20. Bürger- und Polizeiball

Kreisgruppe Rostock
Ostseebad Warnemünde
28. November 2015
20. Bürgerund Polizeiball
www.VDPolizei.de
28.11.2015, 19.00 Uhr
Hotel Neptun
Ostseebad
Warnemünde
!
20. Bürgerund Polizeiball
Impressum
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Siegmar Brandt, Rostock
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Kreisgruppe Rostock
• Grußworte
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• Programm
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• Artikel
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• Danksagung
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Grußwort
Lorenz Caffier, MdL
Minister für Inneres und Sport
des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
wiederholen. Ich bin fest davon überzeugt, dass es bei Ihnen, den Be-
sehr geehrte Gäste,
amtinnen und Beamten unserer Landespolizei, ebenso ist.
20 Jahre Bürger- und Polizeiball der Gewerkschaft der Polizei – Kreis-
Derart einschneidende Ereignisse rütteln wach und mahnen zu noch
gruppe Rostock! Das zeugt von einer guten Tradition. Ich gratuliere
größerer Aufmerksamkeit. Innere Sicherheit ist ein wichtiger Stand-
den Veranstaltern zu diesem Jubiläum. Auch in diesem Jahr heißt es
ortfaktor für das Wirtschafts- und Tourismusland Mecklenburg-Vor-
wieder „Polizei – Dein Partner“.
pommern – sei es im Westen des Landes oder ganz im Nordosten auf
Dieses Motto beweist die kontinuierliche Ausrichtung der Polizeiar-
Usedom.
beit an den Sicherheitserfordernissen der Bürgerinnen und Bürger in
Trotz sparsamer Haushaltsführung werden wir weiter in die innere Si-
unserem Land. Gleichzeitig zeugt es von dem Bewusstsein, dass die
cherheit unseres Landes investieren. Wir werden nicht nachlassen, die
Polizeiarbeit maßgeblich von der Unterstützung der Bevölkerung ge-
Ausbildung unseres Nachwuchses auf einem hohen Niveau zu halten,
tragen wird.
respektive weiter auszubauen, und die personellen Voraussetzungen
Die Mecklenburger und Vorpommern, selbstverständlich aber auch
dafür an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und
unsere vielen Gäste, erwarten zu Recht ein schnelles und kompeten-
Rechtspflege schaffen.
tes Eingreifen unserer Polizistinnen und Polizisten. Wichtig ist dabei
Insgesamt kann die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern auf ein
aber auch zu verdeutlichen, wie viel die Bürger selbst dazu beitragen
gutes Jahr 2015 zurückblicken. Ein guter Grund zum Feiern! Ich wün-
können, dass es entweder gar nicht erst zu Straftaten kommt, oder
sche Ihnen einen schönen Abend beim 20. Polizei- und Bürgerfest der
aber diese schnellstmöglich aufgeklärt werden können.
GdP-Kreisgruppe Rostock! Gute Unterhaltung bei Tanz und Show und
Das Jahr 2015 hat – zu unser aller Entsetzen – mit den schockierenden
viel Glück bei der Tombola!
Anschlägen in Paris und Brüssel begonnen. Wieder einmal musste uns
Herzlichst, Ihr
bewusst werden, dass es keine absolute Sicherheit gibt. Trotz bester
Zusammenarbeit unserer Sicherheitsbehörden können nicht alle Anschläge verhindert werden. Umso mehr ist es Ziel meiner täglichen
Arbeit, alles dafür zu tun, damit sich derartige Bluttaten bei uns nicht
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Grußwort
Roland Methling
Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock
Rund um die Uhr für andere Menschen da
Meine Damen und Herren,
liebe Gäste,
zum Jubiläums-Bürger- und Polizeiball begrüße ich Sie recht herzlich
in Rostock-Warnemünde! Seit nunmehr 20 Jahren ist dieser Ball eine
wichtige Gelegenheit, den Polizistinnen und Polizisten für ihre tagtäglich geleistete Arbeit zu danken! In diesen Dank eingeschlossen sind
auch die Angehörigen und Freunde, tragen sie doch die Lasten des Berufsalltags von Polizisten mit.
Polizeiarbeit ist keine leichte Tätigkeit. Oft geht sie an physische und
psychische Grenzen und verlangt ein Höchstmaß an Sensibilität und
zugleich Durchsetzungskraft. Dabei ist sie zugleich vielseitig und abwechslungsreich. Denn rund um die Uhr sind Polizistinnen und Polizisten für andere Menschen da, die in Not geraten sind, denen Gewalt
droht oder die mit ihrer ganz persönlichen Definition von Freiheit andere in ihren Rechten einschränken wollen. Ob bei der Regelung des
Straßenverkehrs, bei Veranstaltungen und Versammlungen oder im
kriminalpolizeilichen Bereich: Immer gilt es, mit Blick auf die Gesetze,
die Verhältnismäßigkeit und das Augenmaß Konflikte zu vermeiden
oder zu beenden und die unterschiedlichen Interessen unter Wahrung
des Rechts abzuwägen.
Ihnen allen wünsche ich einen wunderschönen Abend!
Thomas Laum
Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Rostock
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
der Bürger- und Polizeiball findet in diesem Jahr bereits zum 20. Mal
statt – ein beeindruckendes Jubiläum, zu dem ich meinen herzlichen
Glückwunsch ausspreche.
Aber in diesen Tagen begehen wir noch ein weiteres Jubiläum – das
25-jährige Bestehen der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern.
1989 waren es die Bürgerinnen und Bürger in der ehemaligen DDR,
deren Drang nach Freiheit und Demokratie die politische Wende erzwang, die wiederum am 3. Oktober 1990 in die Wiedervereinigung
beider deutscher Staaten mündete.
Dies war auch die Geburtsstunde unserer Landespolizei. Sie steht seit
nunmehr 25 Jahren auf der Basis von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie im Dienste der Bürgerinnen und Bürger Mecklenburg-Vorpommerns. Durch unsere engagierte und konsequente Polizeiarbeit haben
wir maßgeblich dazu beigetragen, dass die Anzahlen der Straftaten
und auch der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen deutlich zurückgegangen sind. Durch eine professionelle Einsatzbewältigung sorgen
wir für die Sicherheit der Bürger und Gäste unseres Landes bei einer
Vielzahl von Großveranstaltungen.
Das Leben der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern
ist nicht nur subjektiv, sondern auch objektiv deutlich sicherer geworden!
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
alle Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Rostock, die sich im täglichen Dienst für Ihre Sicherheit einsetzen, sind
gleichzeitig auch Mitglieder dieser Gesellschaft. Als solche wahrgenommen zu werden, ist ein Ziel dieses Balls. In Zeiten, in denen es
immer wieder zu Angriffen auf Polizeibeamte innerhalb und auch außerhalb des Dienstes kommt, ist es umso wichtiger, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Ihre Solidarität und Unterstützung
zählen können. Dafür danke ich Ihnen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen wundervollen Abend
bei bester Unterhaltung.
Ihr
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Grußwort
Peter Mainka
Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Rostock
Sehr geehrter Besucher des 20. Bürger- und Polizeiballs,
es ist inzwischen schon zur Tradition geworden, dass der Leiter der
Kriminalpolizeiinspektion Rostock um ein Grußwort durch den Vorsitzenden der Kreisgruppe Rostock der GdP gebeten wird.
Gerne wende ich mich an Sie, um Ihnen einen schönen, interessanten
und abwechslungsreichen Abend zu wünschen.
Ich möchte heute die Gelegenheit nutzen, um Ihnen Informationen zur
Cybercrime zu geben.
Was ist Cybercrime?
Cybercrime umfasst die Straftaten, die sich gegen das Internet, andere
Datennetze, informationstechnische Systeme oder deren Daten richten.
Cybercrime umfasst auch solche Straftaten, die mittels dieser Informationstechnik begangen werden. Hier wird die Komplexität der Bearbeitung solcher Delikte deutlich.
Ich möchte Ihnen keinen Fachvortrag halten, da auf den folgenden Seiten dieser Festschrift das Thema noch einmal aufgegriffen wird.
Zwei Kernbotschaften möchte ich Ihnen trotzdem zukommen lassen:
1. Es gibt keinen 100-prozentigen Schutz!
2. Bewegen Sie sich immer umsichtig im Internet!
Wenn Sie Ihr Handeln daran ausrichten, machen Sie den Kriminellen
das Leben schwerer.
Michael Ebert
Leiter der Polizeiinspektion Rostock
„Tanzen ist die schönste Gelegenheit,
einander auf die Zehen zu treten.“
Walter Ludin, schweizer Journalist und Autor
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
verehrte Gäste,
20 Jahre Bürger- und Polizeiball in Rostock – zur diesjährigen Jubiläumsveranstaltung möchte ich der Kreisgruppe der Gewerkschaft der
Polizei recht herzlich gratulieren. Wer auch immer vor zwei Jahrzehnten die Idee zu der Veranstaltung hatte – sie war genial!
„Nichts ist dem Menschen so unentbehrlich wie der Tanz.“ Diese Erkenntnis des großen französischen Dichters Molière wäre sicher auch
ein passendes Motto für den heutigen Abend. Tanzen und dabei den
Alltag hinter sich lassen, fröhlich feiern, miteinander lachen und gemeinsam ein paar unbeschwerte Stunden verbringen – es ist auch mal
sehr angenehm, nicht über polizeiliche Themen zu sprechen.
In der Natur der Sache liegt es, dass wir dienstlich nicht nur „Freund
und Helfer“ sind, sondern dem einen oder anderen buchstäblich auf
die Zehen treten. Das ist unser Auftrag und notwendig für das Funktionieren der demokratischen Zivilgesellschaft. Umso erschreckender ist
es, wenn dieses dienstliche Engagement dazu führt, dass Mitarbeiter
in ihrer Freizeit aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur Polizei angefeindet
oder sogar körperlich angegriffen und verletzt werden – so geschehen
im Sommer diesen Jahres. Sicher, es sind nur einige wenige, die das
Verhältnis zwischen Bürgern und Polizei so stark beschädigen. Dennoch sind die Folgen schwer – besonders natürlich für die Betroffenen.
Aus der Bevölkerung erreichten uns nach diesem Vorfall mehrere Zuschriften von Bürgern mit guten Wünschen für unsere verletzten Mitarbeiter. Das tat gut! Und genauso gut tut uns jährlich dieser Abend,
an dem wir miteinander ins Gespräch kommen, fröhlich feiern und
gemeinsam über die Tanzfläche wirbeln und vielleicht einander auf die
Zehen treten.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen wunderbaren gemeinsamen Abend.
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Grußwort
Heinz Woisin
Vorsitzender des HPRP
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Gäste des Bürger- und
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Gäste,
Polizeiballs,
auch das nächste Jahr, in dem ja bekanntermaßen Landtagswahlen
die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern begeht in diesem Jahr
stattfinden, wird dadurch nicht einfacher und vor allem nicht bere-
feierlich ihr fünfundzwanzigjähriges Bestehen. Mit dem zwanzigsten
chenbarer. Die Anforderungen an uns alle werden weiter steigen, in
Bürger- und Polizeiball unter dem Motto „Polizei – Dein Partner“ reiht
der Polizei wird wie fast jedes Jahr über Personal und Aufgaben disku-
sich die Kreisgruppe Rostock in eine fast genauso lange und gute Tra-
tiert werden. Das Finanzministerium wird wieder unter permanenter
dition in der Entwicklung der Landespolizei ein.
Geldknappheit leiden und wir alle werden uns überraschen lassen,
Polizei lebt mit den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes und ist
was das Jahr sonst noch für uns bereithält.
stets bestrebt, sich als Dienstleister zu verstehen. Umso wichtiger ist
Das alles ist ja aber für die meisten nichts Neues und kann uns nicht
es, zu solchen Anlässen wie heute das Gespräch miteinander, den Kon-
vom Feiern abhalten. Ich wünsche einen unterhaltsamen und feucht-
takt zueinander zu pflegen und natürlich auch fröhlich das Tanzbein zu
fröhlichen Abend und danke allen Organisatoren des Balls für ihre Mü-
schwingen.
hen und Anstrengungen.
In gut vier Wochen ist das Jahr 2015 zu Ende. Seit dem letzten Ball hat
die Stadt Rostock mit ihren Bürgerinnen und Bürgern in großen Teilen
gemeinsam mit ihrer Polizei viele kulturelle und sportliche Höhepunkte erfolgreich bewältigt. Wie in anderen Städten und Gemeinden unseres Landes auch war die Polizei im zurückliegenden Jahr bestrebt,
das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, Kriminalität weiter zurückzudrängen und die Straßen sicherer zu
machen. Ob das gelungen ist, lässt sich nicht immer an Zahlen messen,
sondern ist oftmals Gefühlslage jedes Einzelnen.
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Grußwort
Christian Schumacher
Vorsitzender der GdP M-V
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
auf Einladung der Kreisgruppe Rostock der Gewerkschaft der Polizei
findet im Hotel Neptun der Bürger-und Polizeiball in seiner 20. Auflage statt.
Ich freue mich als Landesvorsitzender sehr, dass auch dieses Jahr
wieder so zahlreich Bürger und Polizeibeschäftigten unser Landes
erschienen sind. Dies ist sichtbares Zeichen, dass das Motto unseres
Balles „Polizei – Dein Partner“ gelebt wird.
Gestatten Sie mir einen kurzen Blick auf die aktuelle Situation der
Polizei in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist leider keine leichte Zeit
für unsere Landespolizei. Viele der älteren Kolleginnen und Kollegen, die lange Zeit das Gesicht der Polizei geprägt haben, werden in
den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen. Ihre Arbeit müssen
dann Jüngere übernehmen. Aber noch ist nicht gesichert, ob wir in
den kommenden Jahren überhaupt so viele Nachwuchspolizistinnen
und -polizisten bekommen, wie ältere Kolleginnen und Kollegen aus
dem Dienst ausscheiden. Denn ein weiterer Personalabbau bei der
Polizei ist nach wie vor nicht vom Tisch. Damit steht auch die Entscheidung aus, ob unsere Polizei noch alle Aufgaben leisten kann
und soll, die sie bislang wahrgenommen hat. Noch wissen wir nicht,
ob wir in Zukunft noch in der gleichen Intensität und Dichte in ganz
Mecklenburg-Vorpommern präsent sind, wie das heute der Fall ist.
Denn sicher ist nur eins: Vieles, was uns an der Polizei lieb und teuer
geworden ist, steht in den kommenden Jahren auf dem Prüfstand.
Deshalb lassen Sie mich an diesem Abend, an dem wir eigentlich
zusammen feiern wollen, nur so viel zu diesem Thema sagen: Die
Gewerkschaft der Polizei wird sich aktiv an der Diskussion um die
Zukunft der Polizei in unserem Land beteiligen – nicht als Blockierer, sondern als gestaltende Kraft. Wir werden dabei auch nicht die
Augen vor den finanziellen Handlungszwängen der Landesregierung
verschließen.
Aber eins werden wir nicht machen: Wir werden es nicht zulassen,
dass die Polizei die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr schützen
kann. Um das zu verhindern, braucht die GdP Ihre und eure Unterstützung. Darauf setzen wir.
Aber wer zusammen kämpfen kann, kann auch zusammen feiern.
Und so wollen wir jetzt einmal den Alltagsstress vergessen und miteinander feiern. Gerade die Erfahrungen, die hier bei einem solchen
Fest ausgetauscht werden, tragen dazu bei, dass der Schulterschluss
zwischen der Bevölkerung und „Ihrer“ Polizei noch enger wird.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei der Kreisgruppe Rostock und
allen, die an der Organisation und der Vorbereitung beteiligt waren,
herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement bedanken und uns allen einen angenehmen und unterhaltsamen Abend mit kulinarischen
Köstlichkeiten, beschwingter Musik und anregenden Gesprächen
wünschen.
Norbert Warnke
Vorsitzender der KG Rostock
Werte Gäste,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die letzten Veranstaltungen hier im schönen Hotel NEPTUN in Warnemünde haben uns gezeigt, dass wir wie immer die richtige Entscheidung getroffen haben. Unser Bürger- und Polizeiball ist jetzt zu einer
festen Veranstaltung im Jahresplan des Hotel NEPTUN geworden. Darüber freuen wir uns sehr und hoffen auch weiterhin auf eine so gute
Zusammenarbeit.
Durch den heutigen Abend wird uns nun zum zweiten mall die „US
Party Band“ begleiten.
Auch mit dem 20. Bürger und Polizeiball möchten wir als Kreisgruppe
Rostock weiter für ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen den Bürgern unserer Stadt bzw. unseres Landes und der Polizei werben.
Hier und heute möchte sich die Kreisgruppe Rostock bei allen Kolleginnen und Kollegen für ihre große Einsatzbereitschaft bei diversen
Großveranstaltungen sowie bei der Erfüllung des täglichen Dienstes
bedanken.
Ich freue mich heute hier und mit Euch und unseren Gästen einen
schönen Abend verbringen zu dürfen und wünsche allen ein fröhliches
Fest.
Allen Gästen des 20. Bürger- und Polizeiballes – insbesondere den vielen Sponsoren, ohne deren Unterstützung diese Veranstaltung nicht
möglich geworden wäre – möchte ich auch im Namen der Kreisgruppe
Rostock danken und wüsche frohe Stunden im Kreise Ihrer Gewerkschaft der Polizei.
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Programm
Gewerkschaft
der Polizei
Kreisgruppe Rostock
20. Bürgerund Polizeiball
Showband
US PARTY BAND
Ulli Schenker
Gala-Buffet
Tombola
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21. Outdoorcamp vom 11.08. bis
21.08.2015 in Dolgen am See
Kathrin Wunderlich-Nickel
„Justin, warte! Wir gehen alle gemeinsam zum Essen!“, „Kevin, vergiss Deine Badesachen nicht wieder!“, „Marvin,
gib Josie das Basecap zurück!“ … Nur ein kleiner Auszug der regelmäßigen Sätze eines Betreuers bzw. einer Betreuerin im 21. Outdoorcamp in Dolgen am See. Gleichzeitig zählte der Betreuer/die Betreuerin die Gruppe immer
wieder durch, vergewisserte sich, dass er/sie die Regenponchos, die Medikamente und z. T. auch das Taschengeld
der Kinder im Rucksack dabei hatte und sorgte dafür, dass die Kinder eine außergewöhnliche Ferienwoche erlebten.
67 Kindern aus sozial benachteiligten Familien wurde mit Unterstützung vieler Behörden, Sponsoren und Vereinen ein aufregendes Programm geboten. Dazu zählten eine Piraten-Kutterfahrt, ein Neptunfest, ein Drachenbootrennen, kindgerechte Vorträge bei der DLRG,
ETR- und Polizeihundvorführungen, eine feuchtnasse Dusche durch
den Wasserwerfer bei Sommerwetter über 30 Grad, aufregende Stunden in der Landesfeuerwehrschule, ein Kinobesuch sowie Besuche des
Piraten-Open-Air-Theaters, des Erdbeerhofes und des Ukranenlandes
in Torgelow. Um den Kindern die wichtige Bedeutung jedes Einzelnen
in der Gruppe aufzuzeigen, führten wir auch in diesem Jahr wieder
einen Abenteuertag mit vielen Stationen, ein Sportfest, eine Nachtwanderung sowie viele Spiele in den einzelnen Gruppen durch. Dabei
ging
es bewusst nicht immer nur um Sport,
sondern auch um Geschicklichkeit, Allgemeinwissen,
Kreativität und Zusammenhalt.
Minister
Caffier betonte bei
einem Besuch
vor Ort erneut
die
Bedeutung dieses
wirkungsvollsten
Präventionsprojektes, stellte
sich
den
Fragen der
Kinder und des Betreuerteams und schaute sich das quirlige Badeerlebnis am Ufer des Dolgener Sees an. Im Hintergrund arbeiteten derweil die Köche der Einsatzküche des Bereitschaftspolizeiamtes fleißig
und zauberten Mahlzeiten, die immer wieder von den Kindern und
den Betreuern gelobt wurden. Ebenfalls im Hintergrund aktiv waren
die Sanitäter, die sich stets um die kleinen und großen Wehwehchen
der Kinder kümmerten.
Und auch in diesem Jahr zeigte sich wieder: Jedes Camp ist anders
und bietet neue Herausforderungen. Während wir vor Jahren noch
vor Problemen wie Gewalt und Rauchen standen, beschäftigten uns
diesmal Dinge wie verzweifelte Handyaufladebemühungen, ADHSStörungen, das Bedürfnis irgendwie Aufmerksamkeit zu erlangen und
in Teilen die Antriebslosigkeit von einzelnen Kindern. Erstmalig nahmen auch zwei Flüchtlingskinder aus Syrien und dem Iran teil, welche
interessante Geschichten zu erzählen hatten und gut in den Gruppen
integriert waren.
Krönender Abschluss der Woche war die Disco mit einer Modenschau.
Letztere ist immer eine dezente Möglichkeit, den Kindern ein paar
schöne Anziehsachen mitzugeben, die zuvor von Kollegen gesammelt
worden sind. Ein tränenreicher Abschied, das Betteln der Kinder, bleiben zu dürfen oder wenigstens im nächsten Jahr wiederkommen zu
dürfen, zeigte dem Betreuerteam, dass das Konzept erneut aufging.
Auch ein Anruf der Mutter des iranischen Flüchtlingskindes nach dem
Camp bestätigte die gute Arbeit der Betreuer. Sie bedankte sich außerordentlich dafür, dass ihr Ilyah „so positiv motiviert und lebensfroh
aus dem Outdoorcamp gekommen sei“.
Das Betreuerteam selbst ist mittlerweile eine Mischung aus „alten
Hasen“ und Neuzugängen aus den beiden Präsidien, des LBPA, des
LWSPA, der Fahrbereitschaft und der Fachhochschule und dennoch
stets auf der Suche nach weiteren Interessenten und Unterstützern.
Interessenbekundungen können jederzeit an Stefan.Damrath@polmv.
de oder [email protected] übersandt werden.
Cybercrime –
eine große Herausforderung für den Staat und für jeden Bürger
Cybercrime, ein Begriff der mittlerweile jedem geläufig ist, doch was ist Cybercrime eigentlich und wer ist von ihr
betroffen. Das Redaktionsteam der GdP (Festzeitung Bürger- und Polizeiball) hat dies zum Anlass genommen, mit
dem Leiter des Fachkommissariats 5 – Wirtschaftskriminalität und Cybercrime – EKHK Frank Freitag, ein Interview
zu führen.
Was ist Cybercrime?
Cybercrime ist jede Art von kriminellem Verhalten unter Ausnutzung
der modernen Informations- und Kommunikationstechnik. Die Strafverfolgungsbehörden unterscheiden hier in Cybercrime im engeren
Sinne
• Computerbetrug
• Betrug mit Zugangsberechtigungen zu Kommunikationsdiensten
• Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr
bei Datenverarbeitung
• Datenveränderung, Computersabotage
• Ausspähen, Abfangen von Daten einschließlich der Vorbereitungshandlungen
und im weiteren Sinne
• Phishing im Bereich Onlinebanking
• Straftaten mit DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service – Verweigerung des Service, zum Beispiel durch Herbeiführen der Überlastung eines Firmennetzes mit der Folge, dass diese Firmenpräsenz
im Internet nicht mehr erreichbar ist)
• alle Ausprägungen digitaler Erpressung
• alle Delikte, bei denen die EDV zur Planung, Vorbereitung oder Ausführung eingesetzt wird
• rechtswidrige Nutzung, Vervielfältigung, und Handel mit Software
zum Beispiel Computerspiele,
• Herstellen, Überlassen, Verbreiten oder Verschaffen sogenannter
„Hacker-Tools“, welche darauf angelegt sind, „illegalen Zwecken zu
dienen“.
Die weitere Entwicklung im IT-Bereich u.a. das Internet der Dinge (zum
Beispiel vernetzte Häuser, vernetzte Haushaltsgeräte, Fahrzeuge) sowie die zunehmende Vernetzung der gesamten Infrastruktur lässt auf
weitere Angriffsszenarien der Cyberkriminellen schließen.
Mit Straftaten aus dem Bereichen wie Cyberwar, Cyberterrorismus
und Cyberspionage, Hacking, Hacktivismus, Social Engineering, Angriffe auf das Cloud Computing, Cybergrooming werden wir auch in
Zukunft zunehmend zu tun haben.
In wieweit ist der normale PC- oder Smartphonenutzer von Cybercrime betroffen?
Jeder Teilnehmer im Internet ist ein potentielles Opfer für kriminelle
Personen, welche weltweit auch auf Ihren Rechner bzw. Ihr Smartphone zugreifen wollen. Und es sind nicht nur die Geheimdienste die Interesse an Ihren Daten haben. Vor allem Kriminelle versuchen, an Ihre
Daten zu gelangen, und zwar
• Zugangsdaten von E-Mail-Konten
• Bankkonten nebst PIN / TAN / mTAN (nebst Mobiltelefonnummer)
• Kunden-Accounts bei Onlinehändlern oder anderen Dienstleistern
• zu sozialen Medien wie Facebook, Twitter usw.
Beispielsweise kann mittels eingeschleuster Schadsoftware, die durch
Anklicken auf einen unbekannten Email-Anhang auf ihrem Computer,
Smartphone oder Tablet aktiviert wird, das Endgerät ohne Wissen des
Nutzers Teil eines durch
Kriminelle gesteuerten
Netzwerkes werden.
Die Betreiber dieser illegalen Netzwerke („Botnetze“)
können
dann
diese
Geräte fernsteuern, überwachen und
für eigene (illegale) Zwecke
nutzen. Sind Sie
sich sicher, dass
Ihr PC bzw. Ihr
Smartphone nicht
betroffen ist.
Wie kann man sich
schützen?
An der Erhöhung der eigenen
Medienkompetenz sollte grundsätzlich jeder interessiert sein. Die Installation einer
Anitivirensoftware und die sichere Einrichtung von Netzwerktechnik
(WLAN-Router, DSL-Router etc.) ist ein wesentlicher und grundlegender Bestandteil eines erfolgreichen Schutzes. Darüber hinaus nutzen
Kriminelle auch die Leichtgläubigkeit der Nutzer. Keine Sicherheitssoftware kann vor Angriffen schützen, wenn der Nutzer die Schadsoftware (zum Beispiel durch Anklicken von unbekannten Email-Anhängen) selbst installiert und dem Täter direkt den Zugang (zum Beispiel
Installation der Software Teamviewer) auf die Technik einrichtet. Bei
Smartphones sollte zum Beispiel die Installation von Apps aus nicht
sicherer Quelle stets genau geprüft werden. Grundsätzlich gilt die
Empfehlung: Nutzen Sie eine aktuelle Antivirensoftware und seinen
Sie stets kritisch, wenn Dritte von Ihnen Daten abfragen bzw. sie aufgefordert werden, Software auf ihrem Endgerät zu installieren.
Wie entwickelt sich die Cybercrime?
Mit der weiteren Verbreitung der Informationstechnik in allen Lebensbereichen ist auch die Gefahr größer geworden, selbst Opfer werden
zu können. Die Polizei hat seit der Jahrtausendwende eine stetige Zunahme der registrierten Fälle zu verzeichnen. Neben diesen steigenden Fallzahlen bleibt jedoch immer auch ein Dunkelfeld.
Welche Probleme hat die Polizei im Bereich der Cybercrime?
Den Strafverfolgungsbehörden bleibt oft nur sehr wenig Zeit zwischen
der eigentlichen Tat und der Sicherung von flüchtigen Spuren. Die sehr
kurze Speicherdauer bei den IT-Dienstleistern („Vorratsdatenspeicherung“) ermöglicht nur in einem sehr kurzen Zeitraum den Rückschluss
von einer IP-Adresse auf den Anschlussinhaber. Darüber hinaus ist es
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Cybercrime
oft hinderlich in nationalen Rechtssystemen einem grenzenlos agierenden Cyberkriminellen zu folgen. Die Wege der Rechtshilfe sind
langwierig und führen daher oft nicht zum gewünschten Erfolg.
Es ist leider auch immer wieder festzustellen, dass Betroffene entweder verzögert oder oft auch gar nicht zur Strafanzeige schreitet. Hintergrund ist hier oftmals, dass Betroffene erst spät von einem Angriff
oder Datendiebstahl Kenntnis erlangen.
Wie stellt sich die Polizei auf diese Herausforderungen?
Die Polizei hat in den letzten Jahren die Sachbearbeitung von Cybercrime in neu geschaffenen Bereichen des LKA M-V sowie den Kriminalpolizeiinspektionen neu strukturiert. Dieser Prozess wird weiter
fortgeführt und ständig den wachsenden Bedarf angepasst. Ziel ist
es, durch weitere Qualifizierung und Spezialisierung der Mitarbeiter
sowie ständiger Aktualisierung der Sachausstattung die Ermittlungen
weiter zu fördern. In den Reihen der Ermittler sind bereits ausgebildete IT-Experten erfolgreich tätig.
Neben der Ermittlungsarbeit leistet die Polizei auch im Bereich der
Prävention ihren Beitrag, um den Bürger zu sensibilisieren, „Cyber“-
Angriffe im Netz zu erkennen und entsprechenden Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahmen einzuleiten.
Hilfreiche Informationsportale für den
Internetnutzer:
https://www.bsi.bund.de
http://www.polizei-praevention.de
netzverweis.de
Das Fachkommissariat 5 der
KPI Rostock ist erreichbar unter:
Ulmenstraße 54
18057 Rostock
Tel. Nr.: 0381 - 4916 4500
E-Mail: [email protected]
!
Polizeiinspektion Rostock –
Wir sind umgezogen!
Die Ulmenstraße 54 ist das neue Polizeizentrum von Rostock
Bericht und Fotos: Yvonne Hanske
Es war einmal – Gebäude der Polizei in der Blücherstraße Neues Polizeizentrum in der Ulmenstraße 54
Nach gut dreijähriger Bauzeit erhielt die Rostocker Polizei im Sommer
2015 ein nagelneues „Zuhause“. Neben den Beamten des Polizeihauptreviers Rostock haben am neuen Standort in der Ulmenstraße 54 jetzt
auch die Kriminalpolizeiinspektion Rostock, der Ärztliche Dienst und
die Polizeiinspektion Rostock ihre neuen Räume bezogen. Hunderte von Umzugskisten wurden gepackt, um aus dem alt-ehrwürdigen
Domizil in der Blücherstraße in den völlig neu gestalteten Gebäudekomplex in die Ulmenstraße zu ziehen. Dafür wurde die 1,4 ha große
Liegenschaft komplett saniert, aus- und umgebaut. Jetzt arbeiten im
neuen Polizeizentrum rund 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Entgegen erster Befürchtungen der Bewohner der Kröpeliner-TorVorstadt und auch vieler eigener Mitarbeiter ist das Parkproblem
doch nicht so gravierend ausgefallen. Der Parkplatz an der Rückseite
des neuen Polizeizentrums mit 80 Parkplätzen sowie die öffentlichen
Parkflächen gegenüber dem Haupteingang in der Ulmenstraße oder
auch in der Hansastraße scheinen im Alltag – zumindest bis dato – auszureichen. Möglicherweise ist das auch darauf zurückzuführen, dass
bei vielen Mitarbeitern ein Umdenken eingesetzt hat. Längst nicht
mehr alle passionierten Autofahrer kommen täglich mit dem Pkw zum
Dienst. Dafür wird es mittlerweile an den Fahrradständern eng. Und
so mancher, dem man nie zugetraut hätte, dass er überhaupt ein Rad
besitzt, strampelt jetzt mehrmals die Woche in Richtung Polizeizentrum. Das wirkt nicht nur dem Parkproblem entgegen, sondern hält
zusätzlich auch noch fit. Ein schöner Nebeneffekt des großen Umzuges
– deshalb auch weiterhin schön mobil bleiben!
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Vielen Dank!
Liebe Inserenten!
Mit der Beteiligung an der Festschrift anlässlich unseres
Polizeifestes haben Sie uns sehr geholfen.
Wir danken Ihnen dafür sehr herzlich!
Liebe Leser!
Alle Inserate dieser Festschrift verdienen Ihre
Aufmerksamkeit.
Bitte berücksichtigen Sie diese Unternehmen bevorzugt
bei Ihrer nächsten Disposition.
www.VDPolizei.de
Vorsicht!
Schwarze Schafe!
Wo Polizei drauf steht, muss
keineswegs Polizei drin sein!
Der VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR Anzeigenverwaltung (VDP) verurteilt
die unseriösen Verlage, die immer wieder versuchen, mit Täuschungsmanövern
Gewerbetreibenden Geld aus der Tasche zu ziehen. Seit über 60 Jahren sind wir im
Bereich Anzeigenwerbung für seriöse Polizeipublikationen tätig. Wir sind eine 100%ige
Tochter der Gewerkschaft der Polizei (GdP), der mit ca. 175.000 Mitgliedern mit Abstand
größten polizeilichen Berufsvertretung.
Kompetente Hilfe und ausführliche Hinweise erhalten Sie auf unserer Homepage www.VDPolizei.de
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