängt am Schlüsselbund daran !
Wir singen gern!
Das in Salzburg komponierte Lied „Stille Nacht“ wird als weltweit
bekanntestes Weihnachtslied in das EU Liederbuch aufgenommen,
konnte man im Juli in den der Zeitung lesen. In Österreich haben 2991
Personen abgestimmt und fast 50% entschieden sich für „Stille
Nacht“. Die anderen fünf Lieder zur Auswahl waren: “Weis`d a Herz
hast wie a Bergwerk“, „Brenna tuat`s guat“, „In di Berg bin i gern“,
„Kein schöner Land in dieser Zeit“ und „Heidschi Bumbeidschi“.
Leider müssen wir gestehen, dass uns beim zweiten und dritten Lied
Text und Noten fehlen. Wer uns helfen kann, rufe bitte ganz schnell
an, Herr Ebner – unser Chorleiter, hilft uns dann gern weiter.
Unser Seniorenchor Hellbrunn ist erfreut und beginnt schon heut, die
Lieder bekannt zu machen und wird darüber wachen, dass Jung und
alt recht viel mit uns singen Es wird bestimmt gelingen!
Über den Ausflug des Animationsteams mit einigen kochlustigen
Seniorinnen des SWH Hellbrunn war sogar in den Salzburger
Nachrichten zu lesen, anbei der Artikel vom 26.8. 2015. Frau Buchner
schrieb noch einige Zeilen dazu:
Unsere alten mitgebrachten Rezepte wurden gerne angenommen und
wir haben Essen und Getränke gratis bekommen! Wir danken dem
Wirt und wünschen viel Erfolg!
Beiträge von Fr. Irma Buchner, SWH Hellbrunn
Habe Zuversicht
Kein Pflänzchen wächst auf Erden
Das der Himmel nicht betaut
Es kann kein Blümlein werden
Das die Sonne nicht erschaut
Wenn du auch tief beklommen
In dunkler Nacht allein
Einst wird von Gott dir kommen
Dein Tau und Sonnenschein
Dann sprießt, was dir indessen
Als Keim im Herzen lag
So ist kein Ding vergessen
Ihm kommt der Blütentag
Drum will dir heut nichts glücken
So heg` nur Zuversicht
denn Gottes güt´gen Blicken
Entgeht dein Kummer nicht
Franz Salbrechter
Beitrag von Fr. Christa Oberst, SWH Hellbrunn
Habe Mut
Wenn mutlos – habe Mut!
Unmut ist nicht gut - aber habe trotzdem Mut!
Langmut: Lang wächst, was gut tut.
Sanftmut: die Sanfte – ohne Mut.
Gleichmut: Lass dir`s gleich sein, was der andere tut.
Übe Großmut: eines wahren Menschen würdiges Gut.
Vor Schwermut schützt Wagemut, der im tapferen Herzen ruht.
Bei Kleinmut hilft eine Portion Übermut.
Hüte dich vor Hochmut, überblicke frohgemut und wohlgemut, was
sich im Weltgeschehen tut.
Liebe sie alle – dich auch. Habe Mut!
Eine frühere Freundin widmete mir diese schönen Verse!
Beitrag von Fr. Anni Moisesbichler, SWH Hellbrunn
A uralts Mittl
In der Kuchl steht d`Bäurin
Halt die Händ zam am Bau
Und halt auf oa Fleckl
Wia d`Henna ihr Gschau.
Sie hat eppas toa wolln,
nur woaß nimmer was,
und glei hätt des sein solln,
wia zwieda is dos.
Vorm Haus is ihr eing`falln,
drum is se glei ei.
Do hiazt, weils herinn is,
woaß net, wos des sei.
Sie rennt außi vors Haus
An den selbigen Platz,
und denkt wieda weiter
nebn de Füaß liegt die Katz.
Ja siagst das, der Einfall
Is schell wieda da.
Da Katz wollts a Milch gebn
Glei afta danah.
Hau, gell, solche Mittl,
de san scho uralt,
und helfn an sicher
Wann wer was drauf halt.
Beitrag von Fr. Anna Fischerlehner, SWH Hellbrunn
Die Wallfahrt nach Maria Schmolln
Jetzt is wieder so weit. Am 9.9.2015 gehen´s wieder Wallfahren in die
Schmolln. Hoffentlich is sche. Da werdn wir unsere Sünden abbeten
und bitten, dass ma gsund bleibn. Der Pater Martin macht es alleweil
so feierlich in der Kirchn.
I erinner mi: Da bin i als Dirndl durch den Kobernaußerwald ganga,
mei, des war gar net lustig. De Wildsauen haben uns ganz sche
verfolgt, denn es war ganz sche weit bis Pöndorf. Des letzte Mal weiß
i no, wie der Krieg zu Ende gwesen iss und mei Bruder wieda
hamkemma is von der Gefangenschaft.
Damals warn vü Heimkehrer dortn und haben dankt in Schmolln in
der Heimkehrerkapelln. Es is a Kleinod im Innviertel. Das war immer
ein Erlebnis wann ma dort gesen san. Ma hot so vü Freid ghabt und
sich so frei gfühlt. Und es war so anders, wenn ma ham kemma is.
Man hat so viel Kraft und Segn mitgnomma alles war so leicht zum
Ertragen. Mei Mutta hat immer gsagt wenns kumma is : „Des is wia
im Himmi“. Es gfreit mi so, dass wir dahin fahren, i kann den Tag gar
net erwarten, die Muttergottes wird uns viel Mal ihren Segen erteilen.
Beitrag von Fr. Edeltraud Thann, SWH Hellbrunn
WARNUNG
Jetzt schreib ich Euch einen unbeabsichtigten Brief, weil ich Euch im
Haus mitteilen muss, was mir passiert ist.
Die Ihr das lest sagt nicht „Das könnte mir nicht passieren!“ Das hätte
ich auch gesagt vor 14 Tagen. Also so war es:
Ich hab ein paar Kleinigkeiten gekauft in der kleinen Spar- Trafik und
bin in der Allee mit dem Rollator am Heimweg gewesen. Da meldet
sich mein Rücken und ich setz mich auf eine Parkbank in der Allee.
Mein Kreuz schreit nach einer Pause und ich weiß, das Anlehnen hilft
auch.
Da stellt sich ein Mann vor mich hin und hält mir einen Euro vor die
Nase. Ich möchte ihm den Euro wechseln, er brauche 10erln zum
Telefonieren, sagt er.
„Ja, die hab ich!“ Ich hol meine Börse heraus und möchte wechseln,
dabei greift er mir unter dem Vorwand mir behilflich zu sein, in die
Börse hinein. Alles geht so schnell!
Kaum ist der Mann weg, begreife ich: „Das war ein Taschendieb!“ Ich
gehe in mein Zimmer und da sehe ich, die zwei blauen Scheine sind
weg!
Dies sei eine Warnung vor zu viel Gutgläubigkeit!
Beitrag von Fr. Herta Krendl, SWH Hellbrunn
WISSENSWERTES
Im Herbst färben sich die Blätter an den Bäumen und Sträuchern
schön bunt; das weiß eigentlich jeder.
Aber wissen Sie auch warum das so ist
und was da in der Natur genau geschieht?
In den gemäßigten Zonen der Erde nutzen die Bäume die dunklen und
kalten Tage des Jahres als Ruhepausen.
Wenn im Herbst die Tage anfangen allmählich kürzer zu werden, und
die Nächte schon deutlich kühler sind, ist das ein Signal für die
Bäume, ihren Blättern rechtzeitig das wertvolle Chlorophyll
(Chlorophyll ist ein wichtiger Nährstoff für die Bäume) zu entziehen
und in die Wurzeln zu leiten.
Dieses Chlorophyll ist der wichtigste Bestandteil ihrer Blätter, mit
dem sie das Sonnenlicht einfangen, das sie zum Wachsen und Leben
benötigen.
Indem sie es im Herbst in die Wurzeln leiten, legen sie sich eine
Energiequelle an, um im nächsten Frühjahr Knospen treiben zu
können.
Der grüne Blattfarbstoff, das Chlorophyll, hat im Sommer andere
Farbstoffe, die zusätzlich im Blatt enthalten sind, überdeckt.
Diese Farbstoffe werden erst im Herbst sichtbar.
Das gelbe Karotin oder das rote Anthocyan können jetzt schöne
leuchtende Herbstfarben erzeugen.
Die Laubbäume werfen im Herbst ihre Blätter zu ihrem eigenen
Schutz ab.
Einerseits würde durch die Blätter im Winter zu viel Wasser
verdunsten, und andererseits würde das in den Blättern enthaltene
Wasser zu Eiskristallen gefrieren und damit die Blätter zerstören.
Aber auch das Wasser im Boden gefriert im Winter.
Dann ist die Wasserversorgung des Baumes nicht mehr möglich.
Das ist ein weiterer Grund, warum die Bäume ihre Blätter abwerfen
und in eine Art „Winterschlaf“ überwechseln.
Während dieser Winterruhe bilden sich aber schon neue Knospen, aus
denen im Frühjahr neue Blüten und Blätter entstehen können.
Gymnastikstunde mit Frau Glück
Grüß Gott ihr Damen, lasst’s euch sagen, die Uhr, die hat schon 9
geschlagen. D’Frau Glück, man kann von Glück fast sagen, die tuat
uns fest umanander jag`n.
Hebt`s rechte Bein, hebt`s linke Bein, die Oarm lasst`s hängen, den
Bauch ziagt`s ein und dann wird g´sprungen, g´hüpft und g´laufen, die
Kraft wird g`messn, ganz tiaf lasst`s schnaufen, die Füße grätschen,
den Körper wieg´n, von links nach rechts, dann wer´ma krieg`n a
schlanke G´stalt, so möchte´mas haben, ob jung ob alt.
Die Eitelkeit tuat alle druck´n, drum müass´ma uns des öftern buck´n.
Ned nur a Stund in aner Woch`n, es geht sogar, wenn ma tuat koch´n.
Probiert`s es nur! Beim Zwiebel rösten, beugt´s die Füass, da geht´s
am besten. Beim Fernseh´n da macht´s Fingerspiele, de Füass tat´s
dreh´n, wie eine Mühle, man kann auch mit´m Kopf mal kreisen, wie
guat des is, wird sich beweisen.
An Schnaufa macht´s recht oft am Tag, des is gewiss koa große Plag.
So hüpf´ma weiter no recht lang, da Frau Glück für all´s an schönen
Dank!
Beitrag von Fr. Christina Steinacher,
eingereicht von Fr. Anna Huber, SWH Taxham
ProMente „Cafe Begegnung“
In der Senioren-Zeitung Nr. 49 April – Juni wurde die Eröffnung des,
von der ProMente geführten, „Cafe Begegnung“ im SWH Taxham
kundgetan.
Was ist „ProMente in Salzburg“?
1. eine neue Perspektive, mehr Chancen auf dem Weg psychisch
beeinträchtigter Menschen,
Integration, damit sie nicht am Rande der Gesellschaft stehen.
2. Mit jedem Besuch des Cafes tragen wir alle bei zur
Bestimmungsleistung und Arbeitsrealität im geschützten
Rahmen.
3. Mit diesem Beitrag danken wir den Mitarbeitern für das
freundliche Engagement!
Beitrag von Fr. Anna Huber, SWH Taxham
Das Cafe Begegnung stellt sich vor:
Seit Juni 2015 betreibt das Beschäftigungsprojekt REFLEX der Pro
Mente Salzburg das Cafe Begegnung im Seniorenwohnhaus Taxham.
Dank der tollen Unterstützung durch die Seniorenwohnhausleitung,
Herrn Erwin Simmer, und den vielen MitarbeiterInnen des Hauses,
können wir hier im Cafebetrieb psychisch beeinträchtigten Menschen,
eine Beschäftigungsmöglichkeit anbieten. Mitte August konnten die
ersten KlientInnen unter der Anleitung unserer Kuchenspezialistin,
Frau Renate Kühn, und der psychischen Betreuung von Frau Maria
Schwaighofer, ihre Tätigkeit beginnen. Unsere KlientInnen leiden
meist schon viele Jahre an psychischen Erkrankungen und haben
mehrere Versuche hinter sich, einen „normalen“ Arbeitsplatz zu
erhalten. Auf den ersten Blick wirken sie auch ganz „normal“, wie wir
alle und versuchen, ihr „Anderssein“ zu verbergen. Die meisten
KlientInnen sind sehr sensibel und können mit Stress nicht gut
umgehen. Auch wenn es von außen nicht ersichtlich ist, machen sie
sich über scheinbare Kleinigkeiten viel mehr Gedanken und lassen
sich leicht verunsichern. Bei uns haben sie nun die Möglichkeit ohne
Druck und mit wenigen Stunden im Service oder beim Backen
mitzuhelfen. Dafür bekommen sie von uns zusätzlich zu ihrer
Invaliditätspension oder der Mindestsicherung vom Staat eine
Aufwandsentschädigung. Wir unterstützen unserer KlientInnen mit
Gesprächen, um herauszufinden, was sie Können und was ihnen
Sorgen bereitet, wo sie noch Übung und Hilfe benötigen. Deswegen
freuen wir uns sehr, hier auch von vielen BewohnerInnen so
freundlich aufgenommen worden zu sein! Danke für das Verständnis,
wenn einmal etwas langsamer geht oder nicht so klappt! Wir bitten
auch, unsere vielleicht manchmal von außen nicht nachvollziehbaren
Regeln zu respektieren, z.B. dass unsere KlientInnen nicht kassieren.
Wir haben uns diese Regeln in Absprache mit unseren KlientInnen
zum Schutze dieser gut überlegt. Sollte es noch Fragen, Lob, Wünsche
oder Beschwerden geben, wenden sie sich jederzeit gerne an unser
MitarbeiterInnen Fr. Kühn und Fr. Schwaighofer. Wir bieten ihnen
von Mittwoch-Freitag von 10-16 Uhr und Samstag, Sonn- und
Feiertag von 10:30-16:30 verschiedenste Kuchen und eine kleine
Speisenauswahl an. Es gibt auch die Möglichkeit, bei uns Torten und
Brötchen für Feste und Fei ern zu bestellen. Wir bitten jedoch um
Verständnis, dass unserem Angebot Grenzen gesetzt sind, da wir über
keine große Küche verfügen. Außerdem halten wir unsere Preise, auch
dank der großzügigen Unterstützung des Seniorenwohnhauses, für sie
so gering wie möglich. Trotzdem müssen wir kleine Gewinne
erzielen, um unseren KlientInnen etwas auszahlen zu können. Wir
freuen uns jedenfalls sehr, sie auch in Zukunft in unserem Cafe
Begegnung begrüßen zu dürfen!
Kontakt: Cafe Begegnung im SWH Taxham, Otto-von-Lilienthal-Str.
7, 5024 Salzburg, Telnr.: +43/(0)699/16200442; Mi - Fr 10-16; Sa, So
u. Feiertag 10:30-16:30
Mag. Katharina Vachuda-Schweiger, Leitung Cafe Begegnung
Herbstzeit-Wanderzeit?
Erinnerungen an die Kinderalm 1919 – 1938 (1. Teil)
Im Jahr 1919 wurde die Kinderalm für lungenschwache Kinder
eröffnet. Mit der Marienschwester Julia Berhard von der
Kongregation der Barmherzigen Schwestern in Salzburg-Mülln, hat
Frau Bauer hier zu wirken begonnen. Nur wenige Bilder geben
Zeugnis über die Zeit von 1919 – 1929.
Sr. Julia, sechs Kinder, ein Senn und eine Sennerin lebten in der
damals schon 80 Jahre alten Hütte zehn Sommer lang unter einem
Dach. Der Heilerfolg war so gut, dass Frau Ada Bauer den Plan fasste,
eine neue Hütte errichten zu lassen. Da auch damals das Geld knapp
war und das Land nur den Grund zur Verfügung stellte, mußten die
wichtigsten Mittel durch Spenden aufgebracht werden. Dabei haben in
erster Linie Dr. Hermann Bauer mit seiner Gattin, viele Geschäftsleute
in Salzburg, eine Sammelaktion in Tokio und nicht zuletzt die
Barmherzigen Schwestern dazu beigetragen, dass 1929 die neue Hütte
bezogen werden konnte. Besonders sei auch an dieser Stelle der Ärzte
Primarius Adler (Gründer der Tuberkulosenstelle in Salzburg und der
Heilstätte Grafenhof) und des Chefarztes der Heilstätte Dr. Edelmüller
gedacht, die Frau Bauer bei diesem Unternehmen tatkräftig
unterstützten.
Die Sammlung in Tokio wurde ermöglicht, weil eine Freundin von
Frau Bauer und deren Gatte Ing. Stelzer in Tokio lebten.
Im Frühjahr 1929 fand mit Hochwürden Herrn Weihbischof Johannes
Filzer die Einweihung statt.
Die
Hütte
bestand
aus
zwei
Kinderzimmern,
einem
Schwesternzimmer, einem Badezimmer, einer Stube, einer
Kapellennische und aus einer Küche. Die Kinderzimmer waren
ausgestattet mit sogenannten Pritschen, einer Petroleumlampe und
einem Leibstuhl. (Das Fallklo war ja außerhalb der Hütte) Die
Polsterbezüge und Vorhänge waren rosa bzw. blau kariert, die
Nachthemden im Streifenmuster.
Das Schwesternzimmer war den Kinderzimmern angeschlossen und
mit einem Guckloch versehen, so dass die gestrenge Sr. Julia jederzeit
die Kinder beobachten konnte. Die Köchin, das Hausmädchen und ich
schliefen am Dachboden auf einem Strohsach, Dieser musste täglich
aufgeschüttelt werden, was viel Staub aufwirbelte und unsere Arme
zerkratzte. Wir haben dort aber sehr gut und sicher „bio“ geschlafen.
Mit Tagesanbruch um ca. 4 Uhr weckte uns das Glockengeläut der
weidenden Kühe. Nach einer längeren Trockenheit kam es vor, dass
ein auf die Holzschindeln prasselnder Regen auch unsere
Nasenspitzen benetzte.
Frau Bauer, ein Priester und eventuelle Gäste nächtigten in der alten
Hütte. Unsere Nachbarhütte wurde von Grafenhof aus bewirtschaftet.
Wegen der großen Menge und des guten Fettgehaltes der Milch
konnten wir so viel Rahm abschöpfen, dass wir Butter und Topfen für
den Eigenbedarf selbst erzeugen konnten. Ich erinnere mich noch
gerne, wie ich beim Butterkübel gesessen und dem monotonen
Geräusch gelauscht habe. Erst schnell und dann immer langsamer, bis
ein Plumpsen und Plätschern die nun fertige Butterkugel andeutete.
Das Formen und Verzieren lag allein in den Händen von Sr. Julia. Aus
der abgerahmten Milch wurde Topfen erzeugt. Mit Butter, Rahm und
Kümmel vermischt, gab es einen guten Aufstrich auf das tägliche
Frühstücksbrot. Dazu gab es Kakao, in den (zum Leidwesen der
Kinder) Gries eingekocht wurde. Auch Hühner wurden gehalten,
deren Nester und Schlafstätten in der Küche untergebracht waren.
Bevor sie am Morgen ins Freie gelassen wurden, musste jede Henne
gegriffen werden, d.h., man konnte an einer besonderen Stelle spüren,
ob die Henne heute ein Ei legt. Diese Henne durfte erst aus dem Stall,
wenn sie das Ei gelegt hat. Dies gab sie durch ein lautes Gegacker
kund.
Der Kinderwechsel fand alle sechs Wochen statt. Dreimal im Sommer
wurden Kinder von der Lungenfürsorgestelle aus Salzburg, deren
Vorstand Dr. Grimm und Sr. Irene Festraez waren, geschickt. Frau
Bauer begleitet die Kinder von Salzburg nach Grafenhof. Von dort
ging es zu Fuß auf die Alm. Das Gepäck lieferte der „Almträger“ (der
Senn) mit einem Zweiradler, der von einem Pony gezogen wurde.
Frau Bauer kam in Abständen von drei Wochen für jeweils drei Tage
auf die Alm, wo sie nach dem Rechten sah und Wünsche
entgegennahm. Während der Ferien wohnte hier auch ein
erholungsbedürftiger Priester, der täglich die Hl. Messe las.
1938 übergab Frau Bauer die Almhütte mit Inventar der Heilstätte
Grafenhof, da es ihr nicht mehr möglich war, in dem Sinne weiter zu
arbeiten, wie sie es früher getan hat.
Ich habe neun Sommer mit Frau Bauer und Sr. Julia zusammen
gearbeitet und schöne Stunden auf dieser Alm verbracht.
Es ist mir daher ein Bedürfnis, Sr. Julia und allen Mitarbeitern im
Namen derer zu danken, für die sie 20 Jahre selbstlos gearbeitet und
gewirkt hat.
Sicher ist es auch im Sinne von Frau Bauer, dass aufbauend auf ihrem
Lebenswerk, jetzt die Kleinen Schwestern von Bethlehem auf der
Kinderalm arbeiten, beten und wirken. Gott sei mit allen, die dieses
jetzt begonnene Werk unterstützen.
Beitrag von Fr. Steinacher Christina (verfasst 1986), SWH Taxham
Danke!
Dem gesamten Personal herzlichen Dank für die Übersiedlung vom
Container in das neu umgebaute Haus 1+2 mit den schönen
lobenswerten Wohnräumen und Bädern, incl. Aufenthaltsräumen mit
positiven Aspekten. Leider ist man oft sehr schnell zur Kritik bereit
und stellt diese in den Vordergrund. Der Mittelpunkt soll die
zusammengeführte Gemeinschaft sein. Annen Bewohnern noch viele
schöne Jahre in unseren neuen Bereichen mit Park (Garten)
wünscht Anna Huber, Bewohnerin seit 2008
Beitrag von Fr. Anna Huber, SWH Taxham
D`Gripp
Ja, was hat denn da Lipp?
No, was hätt`er denn, d`Gripp!
Bua, ich sag da(r)`s, desell,
de hat heut oaner schnell.
Da scheint amal d`Sunn
und du moanst, sie vabrunn
dih, und vo lauter scheit
legst dein`Scheike auf d`Seit.
Und danah geht`s aft gschwind.
Kimmt ums Eck so a Wind,
blost da(r) eine bon Kragn,
schon kannst „Helf da(r) Gott“ sagn.
Tuast an Huaster, a zween,
a de Knia wird da(r) lehn,
magst frei d`Händ nimmer hebm
und an Kreuz is koan Lebm,
hast in Schädl a Schwarn,
koan`Gedenga, koan`rarn.
Deine Augn had voll Wasser,
du wirst allweil blasser,
und schon hast dein Gripp.
Genau wia da Lipp!
Da Hiarest
Schö langsam wird`s staada
da draßt aufn Land.
De Bauern habmd`s mehrane
Zeigl bonand.
Grad durt oder da
stehnd nuh a paar Ruabm,
und draußt auf de Wiesna,
da hüatn schon d`Buabm.
Ein Vierteljahr im SWH Taxham
Im SWH Taxham rührt sich immer etwas, sei es der Baulärm vom
Haus 2, die fröhlichen Feste oder die „Halbtags-Ausflüge“ mit dem
„Marx Bus“.
Am 25. Juni begann für uns der Sommer, natürlich mit dem
„Sommerfest“ Bei guter Musik von unserem „H-H“ (Heiml Hans) und
bester Bewirtung aus unserer Küche, herzlichen Dank an Mario und
seinem Team.
Die „zweimonatigen Sternzeichengeburtstagsfeiern“, wie immer von
unseren Bewohnersprecherinnen Margaretha Fuchs und Anna Holzner
bestens organisiert und betreut, sind immer ein Erlebnis für uns.
Der Ausflug in`s „Heuthal“, am 15. Juli, wie vier Wochen später an
den „Chiemsee“, bleiben uns nicht nur wegen des schönen Wetters in
bester Erinnerung.
Dann kam das „Grillfest“ am 27. August d. J. Dieses Fest konnten wir
bereits im renovierten Park feiern, dabei gute Musik und
Köstlichkeiten aus unserer Küche erleben. Auch die prominenten
Gäste waren begeistert.
Am Dienstag, den 8. September fuhren wir, auf Einladung der
Wirtschaftskammer und den Taxi-Unternehmen, mit Pferdekutschen
vom Mirabellplatz durch die Altstadt zum „Heimathaus Maxglen“, wo
uns ein „erstklassiger Jausenteller“ mit den besten Getränken,
erwartete.
Tag`s darauf führte uns der letzte Ausflug des Jahres nach Going zum
„Stanglwirt“!
Für alle diese Feste und Ausflüge, auch an dieser Stelle ein herzliches
„DANKE!“ unserer Hausleitung und allen Mitarbeitern!
Unser „Cafe Begegnung“ wurde vom Betreiber „ProMente“ am 10.
September eröffnet, viele Gäste aus Politik und Stadtverwaltung, so
wie wir Bewohner wurden fürstlich bewirtet und eine tolle Stimmung
herrschte in unserem Haus.
Unsere Bewohner vom Haus 2 konnten nach Abschluss der
Bauarbeiten ab 14. September in die sehr schön renovierten
Wohnungen übersiedeln. Die Freude darüber wurde mit dem Lied
„Lustig WAR das Containerleben“ dokumentiert und ab 5. Oktober
siedeln sich die „Lieferinger“ in die „Container“ ein. Wir freuen uns
auf euch!
Jetzt freuen wir uns noch einmal- worauf wohl- natürlich auf das
nächste Fest: am 24. September heißt es: „BAUERNHERBST“ im
Haus Taxham!
Verabschiedung
Traurig geben wir bekannt, dass unsere Mitbewohnerin, Frau
Josephine Glück, am 30. August 2015 im 85. Lebensjahr verstorben
ist.
„Finy“ war länger als 30 Jahre im Haus und auch als
Bewohnersprecherin äußerst beliebt. Ihre Verabschiedung, am 18.
September wurde von ihrer Familie in würdiger Form gestaltet.
Wir vermissen unser Finy sehr!
Beiträge von Hrn. Franz Huber, SWH Taxham
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am Fr., 11.12.2015