SCHWEIZERISCHE 19. FEBRUAR 2016 Nr. 3 – 133. Jahrgang DIE ZEITUNG FÜR KMU Regionalbund AZA 4410 Liestal Standpunkt-Ausgabe Nr. 420 – 19. Jahrgang GOTTHARDTUNNEL – DIE MEINUNG Sanierung ohne zweite Röhre hätte laut Hanspeter Felix gravierende Folgen. Warnung vor Tunnelschliessung Von Christoph Buser, Landrat, Direktor Wirtschaftskammer Baselland. Die KMU-Relevanz ist entscheidend D ie Medienstelle der Wirtschaftskammer Baselland erhält regelmässig kurz vor den Abstimmungen Anfragen interessierter Journalisten zu den Parolen des Wirtschaftsrats. Die meistgehörten Fragen lauten: Wie hat der Wirtschaftsrat entschieden? Und: Welches waren die ausschlaggebenden Argumente? Um es vorwegzunehmen: Das einzige ausschlaggebende Argument bei der Parolenfassung ist die klare Wirtschafts- und ins besondere die KMU-Relevanz. Fehlt diese, entscheidet das Parlament der Wirtschafts kammer in der Regel, «keine Parole» zu fassen. Das ist nicht gleichbedeutend mit einer Freigabe der Parole. Eine solche würde bedeuten, dass der Wirtschaftsrat zwar eine KMU-Relevanz erkennt, man sich aber nicht auf eine gemeinsame Parole einigen konnte. So kommt es, dass der Wirtschaftsrat auch für den Urnengang vom kommenden 28. Februar 2016 gleich zweimal «keine Parole» gefasst hat: Für die Volksinitiative vom 5. November 2012 «Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe» und für die Durchsetzungsinitiative. Beides sind aus Sicht des Wirtschaftsrats in erster Linie gesellschafts politische Fragestellungen. Sie sollen darum von den Parteien verargumentiert werden. A nders verhält es sich mit der Initiative der Juso vom 24. März 2014 «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!». Das Parlament der Wirtschaftskammer empfiehlt ein Nein, weil die Initiative ein problematisches Zeichen für den Wirtschaftsstandort darstellt und nicht erwiesen ist, dass zwischen Spekulation und Nahrungsmittelpreisen überhaupt ein negativer Zusammenhang besteht (wissenschaftliche Untersuchungen kommen im Gegenteil sogar zum Schluss, dass die Möglichkeit, Preise frühzeitig zu fixieren, einen Beitrag zu einer Vergrösserung des Nahrungsmittelangebots leistet). Zur Sanierung des Gotthard-Strassentunnels hingegen hat der Wirtschaftsrat die Ja-Parole gefasst. Gut ausgebaute Verkehrswege sind für die Wirtschaft von grösster Wichtigkeit. Und die Nord-Süd-Achse ist einer der wichtigsten Verkehrswege der Schweiz. Auch hier gilt: Die KMU-Relevanz ist entscheidend. HEUTE IN DER REGULIERUNGSKOSTEN 1, 3 Regulierungskostenbremse sorgt für den Abbau unnötiger Vorschriften. PARTEIPRÄSIDIEN 2, 4 Das wollen die Designierten für KMU tun. Ein Chauffeur betritt das Warenlager, ein zweiter fährt nach dem Auftanken sein Fahrzeug vom riesigen Parkplatz und macht sich mit seiner Ware auf den Weg zum Kunden, einem Autohersteller. Nur noch wenige der 50 Lastwagen stehen am frühen Morgen auf dem Firmengelände der Felix Transport AG in Arlesheim. Die meisten sind bereits unterwegs zu ihren Destinationen in der Deutschschweiz, dem Welschland – und im Tessin. Das Tessin hat es Hanspeter Felix, Geschäftsleiter und Inhaber der Felix Transport AG, seit Jahren angetan. Ein guter Freund von ihm betreibt ein kleines Hotel in Airolo. «Wenn der Gotthardtunnel geschlossen wird, steht das Hotel vor dem Aus.» Doch nicht nur wegen seiner Sympathie zum Tessin ist der Transportprofi ein vehementer Befürworter eines zweiten Gotthardtunnels. Als «mittlere Katastrophe» für das Transportgewerbe bezeichnet Hanspeter Felix, Geschäftsleiter und Inhaber der Felix Transport AG in Arlesheim, eine Sanierung des Gotthardtunnels ohne eine zweite Tunnelröhre. FOTO DAN Ausschlaggebend ist seine jahrelange Erfahrung in der Transportbranche. Denn eine längere Sperrung der wichtigsten Nord-Süd-Route Europas hat er schon einmal erlebt. 2001 war der Gotthardtunnel nach einem Brand während Wochen gesperrt. Die Lastwagen mussten auf die Bahn verladen werden. «Da war regelmässigum 18 Uhr noch nicht klar, ob wir um 20 Uhr einen Platz haben», sagt Felix. Besonders ärgerlich sei auch eine Begebenheit im vergangenen Jahr gewesen, als man für einen Bahnverlad für einen Hängerzug in Basel eine Zusicherung hatte und man bei der Bahn erst um 20 Uhr feststellte, dass man den falschen Bahnwagen angehängt hatte. So könne man nicht ge- UPGRADES – schäften. «Die Kunden erwarten, dass die Güter bis um 18 Uhr abgeholt werden und am nächsten Morgen vor Ort sind», sagt Hanspeter Felix. Zeitfaktor ist kritisch Gerade für Frischprodukte ist laut dem Unternehmer der Zeitfaktor kritisch. Darum gebe es für deren Transport eine Nachtfahrerlaubnis. Diese aber wäre nutzlos, wenn der Gotthardtunnel während der Sanierungszeit in der Nacht gesperrt würde,so wie das die Gegner einer zweiten Gotthardröhre schon vorgeschlagen haben. «Frische Produkte müssen in den Regalen liegen, wenn die Läden am Morgen öffnen», sagt Felix. Das bedeute, dass die Detaillisten sie zuvor noch konfektionieren und manchmal die Preise anbringen müssen. «Wenn unsere Chauffeure nicht nachts unterwegs wären, würde das zeitlich niemals reichen.» Deswegen ist die Ausweichroute in die Südschweiz über den San Bernardino keine eigentliche Option für den Transportprofi: «Der Zeitverlust wäre schlicht zu gross.» Ein weiteres Problem sei, dass bei den längeren Wartezeiten die Chauffeure die Ruhezeiten nicht mehr einhalten könnten. Zu wenig Kapazität auf der Bahn Während die Gegner der Sanierung mit einer zweiten Tunnelröhre den Bahnverlad vorschlagen, ist der Fachmann aus der Praxis skeptisch. Er zweifelt daran, dass die Bahn über genügend Verladekapazität verfügt und verweist auf Aussagen der SBB selber, die sich bereits für eine zweite Tunnelröhre am Gotthard ausgesprochen haben. Die Angst fährt mit Und noch eine Sache liegt dem Patron – er feiert im Herbst sein 40-Jahre- Firmenjubiläum – am Herzen: Die Sicherheit für seine Chauffeure. «Wer durch den Gotthardtunnel muss, hat immer grossen Respekt.» Wenn sich zwei Lastwagen oder Cars kreuzen, bleibe nie viel Platz. «Die Angst fährt immer mit», sagt Hanspeter Felix. Auch darum plädiert er für ein klares Ja am 28. Februar für die zweite Gotthardröhre. SEITE 7 Daniel Schindler «Mitglieder schätzen Erweiterungsmöglichkeiten», sagt Markus Meier. «Die Upgrades haben sich gut bewährt» Wirtschaftskammer-Mitglieder, die lokalen Politikern wie den bürgerlichen Fraktionsspitzen aus dem Landrat persönlich auf den Zahn fühlen wollen oder ihre Anliegen direkt bei den Parteipräsidien der Baselbieter SVP, CVP oder FDP anbringen möchten, haben mit dem Upgrade Politik die besten Möglichkeiten dazu. Wer nämlich dieses Upgrade als Erweiterung zu seiner bestehenden Mitgliedschaft bucht, wird zu den zweimal jährlich stattfindenden Polit- Standpunkt der Wirtschaft: Offizielles Informationsorgan der Apéros eingeladen. Dort sind die Podien stets hochkarätig besetzt, und zur Sprache kommen die brennenden Politthemen. An den Events besteht nicht nur die Möglichkeit zum Gespräch mit den Politikern auf dem Podium, sondern auch zum vertieften und persönlichen Austausch beim anschliessenden Apéro. Der nächste Polit-Apéro findet am Donnerstag, 19. Mai 2016, um 18 Uhr im Haus der Wirtschaft in Liestal statt – detaillierte Informa- tionen werden in einem der nächsten Standpunkte veröffentlicht. Klar ist: Noch gibt es die Möglichkeit, das Upgrade Politik zu buchen und im Mai mit dabei zu sein (siehe Seite 3). Aus Sicht von Markus Meier, Stv. Direktor der Wirtschaftskammer und Bereichsleiter KMU Dienstleistungen & Verbandsmanagement, hat sich das Upgrade Politik – wie die übrigen 2015 neu eingeführten Erweiterungsmöglichkeiten für Mitglieder der Wirtschaftskammer – «gut bewährt». Dazu zählt das Upgrade Networking, das den Zugang zum Neujahrsapéro und weiteren Veranstaltungen ermöglicht, und das Upgrade Networkingplus, das die Mitgliedschaft im exklusiven Business-Club sowie VIP-Einlass an allen Veranstaltungen b einhaltet. «Das Upgrade Arbeitsrechtsauskunft schliesslich gewährt erweiterte Rechtsberatung im Bereich Arbeitsrecht.» Für KMU werde dies immer wichtiger, so Meier. SEITE 3 Barbara Gfeller Redaktion: Telefon 061 927 64 64 – Fax 061 927 65 50 – Internet: www.kmu.org – E-Mail: [email protected] BL 2 HAUS DER WIRTSCHAFT 19. Februar 2016 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie BASELLANDSCHAFTLICHE ZEITUNG – Zum zweiten Mal innert Monatsfrist muss eine Zeitung des Verlegers Peter Wanner nach fehlerhaften Aussagen eine Gegendarstellung der IWF AG abdrucken. Wieder Falschinformation in Wanner-Zeitung Erst einen guten Monat ist es her, seit die Zeitung «Schweiz am Sonntag» (SaS) richterlich dazu verpflichtet wurde, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen, welche die IWF AG verlangt hatte. Und bereits kam es zu einer weiteren journalistischen Fehlleistung in einem Blatt des Aargauer Verlegers Peter Wanner. Diesmal betrifft es die Basellandschaftliche Zeitung (bz). Und auch diesmal musste die Zeitung eine Gegendarstellung abdrucken. Hintergrund ist ein Artikel am 10. Februar 2016 unter dem Titel «Alter Konflikt jetzt voll verkachelt». Darin greift die bz das Interview in der letzten Ausgabe des Standpunkts der Wirtschaft (Nr. 419) mit Wirtschafts kammerdirektor Christoph Buser auf. Schon im Dezember abgemahnt Die bz hat in ihrem Bericht behauptet, die Wirtschaftskammertochter IWF AG habe die sogenannten «Deponie- und Trinkwasser-Initiativen» im März 2010 mit anderthalb Millionen Franken an der Urne zu Fall gebracht. Laut Gegendarstellung der IWF AG in der bz vom 16. Februar 2016 war der im Rahmen der Abstimmungskampagne eingesetzte Betrag «massiv kleiner». Dass die von der Wannerzeitung kolportierten anderthalb Mil- Journalistische Fehlleistungen im Monatstakt – die Zeitungen des Aargauer Verlegers Peter Wanner. lionen Franken bei Weitem zu hoch liegen, war der bz bekannt. Denn bereits im Dezember hatte sie in einem anderen Artikel den fraglichen Betrag ins Spiel gebracht und wurde juristisch abgemahnt. Dies auch weil die Zeitung Teile einer Präsentation veröffentlicht hat, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. «Es erstaunt doch sehr, dass die bz jetzt erneut und wider besseren Wissens diese faktenfreien Behauptungen abdruckt», sagt Wirtschafts kammer-Jurist Martin Wagner. Umso schwerwiegender sei diese wieder- a sage noch einer, das Leben werde nicht komplizierter. Man werfe doch nur einen Blick auf die rund 700 Be rufsbezeichnungen, welche das Staats sekretariatfür Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) seit der Einführung des Berufs bildungsgesetzes von 2004 erfunden hat. Schon einmal etwas von Polybauern gehört? Das sind keine besonders vielseitigen Landwirte, wie die griechische Vorsilbe «poly» vermuten lassen könnte. «Polybauer sind Fachleute der Gebäudehülle. Sie stellen Baugerüste auf, decken und reparieren Dächer, montieren SonnenschutzSysteme,realisieren Fassadenbauten oder führen Isolationsarbeiten aus», sagt das SBFI. So versessen auf neue Titel ist man nicht einmal in Österreich. In der Schweiz gibts auch Polydesigner. Sie entwickeln Gestaltungsideen für Verkaufsund Veranstaltungsräume, Ausstellungen und Messen. Polygrafen gestalten und bearbeiten Texte und Bilder für Printmedien und elektronische Medien. Am Computer sorgen sie für ein sauberes Layout und bringen Daten in eine reproduktionsfähige Form. Hauptsache, möglichst niemand weiss, was damit gemeint ist. Den Abfallberater, wie man in Österreich absolut nachvollziehbar sagt, nennt man in Bundesbern schliesslich auch Recyclist. rüher ging man zum Automechaniker, wenns unter der Motorhaube oder am Fahrgestell schepperte oder dampfte. Vorbei. Heute müssen «Automobil-Mechatroniker mit computergesteuerten Mess- und Diagnosegeräten» ans Werk. Und die tun laut SBFI, was Automechaniker auch taten: «Mit einer guten Portion Kombinationsgabe orten sie Fehlfunktionen. Die defekten Aggregate reparieren und revidieren sie mit Spezial werkzeugen und elektronischen Testgeräten.» Vielleicht macht das gar ein Automobil-Assis- standpunkt Vorsorge für Unternehmer holte journalistische Fehlleistung einzustufen. Das gelte erst recht, weil die letzte Gegendarstellung in einer Wannerzeitung erst rund einen Monat zurückliege. 4000 Franken Entschädigung Immerhin musste die jüngste Gegendarstellung in der bz nicht wie jene von vor einem Monat in der SaS gerichtlich erzwungen werden. Damals wurde die Zeitung vom Zivilkreisgericht Basel-Landschaft Ost per Urteil vom 11. Januar dazu verpflichtet – und zwar unter Androhung einer COLLAGE RA Busse von bis zu 10 000 Franken, wenn sie sich geweigert hätte. Überdies wurde die AZ-Gruppe, zu der die SaS gehört, dazu verurteilt, der IWF AG eine Entschädigung von mehr als 4000 Franken zu bezahlen und sämtliche Gerichtskosten zu übernehmen. «Ich gehe davon aus, dass Peter Wanner genug davon hat, aufgrund journalistischer Fehlleistungen in seinem Haus Geld zu verlieren», sagt Martin Wagner. Darum wohl habe die bz im jüngsten Fall relativ rasch klein beigegeben. Daniel Schindler Ein Polybauer ist kein Landwirt D B IMPRESSUM Arbeitgeber Baselland und die PensExpert AG laden ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ArbeitgeberZmorge erwartet im Bad Bubendorf Hotel ein reich haltiges Frühstücksbuffet. FOTO ARCHIV POLIT-KOLUMNE F ARBEITGEBER-ZMORGE eine geeignete Reinigungsmethode, setzen effiziente Reinigungsmittel ein und achten auf eine korrekte Bedienung der Putzmaschinen.» Peter Amstutz, ehemaliger Leiter der BundeshausRedaktion der «Basler Zeitung» tent. Denn auch dieser «überprüft und repariert Motoren, Antriebe und Fahrwerke». Oder genügt gar das Berufswissen eines Reifen praktikers? W er da nicht mehr durchblickt, kann sich vielleicht Rat und Hilfe holen bei einer Fachfrau Kundendialog. Die hiess früher Telefonistin, und genau das tut sie heute noch: «Sie nimmt Anrufe entgegen, vermittelt Gespräche an die zuständigen Stellen, beantwortet Fragen, gibt Auskunft, oft auch in Fremdsprachen. Kennt die internen und externen Ansprechpartner und -partnerinnen.» Ähnlich ists dem Käser ergangen. Er stolziert jetzt als Milchpraktiker durch die Geografie und «stellt Käse, Konsummilch, Rahm, Butter, Sauermilchprodukte, Quark und Frischkäse her» wie seine Vorgänger auch schon. Putzfrauen wurden zu Gebäudereinigerinnen aufgewertet, tun aber weiterhin, was sie schon immer zuverlässig taten: «Sie wählen Herausgeber/Verlag: Schweizerischer Gewerbeverband sgv, Schwarztorstrasse 26, Postfach 8166, 3001 Bern, Tel. 031 380 14 14 – [email protected] Redaktion sgz: Schwarztorstrasse 26, 3007 Bern Tel. 031 380 14 14 – [email protected] ei den Systemgastronomiefachleuten ist man allerdings ratlos. Hier hilft die Berner Bundesfachstelle wie folgt nach: «Sie arbeiten in einem Restaurant. Sie bestellen Lebensmittel und bereiten daraus Speisen zu. Ausserdem betreuen sie Gäste und orga nisieren verschiedene Arbeitsschritte in der Küche oder im Verkauf.» Was taten denn früher die Köche und die Kellnerinnen oder Serviertöchter? Veranstaltungsfachleute, auch das eine neue oder geänderte Berufsbezeichnung, «sind bei Publikumsanlässen sowie Film- und Fernsehproduktionen für Beschallung, Beleuchtung und Videoprojektionen zuständig. Sie bauen Bühnen und technische Anlagen auf, richten sie ein und bedienen sie.» Seilbahner bedienen und überwachen Seil bahnen, verkaufen Tickets – die man früher Billette nannte – geben Auskünfte und begleiten die Gäste während der Fahrt. Aus Wald arbeitern wurden Forstpraktiker, aber sonst hat sich wenig geändert: «Sie fällen, pflegen und pflanzen Bäume. Mit Motorsägen und Seilwinden fällen sie Bäume, entfernen die Äste und schneiden den Stamm zurecht.» N ur an den Journalisten hat sich das SBFI bisher noch nicht vergriffen, wie die Jobbeschreibung zeigt: «Ihre Tätigkeit ist schwierig zu beschreiben. (...) Haben sie die notwendigen Informationen zu einem Thema gesammelt, schreiben sie den Artikel.» Was hiermit ganz ohne obrigkeitlichen Segen des Staatssekretariats augenzwinkernd geschehen wäre. Wie flexibel eine Vorsorgelösung gestaltet werden kann, was die Vorteile einer individuellen Vorsorgeeinrichtung sind und wie man seine massgeschneiderte Anlagestrategie bestimmt, werden Fredy Schärmeli, Finanzplaner mit eidgenössischem Fachausweis und Kundenverantwortlicher PensExpert AG Office Basel, und lic. rer. pol. Andreas Blattner, Certified Financial Planner und Verantwortlicher PensExpert AG Office Basel, am nächsten Arbeitgeber-Zmorge aufzeigen. Vorsorge steht auf dem Prüfstand Unter dem Titel «Individualisierte Altersvorsorge für Unternehmer, GL-Mitglieder und Selbstständigerwerbende unter spezieller Betrachtung steuerlicher Aspekte» laden Arbeitgeber Baselland und die PensExpert AG am kommenden 8. März um 8 Uhr zum Arbeitgeber-Zmorge im Bad Bubendorf Hotel ein. Die berufliche Vorsorge steht zunehmend auf dem Prüfstand. Die laufenden Veränderungen der Mindestverzinsungen und der Altersrentenumwandlungssätze zerren am Vertrauen in die 2. Säule. Dabei sind die Möglichkeiten der individualisierten Vorsorge einfach zu wenig bekannt. Vielzahl von Wahlmöglichkeiten Für Unternehmer, Geschäftsleitungsmitglieder und Selbstständigerwerbende bietet die berufliche Vorsorge eine Vielzahl von Wahlmöglichkeiten für den bedürfnisorientierten Aufbau und die individuelle Gestaltung der Vorsorge. Verbunden mit attraktiven Steuervorteilen und hohen Anlagefreiheiten kann so eine mass geschneiderte Vorsorge für das Kader kreiert werden. Im Anschluss an die Referate bietet sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim ausgiebigen Frühstück die Gelegenheit, das Thema mit den anderen Gästen und den Referenten weiter zu vertiefen. Madeleine Schnörringer «Individualisierte Kadervorsorge – Steueroptimierung für den Unternehmer» Für Einzelmitglieder und Mitglieder mit dem Upgrade Networking der Wirtschaftskammer Baselland sowie Mitglieder der Arbeitgeber Baselland. Dienstag, 8. März 2016, 8 Uhr Hotel Bad Bubendorf, Burgensaal. PENSEXPERT AG PensExpert AG wurde im Mai 2000 gegründet und gilt mittlerweile als führende Organisa tion für individualisierte Vorsorgelösungen im Schweizer Vorsorgemarkt. Transparenz, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung gehörenzu ihren Leitwerten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Luzern verfügt über Niederlassungen in Basel, Zürich und Lausanne. www.pens-expert.ch Der Autor gibt seine eigene Meinung wieder. Diese muss sich nicht mit jener der Wirtschaftskammer decken. Regionalbund «Standpunkt» Herausgeber: n Wirtschaftskammer Baselland n Arbeitgeber Baselland n Unabhängiges Podium für eine liberale Wirtschaft und Gesellschaft, Haus der Wirtschaft, Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal Tel. 061 927 64 64, Fax 061 927 65 50 Internet: www.kmu.org E-Mail: [email protected] Verantwortung: Christoph Buser, Direktor Redaktion/Umbruch: Reto Anklin (ra) Produktion: IWF, Postfach 633, 4410 Liestal Abonnement im Mitgliederbeitrag inbegriffen Adressänderungen: Bitte an Wirtschaftskammer Baselland E-Mail: [email protected] Der Abdruck von Textbeiträgen mit vollständiger Quellenangabe ist erlaubt. HAUS DER WIRTSCHAFT Haus der Wirtschaft –-– DienstleistungsDienstleistungs- und und Kompetenz-Zentrum Kompetenz-Zentrum für für KMU KMU aus aus Gewerbe, Gewerbe, Handel, Handel, Dienstleistung Dienstleistung und und Industrie Industrie BL 3 19. Februar 2016 Schweizerische Gewerbezeitung – Schweizerische – 19. Gewerbezeitung Februar 2016 Zum bewährten Grundangebot an Dienstleistungen bietet die Wirtschaftskammer diverse Upgrade-Möglichkeiten an. Damit lässt sich die Basismitgliedschaft in den Bereichen Beratung und Networking nach individuellen Bedürfnissen erweitern. UPGRADES – So machen Sie mehr aus Ihrer Mitgliedschaft Die 2015 neu geschaffenen UpgradeMöglichkeiten haben sich bewährt. «Sie erlauben es den Mitgliedern, nebst dem Grundangebot weitere Dienstleistungen zu beziehen, ganz nach den individuellen Bedürfnissen», sagt Markus Meier, Stv. Direktor der Wirtschaftskammer und Bereichsleiter KMU Dienstleistungen & Verbandsmanagement. Das Upgrade Networking beispielsweise ermöglicht den Zugang zu den Veranstaltungen der Wirtschaftskammer, etwa zum Neujahrsapéro. Das Upgrade Networkingplus bietet zusätzlich die Mitgliedschaft im exklusiven Business-Club sowie VIP-Einlass an allen Veranstaltungen. Das Upgrade Arbeitsrechtsauskunft gewährt erweiterte Rechtsberatung im Bereich Arbeitsrecht. Den Zugang zum politischen Netzwerk der Wirtschaftskammer öffnet das Upgrade Politik. Wer es bucht, erhält viermal jährlich den PolitNewsletter mit Informationen zur regionalen KMU-Politik und wird zweimal pro Jahr zu einem hochkarätig besetzten Polit-Apéro eingeladen. Direkter Draht und starkes Netz «2015 war mit den kantonalen und nationalen Wahlen politisch besonders spannend», sagt Saskia Schenker, Leiterin Polit-Team der Wirtschaftskammer und verantwortlich für Veranstaltungen im Rahmen des Upgrades Politik. Mit diesem können die Mitglieder an den Polit-Apéros die Anliegen direkt bei den Politikerinnen und Politikern platzieren. Davon profitierte auch Stefanie Heinimann. Die diplomierte Physiotherapeutin hat das Upgrade Politik zu Jahresbeginn gebucht und bisher an allen Polit-Apéros teilgenommen. Speziell profitiert habe sie davon, dass sie sich als Vizepräsidentin des Physioverbands beider Basel besser und schneller vernetzen konnte, sagt Heinimann. «Physiotherapeuten müssen gestärkt werden, dieser Beruf ist kein Zuckerschlecken.» Sie hoffe auf Unterstützung aus der Politik. Besonders wertvoll seien dabei die Podiumsdiskussionen gewesen. Mit dabei waren bisher die Fraktions spitzen der bürgerlichen Parteien im Landrat, Felix Keller (CVP), Rolf Richterich (FDP) und Do- Die Dienstleistungen im Überblick Kollektivmitglied Standard Basisangebot Upgrades Persönliches Einzelmitglied Standard Upgrades Firmeneinzelmitglied Standard Upgrades Interessenvertretung für KMU Sozialversicherungen AHV 114, Familienausgleichskasse GEFAK Mitgliedermagazin Standpunkt der Wirtschaft Netzwerk Wirtschaft «Tag der Wirtschaft» KMU Business-Treff und Arbeitgeber-Zmorge «KMU Networking-Grill» Neujahrsapéro Lehrabschluss-Rangfeier «Tag der Berufsbildung» (alle zwei Jahre) Exklusiver «Business-Club» VIP-Einlass bei allen Veranstaltungen Politik Polit-Veranstaltungen und Newsletter Beratungen Ombudsstelle bei Problemen mit Behörden und Institutionen KMU-Beratungsangebote (zeitlich limitiert) Vorzugskonditionen Erweiterte Beratung Arbeitsrecht Seminarräume im Haus der Wirtschaft Office-Dienstleistungen Lettershop Professioneller Auftritt nach innen und aussen Inserate / Publireportagen im Standpunkt der Wirtschaft minik Straumann (SVP) sowie die bürgerlichen Parteispitzen Christine Frey (FDP), Oskar Kämpfer (SVP) und Marc Scherrer (CVP). Vor der Diskussion stellte Saskia Schenker jeweils die Themen vor. Danach führte Daniel Schindler, Kommunikations beauftragter der Wirtschaftskammer, durch Diskussion und Fragerunde. Beim Apéro wurden die Themen ver2015-02-09 - Broschüre - Mitgliedschaft.indd 4 tieft. Der nächste Polit-Apéro findet am Donnerstag, 19. Mai 2016, um 18 Uhr, statt. Barbara Gfeller Standard Mitgliedschaft Grundangebot an Netzwerk und Beratung Upgrade Networking Zugang zu unseren beliebten Anlässen Upgrade Networkingplus Besuch unseres exklusiven Club-Anlasses Upgrade Politik Aufbau von Kontakten zu Politik und Parteien Die erste Adresse für die Wirtschaft. 11.02.2015 15:50:27 2015-02-09 - Broschüre - Mitgliedschaft.indd 5 11.02.2015 15:50:2 JETZT UPGRADEN Die Grafik oben stellt dar, welche Dienstleistungen zum Grundangebot gehören und welche Upgrades gebucht werden können. Weitere Informationen sind erhältlich bei: Urs Eggenschwiler Mitgliederdienste Wirtschaftskammer Baselland Telefon: 061 927 65 48 E-Mail: [email protected]. Am ersten Polit-Apéro der Wirtschaftskammer Baselland diskutieren (von links): Oskar Kämpfer, Präsident SVP BL; Christine Frey, Präsidentin FDP BL; Marc Scherrer, Präsident CVP BL; und Moderator Daniel Schindler. FOTO TSCHANZ BASELBIETER STEUERZAHLER Liga fordert Reformen bei der Pensionskasse Die Liga der Baselbieter Steuerzahler zeigt sich in einer Mitteilung wenig überrascht vom erneut zu erwartenden Loch in der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK). Medien berichteten vergangene Woche von einem Fehlbetrag in der Höhe von 70 Millionen Franken. Bereits beim Sanierungsentscheid habe die Liga darauf hingewiesen, dass der technische Zinssatz von 3 Prozent ein erfolgreiches Wirtschaften der BLPK verhindere. Angesichts des Ergebnisses für 2015 sei es unverzichtbar, dass die BLPK Reformen in Angriff nehme, und dass die Diskussion über Beiträge und Leistungen geführt werde, schreibt die Liga. Eine im Landrat am 3. Dezember 2015 eingereichte Interpellation greife die wichtigsten Fragen auf. Die Liga der Baselbieter Steuerzahler unterstütze die Anliegen der Interpellanten. ra EXPORTBAROMETER – Die Schweizer KMU steigen «verhalten positiv» ins neue Jahr. Dies zeigt das Exportbarometer für das erste Quartal von Credit Suisse und Switzerland Global Enterprise. Export-KMU setzen auf Asien und die USA Die besten Absatzchancen für ihre Medikamente, Maschinenteile oder Uhren erhoffen sich Schweizer KMU von asiatischen Schwellenländern, den USA und Grossbritannien. Dies geht aus dem Credit-Suisse-Exportbarometer hervor, der im vergangenen Januar publiziert wurde. Am besten präsentieren sich die Exportaussichten für Schweizer KMU im Jahr 2016 in den Schwellenländern im asiatischen Raum. Von rund 200 befragten Unternehmen geben 54 Prozent an, im nächsten Halbjahr in die Region Asien-Pazifik exportieren zu wollen. Auf Platz eins der asiatisch-pazifischen Exportdestinationen liegt China. Für die kommenden zwölf Monate wird gemäss Prognosen der Bank für die Volksrepublik ein Wirtschaftswachstum von 7 Prozent erwartet. Die erwartete Abwertung des Schweizer Frankens gegenüber dem chinesischen Yuan um 6 Prozent dürfte die Nachfrage nach Schweizer Produkten hoch halten, heisst es in der Medienmitteilung von Credit Suisse und der Exportförderorganisation Switzerland Global Enterprise (S-GE). China belegt auch bei den neu zu erschliessenden Exportmärkten den ersten Platz: 14 Prozent der befragten Unternehmen wollen 2016 neu nach China exportieren. USA legen am stärksten zu Ein Zugpferd für die Nachfrage nach Schweizer Produkten dürften die USA bleiben. Für die amerikanische Wirtschaft prognostiziert die Bank im Jahr 2016 ein Wachstum von 2,3 Prozent. Gleichzeitig dürfte sich der Franken auch zum US-Dollar um etwa 11 Prozent abwerten. Laut Exportbarometer haben die USA unter allen Exportmärkten am stärksten zugelegt: 44 Prozent der zum 1. Quartal 2016 befragten KMU gaben an, dass sie in den kommenden sechs Monaten in die USA exportieren werden. Im Vorquartal waren es noch 38 Prozent. In Europa heben sich die Export aussichten für das Vereinigte Königreich ab, mit einem prognostizierten Wachstum der Wirtschaft um 2,5 Prozent und einer erwarteten Abwertung des Frankens gegenüber dem britischen Pfund um 13 Prozent. Verhalten dürfte die Nachfrage nach Schweizer Gütern in der Eurozone ausfallen, dem nach wie vor wichtigsten Absatzmarkt der Schweizer KMU. Von den acht befragten Branchen sind fünf positiv gestimmt. Insbesondere die Unternehmen aus den Sektoren Maschinenbau, Papier und Chemie/Pharma blicken optimistisch nach vorne und rechnen mit steigenden Exporten. Der Konsumgüter sektor, die Metallindustrie und die Präzisionsindustrie erwarten rückläufige Ausfuhren. sda/ra Ein sicherer Gotthard für die ganze Schweiz. Die Wirtschaftskammer Baselland organisiert in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz und der Basellandschaftlichen Kantonalbank einen praxisbezogen! Fachhochschulstudiengang in Unternehmensführung KMU (CAS) Zielpublikum: Führungskräfte, Projekt- undKMU Produktverantwortliche von ehPersonen, die für eine Unternmen kom ge mens-Nachfolge in Fra er Unternehmerinnen, Unternehm llen wo den wer und solche, die es · · · Weitere Informationen und Anmeldungen unter Wirtschaftskammer Baselland, Jennifer Tschanz, T.: 061 927 68 18, [email protected], www.kmu.org JA zu mehr Sicherheit im Strassenverkehr. JA zu sicheren Investitionen statt Basteleien. JA zur Entlastung kommender Generationen. JA zur Sicherheit für die Schweizer Wirtschaft. JA zum sicheren Zusammenhalt der Schweiz. Kurzbeschreibung: Fachhochschulweiterbildung mit dem Ziel, Unternehmergeist und -kultur weiterzutragen und die Selbstständigkeit zu fördern. Die Erarbeitung von persönlichen, marktreifen Businessplänen in den Bereichen Produkte oder Dienstleistungen, Unternehmensgründungen und/oder Nachfolgeregelungen steht im Fokus. 2016 Beginn 14. April 2016 Ende 23. August 2016 Teilzeitstudiengang: 13 ganze Tage, jeweils donnerstags und freitags. Ort In den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer Baselland, der Fachhochschule Nordwestschweiz und der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Kosten Fr. 7 900.- Mitglieder Wirtschaftskammer Baselland, Fr. 8 900.- Nicht-Mitglieder. • Sie lernen die Grundsätze der Strategie-Entwicklung und setzen diese in die Praxis um. • Sie lernen die zentralen betriebswirtschaftlichen Methoden und Instrumente der Unternehmensführung näher kennen. • Sie wenden diese Methoden und Instrumente an und entwickeln einen Businessplan für ein eigenes Projekt. • Sie lernen Ihre Führungskompetenzen mit Stärken und Schwächen bewusster kennen. gotthard-tunnel-ja.ch Überparteiliches, regionales Komitee «JA zum Sanierungstunnel am Gotthard» – Co-Präsidium: Christoph Buser, Landrat, Direktor Wirtschaftskammer Baselland, Füllinsdorf; Franz Saladin, Direktor Handelskammer beider Basel, Duggingen; Christian Greif, Geschäftsführer ACS Sektion beider Basel, Lupsingen; Lukas Ott, Geschäftsführer TCS Sektion beider Basel, Füllinsdorf; Eric Jecker, Präsident ASTAG, Schweiz. Nutzfahrzeugverband, Sektion Nordwestschweiz, Gelterkinden; Gabriel Barell, Direktor Gewerbeverband Basel-Stadt, Binningen. Komitee: Hubert Ackermann, Präsident BDP Basel-Stadt, Basel; Rolf Blatter, Landrat, Pfeffingen; Patrizia Bognar, e. Landrätin, Arisdorf; Rosmarie Brunner, Landrätin, Muttenz; Toni Casagrande, Grossrat, Riehen; Markus Comment, Präsident KMU Pratteln, Pratteln; Thomas de Courten, Nationalrat, Rünenberg; Andreas Dürr, Landrat, Vizepräsident ACS beider Basel, Biel-Benken; Mark Eichner, Grossrat, Basel; Dieter Epple, Landrat, Liestal; Hanspeter Felix, Vizepräsident ASTAG, Schweiz. Nutzfahrzeugverband, Sektion NWCH; Sebastian Frehner, Nationalrat, Präsident SVP Basel-Stadt, Basel; Raoul I. Furlano, Grossrat, Bürgerrat, Basel; Alexander Gröflin, Grossrat, Bürgerrat, Basel; Patrick Hafner, Grossrat, Bürgerrat, Basel; Christophe Haller, Grossrat, Präsident TCS beider Basel, Basel; Lucian Hell, Präsident Maler- u. Gipserunternehmer-Verband Baselland, Muttenz; Michael Herrmann, Landrat, Gelterkinden; Urs Hess, Landrat, Pratteln; Christof Hiltmann, Landrat, Gemeindepräsident, Birsfelden; Paul R. Hofer, Landrat, Oberwil; Roland Hohl, Ehrenpräsident Gewerbe und Industrie Aesch, Pfeffingen; Beatrice Isler, Grossrätin, Basel; Ernst Jenni, Ehrenpräsident Gewerbeverein KMU Homburger-/ Diegtertal u. U., Diegten; Walter Jermann, e. Nationalrat, Präsident Verkehrsliga beider Basel, Dittingen; Oskar Kämpfer, Präsident SVP Baselland, Landrat, Therwil; Andrea Kaufmann, Landrätin, Gemeindepräsidentin, Waldenburg; Felix Keller, Landrat, Fraktionspräsident CVP/BDP, Allschwil; Mike Keller, Gemeindepräsident, Präsident KMU Binningen/ Bottmingen, Binningen; Roman Klauser, Landrat, Allschwil; Jörg Krähenbühl, e. Regierungsrat, Reinach; Stefan Löw, Gemeinderat, Pratteln; Heinz Lussi, Präsident VBLEI, Oberwil; Caroline Mall, Landrätin, Reinach; Enrique Marlés, Präsident Gastro Baselland, Muttenz; Gerda Massüger, Einwohnerrätin, Präsidentin KMU Reinach, Reinach; Markus Meier, Landrat, Ormalingen; Peter Meier, Präsident Metall NWCH, Pfeffingen; Franz Meyer, Landratspräsident, Grellingen; Ueli Michel, e. Gemeinderat, Nusshof; Michel Molinari, Präsident SVIT beider Basel, Basel; Hansruedi Müller, Gemeinderat, Wintersingen; Stephan Mumenthaler, Grossrat, Basel; Matthias Mundwiler, Gemeinderat, Bubendorf; Lorenz Nägelin, Grossrat, Fraktionspräsident SVP, Basel; Juliane Nufer, e. Landrätin, Stadträtin, Laufen; Matthias Ritter, Landrat, Präsident Berufsverband Dach und Wand Baselland, Diegten; Michel Rusterholtz, Grossrat, Basel; Hans-Rudolf Schafroth, Landrat, Liestal; Saskia Schenker, Landrätin, Itingen; Marc Scherrer, Präsident CVP Baselland, Landrat, Laufen; Dr. Marc Schinzel, Landrat, Binningen; Daniela Schneeberger, Nationalrätin, Präsidentin Gewerbeverein Sissach u.U., Thürnen; Andreas Schneider, Präsident Wirtschaftskammer Baselland, Pratteln; Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin; Biel-Benken; Marcel Schweizer, Präsident Gewerbeverband Basel-Stadt, Riehen. Sandra Sollberger, Nationalrätin, Bubendorf; Simeon Sollberger, Präsident Gewerbe- u. Industrieverein Bubendorf u. U., Bubendorf; Dieter Spiess, e. Landrat, Präsident Schuhschweiz, Gelterkinden; Martin Spiess, Liestal; Andreas Spindler, Gemeinderat, Aesch; Daniel Stolz, e. Nationalrat, Präsident FDP Basel-Stadt, Basel; Dominik Straumann, Landrat, Fraktionspräsident SVP, Muttenz; Georges Thüring, Landrat, Grellingen; Joël A. Thüring, Grossrat, Basel; Andi Trüssel, Landrat, Frenkendorf; Reto Tschudin, Landrat, Lausen; Pascale Uccella, Landrätin, Allschwil; Heiner Vischer, Grossrat, Basel; Franz Vogt, Gemeinderat, Allschwil; Rolf von Aarburg, Grossrat, Bettingen; Patricia von Falkenstein, Präsidentin LDP Basel-Stadt, Grossrätin, Basel; Béatrix von Sury d'Aspremont, Vizegemeindepräsidentin, Reinach; Thomas Wälchli, Münchenstein; Christoph Wasser Vonlanthen, Birsfelden; Hanspeter Weibel, Landrat, Bottmingen; Paul Wenger, Landrat, Reinach; Hansruedi Wirz, Landrat, Präsident KMU Reigoldswil u. U., Reigoldswil; Andreas Zappalà, Grossrat, Riehen; Bernhard Zollinger, Gemeindepräsident, Seltisberg. KOMPETENZ UND PARTNERSCHAFT FÜR UNTERNEHMER Haus der Wirtschaft Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Altmarktstrasse 96 4410 Liestal Tel. 061 927 64 64 Fax 061 927 65 50 [email protected] www.kmu.org Die erste Adresse für die Wirtschaft INNNOVATIONSWETTBEWERB Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie BL 5 Schweizerische Gewerbezeitung – 19. Februar 2016 Die Apex Sports LLC hat die «SwissInnovation Challenge» 2015 gewonnen. Der Preisgewinn habe der Innovation die nötige Glaubwürdigkeit verliehen, sagt Michel Manz, Inhaber von Apex Sports. «SWISSINNOVATION CHALLENGE» – «Innovation wurde ‹geprooft› vom Bundesrat» Mit dem innovativen Gummi GRP40 präsentiert Michel Manz, Inhaber von Apex Sports LLC und der Marke Onza Tires aus Gelterkinden, eine Weiterentwicklung im Bereich Fahrradreifen. GRP40 ist der optimale Gummi für Enduro-, Freeride- und DownhillReifenprofile, der durch eine hohe Bodenhaftung überzeugt. Standpunkt: Herr Manz, seit der Preisverleihung sind einige Monate vergangen, ist bei Ihnen wieder der Alltag eingekehrt? n Michel Manz: Alltag? Eigentlich nicht! Es haben sich viele interessante und spannende Möglichkeiten ergeben, an welchen wir fast täglich arbeiten. Wir beschäftigen uns mit dem Produkt, der Innovation, Finanzierungsmöglichkeiten und vielen neuen Ideen für weitere Innovationen. Wie viel Zeit hatten Sie für die Challenge aufgewendet? n Gute Frage, die ich so nicht beantworten kann. Die Challenge und die «ICH HABE BEREITS EINEN TEILNEHMER VERMITTELT, DER AUCH MITMACHT.» Innovation haben sich parallel entwickelt. Es wurde aber für beide Projekte einiges an Zeit investiert. In welchem Bereich hat die Teil nahme an der «SwissInnovation Challenge» am meisten gebracht? n Wir konnten uns ausserhalb der Fahrradindustrie einem breiten Publikum präsentieren, zu welchem wir sonst kaum Zugang gehabt hätten. Die Bestätigung mit der Preisübergabe durch Bundesrat Johann SchneiderAmmann hat unserer Innovation die nötige Glaubwürdigkeit verliehen. Sie wurde von höchster und offizieller Stelle «geprooft». Wichtig finde ich auch noch, dass wir uns dank der Challenge und dem Coaching mit kritischen und unangenehmen Fragen auseinandersetzen mussten. Das hat den GRP40 im Endeffekt wohl auch so erfolgreich gemacht. Würden Sie eine Teilnahme an der «SwissInnovation Challenge» weiterempfehlen? n Unbedingt! Ich habe bereits einen Teilnehmer vermittelt, der auch mitmacht. Wie weit ist das Projekt GRP40? n Wir haben das Projekt GRP40 abgeschlossen. Der GRP40 ist in der Produktion, die beiden ersten Chargen verkauft und in über 30 Ländern erhältlich. Durch die Innovation des GRP40 und wohl auch dank des Gewinns der Challenge konnten wir einen Sponsoringvertrag mit dem aktuell schnellsten Downhillfahrer unterzeichnen. Es ist dies der Amerikaner Aaron Gwin. Er wird uns international mit seiner enormen Medienpräsenz deutlich weiterbringen und die Bekanntheit unserer Marke und der Innovation VISCO GRP40 in die ganze (Fahrrad-)Welt hinaus tragen. Interview: Reto Anklin Der Standpunkt der Wirtschaft stellt in einer Serie die Gewinner der «SwissInnovation Challenge» und der «SwissNEXT Challenge» vor. LINK www.swiss-challenge.org Michel Manz bei der Preisübergabe am «Tag der Wirtschaft» 2015 mit dem Check für den ersten Rang. Um ihn herum stehen (v.l.): Bundes rat Johann Schneider-Ammann, Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser und Moderator Rainer Maria Salzgeber. FOTO ARCHIV AUSGABE 2016 HAT BEREITS BEGONNEN Am «Tag der Wirtschaft» 2015 wurden im vergangenen August erstmals die Preise für die «Swiss Innovation Challenge» und die «SwissNEXT Challenge» vergeben. Am vergangenen 28. Januar fand der Kick-off der zweiten Auflage statt. Die «SwissInnovation Chal lenge» ist ein mehrmonatiger Innovationswettbewerb mit Aus- bildungs- und Mentorship-Programm, der nicht nur attraktive Preisgelder, sondern auch Zugang zu möglichen Geschäftspartnern bietet. Die «SwissNEXT Challenge» wiederum unterstützt Unternehmen, die sich um eine Betriebsübergabe kümmern, oder Personen, die selbst ein Unternehmen übernehmen oder verkaufen möchten. Während mehrerer Monate werden die Teilnehmenden bei der Nachfolgeregelung, dem Verkauf oder der Übernahme einer Unternehmung begleitet. Die zwei Wettbewerbe werden von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) mit der Wirtschaftskammer Baselland und der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) organisiert. ra BASELLAND TOURISMUS Tourismusangestellte sollen zu Botschaftern des Baselbiets werden. KMU ARENA – Der Gewerbeverein KMU Pratteln hat alle Kandidaten für den Gemeinderat in die Online-Quiz sucht Baselbiet-Experten Parkierungsreglement sorgte für viel Unmut Mittels einer Quiz-App will Baselland Tourismus auf spielerische Weise touristisches Wissen vermitteln. «Angesprochen sind in erster Linie Mitarbeitende aus dem Tourismussektor, mitspielen dürfen aber alle Interessierten und Spielfreu digen», heisst es in der Medienmitteilung von Baselland Tourismus. Angestellte im Tourismus sektor sollen so zu Botschafterinnnen und Botschaftern des Baselbiets werden. Die App «Baselland Tourismus Quiz» – erhältlich im App- und Google-Store – deckt die Bereiche Sehenswürdigkeiten, Erlebnisse, Geo grafie und Tourismusdienstleistungen mit insgesamt rund 240 Fragen ab. Mit jeder richtig beantworteten Frage erreichen die Spielenden einen neuen Level. Haben die Spielenden zehn Fragen richtig beantwortet, werden diese zum oder zur «diplomierten Baselbieter Tourismuse xperten/-in» gekürt. Bei einer falsch beantworteten Frage muss man von vorne beginnen. Von Februar bis Mai 2016 gibt es zudem Preise zu gewinnen. Insgesamt werden 200 Gutscheine vergeben von der Wasserfallenbahn, von Aquabasilea, vom Solarbob und von der Personenschifffahrt. Mit dem neuen Online-Quiz setzt Baselland Tourismus seine Qualitätsoffensive fort. Das Ziel ist die Steigerung der Dienstleistungsqualität auf allen Ebenen. Bislang umgesetzte Projekte sind die Förderung von Tourismus-Klassifikationen, die Durchführung von Knigge-Schulungen oder Qualitätsweiterbildungen. ra KMU Arena eingeladen. Es war die einzige überparteiliche Veranstaltung vor den Gemeinderatswahlen. Der Gewerbeverein KMU Pratteln hat seine vor zwei Jahren ins Leben gerufene Veranstaltung «KMU Arena» heuer voll und ganz den bevorstehenden Gemeindewahlen gewidmet. Anfang Februar beantworteten im Kultur- und Sportzentrum Pratteln die drei bisherigen Gemeinderäte Ruedi Brassel (SP), Rolf Wehrli (FDP), Emanuel Trueb (CVP) sowie die neu kandidierenden Bruno Helfenberger (parteilos) und Urs Hess (SVP) die Fragen von Moderator Markus Ramseier. Überparteiliche Veranstaltung KMU-Pratteln-Präsident Markus Comment wies zu Beginn des Streit gesprächs darauf hin, dass es sich um die einzige überparteiliche Veranstaltung handle. Die Wählerinnen und Wähler könnten sich eine unabhängige Meinung bilden. Eingeladen waren nicht nur die Vereins mitglieder,sondern alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner von Pratteln. Für die lokalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zeichnen vor allem die Gemeindebehörden verantwortlich. Aus diesem Grund kann es dem Gewerbeverein KMU Pratteln nicht gleichgültig sein, in wessen Händen die Geschicke der Gemeinde liegen. An der sehr gut besuchten KMU Gesprächsleiter Markus Ramseier (4. von links) diskutiert mit den Gemeinderatskandidaten (von links) Rolf Wehrli (bisher), Bruno Helfenberger, Ruedi Brassel (bisher), Urs Hess und Emanuel Trueb (bisher). FOTO MWB Arenastanden denn auch KMU-relevante Themen wie Hochbauten, Verkehrssituation und lokale Parkraumbewirtschaftung sowie die steigenden Sozialkosten im Vordergrund des Interesses. Die bisherigen Gemeinderäte mussten sich dabei einigen kritischen Fragen zum aktuellen Parkierungsreglement der Gemeinde Pratteln stellen. Das Publikum äusserte eine gehörige Portion Unmut. Die drei Behördenmitglieder räumten in kollegialer Einigkeit die fehlerhafte Umsetzung ein – der dienstälteste Gemeinderat Rolf Wehrli sprach gar von einer regelrechten Katastrophe – und verwiesen auf bereits eingeleitete Verbesserungen. Reglement sei eine Zumutung Einwohnerrat Urs Hess taxierte die «ganze Übung» als «dilettantisch angefangen und stümperhaft weitergeführt». Das Reglement sei für alle – Einwohner, Besucher und Gewerbe treibende – eine Zumutung. Hess forderte weitreichende Korrekturen. Angesprochen auf das Entwicklungsgebiet «Salina Raurica» waren sich die Kandidierenden einig: Dieser neu entstehende wirtschaftliche Hotspot müsse ein integraler Bestandteil der Gemeinde werden; dementsprechend brauche es gute Verbindungen zum Zentrum. Wehrli sagte, dass nicht nur der Kanton sondern vor allem die Gemeinde von diesem Entwicklungsgebiet profitieren werde. Gemeinsam forderten die Politiker, dass der Dorfkern nicht vernachlässigt werden dürfe. Es brauche dort Investitionen und es müssten Voraussetzungen für ein Miteinander von Wohnen und Arbeiten geschaffen werden. Marcel W. Buess BL 6 BRANCHENSERIE 19. Februar 2016 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Der Verband der Schweizer PSA-Anbieter wird dieses Jahr 40 Jahre alt. Die Öffentlichkeitsarbeit und damit die Sensibilisierung breiter Kreise für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz war – und ist bis heute – eine der zentralen Verbandsaufgaben. SWISS SAFETY – Arbeitssicherheit von Kopf bis Fuss In diesem Jahr feiert swiss safety, der Schweizer Branchenverband der führenden Hersteller und Importeure von PSA, sein 40-jähriges Bestehen. PSA steht für «Persönliche Schutzausrüstungen», und die jubilierende Organisation bündelt ein breit gefächertes Know-how im Bereich von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Die Verbandsmitglieder – Hersteller und Wiederverkäufer – repräsentieren über zwei Drittel des schweizerischen PSA-Marktvolumens und bieten eine «erstklassige und zuverlässige Arbeitssicherheit von Kopf bis Fuss». Der gesamte Markt wird auf rund 250 Millionen Franken geschätzt. Der Verbandszweck wird in den aktuellen Statuten wie folgt umschrieben: «... Der Verband fördert die Verwendung von Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) in den Betrieben, als Mittel für den effizienten und effektiven Schutz der Arbeitenden am Arbeitsplatz. Der Verband spielt eine aktive Rolle als Marktbeobachter, und setzt sich dafür ein, dass nur gesetzeskonforme Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) angeboten werden.» Von einem Baselbieter gegründet Auf Initiative von Beat A. Graber, dem damaligen Patron der Münchensteiner Unico Graber AG, schlossen sich am 3. Juli 1976 die führenden Unternehmen, die sich mit der betrieblichen Unfallverhütung befassten, zum «Verband Schweizerischer Unfallverhütungsfirmen (VSU) zusammen. Die Gründung erfolgte in einer Zeit der wirtschaftlichen Anspannung. Man wollte damals auch einer zunehmend spürbaren Tendenz entgegenwirken, dass die Sicherheit am Arbeitsplatz durch wirtschaftliche Rückschläge beeinträchtigt IN KÜRZE swiss safety Verband Schweizer PSA-Anbieter Gegründet: 1976 Anzahl Mitglieder: 57 Die Mitglieder von swiss safety ermöglichen mit ihren Produkten mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. wurde.Die Öffentlichkeitsarbeit und damit die Sensibilisierung breiter Kreise für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz war – und ist auch bis heute noch – eine der zentralen Verbandsaufgaben. Anlässlich der Feier zum 10-JahreJubiläum fasste Graber die Motive für die Verbandsgründung folgender massen zusammen: «Sie fand statt, um einerseits die Verbraucher vor unseriöser Beratung und Belieferung mit unzweckmässiger Ware zu schützen, und andererseits den beruflichen Erfahrungsaustausch und die Weiterbildungsmöglichkeiten zu verbessern.» Darauf basierend sollten die Belange der Arbeitssicherheit und das Verständnis dafür auf allen Stufen gefördert und bei Arbeitern und Unternehmern sowie ihren Angehörigen ver- bessert werden. Beat A. G raber führte und prägte den VSU während insgesamt 18 Jahren. Im Jahr 1994 wurde Beat A. Graber von Heini Brütsch abgelöst, welcher die Verbandsgeschäfte in den nächsten zehn Jahren führte. Von 2004 bis 2013 stand Urs J. Weder an der Verbandsspitze. Unter seinem Präsidium erfolgte 2007 schliesslich ein neuer Verbandsauftritt unter der aktuellen Bezeichnung «swiss safety – Verband Schweizer PSA-Anbieter». Vor drei Jahren übernahm Dominique Graber, der Sohn des Verbandsgründers, das Präsidium. Betriebe investieren in Sicherheit Vor neun Jahren publizierte der Verband erstmals eine Marktstudie, welche den Schweizer Markt der «Per- FOTO IPHOTO/ZVG sönlichen Schutzausrüstung (PSA)» umfassend analysierte. 2014 wurde diese Studie bereits zum dritten Mal durchgeführt. Als wichtigste Kriterien für die Auswahl von PSA-Produkten gelten eine hohe Produktqualität, ein guter Tragkomfort und eine lange Lebensdauer. Als Hauptgrund für die Beschaffung gilt unverändert der Schutz der Mitarbeitenden. Des Weiteren stellte die Studie fest, dass die Betriebe mittlerweile mehr in die Arbeitssicherheit ihrer Mitarbeitenden investieren als noch vor drei Jahren. Marcel W. Buess Der Standpunkt der Wirtschaft präsentiert in einer Serie alle Branchenverbände, die der Wirtschaftskammer Baselland angeschlossen sind. Als nächstes Porträt erscheint: Raiffeisenverband Nordwestschweiz. Vorstandsmitglieder: n Dominique Graber, Münchenstein, Präsident n Urs Germann, Geroldswil, Vizepräsident, Kommunikation, Ressort Gehörschutz n Markus Meier, Liestal, Sekretär n Denise Bürgi, Egerkingen, Ressort Fuss-Schutz n Robert Chandler, Adliswil, Ressort Handschutz/Bekleidung n Cornelia Gilgen, Liebefeld, Ressort Atem- und Körperschutz n Ralf W. Jaschek, Lotzwil, Ressort Kopfschutz/Fallschutz n Hanspeter Mathis, Basel, Ressort Augen- und Gesichtsschutz Nahestehende Berufsbilder: n Optiker/-in n Orthopäde/-in n Schuhmacher/-in n Kaufleute n Ingenieur/-in Davon profitieren Mitglieder: n Interessenvertetung gegenüber Wirtschaft, Politik, Öffentlichkeit n Spezifische Brancheninformationen n Netzwerk-Plattform n Qualitätslabel n Marktüberwachung n Branchentreffs LINKS www.swiss-safety.ch INTERVIEW – Es sei eine erwiesene Tatsache, dass sich Investitionen in die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz konkret auszahlten, sagt Dominique Graber, Präsident von swiss safety. Die Zeiten, in denen solche Ausgaben hinterfragt wurden, sollten der Vergangenheit angehören, sagt Graber. «Arbeitssicherheit muss täglich vorgelebt werden» Seit vierzig Jahren engagiert sich swiss safety als Verband der schweizerischen Hersteller und Importeure von Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) mit Erfolg für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz in den Betrieben. Präsident Dominique Graber blickt stolz auf die Verbandsgeschichte zurück, hat aber auch konkrete Ziele für die Zukunft. Standpunkt: Herr Graber, welches sind für Sie die Meilensteine der Verbandsgeschichte? n Dominique Graber: Schon kurz nach der Verbandsgründung wurde eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Unseren Gründervätern war von Anfang an klar, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz sensibilisiert werden müssen. Diesen Sicherheitsgedanken fördern wir bis heute konsequent. Einerseits durch Medienarbeit, andererseits durch den Erfahrungsaustausch und ständige enge Kontakte zu anderen Fachverbänden. Gab es weitere wichtige Aktivitäten? n Wir hatten bereits sehr früh Fachtagungen durchgeführt. Später haben wir sogenannte Sicherheitsmessen mitinitiiert. Swiss safety war auch Gründungsmitglied des europäischen Dachverbands ESF. In der jüngeren Vergangenheit haben wir drei umfassende Marktstudien durch geführt. Das anfänglich etwas ambivalente Verhältnis zur Suva konnten wir mittlerweile in eine konstruktive Partnerschaft umwandeln. Die Suva ist heute auch Mitglied von swiss safety. sem Sinne werden wir im Verlauf dieses Jahres 100 000 Flyer mit den zehn wichtigsten PSA-Regeln verbreiten. Ein wichtiges Thema in der nahen Zukunft ist die Suva-Kampagne «250 Leben», welche Arbeitsunfälle mit tödlichem Ausgang massiv reduzieren will. Swiss safety ist an dieser Kampagne aktiv beteiligt. Wir sind überzeugt, jeder Betrieb, der jeden Arbeitstag konsequent zehn Minuten für die Arbeitssicherheit einsetzt, verhindert A rbeitsunfälle. In diesem Sinne sind wir auch mit der Entwicklung eines PSA-Lehrtools befasst. Ist der Verband auch politisch aktiv? n Selbstverständlich nehmen wir auch an Vernehmlassungen teil. So hat sich der Verband schon kurz nach seiner Gründung bei der damals anstehenden Revision des schweizerischen Unfallgesetzes sehr aktiv eingebracht und im Interesse der Arbeitssicherheit mitgewirkt. Und welche Schwerpunkte setzen Sie in der Zukunft? n Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz bleiben die wichtigen Dauerthemen. Wir wollen diese noch intensiver und nachhaltiger in der Öffentlichkeit positionieren und auch entsprechend bei den politischen Behörden lobbyieren. Der Verband muss deshalb noch präsenter sein. In die- Lohnt sich Arbeitssicherheit auch finanziell? n Auf jeden Fall. Verschiedene internationale Studien haben mittlerweile den eindeutigen Nachweis erbracht, dass jeder Franken, der in die betriebliche Prävention investiert wird, sich mindestens um das zweifache ausbezahlt. Mit anderen Worten: Arbeitssicherheit rentiert. Es steht für Dominique Graber, Präsident swiss safety. mich völlig ausser Zweifel: Wer unternehmerisch erfolgreich sein und bleiben will, muss in die Arbeits sicherheit und in den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz investieren. Gesunde und leistungsfähige Mitarbeitende sind das Kapital eines Unternehmens. Die Zeiten, in denen Ausgaben für die Arbeitssicherheit und eine wirkungsvolle Prävention hinterfragt werden, sollten definitiv der Vergangenheit angehören. Wo beginnt für Sie die Arbeits sicherheit? n Sie ist für mich ganz klar eine Führungsaufgabe. Es muss eine Geisteshaltung sein, die auf allen Hierarchiestufen, beginnend mit der Unternehmensleitung, täglich aktiv vorgelebt wird. Aus langjähriger Erfahrung weiss ich, dass letztlich nur eine ehrliche und authentische Präventionsphilosophie von den Mitarbeitenden akzeptiert und auch mitgetragen wird. Interview: Marcel W. Buess RATGEBER Haus der Wirtschaft –-– DienstleistungsDienstleistungs- und und Kompetenz-Zentrum Kompetenz-Zentrum für für KMU KMU aus aus Gewerbe, Gewerbe, Handel, Handel, Dienstleistung Dienstleistung und und Industrie Industrie RATGEBER PENSIONSKASSE BL 7 19. Februar 2016 Schweizerische Gewerbezeitung – Schweizerische – 19. Gewerbezeitung Februar 2016 Hanspeter Felix von der Felix Transport AG, deren Chauffeure täglich ins Tessin fahren, warnt eindringlich vor einer Sanierung des Gotthardtunnels ohne zweite Röhre. GOTTHARDTUNNEL – «Das wäre eine Katastrophe» Roland Minnig, Unternehmensberater ASGA Pensionskasse Genossenschaft. Wie wird die maximale Einkaufssumme berechnet? Frage: Ein Einkauf in die 2. Säule kann steuerlich attraktiv sein. Wie wird die maximal mögliche Einkaufssumme in die Pensionskasse berechnet? Antwort: Die Höhe der möglichen Einkaufs summe hängt mit der Anzahl der nicht geleisteten Beitragsjahre zusammen. Gründe dafür können ein späterer Einstieg ins Berufsleben, ein Studium oder andere Arbeitsunterbrechungen sein. Die Einkaufsberechnung geschieht folgendermassen: Anhand Ihres heutigen Verdienstes und des aktuellen Vorsorgeplans wird ermittelt, wie viel Altersguthaben Sie aufgrund der reglementarischen Beiträge per 31.12. des Vorjahres angespart hätten, wenn Sie seit Alter 25 ununterbrochen bei der Pensionskasse versichert gewesen wären. Von dieser hochgerechneten Summe werden das tatsächlich vorhandene Altersguthaben und eventuell weitere Freizügigkeitsguthaben in Abzug gebracht. Aus der Differenz ergibt sich die Einkaufssumme. Zu beachten ist, ob Sie einen Vorbezug für Wohneigentum gemacht haben – dieser muss vor einem allfälligen Einkauf zuerst wieder zurückbezahlt werden. KMU-LEHRBETRIEBSVERBUND Lernende bereiten sich in Arzo auf Prüfungen vor Die Prüfungsvorbereitungswoche des KMULehrbetriebsverbunds Baselland und Umgebung findet dieses Jahr vom 22. bis 27. Februar statt. Statt wie bisher im italienischen Varazze findet die Vorbereitungswoche dieses Jahr in Arzo im Tessin statt. Die Lernenden des letzten Lehrjahrs aus dem KMU-Lehrbetriebsverbund können sich während dieser Woche intensiv und fern von aller Ablenkung auf die bevorstehenden Lehrabschlussprüfungen vorbereiten. Eine ausführliche Berichterstattung über die Prüfungsvorbereitungswoche folgt in der Ausgabe 421 des Standpunkts der Wirtschaft. ra Eine Sperrung des Gotthardtunnels und ein Bahnverlad während der dringend notwendigen Sanierung in den kommenden Jahren sind für Hanspeter Felix, Geschäftsleiter und Inhaber der Felix Transport AG in Arlesheim, keine Option. Der Transportprofi, dessen Chauffeure täglich ins Tessin fahren, warnt vor höheren Preisen für die Kunden und weniger Flexibilität bei der Erbringung von Transportdienstleistungen. Standpunkt: Herr Felix, was würde es für Ihr Unternehmen bedeuten, wenn der Gotthard tunnel ohne den Bau einer zwei ten Tunnelröhre saniert würde? n Hanspeter Felix: Für uns und die gesamte Transportbranche wäre dies eine mittlere Katastrophe. Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, wie das gehen soll. Wir fahren täglich mit einem bis zwei Lastwagen ins Tessin und transportieren vor allem Stückgut. Das kann vom Schwimmbad zubehör über mechanische Produkte bis hin zu Ersatzteilen für Maschinen sein. Auch Papier und Lebensmittel gelangen via Gotthardtunnel ins Tessin. Gerade für Frischprodukte ist der Zeitfaktor kritisch. Darum gibt es für den Transport von Frischprodukten eine Nachtfahrerlaubnis. Aber ohne zweite Gotthardröhre müsste der Tunnel für die Sanierungsarbeiten sicher nachts gesperrt werden – im schlimmsten Fall sogar tagsüber. Das ist undenkbar. Könnten Ihre Chauffeure nicht eine andere Route befahren? n Wir könnten via San Bernardino in die Südschweiz fahren. Das ist jedoch mit einem enormen Zeitverlust verbunden. Entsprechend würden sich die Transporte und damit am Ende die Waren für die Kunden verteuern. Ein weiteres Problem ist, dass bei den längeren Wartezeiten unsere Chauffeure die Ruhezeiten nicht mehr einhalten könnten. Die Folge wäre, dass sie zusätzlich übernach- Hanspeter Felix, Geschäftsleiter und Inhaber der Felix Transport AG, vor einem der 50 Lastwagen des Unternehmens an der Talstrasse in Arlesheim, wo der Transporteur seinen Hauptsitz hat. FOTO DAN ten müssten – was die Kosten für die Kunden ebenfalls in die Höhe treiben würde. «ICH GLAUBE NICHT, DASS DIE BAHN ÜBER GENÜGEND VERLADEKAPAZITÄT VERFÜGT.» Eine Alternative wäre der Verlad der Lastwagen auf die Bahn. n Da habe ich ehrlich gesagt grosse Zweifel. Ich glaube nicht, dass die Bahn über genügend Verladekapazität verfügt. Die SBB selber scheinen übrigens auch daran zu zweifeln. Sie haben sich ja auch für eine zweite Tunnelröhre am Gotthard ausgesprochen. Ausserdem haben wir in unserem Unternehmen bisher nicht die besten Erfahrungen mit dem Bahnverlad gemacht. Inwiefern? n Als der Gotthardtunnel 2001 nach einem Brand während Wochen gesperrt war, mussten wir die Last wagen in Brunnen auf die Bahn verladen. Da war regelmässig um 18 Uhr noch nicht klar, ob wir um 20 Uhr einen Platz haben. Eine besonders ärgerliche Begebenheit hat sich letztes Jahr zugetragen: Wir erhielten für einen Bahnverlad ab Basel die Zusicherung für einen Hängerzug mit Gefahrengut. Um 20 Uhr hat man dann bei der Bahn gemerkt, dass der Bahnwagen zu kurz ist. So kann man nicht geschäften. Die Kunden erwarten, dass die Güter bis um 18 Uhr abgeholt werden und am nächsten Morgen vor Ort sind, weil Lagerkosten eingespart werden müssen und das Warenlager quasi auf der Strasse ist. Flexibilität und Pünktlichkeit sind in unserer Branche das A und O. Für mich ist darum klar: Wir brauchen die zweite Tunnelröhre. Interview: Daniel Schindler FELIX TRANSPORT AG Die Felix Transport AG wurde 1952 gegründet. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Arlesheim beschäftigt 100 Mitarbeitende und bildet acht Lastwagenführer (Fachmann Strassentransport) und einen Logistiker aus. Mit 50 Lastwagen ist Felix Transport täglich unterwegs. Am Hauptsitz stehen 3500 m2 Umschlags- und 22 000 m2 Lagerfläche, ein Gefahrengutlager, eine Werkstatt und eine LKW-Wasch anlage zur Verfügung. Am ehemaligen Hauptsitz in Zwingen betreibt die Firma eine Filiale. dan Der Arbeitgeber hat während und bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses weitgehende Informationspflichten. Unterlassungen können ihn teuer zu stehen kommen. RATGEBER RECHT – Der Arbeitnehmer will informiert sein Einem Arbeitsverhältnis liegt notwendigerweise ein Vertrauens verhältnis zugrunde. Alleine schon deshalb sind die Parteien – Arbeit geber und Arbeitnehmer – gehalten, sich mit Respekt zu begegnen und sich über die für die Arbeit wesentlichen Umstände zu informieren. Darüber hinaus sieht das Obligationenrecht, in dem sich die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen zum Arbeitsrecht finden, konkrete Informationspflichten des Arbeitgebers vor. Damit soll die rechtliche Stellung des Arbeitnehmers verbessert und die Kontrolle über die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen erleichtert werden. Schriftlich mitteilen Das Gesetz sieht vor, dass der Arbeitgeber dem Angestellten schriftlich folgende Informationen mitzuteilen hat: den genauen Namen des Arbeitgebers, das genaue Datum des Beginns des Arbeitsverhältnisses, die genaue Funktion des Arbeitnehmers, eine detaillierte Lohnabrechnung Markus Prazeller, Rechtsanwalt, Legal-Team Wirtschaftskammer. sowie Angaben zur wöchentlichen Arbeitszeit. Unterlässt der Arbeitgeber diese Pflicht, kann er gerichtlich zur Information verpflichtet werden, was in der Regel mit hohen Kosten verbunden ist. Auch kann die Unterlassung nach vorgängiger Verwarnung unter Umständen den Angestellten sogar berechtigen, das Arbeitsverhältnis fristlos aufzulösen. Stolperstein Versicherung Aber nicht nur während des Arbeitsverhältnisses haben sich die Parteien zu informieren. Vor allem für den Arbeitgeber besteht auch bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses eine erweiterte Informationspflicht, die ihn bei Nichtbeachtung teuer zu stehen kommen kann. Auf Übertrittsrecht hinweisen Art. 331 Abs. 4 OR beispielsweise verpflichtet den Arbeitgeber, dem Arbeitnehmer «über die ihm gegen eine Vorsorgeeinrichtung oder einen Versicherungsträger zustehenden Forderungsrechte den erforderlichen Aufschluss zu erteilen». Das Bundesgericht leitete daraus ab, dass der Arbeitgeber den Mitarbeiter auf sein Übertrittsrecht von der Kollektivkrankentaggeld- in die Einzel versicherung umfassend zu in formieren hat. Im Fall, den das Bundesgericht zu beurteilen hatte, verpasste der Arbeitnehmer die Frist zum Übertritt in die Einzelversicherung. Die Folge: Der Arbeitgeber haftete für den daraus entstandenen Schaden, weil er den Mitarbeiter zwar auf die Möglichkeit eines Übertritts hinwies, es jedoch unterliess, genaue Angaben zur Frist zu machen. Der Fall zeigt: Eine Verletzung der gesetzlichen Informationspflichten kann für den Arbeitgeber sehr unangenehme Folgen haben. Es ist daher angezeigt, bei Unklarheiten fach lichen Rat zu suchen. LEGAL-TEAM Markus Prazeller ist Rechts anwalt in der Kanzlei Battegay, Dürr, Wagner. Er ist Mitglied des Legal-Teams der Wirtschafts kammer Baselland. Das Legal-Team steht den Mitgliedern der Wirtschaftskammer für Auskünftezur Verfügung. Es ist erreichbar unter der Telefonnummer 061 927 66 70 oder via E-Mail an dessen Leiterin, Fürsprecherin Barbara Gfeller: [email protected]. BL 8 FIRMENREGISTER 19. Februar 2016 – Schweizerische Gewerbezeitung PUBLIREPORTAGE – Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Digitalisierung ist zum Schlagwort geworden. Taktwerk zeigt, wie KMU konkret von dieser profitieren können. Vier Schritte in Richtung Digitalisierung für KMU Einfach nichts tun und abzuwarten ist bei der fortschreitenden Digitalisierung für KMU keine Option. Dies illustriert die Situation des Detail handels: Kunden wandern ins Internet ab und bestellen ihre Kleider bei Zalando. Allerdings ist die Digitalisierung kein Selbstzweck. Richtig gemacht führt sie zu einem besseren Kunden service, effizienteren Prozessen und neuen Geschäftsfeldern. Wir zeigen die wichtigsten Punkte auf dem Weg zur Digitalisierung: 1. Umdenken auf Führungsebene Moderne IT ist mehr als reine System administration. Sie bietet Chancen durch neue Technologien und nimmt so Einfluss auf das gesamte Business. Es ist elementar, dass der Rollenwechsel der IT auch vom obersten Management mitgetragen wird. Eine Prozessanalyse dient als Basis für die Digitalisierung. FOTO ZVG 2. Bestehende Prozesse digital abbilden Gewisse Prozesse sind prädestiniert, digital abgebildet zu werden. So könnte eine Reinigungsfirma mittels Online-Fragebogen einen Offertenrechner anbieten. Der Kunde hat 24 Stunden die Möglichkeit, die gewünschten Informationen zu erhalten. Und es spart dem Anbieter Zeit, da die Offerte nicht manuell erstellt werden muss. Es empfiehlt sich, auch für andere Prozesse eine Analyse durchzuführen, um abschätzen zu können, wo weiteres Sparpotenzial liegt. 3. Datenauswertung Mit digitalen Prozessen werden strukturiert Daten erfasst. Mittels darauf aufbauender Auswertung können Massnahmen getroffen werden, die auf Fakten statt auf Gefühlen basieren. So liessen sich zum Beispiel Bestellungen und Lagerhaltung optimieren. 4. Anpassung Geschäftsmodell Es gibt nicht wenige Branchen, deren Geschäftsmodelle durch die Digital isierung bedroht sind – Verlage, Detailhändler, Reisebüros etc. Es ist wichtig, dass sich die Geschäftsleitung frühzeitig diesem Thema annimmt und überlegt, ob und wie das eigene Geschäftsmodell in Gefahr ist. Die Erweiterung des Geschäftsmodells kann aber auch eine Chance sein, neue Marktsegmente zu erschliessen. Besser früh als spät Der aktuellen Entwicklung sollte man sich nicht verschliessen. Zwingend ist das Verständnis, dass die digitale Transformation ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess ist und das ganze Unternehmen betrifft. Die taktwerk GmbH unterstützt KMU in allen Belangen der Digitalisierung. LINK www.taktwerk.ch NÜTZLICHE ADRESSEN Arbeitshebebühnen WS-Skyworker AG Arbeitsbühnen-Vermietung www.ws-skyworker.ch 061 813 03 03 Bedachungen/Zimmerei/Spenglerei Ritter Bedachungen und Zimmerei Geissbrunnen 51, 4457 Diegten www.ritter-bedachungen.ch 061 971 57 23 Bodenbeläge Glatt & Vettiger AG Oristalstrasse 87, 4410 Liestal www.glatt-vettiger.ch 061 971 57 23 Brandschutz Roth AG Lausen Malerei/Brandschutz/Isolation Industriestrasse 12, 4415 Lausen www.roth.ch 061 926 77 20 Schreinerei Schneider AG Wannenweg 6 4133 Pratteln www.schreinerei-schneider.ch 061 826 90 90 Buchhaltung & Verwaltungen Uniship AG Peter Merian Strasse 58, 4052 Basel [email protected] 061 205 44 51 Carrosserie & Fahrzeugbau HAUSER Carrosserie/Fahrzeugbau Binningerstrasse 99b, 4123 Allschwil www.hauser-carrosserie.ch 061 481 33 88 WENGER Carrosserie/Fahrzeugbau Klingentalstrasse 77, 4057 Basel www.wenger-basel.ch 061 686 99 00 Computer Transoft GmbH – gegr. 1982 Hard- und Softwaredienstleister [email protected] 061 301 33 36 Eventtechnik Audio/Video/Licht b.t boutique für bild + ton ag Moosmattstrasse 12, 4304 Giebenach www.btaudio.ch 061 816 60 60 Facility Services Gottlieb AG, Facility Services Markgräflerstrasse 50, 4057 Basel www.gottlieb.ch 061 689 91 91 Fenster Integrationsfragen Aerni Fenster AG Hauptstrasse 173, 4422 Arisdorf www.aerni.ch 061 815 35 35 Gerber-Vogt AG Fenster- und Fassadenbau www.gerber-vogt.ch 061 815 35 35 Internet/Telefonie MEVO-Fenster AG Chr. Merian-Ring 25, Reinach www.mevo.ch 061 717 10 10 Schreinerei Schneider AG Wannenweg 6 4133 Pratteln www.schreinerei-schneider.ch 061 826 90 90 Flachdach/Abdichtungen A + B Flachdach AG 4102 Binningen/Basel www.abflachdach.ch 061 381 70 00 ImproWare AG – Breitband.ch Zurlindenstrasse 29, 4133 Pratteln www.breitband.ch 061 826 93 07 Isolation Bal Dämmtechnik GmbH Eichenweg 3, 4410 Liestal www.b-dt.ch 061 921 36 86 Roth AG Lausen Malerei/Brandschutz/Isolation Industriestrasse 12, 4415 Lausen www.roth.ch 061 926 77 20 Kassen- und Branchenlösungen paul stoffel data ag Marschalkenstrasse 81, 4054 Basel www.kassen-stoffel.ch [email protected] 061 283 31 61 TECTON-FLADAG AG Rütiweg 3, 4133 Pratteln www.tecton.ch 061 827 99 20 Lichtkuppeln (RWA-Systeme) Gipsergeschäfte/Wandsysteme STÖCKLI WADESCO AG Götzisbodenweg 2, 4133 Pratteln www.stoeckliwadesco.ch 061 823 00 00 Grafik/Werbung Grafik – massgeschneidert für KMU Erwin Schönholzer, Grafik-Atelier Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal [email protected] 061 927 65 25 Haushaltgeräte M. Wagner & Co. AG Schlossstrasse 21, 4133 Pratteln www.wagnerhaushalt.ch 061 821 11 12 Informatik CSF AG Sorgenfreie IT www.csf.ch [email protected] 061 467 99 33 ISBA AG Industriestrasse 15, 4222 Zwingen www.isba.ch 061 761 33 44 Parkettbeläge Glatt & Vettiger AG Oristalstrasse 87, 4410 Liestal www.glatt-vettiger.ch 061 921 94 37 Patent- und Markenanwälte BOHEST AG, ehemals A. Braun Braun Héritier Eschmann AG Holbeinstrasse 36–38, 4051 Basel www.bohest.ch [email protected] 061 295 57 00 Braunpat Braun Eder AG Reussstrasse 22, 4054 Basel www.braunpat.ch [email protected] 061 307 90 30 Schreinereien ICSystems + Support AG ... ihr kompetenter IT-Partner www.icsystems.ch 061 716 29 30 SOWACOM «Your all-in-one IT-Partner» Schönmattstrasse 4, 4153 Reinach www.sowacom.ch 061 406 14 14 Anzeigenservice «Standpunkt» und «Firmenregister» Ausländerdienst Baselland Bahnhofstrasse 16 4133 Pratteln www.ald-bl.ch [email protected] 061 827 99 00 Schreinerei Schneider AG Wannenweg 6 4133 Pratteln www.schreinerei-schneider.ch 061 826 90 90 Stellenvermittlung Vermessung Personal Contact Group AG St. Jakob-Strasse 110, 4132 Muttenz www.personal.ch 061 685 91 11 Personal Contact Basel AG Elisabethenstrasse 4, 4010 Basel 061 666 61 40 Personal Contact Laufen AG Bahnhofstrasse 16, 4242 Laufen 061 765 91 00 Transport Felix Transport AG Talstrasse 47, 4144 Arlesheim www.felixtransport.ch 061 766 10 10 Treuhand/Revision BDO AG Gestadeckplatz 2, 4410 Liestal www.bdo.ch 061 927 87 00 BDO AG Münchensteinerstr. 43, 4052 Basel www.bdo.ch 061 317 37 77 Jermann Ing. + Geometer AG Arlesheim, Liestal, Sissach, Zwingen www.jermann-ag.ch 061 706 93 93 Versicherungen Die Mobiliar, 4147 Aesch Generalagentur Stephan Hohl www.mobiaesch.ch 061 756 56 56 Weine und Destillate Siebe Dupf Kellerei AG Kasernenstrasse 25, 4410 Liestal www.siebe-dupf.ch 061 921 13 33 Werbeanlagen & Beschriftungen Neonwidmer AG Werbeanlagen Weidenweg 18, 4147 Aesch www.neonwidmer.ch 061 751 44 55 Wintergärten/Verglasungen Furrer Metallbau AG Kanalstrasse 1, 4415 Lausen www.furrer-metallbau.ch 061 921 58 80 BDO AG Baselstrasse 160, 4242 Laufen www.bdo.ch 061 766 90 60 Duttweiler Treuhand AG Arisdörferstrasse 2, 4410 Liestal www.duttweiler-treuhand.ch 061 927 97 11 ONLINE TREUHAND AG Nenzlingerweg 5, 4153 Reinach www.onlinetreuhand.ch 061 717 81 91 Ramseier Treuhand AG Krummeneichstrasse 34, 4133 Pratteln, www.rta.ch 061 826 60 60 Testor Treuhand AG Holbeinstrasse 48, 4002 Basel www.testor.ch 061 205 45 45 TRETOR AG Dornacherstrasse 230, 4053 Basel www.tretor.ch 061 270 10 70 TRETOR AG Industriestrasse 7, 4410 Liestal www.tretor.ch 061 926 83 83 Erika Sprecher, Haus der Wirtschaft, 4410 Liestal Telefon: 061 927 65 38 E-Mail: [email protected]
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