IHK-Veranstaltung „Erfahrung gestaltet Zukunft“ Vortrag am 20.07.2015 Das Transferstärke-Modell So gelingt der Praxistransfer in der Weiterbildung. Prof. Dr. Axel Koch Quelle: iStock www.transferstaerke-methode.de 1 Zu alt, um Neues zu lernen? NEIN! Quelle: iStock Quelle: iStock www.transferstaerke-methode.de 2 Zur Person Professor für Training und Coaching an der Hochschule für angewandtes Management in Erding Knapp 20 Jahre Consultant, Trainer, Coach, Personalentwickler Diplom-Psychologe Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie Beobachtung: Leute setzen Lernerkenntnisse zu wenig um Wirtschaftsbestseller „Die Weiterbildungslüge“ (unter Pseudonym) Die Antwort: Die Transferstärke-Methode Preisträger Deutscher Weiterbildungspreis 2011 www.transferstaerke-methode.de 3 Inhaltsüberblick 1. Aus der Forschung: Erfolgsfaktoren für den Praxistransfer 2. Transferstärke: Die neue Perspektive 3. Vorgehen im Training: Die Transferstärke-Methode 4. Einladung: Mitmachen und Feedback geben www.transferstaerke-methode.de 4 Aus der Forschung: Erfolgsfaktoren für den Praxistransfer www.transferstaerke-methode.de 5 Petra Meier möchte, dass sich ihre Weiterbildung lohnt. Worauf muss Sie achten? Quelle: iStock www.transferstaerke-methode.de 6 Einflussfaktoren auf den Weiterbildungserfolg Haus des Transfers Umfeld Unterstützende Vorgesetzte Förderliche Lernkultur im Team Zeiträume für Neues und Übung Anwendungsmöglichkeiten Trainer und Lerndesign Trainerkompetenz Trainingsmethoden, -didaktik, -prinzipien Konzept, Design (z.B. Intervalltraining) Person Transfermotivation (Wollen) Transferstärke (Können) www.transferstaerke-methode.de NEU 7 Transferstärke: Die neue Perspektive www.transferstaerke-methode.de 8 Die neue Perspektive: Was können Top-Umsetzer? Inhalte von Weiterbildung Software Betriebssystem Transferstärke Transferstärke ist das „psychologische Betriebssystem“, damit eine Person Lern- und Veränderungsimpulse erfolgreich und nachhaltig in die Praxis umsetzt. www.transferstaerke-methode.de 9 Wissenschaftlich fundiertes „Best of“: 18 Konzepte stecken im Transferstärke-Modell® Relapse-Prevention Modell Learning Agility Einstellungsveränderung, Modell Logische Ebenen Gruppendynamik & Normen Erfolgsmusterfalle Positive Selbstinstruktion / innerer Dialog Selbstmanagement-Therapie Soziale Unterstützung Theorie der Abwertung Hintergrund Transferstärke Procrastination (Handlungsaufschub) False-Hope Syndrom Selbstwirksamkeit Transtheorectical Model of Change Belohnungsaufschub, Selbstdisziplin Modellentwicklung Seit Mitte 2009 Forschung „Best of“ der 18 Konzepte Wissenschaftlich mit empirisch-statistischen Methoden entwickelt Heute: Vergleichsgruppe mit etwa 2.500 Teilnehmern Volitionale Transferunterstützung Rubikonmodell Lerntransfer-System-Inventar Deliberate-Practice Ansatz Wissenschaftlich fundierte Modelle, Ansätze, Konzepte zu Lernen, Veränderung, Praxistransfer www.transferstaerke-methode.de 10 Transferstärke Stellschrauben für den Weiterbildungserfolg Der Begriff „Transferstärke“ beschreibt die persönliche Kompetenz, Lern- und Veränderungsimpulse aus Fort- und Weiterbildungen selbstverantwortlich, erfolgreich und nachhaltig in die Praxis umzusetzen. Eine hohe Transferstärke drückt sich aus durch: „Offenheit für Fortbildungsimpulse“ „Selbstverantwortung für den Umsetzungserfolg“ „Rückfallmanagement im Arbeitsalltag“ „Positives Selbstgespräch bei Rückschlägen“ Das eigene Umfeld beeinflusst, inwiefern die persönliche Transferstärke zum Ausdruck kommt. Ein unterstützendes Umfeld (Chef, Kollegen, Zeitkapazität) wirkt sich positiv aus. www.transferstaerke-methode.de 11 Steuern Sie Ihren Weiterbildungserfolg! Die 4 Faktoren der Transferstärke Diese 4 Stellschrauben machen in Summe Ihre Transferstärke aus. Sie sind maßgeblich für Ihren Lernund Umsetzungserfolg verantwortlich. Schätzen Sie sich selbst ein: 80 bis 100 % erfüllt >50 bis < 80 % erfüllt 50 und weniger erfüllt Stärke Potenzial Risiko Beispiel für ein ausgefülltes „Cockpit“ www.transferstaerke-methode.de 12 Kurze Erläuterung zu den 4 Faktoren der Transferstärke 1. Offenheit für Fortbildungsimpulse positive Einstellung zu Fortbildungen Haltung, dass Lerninhalte nützlich sind Haltung, das man aus Übungen für den Alltag lernen kann Bereitschaft, sich auf Neues bzw. Ungewohntes einzulassen 2. Selbstverantwortung für den Umsetzungserfolg sich selbst motivieren, Lernstoff selbstständig zu erarbeiten bzw. Verhalten zu ändern sich genau überlegen, in welchen Schritten man am besten vorgeht aktiv Übungsmöglichkeiten in einer Fortbildung nutzen und danach auch Anwendung und Vertiefung suchen sich Hilfe holen, wenn die Umsetzung nicht klappt 3. Rückfallmanagement im Arbeitsalltag trotz Zeitkonflikten die Umsetzung von Lernerkenntnissen priorisieren und einplanen realistische Einschätzung von Zeit und Aufwand und passende Fokussierung Strategien, um sich auch unter Stress und Zeitdruck an die Umsetzung neuer Denk- und Verhaltensweisen zu erinnern 4. Positives Selbstgespräch bei Rückschlägen positive und optimistische Grundeinstellung im Sinne „Rückschläge sind normal, Veränderung braucht Zeit, ich schaffe es schon.“ sich selbst bei Misserfolgen freundlich und motivierend zusprechen Blick auf kleinste und kleine Fortschritte und Würdigung dieser Erfolge www.transferstaerke-methode.de 13 zurück zu Petra Meier Wie sieht ihr Transferstärke-Profil aus? Quelle: iStock www.transferstaerke-methode.de 14 Transferstärke-Cockpit von Petra Meier Abteilungsleiterin (46 Jahre) Diese 4 Stellschrauben machen in Summe Ihre Transferstärke aus. Sie sind maßgeblich für Ihren Lernund Umsetzungserfolg verantwortlich. Schätzen Sie sich selbst ein: 80 bis 100 % erfüllt >50 bis < 80 % erfüllt 50 und weniger erfüllt Stärke Potenzial Risiko www.transferstaerke-methode.de 15 Toolbox: So stärken Sie Ihr Rückfallmanagement im Arbeitsalltag STOPP altes Muster bewusst erkennen Vorboten für Rückfall: wenn X, dann Y bisheriges Verhalten = automatisch Die Vorboten des Rückfalls in alte Muster erkennen = Notfallprogramm startet neues Verhalten = aktiv selbst steuern www.transferstaerke-methode.de 16 Transferstarke Umsetzungsstrategie erarbeiten Sie sind nun Ihr Transferstärke-Cockpit durchgegangen und haben reflektiert, welche 2-3 Bereiche für die Umsetzung Ihres aktuellen Lern- und Veränderungsziels besonders wichtig sind und inwiefern Sie hier typischerweise eine Stärke oder einen Risikobereich aufweisen. Notieren Sie vor diesem Hintergrund in dem Aktionsplan die wichtigsten Maßnahmen im Zuge Ihrer persönlichen Umsetzungsstrategie. Aktionsplan Nr. 1. Maßnahmen, die den Umsetzungserfolg signifikant erhöhen (was/wie ?) bis wann? Ich allein, ggfs. Hilfe bei Trainer holen Bis Ende des Monats üben, täglich SelbstCheck Ich allein, ggfs. Hilfe bei Trainer holen Bis Ende des Monats üben, täglich SelbstCheck Ich spreche Kollegen an, ihn als Lernpartner einbinden ab sofort einbinden Aktives Rückfallmanagement Meine Vorboten erkennen 1) Gefühl, keine Zeit dazu, 2) Gedanke, klingt ja aufgesetzt, 3) innerliches Hochkochen. Deutlich STOPP sagen. Sich selbst sagen „Wertschätzung ehrlich und konkret ausgedrückt, freut und motiviert Menschen“. 2. wer (mit wem)? Positive Selbstinstruktion kleine Fortschritte merken, jeden Tag abends Kurz-Check: Was hat gut geklappt Stopp- wenn ich zu kritisch mit mir bin. Sagen: Ich bin auf dem Weg bleiben. Ist normal, dass es Zeit braucht, solch ein Muster zu verändern. 3. Sich um Unterstützung kümmern Kollege im Team nutzen, zu dem Vertrauensverhältnis besteht, soll erinnern und zwischendurch Feedback geben. www.transferstaerke-methode.de 17 Übersicht zum Lernverlauf Mein Lernziel__________________________________ Nutzen Sie diese Umsetzungskurve, um zu dokumentieren, wie Sie mit der Umsetzung Ihres Aktionsplanes zufrieden sind. Machen Sie am Ende jeder Woche (z.B. am Freitag) ein Kreuz in den Bereich, der für Sie zutrifft. Notieren Sie das Datum, wann Sie die Transferstärke-Analyse gemacht haben als Ausgangspunkt. Notieren Sie jedes Mal ein kurzes Fazit, was gut funktioniert hat bzw. wie Sie beabsichtigen, den Umsetzungserfolg zu steigern. Falls der Erfolg nicht so auftritt, wie gewünscht, prüfen Sie, was dies mit Ihrem Transferstärke-Ergebnis zu tun hat und wie Sie gegensteuern können. Holen Sie sich Unterstützung beim Trainer, wenn Sie nicht allein weiterkommen. 2 Monate Selbst Check Selbst Check am______ am______ Selbst Check am______ Selbst Check am______ Selbst Check Selbst Check Selbst Check Selbst Check am______ am______ am______ am______ www.transferstaerke-methode.de 18 Vorgehen im Training: Die Transferstärke-Methode www.transferstaerke-methode.de 19 Ein Beispiel für die Anwendung: Vorgehen bei einem Trainingsprozess Kompetenzen entwickeln Training & Transferstärke-Tools Zielerreichung & mehr Transferstärke Profil A Transferstärke ermitteln Auswertungsbericht + Tipps Profil B passende Transferstrategie Profil C Profil D Effektiv entwickeln - Transferstärke kennen und passgenaue Trainingsprozesse gestalten. www.transferstaerke-methode.de 20 Einladung: Mitmachen und Feedback geben www.transferstaerke-methode.de 21 Einladung zur Teilnahme an der online-gestützten Transferstärke-Methode Wie transferstark sind Sie? Was müssen Sie persönlich beachten, damit Sie die Umsetzung von Lern- und Veränderungsimpulsen sicherstellen? Erfahren Sie, wie Sie selbst heute „aufgestellt“ sind. Dadurch bekommen Sie wertvolle Impulse für Ihre Arbeit und für Ihre Selbstführung. Unterstützen Sie gleichzeitig meine Forschung und geben Sie mir bitte ein Feedback. Schreiben Sie mir bitte: [email protected] und fordern Sie einen kostenlosen Zugang zur Transferstärke-Methode an. Kennwort: IHK-Expertakademie www.transferstaerke-methode.de 22 Sie haben noch offene Fragen? Nehmen Sie bitte Kontakt auf! Prof. Dr. Axel Koch Diplom-Psychologe Telefon: +49 (0) 80 66 – 30 29 17 Telefax: +49 (0) 80 66 – 30 29 18 Mail: Web: [email protected] www.transferstaerke.de www.transferstaerke-methode.de 23
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