Üben für die Bühne des Lebens

Ludwigshafen
Ihr Immobilienunternehmen
August 2015
ENGAGIERT
DAS MAGAZIN FÜR UNSERE KUNDEN
Grüne Entdeckungstour
Wildpflanzen in unserer Stadt
Unsere aktuellen Projekte
Modernisierung Finkennest
und Neubau RUS
Üben für die Bühne des Lebens
Mitmachtheater mit Mieterkindern und Grundschülern
hier bin ich daheim. www.gag-lu.de
2
Editorial und Inhalt | ENGAGIERT 4·15
KURZE ÜBERSICHT
4
Sommerakademie Architektur 2015
Friesenheim wartet auf seine
Vollendung
5
Malwettbewerb Kitas
Wie die Kinder neue Räume sehen
6
Wo drückt der Schuh?
Pavillon im Quartier
7
Erster Gärtnertreff im Ebertpark
Warum ist Gras so schön?
8/9
Unsere aktuellen Projekte
Neue Aktivitäten am Rheinufer Süd
Finkennest in neuem Glanz
10/11
Mitmachtheater
GAG-Mieterkinder und Grund­
schüler beim „Jungen Pfalzbau“
12/13
Grüne Entdeckungstour
Auf der Suche nach dem Wilden LU
14
Mitmachen und gewinnen!
Rätselaktion für Sie
15
Gehwegreinigung und
Winterdienst
Kleiner Beitrag für große Sicherheit
16
Tour der Kultur
Veranstaltungs-Hopping
Die Bühne des Lebens …
... fordert selbst Erwachsenen im Alltag manchmal einiges ab. Umso
leichter ist es, liebe Leserinnen und Leser, wenn man gut darauf vorbereitet wird. Kinder für das Leben stärken, ihnen Mut machen, Neues
auszuprobieren und anderes kennenzulernen – mit diesem Ziel fördert
die GAG zahlreiche Aktionen für Kinder und Jugendliche in unserer
Stadt. Im letzten Jahr waren es über 15 Projekte in ganz Ludwigshafen.
Mit diesem EnGAGement wollen wir vor allem eines erreichen: dass
Menschen von klein auf lernen, in ihrer Verschiedenartigkeit aufeinander zuzugehen. So können sie gemeinsam eine Zukunft gestalten, für
die wir in den einzelnen Stadtteilen den baulichen Rahmen bieten. In
diesem Jahr unterstützten wir für Mieterkinder und Schülerinnen und
Schüler der Gräfenau-Grundschule etwas ganz Besonderes: das Mitmachtheater des „Jungen Pfalzbaus“. Hier konnten schon die Kleinsten
in geschütztem Rahmen erproben, was man für die große Bühne später
alles so brauchen kann. Mehr dazu auf Seite 10 und 11.
Unser „Blüh dich glücklich“-Wettbewerb ist in vollem Gange. Und auch
in diesem Jahr hat unser Juryteam alle Hände voll zu tun, um sämtliche
Bewerber zu begutachten. Wir freuen uns darauf, Ihnen die Ergebnisse
in der nächsten EnGAGiert präsentieren zu können und auch von unserer Fahrt auf die Landesgartenschau Landau zu berichten. Zum ersten
Mal kamen in diesem Rahmen all diejenigen, die sich für die Pflege eines Vorgartens einsetzen, zu einem Gärtnertreff in den Ebertpark.
Gärtnermeister Harald Sauer gab unseren Hobbygärtnern viele Tipps
rund um Schatten, Sonne und Beete.
Außerdem laden wir Sie zu einer grünen Sommer-Entdeckungstour
durch Ludwigshafen ein. Welche Wildkräuter wo wachsen und was Sie
mit ihnen so alles anfangen können, erfahren Sie von der Ludwigshafener Kräuterexpertin Josefa Grieshaber auf Seite 12 und 13.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Ferienzeit!
Herzlichst Ihr
Ernst Merkel, Vorstand der GAG
Impressum: Herausgeber: GAG Ludwigshafen am Rhein, Aktiengesellschaft für Wohnungs-, Gewerbe- und Städtebau,
Wittelsbachstr. 32, 67061 Ludwigshafen (Stadt Ludwigshafen, Anteile 66 %; LUWOGE GmbH, Anteile 30 %)
Redaktion: Redaktionsteam der GAG · Gestaltung: www.ideenextrakte.de · Fotos: Christian Buck: Titel, S. 5, 8 r., 10; Sven Biedermann: S. 2 l., 6, 7,
11; Stephan Feder: S. 2 r.; Förderkreis Ebertpark: S. 3 l.; Lizzynet: S. 3 m. o.; GAG: S. 3 r., m. u., 9, 14 u.; Ulrich Oberst: S. 4; Stadt Ludwigshafen: S. 8 l.,
16; Medien und Bildung Ludwigshafen: S. 12, 13; Fotolia: S. 13 r., 14 o., 15 · Litho/Druck: NINO Druck GmbH, Im Altenschemel 21, 67435 Neustadt ·
V. i. S. d. P.: Vorstand der GAG · Zweimonatige Ausgabe August 2015 · Auflage: 15.000
ENGAGIERT 4·15 | Kurz notiert
3
Aus der Nachbarschaft
Termine in Ludwigshafen und rund um die GAG
SOMMERPROGRAMM
2015
2050 – Stadt meiner Träume
Kreativ- und Schreibwerkstatt für Mädchen und junge Frauen ab 12 Jahren:
Schlüpfe in die Rolle einer Städteplanerin! Wie würdest du Häuser und ganze
Viertel entwerfen, in denen du dich jederzeit gerne aufhältst? Wie lässt sich
Wohnen, Lernen, Arbeiten, Freizeit, Verkehr und Klima in Städten verbinden,
damit sich alle wohlfühlen? Einsende- Ludwigshafener Stadtlauf
Der Förderkreis Ebertpark setzt seine schluss ist der 5. Oktober 2015. Zu ge- Wir waren dabei! Am 11. Juli startete das
Veranstaltungsreihe in der Konzertmu- winnen gibt es hochwertige Sachpreise. fünfköpfige GAG-Team auf dem 7,2 km
langen Hauptlauf durch die Straßen unschel fort. Der Eintritt ist frei!
serer Stadt.
21. August, 19 Uhr: Acoustic Pieces
Mimi, das Mädchen mit dem Kontrabass, singt und zupft die Saiten zugleich
und wird von ihren beiden Mitmusikern
mit Gitarre und Drums über alle Musik- Weitere Infos unter: www.lizzynet.de
stile hinweg begleitet.
18. September, 19 Uhr: SheeRocks
Abschlusskonzert mit der Band, die im
letzten Jahr schon das Publikum vor der
Konzertmuschel begeisterte.
Wir gratulieren!
Unsere Auszubildenden Julia Walz und
André Karch haben am 1. Juli mit Erfolg
ihre Abschlussprüfung zur Immobilienkauffrau/zum Immobilienkaufmann
abgelegt. Vorstand, Ausbildungsleitung,
Weitere Infos unter: www.ebertpark.de der Vorsitzende des Prüfungsausschusses und alle Mitarbeiter gratulieren
ganz herzlich und wünschen alles Gute
für den weiteren Berufsweg. Die beiden
werden in das Fachgebiet WohnungsIm Ebertpark spielt die Musik wirtschaft bzw. Vermietung der GAG
übernommen.
„Schöne Töne“ ist eine Kooperation
des Förderkreises Ebertpark e.V. mit
Ludwigshafener Musik- und Gesangs­­vereinen, jeweils sonntags um 15 Uhr,
der Eintritt ist frei.
Schöne Töne
9. August: Duo Lagerfeld
6. September: Pälzer Krischer
20. September: MV „Irsental“ Irrhausen
27. September: Pfälzischer Chorverband
Weitere Infos unter: www.ebertpark.de
Unser Praxis-Handbuch „Barrierereduzierung im Bestand“
wird ab August im renommierten
Beuth-Verlag als Print-Version und EBook aufgelegt. Preis: 68 Euro. Zu bestellen unter: www.beuth.de
>
RauchmelderWartungstermine
Im August und September sind die
Mitarbeiter der Firma Pyrexx GmbH
in unserem Auftrag im Stadtteil
Mundenheim und in der Fontane-Stifter-Siedlung unterwegs. Der genaue
Tag mit Uhrzeit wird rechtzeitig im
Info-Kasten Ihres Hauses ausgehängt. Sie können diesen aber
auch vorab auf dem Kundenportal
www.pyrexx.de/pcp/ erfragen.
4
Wir für die Stadt | ENGAGIERT 4·15
Sommerakademie Architektur
Friesenheim wartet auf seine Vollendung
Friesenheim ist ein Stadtteil mit einer guten städtebaulichen Grundstruktur und vielen Qualitäten – und
zugleich ein Stadtteil, der darauf wartet, zu Ende gebaut zu werden. Zu diesem Ergebnis kommen die
Teilnehmer der Sommerakademie Architektur 2015.
„In Friesenheim gibt es
vielfältige Potenziale, um
den Stadtteil zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Viele Beispiele dafür finden sich
entlang der Achse vom Ebertpark zur Friedenskirche“, erläuterte Sonja Müller-Zaman, verantwortlich für die Sommerakademie Architektur
bei der GAG Ludwigshafen. Wie das in der Praxis
aussehen könnte, präsentierten Studierende der
Hoch­schulen Heidelberg, Kaiserslautern und
Mainz.
Umfeld der Eberthalle als lebenswerte
Grün- und Freizeitfläche
Die Achse zwischen Turmrestaurant und Friedenskirche mit den angrenzenden Wohnsiedlungen und Grünanlagen stand im Mittelpunkt
des Workshops der Studierenden der Hochschule
Kaiserslautern. Ihre Ausarbeitungen verdeutlichen, wie sich große freie Flächen wie der AlwinMittasch-Park umgestalten und teilweise bebauen ließen. „Dieser Stadtteil wartet geradezu
da­rauf, vollendet zu werden“, so die Einschätzung
ihres Professors Rolo Fütterer.
Ernst Merkel, Vorstand der GAG Ludwigshafen,
war begeistert vom Ideenreichtum der Hochschüler. „Wenn ich das nächste Mal durch
Friesenheim gehe, werden mich die Bilder und
Skizzen aus den gerade gezeigten Präsentationen
bestimmt begleiten. Ich freue mich darauf, die
eine oder andere Ecke dieses Quartiers dann mit
ganz anderen Augen zu sehen.“
Finkennest als fast vergessene Oase
Am Beispiel der Siedlung „Finkennest“ zeigten die
Studierenden der Hochschule Mainz, an welchen
Stellen Modernisierungen ansetzen könnten. Ihre
Ideen beinhalteten moderne Verkehrskonzepte
und mieterfreundliches Grün. Zudem entwickelten sie Ideen für Wohnungsgrundrisse, um jungen
und älteren Menschen attraktiven Wohnraum zu
bieten. Weit in die Zukunft reichten die Vorschläge für ein Stadtquartier von morgen mit
intelligenten Häusern und smarten Technologien.
„Finkennetz“ – vernetzt denken …
Die etwas versteckt liegende Eberthalle von
Friesenheim und dem Ebertpark aus besser sichtbar zu machen, war das Ziel der Studierenden der
Hochschule Heidelberg. Ihre Modelle und
Zeichnungen zeigen in verschiedenen Varianten
den jetzigen Parkplatz als Grün- und Freizeitfläche.
Als Hommage an die Eberthalle übten sich
Studierende außerdem in einer Modellwerkstatt
im Nachbau von Schalendachkonstruktionen.
>
Die Veranstaltungsreihe Sommerakademie Architektur ist ein Projekt der GAG Ludwigshafen. Ziel ist es,
das architektonische und städtebauliche Erscheinungsbild
von Ludwigshafen zu analysieren, Potenziale zu entdecken
und frei von Vorgaben innovative Ideen zu entwickeln.
Den teilnehmenden Hochschulen bietet die Sommerakademie die Möglichkeit, Studierende an praxisnahen Aufgaben arbeiten zu lassen. Die Oberbürgermeisterin der
Stadt Ludwigshafen, Dr. Eva Lohse, ist Schirmherrin der
Sommerakademie Architektur. Die Ergebnisse aus den
Workshops werden als Buch veröffentlicht.
Mehr unter www.gag-sommerakademie.de
ENGAGIERT 4·15 | Wir für die Stadt
5
Wie die Kinder ihre neuen Räume sehen
Kita-Malwettbewerb
Picasso hat einmal gesagt: „Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit besteht darin, als Erwachsener
einer zu bleiben.“ Dass der erste Teil dieses Zitates stimmt, konnten wir am 1. Juli sehen. An diesem Tag
kamen rund 40 Kinder mit ihren Erzieherinnen und Eltern in den Festsaal der Herz-Jesu-Kirche im
Stadtteil Süd. Dort prämierte Vorstand Ernst Merkel die schönsten Bilder des Malwettbewerbs.
Die GAG hatte ihn speziell für die 15 Kitas ausgerichtet, die wir im Auftrag der Stadt Ludwigshafen
und in Zusammenarbeit mit den Kirchen, externen Architekten und vielen weiteren Projekt­
beteiligten um-, aus- und neugebaut haben.
Der Grund, warum wir zum Abschluss der
Maßnahmen einen Malwettbewerb veranstalteten, ist ganz einfach: Wir wollten sehen, wie die
neuen Gebäude bei denen ankommen, für die sie
gedacht sind: den Kindern. Gleichzeitig wollten
wir uns bei allen Beteiligten für die gute
Zusammenarbeit und die Geduld bedanken. Denn
während der Bauphase mussten sich sowohl
Erzieherinnen und Erzieher als auch die Kinder
und ihre Eltern mit den erschwerten Bedingungen
auseinandersetzen und mit den eingeschränkten
Möglichkeiten zurechtkommen.
H
> Das Ergebnis übertraf unsere Erwartungen: Wir erhielten
rund 360 Bilder! Von detailgenau wiedergegebenen Fassaden,
Innenräumen und Außenanlagen bis hin zu Traumwelten wie
Swimmingpools im Freigelände. Alles war dort mit viel
Phantasie und schillernden Farben zu Papier gebracht worden.
Nicht nur von der Menge auch von der Qualität
waren wir so begeistert, dass wir spontan
beschlossen, die Gewinnerzahl zu erhöhen. Das
machte es für unsere Jury nicht einfacher, am
Ende die Gewinner festzulegen, von denen wir
hier einige für unsere Leser abgedruckt haben.
Wir wünschen allen Kindern, Erzieherinnen, Erziehern und Eltern, dass sie
sich in ihren neuen Kitas so richtig
wohlfühlen!
6
Aktionen für Sie | ENGAGIERT 4·15
Wo drückt der Schuh?
Pavillon im Quartier
Seit letztem Jahr ist das Team der GAG mit Führungskräften, Teamleitern, Wohnungsverwaltern, der Mieterberatung, Sachbearbeitern aus verschiedenen Bereichen und dem Regiebetrieb unterwegs bei Ihnen in
den Bezirken. „Pavillon im Quartier“ heißt das neue Projekt. Es setzt frühere Mieterversammlungen fort.
Jetzt steht aber das persönliche Gespräch noch mehr im Vordergrund. Wer Ideen und Anregungen äußern
oder ein Problem besprechen möchte, trifft hier auf alle wichtigen Ansprechpartner der GAG.
In diesem Jahr waren wir bereits an zwei verschiedenen Standorten in der Pfingstweide und am
2. Juni im Stadtteil Süd, in der Bleichstraße 45. In
und um den neuen Mehrgenerationentreff waren
die Mieter aus der Fontane-Stifter-Siedlung eingeladen. Hier hatte die GAG Anfang des Jahres
eine Drei-Zimmer-Wohnung zu einem großzügigen Veranstaltungsraum mit Spielzimmer und
separater Küche umgebaut. Jetzt können sich
Menschen unterschiedlicher Altersgruppen zu
Aktivitäten treffen. Und auch draußen vor der Tür
standen die blau-weißen Dächer der GAG und
luden zum Gespräch an einem der Schattenplätze
ein. Natürlich dürfen bei so einer Gelegenheit Essen und Trinken nicht fehlen: Die Musik, den Kaffee und die alkoholfreien Getränke spendierte die
GAG – die Kuchen stammten von den Aktiven des
Mehrgenerationentreffs, die auch sonst immer
mit von der Partie sind und die Veranstaltungen
unterstützen.
Bei all der Gemütlichkeit wollten wir aber nicht
das Ziel aus den Augen verlieren: vor Ort erfahren, wie die Stimmung ist, ob es Probleme mit
Nachbarn gibt oder was unsere Mieter generell
umtreibt. Und, ganz entscheidend: Alle verantwortlichen Ansprechpartner der GAG waren da.
Das heißt, extrem kurze Wege. Gab es ein Prob-
lem, konnten wir sofort eine verbindliche Rückmeldung geben.
Wann und wo der „Pavillon im Quartier“ das
nächste Mal aufgeschlagen wird, steht auch
schon fest: Am 19. August und am 9. September
werden wir wieder unsere blau-weißen Zelte aufschlagen. Alle Anwohner dieser Quartiere werden
rechtzeitig per Flugblatt in ihrem Briefkasten und
Plakate über den Termin informiert. Auch Ernst
Merkel wird dann wieder mit vor Ort sein: „Der
Vorstand will schließlich wissen, was los ist.“ Nutzen Sie die Gelegenheit, mit uns zu sprechen!
> Der „Pavillon im Quartier“ auf einen Blick
· von Mai bis September einmal pro Monat
· jedes Mal in einem anderen Wohngebiet
· mit allen wichtigen Ansprechpartnern der GAG
direkt vor Ort
· für Anregungen, Kritik und alles, was unsere Mieter
beschäftigt
> nächste Termine:
19. August, ab 15 Uhr
9. September, ab 15 Uhr
ENGAGIERT 4·15 | Aktionen für Sie
7
Warum ist Gras so schön
Erster Gärtnertreff im Ebertpark
Am Freitag, dem 10. Juli, luden wir alle Vorgartenpaten in den Ebertpark ein. Gärtnermeister Harald Sauer hatte sich rund zwei Stunden Zeit genommen, um viele Tipps und Tricks rund um die Kunst, ein Beet
anzulegen, an praktischen Beispielen zu zeigen.
Farbakzente im Quellgarten
Unsere Mieter im Gespräch mit Gärtnermeister Harald Sauer
Es war ein heißer Tag und von den angemeldeten
Mietern fand sich nur eine kleine Gruppe an den
ehemaligen Kassenhäuschen am Haupteingang
ein. „Dann können wir umso besser alle Fragen
klären, die bei der Pflege Ihrer Vorgärten bisher
aufgetaucht sind“, stellt der gärtnerische Leiter
des Ebertparks spontan fest. Gleich ein paar
Schritte weiter machen wir Halt an einem frisch
angelegten Beet an der neuen Rollstuhlrampe.
„Hier kann man sehr schön sehen, welche Pflanzen sich für einen trockenen Standort eignen.
Zum Beispiel diese Wildart des Sonnenhutes“, so
Sauer. Und nicht nur die Pflanzen sind speziell
ausgewählt, auch besonderer Mulch „Lavamulch“
schützt die nackte Erde hier vor dem Austrocknen.
Für Schattenbeete eignet sich hingegen eher organischer Mulch wie Laub, Leinstroh und Rinde.
> Bei der Auswahl der Pflanzen gibt es viele Aspekte, hören
wir. Die Lage des Beetes, die Himmelsrichtung, die Beschaffenheit des Bodens. Hobbygärtner hätten oft die Blüten im
Visier, dabei gibt gerade das Blattwerk schöne Aspekte, so der
Fachmann. Ist es grün oder rötlich, groß oder klein, senkrecht
oder gebogen? Wie verändert es sich über die Jahreszeiten
hinweg und wie bei verschiedenen Wetterlagen?
„Zu meinen Lieblingspflanzen im Beet gehören
eindeutig die Gräser. Es gibt so viele verschiedene
Arten von ihnen. Sie lassen sich prima kombinie-
Üppige Blütenpracht mit robusten Stauden
ren, strukturieren die Fläche und sind robust und
konkurrenzstark. Außerdem mag ich die Bewegung von Gräsern im Wind“, sagt Harald Sauer.
Mieter Jürgen Schuler hat auch schon seine Lieblingspflanze gefunden: eine weidenblättrige Sonnenblume. Ihr lustiges Blattwerk hat es ihm angetan. Vielleicht sehen wir ja in Kürze ein Exemplar
in seinem Vorgarten im Hemshof stehen. Und
auch Mieterin Ursula Jonda möchte es genauer
wissen: „Wie ist das mit den Rosen, wie oft gieße
ich die?“ Mit Erstaunen hört sie, dass diese, wenn
sie mal angewachsen sind, kaum noch zusätzliche
Wasserzufuhr brauchen. So kann sie sich das
Schleppen vieler Kannen sparen. An den wunderschönen Beeten rund um den Sternenbrunnen
zeigt der Fachmann, mit wie viel Details er die
Blütenpracht pflanzt. Wir biegen links ein zum See
und durchstreifen den Lesegarten.
Später im Quellgarten kitzelt uns ein wunderbarer Duft in der Nase. Hier haben auch Kräuter wie
der Oregano ihren Platz. Und mit jedem Meter
wird das Bild klarer: Was dem flüchtigen Spaziergänger an vielen Stellen wie zufälliges Grün erscheint, ist eine wohl bedachte und sorgsam angelegte Struktur, die viele Teile des Ebertparks
durchzieht.
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Unsere Projekte/Neubau | ENGAGIERT 4·15
Neue Aktivtäten am Rheinufer Süd
Baustart für Baufeld 6
Die Aktivitäten im Baugebiet Rheinufer Süd in Ludwigshafen gehen weiter. Nach den drei Baufeldern
nördlich der Max-Pechstein-Straße haben GAG und RSE jetzt auch die Vermarktung des Baufeldes 6 im
Zuge eines Bieterverfahrens abgeschlossen. Insgesamt werden auf dem rund 1,87 ha großen Gelände
direkt am Luitpoldhafen vier Investoren bauen. Darunter zwei, die erstmals am Rheinufer Süd aktiv
werden.
Insgesamt soll auch in diesem Areal hochwertiges
Wohnen mit einzelnen Dienstleistungsflächen an
der Rheinallee entstehen. Das städtebauliche
Konzept orientiert sich dabei an den vorangegangenen Baufeldern. Grundstücksvergabe und
Investorenauswahl wurden im Rahmen eines iterativen Prozesses bestimmt. Die Baureifmachung
ist bereits im Gange.
Die Weisenburger Projekt GmbH, Rastatt, wird entlang der Rheinallee zwei langgestreckte Baukörper
errichten, die das Baufeld nach Westen hin
abschließen. Dazu kommen zwei Stadtvillen.
Diringer & Scheidel aus Mannheim schließen sich
im Süden mit einem weiteren Baukörper an der
Rheinallee und einer Stadtvilla an. Dazu kommt
ein Solitärgebäude in exponierter Lage. Die Epple
Projekt GmbH aus Heidelberg errichtet ein
Stadthaus in der Max-Pechstein-Straße und zwei
Stadtvillen an der Hafenpromenade. Die Reisch
Gruppe aus Ludwigshafen wird ebenfalls mit
einem Stadthaus entlang der Max-PechsteinStraße und zwei Stadtvillen vertreten sein.
> Die Entwicklung des Rheinufers Süd stellt für Ludwigshafen
eine Wende als Wohn- und Geschäftsstandort in der
Metropolregion dar. Bei der Auswahl der Investoren des
Baufeldes 6 achteten die Verantwortlichen bei GAG und RSE
deshalb genau darauf, welche städtebauliche Qualität die
eingebrachten Vorschläge hatten.
Mit der Firma Diringer & Scheidel aus Mannheim
und der Unternehmensgruppe Epple aus Heidelberg konnten sogar zwei Akteure gewonnen werden, die bislang noch nicht am Rheinufer Süd
aktiv waren. Jetzt bleibt noch abzuwarten, welches Ergebnis der Wettbewerb für das Solitärgebäude am südlichen Entree erbringt. Hier soll
noch mal ein besonderes Augenmerk auf die
architektonische Qualität dieser Schlüsselstelle
am Rheinufer Süd gelegt werden.
ENGAGIERT 4·15 | Unsere Projekte/Modernisierung
9
Finkennest in neuem Glanz
Friesenheimer Viertel wird zukunftsfähig
Auf der diesjährigen Sommerakademie Architektur zeigten Studierende der Hochschule Mainz neue
Ideen für das Finkennest, die sie ganz losgelöst von praktischen Zwängen entwickeln konnten (siehe dazu
auch den Ergebnisbericht auf Seite 4). Ihre Ideen reichten von städtebaulichen Konzepten mit viel mieterfreundlichem Grün bis hin zu intelligenten Häusern und smarten Technologien. Parallel dazu ist die
GAG schon in diesem Quartier tätig.
In mehreren Bauabschnitten sollen die Straßen­
züge im sogenannten „Finkennest“ mit insgesamt 213 Wohnungen modernisiert werden. Der
erste Bauabschnitt beinhaltet sechs Gebäude im
Drosselweg 6 und der Sperlinggasse 20 bis 28.
Alle Häuser erhalten eine Dämmung der Gebäu­
dehülle, neue Fenster, Türen und große Balkone.
Im Haus Sperlinggasse 28 werden zudem die
Grundrisse der Wohnungen komplett überholt. Je
zwei ehemalige Zweizimmer­wohnungen werden zu einer großzügigen Vierzimmerwohnung
zusammengelegt. Pro Geschoss gibt es dann nur
noch eine Wohnung in der Größe von rund 85 m2
mit schönem Balkon.
des Krieges wurden 1951 bis 1955 mehr als die
Hälfte der Gebäude wieder aufgebaut. Obgleich
das „Finkennest“ nicht direkt vom Denkmalschutz
betroffen ist, verdient es, als Ensemble erhalten
und seine Wohnungen zukunftsfähig gemacht zu
werden. Ein Augenmerk soll dabei auch auf die
Schmuckelemente der ursprünglichen Fassaden
gelegt werden, die teilweise dem Wiederaufbau
zum Opfer fielen.
> Offizieller Baustart für dieses Projekt war am 1. Juli.
Begonnen wurde im Mai bereits mit ersten Arbeiten an der
Fernwärmeleitung. In den nächsten vier Wochen sollen die
Gewerke Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro folgen. Ab
August startet dann die Dämmung der Gebäudehülle.
In Kürze werden die Häuser aus dem Baujahr Geplant ist es, das gesamte Finkennest auf diese Weise in den
1925/26 und das Wohnumfeld des Finkennestes in kommenden fünf Jahren auf Vordermann zu bringen.
neuem Glanz erstrahlen. Nach den Zerstörungen
10
Unser Kinderprojekt | ENGAGIERT 4·15
Mehr Kurse für
Flöhe und Füchse
ab September!
GAG-Mieterkinder und Grundschüler beim „Jungen Pfalzbau“
Es wimmelt, singt und klingt
Rasseln, kleine Trommeln, bunte Tücher, Kartons und große Spielwürfel – es braucht wenig, um Kinder für
die Welt des Theaters zu begeistern. Bereits im Frühjahr waren Mieterkinder und ihre Eltern sowie die
Theater-AG der Gräfenau-Grundschule eingeladen, den „Jungen Pfalzbau“ hautnah zu erleben. Kinder
für das Leben stärken, ihnen Mut machen, Neues auszuprobieren, mit diesem Ziel fördert die GAG
zahlreiche Kinderprojekte in Ludwigshafen. Zum Beispiel das Mitmachtheater des „Jungen Pfalzbau“.
Ein Blick hinter die Kulissen …
11
ENGAGIERT 4·15 | Unser Kinderprojekt
Die zweijährige Eda ist in ihrem Element: Energisch
schlägt sie auf die Trommel, dann schiebt sie die
bunten Würfel zusammen. Die etwas jüngere
Paula verkleidet sich als Schmetterling und
lauscht dem zarten Klang der Triangel. Henri sitzt
auf einem der bunten Quader und reist über das
Meer. „Wimmlingen steht Kopf“ heißt das
Programm für die Pfalzbau-Flöhe (ab einem Jahr),
frei nach Szenen und Geschichten aus den beliebten Wimmelbüchern von Rotraut Susanne Berner.
Die Kinder und ihre Eltern experimentieren, unterstützt von der Musiktheaterregisseurin Nelly
Danker, mit Tönen, Lauten und Rhythmen.
Huhu, ich
bin eine Eule!
Seit zwei Monaten proben die Schülerinnen und
Schüler einmal wöchentlich. Beim ersten Probelauf
des kompletten Stücks sind die Schüler konzen­
triert bei der Sache. Selbst der Umbau des von
Daniel Döbel gestalteten Bühnenbildes klappt
reibungslos.
Theaterspielen
mit Papa macht
Spaß!
Auch bei der Aufführung der Füchse (ab drei
Jahren) steht ein Kinderbuch im Mittelpunkt: der
Grüffelo von Axel Scheffler und Julia Donaldson.
„Wie bei den Wimmlingen arbeiten wir mit
Instrumenten, die sich die Kinder ausgesucht
haben. Dazu kommen Stimmen und Bewegung. „Die Einsätze stimmen und der Text sitzt gut. Die
Die Kinder spielen die Tiere, die dem Grüffelo im Kinder haben das zu Hause geübt, das sieht man“,
freut sich Barbara Mächtle, Konrektorin der
Wald begegnen“, erklärt Nelly Danker.
Gräfenauschule. Einige Textstellen werden auf
Wunsch der Kinder sogar zweisprachig vorgetragen, sodass insgesamt acht Sprachen in dem
Stück vorkommen. Lebendig und voller Spielfreude
sind die kleinen Tanzeinlagen. „Am liebsten mag
ich den Tanz, bei dem wir mit dem Kescher versuchen, einen Schmetterling zu fangen. Wegen der
Musik von Shakira“, erklärt Kristina, eine der
Viertklässlerinnen.
Aufgeregt sind alle, weil sie demnächst einen Teil
des Stücks im Ebertpark aufführen dürfen. Vorher
kommen jedoch die Vorstellungen für andere
Klassen der Schule und die Eltern. „Für die Kinder
ist es eine ganz besondere Situation, vor ihren
Auch Theater und Schule harmonieren. Das zeigt Eltern zu spielen und zu zeigen, was sie erarbeitet
das von der GAG geförderte Kooperationsprojekt haben“, erklärt AG-Leiterin Lisa Vogel.
von Jungem Pfalzbau und der Theater-AG der
Gräfenau-Grundschule. Kinder der ersten bis vier- Nach der Probe geht es zu Fuß zurück zur Schule.
ten Klasse proben mit Gülhan Akin, Die Schülerinnen und Schüler wuseln aufgeregt
Regieassistentin des Jungen Pfalzbaus, das durcheinander. Lisa Vogel erinnert sie schmunMärchen „Der Löwe und die Maus“ ein. „Das Stück zelnd, dass sie jetzt keine Schauspieler mehr sind,
ist etwa eine halbe Stunde lang. Kinder in diesem sondern Verkehrsteilnehmer. Kurzer Rollentausch.
Alter können sich bereits den Ablauf des Stückes Dann laufen sie in Zweierreihen los.
merken“, erklärt die Lehrerin Lisa Vogel, die die
Theater-AG der Schule leitet.
>
Termine + Termine + Termine
Lust bekommen mitzumachen? Der Junge Pfalzbau setzt die Kurse für Flöhe und Füchse ab September 2015 fort.
Kursbeginn Flöhe: 10. Oktober 2015, Kursbeginn Füchse: 28. September 2015
Die Kursgebühr beträgt jeweils 20 Euro. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich unter der Telefonnummer
0621 504-2561. Weitere Informationen gibt es am Tag der offenen Tür des Theaters im Pfalzbau am 26. September.
Am 13. Dezember 2015 findet außerdem ein großes Familienfest statt.
12
Sommerspaß | ENGAGIERT 4·15
Auf der Suche
nach dem Wilden LU
Wildpflanzen am Wegesrand
Urlaub daheim – da fällt vielen nur „Balkonien“ ein. Oder „Schwimmbad“. Oder „Langeweile“. Unser Ferientipp: eine Safari durch die grüne Wildnis Ludwigshafens. EnGAGiert hat sich mit dem Team des Projekts „Wildes LU – jede Stadt ist grün“ getroffen. Die Helden ihrer Geschichte sind Pflanzen am Wegesrand, an denen wir gerne achtlos vorbeigehen. Warum sich ein genaues Hinschauen lohnt, erfahrt ihr auf
der Website und der Broschüre „Wildes LU – jede Stadt ist Grün“.
Was wächst wo?
Auf einer Stadtkarte sind sechs Standorte von
Wildpflanzen eingezeichnet, zu denen es in der
digitalen und gedruckten Broschüre mehr Infos
gibt. Kleine Geschichten, Rezepte und Basteltipps
zeigen, was alles in dem wilden Grün steckt, das
manche leider als Unkraut bezeichnen. Zum
Beispiel Hinweise für Archäologen, die sie bei
Ausgrabungen nutzen …
Tipps für die Stadtsafari „Wildes LU“:
• Egal, ob Freunde, Geschwister oder (Groß-)Eltern:
Zusammen losziehen bringt mehr Spaß.
• Einpacken: Stadtplan und Broschüre (damit du
anhand der Fotos die Pflanzen erkennst). Und
eine Kamera, denn ihr entdeckt bestimmt tolle
Sachen!
• Für Anfänger: Am besten erst einmal die Stellen
besuchen, die in der Broschüre beschrieben sind.
• Für Entdecker: Selbst das Wilde LU suchen. Zum
Beispiel in der Grünanlage um die Ecke oder am
nächsten Bolzplatz. Oder im Ebertpark. Oder …
• Wichtig: die Tipps in der Broschüre. Denn einige
essbare Pflanzen haben leider giftige Ver­wandt­
schaft. Pflücken ist erlaubt, aber nehmt nur so
viel mit, wie ihr wirklich braucht.
• Mehr, mehr, mehr: Klar gibt es mehr Wildpflanzen
als die in der Broschüre genannten. Mit einem
internetfähigen Smartphone und der App Pl@
ntNet Pflanzenbestimmung bekommt ihr heraus, wie die Pflanzen heißen, die ihr sonst noch
am Wegesrand entdeckt.
ENGAGIERT 4·15 | Sommerspaß
13
wer suchet der findet
Hier bekommt ihr die Broschüre:
• Wilhelm-Hack-Museum, Berliner Straße 23
• Haus der Medienbildung, Prinzregentenstraße 48
• Gegen Portogebür bei medien+bildung,
Turmstraße 10, 67059 Ludwigshafen
Reinschauen und lesen geht unter http://luview.
bildungsblogs.net/wildes-lu-broschuere/
Die Broschüre ist kostenlos.
Extratipp:
Ihr möchtet noch mehr in Ludwigshafen entdecken? Auf www.LUView.de findet ihr noch andere
Ideen, zum Beispiel Stadtspiele, eine Traumkarte
und die Stolperstein-Tour. Und wer weiß, vielleicht
bastelt ihr euch eine ganz eigene Tour. Also hoch
vom Sofa, raus aus der Wohnung und ab durch die
Stadt. Schöne Ferien euch allen!
sichtslos aus. Daher teilen nicht alle Gärtner
meine Begeisterung.
Wie schmeckt Giersch?
Wie eine Mischung aus Möhre, Petersilie und
Sellerie. Giersch ist ein kulinarischer
Tausendsassa. Er schmeckt gegart als Gemüse und frisch
geerntet als Gewürz­kraut.
Seine jungen Blätter passen zu grünem Blatt­
salat und verfeinern
som­­merliche Drinks.
Dunk­lere Blätter schmec­­ken als Wild­s pinat.
Selbst die Blüte ist essbar. Und die Samen gebe
ich in Gewürzmischungen.
so sieht
giersch aus
Giersch – Shooting-Star der Wildpflanzen Wo wächst der Giersch in Ludwigshafen
In jeder Zeitschrift, jeder Rezeptdatenbank ist er
inzwischen zu finden: der Giersch. Auch die
Kräuterpädagogin Josefa Grieshaber, die das
Projekt „Wildes LU“ begleitete, ist ein großer Fan
dieser Wildpflanze. Trotz seines ungestümen
Wachstums ist der Giersch sogar in ihrem
Kräuterbeet am Haus willkommen.
Frau Grieshaber, was macht
den Giersch für Sie so besonders?
Der Giersch verkörpert
Leben pur, die unbändige
Lust zu wachsen. Er ist der
erste grüne Kleks im
Frühjahrsgarten, ich kann
kräuterexpertin ihn bis in den späten
Herbst ernten. Und das muss ich auch, sonst breitet er sich mit seinen unterirdischen Trieben rück-
und wie erkennt man ihn?
Ich habe ihn schon im Ebertpark gesehen und auf
der Parkinsel. Wer die Augen aufhält, findet ihn
vor allem in den Randbereichen von Grünanlagen.
Zu erkennen ist Giersch am dreikantigen Blattstiel
mit drei dreizähligen, am Rand fein gezähnten
Blättern. Auf dem Foto lässt sich das sehr gut
sehen.
Ihr Lieblings-Sommerrezept mit Giersch?
Ein fruchtiger Smoothie. Dazu gebe ich je acht
Blättchen Giersch und Basilikum und gestoßenes
Eis in einen hohen Mixbecher. Dazu kommen eine
Banane, ein Apfel und ein Spritzer Zitronensaft.
Mit 200 ml Apfelsaft aufgießen, mit dem Pürierstab gut zerkleinern und fertig ist ein köstlicher
Drink, reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
Genau das Richtige für warme Sommertage.
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Rätselspaß | ENGAGIERT 4·15
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Sommer, Sonne,
Strand und ...
Egal, ob Sie die Ferienzeit im Süden am Strand verbringen oder am heimischen Baggersee. Mitte Juli bis
Mitte August sind die sogenannten Hundstage, die
heißesten Tage des Jahres. Da sollte man besonders
aufpassen beim Sonnenbaden. Am Wasser weht
meist ein kühler Wind, der einen vergessen lässt, wieviel UV-Strahlen unsere Haut gerade abbekommt.
Und schon ist es passiert: Nacken, Rücken und Schultern sind rot und spannen. Neben speziellem Hauttonikum gibt es auch einige Hausmittel, die bei Sonnenbrand helfen. Wir wollen von Ihnen wissen, welche es
sind. Aber Achtung, nur drei davon sind richtig!
Nennen Sie uns einfach die drei richtigen Hausmittel
gegen Sonnenbrand. Wir verlosen fünf Jahreslose der
Aktion Mensch im Wert von je 36 Euro!
Quark – die natürliche Milchsäure regeneriert die Haut,
außerdem kühlt es schön ...
Gurkenscheiben – die Wirkung
der Gurke bei Gesichtsmasken
kann man sich auch bei Sonnenbrand zunutze machen ...
Avocado – das zerdrückte Fleisch
kühlt die verletzte Haut und führt
ihr verloren gegangenes Fett zu ...
geraspelter Apfel – die im Apfel
enthaltenen Pektine unterstützen den Heilungsprozess ...
Obstessig – ähnlich wie Quark, unterstützt die natürliche Säure den Heilungsprozess der Haut. Verdünnt mit
Wasser eignet er sich sehr gut für
kühlende Umschläge ...
Schicken Sie eine Postkarte mit den Antworten und dem Kennwort „Preisrätsel“ an die GAG Ludwigshafen,
Wittelsbachstraße 32, 67061 Ludwigshafen oder an die Fax-Nr. 0621 5604-252. Auch E-Mails sind uns willkommen:
[email protected]. Einsendeschluss ist der 28. September 2015!
Herzlichen Glückwunsch!
Auch wenn Sie kein echter Friesenheimer sind,
konnten Sie mitraten! Denn das schöne SchwarzWeiß-Foto in unserer Juni-Ausgabe zeigte eine
ungewöhnliche Ansicht des Finkennestes: den
kleinen Platz Ecke Schwalben-/Finkenweg mit
Blick auf die Rupprechtschule. Auch für „Einheimische“ war es also nicht auf den ersten Blick
erkennbar, welche Straßenzüge wir meinen.
Gleiche Voraussetzungen also für alle. Richtig
lagen deshalb auch Mieter aus allen Stadtteilen:
Dorothea Mayer aus dem Niederfeld, Elke
Schmitt aus Edigheim, Ursula Weber aus Oggersheim, Ursula Rech aus Ruchheim und Roland Seng aus der Gartenstadt. Vorstand Ernst Merkel und Fachbereichsleiter
Martin Bittner überreichten je einen großen bunten Sommerblumenstrauß und zwei Tageskarten für das „monte mare“
Sport- und Freizeitbad in Kaiserslautern.
ENGAGIERT 4·15 | In eigener Sache
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Kleiner Beitrag für große Sicherheit
Gehwegreinigung und
Winterdienst
Die GAG besitzt im gesamten Stadtgebiet rund 300.000 Quadratmeter befestigte Flächen. Das heißt, die
GAG muss als Eigentümer dafür sorgen, dass diese Flächen zu jeder Jahreszeit ohne Gefährdung benutzbar bleiben. Im Frühjahr und Sommer heißt dies in erster Linie Kehren und Reinigen, im Winter Schneebeseitigung und Streuen bei Glatteis.
Im Zuge des Mietvertrages geht diese Pflicht an
die Nutzer, also an Sie als Mieter über. In der letzten Zeit erreichten uns immer mehr Schreiben
von Berufstätigen und älteren, in ihrer Mobilität
eingeschränkten Mietern, die diese Tätigkeiten
aus körperlichen oder zeitlichen Gründen nicht
ausführen können.
> Um den Wohnkomfort zu erhöhen, aber auch um Haftungsrisiken für alle unsere Mieter zu vermeiden, haben wir
die Entscheidung getroffen, die Gehwegreinigung und den
Winterdienst ab 1. Januar 2016 einheitlich zu regeln und für
alle GAG-Häuser an fachkundige Unternehmen zu vergeben.
Bei allen Mietern, die ihren Mietvertrag ab dem
1. März 1994 abgeschlossen haben, tritt diese Regelung automatisch in Kraft. Von allen Bewohnern,
die ihren Mietvertrag vor dem 28. Februar 1994
abgeschlossen haben, benötigen wir eine gesonderte Zustimmung. Sie werden in den nächsten
Tagen von uns ein entsprechendes Schreiben erhalten.
Die entstehenden Kosten werden nach dem Verhältnis der Wohnfläche umgelegt und im Zuge
der Neben- und Betriebskosten abgerechnet. Die
Kosten liegen erfahrungsgemäß in der Bandbreite
zwischen 0,12 bis 0,17 E/m2 Wohnfläche/Monat.
Die Höhe hängt im jeweiligen Abrechnungszeitraum auch davon ab, wie viele Wintereinsätze erforderlich sind.
> Helfen Sie mit!
Die Vergabe der Straßenreinigung und des Räum- und
Streudienstes befreit Sie und alle Mitglieder Ihrer Hausgemeinschaft von Haftungsrisiken.
Falls Sie Fragen zur geplanten Umstellung haben, wenden Sie sich bitte an die zuständigen Mitarbeiter der
GAG:
> Hans-Jürgen Lenz
[email protected]
Tel.: 0621 5604-213
> Dagmar Wolpert
[email protected]
Tel.: 0621 5604-208
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Veranstaltungstipps | ENGAGIERT 4·15
Veranstaltungs-Hopping am 26. September
> Tour der Kultur
Die Kultureinrichtungen der Ludwigshafener Innenstadt veranstalten gemeinsam eine „Tour der Kultur“
– die GAG ist als Unterstützerin dabei! Und Sie können am Samstag, 26. September, zwischen 12 und 24
Uhr mitschlendern ...
... von der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz zum Kunstverein Ludwigshafen, in das Theater
im Pfalzbau und von der Stadtbibliothek weiter zur
Städtischen Musikschule, dem Wilhelm-HackMuseum und zurück in das Kulturzentrum „das
Haus“ – an diesem Tag gibt es dort zahlreiche
Aktionen für Groß und Klein.
Erleben Sie
• Workshops zum Mitmachen
• Lesungen zum Hinhören
• Führungen zum Hinschauen
• Filme aus und über Ludwigshafen
• Bastelangebote für Kinder
• Musik nonstop
Eröffnung am 26. September, um 12 Uhr, durch
Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse auf der Bühne
der Städtischen Musikschule am Friedrich-WilhelmWagner-Platz. Selbstverständlich kommt auch das
Kulinarische nicht zu kurz.
> Weitere Infos unter www.ludwigshafen.de