Auch wir haben den Bogen raus!

GEMEINSAMES MIETERMAGAZIN
Wohnungs- und Baugesellschaft
Wolfen mbH
Neue Bitterfelder Wohnungsund Baugesellschaft mbH
Nr. 31 / September 2015
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Auch
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den B
GEMEINSAM FÜR EINE LEBENS- UND LIEBENSWERTE STADT
WBG informiert
NEUBI informiert
Rund ums Wohnen
25 Jahre – 25 Chancen
Sanierung
25 Jahre WBG und NEUBI
Wenn Sie Ihre Vertragsnummer
finden, melden Sie sich!.....S. 4–5
Wohnen an der
„grünen Lunge“................... S. 8
Schulzes erinnern sich
an vergangene Zeiten........... S. 2
55 Jahre Wolfen-Nord
Gewerbemieter
Information
Entwicklung zu einem
lebenswerten Wohngebiet..... S. 6
IKK gesund plus jetzt
in der Burgstraße................S. 10
Einführung des Chipsystems
für Abfalltonnen..................S. 11
Fotos: WBG, Stader
Das neue Rathaus – dank der WBG konnte ein markantes Industriedenkmal zu neuem Leben erweckt werden.
Die „Marktpromenade“ der NEUBI – ein Schmuckstück
der Bitterfelder Innenstadt.
Schulzes und 25 Jahre kommunale Wohnungsunternehmen
in Bitterfeld-Wolfen
„WBG und NEUBI – macht weiterhin euer Ding!“
Herr Schulze wischte sich den Schweiß
von der Stirn und schaute missmutig
auf das Thermometer. „Es geht schon
wieder auf 30 Grad zu, und dass zu
dieser frühen Stunde. Da werden wir
wohl heute unser Frühstück auf dem
Balkon ausfallen lassen, nicht wahr?“
„Geht nicht“, erwiderte seine Frau,
„darauf habe ich mich schon die ganze Woche gefreut. Heute kommen
doch Kathrin und Peter. Weißt du was,
wir frühstücken im Wohnzimmer, da
ist es noch etwas kühler.“ Kurze Zeit
später hatten sich Schulzes samt Tochter und Schwiegersohn am gedeckten
Frühstückstisch versammelt und sprachen Frau Schulzes gutem Kaffee und
dem Rührei zu. „Sagt mal, Kinder, ihr
wart doch bei der NEUBI-Jubiläumsfete Anfang Juni dabei. War es wirklich so gut, wie es im Mietermagazin
stand?“ Peter nickte heftig: „Hat einfach alles gestimmt, das Wetter, die
Stimmung, das Programm mit Olaf
Berger als Höhepunkt, das Wetter, die
Location …“ „Die was?“, wollte Herr
Schulze wissen. Peter guckte etwas
verunsichert, Kathrin sprang ein: „Na
der Veranstaltungsort, weißt du, die
blaue Fläche der Goitzsche, das Zelt
gegen die Sommerhitze, die Bühne,
die Restaurants und so …“ Bevor Herr
Schulze sich über unnötige EnglischVokabeln, eines seiner Lieblingsthemen, auslassen konnte, warf Frau
Schulze ein: „Sag mal, Bernd, sind
2
denn NEUBI und WBG nicht etwa zur
gleichen Zeit gegründet worden? Da
müsste doch auch bald eine WBGFete anstehen, oder?“ „Na ich denke
mal, die traditionelle WBG-Veranstaltung im Rathaus-Innenhof am 2.Oktober wird zu diesem Anlass einiges zu
bieten haben. War schon in den vergangenen Jahren immer ein Höhepunkt.“
Schwere Jahre – Pionierzeiten
„Ich kann euch sagen, damals vor 25
Jahren, das war schon eine schwere,
aber auch interessante Zeit. Da war
die politische Wende, die Zugehörigkeit zur BRD mit ihrem für uns völlig
neuem und ziemlich kompliziertem
Recht, der Übergang der bisher volkseigenen, also staatlichen Betriebe in
kommunales Eigentum … Alles neu,
und trotzdem mussten Entscheidungen von großer Tragweite getroffen
werden. Hut ab vor den damaligen
Mitarbeitern und vor allem vor den
Geschäftsführern. Das waren wirklich
Pioniere.Sie mussten etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes machen.
Die Lage war unübersichtlich, die Verantwortung war riesengroß.“
Existenzsicherung und
Modernisierung
Aber Peter wollte es genauer wissen.
„Das verstehe ich. Aber was musste
denn konkret getan werden?“ „Die
Hauptaufgabe nach der Gründung
von WBG und NEUBI war es zunächst,
überhaupt erst einmal ihre Existenz zu
sichern.Denn die DDR-Mieten waren
so niedrig, dass sie bei weitem die Kosten nicht deckten. Jetzt wurde Monat
für Monat der Schuldenberg höher.
Erst nachdem im Laufe der 90er Jahre kostendeckende Mieten eingeführt
wurden, entspannte sich die Situation.“
Frau Schulze war nicht einverstanden: „Ich kann mich doch genau erinnern, dass in diesem Jahrzehnt ein
gewaltiges Modernisierungsprogramm
in Wolfen wie auch in Bitterfeld gelaufen ist. Überall wurde saniert, modernisiert, renoviert, überall hast du
Gerüste und Bauarbeiter gesehen.
Und anstelle der matschigen Brachfläche wurden Grünflächen und Parkplätze angelegt. Und jetzt sagst du, es
war eigentlich kein Geld da?“ Kathrin,
die gelernte Bankkauffrau, warf ein:
„Na, es mussten eben Kredite aufgenommen werden. Und dabei ging es
um große Summen, nicht wahr?“ Herr
Schulze nickte: „Kluges Mädchen! Ich
denke mal, insgesamt werden WBG
und NEUBI einen dreistelligen Millionenbetrag investiert haben, umgerechnet in Euro. Schließlich wurden die
Wohnverhältnisse wesentlich verbessert, vorsichtig ausgedrückt. Und das
Auch wir haben den Bogen raus!
Nr. 31 / September 2015
Fotos: WBG, Stader
Musikerviertel – ein gefragtes Wohngebiet der WBG.
gilt z.B. sowohl für die maroden Altbauten, die in Bitterfeld dominierten,
wie auch für die Neubauten in WolfenNord, die bereits unter einem beträchtlichen Instandsetzungsstau litten.“ Kathrin warf ein: „Aber das Geld
muss zurückgezahlt werden, mit Zins
und Zinseszins, nicht wahr? Und bei
den Neubauten kam noch hinzu, dass
in Größenordnungen Altschulden anstanden, deren Rückzahlung vor allem
die WBG mit fast 90 Prozent Neubauten noch heute belastet. Das waren
die Kredite, die für den Neubau angerechnet wurden.“ Herr Schulze ergänzte: „Bei der NEUBI gab es dagegen viele Rückübertragungsansprüche,
die zumeist von den Angehörigen ehemaliger Eigentümer gestellt wurden.
Die Verfahren zogen sich endlos in die
Länge. Nicht selten wurden bereits von
der NEUBI sanierte Häuser dann zurückgegeben – eine verlustreiche Sache für das Unternehmen.“
Die Sache mit dem
strukturellen Leerstand
Herr Schulze ergänzte: „Außerdem
gab es bald ein neues Problem, das
uns bis heute begleitet: weniger Arbeitskräfte. Fehlende Arbeitsplätze –
fehlende Mieter – struktureller Leerstand. Ein typisches ostdeutsches Problem. Wobei seit einigen Jahren nicht
mehr die Abwanderung das Hauptproblem ist, sondern die geringe
Geburtenrate. Weniger Nachwuchs,
geringerer Wohnungsbedarf.“ Nachdenklich fügte er hinzu: „Ich kann
mich noch gut an den ersten Abriss
eines WBG-Gebäudes im Jahre 2000
erinnern, es war wohl die Willy-Sachse-Straße 11–16. Und heute leben
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Nr. 31 / September 2015
Attraktive NEUBI-Wohnungen am Stadthafen.
von den ursprünglich 34.000 Menschen nur noch 8.000 in WolfenNord.“
Für eine lebenswerte Stadt
Kathrin warf ein: „Am meisten wurde in Wolfen-Nord abgerissen (siehe
Beitrag zu Wolfen-Nord auf Seite 56), also bei der WBG, im geringen
Maße in Bitterfeld und Sandersdorf,
also bei der NEUBI, nicht wahr? Hieß
das nun seit 2000 Stadtumbau?“ Herr
Schulze brachte die Diskussion wie gewohnt auf den Punkt. „Einerseits soll
nicht mehr benötigter Wohnraum abgebaut werden. Und andererseits sollen die verbleibenden Bestände aufgewertet werden.“ Er tippt auf einen
Beitrag in der Aprilausgabe des Mietermagazins: „Insgesamt wurden allein
an Städtebau-Fördermitteln für Bitterfeld-Wolfen bisher 57 Millionen gezahlt, davon allein 38 Millionen für die
Aufwertung. Hinzu kommen viele
Millionen Eigenmittel von WBG und
NEUBI.“ Peter wirft einen Blick auf
den Beitrag und meint: „Da steht, dass
die ‚urbanen‘ Kerne den Schwerpunkt
der Investitionen bilden sollen. Was ist
denn damit gemeint?“ „Na zum Beispiel die Bitterfelder Innenstadt. Hier
hat die NEUBI ja mit der Sanierung
der Burgstraße sowie der Schaffung der
‚Marktpromenade‘ Hervorragendes
geleistet. In der Burgstraße wurden
sogar obere Etagen in einem aufwendigen Verfahren zurückgebaut, um attraktiven Wohnraum zu schaffen.“
Frau Schulze ergänzte: „Die beiden
kommunalen Wohnungsunternehmen haben viel dazu beigetragen, eine
lebenswerte Stadt zu schaffen. Nehmen wir z.B. das völlig marode
Musikerviertel in Wolfen, das die WBG
in ein schmuckes und sehr gefragtes
Wohngebiet verwandelt hat. Oder das
von der NEUBI erbaute attraktive
Wohngebiet am Stadthafen, einschließlich der beiden gastronomischen Einrichtungen.“
Vom Verwalter zum
Dienstleister
Sie überlegte einen Augenblick: „Wir
Alten – das klingt irgendwie blöd, ist
‚wir Älteren‘ besser? Na egal, dein Vater und ich, für uns ist noch etwas anderes sehr wichtig: Früher zum Vermieter zu gehen, das war der blanke
Stress. Als dein Vater mal einen
Schraubschlüssel in das Toilettenbecken geworfen hat“, sie warf ihrem
Mann einen vorwurfsvollen Blick zu,
„und dieses einen Sprung bekommen
hatte, haben wir ewig auf eine neue
Schüssel gewartet. Die Mitarbeiter haben doch zumeist nur den Mangel verwaltet – und wer macht das schon
gern? Jetzt werde ich als wertvoller
Kunde behandelt, der seine Miete stets
rechtzeitig bezahlt, und Anspruch auf
eine sinnvolle Lösung hat.“
Kathrin war gleicher Meinung:
„Kann ich bestätigen, Mama. Die Mitarbeiter habe ich nur freundlich und
professionell erlebt. Und das kann ich
beurteilen, schließlich habe ich selbst
einige Jahre am Schalter gearbeitet –
der wichtigste Posten in der Bank, wie
unser Chef immer sagte. Also ähnlich
wie das Udo-Lindenberg-Double auf
der NEUBI-Fete meine ich: ‚WBG und
NEUBI, macht auch in den nächsten
25 Jahren euer Ding!‘“
3
25 Jahre WBG – feiern Sie mit!
„A4u Abba Revival-Show“ und Laser-Show
Bereits seit fünf Jahren bietet die WBG
am Abend des 2. Oktobers auf dem
Rathausplatz Tausenden von Besuchern ein mitreißendes Programm.
Viele Einwohner unserer Stadt wissen:
An diesem Tag gibt es beste Unterhaltung. Das wird auch zum 25-jährigen
Jubiläum der WBG wieder der Fall
sein.
Einen Höhepunkt wird der Auftritt der
„A4u-Abba Revival-Show“, Europas
erfolgreichsten ABBA-Revival-Shows,
darstellen. Denn fast wie das Original
ist auch diese Band bereits Kult geworden. Seit ihrer Gründung 2001 hat sie
weltweit erfolgreich Konzerte gegeben
und viele hochrangige Auszeichnungen erhalten. So waren sie 2006 und
2009 „Künstler des Jahres“. Ihr Geheimnis liegt in der raffinierten Titelauswahl, den extravaganten Kostümen, dem Originalsound der 70er
Jahre und dem perfekten Zusammenspiel der Entertainer.
Für viele Besucher wird der Abend
auch zu einer Wiederbegegnung mit
der Musik ihrer Jugend werden, manche Jüngeren werden staunen, welche klasse Musik die ABBAS schon vor
einigen Jahrzehnten gemacht haben.
Wenigen anderen Bands gelang ein
solches Feuerwerk von Welthits wie
den ABBAS.
„Zeit die nie vergeht“
Für die Moderation zeichnet in bewährter Souveränität wieder Steffen
Heuseler, der Party-Moderator von
Radio Brocken, verantwortlich. Und
wie in jedem Jahr wird mit Anbruch
der Dunkelheit eine Lasershow den
Abschluss bilden. Produziert wird sie
wieder von der ostdeutschen Firma
Apollo, die international mit ihren
spektakulären multimedialen Inszenierungen sehr erfolgreich ist. Die Besucher können sich auf einen besonderen Höhepunkt freuen: Der Laserkünstler Jürgen Matkowitz wird gemeinsam mit seinem langjährigen
Freund, dem Ostrock-Urgestein Michael Barakowski (ehemals Gruppe
perl), den bekannten Song „Zeit die
nie vergeht“ live vortragen und in seine Lasershow einbinden.
Es ist also bei freiem Eintritt ein unterhaltsamer, erlebnisreicher Abend
und gute Stimmung garantiert. Hinzu
kommt eine ausgezeichnete gastronomische Betreuung, neben mobilen
Ständen auch durch das „Campus
Café“ und das neu eröffnete italienische „Ristorante San Lorenzo“ (siehe
unten). Selbstverständlich stehen auch
wieder kostenlose Parkplätze in großer Zahl zur Verfügung.
Sie sind herzlich eingeladen, an diesem Abend mit der WBG zu feiern!
Lassen Sie sich dieses kulturelle Ereignis nicht entgehen!
Speisen im „San Lorenzo“, Eislaufen in der
„Campus Eiswelt“ und Kaffeetrinken im „Campus Café“
Der Rathaus-Innenhof ist um eine
Attraktion reicher: das italienische
„Ristorante San Lorenzo“ (geöffnet
täglich von 11 bis 24 Uhr). Das
Ristorante (www.sanlorenzo-wolfen.de), bis vor kurzem in der Damaschkestraße, ist in der Region seit
längerem eine erste Adresse für mediterrane Kochkunst. Viel Zustimmung
hat das moderne, großzügige Ambiente am neuen Standort gefunden.
Ein Tipp besonders für Familienfeiern:
Buchen Sie für Ihre Gäste die Eisbahn.
Verbinden Sie das kulinarische Erlebnis mit einer gesunden und sportlichen Stunde auf dem synthetischen
Eis (Infos unter 03494/6696013 und
www.campus-eiswelt.de).
Gewinnspiel:
4
Foto: Stader
25 Jahre – 25 Vertragsnummern: 9, 31678, 93, 21612, 237, 31531, 18670, 20253, 6764,
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Nr. 31 / September 2015
„Zukunftspreis der
Immobilienwirtschaft“ für WBG
Auf dem Aareon-Kongress in Garmisch-Partenkirchen wurde einer
von drei „Zukunftspreisen der
Immobilienwirtschaft“ an die WBG
für das Projekt „Anhalts Zukunft –
Mitteldeutsche Lern- und Erlebniswelt“ vergeben. In der Begründung
wird unter anderem gewürdigt, dass
am Standort des Rathauses (ehemaliges Verwaltungsgebäude der
Filmfabrik Wolfen) ein zentraler Ort
des Gemeinwesens und der lebens-
Auszeichnung auf dem Kongress in Garmisch-Partenkirchen: In der Mitte mit
„Zukunftspreis“ WBG-Geschäftsführer Jürgen Voigt, links daneben WBGAbteilungsleiterin Technik Emily Hoffmeier.
langen Bildung für alle Altersgruppen
entstehen wird, zugleich eine einzigartige Kommunikationsplattform für
Schüler und Unternehmen. Die WBG
und alle am Projekt Beteiligten verste-
hen diese hochrangige Auszeichnung
als Ansporn, den hochgesteckten Erwartungen bei der laufenden Realisierung des Zukunftsprojektes gerecht zu werden.
Modernisierung: Ernst-Toller-Straße 2–8
Das Wohngebäude Ernst-Toller-Straße 2–8 im „Akademikerviertel“ wird
in diesem Jahr modernisiert. Die Arbeiten haben planmäßig begonnen.
Die malermäßige Erneuerung der
bereits wärmegedämmten Fassaden
hat schon zu sichtbaren Ergebnissen
geführt. Alle Wohnungen haben
schon neue Fenster erhalten. In Kürze werden die Arbeiten am Aufzug
beginnen, der einen barrierearmen
Zugang zu den oberen Etagen ermöglicht. Ende September/Anfang
Oktober wird der Anbau neuer Bal-
kone an allen Wohnungen der unteren drei Etagen beginnen. Die Innenarbeiten, vor allem die komplette Sanierung der leer stehenden Wohnungen, wird Mitte bis Ende September beginnen. Bis Ende des Jahres soll das
Projekt beendet sein. Unser herzlicher
Dank gilt den Mietern, welche die unvermeidlichen Belastungen mit viel Verständnis ertragen.
In den nächsten Jahren folgt dann
die Modernisierung der benachbarten
Gebäude Straße der Republik 21–27
und Ernst-Toller-Straße 10–16.
Foto: Stader
Die Gewinner des
WBG-Preisausschreibens
Foto: WBG
(von links): Joachim Göbel, Hildegard Sperling, Peggy
Freitag (WBG) Karin Berner, Marco Zischner (WBG),
Elisabeth Grashof (im Rollstuhl) mit Sohn.
An dem Seniorenmarkt am 12. Mai in Bitterfeld hatte sich
die WBG unter anderem mit einem Preisausschreiben beteiligt. Als Gewinner wurden ausgelost: Karin Berner, Elisabeth Grashof, Hildegard Sperling, Christa Hardt und Joachim Göbel. Am 1. Juli übergaben WBG-Abteilungsleiterin Peggy Freitag und Marco Zischner (seit 1. Mai im Unternehmen) im Rahmen einer angenehmen Gesprächsrunde bei Kaffee und Erdbeertorte die Preise – je ein 20Euro-Gutschein für das „Campus Café“ – an die Gewinner, und zwar im Außenbereich des „Campus Cafés“.
32545, 3136, 19449, 30402, 32907, 3625, 22414, 23742, 8742, 4328, 4398, 4426, 6072, 6205, 9409, 20267
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55 Jahre Wolfen-Nord
Kleiner, aber attraktiver und lebenswerter als jemals zuvor
Am 15. Juli 1960 wurde der Grundstein für Wolfen-Nord als Wohnsiedlung für die stürmisch wachsende
Braunkohle- und Chemieindustrie der
Region gelegt. Der Standort war ausgewählt worden, weil hier keine abbaubare Braunkohle lag und gute
Verkehrsverbindungen zu den Industriebetrieben der Region vorhanden
waren. (Eine geplante Schnellbahn
wurde allerdings nicht realisiert, auf
dem für die Bahntrasse freigehaltenen
Gelände wurde im Jahr 2000 der
„Nordpark“ eröffnet.) Hinzu kam die
gute Anbindung zu Bahn und Autobahn. Außerdem war die Luftbelastung durch die Chemiekombinate hier
geringer als an anderen Standorten
der Umgebung.
Wohnungen für
34.000 Menschen
Nach den ursprünglichen Plänen, die
drei Wohnkomplexe und ein Zentrum vorsahen, sollten hier 4.768
Wohnungen gebaut werden. Tatsächlich wurden in diesem Stadtteil bis
Anfang der 90er Jahre ca. 13.500
Wohnungen in industrieller Bauweise
errichtet. Damals lebten hier etwa
34.000 Menschen. Da die Siedlung
auf der „grünen Wiese“ entstand und
so gut wie keine Vernetzung mit den
historisch gewachsenen benachbarten
Siedlungsstrukturen aufweist, waren
die Bewohner im starken Maße auf
die infrastrukturellen Angebote ihres
Stadtteils angewiesen. Der ursprünglich geplante Bau von attraktiven kulturellen Einrichtungen, wie ein Kino
mit 600 und ein Festsaal mit 800 Plätzen sowie ein Schwimmbad, wurde
nicht realisiert. Das tatsächliche soziale
und kulturelle Angebot ging nicht weit
über die tägliche Versorgung hinaus,
Wolfen-Nord blieb mehr oder weniger eine „Schlafsiedlung“.
Dennoch waren angesichts der damaligen Wohnungsnot die relativ großen Wohnungen mit Bad und Fernwärmeheizung sehr begehrt, zumal
die meisten Altbauten noch über
Außentoilette und Kohleofenheizung
verfügten. Außerdem waren die Mieten generell niedrig, auch in Neubauwohnungen. (So lag die Warmmiete
einer fernbeheizten 3-Raum-Wohnung unter 90 Mark.) Da sie bei weitem nicht kostendeckend waren, erforderten sie ernorme, ständig wachsende Summen an staatlichen Subventionen. Die Bewirtschaftung der
Wohnungen lag in den Händen der
AWG (heute Wohnungsgenossenschaft Wolfen eG) und der KWV, später umbenannt in VEB Gebäudewirtschaft (heute WBG mbH). Letztere war auch für die Fernheizung aller
Wohnungen zuständig, dank störanfälliger Technik ein ständiges Sorgenkind.
Hohe Bebauungsdichte
Von 1961 bis 1965 wurde der 1.
Wohnkomplex mit ca. 2.000 Wohnungen gebaut. Die 4-stöckigen Gebäude in Großblockbauweise sind in
aufgelockerter Zeilenstruktur angeordnet. Diese Struktur wurde im 2.
Wohnkomplex (1966–70) beibehalten. Dazu gehören ca. 1.500 Wohnungen in 5-stöckigen Häusern in
Ein typischer Wohnhof: Grünstraße/
„Akazienwinkel“ Ende der 90er Jahre. Plattenbauweise. Es folgten der
6
3. Wohnkomplex mit ca. 3.400 Wohnungen und der 4. Wohnkomplex mit
etwa 6.800 Wohnungen in den Jahren 1971 bis 1979 und 1980 bis
1991. Diese Gebiete sind geprägt
durch das „Wohnungsbauprogramm
der DDR“, welches auf eine schnellstmögliche Versorgung der Bevölkerung
mit Neubauwohnungen abzielte. An
die Stelle der lockeren Zeilenbauweise
ist hier die Anordnung in Wohnblöcken mit Innenhöfen getreten. Die
Häuser haben anfangs noch fünf, später sechs Etagen. Die Bebauungsdichte war hoch, vor allem in den beiden
zuletzt errichteten Bauabschnitten des
4. Wohnkomplexes. Allerdings weist
der 3. Bauabschnitt eine große Lücke
auf, da er nicht fertig gestellt wurde.
In den beiden letzten Bauabschnitten
des 4. Wohnkomplexes wurden Häuser vom Typ WBS 70 mit relativ großen Wohnungen gebaut.
Expo-Projekt 2000
Entsprechend der zeitlichen Realisierung des Bauprojektes leben bis heute im 1. Wohnkomplex in einer ruhigen und gepflegten Atmosphäre vornehmlich ältere Menschen. In den
letzten Bauabschnitten des 4. Wohnkomplexes, welche die größten Defizite im Wohnumfeld aufweisen, war
die Bevölkerung Anfang der 90er Jahre mit einem Durchschnittsalter von
35 Jahren am jüngsten und der Anteil der Kinder am höchsten. Nicht
zuletzt um dieses Missverhältnis auszugleichen, wurde in den 90er Jahren im hohen Maße in das Wohnumfeld des 4. Wohnkomplexes investiert. Hier lag auch der Schwerpunkt
für das Expo-Projekt „Vorsorgende
Erneuerung der Plattenbausiedlung
Wolfen-Nord“ (im Jahre 2000 fand
die Weltausstellung Expo in Deutschland statt). Im Rahmen dieses Projektes wurde auch der „Nordpark“ geschaffen, der größte neu angelegte
Park in Sachsen-Anhalt nach dem
BUGA-Gelände in Magdeburg). Wesentlichen Anteil an der Erneuerung des Wohnumfeldes hatte die
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Nr. 31
31Nr.
Dezember
25 / April 2015
2014
Nr.
// September
Fotos: Stadtarchiv, WBG
Der zuletzt gebaute 4. Wohnkomplex Ende der
90er Jahre, noch vor Beginn des Abrisses.
1996 gegründete EWN (Erneuerungsgesellschaft Wolfen-Nord mbH) mit
den Gesellschaftern WBG, Wohnungsgenossenschaft und die Stadt Wolfen.
Heute ist die Gesellschaft unter dem
Namen STEG (Stadtentwicklungsgesellschaft Bitterfeld-Wolfen mbH)
für ganz Bitterfeld-Wolfen zuständig.
Sanierung in 90er Jahren
Zugleich wurde in den 90er Jahren
eine umfangreiche Sanierung des
Wohnungsbestandes durch die beiden Wohnungsunternehmen realisiert. Denn die Wohnungen entsprachen in mancher Hinsicht nicht mehr
den zeitgemäßen Anforderungen,
außerdem hatte sich wegen viel zu
geringer Instandhaltung – bedingt
durch einen chronischen Mangel an
Material und Arbeitskräften – bereits
ein hoher Reparaturbedarf herausgebildet. Allein die WBG hat in diesem
Jahrzehnt für die Verbesserung der
Wohnverhältnisse umgerechnet etwa
70 Millionen Euro investiert, den
größten Teil davon in Wolfen-Nord.
Zugleich schaffte die Gesellschaft den
Übergang vom reinen Wohnungsverwalter zum Dienstleister für seine
Kunden, die Mieter.
Stadtumbau seit 2000 –
contra „Geisterstadt“
Um die Jahrhundertwende wurde
immer deutlicher, dass der strukturelle Leerstand in Wolfen-Nord keine
vorübergehende Erscheinung war, die
man durch die Erneuerung des Stadt-
Auch wir haben den Bogen raus!
Dezember 2015
Nr. 31 / September
Aus der Vogelperspektive: das „Akademikerviertel“
im Jahre 2015.
teils verhindern konnte. Durch den
Strukturwandel der Wirtschaft (Wegfall alter Industrien, geringer Personalbedarf der neuen Unternehmen) fehlte es einfach an Arbeitsplätzen – was
vorwiegend in der jungen Bevölkerung
der zuletzt gebauten Bereiche (WK 4)
zu massenhafter Abwanderung führte. Trotz massiven Abrisses setzt sich
die Verringerung der Bevölkerungszahl
von Wolfen-Nord bis heute fort, wobei seit einigen Jahren allerdings nicht
mehr die Abwanderung, sondern die
geringe Geburtenrate die Hauptursache ist. So sank die Einwohnerzahl von
etwa 36.000 auf heute etwa 8.000.
Wohnzufriedenheit dank
höherer Attraktivität
Seit 2000 konnte dank Fördermitteln
aus dem Projekt „Stadtumbau Ost“
und Eigenmitteln der beiden Wohnungsunternehmen durch den Abriss
nicht mehr benötigter Gebäude das
Entstehen einer „Geisterstadt“ mit vielfältigen negativen Folgen verhindert
werden. Zugleich wurde weiterhin
umfangreich in die Sanierung von
Wohnraum und Wohnumfeld investiert. So wurde viel getan für die Herausbildung eines Stadtteilzentrums,
wozu die WBG durch ein Ärztezentrum beigetragen hat. Ein Stadtteilzentrum war in der ursprünglichen
Planung zwar vorgesehen, ist aber nie
gebaut worden. Weitere Beispiele für
die Verbesserung der Infrastruktur
durch Neubauten sind das Mehrgenerationenhaus und die Kita Buratino, letzteres ein WBG-Projekte.
Heute zeichnet sich Wolfen-Nord
durch eine hohe Wohnzufriedenheit
seiner Bewohner aus. Da sich ihre
Anzahl vor allem wegen der niedrigen Geburtenrate aber immer noch
verringert, wird ein weiterer Abriss
unvermeidlich sein.
Zugleich wird auch die Aufwertung
des Wohnungsbestandes weitergeführt. Dabei bildet für die Wohnungsgenossenschaft das Fuhnetalviertel
(ehemals 3. WK und Teile des 4. WK)
den Schwerpunkt.
Die Planungen der WBG, die schon
mehrfach in diesem Magazin erläutert
wurden, sehen eine Konzentration auf
zwei Bereiche vor: das Akademikerviertel (ehemals 2. WK) und das
Autorenviertel (ehemals 1. WK). Konkret vorgesehen sind u.a. die Sanierung von Fassaden, der Anbau von
Balkonen, eine attraktive Gestaltung
des Wohnumfeldes sowie Schaffung
barrierefreien Wohnraums durch Personenaufzüge und Laubengänge.
In letzter Zeit setzen sich verstärkt
auch jüngere Einwohner für die Identität ihres Stadtteils ein, wie die „Kinder von Wolfen-Nord“. So fand in
diesem Jahr bereits ein von diesen jungen Menschen organisiertes Straßenfest statt. Unterstützt wurde es von der
WBG, welche die Kosten für die Bereitstellung der Sitzgelegenheiten, die
alkoholfreien Getränke und die Bühne übernahm.
Wenn man heute eine Prognose für
Wolfen-Nord stellen wollte, so müsste
diese wohl lauten: Der Stadtteil wird
noch kleiner, aber auch attraktiver und
lebenswerter als jemals zuvor.
7
Burgstraße 60–70: die bereits Ende 2014 erneuerte und
instandgesetzte Straßenfront der Fassade.
Straße des Friedens 4: in diesem Jahr wurden
die Außenanlagen hergerichtet.
Fotos: Stader
Wohnen an der „grünen Lunge“
Renovierte Wohnungen in der Innenstadt von Bitterfeld
Wohnungen im Zentrum unserer
Stadt sind nachgefragt. Deshalb saniert
die NEUBI zurzeit Wohnungen im
Ratswall 11a–c und im Ratswall 23–
36. Hier wohnt man in zentraler Lage;
der Markt, das Rathaus und die Läden der Innenstadt sind zu Fuß zu
erreichen. Der Park liegt vor der Tür.
Wer sich für eine dieser Wohnungen
interessiert, kann sich von einer zeitgemäßen elektrischen Ausstattung
und einem modernisierten Bad überzeugen. Außerdem kann er zwischen
einer Wohnung mit Bad oder Dusche
wählen.
Die Wohnungseingangstür wird generell erneuert, die Zimmertüren werden je nach Zustand erneuert oder
instand gesetzt. Die Fußböden werden, sofern erforderlich, ebenfalls instand gesetzt.
Weil es eher beschwerlich ist, De-
cken zu tapezieren, haben wir dies für
die künftigen Mieter übernommen.
Die Wände kann jeder individuell gestalten, was für einen handwerklich
durchschnittlich begabten Mieter sicherlich kein Problem darstellt.
Interessenten können sich schon
jetzt melden, da die ersten Wohnungen bereits zur Vermietung bereitstehen werden.
Burgstraße 60–70
In der Burgstraße 60–70 wurden die
Sanierungsarbeiten (wir berichteten)
fortgesetzt. Die Fassadenrückseite
wurde gestrichen, die Balkone erhielten Regenabweiser und der Balkonboden ist beschichtet worden. In der
Woche ab 2. September sind die Gerüste gefallen. Demnächst beginnen
die Arbeiten in der Grünanlage.
Ratswall 11 a–c: sanierte Wohnungen in der Innenstadt
an der „grünen Lunge“.
8
Modernes Bad im Ratswall 11a–c
kurz vor Fertigstellung.
Straße des Friedens 4
Das Gebäude Friedensstraße 4 wurde bereits vor einigen Jahren saniert.
Jetzt haben wir auch die Außenanlage hergerichtet. Wege wurden erneuert und der Müllplatz neu gestaltet. Im
Vorgarten wurden neue Rasenflächen
angelegt, die das Bild abrunden.
Ratswall 23–30 – fotografiert von der
„grünen Lunge“ aus.
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Nr. 31 / September 2015
informiert
Gewinnspiel der Neubi
Ist das Ihre Mietvertragsnummer?
608.1648.06
Teichwall 1 an der Marktpromenade
Neue Adresse für Ergotherapie Jüttner
Die Praxis für Ergotherapie von Anja
Jüttner, die bereits seit acht Jahren am
Markt tätig war, ist Mitte Juli ein Stück
weiter gezogen – nämlich zum sanierten NEUBI-Gebäude Teichwall 1 an
der Marktpromenade. Zugleich wurde eine weitere Mitarbeiterin eingestellt. Ein Fahrstuhl sorgt für bequemen Zugang zur Praxis in der zweiten
Etage und dank einer Klimaanlage war
es in diesem heißen Sommer stets
angenehm kühl. (Der große Balkon
konnte wegen der Hitze zwar kaum
benutzt werden, aber jetzt hofft man
auf einen freundlichen Herbst.) Wie
Frau Jüttner, die Chefin des jetzt 4köpfigen Teams berichtet, hat die Zusammenarbeit mit Geschäftsführung
und Mitarbeitern der NEUBI sowie
dem Planungsbüro Behler hervorragend funktioniert. Alle Beteiligten waren stets bemüht, Frau Jüttners Ideen
passgenau umzusetzen. Das Ergebnis
kann sich sehen lassen, weshalb auch
ihre Mitarbeiterinnen und Patienten
von den großzügigen, hellen und
freundlichen und zugleich sehr zweckmäßigen neuen Räumen ganz begeistert sind. So wurden einige neue Wände eingezogen, um die Räume den
Anforderungen des Praxisbetriebes
anzupassen. Zum ausgezeichneten
Gesamteindruck tragen das moderne
Mobiliar, das geschmackvolle Dekor
sowie Beleuchtung und Farbgestaltung
bei.
Psychische Störungen
bei Erwachsenen
Der Eingangsbereich erwartet den
Besucher mit Willkommens-Lindgrün,
passend zum Empfang durch die netten und freundlichen Mitarbeiter. In
mediterranen Ockertönen, die zum
Sich-Wohlfühlen einladen, ist der
Behandlungsraum gehalten – mit Kamin, gemütlichen Sesseln für Gespräche und einem Entspannungssessel.
Vor allem hier behandelt Frau Jüttner
ihre zumeist erwachsenen Patienten
mit psychischen Problemen, wie z.B.
Burnout oder Depressionen. Sie hat
eine anspruchsvolle zweijährige Weiterbildung zur Heilpraktikerin für Psychologie absolviert. Angesichts des
starken Anstiegs psychischer Leiden
sowie der Überlastung der Psychotherapeuten wird ihre erfolgreiche Behandlung von Patienten sowie auch
von Ärzten und Psychologen sehr geschätzt. Sie erklärt: „Wir können vielen Patienten mit leichten psychologi-
schen Störungen wirksam helfen, in
schweren Fällen auch bei der Überbrückung der oft extrem langen Wartezeiten auf die fachärztliche Betreuung.“
Wenn Behandlung
Spaß macht …
Frau Jüttners Mitarbeiterinnen sind
spezialisiert auf die Behandlung von
Kindern und Jugendlichen, die z. B.
Aufmerksamkeitsdefizite haben oder
zur Hyperaktivität neigen. In beruhigendem Blau gehalten ist der Raum
für die Therapie neurologischer Beschwerden mit Liege, Parafinbad und
Apparat für die Stromanwendungen.
Bei den Kindern besonders beliebt
sind die Räume, in denen das gemütsaufhellende Sonnengelb dominiert:
Der Sportraum mit Matten, Trampolin, Schaukel und Hängematte, wo
unter anderem Kraft und Gleichgewichtssinn trainiert werden. Und der
Handwerksraum mit Bohrmaschine,
Säge, vielen Werkzeugen und Materialien, wo Kinder und Erwachsene
selbst z. B. Körbe oder Bausätze aus
Holz herstellen und mit nach Hause
nehmen können.
Ohne Übertreibung kann festgestellt
werden, dass mit dem Einzug dieser
ergotherapeutischen Praxis das Spektrum sozialer Dienstleistungen der
Marktpromenade um ein attraktives
Angebot erweitert werden konnte.
Fotos: Stader
Das Praxisteam: (v.l.) Kathrin Heistermann, Janette
Höhne, Anja Jüttner, Jennifer Gläser.
Auch wir haben den Bogen raus!
Nr. 31 / September 2015
Beliebt bei den kleinen und großen Patienten: der
Sportraum, wo Kraft und Gleichgewicht trainiert werden.
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informiert
Qualitätssiegel für Sanitär GbR
Die NEUBI hat anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums langjährige zuverlässige Vertragspartner als Premium Partner
ausgezeichnet. Dazu gehört auch die Bitterfelder Firma
Sanitär GbR. Den Inhabern Siegmar Rückwart und Walter Schwarzenberg wurde von NEUBI-Geschäftsführerin
Birgit Wielonek das Qualitätssiegel „Vertragspartner der
NEUBI GmbH“ verliehen. Seit 2001 ist diese Firma für alle
Reparaturen an den Gasgeräten und Warmwasseranlagen
und seit 2009 auch an den Heizungsanlagen der NEUBI
zuständig. Ihre Aufgaben haben ihre Mitarbeiter stets zur
vollen Zufriedenheit der Mieter erfüllt. Sie zeichnen sich
aus durch Termintreue, Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und
fachgerechte Ausführung rund um die Uhr.
Bei der Verleihung des Qualitätssiegels: (von links):
Siegmar Rückwart, Birgit Wielonek (NEUBI) und Walter
Schwarzenberg.
Dafür dankte die NEUBI-Geschäftsführerin den Inhabern
und brachte ihre Hoffnung auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit zum Ausdruck.
NEUBI-Team erfolgreich beim ersten Sponsoren-Cup
Fotos: NEUBI
Am 22. Juni fand erstmals ein Sponsoren-Cup des 1. FC
Bitterfeld-Wolfen im Wolfener Jahnstadion statt. Neben
zahlreichen Teams des Veranstalters waren auch die Teams
der Sponsoren NEUBI, TOKO und der Stadtwerke vertreten. Aufgrund der anfangs tropischen Temperaturen war
eine moderate Spielzeit von 10 Minuten pro Spiel angesetzt worden. Gespielt wurde „Jeder gegen Jeden“ auf dem
Hauptplatz mit zwei Kleinfeld-Spielflächen. So konnten die
zahlreichen Besucher eine Vielzahl von spannenden Spielen erleben. Am Ende musste sich das Team NEUBI nur
der ersten Mannschaft des 1. FC Bitterfeld-Wolfen und
dem Team TOKO geschlagen geben. Der Sponsoren-Cup
war ein voller Erfolg und sollte auch im nächsten Jahr seinen Platz im Veranstaltungskalender finden.
IKK gesund plus jetzt im Pavillon in der Burgstraße
Seit Mitte Juni erwarten die Mitarbeiter der IKK gesund
plus ihre Kunden im Pavillon in der Burgstraße. Das bisherige Domizil in der Lindenstraße genügte nach Größe,
Raumaufteilung und Lage nicht mehr den Anforderungen
der Krankenkasse, die bei regem Zulauf bereits etwa 9.000
Kunden in Bitterfeld-Wolfen betreut. Als die „Mitteldeutsche Zeitung“ zum Ende des vorigen Jahres aus dem Pavillon auszog, nahm Herr Gräfe, KundenCenterleiter für den
Bereich Halle/Dessau, Kontakt mit der NEUBI auf. Wie er
berichtet, entwickelte sich eine sehr gute Zusammenarbeit. Die Räumlichkeiten wurden direkt auf die Bedürfnisse der IKK gesund plus zugeschnitten, ihre Ideen umgesetzt und zwei nicht benötigte Bereiche wurden abgetrennt.
Während im hinteren Bereich im Hauptgebäude sich Bü-
roräume, ein Gemeinschaftsraum und Sanitärräume befinden, wird der vordere Bereich im Glas-Pavillon für die
Betreuung der Kunden genutzt. Zwei Service-Räume mit
Wartebereich sind dafür ideal geeignet. In diesem heißen
Sommer erwies sich auch die Klimaanlage als überaus
angenehm. Von Herrn Gräfe erfahren wir, dass sowohl
die Mitarbeiter als auch die Kunden von den Räumen, die
von der IKK modern möbliert wurden, sehr angetan sind.
Auch dank der zentralen Lage, unübersehbar im Zentrum,
hat sich der Zulauf von Kunden deutlich erhöht. „Wir sind
mit der Situation hier sehr zufrieden“, erklärt Herr Gräfe.
Zur guten Zusammenarbeit mit der NEUBI gehört auch,
dass die IKK gesund plus kürzlich auf deren Mieterfest mit
einem Info-Stand präsent war.
Gewinnspiel der Neubi
10
Ist das Ihre Mietvertragsnummer?
816.9347
Auch wir haben den Bogen raus!
Nr. 31 / September 2015
Fotos: Stader, Grafik: ccvision.de
informiert
KundenCenter der IKK gesund plus: Pavillon in der Burgstraße (links) und großer Service-Raum (rechts).
Einführung des Chipsystems
für Abfalltonnen
Die Anhalt-Bitterfelder Kreiswerke informieren
Mit dem 1. Januar 2016 tritt im gesamten Landkreis Anhalt-Bitterfeld ein
Identifikationssystem für alle Restabfall- und Bioabfallbehälter in Kraft. Mit
dieser Neuerung, bei dem die Behälter mit einem Chip versehen werden,
kann die Entleerung der Tonnen elektronisch erfasst werden. Auf Grund der
„Verchipung“ entfällt damit zum Jahresanfang die bislang praktizierte Methode mit den Banderolen.
Abfallsammelbehälter
werden nachgerüstet
Voraussetzung für die moderne Verfahrensweise ist, dass ein Identchip an
einer bereits vorbereiteten Stelle am
Behälter angebracht wird. Dies betrifft
rund 97.000 Tonnen im Kreisgebiet
und wird von einer Fachfirma im Auftrag der Kreiswerke durchgeführt.
Dazu erhalten die jeweiligen Grundstückseigner ein persönliches Anschreiben mit einem Kennzeichnungsetikett, welches auf den Deckel der
Tonnen geklebt wird. Der so gekennzeichnete Behälter muss daraufhin unabhängig vom Entleerungstermin zu dem im Anschreiben genannten
Tag und Zeitpunkt gut sichtbar und
öffentlich zugänglich an der Grund-
stücksgrenze bereit gestellt werden.
Die Abfallbehälter werden mit einem
elektronischen Chip ausgestattet, sind
somit im System der Kreiswerke gespeichert und werden entsprechend
des vereinbarten Tarifs entleert.
Pilotiert wurde das Projekt bereits
in Sandersdorf und in Zscherndorf.
Eine diesbezügliche Kundenbefragung
ergab eine hohe Akzeptanz und Zufriedenheit.
Von der 34. bis zur 37. Kalenderwoche erhalten die Grundstückseigentümer im Altlandkreis Bitterfeld die
oben genannten Schreiben einschließlich Kennzeichnungsetikett.
Neues System vereinfacht
die Abläufe
Das Banderolen-System gehört ab
2016 der Vergangenheit an. Die Abfallbanderolen brauchen nicht mehr
versandt und vom Kunden angebracht
werden, können nun auch nicht mehr
abhanden kommen. Die Erfassung
der Daten, also die Zahl der Entleerungen als Abrechnungsgrundlage,
erfolgt elektronisch. Ab- und Ummeldungen bei Weg- bzw. Umzug werden so vereinfacht und die aktuellen
Leerungsdaten können erfragt wer-
den. Der Schutz der persönlichen
Daten ist zuverlässig gewährleistet.
Die Kreiswerke weisen ausdrücklich
darauf hin, dass die Abrechnungsgrundlagen für die Abfallentgelte unverändert bleiben. Nach wie vor ist die
Berechnungsbasis dafür die Personenzahl, die auf dem Grundstück gemeldet ist und die vom Kunden ausgewählte Entsorgungsvariante.
Bei Fragen an den
Vermieter wenden!
Nach dem 1. Januar 2016 werden nur
noch Behälter geleert, die mit einem
Chip ausgestattet und dem entsprechenden Haushalt zugeordnet wurden. Vertragspartner der Anhalt-Bitterfelder Kreiswerke sind die Grundstückseigentümer – ihnen obliegt auch
die Realisierung der „Verchipung“. Für
die Mieter in den Großwohnsiedlungen von WBG und NEUBI in Bitterfeld-Wolfen und Sandersdorf bedeutet dies, dass sich für sie kein Handlungsbedarf ergibt. Wenn Sie Fragen
zur „Verchipung“ haben, wenden Sie
sich bitte an Ihren Ansprechpartner
bei Ihrem Vermieter.
Gewinnspiel der Neubi
Auch wir haben den Bogen raus!
Nr. 31 / September 2015
Ist das Ihre Mietvertragsnummer?
902.5656.06
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Ausbildung / Service
In diesem Heft sind Mietvertragsnummern von WBG und Neubi „versteckt“. Ist Ihre Nummer dabei?
Dann rufen
Ihren
(WBG oder
an – und
haben
gefüllten
Präsentkorb
gewonnen!
DannSie
rufen
SieVermieter
Ihren Vermieter
(WBGNeubi)
oder NEUBI)
an Sie
– und
Sie einen
habenreichlich
ein attraktives
Präsent
gewonnen!
Neu bei WBG und NEUBI
Kontakte: Wohnungs- und Baugesellschaft Wolfen mbH
Wohnungs- und Baugesellschaft Wolfen mbH
OT Wolfen
Rathausplatz 2
06766 Bitterfeld-Wolfen
Öffnungszeiten:
Dienstag:
Alina Schwabe (18) hat bei der WBG
eine dreijährige Ausbildung zur Immobilienkauffrau begonnen.
arie:
v
a
H
Bei
)
4
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4
3
(0 40 67
4
Donnerstag:
9.00–12.00 und
13.00–18.00 Uhr
9.00–12.00 Uhr
Kundenservice:
Fax:
E-Mail:
Internet:
(0 34 94) 36 61 - 400 und - 380
(0 34 94) 66 78 - 63
[email protected]
www.wbgwolfen.de
Notdienst des Hausmeistersystems (0 34 94) 4 40 67
Kontakte: Neue Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft mbH
Jessica Schmunk (16) absolviert als
Schülerin einer Fachoberschule bei der
WBG ein einjähriges Praktikum.
Fotos: Stader
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a
v
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Bei H
Neue Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft mbH
OT Bitterfeld
Burgstraße 37
06749 Bitterfeld-Wolfen
Sprechzeiten der Geschäftsleitung:
nach vorheriger Terminvereinbarung
Niklas Köckeritz (16) absolviert bei der
NEUBI eine dreijährige Ausbildung
zum Immobilienkaufmann.
1)
7
1
0
( 84 55
3 76
Öffnungszeiten:
Montag–Donnerstag:
Freitag:
10.00–18.00 Uhr
10.00–12.00 Uhr
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Internet:
(0 34 93) 92 98 - 0
(0 34 93) 92 98 - 19
[email protected]
www.neubi-bitterfeld.de
In Notfällen außerhalb der Geschäftszeiten (01 71) 3 76 84 55
IMPRESSUM
Impressum
Herausgeber:
Wohnungs- und Baugesellschaft
Wolfen mbH (WBG) und
Neue Bitterfelder Wohnungsund Baugesellschaft mbH (NEUBI)
verantwortlich für den Inhalt:
Jürgen Voigt (WBG) S. 1–7
Birgit Wielonek (Neubi) S. 8–12
Redaktion und Layout:
Dr. Frank Stader
Druck:
Decker Offset Druck GmbH
Glaserstraße 2–4
04442 Zwenkau