2015 / 2016 BÜRGERWELTEN / WELTENBÜRGER? Inhaltsverzeichnis Grußworte des Oberbürgermeisters Ralf Broß . . . . . . . . . . . . 2 des Vereinsvorstands Mechthild Wolber und Georg Fröhlich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 der Intendanten Peter Staatsmann und Bettina Schültke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Premierenvorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Woyzeck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Die Zauberflöte. Mit Musik von Mozart und den Beatles. . 12 Wir alle für immer zusammen. . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Always crashing the same car. Wahre Geschichten. . . 16 Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg. . 18 Der Kaufmann von Venedig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Theaterpädagogische Angebote Kinder- und Jugendtheaterstücke . . . . . . . . . . . . . 23 Theater und Schule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Jugendclubs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 o i n e e nl o w er ci h e s n e tl i e r u n g Extraveranstaltungen Blind Dates im Café. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kabarett. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konzerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 30 33 34 Fotos der Spielzeit 2014 / 15. . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Leitung, Mitarbeiter und Schauspieler. . . . . . . . . Verein Zimmertheater Rottweil e.V.. . . . . . . . . . . . Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kartenverkauf, Vorverkauf, Abendkasse . . . . . . . . Eintrittspreise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VIP-Card. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anfahrt und Spielorte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitgliedsantrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Medien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 50 51 52 53 53 54 55 57 Dank Kooperationspartner, Sponsoren. . . . . . . . . . . . . . . Förderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 59 59 60 Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Rottweil Das Zimmertheater Rottweil leistet wahrhaftig Unglaubliches. Von hoher künstlerischer Qualität und starker Bühnenpräsenz sind die eigenen Produktionen des Zimmertheaters geprägt. Das professionelle Ensemble setzt sich, abhängig vom jeweiligen Stück, ständig neu zusammen. Das bedeutet frische Ideen und ein immer wieder verändertes Zusammenspiel der Charaktere. Für die Intendanz des Zimmertheaters heißt dies aber zugleich ein erhöhter organisatorischer und künstlerischer Aufwand. Dabei ist das Zimmertheater sehr produktiv: in der Spielzeit 2015/ 2016 sind sechs Premieren geplant. Wer morgens und nachmittags in das Alte Kaufhaus am Friedrichsplatzplatz kommt, begreift sofort, was ein lebendiges und offenes Theater in unserer Stadt bedeutet. Rund 8.000 Kinder und Jugendliche aus Rottweil und der Region besuchen jährlich die Aufführungen des Zimmertheaters. Es finden oft täglich mehrere und auch unterschiedliche Aufführungen statt. Das Zimmertheater leistet dabei eine Bildungsarbeit, die auf breitester Ebene angesetzt ist. Sie verfehlt ihr Ziel indessen nicht. Die Nachfrage ist weitaus größer als die Möglichkeiten, ausreichende Spieltermine anbieten zu können. Für manchen jungen Besucher ist es die erste Erfahrung im und mit dem Theater – fernab der Einöde des Fernsehflimmerns. Es ist wahrhaftig unglaublich, dass all dies mit einer geringen Personalausstattung und beengten Räumlichkeiten überhaupt möglich ist. e r t i f i i e r u Damit es in Rottweil auch in Zukunft ein herausragendes Theaterangebot und eine breite Theaterarbeit für Kinder und Jugendliche geben kann, hat die Stadt Rottweil ihren jährlichen Zuschuss an das Zimmertheater – zunächst auf zwei Jahre befristet – erhöht. Gemeinsam mit der Intendanz und dem Verein „Zimmertheater Rottweil 2002 e.V.“ wollen wir in enger Kommunikation das Zimmertheater Rottweil für die Zukunft stärken. n g 2 Liebe Theaterfreunde, welche Bedeutung hat das Zimmertheater Rottweil für die Stadt und die Region? Für die meisten Theaterbesucher ist das Zimmertheater eine kulturelle Institution, die im weiten Umkreis ihresgleichen sucht. Jahrzehntelanger Aufbauarbeit, künstlerischem Mut und einem treuen Publikum ist es zu verdanken, dass wir mit dem Zimmertheater Rottweil mitten im ländlichen Raum ein Theater dieser Qualität haben. Das ist überhaupt nicht selbstverständlich und stellt ein echtes Alleinstellungsmerkmal für Rottweil und für die Region dar. Manchmal fühlen wir uns im Theater sogar als Weltenbürger. Wenn in einer Stadt etwas los ist, dann stellt sich das Gefühl von Lebensqualität und Weltoffenheit ein. Oder, um mit Friedrich Schirmer zu fragen: „Was ist eine Stadt ohne Theater?“ Zum Selbstbewusstsein des Bürgertums und zur Bürgerwelt gehört natürlich untrennbar die Bildung. Hier erfüllt das Zimmertheater eine ganz besondere Aufgabe in der Stadt und in der Region, denn es hat sich in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen kulturellen Bildungseinrichtung entwickelt. „Jeder Schüler sollte jedes Jahr mindestens einmal im Theater gewesen sein!“ ist das Motto unserer Schulkooperationen. Dass wir dies allen Rottweiler Schülerinnen und Schülern anbieten, ist landesweit einzigartig. Auch viele Schulen und Kindergärten aus der Region nutzen das Bildungsangebot des Zimmertheaters. Fast die Hälfte aller Vorstellungen findet heute im Kinder- und Jugendtheater statt. Dieses großartige Angebot finanziell auf solide Beine zu stellen, ist die Herausforderung der kommenden Jahre. Denn während die Ausgaben in den vergangenen Jahren entsprechend der Entwicklung des Theaters und der neu übernommenen Aufgaben kontinuierlich gewachsen sind, ist die Höhe der Grund finanzierung weitgehend konstant geblieben. Mit der Erhöhung der Zuschüsse von Stadt und Landkreis ist der erste Schritt getan, eine eigene Grundfinanzierung für das stark gewachsene Kinder- und Jugendtheater zu schaffen. Ich freue mich auf viele neue Eindrücke und Impulse in der Spielzeit 2015/2016 und gratuliere den Intendanten, Dr. Bettina Schültke und Dr. Peter Staatsmann, sowie dem Zimmertheaterverein zu einem aktiven und attraktiven Theater in unserer Stadt. Wir wünschen dem Theater, dass es unsere kleine Welt zur Bürgerwelt machen möge! Ralf Broß Oberbürgermeister der Stadt Rottweil Mechthild Wolber 1. Vorsitzende Für den Vorstand Georg Fröhlich 2. Vorsitzender 3 Liebes Publikum, schon präsentieren wir Ihnen die dritte Spielzeit unter unserer Leitung, die Zeit vergeht wie im Fluge der Phantasie. Viele Vorstellungen haben wir wieder gespielt, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, neue Schauspieler in Rottweil vorgestellt, die uns zum Teil schon wieder von größeren Theatern abgeworben wurden - was einen stolz und traurig zugleich zurücklässt -, mit Ihnen nach Aufführungen diskutiert, gute Gespräche geführt und erfolgreich um die Erhöhung des Theateretats gekämpft. Theaterarbeit ist ein Prozess, der immer in Bewegung ist, nie stillsteht, bei dem man sich nur kurz bei der Premiere zurücklehnen kann. Immer wieder setzt man sich von neuem dem Urteil der Zuschauer aus, immer sind es neue, unerwartete und oft auch beglückende Begegnungen. Begegnungen finden auf der Bühne statt, aber nicht nur dort, sondern auch zwischen den Schauspielern und den Zuschauern. Manchmal sind es gefährliche Begegnungen, vor denen wir vielleicht Angst haben, derentwegen wir aber auch das Theater aufsuchen. Was für Sehnsüchte, Überschreitungen, verrückte Dinge stellen die Figuren auf der Bühne dar? Wollen wir ihnen begegnen, bzw. wem wollen wir begegnen? Was für Begegnungen sind es, die uns gefährlich erscheinen, die uns mitunter aus dem Konzept bringen und die uns mit unseren unbewältigten Spannungen konfrontieren? Halten wir sie aus? Das greift an den Kernpunkt des Theaters: Das Publikum lernt etwas, was niemand vorher gewusst hat, ein Paradox, wobei es immer darum geht, die eigene Position aufs Spiel setzen, denn das ist die einzige Chance, wirkliche Zuversicht zu gewinnen. Georg Büchner, dessen fulminantes Stück „Woyzeck“ die Spielzeit eröffnet, interessierte sich sowohl als Natur wissenschaftler wie als Philosoph für diese Fragestellungen. Sein verzweifelter Aufschrei: „Einander kennen? Wir müssten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren.“, berührt uns noch heute. e i t e n w e n d e Große Dramatik lebt von existenziellen Konflikten. Die Außenseiter, diejenigen, die scheitern, deren Schicksal uns beunruhigt, nicht los lässt, beschäftigen uns. Außenseiter zu sein bedeutet, 4 in irgendeiner Form ausgegrenzt zu werden. Das kann überall sein, in der Schule, in der Familie, in der Straße, im Dorf, an der Arbeitsstelle, in der Politik. Wie definiert sich, was als das Gängige angesehen wird, wie und worin zeigt sich die so genannte bürgerliche Normalität? Woyzeck, Shylock, Tamino, die Königin der Nacht, Polleke, Allan Karlsson, alle diese Figuren aus Stücken der nächsten Spielzeit entsprechen nicht der gängigen Norm, versuchen auf unterschiedliche Weisen Anerkennung zu gewinnen. Aber erst der Outcast, der Freak, erweitert die Bürgerwelt in einen weltbürgerlichen Horizont, wir benötigen ihn, gesellschaftlich ebenso wie individuell. Das Theater ermöglicht uns, modellhaft Lebensentwürfe durchzuspielen und das ‚Fremde‘ zu berühren, mit ihm in Kontakt zu treten. Für Kinder und Jugendliche ist das extrem wichtig, denn dort können sie eine Idee von Zukunft bekommen. Sprache, Musik, Theater, künstlerische Techniken erweitern unser Ausdrucksspektrum und lassen uns neue Ausdrucksmittel entdecken. Im Spiel können wir uns ausprobieren, Erfahrungen sammeln. Im Theater geht es um eine Kombination von Denken und Spiel. Denken kann man nur, wenn man frei ist, auf der Bühne und im Zuschauerraum. Wer bedrängt wird, kann nicht frei denken. Um diese Freiheit zu schaffen, müssen die Schauspieler und die Regie die Figuren ebenso öffnen wie sich selbst. Erst wenn diese Offenheit herrscht, können die Zuschauer auch ihre eingespielte Abwehr fallen lassen und im Mitfühlen und Mitdenken in das neue und Ungeahnte eintreten. Es geht nur um diese Offenheit. Der Schauspieler muss mit nichts auf die Bühne gehen. Es ist nicht entscheidend, was er sich vorher vorgenommen hat, z.B. dass er gut oder komisch oder tragisch sein will, sondern dass er das, was im Moment kommt wahrnimmt und reagiert. Das geht nur, wenn man die Angst verliert, denn sie verstopft alle Sinne. Der Blick darf nicht verengt w erden durch eine Stereotypisierung der Figuren, durch k lischierte Geschlechtervorstellungen oder permanentes Geschrei. Die „Kunst der Menschendarstellung“ muss immer auf eine andere Darstellung des Menschen, eine Utopie hin, arbeiten. Es geht darum, etwas zu zeigen, was wir noch nicht kennen. 5 Unsere bürgerliche Welt gerät immer wieder ins Wanken, so auch jetzt. Das Bürgertum lässt sich nicht neu erfinden, nur neu ausdeuten und oft wird versucht, es den jeweiligen politischen Zielen kompatibel machen. Wir möchten gerne Weltbürger sein, aber nichts abgeben müssen. Bürgerliche Tugenden gelten immer noch als positive Werte, auch wenn die Mentalität der bürgerlichen Mittelklasse schwankt zwischen heimatlosem Antikapitalismus und fröhlichem Fatalismus, oft verbunden mit Verbitterung. Konsum ist zum Ort der Distinktion geworden, es heißt „schlau zu sein“, die besseren, günstigeren Dinge finden, schneller zu sein, besser zu konsumieren. Bürgerlichkeit deformiert sich so zu „roher“ Bürgerlichkeit, die sich durch einen Rückzug aus der Solidargemeinschaft auszeichnet, befeuert durch wirtschaftswissenschaftliche Eliten und die herrschende Politik. Sie wird zum Mittel der gesellschaftlichen Spaltung. Einzelne wie der Hundertjährige schaffen es, mit Anarchie alle Regeln zu brechen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, andere versuchen sich mit Hilfe von Therapien wieder fit zu machen. Theater und Psychoanalyse wird Thema eines besonderen Projektes in der nächsten Spielzeit: einer Reihe von psychoanalytischen Fallgeschichten. Die Bürger Venedigs in Shakespeares schwarzer Komödie „Der Kaufmann von Venedig“ zeigen uns, welche Ausschluss mechanismen in einer Gemeinschaft Überhand nehmen können. u k u n f t s f ä h i g sie beschaffen sein muss, damit sich Bürgerlichkeit überhaupt entwickeln kann. In Ländern wie Weißrussland oder der Ukraine sehen wir, dass Öffentlichkeit die Voraussetzung jeder Bürgergesellschaft darstellt. Theater stellt eine kleine Öffentlichkeit dar, dort versammelt sich ein Publikum, das sich Fragen stellt, gemeinsam nach Antworten sucht. In diesem Sinne, laden wir Sie zu den Vorstellungen in der nächsten Spielzeit ein. Kommen Sie, schauen sie, bleiben Sie neugierig und lassen Sie sich von den Schauspielern verführen, diskutieren Sie mit uns! Noch einen herzlichen Dank an alle, die uns bisher unterstützt haben, sei es finanziell, ideell und mit Rat und Tat! Herzlich, Ihre Peter Staatsmann und Bettina Schültke Intendanz und Geschäftsführung Wie sollen unsere Kinder mit der rasant sich verändernden Welt, mit den neuen Familiensituationen umgehen? Um ausgerechnet die Familie als Keimzelle gesellschaftlichen Glückes zu verklären, muss man, bei allem, was sich über den Zustand familiärer Verhältnisse erfahren lässt, ziemlich viel Phantasie aufwenden. Feste Haltepunkte sind im Verschwinden begriffen. Da wird ein Stück wie „Wir alle für immer zusammen“ des niederländischen Jugend-und Kinderbuchautors Guus Kuijer wichtig, das mit dem Mädchen Polleke zeigt, was Kinder heute aushalten, wie sie manchmal mehr Verantwortung übernehmen müssen, als ihrem Alter angemessen erscheint, ihr Leben trotz aller Probleme, aber immer lebenswert bleibt. Polleke verliert ihren Mut nie. Auch in Mozarts Singspiel „Die Zauberflöte“ – bei uns ein Märchen mit Musik von Mozart und den Beatles – geht es um die Prüfungen auf dem Weg zum Erwachsenwerden. k e ti Auch in den Blickpunkt rücken, muss eine andere urbürgerliche Domäne: die Öffentlichkeit – und damit die Frage, wie 6 7 Premieren 2015 / 16 Bühne Zimmertheater Woyzeck von Georg Büchner 09. Oktober 2015 Bühne Zimmertheater Bühne Zimmertheater Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand von Jonas Jonasson 26. Februar 2016 Die Zauberflöte i Ein Märchen mit Musik von Mozart und den Beatles Von 4 bis 100 Jahre 22 . November 2015 r k u l a t Sommertheater im Bockshof Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare 01. Juli 2016 Bühne Zimmertheater i Wir alle für immer zusammen Jugendstück o n von Guus Kuijer 15. Januar 2016 Und Gastspiele, K onzerte, Lesungen, Diskussionen, Aufführungen der Jugendclubs, Premierenfeiern Bühne Zimmertheater Always crashing the same car Wahre Geschichten aus der Psychotherapie März 2016 8 9 WOYZECK Von Georg Büchner Premiere 09. Oktober 2015 Mit Robert Baranowski, Isabelle Groß De García, Judith Koch, Andreas Ricci und ein Extrachor Regie Peter Staatsmann Dramaturgie Bettina Schültke a u n g a s t Gefördert durch 10 Woyzeck lebt als Offiziersbursche und Barbier am untersten Ende der Gesellschaft. Er liebt Marie, aber was kann er ihr und dem gemeinsamen Kind schon bieten? Als einfacher Soldat schlägt sich mit Gelegenheitsarbeiten durch – rasiert seinen Hauptmann, schneidet Stöcke, mit denen Leute wie er geprügelt werden und ruiniert seinen Körper und seinen Verstand mit medizinischen Experimenten, zu denen er sich verpflichtet. Er schindet und quält sich, um seiner Familie ein Auskommen zu sichern. Doch Marie trifft den Tambourmajor und lässt sich von ihm und den Reizen eines angenehmen Lebens verführen. Physische und psychische Erniedrigung durch sein Umfeld und eine tiefe menschliche Einsamkeit prägen Woyzecks Schicksal und sein Schmerz staut sich immer weiter auf. Es kommt schließlich zur Katastrophe. Getrieben und unter der Last seines quälenden Daseins fast erstickend, nimmt Woyzeck sein Schicksal auf schreckliche Weise selbst in die Hand: Er ersticht vor Eifersucht rasend seine geliebte Marie. Georg Büchner hat mit nur 23 Jahren, kurz vor seinem frühen Tod, dieses Fragment gebliebene Drama über die Zumutungen der Existenz geschrieben. Mit seiner besonderen verknappten Sprache changiert es zwischen Fiebertraum und Sozialdrama und thematisiert das heute mehr denn je aktuelle Verhältnis von Wissenschaft und Humanität: Da der Naturwissenschaftler Büchner die ärztlichen Gutachten im realen Fall Woyzeck genau kannte, stellt er sich und dem Zuschauer die Kardinalfrage nach der Zurechnungsfähigkeit des Eifersuchtstäters Woyzeck und nach der menschlichen Willensfreiheit überhaupt. Für Bertolt Brecht war „Woyzeck“ eines der stärksten Werke der deutschen Literatur. Peter Staatsmann, Regisseur, Intendant und Geschäftsführer des Zimmertheaters, eröffnet die Spielzeit mit diesem Stück Büchners, das Grenzfragen zwischen den Naturwissenschaften einerseits und Metaphysik und Moral andererseits auslotet. 11 DIE ZAUBERFLÖTE – Ein Märchen mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und den Beatles Premiere 2 2 . November 2015 Von 4 bis 100 Jahren – für die ganze Familie a l t e r o p f Gefördert durch 12 Stellt euch vor, ihr lauft die Straße entlang und plötzlich stellt euch eine Fee ein Bein. Normalerweise hat man bei Feen drei Wünsche frei, aber nicht bei dieser. Während Prinz Tamino noch seine blauen Flecke zählt, hält sie ihm ein Bild von ihrer Tochter Pamina unter die Nase. Sie wurde von dem Zauberer Sarastro entführt und ausgerechnet Tamino soll sie retten. Was würdet ihr zu so einem Auftrag sagen? Tamino verliebt sich sofort in sie. Alleine hätte er keine Chance, denn Pamina wird gut bewacht, darum soll der Vogelmensch Papageno ihm helfen. Tamino bekommt eine Zauberflöte und Papageno ein magisches Glockenspiel mit auf den Weg. Vielleicht helfen die Instrumente? Oder ist es doch die wachsende Fähigkeit, die eigenen Wünsche und Ängste zu erkennen und den Anderen gegenüber zu beschreiben? Sie werden noch einige Abenteuer bis zum Ende bestehen müssen. Mozarts „Zauberflöte“ ist seine letzte und beliebteste Oper. Sie wurde 1791 zum ersten Mal aufgeführt - nur wenige Monate vor seinem Tod. Das Textbuch schrieb der Theaterdirektor Emanuel Schikaneder, der die Rolle des Papageno übernahm. Für die Handlung benutzte er Motive aus der populären Zaubermärchensammlung „Dschinnistan“ (arabisch für „Geisterland“). Eigentlich ein Singspiel, beginnt die Oper mit der Flucht und Ohnmacht Taminos, der, als er wieder erwacht, auf einen wechselvollen und widersprüchlichen Initiationsweg geschickt wird. Hin und her geworfen zwischen der emotionalen Extremwelt der Königin der Nacht und der tugendhaften Geheimbruderschaft Sarastros findet Tamino seinen Weg als Mann, allerdings um den Preis, dass die „sternflammende“ Königin zerschmettert wird. 13 WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN Von Guus Kuijer Premiere 15. Januar 2016 Für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren Das Mädchen Polleke kann sich gegenüber der Welt behaupten, auch wenn in ihrem Leben vieles nicht glatt läuft. Sie nimmt nicht alles hin, wie es ist, sondern sie versucht sich über das, was sie im Moment nicht begreift, klar zu werden und bewahrt diesen Zwischenzustand in kleinen Gedichten auf: Sie will D ichterin werden. Das ist vor allem eine Haltung, die es vermeidet, vorschnell zu entscheiden. So kann sie die Sachen offen halten und wenn etwas nicht abgewehrt wird, kann es sich auch als tolle Entdeckung herausstellen, ist es auch noch so ungewöhnlich wie ein muslimischer Freund und eine PatchworkFamilie mit Verwandtschaften, die so verschlungen sind wie ein orientalisches Blumenmuster. Der niederländische Kinderbuchautor Guus Kuijer erzählt aus der Perspektive einer Heranwachsenden über das Verliebtsein, den ersten Kuss, die Trennung der Eltern im Kontext einer schwierigen Umwelt, Probleme heutiger Patchworkfamilien und Fragen nach Religion und Glauben unglaublich warmherzig und leicht. Polleke ist eine phantasievolle Gestalt, die ihre ersten Erfahrungen sammelt und selbstbewusst damit umzugehen weiß. Guus Kuijer, 1943 in Amsterdam geboren, hat mittlerweile über 30 Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Zu den „Polleke“Büchern – ausgezeichnet mit vielen Preisen – gehören die Bände: „Wir alle für immer zusammen“, „Es gefällt mir auf der Welt“, „Das Glück kommt wie ein Donnerschlag“, „Wunder kann man nicht bestellen“ und „Ich bin Polleke!“. Von 10 bis 16 Jahren können wir Pollekes schwieriges und schönes Leben mit seinen Höhen und Tiefen verfolgen. Ganz toll ist auch von Kuijer „Das Buch von allen Dingen“. i c k e n k r i e g Gefördert durch 14 Wir danken der Projektförderung von Privattheatern von Baden-Württemberg. 15 DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND Von Jonas Jonasson Premiere 26. Februar 2016 Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern, doch er hat die Schnauze vom Seniorenheim gestrichen voll. Während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der eigensinnige Hundertjährige ganz andere Pläne: er flieht, indem er aus dem Fenster steigt und einfach verschwindet – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Außer der Flucht durch das ganze Land, seiner ungewollten Verwicklung in kriminelle Machenschaften, seinen skurrilen Begegnungen, schildert das Stück chronologisch Allans bisheriges Leben und springt immer wieder in die Vergangenheit. Schon in jungen Jahren begeistert von Sprengstoff, bereist der politisch eigentlich uninteressierte und überaus gutmütige Allan die ganze Welt, ist „zufällig“ in die wichtigsten politischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt, trinkt Schnäpse mit General Franco, Präsident Truman und Stalin... Jonas Jonasson erzählt in seinem irrwitzigen Rentner-Roadtrip von einer urkomischen Flucht eines alten anarchischen Mannes, der alle geltenden Regeln außer Kraft setzt! 1961 in Schweden geboren, arbeitete er nach seinem Studium als Journalist u. a. für die Zeitungen „Smålandsposten“ und „Expressen“ und gründete später eine eigene Medien-Consulting-Firma. Nach 20 Jahren in der Medienwelt verkaufte er alles und schrieb den Roman, über den er schon jahrelang nachgedacht hatte: „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Das Buch trat in S chweden eine regelrechte AllanKarlsson-Manie los, ist inzwischen zu einem weltweiten Bestseller geworden und wurde verfilmt. 2013 e rschien Jonassons zweiter Roman „Die Analphabetin, die rechnen konnte“. e m e n t K o p f Gefördert durch Dr. Stephan Ruß Steuerberater Diplom-Wirtschaftsingenieur Neckartal 100 Telefon: 0741/942 329-0 www.dr-russ.de Neckartal 100 78628 Rottweil 78628 Rottweil 16 Telefon: 0741 / 942 329 - 0 Telefax: 0741 / 942 329 - 13 E-Mail: [email protected] 17 ALWAYS CRASHING IN THE SAME CAR – Wahre Geschichten aus der Psychotherapie Premiere März 2016 Regie Peter Staatsmann Dramaturgie Bettina Schültke w a n g h a f t i g k e i t Gefördert durch 18 Wir werden Fälle aus der klinischen Praxis von Psychologen bzw. Psychoanalytikern mit Schauspielern ‚(nach)spielen‘, anders gesagt: Reenactments von Fallstudien aus den Geschichten der psychologischen Praxis stehen im Mittelpunkt dieses besonderen Theaterprojektes. Die Szene der Bühne und die Szene der Psyche sind verwandt: auf ihr treten allerlei tragische und komische Figuren auf, die sich in kuriose und schreckliche Geschichten verstricken. Das sind sowohl berühmte Fallgeschichten von Sigmund Freud, Jacques Lacan, Melanie Klein oder Françoise Dolto, aber auch anekdotische und frappierende Berichte aus den Behandlungszimmern heutiger Analytiker. Mit den Mitteln des Theaters nehmen die Geschichten von Konflikten, Spannungen, Blockaden und Triebverwirrungen vor unserer wachen Beobachtung Gestalt an. Das Zusammenspiel von Analytiker und Analysand lässt uns eintauchen in die Spannungsfelder aktueller Dispositionen von Stillstand und Resignation. Die Fallgeschichten konzentrieren sich auf den Einzelnen und sind Ermutigungen gegen um sich greifende Gefühle einer umfassenden Resignation. Wir verfolgen die tastenden Versuche des Gesprächs zwischen Analytiker und Analysand mit größter Spannung und warten auf die Konsequenzen aus dem gemeinsamen Denken: Wie ist meine Wirklichkeit zu ä ndern, wie kann mein Leben wieder spürbar und sinnvoll w erden? An den Modellen der Therapieverläufe entfaltet sich das Bild des selbst verantworteten Lebens, und an diesem Bild des wieder in die eigenen Hände genommenen Lebens entwickelt sich das Bild eines selbstbestimmten BürgerLebens einer Gesellschaft, die eine radikal veränderte globale Welt wieder in die Proportionen der Humanitas rückt. Mit dem Vinzenz von Paul Hospital mit fast 1000 psychiatrischen Patienten und dem Milton Erickson Institut Rottweil unter Bernhard Trenkle gibt es zwei Institutionen in Rottweil, die dem Projekt fachlich zur Seite stehen. 19 DER KAUFMANN VON VENEDIG Von William Shakespeare Premiere 01. Juli 2016 w e SOM MER im Bo THEATER cksho f c k g e m e i n s c h a f t Gefördert durch 20 „Ich weiß nicht, warum ich so traurig bin.“ Mit diesen Worten stolpert der Kaufmann Antonio mitten in Shakespeares Komödie. Und damit hinein in ein Venedig, das im 16. Jahrhundert nicht nur einer der größten und modernsten Handelsplätze der Welt ist, sondern auch ein Ort des Feierns, des Rausches und der ewigen Suche nach Glück und Liebe. Antonio gehört zu einer Clique, die sich darauf versteht, die guten Seiten des Lebens zu genießen. Sein Freund Bassanio braucht dringend Geld, um die schöne und reiche Portia zu freien. So kommt es zu einem Pakt zwischen Antonio und dem Juden Shylock, der wiederum zwar Geld hat, dessen Ruf als Wucherer aber denkbar schlecht ist. Doch nicht Zinsen will Shylock von Antonio, der für Bassanio bürgt, sondern „Ein Pfund Fleisch von Eurem Fleisch“, herausgeschnitten aus dem Körper Antonios, sollte der Schuldschein platzen. Ein Scherz unter Geschäftsleuten, unter Konkurrenten, vielleicht sogar eine Art Friedensangebot. Bassanio gewinnt Portia, doch Antonio verliert seine Schiffe und kann nicht zahlen. Und Shylock macht Ernst und fordert seinen Schuldschein. Endlich will er Rache nehmen für alle Schmähungen, die er als Jude zu erdulden hat. Man trifft sich vor Gericht. Portia, als Rechtsgelehrter verkleidet, verkündet, dass Shylock einen Anspruch auf das Fleisch habe. Er dürfe dabei jedoch kein Blut vergießen. Shylock kann seine Schuld nicht einlösen. Nicht nur das: Zur Strafe für seine Bedingung verliert er sein Vermögen an Antonio und muss zum Christentum konvertieren. William Shakespeare hat so nachhaltig wie kein anderer neuzeitlicher Dramatiker mit seinen 38 Dramen, Tragödien und Komödien und 154 Sonetten das europäische Theater beeinflusst. Nur vordergründig machen die Fragen nach Recht und Unrecht, nach Gesetz und Moral, sein Stück so aufregend: Die eigentliche Geschichte erzählt Shakespeare in der Doppelbödigkeit der Menschen, die mal Opfer, mal Täter sind. Es lässt sich nicht objektiv klären, wer in diesem Spiel der Gefühle wen wirklich liebt. 21 Kinder-und Jugendtheaterstücke Von 4 bis 100 Jahren Für Jugendliche ab 14 Jahren Ein Märchen mit Musik von Mozart und den Beatles Premiere 22. November 2015 Buchbar für Schulen und Kindergärten immer von Montag bis Freitag um 9 und um 11 Uhr vom 23. November 2015 bis zum 22. Dezember 2015. Wir spielen „Die Zauberflöte“ in der Weihnachtszeit auch am Sonntagnachmittag. von Georg Büchner Premiere 09. Oktober 2015 Für Schulen vormittags buchbar nach Absprache nach der Premiere bis Ende Dezember 2015 auf jeden Fall, vielleicht auch noch im Januar 2016. Die Zauberflöte w e r g e n a u f s t a n d Für Kinder und für Jugendliche ab 12 Jahren Wir alle für immer zusammen von Guus Kuijer Premiere am 15. Januar 2016 Für Schulen vormittags buchbar nach Absprache nach der Premiere bis Ende März 2016. 22 Woyzeck Für Jugendliche ab 12 Jahren Arm aber sexy von Jörg Menke-Peitzmeyer Klassenzimmerstück, wir kommen zu Ihnen Buchbar nach Absprache von Mitte Oktober 2015 bis April 2016 23 Theater und Schule – Lust auf Theater „Jeder Schüler sollte jedes Jahr mindestens einmal im Theater gewesen sein!“ ist das Motto unserer Schul kooperationen. Viele Schulen und Kindergärten nutzen das Bildungsangebot des Zimmertheaters. Seit 2009 besuchen jährlich rund 8.000 Kinder und Jugendliche aus der gesamten Region die Schul- und Kindergartenvorstellungen. Durch die Möglichkeit, ein passgenaues Angebot für Ihre Schule und Ihre Schüler zu entwickeln: wie Schulvorstellungen, Unterstützung bei der Vor- und Nachbereitung, Workshops, Gespräche und Hilfe bei Schulinszenierungen, erreicht das Zimmertheater Rottweil eine hohe Nachhaltigkeit und Bindung. i m m Schulvorstellungen e Für Schulen, Kindergärten und andere Gruppen gibt es die Möglichkeit vormittags eine Vorstellung des ausgewählten Stücks zu besuchen. Sollte Ihre Gruppe zu klein für eine geschlossene Vorstellung sein, vermitteln wir gemeinsame Termine für kleinere Gruppen. r p f l a n z Theater für Schulklassen und Gruppen e Wir beraten bei der Stückauswahl und senden Ihnen Materialmappen zu. Nutzen Sie die Chance, den Theater besuch mit uns individuell vor- oder nachzubereiten. Gerne ermöglichen wir Gespräche und Diskussionen mit den beteiligten Theaterleuten. Wir möchten Ihnen Lust auf Theater machen und können Lehrerinnen, Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagoginnen u. a. viele Impulse und Methoden vermitteln für ihre eigene Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Materialmappen Zu den einzelnen Produktionen können Sie Begleitmaterial erhalten. 24 NEU Klassenzimmerstück Arm aber sexy Jörg Menke-Peitzmeyer (ab 12 Jahren) Exklusiv für Ihre Klasse können Sie unser neues Klassenzimmerstück buchen! Kim betritt das Klassenzimmer und bietet die neueste Ausgabe der von ihr gestalteten Zeitung „Arm aber sexy“ an. Die Teenagerin weiß, wie die Medien funktionieren: SEX SELLS. Doch schnell merkt sie, dass ihre Verkaufs gespräche ohne Frühstück im Magen nicht gerade von Erfolg gekrönt sind. Also ändert sie die Taktik und erzählt ihre Geschichte: Sie spricht von ihrer Armut, ihrer Scham und ab wann ihr nichts mehr peinlich war. Sogar ein Leben im Knast erscheint ihr mittlerweile verlockend, weil es da dreimal täglich Essen gibt, jede Menge Sozialkontakte und man vielleicht auch eine Ausbildung machen kann. Denn eigentlich träumt sie ja von einem Beruf „in Weiß“. In jugendnaher Sprache werden in diesem Theaterstück fürs Klassenzimmer Themen behandelt, die sonst nur hinter vorgehaltener Hand diskutiert werden. Es spielt: Isabelle Groß de García Spieldauer: 45 Minuten Workshops Investieren Sie mindestens zwei Schulstunden, um ihre Gruppen nicht nur auf das jeweilige Stück, sondern auch auf den Theaterbesuch vorzubereiten. Das Angebot reicht von Interaktionsspielen, Sensibilisierungsübungen über Improvisationen bis zu Stückanalysen. So wird die Wahrnehmung für theatereigene Gesetzmäßigkeiten gestärkt, Situationen und Figuren spielerisch erkundet und ein eigener Zugang zum Stück und zum Theater ermöglicht. Einführungen und Nachbesprechungen Der Theaterbesuch kann gemeinsam mit uns inhaltlich vor- oder nachbereitet werden. Möglich sind einführende Gespräche oder nachbereitende Diskussionen im Theater oder im Klassenzimmer, auch mit Schauspielern. 25 Patenklasssen Eine Patenklasse kann den Probenprozess ausgewählter Inszenierungen punktuell von Anfang bis Ende begleiten. Bei Probenbesuchen und Workshops gibt es Einblicke in die Welt des Theaters und einen direkten Austausch mit den Theatermachern – wir sind gespannt, was die Schüler über ihr Patenstück denken. Lehrerstammtisch Mindestens zwei Mal pro Spielzeit bieten wir im Café einen Lehrerstammtisch an, bei dem wir über die aktuellen und kommenden Projekte des Zimmertheaters informieren, die Möglichkeit zu einem Austausch untereinander bieten und Fragen des darstellenden Spiels diskutieren können. Der erste Termin ist am Mittwoch, 21.10.2015 um 20 Uhr im Café des Zimmertheaters. i e h m Wir beraten über u • d en Einsatz von und den Umgang mit Theatertechnik wie Licht, Ton, Bühnenbau • g eeignete Texte, Methoden und Möglichkeiten des Darstellenden Spiels • A usstattung und Gestaltung Ihres schulischen Theaterraums • P rojektförderung, Workshopleiter und andere Unterstützung Ihrer Arbeit an der Schule • F ortbildungsangebote und Weiterbildungsmöglichkeiten im Studio und anderswo • d ie vielen spannenden Berufe am Theater und welche Qualifikationen dafür nötig sind t t e r Wir spielen • b ei Fortbildungen, Kompaktseminaren, schulinternen Veranstaltungen, Weiterbildungsmaßnahmen im Fach Darstellendes Spiel, Workshops für Lehrerinnen und Schülerinnen, Schul theatertagen und Festen • m it unserem mobilen Klassenzimmerstück „Arm aber sexy“ auch bei Ihnen Ausblick auf die Spielzeit 2016 / 17 – Was bedeutet dann Kooperationsschule? Gerade im Kinder- und Jugendtheaterbereich ist eine kosten deckende Arbeit nicht ansatzweise möglich. Zahlreiche Schulen besuchen unsere Aufführungen während der regulären Unterrichtszeit. Daher sind die Eintrittspreise für das Kinder- und Jugendtheater aus sozialen Gründen sehr niedrig angesetzt. Derzeit bezahlen die Schüler einen Eintrittspreis von 6 €; die tatsächlichen Kosten pro Schülereintritt liegen bei 15 €. Um unser Angebot finanziell auf solide Beine zu stellen, haben wir bei Stadt und Landkreis Rottweil eine Erhöhung der Zuschüsse beantragt. Die Stadt und der Landkreis Rottweil übernehmen mit ihren zusätzlichen Zuschüssen das dem Zimmertheater entstehende Defizit von rund 32.000 € für Schüler aus Rottweil, vorerst für zwei Jahre. Damit ist der erste Schritt getan, eine Grundfinanzierung für das Z immertheater als kultureller Bildungsträger aufzubauen. Wir sind jedoch auch auf die Beteiligung der Region und des Landes Baden-Württemberg an der Finanzierung des Kinder- und Jugendtheaters angewiesen. Rund 4.500 Kinder und Jugendliche kommen nicht aus Schulen und Kindergärten in Rottweil, sondern aus der gesamten Region. Damit unsere wichtige Arbeit als kultureller Bildungsträger auch künftig für Kindergartenkinder und Schüler aus der ganzen Region geleistet werden kann, haben wir bei dem Land Baden- Württemberg um eine Erhöhung des Zuschusses für das Zimmertheater Rottweil gebeten. Ab der Spielzeit 2016 / 17 können wir unsere Schulveranstaltungen zum ermäßigten Eintrittspreis nur noch unseren Kooperationsschulen anbieten. Kooperationsschule zu werden, ist kostenlos für Schulen, deren Schulträger sich an der Grundfinanzierung unserer KiJu-Sparte beteiligen. Im Moment sind dies die Stadt Rottweil und der Landkreis Rottweil. Für alle anderen Schulen müssten wir künftig kostenpflichtige Schulkooperationen anbieten, z. B. in Form von einer Fördermitgliedschaft des Schulträgers oder als Zuschuss. Der Richtpreis beträgt hierfür 2 € pro Schüler pro Jahr. Schüler aus Schulen, die nicht Kooperationsschule sind, zahlen künftig 8 €. Wir halten Sie über die Entwicklung auf dem Laufenden und möchten auch weiterhin allen Kindern einen Theaterbesuch im Zimmertheater ermöglichen. Sprechen Sie mit uns! Wir bieten • Ihnen einen Kooperationsvertrag mit Ihrer Schule an. Genauere Informationen dazu können Sie gerne anfordern unter 0741 / 8990. 26 27 TH JUGE EATER NDK LUBS u s c h a u e r Großer Schnuppertag der Jugendclubs am Samstag, den 17. Oktober 2015 Willkommen im Klub! Theater-Jugendklubs In unseren Theaterklubs für junge Menschen ab 8 Jahren geht es darum, sich mit Fantasie und Sensibilität in Rollen einzufühlen, sich mit anderen in der Gruppe auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Dazu gehören das Erproben und Erlernen von Theatergrundlagen wie Wahrnehmungsübungen, Körperbeherrschung, Rollenspielen und Improvisationen. Unter Anleitung von Theaterleuten werden spielerisch Techniken erarbeitet, die uns befähigen, unsere Ausdrucksmöglichkeiten kreativ zu erweitern und durch Mimik, Gestik und Sprache unterschiedliche Empfindungen zu gestalten und anderen mitzuteilen. Nachdem wir das Agieren und Sprechen auf einer Bühne erkundet haben, zeigen wir zum Abschluss der Spielzeit im Theater eine Aufführung auf der Grundlage eines ausgewählten Textes oder einer selbst erstellten Textcollage. Jeder hat Talent zum Theaterspielen! Wichtig ist die Fähigkeit, sich einzulassen, neugierig und mutig zu sein oder zu werden. Selbst mitmachen, statt nur zuzuschauen, das geht in unseren Theaterclubs! 10 Uhr 12 Uhr 15 Uhr Wöchentlich ab Ende Oktober 2015 a k t i v i t ä NEU t 28 mit Vorstellung der Programme und praktischen Übungen ab 8 Jahren ab 12 Jahren ab 15 Jahren (Es sind ungefähre Altersangaben) Kurs 1 16.30 – 18.00 Uhr ab 8 Jahren Kurs 2 18.00 – 19.30 Uhr ab 12 Jahren Kurs 3 18.00 – 20.00 Uhr ab 15 Jahren (Es sind ungefähre Altersangaben) Start: Ab dem 19.10.2015 an verschiedenen Nachmittagen, dann immer zwischen 1.30 und 2 Stunden an einem Nachmittag pro Woche Anmeldung: am Schnuppertag, bzw. spätestens nach dem 2. wöchentlichen Treffen. Einstieg in die Clubs ist bei freien Plätzen bis Ende November 2015 möglich Kosten: 180 Euro für 9 Monate (Oktober 2015 bis Juli 2016) Extra: Dazu gibt es einen Theaterausweis mit dem ihr kostenfrei jede Vorstellung besuchen könnt, sofern an der Abendkasse noch Karten vorhanden sind. Ferien In den Sommerferien gibt es programm: für eine Woche einen Ferienworkshop im Zimmertheater für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Zum Abschluss zeigen wir in einer kleinen Werkstattaufführung die Ergebnisse unserer Arbeit. Von Montag bis Freitag, 01. – 05. August 2016, von 10 – 14 Uhr im Zimmertheater. Kosten 75 Euro pro Kind. Anmeldungen unter 0741 / 8990 oder unter [email protected] 29 Extraveranstaltungen Im Café: Blind Date Mehrfach wird es auch in dieser Spielzeit im Theatercafé – speziell für diesen Ort erdachte Formate geben. Das Café des Zimmertheaters ist ein besonderer Ort für besondere Projekte, ein Raum für Experimente und freies Spiel, zum Ausprobieren und Vorstellen und für Gespräche. Ungewöhnliche szenische Lesungen, Performances, musikalische Programme und Diskussionen zu brennenden Themen mit wechselnden Gästen wird es dort wieder geben. Konzerte, Partys und natürlich die Premierenfeiern werden das Programm ergänzen. Wir laden Sie herzlich ein zu Begegnungen der ungewöhnlichen Art, zum Austausch untereinander! i v i l i s a t i o Schule des Sehens – Theater verstehen / Nachgespräche Stückeinführungen und Publikumsgespräche zu unseren Inszenierungen sind nach wie vor ein fester Bestandteil unseres Programms. Zusätzlich bietet Peter Staatsmann zu einzelnen Inszenierungen spezielle Nachgespräche an. Voraussetzung ist der Besuch der jeweiligen Inszenierung. Die aktuellen Termine werden angekündigt unter www.zimmertheater-rottweil.de n Literatur Deutsch-Schweizer Autorentreffen Am Samstag, den 26. September 2015 lesen um 19 Uhr Ursula Krechel und um 19.30 Uhr Adolf Muschg im Rahmen des Deutsch-SchweizerAutorentreffens im Zimmertheater. Im Anschluss gibt es im Theatercafé die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Jedes Jahr im September treffen sich Autorinnen und Autoren aus der Schweiz und aus BadenWürttemberg, alternierend in Rottweil und der Schweizer Partnerstadt Brugg. In zahlreichen Lesungen an unterschiedlichen Orten in der Stadt können Literaturfreunde Einblicke in das literarische Schaffen und die Arbeitsbedingungen zeitgenössischer Autoren gewinnen. Diskussionen runden das Programm ab. Zum Abschluss „beschenken“ die teilnehmenden Schriftsteller bei einer Matinee die gastgebende Stadt mit kurzen Texten über Rottweil oder die Rottweiler. In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Rottweil, Tel.: 0741/494 30. 30 Verabschiedung der Stadtschreiberin Am Dienstag, den 15. 12. 2015 um 20 Uhr verabschiedet sich die diesjährige Stadtschreiberin Carola Gruber mit einem Rückblick und einer Lesung im Zimmertheater. Die 1983 in Bonn geborene Carola Gruber studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus sowie Literaturwissenschaft in Hildesheim, Berlin und Montreal und promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, war Finalistin beim Floriana-Wettbewerb Biennale für Literatur, veröffentlichte u.a. in den Zeitschriften „Am Erker“, „poet“ und „lit“ sowie in der „Landpartie“. 2008 erschien ihr Debüt „Alles an seinem Platz“ im poetenladen Verlag. Die Teilnehmer der Jugendschreibwerkstatt präsentieren ihre Texte. Eintritt frei. In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Rottweil, Tel.: 0741/494 30. Rottweiler Quartett In Zusammenarbeit mit dem Buchlanden Irmgard Kolb laden wir weiterhin mindestens zwei Mal im Jahr zu einem literarischen Quartett ins Theater ein: Vier engagierte und kenntnisreiche LiteraturliebhaberInnen stellen je ein Buch vor, diskutieren, loben und streiten anschließend über die Werke. Auch die Meinung des Publikums ist gefragt. Bisher diskutierten auf dem Podium Lucy Lachenmayer, Elisabeth Gutjahr, Georg Fröhlich, Jan Schubert, Esther Kuhn-Luz, moderiert von Irmgard Kolb und Bettina Schültke. Der erste Termin ist am Mittwoch, den 2. Dezember 2015 um 20 Uhr im Theatercafé. Schreibspuren Einmal im Jahr veranstalten die Rottweiler Schulen einen Literaturwettbewerb - mittlerweile im 17. Jahr! - in den Gattungen Prosa und Lyrik in drei verschiedenen Altersstufen. Jede/r SchülerIn ist eingeladen einen Text abzugeben. Die erste Preise werden im Juni 2016 im Zimmertheater von Schauspielern vorgetragen. Die Initiatoren dieses Literaturwettbewerbs schaffen und fördern in Rottweil einen kreativen Freiraum und motivieren Kinder und Jugendliche dazu, sich in ihren Texten auszudrücken. Volle Lehrpläne, die Umstrukturierung auf G 8, die Konzentration auf die Kernfächer – es gibt viele Gründe, die SchülerInnen vom kreativen Schaffen abhalten können. Umso wichtiger ist es einen Ort zu schaffen, wo Kinder sich frei von jeglichem Verwertungszwang ausprobieren können, Ihnen Mut zu machen und ihre Lust am Schreiben und Ausprobieren zu wecken. Hören Sie im Zimmertheater spannende und oftmals ganz unterschiedliche Texte, die im Rahmen der Schreibspuren entstanden sind. 31 Kabarett Lachen besiegelt! Wir planen: Buchvorstellung „Theater des Unbewussten“ Peter Staatsmanns neu erschienenes Buch „Theater des Unbewussten – Der selbstanalytische Prozess im Schreiben Heiner Müllers“ (Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main, 2015) stellen wir im Rahmen der Reenactements psychoanalytischen Fallstudien vor. Den genauen Termin erfahren Sie unter www.zimmertheater-rottweil.de. G a r t e n “Von Hölderlin bis Brecht – Gedichte und Geschichten“ Peter Staatsmann spricht mit dem in Rottweil lebenden Dichter und Schriftsteller Egon Rieble. Den genauen Termin erfahren Sie unter www.zimmertheater-rottweil.de. a u n Und weitere Lesungen In Zusammenarbeit mit dem Rottweiler Kulturamt, den Buchhandlungen und weiteren Institutionen veranstalten wir thematische Lesungen, Buchvorstellungen und vieles mehr. Die aktuellen Termine entnehmen Sie bitte www.zimmertheater-rottweil.de. Die Künstleragentur Brief & Siegel präsentiert im Zimmertheater ausgewählte KabarettistInnen aus Deutschland und der Schweiz. „Struwwelpeter reloaded“ Sarah Hakenberg „Willkommen in der Champions League!“ lobpreiste die „Süddeutsche Zeitung“ Sarah Hakenberg zu ihrem dritten Soloprogramm „Struwwelpeter reloaded“, in dem die Kabarettistin und Liedermacherin die allseits bekannten Geschichten vom Struwwelpeter in die heutige Zeit versetzt. Statt des Zappelphilipps erklingt die Hymne von der Ritalin-Aline, Hans-guck-in-die-Luft verwandelt sich in Mandyguck-aufs-Handy, ein scheinbar fröhliches Kinderfest der NPD löst die Geschichte vom schwarzen Buben ab, und der Suppenkasper erscheint als draller Kalle, der auf dem Spielplatz versehentlich in der Röhrenrutsche steckenbleibt. Stets treuherzig lächelnd sitzt Sarah Hakenberg am Klavier und haut ihrem Publikum kleine gemeine Gassenhauer um die Ohren, die vor messerscharfem und diabolischem Witz nur zu sprühen. Bitterböse Ironie, garantiert pädogogisch wertfrei und urkomisch – Hakenberg von ihrer schwärzesten Seite. Am Freitag, 25.09.15 um 20 Uhr „Gefühlte Dreißig“ – Ein Hoffnungskabarett für Männer um die Fünfzig von und mit Bernd Gieseking Alles wird weniger, wenn man älter wird, nur die Zahnzwischenräume werden größer. Andererseits ist man froh, dass man überhaupt noch Zahnzwischenräume hat! Bernd Gieseking weiß, wovon er spricht, denn er hat die Fünfzig hinter sich. Witzig und mit viel tiefgründigem Humor berichtet er von den Wünschen, Träumen und Zielen der Männer seiner Generation. Um den einzig wirklichen Nachteil festzustellen: auf dem Lottoschein nicht mehr sein Alter ankreuzen zu können. Hochkomisch, auch für Frauen! Nachdem Gieseking mit seinem Abend „Finne dich selbst im Zimmertheater gefeiert wurde, kommt er mit seinem neuen Programm. Am Dienstag, den 8. Dezember 2015 um 20 Uhr 32 33 Konzerte Musikalische Begegnungen – Annett Kuhr trifft Die Liedermacherin Annett Kuhr trifft weitere Singer/Songwriter aus der Region, die von ihr initiierte Reihe „Begegnungen“ geht in die vierte Folge. Nach Christoph Stählin, Pius Jauch, Nadja Birkenstock und Timo Brunke trifft sie auf den Liedermacher Sebastian Krämer. Beide lernten sich 2006 als Absolventen der von Christof Stählin gegründeten und geleiteten Akademie für Musik und Poesie SAGO kennen. Krämer berührt und überrascht mit Texten von eindringlicher Geschliffenheit, die ganze Romane in wenigen Minuten erzählen und uns in Abgründe des Schreckens oder der Sehnsucht reißen. In seinem neuen Programm „Wider besseres Wissen“ verschreibt er sich mit Witz, Geist und Ernst dem wissentlich Falschen, dem Pathos des Irrens. Sein Klavierspiel gräbt sich in die Seele, während seine Stimme nonchalant mit dem Verstand spazieren geht. Bisher wurde er ausgezeichnet mit dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Sonderpreis des Deutschen Kabarett-Preises. Am Mittwoch, 30.09.2015 um 20 Uhr y p r e s s e n h a i n 34 Tango Milonga 1 Nach der erfolgreichen ersten Tango Milonga mit Live-Musik gastiert die Sängerin Clementina Culzoni ein weiteres Mal im Zimmertheater. Mittlerweile ist sie auch dem Theaterpublikum durch ihre Rolle als Esmeralda bei der Sommerproduktion „Der Glöckner von Notre-Dame“ bekannt. Der argentinische Tango hat in seiner hundertjährigen Geschichte, viele Veränderungen erlebt und Clementina Culzoni verbindet dank ihrer wandlungsfähigen Stimme stilistisch die Zeit der hohen lyrischen Stimmen der ersten Tango Sängerinnen von 1930 mit der warmen Tiefe der 60er Jahre im romantischen Tango. Mit Ihrem traditionellen Tango-Ensemble: „Puro Tango“ vermittelt sie in ihrer Show mit Musik und Tanz die vielfältigen Musikströme des Landes. Im Anschluss Milonga. In Zusammenarbeit mit Tango Rottweil. Am Samstag, 09. Januar 2015 um 20 Uhr im Zimmertheater Tango Milonga 2 Das international besetze „Ensemble de la Plata“ gastiert zum Ersten Mal mit seinem aktuellen Programm „Engel, Teufel, Tango!“ im Zimmertheater. Die sieben Musiker, jeder ein Meister auf seinem Instrument, stammen aus verschiedenen Ländern (Spanien, Österreich, Korea, Mexiko und den USA) und lernten sich während des Musikstudiums in Trossingen kennen. Ebenso vielseitig wie die Herkunft der Musiker ist auch ihre Klangpalette aus Streichern, Akkordeon, Klavier, Gitarre und zwei Sängern. Das Ensemble erforscht auf höchstem Niveau die verschiedenen Facetten der Tangomusik. Neben der leidenschaftlichen Musik des legendären Astor Piazzolla und Liedern des beliebten Tango-Sängers Carlos Gardel aus den 20er und 30er Jahren präsentieren die Musiker auch Werke von weniger bekannten südamerikanischen und europäischen Komponisten. Ensemble de la Plata musiziert immer mit großem Respekt vor der Tradition des Tangos und mit frischem Innovationsgeist. Im Anschluss Milonga. In Zusammenarbeit mit Tango Rottweil. Bitte informieren Sie sich über den Termin unter www.zimmertheater-rottweil.de 35 Fotos der Spielzeit 2014 / 15 „Die Leiden des jungen Werther“ von J. W. v. Goethe 36 37 „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller 38 39 „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll 40 41 „Angstmän“ von Hartmut El Kurdi „Glückliche Tage“ von Samuel Beckett 42 43 „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ von Edward Albee 44 45 „Der Glöckner von Notre Dame“ von Victor Hugo „Der Glöckner von Notre-Dame“ nach Victor Hugo Alle Fotos: Roland Zimmerer 46 47 Das Leitungsteam Peter Staatsmann Intendant und Geschäftsführer des Zimmertheaters Rottweil seit September 2013 ist Regisseur, Dramaturg und promovierter Literaturwissenschaftler. Parallel zu seiner wissenschaftlichen Arbeit und Lehre u.a. an der UdK Berlin an den Fachbereichen Schauspiel und „Szenisches Schreiben“ und an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät Leipzig im Bereich Theater- und Medienpädagogik entstanden Schauspiel- und Operninszenierungen. Sein besonderes Interesse gilt Ur- und Erstaufführungen: „Die Schuster“ von St. I. Witkiewicz, „Wezel“ von Einar Schleef , „Der Mutterschoß ist keine Einbahnstraße“ nach Witkiewicz / Heiner Müller/Majakowski, „Über uns schließt sich ein Himmel aus Stahl“ von Thomas Brasch, „Orpheus Kristall“ von Manfred Stahnke, „Erlaube Fremdling, dass ich dich berühre“ von Iris ter Schiphorst, „Die wundersame Reise des Edward Tulane“ von Kate DiCamillo und „Schwäne des Kapitalismus“ von Matthias Naumann. Er war Schauspieldirektor in Nordhausen, fester Regisseur und Dramaturg am Deutschen Nationaltheater Weimar und arbeitete u.a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, am Deutschen Theater Berlin, am LTT Tübingen und am Theater Neustrelitz. Zu seinen Publikationen gehören u.a. Libretti, Übersetzungen, Texte über Heiner Müller, zur Theaterpädagogik und zum Gegenwartstheater. Er ist der Herausgeber von „Das Theater des Schweigens – Der Regisseur Dimiter Gotscheff“. 2015 erschien sein Buch über Heiner Müller „Das Theater des Unbewussten“ im Verlag Stroemfeld/Frankfurt a. M. Als Dramaturg betreute er Gotscheffs mehrfach ausgezeichnete Inszenierung „Iwanow“ von Tschechow an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Er inszenierte die Mozart Oper „Hochzeit des Figaro“ in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Trossingen (Premiere an der Oper Mannheim). Seine Inszenierung von „Kabale und Liebe“ war im Juni 2015 bei den Baden Württembergischen Theatertagen in Heidelberg zu sehen. Am Zimmertheater hat er seit Beginn seiner Intendanz zehn Inszenierungen herausgebracht, darunter „Kabale und Liebe“, „Faust 1“, „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“, „Der Glöckner von Notre-Dame“ und „Alice im Wunderland“. K o n s t r u k t i v e r w e i f e l 48 Fotografie: A. Linsenmann Bettina Schültke Intendantin und Geschäftsführerin des Zimmertheaters Rottweil seit September 2013 ist Dramaturgin und Theaterwissenschaftlerin. Nach ihrer Promotion in Theaterwissenschaft in einem DFG-Forschungsprojekt über das deutschsprachige Theater während der NS-Zeit bei Henning Rischbieter, arbeitete sie als Dramaturgin am Schauspiel Frankfurt, am Bremer Theater, am Staatstheater Hannover, am Bayerischen Staatsschauspiel, fast zehn Jahre am Deutschen Theater Berlin vor allem mit den Regisseuren Dimiter Gotscheff und Jürgen Gosch, am Staatsschauspiel Dresden und als Chefdramaturgin am Deutschen Nationaltheater Weimar. Als Dramaturgin betreute sie außer Inszenierungen von Gotscheff, darunter z.B. „Die Perser“, Gosch z.B. „Die Möwe“ und „Idomeneus“, und Staatsmann, u. a. Produktionen von Konstanze Lauterbach, Hans Neuenfels, Jan Bosse, Karin Henkel, Barbara Frey, Matthias Hartmann, Andreas Kriegenburg und Andreas Dresen. Mehrere dieser Inszenierungen wurden zum Theatertreffen eingeladen. Sie unterrichtete u.a. an der FU-Berlin, an der Bayerischen Theaterakademie und an der Hochschule für Theater und Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Sie publizierte über das Theater in der NS-Zeit (u.a. „Kunst oder Propaganda? Die Städtischen Bühnen Frankfurt am Main 1933 bis 1945“) und ist Mitherausgeberin von „Das Theater des Schweigens – Der Regisseur Dimiter Gotscheff“. 49 Mitarbeiter und Schauspieler Intendanz und Geschäftsführung Dr. Peter Staatsmann und Dr. Bettina Schültke Regie Peter Staatsmann, Martin Olbertz, Andreas Ricci, Herman Schein Bühne und Kostüme Ann Heine, Stefan Mannteufel y Dramaturgie Bettina Schültke, Peter Staatsmann l i n Schauspieler Robert Baranowski, Clementina Culzoni, Frank Deesz, Julian Dietz, Lucia Glaser, Isabelle Groß De García, Bagdasar Khachikyan, Judith Koch, Robin Krakowski, Niklas Leifert, Martin Olbertz, Stefan Peetz, Marlon Putzke, Andreas Ricci, Hannah Schwarz, Petra Weimer, Simon Weiskopf d e r Theaterpädagogik Isabelle Groß De García, Bettina Schültke, Peter Staatsmann Öffentlichkeitsarbeit Bettina Schültke 50 Künstlerisches Betriebsbüro & Assistenz der Intendanz Nicole Wälde Grafik Hak Design Studio Technik, Ton und Licht Georg Güthlein, Michel Hertkorn, Wolfgang Niebling Bundesfreiwilligen Dienst Benjamin Skulec FSJ Kultur Meike Janning Zimmertheater Rottweil 2002 e.V. Das Zimmertheater Rottweil bietet anspruchsvolles Theater für Erwachsen und für Kinder und Jugendliche fernab des Mainstreams. Mit fast 200 Veranstaltungen in der letzten Spielzeit, darunter sechs Neuinszenierungen, prägt das Zimmertheater das kulturelle Leben in Rottweil und weit darüber hinaus. Vom Publikum wie von der Kritik gleichermaßen geschätzt, ist das Zimmertheater Rottweil als Repertoiretheater und Spezialist für Klassikerinszenierungen sowie für zeitgenössische Dramatik und Kinder- und Jugendtheaterstücke und auch als Treffpunkt weit über die Stadtgrenze hinaus anerkannt. Das ästhetische - von Peter Staatsmann und Bettina Schültke verantwortete Konzept des Hauses bindet nicht nur unterschiedliche Theaterleute aus dem deutschsprachigen Raum, sondern basiert auf einer genauen Vorstellung, was Theater bewirken kann. Es ist ein intimer Ort der Kommunikation mit Theaterinszenierungen, die emotional und intellektuell anrühren. Ein Ort an dem man die Wirklichkeit spielerisch erleben kann und Menschen auf ihrer Suche, bei ihrem Scheitern und wieder Suchen verfolgt. Daraus entsteht Theater, Theater, das etwas über die Wirklichkeit erzählt. Vorsitzende Dr. Mechthild Wolber, Georg Fröhlich Schriftführerin Annemei Blessing-Leyhausen Kassierer Michael Glunk BeisitzerInnen Johannes Binder Volker Bucher Christoph Frank Marco Schaffert Gabi Schwarz Als Mitglied des Zimmertheatervereins bekommen Sie einen besonderen Einblick in das Theater: Sie können hinter die Kulissen blicken, die Theatermacher, die Schauspieler und Schauspielerinnen treffen, erhalten regelmäßig einen Newsletter, können über die gesehenen Inszenierungen diskutieren und das Theater mit Ihrer tätigen Mithilfe, z.B. beim Sommertheater und bei Sonderveranstaltungen unterstützen. Die Mitglieder tragen das Theater seit vielen Jahren sowohl finanziell wie ideell. 51 Unsere Eintrittspreise Service Theaterkarten erhalten Sie über alle VIBUS-Verkaufsstellen sowie unter www.triok.de, an der Abendkasse, bei den Vorverkaufsstellen oder Sie bestellen telefonisch oder per Mail. Direkt vorbestellen im Zimmertheater Rottweil • unter 0741 - 8990 • oder per Email: [email protected]. Die Karten liegen dann bis 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn auf Ihren Namen an der Abendkasse bereit. Unsere Vorverkaufsstellen Buchladen Kolb Metzgergasse 1 78628 Rottweil Tel.: 0741 - 41379 i p f Buchhandlung Klein Hauptstraße 14 78628 Rottweil Tel.: 0741 - 6007 Tourist Information Hauptstraße 78628 Rottweil Tel.: 0741 - 494 280 e l m ü Dort erhalten Sie • Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen des Zimmertheaters • Gutscheine für Theaterkarten, Extraveranstaltungen und / oder Getränke aus unserem Café • Aktuelle Spielpläne • Spielzeithefte t z e Abendkasse und Café öffnen 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Der Einlass beginnt in der Regel 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Es gibt keine Platzkarten, da man in unserem Theater überall gleich gut sieht und dank der besonderen Akustik des Raums auch gleich gut hört. Kategorie A (Sommertheater und aufwändige Produktionen)18 Euro Kategorie B (normale Produktionen) 15 Euro Kategorie C (Kinderstücke) 6 Euro 12 Euro Kategorie D (Caféprogramme) 8 Euro 50 % Ermäßigung für Studenten, Schüler, ALG-Empfänger Der Premierenzuschlag beträgt 2 Euro. 100 Euro-Wertkarte Die 100 Euro-Wertkarte kostet 90 Euro und man erhält dafür eine 100 Felder-Karte. Jedes Feld ist ein Euro wert und wird entsprechend des Werts der an diesem Tag geltenden Eintrittskarte entwertet. VIP-Karte Einzelpersonen VIP-Karte Firmen 150 Euro 250 Euro Die VIP-Karte berechtigt zum Besuch aller Veranstaltungen des Zimmertheaters außer den Kabarettprogrammen und besonders aufwändigen Gastspielen. VIP-Card Wollen Sie im Zimmertheater: Nie eine Karte kaufen müssen? Immer einen reservierten Platz haben? Kurz vor knapp kommen können? Dann werden Sie VIP für 150 Euro im Jahr! Bestellungen über die Theaterkasse 0741 - 8990 52 Kinder Erwachsene Dafür bekommen Sie: Alle Premieren und Premierenfeiern Alle Produktionen des Zimmertheaters Alle Jugendclubinszenierungen Alle Produktionen im Café Lesungen und das Rottweiler Quartett Gastspiele, Konzerte, Einführungen und vieles mehr! 53 Spielorte und Anfahrt Balingen Villingendorf Dietingen B 27 B 14 Tuttlingen Rottweil B 14 Nord Werden Sie Mitglied im Verein des Zimmertheaters! Möchten auch Sie aktiver Teil des Theaters werden? Einfach mitmachen! Wir freuen uns über jedes Mitglied. Süd Stuttgart Ausfahrt Rottweil -Zimmern Zimmertheater Rottweil 2002 e.V. Ausfahrt VillingenSchwenningen West Singen Aufnahmeantrag Hiermit beantrage ich ab dem VillingenSchwenningen die Mitgliedschaft im Zimmertheater Rottweil 2002 e. V. Name: w Vorname: i n Straße: g e PLZ und Ort: r Geburtsdatum: Beruf: Bockshof Telefon (privat): Telefon (geschäftlich): Handy: 54 Unsere Spielorte: Zimmertheater am Friedrichsplatz Theatercafé am Friedrichsplatz Freilichtbühne im Bockshof Email: Parkmöglichkeiten gibt es im Parkhaus Mitte oder auf dem Parkplatz Nägelesgraben. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie das Zimmertheater per Bus über die Haltestelle Friedrichsplatz. Für Rollstuhlfahrer ist auf der Rückseite des Hauses ein Aufzug. Ich ermächtige den Zimmertheater Rottweil 2002 e. V. (bis auf Widerruf) zur Abbuchung folgender Jahres-Mitgliedsbeiträge (bitte ankreuzen): € Zimmertheater unterwegs – weitere Spielorte: Wir spielen in vielen anderen Orten im Landkreis Rottweil, in weiteren Landkreisen in Baden-Württemberg und an anderen Theatern. Nähere Infos auf www.zimmertheater-rottweil.de € 300,00 als juristische Person Sonstiges: € 25,00 als natürliche Person als abweichender freiwilliger höherer Beitrag Bitte Wenden 55 Medien Sie haben die Wahl, woher Sie ihre Spielplaninformationen, Veranstaltungshinweise und Neuigkeiten vom Zimmertheater Rottweil beziehen. Der Beitrag ist steuerlich abzugsfähig, da der Verein kulturell gemeinnützig tätig ist. IBAN: BIC: Konto-Inhaber: Datum: Unterschrift: Den Aufnahmeantrag einfach an der Theaterkasse abgeben oder per Post an: Zimmertheater Rottweil, Friedrichsplatz 2, 78628 Rottweil Leporello In unseren mehrmals pro Spielzeit erscheinenden Leporelli finden Sie das komplette Monatsprogramm, sowie kurze Hintergrundinformationen zu allen Veranstaltungen. Internet Auf www.zimmertheater-rottweil.de finden Sie alles, was Sie über das Zimmertheater wissen wollen – immer auf dem aktuellsten Stand - vom Spielplan, ausführlichen Stück- und Veranstaltungshinweisen, Biographien der Künstler bis zum Serviceangebot und Fotos der Inszenierungen reicht das Angebot. Newsletter In unserem Newsletter, den Sie unter www.zimmertheater-rottweil.de abonnieren können, informieren wir Sie regelmäßig über die nächsten Premieren und Veranstaltungen unseres Theaters. Spielzeitheft Das Spielzeitheft zu Beginn jeder Spielzeit stellt Ihnen alle geplanten Premieren sowie weitere Veranstaltungen der kommenden Spielzeit vor und liegt in hoher Auflage in vielen Institutionen und Geschäften die ganze Spielzeit über aus. youtube Einige Inszenierungen von uns können Sie in voller Länge auf unserem Kanal auf youtube sehen. Facebook Neues von und über uns finden Sie auf unserer Facebookseite Zimmertheater Rottweil. Einfach „Gefällt mir“ anklicken, dann erscheinen unsere Meldungen auch auf Ihrer Pinwand. Twitter Folgen Sie Zimmertheater –Rottweil auf Twitter und erfahren Sie alles rund ums Zimmertheater Rottweil. blog Auf www.zimmertheater-rottweil.de erhalten Sie interessante Einblicke in unsere Arbeit. Zudem beleuchten wir Themen aus den Bereichen Theater, Kultur und Gesellschaft. 56 57 DANK Wir danken unseren Kooperationspartnern: • Kulturamt der Stadt Rottweil, Jane Frank, Anne Probst und Marco Schaffert • Buchhandlung Klein • Buchladen Irmgard Kolb • Kinder- und Jugendreferat der Stadt Rottweil • Landkreis Rottweil, Herrn Bernhard Rüth • Staatliche Musikhochschule Trossingen, Prof. Elisabeth Gutjahr • Stadtkapelle Rottweil, Clemens Berger • Stadtbücherei Rottweil S a u r e Den Kooperationsschulen und ihren engagierten Lehrern: • Albertus-Magnus-Gymnasium, Rottweil • Droste-Hülshoff-Gymnasium, Rottweil • Edith-Stein-Institut, Rottweil • Eichendorff-Schule, Rottweil • Johanniter-Schule, Rottweil • Konrad-Witz-Schule, Rottweil • Leibniz-Gymnasium, Rottweil, • Maximilian-Kolbe-Schule, Rottweil • Nell-Breuning-Schule, Rottweil • Realschule Rottweil • Römerschule Rottweil Und natürlich allen Lehrern und Erziehern der Schulen, die zum Teil weite Fahrwege in Kauf genommen haben, um mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen Vorstellungen des Zimmertheaters zu besuchen. i t r o n e Wir danken unseren Sponsoren, ohne die unsere Arbeit so nicht möglich wäre! Unserem Hauptsponsor der Kreissparkasse Rottweil 58 Allen Firmen, Betrieben und Einzelpersonen, die uns mit Sachmitteln oder Geld unterstützt haben: • Aktion „Eine Welt“ • Jürgen Arnold • Karl-Heinz Auch • Rainer Aulich • B 2 Markt, Michael Schopf, Sabine Franz • Familie Baumann • Familie Blessing-Leyhausen • Conny Dippon • Droste-Hülshoff-Gymnasium • Feuerwehr Rottweil • Familie Gärtner • Walter Hölle • Holzmanufaktur Rottweil, Günther Seitz • Ira Hugger • Diana Lange • Alfred Müller • Hubert Nowak • Remon-i-office, Monika Rehm • Angelo Sciammacca, Friseursalon Angelo • Ute Schick • Beatrice Siegel • Stadtarchiv Rottweil • Weinhandlung Grimm • WLB Esslingen • allen, die den am Zimmertheater Beschäftigten mit einer Unterkunft geholfen haben • den Anwohnern des Bockshofs für Ihre Geduld beim Sommerstück • allen Helfern am Tresen und an der Kasse, besonders Gabi Schwarz • dem Vorstand des Zimmertheaters für sein ehrenamtliches Engagement! Wir danken den Fotografen • vor allem Roland Zimmerer, Andreas Linsenmann und Bodo Schnekenburger Das Zimmertheater Rottweil 2002 e.V. wird gefördert von: Projektbezogene Förderung von: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Impressum Zimmertheater Rottweil 2002 e.V. Friedrichsplatz 2 78628 Rottweil Tel. 0741 - 494 280 www.zimmertheater-rottweil.de E-Mail: [email protected] Konto: Zimmertheater Rottweil, Kreissparkasse Rottweil, IBAN DE 4664250040009030057, BIC SOLADES1RWL. Redaktion: Bettina Schültke, Peter Staatsmann Grafik: www.hakdesign.de Druck: Richard Conzelmann Grafik + Druck 59 Buchhandlung Klein Hauptstr. 14 Rottweil Am Schuhmarktplatz Oberndorf www.buch-klein.de … wenn Bücher, dann www.buch-klein.de ... IRMGARD KOLB „Handverlesene“ Literatur und Beratung Metzgergasse 1 78628 Rottweil Tel.: 0 741/4 13 79 Fax: 0 741/4 15 76 Mail: [email protected] Internet: www.buchladen-kolb.de ÖFFNUNGSZEITEN: Mo - Fr. 9.00 - 12.30 Uhr und Sa: 8.30 - 14.00 Uhr Direkt vom Feld ins Haus >100 % Bio >frisch >regional Testen Sie unser Kennenlern-Angebot: 5+1 5 Kisten bezahlen 1 Kiste gratis Bestellen Sie unter: 07428 941515 Oder besuchen Sie uns: b2 BIOMARKT Heerstraße 44 78628 Rottweil b2 BIOMARKT Bahnhofstraße 22 72336 Balingen www.b2-biomarkt.de Wissen schafft: Wir helfen Menschen in Not! Autohilfe Pkw + Lkw Mietwagen Schlüsselnotdienst Ölspurbeseitigung Die Notruf-App der Gewinnerregion! Zentrale: Stadtgrabenstr. 6 78628 Rottweil Niederlassungen: BL + RW + SIG + TUT + VS Tel. + www.0180-ALBRECHT.de UmWeltconsUlt Dieck Dipl. 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