1. Tag Pünktlich um 8 Uhr versammelten sich 3A und 4C im

1. Tag
Pünktlich um 8 Uhr versammelten sich 3A und 4C im
Mehrzweckraum der NMS Steinergasse um das „World-PeaceGame“ zu starten.
Alle bewunderten beim Eintreten das riesige „Spielfeld“, auf dem
unzählige kleinere und größere Plastikfiguren, Bäumchen,
Wattehäufchen, Miniaturschiffchen, Nespresso-Kapseln (was
stellen die dar??) und noch viele andere winzige Symbole für das
Leben auf der „Spiel-Erde“ auf 4 Ebenen aufgestellt sind. Diese
Ebenen stehen für folgende Aktionsbereiche: Unterwasser-Welt,
Erde, Luftraum und Weltall.
Es dauerte fast zwei Stunden, bis die Posten der Kanzler,
Außenminister, Wirtschaftsminister oder der UNO
Generalsekretäre und Waffenhändler (und noch viele
andere)vergeben waren und die Teams sich gebildet hatten.
Nach einer längeren Pause, in der man sich bei Frau Brands
bewährt lecker-gesundem Buffet laben konnte, ging es weiter.
Es folgte eine sehr anstrengende Phase, in der alle Krisen und
Probleme vorgelesen wurden, die die TeilnehmerInnen in den
nächsten Tagen zu lösen haben. Wie erwartet gab es dabei große
Verwirrung und bei einigen der MitspielerInnen kam das Gefühl
auf, sich gar nicht mehr auszukennen.
Knapp vor Ende des ersten Vormittags wurde die erste Runde (der
erste Spieltag) eröffnet. Die Kanzlerin von „ Ice-Land“, Frau PopSabau, gab eine Erklärung ab, bei der es um die Bedrohung der
fischreichen Gewässer ihres Landes ging.
Danach endete der Projekt-Vormittag.
Wir sind schon gespannt, was der morgige Tag bringen wird…
2. Tag
Am heutigen Tag war das immer wiederkehrende Thema „Geld“ und
„Geschäfte“.
Die ersten Verträge zwischen den Ländern wurden geschlossen und es
wurden bereits Kredite aufgenommen, für die die Weltbank sehr hohe
Zinsen verlangte.
Nach einer anfänglichen Ruhephase (die Waffenhändler beschwerten
sich bereits, dass sie zu wenig zu tun hätten) kamen auch einige
Waffentransaktionen zustande.
Der Präsident der Weltbank, Herr Moricz, schien wegen des Ansturms
ziemlich überfordert zu sein und verlor kurz den Überblick über die
Geldgeschäfte, während sein Mitarbeiter, Herr Fleck, fröhlich jede
Menge Kredite vergab und Schecks ausbezahlte.
Die Wettergöttinen Martha Augsten und Jenny Horvath ließen sich durch
nichts aus der Ruhe bringen und trafen eine weise Entscheidung nach
der anderen. Ihre Aufgabe ist es, das Spielgeschehen zu beobachten
und für die Einhaltung der Regeln zu sorgen. Dabei setzte es bereits
saftige Strafen (zum Beispiel das Berühren des Spielfeldes oder für
Sprechen, wenn offizielle Erklärungen abgegeben werden.)
Am Ende des ersten Tages waren drei Probleme gelöst.
Dafür gab es viel Applaus!
3. Tag
Heute ging es richtig turbulent zu!
Die Politiker und Vertreter der Länder hätten jede Menge zu tun gehabt,
doch sie kamen kaum dazu, ihre brennenden Probleme zu lösen, da
immer wieder die Diskussion um illegale Geldgeschäfte aufflammte.
Auch die UNO-Vertreter mussten sich mehrmals mit den
Anschuldigungen der Weltbank auseinandersetzen, Herr Flicker von der
Rechtsberatung hätte zu Unrecht einen hohen Geldbetrag von einem
Mitarbeiter der Weltbank erhalten.
Herr Flicker konnte darauf verweisen, dass er schon am gestrigen Tag
einen Prozess gewonnen hatte. Dabei war ihm das Geld zugesprochen
worden.
Aber wieso hat ein Mitarbeiter der Rechtsberatung Panzer gekauft? Wen
will er unterstützen?
Der Präsident der Weltbank trat heute sehr energisch auf und entließ
einen seiner Mitarbeiter, der wieder ohne Einwilligung des Chefs
Schecks ausgestellt hatte.
Nach hitzigen Diskussionen wurden Herr Flicker und Herr Ranner von
der Rechtsberatung schließlich als die Drahtzieher des „Geheimen
Reiches“ überführt. Damit hatten sie ihren Geheimauftrag erfüllt
(nochmals Applaus für die schauspielerische Leistung!) und können sich
nun wieder als Rechtsberater betätigen.
Aber was tun Rechtsberater?
Nach diesem wichtigen Schritt gingen die Verhandlungen weiter und es
konnten noch einige Krisen gemeistert werden.
Wir werden sehen, was der nächste Tag bringen wird.
Gerüchten zufolge gibt es einen Saboteur, der vielleicht schon sein
Unwesen treibt und die Verhandlungen stört…???
Auf jeden Fall ist es sehr spannend zu sehen, wie geschickt und
ernsthaft die Damen und Herren der KFK die Weltprobleme Stück für
Stück lösen!
4. Tag
Am heutigen Tag tobten nicht nur einige Hurrikans (verursacht durch die
Wetter-Karten) durch den Mehrzweckraum sondern es gingen auch
zeitweise die Wellen der Empörung hoch.
Sogar die Beobachtungen und Entscheidungen der Wettergöttinnen
wurden teilweise angezweifelt und man warf ihnen mangelnde
Objektivität vor.
Aber - kann das Schicksal objektiv sein?
Schließlich konnten die beiden Damen ihre Standpunkte verteidigen und
die Lage beruhigte sich wieder. Die verhängten Strafen wurden bezahlt.
Apropos Strafen! Am 4. Tag merkte man schon einigen
TeilnehmerInnen große Müdigkeit an.
Und das ist auch kein Wunder! Es ist wirklich anstrengend, sich
stundenlang auf Konflikte, Verhandlungen, Erklärungen usw. zu
konzentrieren. Da nahmen einige Herren und Damen eine saftige Strafe
für ihr Land in kauf und machten sich mit Zwischenrufen oder Späßchen
bemerkbar.
Herr Kozmann aus dem „Wüstenland“ wurde zum Beispiel angeklagt,
dass er das Waffenlager der Waffenhändler mehrmals während der
Verhandlungsphase „verwüstet“ hätte. Sein Land musste eine Strafe
von 4 Millionen € an die Waffenhändler bezahlen.
Auch Herr Zahir von der UNO macht ein Päuschen!
Manchmal entstand allerdings der Eindruck die Unruhe könnte vom
Saboteur verursacht worden sein!??
Es gab zwei Anklagen /Vermutungen gegen Frau Esther R. und Frau
Manolya G. Doch beide schworen (Hand aufs Herz!), dass sie nicht die
Saboteurin sind. Nach wie vor bleibt also diese Frage offen, und wir
können gespannt sein, ob der geheime Unruhestifter morgen, am letzten
Spieltag, enttarnt wird.
Alles in allem war der Verlauf der Verhandlungen heute sehr erfolgreich.
Es konnten fast alle Konflikte gelöst werden.
Premierminister Pesendorfer bei einer Erklärung
Um nur ein Beispiel zu nennen: Auf „ Ice-Land“ soll ein Museum in einem
Naturschutzgebiet errichtet werden, in dem Kulturgüter aller
Minderheiten der Länder gemeinsam ausgestellt werden.
Auch heute gab es wieder ein exzellentes Buffet von Frau Brand,
unterstützt durch Herrn Alpi B. und Frau Nadja K.