TltE [llDtTcflitPff{Y BERICHT 2. Uberwachungsaudit rso 900 1 .2008 Absch I ussbericht - Stich probenverfah ren Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen Gürtelstraße 33 10409 Berlin DATUM DES AUDITS VOM: 17. Jun 2015 BIS: 18. Jun 2015 AZ= 292838 DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zeftifizierung von Managementsystemen August-Schanz-Str. 21, 60433 Frankfurt a. M., Germany W nGrDficiltxt 1. Zertftizierungsempfehlung Wir danken lhnen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Rahmen des küzlich abgeschlossenen Audits in lhrem Unternehmen. Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse des Audits, inklusive aller Stärken, Chancen und Schwächen. Der Unternehmensleitung wurde dieAuswertung bereits in der Abschlussbesprechung des Audits vorgestellt. Sie kann nun von lhnen zur Verbesserung der Effektivität lhres Managementsystems verwendet werden. Wir freuen uns, Sie auf dem Weg zu einem nachhaltigen Unternehmenserfolg begleiten zu dürfen. Das Auditteam empfiehlt der DQS für das Regelwerk ISO 9001:2008 tr n X I I die Erteilung des Zertifikats die Erteilung des Zertifikats, sobald die Umsetzung der Korrekturmaßnahmen nachgewiesen ist dieAufrechterhaltung des Zertifikats die Aufrechterhaltung des Zertifikats, sobald die Umsetzung der Korrekturmaßnahmen nachgewiesen ist trifft nicht zu, da außerordentlicher Bericht Bitte denken Sie daran, die DQS frühzeitig über wesentliche Anderungen des Managementsystems zu informieren, damit wir gemeinsam geeignete Maßnahmen zurAufrechterhaltung der Zertifizierung vereinbaren können. ln diesem Audit wurden folgende Auditschwerpunkte betrachtet: Gesamtsystem im Stichprobenverfahren Sti ch probenverfa h ren (S PV) - Aud itierte Sta ndorte ln diesem Audit wurden folgende Standorte des Geltungsbereiches der Zeftifizierung auditiert: AZ Firma Bereich 292838 Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen Geschäftsstelle Gürtelstr. 33 302974 Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen Seniorenheim Gurtelstr. 32 302975 Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen Seniorenheim Gürtelstr. 32 a Sti ch probenverfa h ren (S PV) - Gesamtü bers icht Der Geltungsbereich der ZeräÍizierung umfasst insgesamt folgende Standorte: AZ Firma Bere¡ch 292838 Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen Geschäftsstelle Gürtelstr. 33 302974 Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen Seniorenheim Gtirtelstr. 32 302975 Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen Seniorenheim Gürtelstr. 32 a 446065 Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen Pflege Wohnen Gürtelstr. 33 302976 Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen Seniorenheim Stavangerstr. 26 FlNAL.pdf Alle Aspekte des Audits werden vertraulich bêhandelt 2015-06-23 2t15 W IfitÐÍcmilr 2. Das Managementsystem 2.1 Bewertung DQS-Begutachtungen nutzen Plan - Do - Check -Act, kurz den PDCA-Zyklus. Er kann auf einzelne Prozesse, ein System oder eine geführte Organisation angewendet werden. a Plan: Aktivitäten werden mit Zielen, Prozessen und Ressourcen geplant. Do: Die Planung wird verwirklicht. Check: Ergebnisse werden mit Zielen und Enruartungen verglichen. .;t) -€" .s# Act: Benötigte Verbesserungen und Veränderungen werden definiert und geplant - siehe 1. Schritt ,,Plan". Zusammenfassend haben wir lhr Managementsystem wie folgt bewertet: PLAN: Das Managementsystem und Ziele 2.2 Folgende Faktoren zum Stichprobenverfahren waren 2015 nachweislich erfüllt o o o o o o ein übergeordnetes Managementsystem, mit zentraler Verwaltung durch den QMB, interne Audits für alle Standorte, eine alle Standorte einschließende Managementbewertung, rechtliche/ vertragliche Bindung an die Zentrale, die Weisungsbefugnis der Zentrale. Führungs- und Managementprozesse - Stärken und Ghancen Das Managementsystem nach ISO 9001: 2008 der Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen, mit den Geltungsbereichen Wohnen, Pflege und Betreuungsleistungen für Senioren, verfügte über einen sehr hohen Reifegrad. Neben der ISO 9001 wird seit Jahren eine EFQM- Orientierung verfolgt. Marktführerschaft in Kundenorientierung, Kompetenzförderung und lnnovation sowie die Prozesssteuerung mit der Balanced Scorecard (BSC) sind nur einige Erfolgsfaktoren des Unternehmens. Stetige Betriebsanalysen führen zu neuen Strategien, neuen Projekten oder zu neuen Kompetenzen. So wurde in der Vergangenheit das Dienstleistungsangebot für gehörlose Bewohnern ausgebaut und gestärkt. 60 Fortbildungsstunden zum Thema Hörschädigung sind in 2014 z.B zu vezeichnen. Der zentral gesteuerte Schulungsprozess basiert auf der Analyse von stiftungsrelevanten, gesetzlichen und individuellen Anforderungen. Hiezu wird der Schulungsbedarf für die Führungskräfte und Mitarbeiter aus Mitarbeitergesprächen, Anforderungen der neuen Stellenbeschreibungen, Ergebnissen der Altersstrukturanalyse und Wünschen von Mitarbeitern ermittelt. Zielgerichtet wird daraufhin der Schulungsplan erstellt. Für das Jahr 2015 werden 73 Themen in 12 Monaten mit insgesaml l42 Terminen angeboten. Die Wirksamkeit wird anschließend beurteilt. lm Durchschnitt nahmen die Mitarbeiter an drei Fortbildungen pro Jahr teil. 39 bereichsübergreifende Pflegevisiten wurden im Testverfahren realisiert, bevor sie von den Leitungen zu einem lnstrument festgelegt wurde. Eine Betriebsanalyse zu einer extern vergebenen Dienstleistung fÍ.ihrte zum Strategiewechsel, die Kompetenzen nach innen zu holen. Als Folge dessen benannten die Mitarbeitenden in den Wohnbereichen spontan sechs Vorteile und kein Nachteil, was auf eine umfassend hohe Wirkung schließen lässt. Das Unternehmen ist aktiv an einem bundesweiten Entbürokratisierungsprojekt beteiligt. FlNAL.pdf Alle Aspekte des Audits werden vertraulich behandelt 2015-06-23 3l 15 rutmcotnüI Der Ausbau der Palliativ- Dienstleistung wird mit weiteren Schulungen aktiv verfolgt. Zur internen Orientierung wurde eine sehr nutzbringende Expertenliste ins System eingestellt. Zur e><zellenten Führungskultur gehörte die "Mitarbeiterpflege" als integrierter Bestandteil. Über 10 angewandte lnstrumente/ Methoden wurden dazu benannt. Darunter die bewährten Prämien für "Beste Wohnbereiche" oder die neue Betriebsvereinbarung für Funktionszulagen. Von den Mitarbeitern gewünschte "Logo- Shirts" wurden beschafft. Zum Thema Fairness des Arbeitgebers wurden vom Team spontan neun Punkte benannt, darunter Mitbestimmung, Wertschätzung oder die Selbstkritik des Vorstandes. Aus einer Risikobetrachtung wurden Maßnahmen, wie z.B. die vermehrte Qualifizierung von Praxisanleitern als neuen Ziel abgeleitet. (i.S. ISO 9001:2015) Gezielte Öffentlichkeits- und lmagearbeit gehörte zum Alltag der Geschäftsführung. So wurde und wird ein sehr guter Kontakt zur regionalen Pofitik gefördert und gepflegt. Zu den externen Gremien gehören verschiedene Netzwerke oder der Bundesverband für Hörgeschädigte. Einige Vorhaben, Projekte und Ziele ab 2015: - Ein fehlendes Vorstandsmitglied wieder neu besetzen - Eine große Lieferantenbewertung/ -analyse abschließen - Große Mitarbeiter- und Bewohnerbefragung (912015) modifizieren (bottom up - Viele Leitlinien zu Prozessgruppen festlegen und eine Prozesslandschaft entwickeln) Externes Energieaudit nach DIN EN 16247-1 (KMU) Weiterfii h ru n g des Projektes zu r Lebensweltorientieru n g Weitere Erneuerung der Fußbodenbelege - Prozessorientierung - 2.3 . DO: Prozesse ¡n der Praxis Vorhaben zur Systematisierung der Handbuch- Dokumente im Sinne der Prozessorientierung der neuen ISO 9001:2015: Das beschriebene Managementsystem ist über die Jahre sehr gewachsen. lm wesentlichen wurden Handlungsleitlinien als lnstrument eingesetzt. lm Sinne der geforderten Prozessorientierung werden in 2015 alle Dokumente den drei Prozessgruppen Management- Kern- und UnterstüÞungsprozessen zugeordnet. Zunächst werden die Kernprozesse als Prozesse beschrieben. Parallel wird eine Prozesslandschaft entwickelt und transparent gemacht. Mit diesem Vorgehen sollte das Managementsystem auf einem Blick transparent sein und die Planung interner Systemaudits an allen Standorten innerhalb eines Zertifizierungszyklus sollte vereinfacht werden. Dieses Vorhaben sollte im Sinne der Prozessorientierung verfolgt werden. Kern- und Unterstützungsprozesse - Ausgewählte Stärken und Chancen: Haustechnik - Gürtelstr. 32: Der sehr kompetente und engagierte Haustechniker präsentierte sein neues internes Prüfsystem sowie die Steuerung und Überwachung der efernen Prüfung und Wartung in Zusammenarbeit mit der Einrichtungsleitung. Sieben eingesehene Stichproben ergaben einen sehr fähigen Prüf- und Wartungsprozess. Eine Risikobetrachtung ergab sechs spontan genannte Risiken sowie wertvolle Vorschläge zur Risikominimierung, die im Sinne der neuen ISO bearbeitet werden können. Darunter die zum Teil schlechte Mulltrennung auf den Wohnbereichen oder die zu schweren Wäschesäcke für die externe Wäscherei. Das Gefahrstoffmanagement war von der Beschaffung bis zur Unterweisung fehlerfrei und somit hoch wirksam umgesetzt. Ergänzungsimpulse s. u. Hausgestaltung FlNAL.pdf Alle Aspekte des Audits werden verlraul¡ch behandelt 2015-06-23 4t15 W ilcmfronür Die Foto- Wand unter Beteiligung aller freiwilligen (Vorstand, Mitarbeitende und Bewohner) im Eingangsbereich eines Hauses, war ein einzigartiges Beispiel für die fachkompetente Umsetzung von Biographiearbeit. Pflegedienstleitung (PDL): Das Controlling und die damit verbundene Fachaufsicht der PDL war ein sehr professionalisierter Prozess bei dem zum Beispiel das SOLL/IST der Pflegevisiten überwacht wurden, die Ergebnisse der Fallbesprechungen, das Pflegerisikomanagement oder nicht zuletzt die Dienstbese2ung überwacht wurde. Die täglichen Wohnbereichsbegehungen der PDL wurden von den Teams als sehr positiv bewertet und dienten somit nicht nur der lnformationssicherung. Zum Timing der Mitarbeitereinarbeitung, lmpuls s.u. Externe Anforderu ngen zeitnah erm itteln/prüfen/ wirksam umsetzen : Die zeitnahe AuseinanderseÞung externer Anforderungen kann u.a. Marktvorteile sichern. Ein Einrichtungsleiter zeigte dies anhand des HPG- Entwurfes mit einer Stellungnahme kuz nach der Veröffentlichung. Ü berg reifende Pflegevisiten : Nach einer Testphase und einem internen Abstimmungsprozess setzte sich die übernahme der übergreifenden Pflegevisiten durch, was weiter verfolgt werden sollte, da Unabhängigkeit generell effektivere Prüfergebnisse zu Folge haben. Einzelbetreuung - Berichte: Zu Betreuungsleistungen einer Einzelbetreuung gehörten nachweislich beispielsweise Musik hören, Gedichte oder Geschichte vorlesen, massieren, beim Essen unterstützen. Neben dem "was wurde gemacht" wurde im Bericht das "wie wurde es angenommen" bzw. "wie waren die Reaktionen", sehr schön beschrieben. lmpuls s.u. Beschäft igu ng mobiler Bewohner: Auf die Frage nach dem Akkordeon gab es eine Antwort die zeigte, dass neue Bewohner und ihre Neigungen am ersten Tag bereits bei dem Beschäftigungsteam bekannt sind und diese frühzeitig zu möglichen individuellen Beschäftigungsangeboten führen - eine Stärke zur lntegration in die Einrichtung, die beibehalten werden sollte. Empfang: Eine Stärke zum Service und zur Kundenorientierung war die zeitliche und personelle BeseÞung des Empfangs. Haus Gürtelstr. 32: Der gekonnte Umsatz im Alltag mit der weit gereiften Balanced Scorecard trägt sehr zur Transparenz und Mitwirkung der Ziele bei. Querschnittsanalyse zu MDK-relevanten Dokumenten: Die erneute Erweiterung und der systematische EinsaÞ des Prüfrasters zeigt schon positive Trends. Der veränderte Ablauf zur Verwahrgeldabrechnung aus der Umsetzung wurde beispielhaft demonstriert. (Nutzung durch EDV-Software Sinfonie und neue umfassende Ablaufbeschreibung). Das Bestreben zur ständigen Verbesserung und rasche Umsetzung neuer geseÞlicher Vorgaben wie z.B. Pflegestärkungsgeselz ab 1.1.15 wurde sehr deutlich durch die lmplementierung des neuen Betreuungskonzeptes Stand 8.6.201 5. Wie in den begutachteten Pflege- und Betreuungsbereichen sind auch im Sozialdienst engagierte und motivierte Mitarbeiter mit hoher Unternehmensidentität beschäftigt. Haus Gürtelstr.32 a: Das Konzept zum Ehrenamt und dessen praktische Durchführung durch eine Ehrenamtskoordinatorin tragen spürbar zur Entlastung der Pflege im Alltag bei und bringt den Bewohnern noch mehr persönliche Zuwendung. Die hohe Beratungskompetenz zum Thema Demenz der Pflegedienstleitung im Haus Gürtelstr. 32a wird sowohl unternehmensintern auch von außen gern in Anspruch genommen. Das professionelle Vorgehen zur Fallbesprechung mit dem Prüfschemazu freiheitsentziehenden FlNAL.pdf Alle Aspekte des Audits werden vertraulich behandelt 2015-06-23 S t 15 llErüIooil?ilr Maßnahmen leistet einen wertvollen Beitrag zur Handlungssicherheit und Rechtssicherheit für die Mitarbeiter. Die Umsetzung eines Verbesserungspotenzials der DQS zur Pflegevisite zeigt deutliche Optimierung bei der konsequenten Qualitätssicherung in der Pflege. Verifizierung der Auditierung aller Schichten cürtelstraße 33 Auditzyklus 10409 Berlin Name Ausführende Produktionsprozess Schicht l. Schicht 00:00 Erst-/ l. überz. ÜberRezertifizier wachungs- wachungsungsaudit audif audit 3. Liber- 4. Über- 5. Über- wachungs- wachungsaud¡t wachungs- audit audit 00:00 Verifizierung der Auditierung aller Schichten Auditzyklus Name Produktionsprozess l. Schicht Erst-/ l. über2. überAusführende Rezertifizier wachungs- wachungsSch¡cht ungsaudit audif audit 00:00 3. Überwachungs- audit 4. Über- 5. Über- wachungsaudit wachungs- audit 00:00 Verifizierung der Auditierung aller Schichten Auditzyklus Name Produktionsprozess L Schicht 2.4 Erst-/ t. Überz. ÜberAusführende Rezertifizier wachungs- wachungsSchicht ungsaudit audif audit 00:00 3. Über- 4. Über- 5. über. wachungs- wachungsaudit wachungs- audit audit 00:00 CHECK: Ergebnisse und Bewertung Kundenrückmeldungen inkl. Beschwerden: Die hohe Anzahl eingegangener'Anregungen und Wünsche" aus 2014 zeigten einen wirksamen Prozess zur Erfassung dieser. Beschwerde- Häufungen wurden analysiert und deren Ursachen wurden zeitnah bearbeitet. (2.8. Essen, Wäsche, Hygiene) Zu den Ergebnissen einer Arbeitsgruppe "Beschwerdemanagement" in 2014 gehörten klarere lnfoWege, minimierte Erfassungshürden oder die zentrale Auseinandersetzung mit den lnhalten im F2Gremium. FlNAL.pdf Alle Aspekte des Aud¡ts werden vertraulich behendelt 2015-06-23 6l 15 ltEtDrcomilÍ Ermittlung Kundenzufriedenheit: Eines der bewährten lnstrumente im Unternehmen war z.B. das Dementia Caremapping (DCM), welches in 2014 zur Steigerung der effektiven Anwendung optimiert wurde. Fehleranalysen: Neben den großen Betriebsanalysen sollten auf der Mitarbeiterebene Fehleranalysen, nicht nur nach Beschwerden, erfolgen. VP dazu s.u. lnterne Audits: lnterne Leitlinienaudits werden jährlich realisiert. lnterne Systemaudits lassen sich aufgrund der geringen Prozessorientierung schwerlich planen, umsetzen und bewerten. Daher wird bis Ende 2015 das Leitliniensystem bottom up in Kern- und Supportprozesse verteilt. Am Ende soll eine Prozessübersicht den Überblick über Management- Kern- und Unterstutzungsprozesse sichern, um Systemaudits planen, umsetzen und bewerten zu können. Dieser Weg sollte verfolgt und beibehalten werden, da in der neuen ISO 9001:2015 die Prozessorientierung zur Anforderung wird. Zwei Hinweise dazu s.u. Datenanalyse und Managementbewertung: Die Datenanalyse ist ein exzelenter Prozess und lnput für die Managementbewertung. Die Bewertung des Managementsystems von Mai 2014bis Mai2015 und deren Outputs wurden von der obersten Leitung präsentiert. Die sehr ausführliche Managementbewertung (Umfang 153 Seiten) ließ den hohen Reifegrad des Systems erkennen. Die lnhalte waren ausführlich reflektiert und gingen über die geforderten Mindesteingabe weit hinaus. Sie ft¡hrten zu neuen Strategien, Projekten, zu neuen Arbeitsgruppenthemen sowie zu neuen operativen Zielen. 2.5 AGT: Verbesserung Externe Überprüfungen: Aus 2014 sind neun externe Prüfungen zu vezeichnen, die zu keine nennenswerten Maßnahmen führten, wobei alle Hinweise in den Verbesserungsprozess einflossen. ldeen managen: Aus dem etablierten lnstrument "Aktionspapier" wurden systematisch Mitarbeiterideen generiert, geprüft und ggf. umgesetzt. lmpuls dazu s.u. Verbesserungen wurden weiterhin aus Projekten, Arbeitsgruppen aus externen lmpulsen oder nicht zulelzt aus internen Analysen generiert. 2.6 Weitere Stärken, Verbesserungspotenziale undAbweichungen Auflistung der Feststellungen, wie im Schlussgespräch erläutert. Forderung Nr. Regelwerk (dreiZiffern Prozess Feststellung Bewertung falls zutreffend) 1 Bewertungsschlüssel: 1 = Stärke - Übertr¡ffi die Forderung des jeweiligen Regelwerks 2 = Erfüllt die Forderungen des Regelwerks, es wurde jedoch Verbesserungspotential festgestellt. 3 = Nebenabweichung 4 = Hauptabweichung die die Gesamtfunktion des Managementsystems in Frage stellt oder z.B. zum wahrscheinlichen Versand eines nichtkonformen Produkts an den Kunden führt. Ve rb es se r u n g s p FlNAL.pdf ote nti a I e : Alle Aspekte des Audits werden vertraulich behandelt 2015-06-23 7t15 Ítttrrrclllnil lnterne Audits: Die Anlehnung an DIN 19011 ist empfohlen, um die Stichprobenfâihigkeit aufrecht zu erhalten. Mit der anstehenden Prozessorientierung sollten efforderliche Systemaudits teichter falten. Fehleranalysen: Fehleranalysen nach Beihnahfehlern oder nach intern bemerkten Fehlern sotlten auf der Mitarbeiterebene instrumentalisieñ und angewandt werden (lSO 8.3) Zum Beispiet sottten Abweichungen bei internen Audits analysiert werden. Arbeitssicherheit: Die technischen Sicherheitsbeauftragten (Haustechnik) sollten um die fachtichen (Pftege etc.) ergänzt werden, s. neue externe Anforderung. Beiden iährlichen Pflichtunterweisungen sollten die Begriffe auf den Nachweisen vottständig sein. Jährliche Pflichtunterweisungen gibt es zum Arbeitsschutz, zum Brandschutz und atte zwei Jahre zum I nfektionsschutz (Leben smittel bereich). Ergänzungen - Wäscherei: Die Raumkennzeichnung rein/ unrein wurde für eine sichere Trennung z.B. im Vertretungsfatt empfohten. Neue Waschmittel, Aushang war separat, sollten auf der zentralen Übersicht aufgenommen werden. Datenschutz (EL): Die Ablagen von Personalakten, in denen z.B. Rückkehrgespräche tiegen, sottten verschlossen aufbewah¡t werden. Maßnahmenlenkung: Die Aufbewahrung von Medikamenten im Lebensmittelkühlschrank (WB 6) ist schon im Begehungsprotokoll mit Fotodokumentation ersichtlich. Eine zeitnahe Bearbeitung sollte veranlasst werden. Aushänge: Von der Fa. Ecolab ist ein sehr umfangreicher (über 200 Seiten) Hygienerahmenplan für die Stiftung erarbeitet worden. ln den Bereichen sind teilweise noch Hautschutzpläne, Desinfektionsptäne für den Wohn- und Pflegebereich aus dem Jahr 2009 ausliegend. lm Zusammenhang mit der Neugestattung der Dienstzimmer sollte dies berücksichtigt werden. Es wird empfohlen, bereichsübergreifend das Thema ,,Aushänge" in Bezug auf tnhalte, Anzaht und Aushangoft noch einmal zu prüfen. Dies würde die Übersichtlichkeit und Vereinheittichung fördern. Ergänzungsimpulse: ISO 9001 :201 5 - Analyseinstrumente: Dem Thema Zukunftssicherung widmet sich das Unternehmen schon in besonderem Maße, da es Gegenstand der Strategietage ist. Die Verwendung der SWOT-Analyse könnte als ein weiteres lnstrument zur Analyse von Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken auch noch wertvolle Dienste leisten. Prävention und Vorbeugung sind in der neuen ISO verstärkt im Fokus. Daher sind auch weitere QMlnstrumente wie die FMEA oder lshikawa zu empfehlen. ISO 9001:2015 - Risiken und Chancen : Das Bewusstsein für Risiken und Chancen und vor allem für die entsprechenden Maßnahmen zur Vermeidung oder Stärkung war deutlich vorhanden. Die Auseinandersetzung mit den Maßnahmen kann zum Beispiel bei Klausuren oder in Workshops erfolgen. Stellenbeschreibungen : Stellenbeschreibungen können in eine regelmäßigen Prüfrhythmus eingepflegt werden, um diese auf Aktualität zu prüfen und ggf. zu ergänzen. (Haustechnik von 7/2009) FlNAL.pdf Alle Aspekte des Audits werden vertraulich behandelt 201 5-06-23 8l 15 ÍEtnfico$ttf M itarbeiterei narbeitu ng : ln einer Stichprobe gab es eine Differenz von ca. 5 Wochen bis zur nachweislichen Pflichtunterweisung zum Arbeits- und Brandschutz, was beiArbeitsbeginn umgesetzt, zu mehr Rechtssicherheit führen kann lnterne Audits: Die Maßnahmen aus internen Audits wurden bei der GBL S gelenkt. Die Verteilung der Maßnahmen auf die Maßnahmenpläne der Leitungen wurde empfohlen, da diese einen zentralen Plan mit diversen Maßnahmen bereits führen. ldeen managen: Die beste ldee des Jahres prämieren oder/ und veröffentlichen wurde empfohlen, um durch Anreiz zu mehr ldeen zu mobilisieren/motivieren. Haustechnik: Die Einhaltung der Telefonkette nach Havarien sollte überprüft und ggf. bewusst gemacht werden (1. EL, 2. HT so die Vorlage und nicht umgekehrt) Die korrekte Kennzeichnung des Haupthahns (an Tür und am Gerät) wurde empfohlen. Wäscherei: Ein Ablauf für den Wäschekreislauf wurde empfohlen. Die Klärung der Reinigung schwer zugänglicher Gegenstände, wie oben auf den Rohren wurde empfohlen. Beschäft igungsleistung Nachweise: - Einzelbetreuung - 2x Essen - Zwischendienst bis 18 Uhr - Abendessen - Berichte - Unterstützen beim Essen Bei der Planung und Dokumentation kam das "beim Essen unterstützen" etc. sehr oft vor. Da die "UnterstüÞung bei der Nahrungsaufnahme" nicht zum Beschäftigungsangebot gehört, sollte dahingehend das Angebot eindeutiger bzw. unmissverständlich geplant werden. Die Marke "Mitarbeiterpflege": Als Abgrenzung und zur Personalsicherung kann die wertvolle und außergewöhnliche Mitarbeiterpflege als Marke entwickelt und für potentielle Pflegekräfte transparent gemacht werden. Externe Überprüfungen: Da fast alle efernen Prüfberichte so mündlich "mängelfrei" sind, können diese ins lnternet eingestellt, möglichen Vertrauensvorschuss bewirken. Erstkontaktbogen: Der dezeitige Einsatz des Erstkontaktbogens könnte besser genutzt werden, um detailliertere lnformationen zur Herkunft von neuen lnteressenten zu erhalten (2.8. Krankenhaus, Rehaeinrichtung, Azten etc.) FlNAL.pdf Alle Aspekte des Audits werden vertraulich behandelt 2015-06-23 9115 Ír¡türcmil 3. Ergebnisse des Audits ISO 9001:2008 Geltungsbereich der Zertifizierung (Scope) Wohn-, Pflege- und Betreuungsleistungen im Seniorenbereich Die oberste Ebene des ManagementsystemHandbuches wurde auditiert. Es wurde Konformität mit den anzuwendenden Regelwerksanforderungen festgestellt. Die aktuelle Version des Handbuchs: 08.06.2015 O Q nein Das Managementsystem ist wirksam und erfüllt die Forderungen. Oja Q nur teilweise - siehe Maßnahmenpläne Q nein - siehe Maßnahmenpläne Anzahl der Abweichungen Hauptabweichungen: 0 Nebenabweichungen: 0 Vor-Ort-Verifizierung der Abweichungen, erforderlich durch NachaudiVspezielles Audit: Cia Die Korrekturmaßnahmen des vorangegangenen Audits sind: Q wirksam umgesetzt Q nicht wirksam umgeseÞt ja Bemerkungen Q nein @ nicht anwendbar Bemerkungen: Das dezeit gültige Zertifikat wurde geprüft. Es ist noch angemessen. Ablauf der Gültigkeit: 08. Jul 2016 Oia Die Nutzung des registrierten Firmensymbols in Verbindung mit dem/den Akkreditierungslogo(s) ist Oia angemessen. Bemerkungen FlNAL.pdf Q nein Q nein Bemerkungen Alle Aspekte des Audils werden vertraul¡ch behandelt 201 5-06-23 10115 W IEttficttrxr 4. Auftragsdaten und Angaben zum Audit 4.1 Auftragsdaten Name des Unternehmens: Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen Hauptadresse: Gürtelstraße 33 10409 Berlin Aktenzeichen: Auftragsnummer: Datum des Audits: 292838 4269670DQS 17. Jun 2015 bis 18. Jun 2015 Anzahl Personentage (PT) insgesamt: 4 Audits: SIC/|AF/EA/NACE/Code: (Haupt) Datum des Stage 1 16. Apr 2004 bis 38.3 S lC/IAF/EA/NACE/Code: (weiterer, falls zutreffend) S I C/IAF/EA/NACE/Code: (weiterer, falls zutreffend) Ausschlüsse, falls anwendbar: ffi keine I ja, s. Bemerkungen Anzahl der Mitarbeiter am Hauptstandort, die gegenwartig durch ö0 die Zertifizierung erfasst sind: FlNAL.pdf Alle Aspekte des Audits werden vertraulich behandelt 2015-06-23 11t15 NEInlTCOTNllf 4.2 Oberste Leitung und Ansprechpartner Leitung: Telefon: E-Mail: Wilfried Brexel Managementbeauftragte(r): Marion Mehnert Telefon: E-Mail: Leitende(r) Audito(in): Telefon: E-Mail: Weitere(r) Auditor(in): Telefon: E-Mail: DQS-Kundenbetreuung: Telefon: E-Mail: +49 30 428447 11-22 Oberste 4.3 +49 30 428447 1102 [email protected] [email protected] Cornelia Peter +49 30 78896480 [email protected] Regina Wagnitz- Peters +49 33203 22349 [email protected] Çagla Tetik +49 69 95427-274 [email protected] Auditdaten Auditierte Standorte und lnteruiewbasis Standort: Gürtelstraße 33 AZ: 292838 Schichten: 0 10409 Berlin Hau ptgeschäftstätig keiUP rozesse am Standort bitte ausfü h ren : Vorstandsvorsitz, GBL, BL QM, QB Pflege, Verwaltung, Controlling, lT, Marketing, Personalwesen lst in% Davon interviewt Führungskräfte: 1 1 100 Andere Mitarbeiter: 17 7 41 Mitarbeiter gesamt: 18 I 44 Standort: Gürtelstr.23 HauptgeschäftstätigkeiUProzesse AZ: 302974 Schichten: 3 am Standort bitte ausführen: Seniorenpflege und Betreuung lst Davon interviewt Führungskräfte: 2 1 50 Andere Mitarbeiter: 80 22 28 Mitarbeiter gesamt: 82 23 28 FlNAL.pdf Alle Aspekte des Audits werden vertraulich behandelt in o/o 2015-06-23 12115 W TtrTüICOTnïT Standort: Gürtelstr. 32 a AZ: 302975 Schichten: 2 HauptgeschäftstätigkeilProzesse am Standort bitte ausführen: Seniorenpflege und Betreuung lst Davon interviewt Führungskräfte: 2 1 50 Andere Mitarbeiter: 79 19 24 Mitarbeiter gesamt: 81 20 25 in o/o Remote Locations: Keine zusätzlichen Standorte und/oder Remote-Locations werden zur Zeit durch diese Zertifizierung abgedeckt. Zeitplan an den versendet am: Ablauf des Kunden Audits: Abschlussbesprechung 27. Apr 2015 I I Der Auditzeitplan wurde eingehalten. DerAuditzeitplan wurde wie folgt geändert: : EineAbschlussbesprechung mit der obersten Leitung wurde durchgeführt. DieAuditergebnisse wurden vorgestellt, erläutert und - soweit erforderlich - diskutiert. Korrekturmaßnahmen und Maßnahmenpläne wurden, soweit erforderlich, mit den jeweils Verantwortlichen vereinbart. FlNAL.pdf Alle Aspekte des Aud¡ts werden vertraulich behandelt 201 5-06-23 13115 IrIr0ftoolnil 5. Nächste Schritte 5.1 Maßnahmen des Kunden Korrekturmaßnahmen: I ! Verbesserungspotentiale: Korrekturmaßnahmen waren nicht erforderlich Die geplanten Korrekturmaßnahmen werden wie vereinbart umgesetzt und bis auf Wirksamkeit geprüft. zum Die identifizierten Verbesserungspotentiale werden intern bewertet und fließen ggf. in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess ein, soweit dies als hilfreich angesehen wird. Abweichungen die während des Audits festgestellt wurden, müssen nachweislich und wirksam innerhalb des festgesetzten Zeitrahmens geschlossen werden. Ansonsten kann es zurAusseÞung oder zum Entzug des Zertifikates kommen. 5.2 Maßnahmen der DQS ! I f Art des nächsten Audits: ÜOenrvachungsaudit Rezertifizierungsaudit Außerordentliches Audit Daten des nächsten Audits: Geplanter Zeitpunkt für das nächste Audit: Mai 2016 (unverb¡ndlich abgeschätzter Aufr^,and) (ggf. KW oder Monat) mit Voraussichtliche Themenschwerpunkte: Personentag(en) durch 2 Audito(en) Gesamtsystem im Stichprobenverfahren Kunde wünscht: ! lnformationen über ! Angebot über ! Telefonanruf durch Kundenbetreuer Weitere Bemerkungen 5.3 ldentifizierterÄnderungsbedarf Basisdaten FlNAL.pdf geändert? C ja @ nein Alle Aspekte des Audits werden vertraulich behandelt 2015-06-23 14115 W I[tDllC0HtÍ 6. n Anlagen zum Bericht Maßnahmenpläne Anzahl: (dem Kunden am Ende des Audits vom Auditor übergeben) Für den internen Gebrauch: X n X X I n I Anzahl: I Basisdaten Basisdaten - für Regetwerk(e) Feststellungen Teilnehmerliste(n) Abschlussgespräch Geprüfte Zertifikatentwürfe Anzahl (sofern anwendbar) Weitere Dokumente f. Regelwerk(e) [sofern anwendbar für Medizin, Automotive...] Sonstiges: Bericht erstellt am: 01 Anzahl: (sofern anwendbar) 29. Jun 2015 Auditleite(in) Cornelia Peter Regelwerk: ISO 9001:2008 qh .Jul 2015 Datum fachliche Prüfung der DQS Dr. Beate Wagner Vertraulichkeit Der lnhalt dieses Berichts und alle im Zusammenhang mit dem Audit erhaltenen lnformationen über das auditierte Unternehmen werden von den Mitgliedern des Auditteams und von der DQS vereinbarungsgemäß vertraulich behandelt. Verteiler: DQS Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und Tochterunternehmen FlNAL.pdf Alle Aspekte des Audits werden vertraulich behandelt Version 2 2015-06-23 15115
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