Brustkrebs besiegen

DIE ZEITSCHRIFT VON
AUSGABE 1 / 2016
herausgegeben durch die stadtklinik im diako • Josefinum • Klinik Vincentinum • VIVAXX e.V.
Leben mit
Schmerz
Chronische Schmerzen
wirksam behandeln SEITE 12
SCHULTER
Wann eine Operation
das Richtige ist SEITE 21
Was die
Medizin
heute gegen
Inkontinenz
tun kann
SEITE 22
Brustkrebs
besiegen
Hoffnungsvolle Entwicklungen
in der Therapie
SEITE 4
TIPPS
So komm
gut durchen Sie
d
Win ter en
SEITE 2
0
MAGAZIN
L
EDITORIA
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
Zubereitungszeit
30 Minuten
Wenn ein neuer Kalender aufgehängt
wird, werden auch gute Vorsätze gefasst
– aber denken Sie dran: Wir nehmen
nicht nur zwischen Weihnachten und
Dr. Christoph Rose Neujahr zu, sondern vor allem zwischen
1. Vorsitzender des
Vereins VIVAXX Neujahr und Weihnachten!
Das zweite Thema, der chronische
Schmerz, hat sich zu einem sehr wichtigen Fach entwickelt, viele Patienten
können durch speziell ausgebildete
Schmerztherapeuten Hoffnung schöpfen.
Ich wünsche Ihnen eine
anregende Lektüre, bleiben Sie gesund!
Ihr Dr. Christoph Rose
Meins statt Masse
Selbermachen ist im Trend: „Ladys
Night“ im Baumarkt, Bastel-Brunch, individuelle Handarbeiten und Reparieren
statt Wegwerfen haben Konjunktur. Das
Schwäbische Volkskundemuseum in
Oberschönenfeld widmet dem Selbermachen die nächste Sonderausstellung: Vom
13. März bis 9. Oktober 2016 heißt es dort
„Do it yourself – Mach‘s doch selber!“.
Handgemachtes als Alternative zur industrialisierten Massenware und Reparieren
aus wirtschaftlichen Gründen lassen sich
dort in individuellen Ausstellungsstücken
entdecken. Mehr unter www.schwaebisches-volkskundemuseum.de.
2
1/2016
rtionen:
Zutaten für 4 Po
5 Eier
200 ml Milch
rmesan
100 g geriebener Pa
n
50 g schwarze Olive
iven
Ol
t
mi
t
ro
-B
tta
1 Ciaba
Bertolli)
10 EL Olivenöl (z.B.
1 Glas Pasta Sauce
Bertolli)
mit Basilikum (z.B.
PIKANTE
„Arme
Ritter“
1
3
2
4
Eier in einer Schüssel
verquirlen. Milch und Parmesan zufügen. Oliven fein
hacken, dazugeben und alles
gut verrühren.
Ciabatta-Brot in 10 – 12
Scheiben schneiden und
nacheinander in die EierMilch tauchen. Dabei mehrmals wenden.
Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die
Brotscheiben portionsweise
von beiden Seiten bei mittlerer
Hitze goldgelb braten. Herausnehmen und warm stellen.
Tomatensauce in einem
Topf erwärmen und als Dip
zu den gebratenen Brotscheiben servieren.
FRÜHERKENNUNG WIRKT
Knapp eine halbe Million Menschen erkranken in Deutschland jedes
Jahr an Krebs. Bei einigen Tumorarten wie Darmkrebs gibt es aber
positive Entwicklungen, so der neu erschienene Bericht „Krebs in
Deutschland“. Bei Darmkrebs gab es zuletzt bei beiden Geschlechtern
weniger Erkrankungen – wahrscheinlich auch ein Ergebnis der 2003
eingeführten Früherkennungskoloskopie ab dem Alter von 55 Jahren.
Eine Trendwende sei aber noch nicht in Sicht, so die Experten des Zentrums für Krebsregisterdaten im Robert Koch-Institut (RKI).
Fotos: Archiv, Bertolli, Fotolia/ Anna Kucherova, Fotolia/ Dark Vectorangel, Fotolia/ ogustudio, Annette Zoepf
In diesem Heft greifen wir wieder wichtige Themen auf. Frauen, die von Brustkrebs betroffen sind, stellen sich viele
Fragen: Ist das nun ein Todesurteil?
Welche Heilungsmöglichkeiten gibt es?
Was geschieht mit meiner körperlichen
Integrität? Wichtige Aspekte, auf die unterschiedliche medizinische Disziplinen
immer bessere Antworten finden.
Wer wir sind
ARZT
VORTRAGSREIHE
Die aktuelle Vivaxx-Vortragsreihe
zu Themen der Medizin und
Gesundheit im Frühjahr 2016:
18.02.2016
Wenn der Flügel lahmt: von Minimaloperationen bis zum Ersatz des
Schultergelenkes. Ein Vortrag über die
moderne Schulter-Orthopädie
Referenten: Dr. Andreas Hann von Weyhern, Dr. Stefan Boenke
Den Pollen auf der Spur
Rund ein Drittel der Augsburger kennen das Leid mit
den Pollen: Die Nase trieft,
die Augen brennen – und oft
hilft nur, den Auslösern der
Allergie bestmöglich aus
dem Weg zu gehen. Der Pollenmonitor am Bayerischen
Landesamt für Umwelt in der
Nähe der Uni Augsburg kann
dies nun erleichtern. Die Ergebnisse des modernen Pollenzählers sollen bald auch
online abrufbar sein. Mehr
unter www.unika-t.de.
17.03.2016
Qigong für alte Menschen und Menschen mit Behinderungen oder nach
schwerer Krankheit
Referentin: Dr. Elisabeth Friedrichs
Allgemeinmedizinerin in Augsburg, Qigong Yangsheng und Akupunktur
12.05.2016
Wenn nicht nur Auge und Nase jucken,
sondern auch die Bronchien zucken
Referentin: Sabina Wehgartner-Winkler
Internistin, Pneumologin in Augsburg
Zentrum für Pneumologie, Onkologie
und Schlafmedizin am diako
Die Vorträge beginnen jeweils
um 19 Uhr im Hotel am alten Park,
Tagungsstätte des diako,
Frölichstraße 17.
Der Eintritt ist frei!
Masern:
Ziel verfehlt
IE
KENNEN SG?
R
U
B
S
G
AU
Das sind die Mitglieder
des Vereins (Stand Januar 2016)
Allgemeinärzte
Mit ernstem Gesicht wacht dieser Herr
gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen
über die Geschicke der Stadt. Die Namen
der drei Männer sind heute nicht mehr
sehr geläufig, das Gebäude aber steht an
einem der viel begangenen Plätze Augsburgs. Die Lösung finden Sie auf Seite 31.
BIO GANZ GROSS
Gutes Essen ist frisch, regional – und natürlich bio. Die Arbeitsgemeinschaft Biostadt Augsburg will nun beim Bio-Köche-Stammtisch zum Erfahrungsaustausch einladen. Seit Herbst gibt es ihn für alle interessierten Köche,
Köchinnen und Einrichtungen, die gerne mit Bio-Lebensmitteln kochen oder
dieses anstreben. Die AG Biostadt ist ein Forum der Lokalen Agenda 21.
H i e r a b t r e n n e n u n d i n s Te l e f o n b u c h l e g e n
Bis Anfang Dezember gab
es in Deutschland fast 2 500
registrierte Masernfälle. Damit hat die Bundesrepublik
das Ziel verfehlt, bis 2015 die
Masern hierzulande auszurotten. Nach Angaben des
Robert Koch-Instituts gab
es die meisten Fälle in Berlin
(1 243), Sachsen (271), Thüringen (169), Bayern (166)
und
Baden-Württemberg
(111). Damit das Masern-Ziel
erreicht wird, dürfen bundesweit höchstens 80 Infektionen
jährlich auftreten.
Im Verein VIVAXX (Verbund interdisziplinäre
ambulant-stationäre Versorgung Augsburg)
haben sich die drei Augsburger Belegkrankenhäuser die stadtklinik im diako,
Klinik Josefinum und Klinik Vincentinum
gemeinsam mit etwa 100 niedergelassenen
Ärzten zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist
es, die Versorgung der Patienten weiter zu
optimieren, Schnittstellen zwischen Klinik
und behandelndem Arzt zu überbrücken
und die medizinische Versorgung im Raum
Augsburg zu verbessern. Alle Ärzte, die dem
Verein beigetreten sind, haben sich hoch
gesteckten Qualitätszielen verpflichtet.
Engelhardt Heinz
Friedrichs Elisabeth
Ludwig Wolfgang
Möller Maria
Ross Dagobert
Ullmann Michael
Anästhesisten
Heudorfer Jürgen
Jablonski Andrzej
Röbe Julian
Augenärzte
Hälbig Wolfgang
Niederdellmann Ch.
Scherer Christian
Scherer Renata
Chirurgen
Baumann Hermann
Breitschaft Karl
Bühring Jan
Fleiner Thomas
Gerbig Karl Bernd
Hein Gerhard
Kotter Andreas
Mayer Hubert
Monnig Jürgen
Wieberneit Johannes
Chirurgen/
Handchirurgie
Rose Christoph
Chirurgen/
Plastische Chirurgie
Yassine Nizar
Chirurgen/
Kinderchirurgie
Schmidt Andreas
Gynäkologen
Steinfeld-Birg Dieter
Weitere Ärzte, die Mitglied bei VIVAXX sind,
finden Sie auf der Rückseite.
TITELTHEMA
Den
Wer wir sind
Ballhaus Stephan
Flämig Paul
Internisten
Dietlein Michael
Nagel Thomas
Penner Olga
Pischel Jochen
Roider Manfred
Thierfelder Heinrich
Unterer Fabian
Unterreithmeier Josef
Internisten/
Angiologen
König Bernd Uwe
Internisten/
Gastroenterologen
Hunstiger Martin
Internisten/Hämatologie-Onkologie
Oetzel Carsten
Slawik Hans Rainer
Internisten/
Kardiologen
Beil Stefan
Nagel Frank
Potolidis Lymperis
Seidel Norbert
Internisten/
Pneumologen
Neurologen
Anstätt Thomas
Becker Tilman
Conrady-Walz Beate
Schaner Bernhard
Orthopäden
Boenke Stefan
El Masry Chaled
Langer Thomas
Maischberger Karl-G.
Markmiller Max
Oehler Claus
Pesch Rolf
Renner Elmar
Roszinski Alexander
Schwarz Bruno
Tholen Michael
Psychotherapeuten
Holler Isabel
Ullmann Michael
Radiologen
Daschner Johann
Ertl Oliver
Hagen Thomas
Mundinger Peter--M.
Stoffels Julia
Würstle Theodor
Reha-Ärzte
Imhof Roman
Strahlentherapeuten
Gilg Hubert
Hombrink Jörg
Reiter Christoph
Dankelmann Elke
Faderl Bernhard
Urologen
Hellmann Andreas
Wehgartner-Winkler S. Fretschner Matthias
Martus Achim
Internisten/
Moll Volker
Rheumatologen
Nippold Thomas
Fuchs Petra
Rothamel Joachim
Mogk Michael
Rotter Christof
Schlosser Karl
Kinderärzte
Stiegelmayr Markus
Hoch Bernhard
Weitere Mitglieder:
Laborärzte
Drescher+Lung
Wimmer, Bartl
WZ® WundZentrum
Müller Diethard
Augsburg
Sanitätshaus Hilscher
GmbH & Co. KG
Mehr Infos unter:
www.vivaxx.de
Hilfe im Notfall
Rettungsleitstelle Augsburg: 112
Ärztlicher Bereitschaftsdienst außerhalb
der Sprechzeiten: 116 117
4
1/2016
So viele Frauen
erkranken
H i e r a b t r e n n e n u n d i n s Te l e f o n b u ch l e g e n
Hals-NasenOhrenärzte
Bei einer von acht Frauen
wird im Laufe ihres Lebens
die Diagnose Brustkrebs
gestellt, jährlich sind das
mehr als 70 000 Frauen in
Deutschland. Mit einer
Häufigkeit von 31 Prozent
ist das Mammakarzinom
die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Das
Risiko steigt ab dem 40. und
besonders ab dem 50. Lebensjahr; ab ca. 70 Jahren
sinkt es wieder. Auch wenn
Brustkrebs häufig ist, so ist
er nicht der gefährlichste
Tumor. Wird er frühzeitig
erkannt und behandelt, gilt
er als heilbar.
QUELLE: DEUTSCHE KREBSGESELLSCHAFT
Erfolge der modernen Medizin
Dr. Christoph Reiter
Facharzt für
Strahlentherapie
Brustkrebs besiegen
Ein Tumor in der Brust ist zwar die häufigste Krebsart
bei Frauen, aber nicht der gefährlichste Krebs. Bei der
Behandlung hat sich sehr viel getan und verbessert
B
rustkrebs ist kein Todesurteil“, so Strahlentherapeut Dr. Christoph Reiter.
„In der Brustkrebs-Behandlung hat sich in den
vergangenen Jahren in Bezug auf
Therapie und die gesamte onkologische Betreuung am meisten getan. Durch die stetige Verbesserung der Heilungschancen kann
man heute in den meisten Fällen
davon ausgehen, dass Brustkrebs heilbar ist. Auch deswegen
bin ich sehr gerne auf diesem Gebiet tätig“, sagt der Facharzt für
Radioonkologie, der zusammen
mit Dr. Jörg Hombrink und Dr. Hu-
Strahlentherapie ist ein
Aspekt der Behandlung
bert Gilg seit 2003 eine Praxis für
ambulante Strahlentherapie in
Augsburg, unweit der Klinik Josefinum, betreibt.
Die Strahlentherapie ist dabei
ein Aspekt einer vielfältigen Therapie. Für Dr. Reiter ist deshalb
die sogenannte Tumorkonferenz
(siehe dazu auch Info-Kasten
zum Brustzentrum Josefinum S.9)
eine absolut wichtige Einrichtung. Jede Woche treffen sich
am Donnerstagnachmittag Ärzte
aller Fachrichtungen im Brustzentrum Josefinum in Augsburg, um
gemeinsam die richtige Therapie
und Behandlung der Patientinnen
zu besprechen und zu entscheiden. „Durch die Tumorkonferenz
ist gewährleistet, dass Spezialisten aller Fachrichtungen zusammentreffen. Es sitzen dann die
Diagnostiker, also Radiologen, die
operierenden Gynäkologen, die
Pathologen, die onkologischen
Internisten, die Strahlentherapeuten und die plastischen Chirurgen
an einem Tisch“, erklärt Dr. Reiter.
„Alle medizinischen Fachrichtungen besprechen, welches Vorgehen für die jeweilige Patientin
das beste ist.“ Dazu gehört zum
Beispiel die Entscheidung, ob eine Chemotherapie vor einer operativen Entfernung des Tumors
oder danach sinnvoller ist. „Jeder
darf seine Meinung sagen, und so
wird gemeinsam die beste Strategie festgelegt. Das finde ich gut
am Brustzentrum“, so Dr. Reiter.
Bedeutete die Diagnose Brustkrebs bis in die 1980er-Jahre
meist die komplette Entfernung
der Brust, kann heute oft schonender operiert und die Brust erhalten werden. Darum sprechen
die Mediziner auch von der brusterhaltenden Therapie. Wird der
Tumor bei einer Operation entfernt, kann auch anschließend die
Brust wieder plastisch aufgebaut
werden, so dass sich die Frauen
meist nur einer Operation unterziehen müssen.
„Nach einer brusterhaltenden
Operation wird immer bestrahlt,
weil damit winzige Rest-Karzinomzellen abgetötet werden“, erklärt Strahlentherapeut Dr. Reiter.
„Mit einer solchen an die Operation oder eine Chemotherapie
anschließende Strahlentherapie
sind bis zu 98 Prozent der Patientinnen danach lokal krebsfrei.“
Wird die Brust bei einer Operation
komplett entfernt, findet laut Dr.
Reiter in der Regel keine Bestrahlung statt. Außer der Tumor war
sehr groß, sehr stark mit dem umliegenden Gewebe verwachsen
oder hatte bereits in einem höheren Grad Lymphknoten befallen.
Circa sechs Wochen nach der
Operation beziehungsweise etwa
vier Wochen nach einer an die
Operation anschließenden Chemotherapie wird mit der Strahlentherapie begonnen. „Üblicherweise wird in einem Zeitraum von
sechs bis sieben Wochen die
Brust jeden Werktag bestrahlt“,
erklärt Dr. Reiter. „Die Patientin
ist dafür insgesamt nur zwischen
zehn und 15 Minuten bei uns in
der Praxis, denn die Bestrahlungen liegen im Minutenbereich.“
Bestrahlt wird mit ultraharten
Röntgenstrahlen, sogenannten
Photonen, die in der Lage sind,
Individuell berechneter
Bestrahlungsplan
Tumorzellen zu zerstören. „Erzeugt werden diese Strahlen von
Linearbeschleunigern nach einem von Medizin-Physikern für
jede Patientin individuell errechneten Bestrahlungsplan“, so der
Facharzt für Radioonkologie.
Bei den Gesprächen mit seinen
Patientinnen stößt Dr. Christoph
Reiter immer noch auf falsche
Vorstellungen von einer
1/2016 5
TITELTHEMA
Frauen zwischen 50 und 69 Jahren können zum Mammografie-Screening.
Strahlentherapie. „Jede zweite Patientin, die zu mir kommt,
fragt: Werde ich jetzt verbrannt“,
berichtet er. „Grundsätzlich ist die
moderne Strahlentherapie nicht
mit der Technik von vor 15 oder 20
Jahren zu vergleichen“, erklärt er.
„Vor allem die Bestrahlungsplanung hat sich massiv verbessert.
Wir sind heute in der Lage, die
Brust und das Gebiet des Tumors
durch eine computergesteuerte
Bestrahlung extrem zielgenau zu
bestrahlen.“
Fortschritt ermöglicht
kürzere Therapiedauer
Dafür ist jede Menge Technik notwendig. Zum Beispiel gewährleistet ein 3D-Lasersystem, dass die
Patientin bei jeder Bestrahlung
exakt gleich liegt. Kameras überwachen die Behandlung. Durch
regelmäßige Kontrollbilder wird
überprüft, dass die Brust auf den
Millimeter genau jeden Tag so
Die Kosten für die Screening-Untersuchung
werden von den Kassen übernommen.
bestrahlt wird, wie es errechnet
wurde. Im Tumorbett erzeugt ein
sogenannter „simultan integrierter Boost“ eine höhere Bestrahlungsdosis als im umgebenden
Brustgewebe. Das verkürzt die
Dauer der ganzen Strahlentherapie um fünf Tage. „Diese Verkürzung ist für die Patientinnen ein
entscheidender Faktor und ein
großer Fortschritt in der Entwicklung“, so Dr. Reiter. Die modernen
Linearbeschleuniger schaffen es,
auch in der Tiefe des Körpers gelegene Tumoren so zu bestrahlen,
dass Nachbarorgane und auch
die Hautoberfläche weitgehend
geschont werden.
So kann der Strahlentherapeut
seinen Patientinnen ihre Befürchtungen nehmen. Auch müssen sie
weder in eine Röhre noch in einen dunkle Kammer. Die Behand-
Das Personal ist für die Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust ausgebildet.
lungszimmer sind große Räume
mit Tageslicht, über eine Gegensprechanlage können die Frauen
sich jederzeit bemerkbar machen.
Die Assistentinnen haben über
Monitore die Patientinnen ständig
im Blick. Bis auf eine Hautrötung,
Große, freundliche
Räume mit Tageslicht
die wie ein mäßiger Sonnenbrand
aussieht, müssen die Frauen auch
keine Verbrennungen mehr fürchten. Denn die Strahlentherapie
erfuhr in den letzten Jahrzehnten
eine so rasante Weiterentwicklung wie kaum eine andere medizinische Disziplin. Gleichzeitig
wurde besonders auch in die
Forschung und Entwicklung der
medikamentösen
Behandlung
sowie in die operativen Techniken
investiert, so dass sich die Heilungschancen für Brustkrebs wie
bei keiner anderen Tumorart stark
verbessert haben.
RISIKOFAKTOREN
Wie bei den meisten Krebsarten
sind auch beim Brustkrebs die
eigentlichen Ursachen nicht bekannt. Man kennt jedoch Risikofaktoren. Die wichtigsten sind:
Situationen mit hormonellem
Ungleichgewicht bzw. Hormontherapie: Das Brustkrebs-Risiko
steigt leicht, wenn Frauen vier
oder mehr Jahre zur Verhütung
die „Pille“ einnehmen, bevor sie
ein Kind bekommen, und/oder
wenn sie bereits vor dem 20. Lebensjahr längere Zeit auf diesem
Weg verhüten.
Eine Hormonersatztherapie steigert das Brustkrebsrisiko, wenn
sie länger als fünf Jahre durchgeführt wird, insbesondere bei Präparaten, die sowohl Östrogen als
auch Gestagen enthalten. Wenn
die Hormone abgesetzt werden,
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1/2016
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Fotos: Fotolia/ gstockstudio, Kooperationsgemeinschaft Mammographie (6), privat
Die Aufnahmen werden von geschulten
Fachärztinnen oder -ärzten beurteilt.
sinkt das Risiko innerhalb weniger Jahre wieder auf das durchschnittliche Niveau.
Hohe mammografische Dichte:
Frauen mit weniger Fett- und mehr
Drüsen- und Bindegewebe haben
ein fünffach erhöhtes Risiko zu
erkranken. Zum Vergleich: Frauen,
bei denen eine Verwandte ersten
Grades an Brustkrebs erkrankt ist,
tragen ein etwa zweifach erhöhtes Risiko. Die Dichte der Brust
kann anhand von Mammografiebildern bestimmt werden.
Ungesunde Lebensweise: Speziell Rauchen ist der wichtigste
vermeidbare Risikofaktor – nicht
nur für Lungenkrebs, sondern für
viele andere Krebsarten. Aber
auch eine fettreiche Ernährung
ist ungünstig: Übergewichtige bekommen häufiger Brustkrebs als
schlanke Frauen. Denn im Fettgewebe werden Hormone gebildet,
die den Östrogenspiegel ansteigen lassen. Und auch das Fett im
Bei unklaren oder verdächtigen Stellen werden
die Bilder mit mehreren Ärzten besprochen.
Essen spielt eine Rolle: Wer viel
tierische Fette wie Wurst, Butter
oder Schmalz isst, hat ebenfalls
einen höheren Östrogenspiegel
und damit ein etwas höheres Risiko. Das erklärt unter anderem die
sehr viel geringere Brustkrebshäufigkeit in asiatischen Ländern,
in denen traditionell nur wenig
tierische Fette gegessen werden.
Auch übermäßiger Alkoholkonsum und geringe körperliche Aktivität zählen zu den bekannten
Risikofaktoren, die die Krebsentstehung fördern.
Vererbung: Rund fünf bis zehn
Prozent aller Brustkrebsfälle sind
erblich bedingt. Wenn in einer
Familie gehäuft Brust- und Eierstockkrebs auftreten, kann eine
genetische Beratung Klarheit
bringen. Eventuell ist ein Gentest
sinnvoll, der Veränderungen unter
anderem am BRCA-1- und BRCA2-Gen zeigt.
Falls notwendig, wird die Frau zu einer weiteren Untersuchung eingeladen und beraten.
Früherkennung
In Deutschland gibt es ein gesetzliches Früherkennungsprogramm, das sogenannte Mammografie-Screening, für Frauen zwischen 50
und 69 Jahren. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten dafür.
Alle Frauen dieser Altersgruppe werden
alle zwei Jahre persönlich angeschrieben
und aufgefordert, zum Röntgen der Brust
(Mammografie) zu gehen. Die Teilnahme ist
freiwillig.
Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Danach beurteilen zwei Radiologen
unabhängig voneinander die Befunde. Alle
Frauen erhalten innerhalb von etwa sieben
Werktagen einen schriftlichen Bescheid über
die Untersuchungsergebnisse.
Nur wenn es aufgrund der Mammografie
einen unklaren Untersuchungsbefund oder
einen begründeten Verdacht auf Brustkrebs
gibt, wird die Frau zur weiteren Untersuchung
eingeladen, wie zum Beispiel zur Ultraschalluntersuchung oder zu einer Entnahme einer
kleinen Gewebeprobe aus der Brust.
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1/2016 7
TiTelThema
Leben nach der Diagnose
Ein schöner Busen
trotz Brustkrebs
Die Brust ist für die meisten Frauen
ganz besonders mit ihrer Weiblichkeit
verbunden. Darum ist es der Wunsch vieler
Patientinnen, sie zu erhalten. Die moderne
plastische Chirurgie macht das möglich
V
Dr. Julia
von Saldern,
plastische Chirurgin
in der Frauenklinik
des Josefinum
8
1/2016
iele Frauen sagen: Ich
möchte nach der Ope­
ration wieder mit ei­
ner Brust aufwachen“,
berichtet Dr. Julia von
Saldern, plastische Chirurgin
in der Frauenklinik des Josefi­
num in Augsburg. „Das ist na­
türlich ein großer psychologi­
scher Aspekt, ob die Patientin
ohne oder mit Brust nach der
OP wieder aufwacht.“ Andere
Frauen dagegen möchten erst
einmal den Tumor los haben
und sich später mit dem The­
ma Brustaufbau beschäftigen.
„Die Brust gehört zum Körperbewusstsein der Frauen
ganz entscheidend dazu“,
so Dr. von Saldern. „Und für
viele ist sie überhaupt ganz
entscheidend für das Gefühl,
eine Frau zu sein.“
Seit etwa einem Jahr gehört
Dr. Julia von Saldern zum
Ärzteteam der Frauenklinik
im Josefinum. Damit, eine
plastische Chirurgin mit ins
Boot zu holen, hat Chefarzt Dr.
Roman Steierl einen neuen
Weg beschritten. Längst nicht
in allen Brustzentren gehö­
ren die plastischen Chirurgen
zum festen Team, vielerorts
müssen die Patientinnen für
einen Brustaufbau in speziel­
le Kliniken. Der große Vorteil
am Brustzentrum Josefinum:
Bereits bei der Planung der
Brustkrebsbehandlung in der
Tumorkonferenz (siehe Seite
5) ist Dr. von Saldern dabei
und kann auch dazu gerufen
werden, wenn sich Frauen in
der Sprechstunde vorstellen.
Denn natürlich ist für alle Frau­
en der drohende Verlust der
Brust ein wichtiges Thema,
sobald sie von der Diagnose
Brustkrebs erfahren haben.
Keine Frau möchte bei der
Operation des Brusttumors
ihre komplette Brust verlieren.
Darum sind sie froh, wenn sie
von der Möglichkeit erfahren,
dass in der gleichen Opera­
tion unter bestimmten Vor­
aussetzungen auch ein plas­
tischer Brustaufbau gemacht
werden kann. „Das hat den
Vorteil, dass sich die Patientin­
nen keiner erneuten Operati­
on unterziehen müssen“, so
Dr. von Saldern. „Auch wenn
natürlich ein Brustaufbau zu
einem späteren Zeitpunkt
möglich ist.“ Ein weiterer
Vorteil ist, dass die plastische
Chirurgin dann die Brustwarze
der Frau erhalten kann, wenn
sie nach der Tumorentfernung
noch in der gleichen OP den
Aufbau der Brust, meist mit
Implantaten, durchführt. Bei
einem späteren Brustaufbau
kann dann Eigengewebe aus
Bauch, Rücken, Po oder der
Innenseite der Oberschenkel
verwendet werden.
Im Gespräch mit den Patien­
tinnen versucht Dr. von Sal­
Fotos: Fotolia/ Kalim, privat
dern herauszufinden, was
die Patientin möchte, womit
sie sich sicher fühlt und was
auch aus medizinischer Sicht
die beste, weil sicherste Variante ist. „Ganz wichtig ist
allen Ärzten im Brustzentrum
Josefinum und auch mir, dass
die Frauen nicht das Gefühl
bekommen, sie werden nach
der
Brustkrebs-Diagnose
überrollt“, so Dr. von Saldern.
Vielmehr sollen sie sich in
die Planung der Behandlung
einbringen können und dürfen. Sie sollen sagen dürfen,
was ihnen wichtig ist. Dieses
Mitbestimmen-Können ist laut
der Ärztin auch unheimlich
wichtig für den Heilungsprozess.
Im Brustzentrum Josefinum
werden die Patientinnen deshalb zum Beispiel auch von
einer Case-Managerin und
einer Klinikseelsorgerin bei
Fragen, Sorgen und Nöten
begleitet und unterstützt, die
neben der rein medizinischen
Behandlung bei einer Krebserkrankung auftauchen. „Es ist
wichtig, dass sich die Frauen
mit der Krankheit beschäftigen und die Diagnose und
die Behandlungszeit verarbeiten“, so Dr. Julia von Saldern,
der das Thema Brustaufbau
bereits während eines Praktikums im Medizinstudium begegnete. Es begeisterte sie,
was die plastische Chirurgie
wieder herstellen kann. Beim
Spezialgebiet der Brust ist die
Fachärztin für plastische Chirurgie geblieben, „Da ist einfach ganz viel Herzblut von mir
dabei“, sagt sie. „Früher hat
man viele Brüste abgenom-
men. Heute hat man so viele
wirksame Waffen gegen den
Krebs, der bei jedem Menschen einzigartig ist, es gibt
nichts Gleiches“, antwortet Dr.
von Saldern darauf, was sie an
ihrem Fachgebiet besonders
fasziniert. Zudem müsse sie
bei ihrer Arbeit im Operationssaal mitunter sehr kreativ sein,
denn manchmal hilft selbst
die beste Vorbereitung nichts,
wenn sie während der Operation feststellt, dass sich die
Haut und das Gewebe anders
als geplant verhalten. Da helfe
das Lehrbuch nur bedingt, sie
müsse ihren Plan kurzfristig
ändern können, so Dr. von
Saldern. „Klar wollen die Frauen den Krebs los haben, aber
sie sollen doch auch auf Dauer mit ihrem Körper zufrieden
sein können.“
Brustzentrum
Josefinum Augsburg
Das Brustzentrum Josefinum Augsburg ist ein
Qualitätsnetz spezialisierter
Einrichtungen und Ärzte,
das seinen Patientinnen
eine optimale, individuelle
und leitlinienorientierte
Therapie bietet. Die Begleitung und Beratung beginnt
bereits bei der Diagnosestellung und umfasst
auf Wunsch der Patientin
auch eine psychologische
Begleitung sowie Hilfe bei
sozial (-rechtlichen) Fragestellungen. Alle beteiligten
Institutionen tragen das
Qualitätszertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft
OnkoZert.
Mehr Infos im Internet unter www.brustzentrum-josefinum.de
Zwei Linearbeschleuniger der Fa. Varian stehen für eine
effektive und schonende Therapie zur Verfügung
Die Strahlentherapie-Praxis in der Hirblinger Straße,
Augsburg-Oberhausen
1/2016 9
PFLEGE
Grüße aus dem
Allgäu oder vom
Staffelsee, Bilder
und Fotos sagen
herzlich Dankeschön für Beratung und Hilfe.
zur Reha
Die kostenfreie RehaBeratung am Josefinum
beantwortet Fragen und
hilft mit den nötigen
Formularen
I
dyllische Landschaft,
hohe Berge, viel Grün
und dazwischen ein
schmuckes Haus als
Blickfang. Die Bildergalerie
im Büro von Silke Siebenhüter
ist mehr als nur eine stimmungsvolle Dekoration: Die
Fotos zeigen die drei Rehakliniken der Katholischen Jugendfürsorge im Allgäu und
am Staffelsee. „So können
sich Eltern und Kinder schon
Kinder profitieren von
einer gezielten Behandlung
einmal ein Bild machen, wie
es in der Rehaklinik aussehen
könnte“, beschreibt die sympathische Case-Managerin
und Reha-Beraterin.
Die Reha oder medizinische
Rehabilitation ist bei vielen
10
1/2016
gedanklich noch eng mit einer
Maßnahme für Erwachsene
verbunden. „Dass es sie auch
für Kinder und Jugendliche
gibt, ist leider relativ unbekannt“, erklärt Silke Siebenhüter. Dabei profitieren Kinder zum Beispiel mit Asthma,
Diabetes, Übergewicht, psychischen Problemen oder
Neurodermitis von einer gezielten Behandlung. Neben
mehr Lebensqualität und Wegen, im Alltag mit der oft
chronischen Erkrankung umzugehen, werden auch Weichen für die Zukunft gestellt.
Leidet ein Kind an einer
schweren, chronischen Erkrankung, kommt eine Reha in
Frage. Und schon ab den ersten Überlegungen dazu kann
Fachfrau Silke Siebenhüter
bei der Entscheidung helfen.
Das Telefon ist denn auch eines ihrer wichtigsten Arbeitswerkzeuge: „Viele Anfragen kommen zunächst einmal telefonisch“, beschreibt
sie. Eltern rufen entweder
von sich aus an oder wurden
von Arzt, Kindergarten oder
Schule an sie verwiesen. Wer
Auch ein persönlicher
Termin ist gerne möglich
möchte, kann auch gerne einen persönlichen Termin vereinbaren.
Dann geht es oft erst einmal
darum, genau zu erklären,
was eine medizinische Reha
umfasst. „Viele verwechseln
sie mit einer Mutter-Kind-Kur,
die aber vor allem die Gesundheit der Mutter im Blick
hat“, sagt die Fachfrau. Die
Kinder-Reha zielt dagegen
ganz auf das Wohl der jungen
Patienten ab. Entsprechend
Fotos: Annette Zoepf (4)
Gut beraten
Telefonisch erklärt Silke Siebenhüter die wichtigsten Punkte zur
Reha für Kinder und Jugendliche.
ist auch nur bis zum achten
Lebensjahr eine Begleitperson, Vater oder Mutter, automatisch und kostenfrei vorgesehen. Ältere Kinder fahren
für die vier bis sechs Wochen
lange Reha alleine in die Klinik. „Das ist tatsächlich für
viele Eltern nicht ganz einfach. Viele können sich nicht
vorstellen, dass das Kind in
der Zeit allein zurechtkommt“,
beschreibt Silke Siebenhüter.
Sie informiert dann ausführlich und versucht, die Ängste
zu nehmen. „Und viele berich-
Gut tut auch der Kontakt
mit Gleichaltrigen
Auch beim Ausfüllen des eigentlichen Reha-Antrages ist die Fachfrau gerne behilflich.
Jede Klinik hat ihr Spezialgebiet,
so dass Silke Siebenhüter gezielt
Häuser empfehlen kann.
Zahnersatz mit extra
langer Garantie die müssen sich aber
sicher sein!
ten mir hinterher, wie positiv
verändert das Kind zurückkam“, sagt die Beraterin mit
einem Lächeln. Einige Kinder
erleben einen richtigen Entwicklungsschub,
werden
selbstständiger oder übernehmen mehr Verantwortung
für sich. Gut tut außerdem,
dass sie in der Reha mit anderen Betroffenen zusammen
sind: „Sie erleben sich so
nicht als Außenseiter, wie
sonst unter Gleichaltrigen. Da
werden auch viele Freundschaften geschlossen.“
Sorgen macht den Erwachsenen auch, dass ihr Kind später
in der Schule nicht mehr mitkommen könnte. Eine Reha
bedeutet aber keinesfalls lange Ferien. Siebenhüter: „In
unseren Klinikschulen mit
staatlichen Lehrern gibt es
Unterricht in den Kernfächern. Und die Lehrkräfte
stehen im engen Kontakt mit
der Heimatschule, so dass mit
dem gleichen Lernstoff weiter
gearbeitet wird.“ Positiv sieht
sie auch, dass zum Beispiel
das Konzentrationstraining
für Kinder mit ADHS direkt im
schulischen Zusammenhang
stattfindet – dort, wo das neu
Gelernte später auch angewendet wird.
Sind die wichtigsten Fragen
geklärt, wird ein Befundbericht vom Arzt benötigt. Dann
geht es daran, den eigentlichen Reha-Antrag auszufüllen. Die Kosten trägt häufig
die Rentenversicherung oder
die Krankenkasse. Wird die
Reha bewilligt, ist keine weitere Zuzahlung nötig.
Im Antrag können Eltern und
Kind auch eine Wunschklinik
angeben. „Je nach Erkran-
Offen für alle Fragen
rund um die Kinder-Reha
kung kann ich Kliniken mit
den entsprechenden Fachbereichen empfehlen“, sagt Silke Siebenhüter. Entscheidend
für den Erfolg der Reha ist die
medizinische Qualität – die
jungen Patienten interessiert
aber auch, welche Sportmöglichkeit es gibt und ob sie ihr
Handy dabeihaben dürfen.
Die Beratungsstelle im Josefinum steht übrigens nicht nur
Patienten des Hauses zur
Verfügung. „Alle, die mehr
über die Möglichkeiten einer
medizinischen Reha erfahren
möchten, können hier Informationen und Hilfestellung
bekommen“, sagt Silke Siebenhüter.
KONTAKT:
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1/2016 11
Medizin
lass nach
Vielfältige Ansätze der Medizin helfen dabei,
chronische Schmerzen in den Griff zu bekommen
Rund
23 Millionen
Menschen
in Deutschland leiden nach
Angaben der Deutschen
Schmerzliga an chronischen
Schmerzen. Etwa 2,8 Millionen von ihnen sind schwerst
betroffen und benötigen eine
spezielle schmerzmedizinische Behandlung. Doch die
ist in der Bundesrepublik
noch nicht leicht zu finden:
Fachverbände bemängelten
erst im Dezember 2015, dass
die Versorgung noch unzureichend sei und Patienten oft
eine lange Odyssee hinter
sich haben, bis sie einen
spezialisierten Facharzt finden. „So wie sie im Moment
gestaltet ist, funktioniert
die Schmerzversorgung in
Deutschland nicht. Ob ein
12
1/2016
Patient einen Arzt findet, der
sich in der Schmerzmedizin
engagiert, ist reiner Zufall“,
betont der Präsident der
Deutschen Gesellschaft für
Schmerzmedizin (DGS), Dr.
Gerhard Müller-Schwefe.
Vom Warnsignal
zum Dauerschmerz
Schmerz ist im Grunde eine
sinnvolle Einrichtung der
Natur: Kommt die Hand zu
nah ans heiße Bügeleisen,
durchfährt uns der Schmerz
wie ein Blitz, wir zucken unwillkürlich zurück und bewahren uns so vor schlimmeren
Verbrennungen. Der Schmerz
hat aber auch ein zweites
Gesicht: Vor allem Kopf- und
Rückenschmerzen können
auf Dauer anhalten, auch
wenn die auslösende Grippe
längst abgeklungen ist oder
der strapaziöse Umzug schon
viele Wochen zurückliegt. Der
Schmerz hat sich dann quasi
verselbstständigt und ist chronisch geworden. Inzwischen
ist dies als eigenes Krank-
heitsbild anerkannt.
Von chronischem Schmerz
sprechen Fachleute dann,
wenn der Schmerz seit
mindestens drei bis sechs
Monaten besteht und den betroffenen Patienten körperlich,
psychisch und sozial beeinträchtigt. Betroffene ziehen
sich oft zurück, sie schlafen
schlecht, fühlen sich erschöpft
und leiden an Appetitlosigkeit.
Als Folge davon vernachlässigen sie ungewollt Partner
und Freunde, verlieren ihre
Lebensfreude und geraten in
die soziale Isolation.
„Der Schmerz wird dann zum
dominierenden Teil des Alltags“, beschreibt Dr. Julian Röbe, Facharzt für Anästhesiologie und Allgemeinmedizin am
Diagnostischen Zentrum am
Vincentinum. Der Anästhesist
ist auch Experte in spezieller Schmerztherapie mit
Schwerpunkt interventionelle
Schmerztherapie und Psychotherapie und bietet diese Behandlungsmöglichkeit seit Juli
2015 am Vincentinum an.
Eine körperliche Ursache für
die anhaltende Pein findet
sich nur bei einem Teil der
Patienten. „Die weit größere
Gruppe der Betroffenen leidet
Wenn sich der
Schmerz verselbstständigt und chronisch wird, ziehen
sich Betroffene oft
zurück und geraten
in eine regelrechte
Leidensspirale.
an einer Mischform, bei der
es zwar einen somatischen
Grund gibt oder gab, bei denen der anhaltende Schmerz
aber psychische und soziale
Spuren hinterlassen hat“, so
Dr. Röbe. Auch bei psychischen Erkrankungen wie zum
Beispiel einer Depression
kann Schmerz als eigenständiges Merkmal auftreten.
Individuelle
Therapiewege
So unterschiedlich wie die
Betroffenen ist denn auch die
konkrete Behandlung – mit
ein paar einfachen Tabletten
ist die Leidensspirale nicht zu
durchbrechen. Der entzündungsbedingte Schmerz, etwa bei rheumatischen Erkrankungen, wird durch andere
Prozesse ausgelöst als Ner-
venschmerzen. Der Schmerz
bei einer Migräne basiert
auf anderen Mechanismen
als Rückenschmerzen.
Schmerztherapeuten passen
daher ihre Behandlung nicht
nur der Schmerzintensität,
sondern vor allem auch den
Schmerzmechanismen an.
Darum werden verschiedene
Schmerzformen oft unterschiedlich behandelt und es
wird nie die eine Methode
geben, die alle Schmerzen
gleichermaßen lindert.
Die moderne Therapie von
chronischen Schmerzen geht
heute von einem multimodalen Ansatz aus. Dazu gehören
Medikamente, aber auch
physiotherapeutische und
psychotherapeutische Maßnahmen. Dr. Röbe: „Es gilt,
den Teufelskreis von Schmerzerfahrung, Anspannung, Verkrampfung und Angst vor
1/2016 13
Medizin
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1/2016
neuen Schmerzen zu unterbrechen.“ Daran sind meist
mehrere Fachrichtungen beteiligt, damit psychische Faktoren, Bewegung, Entspannung und Verhaltenstraining
zu mehr Lebensqualität mit
weniger Schmerz beitragen.
Positiv sieht Dr. Röbe, dass
durch die Anbindung an die
Klinik Vincentinum von Fall zu
Fall verschiedene Fachrichtungen kooperieren können.
Ziel der Behandlung ist ein
Mehr an Lebensqualität. „Diese kann auch trotz Schmerzen
besser werden“, ermutigt Dr.
Julian Röbe. Eigene Grenzen
erkennen und akzeptieren,
sind dabei wichtige Schritte.
„Die Patienten müssen aber
auch bereit sein, selbst aktiv
etwas zu tun“, beschreibt der
Facharzt. Denn Schmerztherapie ist ein langwieriger Prozess, für den Zeit, Geduld und
Ausdauer eine große Rolle
spielen. Dr. Röbe: „Die einfache Pille, mit der der Schmerz
ganz schnell weg ist, gibt es
leider nicht.“
Damit der Schmerz
nicht chronisch wird
Ein weiterer Ansatz ist, mit
modernen Mitteln einzugreifen, schon bevor der
Schmerz chronisch wird.
Damit Schmerzen möglichst
nicht die Oberhand gewinnen,
arbeitet die Anästhesieabteilung an der stadtklinik im
diako nach einem gezielten
Konzept. Operationen können
zwar zu starken Schmerzen
führen, diese müssen jedoch
nicht einfach hingenommen
werden. „Der Natur ihren
Lauf zu lassen, ist in diesem Fall nicht sinnvoll – die
Warnfunktion des Schmerzes
ist hier ja nicht erforderlich“,
erklärt Oberarzt Raimar
Lorrmann, Facharzt für Anästhesie, Intensivmedizin
und Notfallmedizin. Gleich
zwei Gründe sprechen dafür,
möglichst früh einzuschreiten:
Schmerzen setzen den Körper
unter Stress, er schüttet bestimmte Hormone aus – und
diese beeinträchtigen wiederum die Wundheilung nach
einer Operation. Lorrmann:
„Außerdem geht es darum,
den Schmerz nicht chronisch
werden zu lassen und zu verhindern, dass er sich im Gedächtnis festsetzt.“ Wer nur
so viel spürt, dass er durch
Schmerzen beispielsweise
nicht vom Schlaf abgehalten
wird, erholt sich seelisch
und körperlich schneller. Zusätzlich kann meist auf die
Gabe starker Schmerzmittel
verzichtet werden, so dass
der Patient insgesamt wacher
und rascher wieder mobil ist.
„Aus Angst vor dem Schmerz
nimmt der Patient sonst eine
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nung und Verhaltens­
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Fehlbelastungen führen kann“,
beschreibt Lorrmann.
Die stadtklinik setzt deshalb
bei Operationen häufig auf
sogenannte Regionalverfahren: Bei diesen Verfahren
wird, anders als bei der klassischen Narkose, das Bewusstsein nicht komplett „abgeschaltet“, sondern es werden
nur die Nerven der entspre-
chenden Region unempfindlich gemacht. Auf Wunsch des
Patienten kann zusätzlich ein
Schlafmittel gegeben werden,
so dass er die Operation
nicht wach, sondern in einem
Dämmerschlaf miterlebt. Der
Vorteil dieses Verfahrens: Der
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der Operation vollkommen
schmerzfrei. Schon im Aufwachraum zeigt sich meist
keine Benommenheit und
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reduziert. Essen und Trinken
sind daher meist sehr rasch
möglich. Lorrmann: „Das Regionalverfahren ist zudem
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nach der OP gut steuerbar.
Gegen chronische Schmerzen
gibt es leider nicht die eine
wirksame Arznei.
dünner, flexibler Kunststoffschlauch über den auch nach
dem Eingriff entsprechende
Medikamente kontinuierlich
und gezielt verabreicht werden können.
Der Anästhesie stehen für
die Schmerzbehandlung
heute eine ganze Reihe unterschiedlicher Medikamente zur
Verfügung. „Die Substanzen
zur Lokalanästhesie sind inzwischen sehr gut steuerbar
und verträglich“, so Raimar
Lorrmann.
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meist wesentlich schonender als eine Vollnarkose.“ So
können Patienten während
des Eingriffs in Regionalanästhesie zum Beispiel selbst
Luft holen und brauchen nicht
beatmet zu werden – nicht
nur für Menschen mit Lungenbeschwerden ein großer
Vorteil.
Ist die Operation dann überstanden, achten die Fachärzte
auch darauf, dass die Wirkung
der Schmerztherapie nicht
schlagartig nachlässt. „Wenn
nach bestimmten Operationen mit starken Schmerzen
zu rechnen ist, setzen wir einen Schmerzkatheter ein“, erklärt Oberarzt Lorrmann. Der
Katheter wird üblicherweise
vor der Operation platziert
und ermöglicht eine deutliche
Reduktion der systemischen
Schmerztherapie mit Tabletten oder Infusionen – mit
entsprechend weniger Nebenwirkungen. Der Katheter
ist ein etwa einen Millimeter
Denk mal
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GESUND LEBEN
EIN PÄUSCHEN
IN EHREN…
Wer stundenlang durcharbeitet und die Mittagszeit
nutzt, um schnell noch etwas
zu erledigen, tut sich und
auch seiner Arbeit keinen Gefallen. Entspannende Pausen
sind nicht nur für die eigene
Gesundheit wichtig, sondern
erhalten auch die Leistungsfähigkeit. Darüber hinaus
tragen sie zur Sicherheit am
Arbeitsplatz bei. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege empfiehlt neben den
gesetzlich vorgeschriebenen
Ruhepausen kurze Unterbrechungen zwischendurch.
Anstrengung und Konzentration ermüden mit der Zeit Körper und Geist. Fehler schleichen sich ein, die Arbeitsergebnisse werden schlechter
und die Unfallgefahr steigt.
Nicht ohne Grund ist ein gewisses Mindestmaß an Ruhepausen für Beschäftigte gesetzlich geregelt. Wer länger
als sechs Stunden arbeitet,
muss nach dem Arbeitszeitgesetz mindestens eine halbe
Stunde Pause machen. Bei
mehr als neun Stunden steigt
die Pausenzeit auf 45 Minuten. Die Auszeiten können in
Abschnitte von je mindestens
15 Minuten aufgeteilt werden.
78,1
JAHRE ALT
wird der Deutsche
durchschnittlich. Damit
ist die Lebenserwartung
laut Statistischem Bundesamt in den vergangenen zehn Jahren um fast
zwei Jahre gestiegen.
Häufigste Todesursache
im Jahr 2014 waren wieder die Herz-/Kreislauferkrankung (38,9 Prozent
aller Sterbefälle).
MEHR SCHLAGANFÄLLE
BEI TEMPERATURSTURZ
Bei einem schnellen Temperatursturz
erleiden mehr Patienten einen Schlaganfall.
Dies bewiesen Jenaer Mediziner, nachdem
den Mitarbeitern in der Notaufnahme der
Uniklinik Jena der Zusammenhang bereits
in der täglichen Arbeit aufgefallen war. Die
wissenschaftliche Untersuchung ergab:
Sinkt die Durchschnittstemperatur binnen
24 Stunden um etwa drei Grad Celsius,
steigt die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls um 11 Prozent, bei Risikopatienten
sogar um 30 Prozent. Die Erklärung: Bei
einem Temperaturabfall ziehen sich Gefäße
zusammen, um Wärme im Körper zu speichern. Gerade beim Wetterwechsel sollten
Mediziner also bei typischen SchlaganfallSymptomen besonders hellhörig sein.
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Heilpflanze
des Jahres 2016
Die Heilpflanze des Jahres
2016 ist der in Indonesien beheimatete Kubebenpfeffer (Piper
cubeba). Mit der Auslobung dieser Pflanze möchte der Naturheilverein (NHV) Theophrastus
besonders auf die Heilwirkung
hinweisen. Der Kubebenpfeffer
wurde volksmedizinisch bei
Kopfschmerzen oder Harnwegserkrankungen empfohlen.
Er wirkt entzündungshemmend
und antiallergisch und führt laut
Hildegard von Bingen „… zu
einem fröhlichen Geist, einem
scharfsinnigen Verstand und zu
reinem Wissen“.
Fotos: Fotolia/ Photographee.eu, Fotolia/ SSilver NHV Theophrastus/ Gabriele Hanke
Senioren,
aufgepasst!
Fast jeder fünfte Senior ab 65 Jahren (18,9 Prozent)
bekommt laut einer Studie der Techniker Krankenkasse (TK) Medikamente verordnet, die im Alter ungeeignet sind oder gefährliche Neben- oder Wechselwirkungen verursachen können – obwohl es in
vielen Fällen verträglichere Alternativen gibt. Im
Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel, manche
Wirkstoffe können nicht mehr so gut aufgenommen oder auch abgebaut werden. Mögliche Folgen:
Sturzgefahr, Nierenschäden, Magenblutungen.
Seit 2010 gibt es die sogenannte Priscus-Liste, die
für Deutschland auf wissenschaftlich fundierter Basis erstmals 83 für Senioren potenziell gefährliche
Wirkstoffe und therapeutische Alternativen auflistet.
Fast 29 Prozent der Medikamentenübersichten, die
TK-Versicherte über 65 Jahre individuell 2014 angefordert haben, enthielten einen Hinweis auf PriscusMittel. Patienten, die ein entsprechendes Medikament erhalten, sollten es auf keinen Fall eigenmächtig absetzen, sondern stattdessen die weitere
Therapie mit ihrem behaniscusionen zum Pr
delnden Arzt besprechen.
Mehr Informat
Essen
auf
Essen
auf Rädern
Rädern
zirka
220
Gerichte
für Sie zur Auswahl!
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Bestellen Sie ein kostenloses
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außerhalb der
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1/2016 19
Gesundheit
Fit bleibbis zeumnFrühling
Nehmen Sie sich wichtig!
Weniger Stress, mehr Zeit für
die Familie, mehr Sport treiben – bei Umfragen zu den
wichtigsten Neujahrsvorsätzen landen diese Antworten
immer auf den vordersten
Rängen. Doch meist überleben die Vorsätze nicht einmal
den Abend des Neujahrstages. Das Problem: Man nimmt
sich zu viel und zu unkonkret
etwas vor. Besser: Planen Sie
eine einzige Sache und diese
dafür mit konkreten Vorhaben
– dafür braucht es übrigens
keinen Jahreswechsel.
onate eines neuen Jahres
Gerade die ersten drei M
Grippe-Viren. So bleiben
sind die Hauptsaison für
in den Frühling starten
Sie fit und können gesund
Zum Beispiel: einmal die Woche
schwimmen gehen. Oder immer
samstags mit der Familie frühstücken. Oder zumindest an einem
Tag in der Woche pünktlich Feierabend machen.
Ein kleiner Anfang mit großer Wirkung: eine ruhige Viertelstunde
pro Woche, zum Beispiel immer
sonntags. Hinsetzen, alle Ablenkungen wie Radio, Fernseher oder
Telefon abschalten und einfach in
sich und die Stille hineinhören!
Hoch die Teetasse! Wussten
Sie, dass Thymian auch als Tee
zubereitet werden kann? Das
eher als Küchengewürz bekannte
Kraut hat eine entzündungshemmende und schleimlösende Wirkung. Daher ist es gerade in der
Erkältungszeit eine Alternative zu
Pfefferminz-, Salbei- oder Lindenblütentee. Heiltees übrigens am
besten in der Apotheke kaufen,
weil für Arzneitees andere Richtlinien in Sachen Anbau, Ernte und
Verarbeitung gelten.
Lassen Sie es sich schmecken!
Bei nasskaltem Fröstelwetter
nach Hause in die Wärme kommen und sich mit einem deftigen,
heißen Eintopf auch innerlich
aufwärmen – Rituale aus Omas
Zeiten haben ihre Berechtigung:
Denn in Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Linsen stecken viele
Spurenelemente, die das Immunsystem in den Wintermonaten
braucht. Viel Vitamin C, das die
Abwehr stärkt, steckt zum Beispiel in einem Grünkohleintopf.
Am besten gleich mal die alten
Familienrezepte raussuchen!
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mit von Daniel Kehlmann
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Band
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12.02.2016 | 20:00
13.02.2016 | 19:30
5 Jahren
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VOLKSTHEATER
Fest der „Nordlicht
Familienmusical
ABerauschendes
Tribute to Tina Turner
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argentinischen
Seele Bollerbach“
Kleine Oper Bad Homburg
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19.02.2016 | 19:30
20.02.2016 | 19:30
THE SOUL OF TINA
DER KLEINE RABE
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Geburtstag des Kinderbuchs
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Wochenende
Tag 1
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Operette2016
von Johann
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LET‘S BURLESQUE
“Der
Die sinnlich-sündige
Ring in einem Aufwasch“
Show-Sensation
aus
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18.03.2016 | 19:30
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den „Engelsstimmen“
15.04.2016 | 19:30
SICH ALLEIN
LUISE KINSEHER
„Ruhe Bewahren“
Die schönsten Lieder
bekannter Operetten
14.04.2016 | 19:30
MANTASTIC SIXX PAXX
Das
erotische
Wochenende
Tag 2
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20
1/2016
MEDIZIN
Fotos: Fotolia (2), privat
S
tarke Schmerzen plötzlich
frühmorgens sind häufig
ein Anzeichen für eine
Kalkschulter, Arthrose dagegen ist in Ruhe meist still und
tut nur bei Bewegung weh. „Viele
Schulterprobleme zeigen sich mit
typischen Beschwerden – durch
Zuhören kann der Arzt schon
sehr vieles unterscheiden“, so
der Friedberger Orthopäde Dr.
Bruno Schwarz bei seinem Vortrag im Gesundheitsforum des
Vereins VIVAXX.
Über 15 Muskeln machen die
Schulter zu einem der stärksten
Gelenke des Körpers. Trotzdem
ist sie anfällig für Störungen.
Das bedeutet nicht immer, dass
gleich operiert werden muss:
„Wenn es um eine Operation geht,
ist Grundlage meiner Beratung
die Frage, was ich bei mir selbst
machen würde“, so der erfahrene Orthopäde. Dr. Bruno Schwarz
behandelt pro Jahr rund 3 000
Patienten mit Schulterproblemen.
Beispiel Kalkschulter: Schleichend bilden sich dabei Kristalle
aus Kalziumsalzen an einer Sehne der Schulter und verursachen
extreme Schmerzen. Früher
wurde oft operiert, heute gibt
es andere Möglichkeiten. „Die
Stoßwellentherapie kann bei
rund 70 Prozent der Patienten
die Symptome beseitigen“, erklärt Dr. Schwarz. Insgesamt rät
er zum Abwägen: Konservative
Methoden, Medikamente oder
Krankengymnastik sind bei vielen
Schulterproblemen erste Wahl.
Ist eine Sehne der sogenannte
Rotatorenmanschette gerissen,
kommt man an einer raschen
Operation aber nicht vorbei: „Es
sollte bald eine reparierende
Vivaxx Vortragsreihe
Wenn die Schulter
schmerzt
Moderne Therapie
von der Diagnose bis zur Reha
Operation gemacht werden,
denn der Strukturschaden heilt
nicht von selbst“, so Dr. Schwarz.
Die Rotatorenmanschette, eine
Einheit aus mehreren Sehnen,
verbindet für die Schulterfunktion
wichtige Muskeln mit dem Oberarmknochen. Bei Schäden durch
Abnutzung bleibt etwas Zeit, um
die passgenaue Behandlung zu
planen.
Ist die Entscheidung für eine
Operation getroffen, dann ist
Ausdauer eine der wichtigsten
Voraussetzungen. Denn nach
dem Eingriff muss rund sechs
Wochen lang ein spezielles Kissen getragen werden, dass die
Schulter ruhigstellt. Danach hilft
Dr.stom./Univ. Novi Sad
Natasa Asta
gezieltes Training, wieder beweglich zu werden. „Das muss
man sich erarbeiten“, beschreibt
Dr. Schwarz. „Wer zu bequem
dazu ist, sollte sich lieber nicht
operieren lasssen.“ Die Rehabilitation sechs Wochen nach dem
Eingriff könne sehr gut ambulant
durchgeführt werden. Eine wich-
tige Rolle spielen auch die Nachsorge und die Schmerztherapie,
die unter anderem entzündungshemmend wirkt.
Die Operation selbst richtet sich
immer nach den einzelnen Voraussetzungen. Bei Rissen an der
Rotatorenmanschette bevorzugt
der erfahrene Schulterspezialist
die sogenannte „Mini-openTechnik“, bei der die Schnitte nur
unwesentlich größer sind als bei
endoskopischen Eingriffen. Dr.
Schwarz: „Der endoskopische
Eingriff dauert um einiges länger,
aber die Ergebnisse sind nach
meiner Erfahrung nicht besser.“
Bei sehr starken Schmerzen
und Schäden am Gelenk kann
auch eine Prothese das Mittel
der Wahl sein. Hier empfiehlt
Dr. Schwarz, realistisch zu planen und Erwartungen zu klären:
„Hochleistungssport wird mit
einem künstlichen Gelenk nicht
möglich sein – aber mehr als
Schachspielen darf man schon
erwarten.“
Als Belegarzt kann Dr. Schwarz
eine Behandlung aus einer Hand
gewährleisten – von der Diagnose bis zur Nachsorge steht dem
Patienten so derselbe Ansprechpartner zur Verfügung. Der Weg
zur schmerzfreien, beweglichen
Schulter kann damit gemeinsam,
vertrauensvoll geplant werden.
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Facharzt für Orthopädie und Rheumatologie
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1/2016 21
Medizin
nkontinenz kostet Lebensqualität:
Lieber
doch nicht mitfahren,
wenn der Freundeskreis
eine Busfahrt nach Venedig plant – wer weiß,
wie oft unterwegs Halt
gemacht wird? „Betroffene richten ihr Leben
oft ganz nach der Erreichbarkeit einer Toilette“, berichtet der Urologe
Dr. Volker Moll im Vortrag beim
Gesundheitsforum des Vereins
VIVAXX. Dabei kann moderne
Medizin auf vielfältigen Wegen
helfen, die Blase wieder in den
Griff zu bekommen.
Frauen sind im Durchschnitt
häufiger betroffen als Männer:
Ihr natürlicher Bauplan mit der
etwas kürzeren Harnröhre und
schwächerem Bindegewebe
hat hier eine Schwachstelle.
Inkontinenz ist bei Frauen sogar häufiger als andere chronische Leiden wie Bluthochdruck oder Diabetes. Erst im
Alter gleicht sich die Statistik
wieder aus: Unter den 75-Jährigen sind bei beiden Geschlechtern knapp ein Drittel
inkontinent. „Aus Scham und
Unwissenheit spricht nicht einmal die Hälfte der Betroffenen
mit ihrem Arzt darüber“, so der
Urologe Dr. Volker Moll, der
auch Belegarzt der stadtklinik
,
a
N
sreihe
ortrag
V
x
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a
iv
V
wie läuft‘s?
Inkontinez
ist kein Schicksal:
Moderne Medizin
hat viele Möglichkeiten,
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22
1/2016
Horst Rzeppa
Fachmann für Trinkwasser
„Wenn alle anderen
Möglichkeiten
ausgeschöpft sind,
kann auch eine
Operation helfen”
Fotos: Fotolia/ Markus Bormann, privat
DR. VOLKER MOLL
im diako ist. Dazu kommt: Auch
Ärzte fragen nicht nach und
schätzen die Häufigkeit viel zu
gering ein.
Blasenschwäche tritt im Wesentlichen in zwei verschiedenen Formen auf: Bei der
Belastungs-Inkontinenz „tröpfelt“ Urin aus der Blase, wenn
Druck ausgeübt wird. Das
kann beim schweren Heben,
beim Joggen oder Husten der
Fall sein. Bei der Drang-Inkontinenz dagegen meldet die Blase viel zu früh ans Gehirn, dass
es Zeit für den Gang zur Toilette wäre. Weil die Blase dann
noch gar nicht richtig gefüllt ist,
erleichtert das aber nur kurzfristig. Beide Formen können
auch gemischt auftreten.
Vor der eigentlichen Behandlung steht deshalb eine gründliche Untersuchung. Gibt es
Risikofaktoren? Bei Männern
kann auch die Prostata beteiligt sein. Zur Diagnose gehören
neben Befragung, Unrinuntersuchung und Ultraschall
in bestimmten Fällen auch
die Blasenspiegelung oder
Blasendruckmessung. „Wir
verwenden einen Inkontinenzfragebogen, außerdem ein
Miktionsprotokoll, in dem der
Patient seine Toilettengänge
protokolliert“, so Dr. Moll. Auf
der Webseite der Praxis sind
diese Fragebögen abrufbar.
Als Gegenmaßnahme setzen
viele Betroffene leider vor allem auf Inkontinenzvorlagen.
„Das ist keine Behandlung, das
Parkplätze im Hof
ist ein Notbehelf“, erklärt Dr.
Moll. Dabei sind die Therapiemöglichkeiten sehr vielfältig:
Beckenbodentraining, spezielle Medikamente, Elektrosimulation, Biofeedback oder Hilfsmittel, die die Lage der Blase
korrigieren, können Erleichterung bringen. Das in England
häufigste Medikament bei
Blaseninkontinenz ist derzeit
übrigens wegen Fragen der
Finanzierung in Deutschland
nicht erhältlich.
„Wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, kann
auch eine Operation helfen“,
so Dr. Volker Moll. Am häufigsten wird bei Frauen mit einem
sogenannten spannungsfreien
Scheidenband (TVT) die Harnröhre stabilisiert. Die Ergebnisse sind sehr gut: 90 Prozent der
Patientinnen sind nach dem
Eingriff beschwerdefrei, bei
weiteren sieben Prozent ist
die Blasenschwäche deutlich
gebessert.
Auch für Männer steht inzwischen ein Operationsverfahren zur Verfügung: Das A.M.I.ATOMS System besteht aus
einem Silikonkissen, das vom
Damm her eingebaut wird und
über einen Port gefüllt werden
kann und damit hilft, die Blase
zu regulieren. Dr. Moll gehörte
2011 zur Arbeitsgruppe, die das
neue Verfahren in Deutschland
erstmals einsetzte.
Für Männer und Frauen gibt es
vom Verhaltenstraining bis hin
zur Operation also viele Möglichkeiten. In der urologischen
Praxis im Ärztehaus am diako
ist seit Oktober mit Dr. Alev Öztürk außerdem auch eine Urologin neu im Team von Dr. Moll
und Dr. Martus. Dr. Moll ermutigt: „Ziehen Sie sich nicht mit
Ihrem Problem zurück – die
Blasenschwäche ist gut behandelbar.“
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1/2016 23
AKTUELL
e
Mehr als pur
Sauberkeit
piz bietet Veranstaltungen
zur Klinikhygiene
D
as patienten-informations-zentrum (piz) lädt im März 2016 wieder zu einer Veranstaltungsreihe ein.
Schwerpunktthema: Die Klinikhygiene. Ein sehr brisantes Thema, da
jährlich ca. 500 000 Patienten bei einem Krankenhausaufenthalt eine Infektion erwerben und dadurch zum
Teil zusätzlich schwer erkranken. Die
Veranstaltungsreihe möchte über
Klinikhygiene aufklären, zeigen, welche Faktoren die Entstehung einer
Infektion auslösen und sie beeinflussen, und zudem transparent machen,
was die stadtklinik im diako diesbezüglich tut und welche Möglichkeiten Sie haben, sich zu schützen.
Als Expertin leitet Christiane Waßmer, staatlich anerkannte Hygienefachkraft, technische Sterilisationsassistentin (DGSV) und Gesundheitsund Krankenpflegerin, die Reihe. Die
Veranstaltungen finden jeweils mittwochs von 18 Uhr bis 19.30 Uhr statt,
und zwar am 2., 9. und 16. März 2016.
Die Veranstaltungen im pauline fischer haus der evangelischen Diakonissenanstalt, Frölichstraße 17,
86150 Augsburg sind kostenfrei, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr im Internet unter
www.diako-augsburg.de/piz, telefonisch unter Tel.: 0821 / 31 60 - 82 87
oder Mail [email protected]
24
1/2016
Rektor Heinrich
Götz (rechts) legte Gesundheitsminister Hermann
Gröhe die Auswirkungen des
für 2016 geplanten Krankenhausstrukturgesetzes
dar.
QuoGesundheitspolitik?
vadis,
Rektor Heinrich Götz
trifft Gesundheitsminister
Gröhe in Berlin
Rektor Heinrich Götz
traf Hermann Gröhe,
Gesundheitsminister,
auf dessen Einladung
Anfang Oktober 2015
zu einem Meinungsaustausch über das geplante Krankenhausstrukturgesetz. In dem fast
einstündigen Gespräch legte Götz die
Sarepta
sagt Danke
Fotos: diako (3)
Lage speziell der konfessionellen Kliniken dar.
Der Rektor des diako kritisierte auch
die vorgesehene Erhöhung des sogenannten „Mehrleistungsabschlags“.
Dieser gesetzlich vorgesehene Abschlag soll eine Ausweitung von Leistungen der Krankenhäuser verhindern
und damit die Beitragssätze der Krankenkassen stabil halten. Konkret bedeutet er, dass Kliniken für zusätzlich
erbrachte Leistungen im Vergleich
zum Vorjahr weniger Vergütung von
den Kassen erhalten. Rektor Götz: Diese Gesetzesvorgabe führe nicht zu
weniger Leistungen, sondern zu noch
mehr, weil versucht werde, den Verlust zu kompensieren. Häuser, die viele ältere Patienten behandeln, müssten oft Mehrleistungen erbringen.
Dies sei durch das Alter der Patienten
und den medizinischen Fortschritt bedingt. Zum Wohle der Patienten gebe
es heute mehr Möglichkeiten, Krankheiten zu behandeln, so Götz. Außerdem war die Stärkung des Pflegepersonals und die Überarbeitung der Personalschlüssel ein Thema des überaus in die Tiefe der Krankenhaussituation gehenden Gesprächs.
Möbel aus diako
für Heim in Ungarn
D
„Ich freue mich,
dass der Gesundheitsminister
Unterstützung für Häuser zugesagt
hat, die sich innovativ bewegen.
Da gehören wir dazu.“
as diako Augsburg nutzt
den Neubau seiner
stadtklinik, um Gutes für andere zu tun: Es spendete
1 000 Einrichtungsgegenstände und Armaturen im
Wert von 40 000 Euro für das
Behindertenwohnheim Sarepta der Evangelisch-lutherischen Kirche Ungarns. Mit
einem Festgottesdienst in
Budapest, an dem Rektor
Heinrich Götz, Pflegedirektor Manfred Dürr und der
frühere Verwaltungsleiter
Rainer Lojewski teilnahmen,
wurde das gerade fertiggestellte Wohnheim Ende September eingeweiht.
Vier Lastzüge der Johanniter
hatten die Möbel – Tische,
Betten, Schränke, Badausstattungen und eine ganze
Küche – nach Budapest gebracht. Einrichtungsleiter
András Sztojanovics bedankte sich auf seine Art für
Heinrich Götz
die Ausstattung seines neuen Hauses: An jeden Einrichtungsgegenstand aus
Augsburg ließ er ein rotes
Danke-Herz hängen – sehr
zur Freude von Rektor Götz:
„Wir freuten uns über die
Herzlichkeit unserer Gastgeber, ein wunderbares Gebäude, dessen Einrichtung
über hunderte von Kilometern transportiert wurde,
und über die vielen glücklichen Gesichter.“
Der Neubau des Behindertenheims Sarepta bietet etwa 50 Menschen mit Handicap je ein Einzelzimmer.
Ein herzliches Dankeschön
gab es für die gespendeten
Gegenstände.
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1/2016 25
AKTUELL
15 Jahre
Bunter Kreis
am Josefinum
Freuen sich über 15 Jahre gute Zusammenarbeit
zwischen Josefinum und Buntem Kreis:
Dr. Michael Heinrich und Erika Beier.
Martin* ist ein fröhliches und aufgewecktes Kind und besucht
einen
integrativen
Kindergarten.
Von
seinen schwierigen Startbedingungen
ins Leben ist dem Vierjährigen nichts
mehr anzumerken. Martin kam als sogenanntes reifes Neugeborenes mit
Untergewicht und Fehlbildungen im
Kieferbereich im Josefinum auf die
Welt. Durch die Fehlbildungen hatte er
Schwierigkeiten beim Schlucken und
Trinken. Die Folge: Martin trank nicht
genug, um an Gewicht zuzunehmen.
Für seine Ernährung legten die Ärzte
daher eine Magensonde. Infekte der oberen Luftwege in den
Wintermonaten erschwerten
die Genesung zusätzlich. Bereits in seinem ersten Lebensjahr war Martin sechs Mal zu
stationären Aufenthalten im
Josefinum.
Begleitet wurden er und seine
Eltern in dieser Zeit nicht nur
von Ärzten und Pflegekräften
verschiedener Disziplinen –
Mund-Kiefer-Gesichtschirurg,
Spezialist für Fütterstörungen, Physiotherapie oder der
Stillberatung – sondern auch
vom Team des Bunten Kreises, der
seit 15 Jahren am Josefinum vertreten ist. Schwerpunkt der Arbeit ist die
Tätigkeit auf der Früh- und Neugeborenenstation, wo die Mitarbeiterinnen
Familien mit Frühgeborenen unter 28
Schwangerschaftswochen und ältere
Früh- und Neugeborene mit größeren
Familien mit kranken
Kindern auf den Stationen
medizinischen Risiken begleiten. Daneben betreuen sie Familien mit ihren
kranken Kindern auf drei weiteren
Stationen.
Sozialpädagogin Erika Beier, Mitarbeiterin beim Bunten Kreis, hat ihren
Arbeitsplatz in der Klinik. Dort nahm
sie nach der Geburt Kontakt mit Martins Eltern auf und war für sie während
sämtlicher Krankenhausaufenthalte
Ansprechpartnerin und Bindeglied zu
Ärzten und Pflegepersonal. Zudem beriet sie die Eltern in sozialrechtlichen
Fragen und half bei Anträgen.
Sobald das Entlassdatum feststand,
nahm Erika Beier Kontakt zu Petra
Lampel auf, eine von drei Nachsorgeschwestern, die sowohl am Josefinum
als auch beim Bunten Kreis angestellt
sind. „Der Bunte Kreis leistet Hilfe zur
Konkrete Unterstützung
und Anleitung
Selbsthilfe“, erklärt Erika Beier. „Wir
begleiten Eltern in der Pflege und Versorgung ihres Kindes und leiten sie an,
so dass sie immer sicherer werden.“
In Martins Fall hieß das unter anderem, dass Nachsorgeschwester Petra
Lampel der Mutter zeigte, wie sie mit
der Magensonde umgehen kann, sein
Gewicht durch regelmäßiges Wiegen
kontrolliert, wie sie die Trinkmenge
durch spezielle Saugersysteme verbessern kann oder wie sie ihr Kind
beruhigt, wenn es unruhig ist. Für eine
begrenzte Stundenanzahl übernimmt
die Krankenkasse diese sozialmedizinische Nachsorgeleistung.
„Die Eltern waren sehr froh um alle
Hilfe und konnten so die Pflege und
Versorgung ihres Kindes immer eigenständiger übernehmen“, resümiert
Erika Beier. Über das Engagement des
Bunten Kreises am Josefinum freut
sich auch Dr. Michael Heinrich, Chefarzt am Krankenhaus für Kinder und
Jugendliche: „Durch die Zusammenarbeit ist in vielen Fällen eine frühzeitigere Entlassung möglich.“
*Name geändert
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ist traumatisiert
Zum Infoabend für
Schwangere lädt das Josefinum immer mittwochs
im Zwei-Wochen-Rhythmus ein.
Ein Still-Info-Abend für
Schwangere ab der 25.
Schwangerschaftswoche
findet ein Mal im Monat an
einem Donnerstag statt.
Einen zweitägigen Säuglingspflegekurs zur Vorbereitung auf das Leben mit
dem Neugeborenen bietet
das Josefinum mehrmals
im Monat an, jeweils an einem Freitag und Samstag.
Der Still- und Babytreff
findet vierzehntägig am
Mittwoch statt.
Fotos: KJF/Riske, KJF/Karg, KJF/ Ruf
Alle Termine, weitere
Informationen zu eventuellen Kosten und zur Anmeldung finden Sie online
unter www.josefinum.de/
aktuelles
Klinik Josefinum informiert
über junge Flüchtlinge
und ihre Herkunft
H
erkunftskulturen, Fluchtgründe, Bildungsniveau, Fremdsprachenkenntnisse oder die psychische Belastung: gemeinsam
haben Flüchtlinge nur die Flucht.
Ansonsten sind sie ganz unterschiedliche Menschen. Das wurde bei einer Informationsveranstaltung der Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Josefinum in Kempten
deutlich. Thema war der Umgang
mit minderjährigen Flüchtlingen,
die ohne Familienangehörige
nach Deutschland gekommen
sind, und mit deren Traumatisierungen. Das Josefinum in Kempten, das zum Gesundheitsnetzwerk der Katholischen Jugendfürsorge gehört, hat in der Arbeit
mit diesen jungen Flüchtlingen
einige Erfahrungen gesammelt.
„Es ist ein altes Thema, das jetzt
an Bedeutung und Brisanz gewonnen hat“, sagte Chefärztin
Prof. Dr. Michele Noterdaeme.
Aus Syrien stammen derzeit nur
wenige der Minderjährigen ohne
Eltern, dafür sind andere Länder
vertreten: Afghanistan, Irak, Mali
und Eritrea, aber auch Ägypten
oder Pakistan.
Die Gründe für die Flucht seien
völlig unterschiedlich, berichtete
Dr. Stefan Thiemann. Wenn man
die Hintergründe der Herkunftsländer verstehe, werde es auch
leichter, tatsächliche psychiatrische Erkrankungen zu erkennen
und von einfach ungewöhnlichem
Neujahrsbaby: Der errechnete Geburtstermin war eigentlich
später – doch die kleine Aylin hatte es eilig. Sie kam um 6.52 Uhr am
Neujahrsmorgen 2016 im Josefinum zur Welt. Ihre Eltern Cansu und
Kemal Mutlu strahlen beide vor Glück über ihre Tochter, die gesund
mit 53 Zentimetern und 2 970 Gramm das Licht der Welt erblickte. „Es
ist unbeschreiblich”, sagt Mutter Cansu darüber, dass sie nun
die Kleine im Arm halten kann. Cansu und Kemal Mutlu wünschen sich für ihre Tochter vor allem Gesundheit.
Angeregter Austausch vor Beginn der Veranstaltung: Michele
Noterdaeme, Frank Guderian,
Stefan Thiemann und Henrike
Zellmann (von links).
Verhalten zu unterscheiden. Thiemann ist als Berater in Entwicklungsländern aktiv und war in
mehreren dieser Ländern tätig.
Nicht jeder Flüchtling ist traumatisiert und muss behandelt werden, sagte Dr. Frank Guderian,
Oberarzt am Josefinum in Kempten. Das Verhalten der jungen
Flüchtlinge sei manchmal anders
als das hiesiger Jugendlicher,
aber es seien längst nicht immer psychiatrische Krankheiten
die Ursache. „Für mich beginnt
eine psychiatrische Krankheit
dann, wenn ein Leidensdruck
beim Patienten selbst oder im
Umfeld besteht“, sagte er. „Es ist
vielschichtig. Wir lernen daran.“
Manche der jungen Flüchtlinge
könnten schlimme Erlebnisse gut
ohne therapeutische Hilfe verarbeiten, wenn sie in einer stabilen,
sicheren Umgebung untergebracht seien.
1/2016 27
AKTUELL
„Als wäre mir das Leben
ein zweites Mal geschenkt worden“
Im Gesundheitspark
Vincentinum
ermöglicht die interdisziplinäre
Zusammenarbeit
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Vincentinum
:
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PATIENTEN
9.30 Uhr
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Dr. med. Micha
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Akupunktur bei
Beschwerden
Dr. med. Adriane
Röbe
:
Ausstellung
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„Was meine Au
von Evita
sehen“ – Bilder
. März 2016 im
Gründler bis 12
Vincentinum
Foyer der Klinik
Chirurg
Dr. Johannes
Wieberneit (li.)
und Gastroenterologe Jochen
Pischel
besprechen
die Befunde.
Es war ein Tag
im Mai, erinnert
sich Richard S..
Schon seit Wochen kämpft der Senior mit
starken Kreislaufproblemen. „Irgendwann ging es nicht mehr“,
erzählt er. Im Gesundheitspark
Vincentinum sucht der Augsburger seine Hausärztin Dr.
Heidrun Wittwer auf. „Herr S.
war ungewöhnlich blass, klag-
te über starke Müdigkeit und
Schwindel“, sagt sie. Ein Blutbild
bestätigt die erste Vermutung
der Allgemeinmedizinerin. Der
62-Jährige leidet unter Blutarmut, einer sogenannten Anämie. Gespürt hatte er davon
wenig: „Ich war nur ständig abgeschlagen.“
Nicht ungewöhnlich, erklärt
Gastroenterologe Jochen Pischel. „Eine Anämie ist ein
Traumberuf wird Wirklichkeit.
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28
1/2016
Fotos: Manuela Rauch (Text und Foto), Klinik Vincentinum/ privat (5)
Neue Belegärzte
schleichender Prozess. Oft wird
sie nur durch Zufall oder in einer
Routineuntersuchung entdeckt.“
Nach Dr. Wittwers Diagnose
führt Pischel bei Richard S. eine Darmspiegelung durch. Im
Rahmen der Partnerschaft im
Gesundheitspark konnte umgehend ein Termin in der internistischen
Gemeinschaftspraxis
organisiert werden. Auf dem
Bildschirm entdeckt der Gastroenterologe Darmkrebs im
Dickdarm und lässt im Diagnostischen Zentrum sofort weitere
Untersuchungen und ein CT anordnen. „Wir mussten in erster
Linie erfahren, ob der Darmkrebs gestreut hat“, erklärt er.
Für den rüstigen Senior steht
die Welt derweil Kopf. „Ich war
total verzweifelt“, erinnert er sich.
„Gleichzeitig war ich froh, dass
mit dem eingespielten Team
alles sehr schnell ging.“ Der
Gastroenterologe diskutiert die
Befunde mit Dr. Johannes Wieberneit. Der Chirurg weiß: nicht
alles lässt sich auf einem CT
entdecken. „Sind etwa Lymphknoten befallen, ist das nicht immer sichtbar“, erklärt er. Mit der
Operation wartet er nicht lange.
Wird ein Darmtumor zu groß,
droht ein Darmverschluss. „Das
kann lebensgefährlich sein“, sagt
Wieberneit. Richard S. wurde
über die zentrale Patientenkoordination bereits stationär aufgenommen. Für die Mediziner
ein enormer Vorteil. „Wir haben
sofort handeln können“, sagt
Dr. Wieberneit. Er entfernt den
tumortragenden
Dickdarmabschnitt mit entsprechenden Sicherheitsabständen und die begleitenden Lymphknoten.
Bereits nach zehn Tagen kann
Richard S. wieder nach Hause. Nicht mal eine Woche später hält der Augsburger den
Bericht vom Pathologen in der
Hand. Der Krebs hat nicht in
die Lymphknoten gestreut, eine Chemotherapie ist deshalb
nicht notwendig. „Ich war so
glücklich“, erzählt er. „Als wäre
mir das Leben ein zweites Mal
geschenkt worden.“
Alle sechs Monate lässt er sich
nun von Pischel durchchecken.
Die Patientenkoordination kümmert sich um die jeweiligen
Termine. Eine regelmäßige Kontrolle sei unerlässlich, betont
der Internist. „Nur durch die
konsequente Nachsorge können eventuell auftretende Veränderungen dann auch schnell
erkannt werden.“
im Vincentinum
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Schwerpunkt Pneumologie
und Kardiologie
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1/2016 29
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Das Feiern von
Geburtstagen ist
gesund! Die Statistik
zeigt, dass Menschen,
die häufig Geburtstag
feiern, sehr alt werden.
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1/2016
Sagt das Mädchen
zum Jungen: „Weißt du,
dass Mädchen schlauer
sind als Jungs?” – „Nein,
das wusste ich nicht.” –
„Siehst Du!”
Wie überfällt
der Hase einen
Schneemann?
„Gib die Möhre
her – oder ich
hole den Föhn!”
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Das Augsburger Gesundheitsforum
erscheint vierteljährlich,
Auflage: 15 000
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die stadtklinik im diako,
Träger: Evangelische
Diakonissenanstalt Augsburg
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Klinik Vincentinum gGmbH,
Gesellschafterin: Kongregation
der Barmherzigen Schwestern
vom hl. Vinzenz von Paul
1
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Zwei Pinguine
betrachten im Polargebiet
das Thermometer:
„Sieh mal, 34 Grad unter
Null! Allmählich wird's
Frühling...”
Verein VIVAXX e.V. 1. Vorsitzender:
Dr. Christoph Rose (V.i.S.d.P.)
Vivaxx-Geschäftsstelle:
Holzhauser Str. 10
86899 Landsberg am Lech
www.vivaxx.de
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Klinik Josefinum, Träger:
Katholische Jugendfürsorge
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Redaktion:
Sylvia Hank, Kathrin Ruf
Grafik: Büro 89
Mitarbeit: Ulrike Goedtler,
Winfried Karg, Dr. Maria
Schneider, Manfred Spann,
Veronika Striegel
Fotos: Die Fotohinweise finden
sich auf den jeweiligen Seiten
Titelfoto: Fotolia/goodluz
Druck: KRAUS druck & medien,
Friedberg
Anzeigen: Manfred Spann,
Doris Derr, Tel.: 0 82 43 / 96 88 32
Auflösung von Seite 3: Am Verwaltungsgebäude der Stadt Augsburg
finden sich an der Westfassade zur
Philippine-Welser-Straße hin Büsten
von Oberbaurat Friedrich Steinhäußer,
Bürgermeister Franz Gentner und
Oberingenieur Josef Schempp.
1/2016 31
Foto: Annette Zoepf
Zwei Eisbären gehen durch
die Wüste. Sagt der eine zum
anderen: „Mann, Mann, muss
das hier glatt gewesen sein,
so wie die gestreut haben.”
Pin guin-Sudoku: In jeder
Zeile, in
jeder Spalte und in jed
em der 2x2Felder kommen die vier
Symbole
nur einmal vor. Finde die
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Symbole und trage sie ein lenden
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umfassende Diagnostik  gezielte Therapie  ergänzende Gesundheitsbildung 
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Klinik Lindenberg-Ried
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Orthopädie und Rheumatologie
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