Hand in Hand Ostermarsch Beuel – Bonn 2016 Liedertexte Auf dem Marschweg: (UL = Hand in Hand – Liederheft-Seite) 2 Down by the Riverside (UL 15) 3 Miteinander–Kurzfassung C (UL26 ) 3 We Shall Overcome (C) 4 Unser Marsch ist eine gute Sa... (C) 5 We Shall Not Be Moved E (UL 37) 6 Wir wolln dazu was sagen C (UL 41) Bei den Stationen: 7 Ale Brider&Shvester d-moll(UL 3) 10 Brot und Rosen G (UL 7) 11 Das weiche Wasser (e-moll) 12 Gut wieder hier... E (UL 18) 13 Leben einzeln & frei D (UL 24) 14 Lied der Heimatlosen C(UL 26) 15 Traum vom Frieden C (UL 33) 16 Friedenskanon (a-moll) Down By The Riverside (Trad.) (G) I´m gonna lay down my heavy load Down by the riverside Down by the riverside Down by the riverside I´m gonna lay down my heavy load Down by the riverside Gonna study war no more Refr.: I ain´t gonna study war no more I ain´t gonna study war no more Gonna study war no more. I ain´t gonna study war no more I ain´t gonna study war no more Gonna study war no more. I´m gonna lay down my sword and shield Down by the riverside 3x I´m gonna lay down my sword and shield Down by the riverside Gonna study war no more Refr.: I ain´t gonna study... Well you and me are brothers Down by the riverside 3x Well you and me are brothers Down by the riverside Gonna study war no more Refr.: I ain´t gonna study ... I´m gonna shake hands around the world Down by the riverside 3x I´m gonna shake hands around the world Down by the riverside Gonna study war no more Refr.: I ain´t gonna study … 2 Miteinander–La lega Der Mensch kann manche Sachen ganz für sich selber machen. Laut lachen oder singen, kreuzweis im Tanze springen. Nur bringt das nicht die reine Erfüllung so alleine. Es wird gleich amüsanter, betreibt man´s miteinander. Refr.: Oli-oli-ola!. Miteinander sind wir da, zusammen und gemeinsam, nicht einsam und alleinsam. Oli-oli-ola! Miteinander geht es ja. Wenn wir zusammenkommen, kommen wie der Sache nah. Im wesentlichsten Falle Da brauchen wir uns alle auf diesem Erdenballe, Damit er nicht zerknalle. Schiebt alle Streitigkeiten Für eine Weil beiseiten (Text: Dieter Süverkrüp) (gekürzt) C und laßt uns drüber streiten Dereinst in Friedenszeiten. Refr.: Oli-oli-ola!.... Befällt uns das Verzagen, so müssen wir´s verjagen. Vielleicht zusammen singen, Ein Faß zuende bringen. Laßt uns zusammen juchzen und wenn es sein muß schluchzen. Der Mensch braucht eine Menge ganz menschliches Gedränge. Refr.: Oli-oli-ola!.... Ital. Refr.: Oli-oli-ola!.... E la lega crescera E noi altri lavoratori, E noi altri lavoratori, Oli-oli-ola! E la lega crescera E noi altri lavoratori Vogliamo la Libertá! Noch einmal deutscher Refrain: Oli-oli-ola! Miteinander.... We Shall Overcome (Amerik. Bürgerrechtsbewegung) C We shall overcome, we shall overcome we shall overcome some day. Oh deep in my heart, I do belive: we shall overcome some day. We´ll walk hand in hand... hand in hand some day. We shall live in peace... shall live in peace some day. We are not afraid... are not afraid today. We shall overcome... We shall overcome some day. 3 Unser Marsch ist eine gute Sache Ostermarsch-Lied der 60er Jahre (Hannes Stütz - gekürzt) Unser Marsch ist eine gute Sache, weil er für eine gute Sache geht. Wir marschieren nicht aus Hass, nicht aus Rache, wir erobern kein fremdes Gebiet. Unsre Hände sind leer, die Vernunft braucht kein Gewehr, und die Leute verstehn unsre Sprache: Refr.:Marschieren wir gegen den Osten? Nein! Marschieren wir gegen den Westen? Nein! Wir marschieren für die Welt, die von Waffen nichts mehr hält; denn das ist für uns am besten. Du deutsches Volk, du bist fast immer für falsche Ziele marschiert. Am Ende waren nur Trümmer. Weißt du heute, wohin man dich führt? Nimm dein Schicksal in die Hand, steck den Kopf nicht in den Sand, und lass dich nicht mehr verführen! Refr.: (2x) 4 Marschieren wir gegen den Osten? Nein! Marschieren wir gegen den Westen? Nein! Wir marschieren für die Welt, Die von Waffen nichts mehr hält; Denn das ist für uns am besten! C We Shall Not Be Moved E (Gewerkschafts- & Bürgerrechtsbewegungs-Lied aus den USA) Refr.: We shall not, we shall not be moved. We shall not, we shall not be moved. Just like a tree that´s standing by the water: We shall not be moved! We´ll stand and fight together - we shall not be moved. We´ll stand and fight together - we shall not be moved. Just like a tree that´s standing by the water: We shall not be moved! Refr.: We shall not... We´re young and old united - we shall not be moved. We´re young and old united - we shall not be moved. Just like a tree that´s standing by the water: We shall not be moved! Refr.: We shall not... We´re black and white together - we shall not be moved. We´re black and white together - we shall not be moved. Just like a tree that´s standing by the water: We shall not be moved! Refr.: We shall not... Aktuelle Strophen bitte spontan ergänzen! Hier und heute z.B. „Refugees are welcome!“ - That is what we say! „Refugees are welcome!“ - That is what we say! Just like a tree that´s standing by the water We stand for that all day! Refr.: We shall not, we shall not be moved. We shall not, we shall not be moved. Just like a tree that´s standing by the water: We shall not be moved! 5 Wir woll´n dazu was sagen C (Ostermarschlied von Gerd Semmer/ M: Dieter Süverkrüp) 1 Alle haben Angst vor dem großen Knall, das ist doch klar. Keiner will den Krieg, doch sie rüsten all, das ist doch wahr. Refr.: Uns geht es an den Kragen, Wir soll´n die Folgen tragen, Wir woll´n dazu was sagen, auch wenn sie uns nicht fragen, oja. oja. oja, oja. 2 Wenn man rüsten will, braucht man Geld wie Stroh, das ist doch klar. Und das viele Geld fehlt dann anderswo, das ist doch wahr. Refr.: Uns geht es an den Kragen, oja.... 3 Wer den Frieden will, muss dafür was tun, das ist doch klar. Darum gehen wir in der Welt herum, das ist doch wahr. Refr.: Uns geht es an den Kragen, oja.... 4 Denn der Groschen fiel noch nicht überall, das ist doch klar. Darum warnen wir vor dem großen Knall, das ist doch wahr. Refr.: Uns geht es an den Kragen, oja.... 5 Wenn der Groschen fällt, fällt die Bombe nicht, das ist doch klar. Ausklang ritardando: Wenn erst Frieden ist, 6 wird es schöner sein als es je war. Ale Brider – ale Shvester d-moll (Aus der jiddischen Arbeiterbewegung – Morris Winchefsky 1856 -1932) 1 Un mir zainen ale brider, Oi, oi, ale brider, Un mir zingen freileche lider, Oi, oi, oi! Un mir zainen ale shvester, Oi, oi, ale shvester, ´Zoi vi Rahel, Ruth, un Ester Oi, oi, oi Refr. II: Oijoi oijoi oijoi oijoi oijoi oijoi Oijoijoijoi oijoijoijoi joi :II 2 Un mir haltn zich in einem Oi, oi, zich in einem, ´Zelches iz nito bai keinem, Oi, oi, oi Un mir zainen ale einik Oi, oi, ale einik Tzi mir zainen fil tzi veinik, Oi, oi, oi Refr. II: Oijoi oijoi oijoi oijoi oijoi oijoi Oijoijoijoi oijoijoijoi joi :II 3 Un mir libn zich doch ale, Oi, oi zich doch ale, Vi a chosn mit a kale Oi, oi, oi! Un mir zainen freilach munter, Oi, oi, freilach munter, Zingen lider tantsn unter Oi, oi, oi! Refr. II: Oijoi oijoi oijoi oijoi oijoi oijoi Oijoijoijoi oijoijoijoi joi :II ...ff fortissimo...prestissimo... 7 Himmerich-Ballade (Text: Volker Rohde/ Mel.: Merle Travis) (Naturfreundehaus Himmerich: von und für Arbeiter erbaut 1921 – von den Nazis zerstört 1933 - Gewidmet dem Chronisten Hans-Peter Schmitz) Sie wohnten in Köln dort, wo`s grau ist und stinkt, Wo im Rauch der Schlote die Sonne versinkt, Wo die Muskeln und Räder im Gleichtakt sich drehn, Wo den Menschen schwerfällt aufrechtes Gehn. Doch am Sonntag hält keiner von ihnen es aus, Den Rucksack geschultert, so ziehn sie hinaus, Im Gepäck sieben Steine, mehr schaffen sie nicht Diesen Berg hinauf, diesen Him-me-rich! Stein auf Stein wächst dort das Naturfreundeheim: Freier Blick bis weit in die Eifel hinein. Und so grün ist das Land, und so blau ist der Rhein: Ach, könnt ich immer am Himmerich sein. Schon nach einem Jahr war der Hausbau geschafft, ihres Bundes Zeichen weht als Wimpel vom Dach. Mehr als Tausend Naturfreunde stolz und froh Begrüßen ihr Heim „Berg frei!“ und „Chapeau!“ War die Woche geschafft, gab es doch keine Ruh, Ging ein Menschenstrom auf den Himmerich zu, Gabs ein Lachen, ein Singen, gabs Tanz und auch Schmaus, Und die Wanderstiefel, die zog keiner aus! Stein für Stein ist es ihrs, das Naturfreundeheim: Freier Blick bis weit in die Eifel hinein. Und so grün ist das Land, und so blau ist der Rhein: Ach, könnt ich immer am Himmerich sein. Das Glück war kurz und der Traum bald vorbei, Es schleifte das Haus die NS-Barbarei. Verfolgten zuletzt noch Refugium, Liegt öde der Himmerich, kalt und stumm. Führt dein Weg hierher, gönn dir Zeit für die Rast, Träum von Menschenrunden frei, ohne Last, Ist das Kinderlachen? Musik wunderbar? Wars das, was einst der Himmerich war? Stein auf Stein stand hier ein Naturfreundeheim. Wieder geht der Blick bis zur Eifel hinein. Und grün zeigt sich das Land, wieder blau ist der Rhein: Himmerich du mahnst uns, wachsam zu sein! Gedenktafel-Enthüllung am Ort des von den Nazis zerstörten Naturfreundehauses Himmerich Honnef-Aegidienberg Sa. 16.April 2016 11 Uhr Vor 95 Jahren wurde im März 1921 auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs Himmerich (Plateau und Hütte) das in mühseliger Eigenleistung erbaute Naturfreundehaus Himmerich (20 Betten) eingeweiht unter Anteilnahme von etwa 1000 rheinischen Naturfreunden, ergänzt vor 90 Jahren mit der Einweihung eines zweiten Hauses 1926 für dann 115 Gäste. Im März 1933 besetzten Nazi-Horden das Naturfreundehaus und zerstörten es (amtliche Beschlagnahmebegründung:„weil Herberge Aufenthaltsort flüchtiger Kommunisten“ war), um dort ein „Separsatistenabwehrdenkmal“ zur Erinnerung an die Kämpfe im Siebengebirge 1923 zu errichten. Dieser Plan kam zum Glück nicht über die Grundsteinlegung in Anwesenheit von Propaganda-Minister Goebbels hinaus. Erweiterte NaturschutzBestimmungen machten es unmöglich, an gleicher Stelle nach 1945 wieder ein Naturfreundehaus zu errichten. Mit der Enthüllung der Gedenktafel wird jetzt ein Stück Geschichte der ArbeiterKultur-Bewegung nachdrücklich in Erinnerung gerufen. Wer an diesem Ereignis teilnehmen möchte, kann sich unter 0228/ 644599 (Paul Raths) anmelden. Treffpunkt zum gemeinsamen Gang zur Gedenktafel-Einweihung ist am Sa. 16.4. 2016 um 10 Uhr am Parkplatz Servatiushof an der L 144 (Schmelztalstr.) zwischen Honnef und Aegidienberg. Von dort sind es ca. 2 km bis zum Himmerich. Wanderbegeisterte können auf einem längeren Weg - mit der Linie 66 bis Bad Honnef und von dort über das Mucher Wiesental - den Himmerich (Hinweisschilder beachten) erreichen. Zusammenstellung: Volker Rohde [email protected] (Literaturhinweis: Hans Peter Schmitz: Unser Himmerich. Eigenverlag Naturfreunde Köln 2013 116 S.) Brot und Rosen – Bread and Roses G (Nachdichtung: Peter Maiwald & Melodiefassung: Renate Fresow 1978) 1. Wenn wir zusammen gehen, geht mit uns ein schöner Tag durch all die dunklen Küchen, wo grau ein Werkshof lag, beginnt plötzlich die Sonne unsre arme Welt zu kosen, und jeder hört uns singen: Brot und Rosen! 2. Wenn wir zusammen gehen, kämpfen wir auch für den Mann. Weil ohne Mutter kein Mensch auf die Erde kommen kann. Und wenn ein Leben mehr ist als Arbeit, Schweiß und Bauch. Wolln wir mehr: gebt uns das Brot, doch gebt die Rosen auch. 3. Wenn wir zusammen gehen, gehen unsre Toten mit. Ihr unerhörter Schrei nach Brot schreit auch durch unser Lied. Sie hatten für die Schönheit, Liebe, Kunst, erschöpft nie Ruh. Drum kämpfen wir ums Brot und wolln die Rosen dazu. 4. Wenn wir zusammen gehen, kommt mit uns ein bessrer Tag. Die Frauen, die sich wehren, wehren aller Menschen Plag. Zu Ende sei: daß kleine Leute schuften für die Großen. Her mit dem ganzen Leben: Brot und Rosen! Her mit dem ganzen Leben: Brot und Rosen! ------------------------------------------------------------------------------Das Lied entstand beim kämpferischen Streik von Textilarbeiterinnen in Massachusetts/ USA 1912 nach einem Text von Caroline Kohlsaat. As we come marching, marching in the beauty of the day, a million darkened kitchens, a thousand mill lofts grey are touched with all the radiance that a sudden sun discloses, for the people hear us singing: „Bread and roses! Bread and roses!“ 10 Das weiche Wasser (Hildebrandt, Lerryn, Wallraff, Hüsch) e-moll/G Melodie 1 Europa hatte zweimal Krieg, der dritte wird der letzte sein. Gib bloß nicht auf, gib nicht klein bei: Das weiche Wasser bricht den Stein. Melodie 1 Refr.: Es reißt die schwersten Mauern ein, und sind wir schwach, und sind wir klein, wir wollen wie das Wasser sein, das weiche Wasser bricht den Stein. Melodie 2 Die Bombe, die kein Leben schont, Maschinen nur und Stahlbeton hat uns zu einem Lied vereint: Das weiche Wasser bricht den Stein. Melodie 1 Refr.: Es reißt die schwersten Mauern ein,... Melodie 2 Raketen stehn vor unsrer Tür, die solln zu unserm Schutz hier sein. Auf solchen Schutz verzichten wir; das weiche Wasser bricht den Stein. Melodie 1 Refr.: Es reißt die schwersten Mauern ein,... Melodie 2 Die Rüstung sitzt am Tisch der Welt. Und Kinder, die vor Hunger schrein, für Waffen fließt das große Geld: Das weiche Wasser bricht den Stein. Melodie 1 Refr.: Es reißt die schwersten Mauern ein,... Melodie 1 Komm feiern wir ein Friedensfest und zeigen wie sich´s leben lässt. Mensch: Menschen können Menschen sein: Das weiche Wasser bricht den Stein. Melodie 1 Refr.: Es reißt die schwersten Mauern ein, und sind wir schwach, und sind wir klein, wir wollen wie das Wasser sein, das weiche Wasser bricht den Stein. 11 Gut wieder hier zu sein (E) (Alan Taylor/ Dt. Text: Hannes Wader) Refr.: Nun, Freunde, laßt es mich einmal sagen: Gut wieder hier zu sein, gut, euch zu sehn. Mit meinen Wünschen, mit meinen Fragen fühl ich mich nicht allein, gut, euch zu sehn. Wer daran glaubt, allen Gefahren nur auf sich selbst gestellt zu überstehn, muß einsam werden und mit den Jahren auch an sich selbst zugrunde gehen. Refr.: Nun Freunde... Und soll mein Denken zu etwas taugen und sich nicht nur im Kreise drehn, will ich versuchen, mit euren Augen die Wirklichkeit klarer zu sehn. Refr.: Nun Freunde... Und weiß ich heute auf meine Sorgen und Ängste keine Antwort mehr, dann seid ihr da, schon trag ich morgen an allem nur noch halb so schwer. Refr.: Nun, Freunde, laßt es mich einmal sagen: Gut wieder hier zu sein, gut, euch zu sehn. Mit meinen Wünschen, mit meinen Fragen fühl ich mich nicht allein, gut, euch zu sehn. ...fühl ich mich nicht allein, gut, euch zu sehn. 12 Leben einzeln und frei –Le chiffon rouge G (Musik: Michel Fugain/ Text: M.Vidalin/ Dt. Hannes Wader) 1. Sag, bist Du bereit dich mit aller Kraft zu wehren, viele Kämpfe zu bestehn? Du hast Mut genug. Willst Du unsern langen schweren Weg gemeinsam mit uns gehen? Oder willst Du Deine Kraft verschwenden im Alleingang gegen eine ganze Welt, um zum Schluß in traurigen Legenden dazustehn als gescheiterter Held? Refr.: Leben einzeln und frei wie ein Baum und dabei brüderlich wie ein Wald – diese Sehnsucht ist alt. Sie gibt uns Halt in unserem Kampf gegen die Dummheit, den Haß, die Gewalt. Ihr Gefährten im Zorn, ihr Gefährten im Streit, mit uns zieht die Vernunft und die Zeit. 2. Sag, bist Du bereit dich mit aller Kraft zu wehren, viele Kämpfe zu bestehn? Du hast Mut genug. Willst Du unsern langen schweren Weg gemeinsam mit uns gehen? Willst Du mit uns gehen dem Sieg entgegen? Komm, wir haben keine Zeit uns auszuruhn. Nichts wird sich von selbst nach vorn bewegen. Darum zählt doch nur das, was wir tun. Refr.: Leben einzeln und frei..... Frz. Compagnons de colère, compagnon de combat, Refr.: toi que l´on faisait taire, toi qui ne comptait pas: Tu vas pouvoir enfin le porter le chiffon rouge de la liberté. Et le monde sera ce que tu le feras, plein d´amour, de justice et de joie. Refr.: Leben einzeln und frei wie ein Baum und dabei brüderlich wie ein Wald – diese Sehnsucht ist alt. Sie gibt uns Halt in unserem Kampf gegen die Dummheit, den Haß, die Gewalt. Ihr Gefährten im Zorn, ihr Gefährten im Streit, mit uns zieht die Vernunft und die Zeit. 13 Lied für die Heimatlosen C (Text: Volker Rohde/ Melodie nach: O Kaimos – Kummer/ Mikis Theodorakis) 1 Seht ihr das Kind? Seht ihr den Mann? Seht ihr die Frau? Das geht euch was an! Es ist zerstört, was sie geliebt. Die Hoffnung schwand, nur das Elend blieb. Refr.: So weit ist das Meer, so fern das Land wie klein der Mensch, wie groß die Schand!. II:Öffnet die Türen und das Herz wird weit! Der Albtraum wird gebannt durch Menschlichkeit. :II 2 Die Trauer wächst, es wächst der Zorn mit jedem Menschen, den wir verlorn. Steht auf! So geht es von Mund zu Mund! Vereingen wir uns zum Menschenbund! Refr.: So weit ist das Meer... Strophe summen & Instrumente: Akkordeon o.ä. So weit ist das Meer, so fern das Land wie klein der Mensch, wie groß die Schand! II: Öffnet die Türen und das Herz wird weit! Der Albtraum wird gebannt durch Menschlichkeit. :II Refr.: 14 Traum vom Frieden/Strangest Dream C (Ed McCurdy, Canada/ Dt. T.: Hannes Wader) 1 Ich sah heut nacht im Traum vor mir Ein endlos weites Feld Millionen Menschen sah ich dort Aus allen Ländern der Welt. Ich sah im Traum die ganze Menschheit Einig und befreit Von Folter, Haß und Völkermord Für jetzt und alle Zeit. 2 Ich sah im Traum dies Menschenheer Bewaffnet wie zur Schlacht In dichten Reihen aufgestellt Vor einem großen Schacht Und auf ein Zeichen warfen sie All ihre Waffen ab: Granaten, Bomben stürzten Tausend Meter tief hinab. 3 Bald war der Schacht gefüllt mit Kriegsmaschinen bis zum Rand Und Menschen aller Rassen standen Lächeln Hand in Hand. Und jeder träumt den Traum vom Frieden Und es kommt die Zeit. Dann wird wie jeder Menschheitstraum Der Frieden Wirklichkeit. Original: Last night I had the strangest dream I´d never dreamed before. I dreamed the world had all agreed, to put an end to war. I dreamed I saw a mighty room, the room was full of men, and the paper they were signing said they´d never fight again. Schlußrefr.: Und jeder träumt den Traum vom Frieden Und es kommt die Zeit. Dann wird wie jeder Menschheitstraum Der Frieden Wirklichkeit. 15 Friedenskanon (T:G.Kern/ M: Don McLean) a-moll Nach dieser Erde wäre da keine die eines Menschen Wohnung wär. Darum Menschen achtet und achtet, daß sie es bleibt. Wem denn wäre sie ein Denkmal, wenn sie still die Sonn umtreibt? 16
© Copyright 2024 ExpyDoc