NOT JUST AN THER LAW FIRM

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Dr. Juliane Sassmann
NOT JUST AN THER
LAW FIRM
Dr. Juliane Sassmann
Partner, Frankfurt
+49 211 3 11 16 121
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„Steuerfrau“, die das Ruder in die Hand nimmt
Betriebsprüfungen sind ihre Spezialität. Und zwar solche, bei denen
Verrechnungspreise im Fokus stehen. Dr. Juliane Sassmann aus der Düsseldorfer
Tax-Gruppe sprach mit Brand New(§) über ihr thematisches Steckenpferd und
darüber, wie sich in ihrer Karriere ein Mosaikstein zum anderen fügte. Im Juli 2015
wurde die Steuerberaterin, die vor drei Jahren Mutter wurde, zur Partnerin ernannt.
Aller guten Dinge sind drei. Wenn Juliane Sassmann über Verrechnungspreise
spricht, kommen ihr drei Dinge in den Sinn, die sie an ihrem Arbeitsgebiet
besonders reizen: die Internationalität, das Steuerrecht und der
betriebswirtschaftliche Hintergrund. Für die Partnerin ein „perfekter Mix“. Das
Thema Verrechnungspreise scheint der 37-jährigen Steuerberaterin auf den Leib
geschneidert und eine logische Konsequenz ihres Karriereweges zu sein.
Verrechnungspreis – was ist das genau?
Das ist der Preis, der zwischen rechtlich selbständigen, aber miteinander
verbundenen Einheiten einer Unternehmensgruppe für Güter oder Dienstleistungen
abgerechnet wird. Steuerlich bedeutsam sind solche Verrechnungspreise
insbesondere bei Transaktionen über die Landesgrenze hinweg.
Mentor früh kennengelernt
Erste Berührungspunkte mit Verrechnungspreisen hatte Juliane Sassmann
bereits während ihres Studiums der Europäischen Wirtschaft an der Universität
Bamberg, an der sie auch ihre Diplomarbeit zu dieser Thematik schrieb. Und
auch der erste Kontakt mit dem heutigen Düsseldorfer Tax-Partner Dr. Stephan
Schnorberger kam während dieser Zeit zustande. Als damaliger Partner einer
großen WP-Gesellschaft betreute er ihre Diplomarbeit. „Der Start in das Big
Four-Unternehmen nach meinem Studium, im Team meines Betreuers,
lag für mich auf der Hand“, berichtet sie über ihren Berufseinstieg.
Das war im Jahr 2003. Zweieinhalb Jahre später dann der Wechsel
„im Tandem“ zu Baker & McKenzie, Stephan Schnorberger blieb weiterhin
ihr Mentor. Eine, wie sie selbst sagt, „gute Entscheidung“, hin zu neuen
Perspektiven, einer neuen Art, an Dinge heranzugehen.
Unternehmerisches Denken
„In der Kanzlei schätze ich bis heute die unternehmerische Denkweise, die
Freiheit, selbst Dinge in die Hand zu nehmen und bereits als Associate die
Geschäftsentwicklung vorantreiben zu können“, berichtet Juliane Sassmann
über die Kanzleikultur, die bei Baker herrscht. Aus eigener Erfahrung weiß sie,
dass Business Development-Aktivitäten wie Mandantenakquise oder eigene
Auftritte als Referentin auf Seminaren wichtig für die eigene Profilbildung
sind. Als Senior Associate nahm sie letztes Jahr am ersten dreitägigen Senior
Associate Camp der Kanzlei teil, für deutsche und österreichische Associates
ab dem fünften Berufsjahr. „Während des Camps diskutierten wir mit unserem
deutschen Kanzleimanagement und Praxisgruppenleitern für uns so wichtige
Themen wie Kanzleistrategie, Leadership und Business Development“, erzählt
die heutige Partnerin, die neben dem fachlichen Teil auch das Networking
sowohl mit dem Management als auch mit Partnern und Associates aus
sämtlichen deutschen und österreichischen Büros schätzte. Auch ein gutes
Zeitmanagement ist wichtig, nicht zuletzt, seitdem sie seit der Geburt ihrer
Tochter im Jahr 2012 in Teilzeit arbeitet. „Mir war es wichtig, rasch wieder ins
Büro zurückzukehren und den Kontakt zu Mandanten und Kollegen zu halten“,
sagt sie bestimmt. Nach acht Monaten arbeitet sie wieder zu 50 Prozent, wenig
später bereits zu 70 Prozent. Das A und O sei ein gutes Betreuungsnetzwerk, das
sich bei ihr aus Partner, Großeltern, Kindergarten und Nannys zusammensetzt.
Dieses Netzwerk halte ihr den Rücken frei für ihre eigene Arbeit.
Internationales Netzwerk
Networking findet bei Juliane Sassmann nicht nur hierzulande statt, sei es in
der Kanzlei oder im Privaten. Auch auf internationaler beruflicher Ebene tauscht
sich die Partnerin regelmäßig aus, beispielsweise während internationaler
Praxisgruppen-Meetings im europäischen und außereuropäischen Ausland.
„Während unserer Treffen begegne ich auch regelmäßig unserer ehemaligen
Wiener Tax-Partnerin Imke Gerdes, die heute dauerhaft in unserem Büro
in New York arbeitet“, berichtet sie über ihre Begegnungen im Rahmen des
weltweiten Netzwerks der Kanzlei. Man spricht über gemeinsame Mandanten
und darüber, wie man gemeinsam das Geschäft weiter vorantreiben kann. Auch
das ist eine Facette des internationalen Kanzleilebens. Im Düsseldorfer Büro
selbst arbeitet Juliane Sassmann in einem gemischten Team von Steuerberatern
und Ökonomen, die Kollegen stehen in engem Kontakt zur Frankfurter
Steuergruppe. „Besonders spannend ist es, wenn uns Mandanten für
Betriebsprüfungen an Bord holen“, sagt die Steuerberaterin. Hier stehen derzeit
oft Verrechnungspreise im Fokus. „Dabei geht es häufig um hohe Euro-Beträge,
die im Feuer stehen.“ Dann ist es an Juliane Sassmann und ihren Kollegen,
sich mit der Finanzverwaltung auseinanderzusetzen und die Interessen ihrer
Mandanten gegenüber dem Fiskus zu vertreten. Dass ihr einmal langweilig
werden könnte, davor hat sie keine Angst. „Das Thema Verrechnungspreise ist
sehr vielseitig und im steten Wandel.“ So stehen auf OECD-Ebene die Zeiten
derzeit auf Umbruch. Die von den G20 angestoßenen Maßnahmen im Rahmen
des prominenten BEPS-Projekts (Base Erosion and Profit Shifting) betreffen
zum großen Teil das Thema Verrechnungspreise. Hier ist Juliane Sassmanns
Know-how gefragt, das sie sich während ihrer gesamten beruflichen Laufbahn
angeeignet hat.
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Steckbrief
Dr. Juliane Sassmann
• Jahrgang 1977, geboren in Essen
• Partnerin der Praxisgruppe Tax mit Schwerpunkt Verrechnungspreise bei
Baker & McKenzie in Düsseldorf
• Die Diplom-Kauffrau stieg 2005 als Associate im Düsseldorfer Büro ein
und war erste nichtjuristische Associate der Kanzlei. Zuvor arbeitete
sie zweieinhalb Jahre bei einer großen WP-Gesellschaft. Sie studierte
Europäische Wirtschaft an der Universität Bamberg und an der École
supérieure de commerce (ESC) in Clermont-Ferrand / Frankreich. 2007 legte
sie das Steuerberaterexamen ab, 2009 ihre Promotion. Mit Wirkung zum 1.
Juli 2015 wurde sie zur Local Partnerin von Baker & McKenzie ernannt.
• Ihre Freizeit verbringt Juliane Sassmann am liebsten im Kreis ihrer Familie,
mit der sie auf einem alten Bauernhof am Düsseldorfer Stadtrand lebt.
In der benachbarten Reitsportanlage steht ihr eigenes Pferd, mit dem sie
regelmäßig ausreitet. Seit ihrem Indienurlaub in 2007 ist sie außerdem
leidenschaftliche Hobbyfotografin; derzeit nimmt sie oft und gern ihre
dreijährige Tochter vor die Linse.
www.bakermckenzie.com
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