Programmpräsentation Internationale Barocktage Stift Melk 2016 Freitag, 27. November 2015, 10 Uhr Melker Hof, Schottengasse 3/Stiege 3 1010 Wien Mit Kammersänger Michael Schade Künstlerischer Leiter der Internationalen Barocktage Stift Melk Alexander Hauer Künstlerischer Koordinator Mag. Elisabeth Weigand Geschäftsführerin der Wachau Kultur Melk GmbH Ehrengäste Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll Land NÖ Abt Georg Wilfinger Stift Melk Nur Täuschung ist für mich Gewinn! Wilhelm Müller Le monde fantastique. Illusion und Wirklichkeit. Pfingsten, 12. – 16. Mai 2016 Die Internationalen Barocktage Stift Melk stehen 2016 unter dem Motto „Le monde fantastique. Illusion und Wirklichkeit.“ Ganz bewusst haben sich die Internationalen Barocktage, allen voran der künstlerische Leiter KS Michael Schade, dazu entschieden ein Programm zu wählen, das sich auch in der Location des Stiftes Melk widerspiegelt. So kam beim Bau des Benediktinerstiftes so manch architektonisches Gestaltungsmittel zum Zug, das bewusst das Auge des Betrachters täuscht – angefangen von Malereien, die Decken höher erscheinen, Formen länger werden oder einfache Baumaterialien hochwertiger aussehen lassen. KS Michael Schade: „Was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, halten wir für wirklich. Doch manchmal wird unser Geist überlistet. Unser Programm 2016 will dieses berauschende Prinzip aufnehmen, variieren und uns damit gleichzeitig inspirieren.“ „All die Konzerte und auch das Rahmenprogramm spiegeln die dramaturgische Idee der Barocktage 2016 wider und verweisen so auf barocken Spuren zur Lebensart und erneuernden Philosophie des beginnenden 18. Jahrhunderts“, so Alexander Hauer. Superstars bei den Internationalen Barocktagen Stift Melk 2016 • Daniel Hope, ECHO Preisträger, Roger Willemsen, Freitag, 13.5., Eröffnungskonzert: Die Perücken trügen • NeoBarock, ECHO Preisträger, Samstag, 14.5., Metamorphosen • Patricia Petibon, Pfingstsonntag, 15.5., Flammes de magiciennes Arvo Pärt, Pfingstsonntag, 15.5., Unser Leben ist ein Schatten • Pablo Heras-Casado, ECHO- Preisträger und Shootingstar, Pfingstmontag, 16.5., Selva morale e spirituale Concentus Musicus Wien Pfingstsonntag, 15.5., Die vielgestaltigen Gesichter des Herrn Antonio V. und Pfingstmontag, 16.5., Selva morale e spirituale Neuerungen Schon seit Jahrzehnten als renommiertes Fest der Alten Musik bekannt, warten die Internationalen Barocktage 2016 erstmals mit zukunftsträchtigen Neuerungen auf: Gemeinsam mit dem Ensemble klangmemory wurde ein Konzept für ein Konzert für Kinder von 0-6 Jahren entwickelt. „Mäuschen Max hört auf sein Herz“ ist eine barocke Tiergeschichte vom Suchen und Vertrauen, in dem Klänge und Melodien u.a. von Johann Sebastian Bach und Johann Josef Fux in traditionelle Kinderlieder und eigens komponierte Stücke eingewoben werden. KS Schade: „Mit dieser Neuerung wollen wir Kindern die Möglichkeit geben, barocke Musik und deren Schönheit kennenzulernen und somit einen neuen Zugang dazu eröffnen.“ (12.5., 16 Uhr und 13.5., 15 Uhr – Barockkeller) Ähnliches – nämlich Brücken zwischen Alter Musik und zeitgenössischer Interpretation zu schlagen – will man auch mit der neuen Reihe „OffRoad Barock“: Das Janoska Ensemble, feat. Thomas Gansch, greift barocke Themen auf und interpretiert diese neu. Bei dieser neuen Reihe verwenden die Künstler moderne Instrumente und nähern sich der Alten Musik eigenwillig und dennoch lustvoll genau. (16.5.2016, 15:30 Uhr, Pfarrhof Melk) Illusion & Transzendenz Dum spiro, spero – Solange ich atme, hoffe ich (14.5., 19:30 Uhr, Stiftskirche) Im überwältigenden Ambiente der barocken Stiftskirche begeben sich Orchester & Chor der Kölner Akademie auf eine Suche nach der Wahrheit. Diese jubelnde Lobpreisung Gottes wird durch die hohe musikalische Qualität und den Geist der Stiftskirche zu einem wahren Augen- und Ohrenschmaus. Unser Leben ist ein Schatten (15.5., 22:30 Uhr, Stiftskirche) Neben Bach-Werken wird hier ein zeitgenössisches Werk - für den Arnold Schoenberg Chor geschrieben und im Dezember in der Virgil Kapelle des Stephansdoms in geschlossener Gesellschaft uraufgeführt - in der Stiftskirche erstmals öffentlich zugänglich aufgeführt. Selva morale e spirituale (16.5., 19:30 Uhr, Stiftskirche) Eine der Besonderheiten der Internationalen Barocktage ist, dass unser Residenzorchester Concentus Musicus Wien, das traditionell immer unter Nikolaus Harnoncourt spielt, hier mit ausgewählten Dirigenten zusammenarbeitet. Dieses Mal gibt sich ein absoluter Shooting-Star die Ehre: Pablo Heras-Casado. Stimmungsvolle Nachtkonzerte Les fantasmes du monde (14.5., 22 Uhr, Gartenpavillon) Hier geht es konkret um Illusion und Wirklichkeit – Wie stellte sich das Volk zu Zeiten des Barock das höfische Leben vor? Und wie gut wusste der Hof über das Leben des einfachen Volkes Bescheid? Die naive Vorstellung vom Leben „der anderen“ wird von Matthias Loibner dargestellt. Dabei spielt die Drehleier eine wichtige Rolle, die – einst Bauerninstrument – bald auch bei Hofe nicht mehr wegzudenken war. Unser Leben ist ein Schatten (15.5., 22:30 Uhr, Stiftskirche) Neben Bach-Werken wird hier ein zeitgenössisches Werk - für den Arnold Schoenberg Chor geschrieben und im Dezember in der Virgil Kapelle des Stephansdoms in geschlossener Gesellschaft uraufgeführt - in der Stiftskirche erstmals öffentlich zugänglich aufgeführt. Humor & Sinnlichkeit Die Perücken trügen, Eröffnungskonzert (13.5., 20 Uhr, Kolomanisaal) Zwei wahre Liebhaber des Barock – Daniel Hope und Roger Willemsen – stellen in einem Wettstreit zweier Kunstformen Musik und Dichtung nebeneinander. Hope, facettenreicher Musiker, der die Fähigkeit hat, Alte Musik neu zum Leben zu erwecken im Zusammenspiel mit dem Bestsellerautor und Moderator Willemsen. Metamorphosen (14.5., 11 Uhr, Kolomanisaal) In einem intimen Programm setzt sich das junge Ensemble NeoBarock mit unterschiedlichen BachVariationen auseinander und gibt vermisste Bach-Triosonaten zum Besten, die erahnen lassen, wie der Komponist sie gemeint und gefühlt haben könnte. Die vielgestaltigen Gesichter des Herrn Antonio V. (15.5., 11 Uhr, Kolomanisaal) Antonio Vivaldi war weit mehr als „nur“ Komponist – er war Lehrer, Priester und Reisender. Im Zentrum dieses Konzertes werden die zahlreichen Facetten des als Prete rosso bekannten Universalgenies musikalisch beleuchtet. Dabei wird der große Meister von unserem Residenzorchester Concentus Musicus Wien in einer kammermusikalischen Besetzung facettenreich präsentiert. Schattenwelt (15.5., 15:30 Uhr, Barockkeller) Die Ouvertürensuite „Burlesque de Don Quixote“ wird begleitet von einem Schattenspiel. Dieses Konzert ist eine Hommage an einen berühmten Schriftsteller – Miguel de Cervantes, gestorben im April 1616, also vor 400 Jahren. Flammes de magiciennes (15.5., 19:30 Uhr, Kolomanisaal) In diesem atemberaubenden Konzert entführt Superstar Patricia Petibon das Publikum in die Welt großer Emotionen – von Leid und Hoffnungslosigkeit zu Liebe und Zuneigung. Règne, amour (16.5., 11 Uhr, Kolomanisaal) Dass die Liebe siegt, zeigt das L´Orfeo Barockorchester, das 2016 sein 20-jähriges Jubiläum feiert, mit außergewöhnlichen Kompositionen Jean-Philipp Rameaus. Voll romantischer Thesen aus der Sagenwelt ergibt das eine vollkommene Synthese, die den Zuhörer in eine magische Traumwelt entführt. Stella Juventutis – Förderung junger Talente Die Förderung der Jugend ist seit Beginn der Internationalen Barocktage Melk ein zentrales Anliegen. Jahr für Jahr wird hier Nachwuchskünstlern eine Bühne gegeben und auch darüber hinaus versucht, diesen weitere Auftritte zu verschaffen. 2016 zelebrieren die Internationalen Barocktage die Preisträgerin2014 des alle drei Jahre stattfindenden Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerbes. Irrungen und Wirrungen (14.5., 15:30 Uhr, Schloss Pielach) Tabea Debus, Siegerin des vergangenen Internationalen Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerbes, entführt in diesem Programm, das Ausschnitte aus zwei Opern enthält, in eine magische Welt mystischer Wesen. „The Fairy Queen“, basierend auf Shakespeares „Sommernachtstraum“ gilt als Hommage an den vor 400 Jahren gestorbenen König der Verwandlung. Die Internationalen Barocktage in Zahlen Nicht nur auf ein künstlerisch, sondern auch ein geschäftlich sehr erfolgreiches Jahr, blickt Elisabeth Weigand, Geschäftsführerin der Wachau Kultur Melk, zurück. Das vergangene Festival mit insgesamt zwölf Konzerten, wurde von 3.200 Gästen besucht und konnte einen Kartenerlös von ca. 90.000 Euro erzielen. „Das ist ein schönes Ergebnis wenn man bedenkt, dass unsere Konzerte intime Räume bespielen. Was uns neben Musik auf höchstem internationalen Niveau am Herzen liegt ist, dass unser Festival auch leistbar bleibt. Deswegen haben wir uns bewusst dazu entschlossen, die Einstiegspreise möglichst gering zu halten und auch attraktive Jugendpreise zu gestalten.“ Die Barocktage umfassen 2016 insgesamt 14 Konzerte an fünf Tagen, darunter erstmalig auch zwei Konzerte für Kinder. Karten sind von € 20,- bis € 55,- (Abschlusskonzert: bis € 85,-) erhältlich, für Jugendliche bis inkl. 26 Jahre: € 15 bis max. € 25,- Fotos Der Abdruck der Bilder ist frei im Zusammenhang mit der Berichterstattung zu den Internationalen Barocktagen Stift Melk bei Nennung des Fotocredits. Das gesamte Fotomaterial finden Sie zum Download auf: www.barocktagemelk.at/de/presse/pressefotos Pressekontakt Mag. Sabine Mlcoch Wachau Kultur Melk GmbH Jakob Prandtauer-Straße 11 3390 Melk T +43 (0) 664 60 499 566 E [email protected] www.barocktagemelk.at Pressedownload www.barocktagemelk.at/de/presse
© Copyright 2024 ExpyDoc