Das Begleitheft zur Ausstellung finden Sie hier.

Rückblick auf eine Erfolgsstory:
Sieben Jahrzehnte Soziale Marktwirtschaft
im Spiegel der Karikatur
Rückblick auf eine Erfolgsstory:
Sieben Jahrzehnte Soziale Marktwirtschaft
im Spiegel der Karikatur
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) ist ein überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft
und Wissenschaft. Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt Anstöße
für eine moderne marktwirtschaft­liche Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elek­tro-Industrie finanziert. Sie steht für Freiheit und Verantwortung, Eigentum und Wettbewerb, Haftung und
so­zialen Ausgleich als Grundvoraussetzungen für mehr Wohl­stand und Teilhabechancen.
VORWORT
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunstfreunde,
vor sieben Jahrzehnten fing Deutschland an, seine Zukunft wieder in den Blick zu nehmen. Dem Kriegsende 1945
folgte eine schlimme Zeit der Not, aber der Wille zum Aufbau war bald zu spüren.
Entschlossene Politiker, wie Konrad Adenauer und Ludwig Erhard, setzten zunächst Westdeutschland auf die Spur
der Sozialen Marktwirtschaft – und damit auf die Erfolgsspur. Mutige Unternehmer und engagierte Arbeitnehmer
schufen eine neue Kultur der Wirtschaft: Soziale Marktwirtschaft statt nationalsozialistische oder kommunistische Kommandowirtschaft.
Neben Erfolgen gab es auch Rückschläge und Konflikte – aber es gab immer auch kluge Kompromisse. Das hat
Deutschland stark gemacht. Und natürlich gibt es noch viel zu tun, um die innovative Kraft, die soziale Balance
und die globale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu erhalten und zu stärken. Aber wir waren, sind
und bleiben auf dem richtigen Weg, dem Weg der Sozialen Marktwirtschaft.
In unserer Ausstellung liefern 31 deutsche Karikaturisten 70 gezeichnete Schlaglichter in der Rückschau auf die
zurückliegenden 70 Jahre – ironisch, satirisch, sarkastisch und „bei aller Schärfe immer wieder versöhnlich“, wie
Willy Brandt die Karikatur sah.
Viel Spaß und – wo angebracht – auch ein bisschen Nachdenklichkeit beim Betrachten der Karikaturen wünscht
Ihnen
Hubertus Pellengahr
Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
5
Hanns Erich Köhler (1949)
Sorglose Kindheit? Und der Himmel hängt voller …
Von wegen Geigen – Damoklesschwerter hängen über der jungen Bundesrepublik. Und von sorgloser Kindheit kann das Baby nur
träumen. Doch Hilfe von außen (Marshall-Plan) und eigener Leistungswille lassen den kleinen Michel bald wachsen und gedeihen.
7
Hanns Erich Köhler (1957)
„Nicht wahr, Michelchen – keine Experimente“
Die Nettolöhne steigen um 9,9 %, Renten und Pensionen sogar um über 60 % (1957–1969: Löhne +115,7 %, Renten +110,5 %).
Nach Jahren des Mangels stehen jetzt Autos, Kühlschränke und Fernseher auf den Einkaufszetteln der Deutschen. Die Welt spricht
vom „Wirtschaftswunderland Deutschland“.
8
Rolf Peter Bauer (1959)
Phönix aus der Asche
Kraftstrotzend und erfolgsverwöhnt – Ludwig Erhard, der Vater der Sozialen Marktwirtschaft: „Der Markt ist der einzig demokratische
Richter in der modernen Wirtschaft“.
9
Karl-Heinz Schoenfeld (1959)
„… nein, keine Kapitalisten – das sind unsere Gewerkschafter.“
Die alten Mauern des Klassenkampfes werden Stück für Stück geschleift. Die Alt-Sozis sehen dies mit ungläubigem Staunen. In der Bun­­­
desrepublik wächst der Wohlstand. Allein zwischen 1952 und 1958 stiegen die Tariflöhne um durchschnittlich sieben Prozent pro Jahr.
10
Hanns Erich Köhler (1965)
Vater Versorgungsstaat: „Wir wollen sein ein einig Volk von Saugern“
Als Nachfolger von Bundeskanzler Adenauer wird Ludwig Erhard seinen Appellen von gestern untreu. Statt „Maßhalten“ heißt es jetzt
„Wahlversprechen einlösen“. Und das bedeutet Schulden machen.
11
Jupp Wolter (1971)
„Nehmt mich mit!“
Karl Schiller übernimmt 1971 ein schweres Erbe. Zum Wirtschaftsministerium packt ihm Bundeskanzler Willy Brandt auch noch
das Finanzministerium auf die Schultern. Seit die SPD in Bonn regiert (1969), wittern die Gewerkschaften Morgenluft. Vor allem die
mächtige ÖTV trumpft mit massiven Forderungen auf. Schiller warnt seine Partei: „Genossen, lasst die Tassen im Schrank“, und mahnt
Vernunft an. 1972 wirft er das Handtuch und wirbt gemeinsam mit Ludwig Erhard im Wahlkampf für die CDU.
12
Hanns Erich Köhler (1972)
Helmut Schmidts Hinweis, dass Preisstabilität nicht alles, sondern der Stellenwert der Arbeitsmarktpolitik noch wichtiger ist, beschert
dem Finanzminister nicht viele Freunde in Wirtschaftskreisen.
13
Horst Haitzinger (1973)
„Seht, da trägt er Bauer Mecke
einen seiner Maltersäcke;
aber kaum, dass er von hinnen,
fängt das Korn schon an zu rinnen“
(Wilhelm Busch)
14
1973 erhöht sich der Bundeshauhalt aufgrund steigender Preise und
Löhne um über zehn Prozent auf 134 Milliarden DM für das Folgejahr.
Hanns Erich Köhler (1974)
„Oh wie attraptiv“
Die Reform-Euphorie der Ära Brandt muss angesichts wirtschaftlicher Rezession und steigender Arbeitslosenzahlen einer nüchternen
Politik der Krisenbewältigung durch Helmut Schmidt Platz machen.
15
Rudolf Donath (1975)
„Wollt ihr wohl endlich fliegen!“
Die Konjunktur lahmt und beim linken Flügel der SPD wird der Ruf nach stärkerer staatlicher Planung und weniger UnternehmerSouveränität laut. Investitionslenkung heißt das Zauberwort. Helmut Schmidt:„Ich glaube nicht an die Investitionslenkung durch den
Staat. Ich glaube nicht an die ökonomische Weisheit des Staates hinsichtlich des Managements der Wirtschaft“.
16
Horst Haitzinger (1977)
„Die Tonnenmänner wünschen ein gutes neues Jahr!“
Die mächtige ÖTV unter ihrem gewichtigen Vorsitzenden Heinz Kluncker tritt Bundeskanzler Helmut Schmidt mit kräftigen Lohnforderungen entgegen. Drei Jahre vorher hatte Kluncker Willy Brandt mit seiner 15 %-Forderung traktiert und beschädigt. Später (2004)
wird Helmut Schmidt deutlich: „… ein Treppenwitz der Weltgeschichte, dass die Gewerkschaft des Öffentlichen Dienstes, … in der ich
Mitglied seit über 50 Jahren bin, dass die sich einbildet, der öffentliche Dienst solle den Schrittmacher machen in der Lohnerhöhung.
Da piept es doch da oben.“
17
Horst Haitzinger (1978)
„… Sie tragen die Konsequenzen“
Jeder fünfte Beschäftigte in der Bundesrepublik arbeitet direkt oder indirekt für den Export. Zu hohe Lohnforderungen der Gewerkschaften gefährden aus der Sicht der Wirtschaft die internationale Wettbewerbsfähigkeit.
18
Wolfgang Hicks (1979)
„Hauptsache ist schließlich, dass es aufwärts geht“
19
Walter Hanel (1982)
„Na, komm doch schon hoch!“
Bundeskanzler Helmut Kohl, Wirtschaftsminister Graf Lambsdorff, Finanzminister Stoltenberg (dahinter) und Arbeits- und Sozialmi­nis­
ter Norbert Blüm wollen die wirtschaftliche Talfahrt beenden und beschwören den Aufschwung.
20
Horst Haitzinger (1982)
„Ich glaube, es ist die Villa eines gewissen Michael Deutsch!“
21
Roland Beier (1990)
22
Nik Ebert (1992)
Wieder Tarifkampf in Deutschland. Der Öffentliche Dienst will es wissen. Busfahrer und Müllkutscher streiken. ÖTV-Chefin Monika
Wulf-Mathies lässt die Muskeln spielen. Am Ende wird der Schlichterspruch (5,4 %) abgenickt. 11 Tage Streik und eine halbe Milliarde
D-Mark Kosten für die Volkswirtschaft waren unnütz.
23
Karl-Heinz Schoenfeld (1991)
„Komm in meine Arme!“
Die schwarz-gelbe Koalition beschließt kräftige Steuererhöhungen. Das Echo auf die Bonner Steuerbeschlüsse ist verheerend. Kanzler
Kohl wird als „Umfallkanzler“ verspottet.
24
Walter Hanel (1994)
„Melken sollst Du ihn, nicht auffressen!“
25
Erich Rauschenbach (1996)
26
Rainer Schwalme (1996)
27
Fritz Wolf (1995)
Auf Verteidigungsposten
28
Klaus Espermüller (1992)
Rotstift, Rotstift allerorten
29
Walter Hanel (1997)
„Immer noch weit und breit kein Land in Sicht“
30
Horst Haitzinger (1996)
31
Götz Wiedenroth (2003)
„Whoa! You’ve grown by 0,00043 percent!“
Wirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement den Wirtschaftsaufschwung entdeckend.
32
Horst Haitzinger (2003)
Heiße Nummer
Große Teile der SPD stehen den Reformplänen von Bundeskanzler Schröder und Wirtschafts- und Arbeitsminister Clement
(Agenda 2010) skeptisch gegenüber.
33
Jürgen Janson (2013)
Totgesagte leben länger
34
Klaus Stuttmann (2011)
Gerechter Kompromiss
35
LUFF / Rolf Henn (2014)
„Ach, was schert mich mein Geschreibsel von damals!“
Bundeskanzlerin Angela Merkel plädiert für die Beibehaltung des umstrittenen Solidaritätszuschlags nach dem Ende des Solidarpakts II
über das Jahr 2019 hinaus.
36
LUFF / Rolf Henn (2014)
„Halali!“
Waidmanns Heil! Finanzminister Schäuble freut sich über die schwarze Null. Aber da war doch noch was …
37
LUFF / Rolf Henn (2015)
„Tut mir leid, ich sehe da keinerlei Spielraum!“
38
Klaus Stuttmann (2015)
39
Klaus Stuttmann (2004)
Kaum noch Unterschiede zwischen Arm und Reich!
40
Burkhard Mohr (1998)
Einer trage der anderen Last
41
Jan Tomaschoff (2002)
42
Jan Tomaschoff (2005)
43
Götz Wiedenroth (2007)
„Hier! Damit ihr schneller vorankommt!“
44
Klaus Stuttmann (2008)
45
Jan Tomaschoff (2008)
46
Heiko Sakurai (2009)
47
Horst Haitzinger (2009)
„… bis sie wieder aufhören!“
48
Karl-Heinz Schoenfeld (2009)
„Die Schule im Land der Dichter und Denker …“
49
Johann Mayr (2010)
50
Klaus Stuttmann (2003)
Immer größere Teile der Studentenschaft beteiligen sich am Streik …
51
Rainer Schwalme (2007)
52
SCHWARWEL (2010)
Was im Leben wirklich zählt
53
Klaus Stuttmann (2013)
„Die Geister, die ich rief …“
54
LUFF / Rolf Henn (2014)
Der Flug des Ikarus
55
Kostas Koufogiorgos (2014)
56
Peter Bensch (1978)
57
Klaus Stuttmann (2004)
Oder doch Maden in Germany?
58
Kostas Koufogiorgos (2012)
Doch wie’s drinnen aussieht …
59
Dirk Meissner (2013)
Ansichtssache
60
Jürgen Janson (2013)
Erste Muttertagsgäste
61
Burkhard Mohr (2011)
Retter in der Not, doch wer rettet hier wen ?
62
Burkhard Mohr (2012)
Einsamer Fels in der Brandung
63
Matthias Kiefel (2014)
64
Kostas Koufogiorgos (2014)
65
Christine Pfohlmann (2010)
66
Burkhard Mohr (2011)
New Economy
67
Werner Nydegger (1984)
Sicher ist sicher
68
Kostas Koufogiorgos (2015)
69
Jan Tomaschoff (2015)
70
Jan Tomaschoff (2015)
71
Jürgen Tomicek (2015)
Besuch auf der Hannover Messe 2015…
72
Klaus Stuttmann (2015)
… und 2030
73
Jan Tomaschoff (2014)
74
Christine Sieling (1986)
75
Johann Mayr (2015)
76
Die Zeichner
Roland Beier *1955 Meißen
Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Freischaffender Grafikdesigner, Illustrator,
Cartoonist und Karikaturist in Dresden, Neubrandenburg und seit 2000
in Berlin.
Rolf Peter Bauer *1912 † 1960
Lebte als Karikaturist (u. a. „Hamburger
Abendblatt“ ) in München. Seine Spezi­alität waren Karikaturen von prominen­ten Künstlern.
Peter Bensch * 1938 Berlin
Meisterschüler der Kölner Werkschule.
Zeichnete für „Handelsblatt“, „Aachener Volkszeitung“, „Rhein-Zeitung“,
„Kieler Nachrichten“ u. a.
rikaturist für „Rheinische Post“, seit
1994 auch „Stuttgarter Nachrichten“
und andere Zeitungen. 1995 und 1997
mit dem Deutschen Preis für die politische Karikatur ausgezeichnet. Lebt in
Mönchengladbach.
Klaus Espermüller *Berlin
Studierte an den Kunstakademien Mün­­chen und Kassel. Zusätzlich Aus­
bil­­
dung zum Grafiker an der Akade­mie
für das grafische Gewerbe in München.
Seit 1987 freischaffender Künstler in
München. Karikaturen in „Neue Westfä­lische“, „Offenburger Tageblatt“, „Südkurier“, „Abendzeitung“, „DER SPIEGEL“
„Focus“ u.a.
Rudolf Donath * 1921 Kolberg (Pommern)
Gebrauchsgrafiker und Karikaturist in
Düsseldorf. Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften und Büchern.
Horst Haitzinger *1939 Eferding (Oberösterreich)
Kunstgewerbeschule Linz/Donau, Stu­di­um an der Akademie der Bildenden
Künste München. 1958 erste Zeichnun­
gen im Simplizissimus. Einer der meist
gedruckten Karikaturisten in Ta­gesund Wochenzeitungen in Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Zahlreiche
Bücher (auch Jahresbände), Ausstellungen und Preise. Lebt in München.
Nik Ebert *1954 Kedzierzyn (Polen)
1958 Übersiedlung nach Deutschland. Studium (Jura und Pädagogik)
in Aachen, Seit 1985 politischer Ka-
Walter Hanel *1930 Teplitz-Schönau (Sudetenland)
Meisterschüler der Kölner Werkschule,
ab 1958 Zeichnungen in „Simplizissimus“, „Pardon“, „DM “, „Kölner Stadt­-
77
Die Zeichner
anzeiger“, „FAZ “ u. a. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, vielfacher Preisträger im In- und Ausland. Lebt in
Bergisch Gladbach.
Kostas Koufogiorgos *1972 Arta (Griechenland)
Arbeitet seit 1989 als freischaffender
Karikaturist für zahlreiche Tages- und
Wochenzeitungen, Magazine, Zeitschriften, Online-Portale, Bildungsmedien u. a. in Stuttgart.
Wolfgang Hicks *1909 Hamburg † 1983.
Karikaturist in Bonn („Die Welt“)
Jürgen Janson *1951 Ludwigshafen
Freiberuflicher Karikaturist in Landau/
Pfalz. Tagespolitische Karikaturen in
zahlreichen deutschen Tageszeitungen.
Matthias Kiefel *1960 Berlin
Arbeitet in einer Berliner Werbeagentur. Zeichnet Cartoons für Satire-Zeitschriften, Zeitungen und Fachmagazine.
Hanns Erich Köhler *1905 Tetschen (Sudetenland) † 1983
Studium an der Deutschen Kunstakademie in Prag. Lebte als Grafiker und
Pressezeichner in Herrsching am Ammersee.
78
LUFF (Rolf Henn)
*1956 Idar-Oberstein.
Studium der Kunsterziehung an der
Universität Mainz. Freier Industrieund Grafikdesigner. Politische Karikaturen („Stuttgarter Zeitung“) seit
1987. Veröffentlicht in zahlreichen Tageszeitungen. Seit 1989 regelmäßige
Jahrbücher. Gefragter Schnellzeichner.
Lebt in Hennweiler im Hunsrück.
Johann Mayr *1956 München
Ursprünglich Landschaftsarchitekt
und Stadtplaner. Ab 1990 selbstän­
di­ger Cartoonist in München u. a. für
„Süddeutsche Zeitung“. Zahlreiche
Cartoonbücher.
Dirk Meissner *1964 Aachen
Studium der Volkswirtschaft in Köln,
Dipl. Volkswirt. Seit 1992 Cartoonist,
überwiegend für die Wirtschaftspresse. Ausstellungen, Bücher und Projekte. Lebt in Köln.
Die Zeichner
Burkhard Mohr *1959 Köln
Studium der Malerei in München. Politische Karikaturen für „General-Anzeiger“ (Bonn), „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Das Parlament“. Auch als
Bildhauer (Metallplastiken) bekannt.
Lebt in Königswinter bei Bonn.
Werner Nydegger
*1945 Zürich (Schweiz)
Lebt in Olten (Schweiz). Kunstgewerbes­chule Basel, seit 1966 selbständiger
Grafiker, seit 1971 regelmäßige Cartoon-Veröffentlchungen u. a. in der
„Welt­woche“. 1997 Verlagerung des
Arbeitsschwerpunktes auf Möbelbau,
Licht- und Stahlskulpturen.
Christine Pfohlmann
*1968 Bamberg
Ausbildung zur Fotografin, seit 1997
freie Karikaturistin. Veröffentlichungen in zahlreichen Tageszeitungen
und Magazinen. Arbeitet unter dem
Namen „Chriss“ auch als Schnellzeichnerin in Landsberg/Lech.
Erich Rauschenbach
*1944 Lichtenstein
Grafikdesign-Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin.
Seit 1973 selbständiger Karikaturist
und Illustrator für Verlage, Zeitungen
und Zeitschriften in Berlin. Bisher über
50 Bücher.
Heiko Sakurai *1971 Recklinghausen
Studium der Germanistik, Geschichte
und Politik ( MA ). Zeichnet in Köln für
die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“, „Financial Times“ und „Welt am
Sonntag“. Mehrere Kinderbücher und
Ausstellungen.
Karl-Heinz Schoenfeld
*1928 Oranienburg
Zeichnete für „Hamburger Abendblatt“, „Neue Rhein Zeitung“ ( NRZ),
„Tagesspiegel“ und NDR-Regionalfernsehen. Lebt in Potsdam.
Reiner Schwalme *1937 Liegnitz (Schlesien)
Studium der Gebrauchsgrafik. Seit
1966 freiberuflich als Gebrauchsgrafiker, Illustrator und Karikaturist tätig
für „Eulenspiegel“ (1985) „Sächsische
Zeitung“ (ab 1992) u. a. In zahlreichen
Ausstellungen und Sammelbänden
vertreten und mit Preisen ausgezeichnet. Lebt in Lübbenau im Spreewald.
SCHWARWEL
*1968
Grafiker, Illustrator, Comiczeichner,
Re­gisseur, Art-Director in Leipzig. War
künstlerischer Leiter des Comicverlags
Extrem Erfolgreich Enterprises, Leipzig.
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Die Zeichner
Christine Sieling
Klaus Stuttmann *1949 Schwaben
Studium der Kunstgeschichte in Berlin.
Zeichnet in Berlin für mehrere deutsche Tageszeitungen. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter viermal 1. Preis
der „Rückblende“.
Jan Tomaschoff *1951 Prag (Tschechien)
Als Zwölfjähriger erste Veröffentlichungen. Seit 1966 in Deutschland.
Kunstakademie in Düsseldorf, danach
Medizinstudium. Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. Seit 1990 Karikaturen in zahlreichen deutschen Medien. Lebt in Düsseldorf.
Jürgen Tomicek *1957 Kempten/Allgäu
Kaufmännische Ausbildung, MotorradPolizist. Heute freischaffender Karika­
turist in Werl für viele Tageszeitungen
und Zeitschriften in Deutschland und
Österreich. Zahleiche Ausstellungen
und Buchveröffentlichungen.
Götz Wiedenroth *1965 Bremen
Zunächst Industriekaufmann. Seit
1965 Cartoonist, Illustrator und Karikaturist für mehr als zwanzig deutsche Wochenzeitungen und Magazine.
80
1997 Deutscher Preis für die politische
Karikatur. Lebt in Flensburg.
Fritz Wolf *1918 Mülheim an der Ruhr † 2001
Grafiker und Karikaturist in Osnabrück.
Er arbeitete für die „Die Welt“, war 35
Jahre lang Mitarbeiter des „stern“ und
25 Jahre Mitarbeiter der „Brigitte“. Ab
1952 war er Hauskarikaturist der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Jupp Wolter *1917 Bonn † 1994
Zeichnungen in über 40 Tageszeitungen. Mehrere Buchveröffentlichungen.
AUSSTELLUNGSKURATOR:
Helmut Schmidt *1940 Weiden/Oberpfalz
Redakteur bei Tageszeitungen und
Magazinen (u. a. „DM “). Ab 1971 Öffentlichkeits- und Pressearbeit für den
SPD -Vorstand in Bonn. 1977 bis 1995
Chefredakteur der SPD -Pressedienste.
Seit 1985 Kurator von zeitgeschichtlichen (meist Karikaturen-)Ausstellungen. Lebt in der Eifel.
Bei einigen Exponaten ist es trotz intensiver
Recherche nicht gelungen, die Urheber/Rechte­
inhaber zu ermitteln. Sie mögen sich bitte an
den Kurator ([email protected])
wenden.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) GmbH
Georgenstraße 22, 10117 Berlin
www.insm.de
Konzept, Realisierung, Layout/Satz:
Helmut Schmidt Medien GmbH, 53505 Kirchsahr
Titelzeichnung:
Dirk Meissner
Druck und Verarbeitung:
Oktoberdruck AG Berlin
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung
1. Auflage November 2015
31 Karikaturisten kommentieren Stationen
der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland.
70 Schlaglichter – ironisch, satirisch, sarkastisch;
aber „bei aller Schärfe immer wieder versöhnlich“
(Willy Brandt).
www.insm.de/karikaturen