Oktober 2015 - Kreuzkirche Tokyo

Gemeindebrief Oktober 2015
Monatsspruch ............................................................................................................................................................................................................................................................. 3
Gottesdienste ............................................................................................................................................................................................................................................................ 5
Kindergottesdienst.............................................................................................................................................................................................................................................. 6
Kinderseite ................................................................................................................................................................................................................................................................... 7
Rückblick: Schulanfangsgottesdienst ........................................................................................................................................................................................... 8
Neuer Konfirmandenkurs............................................................................................................................................................................................................................... 9
Besondere Gottesdienste ........................................................................................................................................................................................................................... 10
Festgottesdienst anlässlich des 130. Jahrestages der Gründung .............................................................................................................. 10
Einladung zum Filmabend ............................................................................................................................................................................................................................... 11
Katharina von Bora ............................................................................................................................................................................................................................................ 12
Gastfamilie gesucht ........................................................................................................................................................................................................................................... 13
Wir nehmen Abschied ....................................................................................................................................................................................................................................... 13
Adventsbasar 2015 ........................................................................................................................................................................................................................................... 14
Glückwünsche ........................................................................................................................................................................................................................................................... 15
Revision der Lutherbibel ist abgeschlossen .........................................................................................................................................................................16
Zur aktuellen Situation der Flüchtlinge .................................................................................................................................................................................... 17
25 Jahre Deutsche Einheit ..................................................................................................................................................................................................................... 19
Lieder der Reformation .............................................................................................................................................................................................................................. 20
Termine ............................................................................................................................................................................................................................................................................. 21
Werden Sie Mitglied......................................................................................................................................................................................................................................22
Beitrittserklärung ............................................................................................................................................................................................................................................ 23
Oktober 2015
Monatsspruch
„Haben wir Gutes empfangen
von Gott und sollten das Böse
nicht auch annehmen?“
Hiob 2,10
Haben wir Gutes empfangen? Klar,
haben wir, und zwar reichlich - so
schießt es mir beim Lesen durch
den Kopf. Schließlich feiern wir
auch Erntedank in unserer Kirche.
Jedes Jahr. Und auch sonst kommt
der Dank doch nicht
zu kurz, im Gottesdienst zum Beispiel
oder im täglichen
Gebet.
Aber das Böse annehmen?
Nein, das möchten
wir natürlich nicht.
Nein danke! Bitte
keine
Hiobs-Botschaften! Doch, können wir uns das aussuchen? Haben wir
die Wahl?
Apropos Hiob: Dieser Vers kommt aus
dem Buch Hiob, und
Hiob ist es, der ihn
zu seiner Frau sagt.
Hiob, genau! Das ist der, der sich
auf einen Deal mit Gott eingelassen
hat. Dabei geht es um unabdingbare Treue zu Gott und um
allerlei Prüfungen, die Gott dem
Hiob auferlegt, um ihn auf die
Probe zu stellen. Angezettelt ausgerechnet vom Satan - ziemlich
schräg das alles.
Es kommt dicke für Hiob. Er verliert
nach und nach alles, was ihm lieb
und teuer ist. Erst sein Hab und
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Gut, dann auch seine Kinder. Aber
seinen Glauben an Gott gibt er trotz allem - nicht preis! „Der Herr
hat's gegeben, der Herr hat's genommen, der Name des Herrn sei
gepriesen“ formuliert Hiob trotzig,
aber gottesfürchtig (Hiob1,21).
Unerschütterlich! Seine Frau aber
begreift das alles nicht. Sie zweifelt,
sie schimpft: „Hältst du noch fest
an deiner Frömmigkeit? Ja, sage
Gott ab und stirb!“
Sie hat, gelinde gesagt, die Schnauze
voll. Sie kann nicht
mehr, ist verzweifelt.
Wer hätte da nicht
Verständnis. Irgendwann ist es genug.
Da reicht es. Bitte
keine Hiobsbotschaften mehr!
Mir fällt eine Familie
ein, deren Hiobsbotschaften auch nicht
abzureißen schienen.
Erst erkrankte der
Vater unheilbar an
Krebs und starb wenige Monate später.
Dann erfuhr die Familie von der Alkoholsucht des Sohnes. Kurze Zeit
danach nahm er sich das Leben.
Als die Schwester dann einen Autounfall hatte und ich sie besuchte,
hauchte sie kraftlos: Es reicht. Wir
können nicht mehr! Haben wir
nicht genügend Schicksalsschläge
erlitten? Warum tut Gott uns das
an? Was kommt denn noch?
„Hältst du noch fest an deiner
Frömmigkeit? Ja, sage Gott ab und
stirb!“ Hiob aber entgegnet seiner
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Kreuzkirche
Frau: „Du redest, wie die närrischen Weiber reden. Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? In diesem allem versündigte
sich Hiob nicht mit seinen Lippen.“
Es fällt schwer, im Unglück dankbar
zu sein, den Blick für das Gute in
unserem Leben zu bewahren. Und
je härter das Schicksal zuschlägt,
um so schwerer ist es, Gott treu zu
bleiben. Da liegt der Gedanke, Gott
habe einen verlassen, gar vergessen, ganz nahe.
Aber, haben wir nicht auch gerade
in schweren Zeiten Gottes Treue
und seine Begleitung erfahren? Haben wir nicht oft genug im Nachhinein gemerkt, wie er uns Menschen
an die Seite stellte, die uns halfen?
Die uns nicht im allein ließen und
für uns da waren?
Das Böse setzt uns arg zu, aber
das Gute zu übersehen, das wäre
falsch und undankbar.
Nein, wir haben nicht die Wahl! Wir
können nicht verhindern, dass uns
Hiobsbotschaften erreichen. Aber
sie stellen für uns - wie seinerzeit
für Hiob - eine Herausforderung dar,
die wir annehmen sollen und können. Gott gibt uns die Kraft. Denn
auch das Gute kommt von ihm.
Der 103. Psalm erinnert uns: „Lobe
den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan
hat.“
In diesem Sinne: Vergessen Sie die
Dankbarkeit nicht, denn wer dankbar und fröhlich lebt, kann auch in
schweren Zeiten davon zehren und auch anderen zur Seite stehen,
mit Rat und Tat! So gefällt es dem
Herrn, das ist das rechte Gotteslob.
„Haben wir Gutes empfangen von
Gott und sollten das Böse nicht
auch annehmen?“
Bleiben Sie behütet!
Ihre Pfarrerin
Gabriele Zieme-Diedrich
Oktober 2015
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Gottesdienste
in der Kreuzkirche
4. Oktober
Erntedankfest
Dank für alles, was wir zum
Leben haben.
10.30 Uhr
Gottesdienst
mit Abendmahl,
Kindergottesdienst
11. Oktober
19. So. n. Trinitatis
Heilung an Leib und Seele
10.30 Uhr
Lesegottesdienst
mit Frau Tamamushi
18. Oktober
20. So. n. Trinitatis
130 Jahre Kreuzkirche Tokyo
10.30 Uhr
Festgottesdienst
mit Kantorei, mit
Kindergottesdienst,
anschl. Empfang
25. Oktober
21. So. n. Trinitatis
Das Böse mit Gutem
überwinden
10.30 Uhr
Gottesdienst
mit Herrn Weber
22. So. n. Trinitatis
Reformationsgedenken
10.30 Uhr
Gottesdienst
mit Abendmahl und
Kindergottesdienst
1. November
Im Anschluss an die Gottesdienste in der Kreuzkirche
laden wir jeden Sonntag zum Gespräch bei Kaffee und
Kuchen ein. Sie sind herzlich willkommen! Über
Kuchenspenden freuen wir uns.
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Kreuzkirche
Kindergottesdienst
Alle Kinder (ab Kindergartenalter) sind sehr herzlich
eingeladen zum Kindergottesdienst: um gemeinsam
biblische Geschichten zu hören, zu singen, zu malen
und basteln, zu spielen – kurz um miteinander Gottesdienst zu feiern in kindgerechter Art und Weise.
Kindergottesdienst findet immer parallel zum Gottesdienst „für Große“ statt. Wir beginnen alle zusammen in der Kreuzkirche und gehen nach dem
ersten Lied hinüber ins Gemeindehaus.
Ihr seid eingeladen am
4. Oktober zum Thema
„Erntedank“,
am 18. Oktober sowie
am 1. November. Da
geht‘s dann um das
Thema Reformation.
Passend dazu können an
diesem Tag kleine
Martin-Luther-Figuren
von Playmobil in der
Kirche erworben werden
(für 2017 Yen).
Wir freuen uns auf Euch!
Oktober 2015
Kinderseite
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Kreuzkirche
Rückblick: Schulanfangsgottesdienst
Unter dem Motto „Willkommen unter’m Schirm“ haben wir am 5. September in der Aula
der Deutschen Schule Tokyo-Yokohama einen Schulgottesdienst zum Beginn des neuen
Schuljahres gefeiert. Dabei stand der Vers aus Psalm 91 „Wer unter dem Schirm des
Höchsten sitzt“ im Mittelpunkt. Schüler und Schülerinnen haben ihre Gedanken dazu vorgetragen und es gab viele verschiedene Schirme auf der Bühne zu bewundern. Eltern,
Lehrer, Schüler und Besucher haben miteinander gesungen, gebetet und sich gemeinsam unter den Segen und den Schutz Gottes gestellt.
Zum Schluss haben alle Kinder einen Schlüsselanhänger mit einem Schirm darauf
erhalten.
Oktober 2015
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Neuer Konfirmandenkurs
Das ist unsere Gruppe: Leonard, Konstantin, Jakob und Sophie
Seit dem 6. September treffen wir uns ein- bis zwei Mal im Monat, jeweils
am Sonntag nach dem Gottesdienst, für drei bis vier Stunden zum Konfirmandenunterricht.
Wir wurden alle schon als Kinder getauft und freuen uns auf unsere Konfirmation am 5. Juni 2016 in der Kreuzkirche. Bis dahin werden wir noch eine
Menge lernen und erfahren über den Glauben, die Kirche und das Christentum. Wir sind gespannt!
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Kreuzkirche
Besondere Gottesdienste
im Oktober in der Kreuzkirche
Herzliche Einladung!
„Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn“
Am Sonntag, dem 4. Oktober um 10.30 Uhr Erntedankfest:
Gottesdienst mit Abendmahl, parallel dazu Kindergottesdienst
„Wenn der Herr nicht das Haus baut, so bauen umsonst, die daran bauen.“
Am Sonntag, dem 18. Oktober um 10.30 Uhr:
Festgottesdienst anlässlich des 130. Jahrestages der Gründung
der Evangelischen Gemeinde in Tokyo und
Yokohama (im Jahre 1885 durch den
Schweizer Missionar Wilfried Spinner).
Es singt die Ökumenische Kantorei TokyoYokohama, u.a. die Motetten „Dank sagen wir
alle Gott“ und „Verleih uns Frieden gnädiglich“ von Heinrich Schütz.
Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir
zu einem kleinen Empfang ein.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es an
diesem Tag keine Parkmöglichkeit vor bzw.
auf dem Kirchengelände gibt.
Oktober 2015
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Einladung zum Filmabend
am Donnerstag, dem 22. Oktober
um 19.30 Uhr im Pfarrhaus
Über sieben Brücken musst du geh’n
Zum 25. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung sehen wir einen Film
aus der ehemaligen DDR aus dem Jahr 1978.
Zum Inhalt: In dem kleinem Dorf Zaspenhain sind neue Kühltürme für ein
Kraftwerk geplant. Die Arbeiten sollen in Zuge der deutsch-polnischen
Freundschaft von polnischen Bauarbeitern übernommen werden. Unter
ihnen ist auch der attraktive und geheimnisvolle Jerzy. Gitta, eine hübsche,
junge und sehr lebenslustige Frau arbeitet als Laborantin im Kraftwerk. Als
die Bauarbeiter aus dem Nachbarland eintreffen, verliebt sie sich Hals über
Kopf in Jerzy. Dieser erwidert ihre Zuneigung, doch den beiden kommt die
Vergangenheit dazwischen ...
Als das Fernsehen der DDR den Film 1978 erstmals ausstrahlte, fand er bei
vielen Jugendlichen großen Anklang. Was damals noch keiner ahnte: Der Titelsong der DDR-Kultband Karat sollte so große Bekanntheit erlangen, dass
er Jahre später von Peter Maffay gecovert wurde. „Über sieben Brücken“
wurde ein großer Hit und der wohl bekannteste Song der Band. Inzwischen
hat er, nicht zuletzt auch durch Maffays Version, Kult-Status erreicht.
(siehe
auch Filmtipp im Gemeindebrief Ostern 2015)
Verpassen Sie auf keinen Fall diesen besonderen Filmabend,
denn diesen Film gibt’s in keinem Kino, schon
gar nicht im Bordkino irgendeiner Airline! ;-)
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kleine Gruppen und Einzelpersonen durch Tokyo und Japan während Ihres
Aufenthaltes. Termine und Honorar nach Vereinbarung. Kontakt über
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Kreuzkirche
Frauenfrühstück
... zusammensitzen, frühstücken,
sich austauschen, diskutieren ...
Dienstag, dem 20. Oktober 2015 ab 9.30 Uhr
Katharina von Bora
In großen Schritten nähern wir uns dem
Jubiläumsjahr der Reformation und damit auch dem Höhepunkt und Ende der
Reformationsdekade im Jahr 2017.
Im nächsten Frühjahr wird uns die
Reformationsbotschafterin der EKD (und ehemalige Ratsvorsitzende) Margot
Käßmann hier in Tokyo besuchen. Wir freuen uns bereits jetzt auf ihren
Vortrag bei uns in der Kreuzkirche (am 25. April 2016).
Zur Vorbereitung wollen wir uns mit der Reformationszeit beschäftigen und
beginnen mit einem Vormittag über Katharina von Bora. Martin Luther
nannte seine Frau respektvoll „mein lieber Herr Käthe“. Was es damit auf
sich hat und wer die Frau an der Seite des Reformators war, wollen wir an
diesem Vormittag erkunden.
Ich freue mich auf Sie!
Anmeldungen sind erwünscht, aber nicht
Voraussetzung zur Teilnahme. Das Frühstück wird vorbereitet, wir bitten um einen
kleinen Obolus zur Deckung der Unkosten.
Oktober 2015
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Gastfamilie gesucht
Mein Name ist Gunhild Stempel. Ich bin seit fast 20 Jahren verwitwet,
meine drei Kinder haben schon eigene Familien, ich bin am 10.4.1939 in
Berlin geboren.
Ich würde gern im November 2016 für einige Wochen als Senior Volunteer
in Ihrer Gemeinde tätig sein. Dafür suche ich eine Unterkunft. Ich brauche
nur kleines Zimmer und eine warme Mahlzeit am Tag kostenlos, alle übrigen
Kosten trage ich selbst und würde natürlich auch ohne Bezahlung arbeiten.
Ich war Lehrerin für Evangelische Religion und Deutsch, bin aber auch als
Laienpredigerin ordiniert. Derzeit vertrete ich die Evang. Kirche an der Ökumenischen Autobahnkirche in Waidhaus, die ich „ins Leben rief“ (siehe
www.autobahnkirche-waidhaus.de).
Ich habe schon mehrfach als Senior Volunteer im Ausland für einige Wochen
oder auch Monate gearbeitet, mit großem Gewinn für beide Seiten. Aber ich
war noch nie im asiatischen Raum tätig. Ich würde mich über eine Antwort
sehr freuen (Kontakt über Pfrn. Zieme-Diedrich).
Wir nehmen Abschied
In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden. Joh 16,33
Helga Selig
geb. Trapp
geb. am 11.09.1921 in Stuttgart
verst. am 14.08.2015 in München
Der Trauergottesdienst fand am 29. August in der Christchurch in Yokohama
statt. Die Beisetzung erfolgte am selben Tag auf der Familiengrabstätte der
Familie Selig auf dem Ausländerfriedhof in Yokohama.
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Kreuzkirche
Adventsbasar 2015
am Samstag, dem 28. November ab 13.00 Uhr
an/in der Kreuzkirche
„Alle Jahre wieder“ kommt nicht nur das Christkind,
sondern auch unser traditioneller Adventsbasar. Die
Vorbereitungen dazu haben bereits begonnen.
Und deshalb möchten wir Sie schon jetzt an den Basar erinnern und herzlich dazu einladen, am Samstagnachmittag des 1. Adventswochenendes, also am 28. November ab
13.00 Uhr zur Kreuzkirche zu kommen!
Bringen Sie gerne auch Ihre ganze Familie, Freunde, Kollegen und Nachbarn
mit. Alle sind herzlich willkommen.
Wie schon in den letzten Jahren, wird es auch diesmal wieder alles geben,
was zu einem richtigen Advents- und Weihnachtsmarkt dazu gehört: heißer
Eintopf, Grillwürste, Kaffee und Kuchen, frisch gebackene Waffeln und auch
unseren beliebten Glühwein!
Auf dem Gelände um die Kreuzkirche herum erwarten Sie Stände mit allerlei
Dingen für eine gelungene Adventszeit: Lebkuchen, Marzipan, Christstollen,
Weihnachtsschmuck, Adventskränze (mit und ohne Kerzen und Dekoration)
und mehr. Natürliche und so liebevoll gestaltetet Adventskränze erhalten
Sie übrigens nur bei uns!
Die Kinder erwarten allerlei Bastelangebote.
Für das reichhaltige (und sehr beliebte!) Kuchenbuffet freuen wir uns auf
Ihre Spenden in Form von Gebäck, und/oder anderen Köstlichkeiten aus
Ihrer Küche.
Um 13 Uhr beginnen wir mit einer Adventsandacht mit Musik sowie der offiziellen Eröffnung des Adventsbasars.
Danach sind alle Stände sowie das „Kirchencafé“ geöffnet. Dort gibt es neben Kaffee und einer großen Auswahl an Kuchen und Torten auch musikalische Umrahmung mit der Möglichkeit, bekannte Advents- und Weihnachtslied mitzusingen.
Und so können Sie helfen:
Backen Sie für uns Ihre Lieblingsplätzchen und
spenden sie für den Verkauf. Sie werden liebevoll
verpackt und machen vielen Käufern Freude.
Backen Sie uns einen (oder auch mehrere) Kuchen
für das Kuchenbuffet.
Wir schmücken die Adventskränze und -gestecke
in der Woche nach dem 22.11. (genauer Termin
nach Absprache).
Sollten Sie Zeit und Lust haben, zum Gelingen aktiv beizutragen, vorher oder auch am
Tag des Basars, dann melden Sie sich bitte bei Pfarrerin Zieme-Diedrich.
Oktober 2015
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Glückwünsche
01.10.
16.10.
16.10.
25.10.
28.10.
29.10.
30.10.
Wir begrüßen die neuen Gemeindemitglieder:
Frau Julia-Sophie Selig-Sonderhoff und
Herrn Robert Selig
Katrin Boltze
Gabriella Nori
Claudia Nori
Mari Tonko
Jeannette Schüler
Amelie Steck
Bettina Uehira
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Kreuzkirche
Aktuelles von der EKD
Revision der Lutherbibel ist abgeschlossen
Übergabe des Textes an den Rat der EKD
Mit einem festlichen Empfang auf der Wartburg bei Eisenach hat die fünfjährige Arbeit an
der Revision der Lutherbibel am Mittwoch, 16. September ihren offiziellen Abschluss erhalten. Am Ende der Ratsperiode wurde der Text der Lutherbibel dem Rat der EKD übergeben, der die Revision beschlossen und festgestellt hatte.
Im Namen des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) dankte der Ratsvorsitzende, Heinrich Bedford-Strohm, dem Lenkungsausschuss sowie allen Mitarbeitenden für ihre intensive Arbeit „an einem schwierigen und umfangreichen Projekt“.
Der Rat der EKD hatte zur Koordination der Lutherrevision einen Lenkungsausschuss eingesetzt, in dem rund 70 exegetische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, praktische Theologinnen und Theologen sowie kirchleitende Personen vertreten sind. Auch
gehören die drei Hauptkoordinatoren der konkreten Arbeit dem Lenkungsausschuss an:
Für das Alte Testament Prof. Dr. Christoph Levin, München, für das Neue Testament
Prof. Dr. Martin Karrer, Wuppertal und für die Apokryphen Prof. Dr. Martin Rösel,
Rostock.
Der Vorsitzende des Lenkungsausschusses, Christoph Kähler, drückte seine Freude darüber aus, dass das Projekt im Vorfeld des Reformationsjubiläums im Jahr 2017 abgeschlossen werden konnte. Die revidierte Bibel 2017 wird am 30. Oktober 2016 offiziell
erscheinen.
Er sei froh und dankbar, dass so viele Fachleute ihre Arbeits- und Lebenszeit der Revision zur Verfügung gestellt haben. „Die Lutherbibel stellt ein kostbares theologisches und
kulturelles Erbe dar. Mit diesem Erbe müssen wir behutsam und sorgfältig umgehen.“
Die Deutsche Bibelgesellschaft (DBG), vertreten durch ihren Generalsekretär, Christoph
Rösel wurde mit der Herstellung und Verbreitung der neuen Bibel betraut. „Die Wiederentdeckung der Bibel durch Martin Luther war ein zentrales Geschehen der Reformation.
Das Reformationsjubiläum 2017 bietet die Chance, die Bibel in der Sprache Luthers neu
zu entdecken“, so Rösel.
Mit der Übergabe werde deutlich, dass die jahrelange Arbeit an der Revision der Lutherbibel nicht für den Rat der EKD oder die Deutsche Bibelgesellschaft getan wurde, erklärte
Bedford-Strohm. „Alle Beteiligten haben die Arbeit für die Menschen getan, die mit der
Lutherbibel aufgewachsen sind und mit ihr leben. Denen diese Texte neue Gesichtsfelder
und Gedankenwelten eröffnet über das alltägliche Leben hinaus, ihnen Mut gibt, Kraft
und Stärke, Trost und Hoffnung“.
Zur Geschichte der Bibelrevision:
Die Lutherbibel geht zurück auf die Übersetzungen Martin Luthers und seiner Mitarbeiter
in den Jahren 1521 bis 1545. Die Übersetzung des Neuen Testaments erschien im September des Jahres 1522 (Septembertestament). In den folgenden Jahren wurden kontinuierlich weitere Bücher der Bibel übersetzt, bis im Jahr 1534 die erste Gesamtausgabe
erschien. Im Jahr 1545 erschien dann die letzte von Luther selbst durchgesehene Gesamtausgabe. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann man die Bibelübersetzungen, die auf Martin Luther zurückgingen, sich aber durchaus unterschieden, kritisch durchzusehen und eine erste Revision vorzunehmen. Diese hatte das Ziel, einerseits den ursprünglichen Luthertext wieder herzustellen und andererseits diesen Text an
jenen Stellen, wo er nicht mehr verständlich oder unklar war, an den allgemeinen
Sprachgebrauch anzugleichen. Immer noch in Gemeinde-Gebrauch ist der Text der zweiten Revision von 1912. Die dritte und letzte Revision wurde in den Jahren 1964 (Altes
Testament), 1970 (Apokryphen) und 1984 (Neues Testament) abgeschlossen. Zu einer
Oktober 2015
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heftigen Auseinandersetzung kam es Zuge diese Revisionsarbeiten im Jahr 1975. Der damals vorgelegte revidierte Text des Neuen Testaments stieß in weiten Teilen der evangelischen Kirche auf zum Teil massive Kritik. Man vermisste vor allem die „Treue gegenüber der Sprache Luthers“. Es wurde eine „Nach-Revision“ vorgenommen, so dass der
gesamte Prozess der Revision erst 1984 zum Abschluss kam. Im Zusammenhang mit der
Einführung der neuen Rechtschreibung 1999 wurde der Text noch einmal durchgesehen.
Kerstin Kipp, Pressestelle der EKD
Hannover, 16. September 2015
Zur aktuellen Situation der Flüchtlinge
Eine Erklärung der Leitenden Geistlichen der evangelischen Landeskirchen Deutschlands
„Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten
deiner Flügel Zuflucht haben!“ (Psalm 36,8)
Gott liebt alle seine Geschöpfe und will ihnen Nahrung, Auskommen und Wohnung
auf dieser Erde geben. Wir sehen mit Sorge, dass diese guten Gaben Gottes Millionen von Menschen verwehrt sind. Hunger, Verfolgung und Gewalt bedrücken sie.
Viele von ihnen befinden sich auf der Flucht. So stehen sie auch vor den Toren Europas
und Deutschlands. Sie willkommen zu heißen, aufzunehmen und ihnen das zukommen
zu lassen, was Gott allen Menschen zugedacht hat, ist ein Gebot der Humanität und für
uns ein Gebot christlicher Verantwortung.
1
2
Der Mensch steht im Mittelpunkt aller Bemühungen. Viele Menschen sind weltweit
auf der Flucht. Die große Herausforderung besteht darin, jedem Einzelnen gerecht
zu werden. In ihrer Not begeben sich Menschen auf der Flucht in Lebensgefahr. Es
ist humanitäre Pflicht, alles zu tun, um Menschen aus Seenot und vor anderen Gefahren
zu retten. Gegen menschenverachtende Schlepperbanden und mafiöse Strukturen innerhalb und außerhalb Europas muss mit polizeilichen Mitteln vorgegangen werden. Die
wirksamsten Maßnahmen gegen die Gefahren auf der Flucht bestehen in legalen Zugangswegen nach Europa. Wir fordern deshalb legale Wege für Schutzsuchende und begrüßen Diskussionen über ein Einwanderungsgesetz, das neue Zuwanderungsmöglichkeiten für Menschen auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben eröffnet.
3
Unsere Gesellschaft steht vor einer großen Herausforderung, aber auch unsere
Kräfte sind groß. Wir sind dankbar für die vielfältige Hilfsbereitschaft! Allen, die ehrenamtlich oder beruflich, aus Kirche, Zivilgesellschaft, Staat und Politik helfen,
eine Willkommenskultur zu leben und mit einem beispiellosen Einsatz für die schnelle
und menschenwürdige Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen zu sorgen, danken
wir von ganzem Herzen! Mit Entschiedenheit wenden wir uns gegen alle Formen von
Fremdenfeindlichkeit, Hass oder Rassismus und gegen alles, was eine menschenfeindliche Haltung unterstützt oder salonfähig macht. Sorgen und Angst vor Überforderung
müssen ernst genommen werden, dürfen aber nicht für menschenfeindliche Stimmungen
missbraucht werden.
4
5
Als Kirche prägen wir das Zusammenleben in dieser Gesellschaft mit. Daher treten
wir dafür ein, gelebte Willkommenskultur und die damit verbundene Integration zu
einer zentralen Aufgabe unserer Gemeinden und Einrichtungen zu machen.
Mit Sorge sehen wir die Hintergründe und Ursachen der Flüchtlingsbewegungen:
Klimaveränderungen, Kriege, Verfolgung, Zusammenbruch staatlicher Gewalt, extreme Armut. In diese Fluchtursachen ist auch unsere Gesellschaft vielfältig durch
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Kreuzkirche
globale Handelsbeziehungen, Waffenlieferungen und nicht zuletzt durch einen Lebensstil,
der die Ressourcen der Erde verbraucht, zutiefst verwickelt. Eine Umkehr von diesen ungerechten Verhältnissen ist an der Zeit.
6
Uns in Deutschland ist aufgrund unserer Geschichte in besonderer Weise bewusst,
welches Geschenk es ist, Hilfe in der Not und offene Türen zu finden. Ohne die Hilfe, die uns selber zu Teil geworden ist, wären wir heute nicht in der Lage, mit unseren Kräften anderen zu helfen. Wir als Leitende Geistliche wollen uns dafür einsetzen,
dass Europa jetzt gemeinsam handelt und seinen humanitären Verpflichtungen gemeinschaftlich nachkommt. In der Gewissheit, dass Menschen unter Gottes Flügeln Zuflucht
haben, bringen wir die Not aller Menschen in unseren Gebeten vor Gott und bitten ihn
um Kraft für die vor uns liegenden Aufgaben.
Landessuperintendent Dietmar Arends, Lippische Landeskirche
Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Ev.-luth. Kirche in Bayern, Ratsvorsitzender
der EKD
Pastor Renke Brahms, Bremische Evangelische Kirche
Landesbischof Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, Evangelische Landeskirche in
Baden
Bischof Dr. Markus Dröge, Evang. Kirche Berlin-Brandenburg Schlesische Oberlausitz
(EKBO)
Kirchenpräsident Dr. Martin Heimbucher, Evangelisch-reformierte Kirche
Bischof Prof. Dr. Martin Hein, Evang. Kirche von Kurhessen-Waldeck
Bischof Jan Janssen, Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
Landesbischof Dr. h.c. Frank Otfried July,
Evang. Landeskirche in Württemberg
Kirchenpräsident Dr. Volker Jung,
Evang. Kirche in Hessen und Nassau
Landesbischöfin Ilse Junkermann,
Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
Präses Annette Kurschus,
Evangelische Kirche von Westfalen
Kirchenpräsident Joachim Liebig,
Evangelische Landeskirche Anhalts
Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke,
Ev.-Luth. Landesk. Schaumburg-Lippe
Landesbischof Ralf Meister,
Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers
Landesbischof Dr. Christoph Meyns,
Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig
Präses Manfred Rekowski,
Evangelische Kirche im Rheinland
Landesbischof Carsten Rentzing,
Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Kirchenpräsident Christian Schad,
Evangelische Kirche der Pfalz
Landesbischof Gerhard Ulrich,
Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland
Hannover, 10. September 2015
Oktober 2015
25 Jahre Deutsche Einheit
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Kreuzkirche
Lieder der Reformation
Oktober 2015
Termine
in der Kreuzkirche, falls nicht anders angegeben
Datum
Zeit
04.10. So 10.30
Gottesdienst zum Erntedankfest
mit Abendmahl und Kindergottesdienst
05.10.
Mo 19.00
Kantoreiprobe
11.10. So 10.30
Gottesdienst
12.10.
Mo 19.00
Kantoreiprobe
13.10.
Di
GKR-Sitzung
19.30
18.10. So 10.30
Festgottesdienst „130 Jahre Kreuzkirche“
mit Kantorei und Kindergottesdienst
19.10.
Mo 19.00
Kantoreiprobe
20.10.
Di
Frauenfrühstück
23.10.
Do 19.30
09.30
Filmabend
25.10. So 10.30
Gottesdienst
26.10.
Kantoreiprobe
Mo 19.00
01.11. So 10.30
Gottesdienst
mit Abendmahl und Kindergottesdienst
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Kreuzkirche
Werden Sie Mitglied
in der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache Tokyo-Yokohama
Die Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache Tokyo-Yokohama
besteht seit 1885. Sie ist eine „Freiwilligkeitsgemeinde“, d.h. Mitglied wird man nur durch schriftliche Beitrittserklärung. Die Gemeinde finanziert sich ausschließlich aus den Mitgliedsbeiträgen
und Spenden – nicht aus der deutschen Kirchensteuer!
Pro Familie oder Haushalt fällt ein gemeinsamer Beitrag an,
dessen Höhe das Mitglied selbst festlegt. Jeder getaufte Christ ist
willkommen, Mitglied zu werden, mit welchem Beitrag auch
immer. Unser Budget ist bei sparsamster Haushaltsführung so angelegt, dass wir pro Beitragszahler von etwa 10.000 Yen pro Monat ausgehen.
Darüber hinaus sind Spenden jederzeit willkommen!
Beiträge sollen jeweils am 1. April und 1. Oktober eines
Jahres, entweder bar an das Pfarramt, oder als Überweisung auf folgendes Konto bezahlt werden:
Bank of Tokyo-Mitsubishi-UFJ, Toranomon Branch futsuu kooza
“Doitsugo Fukuin Kyokai”, Konto Nr. 2507916
東京三菱 UFJ 銀行、虎ノ門支店 独逸語福音教会 (普) 2507916
Wenn Sie im ATM einzahlen: Bitte tragen Sie Ihren Namen ein!
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Beitrittserklärung
Hiermit melde ich mich (und meine Familie) für die Dauer meines (unseres)
Aufenthaltes in Japan in der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache
Tokyo-Yokohama an.
Für die Gemeindekartei gebe ich folgende Daten bekannt:
Name,
Vorname
geboren
am*
in
am
getauft
in
Konfession
Anschrift:
Telefon:
Fax:
Mobiltelefon:
e-Mail:
Ich bin bereit, einen monatlichen Beitrag von __________ Yen zu bezahlen.
Datum: _____________
Unterschrift: ________________
Der Gemeindebrief soll an mich (uns) per
nach Hause geschickt werden.
 e-Mail  Post
* Die Geburtstage dürfen im Gemeindebrief erwähnt werden.
 nein
Kreuzkirche
P f ar r e r i n G ab r i e l e Zi e m e - Di e d r i c h
K i t a S h i n a g aw a 6 - 5- 2 6
S h i n ag aw a - k u
1 4 1 - 0 0 01 T o ky o Ja p a n
T e l e f o n / F ax ( 0 3 ) 3 44 1 - 0 6 73
e - M ai l zi e m e - d @ kr e u z ki r c h e - t o ky o . jp
www.kreuzkirche-tokyo.jp
Gemeindebrief
Redaktion:
Gestaltung:
Gabriele Zieme-Diedrich ([email protected])
Cornelia Musashi ([email protected])
©Kreuzkirche
Texte und Grafiken aus „Gemeindebrief - Magazin für Öffentlichkeitsarbeit“
Fotos: Boltze, Zieme-Diedrich u.a.