August/ September 2015 Gedanken zum Monatsspruch September „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Matthäus 18,3 Da haben wir wohl alle schlechte Karten. Zurück in die Kindheit können wir nicht mehr. Niemand. Das Leben ist gelebt, die Weichen sind gestellt. Wenn man deutlich die Hälfte der Lebenszeit überschritten hat, gibt es kein Halten mehr. Allenfalls in Gedanken und sehnsuchtsvollen Träumen flüchten wir in unser vermeintliches Kindheitsparadies, in dem es noch nicht so viele Enttäuschungen und Bitterkeiten, Verluste und Ängste gab. Aber – ist das nicht auch bloß ein Klischee? Ein regressives Sich-Zurück-Sehnen dürfte Jesus kaum gemeint haben. Das passte nicht zu ihm. Er war kein Träumer und auch kein Nostalgiker. Der Zusammenhang des Verses gibt unserem Verstehen eine Richtung: Die Schüler Jesu fragen ihn, wer wohl der Größte im Himmelreich sei. Gemeindebrief August/September 2015 Pfarrerin Elke Rosenthal Jesus hält ihnen jetzt keinen Vortrag, keine (Moral-)Predigt: Hackordnung noch im Himmelreich? Wer ist die Schönste, der Beste, der Größte? Heaven's next top model? Macht er nicht. Vielmehr stellt er ein Kind mitten vor sie. In meiner Fantasie steht das Kind den Jüngern zugewandt und hat Jesus im Rücken. Jesus hält es an den Schultern fest. Dann sagt er den Satz: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder …“ Das Kind ist der neue Anfang, der Ort des Beginnens. Mit jedem Kind feiern wir den Anfang. Ein Kind hat die Zukunft mit allen Möglichkeiten noch vor sich. Wenn Jesus uns empfiehlt, wie Kinder zu werden, heißt das für mich: immer wieder neu anfangen. An meine, an unsere Zukunft glauben. Nicht, weil ich sie selber schaffen könnte, sondern weil ich Jesus im Rücken habe. Er steht hinter mir. Mit ihm als Rückendeckung kann nichts wirklich schief gehen. Und wenn etwas schief geht, dann ist es niemals Seite 1 so schlimm, dass ich den Boden unter den Füßen verlieren muss. Wenn ich mich auf mich selbst verlasse, verlässt mich irgendwann die Kraft. Oder der Mut. Oder die Lust. Ein kleines Kind empfängt das Leben wie ein großes Geschenk. Denken Sie an das Ungeborene: Im Mutterleib kann das Kind noch nichts tun, nichts leisten, wir können es noch nicht nach unserem Bild formen. Es ist einfach da und entwickelt sich. Sein Leben liegt vor ihm wie ein ver- schneiter Garten, in dem noch keine Spur zu sehen ist. Jesus bringt uns wieder in Kontakt mit dem Kind in uns. Es steckt verborgen in jedem von uns. Es erinnert mich an das, was wirklich zählt: Empfangen, weil einer hinter mir steht, der größer ist als ich und als alles, was im Leben geschehen kann. Ich muss nur noch werden, was ich in Gottes Augen schon immer bin: Kind, sein Kind. Vielleicht ist das die Eintrittskarte, die Jesus meint. Sommerfest der Stiftung „Kirche und Kultur im Alten Dorf“ F. Linke Am Sonntag vor dem Ferienbeginn hatte die Kleinmachnower Stiftung „Kirche und Kultur im Alten Dorf“ zu ihrem 2. Sommerfest und dem ersten Kleinmachnower Jazz-Festival auf das Grundstück im Zehlendorfer Damm 212 geladen. Am 1. September 2014 feierte die Stiftung damals am selben Ort ihr Gründungsfest – nun also die Fortsetzung. „Das ist schon mal ein gutes Zeichen“, freut sich die stellvertretende Vorsitzende und Öffentlichkeitsbeauftragte der Stiftung Friederike Linke. „Uns gibt es noch! Und wir haben vor, dass das noch lange so bleibt.“ Viel ist in dem zurückliegendem Jahr passiert. Die Stiftung wurde offiziell genehmigt und gegründet, ein Gründungsfest gefeiert, 5.000 Flyer gedruckt, eine Homepage eingerichtet (www.wir-gehen-stiften.de), drei Erzähl-Cafés im Alten Schulhaus veranstaltet, ein großes Benefizkonzert im Wohnstift Augustinum zu Gunsten der Flüchtlinge in der Region durchgeführt. Auf allen Veranstaltungen warb die Stiftung um UnterGemeindebrief August/September 2015 stützer. Eine von Lutz Göbel geschaffene Stiftungsstele, die im Vorraum der Dorfkirche steht, zeigt den jeweiligen Stand der bisher erfolgten Zuwendungen an. Dies stand auch im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der um 11.00 Uhr in der Dorfkirche den Auftakt zum Stiftungsfest markierte. Dort überreichte die Pfarrerin der Gemeinde, Elke Rosenthal, feierlich die vom Kleinmachnower Künstler Rainer Ehrt gestalteten Stifterbriefe an die Erstund Zustifter. Im Anschluss an den Gottesdienst strömten die Besucherinnen und Besucher in den gegenüberliegenden, wunderschönen Garten des alten Schulhauses, in dem schon fleißige Hände alles vorbereitet hatten. Der Stiftungsvorsitzende Uwe Jaspert begrüßte die Gäste und stimmte mit seinen Worten auf ein schönes Fest ein. Bis in den späten Nachmittag konnten sich die Gäste an der mitreißenden Jazz-Musik erfreuen und neben Seele und Geist auch dem Körper mit Bier der Braumanufaktur Seite 2 Potsdam und vom Männerkochkreis der Gemeinde gekochter Erbsensuppe erfreuen. Die Kinder hatten Spaß am Kinderschminken und einer Märchenlesung. Auch zahlreiche Flüchtlingsfamilien aus den nahegelegenen Heimen Stahnsdorf und Teltow feierten mit. Dank eines großen Zeltes konnte auch der am Nachmittag vorübergehend einsetzende Regen den Gästen und ihrer Fröhlichkeit nichts anhaben. Der geistige Stiftungsvater und Anstifter, Dr. Bodo Bohn, bedankte sich später bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Musikern, die mit so viel Freude und ohne Honorar gespielt hatten. Wieder einmal wurde deutlich, welches Potential für Gemeinschaft und Kultur dieser Ort im Zehlendorfer Damm 212 mit seinem Zauber bietet. Die ersten Schritte sind zurückgelegt, doch bis zum Erreichen des Stiftungsziels, dem Erhalt und der kulturellen Wiederbelebung des Alten Schulhauses, müssen noch viele folgen. STIFTUNG KIRCHE UND KULTUR IM ALTEN DORF Treuhandstiftung der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow www.wir-gehen-stiften.de Herzlichen Dank Ich möchte allen, die zum Gelingen des Kirchweihfestes beigetragen haben, herzlich danken. Dem Festkreis, der kreativ geplant hat, den vielen Kuchenbäckern und besonders auch denen, die auf- und abgebaut haben. Zahlreich und tatkräftig vertreten war die Rumänienhilfe. Ohne sie hätte der Auf- und Abbau viel länger gedauert. Einen großen Dank an alle, die mitgeholfen haben, das Fest zu etwas Besonderem zu machen: Trommler, Stiftung, Stolpersteingruppe, Frauenkreis, Förderverein, Junge Gemeinde, Männerkochkreis … Dank der integrativen Arbeit des Café- Gemeindebrief August/September 2015 [email protected] Pfarrerin Elke Rosenthal Teams waren auch viele Flüchtlinge gekommen. Das Fest wurde – und das machte es zu einem wahren Kirchweihfest – gerahmt durch zwei Veranstaltungen in der Dorfkirche. Nach dem Familienkonzert mit Spatzenchor und Vorkurrende kamen strahlende Menschen aus der Kirche. Die Abendvesper unter Beteiligung des Jugendchores und Luna Jazz rundete den Nachmittag geistlich ab. Danke den Sängerinnen und Sängern für diese beiden besonderen Stunden! Nach längerer Zeit war die größere Gemeinde einmal wieder sichtbar und spürbar. Das war schön. Danke! Seite 3 Benefizkonzert für Flüchtlinge in Kleinmachnow Strahlende Gesichter soweit das Auge reicht. Am Ende des Abends waren alle Beteiligten des Benefizkonzerts, welches die Stiftung im Augustinum Kleinmachnow für Flüchtlinge in der Region initiiert hat, glücklich. Der Chor, die Gäste und die Mitglieder des Stiftungsvorstandes der Kleinmachnower Stiftung „Kirche und Kultur im Alten Dorf“ erst recht. Über 130 Menschen waren der Einladung der Stiftung gefolgt und konnten sich über einen unterhaltsamen Abend freuen, der von der Tiefe des Veranstaltungszweckes bis zur Leichtigkeit der dargebotenen Liedauswahl des Schlager- und Chansonrepertoires der 1920er und 30er Jahre reichte. Das Augustinum war so freundlich, den Veranstaltungsraum zur Verfügung zu stellen. Nach einer Begrüßung durch den Direktor des Wohnstifts, Herrn Benne, wurden die Gäste vom Stiftungsvorsitzenden Uwe Jaspert in den Abend eingeführt. Er bedankte sich bei den zahlreichen Besuchern und brachte zum Ausdruck, dass sie durch ihre Teilnahme an dem Benefizkonzert Solidarität mit Flüchtlingen und eine offene Willkommenskultur demonstriert haben. Im Weiteren führte er aus, dass die Stiftung sich durch den Erwerb des alten Schulhauses dem Erhalt dieses historischen Bauwerks, der kulturellen Stärkung des alten Dorfes sowie der Schaffung eines Ortes der Gemeinschaft verpflichtet sehe. Bevor Jaspert das Wort an den Ehrengast Dr. Hinrich Enderlein übergab, machte er deutlich, dass auch Gemeindebrief August/September 2015 Friederike Linke der Aspekt – wie es im Slogan der Stiftung heißt – „Helfen – unsere Leidenschaft“ untrennbar mit dem Stiftungsgedanken verknüpft sei. Im Anschluss unterhielt der ehemalige Minister für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Enderlein, die Gäste mit einem fundierten und doch teils augenzwinkernden Beitrag. So sei es wichtig, betonte Enderlein, dass nicht immer nur nach dem Staat gerufen werde, sondern Bürgerinnen und Bürger beispielsweise in Form einer Stiftung selbst aktiv und verantwortlich werden. Diese seien dann im besten Sinn keine Wut- sondern Gutbürger. In den nächsten sechzig Minuten ging es dann musikalisch beschwingt weiter – zu hören von dem fabelhaften Damenchor Liedschatten unter der Leitung von Bettina Erchinger war Altbekanntes bis Ungehörtes. Zum Höhepunkt sangen alle Anwesenden zur Melodie „Geh aus mein Herz und suche Freud“ das Stiftungslied der Stiftung „Kirche und Kultur im Alten Dorf“. Im Anschluss verteilten die Mitglieder der Stiftungsvorstandes Blumen an die Beteiligten des Abends und die stellvertretende Stiftungsvorsitzende Friederike Linke überreichte den symbolischen Scheck über 1.000 Euro für die Flüchtlingshilfe der evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Kleinmachnow an Marion Welsch. Rundum ein gelungener Abend, der insbesondere auch durch die großzügige Spendenbereitschaft der Gäste lange in guter Erinnerung bleiben wird. Seite 4 Bericht aus dem Gemeindekirchenrat In den Monaten Juni und Juli tagte der Gemeindekirchenrat an zwei Abenden. Neben Ein- und Umgemeindungen, Personalangelegenheiten und einigem mehr standen die Sitzungen, wie seit langem, natürlich im Fokus des Kirchbauprojektes. Die Optimierung des Siegerentwurfes sowie der Verkauf der Immobilien beschäftigte den GKR weiterhin. Mit diversen Bewerbern ist man in Kontakt, planungsbedingt gibt es bisher für keines der Objekte einen Zuschlag zum Verkauf. Gemeindebrief in eigener Sache An dieser Stelle möchte ich mich wieder einmal bei Ihnen für das rege Interesse an unserem Gemeindebrief bedanken. Ein engagiertes Redaktionsteam stellt den Brief alle zwei Monate zusammen und viele fleißige Austräger bringen ihn in jeden Haushalt, in dem ein evangelisches Gemeindeglied lebt. Darüber hinaus werden viele Exemplare von unseren Aufstellern mitgenommen. Zusammen kommen wir so auf eine Auflage von 3.200 Exemplaren. Und der Brief wird nicht nur gelesen, sondern viele unterstützen diese Ar- Neues von der Flüchtlingsarbeit Nicht mehr benötigte Fahrräder können ab sofort an den Landkreis als Träger der Übergangswohnheime gespendet werden. Sie werden von der Fahrradwerkstatt der USE (Union Gemeindebrief August/September 2015 Für die Dorfkirche wurde ein erweitertes holzschutztechnisches Gutachten beauftragt, in dem dezidierte Sanierungsempfehlungen ausgesprochen werden. Der Zeitpunkt der Maßnahmenumsetzung wird sich nach der dort erkennbaren Dringlichkeit ergeben. Hierzu kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage getroffen werden. Weiterhin bestehen Überlegungen, für die Dorfkirche eine neue Tonanlage anzuschaffen. Diese soll ebenfalls für Hörgeräte kompatibel werden. Derzeit liegt jedoch noch keine Beauftragung vor. Pfarrer Jürgen Duschka beit mit ihrer Spende. Allen, die in den vergangenen Jahren gespendet haben, sei ganz herzlich gedankt. Dieses Geld hilft wesentlich mit, die Unkosten von 5.000 Euro zu decken. Deshalb bitte ich Sie wieder, auch für 2015 den Gemeindebrief mit einer freiwilligen Spende zu unterstützen. Selbstverständlich erhalten alle Haushalte unabhängig von einer Spende den Gemeindebrief. Übrigens: Den Gemeindebrief können Sie zusätzlich auch als PDF per E-Mail erhalten. Bestellung bitte an die Redaktion. Beate Apelt Sozialer Einrichtungen gGmbH, Am Fuchsbau 47) von Montag bis Freitag jeweils 8.30 bis 13.30 Uhr entgegen genommen. Die gespendeten Fahrräder werden von Geflüchteten unSeite 5 ter fachkundiger Anleitung in der Fahrradwerkstatt instand gesetzt, durch den ADFC mit einer Codierung versehen und dann den Bewohnern der Übergangswohnheime zur Verfügung gestellt. Unter Projektleitung von Marion Welsch finden in den ersten zwei und den letzten zwei Ferienwochen Sommercamps im Gemeindehaus am Zehlendorfer Damm 212 statt. Jeweils ca. 20 Grundschulkinder der Stahnsdorfer Heime werden unter Anleitung von Studierenden zusammen spielen, toben, basteln, Ausflüge machen und dabei ihr Deutsch trainieren. Wenn Sie die Camps mit Obst und Gemüse aus Ihrem Garten unterstützen können, schreiben Sie uns bitte. Das neu eingerichtete Spielzimmer im Stahnsdorfer Heim soll ab sofort täglich für betreutes Spielen geöffnet werden. Dafür werden noch ehrenamtliche Betreuerinnen gesucht, die mindestens einmal pro Woche ein paar Stunden dort sein können! Unser Begegnungs-Café am Sonntagnachmittag (14.00 bis 17.00 Uhr im Zehlendorfer Damm 212) wird weiterhin sehr gut angenommen. Neu ist dort das Beratungsangebot für Flüchtlinge an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat durch die Flüchtlingsbeauftragte des Kirchenkreises, Nora Brezger. Viele Menschen signalisieren uns, dass sie gern einzelne Flüchtlinge oder Familien für einen längeren Zeitraum begleiten möchten. Für die Flüchtlinge ist das ein wunderbarer erster Schritt zur Integration. Wir planen deshalb ein Patenschaftsprojekt – mehr dazu im nächsten Gemeindebrief. Wir bedanken uns bei allen, die unsere Arbeit mit Spenden an die Ev. Kirchengemeinde Kleinmachnow, Stichwort Flüchtlingsarbeit, unterstützt haben. Insbesondere danken wir der „Stiftung Kirche und Kultur im Alten Dorf“, die durch ein Benefizkonzert 1.000 Euro für die Flüchtlingsarbeit einwerben konnte. Auch weiter ist Ihre Unterstützung hoch willkommen. Wenn Sie praktisch mithelfen wollen, freuen wir uns über Ihre E-Mail. [email protected] Blog: http://hilfe-und-asyl.blogspot.de Kindergottesdienst Sie haben Lust und Zeit? Sie möchten sich in der Gemeinde engagieren? Sie suchen eine absolut lohnende und dankbare Aufgabe? Sie feiern gerne Gottesdienst? Sie möchten diese Freude mit Kindern teilen? Dann sind Sie im Kindergottesdienst-Team genau richtig. Wenn Sie sich im Kindergottesdienst engagieren wollen, sprechen Sie Gemeindebrief August/September 2015 Diakon Martin Bindemann mich bitte an. Das nächste Mal sitzen wir in gemütlicher Runde am Donnerstag, dem 27. August, ab 18.00 Uhr in der Auferstehungskirche zusammen. In den Sommerferien findet leider kein Kindergottesdienst statt. Dafür starten wir mit dem letzten Ferientag, am 30. August, dann auch wieder mit dem Kindergottesdienst. Seite 6 „Krieg ist schrecklich, mein Kind“ Zeitzeugengespräche in der Auferstehungskirche am Dienstag, dem 8. September um 19.30 Uhr. 1. September 1939: Deutschland überfällt Polen. Der 2. Weltkrieg ist ausgebrochen. 2015 jährt sich zum 70. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges. Zehlendorf wurde am 24. April 1945 von sowjetischen Truppen besetzt. Die Soldaten hatten an diesem Tag den Teltowkanal im Süden überquert und danach Schlachtensee, Nikolassee und Zehlendorf eingenommen, Dahlem am 27. April. Wannsee gab erst am Tag der Kapitulation Berlins, am 2. Mai 1945, auf. „Nie wieder Krieg!“ Das ist der Aufschrei der Überlebenden des Zweiten Weltkriegs, die ihre Erinnerungen und Eindrücke in dem Buch „Krieg ist schrecklich, mein Kind! – Liturgisch durch das Kirchenjahr „Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ (Teresa von Ávila) Das Kirchenjahr ist bunt und wir wollen diese bunte Vielfalt auf den Teller bringen. Entsprechend den Zeiten, Anlässen und Festen des Kirchenjahres wollen wir an einem Tag Speisen anbieten. Diese sollen in den jeweiligen liturgischen Farben und zu dem Anlass passend sein. Um dieses lustig-leckere Vorhaben umsetzen zu können, brauchen wir Kochbegeisterte und Kreative, die uns unterstützen wollen. Für die Planung gibt es am 9. September um 18.00 Uhr in der Auferstehungskirche ein Vortreffen. Für einen besseren Überblick sind Sie gebeten, sich Gemeindebrief August/September 2015 Diakon Martin Bindemann Zehlendorfer erinnern sich an 1945“ aufgeschrieben haben. Dieses sehr persönliche Lesebuch umfasst Zeugnisse der Erinnerung, die ergänzt werden durch zahlreiche Hintergrundinformationen, durch Fotos, Daten und Lagepläne. Es ist im Männertreff der evangelischen Kirchengemeinde Zur Heimat entstanden. Alle Autoren stammen aus der Gemeinde oder ihrem Umfeld. Leitgedanke des Buches sei der „lokale Blick“, schreibt Wolf-Dieter Glatzel (Hrsg.) in seinem Vorwort. Wie haben die Zehlendorfer und die Einwohner von Lichterfelde, Kleinmachnow und Teltow das Kriegsende vor 70 Jahren und die frühe Besatzungszeit erlebt? Der Erlös kommt der Aktionsgruppe Stolpersteine zu Gute. K. Illert-Reich, J. Reich, M. Bindemann als Mitkochende anzumelden. Das gilt auch und besonders, wenn Sie die Idee kochend unterstützen möchten, aber zum Vortreffen nicht kommen können. Auch Rezeptideen sind sehr willkommen. Als Gast erwarten Sie Speisen in den Farben der Kirchenjahresabschnitte. Lassen Sie sich überraschen, welche „rote Speise“ wohl zum Reformationsfest passt. Kommen Sie und kosten Sie sich durch die bunte Vielfalt des Kirchenjahres. Der Tisch ist im Gemeindehaus gedeckt: Samstag, 26. September ab 15.00 Uhr. Das wird ein leckeres Kosten und dazu passend entsteht ein Kirchen-Jahres-Kochbuch. Seite 7 Angebot für Einsteiger Elke Rosenthal, Jürgen Duschka, Team Vielleicht wird Ihr Kind KonfirmandIn und Sie wollen „mithalten“. Vielleicht sind Sie Pate und wissen eigentlich gar nicht genau, was das ist. Vielleicht leben Sie mit jemandem zusammen, der einen religiösen Hintergrund hat und Sie nicht und nun möchten Sie selber ran an dieses Thema. Vielleicht sind Sie getauft und konfirmiert und stellen sich erst jetzt Fragen des Glaubens. Vielleicht sind Sie in der DDR aufgewachsen und hatten nie wirklich Berührung Christenlehre – Kirche mit Kindern Unsere Gemeinde bietet ein großes Spektrum für Kinder und Jugendliche. Christenlehre ist hierbei ein Angebot für Kinder im Grundschulalter. Hier werden biblische Geschichten erzählt oder vorgelesen. Dazu wird gespielt, gebastelt, gewerkelt und Vieles mehr. Es ist eben Kirche, die für Kinder gemacht wird. Kinder können ihren Glauben entdecken und entfalten. Wir singen, beten, feiern Abendmahl in verschiedenen und kindgerechten Formen. Wir gestalten unsere Gemeinde mit. Konfirmandenelternabende mit Kirche. Vielleicht sind Sie vor Jahren ausgetreten … Es gibt viele Gründe, (wieder) einzusteigen. An vier Abenden im Herbst möchten wir Sie in gemütlicher Runde bei einem Abendimbiss kennenlernen, mit Ihnen ins Gespräch kommen und gemeinsam biblische Geschichten entdecken: Mittwochs, jeweils um 19.00 Uhr im Gemeindehaus, Jägerstieg 2. Auftakt am 23. September, dann 7. Oktober, 4. und 25. November. Diakon Martin Bindemann Wir treffen uns im kommenden Schuljahr an folgenden Tagen: Klassen 1 und 2: montags 14.30-15.30 Uhr Klassen 3 und 4: dienstags 14.30-15.30 Uhr Klassen 5 und 6: donnerstags 16.00-17.00 Uhr Wenn Sie neugierig geworden sind oder Ihr Kinder Lust habt, kommt einfach mal nach den Ferien zum Gucken und Schnuppern. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich einfach an mich. Elke Rosenthal, Martin Bindemann Wir laden zu den Elternabenden für die Eltern der Konfirmanden ein: für die 8. Klasse am Donnerstag, dem 24. September. Für die 9. Klasse findet er am Donnerstag, dem 10. September statt, Beginn ist jeweils um 20.00 Uhr im Gemeindehaus. Gemeindebrief August/September 2015 Seite 8 Gottesdienste August/September 2015 So, 02.08. 09.30 Uhr 10.30 Uhr Augustinum Dorfkirche So, 09.08. 10.30 Uhr Dorfkirche Mi, 12.08. 10.30 Uhr SenVital Abendmahl Pfr. Duschka So, 16.08. 09.30 Uhr 10.30 Uhr Augustinum Dorfkirche (FD) Abendmahl Pfr. Möllering Pfr. Duschka So, 23.08. 10.30 Uhr Dorfkirche So, 30.08. 09.30 Uhr 10.30 Uhr Augustinum Dorfkirche Abendmahl Pfr. Möllering Pfr. Duschka Sa, 05.09. 17.00 Uhr Pauluskirche (FD) 25 Jahre Kantorei Sup. Krug Pfr. Duschka So, 06.09. 10.00 Uhr Augustinum Predigtnachgespräch Pfr. Möllering Mi, 09.09. 10.30 Uhr SenVital Abendmahl Pfr. Duschka So, 13.09. 11.00 Uhr 17.00 Uhr Dorfkirche Dorfkirche (FD) Taufgottesdienst Flamenco-Messe Pfrn. Rosenthal Pfrn. Rosenthal Sa, 19.09. 10.30 Uhr Dorfkirche Taufgottesdienst Pfr. Duschka So, 20.09. 09.30 Uhr 10.30 Uhr Augustinum Dorfkirche mit Hauschor Mirjamgottesdienst So, 27.09. 10.30 Uhr Dorfkirche Schola goldene Konfirmation Abendmahl Pfr. Duschka Sa, 03.10. 16.00 Uhr Auferstehungskirche musikalische Vesper Pfr. Duschka So, 04.10. 09.30 Uhr 10.30 Uhr Augustinum Dorfkirche Erntedank/Abendmahl Erntedankgottesdienst Pfr. Möllering Pfr. Duschka Erntedank Pfrn. Rosenthal Pfrn. Rosenthal Pfr. i.R. Langhein Pfr. Duschka Pfr. Möllering Pfrn. Rosenthal Team (FD) Fahrdienst auf telefonische Anfrage Kindergottesdienst: an jedem Sonntag (nach den Ferien) parallel zum Gottesdienst Gottesdienstorte und Informationen zur Barrierefreiheit siehe Seite 19. Gemeindebrief August/September 2015 Seite 9 Wer bietet Fahrdienste an? In der Gemeinde finden viele Veranstaltungen statt, aber leider sind sie nicht für alle erreichbar. Manche Menschen sind nicht gut zu Fuß, der Weg zum Bus ist vielleicht zu weit. An dieser Stelle bietet Herr Dargel bereits zu ausgesuchten Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen Fahrdienste an (in der Tabelle mit (FD) gekennzeichnet). Petra Zwickert Darüber hinaus möchten wir gerne einen erweiterten Fahrdienst aufbauen. Wir suchen Menschen, die sich vorstellen können, hin und wieder jemanden zu einer Gemeindeveranstaltung hin- und zurückzufahren. Wenn Sie sich solch einen Dienst vorstellen können, melden Sie sich bitte bei unserer Küsterin Anja Plenz im Gemeindebüro. Dann könnten auf Anfrage auch noch weitere Fahrdienste organisiert werden. Kirchenmusik August/September 2015 Sa, 05.09. 17.00 Uhr Pauluskirche Zehlendorf Kantatengottesdienst zum 25. Kantoreijubiläum J.S. Bach Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, BWV 137 Musik der Kleinmachnower Komponisten Arnold Schönberg, Kurt Weill, Georg Jann und Ludwig Walter Großer Chor der Kantorei, Orchester, Solisten Predigt: Superintendent Johannes Krug So, 13.09. 17.00 Uhr Dorfkirche Gottesdienst zum Tag des offenen Denkmals Paco Peña „Flamenco-Messe“ für eine Tänzerin Bariton, zwei Gitarren und Violine Predigt: Pfarrerin Rosenthal Gemeindebrief August/September 2015 Seite 10 Kirchenmusik Als Kantorei bezeichnet man die Vielfalt der verschiedenen Chöre einer Gemeinde. Das sind bei uns der Spatzenchor (1.+2. Klasse), die Vorkurrende (3.+4. Klasse), die Kurrende (5.-7. Klasse), der Jugendchor (ab 8. Klasse), der Große Chor, der Projektchor und die Schola. Im Festgottesdienst am 5. September um 17.00 Uhr in der Pauluskirche in Zehlendorf wollen wir dankbar dafür sein, dass all dies in 25 Jahren wachsen konnte. Natürlich steht Bach im Mittelpunkt. Der Große Chor mit Orchester musiziert die Kantate „Lobe den Herrn“ und das „Dona nobis pacem“ aus der h-moll-Messe. Dazu erklingt Musik von Komponisten, die zeitweilig in Kleinmachnow wohnten. Georg Jann (1902-1952) war seit 1937 Kantor und Lehrer in Kleinmachnow. Von ihm musizieren wir die Sommerkantate über „Geh aus mein Herz und suche Freud“, komponiert 1942 aus Anlass der Geburt seiner Tochter. Arnold Schönberg (1874-1951) lebte von 19111913 in Kleinmachnow. Der „Erfinder“ der Zwölfton-Musik hat auch einige leicht zugängliche Chorwerke geschrieben, so die Antiphon zum Goldene Konfirmation Zur Feier der Goldenen Konfirmation am Sonntag, dem 27. September laden wir alle ein, die in den Jahren 1964 und 1965 konfirmiert wurden. Auch wenn Sie Ihre Konfirmation in einer anderen Gemeinde gefeiert haben und jetzt in Kleinmachnow leben, sind Sie herzlich willkommen. Gemeindebrief August/September 2015 Kantor Karsten Seibt 130. Psalm „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“. Ludwig Walter (1928-2014), seit 1955 in Kleinmachnow lebend, war Dozent und später Professor an der Musikhochschule in Berlin. Von ihm gibt es Chorsätze zu bekannten Chorälen („Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“, „Die beste Zeit im Jahr ist mein“), die Chor und Gemeinde im Wechsel musizieren werden. Schließlich singen wir von Kurt Weill (1900-1950), der von 1932 bis zu seiner Flucht aus Nazi-Deutschland 1933 in Kleinmachnow wohnte, einen Satz zu dem hebräischen Volkslied „Ba'a M'nucha“. Dieses Lied steht mit deutschem Text („Gehe ein in deinen Frieden“) in unserem Gesangbuch. Der Chor wird hebräisch, die Gemeinde deutsch singen. Ich hoffe, Sie auf den Festgottesdienst, dessen Predigt Superintendent Krug hält, neugierig gemacht zu haben. Eine Kantorei lebt davon, dass immer wieder neue Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihre Lust am Singen entdecken – deshalb nehme ich Neuanmeldungen zu allen Chören im neuen Schuljahr gerne entgegen. Anja Plenz Unser Festgottesdienst beginnt um 10.30 Uhr in der Dorfkirche am Zehlendorfer Damm. Anschließend treffen wir uns zu einem kleinen Empfang und Imbiss in unserem Gemeindehaus, Jägerstieg 2. Wenn Sie an der Goldenen Konfirmation teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro per Telefon oder E-Mail an. Seite 11 Besondere Termine August/September 2015 Mi, 26.08. 10-16 Uhr Naturpark Blankenfelde Spielkarussell (Eltern ab 15.00) Do, 27.08. 18.00 Uhr Gemeindehaus Kindergottesdienst-Team Di, 08.09. 19.30 Uhr Auferstehungskirche Zeitzeugen berichten Do, 10.09. 20.00 Uhr Gemeindehaus Konfi-Elternabend 9. Klasse Gemeindehaus Spendenannahme Rumänien 11.9.-13.9. s. Artikel So, 13.09. ab 10.30 Uhr Dorfkirche (FD) Tag des offenen Denkmals 14.+15.9. ab 10.00 Uhr Gemeindehaus Sortierung Spenden Rumänien Mi, 23.09. 19.00 Uhr Gemeindehaus Kirche für (Wieder)Einsteiger Do, 24.09. 20.00 Uhr Gemeindehaus Konfi-Elternabend 8. Klasse Sa, 26.09. 15.00 Uhr Gemeindehaus Liturgisches Kirchenjahr So, 27.09. 10.30 Uhr Dorfkirche Goldene Konfirmation Fr, 02.10. 19.00 Uhr Rathaus Berichtsabend Rumänien Sa, 03.10. N.N. Kirche Nikolassee Festgottesdienst Einheit So, 04.10. 10.30 Uhr Dorfkirche (FD) Erntedank mit Suppen Regelmäßige Termine August/September 2015 sonntags 14-17 Uhr Zehlendorfer Damm 212 Willkommens-Café mittwochs 9.30-11 Uhr Gemeindehaus Krabbelgruppe mittwochs ab 20.00 Uhr Jägerstieg 1 Junge Gemeinde Di, 18.08. 09.30 Uhr Gemeindehaus (FD) Seniorenfrühstück 50+ Di, 25.08. 19.00 Uhr Gemeindehaus Männerkochkreis Di, 25.08. 20.00 Uhr Gemeindehaus Besuchsdienstkreis Do, 03.09. 19.00 Uhr Gemeindehaus Kreis für Gemeindearbeit So, 06.09. 15.00 Uhr Gemeindehaus (FD) Gemeindenachmittag/Florenz Mi, 09.09. 20.00 Uhr Gemeindehaus Frauenkreis (zudem 16.+19.9.) Fr, 11.09. 18.00 Uhr Di, 15.09. 19.00 Uhr Gemeindehaus Männerkochkreis Fr, 18.09. 16.30 Uhr auf Anfrage Theologischer Gesprächskreis Mi, 02.09. 14.30 Uhr Gemeindehaus (FD) Senioren-Kaffeeklatsch Di, 22.09. 09.30 Uhr Gemeindehaus (FD) Seniorenfrühstück 50+ Mi, 23.09. 09.30 Uhr Gemeindehaus Postvorbereitung Gemeindebriefe Mi, 23.09. ab 12 Uhr Gemeindehaus Abholung Gemeindebriefe/Austräger Gemeindebrief August/September 2015 Redaktionsschluss Gemeindebrief Seite 12 Erntedankgottesdienst mit Suppen zum Mittag Am 4. Oktober sind alle Kleinen und Großen herzlich in die Dorfkirche eingeladen, um Gott für alles zu danken, was Er uns im vergangenen Jahr geschenkt hat. Ebenso wollen wir an Menschen denken, denen es nicht so gut geht wie uns. Deshalb sind alle Familien gebeten, Erntedankkörbchen zu füllen, die im Gottesdienst vor den Altar gebracht werden können und die im Anschluss an die Teltower Tafel gehen. Packen Sie deshalb bitte keine leicht verderblichen Lebensmittel ein. Pfr. Jürgen Duschka Die Kinder erwartet nach dem gemeinsamen Beginn ein Kindergottesdienst in verschiedenen Altersgruppen in der gegenüberliegenden Alten Schule. Im Anschluss treffen sich alle wieder im Garten hinter dem Haus. Dort warten wie im letzten Jahr verschiedene Suppen auf ihre Liebhaber. Lassen sie also die eigene Küche an diesem Tag kalt. Wer mag, kann uns einen vorbereiteten Topf Suppe schenken. Bitte melden Sie sich dafür bei Frau Plenz im Gemeindebüro. Herzlichen Dank bereits im Voraus. Zum 50. Mal – Rumänienhilfe konkret und direkt Sebastian Seidel Im September dieses Jahres soll es soweit sein – der 50. Hilfstransport ist geplant und wird mit Gottes Hilfe einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen bedürftiger Menschen in Rumänien leisten. Dieses Jubiläum ist für uns als Rumäniengruppe durchaus ein Anlass zur Freude. Gern denken wir an die glücklichen Gesichter der Menschen zurück, denen wir mit Kleidung, Nahrungsmitteln, Haushaltsausstattung, medizinischen Hilfsmitteln und anderen Dingen helfen konnten. Und bei unseren Berichtsabenden konnten Sie selbst immer wieder Bilder von Kindern sehen, die freudestrahlend ihr neues Kuscheltier an sich drücken oder die erste Runde auf einem eigenen Fahrrad drehen konnten. Mithilfe der Menschen hier in Kleinmachnow und Umgebung nicht möglich wären. Dazu zählen nicht zuletzt auch die der Rumänienhilfe gewidmeten Kollekten der Kirchengemeinde. Für den Transport im September dieses Jahres können wir zudem dankbarerweise eine Spende der Mittelbrandenburgischen Sparkasse verzeichnen. Der Anlass der 50. Fahrt erinnert uns aber auch daran, dass hinter diesen Momenten viel ehrenamtliche und freiwillige Arbeit steht und dass die Hilfstransporte nach Rumänien ohne die Spendenbereitschaft und Gegenwärtig stehen wir mit unseren rumänischen Partnern in Pojorita und Rotunda in Verbindung, um den konkreten Bedarf vor Ort zu bestimmen. Grundsätzlich können wir aber Gemeindebrief August/September 2015 Diese Geldspenden werden auch dringend benötigt, denn die Hilfsgüter müssen nicht nur gesammelt, sortiert und gepackt, sondern letztlich mit Fahrzeugen nach Rumänien gebracht werden. Neben der Fahrzeugmiete – hier kommen uns vor allem die Firma Mercedes und die Autovermietung Hertz sehr entgegen – sind dabei Treibstoffkosten und Mautgebühren nicht zu vergessen. Seite 13 bereits jetzt um folgende Hilfsgüter bitten: • neue oder gut erhaltene, saubere Kleidung (erfahrungsgemäß fehlt es immer bei der Jugend), Schuhe, Bett- und Haushaltswäsche einschließlich Stepp- und Federbetten, Matratzen, Handtücher, Decken • Lebensmittel (Mehl, Zucker, Öl, Nudeln, Tee, Haferflocken, Grieß, Konserven, Kakaogetränkepulver, Schokolade, Bonbons, Kaffee, Konserven u.ä.) • Verbrauchsmaterialien (Seife, Creme, Reinigungsmittel für Haus und Küche) • Fahrräder, Kühlschränke, Waschma- schinen Diese Dinge werden immer benötigt. Weitere mögliche Spenden sollten vorab im Gemeindebüro oder direkt mit Pfarrer Langhein telefonisch abgesprochen werden. Gerade bei Spielen und Ähnlichem bitten wir zu beachten, dass wir zu Menschen fahren, die in der Regel über keine Deutschkenntnisse verfügen. Für Geldspenden stellt die Kirchengemeinde gerne eine Spendenbescheinigung aus. Termine für die Annahme der Hilfsgüter in der Kirchengemeinde im Jägerstieg sind: Kreis für Gemeindearbeit Im August haben wir keinen Kreis für Gemeindearbeit. Wir treffen uns wieder Donnerstag, dem 3. September um 19.00 Uhr im Gemeindehaus zur Vorbereitung auf Gemeindebrief August/September 2015 Freitag, Samstag, Sonntag, 11.09.: 17.00-19.00 Uhr 12.09.: 10.00-16.00 Uhr 13.09.: 12.00-15.00 Uhr Am Montag und Dienstag (14./15. September), werden ab 10.00 Uhr auf jeden Fall noch helfende Hände für das Sortieren und Packen benötigt. Gern kann aber auch schon am Wochenende mit angepackt werden. Noch ein Hinweis: Zum Beladen des Lkws ist am Mittwoch, dem 16. September von 8.00 bis 18.00 Uhr eine Straßensperrung im Jägerstieg erforderlich. Der Transport selbst wird vom Donnerstag, dem 16. September, bis zum Dienstag, dem 22. September stattfinden. Zum 50. Mal werden wir dann ca. 5.000 km hinter uns bringen, um konkret und direkt vor Ort zu helfen. Wir hoffen natürlich auf eine sichere Fahrt und gesunde Rückkehr aller Begleiter. Bereits jetzt sei auf den Berichtsabend im Bürgersaal des Rathauses am Freitag, dem 2. Oktober ab 19.00 Uhr, hingewiesen. Dort werden wir dann hoffentlich mit vielen neuen Eindrücken über den aktuellen Transport berichten und Ihnen in Wort und Bild belegen, dass Ihre Spenden die richtigen Menschen erreicht haben. Christel Kern die Gemeindenachmittage im 2. Halbjahr 2015, besonders auf den Nachmittag im Dezember. Gäste sind immer herzlich willkommen. Seite 14 Senioren-Kaffeeklatsch und mehr Jürgen Duschka und Petra Wagner Im Gemeindehaus findet am Mittwoch, dem 2. September um 14.30 Uhr der nächste SeniorenKaffeeklatsch und mehr statt. sowie Jungsenioren sind willkommen. Es gibt Kaffee/Tee und Gebäck und viel Gesprächsstoff. Dazu sind alle Senioren eingeladen und auch Gäste Fahrdienst kann gestellt werden, bitte bei Kirchwart Peter Schönfeld rechtzeitig anmelden. Wegen der Sommerferien entfällt der Termin im August. Seniorenfrühstück 50+ mit Pfiff Jeweils am Dienstag, dem 18. August und 22. September findet um 9.30 Uhr im Gemeindehaus das Seniorenfrühstück mit Pfiff statt. Sie sind herzlich eingeladen! Jürgen Duschka und Petra Wagner Bei weiteren Fragen rufen Sie bitte das Gemeindebüro unter 22844 an. Fahrdienst kann gestellt werden, bitte bei Kirchwart Peter Schönfeld rechtzeitig anmelden. Das Seniorenfrühstück wird weiterhin geleitet von Pfarrer Duschka und Petra Wagner. Spielkarussell Barbara Matthies Wir laden Euch zu einem FerienSpiele-Tag für Grundschulkinder mit dem Spielkarussell am Mittwoch, dem 26. August, von 10.00 bis 16.00 Uhr in den Natursportpark Blankenfelde ein. Natürlich werden wir uns gemeinsam beim Mittagessen stärken; ab 15.00 Uhr sind Eure Eltern herzlich eingeladen, dazuzukommen und Euch abzuholen. kümmern sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kirchengemeinden und des Natursportparks um Euch. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 10 Euro. Bitte meldet Euch bis zum 12. August bei Barbara Matthies an. Nach der Anmeldung erhaltet Ihr weitere Informationen per E-Mail oder Brief. Morgens fahren alle gemeinsam mit einem Sonderbus dorthin, tagsüber Konvent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Arbeit mit Kindern im Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf Barbara Matthies Gemeindebrief August/September 2015 (0176) 35 20 28 95 [email protected] Seite 15 Gemeindenachmittag Christel Kern Im August haben wir keinen Gemeindenachmittag. vermitteln. Kirchenbauten und deren Malerei stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses. Sonntag, 6. September Mit Berichten und Bildern von Gerda Döderlein und Dr. Bodo Bohn. Ein photographischer Streifzug durch das Florenz der Renaissance Ausgewählte Werke der Architektur und der Bildenden Kunst sollen Ihnen einen ersten Eindruck von der Stadt als Wiege der Renaissance Die Gemeindenachmittage finden um 15.00 Uhr im Gemeindehaus, Jägerstieg 2, statt. Christel Kern Frauenkreis Kein Frauenkreis im August! Mittwoch, 9. und 16. September Das Vorbereitungstreffen für den Mirjam-Gottesdienst (Generalprobe am 19.09.), den wir dieses Jahr am Tel. 2 16 37 Gudrun Greulich 20. September feiern, findet im Jägerstieg 2, um 20.00 Uhr statt. Alle Frauen sind herzlich zur Gestaltung und zum Mitmachen eingeladen. Gudrun Greulich Marianne Nentwich Tel. 7 16 19 Tel. 60 81 16 Fest zum 25. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung C. Behm Am 3. Oktober 1990 fand der Staatsakt zur Deutschen Einheit statt, der in unserem Land, insbesondere im Ostteil, zu gravierenden Änderungen im Leben der Menschen geführt hat. Schon seit dem 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution im vergangenen Jahr ist das Land deshalb im Jubiläumsfeiermodus. Und natürlich will auch unsere Kirchgemeinde nicht abseits stehen, wenn es darum geht, die neu gewonnene Freiheit für 16 Millionen Menschen und das Glück der Wiedervereinigung zu feiern. Als Kirchengemeinde wollen wir das Jubiläum aber auch zum Anlass nehmen, voller Dankbarkeit daran Gemeindebrief August/September 2015 zu erinnern, dass es auch in der Zeit der Deutschen Teilung starke Fäden der Verbundenheit mit den Brüdern und Schwestern im anderen Teil Deutschlands gab. So schafften es die Staatslenker der DDR nicht, den Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf zu spalten. Die Westberliner Gemeinden unternahmen große Anstrengungen, den Kontakt zu den Gemeinden im Ostteil aufrecht zu erhalten und gründeten Partnerschaften. Für Kleinmachnow war Nikolassee die Partnergemeinde. Von nachhaltiger Bedeutung war für Kleinmachnow die Partnerschaft zur ev. Kirchengemeinde in Schopfheim, denn sie mündete nach dem MauerSeite 16 fall in eine lebendige Städtepartnerschaft. Daran wollen wir am 3. Oktober erinnern, wenn wir ein Fest zur Deutschen Einheit feiern. Beginnen soll es mit einem Festgottesdienst in der Kirche Nikolassee. Danach kann, wer mag, gemütlich plaudernd nach Kleinmachnow zum Markt am AdamKuckhoff-Platz wandern. Empfehlenswert ist es, den Weg über den Waldfriedhof Zehlendorf zu nehmen und dabei Gräber bekannter Persönlichkeiten, wie beispielsweise Willy Brandt, zu besuchen. Auf dem Markt soll dann gemeinsam getafelt werden. Die Idee ist, dass jede Familie selbst für sich und einige Gäste Tische und Stühle sowie Speisen und Getränke bereitstellt, damit wir gemeinsam in einem geteilten Mahl nahe der früheren Grenze speisen können. Nach einem ausgiebigen Mahl führt der Weg der Festgesellschaft dann in die Auferstehungskirche, wo wir die Begegnung mit den Partnergemeinden Nikolassee und Schopfheim musikalisch ausklingen lassen wollen. Wenn Sie mitwirken wollen, freuen wir uns sehr, wenn Sie das gegenüber Frau Plenz im Kirchenbüro oder an den Gemeindekirchenrat zurückmelden. Nach den Sommerferien sprechen wir Sie gern an, um die Feinplanung unseres Festes zur Deuten Einheit zu vollenden. Pilgerwanderung im kommenden Jahr Für alle Liebhaber des Pilgerns in einer Gruppe möchte ich heute bereits auf unsere nächste Pilgerwanderung vom 23. bis zum 30. Juli 2016 hinweisen. Wir werden in sechs Etappen von Magdeburg über Halberstadt und Quedlinburg nach Gernrode pilgern. Für die Unterkunft versuche ich wieder, Räume in Kirchengemeinden für ein Matratzenlager zu finden. Das Pfarrer Jürgen Duschka schwere Gepäck wird mit einem Begleitfahrzeug transportiert. Auf dem Weg brauchen wir nur einen Tagesrucksack, gute Laune und gutes Schuhwerk. Wer daran Interesse hat, richte die Urlaubsplanung darauf entsprechend ein. Alle weiteren Fragen beantworte ich gern persönlich. Einsendeschluss für Artikel der Ausgabe Oktober/November 2015 Freitag, 11. September 2015, 18.00 Uhr Nächste Postvorbereitung: Mittwoch, 23. September um 9.30 Uhr Abholung für Austräger: Mittwoch, 23. September ab 12.00 Uhr Gemeindebrief August/September 2015 Seite 17 Freude und Trauer getauft wurden: siehe Printausgabe getraut wurden: siehe Printausgabe Schneider kirchlich bestattet wurden: siehe Printausgabe Immer gut informiert Niclas Boettcher Neben der gedruckten Version können Sie den Gemeindebrief zusätzlich auch per E-Mail als PDF erhalten. So haben Sie die Möglichkeit, diesen z.B. auch auf Ihrem Smartphone immer dabei zu haben. Über das „KIRCHENFENSTER“ verbreiten wir kurzfristige Informationen unserer Gemeinde per E-Mail wie zum Beispiel Änderungen von Veranstaltungsorten. Wenn Sie noch nicht registriert sind und gerne über Veranstaltungen und wichtige Informationen auf diesem Weg informiert oder daran erinnert werden möchten bzw. den Gemeindebrief zusätzlich per E-Mail erhalten möchten, schicken Sie bitte eine Nachricht. [email protected] [email protected] Gemeindebrief August/September 2015 Seite 18 Gottesdienst- und Veranstaltungsorte Dorfkirche Zehlendorfer Damm, ggü. Nr. 212 - Stufen - mit Hilfe bzw. der mobilen Rampe überbrückbar - keine barrierefreie Toilettenerreichbarkeit Auferstehungskirche Jägerstieg 2 - Kirchsaal barrierefrei erreichbar - Toilettenerreichbarkeit nur über eine mobile Rampe Gemeinderäume Jägerstieg 2 - nur über eine mobile Rampe Erreichbarkeit des Erdgeschosses - keine barrierefreie Erreichbarkeit der Räume im 1. OG Altes Schulhaus - keine Barrierefreiheit Zehlendorfer Damm 212 Augustinum - barrierefrei Erlenweg 72 Saal der Waldorfschule - barrierefrei Am Hochwald 30 SenVital - barrierefrei Förster-Funke-Allee 101 Paulus Kirche Zehlendorf - barrierefrei Kirchstraße 6, 14163 Berlin Kirche Nikolassee Kirchweg 6, 14129 Berlin - mit Hilfe bzw. der mobilen Rampe überbrückbar Impressum Der Gemeindebrief erscheint sechs Mal im Jahr. Herausgegeben von der ehrenamtlichen Redaktion Gemeindebrief (Niclas Boettcher – verantwortlicher Redakteur ((033203) 7 02 57), Barbara Boettcher, Arnd Philipp und Tobias Vogel) im Auftrag des Gemeindekirchenrates der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow. Die namentlich gekennzeichneten Artikel müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. E-Mail: [email protected] Internet: www.ev-kirche-kleinmachnow.de Facebook: www.facebook.com/evkirchekleinmachnow Auflage: 3.400 Stück Preis: Kostenlos – Spenden helfen und werden gerne angenommen. Druck: Druckerei Grabow, Breite Straße 32, 14513 Teltow Gemeindebrief August/September 2015 Seite 19 Christenlehre 1.-2. Klasse: 3.-4. Klasse: 5.-6. Klasse: – Kirche für Kinder Montag 14.30 Uhr Dienstag 14.30 Uhr Donnerstag 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht 8. Klasse: Dienstag Mittwoch Donnerstag 9. Klasse: Dienstag Mittwoch Donnerstag Kantorei Großer Chor: Montag Spatzenchor: Freitag (1. bis 2. Klasse) Vorkurrende: Freitag (3. bis 4. Klasse) Kurrende: Freitag (5. bis 7. Klasse) Jugendchor Mittwoch (ab 8. Klasse) 16.30 16.00 17.15 18.00 17.00 18.30 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr 19.30 Uhr 14.30 Uhr 15.15 Uhr 16.15 Uhr 18.30 Uhr Junge Gemeinde Diakon Martin Bindemann jeden Mittwoch, Jugendkeller Jägerstieg 1 Kreis für Gemeindearbeit Christel Kern (Tel. 2 16 37) Besuchsdienstkreis Pfarrer Jürgen Duschka Theologischer Gesprächskreis Pfarrer Jürgen Duschka Männerkochkreis Pfarrer Jürgen Duschka Frauenkreis M. Nentwich, G. Greulich (Tel. 7 16 19) Mutter-Kind-Kreis/Krabbelgruppe Stefanie Biller (0171) 2 76 70 31 Flüchtlingshilfe Marion Welsch u. Beate Apelt (für Stahnsdorf) Martin Bindemann (für Teltow) [email protected] Rumänienhilfe Pfarrer i.R. Dieter Langhein (Tel. 2 24 00) Literatur-Gesprächskreis Silke Walter (Tel. 2 30 70) Gemeindebrief per Mail? Anmeldung: [email protected] Gruppen und Kreise/Ansprechpartner Gemeindebüro Anja Plenz Tel. 2 28 44 Jägerstieg 2 Fax 2 33 54 [email protected] Dienstag 14–18 Uhr und Donnerstag 9-12 Uhr Pfarrer Elke Rosenthal Tel. 88 51 79 Mobil (0171) 2 79 18 31 [email protected] Jürgen Duschka Tel. 8 53 67 [email protected] GKR-Vorsitzende Cornelia Behm Tel. 2 43 94 [email protected] Diakon Martin Bindemann Tel. Privat 7 91 73 Tel. Büro 60 96 84 Mobil (0173) 6 12 31 47 [email protected] Kantor Karsten Seibt Jägerstieg 1 Tel. und Fax 8 46 00 [email protected] Gemeindebeirat-Vorsitzende Christiane von Bargen [email protected] Kirchwart Peter Schönfeld Tel. 60 96 82 Mobil (0172) 9 52 61 61 [email protected] Seniorenbetreuung/Fahrdienst Uwe Dargel Tel. 8 46 25 Mobil (0151) 68 40 67 86 Ev. Kindertagesstätte „Arche“ Annette Hartmann Tel. 8 31 12 Jägerstieg 2a Fax 8 31 13 [email protected] Waldfriedhof Manuela Blumenthal Büro: Bärbel Jungbär Tel. 80 45 87 Tel. 2 28 91 Fax 7 12 49 Steinweg 1 [email protected] Montag, Mittwoch bis Freitag: 9–12 Uhr – weitere Sprechzeiten nach Vereinbarung – Bankverbindung Kirchengemeinde Mittelbrandenburgische Sparkasse IBAN: DE85 1605 0000 3523 0301 01 BIC: WELADED1PMB www.ev-kirche-kleinmachnow.de Gemeindebrief August/September 2015 Seite 20
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