Der Abteilungsleiter Wasserstraßen und Schifffahrt, Reinhard

Wir machen Schifffahrt möglich.
Pressemitteilung
Ökologische Maßnahmen am Rhein stehen heute im Blickpunkt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale
Infrastruktur
Wasser- und
Schifffahrtsamt Mannheim
C 8, 3
68159 Mannheim
Der Abteilungsleiter Wasserstraßen und Schifffahrt,
Reinhard Klingen besucht den Rhein zwischen Worms und
Lampertheim
Mein Zeichen
L-114.2/005
Auf dem Rhein, Deutschlands verkehrsreichster Bundeswasserstraße
boomt der Verkehr. Wir, die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des
Bundes (WSV), fördern diesen ökologischen Verkehr, denn Transporte
auf Wasserwegen sind energieeffizient und entlasten beanspruchte
Autobahnen und ein strapaziertes Schienennetz. Dabei inspiriert uns die
Verpflichtung, auch bei der Unterhaltung ökologische Maßnahmen, wie
hier am Rhein, voran zu treiben.
Datum
11. Mai 2015
Petra Herzog
Telefon
0621 1505-300
Telefax
0621 1505-155
Zentrale 0621 1505-0
Telefax
0621 1505-155
[email protected]
www.wsa-mannheim.wsv.de
Hiervon überzeugt sich Ministerialdirektor Reinhard Klingen vom Bundesministerium für Verkehr und digitaler Infrastruktur heute persönlich.
Baudirektorin Petra Herzog, Amtsleiterin des zuständigen Wasser- und
Schifffahrtsamtes Mannheim (WSA) präsentiert die ökologische Unterhaltung am Rhein: „Zu unseren erfolgreichen Projekten gehören, begrünte
Steinschüttungen, Weidenstecklinge und Weidenlagen oder ein Ufer, bei
dem die Steine abgetragen wurden und jetzt der Rhein selbst die Form
gestaltet. Bei einer dieser Maßnahmen zum Beispiel hat sich der Eisvogel noch während der Bauarbeiten am Ufer eine Höhle gebaut und angefangen zu brüten.“
Auch die Pilotstrecke zur Untersuchung technisch-biologischer Ufersicherungsarten am Rhein in Lampertheim gehört zu den Vorzeigeprojekten des WSA. „Gemeinsam mit den partnerschaftlich mitarbeitenden
Bundesanstalten für Gewässerkunde (BfG) und für Wasserbau (BAW)
testen wir auf 1km Ufersicherungen mit pflanzlichen Elementen oder in
Kombination mit technischen Bauweisen. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren werden die hydraulische Belastbarkeit sowie die Entwicklung von Vegetation und Fauna regelmäßig untersucht und bewertet“,
erklärt Herzog weiter.
Reinhard Klingen ist beeindruckt: “Heute betrachten wir es als eine
unserer großen gesellschaftlichen Herausforderungen, trotz der vielfältigen Nutzungen an den Bundeswasserstraßen, ihre Funktion als Lebensraum nicht aus den Augen zu verlieren. Auch hier am Rhein zeigen wir,
dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der WSV die Wasserstraßen
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nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern auch ökologisch verträglich
gestalten. So ist der gebotene angemessene Umgang mit dem Lebensraum Wasserstraße auch als Chance für eine zukunftsfähige moderne
Verwaltung zu betrachten.“
Bild: Neu strukturiertes Ufer nach Entfernung der Uferbefestigung
Bild: Weidenspreitlage an der Pilotstrecke Lampertheim
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