Solidarität muss praktisch werden! Allgemein an das Netzwerk spenden Unterstützen Sie konkret und direkt die Arbeit des Antirassistischen Netzwerkes Sachsen-Anhalt! Das Antirassistische Netzwerk unterstützt sowohl einzelne Personen und Familien, als auch allgemein Flüchtlinge und ihre politischen und sozialen Kämpfe für ein menschenwürdiges Leben und für ihr Recht auf Rechte. Konkret bedeutet das z.B. die Isolation in den Lagern aufzubrechen, Mobilität möglich zu machen und Öffentlichkeit zu schaffen. Dabei entstehen immer wieder Fahrtkosten, die für Flüchtlinge oft nicht tragbar sind oder auch Sachkosten, die wir über Spenden refinanzieren müssen. Spendenaufrufe/Stand März 2015 Wir bedanken uns im Voraus herzlichst bei allen SpenderInnen und UnterstützerInnen! Das Antirassistische Netzwerk Wir freuen uns über jede kleine, finanzielle Spende, die unsere unabhängige und solidarische Arbeit möglich macht! Für nicht Einzelfall spezifische Spenden können sie folgendes Konto verwenden: Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V. Deutsche Kredit Bank IBAN: DE80 1203 0000 0000 8355 12 BIC: BYLADEM1001 Betreff: Wir Bleiben Alle Bei Fragen können Sie sich an folgende Mail-Adressen werden: [email protected] [email protected] Sachspenden (gebrauchte Kleidung u.ä.) In den letzten Wochen haben wir öfters Anfragen bekommen, ob wir Kleidung, Spielsachen u.ä. annehmen um diese Dinge in den Lagern weiterzuverteilen. Wir freuen uns über das gestiegene Interesse Flüchtlinge mit Spenden direkt unterstützen zu wollen. Wir sammeln allerdings nur in konkreten Einzelfällen auch Sachspenden und rufen dann auch konkret dazu auf. Da wir keine caritative Einrichtung sind und keine Kapazitäten zum Sammeln und Weiterverteilen von Sachspenden haben und darin auch nicht unsere Hauptaufgabe sehen, bitten wir von Spenden dieser Art an uns abzusehen. Sie können sich in diesem Fall aber z.B. an örtliche Flüchtlings- und Migrantinnenberatungsstellen wenden, die meist von paritätischen Organisationen, wie der Caritas, der Diakonie oder der AWO angeboten werden. Spendenaufruf für Yekaalo Ghirmay im Kirchenasyl Lutherstadt Wittenberg, den 10.6.15 Seit dem 22. März lebt Yekaalo Ghirmay hier mit uns in der Hoffnungskirche zusammen. Die Gemeinde hat bisher die Miete für sein Zimmer übernommen und auch so manchen Lebensmitteleinkauf. Sie wird zudem für die Nebenkosten aufkommen, wenn diese nach Yekaalos Auszug zu zahlen sind. Wir wären sehr dankbar, wenn uns ein Spenderkreis unterstützen würde, zumal nicht abzusehen ist, wie lange Yekaalo noch bei uns sein wird. Die monatlichen Kosten belaufen sich für ihn auf ca. 250 €. Hinzu kommt der bei der Rechtsanwältin offene Betrag und eventuell notwendig werdende Arztkosten. So sind wir für jede Unterstützung dankbar. Die Kontoverbindung der Hoffnungskirche, auf die Spenden eingezahlt werden können, mit dem Vermerk „Kirchenasyl Yekaalo Ghirmay“, lautet: IBAN DE83 8055 0101 0000 0108 71 BIC NOLADE21WBL Sparkasse Wittenberg Liebe Grüße aus der Lutherstadt Wittenberg, Brigitte Neumeister, Pastorin Spendenaufruf für Haile Shushay Am 27.5.2015 wurde in den frühen Morgenstunden eine Abschiebung in Magdeburg verhindert. Mehr als 80 Magdeburger*innen, darunter zahlreiche Geflüchtete, hatten sich gegen 1 Uhr vor dem Heim in Westerhüsen versammelt und somit den Eingang versperrt. Der 21jährige Haile Shushay sollte aufgrund der Dublin-Verordnung nach Italien abgeschoben werden. Haile Shushay wurde in einem kleinen Dorf in Eritrea geboren und wuchs dort mit vier weiteren Geschwistern auf. Die Eltern waren einfache Bauern. Sushay begann mit 7 Jahren auf dem Feld zu arbeiten. Mit 18 Jahren sollte er den Militärdienst bei der nationalen Armee beginnen. Als er dies verweigerte, da er sich um seinen schwer kranken Vater kümmern musste, sollte er verhaftet werden. Shushay floh. Über Italien, wo man ihm gewaltsam die Fingerabdrücke abnahm, gelangte er im September 2014 nach Deutschland. Warum hat Shushay all das auf sich genommen? Eritrea besitzt keine Verfassung, bis heute gilt das Kriegsrecht. Neben dem Militärdienst, der einige Eritreer schon im Alter von 15 Jahren erwartet, prangert die Organisation Human Right’s Watch vor allem den „Staatsdienst“ an: Männer und unverheiratete Frauen verbringen oft den Großteil ihres Lebens mit Zwangsarbeit. Die innenpolitische, wirtschaftliche und soziale Lage in Eritrea wird seit Jahren in erster Linie durch den ungelösten Grenzkonflikt mit Äthiopien bestimmt. Folge ist unter anderem die weitgehende Militarisierung der Gesellschaft. Die Ausübung von Grundrechten, wie z.B. Rede– und Meinungsfreiheit, Versammlungs- und Religionsfreiheit, ist nicht oder nur extrem eingeschränkt möglich. Wer kann, verlässt das Land. Allein 2014 stellten 36 000 Eritreer einen Asylantrag in Europa, die meisten davon in Schweden, Deutschland und der Schweiz. Dennoch werden Geflüchtete aus Eritrea massenhaft aus Deutschland abgeschoben... Aufgrund der Dublin-Verordnung sollte auch Shushay wieder nach Italien verschleppt werden. Diese Verordnung besagt, das diejenigen Länder für den Asylantrag zuständig sind, wo der Geflüchtete zuerst registriert worden sei. Dies führt zu einer extrem ungerechten Verteilung der Geflüchteten in Europa, da primär die Küstenländer die Hauptlast tragen müssen und Binnenländer wie Deutschland wiederum die Menschen dorthin abschieben. Der Zustand der Flüchtlingsversorgung in Italien ist katastrophal. Schon lange gibt es weder Unterbringungsmöglichkeiten noch medizinische Versorgung. In etlichen Gerichtsurteilen wurden die systemischen Mängel in Italien festgestellt und daraufhin Abschiebungen ausgesetzt. Diesmal konnte die Abschiebung von Haile Shushay verhindert werden, jedoch ist er damit noch nicht in Sicherheit. Die Behörden wollen ihn weiterhin abschieben. Zusammen mit einem Anwalt versucht er nun, dies abzuwenden. Um die Überstellungsfrist nach Italien zu überbrücken, suchen Unterstützer*innen nun Kirchenasyl. Wenn ihr eine nette Gemeinde kennt, meldet euch. Wir bitten alle solidarischen Menschen, für die Anwaltskosten von Haile Shushay zu spenden. Jeder Betrag zählt! Spendenkonto Verwendungszweck: hiergeblieben Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V. Bank: DKB Bank IBAN: DE80 1203 0000 0000 8355 12 BIC: BYLADEM1001 Erneuter Spendenaufruf für Familie Rexha Über Familie Rexha aus Albanien Juni 2015 Bereits vergangenen Dezember haben wir um Spenden für Familie Rexha gebeten. Wir möchten uns im Namen der Familie Rexha, des Medinetz Halle und no lager halle herzlich für die bereits erfolgte Unterstützung bei allen SpenderInnen bedanken! Mit Hilfe des UnterstützerInnenkreis konnte die Familie vor erst vor einer Abschiebung bewahrt werden. Darüber hinaus wurde Frau Rexha im Mai endlich an der Hüfte operiert. Zur Zeit befindet sich sich in der Nachsorgephase und wird physiotherapeutisch betreut. Eine intensive Reha steht in den nächsten Wochen noch an. Doch bis heute hat die Familie keinen gesicherten Aufenthaltstitel und ist weiterhin von einer erzwungenen Rückführung nach Albanien bedroht. Um alle Rechtswege auszuschöpfen, bittet die Familie erneut um Unterstützung, um die aktuell anfallenden Kosten für die Anwältin bezahlen zu können. Wenn Sie die Familie unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto: Medinetz Halle/Saale e.V. Kontonummer: 1894042405 IBAN: DE 65 8005 3762 1894 042405 Saalesparkasse BLZ: 80053762 BIC: NOLADE21HAL Dezember 2014 Dorela und Mirsad Rexha leben mit ihren beiden Kinder Enis (5) und Agnesa (1) seit 2012 in Deutschland. Jetzt soll die Familie abgeschoben werden. Frau Rexha wird die Behandlung einer schwerwiegenden Hüfterkrankung vom Sozialamt verweigert, die Familie ist deshalb auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um eine Operation und Anwaltskosten bezahlen zu können. Familie Rexha floh 2012 aus Albanien nach Deutschland, Herr Rexha war dort mit Morddrohungen aufgrund einer Familienfehde konfrontiert. Heute leben sie in Annaburg und die Familie fühlt sich dort wohl. Von Sozialamt und Ausländerbehörde werden der Familie allerdings Steine in den Weg gelegt. Herr Rexha durfte mehrere Arbeitsangebote nicht annehmen, Frau Rexha wurde die Behandlung Ihrer Hüftschädigung verweigert und Anfang Juli ist der gemeinsame Asylantrag abgelehnt worden. Frau Rexha leidet seit Kindesalter an einer Verletzung der Hüfte, die sich seit diesem Sommer stark verschlimmert hat. Da die aufwändige Operation in Albanien nicht durchgeführt werden konnte, muss Frau Rexha mit der Verletzung leben. Die ständige Fehlbelastung hat zur Zerstörung ihres Hüftgelenks geführt. Aktuell kann sie nur noch mit Gehstützen und Schmerztabletten laufen. Das Sozialamt verweigert ihr die dringend nötige Operation, trotz eindeutiger Empfehlung aus der Uniklinik Halle. No lager halle und das Medinetz Halle/Saale e.V. bitten um Ihre Unterstützung! Ihr Spende kann die Familie bei der Finanzierung von Operation und Anwaltskosten unterstützen. Die Operation und die nötige Reha-Behandlung werden etwa 50'000 Euro kosten.
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