ÖKOLOGISCH UND LANGLEBIG AUSSICHTSPLATTFORM Die Panoramaplattform bietet mit rund 30 Quadratmetern Grundfläche bis zu 50 Personen Platz. Eine tiefe Brüstung auf 1.2 Meter vermittelt die nötige Sicherheit, gleichzeitig ist der Blick durch die ge neigten Holzlamellen nach unten frei. Die Zwischenpodeste und die Aussichts plattform sind von einem Geländer aus verzinktem Stahl umgeben. Das auskra gende Dach liegt auf einer Struktur aus Dreischichtplatten, welche die Form eines Kegelstumpfes ergibt und so die nötige Stabilität schafft. ZWISCHENPODESTE Alle 3.4 Meter Höhe ist ein Zwischen podest geplant, alle 10.2 Meter Höhe eine Zwischenplattform, die man von der Treppe aus begehen kann. Die Treppen konstruktion besteht aus verzinktem Stahl, einzig die Trittstufen sind aus Holz. Getragen wird die Treppe aus einer Ver bindung von senkrechten Zugelementen, die über die Höhe eines Turmsegments gespannt sind. Geschichte zu zeigen und erlebbar zu machen ist ein wichtiges Ziel des Projekts. In der Eingangsebene erfahren die Besucher alles Wissenswerte über die Geschichte des Napoleonturms. Die Interessierten erhalten einen exklusiven Einblick in die Aus grabungen der Fundamente und die archäologischen Doku mentationen. Mit einem fundierten Didaktikkonzept in Bezug auf die heimische Natur wird den Interessierten ein lehrreiches Erlebnis geboten. Ausgearbeitet werden die Inhalte in Zusammenarbeit mit Ver bänden, Schulen und lokalen Vertretern. Kleinnager, die selten gesichteten Berlinger Gemsen oder auch die Forstwirtschaft werden darin vorgestellt. Der Besuch des Napoleonturms lässt sich sehr gut mit einer lehrreichen Wanderung von der Konstanzer Altstadt über das historische Gottlieben und das Ermatinger Waldschulzimmer verbinden. Diese Synergien sollen gemeinsam mit touristischen Organisationen mittels einer informativen Be schilderung und der nötigen Kommunikation ausgebaut werden. AN DER GESCHICHTE TEILHABEN NATUR ERLEBEN IN DER HÖHE Auf den 200 Treppenstufen bis zur Aussichts plattform lernen die Besucherinnen und Be sucher Spannendes über die umliegende Natur und den historischen Hintergrund des Turms. Von der Tier und Pflanzenwelt bis zum Leben von Kaiser Napoleon III. – die didaktisch erarbeiteten Inhalte sprechen Kinder und Er wachsene gleichermassen an. GESCHICHTE UND NATUR FÖRDERVEREIN Der Verein mit Sitz in Wäldi setzt sich für den Wiederaufbau des Napoleonturms «Belvedere» zu Hohenrain ein. Ziel des Vereins ist es, einen modernen Aussichts punkt mit geschichtlichem Hintergrund zu realisieren. Die gemeinnützige Idee wurde von Thurgauerinnen und Thur gauern in Fronarbeit entwickelt und zur Projektreife gebracht. Karl Möckli aus Hattenhausen wirkt im siebenköpfigen Vorstand als Vereinspräsident. PRÄSIDIUM Karl Möckli Ermatingerstrasse 18 8564 Hattenhausen Tel.: 052 763 19 58 E-Mail: [email protected] EINGANGSEBENE JURY STUDIENAUFTRAG Eine Betonstruktur bildet den Sockel, der das erste Turmsegment trägt und seiner seits auf einer grossen Fundamentplatte steht. Zugang und Sockel sind robust aus gebildet und bieten weder Bodenfeuchte noch Vandalen Angriffsfläche. Jedes der drei Segmente wird vor Ort vollständig vormontiert, mit Treppe und Fassade. Anschliessend werden die Segmente von jeweils 15 bis 18 Tonnen sowie das Dachelement aufeinandergestellt. Walo Abegglen Historiker, Kreuzlingen Christoph Meier Bauingenieur, Frauenfeld Bernhard Roth Architekt, Kreuzlingen Markus Thalmann Gemeindepräsident Tägerwilen PROJEKTVERFASSER DAS TURMPROJEKT ZU HOHENRAIN Markus Krattiger Krattiger Engineering, Happerswil Peter Dransfeld Dransfeld Architekten, Ermatingen HOHENRAIN 47° 38' 18.34" N | 9° 05' 15.57" E WWW.NAPOLEONTURM.CH ROLF MÜLLER KAISERLICHE AUSSICHT Geschäftsführer Thurgau Tourismus AUSSICHT NORD Der Blick Richtung Norden führt über die hohen Baumwipfel bis zum Bodensee, zur Schwäbischen Alb und zum Schwarzwald. Thurgau Tourismus findet bereits heute, dass ein Fernglas im Kanton Thurgau ein unverzichtbares Reiseutensil ist. Wenn wir uns aber vorstellen, dass wir in Zu kunft unseren zahlreichen Familien mit Kindern, den Velofahrern und den Wan derern, einen 35 Meter hohen Napoleon turm als neue «Aussichts-Perle» anbieten dürfen, dann finden wir diesen Ausblick schlicht und ergreifend grandios. WALO ABEGGLEN Leiter Seemuseum Kreuzlingen Historiker, Hauptlehrer PMS Ein Holzturm im Hohenrain auf dem Seerücken? Er weitet den Blick und er weitert den Horizont. Er greift Geschichte auf und verlängert diese in die Gegen wart. Er stellt einen regionalen Bezug her und legt wohltuend Wert auf Umwelt und den sanften Tourismus. Eine ge schichtsträchtige Idee, ein nachhaltiges Projekt, ein horizonterweiternder Turm. DOMINIK GÜGEL Direktor Napoleonmuseum Thurgau Der Neubau des Belvederes oder «Napo leonturms» in Wäldi bedeutet eine his torisch wie architektonisch spannende Ergänzung des kulturtouristischen An gebots am westlichen Bodensee. Ich bin überzeugt davon, dass die Besucher – wie schon zu Zeiten von Prinz Louis Napoléon und Königin Hortense – zahlreich auf den Seerücken «pilgern» werden, um die Schönheit der umliegenden Landschaft zu geniessen. Von seinem neuen Standort aus, geniesst man eine unvergessliche Aussicht und lernt so den Bodensee als «Garten Eden» kennen. Das Napoleon museum freut sich schon jetzt auf eine für beide Seiten erfolgreiche Zusammen arbeit! ALFRED MÜLLER STUTZ Holding AG, Präsident des Verwaltungsrats · Ehem. Präsident Hochschulrat PHTG KARL MÖCKLI Türme jeder Art faszinieren mich; möglichst hoch müssen sie sein und einen weiten Blick ermöglichen. Sie sind für mich ein Sinnbild für Raum und Überblick. Wenn der Turm, wie in diesem Fall, noch historisch verankert ist und an einem wunderschönen Ort zu stehen kommt, dann kann man sich diesem Vorhaben mit Begeisterung an schliessen. Nur von einem Aussichtspunkt nimmt man unseren einmaligen Lebensraum wirklich wahr. Der geplante Aussichts turm auf Hohenrain, mit einer einmaligen Rundumsicht, macht dies möglich. Zu dem können mit diesem Projekt die Ge schichte der Region sowie die Historie des früheren Turms den Besuchern näher gebracht werden. ADRIAN KÖNIG KATHRIN ERNI Gemeindepräsident der Politischen Gemeinde Wäldi Ehem. Thurgauer Kantonsrätin, Thurgauer Apfelkönigin 2005 / 2006 Die Lage für den vorgesehenen Napoleon turm Belvedere bei Hohenrain (614 Meter ü. M.) oberhalb Wäldi auf dem Kamm des Seerückens ist absolut ideal. Die Rund umsicht, die im Norden auf den Untersee bis zum Obersee und im Süden von den Vorarlberger Alpen zum Alpstein bis zu den Berner Alpen führt, ist phänomenal und wohl einzigartig. Die Gemeinde Wäldi mit dem Naherholungsgebiet auf dem Seerücken und den schönen Wander- und Velowegen bekäme mit dem Napoleon turm Belvedere eine weitere willkommene touristische Aufwertung. Meine Faszination für den Napoleonturm begann bereits in der Primarschule, als ich einen Zeitungsartikel über den «Turm Belvedere» entdeckte. Ich stellte mir vor, dass man vom Turm aus einen giganti schen Blick in alle Himmelsrichtungen haben musste, weit über den Bodensee und die Berge, und wie die Menschen an Sonntagen hoch zu Ross zum Turm pilgerten, um die herrliche Aussicht zu geniessen. Der Napoleonturm geriet nie in Vergessenheit. Schön, dass das Projekt nun zum Leben erweckt wird. Panorama gez. auf dem Belvedère zu Hohenrhein bey Constanz, von F. Pecht, und lithogr. von G. Gersbach i. J. 1831. MONA VETSCH Moderatorin SRF und Heimweh-Thurgauerin Ein neuer Anziehungspunkt für den Seerücken – toll! Diese Gegend ist meine Heimat. Wenn mehr Menschen ihre Schönheit für sich entdecken können, dann freut mich das. Foto: © Oscar Alessio Der Ausblick zeigt den gesamten Alpenkamm vom Allgäu bis zum Mont Blanc und schliesslich zum Jura, mit dem Otten berg und dem Thurtal im Vordergrund. AUSSICHT SÜD HEINZ KASPER Ehem. Gemeindeammann Berlingen Präsident Forstrevier Untersee Ost Für mich sind Aussichtstürme grundsätz lich etwas Wunderbares. Und wenn man dann noch etwas Altes auf moderne Art wieder zum Leben erwecken kann, ist das eine tolle Sache. Auch wenn ein solcher Turm mehr Menschen und auch Verkehr anzieht, die Vorteile überwiegen eindeutig. Ich freue mich jedenfalls auf den neuen Turm zu Hohenrain. Prinz Louis Napoléon · © Napoleonmuseum Thurgau · Schloss & Park Arenenberg Präsident Förderverein Napoleonturm Ehem. Gemeindeammann Wäldi
© Copyright 2024 ExpyDoc