Beetpflüge Tegplogar BT-CT DL-DTL DL-DTL BT-CT Betriebsanleitung Dieses Betriebsanleitung beschreibt Överum-Beetpflüge _______________________________________________________________ INHALTSVERZEICHNIS 1 1.1 2 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 4 4.1 4.2 4.3 5 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 6 6.1 6.2 6.3 7 8 8.1 8.2 8.3 8.4 8.5 8.6 9 10 Funktionsbeschreibung Pflugidentikation Allgemeine Sicherheitsvorschriften und Warnschilder Technische Beschreibung Überprüfen des Schleeppers vor dem Pflügen Vorbereiten des Pfluges Ankuppelung des Pfluges an der Schlepper Hydraulik –Schema Aufsattel-Beetpflüge Überprüfen des Pfluges Grundeinstellungen Einstellen, Anbau-Beetpflug Einstellen, Aufsattel-Beetpflug Einstellen der Vorwerkzeuge Steinauslösesystem Scherbolzensicherung (F) Mechanisch (G) Hydraulisch (H) Überprüfen des Arbeitsdrucks Überprüfen des Druckspeichers Einstellen der Arbeitsbreite Einstellen der Arbeitsbreite BT-CT Einstellen der Arbeitsbreite DL Einstellen der Arbeitsbreite DTL Hydraulische Steuerung Wartung und austausch von Verschleißteilen Die Grindellagerung Austausch von Verschließteilen Höhe der Streichbleche Den Arbeitswinkel der Streichblesche und Parallelität Winterlagerung Schmierplan und Schmierintervall Sonderausstattung Nützlicher hinweis 2 3 4 5 5 6 6 7 8 9 9-10 11-12 13 14 14 14 14 15 15 16 16 17 18 19 20 20 21 22 22 23 23 24 25 Diese Anleitung sorgfältig lesen. Wenn die Anweisungen befolgt werden, können mit dem gewählten Pflug gute Resultate bei hoher Wirtschaftlichkeit erzielt werden. Bei sorgfältiger Bedienung, Einstellung und Wartung erfüllt der Pflug alle an ihn gestellten Erwartungen und wird über lange Zeit zuverlässig arbeiten. Werden weitere Anweisungen benötigt, die in diesem Handbuch nicht enthalten sind, oder ist die Hilfe von erfahrenem Wartungspersonal erforderlich, wenden Sie sich bitte an eine unserer Vertretungen vor Ort, wo auch Ersatzteile erhältlich sind. Överums Bruk ist ständig darum bemüht, seine Produkte zu verbessern. Daher sind die technischen Angaben in diesem Handbuch, im Interesse der Produktverbesserung, weder als endgültig noch als verbindlich anzusehen. Darüber hinaus behalten wir uns das Recht vor, die Konstruktion von neuen Maschinenbaureihen und Zubehörteilen ohne vorherige Ankündigung zu ändern. Överums Bruk AB S-590 96 Överum Tel. + 46 493 361 00 1 1. FUNKTIONSBESCHREIBUNG Dieser Pflug ist ausschließlich für das Pflügen in alle forkommenden Bodenarten sowie für den Transport zwischen Hof und verschiedenen Felden ausgelegt. Der Pflug wird an die hintere Dreipunktkupplung des Schleppers und an die vorgeschriebenen äußeren Hydraulikanschlüeße angeschloßen. Beschreibung des Pfluges Scheibensech DL 7108 H Steinauslösezylinder Streichblechbrust Streichblech Schar BT 388 H 2 Scharspitze Anlagensech Tragachse 1.1 Pflugidentifikation Typenbezeichnungen BT 2875 – 3875 CT 3875 – 4875 CT 3975 - 4975 DL 41075 – 81075 DTL 41075 – 81075 Steinauslösesystem Pflugkörperabstand Anbau-Beetpflug mit schrittweiser verstellbar Arbeitsbreite Anbau-Beetpflug mit schrittweiser verstellbar Arbeitsbreite Aufsattel-Beetpflug mit schrittweiser verstellbar Arbeitsbreite Aufsattel-Beetpflug mit schrittloser verstellbar Arbeitsbreite F = Fest (Scherboltzen) G = Mekanisch (Gummifeder) H = Hydraulisch 8 = 9 = 10 = 11 = 80 cm 90 cm 100 cm 115 cm Anzahl Pflugkörper Typ DL 51075 H 00 276893 Seriennummer Tragen Sie in das unten abgebildete Schild bitte die TYPENBEZEICHNUNG und die SERIENNUMMER Ihres Pfluges ein. 3 2. ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN UND WARNSCHILDER Warnschilder Den Bedienungsanweisungen und den Warnschildern, die auf mögliche Gesundheitsrisiken hinweisen, sorgfältig Folge leisten. Stets die Sicherheitsvorschriften befolgen, um Unfälle auszuschließen. Die "Betriebsanleitung" lesen. Bei diesen Pflügen werden Warnschilder ohne Text verwendet. § Sicherstellen, daß sich beim Transport oder beim Pflügen niemand auf, unter oder in der Gefahrenzone des Pfluges befindet. § Vor dem Arbeiten am hydraulischen Steinauslösesystem den Druck ablassen. § Bedienererfahrung – Der Bediener muß mit allen Funktionen des Pfluges sowie mit der Bedienungssicherheit vertraut sein. § Sicherstellen, daß der Pflug mit den richtigen Arretierbolzen auf dem Dreipunkt-Gestänge am Schlepper arretiert wird. § Die Unterlenkerstabilisatoren am Schlepper starr stellen, wenn der Pflug auf der Straße transportiert wird. § Die Bremspedale des Schleppers müssen miteinander verriegelt werden, wenn er auf der Straße gefahren wird. § Den Schlepper niemals mit angehobenem Pflug abstellen. § Beim Abstellen des Pflugs stets das Stützbein verwenden. § Den Pflug auf keinen Fall während des Betriebs reinigen oder einstellen. § Niemals das Gasventil am Druckspeicher berühren. § Stets die Sicherheitsvorschriften befolgen. § Die Pfluggeschwindigkeit muß den Bodenbedingungen angepaßt werden. VORSICHTIG FAHREN. § Maximale Transportgeschwindigkeit 25 km/h. In diesem Kapitel sind alle Regeln zusammengefaßt, die bei der Arbeit mit dem Pflug beachtet werden müssen. Diese Regeln befreien den Bediener jedoch nicht von der Beachtung bereits festgelegter oder nationaler Vorschriften, die die Verkehrssicherheit oder den Arbeitsschutz betreffen. 4 3. TECHNISCHE BESCHREIBUNG 3.1 Überprüfen des Schleppers vor dem Pflügen Funktion der Dreipunkt-Kupplung Die Konstruktion der Dreipunkt-Kupplung basiert auf dem Prinzip, daß Schlepper und Pflug als eine Einheit zusammen arbeiten sollen. Diese Funktion hängt von den Einstellungen für die Unterlenker und den Oberlenker ab. Diese Teile müssen daher in einem Zustand gehalten werden, indem sie leicht einstellbar sind. Die Kugelgelenke der Unterlenker müssen auf die gleiche Höhe eingestellt werden, bevor der Pflug am Schlepper montiert wird. Dabei sicherstellen, daß die Unterlenker etwa 20 cm unter die Querwelle des Pfluges abgesenkt werden können. Hydraulik Die folgenden externen Hydraulikanschlüsse sind erforderlich: BT / CT 1 doppelwirkender Anschluß DL 1 doppelwirkender Anschluß DTL 1 einfach- und 1 doppelwirkender Anschluß Ob der Pflug mit Hydraulikzylinder für einstellung der ersten Fursche ausgerüstet ist, noch einer doppelwirkender Anschluss erforderlich ist. Mit der Hydraulik des Schleppers muß man vertraut sein. Radeneinstellung - Spurbreite Beim Pflügen wird die Spurbreite stets zwischen den Innenwänden der Schlepperreifen gemessen. Die Messung zwischen den Innenwänden der Vorderreifen muß mindestens den gleichen Wert ergeben, wie die Messung zwischen den Innenwänden der beiden Hinterreifen, kann jedoch bis zu 10 cm breiter sein. Der Abstand zwischen den Rädern muß in Bezug auf die Mittellinie des Schleppers symmetrisch sein. Folgende Spurbreiten werden empfohlen: 1200 - 1500 mm Optimale Spurbreite = 3 x Furchenbreite + 100 - 150 mm (Beispiel: 16" Furchenbreite 3 x 400 + 125 = 1325 mm) Beim Pflügen mit “breiten Reifen” müssen die Außenwände der Vorder- und Hinterreifen parallel sein. Dies wird durch eine kleinere Spurbreite der Hinterräder des Schleppers erreicht. Das Furchenverbreiterungs-Messer muß am letzten Pflugkörper montiert werden. Reifendrücke Sowohl die Lebensdauer des Reifens als auch die optimale Traktion hängen vom korrekten Reifendruck ab. Ein zu hoher Reifendruck erhöht den Radschlupf. Sicherstellen, daß beide Hinterreifen den gleichen Druck haben. Vordere Ballastgewichte An der Vorderseite des Schleppers müssen Ausgleichsgewichte angebracht werden, um eine optimale Traktion und Richtungsstabilität zu gewährleisten. 5 3.2 Vorbereiten des Pfluges Überprüfen, ob die Schnellkupplungen an den Hydraulikschläuchen vom gleichen Typ wie die Schnellkupplungen am Schlepper sind; falls erforderlich, die korrekten, zum Schlepper passenden Schnellkupplungen anbringen. Überprüfen, ob die Tragachse am Pflug die gleiche Kategorie wie Ihr Schlepper hat. Es gibt Tragachsen in verschiedenen Kategorien: Kat. 2 bedeutet Tragachszapfen, ø 28 mm Kat. 3 bedeutet Tragachszapfen, ø 36 mm Die Länge der Tragachse wird von der Spurbreite des Schleppers und dem Abstand der Unterlenker an der Hinterachse des Schleppers bestimmt. Wenn der Abstand an der Hinterachse des Schleppers > 550 mm ist, die 965 mm lange Tragachse verwenden. Kat B C 2 825 ø 28 2L 965 ø 28 3 965 ø 36 3.3 Montieren des Pfluges am Schlepper Am Aufsattelpflug soll die Tragachse etwas seitlich versetzt montiert sein, den Pflug ca. 10 cm nach links auf der Tragachse verschieben = Zuglinieneinstellung. Die Stabilisatoren der Unterlenker müssen korrekt eingestellt sein. Der Pflug darf in ausgehobener Lage nicht in die Schlepperrädern oder die Kotflügeln schwenken. Beim Pflügen sollen die Unterlenker jedoch immer frei beweglich sein in Seitenlage. Höhe der Tragachse DL / DTL Die Tragachse kann in zwei verschiedenen Positionen montiert werden zur Gewichtsüberführung: Tragachse hoch = viel Gewicht auf den Schlepper Tragachse tief = weniger Gewicht auf den Schlepper Eine hohe Gewichtsüberführung verbessert die Zugkraft der Hinterräder, entlastet jedoch die Vorderachse. Lage je nach Voraussetzung wählen z.B. Allrad, Frontgewichte u.s.w. Einstellung des Stabilisators am Aufsattel-Pflug Mit der Oberlenkerlänge bei hinten abgesenktem und vorne ausgehobenem Pflug die Kette straff einstellen. Zur Verhinderung zu staker Seitenneigung des Pfluges beim Linksdrehen im Transport. Wichtig Kontrolliere die Grundeinstellung der hydraulischen Hinterradsteuerung siehe Seite 19. 6 3.4 Hydraulikschema Aufsattelpflüge A B C D E Steuerzylinder Umstellventil Akkumulatoren für Steuerung Hinterradzylinder Zylinder für stufenlose Arbeitsbreiten-Verstellung DTL 7 3.5 Überprüfen des Pfluges • Den festen Sitz aller Schrauben und Muttern überprüfen • Alle Schmierpunkte schmieren • Den Reifendruck überprüfen • Die korrekte Einstellung der gewünschten Arbeitsbreite überprüfen STREICHBLECHE • Um optimale Ergebnisse zu erzielen, muß die Schutzfarbe neuer Streichbleche vor dem ersten Einsatz des Pfluges entfernt werden. Dies geschieht am einfachsten mit Hilfe eines Abbeizmittels; es kann jedoch auch ein Kratzer oder ein ähnliches Werkzeug verwendet werden. Die Farbe darf unter keinen Umständen abgebrannt werden, da die dazu erforderliche Wärme die Härte des Stahles beeinträchtigen würde. Dies gilt auch für alle Scheibenseche und Vorschäler. • Die Einstellungen von Scheibensech und Vorschäler überprüfen und so einstellen, daß sie identisch sind. • Alle Schrauben und Muttern nach etwa drei Betriebsstunden nachziehen. Steinauslösevorrichtung Den Arbeitsdruck durch Ablesen der Druckanzeige überprüfen. Vorgeschriebener Arbeitsdruck, siehe Seite 15. 8 4. GRUNDEINSTELLUNGEN 4.1 Grundeinstellen Anbau-Pflüge Die Grundeinstellung kann vorgenommen werden, wenn die gewünschte Pflügetiefe erreicht ist und die rechten Schlepperrad in einer Furche mit der gleichen Tiefe laufen. 1.Vertikaleinstellung Überprüfen daß die Grindel einen rechten Winkel (90°) zum Boden bilden. Justieren mit der Kurbel am rechten Unterlenker des Schleppers. 2. Horizontaleinstellung und Pflügetiefe Den Oberlenker so montieren, daß er in Arbeitsposition am Schlepper etwas niedriger ist als am Pflug. Oberlenkerhalter am Pflug ist in Seitwärtsrichtung verstellbar und hat 4 Höhenlagen (2 durch Umdrehen der Befestigumg um 180º). Den Oberlänker muß gerade in die Fahrrichtung zeigen. Die Länge des Oberlenkers so einstellen, daß die Pflügetiefe beim ersten und letzten Pflugkörper gleich ist. Der Rahmen läuft dann parallel zum Boden. Die Pflugtiefe über die Dreipunkt-Hydraulik einstellen und danach das Stützrad als Tastrad auf diese Tiefe einstellen. Dadurch wird eine gewisse Gewichtsübertragung erzielt, und das Stützrad begrenzt den Tiefgang des Pfluges nur in den leichteren und losen Bodenpartien.. 9 3. Breite der ersten Furche Für Pflüge mit hydraulischer Tragachsverstellung gilt: Sicherstellen, daß die Unterlenker des Schleppers nicht unter Spannung stehen. Hydraulikzylinder in Zwischenlage stellen, damit er sich in beide Richtungen um den gleichen Wert verstellen läßt. Gleichzeitig überprüfen, daß die Tragachse die richtige Winkeleinstellung hat. Bei Bedarf mit dem Spannschloß justieren. Bei unrichtiger Furchenbreite die vier Muttern lösen, mit denen die Tragachse auf der linken Pflugseite gehalten BT wird, und die Tragachse verschieben. Nach dem Einstellen eine kleine Strecke vorwärts fahren und das Ergebnis überprüfen. Nach dieser Grundeinstellung kann die Schnittbreite des ersten Körpers beim Pflügen erweitert oder vermindert werden z.B Hangausgleich. Am Pflug mit mechanischer Tragachseinstellung wird die CT Grundeinstellung auf gleiche Weise durchgeführt. Danach kann die Vorderfurche nach Bedarf mit dem Spannschloss geändert werden. CT Verlängerung der Wantschraube = breitere Furche Verkürzung der Wantschraube = schmählere Furche 250mm = 10” 300mm = 12” 350mm = 14” 400mm = 16” 450mm =18” 4. Scheibenseche Die Scheibenseche dienen zum Durchführen eines vertikalen Schnitts, der die Furchenbalken voneinander trennt. Es gibt zwei Arten von Scheibensechen, starre und gefederte. Beim Pflügen in steinigen oder sehr schweren Böden muß das gefederte Scheibensech benutzt werden. Dadurch werden die Seche geschützt, und es wird sichergestellt, daß sie sich nicht wie ein Stützrad verhalten, das den Pflug trägt, wodurch eine korrekte Pflügtiefe nicht eingehalten werden könnte. Seiteneinstellung der Scheibenseche Die Seche müssen so eingestellt werden, daß sie einen sauberen, durchgängigen Schnitt durchführen. Bei normalen Bedingungen muß der Schnitt 10 – 20 mm außerhalb der Anlage erfolgen, je nach Art und Beschaffenheit des Bodens. Die Seche werden einzeln durch Lösen der Mutter an der Halterung A und seitliches Drehen des Sechschaftes eingestellt. Um einen günstigen Schneidwinkel zur Oberfläche des Scheibenseches zu erhalten, dürfen die Scheibenseche niemals tiefer als 1/3 ihres Durchmessers in den Boden eingreifen. Sicherstellen, daß alle Scheibenseche am Pflug auf die gleiche Tiefe eingestellt werden und sich im gleichen Abstand von der Anlage befinden. 10 4.2 Grundeinstellen Aufsattel-Pflüge Die gewünschte Furchenbreite eingestellen. Die Grundeinstellung kann vorgenommen werden, wenn die gewünschte Pflügetiefe erreicht ist und die rechten Schlepperrad in einer Furche mit der gleichen Tiefe laufen. 1. Vertikaleinstellung-Seitenlage Die Vertikaleinstellung kann durch Betrachten des Pfluges von hinten überprüft werden. Winkel (90°) zum ungepflügten Boden. Justieren mit rechten Unterlenker des Schleppers. 2. Horizontaleinstellung und Pflugtiefe Der Pflug soll so eingestellt sein, daß die Arbeitstiefe an allen Pflugkörpern gleich tief ist. Die Tiefe wird hinten am Stützradzylinder (immer auf Schwimmstellung beim Pflügen) am Einstellring A oder in Kombination mit dem Extra-Tiefenrad (falls vorhanden bei Rad in Furche) festgelegt. Der vordere Teil des Pfluges wird dann mittels der Dreipunkt-Hydraulik des Taktors dieser Tiefe angepasst bis alle Körper gleich tief arbeiten. Große Regelausschläge an der Hydraulik vermeiden durch Wahl der Lageregelung oder MischRegelung mit nur sehr kleinen Regelausschlägen. Damit wird beste Gewichtsüberführung und gleichmässige Pflugtiefe erreicht. A 11 3. Breite der ersten Furche Zuglinieneinstellung: je nach Spurbreite des Schleppers den Pflug auf der Tragachse verschieben bis der Schlepper ohne Seitenkräfte gerade läuft. Im Normalfall soll der Pflug ca. 10 cm nach links auf der Tragachse versetzt sein. Zieht der Schlepper nach links den Pflug auf der Tragachse nach rechts versetzen Zieht der Schlepper nach rechts den Pflug auf der Tragachse nach links versetzen Die Stabilisatoren der Unterlenker müssen beim Pflugen frei sein, nur verhinder daß sie nicht mit den Reifen oder Schutzblechen kollidieren. Danach die Vorderfurchenbreite mit der Wantschraube A oder mit dem Zylinder der Vorderfurcheneinstellung (Hangausgleich) auf die gleiche Arbeitsbreite wie die übrigen Körper einstellen. 4. Scheibenseche Die Scheibenseche dienen zum Durchführen eines vertikalen Schnitts, der die Furchenbalken voneinander trennt. Es gibt zwei Arten von Scheibensechen, starre und gefederte. Beim Pflügen in steinigen oder sehr schweren Böden muß das gefederte Scheibensech benutzt werden. Dadurch werden die Seche geschützt und es wird sichergestellt, daß sie sich nicht wie ein Stützrad verhalten, das den Pflug trägt, wodurch eine korrekte Pflügetiefe nicht eingehalten werden könnte. Seiteneinstellen der Scheibenseche Die Seche müssen so eingestellt werden, daß sie einen sauberen, durchgängigen Schnitt durchführen. Bei normalen Bedingungen muß der Schnitt 10 – 20 mm außerhalb der Anlage erfolgen, je nach Art und Beschaffenheit des Bodens. Die Seche werden einzeln durch Lösen der Mutter an der Halterung A und seitliches Drehen des Sechschaftes eingestellt. Um einen günstigen Schneidwinkel zur Oberfläche des Scheibenseches zu erhalten, dürfen die Scheibenseche niemals tiefer als 1/3 ihres Durchmessers in den Boden eingreifen. Seitenenstellung der Scheibenseche Tiefeneinstellung der Scheibenseche Sicherstellen, daß alle Scheibenseche am Pflug auf die gleiche Tiefe eingestellt werden und sich im gleichen Abstand von der Anlage auf der linken Seite befinden. 12 4.3 Einstellen der Vorwerkzeuge Die Vorwerkzeuge dienen zum Durchschneiden und Umdrehen einer Ecke der Bodenschicht mit Ernterückständen und Unkraut, so daß diese gut eingearbeitet werden. Richtig eingesetzte Vorwerkzeuge sind die beste Art und Weise, Unkraut mechanisch einzudämmen. Für diesen Zweck stehen vier verschiedene Arten von Vorwerkzeugen zur Verfügung. Alle Vorwerkzeuge sind mit Scherbolzenschutz ausgestattet (Teile-Nr. 1652 03 76 00) 1. Vorschäler EG Der Vorschäler EG ist dann von Vorteil, wenn eine gute Unkrauteindämmung erforderlich ist, sowie beim Pflügen von Grünland. Er ist für festere Böden gut geeignet und produziert einen durchgängigen Furchenstreifen. Die Tiefe darf nur so tief eingestellt werden, daß eine Ecke des Furchenstreifens durchgeschnitten und abgelegt wird (max. 5 cm an der Spitze). 2. Vorschäler F Er wird empfohlen für das Vorschälen in kultivierten Böden. Er arbeitet gut mit dem Rillenschar zusammen. Die Spitze des F-Vorschälers muß so eingestellt werden, daß sie etwa 10 – 20 mm außerhalb der Anlage schneidet. Die Tiefe muß so eingestellt werden, daß das Schar im unkultivierten Boden arbeitet. 3. Düngereinleger M Er wird empfohlen für tiefes Vorschälen und schweres Dreschgut. Das konvex geformte Streichblech leitet das Dreschgut auf beiden Seiten des Vorschälerschaftes vorbei. Der Düngereinleger M ist gut geeignet für die Arbeit ohne Scheibensech. Die Spitze des Düngereinlegers muß so eingestellt sein, daß sie etwa 10 – 20 mm außerhalb der Anlage schneidet. 4. Einlegeblech Das Einlegeblech beeinträchtigt nicht den Durchgang des Pfluges. Daher kann es gut in lockeren Böden und dort verwendet werden, wo große Mengen von Stroh vorhanden sind. Es ist jedoch nicht für die Verwendung in klebrigen Böden geeignet. Der Einsatz des Einlegeblechs hängt von der Tiefe und der Geschwindigkeit des Pflügens ab. Die Vorderseite des Einlegeblechs muß immer in Kontakt mit der Streichblechbrust stehen, wohingegen der äußere Bereich vertikal so eingestellt werden kann, daß er der Tiefe des Pflügens angepaßt ist. HINWEIS:Das Einlegeblech darf nur eine kleine Ecke des FurchenBalkens abstreifen d.h. immer so flach wie möglich arbeiten. Die Seiteneinstellung der Vorschäler wird durch lösen b.z.w.festziehen der Schrauben A und B bewirkt. A B 13 5. STEINAUSLÖSESYSTEM 5.1 Scherbolzensicherung (F) für leichte und Steinfreie Böden Alle F-Pflüge (mit festem Grindel) werden durch einen Scherbolzen in jedem Grindel (Teile-Nr. 1659 13 99 00) vor Schäden geschützt. Jederzeit Original Scherbolzen verwenden. 5.2 Mechanisch, automatisch Type G für leichte bis mittelschwere Böden Die Stütze hat ein Kniegelenkt und knickt bei Überlastung des Pfluges ein. Der Auslösewiderstand wird mit der Schraube A und zwar mit höchstens ¼ Umdrehung zur Zeit eingestellt. Eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn Steigert den Auslösewiderstand. Die Einspannung der Stütze zwischen den Befestigungspunkten wird mit der Schraube C einstellt, so daß das Grindel gegen den Sechskant-Anschlagklotz im Grindelgehäuse liegt. Bei Demontage der Gummifedern: die Vorspannhülse am großen Pflugschlüssel benutzen. - Demontiere Endstück D Setze die Vorspannhülse auf über die Spindel B Die Schraube der Vorspannhülse fest in das Kopfende der Spindel B einschrauben. Dann mit der Mutter die Hülse nach vorne drücken bis der Bügel E abgehakt werden kann Die Spannmutter dann zurückdrehen bis die Gummiferdern entspannt sind. F 5.3 Hydraulisches Steinauslösesystem (H) Der Auslösemechanismus besteht aus einem Auslösezylinder für jeden Pflugkörper. Die Zylinder sind mit einem Gas-/Öl-Druckspeicher in Reihe geschaltet. Der Druckspeicher ist mit Stickstoffgas (N²) vorgeladen und.verfügt über einen Kolben für die Trennung von Gas und Öl. Die Auslösezylinder, Druckschläuche sowie der Druckspeicher stehen unter Gas/Öldruck = Arbeitsdruck, der wird angezeigt am Manometer. Beim Pflügen wirkt der Druck des Stickstoffgases innerhalb des Druckspeichers wie eine Feder, die es den Pflugkörpern ermöglicht, vollautomatische Auslöse- und Rückstellvorgänge durchzuführen. Durch die Konstruktion des Auslösesystems geschieht der Auslösevorgang mit abnehmender Kraft. Der Vorladedruck im Druckspeicher beträgt 9 MPa (90 bar). Der Arbeitsdruck (Öldruck) wird auf der Druckanzeige angezeigt und muß mindestens 10% höher als der Vorlade-Gasdruck sein. Der Arbeitsdruck muß zwischen 10,5 - 14 MPa (105-140 bar) liegen. Regel: Der Arbeitsdruck darf nur so hoch eingestellt werden, daß die Körper ihre korrekten Positionen während des Pflügens einhalten und nicht von allein aufgrund des Bodenwiderstands auslösen. Niemals versuchen, eine Hydraulikverbindung abzutrennen, wenn das System noch unter Druck steht! Der Pflug muß beim Einstellen des Drucks und beim Ablassen des Drucks aus dem System an den Schlepper angehängt sein. Beim Arbeiten am Hydrauliksystem stets auf größtmögliche Sauberkeit achten. 14 5.4 Einstellen des Arbeitsdrucks Den Nachfüllschlauch an einem einfachwirkenden Hydraulikanschluß des Schleppers anschließen Das Ventil öffnen und den Druck unter Verwendung der Schlepperhydraulik auf den erforderlichen Wert einstellen; danach das Ventil schließen und den Schlauch in seine ursprüngliche Position zurücklegen. HINWEIS: Der Pflug muß beim Einstellen des Drucks und beim Ablassen des Drucks aus dem System an den Schlepper angehängt sein. Beim Arbeiten am Hydrauliksystem stets auf größtmögliche Sauberkeit achten. Am Aufsattelpflug ist der Füllschlauch über das hintere Stützrad angeschlossen. Dadurch hebt sich der Pflug hinten bei Befüllung und senkt sich bei Entleerung. Der Pflug muß beim Einstellen des Drucks und beim Ablassen des Drucks aus dem System an den Schlepper angehängt sein. Beim Arbeiten am Hydrauliksystem stets auf größtmögliche Sauberkeit achten. 5.5 Überprüfen des Druckspeichers Der Vorladedruck des Druckspeichers muß in regelmäßigen Abständen mit Hilfe der Druckanzeige überprüft werden. Den Nachfüllschlauch wie im Abschnitt “EINSTELLEN DES ARBEITSDRUCKS” beschrieben anschließen, den Steuerhebel am Schlepper auf Schwimmstellung stellen und das Absperrventil leicht öffnen. Der Arbeitsdruck fällt zunächst langsam auf einen bestimmten Wert ab, danach fällt er schnell auf Null. Der auf der Anzeige angezeigte Druck, bei dem der schnelle Abfall einsetzt, ist der Vorladedruck des Druckspeichers. Auf gleiche Weise kann der Vorladedruck beim Nachfüllen überprüft werden. In diesem Fall steigt der Ablesedruck schnell von Null auf einen bestimmten Wert, danach steigt er nur noch langsam. Der Ablesewert der Druckanzeige am Ende des schnellen Anstiegs ist der Vorladedruck des Druckspeichers. ZUSAMMENFASSUNG: Der Druck, bei dem der Ablesewert beim Entleeren des Systems schnell abfällt und bei dem der Ablesewert beim Nachfüllen des Systems aufhört, schnell zu steigen, ist der Vorladedruck des Druckspeichers. Wenn der Druck mehr als 2 MPa (20 bar) unter den für das Gerät vorgeschriebenen Vorladedruck fällt, bitte an den zuständigen Överum-Händler wenden. Nie mit dem gasfüllventil herumspielen! 15 6. EINSTELLEN DER ARBEITSBREITE 6.1 Einstellen der Arbeitsbreite Anbau-Beetpflüge BT - CT Die Pflüge verfügen über einstellbare Arbeits/Furchenbreiten. 1. Ändern die Lage des Grindelgehause Jeder Pflugkörper ist um die vordere Schraube A im Grindelgehäuse durch Umsetzung der Schraube B schwenkbar. Dadurch wird der Pflugkörperwinkel zum Rahmen hin verändert und eine andere Pflugarbeitsbreite erreicht. Die unterschiedlichen Arbeitsbreiten ergeben sich durch den Körperabstand am Pflug L 80 oder 90 cm, siehe Tabelle unten. Nach Umstellung die Schrauben fest anziehen (Anzugsmoment siehe Seite 22). HINWEIS! Die Schrauben nach etwa 3 Stunden nachziehen. 2. Umstellung der Tragachse Die Tragachse soll im 90º Winkel zur Pflugkörper-Arbeitslinie (Landseiten)stehen. Mit der Wantschraube auf der linken Seite des Pfluges mittig auf die neue Arbeitsbreite (gezeigt am Aufkleber) neu einstellen. 3. Stützrad Mit Justier-Scheibe A für geraden Nachlauf parallel zu den Landseiten einstellen. 16 6.2 Einstellen der Arbeitsbreite Aufsattel-Beetpflüge DL Die Pflüge verfügen über eine stufenweis einstellbare Arbeits/Furschenbreite 1. Ändern die Lage des Grindelgehause Jeder Pflugkörper ist um die vordere Schraube A im Grindelgehäuse durch Umsetzung der Schraube B schwenkbar. Dadurch wird der Pflugkörperwinkel zum Rahmen hin verändert und eine andere Pflugarbeitsbreite erreicht. Die unterschiedlichen Arbeitsbreiten ergeben sich durch den Körperabstand am Pflug L 100 cm, siehe Tabelle unten. Nach Umstellung die Schrauben fest anziehen (Anzugsmoment siehe Seite 22). HINWEIS! Die Schrauben nach etwa 3 Stunden nachziehen. A B Pflugkörperabstand 100 cm 300mm (12”), 350mm (14”), 400mm (16”), 450mm (18”) 2. Arbeitsbreite des ersten Körpers Nach Umstellung der Arbeitsbreite muß auch die erste Furche angeglichen werden mit der hydraulischen Vorderfurcheneinstellung oder Wantschraube, je nach Ausrüstung. 3. Kontrolle am Stützrad Die Stützradsteuerung so umstellen, daß das Stützrad wieder parallel mit den Landseiten läuft. siehe Seite 19. 17 6.3 Einstellen der Arbeitsbreite Aufsattel-Beetpflüge DTL Die Pflüge verfügen über eine stufenlos einstellbare Arbeits/Furchenbreite: Mit der verstellbaren Arbeitsbreite kann die richtige Furchen/Arbeitsbreite mit Rücksicht auf die vorkommende Bodenart, Pflugtiefe und Zugkraft gewählt werden. Die Arbeitsbreite wird vom Traktor her durch einen doppeltwirkenden Hydraulikanschluß mit dem Einstellzylinder des Pfluges geregelt. Ein Indikator für die Arbeitsbreite erleichtert die Einstellung Die Arbeitsbreite sollte im Verhältnis zur Pflugtiefe stehen, d.h. Höchsttiefe = ca. 2/3 der Arbeitsbreite vom Körper. Falsch Richtig Zur Beachtung: Alle Pflüge sind normal für eine Arbeitsbreite um 16“ ausgerüstet, wird die Hauptarbeit im Bereich unter 16“ ausgeführt sollten kürzere Schare montiert werden. Für den Transport im Strassenverkehr den Pflug auf minimale Arbeitsbreite stellen. Der Steuerhebel für die Umstellung darf bei Strassenfahrt absolut nicht betätigt werden 18 7. HYDRAULISCHE STEUERUNG 2 1 Stützrad auf dem Land Stützrad in Furche Einstellung zum Pflügen - Doppelwirkenden Hydraulikanschluß an den Schlepper anschließen - Ventilhebel am Pflug auf Pos. 1 (auf Steuerung) schalten - Steuerhebel im Schlepper auf Schwimmstellung stellen u. vorwärts fahren dabei steuert sich das Rad selbst durch Nachlauf parallel zu den Körpern ein, alternative mit doppeltwirkender Taktorhydraulik Rad in parallelle Position steuern. - Ventilhebel am Pflug auf Pos. 2 zurückschalten, damit arbeitet die Steuerung wieder als geschlossenes System geschützt mit 2 Akkumulatoren und die zweite Funktion am Pflug für diesen Anschluß wird wieder freigegeben. Einstellung für Transport Ventilhebel am Pflug auf Pos. 1 (auf Steuerung) schalten - Das Rad so einsteuern bis Pflug gerade hinter dem Schlepper läuft. - Ventilhebel am Pflug auf Pos. 2 zurückschalten und der Pflug ist Transportbereit Bei Transportfahrt auf öffentlicher Straße muß der Ventilhebel am Pflug auf Pos. 2 eingestellt sein zur Vermeidung von unfreiwilligem Steuerausschlag ! 19 8. WARTUNG Um eine lange Lebensdauer des Pfluges zu gewährleisten und um unnötigen Verschleiß zu vermeiden, sind die folgenden Anweisungen zu beachten: 8.1 Lagerung der Grindel Eventuell entstandenes Spiel im Grindelgehäuse beseitigen: die Sicherungsmutter auf der Innenseite des Grindelgehäuses B lösen und den Lenkbolzen A fest anziehen bis das Seitenspiel beseitigt ist und danach die Sicherungsmutter B wieder fest ziehen. - Bei bedarf können letzlich auch Scheiben C entnommen werden. Zur Beachtung:Bei zu großem Spiel können Lagerung und Lenkbolzen beschädigt werden BT, CT B DL, DTL A C 20 8.2 Austausch von Verschließteilen Alle Verschleißteile müssen rechtzeitig ausgetauscht werden, um wichtige Teile zu schützen, wodurch sehr viel Geld eingespart werden kann. Dabei sind stets Original-Ersatzteile zu verwenden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß nur qualitativ hochwertige Verschleißteile verwendet werden, die zum Pflug passen. Dies ist außerdem eine Bedingung für die Erfüllung der Garantie. Scharspitzen Die Scharspitzen sind umdrehbar und können auf zwei Seiten verschleißen. Um einen zu großen Verschleiß am Spitzenträger zu vermeiden, darf die Spitze nicht weiter als bis zum unten angegebenen Maß abgenutzt werden und muß umgedreht werden, wenn die Materialdicke nur noch 6 mm beträgt. Hierdurch soll die Lebensdauer der Spitze und des Spitzenträgers erhöht werden. Schare Die Schare müssen ausgetauscht werden, bevor sie so weit abgenutzt sind, daß der Rumpf beschädigt wird. Streichbleche Beim Austausch von Streichblechen sicherstellen, daß die Schraube ÜBER KREUZ ANGEZOGEN werden, damit sich keine Spannung im Streichblech aufbauen kann, die zu Rissen führen kann. Streichblechstütze Beim Auswechseln der Streichblechstütze die oben beschriebenen Anweisungen für Streichbleche befolgen. Anlagen Wenn die Anlagen stark abgenutzt sind, bricht der Pflug zur ungepflügten Seite aus, wodurch der Furchenstreifen schlechter gewendet wird und der Pflug schwerer zieht. Scheibensechblätter Wenn eine gute Schnittfunktion aufrechterhalten werden soll, muß das Sechblatt ausgewechselt werden, wenn 1/3 des ursprünglichen Durchmessers abgenutzt ist. Nie unter einem angehobenen Pflug arbeiten, der nicht mit einem Ständer oder ähnlichem abgestützt ist, um ein versehentlichen Absenken des Pfluges zu vermeiden. Nie sich nur auf das Hydrauliksystem des Schleppers verlassen. 21 8.3 Höhe der Streichbleche Darauf achten, daß die Streichbleche in einer Linie liegen. Falls das nicht der Fall ist mit Exzenter A einstellen. Normalposition Kerbe nach oben am vorderen und hinteren Körper dann alle anderen Körper danach ausrichten. A 8.4 Parallelität und G-Maß der Streichbleche 1. Den Arbeitswinkel des Streichblechs überprüfen. Die normale Position wird am hinteren Pflugkörper zwischen der verlängerten Innenlinie der Anlage gemessen, horizontal gegen die am weitesten außen liegende Bohrung im Streichblech, siehe Maß G. Die Streichblechstrebe gegebenenfalls nachstellen. XL- Normalmaß Streichblech G = 580 mm XU- Normalmaß Streichblech G = 625 mm XS - Maß bis zur Außenkante des unteren Streichblechteils= 635 mm Maß bis zur Außenkante des oberen Streichblechteils = 505 mm 2. Ausgehend von diesem Körper dann die parallelität der Streichbleche einstellen mit Hilfe der übrigen Streichblechstützen A = B = C = u.s.w. = Körperabstand 80, 90 oder 100 cm. HALTE IMMER ALLE SCHRAUBEN UND MUTTERN GUT FESTGEZOGEN. Anzugsmomente Güte 8,8 8,8 8,8 8,8 8,8 8,8 10,9 10,9 10,9 12,9 12,9 12,9 Größe M12 M16 M18 M20 M24 M30 M12 M16 M20 M16 M20 M24 Anzugsmoment 91 222 310 434 750 1480 128 313 610 375 732 1270 22 Nm Nm Nm Nm Nm Nm Nm Nm Nm Nm Nm Nm 9,1 22,2 31,0 43,4 75,0 148,0 12,8 31,3 61,0 37,5 73,2 127,0 kpm kpm kpm kpm kpm kpm kpm kpm kpm kpm kpm kpm 8.5 Winterlagerung • Den Pflug sorgfältig reinigen. • Sicherstellen, daß sich alle Verschleißteile in gutem Zustand befinden, gegebenenfalls autauschen (so daß der Pflug für die nächste Saison bereit ist). • Alle Schrauben und Muttern anziehen. • Den Vorladedruck im Druckspeicher überprüfen. • Alle Schmierstellen mit Fett und Öl schmieren. • Die Streichbleche und alle glänzenden Stellen schützen, indem sie entweder mit Öl, Grundierungsschutz oder säurefreiem Fett geschmiert werden. • Das Steinauslösesystem muß in unter Druck stehendem Zustand gelagert werden, so daß alle Auslösezylinder vollkommen ausgefahren und mit Öl gefüllt sind. 8.6 Schmierplan 20 20 20 8 20 20 20 8 20 20 20 8 Alt 20 = Schmierintervall/Stunden 23 20 9. SONDERAUSSTATTUNG Hydraulische Einstellzylinder für die Arbeitsbreite der vorderen Furche Als Hangausgleich, zum Begradigen oder beim Ausfurchen. Montage so wählen, daß der Zylinder beim Normalpflügen halb ausgefahren ist damit + und – erreicht werden kann. Doppeltwirkender Anschluß erforderlich. BT, CT DL, DTL Packerarm für DL DTL Den Zugturm auf den Zugrahmen des Pfluges und den Auslegerarm auf das vorletzte Grindelgehäuse montieren. Wichtig: Richtige Anbauhöhe des Auslegerarmes wählen damit der Arm nicht nach oben schlagen kann oder der Pflug beim Pflügen unnötig seitlich belastet wird. 24 10. NÜTZLICHER HINWEIS Wurde der Pflug sorgfältig und genau eingestellt, so daß er einwandfrei arbeitet und gute Pflügeergebnisse erzielt, sollten hier die folgenden wichtigen Maße eingetragen werden: Länge des Oberlenkers ________________________________________________________ Länge der rechte Hubstrebe ________________________________________________________ 25 Överums Bruk AB , S-590 96 Överum Telephone: +46 493 36100 Telefax: +46 493 30800 Web adress http://www.overums-bruk.se E-mail: [email protected] 1656 80 10 36 05.2002 26
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