Titelthema Im reifen Alter nochmal neu anfangen - warum nicht? Hier sind vier Menschen über 50, die sich einfach sagten »Heut' beginnt mein neues Leben!« SIE wurde mit 49 Jahren noch einmal schwanger - mit Zwillingen. ER kündigte seinen sicheren Job im Öffentlichen Dienst. SIE entschied sich dafür, die Kinder auszutragen, obwohl sie schon vierfache Mutter war. ER entschied sich dafür, sein eigener Herr zu werden und gründete eine Firma für Zukunfts-Technologien. BEIDE stießen in ihrem Umfeld auf Unverständnis und Kopfschütteln. Doch BEIDE ließen sich davon nicht beirren. Lesen Sie die ungewöhnliche Geschichte zweier Menschen, die den Mut fanden, einen späten, aber totalen Neuanfang zu wagen – und warum sie heute glücklich darüber sind. 52) Beate Else Jankowiak ( Glückliche Mutter, glückliche Kinder: Beate Else Jankowiak (54) mit ihren Zwillingen Milla (links) und Lilith zu Hause in Berlin-Köpenick. Zur Familie gehören auch Labrador-Mix Benno und Pudel Kurt. "Diese Viererbande hält mich jung", lacht Beate Else Jankowiak 10 bewegt Hat endlich eine richtige Familie W enn ihre gleichaltrigen Freundinnen über ihre Probleme mit den Wechseljahren klagten, konnte Beate Else Jankowiak, damals 49, gar nicht mitreden. Hitzewallungen, heftige Schweißausbrüche, keine Lust mehr auf Sex - das alles hatte sie noch nicht erlebt. Ist vielleicht irgendetwas nicht in Ordnung mit mir? Wie ein Film Diese Frage stellte sie sich nicht nur einmal. Ein Besuch bei der Frauenärztin sollte schließlich Gewissheit bringen. Und Gewissheit brachte er - aber eine ganz andere, als sich Beate Else Jankowiak gedacht hatte. "Sie sind schwanger", stellte die Gynäkologin ganz sachlich fest. Schwanger mit 49 Jahren. Schwanger als Mutter von vier Kindern, drei von ihnen bereits er- wachsen. Wie ist einem da zumute? Was fühlt man, was geht einer Frau da als erstes durch den Kopf? "Als erstes war es Überraschung", sagt Beate Else Jankowiak. "Ich und noch mal schwanger? Wie soll denn das gehen in deinem Alter? Das fragte ich auch meine Frauenärztin, doch die sagte nur, dass es eben so sei. Was sollte sie auch sonst sagen? Dann, ganz plötzlich, lief ein Film in mir ab, mit ständig wechselnden Bildern: Ich freue mich riesig! Aber schaffe ich das noch? Klar, ich schaffe das! Aber bist nicht zu alt? Werden die Babys gesund sein? Ditmar Käsch (54) "Ich habe spät im Leben noch einmal alles auf eine Karte gesetzt und mich komplett verändert. Und es hat geklappt!", erzählt er stolz. Und was sagt dein Mann? Was sagen deine Kinder? Wie reagieren Freunde und Bekannte? Wie kriegst du das hin mit deinem14-StundenArbeitstag?" Fragen über Fragen, doch für die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau aus dem Ruhrgebiet stand die Antwort dennoch sofort fest: Ich werde die Kinder austragen, Abtreibung ist für mich kein Thema. Auch dann nicht, als die Bekannten prompt fragten: "Willst du die Schwangerschaft nicht abbrechen?" Mit ihrer Entscheidung ist Beate Else Jankowiak tat- sächlich eine Ausnahme: Bei Frauen, die über 45 Jahre alt und bereits Mutter sind, registriert das Statistische Bundesamt Jahr für Jahr eine Abtreibungs- quote von über 95 Prozent. Wie auch immer: Bei Beate Else Jankowiak verliefen Schwangerschaft und Geburt problemlos. Die Zwillin- ge Lilith und Milla sind heute dreieinhalb Jahre alt, die Mutter ist 54. Aber das ist nur ihr biologisches Alter - gefühlt ist sie viel jünger. "Diese beiden haben mich sowohl vom Wesen als auch körperlich total verjüngt. Vor ihrer Geburt hatte ich Arthrose im rechten Zeh. Die fühle ich jetzt nicht mehr, weil ich gar keine Zeit mehr dafür habe", sagt Beate Else Jankowiak lachend. Blicke ärgern mich Als sei das alles noch nicht aufregend genug, entschied sich die Mutter von sechs Kindern auch noch für einen zweiten scharfen Bruch in ihrem Leben: Als Lilith und Milla gerade mal ein halbes Jahr alt waren, beschloss sie, aus dem Ruhrgebiet wegzuziehen - nach Berlin, die wildpulsierende Metropole des Ostens. "Meine ältesten Töchter lebten bewegt 11 Titelthema In seinem Büro in einem Berliner Hochhaus entwirft Dietmar Käsch (54) Windparks für ganz Deutschland Lecker, lecker! Zu "Elses Leibspeisen" gehört auch ein großer Schoko-Kuchen, den die Chefin hier in der Hand hält Blicke, die sagen: Da geht eine Frau Riesenbuffets mit süßen Träumen „Elses mit den Kindern ihLeibspeisen“ legt sich für die Kunden ins Zeug rer Tochter spazieren, eine Großmutter... "Heute sehe ich es locker, dass man mich ständig für Inneneinrichtungs-Geschäft. "Ich eine Oma hält. Ältere Mütter sind habe alles verkauft und dann in Berdoch toll. Sie sind viel entspannter, lin einen Party-Service eröffnet." eigentlich sogar die besseren Müt- Und natürlich war aller Anfang auch ter. Für mich sind diese beiden Kin- für sie schwer. "Du kannst noch so der ein großes Geschenk." gut sein - es hilft dir nicht, wenn du dich nicht irgendwie bekannt machen kannst." Aber sie schaffte es 14 Stunden täglich In ihrem Job bekam sie allerdings hier ein Auftrag über die große nichts geschenkt. Im Ruhrgebiet Tochter, da ein neuer über Flüsterführte Beate Else Jankowiak einen propaganda. Und dazu noch Anzeiin Hochzeitsmagazinen. Catering-Service, ein Bistro und ein gen Inzwischen hat sie sich in Berlin etabliert, kocht für Hochzeiten und GND Geburtstage, gibt Kochkurse. Und TIPP „Es ist nie zu spät, etwas im Leben zu ändern. Man sie führt die Kantine für den Schuhmuss es nur wollen und sich trauen. Ich rate jedem, seiHersteller Zalando. In sofern hat ne verborgenen Wünsche oder lange gehegten Träume ans sich nichts geändert - wie einst im Tageslicht zu holen. Mit Ende 50 hatte ich mich entschieden, Ruhrgebiet hat Beate Else Jankowieine sichere Festanstellung aufzugeben und in die Selbständigak einen 14-Stunden-Tag. "Na und", keit zu gehen. Zugegeben, dazu gehört Mut und es passt nicht zu jedem, aber ich habe diesen Schritt bis heute nicht bereut. sagt sie. "Auch Arbeit hält dich jung. Damals stellte ich mir immer häufiger die Frage, ob das denn Gerade so ein Neuanfang." Bei so nun schon alles im Berufsleben gewesen sein soll. Heute weiß viel Arbeit, bei so viel Stress: Ist es ich aus meiner Arbeit, dass ein Jobwechsel mit 55 auch für andedas wert? "Ja, ich habe mein Hobby, re gut möglich ist. Berufliche Veränderung gelingt fast in jedem das Kochen, zum Beruf gemacht. Alter, wenn man eine klare Vorstellung hat, an sich und seine Wie viele Menschen können das für Fähigkeiten glaubt und den Mut dazu aufbringt.“ sich behaupten?" schon ein paar Jahre an der Spree, die eine studierte, die andere arbeitete. Sie hatten mich schon öfter gefragt, ob ich nicht zu ihnen kommen wolle. Vorher wäre das für ich nicht in Frage gekommen." Doch jetzt dachte sie anders: Warum nicht? Warum nicht noch mal in einer anderen Stadt ganz neu anfangen? Auch ihr zweiter Mann Thomas, 12 Jahre jünger als sie, war dafür. Und dann entschied sie sich für Berlin. Hat sie es schon bereut? "Nein, ganz gewiss nicht." Aber es gab schon etwas, was sie in der Hauptstadt immer wieder geärgert hat. Es sind diese Blicke der Leute, wenn sie mit ihren Zwillingen spazieren geht. Diese So können Sie das auch schaffen Henrike Feltges Kompetenzberaterin beim GND 12 bewegt Lebt seinen Traum von eine besseren Umwelt I n seinem Büro im 10. Stock eines Wolkenkratzers am Berliner Spreeufer hat die Zukunft unserer Ener- gie-Politik längst begonnen. Auf der Fensterbank stehen Solarzellen-Module und Modelle von Wind- kraftanlagen mit langen Rotorblättern. Nur eine alte, mechanische Olympus-Schreibmaschine erinnert an vergangene Zeiten. "Darauf habe ich meine Diplom- arbeit getippt, von der werde ich mich nie trennen", sagt Dietmar Käsch (54) und lacht herzlich sympathisch. Die Schreibmaschine ist aber auch alles, was ihn mit dem Gestern verbindet. Der Rest ist total auf die Welt von Morgen getrimmt - Dietmar Käsch hat sich mit einer Firma selbständig gemacht, die Projekte für Photovoltaik und Windenergie entwickelt. Dabei war die Sache zunächst alles andere als einfach. Als er seinen Entschluss zur Selbständigkeit bekannt gab, prasselte es von allen Seiten auf ihn ein. Was er sich so anhören musste von Freunden und Be- kannten, war ganz schön schwerer Tobak: "Bist du denn verrückt? Mach das bloß nicht! Einen sicheren Job im öffentlichen Dienst aufzugeben so etwas tut man doch nicht in diesen Zeiten..." 15 Mio Umsatz Dietmar Käsch hat es trotzdem getan - und den Schritt in die Selbständigkeit bis heute nicht bereut. Dabei war der Elektro-Ingenieur damals auf dem besten Weg, bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) Karriere zu machen, seine Beförderung zum Direktor stand kurz bevor. Und trotz- dem gründete er mit Ehefrau und Sohn seine eigene Firma, wagte den Sprung ins Ungewisse. Heute ist er Geschäfts- führer der "Unlimited Energy GmbH", peilt in diesem Jahr erstmals einen Umsatz von rund 15 Millionen Euro an. "Klar", sagt Dietmar Käsch, "am Anfang haben wir uns Beulen und Narben geholt. Aber das gehört wohl dazu. Jeder muss erstmal seine eige- nen Erfahrungen machen." Vielleicht ist es seine ungewöhnliche Biografie, die Dietmar Käsch dazu gebracht hat, einen mindestens ebenso ungewöhnlichen Weg zu gehen: Geboren und aufgewachsen im damaligen Ost-Berlin, studierte er Elektrotechnik und machte als junger Mann schnell Karriere bei einem staatlichen Elektro- und Anlagenbaubetrieb. Raus aus der Nische Er hätte ein beschlauliches NischenLeben führen können, doch das wollte er schon damals nicht. Noch zu DDR-Zeiten warf er den Ingenieurs-Job hin und machte sich mit einer kleinen Tischlerei zum ersten Mal selbständig. "Der ewig gleiche Trott in einem sogenannten volkseigenen Betrieb nervte mich einfach", sagt Käsch. Schließlich kam die Sache mit dem Ausreiseantrag. Käsch: "Meine Frau Heidrun war als Laie in der Evangelischen Kirche engagiert. Das reichte schon, um in der DDR bewegt 13 Titelthema Ein Windpark in Brandenburg Gerade hat Dietmar Käschs Firma eine Anlage mit 148 Megawatt fertiggestellt Nach der Kündigung begann ein neuer Lebensabschnitt Nach 32 Jahren wurde sie gefeuert, um Jüngeren Platz zu machen - und trotzdem verzweifelte sie nicht D Energie aus der Natur! Käsch vor einem Ölbild, das seinen Job symbolisiert Family-Business Der Chef mit seinem Sohn Torsten (30), der auch ausgebildeter ElektroIngenieur ist schi- kaniert und drangsaliert zu werden. So etwas wollten wir uns nicht mehr antun." Nach etwa sechs Monaten Wartezeit wurde der Ausreiseantrag bewilligt, und Familie Käsch kam mitten in den Wirren der politischen Wende in der DDR ins damalige West-Berlin. Auf den Acker Obwohl Jobs für Hochqualifizierte auch schon damals Mangelware waren, fand Dietmar Käsch schnell einen Arbeitsplatz bei den Verkehrsbetrieben. Acht lange Jahre hielt er dort aus, doch dann juckte es ihn wieder unter den Nägeln, noch mal völlig neu durchzustarten. "Naja", sagt er auf seine bescheidene Art, "so ganz neu war es nun auch nicht. Schließlich hatte ich mich schon bei den Verkehrsbetrieben mit ähnlichen Themen wie erneuerbaren Energien beschäftigt." Erneuerbare Energien und saubere Technologien - wenn Dietmar Käsch davon spricht, gerät er ins Schwärmen. "Das ist wirklich unsere Zukunft. Da ist noch so viel drin, so vieles müsste noch angepackt werden." Und anpacken kann er - gerade hat "Unli14 bewegt mited Energy" im südlichen Brandenburg eine 145-Megawatt-Solaranlage verkauft. Sie wird schon bald ans Netz gehen. Dabei beschränkt sich "Unlimited Energy" nicht nur auf den Standort Deutschland - auch Projekte in Polen, Rumänien und Bulgarien wurden schon in Angriff genommen. Käsch: "Wir gehen wirklich noch raus auf den Acker und sagen: Hier könnte ein Wind- oder Solarpark entstehen." "Unlimited Energy" begleitet den Bauprozess von Energieanlagen bis zum letzten Spatenstich. Immmer in Bewegung Dietmar Käsch ist einer der klassischen mittelständischen Unternehmer, die - Großindustrie hin oder her - mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft bis heute Fundament und Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden. Er ist ein Selfmade-Man, der nicht nur nackte Zahlen im Kopf hat. Seine 13 Mitarbeiter sieht er nicht als "Humankapital", sondern als Kollegen. Und wenn er einen Angestellten fragt, wie es ihm geht, interessiert ihn die Antwort wirklich. "Wichtig ist auch, dass man nicht gleich alle rauswirft, wenn es zeitweise mal nicht so gut läuft", sagt Dietmar Käsch. "Man muss auch mal durch eine Durststrecke, ohne gleich in Panik zu geraten. Schließlich hat man Verantwortung wie das Oberhaupt einer Familie.“ Bei "Unlimited Energy" geht es wirklich zu wie in einer großen Familie - dafür sorgen neben Dietmar Käsch auch noch Tochter Stefanie (32) und Sohn Torsten (30), die ihren Vater in der Geschäftsführung unterstützen. Und nicht zuletzt Dietmars Ehefrau Heidrun. „Wir entscheiden alle und alles gemeinsam“, sagt der Unternehmer. Auch in seiner raren Freizeit bleibt er seinem Motto „Immer in Bewegung bleiben“ treu – dann schwingt er sich aufs Fahrrad und geht auf Tour. Dabei holt er sich neue Kraft für seinen anstrengenden Job." a schuftest du dein Leben lang für die selbe Firma, bist nicht einen Tag krank - und dann kriegst du plötzlich einen Tritt und wirst vor die Tür gesetzt. Der Bankkauffrau Gerda Herbst (heute 61) ist es passiert. "32 Jahre habe ich für die Bank hinterm Schalter gearbeitet, Tausende von Kunden betreut. All meine Chefs waren immer zufrieden mit mir", sagt die Berlinerin. Eines Tages wurde sie zum Personalchef des Geldinstituts bestellt. "Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir Personal abbauen. Tut uns leid für Sie." Gerda Herbst verzweifelte, stellte sich quälende Fragen: Warum ich? Habe versagt? Ihre Depressionen wurden immer schlimmer. Bis Kollegen sie überzeugten, Kündigungsschutzklage einzureichen. Gerda Herbst begann zu kämpfen, gewann zwei Instanzen gegen ihren Arbeitgeber. Sie nahm eine Abfindung an und erfüllte sich einen lang gehegten Traum: Wanderungen durch die Dolomiten. Und sie fand endlich Zeit, ihre Lieblingssprache zu lernen - Französisch. "Inzwischen mache ich schon den dritten Kurs für Fortgeschrittene", sagt Gerda stolz. Na denn, bonne chance! Gerda Herbst (61) Nach ihrer Kündigung entdeckte sie das Wandern - hier bei einer Tour durch die Dolomiten Der schwerste Kampf des eisenharten Catchers Er dachte, er sei unsterblich, war mit 66 noch topfit – doch dann kam die schlimme Diagnose des Arztes E Claude Daniel Lerognon Im Herbst erscheinen seine Memoiren. Er sagt: "Es ist keine klassissche SportlerBiografie, sondern ein Buch über Höhen und Tiefen eines menschlichen Lebens" (67) r war ein stahlharter Kämpfer, in den 70-er Jahren unter den Namen „Leronix“ und „Le Gaulois“ (der Gallier) ein weltweit gefürchteter Catcher. „Ich bin unsterblich“, schrie Claude Daniel Lerognon (so sein bürgerlicher Name) seinen Gegnern entgegen, wenn er sie auf die Bretter gezwungen hatte. Doch plötzlich wusste auch der Europameister von 1977, dass er nicht unsterblich ist: Er erkrankte lebensgefährlich. Heute sagtder 67-Jährige: „Jede Sekunde ist wie ein Geschenk.“ Die Welt des Franzosen, der in Berlin lebt, war aus den Fugen geraten. Beim Routineckeck im Krankenhaus stellte ein Arzt ein Aneurysma fest, eine lebensgefährliche Erweiterung der Herzschlagader. Reißt ein Aneurysma, verblutet der Patient sofort. Am nächsten Morgen wurde der Ex-Catcher operiert. Wochen später war er wieder zu Hause und beschloss, sein Leben mit 66 noch einmal total umzukrempeln. Er reiste quer durch Deutschland und Frankreich, schoss in Zoos und Tierparks Tausende Fotos. Er hält sich mit Goggen und stundenlangen Touren auf dem Rad fit und schreibt seine Memoiren. Die 200 Seiten aus dem „Leben eines Kämpfers“ (so der Titel) erscheinen noch im Herbst. bewegt 15 16 bewegt bewegt 17
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