Weihnachtlicher Glanz in neu gestalteten Räumen

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Stadt und Kreis Böblingen
Nummer 295
Freitag, 20. Dezember 2013
Wochenmärkte
zum Jahreswechsel
BÖBLINGEN (red). Zur Weihnachtszeit und
zum Jahreswechsel finden die Wochenmärkte in Böblingen laut einer Pressemitteilung der Stadt wie folgt statt:
– Der Wochenmarkt am Elbenplatz fällt
am Mittwoch, 25. Dezember, aus und wird
auf Dienstag, 24. Dezember, verlegt.
Ebenso fällt der Markt am Mittwoch,
1. Januar, aus und wird auf Dienstag,
31. Dezember, 2013, verlegt.
– Der Wochenmarkt am Sömmerdaplatz
fällt am Mittwoch, 25. Dezember, aus und
wird auf Montag, 23. Dezember, verlegt.
Am Mittwoch, 1. Januar 2014, fällt der
Markt ersatzlos aus. Ansonsten findet der
Markt wie gewohnt statt.
– Der Bauernmarkt am Elbenplatz hat
zwei Wochen Pause und fällt am Freitag,
27. Dezember, und am Freitag, 3. Januar
2014, ersatzlos aus. Im Jahr 2014 findet er
dann erstmals wieder am Freitag, 10. Januar, statt.
– Der Wochenmarkt am Pestalozzischulhof findet wie gewohnt zwischen
Weihnachten und Neujahr statt.
Wie die Stadt mitteilt ist es aufgrund
der Feiertage und dem Jahreswechsel
möglich, dass nicht alle Marktstände anwesend sind und die Märkte eventuell nur
in kleinem Umfang stattfinden.
IBM erhält
Förderpreis
„Helfende Hand“
An den anderen Werktagen zwischen Weihnachten und dem 6. Januar öffnen die Wertstoffhöfe im Landkreis zu den gewohnten Zeiten – an den Feiertagen sind sie geschlossen
KRZ-Foto: TB/Archiv
Viele Ruhezeiten über die Feiertage
Von Weihnachten bis zum Jahreswechsel haben viele Einrichtungen des Landkreises Böblingen geschlossen
Weihnachtszeit ist Ruhezeit – das gilt auch
für die Einrichtungen des Landkreises
Böblingen, von der Zulassungsstelle bis zu
den Wertstoffhöfen. Zudem weist das
Landratsamt darauf hin, dass ab 2014 neue
Gebühren für Bodenaushub und Bauschutt
gelten.
KREIS BÖBLINGEN (red). Das Landratsamt hat
eine Übersicht über die Öffnungszeiten über
die Feiertage erstellt.
Kreismedienzentrum: Das Kreismedienzentrum
im Landratsamt Böblingen ist während den
Weihnachtsferien vom 24. bis zum 31.
Dezember geschlossen. Die Außenstelle in
Leonberg bleibt vom 23. Dezember bis zum
6. Januar zu. Beratungstermine können außerhalb dieser Zeiten vereinbart werden.
Die Kreismedienzentren stellen Schulen,
Bildungseinrichtungen, Vereinen und allen
Interessierten im Landkreis Medien und Geräte zur Verfügung und bieten Beratung,
Projektbegleitung und Fortbildungen zum
Medieneinsatz an. Weitere Informationen
gibt es unter www.kmz-bb.de im Internet.
Zulassungs- und Führerscheinstellen: Die Zulassungs- und Führerscheinstellen im Landratsamt Böblingen und in den Außenstellen
Herrenberg und Leonberg sind während den
Weihnachtsferien vom 24. bis zum 26.
Dezember und von Dienstag, 31. Dezember,
bis Mittwoch, 1. Januar, geschlossen. An
allen anderen Tagen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind in Böblingen, Herrenberg und Leonberg montags
bis mittwochs von 7 bis 15 Uhr, donnerstags
von 7 bis 18 Uhr, freitags von 7 bis 12 Uhr.
In Böblingen zusätzlich samstags von 8 bis
12 Uhr. Führerscheinangelegenheiten können samstags allerdings nur eingeschränkt
bearbeitet werden. Mehr Informationen gibt
es unter www.lrabb.de/Strassenverkehr im
Internet.
Wertstoffhöfe: Die Wertstoffhöfe im Landkreis
Böblingen, die dienstags Betriebszeit haben,
sind am 24. und 31. Dezember bis 13 Uhr geöffnet. Das teilt der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises (AWB) mit. An den anderen
Werktagen zwischen Weihnachten und dem
Feiertag am 6. Januar (Heilige Drei Könige)
öffnen die Wertstoffhöfe zu den gewohnten
Zeiten. Beim Wertstoffhof RenningenMalmsheim bleiben die Erddeponie und der
Häckselplatz geschlossen. Baum- und Hekkenschnitt können in dieser Zeit auf die
Häckselplätze in Rutesheim oder Weil der
Stadt angeliefert werden.
Häckselplatz: Der Häckselplatz auf der ehemaligen Kreismülldeponie Leonberg (Rübenloch) ist am 24. und 31. Dezember geschlossen, an den anderen Werktagen jedoch
wie gewohnt für Anlieferungen geöffnet.
Erddeponien: Bereits ab Samstag, 21. Dezember, bis Montag, 6. Januar, bleiben die Erddeponien im Kreis geschlossen. Das sind die
Deponien in Ehningen (Firma Baresel) und
zwischen Waldenbuch und Steinenbronn. In
Ehningen ist die Deponie ab 7. Januar nur
für Kleinanlieferungen von Bodenaushub
und Bauschutt wieder geöffnet.
Restmüllheizkraftwerk: Restmüllheizkraftwerk:
Die Öffnungszeiten zum Jahreswechsel im
Restmüllheizkraftwerk Böblingen sind wie
folgt: Dienstag, 24. und Dienstag, 31.
Dezember, ist die Annahme von Klein- und
Privatanlieferungen leider nicht möglich.
An den anderen Werktagen ist wie gewohnt
geöffnet: Montag bis Donnerstag jeweils
durchgehend von 7.15 bis 17 Uhr sowie Freitag durchgehend von 7.15 bis 16 Uhr.
Neue Gebühren für Bodenaushub
und Bauschutt ab 2014
Ab 2014 gelten neue Gebühren für Bodenaushub und Bauschutt: Für Bodenaushub
beträgt dann die Gebühr pro angefangenen
Kubikmeter 13 Euro, für Bauschutt 78 Euro
pro angefangenen Kubikmeter. Davon sind
maximal zwei Kubikmeter pro Anlieferung
und nur auf der Kreis-Erddeponie Baresel
in Ehningen zugelassen.
Jeden Tag ein neues „Kästle“: der rätselhafte Adventskalender
Schaumschlägerei wird sofort entlarvt
Bis Weihnachten erklärt die Kabarettistin
Bettina Kästle jeden Tag schwäbische Begriffe. Allerdings flunkert sie bei ihrer Herleitung regelmäßig. Finden Sie heraus, wann
Frau Kästle die Unwahrheit sagt. Die Auflösung gibt es täglich auf der Termine-Seite.
20. Dezember: Gscheitle
Bettina Kästle
KRZ-Foto: Thomas Bischof
Unschmeichelhafter Begriff für einen besserwisserischen Menschen oder jemanden,
der etwas gut zu machen meint, am Ende
aber den gegenteiligen Effekt erzielt.
Das Wort „gscheit“ hat im Schwäbischen
einen hohen Stellenwert und wird bei weitem
nicht nur als Synonym für schlau oder klug
gebraucht. Etwas „gscheit“ zu machen bedeutet vielmehr, das Begonnene mit Leidenschaft und hoher innerer Beteiligung zu tun.
In Verbindung mit der Endung „le“, einer
spezifisch schwäbischen Form der Verkleinerung, erfährt der Begriff aber eine Abwertung und wird so inhaltlich negativ besetzt.
Da der Schwabe bekanntermaßen von geradlinigem Charakter ist, werden Schaumschlägerei und das Errichten schöner Fassaden
durch Wort oder Tat intuitiv erfasst und
sofort entlarvt. Man lässt sich ungern etwas
vormachen und bleibt im Zweifelsfall skeptisch, was den Bewohnern im Ländle den Ruf
einer gewissen Unzugänglichkeit und Distanziertheit eingetragen hat.
Zu Unrecht, der Schwabe hat Herz und
packt die Dinge generell mit Herzblut an,
was folgende bereits bei Kindern im Vorschulalter geläufige Redensart anschaulich
ausdrückt: „Entweder I machs gar net, oder I
machs gscheit“.
Stimmt’s oder stimmt’s nicht? Die Auflösung gibt es auf Seite 19.
Weihnachtlicher Glanz in neu gestalteten Räumen
DAV-Sektion Böblingen weiht erweiterte Geschäftsstelle ein – Mitgliederwanderung und Ehrungen
BÖBLINGEN (red). Die Sektion Böblingen des
Deutschen Alpenvereins (DAV) hat unlängst
zur Einweihung der mit erheblichen finanziellen Aufwand und mit großen ehrenamtlichen Engagement neu gestalteten und erweiterten Räume der Geschäftsstelle in der
Ludwig-Uhland-Schule auf dem Böblinger
Galgenberg und zur Weihnachtsfeier mit
Ehrung der langjährigen Vereinsmitglieder
eingeladen.
Die Nachbarsektionen Stuttgart und
Schwaben waren durch die Ersten Vorsitzenden Roland Stierle und Dr. Wilhelm
Schloz vertreten. Als Vertreter des Verbandsrats konnte Extrembergsteiger Dieter
Porsche von der Sektion Tübingen begrüßt
werden. Oberbürgermeister Wolfgang Lützner nahm sich ebenfalls Zeit, die Räume im
Untergeschoss der Schule zu besichtigen
und sich im Gespräch mit dem Ersten Vorsitzenden. Dr. Ralf Kleinsteuber über die
Sektion Böblingen zu informieren. Ludwig
Gedicke überbrachte die Glückwünsche der
Sektion Dresden zu der gelungenen Umgestaltung.
Während sich eine stattliche Anzahl von
Mitgliedern zu einer rund zweistündigen
Wanderung rund um Böblingen aufmachten,
gestaltete das Team der Geschäftsstelle die
Räume um, sodass diese nachmittags in
weihnachtlichem Glanz erstrahlten. Der
Zweite Vorsitzende, Erhard Frank, übernahm die Ehrung der anwesenden Mitglieder und bedankte sich für 25 Jahre Treue
zum Verein. Bis in den Abend hinein wurden
viele gemeinsame Bergerlebnisse ausgetauscht, die Pläne für die kommende Saison
geschmiedet, aber auch der Bergkameraden
gedacht, die verstorben sind.
Mitgliederehrungen in neu gestalteten Räumen: Dr. Ralf Kleinsteuber, Erster Vorsitzender, Michael
Walter, Evi Fais, Erhard Frank, Zweiter Vorsitzender, Alfred Nowak, Ursula Mejdrech, Hermann Mejdrech, Friedrich Schöber, Johanna Schöber (von links)
Foto: red
EHNINGEN (red). Bei der diesjährigen Verleihung der „Helfenden Hand“ eiferten
mehr als 140 Projekte um den wichtigsten
Ehrenamtspreis im Bevölkerungsschutz.
Die IBM-Zentrale in Ehningen erreichte
mit ihrem Programm zur Zeitsouveränität
erreichte IBM den vierten Platzes in der
Kategorie „Vorbildliches Arbeitgeberverhalten“.
Das Bundesministerium des
Innern ehrte die Projektteilnehmer gemeinsam mit den „Helfende Hand“-Juroren.
Die 1998 bei dem IT-Konzern eingeführte Zeitfreiheit ermöglicht den Mitarbeitern, eigenständig zu entscheiden,
wann sie für ihr Unternehmen arbeiten
und wann sie sich ehrenamtlich engagieren wollen. Sven Semet erhält so zum Beispiel den Freiraum, den er für seinen Einsatz beim Deutschen Roten Kreuz
(DRK)
braucht.
Denn der 43-Jährige ist nicht nur
Ortsvereinsvorsitzenderm in Althütte. Er rückt auch
selbst bei Einsätzen
aus, engagiert sich
bei Sanitätsdiensten und hilft, die
DRK-Jugend auszubilden.
„Seit
Jahren unterstützt
IBM meine Tätigkeit im Ehrenamt.
Sie
ermöglichen
mir flexible Arbeitszeiten
und Sven Semet
stellen mich unkompliziert für Einsätze und Schulungen
frei. Dafür bin ich sehr dankbar – und
habe IBM deshalb auch für die Arbeitgeberkategorie vorgeschlagen.“
Seit 2009 vergibt das Bundesinnenministerium jedes Jahr den Förderpreis „Helfende Hand“. Mit der Auszeichnung werden Ideen und Konzepte gewürdigt, die
das Interesse der Menschen für ein ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz wecken. Außerdem fördert die
„Helfende Hand“ Unternehmen, die den
freiwilligen Einsatz ihrer Mitarbeiter besonders unterstützen – und dankt den
Ehrenamtlichen im Bevölkerungsschutz
für ihren unermüdlichen Eifer. Die 16
nominierten Projekte hat die „Helfende
Hand“-Jury unter Vorsitz des BMI ausgewählt. Alle neun Juroren sind Fachleute
aus den im Bevölkerungsschutz aktiven
Organisationen.
Lesermeinung
Zwei Fragen
an Wissende
Zu den Themen „Energiewende und
Krankenhauspolitik“.
Energiewende in Deutschland bedeutet:
Öl-, Kohle- sowie Gaskraftwerke anwerfen und Atomstrom im Ausland einkaufen.
Umwelt-, und Ressourcenschonung in
Baden-Württemberg bedeutet: zwei Krankenhäuser in Superlage schließen und auf
dem Flugfeldghetto einen neuen Bunker
hinstellen.
Bitte beantworten Sie mir zwei Fragen:
– Wie viele Milliarden neue Schulden
bedeutet in Deutschland „Nullneuverschuldung“?
– Was passiert mit den zwei bisherigen
Krankenhäusern in Böblingen und Sindelfingen? Die Beantwortung dieser Frage
hat Priorität. Übrigens krankt das deutsche Gesundheitssystem bisher nicht vorrangig an Gebäudezuständen.
Hans Rebmann, Schönaich