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Markt
Trucks
1 25
MAN
VON
Hersteller/Importeur:
Kleine Laster
KLEINE LASTER
Technik
Immer größer und schöner werden unsere Modelle – toll wie die Vielfältigkeit und das Spektrum im Nutzfahrzeugmodellbau zunehmen. Aber es geht auch in die andere Richtung. Auch im Maßstab 1:25 ist noch eine hohe Detaillierung machbar – durch das Zusammenspiel von EMEK-„Kinderspielzeug“ und die Umbausätze von Kleine Laster.
Specials
Kleine Laster liefert neben kompletten
Umbausätzen auch Einzelteile für den individuellen Aufbau des ganz persönlichen
Wunsch-Trucks. Die EMEK-Fahrzeuge als
Teilespender gehören jedoch nicht zum
Lieferumfang und sind in jedem Fall einzeln zu besorgen. Berichtet wird hier über
den Bausatz mit der Bestellnummer 1000,
also das zweiachsige Fahrzeug mit angedeuteter Luftfederung, Ein-Gang-Getriebe
und kurzem Rahmen.
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Schon beim Öffnen der Packung war
ich angenehm überrascht. Alle Bau-gruppen
sind übersichtlich verpackt, die Zerlegeund Bauanleitung liegen in Clip-Mappen
bei und sind wie die Bohrschablonen zweisprachig in Deutsch und Englisch ausgeführt. Sie sind übersichtlich und Schritt für
Schritt mit farbigen Bildern abgeheftet.
Ich habe vor den Neubau den „Abriss“
gesetzt. Das benötigte Werkzeug stellt keine
großen Anforderungen an den Modellbauer.
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Bohrschablonen helfen bei der
Positionierung der Bauteile
Saubere Arbeit: Alle Baugruppen sind in Zip-Loc-Beutel verpackt und eindeutig
beschriftet. So macht das Bauen Spaß. Im Hintergrund der EMEK-Laster, der
Teilespender für die Kabine und die Rahmenanbauteile spielt
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Beim Aufbau der Vorder- und Hinterachse sind sie wiederum zahlreich vertreten,
die kleinen Schrauben. Aber nach einiger
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Die Rahmenanbauteile
müssen vom
EMEK-Chassis
abgetrennt werden
ben müssen mit dem mitgelieferten
Sechskant-Steckschraubendreher äußerst
vorsichtig angezogen werden. Ich musste
deshalb „nur“ zweimal die fast fertig
montierte Traverse wegen einer abgedrehten Schraube wieder demontieren. Die
Reste der Schraube ließen sich mit einer
Spitzzange von der Rückseite aus herausschrauben. Mit der Passgenauigkeit der in
den Rahmen einzubauenden Teile gab es
aber keine Probleme. Nach unzähligen
„Kniefällen“ wegen heruntergefallenen
Schrauben lag der montierte Rahmen in
voller Schönheit vor mir und wartete auf
die Anbauteile.
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Das bleibt letztendlich vom
eigentlichen Chassis übrig
Auch die Inneneinrichtung muss ein
wenig modifiziert werden
Specials
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Man benötigt lediglich einen kleinen und
großen Schraubendreher, ein Cutter-Messer,
eine kleine Eisensäge, Kunststoffkleber und
eine kleine Feile für Nacharbeiten. Hält man
sich an die Anleitung, so ist das Zerlegen
problemlos und zügig erledigt. Nur beim
Schneiden mit dem Cutter ist manchmal
etwas mehr Kraft von Nöten. Auch bleibt
von der Inneneinrichtung des Fahrerhauses –
bei vorsichtigem Gebrauch der Säge – das
Wichtigste erhalten. Der von EMEK verwendete Kunststoff ist teilweise sehr fest, aber
nicht spröde, so dass man sicher von einer
langen Lebensdauer ausgehen kann. Für das
Zerlegen des Fahrzeuges sollte sich der
Erbauer nicht vom Eifer treiben lassen und
alle Schritte sorgfältig ausführen, dann wird
das Gesamtergebnis nicht gefährdet.
Die Anzahl der sauber und übersichtlich verpackten Materialien stimmte genau
mit der Stückliste überein. Mehr noch,
denn es waren einige der so genannten
M1-Bolzen in Überzahl vorhanden, was
sich später als vorteilhaft erwies. Für den
Rahmenaufbau braucht man viel Geduld
und gute Augen. Die sehr kleinen Schrauwww.trucks-and-details.de
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Neuaufbau
Aus diesem „Spielzeug“ entsteht ein vollwertiges Truckmodell
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Cutter-Messer zum Einsatz.
Auch für diesen Arbeitsschritt
gibt es wieder Schablonen zur
genauen Positionierung. An
der Rückwand wird mit der
Feile dem Motor der nötige
Platz bereitet. Das Unterteil
wird mit dem Trägerblech
für Akku und Elektronik
(auch für weitere Funktionen
wie Beleuchtung) mit dem
Rahmen verschraubt. Zur
Abrundung des Bildes wird
der seitliche Unterfahrschutz
beidseitig am vorderen Kotflügel eingesteckt und hinten am Halter eingeklickt.
Die Einzelteile der
Fahrerkabine ...
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Als erstes durfte der
Akku in seine neue Behausung einziehen. Für die
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Zeit hat man das Gefühl für das benötigte
Drehmoment in Daumen und Zeigefinger
entwickelt, so dass die Montage immer
noch vorsichtig, aber ohne abgerissene
Schrauben ablief. Für das Ausrichten der
pendelnd aufgehängten Hinterachse war
danach wiederum eine ruhige Hand
gefragt. Auch hier konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Das mitgelieferte MikroServo für die Lenkung findet seinen Platz
an vorgesehener Stelle im Rahmen.
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Specials
Für die Vorbereitung des Tankes zur
Aufnahme des Fahrreglers benötigt man –
wie schon bei den vorangegangenen Demontagearbeiten das Cutter-Messer und
Kraft, um die entsprechenden Öffnungen
auszuarbeiten. Hier sind die beigelegten
Schablonen sehr hilfreich. Der Fahrregler
kann dann mit dem beigefügten doppelseitigen Klebeband im Tank eingebaut werden
.Den Hauptschalter habe ich in den Auspuff eingebaut. Die Kabel vom Schalter
und Fahrregler lassen sich, mit schwarzem
Schrumpfschlauch im gekanteten Rahmen
verborgen, bis zum Fahrerhaus ziehen.
Neben dem Auspuff finden der
Batteriekasten und die
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... und des Rahmens
samt Kraftübertragung
Sitze blieb genügend Platz, so dass die
Suche nach einem geeigneten Fahrer fortgesetzt werden konnte. Der Mikro-Empfänger fand unter dem Armaturenbrett
seine Bleibe. Die Antenne konnte,
fast unsichtbar, am Dachhimmel befestigt werden.
Nur bitte diese nicht
als Spule wickeln,
dadurch wird die
Empfangsqualität
deutlich gemindert.
Es folgte ein erster
Funktionstest. Einzig
das Lenkservo musste
für die Neutralstellung
nachjustiert werden. Anschließend konnte das Fahrerhaus
Das Chassis nach der Montage der
ersten Anbauteile und Elektronik-Komponenten
geschlossen werden. Im
Pressluftbehälter ihren Platz. Im weiteren
Verlauf waren diverse Ausschnitte am
Unterteil des Fahrerhauses anzubringen.
Auch hier kam wieder das
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Anschließend wurde die Sattelplatte
zusammengebaut und auf dem Rahmen
platziert. Hier sind zwei Möglichkeiten
vorgesehen. Zum Ersten in der hinteren
Position für den EMEK-Auflieger im
Die Unterseite mit Anbauteilen des EMEK-Trucks
Dank der Kunststofflaschen kann
das EMEK-Fahrerhaus leicht
auseinander genommen werden
Auslieferungszustand und zum Zweiten
die vordere Position, die dem Original
entspricht. Bei dem gelieferten Rundmuldenauflieger lässt sich der Königsbolzen
weiter vorn in die vorgesehene Bohrung
montieren, um auch hier dem Original zu
entsprechen. Die „TÜV-Abnahme“ und
das Anbringen der Kennzeichen mit „gültigen“ Plaketten waren das I-Tüpfelchen.
Jetzt endlich konnte das Fahrzeug seinem
Namen Ehre machen und von der Straße
Besitz ergreifen. Die ersten Gehversuche
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nächsten Arbeitsgang wurden die hinteren
Kotflügel gebohrt, um sie dann zur Montage mit etwas Sicherungslack auf den
Trägern zu befestigen.
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Ein Blick auf die Unterseite
offenbart den Antriebsstrang mit
Ein-Gang-Getriebe-Motor,
Kardanwelle und Differenzialachse
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Specials
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Seite 11 TRUCKS
Bereicherung
Nach einigen Stunden Schrauber-Spaß steht das
Kleine-Laster-Chassis vor dem Erbauer
Der Umbausatz von „Kleine
Laster“ ist eine echte Bereicherung.
Entstanden ist ein schönes, detailreiches Modell, das sicher den
Vergleich mit den Großen nicht
scheuen muss. „Kleine Laster“ sind
ein schönes Laster. Sicher wird der
eine oder andere Gartenbahner hier auf
den Geschmack kommen und so den
Spielwert rund um den Gütertransport
erhöhen. Nur sollte an dieser Stelle gesagt werden, dass der Umbau für Anfän-
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Erste Fahrerprobung
des kleinen Lasters
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In der Hinteransicht erkennt
man die angedeutete Luftfederung
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Aber ich wollte mehr. Also, Fahrzeug
nach draußen, aufgesattelt und losgefahren. Die neugierigen Blicke einiger
Nachbarn ließen nicht lange auf sich warten. Dann folgte der Härtetest meines
Sohnes. Auch Ihm machte dieses Fahrzeug
riesigen Spaß. Es wurde abgesattelt, aufgesattelt, rangiert und auch richtige
Strecken zurückgelegt. Ruhe gab es erst,
als der Akku restlos entladen war.
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Bezug
Technik
im häuslichen Flur verliefen problemlos.
Auch Teppichkanten waren kein Problem,
obgleich sie für diesen Maßstab schon
gewaltige Hindernisse waren.
ger oder Neulinge nicht unbedingt
geeignet ist. Ein wenig Erfahrung ist
auf jeden Fall sehr von Vorteil. Jetzt,
da es abends immer eher dunkel wird,
kam meinem achtjährigen Testfahrer
in den Sinn: „Papa, der Laster braucht
unbedingt Licht“. So steht also die
nächste Bestellung bei „Kleine Laster“
schon fest, wenn sich meine Modellbaukasse ein wenig erholt hat.
Weitere Informationen zu
den Modellen der Firma gibt es bis dahin
im Internet unter
www.kleine-laster.de.
Robert Zomm
Kleine Laster
Rhönstraße 19
36341 Lauterbach
Telefon: 066 41/911 03 10
Fax: 066 41/911 03 11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kleine-laster.de
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Der Kleine-Laster-MAN
kurz vor der Fertigstellung.
Noch fehlen einige Teile
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