Wie man Gläubige zu Jüngern von Jesus macht Joh 8,29-36 Jesus gab uns den Auftrag Menschen zu seinen Jüngern zu machen. Mt 28, 18-19 Ich möchte heute aufzeigen, was der Unterschied zwischen Gläubigen und Jüngern ist und erklären, wie man ein Jünger wird und wie man andere zu Jüngern von Jesus macht. Die Botschaft ist zentral, weil Jesus uns den Auftrag gab, Menschen zu seinen Jüngern zu machen. Er hinterliess uns jedoch nicht nur diesen grossartigen Auftrag, sondern will uns heute zeigen wie wir den Auftrag erfüllen können, und steht uns durch seinen heiligen Geist bei und befähigt und bevollmächtigt uns übernatürlich sein Königreich auszubreiten. Joh 8,29-36: „Der, der mich gesandt hat, ist mit mir - er hat mich nicht verlassen. Denn ich tue immer, was ihm gefällt.“ 30 Als er das alles gesagt hatte, glaubten viele an ihn. 31 Jesus sagte zu den Menschen, die nun an ihn glaubten: »Wenn ihr euch nach meinen Worten richtet, seid ihr wirklich meine Jünger. 32 Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.« 33 »Aber wir sind doch Nachkommen Abrahams«, sagten sie. »Wir sind nie Sklaven von irgendjemand gewesen. Warum redest du dann von `frei machen´? Was meinst du damit?« 34 Jesus erwiderte: »Ich versichere euch: Jeder, der sündigt, ist ein Sklave der Sünde. 35 Ein Sklave ist kein Familienmitglied; ein Sohn dagegen gehört für immer zur Familie. 36 Nur dann, wenn der Sohn euch frei macht, seid ihr wirklich frei. Jesus wusste, dass Gott mit ihm war und dass er immer tat was Gott gefiel. Er stand offen dazu und die Leute spürten, dass Jesus die Wahrheit sagte und glaubten ihm. In dem vorliegenden Text sehen wir, das Jesus unterscheidet zwischen Menschen, die an ihn glauben und seinen Jüngern. Wir müssen nicht so sehr den Unterschied wissen, als vielmehr das ein wahrer Jünger ist. Jesus definierte dies sehr einfach: wer in seinem Wort bleibt ist sein Jünger. Jesus sagte gleich auch welche zwei Auswirkungen dies hat: die Wahrheit erkennen und wirklich frei sein. Ich möchte nun kurz erörtern, was es bedeutet „im Wort zu bleiben“ und wie wir dadurch „die Wahrheit erkennen“ und diese uns „wirklich frei“ macht. Dabei ist es mir wichtig den Kontext im Auge zu behalten: wahre Jünger von Jesus sein. Ein Jünger ist ein Lernender (Lehrling), der von einem Meister lernt. Gemeinsam arbeiten sie zusammen und der Lehrmeister zeigt erklärt dem Lernenden was er warum machen soll. Es geht dabei nicht nur um die Sache, sondern um die Beziehung. Im Wort bleiben = im Gespräch bleiben, in Beziehung bleiben, die Wahrheit erkennen wie meisterhaft der Chef ist, wie lernbedürftig ich bin und was ich alles lernen kann, wirklich frei Mündigkeit, Selbstständigkeit, Verbundenheit zum Meister bleibt, … Illustration: Letzthin wollte ich Jephta (5) das Kochen beibringen. Ich zeigte ihm also, wie man alles vorbereitet und z.B. eine Sauce macht. Ich ermutigte ihn zu tun was ich im sage (Wort bleiben) dass er versteht warum wir es so machen (Wahrheit erkennen), damit er in Zukunft selbstständig eine Sauce machen kann (frei sein). 1.1 Im Wort bleiben (es befolgen, einhalten, festhalten, treu bleiben) Wenn ihr euch nach meinen Worten richtet, seid ihr wirklich meine Jünger. Gottes Wort kennen, lesen, hören (Herz füllen) Gottes Wort brüten im Herzen tragen, auswendig lernen meditieren (festhalten, in Anspruch nehmen) Gottes Wort umsetzten, tun, (in der Kraft des Geistes sich nach dem Wort richten und danach leben) Das Wort Gottes wurde durch Jesus Fleisch, d.h. sichtbar, hörbar, begreifbar und kam ins Leben. Jünger von Jesus waren im Wort zuhause, du auch? Wort = Ausdruck, Kommunikation, Anweisungen, Motive, Beweggründe, Gedanken, Nachricht, Prophetisches Wort: zwischen den Zeilen spricht Gott uns an, im Alltag im Gespräch mit Gott (Fragen stellen) 1.2 Die Wahrheit erkennen Joh 8,32a Ihr werdet die Wahrheit erkennen Wahrheit über Gott erkennen (Liebe, Heiligkeit, Grosszügigkeit, Allmacht, Gerechtigkeit, Kraft, …) Je näher du menschliche Helden kennenlernst, desto kleiner werden sie, je mehr du Jesus kennen lernst, desto grösser wird er! Wahrheit über dich erkennen: Menschlichkeit, angenommen und geliebt, Ermutigung, … Hebr 4,12 Wahrheit über Bestimmung Ziel, Berufung, und Erbe: was Gott für dich Gutes gedacht hat. Ps 119,105 1.3 Wirklich frei sein Joh 8,32-36 und die Wahrheit wird euch frei machen. […]Jesus erwiderte: »Ich versichere euch: Jeder, der sündigt, ist ein Sklave der Sünde. Ein Sklave ist kein Familienmitglied; ein Sohn dagegen gehört für immer zur Familie. Nur dann, wenn der Sohn euch frei macht, seid ihr wirklich frei. Wahrheit über Gott macht frei: z.B. Liebe macht frei von Anerkennung bei Menschen suchen (sein ohne zu leisten), Grosszügigkeit Gottes kann von Geiz befreien, Gerechtigkeit Gottes macht frei von Schuldgefühlen, Kraft Gottes macht frei von Krankheit, … . Jesus ist frei und macht wirklich frei: 1.3.1 Z.B. Frei von Sünde Gott folgen (weil er gut ist, DER Befreier und Erlöser ist, ich heilig ihr auch) Gott als Lehrmeister folgen (von ihm lernen Jünger = Lehrling, Lernende sein) Frei von Sünde = frei vom Einfluss des Bösen (je mehr wir Gott kennen desto näher kommen wir zu ihm) Herr, zu wem sollten wir (sonst) gehen? Nur du hast Worte, die ewiges Leben schenken. Wir glauben und haben erkannt, dass du der Heilige Gottes bist. (Joh 6,68-69) Frei von Lasten, Lastern und Lästern Frei von Lieblosigkeit gegenüber Gott und Menschen (alles was Beziehung zer-stört) hin zu liebevoll verbinden Frei von Abhängigkeiten Süchten, Alkohol, Rauchen, Drogen, aber auch Internetsucht, Handysucht, Habsucht, … hin zu freiwilliger Hingabe von Leben für Gott und seine Sache. Jesus macht WIRKLICH frei! Glaub es! 1.3.2 Z.B. Frei von Menschengefälligkeit Gott gefallen Jesus kümmerte sich nicht darum, was Menschen dachten, sondern wollte einfach seinem Vater gefallen und war frei von Menschengefälligkeit! Er hielt sich ans Wort des Vaters, kannte die Wahrheit und war frei! Jünger: weil sie wussten, dass sie von Gott angenommen sind waren sie freimütig: man muss Gott mehr gehorchen als Menschen Apg 5,29 Menschenfurcht – Gottesfurcht Geschichte aus „vom Geist bewegt“ Gal 1,10: Wie ihr seht, geht es mir nicht darum, Menschen zu gefallen! Nein, ich versuche, Gott zu gefallen. Wollte ich noch Menschen gefallen, wäre ich kein Diener von Christus. Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann! Kinder erziehen, dass sie Gott gefallen wollen nicht den Eltern. Zu Gott hin erziehen: Freiwilligkeit ihm zu dienen und nicht den Menschen zu liebe. 1 Thes 2,4 Denn wir reden, weil Gott uns ausgewählt und die Verkündigung der Botschaft anvertraut hat. Es geht uns nicht darum, Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft. Tu alles was du tust für Gott, nicht für Menschen (Arbeit, Dienste in der Gemeinde, …). 1.3.3 Z.B. Frei von Sorgen von Gott versorgt (weil er grosszügig ist) Frei von Geld-Sorgen: Jesus lebte im Gespräch mit seinem Vater und wusste, dass er der Besitzer aller Güter ist und ihn versorgen wird. Jünger wussten auch um die Versorgung, weil sie Gott als Vater und seine Verheissungen kannten. Sie lebten sorgenfrei. Z.B. Petrus in Gefängnis schlief sorgenfrei, weil er ein Wort von Jesus hatte und daran festhielt (Joh 21,18), früher: unsicher weil nur für ein Jahr, Wohnung, Auto, 1000.- im Briefkasten, … jetzt: kleine Sicherheit, grosse Verheissung Mt 6,33, aus Glauben leben (gib uns heute), was Gott bestellt, zahlt er auch, … Kirche in Malta, Glaubenszentrum: Walter R. gib dem Mann das Geld 1.4 Jüngerschaft ist Kindschaft und Beziehung die zu Autorität / Vollmacht führt Joh 8,35 Ein Sklave ist kein Familienmitglied; ein Sohn dagegen gehört für immer zur Familie. Bist du Gast oder Kind / Sklave oder Prinz / Angestellter oder Teilhaber / Gläubig oder Jünger? Wirst du bestimmt oder regierst du im Namen von Jesus? Bist du beeinflusst oder leitest du? Angepasst oder frei zu leiten? Bevormundet oder bevollmächtigt? Beispiel AT: Mose und Israel (Prinz und Sklaven Mentalität) Berufung Land einzunehmen, Einfluss ausüben, Menschen in die Freiheit führen, … In jedem Lebensbereich Einfluss nehmen z.B. Schüler, Studenten, Eltern, Geschäftsleute, Lehrer, … JEDER an seinem Ort Das Wort Gottes, (Schwert des Geistes) ist uns gegeben, um in Freiheit zu leben und andere in die Freiheit zu führen. Wie macht man Glaubende zu Jüngern? Lernende: lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Sklave: Arbeit als Last Ziel: möglichst schnell wegkommen Sohn: Arbeit als Lust Ziel: bleiben, viel lernen, Potential ausschöpfen und andere dazu bringen Keine Last sondern das tun was der Vater durch den Heiligen Geist sagt. Im Wort bleiben + Sohn blieben: Der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles was er selbst tut. Der Sohn wird noch grösseres tun. Joh 5,20
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