immer dabei!

Regionales
Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim Norddeutsches Handwerk vom 4. Juni 2015 • Seite 8
Verabschiedet: B.
Röttgers
(3.v.l.) mit
M. Ahrens,
H. Schmitz,
H. Kauscher
und P. Voss.
Wir gratulieren
W Firmenjubiläen
225 Jahre Gebr. Rohlfing Musikland
GmbH & Co. KG, Osnabrück.
125 Jahre Jan Kwade & Sohn KG,
Ringe.
Foto: Ems-Zeitung
75 Jahre bema GmbH Maschinenfabrik, Voltlage.
60 Jahre Autohaus Lienesch GmbH
& Co. KG, Wallenhorst-Lechtingen.
30 Jahre DeWa Innenausbau
GmbH, Wallenhorst.Wir gra-
tulieren
W Arbeitsjubiläen
50 Jahre Waltraud Kronabel, Friseurin, Der Frisör, Sögel.
Röttgers zum Ehrenmeister ernannt
Bernhard Röttgers übergibt sein Amt des
Kreishandwerksmeisters der Kreishandwerkerschaft
Aschendorf-Hümmling an Heinz Kauscher.
Kompakt:
Bernhard Röttgers:
36 Jahre prägte
Röttgers die Arbeit
der Kreishandwerkerschaft sowie der
Maler- und LackiererInnung. Erst als Lehrlingswart, dann als
stellv. Obermeister,
als Obermeister und
schließlich als Kreishandwerksmeister.
Führungswechsel bei der Kreishandwerkerschaft
Aschendorf-Hümmling. In einer Feierstunde verabschiedeten die Obermeister der zwölf Innungen
ihren Kreishandwerksmeister Bernhard Röttgers in
den Ruhestand. Einstimmig wählten sie Heinz Kauscher zum Nachfolger, der bisher als Stellvertreter
fungierte.
Röttgers hatte die Führungsposition 14 Jahre inne. Da er das Höchstalter von 65 Jahren erreicht hat,
wurde eine Neubesetzung erforderlich. Zum stellvertretenden Kreishandwerksmeister wurde ebenfalls
einstimmig Markus Ahrens gewählt. Ebenso einhellig
wurde auch für den neuen Beisitzer Alfons Bohse
votiert. Weiterhin gehören Theo Schmitz und Gerd
Schwennen dem Vorstand der Kreishandwerkerschaft an. Peter Voss, Präsident der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim,
ernannte Röttgers zum Ehrenmeister. Dabei handelt
es sich nach seinen Worten um die höchste Auszeichnung der Handwerkskammer. „Ohne Menschen wie
Sie gäbe es keine handwerkliche Selbstverwaltung“,
so Voss, der Röttgers eine Kämpfernatur bescheinigte. Denn schließlich habe er sich während der Fusionsdiskussionen immer für den Fortbestand einer
eigenständigen Kreishandwerkerschaft AschendorfHümmling eingesetzt. Voss: „Sie waren dabei immer
ein leidenschaftlicher Kämpfer für ihre Innung, ihre
Handwerksbetriebe und ihre Kreishandwerkerschaft
und in allen Sachfragen ein fairer Gesprächspartner
für die Politik der Region im nördlichen Emsland“.
Heinz Kauscher dankte seinem Vorgänger für die
fast vier Jahrzehnte ehrenamtliche Tätigkeit. „Wir
sind dir zu großem Dank verpflichtet“, so Kauscher.
Röttgers habe bereits als junger Handwerksmeister
Verantwortung im elterlichen Betrieb übernommen
und dabei von seinem Vater gelernt, wie wichtig
ehrenamtliches Engagement sei. Denn sein Vater,
Karl Röttgers, war von 1973 bis 1982 Obermeister
der Innung. 36 Jahre prägte Röttgers im Vorstand
der Kreishandwerkerschaft sowie der Maler- und
Lackierer-Innung die Arbeit mit. 1979 begann seine „Vorstandskarriere“ als Lehrlingswart der Innung.
Zehn Jahre später wurde er zum stellvertretenden
Obermeister gewählt. 24 Jahre stand Röttgers der
Innung als Obermeister vor.
Nach einstimmigem Beschluss der Obermeister
hatte Kauscher schließlich die besondere Aufgabe,
Röttgers zum Ehren-Kreishandwerksmeister zu
ernennen. Auch Bürgermeister Jan Peter Bechtluft
würdigte dessen Verdienst. „Sie haben in Papenburg
Spuren hinterlassen. Dazu zählt ganz sicherlich auch
der Einsatz für den Erhalt der Kreishandwerkerschaft
in der jetzigen Form.“ W
45 Jahre Bernd Efken, Anlagenmechaniker, B. Kuhr GmbH & Co. KG,
Papenburg.
40 Jahre Hermann Münster, Landmaschinenmechaniker, Langen
Fahrzeug- & Metalltechnik GmbH,
Surwold.
Rainer Glasmeyer, Autosattler, Autosattlerei Braksiek, Osnabrück.
Bernhard Bölscher, Elektromeister,
Elektro Hackmann GmbH & Co. KG,
Aschendorf.
Die Handwerkskammer gratuliert
folgenden Mitarbeitern: Reinhard
Diestelkämper und Herbert Schmidt (beide 40 Jahre) sowie Dirk
Ruschmeier (20 Jahre).
Jubiläen an: [email protected], 0541 6929-102.
VORBILD Unternehmerin mit Leib und Seele
Damenschneiderin Stefanie Ludwig ist eine von
vier VORBILD Unternehmerinnen in der Region.
Viele Aufträge in der Umgebung, aber
auch weltweit, der An- und Ausbau
ihres Ateliers, der Busführerschein,
Werkstattbesichtigungen und und und.
Eigentlich hat Stefanie Ludwig keine
freie Sekunde mehr, doch die Vollblutunternehmerin hat schon wieder neue
Projekte vor Augen. „Ich habe so viele
tolle Ideen, die müssen einfach umgesetzt werden“, betont Stefanie Ludwig.
Ganz klein fing sie an. Auf einem
Dachboden machte sich die Modedesignerin selbstständig. In den ersten
Jahren stellte sie Promotionkostüme
her. Als dieser Auftrag wegfiel, stieg
die Damenschneidermeisterin auf die
Produktion von Maskottchen um. Der
Platz auf dem Dachboden reichte bald
nicht mehr aus, so dass sie 2001 in ein
neu gebautes Haus in Hagen a.T.W.
umzog. Heute beschäftigt Ludwig
Das Kirschmonster: Eins der
beliebtesten Maskottchen von
Stefanie Ludwig. Foto: HWK
mehrere Mitarbeiterinnen, Auszubildende und Aushilfen.
Lebensgroße Maskottchen werden
immer stärker nachgefragt. Touristikregionen, Energieversorger, Sportvereine oder Freizeitparks gehören
zu ihren Kunden. Bei der Herstellung
unterscheidet sich Ludwig von Wettbewerbern. Viele würden Standardformen verwenden, so dass sich die
Produkte alle sehr ähnlich sähen. „Das
gibt es bei uns nicht. Wir machen alles
selbst. Das ist ganz viel Handarbeit.“
Für ihr Engagement wurde die
Betriebsinhaberin vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als
„VORBILD Unternehmerin“ ausgezeichnet. Damit ist sie eine von vier Vorbildunternehmerinnen aus der Region.
„Ich möchte von meinen Erfahrungen
als Unternehmerin etwas weitergeben
und anderen Frauen Mut machen“,
so Ludwig. Für die Initiative „FRAUEN
unternehmen“ hatten sich über 360
Unternehmerinnen aus ganz Deutschland beworben, aus denen rund 180
Bewerberinnen für den Start des Netzwerks gewählt wurden. Die Initiative
wirbt für mehr Existenzgründungen
und Unternehmertum von Frauen.
Um überkommene Rollenbilder abzulegen und mehr Mädchen und junge
Frauen zur Selbstständigkeit zu ermutigen, sollen mehr weibliche Vorbilder
in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht
werden. Die vier Vorbildunternehmerinnen aus dem Kammerbezirk haben
sich zu einem eigenen Netzwerk zusammengeschlossen, um ihre Kräfte besser
zu bündeln. Stefanie Ludwig, Brigitte
Seefeld, Martina Bergmann und Dörte
Behrmann haben bereits die erste In-
Ein weiteres Projekt für mehr Platz in der Werkstatt: Der neue Anbau der
Kostümwerkstatt Ludwig.
foveranstaltung in Planung. Am 17. Juni
um 18.30 Uhr haben alle Interessierten
die Möglichkeit, die vier Vorbildunternehmerinnen in der Kostümwerkstatt
von Stefanie Ludwig kennenzulernen.
Info und Anmeldung: Veranstaltung
FRAUEN unternehmen, 17.6. um 18.30
Uhr, Kostümwerkstatt Stefanie Ludwig,
Haselieth 9, 49170 Hagen a.T.W., [email protected]
App jetzt
immer dabei!
Foto: HWK
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Norddeutsches Handwerk
auch im App Store.
Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim
Norddeutsches Handwerk vom 4. Juni 2015 • Seite 9
Beratertag familienfreundlicher Betrieb
Förderzentrum:
Vertreter
der
Bildungseinrichtungen
legen den
Grundstein.
Ems-Achse und Bertelsmannstiftung
laden nach Papenburg ein.
Fachkräfte berücksichtigen bei ihrer
Jobsuche immer häufiger Faktoren wie
Familienfreundlichkeit. Auch deshalb
bietet die Ems-Achse in Kooperation
mit der Bertelsmannstiftung das Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ an. An jedem zweiten Freitag im Monat stehen die beiden Prüfer,
Ursula Günster-Schöning und Michael
Heddendorp, für eine kostenlose Beratung in der Geschäftsstelle der EmsAchse in Papenburg zur Verfügung. Der
nächste Termin vor der Sommerpause
ist Freitag, 12. Juni.
Foto: HWK
Infos u. Anmeldung: [email protected], 04961/94099814
Förderzentrum startet im BTZ
Kooperation mit dem Jobcenter Osnabrück: Ab
September werden bis zu 120 Arbeitslose im BTZ der
Handwerkskammer weitergebildet.
Andreas [email protected]
Kompakt:
Förderzentrum: Erstmals stehen durch die
Kooperation mit dem
Jobcenter Osnabrück
120 Plätze zu Verfügung. Weiterbildung
in den bereichen
Handwerk, Handel,
Dienstleistung und
Industrie. Start am
1.9.2015 im BTZ der
Handwerkskammer.
Das Osnabrücker Berufsbildungs- und TechnologieZentrum (BTZ) der Handwerkskammer geht neue
Wege: Erstmals wird eine neue Konzeption der
Weiterbildung für Arbeitslose umgesetzt. 120 Plätze stehen ab September zu Verfügung. So viele wie
noch nie. Auch werden Bewerber aus den Bereichen
Dienstleistung, Handel und Industrie angesprochen.
Sie können in einem neuen Förderzentrum, das
jetzt von der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, der Akademie Überlingen und der Dekra Akademie in Zusammenarbeit
mit dem Jobcenter Osnabrück gegründet wurde, in
sechsmonatigen Trainings Erfahrungen aus der „ech-
ten“ Berufswelt erwerben und werden auch beim
Erlenen von Sprache und Fachtheorie oder beim
Verfassen von Bewerbungen unterstützt. Die ersten
Berufstrainings in dem neuen Förderzentrum, das
in den Gebäuden des BTZ an der Schinkelstraße 37
untergebracht ist, starten am 1. September.
Es können Schulungen in den Berufsfeldern
Metall, Farbe, Holz, Lager/Logistik, Garten- und
Landschaftsbau, Verkauf/Call-Center, Hauswirtschaft sowie Hotel/Gaststätten belegt werden,
wobei die Teilnehmer von Ausbildern, Pädagogen
und Jobcoaches betreut werden, die sich mit den
jeweiligen Bedürfnissen genau auf die einzelnen
Teilnehmer einstellen. Auch soziale Kompetenzen
werden gefördert. Die Trainingsplätze sind mit Maschinen und Geräten wie in einem richtigen Betrieb
ausgerüstet, es werden reale Tätigkeiten geübt. „Wir
verfolgen einen individuellen Ansatz, bei dem jeder Teilnehmer das erhält, was für ihn notwendig
ist. Es geht darum, die Teilnehmer auf dem Weg in
die Praxis zu begleiten. Ziele sind das Finden eines
Berufs, Arbeitsaufnahme oder der Beginn einer Ausbildung“, sagt BTZ-Geschäftsführer Reimund Beer,
der jetzt zusammen mit Michael Klesse und Günter
Siebels vom Jobcenter, Dr. Matthias Glasmeyer von
der Akademie Überlingen, Kammerhauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt und Manfred Jansen von
der Dekra symbolisch den Grundstein für das neue
Förderzentrum legte. „Es ist das Ziel, den Betrieben
Fachkräfte und Ausbildungsbewerber zuzuführen,
die in vielen Branchen dringend gesucht werden“,
so Beer. In den Berufsfeldern, die im Förderzentrum
angeboten werden, seien die Chancen gut, in der
Region eine Anstellung zu finden. Ein wesentlicher
Vorteil bei der Betreuung der Klienten im neuen
Förderzentrum soll darin liegen, dass künftig alle
Begleitangebote direkt beim BTZ verfügbar sind,
auch das Jobcenter zieht ein. W
Qualifizierte Talente am 13./14. Juni in
den Emslandhallen in Lingen effizienter entdecken.
Ein ganzes Wochenende lang präsentieren sich emsländische Unternehmen aller Branchen als attraktiver
Arbeitgeber mit vielfältigen beruflichen
Perspektiven. Für alle Aussteller ist
diese Veranstaltung also eine optimale Gelegenheit, Aufmerksamkeit zu
erhalten und in Zeiten von Fachkräftemangel die besten Köpfe für sich zu
gewinnen. „Vorteil unserer Messen ist
der direkte Kontakt zu qualifizierten
Bewerbern, denn ohne erst Unterlagen
sichten zu müssen, können bereits
wichtige Informationen ausgetauscht
und Potenziale erkannt werden. Hier
zählt der erste Eindruck“, erläutert
Michael Barlag, Geschäftsführer der
veranstaltenden Agentur BARLAG
Infos: btz-osnabrueck.de, jobcenter-osnabrueck.de
Infos: jobmessen.de/emsland
VfL Osnabrück beim
Handwerker Cup
elcore GmbH schult
in forumKWK
Münchner Firma entwickelt Brennstoffzellen-Heizgerät mit dem höchsten Wirkungsgrad.
Das Brennstoffzellen-Heizgerät mit
dem derzeit höchsten Wirkungsgrad
wird von der elcore GmbH aus München hergestellt. Mit einer elektrischen
Leistung von 300 W und einer Wärmeleistung von 700 W ist es vor allem
in kleineren und gut gedämmten Gebäuden einsetzbar. Um sich nun auch
den Norddeutschen Markt zu erschließen, führt die Firma InstallationsSchulungen im forumKWK des BTZ
Osnabrück durch. Im Mai wurde bereits
eine erste Schulung durchgeführt.
Sieben SHK-Fachkräfte von Bremen bis
zum Lahn-Dill-Kreis haben sich mit
Installation, Wartung und Service der
elcore 2400 vertraut gemacht. Weitere
Schulungen sind in Planung.
Infos: Axel Lange, 0541 6929-762,
[email protected]
Jobmesse Emsland
Drittligist feiert gemeinsam mit dem Handwerk
den Saisonauftakt. VIPMannschaft spielt gegen
Sieger.
Freuen sich auf den „Handwerker Cup“: VfL Ikone Tommy
Reichenberger und Kammerchef Sven Ruschhaupt. Foto: HWK
Der VfL Osnabrück wird anlässlich des
Handwerker Cups am 4. Juli seinen
Saisonauftakt für die Spielzeit 2015/16
feiern. Eine entsprechende Vereinbarung wurde jetzt zwischen der Handwerkskammer und dem VfL getroffen.
„Wir sind sehr froh über diese
Kooperation, denn dadurch wird
diese Veranstaltung für Fans und
teilnehmenden Mannschaften noch
unterhaltsamer“, so Kammerhauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt
anlässlich eines Treffens mit Tommy
Reichenberger, der auch die Teilnahme
einer VfL VIP-Mannschaft bekannt gab.
Unter Führung von Reichenberger werden ehemalige Profis wie Joe Enochs,
Wolfgang Schütte und Ansgar Brinkmann gegen die Siegermannschaft
des Wettbewerbs auflaufen. Bereits
30 Mannschaften haben sich bislang
zum Handwerker Cup angemeldet. Es
sind noch wenige Startplätze für das
Großevent vorhanden. Das Startgeld
wird gespendet. Das Geld geht an Projekte der Flüchtlingshilfe in Osnabrück.
„Bereits im Vorfeld wird das Team der
Handwerkskammer am 15. Juni auf
dem Sportplatz in der Dodesheide
gegen eine Flüchtlings-Mannschaft
antreten“, erklärt Organisatorin Julia
Köhler, die auch das Rahmenprogramm plant. Die SoccerWorld bietet
während des ganztägigen Turniers abwechslungsreiche Side-Events. Musik
Acts und weitere Aktionen werden das
Benefizturnier begleiten. Jede Mannschaft ist herzlich dazu eingeladen mit
einem eigenen Fanclub aus Mitarbeitern, Freunden und Bekannten anzureisen und sich anfeuern zu lassen. Der
auffälligste Fancub erhält einen Pokal
und einen Preis. Auch der „Menschenkicker“ ist im Einsatz: 2 Mannschaften
á 5 Spieler werden zu lebendigen
Tischkickerfiguren. Hinzu kommen
noch Veranstaltungshighlights des
VfL bezüglich des Saisonauftaktes. Die
Planungen hierfür laufen bereits auf
Hochtouren.
Infos und Anmeldungen: handwerkercup-2015.de, Ansprechpartnerin
Julia Köhler, [email protected], 0541 6929-150.
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