auch digital! - Zimmertheater Rottweil

2015 / 2016
BÜRGERWELTEN / WELTENBÜRGER?
Inhaltsverzeichnis
Grußworte
des Oberbürgermeisters Ralf Broß . . . . . . . . . . . . 2
des Vereinsvorstands Mechthild Wolber
und Georg Fröhlich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
der Intendanten Peter Staatsmann
und Bettina Schültke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Premierenvorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Woyzeck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Die Zauberflöte. Mit Musik von Mozart und den Beatles. . 12
Wir alle für immer zusammen. . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Always crashing the same car. Wahre Geschichten. . . 16
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg. . 18
Der Kaufmann von Venedig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Theaterpädagogische Angebote
Kinder- und Jugendtheaterstücke . . . . . . . . . . . . . 23
Theater und Schule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Jugendclubs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
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Extraveranstaltungen
Blind Dates im Café. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kabarett. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konzerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Fotos der Spielzeit 2014 / 15. . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Leitung, Mitarbeiter und Schauspieler. . . . . . . . .
Verein Zimmertheater Rottweil e.V.. . . . . . . . . . . .
Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kartenverkauf, Vorverkauf, Abendkasse . . . . . . . .
Eintrittspreise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
VIP-Card. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anfahrt und Spielorte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mitgliedsantrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Medien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Dank
Kooperationspartner, Sponsoren. . . . . . . . . . . . . . .
Förderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Grußwort des Oberbürgermeisters
der Stadt Rottweil
Das Zimmertheater Rottweil leistet wahrhaftig Unglaubliches.
Von hoher künstlerischer Qualität und starker Bühnenpräsenz
sind die eigenen Produktionen des Zimmertheaters geprägt.
Das professionelle Ensemble setzt sich, abhängig vom jeweiligen
Stück, ständig neu zusammen. Das bedeutet frische Ideen und
ein immer wieder verändertes Zusammenspiel der Charaktere.
Für die Intendanz des Zimmertheaters heißt dies aber zugleich
ein erhöhter organisatorischer und künstlerischer Aufwand.
­Dabei ist das Zimmertheater sehr produktiv: in der Spielzeit
2015/ 2016 sind sechs Premieren geplant.
Wer morgens und nachmittags in das Alte Kaufhaus am
­Friedrichsplatzplatz kommt, begreift sofort, was ein lebendiges
und offenes Theater in unserer Stadt bedeutet. Rund 8.000
Kinder und Jugendliche aus Rottweil und der Region besuchen
jährlich die Aufführungen des Zimmertheaters. Es finden oft
täglich mehrere und auch unterschiedliche Aufführungen statt.
Das Zimmertheater leistet dabei eine Bildungsarbeit, die auf
breitester Ebene angesetzt ist. Sie verfehlt ihr Ziel indessen
nicht. Die Nachfrage ist weitaus größer als die Möglichkeiten,
ausreichende Spieltermine anbieten zu können. Für manchen
jungen Besucher ist es die erste Erfahrung im und mit dem
­Theater – fernab der Einöde des Fernsehflimmerns.
Es ist wahrhaftig unglaublich, dass all dies mit einer geringen
Personal­ausstattung und beengten Räumlichkeiten überhaupt
möglich ist.
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Damit es in Rottweil auch in Zukunft ein herausragendes
Theaterangebot und eine breite Theaterarbeit für Kinder und
Jugendliche geben kann, hat die Stadt Rottweil ihren jährlichen
Zuschuss an das Zimmertheater – zunächst auf zwei Jahre
­befristet – erhöht. Gemeinsam mit der Intendanz und dem
Verein „Zimmertheater Rottweil 2002 e.V.“ wollen wir in
enger Kommunikation das Zimmertheater Rottweil für die
Zukunft stärken.
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Liebe Theaterfreunde,
welche Bedeutung hat das Zimmertheater Rottweil für die
Stadt und die Region? Für die meisten Theaterbesucher ist das
­Zimmertheater eine kulturelle Institution, die im weiten Umkreis
ihresgleichen sucht. Jahrzehntelanger Aufbauarbeit, künstlerischem Mut und einem treuen Publikum ist es zu verdanken,
dass wir mit dem Zimmertheater Rottweil mitten im ländlichen
Raum ein Theater dieser Qualität haben. Das ist überhaupt nicht
selbstverständlich und stellt ein echtes Alleinstellungsmerkmal
für Rottweil und für die Region dar. Manchmal fühlen wir uns im
Theater sogar als Weltenbürger. Wenn in einer Stadt etwas los ist,
dann stellt sich das Gefühl von Lebensqualität und Welt­offenheit
ein. Oder, um mit Friedrich Schirmer zu fragen: „Was ist eine
Stadt ohne Theater?“
Zum Selbstbewusstsein des Bürgertums und zur Bürgerwelt
gehört natürlich untrennbar die Bildung. Hier erfüllt das
­Zimmertheater eine ganz besondere Aufgabe in der Stadt
und in der Region, denn es hat sich in den vergangenen Jahren
zu einer wichtigen kulturellen Bildungseinrichtung entwickelt.
„Jeder Schüler sollte jedes Jahr mindestens einmal im Theater
gewesen sein!“ ist das Motto unserer Schulkooperationen.
Dass wir dies allen Rottweiler Schülerinnen und Schülern
­anbieten, ist landesweit einzigartig. Auch viele Schulen und
Kinder­gärten aus der Region nutzen das Bildungsangebot
des Zimmertheaters. Fast die Hälfte aller Vorstellungen findet
heute im Kinder- und Jugendtheater statt.
Dieses großartige Angebot finanziell auf solide Beine zu stellen,
ist die Herausforderung der kommenden Jahre. Denn während
die Ausgaben in den vergangenen Jahren entsprechend der
­Entwicklung des Theaters und der neu übernommenen ­Aufgaben
kontinuierlich gewachsen sind, ist die Höhe der Grund­
finanzierung weitgehend konstant geblieben. Mit der Erhöhung
der Zuschüsse von Stadt und Landkreis ist der erste Schritt
getan, eine eigene Grundfinanzierung für das stark gewachsene
Kinder- und Jugendtheater zu schaffen.
Ich freue mich auf viele neue Eindrücke und Impulse in der
Spielzeit 2015/2016 und gratuliere den Intendanten,
Dr. Bettina Schültke und Dr. Peter Staatsmann, sowie dem
Zimmertheaterverein zu einem aktiven und attraktiven Theater
in unserer Stadt.
Wir wünschen dem Theater, dass es unsere kleine Welt zur
­Bürgerwelt machen möge!
Ralf Broß
Oberbürgermeister der Stadt Rottweil
Mechthild Wolber 1. Vorsitzende Für den Vorstand
Georg Fröhlich
2. Vorsitzender
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Liebes Publikum,
schon präsentieren wir Ihnen die dritte Spielzeit unter unserer
Leitung, die Zeit vergeht wie im Fluge der Phantasie.
Viele Vorstellungen haben wir wieder gespielt, sowohl für Kinder
wie für Erwachsene, neue Schauspieler in Rottweil vorgestellt,
die uns zum Teil schon wieder von größeren Theatern abgeworben wurden - was einen stolz und traurig zugleich zurücklässt -,
mit Ihnen nach Aufführungen diskutiert, gute Gespräche
geführt und erfolgreich um die Erhöhung des Theateretats
gekämpft. Theaterarbeit ist ein Prozess, der immer in Bewegung
ist, nie stillsteht, bei dem man sich nur kurz bei der Premiere
zurücklehnen kann. Immer wieder setzt man sich von neuem
dem Urteil der Zuschauer aus, immer sind es neue, unerwartete
und oft auch beglückende Begegnungen.
Begegnungen finden auf der Bühne statt, aber nicht nur dort,
sondern auch zwischen den Schauspielern und den ­Zuschauern.
Manchmal sind es gefährliche Begegnungen, vor denen wir
vielleicht Angst haben, derentwegen wir aber auch das ­Theater
aufsuchen. Was für Sehnsüchte, Überschreitungen, ­verrückte
Dinge stellen die Figuren auf der Bühne dar? Wollen wir
ihnen begegnen, bzw. wem wollen wir begegnen? Was für
­Begegnungen sind es, die uns gefährlich erscheinen, die uns
mitunter aus dem Konzept bringen und die uns mit unseren
unbewältigten Spannungen konfrontieren? Halten wir sie aus?
Das greift an den Kernpunkt des Theaters: Das Publikum
lernt etwas, was niemand vorher gewusst hat, ein Paradox, wobei
es immer darum geht, die eigene Position aufs Spiel setzen,
denn das ist die einzige Chance, wirkliche Zuversicht zu
­gewinnen. Georg Büchner, ­dessen fulminantes Stück „Woyzeck“
die Spielzeit eröffnet, ­interessierte sich sowohl als Natur­
wissenschaftler wie als ­Philosoph für diese Fragestellungen.
Sein verzweifelter ­Aufschrei: „Einander kennen? Wir müssten
uns die Schädel­decken aufbrechen und die Gedanken einander
aus den Hirn­fasern zerren.“, berührt uns noch heute.
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Große Dramatik lebt von existenziellen Konflikten. Die Außenseiter, diejenigen, die scheitern, deren Schicksal uns beunruhigt,
nicht los lässt, beschäftigen uns. Außenseiter zu sein bedeutet,
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in irgendeiner Form ausgegrenzt zu werden. Das kann überall
sein, in der Schule, in der Familie, in der Straße, im Dorf,
an der Arbeitsstelle, in der Politik. Wie definiert sich, was als
das Gängige angesehen wird, wie und worin zeigt sich die so
­genannte bürgerliche Normalität? Woyzeck, Shylock, ­Tamino,
die Königin der Nacht, Polleke, Allan Karlsson, alle diese
Figuren aus Stücken der nächsten Spielzeit entsprechen nicht
der ­gängigen Norm, versuchen auf unterschiedliche Weisen
Anerkennung zu gewinnen. Aber erst der Outcast, der Freak,
erweitert die Bürgerwelt in einen weltbürgerlichen Horizont,
wir benötigen ihn, gesellschaftlich ebenso wie individuell.
Das Theater ermöglicht uns, modellhaft Lebensentwürfe durchzuspielen und das ‚Fremde‘ zu berühren, mit ihm in Kontakt
zu treten. Für Kinder und Jugendliche ist das extrem ­wichtig,
denn dort können sie eine Idee von Zukunft bekommen.
Sprache, Musik, Theater, künstlerische Techniken erweitern
unser Ausdrucksspektrum und lassen uns neue Ausdrucksmittel
entdecken. Im Spiel können wir uns ausprobieren, Erfahrungen sammeln. Im Theater geht es um eine Kombination von
Denken und Spiel. Denken kann man nur, wenn man frei ist,
auf der Bühne und im Zuschauerraum. Wer bedrängt wird,
kann nicht frei denken. Um diese Freiheit zu schaffen, müssen
die Schauspieler und die Regie die Figuren ebenso öffnen wie
sich selbst. Erst wenn diese Offenheit herrscht, können die
Zuschauer auch ihre eingespielte Abwehr fallen lassen und im
Mitfühlen und Mitdenken in das neue und Ungeahnte eintreten.
Es geht nur um diese Offenheit. Der Schauspieler muss mit
nichts auf die Bühne gehen. Es ist nicht entscheidend, was er
sich vorher vorge­nommen hat, z.B. dass er gut oder komisch
oder tragisch sein will, sondern dass er das, was im Moment
kommt wahrnimmt und reagiert. Das geht nur, wenn man die
Angst verliert, denn sie verstopft alle Sinne. Der Blick darf
nicht verengt w
­ erden durch eine Stereotypisierung der Figuren,
durch k­ lischierte Geschlechtervorstellungen oder permanentes
Geschrei. Die „Kunst der Menschendarstellung“ muss immer
auf eine andere Darstellung des Menschen, eine Utopie hin,
­arbeiten. Es geht darum, etwas zu zeigen, was wir noch
nicht kennen.
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Unsere bürgerliche Welt gerät immer wieder ins Wanken, so
auch jetzt. Das Bürgertum lässt sich nicht neu erfinden, nur neu
ausdeuten und oft wird versucht, es den jeweiligen politischen
Zielen kompatibel machen. Wir möchten gerne Weltbürger sein,
aber nichts abgeben müssen. Bürgerliche Tugenden gelten immer
noch als positive Werte, auch wenn die Mentalität der bürgerlichen Mittelklasse schwankt zwischen heimatlosem Antikapitalismus und fröhlichem Fatalismus, oft verbunden mit Verbitterung.
Konsum ist zum Ort der ­Distinktion geworden, es heißt „schlau
zu sein“, die besseren, günstigeren Dinge finden, schneller zu
sein, besser zu konsu­mieren. Bürgerlichkeit deformiert sich so
zu „roher“ Bürgerlichkeit, die sich durch einen Rückzug aus der
Solidargemeinschaft auszeichnet, befeuert durch wirtschaftswissenschaftliche Eliten und die herrschende Politik. Sie wird
zum Mittel der gesellschaftlichen Spaltung. Einzelne wie der
Hundertjährige schaffen es, mit Anarchie alle Regeln zu brechen,
ein selbstbestimmtes Leben zu führen, andere versuchen sich mit
Hilfe von Therapien wieder fit zu machen. Theater und Psychoanalyse wird Thema eines besonderen Projektes in der nächsten
Spielzeit: einer Reihe von psychoanalytischen Fallgeschichten.
Die Bürger ­Venedigs in Shakespeares schwarzer Komödie
„Der Kaufmann von Venedig“ zeigen uns, welche Ausschluss­
mechanismen in einer Gemeinschaft Überhand nehmen können.
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sie beschaffen sein muss, damit sich Bürgerlichkeit überhaupt
entwickeln kann. In Ländern wie Weißrussland oder der Ukraine
sehen wir, dass Öffentlichkeit die Voraussetzung jeder Bürgergesellschaft darstellt. Theater stellt eine kleine Öffentlich­keit
dar, dort versammelt sich ein Publikum, das sich Fragen stellt,
gemeinsam nach Antworten sucht. In diesem ­Sinne, laden wir
Sie zu den Vorstellungen in der nächsten Spielzeit ein. Kommen
Sie, schauen sie, bleiben Sie neugierig und lassen Sie sich von
den Schauspielern verführen, diskutieren Sie mit uns!
Noch einen herzlichen Dank an alle, die uns bisher unterstützt
haben, sei es finanziell, ideell und mit Rat und Tat!
Herzlich, Ihre
Peter Staatsmann und Bettina Schültke
Intendanz und Geschäftsführung
Wie sollen unsere Kinder mit der rasant sich verändernden Welt,
mit den neuen Familiensituationen umgehen? Um ausgerechnet
die Familie als Keimzelle gesellschaftlichen Glückes zu ­verklären,
muss man, bei allem, was sich über den Zustand familiärer
­Verhältnisse erfahren lässt, ziemlich viel Phantasie aufwenden.
Feste Haltepunkte sind im Verschwinden begriffen. Da wird ein
Stück wie „Wir alle für immer zusammen“ des niederländischen
Jugend-und Kinderbuchautors Guus Kuijer wichtig, das mit
dem ­Mädchen Polleke zeigt, was Kinder heute aushalten, wie sie
manchmal mehr Verantwortung übernehmen müssen, als ­ihrem
Alter angemessen erscheint, ihr Leben trotz aller ­Probleme, aber
immer lebenswert bleibt. Polleke verliert ihren Mut nie. Auch in
Mozarts Singspiel „Die Zauberflöte“ – bei uns ein Märchen mit
Musik von Mozart und den Beatles – geht es um die Prüfungen
auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
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Auch in den Blickpunkt rücken, muss eine andere urbürgerliche Domäne: die Öffentlichkeit – und damit die Frage, wie
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Premieren 2015 / 16
Bühne Zimmertheater
Woyzeck
von Georg Büchner
09. Oktober 2015
Bühne Zimmertheater
Bühne Zimmertheater
Der Hundertjährige,
der aus dem Fenster
stieg und verschwand
von Jonas Jonasson
26. Februar 2016
Die Zauberflöte
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Ein Märchen mit Musik
von Mozart und den Beatles
Von 4 bis 100 Jahre
22 . November 2015
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Sommertheater im Bockshof
Der Kaufmann
von Venedig
von William Shakespeare
01. Juli 2016
Bühne Zimmertheater
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Wir alle für immer
zusammen Jugendstück
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von Guus Kuijer
15. Januar 2016
Und Gastspiele, K
­ onzerte,
Lesungen, ­Diskussionen,
­Aufführungen der Jugendclubs,
­Premierenfeiern
Bühne Zimmertheater
Always crashing
the same car
Wahre Geschichten
aus der Psychotherapie
März 2016
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WOYZECK
Von Georg Büchner
Premiere 09. Oktober 2015
Mit Robert Baranowski, Isabelle Groß De García,
Judith Koch, Andreas Ricci und ein Extrachor
Regie Peter Staatsmann
Dramaturgie Bettina Schültke
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Woyzeck lebt als Offiziersbursche und Barbier am untersten
Ende der Gesellschaft. Er liebt Marie, aber was kann er ihr
und dem gemeinsamen Kind schon bieten? Als einfacher Soldat
schlägt sich mit Gelegenheitsarbeiten durch – rasiert seinen
Hauptmann, schneidet Stöcke, mit denen Leute wie er geprügelt
werden und ruiniert seinen Körper und seinen Verstand mit
medizinischen Experimenten, zu denen er sich verpflichtet.
Er schindet und quält sich, um seiner Familie ein Auskommen zu
sichern. Doch Marie trifft den Tambourmajor und lässt sich von
ihm und den Reizen eines angenehmen Lebens verführen.
Physische und psychische Erniedrigung durch sein Umfeld und
eine tiefe menschliche Einsamkeit prägen Woyzecks Schicksal und sein Schmerz staut sich immer weiter auf. Es kommt
schließlich zur Katastrophe. Getrieben und unter der Last
seines quälenden Daseins fast erstickend, nimmt Woyzeck sein
Schicksal auf schreckliche Weise selbst in die Hand: Er ersticht
vor Eifersucht rasend seine geliebte Marie.
Georg Büchner hat mit nur 23 Jahren, kurz vor seinem frühen
Tod, dieses Fragment gebliebene Drama über die Zumutungen
der Existenz geschrieben. Mit seiner besonderen verknappten
Sprache changiert es zwischen Fiebertraum und Sozialdrama
und thematisiert das heute mehr denn je aktuelle Verhältnis
von Wissenschaft und Humanität: Da der Naturwissenschaftler
Büchner die ärztlichen Gutachten im realen Fall Woyzeck
genau kannte, stellt er sich und dem Zuschauer die Kardinalfrage
nach der Zurechnungsfähigkeit des Eifersuchtstäters Woyzeck
und nach der menschlichen Willensfreiheit überhaupt.
Für Bertolt Brecht war „Woyzeck“ eines der stärksten Werke
der deutschen Literatur.
Peter Staatsmann, Regisseur, Intendant und Geschäftsführer
des Zimmertheaters, eröffnet die Spielzeit mit diesem Stück
Büchners, das Grenzfragen zwischen den Naturwissenschaften
einerseits und Metaphysik und Moral andererseits auslotet.
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DIE ZAUBERFLÖTE –
Ein Märchen mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und den Beatles
Premiere 2
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. November 2015
Von 4 bis 100 Jahren – für die ganze Familie
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Stellt euch vor, ihr lauft die Straße entlang und plötzlich
stellt euch eine Fee ein Bein. Normalerweise hat man bei
Feen drei Wünsche frei, aber nicht bei dieser. Während Prinz
Tamino noch seine blauen Flecke zählt, hält sie ihm ein Bild
von ihrer Tochter Pamina unter die Nase. Sie wurde von dem
Zauberer Sarastro entführt und ausgerechnet Tamino soll sie
retten. Was würdet ihr zu so einem Auftrag sagen? Tamino
verliebt sich sofort in sie. Alleine hätte er keine Chance,
denn Pamina wird gut bewacht, darum soll der Vogelmensch
Papageno ihm helfen. Tamino bekommt eine Zauberflöte und
Papageno ein magisches Glockenspiel mit auf den Weg. Vielleicht helfen die Instrumente? Oder ist es doch die wachsende Fähigkeit, die eigenen Wünsche und Ängste zu erkennen
und den Anderen gegenüber zu beschreiben? Sie werden
noch einige Abenteuer bis zum Ende bestehen müssen.
Mozarts „Zauberflöte“ ist seine letzte und beliebteste Oper.
Sie wurde 1791 zum ersten Mal aufgeführt - nur wenige
Monate vor seinem Tod. Das Textbuch schrieb der Theaterdirektor Emanuel Schikaneder, der die Rolle des Papageno
übernahm. Für die Handlung benutzte er Motive aus der populären Zaubermärchensammlung „Dschinnistan“ (arabisch
für „Geisterland“).
Eigentlich ein Singspiel, beginnt die Oper mit der Flucht und
Ohnmacht Taminos, der, als er wieder erwacht, auf einen
wechselvollen und widersprüchlichen Initiationsweg geschickt
wird. Hin und her geworfen zwischen der emotionalen
Extremwelt der Königin der Nacht und der tugendhaften
Geheimbruderschaft Sarastros findet Tamino seinen Weg als
Mann, allerdings um den Preis, dass die „sternflammende“
Königin zerschmettert wird.
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WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN
Von Guus Kuijer
Premiere 15.
Januar 2016
Für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren
Das Mädchen Polleke kann sich gegenüber der Welt behaupten,
auch wenn in ihrem Leben vieles nicht glatt läuft. Sie nimmt
nicht alles hin, wie es ist, sondern sie versucht sich über das,
was sie im Moment nicht begreift, klar zu werden und bewahrt diesen Zwischenzustand in kleinen Gedichten auf: Sie
will D
­ ichterin werden. Das ist vor allem eine Haltung, die es
vermeidet, vorschnell zu entscheiden. So kann sie die Sachen
offen halten und wenn etwas nicht abgewehrt wird, kann es sich
auch als tolle Entdeckung herausstellen, ist es auch noch so
ungewöhnlich wie ein muslimischer Freund und eine PatchworkFamilie mit Verwandt­schaften, die so verschlungen sind wie ein
orien­talisches Blumenmuster.
Der niederländische Kinderbuchautor Guus Kuijer erzählt aus
der Perspektive einer Heranwachsenden über das Verliebtsein,
den ersten Kuss, die Trennung der Eltern im Kontext einer
schwierigen Umwelt, Probleme heutiger Patchworkfamilien und
Fragen nach Religion und Glauben unglaublich warmherzig und
leicht. Polleke ist eine phantasievolle Gestalt, die ihre ersten
Erfahrungen sammelt und selbstbewusst damit umzugehen weiß.
Guus Kuijer, 1943 in Amsterdam geboren, hat mittlerweile über
30 Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Zu den „Polleke“Büchern – ausgezeichnet mit vielen Preisen – gehören die
Bände: „Wir alle für immer zusammen“, „Es gefällt mir auf der
Welt“, „Das Glück kommt wie ein Donnerschlag“, „Wunder
kann man nicht bestellen“ und „Ich bin Polleke!“. Von 10 bis 16
Jahren können wir Pollekes schwieriges und schönes Leben mit
seinen Höhen und Tiefen verfolgen. Ganz toll ist auch von Kuijer
„Das Buch von allen Dingen“.
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Gefördert durch
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Wir danken der Projektförderung von Privattheatern von
­Baden-Württemberg.
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DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM
FENSTER STIEG UND VERSCHWAND
Von Jonas Jonasson
Premiere 26.
Februar 2016
Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich
ein Grund zu feiern, doch er hat die Schnauze vom Seniorenheim gestrichen voll. Während sich der Bürgermeister und die
lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der eigensinnige Hundertjährige ganz andere Pläne: er flieht, indem er aus
dem Fenster steigt und einfach verschwindet – und schon bald
steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Außer
der Flucht durch das ganze Land, seiner ungewollten Verwicklung in kriminelle Machenschaften, seinen skurrilen Begegnungen, schildert das Stück chronologisch Allans bisheriges Leben
und springt immer wieder in die Vergangenheit. Schon in jungen
Jahren begeistert von Sprengstoff, bereist der politisch eigentlich uninteressierte und überaus gutmütige Allan die ganze Welt,
ist „zufällig“ in die wichtigsten politischen Ereignisse des 20.
Jahrhunderts verwickelt, trinkt Schnäpse mit General ­Franco,
Präsident Truman und Stalin...
Jonas Jonasson erzählt in seinem irrwitzigen Rentner-Roadtrip
von einer urkomischen Flucht eines alten anarchischen Mannes,
der alle geltenden Regeln außer Kraft setzt! 1961 in Schweden
geboren, arbeitete er nach seinem Studium als Journalist u. a.
für die Zeitungen „­Smålandsposten“ und „Expressen“ und
gründete später eine eigene Medien-­Consulting-Firma. Nach
20 Jahren in der Medienwelt verkaufte er alles und schrieb den
Roman, über den er schon jahrelang nachgedacht hatte:
„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Das Buch trat in S
­ chweden eine regelrechte AllanKarlsson-Manie los, ist inzwischen zu einem weltweiten Bestseller geworden und wurde verfilmt. 2013 e­ rschien Jonassons
zweiter Roman „Die Analphabetin, die rechnen konnte“.
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Gefördert durch
Dr. Stephan Ruß
Steuerberater
Diplom-Wirtschaftsingenieur
Neckartal 100
Telefon: 0741/942 329-0
www.dr-russ.de
Neckartal 100
78628 Rottweil
78628 Rottweil
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Telefon: 0741 / 942 329 - 0
Telefax: 0741 / 942 329 - 13
E-Mail: [email protected]
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ALWAYS CRASHING IN THE SAME CAR –
Wahre Geschichten aus der Psychotherapie
Premiere März
2016
Regie Peter Staatsmann
Dramaturgie Bettina Schültke
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Wir werden Fälle aus der klinischen Praxis von Psychologen bzw.
Psychoanalytikern mit Schauspielern ‚(nach)spielen‘, anders
gesagt: Reenactments von Fallstudien aus den ­Geschichten der
psychologischen Praxis stehen im Mittelpunkt dieses besonderen Theaterprojektes. Die Szene der Bühne und die Szene
der Psyche sind verwandt: auf ihr treten allerlei tragische und
komische Figuren auf, die sich in kuriose und schreckliche
Geschichten verstricken.
Das sind sowohl berühmte Fallgeschichten von ­Sigmund Freud,
Jacques Lacan, Melanie Klein oder ­Françoise Dolto, aber auch
anekdotische und frappierende Berichte aus den Behandlungszimmern heutiger Analytiker. Mit den Mitteln des Theaters nehmen die Geschichten von Konflikten, Spannungen, Blockaden
und Triebverwirrungen vor unserer wachen Beobachtung Gestalt
an. Das Zusammenspiel von Analytiker und Analysand lässt uns
eintauchen in die Spannungsfelder aktueller Dispositionen von
Stillstand und Resignation. Die Fallgeschichten konzentrieren
sich auf den Einzelnen und sind Ermutigungen gegen um sich
greifende Gefühle einer umfassenden Resignation. Wir verfolgen die tastenden Versuche des Gesprächs zwischen Analytiker und Analysand mit größter Spannung und warten auf die
Konsequenzen aus dem gemeinsamen Denken: Wie ist meine
Wirklichkeit zu ä­ ndern, wie kann mein Leben wieder spürbar
und sinnvoll w
­ erden? An den Modellen der Therapieverläufe
entfaltet sich das Bild des selbst verantworteten Lebens, und
an diesem Bild des wieder in die eigenen Hände genommenen
Lebens entwickelt sich das Bild eines selbstbestimmten BürgerLebens einer Gesellschaft, die eine radikal veränderte globale
Welt wieder in die Proportionen der Humanitas rückt.
Mit dem Vinzenz von Paul Hospital mit fast 1000 psychiatrischen Patienten und dem Milton Erickson Institut Rottweil
unter Bernhard Trenkle gibt es zwei Institutionen in Rottweil,
die dem Projekt fachlich zur Seite stehen.
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DER KAUFMANN VON VENEDIG
Von William Shakespeare
Premiere 01.
Juli 2016
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Gefördert durch
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„Ich weiß nicht, warum ich so traurig bin.“ Mit diesen Worten
stolpert der Kaufmann Antonio mitten in ­Shakespeares
­Komödie. Und damit hinein in ein Venedig, das im 16. Jahrhundert nicht nur einer der größten und modernsten
Handels­plätze der Welt ist, sondern auch ein Ort des Feierns,
des Rausches und der ewigen Suche nach Glück und Liebe.
Antonio gehört zu einer Clique, die sich darauf versteht,
die guten Seiten des Lebens zu genießen. Sein Freund
­Bassanio braucht dringend Geld, um die schöne und reiche
Portia zu freien. So kommt es zu einem Pakt zwischen
Antonio und dem Juden Shylock, der wiederum zwar Geld
hat, dessen Ruf als Wucherer aber denkbar schlecht ist.
Doch nicht Zinsen will Shylock von Antonio, der für Bassanio
bürgt, sondern „Ein Pfund Fleisch von Eurem Fleisch“, herausgeschnitten aus dem Körper Antonios, sollte der Schuldschein platzen. Ein Scherz unter Geschäftsleuten, ­unter
Konkurrenten, vielleicht sogar eine Art Friedens­angebot.
Bassanio gewinnt Portia, doch Antonio verliert seine Schiffe
und kann nicht zahlen. Und Shylock macht Ernst und fordert
seinen Schuldschein. Endlich will er Rache nehmen für alle
Schmähungen, die er als Jude zu erdulden hat. Man trifft sich
vor Gericht. Portia, als Rechtsgelehrter verkleidet, verkündet, dass Shylock einen Anspruch auf das Fleisch habe.
Er dürfe dabei jedoch kein Blut vergießen. Shylock kann
­seine Schuld nicht einlösen. Nicht nur das: Zur Strafe für
seine Bedingung verliert er sein Vermögen an Antonio und
muss zum Christentum konvertieren.
William Shakespeare hat so nachhaltig wie kein anderer
neuzeitlicher Dramatiker mit seinen 38 Dramen, Tragödien
und Komödien und 154 Sonetten das europäische Theater
beeinflusst. Nur vordergründig machen die Fragen nach
Recht und Unrecht, nach Gesetz und Moral, sein Stück so
aufregend: Die eigentliche Geschichte erzählt Shakespeare
in der Doppelbödigkeit der Menschen, die mal Opfer,
mal Täter sind. Es lässt sich nicht objektiv klären, wer in
diesem Spiel der Gefühle wen wirklich liebt.
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Kinder-und Jugendtheaterstücke
Von 4 bis 100 Jahren
Für Jugendliche ab 14 Jahren
Ein Märchen mit Musik
von Mozart und den Beatles
Premiere 22. November 2015
Buchbar für Schulen und Kindergärten
immer von Montag bis Freitag
um 9 und um 11 Uhr
vom 23. November 2015
bis zum 22. Dezember 2015.
Wir spielen „Die Zauberflöte“
in der Weihnachtszeit
auch am Sonntagnachmittag.
von Georg Büchner
Premiere 09. Oktober 2015
Für Schulen vormittags buchbar
nach Absprache nach der Premiere
bis Ende Dezember 2015
auf jeden Fall, vielleicht auch noch
im Januar 2016.
Die Zauberflöte
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Für Kinder
und für Jugendliche ab 12 Jahren
Wir alle
für immer zusammen
von Guus Kuijer
Premiere am 15. Januar 2016
Für Schulen vormittags buchbar
nach Absprache nach der Premiere
bis Ende März 2016.
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Woyzeck
Für Jugendliche ab 12 Jahren
Arm aber sexy
von Jörg Menke-Peitzmeyer
Klassenzimmerstück,
wir kommen zu Ihnen
Buchbar nach Absprache
von Mitte Oktober 2015
bis April 2016
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Theater und Schule –
Lust auf Theater
„Jeder Schüler sollte jedes Jahr mindestens einmal im
­Theater gewesen sein!“ ist das Motto unserer Schul­
kooperationen. Viele Schulen und Kindergärten nutzen das
Bildungsangebot des Zimmertheaters. Seit 2009 ­besuchen
jährlich rund 8.000 Kinder und Jugendliche aus der
­gesamten Region die Schul- und Kindergartenvorstellungen.
Durch die Möglichkeit, ein passgenaues Angebot für Ihre
Schule und Ihre Schüler zu entwickeln: wie Schulvorstellungen, Unterstützung bei der Vor- und Nachbereitung,
Workshops, Gespräche und Hilfe bei Schulinszenierungen,
erreicht das Zimmertheater Rottweil eine hohe Nachhaltigkeit und Bindung.
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Schulvorstellungen
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Für Schulen, Kindergärten und andere Gruppen gibt es die
Möglichkeit vormittags eine Vorstellung des ausgewählten
Stücks zu besuchen. Sollte Ihre Gruppe zu klein für eine
geschlossene Vorstellung sein, vermitteln wir gemeinsame
Termine für kleinere Gruppen.
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Theater für Schulklassen und Gruppen
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Wir beraten bei der Stückauswahl und senden Ihnen
Material­mappen zu. Nutzen Sie die Chance, den Theater­
besuch mit uns individuell vor- oder nachzubereiten.
Gerne ermöglichen wir Gespräche und Diskussionen mit
den beteiligten Theaterleuten. Wir möchten Ihnen Lust auf
Theater machen und können Lehrerinnen, Erzieherinnen,
Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagoginnen u. a. viele Impulse
und Methoden vermitteln für ihre eigene Theaterarbeit mit
Kindern und Jugendlichen.
Materialmappen
Zu den einzelnen Produktionen können Sie
Begleitmaterial erhalten.
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NEU
Klassenzimmerstück
Arm aber sexy
Jörg Menke-Peitzmeyer (ab 12 Jahren)
Exklusiv für Ihre Klasse können Sie
unser neues Klassenzimmerstück buchen!
Kim betritt das Klassenzimmer und bietet die neueste
­Ausgabe der von ihr gestalteten Zeitung „Arm aber sexy“ an.
Die Teenagerin weiß, wie die Medien funktionieren:
SEX SELLS. Doch schnell merkt sie, dass ihre Verkaufs­
gespräche ohne Frühstück im Magen nicht gerade von Erfolg
gekrönt sind. Also ändert sie die Taktik und erzählt ihre
Geschichte: Sie spricht von ihrer Armut, ihrer Scham und ab
wann ihr nichts mehr peinlich war. Sogar ein Leben im Knast
erscheint ihr mittlerweile verlockend, weil es da dreimal
­täglich Essen gibt, jede Menge Sozialkontakte und man vielleicht auch eine Ausbildung machen kann. Denn eigentlich
träumt sie ja von einem Beruf „in Weiß“.
In jugendnaher Sprache werden in diesem Theaterstück
fürs Klassenzimmer Themen behandelt, die sonst nur hinter
vorgehaltener Hand diskutiert werden.
Es spielt: Isabelle Groß de García
Spieldauer: 45 Minuten
Workshops
Investieren Sie mindestens zwei Schulstunden, um ihre
Gruppen nicht nur auf das jeweilige Stück, sondern auch auf
den Theaterbesuch vorzubereiten. Das Angebot reicht von
Interaktionsspielen, Sensibilisierungsübungen über Improvisationen bis zu Stückanalysen. So wird die Wahrnehmung
für theatereigene Gesetzmäßigkeiten gestärkt, Situationen
und Figuren spielerisch erkundet und ein eigener Zugang zum
Stück und zum Theater ermöglicht.
Einführungen
und Nachbesprechungen
Der Theaterbesuch kann gemeinsam mit uns inhaltlich
vor- oder nachbereitet werden. Möglich sind einführende
Gespräche oder nachbereitende Diskussionen im Theater
oder im Klassenzimmer, auch mit Schauspielern.
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Patenklasssen
Eine Patenklasse kann den Probenprozess ausgewählter Inszenierungen punktuell von Anfang bis Ende begleiten. Bei Probenbesuchen
und Workshops gibt es Einblicke in die Welt des Theaters und einen
direkten Austausch mit den Theatermachern – wir sind gespannt,
was die Schüler über ihr Patenstück denken.
Lehrerstammtisch
Mindestens zwei Mal pro Spielzeit bieten wir im Café einen Lehrerstammtisch an, bei dem wir über die aktuellen und kommenden
Projekte des Zimmertheaters informieren,
die Möglichkeit zu einem Austausch untereinander bieten und Fragen
des darstellenden Spiels diskutieren können.
Der erste Termin ist am Mittwoch, 21.10.2015 um 20 Uhr
im Café des Zimmertheaters.
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Wir beraten über
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• d en Einsatz von und den Umgang mit
Theatertechnik wie Licht, Ton, Bühnenbau
• g eeignete Texte, Methoden und Möglichkeiten
des Darstellenden Spiels
• A
usstattung und Gestaltung Ihres schulischen Theaterraums
• P
rojektförderung, Workshopleiter und andere Unterstützung
Ihrer Arbeit an der Schule
• F
ortbildungsangebote und Weiterbildungs­möglichkeiten im
Studio und anderswo
• d ie vielen spannenden Berufe am Theater und welche Qualifikationen dafür nötig sind
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Wir spielen
• b ei Fortbildungen, Kompaktseminaren, schul­internen Veranstaltungen, Weiterbildungs­maßnahmen im Fach Darstellendes
Spiel, Workshops für Lehrerinnen und Schülerinnen, Schul­
theatertagen und Festen
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it unserem mobilen Klassenzimmerstück „Arm aber sexy“
auch bei Ihnen
Ausblick auf die Spielzeit 2016 / 17 –
Was bedeutet dann Kooperationsschule?
Gerade im Kinder- und Jugendtheaterbereich ist eine kosten­
deckende Arbeit nicht ansatzweise möglich.
Zahlreiche Schulen besuchen unsere Aufführungen während der
regulären Unterrichtszeit. Daher sind die Eintrittspreise für das
Kinder- und Jugendtheater aus sozialen Gründen sehr niedrig angesetzt. Derzeit bezahlen die Schüler einen Eintrittspreis von 6 €; die
tatsächlichen Kosten pro Schülereintritt liegen bei 15 €.
Um unser Angebot finanziell auf solide Beine zu stellen,
haben wir bei Stadt und Landkreis Rottweil eine Erhöhung der Zuschüsse beantragt. Die Stadt und der Landkreis ­Rottweil übernehmen
mit ihren zusätzlichen Zuschüssen das dem Zimmertheater entstehende Defizit von rund 32.000 € für Schüler aus Rottweil, vorerst
für zwei Jahre. Damit ist der erste Schritt getan, eine Grundfinanzierung für das Z
­ immertheater als kultureller Bildungsträger aufzubauen.
Wir sind jedoch auch auf die Beteiligung der Region und des Landes
Baden-Württemberg an der Finanzierung des Kinder- und Jugendtheaters angewiesen. Rund 4.500 Kinder und Jugendliche kommen
nicht aus Schulen und Kindergärten in Rottweil, sondern aus der
gesamten Region. Damit unsere wichtige Arbeit als kultureller
Bildungsträger auch künftig für Kindergartenkinder und Schüler aus
der ganzen Region geleistet werden kann, haben wir bei dem Land
­Baden- ­Württemberg um eine Erhöhung des Zuschusses für das
Zimmertheater Rottweil gebeten.
Ab der Spielzeit 2016 / 17 können wir ­unsere Schulveranstaltungen
zum ermäßigten Eintrittspreis nur noch unseren Kooperationsschulen
anbieten. Kooperations­schule zu werden, ist kostenlos für Schulen,
­deren Schulträger sich an der Grundfinanzierung unserer ­KiJu-Sparte
beteiligen. Im Moment sind dies die Stadt ­Rottweil und der Landkreis
Rottweil. Für alle anderen ­Schulen müssten wir künftig kostenpflichtige Schulkooperationen anbieten, z. B. in Form von einer Fördermitgliedschaft des Schulträgers oder als Zuschuss. Der Richtpreis
­beträgt hierfür 2 € pro Schüler pro Jahr. Schüler aus Schulen, die
nicht Kooperationsschule sind, zahlen künftig 8 €.
Wir halten Sie über die Entwicklung auf dem Laufenden und möchten
auch weiterhin allen Kindern einen Theaterbesuch im Zimmertheater
ermöglichen. Sprechen Sie mit uns!
Wir bieten
• Ihnen einen Kooperationsvertrag mit Ihrer Schule an.
Genauere Informationen dazu können Sie gerne anfordern
unter 0741 / 8990.
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JUGE EATER
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Großer Schnuppertag der Jugendclubs
am Samstag, den 17. Oktober 2015
Willkommen im Klub!
Theater-Jugendklubs
In unseren Theaterklubs für junge Menschen ab 8 Jahren
geht es darum, sich mit Fantasie und Sensibilität in Rollen
einzufühlen, sich mit anderen in der Gruppe auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Dazu gehören das
Erproben und Erlernen von Theatergrundlagen wie Wahrnehmungsübungen, Körperbeherrschung, Rollenspielen
und Improvisationen. Unter Anleitung von Theaterleuten
werden spielerisch Techniken erarbeitet, die uns befähigen, unsere Ausdrucksmöglichkeiten kreativ zu erweitern
und durch Mimik, Gestik und Sprache unterschiedliche
Empfindungen zu gestalten und anderen mitzuteilen.
Nachdem wir das Agieren und Sprechen auf einer Bühne
erkundet haben, zeigen wir zum Abschluss der Spielzeit im
Theater eine Aufführung auf der Grundlage eines ausgewählten Textes oder einer selbst erstellten Textcollage.
Jeder hat Talent zum Theaterspielen! Wichtig ist die Fähigkeit, sich einzulassen, neugierig und mutig zu sein oder
zu werden. Selbst mitmachen, statt nur zuzuschauen,
das geht in unseren Theaterclubs!
10 Uhr 12 Uhr 15 Uhr Wöchentlich ab Ende Oktober 2015
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mit Vorstellung der Programme
und praktischen Übungen
ab 8 Jahren
ab 12 Jahren
ab 15 Jahren
(Es sind ungefähre Altersangaben)
Kurs 1
16.30 – 18.00 Uhr ab 8 Jahren
Kurs 2
18.00 – 19.30 Uhr ab 12 Jahren
Kurs 3
18.00 – 20.00 Uhr ab 15 Jahren
(Es sind ungefähre Altersangaben)
Start: Ab dem 19.10.2015 an verschiedenen
Nachmittagen, dann immer zwischen
1.30 und 2 Stunden an einem Nachmittag
pro Woche
Anmeldung: am Schnuppertag, bzw. spätestens
nach dem 2. wöchentlichen Treffen.
Einstieg in die Clubs ist bei freien Plätzen
bis Ende November 2015 möglich
Kosten:
180 Euro für 9 Monate
(Oktober 2015 bis Juli 2016)
Extra:
Dazu gibt es einen Theaterausweis
mit dem ihr kostenfrei jede Vorstellung
besuchen könnt, sofern an der Abendkasse
noch Karten vorhanden sind.
Ferien
In den Sommerferien gibt es
programm:
für eine Woche einen Ferienworkshop
im Zimmertheater
für Kinder von 8 bis 12 Jahren.
Zum Abschluss zeigen wir
in einer kleinen Werkstattaufführung
die Ergebnisse unserer Arbeit.
Von Montag bis Freitag,
01. – 05. August 2016, von 10 – 14 Uhr
im Zimmertheater.
Kosten 75 Euro pro Kind.
Anmeldungen unter 0741 / 8990
oder unter [email protected]
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Extraveranstaltungen
Im Café: Blind Date
Mehrfach wird es auch in dieser Spielzeit im Theatercafé – speziell für
diesen Ort erdachte Formate geben. Das Café des Zimmertheaters ist
ein besonderer Ort für besondere Projekte, ein Raum für Experimente
und freies Spiel, zum Ausprobieren und Vorstellen und für Gespräche.
Ungewöhnliche szenische Lesungen, Performances, musikalische Programme und Diskussionen zu brennenden Themen mit wechselnden
Gästen wird es dort wieder geben. Konzerte, Partys und natürlich die
Premierenfeiern werden das Programm ergänzen.
Wir laden Sie herzlich ein zu Begegnungen der ungewöhnlichen Art,
zum Austausch untereinander!
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Schule des Sehens – Theater verstehen / Nachgespräche
Stückeinführungen und Publikumsgespräche zu unseren Inszenierungen sind nach wie vor ein fester Bestandteil unseres Programms.
Zusätzlich bietet Peter Staatsmann zu einzelnen Inszenierungen spezielle Nachgespräche an. Voraussetzung ist der Besuch der jeweiligen
Inszenierung. Die aktuellen Termine werden angekündigt unter
www.zimmertheater-rottweil.de
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Literatur
Deutsch-Schweizer Autorentreffen
Am Samstag, den 26. September 2015 lesen um 19 Uhr Ursula Krechel
und um 19.30 Uhr Adolf Muschg im Rahmen des Deutsch-SchweizerAutorentreffens im Zimmertheater. Im Anschluss gibt es im Theatercafé
die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Jedes Jahr im September
treffen sich Autorinnen und Autoren aus der Schweiz und aus BadenWürttemberg, alternierend in Rottweil und der Schweizer Partnerstadt
Brugg. In zahlreichen Lesungen an unterschiedlichen Orten in der Stadt
können Literaturfreunde Einblicke in das literarische Schaffen und die
Arbeitsbedingungen zeitgenössischer Autoren gewinnen. Diskussionen
runden das Programm ab. Zum Abschluss „beschenken“ die teilnehmenden Schriftsteller bei einer Matinee die gastgebende Stadt mit
kurzen Texten über Rottweil oder die ­Rottweiler.
In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Rottweil,
Tel.: 0741/494 30.
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Verabschiedung der Stadtschreiberin
Am Dienstag, den 15. 12. 2015 um 20 Uhr verabschiedet sich die
diesjährige Stadtschreiberin Carola Gruber mit einem Rückblick und
einer Lesung im Zimmertheater. Die 1983 in Bonn geborene Carola
Gruber studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus sowie
Literaturwissenschaft in Hildesheim, Berlin und Montreal und promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie erhielt
mehrere Auszeichnungen, war Finalistin beim Floriana-Wettbewerb
Biennale für Literatur, veröffentlichte u.a. in den Zeitschriften
„Am Erker“, „poet“ und „lit“ sowie in der „Landpartie“. 2008 erschien
ihr Debüt „Alles an seinem Platz“ im poetenladen Verlag.
Die Teilnehmer der Jugendschreibwerkstatt präsentieren ihre Texte.
Eintritt frei.
In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Rottweil,
Tel.: 0741/494 30.
Rottweiler Quartett
In Zusammenarbeit mit dem Buchlanden Irmgard Kolb laden wir weiterhin mindestens zwei Mal im Jahr zu einem literarischen Quartett ins
Theater ein: Vier engagierte und kenntnisreiche LiteraturliebhaberInnen stellen je ein Buch vor, diskutieren, loben und streiten anschließend über die Werke. Auch die Meinung des Publikums ist gefragt.
Bisher diskutierten auf dem Podium Lucy Lachenmayer, Elisabeth
Gutjahr, Georg Fröhlich, Jan Schubert, Esther Kuhn-Luz, moderiert
von Irmgard Kolb und Bettina Schültke.
Der erste Termin ist am Mittwoch, den 2. Dezember 2015 um 20 Uhr
im Theatercafé.
Schreibspuren
Einmal im Jahr veranstalten die Rottweiler Schulen einen Literaturwettbewerb - mittlerweile im 17. Jahr! - in den Gattungen Prosa und
Lyrik in drei verschiedenen Altersstufen. Jede/r SchülerIn ist eingeladen einen Text abzugeben. Die erste Preise werden im Juni 2016 im
Zimmertheater von Schauspielern vorgetragen.
Die Initiatoren dieses Literaturwettbewerbs schaffen und fördern in
Rottweil einen kreativen Freiraum und motivieren Kinder und Jugendliche dazu, sich in ihren Texten auszudrücken. Volle Lehrpläne,
die Umstrukturierung auf G 8, die Konzentration auf die Kernfächer – es gibt viele Gründe, die SchülerInnen vom kreativen Schaffen
abhalten können. Umso wichtiger ist es einen Ort zu schaffen,
wo Kinder sich frei von jeglichem Verwertungszwang ausprobieren
können, Ihnen Mut zu machen und ihre Lust am Schreiben und
Ausprobieren zu wecken. Hören Sie im Zimmertheater spannende und
oftmals ganz unterschiedliche Texte, die im Rahmen der Schreibspuren
entstanden sind.
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Kabarett
Lachen besiegelt!
Wir planen:
Buchvorstellung „Theater des Unbewussten“
Peter Staatsmanns neu erschienenes Buch „Theater des
Unbewussten – Der selbstanalytische Prozess im Schreiben
Heiner Müllers“ (Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main,
2015) stellen wir im Rahmen der Reenactements psychoanalytischen Fallstudien vor.
Den genauen Termin erfahren Sie unter
www.zimmertheater-rottweil.de.
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“Von Hölderlin bis Brecht – Gedichte und Geschichten“
Peter Staatsmann spricht mit dem in Rottweil lebenden
Dichter und Schriftsteller Egon Rieble.
Den genauen Termin erfahren Sie unter
www.zimmertheater-rottweil.de.
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Und weitere Lesungen
In Zusammenarbeit mit dem Rottweiler Kulturamt, den
Buchhandlungen und weiteren Institutionen veranstalten wir
thematische Lesungen, Buchvorstellungen und vieles mehr.
Die aktuellen Termine entnehmen Sie bitte
www.zimmertheater-rottweil.de.
Die Künstleragentur Brief & Siegel präsentiert im Zimmer­theater
ausgewählte KabarettistInnen aus Deutschland und der Schweiz.
„Struwwelpeter reloaded“ Sarah Hakenberg
„Willkommen in der Champions League!“ lobpreiste die „Süddeutsche Zeitung“ Sarah Hakenberg zu ihrem dritten Soloprogramm
„Struwwelpeter reloaded“, in dem die Kabarettistin und Liedermacherin die allseits bekannten Geschichten vom Struwwelpeter in die
heutige Zeit versetzt. Statt des Zappelphilipps erklingt die Hymne von
der Ritalin-Aline, Hans-guck-in-die-Luft verwandelt sich in Mandyguck-aufs-Handy, ein scheinbar fröhliches Kinderfest der NPD löst
die Geschichte vom schwarzen Buben ab, und der Suppenkasper
erscheint als draller Kalle, der auf dem Spielplatz versehentlich in der
Röhrenrutsche steckenbleibt. Stets treuherzig lächelnd sitzt Sarah
Hakenberg am Klavier und haut ihrem Publikum kleine gemeine
Gassenhauer um die Ohren, die vor messerscharfem und diabolischem Witz nur zu sprühen. Bitterböse Ironie, garantiert pädogogisch
wertfrei und urkomisch – Hakenberg von ihrer schwärzesten Seite.
Am Freitag, 25.09.15 um 20 Uhr
„Gefühlte Dreißig“ –
Ein Hoffnungskabarett für Männer um die
Fünfzig von und mit Bernd Gieseking
Alles wird weniger, wenn man älter wird, nur die Zahnzwischenräume
werden größer. Andererseits ist man froh, dass man überhaupt noch
Zahnzwischenräume hat!
Bernd Gieseking weiß, wovon er spricht, denn er hat die Fünfzig hinter
sich. Witzig und mit viel tiefgründigem Humor berichtet er von den
Wünschen, Träumen und Zielen der Männer seiner Generation. Um
den einzig wirklichen Nachteil festzustellen: auf dem Lottoschein nicht
mehr sein Alter ankreuzen zu können. Hochkomisch, auch für Frauen!
Nachdem Gieseking mit seinem Abend „Finne dich selbst im Zimmertheater gefeiert wurde, kommt er mit seinem neuen Programm.
Am Dienstag, den 8. Dezember 2015 um 20 Uhr
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Konzerte
Musikalische Begegnungen –
Annett Kuhr trifft
Die Liedermacherin Annett Kuhr trifft weitere Singer/Songwriter aus der Region, die von ihr initiierte Reihe „Begegnungen“ geht in die vierte Folge. Nach Christoph Stählin, Pius
Jauch, Nadja Birkenstock und Timo Brunke trifft sie auf den
Liedermacher Sebastian Krämer. Beide lernten sich 2006
als Absolventen der von Christof Stählin gegründeten und
geleiteten Akademie für Musik und Poesie SAGO kennen.
Krämer berührt und überrascht mit Texten von eindringlicher
Geschliffenheit, die ganze Romane in wenigen Minuten erzählen und uns in Abgründe des Schreckens oder der Sehnsucht reißen. In seinem neuen Programm „Wider besseres
Wissen“ verschreibt er sich mit Witz, Geist und Ernst dem
wissentlich Falschen, dem Pathos des Irrens. Sein Klavierspiel
gräbt sich in die Seele, während seine Stimme nonchalant mit
dem Verstand spazieren geht. Bisher wurde er ausgezeichnet
mit dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Sonderpreis
des Deutschen Kabarett-Preises.
Am Mittwoch, 30.09.2015 um 20 Uhr
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Tango Milonga 1
Nach der erfolgreichen ersten Tango Milonga mit Live-Musik
gastiert die Sängerin Clementina Culzoni ein weiteres Mal im
Zimmertheater. Mittlerweile ist sie auch dem Theaterpublikum durch ihre Rolle als Esmeralda bei der Sommerproduktion „Der Glöckner von Notre-Dame“ bekannt. Der argentinische Tango hat in seiner hundertjährigen Geschichte, viele
Veränderungen erlebt und Clementina Culzoni verbindet
dank ihrer wandlungsfähigen Stimme stilistisch die Zeit der
hohen lyrischen Stimmen der ersten Tango Sängerinnen von
1930 mit der warmen Tiefe der 60er Jahre im romantischen
Tango. Mit Ihrem traditionellen Tango-Ensemble: „Puro
Tango“ vermittelt sie in ihrer Show mit Musik und Tanz die
vielfältigen Musikströme des Landes. Im Anschluss Milonga.
In Zusammenarbeit mit Tango Rottweil.
Am Samstag, 09. Januar 2015 um 20 Uhr
im Zimmertheater
Tango Milonga 2
Das international besetze „Ensemble de la Plata“ gastiert
zum Ersten Mal mit seinem aktuellen Programm „Engel,
Teufel, Tango!“ im Zimmertheater. Die sieben Musiker, jeder
ein Meister auf seinem Instrument, stammen aus verschiedenen Ländern (Spanien, Österreich, Korea, Mexiko und den
USA) und lernten sich während des Musikstudiums in Trossingen kennen. Ebenso vielseitig wie die Herkunft der Musiker ist auch ihre Klangpalette aus Streichern, Akkordeon,
Klavier, Gitarre und zwei Sängern. Das Ensemble erforscht
auf höchstem Niveau die verschiedenen Facetten der Tangomusik. Neben der leidenschaftlichen Musik des legendären
Astor Piazzolla und Liedern des beliebten Tango-Sängers
Carlos Gardel aus den 20er und 30er Jahren präsentieren
die Musiker auch Werke von weniger bekannten südamerikanischen und europäischen Komponisten. Ensemble de la
Plata musiziert immer mit großem Respekt vor der Tradition
des Tangos und mit frischem Innovationsgeist.
Im Anschluss Milonga.
In Zusammenarbeit mit Tango Rottweil.
Bitte informieren Sie sich über den Termin unter
www.zimmertheater-rottweil.de
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Fotos der Spielzeit 2014 / 15
„Die Leiden des jungen Werther“
von J. W. v. Goethe
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„Kabale und Liebe“
von Friedrich Schiller
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„Alice im Wunderland“
von Lewis Carroll
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„Angstmän“
von Hartmut El Kurdi
„Glückliche Tage“
von Samuel Beckett
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„Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“
von Edward Albee
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„Der Glöckner von Notre Dame“
von Victor Hugo
„Der Glöckner von Notre-Dame“
nach Victor Hugo
Alle Fotos: Roland Zimmerer
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Das Leitungsteam
Peter Staatsmann
Intendant und Geschäftsführer des Zimmertheaters Rottweil
seit September 2013 ist Regisseur, Dramaturg und promovierter Literaturwissenschaftler. Parallel zu seiner wissenschaftlichen Arbeit und Lehre u.a. an der UdK Berlin an
den Fachbereichen Schauspiel und „Szenisches Schreiben“
und an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät Leipzig
im Bereich Theater- und Medienpädagogik entstanden
Schauspiel- und Operninszenierungen. Sein besonderes
Interesse gilt Ur- und Erstaufführungen: „Die Schuster“ von
St. I. Witkiewicz, „Wezel“ von Einar Schleef , „Der Mutterschoß ist keine Einbahnstraße“ nach Witkiewicz / Heiner
Müller/Majakowski, „Über uns schließt sich ein Himmel aus
Stahl“ von Thomas Brasch, „Orpheus Kristall“ von Manfred
Stahnke, „Erlaube Fremdling, dass ich dich berühre“ von Iris
ter Schiphorst, „Die wundersame Reise des Edward Tulane“
von Kate DiCamillo und „Schwäne des Kapitalismus“ von
Matthias Naumann. Er war Schauspieldirektor in Nordhausen, fester Regisseur und Dramaturg am Deutschen
Nationaltheater Weimar und arbeitete u.a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, am Deutschen
Theater Berlin, am LTT Tübingen und am Theater Neustrelitz.
Zu seinen Publikationen gehören u.a. Libretti, Übersetzungen, Texte über Heiner Müller, zur Theaterpädagogik und
zum Gegenwartstheater. Er ist der Herausgeber von „Das
Theater des Schweigens – Der Regisseur Dimiter Gotscheff“.
2015 erschien sein Buch über Heiner Müller „Das Theater
des Unbewussten“ im Verlag Stroemfeld/Frankfurt a. M. Als
Dramaturg betreute er Gotscheffs mehrfach ausgezeichnete
Inszenierung „Iwanow“ von Tschechow an der Volksbühne am
Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Er inszenierte die Mozart
Oper „Hochzeit des Figaro“ in Zusammenarbeit mit der
Musikhochschule Trossingen (Premiere an der Oper Mannheim). Seine Inszenierung von „Kabale und Liebe“ war im
Juni 2015 bei den Baden Württembergischen Theatertagen
in Heidelberg zu sehen. Am Zimmertheater hat er seit Beginn seiner Intendanz zehn Inszenierungen herausgebracht,
darunter „Kabale und Liebe“, „Faust 1“, „Wer hat Angst vor
Virginia Woolf?“, „Der Glöckner von Notre-Dame“ und
„Alice im Wunderland“.
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Fotografie: A. Linsenmann
Bettina Schültke
Intendantin und Geschäftsführerin des Zimmertheaters
Rottweil seit September 2013 ist Dramaturgin und Theaterwissenschaftlerin. Nach ihrer Promotion in Theaterwissenschaft in einem DFG-Forschungsprojekt über das
deutschsprachige Theater während der NS-Zeit bei Henning
Rischbieter, arbeitete sie als Dramaturgin am Schauspiel
Frankfurt, am Bremer Theater, am Staatstheater Hannover,
am Bayerischen Staatsschauspiel, fast zehn Jahre am Deutschen Theater Berlin vor allem mit den Regisseuren Dimiter
Gotscheff und Jürgen Gosch, am Staatsschauspiel Dresden
und als Chefdramaturgin am Deutschen Nationaltheater
Weimar. Als Dramaturgin betreute sie außer Inszenierungen
von Gotscheff, darunter z.B. „Die Perser“, Gosch z.B. „Die
Möwe“ und „Idomeneus“, und Staatsmann, u. a. Produktionen von Konstanze Lauterbach, Hans Neuenfels, Jan
Bosse, Karin Henkel, Barbara Frey, Matthias Hartmann,
Andreas Kriegenburg und Andreas Dresen. Mehrere dieser
Inszenierungen wurden zum Theatertreffen eingeladen. Sie
unterrichtete u.a. an der FU-Berlin, an der Bayerischen Theaterakademie und an der Hochschule für Theater und Musik
„Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Sie publizierte
über das Theater in der NS-Zeit (u.a. „Kunst oder Propaganda? Die Städtischen Bühnen Frankfurt am Main 1933
bis 1945“) und ist Mitherausgeberin von „Das Theater des
Schweigens – Der Regisseur Dimiter Gotscheff“.
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Mitarbeiter und
Schauspieler
Intendanz und Geschäftsführung
Dr. Peter Staatsmann und
Dr. Bettina Schültke
Regie
Peter Staatsmann,
Martin Olbertz, Andreas Ricci,
Herman Schein
Bühne und Kostüme
Ann Heine, Stefan Mannteufel
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Dramaturgie
Bettina Schültke,
Peter Staatsmann
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Schauspieler
Robert Baranowski, Clementina Culzoni,
Frank Deesz, Julian Dietz, Lucia Glaser,
Isabelle Groß De García,
Bagdasar Khachikyan, Judith Koch,
Robin Krakowski, Niklas Leifert,
Martin Olbertz, Stefan Peetz,
Marlon Putzke, Andreas Ricci,
Hannah Schwarz, Petra Weimer,
Simon ­Weiskopf
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Theaterpädagogik
Isabelle Groß De García,
Bettina Schültke,
Peter Staatsmann
Öffentlichkeitsarbeit
Bettina Schültke
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Künstlerisches Betriebsbüro
& Assistenz der Intendanz
Nicole Wälde
Grafik
Hak Design Studio
Technik, Ton und Licht
Georg Güthlein, Michel Hertkorn,
Wolfgang Niebling
Bundesfreiwilligen Dienst
Benjamin Skulec
FSJ Kultur
Meike Janning
Zimmertheater Rottweil
2002 e.V.
Das Zimmertheater Rottweil bietet
anspruchsvolles Theater für Erwachsen
und für Kinder und Jugendliche fernab
des Mainstreams. Mit fast 200 Veranstaltungen in der letzten Spielzeit, darunter sechs Neuinszenierungen, prägt
das Zimmertheater das kulturelle Leben
in Rottweil und weit darüber hinaus.
Vom Publikum wie von der Kritik gleichermaßen geschätzt, ist das Zimmertheater Rottweil als Repertoiretheater
und Spezialist für Klassikerinszenierungen sowie für zeitgenössische Dramatik
und Kinder- und Jugendtheaterstücke
und auch als Treffpunkt weit über die
Stadtgrenze hinaus anerkannt. Das
ästhetische - von Peter Staatsmann
und Bettina Schültke verantwortete Konzept des Hauses bindet nicht nur
unterschiedliche Theaterleute aus dem
deutschsprachigen Raum, sondern
basiert auf einer genauen Vorstellung,
was Theater bewirken kann. Es ist ein
intimer Ort der Kommunikation mit
Theaterinszenierungen, die emotional
und intellektuell anrühren. Ein Ort an
dem man die Wirklichkeit spielerisch
erleben kann und Menschen auf ihrer
Suche, bei ihrem Scheitern und wieder
Suchen verfolgt. Daraus entsteht
Theater, Theater, das etwas über die
Wirklichkeit erzählt.
Vorsitzende
Dr. Mechthild Wolber, Georg Fröhlich
Schriftführerin
Annemei Blessing-Leyhausen
Kassierer
Michael Glunk
BeisitzerInnen
Johannes Binder
Volker Bucher
Christoph Frank
Marco Schaffert
Gabi Schwarz
Als Mitglied des Zimmertheatervereins bekommen Sie einen besonderen
Einblick in das Theater: Sie können hinter die Kulissen blicken, die
Theatermacher, die Schauspieler und
Schauspielerinnen treffen, erhalten
regelmäßig einen Newsletter, können
über die gesehenen Inszenierungen
diskutieren und das Theater mit Ihrer
tätigen Mithilfe, z.B. beim Sommertheater und bei Sonderveranstaltungen
unterstützen. Die Mitglieder tragen
das Theater seit vielen Jahren sowohl
finanziell wie ideell.
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Unsere Eintrittspreise
Service
Theaterkarten erhalten Sie über alle VIBUS-Verkaufsstellen
sowie unter www.triok.de, an der Abendkasse, bei den
Vorverkaufsstellen oder Sie bestellen telefonisch oder per Mail.
Direkt vorbestellen im Zimmertheater Rottweil
• unter 0741 - 8990
• oder per Email: [email protected].
Die Karten liegen dann bis 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn
auf Ihren Namen an der Abendkasse bereit.
Unsere Vorverkaufsstellen
Buchladen Kolb
Metzgergasse 1
78628 Rottweil
Tel.: 0741 - 41379
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Buchhandlung Klein
Hauptstraße 14
78628 Rottweil
Tel.: 0741 - 6007
Tourist Information
Hauptstraße
78628 Rottweil
Tel.: 0741 - 494 280
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Dort erhalten Sie
• Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen
des Zimmertheaters
• Gutscheine für Theaterkarten, Extraveranstaltungen und / oder Getränke aus unserem Café
• Aktuelle Spielpläne
• Spielzeithefte
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Abendkasse und Café
öffnen 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Der Einlass beginnt
in der Regel 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Es gibt keine Platzkarten, da man in unserem Theater überall
gleich gut sieht und dank der besonderen Akustik des Raums
auch gleich gut hört.
Kategorie A
(Sommertheater und aufwändige Produktionen)18 Euro
Kategorie B
(normale Produktionen)
15 Euro
Kategorie C
(Kinderstücke)
6 Euro
12 Euro
Kategorie D
(Caféprogramme)
8 Euro
50 % Ermäßigung für Studenten, Schüler, ALG-Empfänger
Der Premierenzuschlag beträgt 2 Euro.
100 Euro-Wertkarte
Die 100 Euro-Wertkarte kostet 90 Euro und man erhält
dafür eine 100 Felder-Karte. Jedes Feld ist ein Euro wert
und wird entsprechend des Werts der an diesem Tag
geltenden Eintrittskarte entwertet.
VIP-Karte Einzelpersonen
VIP-Karte Firmen
150 Euro
250 Euro
Die VIP-Karte berechtigt zum Besuch aller Veranstaltungen
des Zimmertheaters außer den Kabarettprogrammen und
besonders aufwändigen Gastspielen.
VIP-Card
Wollen Sie im Zimmertheater:
Nie eine Karte kaufen müssen?
Immer einen reservierten Platz haben?
Kurz vor knapp kommen können?
Dann werden Sie VIP für 150 Euro im Jahr!
Bestellungen
über die Theaterkasse 0741 - 8990
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Kinder
Erwachsene
Dafür bekommen Sie:
Alle Premieren und Premierenfeiern
Alle Produktionen des Zimmertheaters
Alle Jugendclubinszenierungen
Alle Produktionen im Café
Lesungen und das Rottweiler Quartett Gastspiele,
Konzerte, Einführungen und vieles mehr!
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Spielorte und Anfahrt
Balingen
Villingendorf
Dietingen
B 27
B 14
Tuttlingen
Rottweil
B 14
Nord
Werden Sie Mitglied im Verein des Zimmertheaters!
Möchten auch Sie aktiver Teil des Theaters werden?
Einfach mitmachen! Wir freuen uns über jedes Mitglied.
Süd
Stuttgart
Ausfahrt Rottweil
-Zimmern
Zimmertheater Rottweil 2002 e.V.
Ausfahrt VillingenSchwenningen
West
Singen
Aufnahmeantrag
Hiermit beantrage ich ab dem
VillingenSchwenningen
die Mitgliedschaft im Zimmertheater Rottweil 2002 e. V.
Name:
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Vorname:
i
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Straße:
g
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PLZ und Ort:
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Geburtsdatum:
Beruf:
Bockshof
Telefon (privat):
Telefon (geschäftlich):
Handy:
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Unsere Spielorte:
Zimmertheater am Friedrichsplatz
Theatercafé am Friedrichsplatz
Freilichtbühne im Bockshof
Email:
Parkmöglichkeiten gibt es im Parkhaus Mitte
oder auf dem Parkplatz Nägelesgraben.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie das
Zimmertheater per Bus über die Haltestelle Friedrichsplatz.
Für Rollstuhlfahrer ist auf der Rückseite des Hauses ein Aufzug.
Ich ermächtige den Zimmertheater Rottweil 2002 e. V.
(bis auf Widerruf) zur Abbuchung folgender
Jahres-Mitgliedsbeiträge (bitte ankreuzen):
€
Zimmertheater unterwegs – weitere Spielorte:
Wir spielen in vielen anderen Orten im Landkreis Rottweil, in
weiteren Landkreisen in Baden-Württemberg und an anderen
Theatern. Nähere Infos auf www.zimmertheater-rottweil.de
€ 300,00 als juristische Person
Sonstiges:
€ 25,00 als natürliche Person
als abweichender freiwilliger
höherer Beitrag
Bitte Wenden
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Medien
Sie haben die Wahl, woher Sie ihre Spielplaninformationen,
Veranstaltungshinweise und Neuigkeiten vom Zimmertheater
Rottweil beziehen.
Der Beitrag ist steuerlich abzugsfähig, da der Verein
kulturell gemeinnützig tätig ist.
IBAN:
BIC:
Konto-Inhaber:
Datum:
Unterschrift:
Den Aufnahmeantrag einfach an der Theaterkasse
abgeben oder per Post an:
Zimmertheater Rottweil,
Friedrichsplatz 2, 78628 Rottweil
Leporello
In unseren mehrmals pro Spielzeit erscheinenden Leporelli
finden Sie das komplette Monatsprogramm, sowie kurze
Hintergrundinformationen zu allen Veranstaltungen.
Internet
Auf www.zimmertheater-rottweil.de finden Sie alles, was Sie
über das Zimmertheater wissen wollen – immer auf dem
aktuellsten Stand - vom Spielplan, ausführlichen Stück- und
Veranstaltungshinweisen, Biographien der Künstler bis zum Serviceangebot und Fotos der Inszenierungen reicht das Angebot.
Newsletter
In unserem Newsletter, den Sie unter
www.zimmertheater-rottweil.de abonnieren können, informieren wir Sie regelmäßig über die nächsten Premieren und
Veranstaltungen unseres Theaters.
Spielzeitheft
Das Spielzeitheft zu Beginn jeder Spielzeit stellt Ihnen alle
geplanten Premieren sowie weitere Veranstaltungen der
kommenden Spielzeit vor und liegt in hoher Auflage in vielen
Institutionen und Geschäften die ganze Spielzeit über aus.
youtube
Einige Inszenierungen von uns können Sie in voller Länge auf
unserem Kanal auf youtube sehen.
Facebook
Neues von und über uns finden Sie auf unserer Facebookseite
Zimmertheater Rottweil. Einfach „Gefällt mir“ anklicken, dann
erscheinen unsere Meldungen auch auf Ihrer Pinwand.
Twitter
Folgen Sie Zimmertheater –Rottweil auf Twitter und erfahren
Sie alles rund ums Zimmertheater Rottweil.
blog
Auf www.zimmertheater-rottweil.de erhalten Sie interessante
Einblicke in unsere Arbeit. Zudem beleuchten wir Themen aus
den Bereichen Theater, Kultur und Gesellschaft.
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DANK
Wir danken
unseren Kooperationspartnern:
• Kulturamt der Stadt Rottweil,
Jane Frank, Anne Probst
und Marco Schaffert
• Buchhandlung Klein
• Buchladen Irmgard Kolb
• Kinder- und Jugendreferat
der Stadt Rottweil
• Landkreis Rottweil, Herrn Bernhard Rüth
• Staatliche Musikhochschule Trossingen,
Prof. Elisabeth Gutjahr
• Stadtkapelle Rottweil, Clemens Berger
• Stadtbücherei Rottweil
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Den Kooperationsschulen und ihren
engagierten Lehrern:
• Albertus-Magnus-Gymnasium, Rottweil
• Droste-Hülshoff-Gymnasium, Rottweil
• Edith-Stein-Institut, Rottweil
• Eichendorff-Schule, Rottweil
• Johanniter-Schule, Rottweil
• Konrad-Witz-Schule, Rottweil
• Leibniz-Gymnasium, Rottweil,
• Maximilian-Kolbe-Schule, Rottweil
• Nell-Breuning-Schule, Rottweil
• Realschule Rottweil
• Römerschule Rottweil
Und natürlich allen Lehrern und Erziehern
der Schulen, die zum Teil weite Fahrwege
in Kauf genommen haben, um mit den
ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen Vorstellungen des Zimmertheaters zu
besuchen.
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Wir danken unseren Sponsoren, ohne die
unsere Arbeit so nicht möglich wäre!
Unserem Hauptsponsor
der Kreissparkasse Rottweil
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Allen Firmen, Betrieben und Einzelpersonen,
die uns mit Sachmitteln oder Geld unterstützt haben:
• Aktion „Eine Welt“
• Jürgen Arnold
• Karl-Heinz Auch
• Rainer Aulich
• B 2 Markt, Michael Schopf, Sabine Franz
• Familie Baumann
• Familie Blessing-Leyhausen
• Conny Dippon
• Droste-Hülshoff-Gymnasium
• Feuerwehr Rottweil
• Familie Gärtner
• Walter Hölle
• Holzmanufaktur Rottweil, Günther Seitz
• Ira Hugger
• Diana Lange
• Alfred Müller
• Hubert Nowak
• Remon-i-office, Monika Rehm
• Angelo Sciammacca, Friseursalon Angelo
• Ute Schick
• Beatrice Siegel
• Stadtarchiv Rottweil
• Weinhandlung Grimm
• WLB Esslingen
• allen, die den am Zimmertheater Beschäftigten mit einer Unterkunft geholfen haben
• den Anwohnern des Bockshofs für Ihre
Geduld beim Sommerstück
• allen Helfern am Tresen und an der Kasse,
besonders Gabi Schwarz
• dem Vorstand des Zimmertheaters
für sein ehrenamtliches Engagement!
Wir danken den Fotografen
• vor allem Roland Zimmerer,
Andreas Linsenmann
und Bodo Schnekenburger
Das Zimmertheater Rottweil 2002 e.V.
wird gefördert von:
Projektbezogene Förderung von:
Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Impressum
Zimmertheater Rottweil 2002 e.V.
Friedrichsplatz 2
78628 Rottweil
Tel. 0741 - 494 280
www.zimmertheater-rottweil.de
E-Mail: [email protected]
Konto:
Zimmertheater Rottweil,
Kreissparkasse Rottweil,
IBAN DE 4664250040009030057,
BIC SOLADES1RWL.
Redaktion: Bettina Schültke,
Peter Staatsmann
Grafik: www.hakdesign.de
Druck: Richard Conzelmann
Grafik + Druck
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Buchhandlung Klein
Hauptstr. 14
Rottweil
Am Schuhmarktplatz Oberndorf
www.buch-klein.de
… wenn Bücher,
dann www.buch-klein.de ...
IRMGARD KOLB
„Handverlesene“ Literatur
und Beratung
Metzgergasse 1
78628 Rottweil
Tel.: 0 741/4 13 79
Fax: 0 741/4 15 76
Mail: [email protected]
Internet: www.buchladen-kolb.de
ÖFFNUNGSZEITEN:
Mo - Fr. 9.00 - 12.30 Uhr und Sa: 8.30 - 14.00 Uhr
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ins Haus
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Testen Sie unser
Kennenlern-Angebot:
5+1
5 Kisten bezahlen
1 Kiste gratis
Bestellen Sie unter:
07428 941515
Oder besuchen Sie uns:
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Heerstraße 44
78628 Rottweil
b2 BIOMARKT
Bahnhofstraße 22
72336 Balingen
www.b2-biomarkt.de
Wissen schafft:
Wir helfen Menschen in Not!
Autohilfe Pkw + Lkw
Mietwagen
Schlüsselnotdienst
Ölspurbeseitigung
Die Notruf-App
der Gewinnerregion!
Zentrale:
Stadtgrabenstr. 6
78628 Rottweil
Niederlassungen:
BL + RW + SIG + TUT + VS
Tel. + www.0180-ALBRECHT.de
UmWeltconsUlt
Dieck
Dipl. GeoloGe WolfGanG Dieck
altlasten erkUnDen, BeWerten,
sanieren
rückBaUplanUnG, entsorGUnG
Johanniterstrasse 18
78628 rottWeil
fon: 07 41/175 59 44 · fax: 175 59 45
e-mail: [email protected]
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