Auswertung DKV

Umfrage der Verbände
Drachenboot in Deutschland
Herzlichen Dank an alle Teams, die unserem Aufruf folgten und unserer Fragen beantwortet haben.
Angeschrieben waren 65 Teams, die zu den Deutschen Meisterschaften in den Jahren ab 2012 beim DKV
gemeldet hatten. Bis jetzt haben 24 Teams die Fragebögen zurückgesandt, das entspricht einer Quote von
37%. Die Umfrage ist noch offen, Ihr könnt noch Fragebögen zurückschicken.
Bei der Auswertung habe ich die Gesamtzahl der Antworten auf diese Frage als 100% angenommen und
dann auf die möglichen Antworten verteil. Einzelne Antworten sind nicht von alle angekreuzt worden.
Deutscher Kanu-Verband, Ressort Drachenboot
Ergebnis der Umfrage (Stand 23.5.2015):
1. Frage:
Die Durchführung einer gemeinsamen Deutschen Drachenboot Meisterschaft (200m,
500m, 2000m) der Verbände DDV/DKV halten wir für
wichtig
2. Frage:
□92% unwichtig □4%
egal
□4%
In der Vergangenheit wurden 2 Regattatermine für die DM realisiert, wir bevorzugen:
Juni
□21% September □67%
egal
□12%
3. Haltet ihr die Bereitstellung eines Bootspools, ggf. mit Aufpreis zum Meldegeld für
Standardboot
Wichtig
Unwichtig
Wünschenswert
□16%
□32%
□52%
Smallboot (Neues Boot)
□30%
□5%
□65%
4. Soll die Austragung der DM weiterhin an drei Tagen erfolgen? (Ende am Sonntag spätestens um ca. 16
Uhr)
ja
nein
□75%
□25%
5. Sollte die Anzahl der Meldungen 2015 zeigen, dass die Durchführung einer 3-Tage-DM zeitlich nicht
möglich ist, sollen für 2016 zwei 2-Tages-DM durchgeführt werden, mit Trennung in Standard- und
Smallboot.
ja
□59%
□41%
nein
Wir würden voraussichtlich teilnehmen:
an beiden
nur Standard Boot
nur Small Boot
□47%
□41%
□12%
6. Wir könnten uns eine 4-Tage Regatta DM vorstellen
ja
□24%
nein
□76%
7. Durch die Aufnahme der Smallboot-Mixed-Klasse in das Programm muss mit einer noch größeren
Meldezahl und dementsprechend einem erweiterten Rennplan gerechnet werden. Das hat voraussichtlich
Auswirkungen auf die Durchführung der 2000m. Für die Austragung der 2000m-Rennen als Verfolgungsrennen mit drei Wenden gibt es verschiedene Lösungsansätze:
□44%
□48%
□4%
□4%
Blockweise am Freitag- und Samstagabend und ggf. Sonntag
in einem großen Block am Sonntag
In einer komplett separaten Regatta an einem anderen Ort mit extra Termin
ganz ausfallen
8. Seid ihr an der Fortführung der 2000m als Verfolgungsrennen mit drei Wenden weiterhin interessiert
oder könnt ihr euch andere Varianten der Mittelstrecken vorstellen?
□67% 2000m wie bisher
□19% 2000m als Parallelrennen, trotzdem als ein Zeitlauf
□14% 1000m als Parallelrennen statt der 2000m
9. Die Startreihenfolge für die 2000m-Rennen sollen
□50% Ausgelost werden
□50% Gesetzt werden nach:
□33% der Schnellste zuerst
□8% der Langsamste zuerst
□17% nach dem Ergebnis der 200m
□42% nach dem Ergebnis der 500m
10. Soll es für die Breitensportteams weiterhin im Rahmen der DM die Bestenermittlung als separate Klasse
geben?
□77%
□23%
Ja
Nein
11. Durch die weitere Rennklasse Smallboot Mixed wird das Rennprogramm noch umfangreicher und die
Gestaltung des Rennplans immer komplizierter. Es gelingt kaum noch, die nötigen Ruhezeiten zwischen den
Rennen zu gewährleisten. Sollen Doppelstarts in gleichen Bootskategorien bei Standard- und Smallbooten
□72% möglich sein
□28% nicht möglich sein
12. Wir halten eine weitergehende Kooperation der Verbände DDV und DKV für:
wichtig
Leistungsklasse
□88%
□48%
soll alles so bleiben
□ 8%
Breitensport
nicht notwendig
□4%
□52%
Eigene Anmerkungen:
Team 1 (LK): Die Bsp.-Klasse ist ein Konstrukt für Menschen, die sich nicht genug zutrauen. Viele
diese Teams trainieren 3x die Woche und sollten sich mit den internationale Top-Teams messen.
Dadurch würde der Rennbetrieb in der Premierklasse auch spannender werden . Sollte in dieser
Abstimmung raus kommen, dass die Bsp.-Klasse bleibt, könnte man die ja wenigstes mit Premier
zusammen starten lassen, das in den Vorläufen auf Bahn 3 und 4 Premier Boote und auf den
anderen Bahnen Bsp.-Boote gesetzt werden.
Team 2 (Bsp): Ich bin für eine Trennung von Smallboot und richtigem Drachenboot. Wer
unbedingt kleine Boote fahren will soll das machen, aber für alle wird dadurch die Meisterschaft
zu einer sehr zähen Geschichte. Also lieber zwei kompakte Veranstaltungen, als eine bei der
immer die eine Hälfte wartet, das die andere Klasse durch ist. Weil wenn man es ernst nimmt kann
man eh nicht doppelt fahren, sprich Small und Großboot und dann noch verschiedene (Alter,
Geschlechter) Klassen.
Die Frage Breitsport und LK ist ja auch so eine Geschichte. Es wäre sehr wünschenswert wenn es
da entweder eine klarere Abgrenzung geben würde. Der Unterschied zwischen LK und BS ist doch
teilweise sehr gering. Es muss ein System geben, das den Unterschied zwischen Breitsport und
Leistungsklasse deutlicher macht und es sollten die Gewinner des Vorjahres mindestens ein Jahr,
nicht mehr im Breitensport starten dürfen.
Was spricht andererseits dagegen, es wie auf vielen Regatten zu machen. Es gibt einen Vorlauf für
alle und man trennt danach in LK und Breitensport. Dazu müssten natürlich die Besatzungsregeln
angepasst werden. Für den Fall das einer im Vorlauf sehr bummelt, könnte man ja Strafen
verhängen, wenn ein Team im Endlauf auf einmal erkennbar schneller fährt.
Team 3 (Bsp): Einführung der Smallboote auch in der Bsp.-Klasse wäre wünschenswert.
Team 4 (Bsp): Smallboote sollten für die Bsp.-Klasse ermöglicht werden. Wenn nicht als eigenen
Rennklasse, dann wäre es denkbar, dass Bsp.-Teams im Smallboot in der LK starten dürfen. Die
2000m sind ein Highlight auf der DM und sollten unbedingt beibehalten werden, mit dem
Verlegen auf einen anderen Termin würde diese eher wegfallen. Dann lieber Smallboot als
separate Veranstaltung.
Team 5 (Bsp): Meiner Meinung nach ist ein Breitensportteam welches aufgrund seiner durchgehenden Altersstruktur (15 bis nach oben offen) ein Team bildet. Ein LK Team hat bezüglich der
Altersstruktur feste Vorgaben.
In meinem Beispiel geht es darum, dass unser Team bei der Langstrecken DM im 20er Mixed als
Breitensportteam startet, da nach der oben genannten Definition nur ein Start in der AK Premium
möglich wäre und dies bei überwiegend Ü40 jährigen Sportlern keinen sportlichen Sinn machen
würde. Da wir bei der DM der Mittelzeitausdauerdistanzen aber ein LK 10er Premium Damenteam
bzw. auch ein LK 10er Masters Herrenteam stellen könnten, ist ein Klassenaufstieg von
Breitensport nach LK erstrebenswert.
Dies würde meiner Meinung nach auch das Ressort DB im DKV bei anderen Teams attraktiver
machen, da diese Hürde (Breitensport oder LK) nicht vorhanden ist.
In erster Linie muss die Definition von Breitensport klarer werden. In unserem Team sitzen ja trotz
aller Regelungen zwischen 8 und 10 Nationalmannschaftssportler aus zwei Altersklassen. Wir sind
leider nur nicht in der Lage (und wollen auch nicht aus anderen Vereinen zu viele Sportler dazu
nehmen) eine AK in der LK komplett in einem 20er zu besetzen.
Team 6 (LK): Meiner Meinung nach halte ich die Kooperation der beiden Verbände für gemeinsame Deutsche Meisterschaften nicht nur für wichtig, sondern für beide Verbände eher als
verpflichtend - zumindest ihren Sportlern gegenüber.
Team 7 (Bsp): Zu einigen Punkten müssen Diskussionen erfolgen und abgewogen werden, was
jeweils die beste Lösung wäre.