Ein Recht auf Widerstand gegen den Staat?

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Ihnen wird Gelegenheit gegeben, ihre Projekte in interdisziplinären Arbeitsgruppen unter dem Dach der Akademie
zu diskutieren und sich mit der etablierten Wissenschaftselite auszutauschen. Sie erhalten ein jährliches Forschungsstipendium und projektbezogen weitere Mittel. Seit 2014
hat das Land Nordrhein-Westfalen die Finanzierung des
Jungen Kollegs übernommen.
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Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in
NRW wurde mit finanzieller Unterstützung der Stiftung
Mercator im Jahre 2006 das Junge Kolleg gegründet, in
das bis zu 30 herausragende junge Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler aller Fachrichtungen auf jeweils vier
Jahre berufen werden können.
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Über das Junge Kolleg
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Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
ist eine Vereinigung führender Forscher/innen und Künstler/innen, die den
interdisziplinären Austausch unter den Mitgliedern pflegt. Sie betreut zurzeit
14 Forschungsprojekte, fördert im Jungen Kolleg bis zu 30 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und gibt u.a. wissenschaftliche Publikationen
heraus. Öffentliche Veranstaltungen bieten eine Plattform für den Dialog
zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit.
Haltestelle
Kronprinzenstraße
S-Bahnhof Bilk
Anreisebeschreibung
Die Veranstaltung ist Bestandteil des Forschungsprojektes
„Zur Rolle des Widerstandsrechts im Politischen Denken
des 19. Jahrhunderts“ des Jungen Kollegs. Das Projekt
wird – wie drei weitere Forschungsprojekte – auch nach
Beendigung der institutionellen Förderung des Jungen
Kollegs von der Stiftung Mercator finanziert.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie uns mit der
Straßenbahnlinie 708, Haltestelle Kronprinzenstraße, oder
mit der S-Bahn, Haltestelle Düsseldorf Bilk S-Bahnhof.
Parkmöglichkeit besteht im Parkhaus der Düsseldorf Arcaden.
Eingabe für Navigationsgeräte: Bachstr. 145, 40217 Düsseldorf.
Nordrhein-Westfälische Akademie
der Wissenschaften und der Künste
Palmenstraße 16
40217 Düsseldorf
Bitte
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Tel. 0211-61734-0 • Fax 0211-61734-500
[email protected] • www.awk.nrw.de
Wissenschaftliche Fachtagung
Ein Recht auf Widerstand
gegen den Staat?
Verteidigung und Kritik des Widerstandsrechts in Politischen Diskursen der Neuzeit
Donnerstag und Freitag, 24. - 25. September 2015
Ein Recht auf Widerstand
gegen den Staat?
Verteidigung und Kritik des Widerstandsrechts
in Politischen Diskursen der Neuzeit
Die Frage, ob Bürger(innen) ein Recht darauf haben, sich
gegen staatliche Gewalt zu wehren, spielt in der Entstehung
und Legitimierung des neuzeitlichen Verfassungsstaates
eine herausragende Rolle. Mit einem solchen Recht wird
nicht etwa eine Erlaubnis zur willkürlichen Auflehnung
gegen politische Institutionen oder geltendes Recht verbunden, sondern eine in rechtsstaatlichen Grundsätzen verankerte Berechtigung, Normen und institutionelle Handlungen innerhalb des staatlichen Gefüges anzufechten.
Umstritten ist vor allem, ob überhaupt und wenn ja, unter
welchen Bedingungen Bürger(inne)n Widerstands- und
Abwehrrechte einzuräumen sind, wobei dies nicht allein im
Rahmen staatstheoretischer Argumentationen, sondern mit
Blick auf konkrete gesellschaftliche und politische Gegebenheiten diskutiert wird.
Ziel dieser interdisziplinären Konferenz ist, systematische
Analysen und exemplarische historische Studien zu
Strategien der Verteidigung und Kritik des Widerstandsrechts zur Diskussion zu stellen. In den Beiträgen werden
Positionen zum Widerstandsrecht seitens der Politischen
Philosophie des Deutschen Idealismus, im Kontext des
Frühkonstitutionalismus und revolutionärer Bewegungen
im deutschen Vormärz, der britischen und amerikanischen
Rechts- und Sozialphilosophie des 19. Jahrhunderts sowie
innerhalb politischer und verfassungsrechtlicher Diskurse
des 20. Jahrhunderts bis heute erörtert.
Programm
Donnerstag, 24. September 2015, 9.30 Uhr
Dr. David P. Schweikard, Junges Kolleg
Ziviler Ungehorsam und Widerstand im demokratischen
Rechtsstaat − begriffliche und normative Fragen
Prof. Dr. Bernd Ladwig, Politische Theorie, Berlin
11.00 – 11.15 Uhr
Muss Widerstandsrecht eine moralische Grundlage haben?
Prof. Dr. Dean Moyar, Philosophie, Baltimore
Mittagspause
12.30 – 13.45 Uhr
Grußworte
Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt
Präsident der Nordrhein-Westfälischen
Akademie der Wissenschaften und der Künste
Dr. Steffen Freitag
Ein Recht auf Widerstand
gegen den Staat?
Vorträge
komme ich an beiden Tagen
Das Widerstandsrecht als Grenzfall des Rechts −
John Austins Lectures on Jurisprudence (1832)
komme ich nur am 24.09.15
Nadine Mooren, M.A., Philosophie, Münster
komme ich nur am 25.09.15
Pause
10.15 – 10.30 Uhr
kann ich leider nicht kommen
Gemeinwohl, Bürgerpflicht und Widerstand –
Eine Argumentationsfigur der Politischen Philosophie des
Britischen Idealismus
komme ich in Begleitung von
Dr. David P. Schweikard, Philosophie, Münster
„The question is not about the weapon, but the spirit in
which you use it“ – Thoreau, Arendt und die Frage gewaltsamen Widerstands
Titel | Vorname | Name
Adresszusatz | Institution
Prof. Dr. Robin Celikates, Philosophie, Amsterdam
Mittagspause
Stv Sprecher des Jungen Kollegs
Zur wissenschaftlichen Tagung
am 24. und 25. September 2015
Freitag, 25. September 2015, 9.00 Uhr
Vorträge
13.00 – 14.30 Uhr
Widerstandsrecht zwischen Vernunftstaat und Rechtstaat
Widerstandsrecht und wehrhafte Demokratie – eine transatlantische Betrachtung
Prof. Dr. Ludwig Siep, Philosophie, Münster
Prof. Dr. Jan-Werner Müller, Politikwissenschaft, Princeton
Pause
Pause
Straße
Postleitzahl | Ort
Telefon
15.15 – 15.30 Uhr
15.45 – 16.00 Uhr
Der unwiderstehliche Weltgeist:
Herausforderungen des Widerstandsrechts zwischen
Wiener Kongress und Reichsgründung
Verfassungsrechtliche Fragen des Widerstandsrechts heute
PD Dr. Georg Eckert, Geschichte, Wuppertal
Abschlussdiskussion, -statements
Pause
Titelbild: Judith Slaying Holofernes von Artemisia Gentileschi
Prof.’ in Dr. Sabine Freitag, Geschichte, Bamberg
Begrüßung und Einführung
Pause
„Um des Volkes willen“. Protest und Widerstand in den
Rechtfertigungsnarrativen von „Männern der Tat“
in Vormärz und Revolution von 1848/49
16.45 – 17.00 Uhr
E-Mail
Prof. Dr. Fabian Wittreck, Rechtswissenschaften, Münster
17.15-17.45 Uhr
Bitte senden Sie Ihre Zu- oder Absage per Post an die angegebene Adresse,
per E-Mail an: [email protected] oder per Fax an: 0211 61734 -500.