dekalog – die zehn gebote

PRESSEINFORMATION
ZEHN FRAGEN NACH DER FREIHEIT
AB 11.03.2016 IM GROSSEN HAUS
© studio-spitzar.com/VLT
DEKALOG – DIE ZEHN GEBOTE
NACH KRZYSZTOF KIESLOWSKI & KRZYSZTOF PIESIEWICZ
aus dem Polnischen von Beata Prochowska
Theaterprojekt nach den Geschichten und Filmen DEKALOG 1-10
Regie
Bühne und Kostüme
Dramaturgie
Musik / Komposition
Video
Licht
Ausstattungsassistenz
Regieassistenz
Inspizienz
Bernd Liepold-Mosser
Karla Fehlenberg
Dirk Olaf Hanke, Ludwig zur Hörst
Herwig Zamernik
Philip Kandler
Arndt Rössler
Leslie Bourgeois
Agnes Kitzler
Eva Lorünser
Schauspielerin
Schauspielerin
Schauspielerin
Schauspieler
Schauspieler
Schauspieler
Jele Brückner
Alexandra Riemann
Katja Uffelmann
Sébastien Jacobi
Thomas Schmidt
Felix Steinhardt
PREMIERE: 11. MÄRZ 2016, 19.30 UHR, GROSSES HAUS
MATINEE: 6.3.2016, 11.00 Uhr, T-Café
WEITERE VORSTELLUNGEN: 18/03, 24/03, 29/03, 09/04, 17/04, 20/04, 19.30 Uhr, Grosses Haus
PRESSEKONTAKT: BEATE SCHNEIDER T: +43 (0)5574 42870 614 M: +43 (0)664 62 55 438 [email protected]
KARTEN: +43 (0)5574 42870 600 [email protected] www.landestheater.org
SEITE 1/ 5
PRESSEINFORMATION
Was DEKALOG jedenfalls nicht ist, das ist eine ‚Illustration‘ der zehn Gebote. Eigentlich sind es
ganz einfach zehn moralische Tragödien. Diese Geschichten gehen ans Fundamentale des
Menschseins.
GEORG SEESSLEN
Sie sind eine der Grundlagen unserer Zivilisation und prägen die jüdisch-christliche Kultur insgesamt.
Selbst wer nicht religiös ist, kommt immer wieder mit ihnen in Berührung: Den Zehn Geboten, die der
Überlieferung nach, Moses direkt von Gott erhielt.
Der polnische Regisseur Krzysztof Kieslowski ließ sich von ihnen zu zehn Filmen inspirieren.
Die Filme, die sich jeweils mit einem der Gebote beschäftigen, sind wie Versuchsanordnungen zu den
Themen Liebe und Tod.
Die Menschen, mit denen sich Kieslowski im DEKALOG beschäftigt, leben kurz vor dem
Zusammenbruch des Ostblocks in Mietskasernen in Warschau. Sie halten die Zehn Gebote nicht für
verbindliche Normen und müssen daher notwendigerweise für ihr Handeln eigene
Orientierungsmaßstäbe finden.
Moralisieren liegt mir nicht [...] Natürlich bezieht sich jeder dieser Filme auf die Sphäre der
Moral [...] Das hat aber nicht mit Geboten und Verboten zu tun [...] Man könnte es eher so
formulieren: Passt auf, neben euch leben andere Menschen. Das, was ihr tut, betrifft nicht nur
euch, sondern auch die, die euch nah sind oder auch etwas weiter weg, und deren
Anwesenheit ihr überhaupt nicht vermutet.
KRZYSZTOF KIESLOWSKI
Der Regisseur und Autor Bernd Liepold-Mosser, dessen zeitgemäße Interpretation des Orwellschen
Klassikers „1984“ in der vergangenen Saison im Vorarlberger Landestheater zu sehen war und der in
der Saison 2013/14 auch das Opern-Theater-Pop-Projekt ALCIN@ am Haus erfolgreich inszenierte,
stellt Kieslowskis Geschichten in den Kontext unserer aktuellen Lebenswirklichkeit.
DOWNLOAD PRESSEMATERIAL & FOTOS:
http://landestheater.org/presse/aktuelles/dekalog-die-zehn-gebote.html
PRESSEKONTAKT: BEATE SCHNEIDER T: +43 (0)5574 42870 614 M: +43 (0)664 62 55 438 [email protected]
KARTEN: +43 (0)5574 42870 600 [email protected] www.landestheater.org
SEITE 2/ 5
PRESSEINFORMATION
BIOGRAFIEN
BERND LIEPOLD-MOSSER| Regie
geb. 1968 in Griffen, Studium der Philosophie in Wien, Mag. Dr. phil., arbeitet als Autor und Regisseur
für Theater, Film und Fernsehen. Uraufführungen und Inszenierungen u.a. Düsseldorfer
Schauspielhaus, Stadttheater Klagenfurt, Schauspielhaus Wien, Schauspielhaus Salzburg. Drehbücher
u. a. für die ORF-Reihe 8x45 und den ORF-Tatort. Auszeichnungen: Österreichisches
Dramatikerstipendium 2001, Wiener Dramatikerstipendium 2007, Nestroy-Preis 2011 „Beste
Bundesländeraufführung“, Publikumspreis der „diagonale“ 2012 für den Film GRIFFEN. Am
Vorarlberger Landestheater realisierte er 2014 ALCIN@ und 2014/15 1984 und wird die Regie bei
DEKALOG – DIE ZEHN GEBOTE in der Spielzeit 2015/16 führen.
KARLA FEHLENBERG | Bühne und Kostüme
geboren 1980, studierte von 2001 bis 2008 an der Kunstakademie Düsseldorf und war
Meisterschülerin bei Professor Karl Kneidl. Während des Studiums arbeitete sie als Bühnenbild- und
Kostümassistentin u.a. unter der Regie von Peter Zadek, Alfred Kirchner, Thomas Langhoff und Werner
Schroeter. Nach dem Studium war sie unter der Intendanz von Armin Petras als Bühnenbildassistentin
am Maxim Gorki Theater Berlin tätig. Seit 2011 ist sie freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin
und arbeitete u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin, am Stadttheater Bremerhaven, am Theater BadenBaden, bei den KunstFestSpielen Herrenhausen, am Vorarlberger Landestheater und am
Landestheater Niederösterreich. Seit 2006 ist Karla Fehlenberg Mitglied der internationalen
Künstlergruppe „Karpaten Theater“. Für DEKALOG – DIE ZEHN GEBOTE arbeitet sie 2015/16 wieder am
Vorarlberger Landestheater.
HERWIG ZAMERNIK | Musik und Komposition
geb. 1973 in Wien. Schmiss mit 17 Jahren die Schule, um mit seiner Band Disharmonic Orchestra um
die Welt zu touren. Seit 1992 Mitglied der Band Naked Lunch. Zahlreiche weltweite Veröffentlichungen
und Tourneen mit beiden Combos. Seit 1996 als Musikproduzent tätig, ab 2000 eigenes Tonstudio
Fuzzroom. Seit 2005 Soloprojekt Fuzzman mit CD-Veröffentlichungen und Tourneen. Von 2012 an
eigenes Musiklabel Lotterlabel. Chartplazierungen mit Naked Lunch und Fuzzman. Theatermusiken u.a.
für Theater K.l.a.s Kärnten, Theater Kosmos Bregenz, Stadttheater Klagenfurt, Landestheater
Vorarlberg etc. Div. Filmmusiken - u.a. für FRANZ FUCHS - EIN PATRIOT, BIS IN DEN TOD, LOVE&OTHER
CRIMES usw. Mit Naked Lunch: Amadeus Award „alternative act des Jahres 2007“; Max Ophülspreis
2009 mit UNIVERSALOVE ; Regie: Thomas Woschitz; Nestroypreis 2012 für AMERIKA. Regie: Bernd
Liepold-Mosser, mit dem er zuletzt für ALCIN@ und 1984 am Vorarlberger Landestheater arbeitete
und aktuell bei DEKALOG – DIE ZEHN GEBOTE wieder engagiert ist. ...hold your hands for love & peace.
PRESSEKONTAKT: BEATE SCHNEIDER T: +43 (0)5574 42870 614 M: +43 (0)664 62 55 438 [email protected]
KARTEN: +43 (0)5574 42870 600 [email protected] www.landestheater.org
SEITE 3/ 5
PRESSEINFORMATION
PHILIP KANDLER | Video
Geboren 1991 in Villach, Reife-Diplomprüfung mit Schwerpunkt Kommunikation und Mediendesign.
Seit 2010 Video- und Tontechniker an der neuebuehnevillach. Diverse Videos, Kurzfilme und LiveInstallationen für klassisches und zeitgenössisches Theater. Mitwirken bei Projekten und Workshops
im Rahmen von Macht|Schule|Theater. Mehrfache Zusammenarbeit mit Bernd Liepold-Mosser. Im
Oktober 2014 am Stadttheater Klagenfurt beim Musik-Theater-Happening LAMPEDUSA oder beim
TRAUMMASCHINE - FREUD-PROJEKT am Landestheater Niederösterreich im Jänner 2015.
Im Herbst 2015 erneute Zusammenarbeit mit Bernd Liepold-Mosser bei FAUST I u. II am Theater
Regensburg und LAVANT! am Stadttheater Klagenfurt. Im Februar 2016 mit Kafkas PROZESS an der
neuebuehnevillach. Videoarbeiten am Vorarlberger Landestheater bei ALCIN@ und 1984. In der
Spielzeit 2015/16 arbeitet er wieder in Bregenz in DEKALOG – DIE ZEHN GEBOTE.
JELE BRÜCKNER | Schauspielerin
Bereits vor ihrem Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Frankfurt/M. spielte Jele Brückner in Inszenierungen von Einar Schleef und Peter Palitzsch am
Schauspiel Frankfurt. Von 1989 bis 1997 war sie am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert.
Es folgten Gastengagements am Schauspiel Bonn, Theater Bremen, Theatre de Vidy-Lausanne sowie
bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Von 2000 bis 2010 war sie festes Ensemblemitglied am
Schauspielhaus Bochum. Seit 2010 ist Jele Brückner freischaffend tätig, u.a. am Centraltheater Leipzig,
Theater Dortmund, Schauspiel Bonn, Staatstheater Mainz, Stadttheater Klagenfurt, Schauspiel Essen,
bei der Ruhrtriennale sowie beim Staatstheater Darmstadt. Sie spielte in zahlreichen
Fernsehproduktionen und arbeitet regelmäßig als Sprecherin. Am Vorarlberger Landestheater war sie
in der Spielzeit 2014/15 bereits in 1984 zu sehen, 2015/16 ist sie wieder zu erleben bei DEKALOG – DIE
ZEHN GEBOTE.
ALEXANDRA RIEMANN | Schauspielerin
geboren und aufgewachsen in Haltern am See, absolvierte ihr Schauspielstudium an der Hochschule
für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam.
Während des Studiums gastierte sie bereits am Hans Otto Theater in Potsdam und konnte
anschließend Erfahrung im Film- und Fernsehbereich sammeln, wie unter anderem beim TATORT,
sowie HEITER BIS TÖDLICH. 2013 wurde sie als festes Ensemblemitglied am Südthüringischen
Staatstheater Meiningen engagiert und spielte dort in zahlreichen Stücken, wie Shakespeares KÖNIG
LEAR, Frayns DER NACKTE WAHNSINN oder Racines/Schillers PHÄDRA. Nach zwei Spielzeiten war sie in
ihrer letzten Premiere dort als „Emilia Galotti“ zu sehen und wird in dieser Rolle weiterhin als Gast in
Meiningen zu sehen sein. In PENTHESILEA war sie 2015 das erste Mal am Vorarlberger Landestheater
zu erleben, bei DEKALOG – DIE ZEHN GEBOTE wirkt sie ab März ebenfalls mit.
PRESSEKONTAKT: BEATE SCHNEIDER T: +43 (0)5574 42870 614 M: +43 (0)664 62 55 438 [email protected]
KARTEN: +43 (0)5574 42870 600 [email protected] www.landestheater.org
SEITE 4/ 5
PRESSEINFORMATION
KATJA UFFELMANN | Schauspielerin
erhielt ihre Ausbildung an der HfMDK Stuttgart. Ihr erstes Engagement führte sie an das Staatstheater
Stuttgart, wo sie im Jahr 2000 den Förderpreis der Gesellschaft der Freunde der BadenWürttembergischen Staatstheater erhielt und als beste Schauspielerin (Theater Heute) für ihre Rolle
der „Anna“ in Horváths DER JÜNGSTE TAG, Regie: Elmar Goerden nominiert wurde. Sie spielte seither
u.a. am Resi München, Schauspielhaus Bochum, Staatstheater Hannover, Schauspiel Frankfurt, EDT
Hamburg, Vereinigte Bühnen Bozen, Stadttheater Klagenfurt, Orchester und Theater Heidelberg und
arbeitete u.a. mit RegisseurInnen wie Markus Dietz, Ulf Goerke, Burghart Klaußner, Mona Kraushaar,
Tina Lanik, Christoph Mehler, Bernd Liepold-Mosser, Christina Rast und Holger Schultze. Katja
Uffelmann lebt mit ihrer Familie in Stuttgart und ist an der dortigen Hochschule Schauspieldozentin.
DEKALOG –DIE ZEHN GEBOTE ist ihre erste Arbeit am Vorarlberger Landestheater.
SÉBASTIEN JAKOBI | Schauspieler
in Köln geboren. Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main, u.a.
Unterricht bei Dennis Hopper. Fest im Ensemble engagiert am Theater Basel, Theater Dortmund,
Schauspiel Köln, Schauspiel Frankfurt. Er arbeitete u.a. mit Michael Thalheimer, Christof Loy, Martin
Wuttke, Dusan David Parizeck und Philipp Preuß. Regelmäßige Arbeiten als Regisseur und
Bühnenbildner am Theater Aan Het Spui, Den Haag, Festival für Modernen Tanz, am Schauspiel
Frankfurt, Theater Bielefeld und Klagenfurt. Auf dem Ingmar Bergman Festival 2012 in Stockholm,
vertrat seine Inszenierung JE SUIS COMPLÈTEMENT BATTUE das Schauspiel Frankfurt. Regelmäßige
Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollektiv The Globe (Bregenz/Mailand). 2013/14 spielte er erstmals
am Vorarlberger Landestheater den „Dorfrichter Adam“ in DER ZERBROCHENE KRUG von Heinrich von
Kleist, worauf 2014/15 EIN SOMMERNACHTSTRAUM und DER WEIBSTEUFEL folgten. 2015/16 ist er in
DEKALOG – DIE ZEHN GEBOTE zu sehen.
THOMAS SCHMIDT | Schauspieler
wurde in Günzburg, Bayern geboren. Nach seinem Schauspielstudium an der Otto Falckenberg Schule
München von 1986 - 1989, arbeitete er in Engagements am Staatstheater Stuttgart, am Theater
Freiburg, an den Städtischen Bühnen Münster und am Ulmer Theater. Es folgten Engagements an das
Maxim Gorki Theater in Berlin von 1994 - 2000 und an das Deutsche Theater Berlin von 2000 - 2009.
Seitdem ist er freischaffend tätig mit Arbeiten u.a. am Schauspiel Frankfurt, Volkstheater München,
Staatstheater Saarbrücken. Er arbeitete mit Regisseuren wie Dimiter Gotscheff, Armin Petras, Stephan
Kimmig, Peter Zadek. Am Vorarlberger Landestheater wird er erstmals ab März 2016 in DEKALOG in
der Regie von Bernd Liepold-Mosser zu erleben sein.
FELIX STEINHARDT | Schauspieler
studierte an der Bayerischen Theaterakademie August Everding von 2006 bis 2010 Schauspiel. Zuletzt
war er Mitglied im Ensemble des Theaters Regensburg. Vorher war Steinhardt am Hans Otto Theater
Potsdamt und am Jungen Theater Göttingen. Seit 2012 ist er Teil des Gesangsensembles „Comedian
Harmonists in Concerts“. DEKALOG –DIE ZEHN GEBOTE ist seine erste Arbeit am Vorarlberger
Landestheater.
PRESSEKONTAKT: BEATE SCHNEIDER T: +43 (0)5574 42870 614 M: +43 (0)664 62 55 438 [email protected]
KARTEN: +43 (0)5574 42870 600 [email protected] www.landestheater.org
SEITE 5/ 5