Seite 12 - GHS Georgschule Euskirchen

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Ein Ausflug in das Siebengebirge und schon vom Frosch geküsst
Sachkundige Führung boten Herr
Mangelmans und Herr Giefer. Begleitet von
Frau Blaß und Frau Jordans brachen 6a und
6b auf, um zu Fuß das Siebengebirge zu
erkunden. Schnell hatte man Herrn
Mangelmans verloren, der eigentlich die
Gruppe auf die Löwenburg führen wollte. In
der Annahme, Herr Mangelmans hätte sich
im feuchten Siefen in einen Frosch verwandelt, versuchte Dilara den verlorenen Führer durch einen Kuss wieder herbei zu zaubern. Es scheint ihr gelungen zu sein,
denn die ganze Gruppe war am nächsten
Tag wohlbehalten in der Schule.
Schwarzlichttheater, Hoch-Seilgarten und Spiel in Nettersheim
Mädchen-Aktions-Wochenende
Ein aufregendes Wochenende mit viel Aktion
und wenig Schlaf verbrachten acht Mädchen
der Georgschule und drei Mädchen der WilliGraf-Realschule und der Nordschule vom 30.
März bis 1. April in Nettersheim in der Eifel.
Geplant und organisiert wurden die Aktivitäten von der Pädagogin Sonja Waszerka und
den Mitarbeiterinnen des Jugendzentrums der
Caritas, Elisabeth Halbherr und Sandra Schneider. Ziel des Projektes war es Integration zu
fördern und das Selbstbewusstsein der Mädchen zu stärken. Olivia Sebri, Samantha Schreiner, Jennifer Suhr, Annemarie Radiszweski,
Shabnam Gholami, Emmanuella Gouanou und
Dilara Olcay aus der 6., 7. und 8. Klasse hatten sich für die Mädchen-Fahrt zu Beginn der
Oster-Schulferien angemeldet. Mit dem
Regionalzug startete am Freitag nach dem
Schulunterricht die Fahrt nach Nettersheim.
Am Nachmittag stand Schwarzlicht-Theater
auf dem Programm. Die Mädchen studierten
aufgeteilt in zwei Gruppen kleine Theater-Stü
cke ein und führten sie anschließend
auf. Dabei hatten sie sichtlich Spaß sich
auf der dunklen Bühne in schwarzen
Gewändern mit einigen weißen sowie
bunten Gegenständen zu bewegen und
Geschichten zu erzählen. Der Samstag
im Niedrig- und Hochseilgarten erforderte dann von den Mädchen viel Vertrauen, Teamgeist und Beweglichkeit.
Sie wurden von den Trainern Markus
und Ute angeleitet. Die Wackelbrücke
– „Flying Bridge“ im Hochseilgarten
war eine besondere Herausforderung,
bei der die Mädchen ihren Mut bewiesen und eigene Grenzen überschritten.
Bei diesem Element musste eine lange
Holzstrick-Leiter in die schwindelnden
Höhen eines Baumes erklettert werden,
um dann über vier einzelne wackelnde
Holzbretter in 14 Meter Höhe die „andere Seite“ zu erreichen. Danach wurden
sie von einem Team von drei Mädchen
am Seil gesichert schwebend auf den
Erdboden gelassen. Nach diesem aufregenden Tag konnten sich die Mädchen
sowie Elisabeth Halbherr und Sonja Waszerka
mit einem leckeren warmen Essen stärken.
Abends standen noch Wissens- und ErlebnisSpiele sowie Konflikt-Klärung auf dem Programm. Sonntag fand nach dem Frühstück und
intensiver Aufräum- und Kofferpack-Aktion
eine Auswertung des Aktions-Wochenendes
mit den Mädchen statt. Das hat ihnen zum Bei-
spiel gut gefallen: „Party, Activity, Klettergarten,
Schwarzlichttheater, Spiele, neue Freundinnen
gefunden, andere Kids kennen gelernt, sich
wieder vertragen haben, eine tolle
Freundschaftsgruppe haben, total gut amüsiert,
voll Spaß haben, das Lachen in der Nacht, die
Gruselgeschichten in der Nacht, neue Wörter
gelernt („Wuyah“), gut geschlafen und gegessen, es gab witzige Dinge“. Nicht gefallen hat
einigen Mädchen: Zecken, Spinnen, Dreck,
Heimweh, Langeweile, die Zimmer, die Betten,
Streit untereinander, dass sie nicht so lange aufbleiben durften („dass wir um 22.00 Uhr leise
sein mussten“), kein Vorhang in der Dusche,
dass alles so schnell vorbei war, Türknallerei,
Schreien – dass die Mädels wegen kleiner Dingen laut brüllen, früh aufstehen und
zu wenig Pausen.
Sonja Waszerka, Schulsozialarbeit
Ach ja, Karneval war auch noch....