Im Dunkeln kommt man erst richtig auf den

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Freitag 25. September 2015
Restaurant La Belle Epoque
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Mittwoch, 30. September, ab 19.00 Uhr
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Seit 1908, früher
● Von Menschen und Wölfen
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Locarno-Minusio
erscheint wöchentlich
Ti-Press
SCHLUPFLÖCHER
AN DER SÜDGRENZE
Tz
Magazine
● Kultur
An Grossraubtieren
scheiden sich
oft die Geister
Der Tanz als Summe
aller Künste gibt im
San Materno den Ton an
Seite 7
Seite 17
● Tierheim des SPAB
● Musik
Ein Tag in
Gnosca: Zwischen
Hund, Katz und
Auch nach seinem Tod
begeistern die Klänge
von Fabrizio de André
Seite 5
Seite 21
● Theater-Konzerte
● Grosse Visionen
Das OSA-Programm ist
bunt wie der Herbst und
heiss wie der Sommer
Mendrisio denkt
sich ins Jahr 2030
und in die Zukunft
Seite 9
Seite 22
● Ausstellung
Die Suche nach einem
Kollektiv führt
über das Individuum
● Über Gebühr hereinholen
Kantons- und
Gemeindefinanzen
gleich gewichten
Seite 26
● Seite 3
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2
25. September 2015
Das Nationalparkprojekt des Locarnese
bietet in Zusammenarbeit mit der
Blindenorganisation UNITAS und Integration
Handicap Ticino eine sinnliche Erfahrung an
Thema
EIN ABENDESSEN IM DUNKELN
von Stef Stauffer
Impressum
Einzige deutschsprachige Tessiner
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
REDAKTION
Chefredaktion:
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Rolf Amgarten (ra)
Martina Kobiela (mk)
Stef Stauffer (st)
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Die TZ-Redaktion betreut auch:
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Ticino-Agenda
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VERLAG
Herausgeber: Giò Rezzonico
Verkaufte Auflage: 7’301
(WEMF-beglaubigt, Basis 2012/13)
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Für gewöhnlich isst das Auge
mit. Nur nicht dann, wenn man
in völliger Dunkelheit sitzt und
nicht weiss, ob man jetzt nach
Messer und Gabel tasten soll
oder direkt auf den Teller. Man
könnte doch einfach mit den
Händen essen – es sieht einen ja
niemand.
Aber zurück zum Anfang: Im
hellen Vorraum des Gemeindehauses von Loco wird man empfangen vom Koch persönlich und
einem reichen Aperitif, den man
noch bei Licht geniessen darf
und sich in diesem Rahmen mit
den anderen Gästen bekannt machen kann. Die offizielle Begrüssung erfolgt dann durch Samantha Bourgoin, der Vertreterin des
Nationalparkprojekts des Locarnese. Sie stellt den Park im Allgemeinen und die Abendessen
im Dunkeln im Speziellen vor.
Mit dem Nationalpark wolle man
einen Raum für alle schaffen,
was behinderte oder blinde Menschen mit einschliesse. So würden beispielsweise Ausflüge mit
den Joëlettes, einrädrigen, tragbaren Rollstühlen, die es Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit ermöglichen, an
Wanderungen teilzunehmen, angeboten sowie auch geführte
Wanderungen für Blinde und
Sehbehinderte. Daneben wolle
man möglichst auch Arbeitsstellen schaffen, auch wenn diese im
Moment noch in sehr bescheidenem Umfang seien. So hat doch
aber Carla, unsere sehbehinderte
Kellnerin des Abends hier eine
kleine Anstellung gefunden. Sie
ist es auch, welche die Gäste beruhigt und sie dazu ermutigt, ungeniert ihre Hilfe in Anspruch zu
nehmen, sofern dies nötig sei.
Denn heute Abend ist sie mit ihrer Behinderung uns anderen
deutlich überlegen.
Man wird von ihr in kleinen
Gruppen an seinen Platz geführt.
Hinter den Vorhang dringt kein
Lichtschein, im Stockdunkeln
fühlt man sich vom ersten Schritt
an vollkommen verloren. Wie
gut, endlich auf seinem Stuhl zu
sitzen und sich mit den Sachen,
die vor einem auf dem Tisch liegen, vertraut zu machen. Vorsichtig tastet man nach der Serviette und dem Besteck, dem Brotkörbchen und den Gläsern. Diese
sind noch leer. Den Wein schenkt
Carla ein, mit dem Wasser muss
man sich selbst behelfen. Und
das ist gar nicht so einfach. Der
Finger im Glas spürt, wenn es
annähernd voll ist. Man hat es
geschafft, ohne etwas zu verschütten. Genügt nun ein einfaches “Salute“ oder besteht man
auf das Anstossen? Nicht der
Höflichkeit halber, sondern um
des Spieles willen beschliesst
man Zweites. Sucht seinen
Tischnachbarn oder das Gegenüber mit der freien Hand, und auf
einmal treffen sich auch die Gläser. Manchmal etwas zu laut
zwar, aber dennoch klappt es erstaunlich gut.
Für einmal isst das Auge nicht mit – der Genuss eines Mehrgängers im Dunkeln ist eine einzigartige Erfahrung
In der Dunkelheit versucht man
sich zu orientieren. Der Tanz der
hellen Flecken auf der Netzhaut
hat etwas nachgelassen. Ist es
vielleicht angenehmer, die Augen ganz zu schliessen? Das angestrengte Starren in die Finsternis ergibt keinen Sinn. Man versucht es und lässt es auch gleich
wieder bleiben. Geschlossene
Augen verbindet man zu sehr mit
dem Schlaf. Und der ist hier
nicht angebracht, jetzt wo es darum geht, mit möglichst wachen
Sinnen den Abend zu überstehen. Das Gefühl für Distanzen ist
auch irgendwie verschoben, der
Raum kommt einem riesig vor,
und im Stimmengewirr muss
man sich unglaublich auf seinen
Gesprächspartner konzentrieren,
um der Diskussion folgen zu
können, ohne sich von den anderen ablenken zu lassen.
Schon serviert Carla den ersten
Gang. Und plötzlich wird es ruhig. Das Essen erfordert die volle
Konzentration. Nur hin und wieder fällt ein Stichwort. Ziegenkäse. Feigen. Ein Mousse? Woraus
mag es bestehen? Und das Gemüse, was ist es? Auch beim
zweiten Gang vermag man charakteristische Speisen wie Kastanien oder Steinpilze zu definieren. Aber beim Fleisch ist es
ebenso schwierig. Einhellig tippt
man auf Brasato. Der entpuppt
sich aber im Nachhinein als Pouletbrust. Wie man sich doch täuschen kann. Bei den Beeren in
der Melonenglace ist es ähnlich.
Man ist unterschiedlicher Meinung. Nur in einem ist man sich
einig: Das Essen ist ausgezeichnet.
Beim Kaffee im Kerzenlicht –
die Augen gewöhnen sich allmählich wieder an die Helligkeit
– werden sämtliche Geheimnisse
gelüftet. Der Koch zeigt sogar einen Handyschnappschuss vom
ersten Teller. Das hat man sich
doch irgendwie anders vorgestellt.
Was für uns ein einmaliges Erlebnis ist, einmalig, da wir eine
ganz spezielle Erfahrung machen einerseits, und andererseits,
da wir am Ende des Abends wieder als Sehende unterwegs sein
werden, ist für Blinde und sehbehinderte Menschen Alltag; sie
kennen nichts anderes, als der
Welt mit den vier Sinnen, welche
bei uns Sehenden nicht an erster
Stelle stehen, zu begegnen und in
ihr zurechtzukommen. Was dies
bedeutet, können wir zwar nur
ansatzweise an einem Anlass wie
diesem herausfinden, doch ist es
eine wertvolle Erfahrung.
Gerüche und Geschmäcke werden sehr viel intensiver wahrgenommen, und nicht immer ist auf
den ersten Bissen zu erkennen,
was man sich gerade in den
Mund geschoben hat. Schon beginnen die ersten angeregten
Diskussionen am Tisch. Man unterhält sich mit wildfremden
Menschen und kennt kaum Berührungsängste. Hände und Finger bekommen eine ganz neue
Aufgabe. Diese sind es, die sehen helfen. Wie wichtig Sprache
ist oder eine leichte Berührung,
wenn man kommunizieren will,
ohne sein Gegenüber zu sehen,
fällt einem ausserdem auf.
Das Abendessen ist also viel
mehr als bloss ein Abendessen.
Nicht nur, dass es viel mehr Zeit
in Anspruch nimmt – doch, was
heisst Zeit? Wie könnte man auf
die Uhr schauen? Das Zeitgefühl
hat sich in der Dunkelheit ebenfalls verflüchtigt. Dafür schärfen
sich die anderen Sinne, welche
einem zwar den Tag über äusserst hilfreich sind, aber doch immer nur als Ergänzungsleistungen zu den Augen tätig sind. Jetzt
ist man plötzlich auf sie angewie-
sen und weiss nicht so recht, inwiefern man ihnen trauen kann.
Die Idee, in völliger Dunkelheit
zu essen, ist bereits rund fünfzehn Jahre alt. 1999 wurde in Zürich das erste Restaurant “blindekuh“ eröffnet, an der Expo 2001
wurde das Konzept auf der Arteplage in Murten einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Es
ging nicht lange und schon öffneten weitere Dunkelrestaurants
in Deutschland, später Frankreich, Österreich und England,
mittlerweile auf der ganzen Welt
ihre Türen.
Dank der Blinden- und Sehbehindertenorganisation der italienischen Schweiz UNITAS, des
Locarneser Nationalparkprojekts
und der Vereinigung Integration
Handicap Ticino werden nun also auch im Raum Locarno solche
Essen organisiert. Die Serie der
Veranstaltungen findet unter dem
Titel “Il Bosco Nero“, der
schwarze Wald, statt und sind
mit den Anlässen mit dem Namen “Mosca Cieca“, Blindekuh,
zu vergleichen, welche seit einigen Jahren bereits regelmässig in
der Casa Andreina in Lugano,
dem vereinseigenen Haus der
UNITAS, veranstaltet werden.
Die Gemeinde Isorno im Onsernonetal stellt den Organisatoren
die Casa Schira in Loco zur Verfügung, deren Saal gut verdunkelt werden kann und über eine
geeignete Infrastruktur verfügt,
welche die Zubereitung eines
mehrgängigen Menüs erlaubt.
Der gewählte Standort ist nicht
zufällig, war doch der ehemalige
Präsident der Gemeinde, Renato
Schira, selber sehbehindert und
später blind und ist Mitglied im
Vorstand der UNITAS.
Das viergängige Überraschungsmenü kocht der gelernte Koch,
Bierbrauer und Tourenbegleiter
für Behinderte Thomas Lucas,
der selber auch im Onsernonetal
wohnt. Nach ein paar Proberunden ist das Team gut eingespielt
und der Gast kann sich auf einen
erfahrungsreichen Abend freuen.
Die Anzahl der Gäste ist limitiert, deswegen ist eine Voranmeldung nötig.
Die nächsten Essen im Dunkeln
finden am 23./24. Oktober, am
20./21. November und am
11./12. Dezember statt. Reservationen nimmt die Nummer 079
822 56 34 entgegen.
Die Hände finden den Weg
Ein Waldspaziergang für Blinde
Allein, unabhängig und sicher sein auf einem Waldspaziergang als blinde
oder sehbehinderte Person? Dies ist machbar, sofern die Voraussetzungen
stimmen: Eine Route ohne Hindernisse, versehen mit einem Handlauf zur
Orientierung, ist die Bedingung. Auf dem so genannten Kometenweg in Avra
in Castel San Pietro, der bereits sein zehnjähriges Bestehen feiern kann und
einzigartig ist im Tessin, ist dies möglich, dank der Zusammenarbeit der Vereinigung Kinder und junger Blinder und Sehbehinderter AGIC und des Vereins Vitaparcours von Mendrisio. Am Anfang der Strecke steht eine Hinweistafel in Brailleschrift. Sehende – Schulen und Gruppen beispielsweise – haben ausserdem die Möglichkeit, den Pfad zu begehen und sich mit Brillen
auszurüsten, welche die Sicht einschränken oder gar verhindern, um das
st
Gefühl für eine Sehbehinderung nachvollziehbar machen zu können.
3
25. September 2015
Thema
Ausländer und Grenzgänger werden für sinkende Löhne, Arbeitslosigkeit
sowie Staus zu den Hauptverkehrszeiten verantwortlich gemacht. Zurecht?
von Martina Kobiela/sda
Regierungsrat Norman Gobbi
Ti-Press
Am Dienstag stimmte eine grosse Mehrheit der Tessiner Parlamentarier für die Einrichtung einer Hotline zur Denunzierung
von Scheinselbstständigen. Ausserdem will die Kantonsregierung nun stärker auf das Prinzip
der Abschreckung setzen, um
Lohndumping zu verhindern:
Am Mittwoch kündigte sie an,
dass die Höchststrafe bei einem
Vergehen nun 30'000 und nicht
mehr 5’000 Franken betragen
soll. Zusätzlich soll es eine Onlineplattform geben, auf der Fälle
von Lohndumping gemeldet
werden können. Die Arbeitsaufsicht solle dann diese Angaben
prüfen und eventuell eingreifen,
sagte Lorenza Rossetti von der
Arbeitsmarktaufsicht.
Die Bekämpfung der Scheinselbstständigkeit ist eines der
Ziele der flankierenden Massnahmen, deren Revision eine
Mehrheit des Schweizer Stimmvolks heute vor zehn Jahren an
der Urne guthiess. Die Tessiner
aber sprachen sich am 25. September 2005 mit 63.9 Prozent
Nein-Stimmen klar gegen die
Ausdehnung des Personenfreizügigkeitsabkommens auf die
neuen EU-Staaten und damit
auch gegen die daran gekoppelte
Revision der flankierenden
Massnahmen aus. Nirgendwo
sonst in der Schweiz war der Widerstand gegen die Erweiterung
der Personenfreizügigkeit so
gross wie im italienischsprachigen Kanton. Entgegen den damaligen Befürchtungen sind polnische Klempner nicht massenweise ins Tessin eingewandert.
Doch die Abstimmung zur Masseneinwanderungsinitiative vom
9. Februar 2014 zeigt deutlich,
dass sich die Einstellung der Tessiner zu ihrer Grenze nicht geändert hat. Die Angst vor Kriminellen aus dem Nachbarland (siehe
Artikel rechts), die Furcht vor
Mitbewerbern aus Italien, die
den Einheimischen entweder die
Arbeitsstellen wegnehmen oder
die Löhne im Kanton drücken,
ist genausowenig verschwunden,
wie die Zuschreibung der Staus
auf die Arbeitnehmer von ennet
der Grenze. Beim letzten Punkt
geht vergessen, dass die Sonnenstube mit 631 Personenwagen
pro 1’000 Einwohner der nach
Zug – mit 633 Personenwagen
pro 1’000 Einwohner – der am
zweitstärksten motorisierte Kanton ist.
Was die Angst vor Lohndumping
betrifft, hätte die Revision der
flankierenden Massnahmen die
Situation verbessern sollen. Das
Bürokratische
Hürde auch
für temporär
Entsandte?
Der Stau ist eine fast täglich wiederkehrende Wirklichkeit für die meisten Pendler. Sind die Grenzgänger daran schuld?
STATT DEM POLNISCHEN KAM
DER ITALIENISCHE KLEMPNER
Paket war dazu gedacht, die Arbeitnehmer verstärkt zu schützen, und mehr zu kontrollieren.
Allein im Tessin wurden 2014
im Bereich der allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsverträge 1’056 Personen in 529 Betrieben kontrolliert, die Hälfte von
ihnen auf einen konkreten Verdacht hin. Wie FDP-Regierungsrat Christian Vitta dem Parlament diese Woche erklärte, bestünde im Tessin ein sehr hohes
Kontrollniveau. Während in der
restlichen Schweiz nur 2 bis 3
Prozent der Arbeitgeber überprüft würden, seien es im Tessin
17 Prozent. In Branchen, bei denen es zu Missbrauch kommt,
werden sogenannte Normalarbeitsverträge eingeführt. Davon
gibt es seit Dienstag dieser Woche im Tessin 15. Der neueste
betrifft die Branche der Reisebüros.
Neben dem klassischen Lohndumping versuchen Zuzüger und
Grenzgänger die Arbeitsrechtsbestimmungen als Scheinselbstständige zu umgehen. Allein
2014 wurden 655 Kontrollen von
Selbstständigen durchgeführt,
mehr als in jedem anderen Kanton. Die meisten Kontrollen fanden im Baugewerbe und bei
Banken, Versicherungen und im
Immobilienwesen statt.
Die Angst vor der Konkurrenz
aus dem Ausland wird verständlicher, wenn man einen Blick auf
die viel zitierten Grenzgängerzahlen wirft. Während 35’300
Grenzgänger im dritten Trimester des Jahres 2005 im Kanton
arbeiteteten, sind es im dritten
Trimester des Jahres 2014 be-
reits 62’500. Jedoch sollte in diesem Zusammenhang auch eine
weniger häufig zitierte Zahl in
Betracht gezogen werden, nämlich die der im Kanton Beschäftigten. Waren es vor zehn Jahren
187’600, so sind es im dritten Semester des letzten Jahres 43’800
mehr (231’400). Die Zahl der
Grenzgänger hat in dieser Zeit
um 27’200 zugenommen. Das
bedeutet, dass viele der neuen
Stellen auch hier Wohnhaften zugute gekommen sind. Der Anteil
der Arbeitslosen im Tessin hat
sich zwischen 2006 und 2013 gar
von 4.9 Prozent auf 4.5 Prozent
verringert.
Nichtsdestotrotz ist der Lohndruck durch die Konkurrenz aus
dem benachbarten Ausland ein
real existierendes Problem: Der
Medianlohn bei privaten Arbeit-
gebern im Tessin beträgt 5’091
Schweizerfranken, während der
von Privaten ausgezahlte Medianlohn national 6’118 Franken
beträgt. Dass dieser Unterschied
auch auf die Grenzgänger, die
immerhin über ein Viertel der
kantonalen Arbeitskraft darstellen, zurückzuführen ist, belegt
der Umstand, dass der Medianlohn der Schweizer Arbeitnehmer im Tessin bei 5’733 Franken
liegt und der Medianlohn der
Grenzgänger bei 4’393 Franken
ausgemacht wird. Laut dem statistischen Jahrbuch des Tessins
2015 könne dieser Unterschied
von 1349 Franken beim Medianlohn nur teilweise durch die Eigenschaften der Arbeitsstellen
und die Ausbildung und Position
der Angestellten in den jeweiligen Firmen erklärt werden.
Die Schweiz ist nach wie vor kein primäres Zielland von Flüchtlingen, doch eine Verlagerung sei möglich
Bereits über 100 Bewerbungen für Grenzwacht
Diese Woche waren die grossflächigen
bunten Stellenanzeigen wieder in den
Tageszeitungen. Das an der Südgrenze
aktive Grenzwachtkorps IV sucht nach
neuen Grenzwächtern. Ein Beruf, der bis
zur Grenze geht und darüber hinaus, wie
die Annonce um Anwärter wirbt. Wie der
Corriere del Ticino berichtet, hätten sich
bereits 107 Personen beworben. Etwa ein
Dutzend der Bewerber wohne im Ausland. Bisher hätten jedoch erst sechs
Frauen auf die Stellenausschreibung reagiert. Einsendeschluss für Bewerbungen
ist der 30. November. Sollte es jedoch
schon vor dem Ende der Ausbildung der
neuen Grenzwachtbeamten zu einer
Flüchtlingskrise an der Grenze kommen,
stehen 800 Soldaten der Schweizer Armee bereit, um an der Ost- oder der Südgrenze dem Grenzwachtkorps und der
Polizei unter die Arme zu greifen, wie
Bundesrat Ueli Maurer gegenüber der
Sonntagspresse versicherte. Ein Soldat
könne dabei aber nur “Hilfsarbeiten leisten”, aber keinen Grenzwächter ersetzen. Zu den möglichen Aufgaben für die
Armee zählt Maurer etwa die Befragung
von Passanten, das Beobachten des
grenznahen Geländes oder Transportaufgaben. Ungeachtet der realen, stagnie-
renden Flüchtlingszahlen in der Schweiz
hat FDP-Präsident Philipp Müller in einem Interview mit der “NZZ am Sonntag” gefordert, die Grenzkontrollen massiv zu intensivieren. Müller begründete
seine Forderung mit dem Schwarz-PeterSpiel, das in Europa stattfinde. Die Migrationspolitik in Europa beruhe auf einer Negativspirale, sagte er. Zuerst hätten die Länder das Asylrecht verschärft,
um unattraktiver zu werden. “Jetzt findet
dieser Wettbewerb nach unten bei den
Grenzkontrollen statt.” Aus Müllers
Sicht bestehe die Gefahr, dass für die
Flüchtlinge eine Sogwirkung in Rich-
tung Schweiz entstehe. Verstärkte
Grenzkontrollen könnten eine abschrekkende Wirkung auf Schlepper haben und
Menschen abhalten, die keinen Schutz
benötigten. Deshalb fordert Müller, 300
zusätzliche Grenzwächter einzustellen.
Unterdessen hat der Bundesrat zur
Kenntnis genommen, dass die Schweiz
im Unterschied zu andern Ländern weiterhin kein primäres Zielland für Migrantinnen und Migranten auf der Türkei-Griechenland-Balkan-Route ist. Die
Verlagerung eines Teils der Migrationsbewegungen könne jedoch nicht ausgeschlossen werden.
mk /sda
Am Mittwoch zeigten die
Kantonsparlamentarier, dass
sie die von Regierungsrat
Norman Gobbi (Lega dei Ticinesi) ergriffene Massnahme,
einen
Strafregisterauszug von im
Kanton wohnhaften Ausländern aus den EU- und
EFTA-Staaten und Grenzgängern zu verlangen, befürworten. Da sie sich nicht
einig darüber waren, ob neu
auch von nur temporär in
der Schweiz arbeitenden
Ausländern (Entsandten) ein
entsprechendes Dokument
aus dem Heimatland verlangt werden sollte, beschlossen die Abgeordneten,
zwei Resolutionen mit fast
identischem Text nach Bern
zu schicken. Das Durcheinander hatte Giorgio Fonio
von der CVP ausgelöst, als
er in der Parlamentssitzung
den Zusatz vorschlug. Vor
allem Vertreter der SP und
der FDP wollten nicht für
die neue Vorlage stimmen,
ohne sich eingehender über
die Folgen der neuen Forderung zu informieren.
Radio Fiume Ticino meldete
diese Woche, dass Norman
Gobbis Initiative, welche die
systematische Forderung
eines Auszugs aus dem
Strafregister bei der Beantragung oder Verlängerung
einer Aufenthaltsbewilligung oder eines Grenzgängerausweises
verlangt,
bereits mehr als 7’000 Unterschriften aus der Bevölkerung erhalten habe. Die
einzigen, die ein Problem
mit der Massnahme gegen
kriminelle Ausländer hätten,
seien Bern, Mailand und
Rom, meinte Gobbi. Tatsächlich widerspricht das
Vorgehen den bilateralen
Verträgen, die die Schweiz
mit der EU ausgehandelt
hat. Auszüge aus dem Strafregister können Lohn- und
Sozialdumping zwar auch
nicht verhindern, doch zumindest können so Straftäter
“ausgesiebt” werden, sind
die Parlamentarier überzeugt. Die neue Forderung
könnte jedoch eine bürokratische Hürde schaffen, welche die Annahme von
Aufträgen in der Schweiz
für Ausländer weniger attraktiv macht.
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5
25. September 2015
Reportage
von Margherita Raguth
Dieses Umdenken ist den vielen
Mitarbeitern zu verdanken, die
sich täglich unentgeltlich und
mit viel Engagement dieser Tiere annehmen. Wieviel Arbeit
hinter den Kulissen in einem
Tierheim geleistet wird, ahnt
man kaum, wenn man die neugierig bellenden Hunde bestaunt. Ein Tag im Tierheim des
Tierschutzvereins Bellinzona
(Società Protezione Animali
Bellinzona, SPAB) zeigt auf,
wie vielfältig und anspruchsvoll
diese Arbeit ist.
Schlaue Hunde
7.30 Uhr. Die ersten Mitarbeiter
treffen ein. Im Büro summt die
Kaffeemaschine. Kurz wird der
Vortag besprochen. Dann geht’s
los. Die Hunde werden ins Aussengehege verlegt. Laut bellend
rasen sie, einer nach dem andern, durch den Gang in die Aussenboxen. Auf dem kurzen Weg
legen sie mehrere Stopps ein. Es
ist der Augenblick, in dem sie
den Hunden, welche über Nacht
im Aussengehege blieben, Nase
an Nase gegenüber stehen. Dies
artet regelmässig in einen ohrenbetäubenden Lärm aus. Jetzt beginnt das grosse Saubermachen.
In den Boxen werden die Holzspäne zusammengewischt, der
Boden desinfiziert, das “Hundebett” gesäubert und frisches
Wasser bereitgestellt. Dann werden die Aussengehege geputzt.
Dies ist der Moment, in dem
man mit den Hunden in direkten
Kontakt kommt. Aufgeregt warten sie, bis das Tor geöffnet wird
und man rasch hineinschlüpft.
Für Anfänger ist dies eine Herausforderung, denn die Hunde
sind schlau und flink. Da kann es
passieren, dass einer zwischen
dem Tor und der Mitarbeiterin
durchschlüpft und davonjagt.
Weitere Betreuerinnen sind damit beschäftigt, die Ziegen,
Hühner, Lamas, das Pony und
die Vögel zu versorgen.
Amsel, Hund und Falke
8.30 Uhr. Das Tierheim öffnet
sich den Besuchern für zwei
Stunden. Eine Mutter kommt
vorbei. Das Kind hält vorsichtig
eine Schachtel in den Händen.
Die Amsel sei von einer Motorsense verletzt worden. Dem
Kind wird versichert, dass der
Vogel gepflegt und, sobald er gesund sei, wieder in die Freiheit
entlassen werde. Ein paar Minuten später wird ein Igel gebracht.
Gleichzeitig kommt ein älterer
Herr und holt seinen Hund zurück. Wenn seine Enkel zu Besuch sind, bringt er ihn ins Tierheim. “Eine Vorsichtsmassnahme”, sagt er. Ein Anruf: Ein junger Falke liege am Strassenrand.
Der Pikettdienst wird informiert,
der Vogel geborgen und in die
Volière gebracht.
Währenddessen läutet das Telefon ununterbrochen. In der
Nacht wurden zwei entlaufene
Hunde gefunden. Beide waren
“gechipt”. Dank dem Chip unter
der Haut kann der Hundehalter
über eine Zentrale identifiziert
und informiert werden. Am
Nachmittag wird er seine Tiere
abholen. Drei weitere Hunde
müssen zum Tierarzt zur Kontrolle. Sie wurden in der vorheri-
Bezogen aufs “Haustier” findet beim Menschen allmählich ein Umdenken statt. Selten noch werden
Hunde ausgesetzt oder Katzen “in die Freiheit entlassen”. Heute werden entlaufene, aufgefundene oder
verletzte Tiere ins Tierheim gebracht
EINEN ARBEITSTAG LANG ZU
BESUCH BEIM SPAB IN GNOSCA
Ausgerechnet ein Kuckuck fällt aus dem Nest: Er wurde im Tierheim von Hand aufgezogen, noch im September flog er Richtung Afrika (Bild Michele Cavallero)
gen Nacht gefunden. Da sie keinen Chip haben, gelten sie als
“Trovatelli” und bleiben, wenn
sich niemand meldet, drei Monate im Heim in Quarantäne.
Danach werden sie zur Adoption
freigegeben. Jeder Hund, der
von einem Tierheim vermittelt
wird, ist geimpft, gesund und
mit einem Chip versehen. Eine
Gruppe älterer Menschen ist zu
einem Besuch angemeldet. Ein
Mitarbeiter führt sie in die Fattoria. Er informiert, wie das Tierheim funktioniert und berichtet
über die verschiedenen Tiere.
Dann zeigt er, wie der Chip
funktioniert: Er hält ein Lesegerät an den Hundehals und erkennt die Daten zur Identifizierung. In der Zwischenzeit ist eine Polenta gekocht worden, die
SPAB lädt zum Tisch. Nach anderthalb Stunden steigen die Besucher in ihren Kleinbus und
fahren glücklich ins Altersheim
zurück.
Wahl durch den Drahtzaun
14.30 Uhr. Das Tierheim öffnet
wieder die Tür. Draussen warten
schon mehrere Leute. Einzelne
blicken neugierig durch den
Drahtzaun und fixieren einen
Hund im Gehege, welchen sie
bereits für sich ausgesucht ha-
ben. Bei der Wahl eines Haustiers ist es wie bei der Partnerwahl: Der erste Eindruck ist entscheidend. Und es geht um
Emotionen. Nur kann man nicht
einfach ins Tierheim hineinspazieren, einen Hund auswählen
und ein paar Minuten später mit
ihm nach Hause fahren. Bei einem grossen Hund wird abgeklärt, ob ein Haus mit Garten auf
ihn wartet. Arbeitet jemand den
ganzen Tag und der Hund bleibt
allein zu Hause, wird es schwierig. Zurzeit sind eher kleinere
Hunde gefragt. Am Nachmittag
besuchen vor allem Eltern mit
Kindern das Tierheim, Leute,
die einen Hund adoptieren
möchten sowie Helfer, welche
die Hunde spazieren führen.
Nervös laufen die Tiere im Gehege herum. Sie wissen genau:
hat eine Mitarbeiterin eine Leine
in der Hand, wird ein Hund ausgeführt. Zwei, drei Mal pro Woche kommt ein junger Mann vorbei und führt die grossen Hunde
spazieren. Auch andere, vor allem junge Menschen, stellen
sich immer wieder für Hundespaziergänge zur Verfügung.
Kinder zu Besuch
15.00 Uhr. Es ist Ferienzeit. Eine
Schulklasse ist angemeldet. Die
Kinder sitzen in der Fattoria im
Kreis und lauschen gespannt den
Schilderungen eines Mitarbeiters. Danach pilgert die neugierige Kinderschar zu den Ziegen,
den Schafen, den Lamas. Nur zu
gerne wollen sie die Tiere streicheln. Das Pony lässt sich geduldig liebkosen. Die Hühner flattern auf und die Enten retten sich
in die Mitte des Teichs. Vom
Pfau keine Spur. Der treibt sich
irgendwo herum. Im Frühling
kann man ihn wieder bestaunen,
wenn die bunten Federn nachgewachsen sind und er vor den
Hühnern sein Rad schlagen
kann. Traurig nur, dass die Hühner sein Werben standhaft ignorieren.
Diskutieren hilft da nichts
17.00 Uhr. Eine Intervention: Pikettfahrzeuge des Tierschutzvereins, der Polizei und des Tierarztes fahren auf ein Feld. Vor ein
paar Tagen wurde gemeldet,
dass hier Tiere nicht artgerecht
untergebracht und versorgt würden. Es ist ein schöner Herbsttag, hell und lau. Die Polizisten,
der Veterinär und die Mitarbeiter
der Società Protezione Animali
Bellinzona: alle sind sie angespannt und nervös. Von aussen
scheint alles in Ordnung. Doch
dann entdeckt man junge Hunde
in engen Käfigen, halb verdurstete Ziegen, hungernde Kaninchen und kranke Schafe. Später
taucht der Besitzer auf. Diskutieren hat keinen Sinn. Er wird
eine Busse bekommen. Nach etwa zwei Stunden fährt man zurück ins Tierheim. Niemand
spricht. Die Hunde werden auf
die leeren Boxen verteilt, die
Hasen in ein Gehege gebracht,
die Ziegen und Schafe finden
Platz in der Fattoria. Dass solche
Interventionen in den letzten
Jahren immer seltener geworden
sind, verdanken wir Menschen,
die sich mit viel Engagement
und jahrzehntelang für das Wohl
vernachlässigter Kreaturen einsetzen. Damit haben sie entscheidend dazu beigetragen,
dass die Sensibilität für vernachlässigte Tiere im öffentlichen
Bewusstsein verankert wurde.
Ein grosser Denker hat einmal
sinngemäss gesagt: “Die Kultur
eines Volkes lässt sich daran
messen, wie es mit seinen Tieren
umgeht.”
Ein neues Heim für Katzen
Die Società Protezioni Animali Bellinzona Spab führt neben
dem Tierheim Gnosca auch ein Katzenheim. Am vergangenen
Wochenende wurde der neue Hauptpavillon eröffnet. Das Katzenheim blickt auf über dreissig Jahre Geschichte zurück.
1979: Eine Baubaracke im Quartier San Paolo wird zum Heim
für viele Dutzend streunende Katzen, die sich auf dem Hügel
von Castelgrande eingenistet hatten.
1978: Die Stadt Bellinzona stellt an der Via Greina das heutige
Areal für ein Katzenheim zur Verfügung. Jährlich können 500
Katzen aufgenommen, betreut und vermittelt werden. Katzen,
die an neue Halter abgegeben werden, sind entwurmt,
geimpft, sterilisiert und mit einem Chip versehen.
19.9.2015: Das neue, in Fertigbauweise erstellte Katzenheim
wird eröffnet, unter anderem mit zwei Sanitätsräumen. Durch
ein grosses “Schaufenster” können die Katzen von der Strasmr
se her in ihrem Aufenthaltsraum beobachtet werden.
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25. September 2015
Nachrichten
Staatsrat Norman Gobbi (Lega) musste im Grossen Rat die Neueinstellung von 15 Polizeibeamten verteidigen
Parlamentarier kritisieren Regierung für hohe Ausgaben
Das Defizit reduzieren und gleichzeitig die Bedürfnisse der Bürger erfüllen, das ist der hehre Anspruch, den
Regierungsrat Norman Gobbi nach der
der Diskussion um die Jahresrechnung
2014 im Parlament formuliert hat. Eine Forderung, der die Kantonsregierung laut Meinung der Grossräte nicht
gerecht werden konnte. Die Mehrheit
aus FDP, CVP und Lega dei Ticinesi
im Grossen Rat kritisierte die Exekutive, da diese mehr ausgebe als sie ein-
nehme. Die Kantonsfinanzen weisen
einen Fehlbetrag von 128 Millionen
Franken auf. Doch dieser sei auch auf
die Budgetentscheidungen vor einigen
Monaten, die von der gleichen Mehrheit an Parlamentariern gefällt wurden, zurückzuführen, betonte die Regierung. Die Parlamentarier haben mit
einem Misstrauensvotum die Schuld
für die roten Zahlen im Haushalt des
Kantons vor allem Manuele Bertolis
(SP) Departement für Bildung, Sport
und Soziales zugeschrieben. Doch
auch Claudio Zalis Baudepartement
musste sich der Kritik der Abgeordneten stellen.
Im Zusammenhang mit den Ausgaben
der Regierung musste Gobbi als Vorsteher des Polizei- und Militärdepartements die kostspielige Neuanstellung
von 15 Polizeibeamten verteidigen.
Denn die Anzahl der Straftaten sei seit
Jahren rückläufig, wie Roberto Badaracco und Girogio Galusero von der
FDP erinnerten. Gobbi jedoch wies die
Parlamentarier darauf hin, dass es der
Grosse Rat selbst gewesen sei, der
nach mehr Polizeibeamten verlangt
hatte.
Ausserdem wurde die Vorlage der SP,
die nach einem Mindestlohn von
4’000 Franken für Branchen, in denen
ein Normalarbeitsvertrag (siehe auch
S. 3) existiert, von den Parlamentariern
mit 51 zu 24 Stimmen und einer Enthaltung abgelehnt.
mk
Neues Gesetz:
Weniger Autos
durch teurere
Parkplätze
Die Vereinigung Lebensräume ohne Grossraubtiere will die Verbreitung des Wolfs in den Tessiner Tälern
verhindern. Schutz bedürfe nicht dieses Tier, sondern der Mensch, die Alpwirtschaft und die Nutztiere
DER WOLF TRACHTET NACH DEM
SCHAFSPELZ – DAS MUSS ER BÜSSEN
von Stef Stauffer
Das friedliche Zusammenleben
von Mensch und Grossraubtieren ist nicht unproblematisch.
Auch in weniger dicht besiedelten Räumen der Schweiz gibt es
Schwierigkeiten mit gewissen
Tierarten, da besonders in diesen
Gebieten Alpwirtschaft betrieben wird und auf weitem, auch
waldnahem Gelände die Nutztiere geweidet werden und dies oft
ohne beschränkende oder auch
schützende Zäune.
Die Natur ist nicht mehr, was sie
einmal war; selbstregulierend
und im Gleichgewicht – und
gross genug für alle. Raubtiere
suchen sich ihre leichteste Beute,
und Schafe sind weit einfacher
zu jagen als beispielsweise Wildschweine oder Rehe.
Landwirte und Hirten wollen der
Bedrohung ihres Viehs durch den
Wolf jedoch nicht tatenlos zuschauen. Auch die Vereinigung
“Lebensräume ohne Grossraubtiere Tessin“ (ATsenzaGP) will
das nicht. Im Juni dieses Jahres
ist er gegründet worden und setzt
sich zum Ziel, den Wolf von den
Tälern fernzuhalten (s. Seite 15).
An der Pressekonferenz vom
Mittwoch hat sich die Vereinigung vorgestellt, und man ist
konkreter geworden: Die uneingeschränkte Rückkehr von Bär
und Wolf auf Gebiete Europas
sei weder kompatibel mit dem
Menschen, der dort lebe und arbeite, noch mit dem Tourismus.
Jägerlatein ist
unbegreiflich
Ein Prachtstier dieser Tom – doch der Zaun hat ihn nicht geschützt
Deshalb setze man sich dafür
ein, das traditionelle System der
Schaf- und Ziegenhaltung, das
sich aus der örtlichen Morphologie ergeben habe, zu verteidigen.
Ausserdem wolle man die Züchter darin unterstützen, die notwendige finanzielle Unterstützung, die sich aus der Präsenz
der Grossraubtiere ergebe, vom
Staat zu erhalten. Man bemühe
sich, die Zukunft der Bergregionen für die Vieh- und Alpwirtschaft und den Tourismus zu sichern und die Bevölkerung hinsichtlich der Vorteile der herkömmlichen Bewirtschaftung zu
sensibilisieren. Zudem sei die
Zusammenarbeit mit anderen
Organisationen, Politikern und
Behörden äusserst wichtig. Aus
der Situation in anderen Regionen und im Ausland würden sich
ausserdem wichtige Schlüsse
ziehen lassen. Die Vereinigung
selber kommt zum Schluss: “Der
Wolf, der Bär und der Luchs sind
nicht vom Aussterben bedroht,
dies sind höchstens die Züchter
und die Alphirten.”
Nachdem im Onsernonetal bereits ein
halbzahmer Gamsbock in Dorfnähe
abgeschossen worden war, fiel in den
letzten Tagen gar ein Lama auf einer
waldnahen Weide bei Arcegno einem
gezielten Jägerschuss zum Opfer. Der
Schütze floh unerkannt, die Besitzer
mussten Anzeige erstatten.
Tom, der zweijährige Lamahengst,
war ein Frühaufsteher, und dies war
sein Verhängnis. Dass er sich nämlich
im Morgengrauen vom Unterstand
und seiner Herde entfernt hatte und
sich das taufrische Gras schmecken
liess. Da er ausserdem als Begleittier
für Trekkings ausgebildet worden war,
war er nicht menschenscheu, und ein
Jäger in seiner Nähe hatte ihn somit
nicht die Flucht ergreifen lassen.
Welch leichte Beute, kann man da nur
sagen. Und dies bereits zur ersten
Morgenstunde, nur gerade zweihundert Meter vom Parkplatz entfernt.
Ganz klar, dass des Jägers Herz höher
schlägt, hat er, kaum aufgestanden,
schon ein Prachtstier im Visier – nur:
Ein Jäger muss Alter und Geschlecht
eines Wildtieres bestimmen können,
bevor er es schiesst, wie kann es also
sein, dass es bei der Bestimmung des
Tiers an sich bereits hapert? Hat der
Waidmann noch geschlafen?
Wie dem auch sei. Respektvoll dem
Tier, den Besitzern und seinen Jagdkollegen gegenüber wäre es gewesen, er hätte zu seinem Irrtum stehen
st
und sich melden können.
Die Verkaufszahlen der Ticino Discovery Card können nicht mehr schöngeredet werden. Die Karte ist ein Reinfall
Konzept der Pauschalkarte muss neu evaluiert werden
Schätzungen zufolge wird die Ticino
Discovery Card dieses Jahr nicht einmal 5’000 mal verkauft werden, das
entspricht einem gesicherten Verlust
von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Sekretär der Carta turistica SA, Francesco Markesh, diese
Woche dem Giornale der Popolo vor-
rechnete. Der Verwaltungsrat werde
das gesamte Konzept der Karte neu
überdenken. Problematisch sei vor
allem, so der Sekretär, dass die Karte
an drei von sieben Tagen gültig sei,
die meisten Touristen jedoch nur ein
oder zwei Tage im Kanton blieben.
Die Ticino Discovery Card sollte
zum Steckenpferd im Tessiner Tourismus werden. Tatsächlich enttäuschte die Pauschalkarte schon
nach ihrem ersten Jahr. Bereits 2012
wurden statt der erhofften 10’000 nur
5’604 Tourismuskarten verkauft.
Trotzdem deutete der Präsident der
Carta Turistica SA, Felice Pellegrini,
die Ergebnisse von 2012 damals gegenüber der Presse als ermutigend.
Nach drei Jahren kann der Tourismusflop nun nicht mehr schöngeredet werden. Ein neues Konzept muss
her. Nicht ausgeschlossen ist auch eine vollkommene Aufgabe der Pauschalkarte.
mk
Steuern für Firmenparkplätze
Die Reaktionen von Politik
und Wirtschaft auf die von
der Regierung vorgeschlagene Verbindungssteuer
(tassa di collegamento) fallen unterschiedlich aus.
Die SP begrüsst die Besteuerung von Grundbesitzern mit mehr als 50 Unternehmensparkplätzen enthusiastisch. Die neue Steuer
werde die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel fördern, diese mitfinanzieren
und den privaten Strassenverkehr reduzieren, zeigt
sich die Partei in einem
Kommuniqué überzeugt.
Um die Verkehrssituation
zu beruhigen, sei es nötig,
die Anzahl der Parkplätze
bei Unternehmen zu reduzieren und deren Nutzung
mit Gebühren zu verbinden. Denn nur so könnten
die Mobilitätsprojekte der
Betriebe erfolgreich sein.
Die FDP und die CVP sehen den Gesetzesentwurf
kritischer. Beide begrüssen
das Prinzip der Besteuerung
der Parkplätze von Arbeitnehmern, doch melden sie
bei einzelnen Punkten Vorbehalte an. So kritisiert die
FDP, dass die Einnahmen
aus der Steuer ausschliesslich dem öffentlichen Verkehr zufliessen sollen und
regt an, dass auch Projekte
im Bereich des Car Sharing,
der Unternehmensmobilität
oder der Schaffung von
Park&Ride-Parkings von
den Steuereinnahmen profitieren sollten.
Ganz klar gegen die neue
Steuer sprechen sich die
Wirtschaftsverbände aus. In
einer gemeinsamen Stellungnahme bezweifeln diese unter anderem, dass die
Massnahme tatsächlich zur
Reduktion des Strassenverkehrs beitragen wird und
dass die ohnehin gebeutelte
Tessiner Ökonomie unter
der neuen Steuer leiden
werde. Auf die Arbeitnehmer kämen im Falle einer
Weiterreichung der Kosten
erhebliche – teils unvermeidbare – Mehrausgaben
zu, da nicht jeder seinen Arbeitsplatz mit dem öV erreichen könne.
mk
8
25. September 2015
Nachrichten
800’000 Franken kostet die Sanierung der Luftseilbahn und des Bergrestaurants im Bleniotal
In eigener Sache
Die Tessiner Zeitung erscheint
freitags (Ausnahme Feiertage)
und wie wir hoffen pünktlich.
Sollten Sie, liebe Abonnenten, die
Tessiner Zeitung per Post verspätet erhalten, so bitten wir Sie,
dies mit Angabe des betreffenden Datums an mail [email protected] oder Tel. 091 756
24 00 mitzuteilen.
Gleichzeitig entschuldigen wir
uns für den Namensfehler im
ZDF-Artikel vom 11. September.
Beim Designer aus Ascona handelt es sich nicht um Aldo sondern um Carlo Rampazzi.
Keine Lust
Der Abgeordnete von Bellinzona
Vivibile, Luca Buzzi, hat keine
Lust, als Vorzeigegegner in einer
Fusionsdebatte “für falsch verstandene Demokratie” herzuhalten. Nicht genug, dass die Befürworter einer Fusion von Grossbellinzona mit riesen Werbeaufwand daherkämen, sondern sie
organisierten mehrere Debatten
mit jeweils vier Befürwortern gegen nur zwei Gegner.
Keine Schliessung
Die Kantonsregierung zeigt sich
erfreut, dass laut bundesrätlicher
Antwort auf eine Nationalratsanfrage die zur Totalsanierung des
Strassentunnels nötigen Vorarbeiten jeweils während der
nächtlichen Tunnelschliessung
gemacht werden sollen und damit die angedrohte Schliessung
für 140 Tage unnötig werde.
Keine Einigung
Streit zwischen den SBB und einem Barbetreiber in Giubiasco,
der keinen Teil seines Gebäudes
für das dritte Gleis für Alptransit
abgeben will. Hatte zuvor das
Bundesverwaltungsgericht den
SBB Recht gegeben, so hat das
Bundesgericht mit einer superprovisorischen Verfügung die
Bremse gezogen. Nun haben die
Parteien bis Ende September
Zeit, ihr Argumente vorzubringen.
Keine Einsprache
Laut Medienkommuniqué des
Hockeyclubs Ambrì kann es mit
dem Bauprojekt einer neuen Halle vorangehen. Es habe keine
Einsprache dagegen gegeben
und mit den Bauern konnte man
sich einigen.
Keine Indianer
Und dennoch wollen die Sprachschützer des Forums für das Italienisch in der Schweiz ein Totem
aufstellen. Und das Totem soll
reisen: von der Expo über die
Kantonsbibliothek kommt er nun
ins Regierungsgebäude. Danach
soll er an die Uni Zürich und das
dortige Kunstgymnasium reisen
und auf die Notwendigkeit des
Spracherhalts und der -Vielfalt
aufmerksam machen.
Keine Aufenthaltszone
Ab dem 1. Oktober testet AlpTransit die Strecken, und deshalb
werden alle elektrischen Installationen in Tunnel und auf offener
Strecke im Tessin und Uri hochgefahren. Deshalb besteht in der
Nähe von Tunnel und Freiluftstrecke Todesgefahr, und der Aufenthalt dort ist strengstens verboten.
Die Funivia Malvaglia - Dagro soll 2016 wieder fahren
Bereits 2016 soll die Seilbahn von
Malvaglia nach Dagro wieder in Betrieb genommen werden. Benötigt
werden 400’000 Franken, um die
Seilbahn zu sanieren. Weitere
400’000 Franken sollen in die Herberge an der Gipfelstation investiert
werden. Mehr als die Hälfte der Mittel scheint bereits gesichert zu sein.
Das Gemeindeparlament von Serra-
valle – auf dessen Gebiet sich das
Malvaglia-Tal befindet – hat 200’000
Franken zugesagt. Die Gemeinde
Blenio will weitere 100’000 Franken
zusteuern. Das Aktienkapital der vorherigen Betreibergesellschaft beläuft
sich laut Angaben, die dem Corriere
del Ticino vorliegen, auf 250’000
Franken. Möglicherweise wird auch
die Gemeinde Acquarossa einen Teil
beisteuern. Ansonsten zählen die Betreiber auf die Bevölkerung, welche
Beteiligungen an der Luftseilbahn erstehen kann. Die Seilbahn Malvaglia-Dagro war die letzten drei Jahre
über geschlossen. Darunter hat der
Tourismus im ganzen Bleniotal gelitten.
Erst letzte Woche wurde die Ausschreibung für den Betrieb des Berg-
restaurants in der alten Herberge von
Dagro veröffentlicht. Das auf 1400 m
ü. M. gelegene Lokal im historischen
Ortskern soll nächstes Frühjahr Gäste
mit lokalen Spezialitäten – wie dem
auf der Alpe Quarnei hergestellten
Bergkäse – bedienen. Ausserdem
sind im Vecchio Ostello auch 15
Schlafplätze für Touristen vorhanden.
mk
In der Diskussionsplattform zwischen Gemeinden und dem Kanton zum Weg, wie man die Kantonsfinanzen
mit Hilfe von weiteren Gemeindebeiträgen sanieren könnte, sind zwei konkrete Vorschläge aufgetaucht
WARUM DENN NICHT EINFACH
DIE KOPFSTEUER ERHÖHEN ?
von Rolf Amgarten
Die Geschäftsprüfungskommission Locarnos, eines mittleren
Tessiner Städtchens mit rund
15’000 Einwohnern, rechnet uns
vor, wie der Aufwand der Gemeinden gegenüber dem Kanton
immer mehr zunimmt. Wo früher
die Gemeinden bei den Sozialkosten für Empfänger von sozialer
Beihilfe vor dem Jahr 2013 jeweils den Fünften Teil übernehmen mussten, sei es heute ein
Viertel. So seien in acht Jahren
die Fälle von 244 auf 380 gestiegen, der Anteil an den Kosten
seitens der Gemeinde Locarno
allerdings auf 139,9 Prozent.
Oder ein anderes Beispiel. Habe
der Geldrückfluss ab dem Jahr
2008 noch rund 600’000 Franken ausgemacht, waren es im
Jahr 2013 schon 1,8 Mo. und im
Jahr 2014 rund 2 Mio. Franken,
welche von der Gemeinde zum
Kanton flossen. Ausgeblendet
wird hierbei allerdings, was der
Kanton in diesen Jahren an Beiträgen zu Sanierungs-, Erweiterungs- und Neubauprojekten beigesteuert hatte.
Tatsächlich ist dieser Mehraufwand seitens der Gemeinden keine subjektiv Locarnesische
Sicht, sondern drückt die meisten
Gemeinden. Deshalb auch die
Ti-Press
Kurz gefasst
Die salomonische Lösung: einmal mehr eine nicht reichtumsbezogene Steuer für alle Subjekte
empörte Reaktion seitens der
Gemeindevertretungen, als der
Kanton zwecks Sparprogramm
fürs Jahr 2016 mitteilte, dass die
Gemeinden jährlich mit rund 15
Mio. Franken dazu beitragen
müssen. Und deshalb dann auch
die Schlichtungssitzung zwischen Gemeinde- und Gemeindeverbandsvertretern und den
kantonalen Behörden von Mitte
September. Daraus sind zwei
80°C warmes Wasser in 4 km langen Leitungen
Fernwärmezentrale Losone
21 Meter ragt der Schornstein der neuen
Fernwärmeanlage in Losone in die Luft.
Am Montag wurden beide Heizkessel im
Saleggi-Quartier im Rahmen einer technischen Prüfung erstmals eingefeuert, ohne
aber das Fernwärmenetzwerk tatsächlich
mit Energie zu versorgen. Ende September wird die 10 kW/h-Anlage in Betrieb
gehen. An das Fernwärmenetzwerk werden und sind unter anderem die Schulen,
ein Einkaufszentrum, Wohngebäude, ein
Hotel und einige Unternehmen angebunden. Bis das 80°C warme Wasser durch
die Rohre fliesst und die angebundenen
Strukturen mit aus Holz gewonnener
Fernwärme versorgt, wird auch der Aussenbereich um den Schornstein beim
Fussballfeld noch verschönert.
Im Jahr 2008 wurde die Energie Rinnova-
bili Losone SA (ERL) mit dem Ziel gegründet, eine Heizzentrale mit Fernwärme zu realisieren, welche die erneuerbare
Energie des Holzes nutzt und den Einwohnern von Losone Wärme liefert. Bei
der Anlage handelt es sich um die bisher
grösste Holzschnitzel-Fernwärmezentrale
im Kanton. Herzstück der Zentrale sind
die beiden Holzschnitzelheizungen mit
Leistungen von 1.2 und 2.4 MW sowie eine zusätzliche Ölheizung für den Notfall.
Das Gebäude wurden so konstruiert, dass
die Kapazität der Heizanlage verdoppelt
werden kann, sollten zusätzliche Bezüger
angeschlossen werden. Die Fernwärmeleitungen werden im Endausbau rund 4
km lang sein, die produzierte Wärmeenergie wird zehn Prozent des Verbrauches der
Gemeinde entsprechen.
mk
Kompromissvorschläge erwachsen. Der eine sieht vor, die allgemeine gemeindliche Kopfsteuer
jedes Bürgers von 20 auf 40
Franken zu erhöhen. Die sei
schliesslich seit 1975 unberührt
gewesen. Eine weitere einkommensunabhängige Steuer, welche 4 Mio. zusätzlich einbringen
soll. Diese Idee aus Lugano fand
recht guten Anklang. Etwas weniger fand die Idee aus Bellinzona, künftig die Höhe der Beiträge
aus den Gemeinden aufgrund ihres Steuervolumens zu berechnen und nicht linear für alle
gleich, wie es der Kanton vorschlägt. Der Kanton will nun
beide Vorschläge prüfen. Der
zweite Vorschlag wird einige Arbeit bringen. Die Gemeindeaufsichtsbehörde müsste dann nämlich eine Art Inventar des jeweiligen Gemeinde-Steuervolumens
erstellen, damit man den nötigen
Parameter hätte. Sollten solche
Alternativen nicht angenommen
werden, müsste nebst dem Sparen wohl auch der kantonale
Steuerfuss erhöht werden, wie er
aktuell sogar im Kanton Zug diskutiert wird, was zurzeit eigentlich keiner der Verantwortlichen
möchte. Bis Ende September soll
sich der Kanton entscheiden. Im
Oktober könnten die Gemeinden
dann ihre Botschaften zum Voranschlag 2016 entwerfen und am
25. November wollen sich Gemeinden und Kanton erneut zu
Gesprächen treffen.
Weniger Busse nach Piano di Peccia und Cimalmotto
ÖV-Umstrukturierung im Maggiatal
Der öffentliche Verkehr im Maggiatal wird umorganisiert, wie
der Vorsteher des Baudepartements, Claudio Zali, am Mittwoch mitteilte. Konkret werden
die Busse der Linien 335 von
Peccia nach Piano di Peccia und
332 von Cerentino nach Cimalmotto seltener fahren. Für die Linie 335 wird ausserdem ein Service auf Wunsch eingeführt. Der
Bus wird also nur fahren, wenn
sich die Passagiere vorher telefonisch für die Fahrt anmelden.
Die Regierung betont, dass es
sich dabei um eine Massnahme
handle, die bereits in anderen
Regionen der Schweiz erfolgreich sei.
Der Grund für die Reduzierung
der Fahrten ist die schlechte Auslastung und die daraus folgende,
ungenügende Kostendeckung auf
diesen Strecken. 96 Prozent der
anfallenden Ausgaben müssten
von Kanton und Gemeinden beglichen werden, der Fahrkartenverkauf decke lediglich die
übrigen 4 Prozent. An Werktagen
sässen durchschnittlich nur 1.4
Passagiere pro Fahrt im Bus, bei
der Linie 335 seien es nur 1.6
Fahrgäste.
Auf den Linien 331 von Cevio
nach Bosco Gurin und 334 von
Bignasco nach Fusio hingegen
werden in Zukunft zusätzliche
Busse verkehren.
mk
9
25. September 2015
Nachrichten
Mendriso will mit Partizipation und Ideen die Zukunft eines Lebensraumes bauen, in dem sowohl städtische
Kultur, aber auch Naherholung und Wohlbefinden in einer Symbiose zusammenwirken können
MENDRISIO SUCHT SEINE NAHE
ZUKUNFT IN NACHHALTIGKEIT
von Rolf Amgarten
Neue Nummer
Die Polizei Ceresio Süd umfasst
Paradiso, Melide, Morcote und
Vico Morcote. Ihre Alarmnummer ist Tel. 091 994 24 65.
Neuer Fehlversuch
Der Bauherr einer geplanten
“viereckigen Wand” in Gandria
ist mit seinem Rekurs gegen
die Ablehnung des Projekts gescheitert. Der Regierungsrat bestätigte, dass das Projekt “nicht
sehr harmonisch” in die Gegend
passe.
Neue Parkordnung
Das beliebte Naherholungsgebiet von Lugano, der Cianipark,
bleibt bis auf Weiteres aus Sicherheitsgründen wegen morscher Baumäste geschlossen.
Neue Sekretärin
Die Gemeinde von Monteggio
hat mit Myriam Mauri aus Bioggio eine neue Gemeindesekretärin. Sie löst damit nach fünf
Jahren Mario Cremona ab.
Neuer Priesterskandal
Gegen einen 64-jährigen pensionierten Priester aus dem Luganese ist wegen Verdachts auf
sexuelle Ausbeutung und Missbrauch ein Strafverfahren eingeleitet worden. Missbraucht
haben soll er auch Personen,
für die er Beistand gewesen
war. Er soll gar Wiederholungstäter sein.
Neue Sittenpolitik
Ti-Press
“Nachhaltigkeitsvertreter sind
heutzutage immer noch in der
Minderheit: Fragen Sie mal einen Konzernvorstand nach dem
Thema Nachhaltigkeit, und er
wird Ihnen sagen: Da haben wir
eine Abteilung, die sitzt direkt
neben der Kommunikationsabteilung”, erklärte ein Redner anlässlich eines Bonner Forums zur
Nachhaltigkeit.
Genau diesen noch sehr rudimentär vertretenen Weg möchte
die Kleinstadt Mendrisio gehen.
Die Absichtserklärung steht im
Strategiepapier 2030. “Accogliente per me”, “pleasant for
me”, “reizvoll für mich” und “acceuillante pour moi” möchte es
sein und wohl auch polyglott. So
besagt es der Slogan.
Durch die dreiphasige Eingemeindung von mehr als einem
Dutzend Nachbarn ist die Stadt
Mendrisio auf rund 15’000 Einwohner angewachsen. Für rund
4000 ist es der Bürgerort, rund
5500 sind dort wohnhafte Tessiner, etwas über 2000 sind andere
Schweizer und rund 3300 sind
ausländische Mitbewohner. Ein
Mix, der für die Studentenstadt
viel Dynamik verspricht. Und
das möchte sie auch sein: dynamisch. Mit dem Richtplan, einer
Art von richtungsweisendem
Leitplan, einem Prioritätsplan
und dem Finanzplan soll zusammengefasst das Instrumentarium
vorliegen, um das Manifest der
Werte umzusetzen, welches noch
im Vorfeld der Fusion von allen
Protagonisten als eine Art von
politischem Pakt festgehalten
worden war.
Kurz gefasst
Noch ist das futuristische Mendrisio eine grosse, weite Baustelle
Und es trägt durchaus Ansätze
des Missionarischen, wenn im
knapp 20-seitigen Dossier, das
zugleich auch Botschaft an die
Legislative sein will, festgehalten wird, dass “die Stadt Mendrisio hinsichtlich Ökonomie,
Wohnlage und Tourismus eine
attraktive Gemeinde sein will.
Ein regionaler Pol, der das Wohlbefinden der Bevölkerung vor
Augen hat, auch den historischen, territorialen, kulturellen
und sozialen Wurzeln Rechnung
trägt. Und bei aller Dynamik und
der Erneuerung nicht die Solidarität mit den weniger beglückten
Menschen vergisst.”
In den strategischen Leitlinien ist
nachzulesen, was das obere
Mendrisiotto visioniert: Man
wolle lebendige Stadt mit gutem
Service und guter Wohnqualität
sein. Ein regionaler Katalysator
für neuen Tourismus (siehe Artikel unten) und ein internationales
Zentrum für die Architektur. Ein
Ort, wo die Bevölkerung sowohl
grüne Naherholungszonen findet
als auch Urbanität mit guten
Umweltbedingungen, eine nachhaltige und solidarische Stadt, an
der die Menschen partizipieren,
eine Universitätsstadt, vernetzt
mit anderen, eine dynamische
und touristische Stadt. Als Vorbild hält Zürich her. Es gäbe andere in der Deutschschweiz. Vorläufig kommen die Ansätze von
oben, die Bürgerpartizipation
muss sich erst noch zeigen und
sie muss aktiv gefördert und zugelassen werden. Eine Herausforderung.
Mendrisiotto Terroir hält alle Probleme von den Gästen fern
Schlechte Zahlen fürs Casinò Lugano
Massgeschneiderter Tourismus
Glücksspiel ist Glückssache
Mendrisiotto Terroir, eine neue Tourismusinitiative Person für mindestens zwei Personen buchen und
aus dem Südtessin, will den Feriengast an der Keh- das Volksfest aus nächster Nähe erleben. Wer eines
le packen, wie es im Kommuniqué der Tourismus- der Pakete bucht, wird bei der Ankunft, ob mit Zug
initiative aus dem Südtessin heisst (siehe auch TZ oder Auto, empfangen und muss sich dann, in dievon letzter Woche). Erwürgt werden sollen die Fe- ser sehr verkehrsreichen Region, keine Gedanken
riengäste aber nicht, vielmehr sollen die Gaumen mehr um Transfers oder die Menge des legalen
der Besucher mit erlesenen Spezialitäten aus der Weinkonsums hinter dem Steuer machen. Je nach
Region erquickt werden. SpeProgramm werden die Gäste
ziell zugeschnittene “Packavon einem Reiseführer begleiges” für Paare, Familien und
tet, der ihnen die Eigenheiten
kleine Gruppen sollen Tourider Landschaft viel näher
sten eine neue Dimension des
bringt, den Besuchern das
Erlebens eröffnen. Neben
Bocciaspiel beibringt, zusamstandardisierten Touren in den
men mit ihnen ein typisches
Bereichen Önogastronomie,
Gericht wie Risotto oder BraKunst und Kultur, historische Mit dem Gaumen erleben
sato zubereitet oder den GäGebäude und Stätten, Parks,
sten – je nach Wunsch – viel
Natur und Freiluftmuseen, Künstler und Kunst- Freiraum bietet und sich nur um Praktisches kümhandwerker und Kunstwerkstätten werden je nach mert. Mendrisiotto Terroir ist eine Initiative der
Saison und Bedürfnis auch massgeschneiderte Er- Borgovecchio Vini SA, die im Bereich der Produklebnisse angeboten. Zum Beispiel zum Sankt Mar- tion und dem Vertrieb von Wein tätig ist. Das Protinsfest am 14. und 15. November in Mendrisio. jekt wurde mit der Unterstützung des Vereins für
Wer sich spätestens zwei Wochen vorher anmeldet, die Förderung der Region Mendrisiotto und Basso
kann eine Übernachtung ab 490 Franken pro Per- Ceresio und in Zusammenarbeit mit Tourismus
son oder zwei Übernachtungen ab 719 Franken pro Mendrisiotto und Basso Ceresio realisiert.
mk
Die Luganeser Spielbank
meldet für dieses Jahr einen
voraussichtlichen
Geschäftsverlust von 2,5 Millionen Franken. Man habe
auch infolge des starken
Frankens rund einen Drittel
an Umsatz eingebüsst, erklärte der Präsident des Casino-Verwaltungsrats Emanuele Stauffer anlässlich der
Medienkonferenz. Nebst
der Währungsvaluta oder
dem Kaufkraftverlust sei
aber auch der Onlinekonkurrent stark spürbar. Nun
erwägt man, ab 2020 selber
in diesem Bereich mitzumischen.
Generell gebe es in einem
kleinen Einzugsgebiet viele
Konkurrenten. In den fetten
Jahren konnte das städtische Spielkasino einen Spitzenumsatz von einmal 110
Millionen Franken verbuchen. Heute sind es laut Berger noch rund 34 bis 35 Millionen Franken, was einem
Einbruch von rund zwei
Dritteln entspricht.
Die bisherigen Massnahmen der Ausgliederung des
Restaurants sowie Stellenkürzungen bis ins Direktorium hinauf haben wohl noch
nicht gegriffen. Dennoch
zeigen sich die heutigen Verantwortlichen zuversichtlich, dass man künftig wieder schwarze Zahlen werde
schreiben können. Bereits
diskutiert das politische
Umfeld in Lugano darüber,
ob man die Aktienmehrheit
nicht verkaufen sollte, denn
für die Stadt als Hauptaktionärin sind solche Geschäftsergebnisse schmerzliche Abstriche an Einnahmen. ra
Die Stadt Lugano erlebt zurzeit
die Schliessung von 27 Bordellen in Privatwohnungen. Noch
könne allerdings nicht von einem wirklichen Rückgang des
Rotlichtmilieus in Privatwohnungen gesprochen werden. Die
Anzeigebereitschaft in Wohnquartieren ist übrigens höher,
als bei Etablissements in Industriezonen.
Neue Schulpolitik
Die Jung-CVP Luganos empört
sich über Sparübungen, mit denen die langen Exkursionen und
Ausflüge am Gymnasium ausgesetzt werden sollen. Diese
seien nämlich sehr lehrreich
und wichtig.
Neue Probleme
Nur der amtierende Gemeindepräsident des krisengeschüttelten Dorfs Bissone, Sergio De
Toni, trägt die Folgen einer Untersuchung der kantonalen Gemeindeaufsichtsbehörde: eine
Busse von 500 Franken plus
Spesen fürs Prozedere und den
Rücktritt vom Amt. Seine Kollegen und Kolleginnen konnten
nicht zur Rechenschaft gezogen
werden, weil sie vor der Untersuchung suspendiert wurden.
Neuer Verdacht
Diesmal ist es ein Buchhalter
der Stadtwerke von Lugano, der
wegen Betrugs und Unterschlagung angezeigt wurde.
Neue Eiszeit
Ab diesem Wochenende ist die
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25. September 2015
Vermischtes
von Marianne Baltisberger
“Es ist toll geworden”, freut
sich der grossgewachsene Herr
mit dem Rollator. Kurz nach
halb zwölf ist er auf dem Weg
zum Mittagessen. Doch vorher
hat er sich noch kurz mit anderen Gästen im neuen Aufenthaltsraum gleich neben dem
Speisezimmer getroffen. Die
Tertianum Residenza Al Lido
wurde während den vergangenen Monaten in verschiedensten Bereichen modernisiert.
“Während den Renovierungsarbeiten mussten unsere Gäste
einige Umstellungen hinnehmen”, sagt der Direktor der
Tertianum-Gruppe Tessin, Stefan Brunner. Umso mehr freut
er sich nun, dass das neue Erscheinungsbild der Seniorenresidenz gefällt. Die für Besucher auffälligsten Veränderungen wurden im Restaurant “La
Farfalla” vorgenommen. Heller und moderner erscheint das
Lokal, dem zum Park hin auch
eine Gartenterrasse angeschlossen ist.
Es sei an der Zeit gewesen, die
Struktur den Ansprüchen der
Aktualität anzupassen, so der
Direktor weiter. In den Wohnungen wurde in die Bäder und
Küchen investiert. Das “Al Lido” verfügt über 88 Appartements mit einem, zwei oder
drei Zimmern und zehn Ferienwohnungen. Zum Dienstleistungsangebot gehören unter
anderem das Mittag- oder
Abendessen, die wöchentliche
Reinigung der Appartements
sowie eine 24-Stunden Notrufbereitschaft.
Die Wohnungen sind bei Personen deutscher Muttersprache
beliebt. Im ebenfalls zur Einrichtung gehörenden Pflegewohnbereich überwiegt Italienisch. “Für viele Tessiner sind
Die Tertianum Residenza Al Lido in Locarno lädt nach umfassender Renovierung der Wohnungen,
des Pflegebereichs und des Restaurants übermorgen Sonntag zum “Tag der offenen Tür”
“UM DEN ANSPRÜCHEN DER
GÄSTE GERECHT ZU WERDEN”
Auch das Restaurant “Farfalla” mit Garten erhielt ein Restyling
Mehr Wohnkomfort für die Gäste: in den Appartements wurden die Küchen und Bäder modernisiert
wir einfach ein Seniorenheim”,
erzählt Brunner. Die Struktur
hat aber viel mehr zu bieten.
Ein Hallenbad und eine Physiotherapie zum Beispiel, zu
Zur diesjährigen Tigermückenplage im Tessin
Stich – haltig
Man soll aus einer Mücke keinen Elefanten machen
und ganz sicher auch keinen Tiger. Denn so gefährlich ist sie nicht, die so genannte Tigermücke, welche ihren Namen aufgrund ihrer hellen Streifen bekommen hat. Doch dies sieht man nur aus nächster
Nähe – und so nah möchte man das Tier dann doch
nicht an sich herankommen lassen. Denn die Stiche
sind sehr nachhaltig und schmerzhaft, und – die
Mücke sticht nicht nur in der Zeit der Dämmerung,
sondern auch tagsüber, was sie besonders lästig
macht. Ursprünglich stammt das Insekt aus Südostasien, gelangte dann aber in die USA und später
nach Genua, dann nach Norditalien und bis zu uns.
Es kann sein, dass es in Zukunft sogar die Deutschschweiz erobern wird. Die Tigermücke lebt vorzugsweise in urbanisierten Gebieten und legt ihre
Eier in stehende Wasseransammlungen, und da ihre
Bekämpfung den Gemeinden obliegt, ist eine Koordination eher schwierig und die Ausbreitung kann
nicht wirklich verhindert werden. So müssen Private auf ihren Grundstücken selber um die Mückenbekämpfung besorgt sein.
Da sich Tiere aber bekanntlich wenig um Parzellen- und Dorfgrenzen scheren, ist man auch in diesem Sommer von einer rechten Plage betroffen und
kann sich oft nur noch mit einer kühlenden Salbe
behelfen. (siehe auch Karikatur auf Seite 31) st
denen seit der Sanierung auch
ein modernst eingerichteter
Fitnessraum gehört. Ausserdem ist im “Al Lido” eine Praxis mit drei Ärzten unterge-
bracht.
Während der Renovierung
wurde auch im Hintergrund gearbeitet. Stromnetz und Brandschutz wurden erneuert, eben-
so die Schutzvorrichtungen gegen Hochwasser. “Die wir im
letzten November am Ende
dann noch nicht benötigt haben”, wie Brunner sich erinnert. Der See sei zwar bis zum
Park, aber nicht darüber hinaus
geflossen. “Dank der Anlage
mussten wir, im Gegensatz zu
anderen Strukturen im Quartier, auch nicht evakuieren.”
Stefan Brunner kümmert sich
um die Strukturen und Projekte
der Tertianum-Gruppe im Tessin. Neben dem “Al Lido” in
Locarno, dem “Al Parco” in
Muralto sind gegenwärtig drei
weitere Häuser geplant. Unter
der Marke “Vitadomo” bieten
diese Wohnen im Alter mit einer individuell zusammenstellbaren Angebotspalette an. Die
ersten Vitadomo-Wohnungen
des Südkantons werden im
kommenden Frühjahr in Arbedo eröffnet, am 1. Oktober erfolgt die Grundsteinlegung zu
“Al Vignetto” in Tenero, das
dritte Angebot dieser Art ist in
Mendrisio geplant.
Die modernisierten Strukturen
der Tertianum Residenza Al Lido in Locarno können am
Sonntag, 27. September, zwischen 14 und 17 Uhr besichtigt
werden. Infos auf Internet:
www.tertianum.ch/de/residenzen/tessin/al-lido-locarno.
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Kopf der Woche
Geht im besten Einvernehmen
Der kantonale Integrationszuständige geht in die Frühpension. Der Zeitpunkt ist von Francesco Mismirigo
nicht schlecht gewählt. Denn noch kann er öffentlich
mitteilen, dass das Tessin viel mache für die Integration
von ausländischen Menschen und Flüchtlingen. Die
echten Probleme allerdings, werden wohl erst in den
nächsten Jahren auf uns zukommen. Mismirigo ist ein
amtlicher Integrator, wenn man das so sagen darf. Mit
58 Jahren zieht es ihn in die Pensionierung, mit 53
Jahren zog es ihn in die kantonale Kaderstelle, nachdem er bei der Ftia aufgehört hatte. Bei dieser Tessiner
Behindertenföderation hatte er als Öffentlichkeitszuständiger für die Integration von körperlich und geistig
behinderten Menschen gearbeitet. Seine Anpassungsfähigkeit hat ihn fünf Jahre auch unter erschwerten Bedingungen aushalten lassen. Denn unter einem LegaStaatsrat dürfte Integration eine echte Herausforderung
sein. Entweder ist sie zu “lasch”, dann wird er von seiner Wählerschaft kritisiert oder sie ist zu restriktiv, dann
folgt die Kritik aus der Opposition. Mismirigo betont,
dass mit Regierungsrat Gobbi bestes Einvernehmen
bestanden und er vollste Unterstützung erhalten habe.
Bloss die finanziellen Mittel hätten etwas gefehlt. Ausra
dünnung via Einsparungen nennt man das.
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25. September 2015
Passaparola
Poesie
Cannocchiale
Im Raum
stehen lassen
IM ZEICHEN DES REGENBOGENS – DIE ENKEL DER 68ER
Die Sache
einfach im Raum stehen lassen
sie nicht drehen
sie nicht hinterfragen
sie nicht wälzen
sie nicht zerfetzen
sie nicht überhöhen
sie nicht verehren
sie nicht verdammen
von Stef Stauffer
Geräte. Zentrales Element eines Gatherings ist der Kreis.
Im Zentrum des Lagers aus Zelten und Tipis befindet sich
eine Freifläche um eine grosse Feuerstelle, wo die Teilnehmenden zweimal täglich zum gemeinsamen Essen
und für andere Aktivitäten zusammenkommen.
Geld für das gemeinsame Essen wird in einer täglichen
Kollekte im Kreis eingesammelt. Eine wechselnde Gruppe Teilnehmer kümmert sich um den Einkauf und die Zubereitung von Lebensmitteln.Viele Teilnehmer eines Gatherings bieten kostenlose Workshops an, die von Lehrgängen in Didgeridoo und afrikanischem Trommeltanz
über Shiatsu, Reiki und Tai-Chi bis hin zum Bau von
Windgeneratoren und gewaltfreier Konfliktschlichtung
reichen.
Die europäischen Haupttreffen finden zumeist um den
zweiten Vollmond nach dem 21. Juni, der Sommersonnenwende, in wechselnden Ländern statt. Der Regenbogen steht symbolisch für die verschiedenen Strömungen,
Farben und Stämme der menschlichen Kultur. Der Ursprungsmythos der Rainbows geht angeblich auf eine Le-
lasciar stare
Perché facciamo tanta fatica
a lasciar stare una cosa
che non riusciamo a capire?
Lasciarla stare
non girarla
non sezionarla
non capovolgerla
non darle un’importanza
che non merita e
che non ha
non venerarla
non odiarla
Se una cosa
mi rimane incomprensibile
anche dopo essermi sforzato
di vedere una nuova dimensione
in un mondo dove
di inesplorato rimane ben poco
faccio fatica a lasciarla stare
forse dovrei ribellarmi rispondendo:
lasciami in pace
ho altro da fare!
Ivo Zanoni
Ein Rainbow-Gathering ist ein Treffen der Rainbow-Family. Rainbowtreffen finden meist unter freiem Himmel
in abgeschiedener Umgebung statt. Offizielle Veranstalter gibt es keine, sondern lediglich so genannte Focalizer,
die Informationen zu Ort und Vorbereitung der Zusammenkunft verbreiten. Aufgrund der Abwesenheit jedweder Hierarchie sind diese Treffen ein Beispiel für Selbstorganisation und Anarchie. Die Teilnehmer sind unterschiedlicher nationaler und sozialer Herkunft und gehören vielfach diversen Subkulturen wie Ökos, Friedensund Umweltaktivisten, Selbstversorgern, Travellern,
Aussteigern und Esoterikern an. Die Rainbow-Family
bezieht sich auf soziale Wertvorstellungen wie Kollektivität, Pazifismus, Spiritualität, Basisdemokratie und Umweltschutz.
Auf einem Rainbow-Gathering werden anfallende Entscheidungen nach dem Konsensprinzip getroffen und ein
Minimum an Regeln bestimmt das Zusammenleben für
mehrere Wochen: Gewaltfreiheit, keine Alkoholika, keine Drogen, kein Handel mit Geld und keine elektrischen
gende des Hopi-Stammes zurück, die besagt, dass sich
ein neuer Stamm aus Menschen aller Erdteile zusammenfinden wird, deren Farben so verschieden sind wie die des
Regenbogens. Nach einer Epoche der Ausbeutung und
des Krieges werde es dieser Stamm sein, so die Legende,
der Mensch und Natur wieder versöhnt und die Erde
heilt.
Was dies nun mit der Tessiner Zeitung und Italien zu tun
hat? Nun, ein solches Treffen hat vom Neumond im August bis zum Neumond im September dieses Jahres stattgefunden. Den Treffpunkt beschreiben die Veranstalter
auf ihrer Einladung wie folgt: “Es ist sehr schwer, in der
dichtbevölkerten Schweiz ein schönes, wildes Tal zu finden. Also einigten wir uns, zwei Kilometer ins italienische Gebiet hinüberzugehen, dahin, wo das schweizerisch-italienische Treffen 2009 war: Spruga – Alpe Fondo
Monfraccio, Höhe 1100m.”
Wer sich in den vergangenen Wochen bei einem Besuch
im hintersten Onsernonetal nach Woodstock zurückversetzt gefühlt hat, kennt nun also den Grund dafür.
Wortschatz
UN TICINESE IN GIRO PER LA SVIZZERA: BELLINZONA
a cura di Angelo Rossi
Anche la trasferta da Sion a Bellinzona è di quelle lunghe
che non possono essere fatte in un giorno. Da Sion, con le
FFS vado a Briga, da dove proseguo, fino a Ulrichen con
la ferrovia del Furka. A Ulrichen prendo la posta che mi
conduce a Airolo. Qui termina la prima tappa. Da Airolo
sono poi sceso a Bellinzona a piedi, in tre tappe. Due sulla
strada alta. La terza, invece, da Biasca a Bellinzona, percorrendo praticamente le dighe a destra e a sinistra del
fiume Ticino. La prima tappa mi ha condotto da Airolo a
Campello. E’ un percorso molto bello. Si è sempre sopra
i mille metri e lo sguardo può quindi spaziare sulle montagne della Leventina. D’estate, poi, tutti i villaggi e le
frazioni a questa altezza sono abitati e, se sei ticinese, ti
può capitare di incontrare conoscenze che erano anni che
non le vedevi. Soprattutto quando si tratta di ticinesi che
vivono fuori dal Cantone. Da Campello, il secondo giorno, sono sceso verso Rossura per poi risalire fino ad Anzonico e raggiungere Sobrio. Qui mi attendeva la parte
più difficoltosa di tutto il percorso: la discesa, tra grossi
blocchi di granito, su Pollegio. Nell’ultima tappa ho seguito invece il “sentiero Riviera” che parte dalla stazione
ferroviaria di Biasca e termina a quella di Bellinzona. Come ho già ricordato, per una buona parte del percorso, però, questo sentiero si snoda sugli argini del fiume. Si
cammina quindi sul granito il che, con l’accumularsi dei
chilometri, può diventare fastidioso. Bellinzona è città di
servizi. Per lungo tempo il datore di lavoro più importante
furono le regie federali. Oggi, invece, è l’amministrazione cantonale a dare lavoro alla popolazione della capitale
e dei dintorni. Questo significa che il settore pubblico e i
servizi pubblici godono a Bellinzona di una posizione di
riguardo. Tutti si ricordano la mobilitazione della popolazione bellinzonese e del distretto, qualche anno fa, a difesa dell’Officina delle FFS. A differenza delle altre città
ticinesi, nell’economia delle quali è l’iniziativa privata a
prevalere, a Bellinzona il settore economico dominante,
ancora oggi, dopo quasi due decenni di austerità finanziaria e dopo le semiprivatizzazioni delle regie federali, è
sempre ancora quello pubblico. Bellinzona possiede poi
tutti i servizi centrali di un capoluogo regionale: scuole
superiori, musei, ospedale, biblioteche e quindi, durante
il giorno, le sue strade sono animate anche dalle migliaia
di studenti che frequentano liceo, scuola d’arti e mestieri
e scuola cantonale di commercio. Da quando l’esercito ha
lasciato la caserma, costruita verso la metà del secolo
scorso, e i terreni di esercizio relativi, Bellinzona si è ritrovata con la metà circa del suo territorio da destinare a
una nuova utilizzazione. La caserma è stata trasformata in
scuola. Vicino alla stessa sono sorti anche il liceo e l’archivio cantonale. Non sono localizzazioni ideali per servizi che creano molto traffico. Ma tant’è: nessuno, nei decenni scorsi, aveva mai pensato di pianificare tutta la zona
del campo militare per nuove utilizzazioni. Tra poco, alle
attività scolastiche e di ricerca storica si aggiungerà anche
la nuova sede dell’istituto di ricerche in biomedicina di
Bellinzona il che renderà ancora più acuto il problema
dell’accesso a questa zona della città che, oggi, si trova
praticamente in fondo a una via senza uscita. Benvenga
quindi il nuovo piano di sistemazione!
percorrendo: zurücklegend, durchwandernd
snoda: lässt freien Lauf, schlängelt, windet sich
regie federali: Regalbetriebe, Bundesbetriebe
posizione di riguardo: hohen Stellenwert, Achtung
prevalere: überwiegen, vorherrschen, vorwiegen
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25. September 2015
Ihre Seite
BRIEFE
Le Corti in Canto
Ein wunderschönes Erlebnis in den romantischen Innenhöfen der
Altstadt von Locarno. Fünf junge Musikgruppen boten abwechselnd halbstündige Konzerte, die durch virtuose Einfachheit und
Schönheit begeisterten. Eine faszinierende Vielfalt alter und neuer
Musik, ohne Verstärker und nervende Lichteffekte, wie sie heute
leider überall üblich sind. Das zahlreiche Publikum bedankte sich
mit grossem Applaus. Ein herzliches Dankeschön auch den Veranstaltern, die hoffentlich eine Fortführung dieser authentischen
Konzerte jenseits des Mainstreams noch lange ermöglichen.
Ursel Breitenbach, Martin Steiner, Locarno-Monti/Zürich
Umwegverkehr
In einem kürzlich erschienenen Artikel behaupten die Gotthardgegner, dass das, was am Gotthard geschehe, sich auf die ganze
Schweiz auswirkt. Da haben sie allerdings Recht. Lehnen die
Stimmbürger entgegen der Empfehlung von Bundesrat und Parlament den Sanierungstunnel ab, wird dies wirtschaftliche, regionalpolitische, verkehrsmässige und ökologische Folgen haben.
Wird das Tessin während Jahren von der Deutschschweiz abgeschnitten, ist dies nicht nur staats- und regionalpolitisch ein
höchst unfreundlicher Akt, sondern der Handel z.B. mit täglich zu
liefernden Frischgütern wird beeinträchtigt. Die Schliessung fördert den Umwegverkehr durch die Kantone Graubünden und Wallis. Was die Folgen davon sind, wissen wir aus der Schliessung
2001 nach dem schweren Unfall. Noch bedeutender sind die ökologischen Auswirkungen: Auf die zweite Gotthardröhre verzichten
heisst Land enteignen, teure Verladeprovisorien erstellen und
wieder zurückbauen. Dass dies unter dem Gesichtspunkt der
Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes ein Unsinn ist, müsste eigentlich auch den Gotthardgegnern einleuchten.
Gian-Luca Lardi, Rovio
Wölfe schützen Schafe
Familien- und Revierbildung sind wichtig und sollten nicht durch
voreiliges Abschiessen von Einzeltieren verhindert werden. Zum
bekannten Calanda Rudel hat sich nun ein zweites im Val Morob-
bia (TI) gebildet. Entsprechend der Anzahl und Grösse der Beutetiere, der geographischen und topographischen Verhältnisse und
der Dichte der menschlichen Besiedlung wird sich die Zahl und
Grösse der Territorien und ihrer Familienverbände richten. So
wird sich ein Gleichgewicht bilden, was Schadensbegrenzung und
Management erleichtern wird. Hirsch, Gams oder Wildschwein
werden im Rudelverband erfolgreich gejagt, was einem Einzeltier
kaum möglich ist, so dass dieses sich eher an Schafen „vergreift“.
Die Strategie der Wölfe ist ebenso schlau wie jene der Jäger, die
sich ihre Beute leicht durch die „Meute“ (Treiber) vor ihren Ansitz treiben lassen. Der einsame Wolf betreibt für seine Nahrungsbeschaffung einen ungleich höheren Zeit- und Energieaufwand, ähnlich dem Patentjäger, der stunden- oder tagelang seiner
Gams im Gebirge nachsteigt. Nicht zuletzt ist die ökologische Bedeutung von Wolfsverbänden in den immer weniger bewirtschafteten Schweizeralpen und entvölkerten Bergdörfern sichtbar. Verbissschäden am Jungwuchs der Gebirgswälder durch Überpopulationen von Hirschen in einzelnen Bergkantonen, wie sie die Förster beklagen und Nachjagden nötig machen, verwüstetes Ackerland durch Wildschweine wie in Deutschland werden gemildert.
Besser als der Mensch nimmt der Wolf alte, geschwächte oder
kranke Tiere wahr, und so unterstützt er den Jäger bei der Regulierung und Gesunderhaltung des Wildbestandes. Mögliche Probleme sind nicht zu verschweigen, wie sie in der erwähnten TVSendung auch angesprochen werden. Zum Beispiel jener Pferdezüchter, der durch Wölfe ein Fohlen (allerdings kaum geschützt
und als Beutetier wohl eher die Ausnahme) und damit Geld verloren hat. Oder jenes einzelne Rudel, welches offensichtlich art-atypisch die Menschenscheu teilweise verloren hat und so zwar nicht
gefährlich, jedoch lästig für Mensch und vor allem den ihn begleitenden Hund wird. Als Möglichkeit ziehen die Forscher in Betracht, dass sie gefüttert wurden oder durch einen anderen Umgang mit Menschen die Scheu verloren haben. Eine andere Möglichkeit könnte durch eine gelegentliche DNA-Untersuchung abgeklärt werden, nämlich die Bastardisierung mit einem Hund
(heimlich, gewollt oder ungewollt!). Die in nachfolgenden Generationen fruchtbaren Hybriden, welche im Erscheinungsbild oft
von reinen Wölfen nicht zu unterscheiden sind, verlieren Ihre
Scheu, wie WolfDog-Zuchten in Alaska und anderswo eindrücklich beweisen und können zu Problemen führen, wie dies aus den
Abruzzen bekannt ist. Kranke Tiere oder Einzeltiere, die zu grossen Schaden anrichten, sollen gemäss den z.Z. geltenden Bestimmungen erlegt werden.
Heinz Geiser, Sempach
AHV die stabilere Vorsorgesäule
Die AHV ist die stabilere Vorsorgesäule als die berufliche Vorsorge! Die heutigen Probleme bei der Finanzierung der beruflichen
Vorsorge zeigen, dass diese Säule in konjunkturell schwierigen
Zeiten zu einer enormen Belastung für die einzelnen Risikoträger
(Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Lebensversicherungen) führen kann.
Auch die AHV ist längerfristig mit Finanzproblemen konfrontiert.
Diese können aber durch eine Fülle von Massnahmen breit abgestützt angegangen werden (Erhöhung der Mehrwertsteuer, Beitragserhöhung, höhere Bundes- und Kantonsbeiträge). Sie treffen
die einzelnen Versicherten nicht so direkt und hart wie bei der Sanierung der 2. Säule. Insbesondere können damit auch die Rentnerinnen und Rentner in die Pflicht genommen werden. Eine Erhöhung des Rentenalters hingegen ist politisch chancenlos.
Alex Schneider, Küttigen
Zwanghafte Störungen
Von Zwanghaftigkeit oder zwanghaften Störungen sind rund drei
Prozent der Tessiner betroffen. Das erschwert das Leben der Betroffenen und das Zusammenleben mit anderen Familienmitgliedern. Man hält es für eine unheilbare Störung, eine Manie, der
man mit gutem Willen begegnet. So ist es aber nicht: die Störung
ist heilbar. In Castione werden im Rahmen der Erwachsenenkurse
des Kantons ab Ende September vier Vorträge dazu gehalten. Anhand von Filmen wird gezeigt, wie eine Störung sich äussert und
wie sie angegangen werden kann. Eine hier seltene Gelegenheit.
Mehr Infos gibt es auf der Iternetseite des Tessiner Vereins für depressive Störungen www.iberalamente.ch
Dr. med. Tazio Carlevaro, Bellinzona
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Sie möchten die Region des Nationalparkprojekt
des Locarnese kennen lernen?
Jeden Dienstag oder nach Absprache (bis
Oktober) kann unter Begleitung eines lokalen
Fuhrers bei den Muhlen von Vergeletto die
Farina Bóna (Farina Sec’a) entdeckt werden.
Es handelt sich um geröstetes Maismehl, ein
traditionelles Produkt aus dem Onsernonetal.
Ausserdem gibt es verschiedene
Spezialitäten aus Farina-Bóna-Basis zu
probieren. Uhrzeiten: 14-15.30 Uhr. Fr. 15.p.P. Min. Teilnehmerzahl: 3. Anmeldung bis
Montag um 18 Uhr. Museum Onsernonese,
Koordination: Marisa Losa, 079 337 34 22,
[email protected],
www.onsernone.ch.
Jeden Mittwoch (bis Ende Oktober) fuhrt die
lokale Ausflugsleiterin Tatjana Brombach
durch die Centovalli, auf den Spuren der
jungen Kaminfeger, die ins Ausland geschickt wurden, und auf Erkundungstour durch den Alltag fruherer Zeiten, inmitten
herrlicher Landschaften. Uhrzeit: 9-14.30 Uhr. Fr. 50.- p.P.; Fr. 30.- fur 6- bis 16-Jährige; Kinder unter 6 Jahren frei (inkl. Fahrt von
Intragna nach Cadanza und zuruck). Min. und max. Teilnehmerzahl: 6-12. Anmeldung bis Dienstag um 18 Uhr. Tatjana Brombach,
076 693 91 83, [email protected].
Jeden Samstag im September und Oktober oder auf Anfrage fur Gruppen entdecken Sie das einzige Walserdorf im Tessin, Bosco
Gurin, und das Museum Walserhaus! Je nach Guide hören Sie das typische Ggurijnar Titsch! Uhrzeit: 11-14.30 Uhr. Erwachsene:
Fr. 28.-; Kinder: Fr. 12.- p.P. (inkl. gefuhrte Dorfbesichtigung, Eintritt ins Museum Walserhaus und ein Gutschein fur ein Stuck
Kuchen in der Osteria delle Alpi). Min. und max. Teilnehmerzahl: 2-25. Anmeldung bis Donnerstag um 20 Uhr. Museum
Walserhaus, 078 691 18 46, [email protected], www.walserhaus.ch.
Täglich (bis Ende Oktober) bietet der Albergo Losone ein einmaliges gastronomisches Erlebnis: Die Kombination einer
Filmvorfuhrung von Abenteuern eines Kochs mit der Degustation von lokalen Produkten. Uhrzeiten: Mo-Do: 18 Uhr; Fr-So:17 Uhr.
Erwachsene: Fr. 28.-; Kinder: Fr. 18.-; Gruppen: Fr. 23.- p.P. Max. Teilnehmerzahl: 35. Anmeldung bis zum Tag der Vorführung.
Albergo Losone, 091 785 70 00, [email protected], www.ticinoexperience.ch.
Weitere gefuhrte Besichtigungen und Aktivitäten im Gebiet finden Sie auf der Internetseite des Nationalparkprojektes des
Locarnese: www.parconazionale.ch.
Noch Fragen? Wunsch nach alternativen Terminen? Nähere Auskunfte bekommen Sie jeweils direkt bei
den Anbietern oder in den Infopoints:
INFORMATION
Infopoint Centovalli und Pedemonte, Intragna
091 780 75 00 - [email protected]
Mo.: 9.30-12.30 Uhr und 14-17 Uhr
Di.-Sa.: 9.30-12.30 Uhr
Infopoint Valle Onsernone, Auressio
091 797 10 00, [email protected]
Mi.-Fr.: 8.30-13 und 14.30-18 Uhr (bei Regen bis 17 Uhr)
Sa.-So.: 9-13 und 14.30-17 Uhr
Bosco Gurin - Glauco Cugini - Nationalparkprojekt des Locarnese
Der Circolo delle Isole, die Centovalli, das Onsernonetal und das
Rovanatal bieten diverse geführte Themenführungen in dieser Gegend an.
Splash e Spa Tamaro:
Ein Badeerlebnis mit SBB RailAway
Erleben Sie einen unvergesslichen Tag voller Spass, Action und Erholung. Auf einer
Gesamtfläche von 10 000 m2 erwartet Sie eine Mischung aus Nervenkitzel und
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nippen Sie an einem Cocktail an der Poolbar oder erholen Sie sich vom Alltagsstress
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Halbtax fur CHF 36.60.
INFORMATION und TICKETS
an Ihrem Bahnhof, online unter sbb.ch/railaway-ticino
oder telefonisch beim
Rail Service 0900 300 300
(1.19/Min. vom Schweizer Festnetz)
Weitere Infos unter
www.sbb.ch/splashespa
T
Stralugano:
Gemeinsam dem
Ziel entgegen
Locarno:
Ein Zirkus
macht Musik
Ligornetto:
Intensive Blicke
wühlen auf
zMagazine
Seite 20
Seite 21
Seite 26
Wie Steine klingen,
erfährt man am
13. Dezember im
Teatro San Materno
in Ascona
IM RHYTHMUS D
VON TIZIANA
ARNABOLDI
er Tanz ist die Summe aller Kunstformen. Das sagt die Direktorin
des Teatro San Materno Ascona,
Tiziana Arnaboldi. Und das sagt
sie nicht nur so dahin, das meint
sie auch so. Denn Tanzen ist ihr
Leben. Und das sieht man dem neuen Theaterprogramm auf den ersten Blick an. Tanz ist dessen roter
Faden. Angefangen wird am 4. Oktober mit dem
“Combattimento di Tancredi e Clorinda” von Claudio Monteverdi, einem mehrstimmigen Vokalstück
aus dem Jahr 1624, in dem es um zeitlosen menschlichen Zündstoff geht. Um Liebe, Leidenschaft und
Religion. Gespielt, gesungen und getanzt von jungen Künstlern. Empfangen wird das Publikum an
jenem Sonntagnachmittag von der Banda di Tremona und der Compagnia Tiziana Arnaboldi. Alphornklänge und – wie könnte es anders sein – dynamische Tänzer und Tänzerinnen begleiten die Zuschauer in den Theatersaal. Das Herbst-/Winterprogramm ist nicht zufällig entstanden, sondern hat System. “Und ist nicht austauschbar”, ergänzt Arna-
boldi bestimmt. Es ist eine Kreation, die wie ein
Puzzlespiel harmonisch ineinandergreift. Rhythmisch halt, pflegt sie zu sagen. Und so fliesst das
Programm in seinem ureigenen tänzerischen
Rhythmus weiter: Von einer Hommage an Giovanni
Orelli (11. Oktober) über den Tanzvortrag “La sedia – il sedere” mit dem Architekturdesigner Riccardo Blumer, der Tänzerin Cristina Rizzo und dem
Choreografen Michele Di Stefano (18. Oktober) bis
zu den Tänzen und Gesängen aus dem Pamirgebirge, vorgetragen vom Tajikistan Badakhshan Ensemble (1. November). Am 7. und 8. November ist die
Tänzerin Nina Dipla, die das Leben zum Tanz
macht, in Ascona, und nur drei Wochen später, am
28. und 29. November, beehrt die aussergewöhnliche Künstlerin Lili Chao Rigolo das Teatro San Materno mit ihrer Anwesenheit. Für den Schlusspunkt
sorgt der 25-jährige Musiker Gabriele Leporatti mit
einem Solokonzert für Piano (25. Januar 2016).
Teatro San Materno, Herbst- und Winterprogramm, 4. Oktober 2015 bis 25. Januar 2016, detaillierte Infos: www. teatrosanmaterno.ch.
bs
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25. September 2015
Service
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Notfalldienste
25.9.- 1.10.2015
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Farmacia Nord, Bellinzona,
091 825 17 36 oder 091 800 18 28; ab 26. September:
Farmacia Malé, Bellinzona, 091 825 23 20 oder 091
800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Gabriela Croce, Cadenazzo,
091 858 19 20 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 26. September: Dr. med. dent. Giuseppe Botte, Bellinzona,
091 835 55 66 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
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Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Sciolli, Minusio, 091 743
29 85/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 28.
September: Farmacia Verbano, Minusio, 091 743 15
58/079 214 60 84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità
091 811 45 80; ab 28. September Dr. med. Lorenzo
Bianchetti, 091 752 27 77 oder Pronto Soccorso
Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Davide Moro, 091 751 41 74
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder
091 800 18 28; ab 26. September: Dr. med. dent.
Alessio Matasci, 091 745 23 33 (Sa+So 9-11 Uhr, an
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Amavita, Lugano, 058 878
26 70 oder 1811; ab 26. September: Farmacia Breganzona, Breganzona, 091 966 41 21 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Mario Cremona, 091 966 26
26 oder 091 800 18 28; ab 26. September: Dr. med.
dent. Michele Guglielmini, 091 941 26 76 (Sa+So
9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091
800 18 28
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia San Pietro, San Pietro di
Stabio, 091 647 15 46 oder 1811; ab 26. September:
Farmacia San Nicolao, Novazzano, 091 683 53 77
oder 1811; ab 29. September: Farmacia San Gottardo,
Chiasso, 091 682 86 77 oder 1811
Dienstarzt / Kinderarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Odun/Dietrich, 091 640 54
40 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091
800 18 28; ab 26. September: Dr. med. dent.
Borsa/Boggini/Lanfranchini 091 696 18 00 (Sa-Mo
9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Zuerst die schlechte Nachricht: Die
Epilepsie, auch als Fallsucht bekannt, ist eine der häufigsten chronischen Krankheiten des zentralen
Nervensystems. Allein in Europa
erleiden laut Weltgesundheitsorganisation WHO circa fünf Prozent
der Menschen in ihrem Leben mindestens einen Anfall, 0,6 Prozent
müssen gar mit der chronischen
Form leben.
Jetzt die gute Nachricht: Es gibt
vielfältige Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zumindest zu lindern und den Betroffenen einen relativ normalen Alltag
zu ermöglichen. Um die Öffentlichkeit aufzuklären und zu sensibilisieren sowie als Anlaufstelle für
Erkrankte und Angehörige formierte sich vor 25 Jahren der Verband Sesi (Società epilettici della
Svizzera italiana). Dieses Jubiläum
gilt es zu feiern. Dabei zeigt die
Vereinigung mit Sitz in Bellinzona
hohe Ansprüche: Am Samstag,
dem 3. Oktober, präsentiert sie in
Canobbio (Bezirk Lugano) das im
Wiener Konzerthaus beheimatete
“Ensemble Claudiana”. Dieses
führt seinen Namen auf den italienischen Komponisten Claudio
Monteverdi zurück, dessen Werk
die Wende von der Musik der Re-
naissance zum Barock markiert.
Seit 2009 wird die Formation von
dem aus Lugano stammenden Luca
Pianca dirigiert. Ihr Ziel: alle rund
200 erhaltenen Bach-Kantaten zu
interpretieren. Bislang wurden
rund 40 aufgeführt, unter anderem
mit den Wiener Sängerknaben. Anlässlich des Sesi-Jubiläums geht
das Ensemble einmal andere Wege:
Auf dem Programm steht italienische Instrumentalmusik, vor allem
Sonaten des sechzehnten und siebzehnten Jahrhunderts. Mit zwei
Kompositionen des Barockviolinisten Biagio Marini wird der Abend
eröffnet. Dem folgen Stücke von
Tarquinio Merula, dereinst Hoforganist in Warschau, sowie des äusserst kreativen Kapellmeisters von
Parma, Marco Uccellini. Danach
ist Georg Friedrich Händels Sonate
Opus 5 nr. 7 (Larghetto-AllegroAdagio-Allegro-Gavotta-Minuetto) zu lauschen.
Bevor sich die Zuhörer nach der
Pause wieder ganz dem musikalischen Genuss hingeben können,
wird das Sesi-Buch “La seduta è
tolta” (der Sessel wurde weggezogen) vorgestellt. Es enthält die Biographien von rund 80 Persönlichkeiten, die sich mit ihrer Epilepsie
auseinandersetzen mussten und
dennoch ihr Leben erfolgreich
meisterten, darunter Kaiser Karl V,
Papst Pius IX, Napoleon, der Aktivist Rudi Dutschke und der Schriftsteller Fjodor Dostojewski.
Im Anschluss spielt erneut das Ensemble Claudiana auf, zu Beginn
Vivaldis Sonate für Violoncello in
G Minor (Adagio-Allegro-LargoAllegro). Von Karl Kohaut, der zu
seiner Zeit als der beste Lautenist
Wiens galt, stammt das darauf folgende Lautenkonzert in F Major.
Den krönenden Abschluss bildet
Vivaldis “La Follia”.
Konzert des Ensemble Claudiana zum 25. Jubiläum des Epilepsieverbandes Sesi, Samstag, 3.
Oktober, 20.00 Uhr, SUPSI, Aula
Magna,
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Die Vortragsreihe des Wintersemesters 2015/2016 der Architekturakademie der Fachhochschule
SUPSI in Mendrisio verspricht viel
Spannung, handeln die öffentlichen Konferenzen doch vor allem
von den Herausforderungen, welche Gesellschaft und Umwelt an
die Architekten der Zukunft stellen. Die geladenen Referenten gehören zur Crème de la Crème der
europäischen Raumplanung. So
befasst sich Patrick Le Galès aus
Paris am 1. Oktober mit dem Thema “Urbane Soziologie für eine
globalisierende Welt”. Maarten
Hajer aus Rotterdam möchte am
15. Oktober die Rolle des Designs
neu überdacht sehen, und Marco
Cremaschi von der Uni Rom analysiert am 29. des Monats die zonale
Einteilung von Städten. Am 5. November kommt aus Zürich Angelus
Eisinger, um über die Neuausrich-
tung gesellschaftlicher Rollenmodelle zu referieren. Im kommenden
Jahr, am 24. März, läutet Frédéric
Bonnet aus Paris das Konferenzprogramm 2016 ein. Am 12. des
Wonnemonats Mai stellt Fran Tonkiss aus London ihre Überlegungen zur Architektur in der posteuropäischen Stadt vor – um nur einige der Conférenziers zu nennen.
Ergänzt wird ihr Programm durch
eine Reihe von Ausstellungen, etwa über den italienischen Städtedesigner Angelo Mangiarotti, die
am 17. September eröffnet wurde.
Zu den Neuigkeiten der Architekturakademie gehören ausserdem
diverse Druckschriften, welche die
Mendrisio Academy Press veröffentlichen wird.
Vortragsreihe der Architekturakademie der SUPSI, Largo Bernasconi 2, Mendrisio, Infos:
www.arc.usi.ch
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Nützliche Telefonnummern
Polizeinotruf
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(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
www.mendrisiottotourism.ch
Verkehrsverein Lago Maggiore
Locarno, Largo Zorzi 1 0848 091 091 [email protected]
Ascona, via B. Papio 5
Verkehrsverein Lugano
Brissago, via Leoncavallo 25
Lugano, Riva Albertolli 058 866 66 00
www.ascona-locarno.com
www.luganoturismo.ch
[email protected]
[email protected]
Lugano Stazione FFS
091 923 51 20
091 605 12 26
Centovalli (infopoint)
091 780 75 00 Lugano Airport
058 866 49 60
Onsernone (infopoint)
091 797 10 00 Morcote
Tesserete
058 866 49 50
Caslano
(Malcantone)
091
606 29 86
Verkehrsverein Tenero/Verzasca
Tenero, via ai Giardini
091 745 16 61 Bellinzona Turismo
www.tenero-tourism.ch
Bellinzona, Pal. Civico 091 825 21 31
www.bellinzonaturismo.ch
[email protected]
[email protected]
Vallemaggia Turismo
Maggia
www.vallemaggia.ch
[email protected]
091 753 18 85
Verkehrsverein Gambarogno
091 872 14 87
Leventina Turismo
Vira Gambarogno
091 795 18 66
www.gambarognoturismo.ch
[email protected]
Airolo, via Stazione 22 091 869 15 33
www.leventinaturismo.ch
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Ticino Turismo
Verkehrsverein Mendrisiotto
Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50
Info-point FoxTown
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Blenio Turismo
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091 751 65 06
ABAD Bellinzona
091 850 40 80
Spitex per città e
campagna Bellinzona 091 826 21 04
Servizio di Assistenza
cura a cura del
domicilio Mendrisiotto
Basso Ceresio
091 640 30 60
TICINOCURE SA
Taverne
091 945 10 05
SCuDO Lugano
091 973 18 10
Spitex per città e
Bellinzona, via Lugano 12 091 825 70 56
www.ticino.ch
[email protected]
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Sollievo Tesserete
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091 950 85 85
091 994 94 54
091 943 27 60
091 756 22 70
091 826 21 04
Andere Organisationen
Aiuto Aids Lugano
091 923 17 17
Riazzino, Casa Faro 091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
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DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,
18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00.
Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30,
20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,
10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So
10.30
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag, 27. September, Erntedankfest
DEUTSCH
Ascona, 10.30 Uhr, Di Fortunato
Monti, 9.15 Uhr, Di Fortunato
S. Nazzaro, 10.00 Uhr, Wiehmann
ITALIENISCH
Bellinzona, 9.45 Uhr, De Petris
Lugano, 17.00 Uhr, Campoli, mit Gospel-Chor
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano
DEUTSCH/ITALIENISCH
Grono, 10.00 Uhr, Ortmann, im Centro mit anschliessendem
Mittagessen und Zusammensein
* mit Abendmahl
19
25. September 2015
Literatur
MAGAZIN
Gedanken zu einem auch im Tessin gepflegten Erinnerungskult
von Martin Steiner
Fotos Reto Rigassi
(Fotos: Todesopfer der Spanischen Grippe 1918-1919,
Friedhöfe des Locarnese und Täler)
Das Interesse zum Aufsuchen von Friedhöfen
hat für mich in Italien begonnen. Erinnere ich
mich recht, war es vor langem in den Cinqueterre. Der Mann, dessen Kopf halb aus der
Grabstele ragte, ist mir unvergesslich. Obschon sein Gesicht steinern war, wirkte es lebendig. Es schien, der Mann hätte nur auf
mich gewartet und würde mir gleich berichten, was er jenseits von Tag und Nacht gesehen. Seit dieser Begegnung sind solche Friedhöfe für mich ein Zeugnis für den Umgang
mit den Toten, sind also Teil unserer menschlichen Kultur. Schon die Griechen hielten das
Andenken an ihre Verstorbenen bildhaft
wach, indem sie diese in idealisierter Form
auf ihren Grabsteinen darstellten. Von diesen
aussagekräftigen Reliefarbeiten führt der Gedenkkult über die römischen Sarkophage und
Rundbilder hin zu den fotografischen Wiedergaben der Toten, wie wir sie auch im Tessin
kennen.
Es sind berührende Bilder, diese ovalen Fotoplaketten, welche uns die Verstorbenen noch
lebendig zeigen. Verhaken sich ihre und unsere Blicke, leben die Toten in unserem Erinnern weiter. Über das Bild halten wir mit ihnen Zwiesprache, das Bild ist eine hilfreiche
Brücke. Dieser manchmal als nostalgisch belächelte Kult ist in südlichen Ländern Tradition. Indem sie gepflegt wird, zeugt sie von einer liebevollen Beziehung zu den Toten. Die
Dahingegangenen haben so noch einen Fuss
in unserer Tür, sie sind noch anwesend, mitten
unter uns. Gleicher Meinung, wenngleich in
überhöhtem Sinne, war auch Michelangelo.
Einem Toten sein Wort leihend, schrieb der
grosse Künstler: “Ich bin nicht tot, ich tausche
nur die Räume. Ich leb in euch und geh durch
eure Träume.”
IM BILD WEITERLEBEN
Mund hinzu, sehe ich die Nase als Stamm, der
sich auf der Stirn verzweigt. Dieser kleine
Mensch, ich nenne ihn Sebastiano, war ein
junger Baum, der Hoffnungen weckte. Ahnte
er, dass der Tod bald schon die Axt an ihn legen würde?
Alte Friedhöfe, besonders die abgelegener
Orte, haben es mir angetan. Meist liegen sie
in Sichtweite der Dorfbewohner. Überschaubar sind sie, weil die Gräber noch
zählbar sind. Die Verstorbenen sind keine
Nummern. Zwischen den Besuchern des
Friedhofs und den Verstorbenen entsteht eine Nähe, die man kaum für möglich hält.
Das liegt nicht zuletzt an der Erscheinung
der Grabstätten. Unterschiede gibt es, doch
keine himmelweiten. Schlichtheit ist vielen
eigen, ungeachtet der Stellung, welche die
hier Liegenden einst innehatten. Mausoleen
oder sonstigen Pomp gibt es an diesen Begräbnisorten kaum. Auch keine Parks mit
Alleen und Teichen. In den Städten holt man
die Natur in den Friedhof, auf dem Lande ist
der Friedhof in der Natur. Und da sehen die
Toten uns noch in die Augen.
Die auf Keramik gebrannten Fotos kennt man
schon seit über hundert Jahren. Ihre Anfänge
reichen zurück in die Zeit Daguerres, des Erfinders der Fotografie. Die in den Plaketten ersichtlichen Personen repräsentieren die äusserste Form abgebildeter Individualität der
Verstorbenen. In meist ovalen Fotos zeigen
sich die Dahingegangenen von der besten Seite, so wie es die Nachkommen gern haben. Im
Porträt ist die Persönlichkeit dessen, der nicht
mehr ist, am besten erkennbar, vorausgesetzt
wir bemühen uns, diese Bilder aufmerksam zu
lesen. Das ist nicht immer leicht, doch interessant und aufschlussreich. Bedenkt man solches, ist dieses Tun ein Liebesdienst. In der
gedanklichen Auferstehung der einen wird uns
andern die eigene Endlichkeit vor Augen geführt. Und diese Erkenntnis auf den kürzesten
Nenner gebracht, heisst ‒ lebe das Leben!
Auf ein gelebtes Leben kann die Frau zurückblicken, deren Schielen kritische Wachheit signalisiert. In der auffälligen Brosche und der
Ohrschmuckperle zeigt sich Stolz. Vom Hals
sieht man nichts. Der dunkle Kragen, der
nicht sehr verbreitet. Es gilt, koste was es wolle, zu leben. Verantwortungslos ist es, den Tod
nicht in unser Denken und Handeln einzubeziehen. Gedanken solcherart machte ich mir
im Val Lavizzara, in Brontallo, beim Besuch
des kleinen Friedhofs. Und dieser trägt den
Namen Friedhof zu Recht. Hier war es friedlich, auch ohne das lateinische R.I.P. Nicht allein die Toten hatten zur Ruhe gefunden, nein,
ich selbst war ruhig, herausgehoben aus der
Zeit. Unvergesslich ist, wie über Fels tropfendes Wasser die Toten mit einem Regenbogen
grüsste.
auch ein Kropfband sein könnte, versteckt ihn.
Verhärmt sind ihre Gesichtszüge, doch von
diesen lenkt ihre plissierte Bluse ab. Ihre volle
Unterlippe stützt sich auf die schmale obere,
so als müsste diese sich ausruhen. Die rechte
Wange, kraterartig vernarbt, verrät, dass das
Unglück auch sie nicht verschonte. Fest steht,
in den Schoss gefallen ist dieser Frau nichts.
Was sie erreichte, erreichte sie mit Fleiss und
Wille. Sie hat ihr Haus bestellt.
An die Auseinandersetzung mit dem Tod denken wir nicht gerne. Viele von uns negieren sie
instinktiv, wenn nicht gar bewusst. Und doch,
Tod und Leben gehören zusammen. Sie sind
Geschwister, wenn auch gegensätzliche. Der
Tod ist von Geburt an da, er wächst sich in uns
aus und das Ende unserer Tage bestimmt er.
Wenn dem so ist, warum befassen wir uns nicht
früher mit dem unausweichlichen Ende? Marc
Aurel, der römischer Kaiser und Philosoph,
schrieb weise: “Verachte nicht den Tod, sondern befreunde dich mit ihm, da auch er eines
von den Dingen ist, die die Natur will.” Obschon auf dem Boden des Katholizismus gewachsen, deckte sich das Bestreben der ‘Bruderschaft für einen guten Tod’, von der ich in
Lottigna erfuhr, mit dem des Marc Aurel.
Was den Leuten des Bleniotales recht war,
könnte uns doch billig sein. Spricht nicht Reife dafür, dass sich einfache Talleute mit dem
eigenen Tod befassten, selbst wenn es aus
Angst vor Hölle und Fegefeuer geschah? Höre
ich mich heute um, ist eine solche Einsicht
Der Autor
Ähnliche Worte lese ich aus dem Gesicht des
Jungen mit dem Ringelleibchen. Kaum heimisch geworden auf Erden, zeichnet ihn schon
ein Ernst, der eigentlich Erwachsenen zusteht. Seine erwartungsvollen Blicke sind auf
ein fernes Ziel gerichtet. Etwas Grosses muss
es sein. Das fast magische Hingezogensein
unterstreichen seine markanten Augäpfel, die
weit oben im Gesicht hängen. Zähle ich den
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Martin Steiner ist in Zürich geboren. Schriftsteller und Journalist. Dozent für verbale Gestaltung an
der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich. Redaktionsmitglied der Schweizer Literaturzeitschrift
ORTE. Feuilletonistische Mitarbeit bei der NZZ. Zahlreiche Veröffentlichungen im In- und im Ausland.
Radio-Lesungen. Texte zur Arbeit bildender Künstler; Teilnahme an internationalen Poesie- Festivals:
Centenaire Paul Eluard, Paris 1995; Poesia em Lisboa, Lisboa 1997. Gedichte und Prosa in Zeitschriften: Deutschland, Österreich, Ungarn, Frankreich, Belgien, Portugal. Die Kunst gehöre ganz allgemein zu seinem Leben, verrät der Autor gegenüber der TZ. “Ich habe mich schreibend mit ihr befasst und auseinandergesetzt und werde das weiterhin tun. Aus Lust und Freude.” Zum Tessin pflegt
er eine “liebevoll kritische Beziehung”. Der Akzent liegt auf der Liebe, deretwegen er Locarno-Wochenend-Aufenthalter geworden ist. Seine “zweite Heimat” mit offenen Augen und wachen Sinnen
kennen zu lernen, ist ihm Vergnügen und Aufgabe.
Ein unbeschriebenes Blatt ist der junge Priester mit den tief liegenden Augen. Noch fixieren seine Blicke das Leben, über dessen
Schwelle er eben getreten ist. Sein kurz geschnittenes Haar und die hohe Stirn haben etwas Asketisches; er scheint von Gottes Ruf
durchdrungen. Gläubige Einfalt macht sich
auf seinem Gesicht breit. Christus will er
nacheifern, nicht ahnend, dass er dazu kaum
mehr Zeit haben wird. Statt anderen die Sterbesakramente zu spenden, bedarf er deren
bald selber. Wird er sich in Gottes Ratschluss
fügen oder dagegen aufbegehren? Wird sein
Glaube ihm Stütze sein auf dem Weg in den
Himmel? Das Passwort zur Ewigkeit, Psalm
130, liegt ihm auf der Zunge. Die Türsteher
des Himmels werden es ihm abverlangen.
Aus den Augen, aus dem Sinn. Diese Redewendung strafen die Porträts auf den Gräbern
Lügen. Dank ihnen gehen die Toten uns nicht
aus dem Sinn, und das so lange, bis diese
Bildplaketten erlöschen und wir mit ihnen. Je
älter wir werden, umso grösser der Wunsch,
den Tod friedlich zu akzeptieren. Trost ist
dem religiösen Menschen die Hoffnung, dass
das irdische Leben in ein himmlisches übergehe. Hoffnung ist nicht allein den Religionen
vorbehalten. All jene, die den Tod nicht als ultimatives Ende sehen, haben daran ebenfalls
Anteil. Gut wäre, wir könnten mit Goethe sagen: “Mich lässt der Gedanke an den Tod in
völliger Ruhe, denn ich habe die feste Überzeugung, dass unser Geist ein Wesen ist von
ganz unzerstörbarer Natur, es ist ein Fortwirkendes von Ewigkeit zu Ewigkeit.”
20
25. September 2015
Freizeit
MAGAZIN
Bergbahnen
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40,
www.airolo.ch/seilbahnen. Bis 4. Oktober
8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch.
Täglich zu folgenden Zeiten geöffnet: 9.00-9.15,
11.30-11.45 und 15.30-15.45 Uhr. In Betrieb solange das Wetter gut ist.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.serpiano.ch.
Bis Oktober Mittwoch bis Sonntag von 9.0018.00 Uhr alle 30 Min.
Capolago - Monte Generoso
Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch. Die Anlagen sind
erst im Dezember wieder geöffnet.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 30. Sept.: ab Cassarate
9.10, 9.20 und ab 9.45 bis 18.45 Uhr alle 30 Minuten; ab Monte Brè 9.15 und ab 9.35 bis 19.05 Uhr
alle 30 Minuten.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Täglich von 8.00-20.00 Uhr in Betrieb.
Schwimmbad geschlossen.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Alle 20 Min. von 9.00-12.40 + 14.30-18.10 Uhr.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch, geschlossen. Am
26.9. freiwillige Flurreinigung und am 27.9. abschliessendes Kastanienfest.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63.
Fahrzeiten September: 8.00, 8.15, dann alle 15
Minuten bis um 20.00 Uhr, 20.30, 21.00, 21.30,
22.00 Uhr (letzte Fahrt).
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Fahrzeiten September: Luftseilbahn Cardada-Cimetta: Mo-Fr 9.15-18.15 alle 30 Min., 19.15
letzte Kabine; Sa+So 8.15-18.15 alle 30 Min.,
19.15 letzte Kabine; Drahtseilbahn: Zwischenhalt
Brè/S. Bernardo nur auf Anfrage, 15 Min. vorher
an der Kasse, per Sprechanlage oder per Tel. 091
735 30 38 anmelden. Mo-Fr 9.30/12.00/
16.00/18.00 Uhr; Sa+So 8-30/12.00/16.00/
18.00 Uhr.
Sessellift: 9.30-12.15/13.15-16.50 Uhr.
Bis Oktober gibt es das Angebot “Gusta Cardada”:
Schiffskurse
Retourticket und Tagesteller in einem der sechs
Restaurants/Hütten für CHF 42.- (Erwachsene),
CHF 21.- (bis 15 Jahre). Getränke exklusive.
Im Rahmen von “Familien willkommen” können
Kinder auf Schatzsuche gehen (bis 31. Oktober).
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch. September: Mo-So
8.00/9.00/10.00/14.00/16.00/18.00 Uhr.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Bis 1. Nov. 9.00-17.00 Uhr
(alle 30 Min, bei schlechtem Wetter jede Std.).
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten September:
Mo-Fr 7.30-12.00, 13.30-17.00 Uhr,
Sa+So 7.30-12.00, 13.30-17.30 Uhr
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Bis 24. Oktober täglich im 30-Minuten-Takt von
9.00-18.00 Uhr in Betrieb. Bis 26. September
ausserdem Freitag und Samstag bis 23.00 Uhr
(Ausnahme: keine Fahrt um 18.00 Uhr).
Wer im Ristorante Vetta zu Abend isst, zahlt für
die Fahrt nur CHF 9.-. Reserv.: 091 993 26 70.
Piotta - Ritom
Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Bis 31. Okt., 8.30-18.30 Uhr.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,
091 946 23 03. Bis 1. November durchgehend
von 8.30-17.00 Uhr. Geöffnet: Restaurant, Erlebnis-Park, Tamaro Jumping, Sommerrodelbahn, Tyrolienne, Downhill & Freeride-Piste. Die
“Traversate” Tamaro-Lema, Alpe Foppa-Arosio und
Alpe Foppa-Neggia sind offen.
Selma - Landarenca (Val Calanca)
Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst),
automatischer Betrieb, 24 Std.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.
Bis 4. Oktober: ab San Carlo stündlich von 8.00
Uhr bis 12.00 Uhr, nachmittags 14.00, 15.00,
15.45, 17.00 Uhr; ab Robiei 8.30, 9.30, 10.30,
11.30, 13.30, 14.30, 15.20, 16.45, 17.20*
(* nur Sa, So und an Festtagen).
Am 1. Oktober werden einige Verbindung wegen
technischer Kontrollen ausgesetzt, insbesondere
zwischen 10.00 und 12.00 Uhr.
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93.
Fahrzeiten September: Mo-Fr 9.00-18.30, Sa/So
08.30-18.30 Uhr durchgehend alle 30 Min.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63
(FART). Bis 15. November., alle 20 Min.: 9.0013.00, 14.20-18.00.
Locarno
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Lugano
Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 712 Uhr. Ausserdem in der Via Canova
Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt
Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Chiasso
Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza
Indipendenza und Teile des Corso San
Gottardo Nord
Como (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 8-16 Uhr
Auskünfte: Società Navigazione del Lago di
Lugano, Tel. 091 971 52 23,
E-Mail [email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr.
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Von Lugano nach Gandria und zurück: die
zauberhafte Atmosphäre des Luganersees.
Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Ab Lugano täglich zehn
Fahrten zwischen 9.25 (Paradiso 9.33) und
17.30 Uhr / Dauer ca. 60 bis 70 Min.
Mittagskreuzfahrt
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur)
Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio
(Italien). Es wird ein Tagesteller serviert. Täglich ab Lugano 11.50 Uhr, Paradiso 11.58
Uhr/ Dauer ca. 2 Std.
Vormittagskreuzfahrt
Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.30
Uhr, ab Paradiso 9.38 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.
Die Radzahnbahn Monte Generoso ist 2015
ausser Betrieb. Die Schifffahrtsanschlüsse in
Capolago sind eingestellt.
In Lugano wird Laufen
zum Massensport
Märkte im Tessin und in Italien
Ascona
Bis 13. Okt., Dienstag 10-17.30 Uhr
Schiffskurse auf dem Luganer See
Fahrplan: 1. April bis 31. Oktober 2015
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für
Veranstaltungen gemietet werden.
Luino (Italien)
Mittwoch 8.30-16.30 Uhr
Mendrisio
Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom
Produzenten zum Konsumenten”
Laufen ist zur neuen Trendsportart geworden.
Mit einiger Verzögerung auch im Tessin. Einer
der populärsten Volksläufe findet dieses Wochenende in Lugano unter dem Titel “Stralugano” statt. Die Zahlen sprechen für sich: Starteten
an der Stralugano 2007 knapp 1’400 Läufer, so
waren es im September 2014 schon über 4’400.
Besonders beliebt ist das Laufevent in Lugano
wegen der abwechslungsreichen Kulisse beim
Rennen. Vorbei geht es am malerischen See,
durch urbane Häuserschluchten hinaus in die
Natur im Schatten der Berge. Doch auch die vielen verschiedenen Läufe im Rahmen der Stralugano machen die Veranstaltung sowohl für professionelle Athleten als auch für Hobby-Sportler
und Zuschauer attraktiv. Die “30kmPanoramic”Strecke ist von mittlerem Schwierigkeitsgrad.
Ebene Abschnitte wechseln sich mit Steigungen
und Gefällen ab. Der Höhenunterschied über die
gesamte Strecke beträgt 160 Meter. Das Schöne
an diesem Wettrennen ist, wie der Name schon
sagt, die wunderbare Aussicht. Der 30-km-Lauf
eignet sich nicht für jeden. Für die meisten Hobby-Läufer ist die “City”-Strecke mit ihren 10 Kilometern geeigneter. Gerade für Wettlauf-Neulinge eignet sich der Lauf durch die Strassen der
Stadt, denn enthusiastische Zuschauer säumen
den Weg und feuern die Läufer an. Der 10-kmLauf ist ohnehin kein eigentliches Wettrennen,
denn von jeder Kategorie werden jeweils nur die
ersten drei Läufer ausgezeichnet. Noch weniger
Wettkampfcharakter hat der FluoRun am Samstagabend. Bei der 5 Kilometer langen Strecke
durch die Stadt geht es vor allem darum, den
Laufsport populär zu machen. Alle Teilnehmer
bekommen fluoreszierende Kleidung, und im
Anschluss an den 45-minütigen Lauf findet eine
Party auf der Piazza Riforma statt. Kinder werden am Sonntag beim KidsRun an den Laufsport
herangeführt und rennen je nach Alter 700, 1'400
oder 2'100 Meter. Am Samstagabend findet im
Rahmen des RoundTableCup auch noch ein
Handbike-Rennen statt.
Stralugano, 26. und 27. September, Samstag
14.00-21.00 Uhr, Sonntag 7.00-21.00 Uhr. mk
Wettbewerb der Woche
Hotel Gardenia
Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen
im 4* Hotel Gardenia in Caslano!
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Panoramakreuzfahrt
Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino
Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach
Lugano. Täglich ab Lugano: 14.10/Paradiso
14.20 Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Besonderheit: Durchfahrt der See-Enge bei Lavena.
Rückkehr möglich mit Zug Ponte Tresa-Lugano (Spezialfahrkarte). Und ab Morcote Rückfahrmöglichkeit nach Lugano mit dem Postauto. Abfahrt ab Morcote 15.35
/16.35/17.35//18.35 (Spezialfahrkarte).
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria
Confine - Oria (Italien) - San Mamete (Italien)
- Osteno (Italien) nach Porlezza (Italien) - 50
Minuten Aufenthalt in Porlezza. Täglich ab
Lugano 14.20 Uhr, Paradiso 14.28 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Möglichkeit für die Hinfahrt oder
Rückfahrt mit dem Bus (Spezialfahrkarte am
Schalter oder an Bord lösen).
Die nächsten Ereignisse an Bord:
Bis 31.10. Mittagskreuzfahrten mit Herbstspezialitäten.
Am 25.9. um 21.00 Uhr Disco Cruises, Infos
unter www.lakelugano.ch.
Am 27.9. Shuttle Boat zwischen Lugano, Paradiso und Cassarate anlässlich von Stralugano (Fahrzeiten unter www.lakelugano.ch).
Am 30.9. Piratenschiff mit einer Schatzsuche
für alle Kinder (verschoben vom 23.9.).
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Fahrplan gültig bis zum 11. Oktober 2015.
Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno - Magadino - Locarno
Ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20,
12.10, 14.10, 15.05, 16.10, 17.10, 18.10,
19.10*. Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,
19.30. * werktags
ausser Mittwoch:
Stresa 15.30, Isola Bella 15.35, Isola Pescatori
15.40, Isola Madre 15.50, Brissago 18.15, Ascona 18.35, Locarno 18.59
Nur Mittwoch
Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa
18.40, Angera 19.25, Arona 19.35.
Täglich ausser Mittwoch:
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago Inseln
16.55, Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra
18.35, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa
19.20, Angera 20.10, Arona 20.20.
Markt in Luino (Mittwoch)
Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.39.
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln
10.00, Brissago 10.15, Cannobio 10.40 Luino
an 11.05. Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto
Ronco 11.05, Brissago 11.15, Cannobio 11.40,
Luino an 12.05. Luino 14.30, Brissago 15.10,
Porto Ronco 15.15, Ascona 15.30, Locarno
15.55. Luino 15.30, Brissago 16.10, Ascona
16.30, Locarno 16.55. AL Luino 18.06, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45 Schnellboot mit zahlungspflichtiger
obligatorischer Reservierung.
Markt in Cannobio (Sonntag)
Hinfahrt:
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50 Cannobio 08.10. AL Locarno 9.00, Ascona 9.10,
Brissago 9.20, Cannobio an 9.28 Schnellboot
mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung. Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio an 10.35.
Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona
10.20, Brissago Inseln 10.35, Brissago 10.45,
Cannobio 11.05
Rückfahrt: Cannobio 11.15, Brissago 11.35,
Brissago Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur
zum Aussteigen), Locarno 12.50.
Cannobio 13.15, Brissago 13.40, Brissago Inseln
13.50, Ascona 14.05, Locarno 14.30.
Täglich ganzer See
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen:
Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.45, Intra 10.10, Isola Madre
10.16, Stresa 10.25, Angera (ausser Mittwoch)
10.43, Arona (ausser Mittwoch) 10.50.
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen:
Arona 15.30, Angera 15.34, Stresa an 15.55
(umsteigen), Stresa ab 17.15, Isola Bella 17.20,
Isola Madre 17.26, Intra 17.38, Cannero 17.55,
Luino 18.06, Cannobio 18.16, Brissago 18.24,
Ascona 18.34, Locarno 18.45.
Rundfahrten im Schweizer Seebecken
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49
(umsteigen), Brissago ab 08.45, Porto Ronco
08.55, Brissago Inseln 09.00, Ranzo 9.15, Gerra
09.20, San Nazzaro 09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05,
Ascona 10.20, Brissago Inseln 10.35, Brissago
an 10.44 (umsteigen), Brissago ab 11.35, Brissago Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro
12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum
Aussteigen), Locarno 12.50. Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40, San Nazzaro 11.50,
Ascona 12.05, Brissago Inseln 12.20, Brissago
12.40, Brissago Inseln 12.50, Ascona 13.05,
Magadino 13.30, Locarno an 13.50. Locarno
13.05, Ascona 13.25, Brissago Inseln 13.40,
Brissago 13.55, Brissago Inseln 14.05, San Nazzaro 14.25, Ascona 14.40, Locarno an 15.00.
Locarno 14.25, Ascona 14.45, San Nazzaro
15.00, Gerra 15.05, Ranzo 15.15, Brissago Inseln 15.30, Brissago 15.45, Brissago Inseln
15.55, Ascona 16.10, San Nazzaro 16.25, Locarno an 16.40. Locarno 15.05, Magadino
15.20, Vira 15.25, San Nazzaro 15.35, Ascona
15.50, Brissago Inseln 16.05, Brissago 16.20,
Brissago Inseln 16.30, Ranzo 16.45, Gerra
16.50, Ascona 17.05, San Nazzaro 17.20, Locarno an 17.35. Locarno 17.40, San Nazzaro
17.55, Ascona 18.10, Brissago Inseln 18.26,
Porto Ronco 18.30, Brissago 18.45, Ranzo
19.00, Gerra 19.05, San Nazzaro 19.15, Vira
19.25, Magadino 19.30, Locarno an 19.50.
Täglich ausser Mittwoch:
Brissago 13.40, Brissago Inseln 13.50, Ascona
14.05, Locarno an 14.30.
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago Inseln
an 16.55.
Nach Italien
Cannobio (täglich)
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio 08.10
Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona
10.20, Brissago 10.45, Cannobio 11.05
Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant
Locarno – Stresa (Borromäische Inseln), täglich
ausser Mittwoch:
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15, Isola Madre 13.00, Isola Pescatori 13.15, Isola Bella 13.20, Stresa 13.30.
Touristisches Schiff
Stresa (Borromäische Inseln) – Locarno, täglich
21
25. September 2015
Musik
MAGAZIN
Freitag, 25. September
ASCONA
Kammermusik - Ascona Music Festival - Johannes Brahms
Robert Zimansky (Violine), Stephan Rieckhoff (Violoncello), Daniel Levy (Klavier).
Siehe Artikel rechts.
Chiesa S. Pietro e Paolo - 20.30 Uhr
BANCO
Afrodita
Marco Conti (Bass/5-Saiter und Fretless-Bass), Alex Cristilli (Geschirr-Schlagzeug
und Percussion).
Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr
CASLANO
Kammerorchester “Arrigo Galassi”
Frauen-Streichorchester. Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus
Mozart und Benjamin Britten. Eintritt frei.
Chiesa San Cristoforo - 20.45 Uhr
GIORNICO
Canti gregoriani al Vespero
Hl. Messe mit Pfarrer Christoph Schuler aus Bern, begleitet von gregorianischen
Gesängen vom Katholischen Kirchenchor St. Peter und Paul aus Bern, unter der
Leitung von Helene Ringgenberg.
Chiesa San Nicolao - 17.00 Uhr
LOCARNO
Magic Sound
Coverband mit Musik aus den 70er- und 80er-Jahren. Mit Klassikern von Deep
Purple, Pink Floyd, Uriah Heep und vielen anderen.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - Tel. 091 752 12 59 - 19.00-21.00 Uhr
LUGANO
Sven Meyer
Massive Chill Out mit dem deutschen Musiker und Künstler Sven Meyer.
Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 21.30 Uhr
Birchermüsik Tom Alemanno & Guest
Elettronica, House.
Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 00.30-05.00 Uhr
OSI al LAC - Eröffnungskonzerte
Mit dem Orchester der italienischen Schweiz und dem Coro della Radiotelevisione
Svizzera. Dirigent: Vladimir Ashkenazy. Chorleiter: Donato Sivo. Solisten: Christiane
Oelze (Sopran), Anna Bonitatibus (Mezzosopran), Christoph Strehl (Tenor), Olafur Sigurdarson (Bass). Mit Werken von Ludwig van Beethoven. Bis 27. September.
LAC Lugano - Sala Teatro LAC - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 Fr-Sa 20.30 Uhr, So 11.00 Uhr (es sind jedoch keine Karten mehr erhältlich)
Samstag, 26. September
AIROLO
Toto Cavadini & Friends
Musik und Tanz mit Toto Cavadini, Luigi Vitali und Jorginho Selva.
Hotel Des Alpes - Via Stazione - Tel. 091 869 17 22 - 21.30-01.00 Uhr
ASCONA
Jazz-Apéro - Jazz and Dine
Mit Olivia and The Familiy Band. New Orleans-Tradition-Jazz, Swing, Rhythm ‘n’
Blues, Gospel und Blues. Anschliessend Möglichkeit zum Nachtessen.
Art Hotel Riposo - Scalinata della Ruga 4 - Tel. 091 791 31 64 - 17.45-19.30 Uhr
Konzert - Les flutes enchantées
Quer- und Panflöte mit Streichquartett, mit Antipe da Stella (Querflöte), Hanspeter
Oggier (Panflöte), Arcorda Streichquartett. Eintritt frei, Kollekte.
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Via Collinetta 25 - Tel. 091 786 96 00 - 20.00 Uhr
BANCO
Trio 3:0
Kompositionen vom österreichischen Komponisten Gerald Resch, nach Texten von
Italo Calvino. Ausserdem Werke von Mozart und Dvorak. Mit Eva Steinschaden (Geige), Detlef Mielke (Cello), Alexander Vavtar (Klavier).
Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr
BELLINZONA
Konzert der Filarmonica di Biasca
Unter der Leitung von Paolo Cervetti. Nur bei schönem Wetter.
Im Hof des Rathauses - 11.00 Uhr
Il Canzoniere di Isabelle d’Este
Lesquercarde Consort; Paola Incani, Stimme. Im Rahmen von Cantar di Pietre.
Chiesa di S. Biagio - 20.30 Uhr
BIASCA
Note in Volo
Konzert mit der Gesangsgruppe Vox Nova. Unter der Leitung von Marcello Serafini.
Eintritt frei. Offerten.
Chiesa S. Pietro - 20.00 Uhr
Canti sacri e profani cantati - Männerchor Gelterkinden
Dauer des Konzertes ca. 40 Minuten. Erlös geht zugunsten des Vereins Noi Ci Siamo.
Chiesa dei Santi Pietro e Paolo - Via Santa Petronilla - 16.00 Uhr
CASTIONE
Orchestra Flu Band
Tanzabend mit Livemusik.
Pink’s Dance - Via San Bernardino 24 - Tel. 079 621 06 11 - 21.00-2.00 Uhr
CEVIO
Fracass Band - New Orleans Jazz Band
Brenno Boccadoro, Alberto Maceroni, François Lafranca, Danilo Moccia.
Piazza Manzoni - Al Grotto Franci - 20.30 Uhr
LUGANO
Jam Session
Monatlicher Jazz-Abend für Musiker und Jazz-Liebhaber.
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - 19.00 Uhr
Progressive Vibes
DJ Set by Nagual + Miss Polansky + Guest. Progressive & Psytrance.
Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 00.30-05.00 Uhr
Green Onions
Andrea Delucchi, Luigi Davi, Manuele Bertoli, Luca Ceppi, Renato Tami.
Piazza San Carlo - 14.00-16.00 Uhr
DJ Globster
Silenzio.
Turba - Via Cattedrale 11 - 20.00 Uhr
Naldo Benny
Brasilianische Pop- und Funk-Musik.
Blu Martini Club - Via al Forte 4 - Tel. 091 922 03 48 - 21.30 Uhr
Sissy Fox
Sissy Fox - Joana Aderi (Gesang), Miss Crystal Paxton - Eva Seliner (Posaune), Professor Warwick Goostman - Vincent Membrez (Synthesizer), Satoshi Brown - Patrik
Zosso (Percussion).
Sonnenstube - Via Luigi Canonica 12 - Tel. 079 735 09 72 - 18.30 Uhr
MORCOTE
M.M.S. Medley Music live
Pop’n’Roll.
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - Tel. 091 996 11 83 - 21.30 Uhr
ORSELINA
Gitarrenorchester Palissandre
Das Orchester aus Sion spielt unter der Leitung von Guy Kummer-Nicolussi.
Santuario Madonna del Sasso - 19.30 Uhr
KAMMERMUSIK
VON BRAHMS
IN ASCONA
Inspiriert: Stephan Rieckhoff und Daniel Levy
Die sechste Ausgabe des Ascona Music Festivals ist dem kameristischen Repertoire von Johannes Brahms gewidmet. Drei Konzerte stehen auf dem Spielplan. Mit dabei: Robert Zimansky (Violine), Stephan
Rieckhoff (Cello), Dmitry Rasul-Kareyev (Klarinette). Die künstlerische Leitung hat der Pianist Daniel Levy inne. Neben seinen musikalischen Auftritten präsentiert Letzterer bei “La forza dell’ispirazione – il
genio di Brahms” (Die Kraft der Inspiration – das Genie Brahms) am
27. September ausserdem “einmalige Dokumente” des Komponisten.
Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der Johannes
Brahms Gesellschaft Hamburg.
Ascona Music Festival, Konzerte am 25. September, 3. und 10. Oktober, je 20.30 Uhr, Kirche Santi Pietro e Paolo; Präsentation “La
forza dell’ispirazione” am 27. September, 16.00 Uhr, Fondazione
Monte Verità, Ascona. Karten für die Konzerte sind über Ticketcorner erhältlich; Informationen: www.academyofeuphony.com. cm
Klangperformance und
New-Jazz in Locarno
Avantgardistische Töne und Jazz-Improvisationen
stehen im Zentrum der Musikreihe “MIC” in Locarnos Spazio Panelle, organisiert von der
Kulturvereinigung “Circo Ru”. Diese
verspricht “ein variationsreiches Programm wie nie zuvor” mit Fokus auf
dem Schweizer Klangpanorama und den
Nachbarregionen. Zu den zehn Konzerten reisen neben bekannten Künstlern,
wie dem US-amerikanischen Schlagzeuger Gerry Hemingway, auch Newcomer an, so Yves Theilers Jazz-Trio “Mot
Percer” und der Zürcher Saxophonist
Marcel Lüscher. Überraschendes darf
man auch vom neuen Projekt Tiziana
Ghiglionis und Andrea Marinellis erwarten. Die Band “Sekhmet” will “elektromagnetische Kreativität, die Lebensenergie hervorbringt” vermitteln, “intime und doch explosive
Musik” – wenn das nicht neugierig macht!
MIC, 4. Oktober bis 20. Dezember, Via Pannelle
10, Locarno, Infos: www.circoru.org.
cm
Faber-Revival in Pregassona
Fabrizio de André, genannt “Faber”, war einer der
bekanntesten und kreativsten Liedermacher Italiens.
Ihm und seinem umfangreichen Werk ist am Samstag erstmals ein Benefizkonzert in Lugano-Pregassona gewidmet. Die Erträge werden vollständig zugunsten des “Premio Cansani” verwendet, einer Auszeichnung für herausragende Solidar- und Sozialprojekte. Zu sehen ist ausserdem ein Dokumentarfilm
Wim Wenders über de André. Auf der Bühne: eine
Band unter der Leitung Pier Michelattis, eines
Freundes des Genueser Meisterinterpreten.
Konzert “Faber per sempre”, Samstag, 26. September, 20.30 Uhr, Capannone, Via Ceresio 25,
Lugano-Pregassona, Infos: 079 444 27 94.
cm
PREGASSONA
Faber per sempre - Pier Michelatti
Benefizkonzert – eine Hommage an Fabrizio De André. Siehe Beitrag links unten.
Festzelt - Tel. 079 444 27 94 - 20.30 Uhr
TESSERETE
Cantiamo Sottovoce
Konzert im Rahmen von Sapori in festa. Informationen: www.areaviva.ch.
Ai Giardinetti - 20.00 Uhr
Sonntag, 27. September
CASTIONE
Orchestra Emy Turner
Tanzabend mit Livemusik. Gast: Mauro Levrini.
Pink’s Dance - Via San Bernardino 24 - Tel. 079 621 06 11 - 15.00-18.30 Uhr
CHIASSO
Jazz Matinée - Giovanni Falzone
Acoustic Quartett.
Ristorante Mövenpick - Piazza Indipendenza 1 - Tel. 091 682 53 31 - 10.30 Uhr
MAGLIASO
Melodien des Herzens
Mit dem bekannten Duett aus Moskau: Elena Fastovski (Klavier) und Dimitri Sharkov (Bariton). Konzertprogramm: Beliebte Melodien und Klaviersolowerke aus der
ganzen Welt. Eintritt frei.
Residenza Rivabella - Via Ressiga 17 - Tel. 091 612 96 96 - 16.00 Uhr
MORBIO INFERIORE
Settembre organistico
Davide Paleari (Italien). Mit Werken von J. S. Bach.
Oratorio Parocchiale - Salita alla Basilica - 20.30 Uhr
OLIVONE
Il Trio e il Carpione
Nadia Gabi, Simone Mauri, Peter Zemp und Santo Sgrò. Volksmusik und mehr.
Osteria Centrale - Zona Chiesa - Tel. 091 872 11 07 - 17.00 Uhr
VAIRANO
Sonntagsbrunch mit Tessiner Musik
Bis und mit 11. Oktober, auf Reservation.
Panoramarestaurant - Hotel La Campagnola - Tel. 091 785 25 00
Montag, 28. September
ASCONA
70. Settimane Musicali di Ascona - Bach Brahms I
Jan Vogler (Cello) und Francesco Piemontesi (Klavier). Mit Werken von Bach und
Brahms. Ticketverkauf: www.ticketcorner.ch.
Collegio Papio - viale Bartolomeo - Tel. 079 685 67 68 - 20.30 Uhr
LUGANO
Special Event - Bob Log III
Living in the Dead Valley und die Bar Vinile präsentieren Bob Log III (Arizona, USA) Live.
Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 21.00 Uhr
MONTAGNOLA
Crociera musicale nel Mediterraneo - Duo Arpa-Chitarra
Marta Pettoni (Harfe), Roberto Porroni (Gitarre).
Sala Boccadoro - Vicolo dei Somazzi 4 - Tel. 091 993 37 50 - 20.30 Uhr
VAIRANO
Candlelight Dinner mit Livejazz am Piano
Jeden Montagabend.
Panoramarestaurant - Hotel La Campagnola - Tel. 091 785 25 00
Dienstag, 29. September
LUGANO
Gala-Konzert des Orchesters des Konservatoriums der
italienischen Schweiz
Konzert zum 30-jährigen Jubilläum des Konservatoriums der italienischen Schweiz.
Ab 16.30 Uhr auf dem Vorplatz und in den diversen Räumen des LAC Musik aus
verschiedenen Stilrichtungen. Um 17.30 Uhr Coro di voci bianche Clairière unter
der Leitung von Brunella Clerici. Um 20.30 Uhr Gala-Konzert, die 5. Symphonie von
Gustav Mahler, unter der Leitung von Tomas Netopil.
LAC Lugano - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 - 20.30 Uhr
Mittwoch, 30. September
LOCARNO
Orgel-Matinée
Konzert mit Roberto Olzer (Orgel). Eintritt frei.
Chiesa San Francesco - Piazza San Francesco 19 - 10.45 Uhr
LUGANO
Rassegna RACLETTE - Juan Wauters
Garage und Folk aus den USA.
Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 21.30 Uhr
VAIRANO
Blues Night mit Livemusik
Bis und mit 8. Oktober, mit BBQ-Tischgrill.
Grotto - Hotel La Campagnola - Tel. 091 785 25 00
Donnerstag, 1. Oktober
ASCONA
70. Settimane Musicali di Ascona - Suoni di Venezia - Maurice
Steger & Friends
Maurice Steger, Fiorenza de Donatis, Daniele Carminati, Mauro Valli, Sebastian
Wienand. Mit Werken von Vivaldi, Kapsberger, Merula, Vivaldi, Caldara und Veracini.
Ticketverkauf: www.ticketcorner.ch.
Collegio Papio - viale Bartolomeo - Tel. 079 685 67 68 - 20.30 Uhr
LOSONE
Blue 2147 lädt Mauro Fiero ein
Funk-Jazz im Vintage-Stil. Mit Mauro Fiero (Gitarre), Gabriele Pezzoli (E-Piano) und
Brian Quinn (Schlagzeug). Offizielle Präsentation des neuen Albums “Colossus of
Rhodes”.
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - Tel. 091 791 40 05 - 18.00 Uhr
MURALTO
Zauberklang
Elena Fastovski (Klavier) mit Werken von Beethoven, Bach, Schumann und anderen.
Eintritt: CHF 15.-, Mitglieder CHF 10.-, Hausbewohner und Feriengäste Eintritt frei.
Tertianum Residenza Al Parco - Via San Gottardo 8 - Tel. 091 759 12 12 15.00 Uhr
22
25. September 2015
Unterhaltung
MAGAZIN
“OSA!” IST SO BUNT
WIE EIN HERBSTWALD
Seit zwei Tagen ist offiziell Herbst, zumindest in astronomischer Hinsicht. Doch auch der kulturelle Herbst hat schon angefangen. Das merkt
man unter anderem am “OSA!” (Organico scena artistica), das am vergangenen Freitag mit “Una strada che porta lontano” des Teatro dei Fauni in die neue Herbst-/Wintersaison gestartet ist.
Untergliedert ist das Programm auch diesmal, wie
schon in der Vergangenheit, ins theatralisch geprägte
Festival “La donna crea” und in die Konzertreihe “Voci audaci”. Beide präsentieren sich auch bunt und
dicht – man muss genau auf den Veranstaltungskalender schauen, ob eine Veranstaltung zu “La donna crea”
oder “Voci Audaci” gehört – wie ein Herbstwald.
Wer “Una strada che porta lontano” letzte Woche verpasst hat oder wer im Sottoceneri wohnt und den weiten Weg nach Losone scheute, kann die Auswanderergeschichte heute Abend, 25. September, in der Osteria Teatro Unione in Riva San Vitale sehen. Das Teatro
dei Fauni unternimmt nämlich in der aktuellen Saison
auch eine kleine Tessintournee. Um 19.30 Uhr kann
man in dem gemütlichen Lokal am südlichen Ende des
Luganer Sees zunächst zu Abend essen. Die Theateraufführung folgt dann um 21.30 Uhr.
Danach geht es mit einer neuer Produktion desselben Ensembles, das in
diesem Jahr sein 30. Jubiläum feiert, weiter. Am 3. Oktober um 16.00
Uhr zeigt das Teatro dei Fauni in den Arp-Gärten von Locarno “Il tempo
delle case” (bei Regen am 10. Oktober; sollte es dann auch schlecht
sein, findet die Aufführung am neuen Sitz des Theaters, dem Atelier
Teatro Fauni in der Via alla Morettina 2, statt). “Il tempo delle case” basiert auf einer unveröffentlichten Erzählung von Santuzza Oberholzer
(Bild), der künstlerischen Leiterin des Theaters, und handelt von einem
Haus am See, das nicht mehr existiert, und dem Locarno von einst. Tiziano Tommasetti umrahmt das Stück musikalisch.
Mit dem Anlass “Boleros” von und mit der spanischen
Sängerin und Gründerin des Théâtre Frenesì aus Neuchâtel, Teresa Larraga, beginnt die Reihe “Voci audaci”, die unverwechselbare Stimmen ins Locarnese
bringt. Larraga erzählt auf Französisch und Spanisch
von Abschied und Gewalt, aber auch von Leidenschaft – und vor allem von Liebe. Aufgeführt wird die
theatralisch-musikalische Darbietung am 10. Oktober
um 20.30 Uhr in der Osteria La fabbrica in Losone.
Zu den weiteren Höhepunkten im “OSA!”-Programm
zählen das Requiem von Giuseppe Ottavio Pitoni am
24. Oktober in Muralto, die Gesänge und Tänze aus
dem Pamirgebirge mit dem Badakhshan Ensemble am
1. November in Ascona und der gemeinsame Auftritt
des Vokaltrios “Akana” aus Weissrussland mit dem
“Albin Brun Alpin Ensemble” – zusammen nennen sie
sich “Kazalpin” – am 29. November in Muralto. Nicht zu vergessen das
Jahresabschlussfest am Sitz des Teatro dei Fauni. Es wird eine Überraschungsfeier und steigt schon am 30. Dezember. So kommt es den Tessiner Silvesterveranstaltungen nicht in die Quere.
Neue Saison von “OSA!”, bis zum 30. Dezember. Info: www.organicoscenaartistica.ch, www.teatro-fauni.ch, Tel. 079 331 35 56.
uj
Leseraktion
Ausstellung
Hedwig Müller über Laban
Locarno lockt Autofans an
Auf dem Monte Verità startet eine dreiteilige Veranstaltungsreihe
Fast 200 Neuwagen können bei einem Rundgang erkundet werden
Heute Abend um 20.30 Uhr beginnt im Auditorium auf dem
Monte Verità der dreiteilige Zyklus “La danza al Monte Verità”.
“Danzavamo con o senza musica – Wir tanzten mit oder ohne
Musik” lautet der Titel der Eröffnungsveranstaltung. Dr. Hedwig Müller, die an der Theaterwissenschaftlichen Sammlung
der Universität forscht und eine Mary-Wigman-Expertin ist –
schon 1986 verfasste sie das Buch “Mary Wigman – Leben und
Werk der grossen Tänzerin”, referiert in deutscher Sprache
über die Laban-Schule (mit Simultanübersetzung ins Italienische). Was war die Rudolf von Laban auf dem Monte Verità gegründete “Schule für Kunst”? Wer besuchte sie? Welchen Einfluss hat der Tanz bis heute? Um diese Fragen geht es heute
Abend. Die beiden weiteren Anlässe stehen am 2. Oktober (Dokumentarfilm “Mary Wigman. L’âme de la danse”) und am 4.
Oktober (geführte Besichtigung der “Laban’s Training Area”)
auf dem Programm. Für Infos und Anmeldungen wende man
sich an Tel. 091 785 40 40 oder [email protected].
uj
Der Frühling und der Herbst sind die Jahreszeiten der Neuwagenmessen. Nach Chiasso, das vergangene Woche Autofans und Kaufinteressierte in die Grenzstadt lockte, ist nun
Locarno mit “Autoin Nuove” an der Reihe.
Am heutigen Freitag um 17.00 Uhr wird die Freiluftausstellung eröffnet. Zwischen dem Casino und der Schiffsanlegestelle sowie entlang des Seeufers in Muralto sind 188 Automobile von 23 Marken zu bewundern. Präsentiert werden sie
von 18 dem Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS, im Tessin UPSA) angeschlossenen Autohändlern. Und zu sehen
sind nicht nur fabrikneue PKWs. Am Burbaglio sind mehr als
20 leichte Nutzfahrzeuge ausgestellt.
Bei wem beim Rundgang der Wunsch nach einem Neuwagen
aufkommt, dem stehen Fachleute gerne zur Beantwortung
von Fragen zur Verfügung. Ausserdem gibt es bei “Autoin
Nuove” auch etwas zu gewinnen – drei Gutscheine im Gesamtwert von 10’000 Franken, welche die Gewinner bei einer
der AGVS-Garagen des Locarnese einlösen können. Um mitzumachen, muss man einfach eine der Teilnahmekarten ausfüllen, die während der Ausstellung verteilt werden.
21. Ausgabe “Autoin Nuove”, Locarno / Muralto, 25. bis
27. September, Freitag 17.00 bis 19.00, Samstag 9.30 bis
19.00, Sonntag 9.30 bis 18.00 Uhr. Eintritt frei.
uj
Die TZ bietet in Zusammenarbeit mit dem Monte Verità
für ihre Leser eine Sonderaktion an. An der heutigen Eröffnung des dreiteiligen Konferenzzyklus “La danza al Monte
Verità” können zwei Personen zum Preis von einer
(CHF 12.-) teilnehmen. Einfach diesen Abschnitt vorzeigen.
Bühne
Freitag, 25. September
LUGANO
Accademia Teatro Dimitri - Il mondo dei semplici
Regie von Andrés Corchero. Abschlussarbeit der Studierenden des dritten Bachelorjahrgangs. Das Schauspiel ist eine freie Adaption einiger Fälle psychisch Kranker,
vom britischen Neurologen Oliver Sacks.
Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - www.foce.ch - 20.30 Uhr
Festival internazionale delle marionette - I vestiti nuovi
dell’imperatore
Theatergruppe Teatro Glug, Adaption des berühmten Märchens von Hans Christian
Andersen. Ab 4 Jahren.
Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 07 - www.foce.ch - 15.00 Uhr
RIVA SAN VITALE
Una strada che porta lontano
Theater für Erwachsene. Von und mit Santuzza Oberholzer. Regie: Martin B. Bartelt.
Eintritt frei. Offerten. Siehe Artikel links.
Osteria Teatro Unione - Via dell’Indipendenza 16 - Tel. 091 648 23 53 www.teatro-fauni.ch - 21.30 Uhr
VERSCIO
Dimitri Clown
Das Beste aus 55 Bühnenjahren. Clown, clownando, clownissimo...
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch - 20.30 Uhr
Samstag, 26. September
VERSCIO
David Dimitri - L’homme cirque
Zeitgenössischer Zirkus. Auch am 27. September um 15.00 Uhr sowie am
30. September und am 1. Oktober um 20.30 Uhr.
Teatro Dimitri - Zirkuszelt - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch 20.30 Uhr
Sonntag, 27. September
LUGANO
Festival internazionale delle marionette - Il carnevale degli
animali
Theatergruppe Michel Poletti & Quintetto Andersen, Stück des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns. Ab 4 Jahren.
Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 07 - www.foce.ch - 11.00 Uhr
Festival internazionale delle marionette - Personaggi
misteriosi
Von Roberto White. Ab 5 Jahren.
Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 07 - www.foce.ch - 16.00 Uhr
VERSCIO
Scuola Teatro Dimitri - Il Mondo dei Semplici
Regie von Andrés Corchero. Abschlussarbeit der Studierenden des dritten Bachelorjahrgangs. Das Schauspiel ist eine freie Adaption einiger Fälle psychisch Kranker,
vom britischen Neurologen Oliver Sacks.
www.teatrodimitri.ch - 18.00 Uhr
Dienstag, 29. September
VERSCIO
miho project - Kyogen Shigeyama
Aussergewöhnliches, komisches Theater aus Japan.
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch - 20.30 Uhr
Mittwoch, 30. September
LUGANO
Festival internazionale delle marionette - Il paese dei giochi
parlanti
Magisches Theater. Ab 4 Jahren.
Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 07 - www.foce.ch - 15.00 Uhr
Donnerstag und Freitag, 1. und 2. Oktober
LUGANO
LuganoInScena - Focus su Dante - “Teen Dante - Farei parlando
innamorar la gente”
Von Mariella Zanetti. Ensemble unter der Regie von Francesco Bossaglia.
LAC Lugano - Sala Teatro - Piazza Bernardino Luini 6 Tel. 058 866 42 00 - www.luganoinscena.com - 20.30 Uhr
Museen
ASCONA
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34
SCORCI DI VITA - FOTOGRAFIEN
Bilder aus dem fotografischen Archiv der Gemeinde.
Bis 11. Oktober, Di-Sa 10-12/15-18,
So/Feiertage 10.30-12.30 Uhr
Museo Castello San Materno - Via Losone 10
WERKE AUS ZWEI JAHRHUNDERTEN
Künstlerkolonie Worpswede, Brücke, Blauer Reiter etc.
Do-Sa 10-12/ 15-18, So/Feiertage 14-16 Uhr
BRISSAGO
Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr
LIGORNETTO
Museo Vincenzo Vela - Largo Vela
SKULPTUREN UND GEMÄLDE
Neben der monumentalen Skulpturensammlung Vincenzo Velas birgt das Museum den Nachlass des Bildhauers
Lorenzo Vela (1812-97) und des Malers Spartaco Vela
(1854-95)
Zeiten Juni bis September: Di-So 10-18 Uhr
LOCARNO
Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3
MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST
Kunstsammlung von Pierino und Martine Ghisla. Neue
Ausstellung “Zwischen Zauber und Provokation”; Werke
von Botero, Miró, Haring, Penck, Picasso, Magritte,
Mapplethorpe u.a. Infos: www.ghisla-art.ch.
Zeiten bis Ende Okt.: Mi-So 14-19 Uhr
LOCARNO-SOLDUNO
Fondazione Marguerite Arp - Via alle Vigne 46
WERKE AUS DER SAMMLUNG
Zu besichtigen sind der Garten des Atelierhauses von
Hans Arp und der Schauraum des neuen Kunstdepots
mit Werken von Arp, Sophie Taeuber-Arp, Robert Delaunay und anderen. Info: www.fondazionearp.ch.
Bis 27. September, So 14-18 Uhr
LUGANO
MASILugano - LAC Lugano Arte e Cultura - Piazza
Bernardino Luini 6
ORIZZONTE NORD-SUD UND
ANTHONY MCCALL – SOLID LIGHT WORKS
Europäische Kunst von beiden Seiten der Alpen aus den
Jahren 1840-1960 sowie Lichtskulpturen.
Bis Januar 2016, Di/Mi/So 10.30-18.00 Uhr,
Do-Sa 10.30-20.00 Uhr
MERIDE
Museo dei fossili del Monte San Giorgio
PERMANENTE AUSSTELLUNG
Versteinerte Tiere und Pflanzen vom Monte San Giorgio.
Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
TESSINER IMPRESSIONEN
Aquarelle und Zeichnungen Bruno Hesses (1905-1999).
Bis Oktober täglich 10.30-17.30 Uhr geöffnet
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst
SERODINE UND BIGORIO
Werke aus der Sammlung des Klosters Bigorio bis 13.
September; Serodine im Tessin bis 4. Oktober. .
September bis Anfang Januar: Di-Fr 9-12/14-18 Uhr,
Sa/So/Feiertage 10-12/14- 18 Uhr
23
25. September 2015
Gastronomie
MAGAZIN
Brotaufstrich einmal anders: aus Kürbis oder Trauben
Eine Million Kilogramm Trauben werden zu Wein
HERBSTFARBEN IM
MARMELADEGLAS
KOMPETENZ, TECHNIK
UNDVIEL NATUR
Für Feinschmecker ist das Tessin in jeder Jahreszeit eine Reise wert. Im Winter, Frühling, Sommer. Den Herbst
aber, nein, den Herbst kann keine Saison toppen. Wenn die Natur farblich
explodiert, sind auch die Gerichte von
unbeschreiblicher Couleur und exquisitem Geschmack. Das Tiefviolette des
Rotkohls auf einem Wildteller zum
Beispiel. Das dunkle Orange getrockneter Kaki. Das kräftige Rot eines Preiselbeerkompotts. Köstlich. Der Himmel auf Erden sozusagen. Herbstzeit ist
aber nicht nur Genuss-, sondern auch
Einkochzeit. Die sich mit aller Kraft
gegen das unumgängliche Ende aufbäumende Pflanzenwelt will eingefangen, verewigt – oder zumindest überwintert – werden. Farbenpracht im Einmachglas, könnte man diesen alchemistischen
Eingriff nennen. Das wollen wir hier und heute
auch versuchen. Wir wollen mit den Früchten von
Mutter Natur Magie betreiben. Oder anders und
etwas weniger dramatisch gesagt: Trauben und
Kürbisse in Marmelade verwandeln. In Gedanken
nur, versteht sich. Denn, wieso sich viel Mühe
machen, wenn leckere Konfitüren in der Migros
fix und fertig zu haben sind? Migros heisst in diesem Fall Azienda agricola protetta Fonte di Vaglio. Denn dorther kommen sie, die feinen Kürbis- und Traubenmarmeladen. Der besondere
Zu den traditionellsten und wichtigsten Winzerbetrieben in der Tessiner Weinlandschaft zählt Gialdi
in Mendrisio. Vor über 60 Jahren, nämlich 1953,
wurde er von Guglielmo Gialdi gegründet. Heute
leitet dessen Sohn Feliciano das Unternehmen. Ursprünglich machte sich Gialdi im Weinhandel einen Namen. 1984 beschloss dann Feliciano, einen
Weinbetrieb zu übernehmen und selbst mit der
Weinproduktion zu
beginnen. Heute
verarbeitet die Gialdi Vini – zu der
auch die Unternehmen Brivio und
Zamberlani gehören – jährlich insgesamt fast eine Million Kilogramm
Trauben zu Wein,
und gut dreihundert
Winzer der unteren
Leventina, der Riviera und des Bleniotals liefern diese Trauben. “Die professionellen
Kompetenzen im Verbund mit modernster Technologie erlauben uns, das Bestmögliche aus den Trauben herauszuholen”, ist auf der Webseite des Unternehmens zu lesen. Hergestellt werden Weiss-, Rosé- und Rotweine, zwei Spumanti, ein Bianco del
Ticino DOC Dolce sowie ein Grappa. Dass die
Tropfen von hoher Qualität sind, ist nicht nur von
landwirtschaftliche Betrieb in der Gemeinde Capriasca bietet Menschen mit leichter geistiger Behinderung oder psychischen Problemen schon
seit Jahrzehnten einen geschützten Arbeits- und
Integrationsort. Wer weiss, ob die Fonte schon
bald mit einer neuen marmeladigen Kreation aufwartet und, sagen wir mal, aus einem scharlachroten Beerenfeuerwerk einen zartsüssen Brotaufstrich zaubert?
bs
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Weinliebhabern zu hören. Es wird auch durch verschiedene Auszeichnungen bewiesen. So haben
die Gialdi-Spitzenweine beim Mondial du Merlot
2015 gleich mehrere bedeutende Medaillen gewonnen.
Gialdi Vini SA, Via Vignoo 3, Mendrisio, Tel. 091
640 30 30.
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Weinangebot der Woche
Die Kellerei Gialdi in Mendrisio stellt eine Weinbox
(je 1 Flasche) zur Verfügung:
• Terre Alte Bianco, Ticino doc Bianco di Merlot 2014
• Terre Alte Rosato, Ticino doc Rosato di Merlot 2014
• Terre Alte Rosso, Ticino doc Merlot 2013
Abholpreis: CHF 39.15
Versand innerhalb der Schweiz: CHF 43.50
Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno
Tel: +41 (0)91 756 24 08
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Grösser, schmackhafter, Sagra in Mendrisio
Wenn Trauben in allen nur erdenklichen
Formen genossen werden – als köstliche
Beilage zu würzigen Tessiner Käsen, als
herb-süsses Sorbet, als Traubensaft oder
Suser oder dann natürlich als edler alkoholhaltiger Tropfen – dann ist der Herbst im
Südkanton eingezogen. Es ist Sagradell’uva-Zeit. Noch ein Jahr, und dann feiert die Sagra dell’uva in Mendrisio den 60.
Geburtstag. Das wird ein riesiges Fest werden. Aber auch die 59. Ausgabe vom 25. bis
27. September wartet mit einigen Neuerungen auf. In diesem Jahr macht eine längere
Liste von Restaurants und Bars mit als bisher. Dort werden speziell für den Anlass
kreierte Gerichte serviert. Dank dem TShirt-Vorverkauf steht das Winzerfest auf
guten finanziellen Beinen, sodass dieses
Jahr gar auf eine Eintrittsgebühr verzichtet
wird. Und eine weitere Neuigkeit: Der ganze Parcours wird auf die Zone der Cantine
di Mendrisio ausgedehnt. Musikgruppen
aus aller Herren und natürlich auch Damen
Länder werden sich zeigen. Am Freitag,
den 25. September, um 18.00 Uhr geht es
los. Eine halbe Stunde danach öffnen Grotti
und Weinkeller. Um 21.00 Uhr ist dann das
Blasmusikkonzert der Dorfvirtuosen aus
Riva San Vitale angesagt. Am folgenden
Tag beginnt der Markt um 10.30 Uhr, und
an mehreren Orten lohnt sich das Vorbeigehen. Am Sonntag geht das Fest bereits um
9.00 Uhr los, und um 18.00 Uhr endet die
Sagra mit der Prämierung des Wettbewerbs
Musica in amicizia.
Mit über 30'000 Besucherinnen und Besuchern ist dieses Erntedankfest von Mendrisio ein Tessiner Grossanalass und ein regionales Ereignis. Mit seinem vielfältigen Programm an gastronomischen Spezialitäten,
Musik, Marktgeschehen und Animationen
– sowohl in den Innenhöfen als auch in den
Gastrobetrieben der Altstadt – bietet es für
Gross und Klein unvergessliche Stunden.
Wer “dazugehören” will, kann das T-Shirt
2015 für CHF 15.- erwerben und dazu eine
Gazosa Noe geniessen.
Sagra dell'uva del Mendrisiotto, 25. bis
27. September, Eröffnung Freitag 18.00
Uhr, Ende Sonntag 18.00 Uhr, Altstadt,
Mendrisio.
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Anton Webern (1883-1945) – Langsamer Satz
Antonin Dvorák (1841-1904) – Quartett c-Dur op. 61
Franz Schubert (1797-1828) – Quartett g-Dur D 887
2013 traten sie noch in der Serie Junge Musiker auf. Nun kommt das langersehnte Wiedersehen mit
dem Apollo Musagète Quartett. Die Formation besteht aus vier jungen Musikern aus Polen und hat in
den letzten Monaten einen kometenhaften Aufstieg erlebt und die Bühnen der Welt erobert.
Eines der dynamischsten, charismatischsten und kreativsten Ensembles der internationalen Szene
feierte 2008 erste Erfolge mit dem Gewinn sämtlicher Preise am 57. Internationalen Musikwettbewerb
der ARD. 2014 gewannen die vier zudem den ersten Preis im Borletti-Buitoni Trust. Während der
letzten Jahre ist das Quartett in allen bedeutenden Konzerthäusern der Welt aufgetreten, von der
Berliner Philharmonie bis zum Musikverein Wien, von Wigmore Hall in London zur Carnegie Hall
New York, von der Tonhalle Zürich bis zum Lucerne Festival. Der grossartige Erfolg führte auch zu
zahlreichen Aufnahmen, die Erwähnungen und internationale Preise einbrachten.
Das Programm ist sehr abwechslungsreich, mit Werken von Webern, Dvorák und dem Streichquartett
in G-Dur, dem wahren Meisterwerk von Schubert.
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26
25. September 2015
Vernissagen
Kunst
ASCONA
Rolf Knie - ganz neu!
SAMSTAG, 26. SEPTEMBER
Neue Bilder von Rolf Knie. Der Künstler ist anwesend.
Casa d’Arte Ascona (CAA) - Via Borgo 47a - Tel.
079 471 90 91 - 16.00-19.00 Uhr
MAGAZIN
BELLINZONA
DIE PERSÖNLICHE
IDENTITÄT IM KOLLEKTIV
MonteArte zeigt eine eindrückliche
Fotoausstellung mit ausdrucksstarken Bildern
Gibt es eine kollektive Identität – und wenn ja, wie
sieht sie aus? Hat sie eine Form, eine Figur, ein Gesicht gar? Im Valle di Muggio ist man dieser Frage
nachgegangen. Im Rahmen der von der Vereinigung
MonteArte organisierten Fotoausstellung haben
sich 473 Personen der Herausforderung gestellt, ihre eigene, individuelle Persönlichkeit der Gemeinschaft unterzuordnen, indem sie ihr Gesicht für ein
kollektives Porträt zur Verfügung gestellt haben und
sich auf diese Weise in eine Gemeinschaft integrierten, welcher sie aufgrund ihrer Herkunft und ihres
Wohnraums angehören. Alle diese Gesichter der
fast fünfhundert Menschen hat Simone Mengani
zwischen Juni und August dieses Jahres als ambulanter Fotograf mit seiner Kamera eingefangen, und
er konnte auf seinen zahlreichen Streifzügen durch
das Tal an Festen und Anlässen, vor Kirchen, Läden
oder in Schulen seine Bilder, welche an Passfotos
erinnern, schiessen. Daraufhin hat der Künstler die
festgehaltenen Personen nach Geschlecht und Alter
sortiert; Kinder, Jugendliche, Erwachsene und alte
Menschen, je Frauen und Männer. Daraus entstanden acht Kategorien von Porträts, welche er dann
mittels digitaler Technologie übereinander legte und
Che artista Matisse!
SAMSTAG, 26. SEPTEMBER
Interaktive Ausstellung, realisiert vom Musée Herbe von
Paris. Offene Türen. Ab 15.00 Uhr Fahrten mit dem Bähnlein zur Villa dei Cedri (Programm dort siehe unten). Die
Ausstellung bleibt bis zum 24. Januar 2016 geöffnet.
Museo in Erba - Piazza Giuseppe Buffi 8 Tel. 091 835 52 54 - www.museoinerba.com 14.00-15.30 Uhr
L’albero della gioia
SAMSTAG, 26. SEPTEMBER
Offene Türen. Um 17.00 Uhr offizielle Einweihung der Ausstellung. Danach wird eine Torte angeschnitten, um zwei
Geburtstage zu feiern: 30 Jahre Villa dei Cedri, 15 Jahre
Museo in erba. Bis zum 24. Januar 2016 geöffnet
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 Tel. 091 821 85 18/20 - www.villacedri.ch 15.30-17.30 Uhr
CEVIO
Profumi di boschi e pascoli
zu einem einzigen Bildnis verschmolz. Dabei nahm er die Augen als Fixpunkte, so
dass diese im Zusammenzug der Porträts
als einzige scharf erscheinen. Der Rest des
Gesichts hat leicht verschwommene Konturen. Jedes dieser acht Bilder symbolisiert
einen Menschen, der in der Realität so nicht
existiert – einen Prototypen des Valle Muggio also quasi. Im Ausstellungsraum sind
zudem die Stimmen der fotografierten
Menschen zu vernehmen. Sie erzählen, was
sie mit ihrem Tal verbindet, was ihre Identität ausmacht. Man beginnt darüber nachzudenken: Was ist sie, diese kollektive Identität? Es sind doch jene, welche vor uns waren, mit uns sind und nach uns sein werden
und dies immer im Kontext zu unseren
Wurzeln. Das Individuum existiert nur dank dem
Kollektiv. “Ritratto collettivo – Identità personale“,
die Ausstellung im Gemeindehaus von Monte, veranlasst einen zur Frage: Wer ist man selber inmitten
welcher Gemeinschaft? Gerade in einer Zeit, in der
so viele Menschen zu Entwurzelten und Heimatlosen werden, müsste die Antwort sein: Man gehört zu
SONNTAG, 27. SEPTEMBER
Einweihung der in Zusammenarbeit mit dem Patriziat von
Lodano organisierten Ausstellung “Düfte von Wäldern und
Weiden. Auf den jahrhundertealten Wegen des Tals von Lodano”. Anschliessend Erfrischung. Bis Dezember 2016
geöfnet.
Museo di Valmaggia - Tel. 091 754 23 68 www.museovalmaggia.ch - 15.00 Uhr
CHIASSO
Luca Zanier - Corridors of power
SONNTAG, 27. SEPTEMBER
Fotografien. Die Ausstellung dauert bis zum 11. November.
Galleria Cons Arc - Via F. Borromini 2 - Tel.
091 683 79 49 - www.consarc.ch - 11.00-13.00 Uhr
COMANO
Sculture inconsapevoli
dem Kollektiv, in das man aufgenommen worden
ist, wo man willkommen ist und seine persönliche
Identität leben darf.
“Ritratto collettivo – Identità personale”, Ausstellung von Simone Mengani, bis 18. Oktober,
Gemeindehaus in Monte. Infos und Öffnungszeiten unter www.montearte.ch.
st
FREITAG, 25. SEPTEMBER
Nach einer Idee von Renzo Conti. Bis 4. Oktober geöffnet.
Sala Multiuso - Scuole vecchie - Via Cantonale Tel. 091 941 46 64 - 18.30 Uhr
LOCARNO
Felice Filippini
SAMSTAG, 26. SEPTEMBER
Kunstwerke des berühmten Tessiner Schriftstellers und
Malers Felice Filippini (1917-1988). Die Ausstellung bleibt
bis zum 10. Januar 2016 geöffnet.
Pinacoteca Comunale Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio - Tel. 091 756 31 85 - 17.00 Uhr
LUGANO
Tiefe Einblicke in die afghanische Realität
Augen, die einen nicht mehr loslassen. Der gelb-grüne Blick eines afghanischen Mädchens trifft das Innerste des Betrachters. Daneben
schwarz-weisse Bilder vom Krieg.
Von Kalaschnikows. Zerbomten
Stadtmauern. Eisigem Schneetreiben.
Zähnefletschendem Hund. Stummen
Männern. Dann wieder unverschleierte Mädchengesichter. Ungeschminkt, unverblümt. Traurig? Verzweifelt? Anklagend? Wer könnte
sich anmassen zu wissen, was in den
jungen Frauen vor sich geht? Und
wieso sollte man ihre Blicke denn
überhaupt in Worte fassen wollen? Es
genügt, in ihre Augen zu schauen und
ihre zerbrechlichen Seelen darin zu
erspüren. Reto Albertallis Fotoausstellung in der Casa Pessina in Ligornetto lässt den Besucher nicht kalt.
Sie rüttelt auf. Hinterlässt Spuren. Albertelli wurde 1979 in Sorengo geboren und lebt und arbeitet heute in
Genf und im Tessin. Die gezeigten
Fotografien hat der Tessiner zwischen
2011 und 2012 an einer Zirkus- und
Multimediaschule in Kabul aufgenommen. Dort hat er nicht nur unterrichtet, sondern auch persönliche
Kontakte zu den Mädchen knüpfen
können, was ihm schliesslich erlaubte, diese eindrücklichen Bilder zu
schiessen.
Sguardi di Kabul – Blicke aus Kabul, Fotoausstellung von Reto Albertalli, bis 25. Oktober, Casa Pessina, Ligornetto, Samstag und
Sonntag, 14.00 bis 18.00 Uhr.
bs
The Grasshopper Lies Heavy
FREITAG, 25. SEPTEMBER
Die erste Ausstellung in der italienischen Schweiz von Guy
Meldem, Lilina Salone und dem Kollektiv Raubenproject.
Die Ausstellung dauert bis zum 24. Oktober.
Sonnenstube - Via Luigi Canonica 12 - Tel. 079
735 09 72 - www.diesonnenstube.ch - 18.00 Uhr
Nolde, Klee & Der blaue Reiter
DONNERSTAG, 1. OKTOBER
Privat-Sammlung moderner Kunst. Die Ausstellung bleibt
bis zum 7. November geöffnet.
Fondazione Gabriele e Anna Braglia - Riva Caccia 6a
- Tel. 091 980 08 88 - www.fondazionebraglia.ch 10.00-13.00 / 14.30-18.30 Uhr
Vernissagen
(Fortsetzung Lugano) Carmo
Manifesti d’Artista - Arte e pubblicità in Cantone Ticino
MITTWOCH, 30. SEPTEMBER
Bilder des brasilianischen Malers Carmo Henrique Vieira (Carmo). Bis 31. Oktober geöffnet.
Galleria il raggio c/o La cornice - Via Giacometti 1 - Tel. 091 923 15 83 - 18.00 Uhr
LUGANO - PARADISO
SONNTAG, 27. SEPTEMBER
Ausstellung diverser Tessiner und lombardischer Künstler. Bis 24. Januar 2016.
Museo Mecrì - Via Mondacce 207 - Tel. 091 745 20 88 - www.mecri.ch - 17.00 Uhr
PREGASSONA
Cesare Viola
Paola Grandi - In una vita
DONNERSTAG, 1. OKTOBER
31 Bronzeskulpturen des Künstlers Cesare Viola. Bis 31. Oktober geöffnet.
Palazzo comunale - Via delle Scuole 23 - 18.00-19.00 Uhr
MINUSIO
SAMSTAG, 26. SEPTEMBER
Gemälde, Aquarelle, Skulpturen. Die Ausstellung dauert bis zum 11. Oktober.
17.30 Uhr
TEGNA
La pietra nell’arte
Vernissage - Stephan Spicher - ...a monte
SAMSTAG, 26. SEPTEMBER
Veronica Branca-Masa (Skulpturen und Reliefs), Monica Zentilli (Fotocollagen), Gianfredo
Camesi (Zeichnungen mit Steinen). Die Ausstellung dauert bis zum 19. Dezember.
Spazio Arauco - Via dell’Acqua 27 - Tel. 079 731 30 55 - www.arauco.ch 16.00 Uhr
SONNTAG, 27. SEPTEMBER
Eine Auswahl von Kunstwerken aus den 1980er Jahren. Die Ausstellung bleibt bis zum 1.
November geöffnet, auf Voranmeldung kann sie bis zum 15. Dezember besichtigt werden.
Galleria Carlo Mazzi - Via Cantonale 40 - Tel. 091 796 14 16 - 10.30 Uhr
BRISSAGO
Galleria Amici dell’Arte, Via Leoncavallo 15
ELIDE CATENAZZI-BEELER
Bilderausstellung der Künstlerin Elide Catenazzi-Beeler,
unter Teilnahme von Nadia Donati.
Bis 10. Oktober, Dienstag bis Freitag, jeweils von
15.00-17.30 Uhr, Samstagmorgen 10.00-11.30 oder
nach Vereinbarung
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - Ascona 091 791 20 79
GEMÄLDE UND SKULPTUREN
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Wegen Geschäftsaufgabe Rabatt von 20% bis 50%.
Informationen zur Galleria Sacchetti auch auf
www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr,
Sa 10-17 Uhr
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91
ROLF KNIE - GANZ NEU!
Sonderausstellung mit 20 Originalbildern, zahlreichen Lithographien, Serigraphien und Skultpturen. Ausserdem
weiterhin Werke von Fred Baumann, Tony Lädrach (Tonyl)
und Vincenzino Vanetti. Siehe auch Seite 32 und
www.casadarteascona.ch.
Vernissage am 26.9., 16-19 Uhr
Öffnungszeiten Do-Sa 15-19 Uhr oder nach telefonischer
Vereinbarung, 079 471 90 91
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt,
zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth
und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus
Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30,
Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung
Galleria Wolf - Via Sacchetti 1 - 079 474 55 25
BÈATRICE STÄHLI – VOLARE
(5.9. – 3.10.2015)
Béatrice Stählis dramatische Objekte wurden bereits in
Wien, Berlin und Paris ausgestellt. Ihre aktuellen Bilder
aus Vogelfedern sind ebenso romantisch wie sinnlich-extravagant. Eine Auswahl dieser “Quadri di piume” und
weitere Objekte sind nun in Ascona zu sehen.
Info: www.galleriawolf.ch.
Do 15-18.30, Fr 11-13 und 15-18.30, Sa 11-16 Uhr
27
25. September 2015
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KURS
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1.12
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Geschichten im Kastanienwald
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kleine und grosse Kinder. Am
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Teilnehmer. Die Veranstaltung findet
nur bei schönem Wetter statt.
Sportplatz - 19.30 Uhr
ASCONA
Seminar “Mantren und
Meditationssprüche als Heiler”
28. SEPT. BIS 2. OKT.
Mit Andrea Klapproth, Seminarkosten CHF 20.-/Tag oder CHF 95.ganzer Kurs. Anmeldung an der Rezeption oder bei Frau Klapproth, Tel.
079 732 01 38.
Casa Andrea Cristoforo Sala Ita Wegman - jeweils
von 10.00-11.00 Uhr
ZDF Fernsehgarten
25. UND 27. SEPTEMBER
Die Seepromenade von Ascona wird
Austragungsort für die TV-Show “ZDF
Fernsehgarten”. Am Freitag stehen
sportliche Themen im Mittelpunkt, an
der sonntäglichen Liveübertragung indes wird der Tessiner Herbst gesucht.
Tickets gibt es im Tourismusbüro.
Seepromenade - Fr 13.00,
So 11.00 Uhr
Kalligrafie-Kurs
SAMSTAG, 26. SEPTEMBER
Mit Eri Homma Gnarini. Preis CHF 70.(Kursmaterial inbegriffen). In italienischer und englischer Sprache. Die Plätze sind limitiert, Anmeldung erwünscht.
Casa del Tè - Monte Verità - Tel.
091 791 43 00 / 079 551 16 36 10.00-12.00 Uhr
Serodine in der
Gemeindebibliothek
DIENSTAG, 29. SEPTEMBER
Vortrag (auf Italienisch) zum grossen
Tessiner Künstler Giovanni Serodine.
Mit Giovanni Agosti, Jacopo Stoppa.
Biblioteca Popolare - Piazza G.
Motta 37 - Tel. 091 791 69 65 20.30 Uhr
BELLINZONA
Tag der offenen Tür im Oratorio
del Corpus Domini
SAMSTAG, 26. SEPTEMBER
Führungen ab 10.00 Uhr. Anmeldung bei Bellinzona Turismo (091
825 21 31). Am Sonntag, 27. September, um 18.30 Uhr, Dankesgottesdienst in der Collegiata mit Bischof Valerio Lazzeri.
Oratorio - 10.00 Uhr
Sport
Rassegna dei Formaggi – das ist Musik,
Viehschau, Degustation, Alpabzug und mehr
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
AROSIO
Käsefest
Atelier di artisti im Valle di Muggio
SONNTAG, 4. OKTOBER
Treffen mit Curt Walter aus Monte
Anmeldung bis 30. September.
Museo Etnografico della Valle di
Muggio (MEVM) - Casa Cantoni Tel. 091 690 20 38 - E-Mail: [email protected] - 14.30-16.30 Uhr
GOLINO
Lesung in zwei Teilen
SA. + SO., 3. + 4. OKTOBER
“Es geht um Liebe, und nichts wird
so sein wie zuvor... “ Gelesen von
Pearl-Coaching Riedholz, Deniz und
Safiyya. Anmeldung ab sofort bei:
Tel. 091 780 75 23, 076 403 31 18
oder [email protected].
Casa della Cultura Madonna Nucleo 4 - Sa 17.00 Uhr,
So 11.00 Uhr
LUGANO
Piraten-Kreuzfahrt
MITTWOCH, 30. SEPTEMBER
Die Piraten-Kreuzfahrt wurde auf
nächsten Mittwoch, 30. September,
verschoben.
Lugano Centrale - 14.45 Uhr
Visita culturale - Passeggiata
alla Foce
DIENSTAG, 29. SEPTEMBER
Besichtigung der neu gestalteten
Flussmündung Cassarate Lugano
mit Sophie Agata Ambroise (Landschafts-Architektin). Treffpunkt beim
Brückensteg über den CassarateFluss oberhalb der Osteria del Porto.
Anmeldung bis 28. September auf
der Webseite.
Foce di Cassarate - www.faiswissprenotazioni.ch - 11.00 Uhr
MAGADINO
Kastanienfest
SONNTAG, 27. SEPTEMBER
Kastanien, Tombola, Unterhaltung
und Festwirtschaft. Bei schlechtem
Wetter wird der Anlass abgesagt.
Piazzale comunale - 13.30 Uhr
VAIRANO
Minigolfplatz
BIS 16. OKTOBER
Openair Minigolfplatz. Täglich geöffnet. Abends beleuchtet.
Ristorante La Campagnola Via Campagnola 12 Tel. 091 785 25 00 täglich 8.00-22.00 Uhr
Vorschläge für die Freizeit
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Park von 10.00-16.30 geöffnet, Flugvorführungen um 11.00 und 15.00 Uhr. Montags geschlossen, Feiertage geöffnet.
Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected],
www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.3021.00 Uhr.
Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr.
Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden
und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr
Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Vom 14. März bis 25. Oktober 9.00-18.00 Uhr geöffnet.
Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Saunaund Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen.
Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone, [email protected], www.albergolosone.ch.
Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch,
April bis Oktober 09.00-19.00 Uhr
Ticino Discovery Card
Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen
das gesamte Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus,
Schiff an traumhafte Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen,
Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros zu CHF 69.- (einschliesslich öffentliche Verkehrsmittel CHF 87.-). Informationen: www.ticino.ch/de/cartaturistica
Ein Sommer auf der Alp – diese Vorstellung könnte so manche romantische Fantasie wecken: Abgeschiedenheit und Stille, ein einfaches Leben in Einklang mit Tier und Natur, an einem Ort, der so hoch oben liegt, dass einen das Gefühl beschleicht, es sei nicht schwierig,
etwas über den Dingen zu stehen. Doch ein Sommer auf der Alp kann auch ganz schön lang
werden, so fern von den Lieben – und hart. Denn das Hüten, Misten, Käsen und Melken ist
keine leichte Arbeit, der Alltag auf der Alp ist also auch
gekennzeichnet von Entbehrung und Mühsal. Wen
wundert es also, wenn die Alphirten am Ende des
Sommers jeweils mit einem grossen Fest in Empfang
genommen wurden und die Bauern ihr zurückgekehrtes Vieh einer kritischen Begutachtung unterzogen?
Waren die Rinder während des Sommers gediehen
und die Ziegen trächtig geworden? Und: Ist der Käse
gut herausgekommen? Davon musste man doch
gleich kosten.
Stolz präsentierten die Älpler, was sie in den vergangenen Wochen produziert hatten. Die Rückkehr wurde
ausgiebig zelebriert. Diese Tradition hat sich vielerorts
gehalten. So auch in der Leventina, wo am 26. September in Ambrì der Tag der Landwirtschaft und die
Käse- und Viehschau stattfindet. Zu sehen gibt es Kühe, Schafe, Ziegen und Esel, Schweine, Ponys, Hühner und Hasen. Zu degustieren ist Alpkäse, den es auch zu kaufen gibt. Eine AgriStafette für
Bewegungsfreudige findet statt, Schaulustige verfolgen den von Musik begleiteten Alpabzug,
und Hungrige lassen sich in der Festwirtschaft verwöhnen. Kinder können Ponyreiten, und
Holzbildhauer zeigen, wozu eine Motorsäge auch noch gut ist.
Ein abwechslungsreicher Tag also, nicht nur für Alpheimkehrer.
st
Käsemarkt und Tag der Landwirtschaft, 26. September, ab 9.00 Uhr, Ambrì.
Chormusik
In der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso
erklingen am Sonntag Männerstimmen
Auf dem Hang über Locarno thront – hoch über dem Lago Maggiore – die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso. Sie zählt zu den wichtigsten Wallfahrtsstätten der italienischen
Schweiz. Seit Jahrhunderten zieht es die Gläubigen auf den Berg. Am Sonntag dürften jedoch nicht nur an heiligen Stätten Interessierte hinpilgern. Die Madonna del Sasso ist
übermorgen auch das Ziel von Musikliebhabern.
Um 10.00 Uhr singt der Männerchor Buttwil (Kanton Aargau) während der heiligen
Messe. Zur Aufführung gelangen Gesänge
von Franz Schubert und Dmytro Bortniansky. Ausserdem erklingt das “Sancta Maria”
von Johannes Schweitzer für vierstimmigen
Männerchor und Solostimme und schliesslich zum Auszug das Gospellied “Over in
the Gloryland” von Otto Groll.
Wie schon 12 andere Chöre, steht auch dieser Chor unter der Leitung des in Minusio lebenden Maestro Bernardo Breganzoni, der auch die Solostelle singen wird. Nach dem
Gottesdienst wird der Chor im Klosterhof einige weltliche Lieder singen.
Wer nicht mit dem Auto zur Wallfahrtskirche fahren möchte, kann die Drahtseilbahn, die
gegenüber vom Bahnhof Locarno-Muralto losfährt, nehmen oder den – jedoch recht steilen – Kreuzweg von Muralto.
Chormusik mit dem Männerchor Buttwil, Sonntag, 27. September ab 10.00 Uhr, Madonna
del Sasso, Orselina.
Eröffnung
Die Bäckerei-Snack-bar Il Fornaio in Lugano
präsentiert sich in neuem, modernem Kleid
Die Snack-bar Il Fornaio besticht seit Ende letzter Woche durch eine neue und moderne Einrichtung. Über die Neueröffnung sind, neben den vielen langjährigen, treuen
Kunden, vor allem die Studenten der Università della
Svizzera italiana (USI) froh. Das helle und geräumige
Lokal mit integrierter Bäckerei und Konditorei liegt
nämlich genau gegenüber der Bildungsstätte in der
Via Giuseppe Buffi und ist beliebtes Ziel von so manchem hungrigen Studenten. Seit zehn Jahren betreibt
die Fondazione La Fonte die Bäckerei als eine Art geschützte Werkstätte für leicht behinderte Menschen.
Die Struktur verfolgt drei verschiedene Zwecke: In
erster Linie unterstützt sie als Berufsschule Menschen mit sozialen und beruflichen Wiedereingliederungsschwierigkeiten, dann bietet sie Arbeitswilligen
eine sinnvolle Tätigkeit mit entsprechender Entlöhnung, und schliesslich soll sie für das seelische
Wohlergehen der Angestellten sorgen.
Il Fornaio, Snack-bar, Bäckerei und Konditorei, Via Giuseppe Buffi 4a, Lugano,
bs
Tel. 091 921 04 24.
Freitag, 25. September
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - HC Fribourg-Gottéron
Eishockeymeisterschaft NLA.
Pista della Valascia - Tel. 091 873 61 61 - 19.45 Uhr
SEMENTINA
Präsentation der Mannschaft
Präsentation der Rollstuhl-Basketball-Saison 2015/2016
durch die Paraplegiker-Gruppe Tessin.
Centro Ciosetto - Via Pobbia 6 - 18.00 Uhr
Samstag, 26. September
ASCONA
Regata Challenge Patriziato di Ascona
7. Ausgabe der Regatta.
Porto Patriziale - www.ycas.ch - ab 11.30 Uhr
LODRINO
Modellflugzeug-Tage
Während zwei Tagen werden run 160 Flüge der schönsten
Modellflugzeuge zu sehen sein. Eintritt frei.
Aerodromo militare - Sa+So 9.00-17.30 Uhr
LUGANO
Stralugano
10. Ausgabe des Volkslaufs. 30 km Panoramic, 10 km City,
Relay 3x10 km, Kidsrun, Handbike, Fluorun. Am Samstag ab
20.00 Uhr Konzert von Karma Krew und Vad Vuc. Bis 27.
September. Siehe auch Seite 20.
Piazza Manzoni - www.stralugano.ch - Sa ab 14.00,
So ab 7.00 Uhr
HAC Lugano - HAC Basel
Land-Hockey-Spiel.
Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - Tel. 058 866 72 66
- www.hacl.ch - 14.00 Uhr
Freitag, 2. Oktober
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - EV Zug
Eishockeymeisterschaft NLA.
Pista della Valascia - Tel. 091 873 61 61 - 19.45 Uhr
LUGANO
HC Lugano - HC Fribourg-Gottéron
Eishockeymeisterschaft NLA.
Pista Resega - Via Chiosso - Tel. 058 866 68 30 - 19.45 Uhr
Körper & Geist
Airolo
SAMSTAG, 3. SEPTEMBER
ZONA STALVEDRO
Kantonaler Ausbildungstag Tessiner
Bergnothilfe
Der SAT (Soccorso Alpino Ticino) organisiert einen Tageskurs
für die regionale Rettungskolonne. Zuschauer sind herzlich
willkommen. Die verschiedenen Posten dürfen zwischen 9.00
und 16.00 Uhr besucht werden.
Bellinzona
JEWEILS MONTAGS
HELVETIC MUSIC INSTITUTE, VIA C. MOLO 9/A
Ukulele-Kurs
Die Scuola Moderna di Musica bietet einen neuen Ukulelekurs an. Zehn Gruppenlektionen von 20.00 bis 21.00 Uhr.
Infos: [email protected] / www.hminstitute.ch
Capriasca
SA. + SO., 10. + 11. OKTOBER
IRISH CLUB ALPINO
Irischer Tanzworkshop
Mit den irischen Musikern Conal O’Grada, Robbie Walsh, Paul
Kelly und Paul Meehan. Samstag und Sonntag von 10.0012.00 und von 14.00-16.00 Uhr. 2-Tages-Workshop Euro
100.- (90.- für Gleanfleadh-Mitglieder, 80.- für Minderjährige), nur Sonntag Euro 30.- (25.- für Mitglieder).
Anm.: [email protected]
Losone
MONTAGS UND MITTWOCHS
TURNHALLE
Gymnastik des Skiclubs
Muskelaufbau-Training jeweils montags von 18.45 bis 20.15
Uhr in der Turnhalle der Oberstufe und mittwochs von 20.00
bis 21.15 Uhr in der Turnhalle der Primarschule. Auch NichtSkifahrer sind herzlich willkommen.
Infos: www.sciclublosone.ch
Lugano
AB MITTWOCH, 30. SEPTEMBER
SPAZIO PAN, VIA CASSARATE 4
Incantiamoci - Gesangslektionen
Gesangslektionen in kleinen Gruppen (6 bis 8 Teilnehmer),
von 12.15 bis 13.15. Mit Karin Hochapfel.
Infos/Anm.: Tel. 079 529 83 98
28
25. September 2015
Wegweiser
MAGAZIN
Mit der Ticino Discovery Card in der Tasche lässt es sich gut reisen. Zu einem günstigen Fixpreis
können Zug, Busse, Bahnen und Schiffe benutzt und viele touristische Attraktionen besucht werden
von Bettina Secchi
DEN SÜDKANTON IN DREI
TAGEN NEU ENTDECKEN
Die Knie zittern noch, der Kopf
dreht sich leicht. Ich setze mich
an den Wegrand mitten im Wald
und atme tief durch. Den Kindern scheints indes so richtig
Spass gemacht zu haben. Keine
Angst, kein Schwindel, kein
Nichts. Sie springen und hüpfen
und lachen. “Nochmals, nochmals!” Sonst noch was? Einmal
ist genug. Vorläufig jedenfalls.
Der Blick kehrt zurück. 270 Meter zurück ans andere Ende der
neuen tibetischen Hängebrücke
Carasc, die seit wenigen Monaten die eindrückliche Sementina-Schlucht überspannt. Wie,
um Himmels willen, bin ich eigentlich auf die Idee gekommen, ausgerechnet diesen Ausflug zu wählen?
Und da bin ich also. Ein bisschen schwindlig, aber doch
stolz, es gewagt zu haben. Mit
den lärmenden Kindern geht es
nun hoch nach Curzùtt, der besterhaltenen Hügelsiedlung der
Region. Spiel, Spass und Speise
sind angesagt. Und Prospekte
durchblättern. Natürlich ginge
das auch mit dem iPhone. Aber
iPhone und Wald passen irgendwie nicht zusammen. Da ist Papier halt doch rustikaler. Wo
solls also morgen hingehen mit
der Ticino Discovery Card? Die
Kinder reissen an der handlichen Broschüre. “Dahin”,
schreit der Siebenjährige umgehend. Na klar. Wo es Bähnchen
gibt, ist die Welt in Ordnung.
Und wenn sie rot sind, umso
mehr. So wie die San-SalvatoreStandseilbahn eben.
Zu Beginn des Erdzeitalters des
Trias vor 245 Millionen Jahren
begann sich das Wasser eines
vorgeschichtlichen Ozeans auszubreiten und in die Küstenge-
Ti-Press
Dank der Ticino Discovery Card,
wie denn sonst! Nur sie bietet die
Möglichkeit, für gerade einmal
77 Franken (mit Halbtax oder
GA) oder 87 Franken (ohne Abo)
an drei von sieben Tagen nach
Wahl die schönsten und aufregendsten Ecken des Tessins zu
entdecken. Im Preis inbegriffen
sind die Fahrten mit Seil- und
Zahnradbahnen, Postauto, Zug,
Bus und Schiff sowie die Eintritte
zu vielen touristischen Attraktionen wie Freizeitparks, Museen
und Schwimmbädern. In meinem
Fall ging das so: Kinder einpakken, zum Bahnhof fahren, die
Karte kaufen und ab nach Bellinzona. Von dort mit dem Bus 2
nach Monte Carasso, wo ein steiler Pfad zur Brücke hinaufführt.
Nichts für schwache Nerven: Die vor Kurzem eingeweihte Tibetische Hängebrücke zwischen Sementina und Monte Carasso
biete... Okay, das ist nun vielleicht etwas weit hergeholt, um
zu erklären, wie man auf den Luganeser Zuckerberg gelangt. Es
geht auch schneller und einfacher: Die Standseilbahn befindet
sich rund fünf Minuten vom
Bahnhof Paradiso entfernt. Die
Auffahrt zum Gipfel in Panoramawagen dauert 12 Minuten.
Die Bahn fährt noch bis Ende
Oktober morgens bis abends im
30-Minuten-Takt. “Man muss
selber da oben gestanden haben,
um sich ein Bild von seiner ganzen Grösse und Pracht zu machen, und dann wird man diesen
Augenblick zu den schönsten und
unvergesslichsten des Lebens
zählen”, soll schon C. C. Lorenz
Hirschfeld vor fast 250 Jahren
gesagt haben. Na dann, San Salvatore, wir kommen!
Nun fehlt noch das dritte TicinoDiscovery-Card-Abenteuer.
Ganze 65 Angebote stehen zur
Da sieht man rot: 125 Jahre San-Salvatore-Bähnchen
Auswahl. Und hätte der Tag
nicht nur 24 Stunden, könnte
man alle unter einen Hut bringen. Aber so wird man zu einer
Auswahl gezwugen. Also, wohin
des Weges, ihr Lieben? Die grössere Schwester spricht nun ein
Machtwort. Einmal Bähnchen,
nie mehr Bähnchen. Übermorgen oder überübermorgen machen wir... ehm... “Das ist
schön.” Swissminiature in Melide. “Oder das...” Das Fossilienmuseum in Meride. “Oooder
das...” Die Familien-Tour durch
Lugano. Na, was denn jetzt?
“Das!” Das und nur das. Bitte!
Die Falknerei in Locarno.
Vor 4'000 Jahren waren Falkner,
Greifvogel und Pferd das Trio,
vor dem sich Füchse, Hasen und
Wölfe zu fürchten hatten. Heute
entführt die Falconeria Locarno
ihre Besucher in diese Welt der
antiken Jagdkunst und damit in
eines der bedeutendsten Vermächtnisse der Menschheit. Die
spektakulären, atemberaubenden Flugvorstellungen der Falkner gelten als Attraktion. In Locarno, an der Via delle Scuole
12, sind nicht nur Falken zu sehen, auch Adler, Eulen, Geier
und andere Greifvögel werden
mit ihren besonderen Charaktereigenschaften und Lebensräumen vorgestellt. Die Falconeria hat sich der artgerechten
Haltung der Vögel verpflichtet
und verzichtet auf jede Form
von Dressur, die der Art der Tiere widerspräche; das ist gleichzeitig das Ethos eines Falkners.
Das gilt auch für die Vorführung der Reitkunst aus früheren
Epochen, die in der Falknerei
zu sehen sind.
Tönt gut, das machen wir in den
nächsten Tagen alles! Vorerst
einmal gilt es jedoch, die angefangene Wanderung zu Ende zu
bringen. Das kann per pedes oder
mit der Bahn geschehen. Was ein
siebenjähriger
Technikfan
wählt? Die Bahn natürlich. Das
Bähnchen vielmehr. Die Funivia
Mornera bringt den faulen Wanderer von Curzùtt bequem in die
Ebene hinunter. Von weitem sind
die prunkenden Burgen von Bellinzona auszumachen. Da könnte
man noch auf einen Sprung hin.
In die Burg Montebello zum Beispiel. Die Gesichter der Kinder
verziehen sich verächtlich. Wer
mag in diesem Alter schon alte
Mauern und Museen! Erst als ich
von Burgjungfern und Rittern,
von Krieg, Kälte, Hunger und
dunklen Gefängnisverliesen erzähle, sind sie wieder Feuer und
Flamme. Schöne Prinzessinnen
und böse Schlossherren lieben
sie halt einfach, die unschuldigen
Kleinen.
Die Anlage in ihrer heutigen Gestalt wurde hauptsächlich im 15.
Jahrhundert als Talsperre sowie
zur Kontrolle der Zugangswege
zu den Alpenpässen errichtet. Sie
besteht aus den drei Burgen Castelgrande, Castello di Montebello und Castello di Sasso Corbaro sowie aus der Stadtmauer
und der Murata-Wehrmauer. Seit
2000 sind die Burgen zusammen
mit der Murata ein Welterbe der
UNESCO. Die Burgen liegen an
einer strategisch äusserst günsti-
Für Gross und Klein ein Abenteuer: die Falknerei in Locarno
gen Stelle. In der Talenge des Ticino laufen mehrere wichtige
Passrouten zusammen. In moderner Zeit sind dies der Gotthard,
der San Bernardino, der Lukmanier und der Nufenen, in früheren Jahrhunderten führten
Saumpfade auch über die Greina
und den San Jorio.
¨Ein aufregender Tag neigt sich
dem Ende zu. Die Kinder liegen
kreuz und quer auf den Zugbänken und schlafen tief und fest.
Halb dösend greife ich suchend
in die Hosentasche. Da ist sie, die
Ticino Discovery Card. Ich
tätschle sie fast liebevoll. Eine
echt geniale Idee.
RailAway
Tagesausflüge
Wer nur einen Tagesausflug ins Tessin machen will, fährt mit einem
RailAway-Kombi-Angebot besser. Das kombinierte Angebot “Curzùtt
und die Hängebrücke Carasc” ist mit einer Ermässigung von 20%
auf die ÖV-Fahrt (Zug/ Bus) nach Sementina und zurück erhältlich.
Inbegriffen ist ausserdem ein Konsumations-Gutschein (20%) für das
Ristorante Ostello Curzùtt im Wert von CHF 10.–. Das Angebot ist
noch bis zum 31. Oktober 2015 gültig. Natürlich sind auch viele andere Tessiner Destinationen mit RailAway erreichbar. Nähere Informationen gibt es auf www.sbb.ch unter dem Link “Freizeit & Ferien”,
Stichwort Tessin, oder unter www.sbb.ch/railaway-ticino.
29
25. September 2015
Veranstaltungen
Italien
Tessiner-Tage
an der Expo
MAGAZIN
25. SEPTEMBER, MAILAND
Heute und morgen geht die TessinerTage”-Reihe im Schweizer Pavillon an
der Expo weiter: Auf dem Programm
stehen Events zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Recherche, die von der
universitären Berufsschule der italienischen Schweiz (SUPSI) sowie der Universität der italienischen Schweiz (USI)
organisiert sind. Schüler der Accademia
Teatro Dimitri sowie des Konservatoriums sind ebenfalls mit von der Partie.
Das komplette Programm ist ersichtlich
unter www.ti.ch/expo2015, Infos: Tel.
091 814 30 16.
GARTENFREUNDE TREFFEN
SICH AN DER ORTICOLARIO
Sagra della Noce
Sapori in Festa
27. SEPTEMBER,
OLEGGIO CASTELLO (NO)
Am Sonntag stehen im Schloss von
Oleggio Castello die Gaumenfreuden
hoch im Kurs, wenn es zum 7. Mal
heisst “Sapori in Festa”. Von 10 Uhr bis
zum Sonnenuntergang kann man durch
den Markt schlendern und sich mit kulinarischen Köstlichkeiten eindecken.
Ein reiches Rahmenprogramm gehört
auch dazu: Es gibt Aktivitäten für die
Kleinen wie Kinderschminken, Workshops oder Vorführungen, eine Gemäldeausstellung, Führungen im Schloss,
Weindegustation oder eine Kochschau.
Ab 12.30 Uhr kann man beim Schloss
speisen. www.oleggiocastello.no.it,
Tel. +39 0322 536000322.
Villaggio d’artista
27. SEPTEMBER,
VERBANIA PALLANZA
Diesen Sonntag findet der Schlussevent des Festivals “Villaggio d’Artista”
statt. Der Tag wird ganz dem zeitgenössischen Tanz gewidmet sein, mit einem
speziellen Fokus auf das künstlerische
Panorama des Piemonts. Vier Tanzdarbietungen stehen zwischen 18.30 Uhr
und 20 Uhr auf dem Programm.
www.associazione-lis.com.
Saperi & Sapori
27. SEPTEMBER, PREMENO (VB)
Diesen Sonntag von 9.30 Uhr bis abends
findet bei der Villa Bernocchi in Premeno
ein Anlass über das Gebiet Verbania-Cusio-Ossola statt – Ziel ist es, dieses besser kennenzulernen. In Vorträgen erfährt
man mehr über Architektur, gesunde Ernährung und andere Themen – dies alles
umrahmt von Musik, einem leckeren
Buffet und Workshops für Kinder. Der Erlös geht zum Teil an die Onlus-Organisation “Los ninios del maniana”, die argentinische Kinder in schwierigen Verhältnissen unterstützt. Informationen: [email protected], Tel. +39 0323 587130.
Foto Dario Fusaro
Die Villa Erba in Cernobbio bei Como öffnet
wieder ihre Pforten, wenn vom 2. bis 4. Oktober
die “Orticolario 2015” ansteht. Die diesjährige
siebte Ausgabe läuft unter dem Motto “il contagio della bellezza” (die ansteckende Schönheit),
bei dem sich alles um die Schönheit und Eleganz
der Gärten dreht. Dabei führt der Tastsinn als roter Faden durch die drei Tage: Es geht darum,
möglichst viele Sinneserfahrungen zu sammeln –
haarige Blätter und rauhe Rinde zu berühren, eine weiche Wiese zu spüren oder auf glatte, warme oder kalte Materialien zu treten. Orticolario
möchte den Besuchern sinnliche Naturerfahrungen bieten.
Der Hauptdarsteller in Sachen Blumen ist dieses
Jahr die Hortensie: Sie gehört zur Familie der
Hortensiengewächse und umfasst rund hundert
verschiedene Arten, die aus dem Fernen Osten
oder Nordamerika stammen.
Was die Kreativ-Gärten anbelangt, hat Orticolario dieses
Jahr zum dritten Mal einen
Wettbewerb ausgeschrieben,
bei dem Landschaftsdesigner,
Architekten, Ingenieure und
Künstler aus der ganzen Welt
gegeneinander antreten, um im
Garten der Villa ein schönes
Projekt zu verwirklichen. Das
Gartenfestival startet aber bereits heute, mit fünf Garteninstallationen und einigen Überraschungen in Como und Cernobbio. Eines von fünf Projekten wird längs des “Chilometro
di Conoscenza” (Wissens-Kilometer) aufgestellt, einem kulturellen Weg und
grünen Korridor in der Stadt Como. Die vier
Künstler Ivana Margherita Cerisara, Roberto Fanari, Ester Maria Negretti sowie Alex Bombardieri wurden auserkoren, um ihre Werke für diese
siebte Ausgabe zu kreieren. Erstere etwa wird einen Vertikalgarten in Seide verwirklichen; Fotografien aus unberührter Natur, die durch einen
originellen Prozess auf Organza kopiert wurden.
Natürlich gehört ein reichhaltiges Programm an
Reise ins Piemont
17. OKTOBER, MONCALVO (AT)
Am Wochenende vom 17. und 18. Oktober wird eine Reise vom Tessin nach
Moncalvo zur Trüffelmesse organisiert.
Auf dem Programm stehen neben dem
Besuch an der Trüffelmesse auch eine
Führung in der Altstadt, eine Weindegustation und ein Spaziergang im Naturreservat Sacro Monte. Preis pro Person im
Doppelzimmer: CHF 320.-. Weitere Infos
erteilt Andrea Abate von “Travel & more”:
www.andrea-abate.com,
Tel. 091 600 93 41.
Es grünt und blüht überall an der Gartenmesse “Orticolario” bei der Villa Erba in Cernobbio (CO)
Begegnungen und Workshops zu Orticolario: Inspiriert vom Tastsinn, werden die Besucher an
den “Tavole Rotonde Contagiose” (Aula Magna,
Ala Lario) durch eine Sinnesreise mit Experten
mitgenommen. Im Spazio Gardenia und Gazebo
nel Parco hingegen werden Bücher vorgestellt
und botanische Vorführungen geboten, und bei
der Villa Antica lernt man, Blumenkompositionen zu kreieren. Auch eine Fotografie-Ausstellung von Dario Fusaro gehört zum Rahmenpro-
gramm. Für hungrige Besucher gibt es zwei neue
Imbissbars: Das “Café Restaurant Touché” bietet
von morgens bis abends italienisch-französische
Spezialitäten an, während man am Seeufer in
Zelten bretonische Köstlichkeiten kosten kann.
Toskana-Fans erfreuen sich an “Il gusto di Toscana Fair” bei der Serra Cernobbio. Die Gartenmesse ist am Freitag und Samstag von 9.00 bis 19.30
Uhr geöffnet, am Sonntag von 9.00 bis 19.00
Uhr. www.orticolario.it
Ein Festival für unsere haarigen Freunde
Hip Hop Party
29. SEPTEMBER, MAILAND
Im Mediolanum Forum (Via Giuseppe di
Vittorio, 6) trifft sich am kommenden
Dienstag die italienische Hip Hop Welt:
Die Moderatoren Clementino und Max
Brigante lassen die besten Hip HopGruppen des ganzen Landes auf die
Bühne treten und stellen auch das neue
Album “Bella Lucio!” von Lucio Dalla vor,
das heute erscheint und mit dem der
Cantautore auf den Hip Hop trifft. Türöffnung ist um 17 Uhr, Partybeginn um 20
Uhr. Tickets sind unter www.ticketone.it
erhältlich.
Foto Dario Fusaro
von Sarah Coppola-Weber
26. SEPTEMBER, ANTRONA (VB)
Dieses Wochenende wird in Antrona
den Nüssen gehuldigt, wenn die “Sagra
della Noce” ansteht. Auf dem Menüplan
stehen viele Nuss-Spezialitäten, aber
auch lokale Gerichte. www.distrettolaghi.it, Tel. +39 0323 934335.
Roter Teppich für die Vierbeiner
Bei “Quattro zampe in fiera” (3./4.
Oktober, Novegro) stehen die Vierbeiner im Rampenlicht: Zum dritten
Mal können sich Hunde- und Katzenliebhaber auf rund 10’000 Quadratmetern Ausstellungsfläche über das
Neueste aus der Tierwelt informieren. Der Vielfalt an Angeboten, die
man ausprobieren kann, sind kaum
Grenzen gesetzt; von Sportaktivitäten
wie “DogDance”, “AquaDog” oder
“DiscDog” bis zu Wellness-Angeboten wie Akupunktur, Shiatsu-Massage oder gar Dog Spa wird für die
Vierbeiner alles geboten. Die ganz
sportlichen Hunde können sich an
den Wettbewerben “Splash Dog” und
“Agility Dog” messen und um tierische Preise kämpfen. Experten erzählen in Vorträgen, wie man am besten
auf die Bedürfnisse des Vierbeiners
eingeht und antworten auf die Fragen
der Tierbesitzer. An der Dog Carpet
Show stehen Darbietungen wie etwa
die Modeschau “Feeling Dog” auf
dem Programm. Und natürlich soll
man einen Selfie mit seinem Vierbeiner schiessen und ins Netz laden. Für
die Tier-Hygiene steht der Schönheitssalon “The Hot Dog Line” kostenlos zur Verfügung. Bei “PetArt”
kann man ein Bild vom tierischen
Liebling malen lassen, und die “LuxuryBox” stellt Schmuckstücke von
den Vierbeinern aus. Wer noch keinen
pelzigen Freund hat, kann sich im
“Felis World” eine Katze und im
“Dogs World” einen Hund aussuchen. Online-Tickets kosten 6 Euro,
Kinder bis 10 Jahre sowie Vierbeiner
haben Gratiseintritt. www.quattrozampeinfiera.it
Auszeichnung “Premio Artusi” für Alberto Alessi
Bei der Küchenutensilien-Firma
Alessi stand das “made in Italy” sowie die Intuition für praktisches
und schönes Design schon immer
im Zentrum (siehe TZ-Interview
vom 31. Oktober 2014). Diese familiäre Erfolgsgeschichte, bei der
das Design eng mit der Küchenkultur verknüpft ist, gab Anlass dafür,
Alberto Alessi mit dem diesjährigen “Premio Artusi” auszuzeich-
nen. Er habe eine originelle, innovative Arbeit geleistet, heisst es im
Motivationsschreiben des wissenschaftlichen Komitees des Premio
Artusi, und dabei “nie auf die Einzigartigkeit der Kreationen und deren Verbindung zur Essenskultur
verzichtet.” Am Samstag erfolgt die
Preisverleihung in Forlimpopoli bei
Cesena (Emilia Romagna), der Geburtsstätte von Pellegrino Artusi,
dem Autoren, Gastronomen und Literaturkritiker, der 1820 das Licht
der Welt erblickte und im Jahr 1891
den gastronomischen Meilenstein
“La scienza in cucina e l’arte di
mangiar bene” (Die Wissenschaft
in der Küche und die Kunst des guten Essens) veröffentlichte.
Artusi war stets der Meinung, dass
ein Gericht nicht nur gut, sondern
auch schön daherkommen müsse.
Diese Ansicht teilt Alessi, der immer ein spezielles Augenmerk auf
die Schönheit der Küchenutensilien
legt. Dies beweist etwa die legendäre Zitruspresse von Philippe Starck,
der Wasserkocher von Michael
Graves oder die Espresso-Maschine von Aldo Rossi, die im Rahmen
der Preisverleihung in der Bibliothek der Casa Artusi ausgestellt
sind.
30
25. September 2015
Kino
MAGAZIN
Film
ACQUAROSSA
Film der Woche
Blenio Tel. 091 871 17 05
Città di carta
von Jake Schreier. - I. Fr-Mi 20.30 Sa/So/Mi 14.45
Everest - 3D
La giovinezza
von Paolo Sorrentino. Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.30
Il pranzo di Babette
von Gabriel Axel. - I. Mi 20.30
Mission: Impossible - Rogue Nation
Der Berg wird zur Todesfalle
von Baltasar Kormákur. - I. Fr-Mi 17.35 / 20.30 Fr/Sa 23.30 Sa/So/Mi 14.40
Das Abenteuer-Drama “Everest” basiert auf
wahren Expeditionen vor knapp zwanzig Jahren
von Josh Trank. Ab 10 Jahren. - I. Sa/So/Mi 15.00
von Christopher McQuarrie. Ab 9 Jahren. - I. Sa 20.30 So 17.30
Fantastic 4 - I fantastici quattro
Inside Out
Animationsfilm von Pete Docter und Ronnie del Carmen. - I. Fr-Mi 17.30 / 20.10
Fr/Sa 22.55 Sa/So/Mi 14.40
ASCONA
Otello Tel. 091 791 03 23
Magic Mike XXL
Città di carta
vom Gregory Jacobs. - I. Fr-Mi 17.40 / 20.45 Fr/Sa 23.25
von Jake Schreier. - I. Fr/Sa/Mo/Mi 18.20 So 14.20 / 18.35
Minions
Magic Mike XXL
von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Fr-Mi 18.20 Sa/So 13.30 / 15.55
vom Gregory Jacobs. - I. Fr-Sa/Mo-Mi 20.30 Fr/Sa 22.35 So 16.30 / 20.45
Ricki and the Flash - Dove eravamo rimasti
BELLINZONA
von Jonathan Demme. - I. Sa/So/Mi 15.10
Forum 1+2 Tel. 091 825 08 09
Sangue del mio sangue
von Marco Bellocchio. - I. Fr-Mi 17.50
Amy - The Girl Behind the Name
von Asif Kapadia. - I. Fr-Mi 18.00
Self/less
Everest
von Tarsem Singh. - I. Fr-Mi 20.30
von Baltasar Kormákur. - I. Fr-Mo/Mi 22.45
Southpaw - L’ultima sfida
Everest - 3D
von Antoine Fuqua. Ab 14 Jahren. - I. Fr/Sa 23.15
von Baltasar Kormákur. - I. Fr-Mi 20.10 Sa/So/Mi 14.00
Inside Out
Animationsfilm von Pete Docter und Ronnie del Carmen. - I. Fr/So/Mo/Mi 18.00
Inside Out - 3D
Animationsfilm von Pete Docter und Ronnie del Carmen. - I. Sa/So/Mi 13.45
La ardilla roja
von Julio Medem. - Sp/f. Sa 18.00
Magic Mike XXL
vom Gregory Jacobs. - I. Fr-Mo/Mi 20.10 Di 18.00
Minions
von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Sa/So/Mi 15.50
Tesis
von Alejandro Amenábar. - Sp/f. Di 20.30
Trainwreck
von Judd Apatow. - I. Fr-Mo/Mi 22.30
LOCARNO
Cinema Morettina
Rassegna “Tapas de Cine español” - Ander
von Roberto Castón. - OV/f. Mo 20.30
Rialto 1-3 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)
Amy - The Girl Behind the Name
von Asif Kapadia. - I. Fr-Mi 18.00
Everest
von Baltasar Kormákur. - I. Fr-Mi 18.05
Everest - 3D
von Baltasar Kormákur. - I. Fr-Mi 20.10
Inside Out
Animationsfilm von Pete Docter und Ronnie del Carmen. - I. Sa/So/Mi 16.20
Inside Out - 3D
Animationsfilm von Pete Docter und Ronnie del Carmen. - I. Fr-Mi 18.10
Minions
von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Fr/Sa 22.30 Sa/So/Mi 16.00
Die Kälte kriecht in alle Knochen, der Wind pfeift immer
stärker. Durch die Kleidung hindurch. Der herumwirbelnde
Schnee raubt einem die Sicht. Der Everest ist kein Abenteuerberg mehr. Sondern eine todbringende Eishölle.
Seit gestern lässt Baltasar Kormákurs (“101 Reykjavík”, “2
Guns”) neuer Film “Everest” das Kinopublikum bangen und
frösteln. Das Bergsteiger-Drama wurde in 3D gedreht, und
man hat das Gefühl, beim Erklimmen des welthöchsten Gipfels dabei zu sein. Und dadurch, dass der in Nepal, in den
italienischen Alpen und in Filmstudios in Rom und Grossbritannien gedrehte Film auf wahren Ereignissen basiert, fühlt
sich das Filmerlebnis noch realistischer an. Also besser
warm anziehen beim Kinobesuch.
Im Mai 1996 warten im Mount-Everest-Basislager verschiedene Expeditionen auf ein “Schönwetterfenster”, um den
Everest zu erklimmen – schon zu dieser Zeit die Krönung eines jeden Bergsteigerlebens. Unter ihnen finden sich eine
neuseeländische Gruppe unter der Leitung von Rob Hall (Jason Clarke) sowie eine amerikanische Expedition unter Scott
Fisher (Jake Gyllenhaal). Nach dem Jubel auf dem Gipfel
sucht ein unvorhergesehenes Unwetter den Berg heim. Mittlerweile ist es Nacht, es gibt weder ein Vor noch ein Zurück,
und der Sauerstoff in den Flaschen geht zu Ende. Ein Überlebenskampf beginnt. Für einige endet er tödlich.
Mit von der Partie ist auch der amerikanische Journalist,
Autor und Bergsteiger Jon Krakauer, der sich Rob Halls
Team anschliesst und später über die Erlebnisse ein Buch
veröffentlicht. “In eisige Höhen” (“Into Thin Air”) wird ein
Bestseller.
“Everest” läuft in Bellinzona, Locarno, Lugano und in Mendrisio (teilweise in 3D).
uj
Ricki and the Flash - Dove eravamo rimasti
von Jonathan Demme. - I. Sa/So/Mi 16.05
Da das Donnerstagsprogramm bei Drucklegung noch
nicht vorliegt, ist das Programm auf dieser Seite stets
nur bis Mittwoch gültig.
Self/less
von Tarsem Singh. - I. Fr/Sa 23.00
The Transporter Refueled
The Transporter Refueled
von Camille Delamarre. - I. Fr-Mi 20.20 / Fr/Sa 23.25
Studio Foce Tel. 091 922 61 58
La cuoca del presidente
von Christian Vincent. Eintritt frei. Anmeldung obligatorisch unter:
[email protected] - So 17.30 / 20.30
MASSAGNO
Lux Tel. 091 967 30 39
Best of Fantoche 2015
Kurzfilme - I. So 20.30
Roger Waters - The Wall
von Roger Waters und Sean Evans. - OV/i. Di 20.00
Taxi Teheran
von Jafar Panahi. - OV/d/f. Sa/Mo/Mi 18.30 Sa/Mo/Mi 20.30
MENDRISIO
Multisala Teatro Tel. 091 646 16 54
3 bambini tra mucche e formaggio
von Susanna Fanzun. - OV (Romanisch/I/D)/i. Mi 18.50
Amy - The Girl Behind the Name
von Asif Kapadia. - I. So 18.30 Mi 18.20
Città di carta
von Jake Schreier. - I. Fr 18.00 Sa/Mi 16.30 So 14.25
Everest
von Baltasar Kormákur. - I. Fr/Mo/Di 20.30 Fr 22.50 Sa/Mi 20.40 Sa 22.30
So 16.40 / 20.50 Mi 14.15
Inside Out
Animationsfilm von Pete Docter und Ronnie del Carmen. - I. Fr/Mo/Di 18.15
Mo/Di 20.30 Fr 20.15 / 22.25 Sa 14.10 / 16.20 / 18.30 / 20.20 / 22.50
So 14.20 / 16.30 / 18.40 / 20.50 Mi 14.15 / 16.25 / 18.35 / 20.45
Magic Mike XXL
vom Gregory Jacobs. - I. Mo/Di 20.35 Fr 20.20 / 22.35 Sa/So 21.00
Minions
von Camille Delamarre. - I. Fr-Mi 20.20 Fr/Sa 22.40
Trainwreck
Samba
von Judd Apatow. - I. Fr-Mi 20.30
von Éric Toledano und Olivier Nakache. - I. Fr-Mo 20.45 So 14.30
LUGANO
CineStar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Mo/Di 18.15 Fr 18.00 Sa/So 14.40 / 16.35
Sa 18.30 Mi 14.30 / 16.25
Ricki and the Flash - Dove eravamo rimasti
von Jonathan Demme. - I. Sa 14.30 So 19.00
3 bambini tra mucche e formaggio
Sangue del mio sangue
von Susanna Fanzun. - OV (Romanisch/I/D)/i. Fr-Mi 18.00
von Marco Bellocchio. - I. Sa 18.50 Mo/Di 18.15
Mia madre
Amy - The Girl Behind the Name
También la lluvia
von Nanni Moretti. Ab 11 Jahren (ab 9 Jahren in Begleitung). - I. Sa 17.45 So 16.45
von Asif Kapadia. - I. Fr-Mi 17.30 / 20.30 Sa/So/Mi 14.30 / Fr/Sa 22.45
von Icíar Bollaín. - Sp/f. Mi 20.30
15 años y un día
von Gracia Querejeta. - Sp/f. Di 20.30
T I C I N O | T O P | T E N. C H
Wegweiser zu den Tessiner Highlights
31
25. September 2015
Gedankenstrich
MAGAZIN
Karikatur der Woche
Tiere
Kika spielt
gerne im Garten
Das einjährige, eingekreuzte siamesische Katzenweibchen ist sehr neugierig und sucht die Nähe zu
den Menschen. Sie ist
geimpft und entwurmt
und trägt einen Mikrochip. Kika ist sehr anschmiegsam, mag Liebkosungen und spielt sehr
gerne. Am liebsten jagt
sie im Garten den welken
Blättern nach und spielt
mit ihnen. Deshalb sucht
das junge Katzenweibchen ein neues Zuhause
mit einem schönen Garten, wo es seinen Vorlieben frönen kann.
Weitere Informationen:
Tierschutzverein Bellinzona, www.spalb.ch oder Tel: 091-829 40 22 (täglich
von 8.30 – 9.30 Uhr und 14.30 – 15.30 Uhr).
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Schwer
Mittel
Leicht
Leicht
Schwer
Mittel
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
Min.
10
Min.
12
Max.
22
Max.
20
Locarno Bellinzona
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Am Montag recht sonnig, im Sottoceneri
ausgedehnte Wolkenfelder, 20 Grad.
Am Dienstag recht sonnig, im Sottoceneri Wolkenfelder, 20 Grad.
Am Mittwoch teils sonnig, teils bewölkt.
Am Donnerstag und Freitag teilweise
sonnig.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
32
TESSINER ZEITUNG
25. September 2015
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Wenn der Tiger ausschwärmt
Hitzige Herbstsession im Parlament
Bellinzona und Giubiasco versäumten die
rechtzeitige Information der Bevölkerung
hinsichtlich der Vorsorgemassnahmen gegen die Verbreitung der Tigermücke. Diese
Nachlässigkeit bekommen die Bewohner
nun zu spüren. Schwärme von Insekten suchen sich seit Mitte August in dieser Zone
ihre Opfer – und finden sie auch.
Die beiden Gemeinden versicherten nun, im
kommenden Jahr besser informieren zu
wollen.
● Seite 11
In der ersten Herbstsession im Grossen Rat
kam es zu hitzigen Diskussionen. Am letzten Sessionstag sorgte vor allem die systematische Forderung nach einem Auszug aus
dem Strafregister für im Tessin wohnhafte
Ausländer aus den EU-Staaten und Grenzgänger für rote Köpfe und das obwohl fast
alle Parlamentarier für die Auflage waren.
Bei anderen Themen herrschte jedoch bedeutend weniger Einigkeit. Mehr zur Session auf
● Seite 7 und Seite 3
Ti-Press
Altenpflege, Metier mit Zuwachs
Spielkasino in den roten Zahlen
Jüngst wurde im Tessin der neue Ausbildungslehrgang Familienbetreuung vorgestellt, in Basel wurde ein Symposium zur Altenpflege abgehalten, bei dem Experten
meinten, dass dies ein neuer grosser Wachstumsmarkt mit einem hohem Arbeitskräftebedarf sei. Denn die Senioren sind mittlerweile eine nicht verzichtbare Konsumentengruppe mit Dienstleistungsansprüchen. Denen entspricht im ausgesuchten Segment die
Residenza Al Lido.
● Seite 11
Was einst gedacht war, um sowohl die Spielsucht zu befriedigen als auch die dabei anfallenden Einnahmen wenigstens den Städten
zufallen zu lassen, war ein Konzept für die
fetten Jahre. Kaufkraftrückgang, hohe Konkurrenzdichte der vielen Anbieter sowie der
starke Franken haben das Glücksspiel zum
Minusgeschäft gemacht. Bereits diskutiert das
Luganeser Polit-Establishment, ob das städtische Mehrheitspaket an den Aktien nicht besser abgestossen werden sollte.
● Seite 9
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
Freitag, 25. September
ASCONA
Feierlichkeiten - “Papio in festa”
Das Collegio Papio feiert Jubiläum. Anwesend sein wird Pater Urban Federer, Abt von Einsiedeln, und Bischof Valerio
Lazzeri. Nach dem Aperitif und Mittagessen ab 14.00 Uhr
Begegnungen und Gebete mit Schülern und Lehrern, um
17.30 Uhr Versammlung der Vereinigung der Amici und ehemaliger Schüler des Collegio, 18.00 Uhr Rundtischgespräch,
Fotos und historische Filmeinspielungen; Aperitif.
Collegio Papio - Via delle Cappelle 1 - Tel. 091 785 11 65
- 12.00 Uhr
GIORNICO
Vortrag - “I caduti leventinesi alla battaglia
di Marignano”
Thema ist die Settemberschlacht 1515 in Marignano und die
Leventineser Gefallenen, mit Dr. Fulcieri Kistler (Ökonom) und
Dr. Fabrizio Viscontini (Historiker).
Museo etnografico di Leventina - Casa Stanga Tel. 091 864 25 22 - 18.30 Uhr
LOCARNO
Genuss - “Caccia al risotto”
Heute Abend werden im Rahmen von “Città del gusto” 13
Küchenchefs nach ihre eigenen Rezepten auf der Piazza Risotto kochen und diese danach servieren.
Piazza Grande - ab 19.00 Uhr
LUGANO
Gesellschaft - Buddhistische Meditation
Thema des Abends: “Il potere della mente”. Mit Geshe Lobsang Sherab.
Schweizerisches Rotes Kreuz - Via alla Campagna 9 Molino Nuovo - Tel. 091 973 23 23 - 20.00 Uhr
Genuss - Abendessen mit Krimi
Nachtessen und Aufführung von einem Kriminalstück. Reservierung obligatorisch.
Ristorante Noca - Via Giulio Vicari 19 - Tel. 091 971 58 48
- E-Mail: [email protected] - 20.00 Uhr
TENERO
GLATI - Kunsthandwerksausstellung
Noch bis morgen Samstag präsentiert sich das Tessiner
Kunsthandwerk mit seinen Schöpfungen, Vorführungen,
Schnupperkursen und Animationen.
Coopzentrum - zu den Ladenöffnungszeiten
Samstag, 26. September
GORDEVIO
Seifenkisten-Rennen
Für Jugendliche von 7-16 Jahren. Organisiert vom Team Moretti Racing. Am Sonntag in Avegno: Final Schweizercup
(1. Rennen um 9.30 Uhr).
1. Rennen 13.00 Uhr
LOCARNO
Sprache - “Club de conversación”
Die Amigos de la Lengua Española treffen sich jeden letzten
Samstag des Montats, um zusammen auf Spanisch zu konversieren.
Via della Aziende - Tel. 091 745 47 27 www.amigosweb.ch - 10.30-12.00 Uhr
Tipp der Woche
Montag, 28. September
Rolf Knies Rückkehr zu
den Clowns und Artisten
Sie mögen Rolf Knies Kunst, denken jedoch, es gäbe
nicht viel Neues? Weit gefehlt, wie unter anderem die
neue Ausstellung in Asconas Casa d’Arte verrät. “Rolf
Knie – ganz neu!” heisst sie, und mit diesen – eben
neuen – Werken kehrt der vielseitige Künstler, der seine Kindheit im Zirkus verbrachte, zu Beginn seiner Karriere als Clown auftrat und schon in der Vergangenheit
Zirkusbilder malte, zurück in die Manege. Eröffnet wird
die Werkschau am morgigen Samstag von 16.00 bis
19.00 Uhr. Rolf Knie wird persönlich anwesend sein.
Die Sonderausstellung auf drei Stockwerken umfasst
20 Originalbilder, zahlreiche Lithographien, Serigraphien und Skulpturen. Eine weitere Etage der Casa
d’Arte ist den Werken von Fred Baumann, Tony Lädrach (Tonyl) und Vincenzino Vanetti gewidmet.
Mehr zu Rolf Knie und seiner Kunst: www.rolfknie.ch.
Casa d'Arte Ascona SA, Via Borgo 47a, geöffnet Donnerstag bis Samstag (15.00-19.00 Uhr) oder nach tel.
Vereinbarung, 079 471 90 91. Vernissage am Samstag ab 16.00 Uhr unter Anwesenheit des Künstlers. uj
Genuss - Bierfest
Im Rahmen von “Città del gusto” steht heute der Gerstensaft
im Mittelpunkt.
Piazza Grande - ab 16.00 Uhr
MURALTO
Ausstellung - Im Reich der Pilze
Die Società Micologica Locarnese organisiert wieder ihre alljährliche Pilzausstellung. Eintritt frei. Die passionierten Pilzsammler, die “fungiatt”, sind eingeladen, ihre besonders
schönen Fundstücke aus der Pilzernte an der Ausstellung zu
präsentieren.
In der Gemeindeschule - Tel. 091 751 24 37 Sa 14.00-18.00 Uhr, So 09.00-18.00 Uhr
SIGIRINO
Alp-Transit - Tag der offenen Tür
Eine einmalige Gelegenheit, den Ceneri-Basistunnel zu besichtigen. Dauer: ca. 2.5 Std. Ab Bahnhof Taverne-Torricella
besteht ein Gratis-Busdienst nach Sigirino.
Baustelle - Ceneri-Basistunnel - Tel. 091 821 21 21 09.00-17.00 Uhr
TESSERETE
Genuss - “Sapori in festa”
An der heutigen “Bancarella del Gusto” begegnen sich Produzenten und Konsumenten vor den reich bestückten Marktständen. Ausserdem: önogastronomisches Festival in verschiedenen Lokalen, mit Produkten und Köstlichkeiten aus
lokaler Produktion (bis 11. Oktober) und offene Kellereien
(bis 4. Oktober).
Ai Giardinetti - 09.00-21.00 Uhr
Sonntag, 27. September
AROGNO
Genuss - “Ul güst dala poma”
Ein Nachmittag, um die lokalen Produkte kennenzulernen.
Insbesondere die Früchte des Gartens. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass in der Sala Alessandro Vanini statt.
Piazza Valècc - 14.00-17.00 Uhr
LOCARNO
Genuss - Risottomeisterschaft
Im Rahmen von “Città del gusto” findet heute eine Risottomeisterschaft statt.
Piazza Grande - 11.00 Uhr
CARONA / VAL BLENIO
Natur - Totale Mondfinsternis
Die Associazione Astronomica Astrocalina organisiert eine
Beobachtung dieses seltenen Naturspektakels in der Sternwarte Calina in Carona und in der Capanna di Gorda im Val
Blenio.
Osservatorio Astronomico Calina Carona / Capanna di
Gorda im Val Blenio - Tel. 077 413 25 26 - E-Mail:
[email protected] - 04.00 Uhr
Dienstag, 29. September
LOCARNO
Gesellschaft - Spiritualität und Kultur
Reformierte im Locarnese: gestern, heute, morgen, mit Pastorin Dorothea Wiehmann (Ascona), Pastor Angelo Cassano
(Muralto) und Pastor Markus Erny (Locarno). Vorträge in italienischer Sprache.
Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Aula 2AB Via all’Ospedale 1 - Tel. 091 811 41 11 - 18.00 Uhr
LOSONE
Freizeit - Tanztee
Eine wunderbare Möglichkeit zum Tanzen. Organisiert von
Pro Senectute, Regionalzentrum Muralto. Kosten vor Ort
zahlbar: CHF 5.- pro Mal.
Ristorante Patrizietta (Fermata Bus “Agricola”) - Via dei
Patrizi 14 - Tel. 091 791 36 64 - 14.30 Uhr
Mittwoch, 30. September
LOCARNO
Anmeldung - Jubiläums-Weihnachtsmarkt
Die Anmeldefrist für die Teilnahme am Weihnachtsmarkt läuft
heute ab. Das Anmeldeformular kann von der Website heruntergeladen werden. Nachmeldungen können ausschliesslich
bei Verfügbarkeit von Plätzen berücksichtigt werden.
www.procittavecchia.ch
Donnerstag, 1. Oktober
MURALTO
Musik - Zauberklang
Klavierkonzert mit Elena Fastovski, mit Werken von Beethoven, Bach, Schumann und anderen. Eintritt: CHF 15.-, Mitglieder CHF 10.-, Hausbewohner und Feriengäste Eintritt frei.
Tertianum Residenza Al Parco - Via San Gottardo 8 Tel. 091 759 12 12 - 15.00 Uhr
Freitag, 2. Oktober
ASCONA
Geschichte - Dorfrundgang
Mit Michela Zucconi-Poncini, Museumskonservatorin des
Museo Comunale d’Arte Moderna von Ascona.
Obligatorische Anmeldung bis 29. September unter Tel.
091 759 81 40.
Treffpunkt vor der Post - 14.00 Uhr