Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung 4. Jahrgang, Nr. 32 Ortsmarketing Museumsnacht Fussballclub Das Ortsmarketing hat einen Wettbewerb ausgeschrieben. Am Freitag war Preisübergabe. Seite 3 In einem Monat ist Museumsnacht. Auch Neuhauser Veranstalter machen mit. Seite 5 Der Präsident des VFC Neuhausen hat seinen Rücktritt per Ende der Saison angekündigt. Seite 7 Neuer Pfarrer offiziell im Amt Am Sonntag wurde in der evangelisch-reformierten Kirche ein Festgottesdienst zur Amtseinsetzung von Pfarrer Jürgen Dittrich abgehalten. Der anschliessende Teil fand im Kirchgemeindehaus statt. Franziska Bartel Die Pfarrstelle der Evangelischreformierten Kirchgemeinde Neuhausen ist mit Pfarrer Jürgen Dittrich neu besetzt. Dies nach der Vakanz von September 2014 bis Mitte Juni dieses Jahres und der zwischenzeitlichen Vertretung durch Pfarrer Jürgen Ringling. Die Amtseinsetzung nahm die Kirchenrätin der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Schaffhausen, Marcelina Zürcher, am Sonntag während eines Festgottesdienstes vor. Marcelina Zürcher brachte ihr Verständnis von der anstehenden Amtshandlung klar zum Ausdruck: «Eine Einsetzung ist der Anfang eines neuen Austauschs.» Für diesen Austausch, führte sie weiter aus, brauche es das Miteinander von Pfarrer und Gemeinde. Zum einen bringt sich der Pfarrer als ein Teil der Gemeinschaft ein mit seinen Ideen und Vorstellungen darüber, welche Wege er mit der Gemeinde gemeinsam beschreiten möchte. Zum andern freuen sich die Menschen auf neue Erlebnisse und treten mit ihren Hoffnungen an den Pfarrer heran. Marcelina Zürcher gab ausserdem zu verstehen, dass es für einen aktiven Austausch des Besinnens bedarf, darauf – und donnerstag, 20. August 2015 A1385222 Vorsicht vor zweifelhaften «Bausanierern» Die Gemeinde warnt vor ausländischen «Bausaniererern». Sie versuchen älteren Menschen ihre überteuerten Dienstleistungen anzudrehen. Kirchenrätin Marcelina Zürcher nimmt die Amtseinsetzung von Pfarrer Jürgen Dittrich vor. Bild: fb stets im Rückblick auf die gemeinsame christliche Wurzel –, woran der Pfarrer und die Gemeinde miteinander arbeiten möchten. Dabei gilt es, die Suche nach dem Sinn und mit den Sinnen untereinander zu teilen, um im Anschluss etwas Gemeinsames zu erschaffen. Hierfür wünschte Marcelina Zürcher Pfarrer Jürgen Dittrich gutes Gelin- gen, sodass er als «befruchtender Impuls für eine lebendige Gemeinschaft» wirken könne. Eine tragende Kirchgemeinde Pfarrer Jürgen Dittrich vermittelte sein Anliegen sehr anschaulich. Gleich einem Rettungsring … Fortsetzung auf Seite 2 Den Hausbesitzern werden verschiedene Leistungen angeboten. Dazu gehört beispielsweise die Reinigung der Einfahrt, die Fassadenreinigung inklusive aller Malerarbeiten, die Dachreinigung mit Imprägnierung des Daches. Wie die Gemeindekanzlei in einer Mitteilung bekannt gibt, wird in der Regel mündlich ein Preis abgemacht, der durch die diversen Zusatzarbeiten erheblich verteuert wird. Die sogenannten «Bausanierer» wissen genau, wie sie die meist älteren Personen beeinflussen müssen, damit sie immer weitere Arbeiten ausführen können. Eine weitere Masche ist, dass die Bausanierer absichtlich Schäden am Haus verursachen, um deren Behebung ebenfalls auszuführen und zu verrechnen. Sehr oft müssen die Auftraggeber vor Auftragsbeginn einen Kostenvorschuss in bar leisten. Die Bausanierer bieten den Personen an, sie auf die Bank zu begleiten, damit kein anderer ihnen ihr Geld streitig machen kann. Weigert sich ein Hausbesitzer, die überrissenen Forderungen zu bezahlen, wird er unter Druck gesetzt und nicht selten bedroht. Im Verdachtsfall wird die Bevölkerung gebeten, mit dem Schwarzarbeitsinspektor (052 632 70 27) oder mit der Polizei (052 624 24 24) Kontakt aufzunehmen. (r.) 2 Tribüne Neuhauser Woche der hingucker donnerstag, 20. August 2015 Neuer Pfarrer offiziell im Amt Perlengeschmückte Blumenkönigin Fortsetzung von Seite 1 … soll die christliche Gemeinschaft den Einzelnen tragen. «Die Kirchgemeinde möchte den Menschen Halt geben», so Jürgen Dittrich. Die Menschen sollen sich willkommen und aufgehoben fühlen. Er erhoffe sich eine «vielfältige und vielfarbige» Gemeinde, in der jedes Mitglied wichtig sei, sich mit seinen spezifischen Begabungen und Erfahrungen einbringe und zu einer Bereicherung der Gemeinschaft «Es sind viele verschiedene Menschen nötig, damit die Kirchgemeinde lebendig ist.» Jürgen Dittrich Der lang herbeigesehnte Regen zauberte viele Wasserperlen auf Hans Keels Rosen. «Leider geht die schöne Rosensaison bald ihrem Ende entgegen», schreibt er. Bild: Hans Keel, Neuhausen Gratulation: Zum 90. Geburtstag von Ulrich Beutel Am vorletzten Dienstag, 11. August, konnte Ulrich Beutel seinen runden Geburtstag feiern. Soweit ich mich erinnern kann, bist Du, Ueli, wie ich Dich nennen darf, mir als nicht immer bequemer, aber sehr pointierter, sympathischer und liberaler Politiker in Erinnerung. Auf Kirchgemeindeversammlungen wird auch heute noch, vor allem in finanziellen Belangen, auf Dein Wort gehört. An Wahltagen habe ich staunend Deine Analysen mitverfolgt, als die ersten Zahlen damals vom Balsberg – die Swissair wertete die Resultate für die Gemeinden aus – bekannt wurden. Und so wussten leserbrief Ein netter Mensch in Bern? Herrn Dr. Dubach erlebe ich als netten Menschen, der mit allen gut kann. Leider ist er ein Parteikollege von Christa Markwalder – einer vorbehaltlosen EU-Beitritts- wir schon lange vor Bekanntgabe der Resultate, wie der Hase lief, wer Verluste einfuhr, wer Gewinner war und ob man eventuell ein Überhangsmandat ergattern konnte. GFS und andere Institute könnten von Dir lernen! Du hast Dich kaum verrechnet, was man von den Profis nicht unbedingt sagen kann. Ja, Du warst Einwohnerrat, dann Kantonsrat, und das über Jahrzehnte, und hast eine ganze Generation lang die Weichen mitgestellt und auch Spuren hinterlassen. Als Kantonsrat warst Du einer der Vorderen, auf die man gehört hat, kein Hinterbänkler, auch kein schriller Populist, einfach ein Schaffer, der von seinen Ratskollegen und -kolleginnen geachtet wurde. Besondere Beachtung fanden Deine Beiträge in der Presse, wenn Du die Staatsfinanzen kommentiert hast. Und das alles gelang es Dir, unter einen Hut zu bringen, obwohl Du parallel dazu ein renommiertes Maler- und Autospritzwerk geführt hast. Du warst ein Politiker von der Sorte, die uns heute fehlt, ein kompetenter KMUler, der noch Zeit fand, in unserem politischen Milizsystem für das Wohl der Gemeinde, des Kantons und der Schweiz zu wirken. befürworterin und Lobbyistin für Kasachstan – sowie von Bundesrat Burkhalter, der uns fremden Richtern unterstellen will. Kurz: Dr. Dubach ist Mitglied der ehemals staatstragenden FDP, bei der besonders seit Philipp Müller dank allseitiger Rücksichtnahme keine konsequente Strategie zur Vertretung schweizerischer Interessen mehr erkennbar ist. Diese Partei portiert nun Dr. Dubach, weil er offenbar zu dieser Partei passt – schade für ihn. Er wird es gegen einen echten Unternehmer, der auch mal aneckt, schwer haben. Ich wähle keine Unterlasser, sondern den Unternehmer Thomas Minder. Walter Herrmann für die Freisinnigen Alfredo Moretti Neuhausen beitrage. «Es sind viele verschiedene Menschen nötig, damit die Kirchgemeinde lebendig ist.» Dabei strebe er im Hinblick auf die jeweiligen individuellen Standpunkte nach einem offenen und konstruktiven Dialog. Das anschliessende Mittagessen im Kirchgemeindehaus und die gemeinsamen Gespräche begannen die Idee der lebendigen Gemeinschaft bereits wahr werden zu lassen. Der 72. Pfarrer seit der Reformation Am 18. Januar dieses Jahres wurde Jürgen Dittrich in einer ausserordentlichen Kirch gemeindeversammlung als 72. Pfarrer der Gemeinde seit der Reformation gewählt. Am 16. August erfolgte die feierliche Amtseinsetzung. Seine Arbeit in Neuhausen hat er aber bereits vor den Sommerferien aufgenommen. Jürgen Dittrich weist sich durch eine langjährige Berufserfahrung als Pfarrer, sein Engagement in kirchlichen Kommissionen und Räten als auch durch seine RedaktorenTätigkeit bei verschiedenen Zeitungen aus. Sein vorheriger Wirkungsort war die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Auenstein (AG). (fb) donnerstag, 20. August 2015 Gemeindeleben Neuhauser Woche 3 Preisverleihung des Ortsmarketings Das Ortsmarketing Neuhausen am Rheinfall informiert seine Mitglieder monatlich per E-Mail über Aktivitäten des Vereins. Am 11. August konnten die Mitglieder in diesem Newsletter an einem E-Mail-Wettbewerb Preise im Wert von über 200 Franken gewinnen. Die Wettbewerbsteilnehmer mussten drei Aussteller des Neuhuuser Märkts nennen. Unter den knapp 30 richtigen Zusendungen wurden am 13. August die drei Gewinner gezogen. Wie das Ortsmarketing mitteilt, wurde ein Grossteil der Preise von der Zentralapotheke zur Verfügung gestellt. Der Erstplatzierte gewann Sonnenschutz- und AprèsSoleil-Mittel, sechs Longdrinkgläser, eine Grillschürze und ein Jass-Kartenspiel im Wert von 90 Franken. Der Zweitplatzierte und die beiden Drittplatzierten bekamen ebenfalls AprèsSoleil-Mittel, zwei Longdrinkgläser und ein Jass-Kartenspiel im Wert von 60 Franken. (r.) Die Drittplatzierten Felix und Lucia Wirthlin, der Erstplatzierte Lutz-Uwe Reinhardt, Ortsmarketing-Geschäftsführerin Diane Kiesewetter und der Zweitplatzierte Mäx Weber (v. l.) an der Preisverleihung. Bild: zvg Das SIG-Areal im Wandel Am Mittwoch vor einer Woche hat das vierte Quartiergespräch der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall stattgefunden. Die Bevölkerung wurde über anstehende Transformationen des SIG-Areals informiert. Eröffnet wurde das Quartiergespräch durch Gemeindepräsident Dr. Stephan Rawyler, welcher den Veränderungsprozess begrüsste und die Bedeutung des mehr als 150-jährigen SIG-Areals für Neuhausen am Rheinfall unterstrich. Für die Gemeinde sei es wichtig, das vorhandene Potenzial des SIG-Areals auszuschöpfen und die Chance zur Realisierung eines attraktiven, modernen und lebendigen Quartiers zu packen. «Mit der Schaffung von attraktiven Wohn-, Gewerbe- und Erholungsräumen löst die über viele Jahre hinweg vorgesehene Transformation des SIG-Areals neue Impulse aus, welche die Entwicklung des Neuhauser Zentrums massgeblich stärken und ergänzen werden, ohne dieses zu überfordern», zeigte sich Rawyler überzeugt. Kein Verkauf des Areals Michel Rubli, Geschäftsführer der SIG Gemeinnützigen Stiftung (SIG GS), stellte im Anschluss die Stiftung sowie deren Zielsetzungen im Hinblick auf die Gesamtplanung des SIG-Areals vor. Die SIG GS wurde bereits 1966 gegründet und ist seit 2011 Eigentümerin des gesamten Areals. Die Stiftung leistete insbesondere in den letzten zwei Jahren verschiedenste Vorarbeiten für das neue Quartier. «Wir haben ein Leitbild erstellt, welches unsere Absicht verankert, das SIG-Areal zum offenen, freundlichen Quartier für Arbeit, Wohnen, Bildung und Freizeit sowie zum Ort der Begegnung innerhalb der Gemeinde zu entwickeln. Dabei sollen bestehende Arbeitsplätze erhalten und Angebote für neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Unsere Ziele werden wir umsetzen. Dies gelingt uns, indem wir das Areal als langfristiges Engagement halten. Ein Teilverkauf ist keine Option. Wir wollen das Areal mit substanziellem Eigenkapitalanteil nachhaltig auf gesunder Basis weiterentwickeln. Es ist ein Mehrgenerationenprojekt», so Rubli. Ferner sei diesen Sommer die Testplanung SIG-Areal abgeschlossen und ein neues Marketingkonzept inklusive Logo und neuen Webauftritts (www. sigareal.ch) erstellt worden. Ziel: Durchmischtes Quartier «Das Areal ist keine Industriebrache», betonte Beat Odinga, Arealentwickler des SIG-Areals und Inhaber der Odinga und Hagen AG, «sondern Standort für eine Vielzahl von Betrieben.» Dies solle sich auch in Zukunft nicht ändern, jedoch wolle man die Nutzungsvielfalt erhöhen und einen substanziellen Wohnanteil schaffen. Die genaue Anzahl neu geschaffener Wohnungen ist jedoch noch offen. Die Arealöffnung soll schrittweise geschehen, so Odinga. «Gestartet wird noch in diesem Jahr mit der Umzonung des Teilbereichs Nord, gefolgt von der Sanierung des Gebäudeensembles Hochbau–Grüner Baum– Weinberg im nächsten Jahr.» Diese Transformation soll auch in enger Absprache mit angrenzenden Nachbarn – unter anderem dem grössten Arbeitgeber Neuhausens, der IVF Hartmann AG – umgesetzt werden. Mit der Öffnung des Areals kommt auch die Frage der Erschliessung und der zusätzlichen Verkehrsbelastung hinzu, welche mit detaillierten Studien und Verkehrskonzepten abgeklärt wird. (Eing.) Plakataktion des Gewerbes Der Kantonale Gewerbeverband hat eine Plakatkampagne gestartet. Dafür wurden keine Models engagiert, sondern echte Unternehmer. Über 50 von ihnen haben sich zur Verfügung gestellt. Darunter sind auch etliche aus Neuhausen. Die Projektgruppe legte Wert darauf, dass die Plakate nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit Leichtigkeit und Humor daherkommen. Finanziert wurde die Kampagne durch die beteiligten Unternehmer. (r.) Mit einem Augenzwinkern wird auf die Vorzüge des lokalen Gewerbes hingewiesen. Bild: zvg Freitag, 21. August 2015 ab 15:30 bis 19:00 Uhr auf dem Platz für Alli Geschenkideen, frische Lebensmittel auch in Bio-Qualität, feine Delikatessen und edle Tropfen. Saisonales, Mediterranes & Exotisches, Geräuchtes & Gebackenes. Gastangebot Patisserie vom Feinsten. www.ortsmarketing-nh.ch Evang.-ref. Kirche Neuhausen am Rheinfall Sonntag, 23. August 10.00 Ökum. Gottesdienst, RhenaniaTerrasse, Pfr. Jürgen Dittrich, Hans Zünd, anschliessend Grill und Kuchenbuffet (bei schlechtem Wetter in der ref. Kirche, Info ab A1400903 8 Uhr, 052 672 26 80) Bestattungen: Pfr. Jürgen Dittrich «Schaffhauser Lebensqualität.» Mit unserem Sponsoring-Engagement leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Schaffhauser Lebensqualität und damit zur Attraktivität der Region. 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Kontakt: Tel. 052 670 01 30, E-Mail: [email protected] donnerstag, 20. August 2015 Neuhauser Woche Gemeindeleben Museumsnacht verspricht Gutes Am Samstag,19. September, findet die Museumsnacht Hegau-Schaffhausen statt. Die Organisatoren teilen mit, was man in dieser Nacht alles erwarten kann und was in Neuhausen stattfinden wird. Nathalie Krebser Beim kulturellen Highlight des Jah res machen dieses Mal mehr Ge meinden mit als im Vorjahr, was die Organisatoren freut. Insgesamt nehmen 18 deutsche und Schwei zer Gemeinden aus der Region teil. Neu dabei sind Hallau und Wilchin gen, und auch Thayngen wirkt nach einigen Jahren Pause wieder mit. An der Museumsnacht beteiligen sich 150 Künstler und Künstlerin nen, denen die Möglichkeit geboten wird, ihre Kunstwerke in 90 Kunst lokalitäten der Öffentlichkeit vor zuführen. Kunst näherbringen Das Ziel der Museumsnacht ist es, die Kunst den Menschen näher zubringen. Regierungsrat Christian Amsler meint: «Kultur ist das ge meinsame Haus, in dem wir leben!» Die Öffentlichkeit soll den Men schen hinter einem Kunstwerk auf diese Weise kennenlernen. Amsler erwähnt auch, dass man so auch versuche, den Nachwuchs zu för dern. Viele zukünftige Künstlerin nen und Künstler könnten sich in dieser Nacht inspirieren lassen und vielleicht selbst in Zukunft ihre Kunstwerke ausstellen. Die Organisatoren der Mu seumsnacht arbeiten eng mit den deutschen Gemeinden zusammen und sind froh, dass die Kunst auch jenseits der Grenze so geschätzt wird. Catharina Scheufele, die für den Fachbereich Kultur in Singen zuständig ist, erklärt, dass viele Künstler auf diese Nacht hinarbei ten, weil das eine der besten Mög lichkeiten ist, seine Kunstwerke zur Schau zu stellen. Viele dieser Künst ler sind jedes Jahr vertreten und zei gen ihre neusten Kreationen. Auch werden in den Kunstwerken aktu elle kulturelle Ereignisse vertreten. Dieses Jahr feiert der Hohentwiel sein 1100-Jahr-Jubiläum, und Scheu fele meint, man könne gespannt Marcel Zürcher, Christian Amsler, Catharina Scheufele und Christian Di Ronco (v. l.) haben am Montag in Neuhausen das Programm der diesjährigen Museumsnacht vorgestellt. Bild: nk sein auf die künstlerische Umset zung des Wahrzeichens von Singen. Was von den Zuschauern besonders gern gesehen wird, ist Kunst, die in dieser Nacht kreiert wird und auch wieder verschwindet. Doch es gibt auch noch unzählige andere High lights, die Kultur- und Kunstfreunde begeistern und diese Nacht unver gesslich machen. Zusätzlicher Shuttlebus Dieses Jahr wird es zu den übli chen drei Touren einen weiteren Shuttlebus geben, der die Höri be dienen wird. Shuttlebus drei wird neu über den Klettgau bis nach Wilchingen verkehren. Bändel für die Museumsnacht kosten 11 Fran ken oder 10 Euro und können an den Vorverkaufsstellen oder neu auch im Shuttlebus bis 22 Uhr be zogen werden. Mit dem Bändel kann man beliebig in den Shuttle bussen umherreisen und hat freien Eintritt in die 90 Kunstlokalitäten. Liste der Vorverkaufsstellen und weitere Infos sind zu finden unter www.museumsnacht-hegauschaffhausen.com/ Die Angebote in Neuhausen In Neuhausen finden viele Ausstellungen statt, die das Künstlerherz höherschlagen lassen. Die Cinevox Junior Dance Company bezaubert mit ihrer Tanzvorstellung nicht nur Ballettfreunde. Das Familienmuseum Moser im Schloss Charlottenfels bietet alle 30 Minuten eine Führung durch die alten Gewölbe an und erzählt vom Leben des Heinrich Moser. Die katholische Kirche lädt zur Ausstellung mit dem Motto «Zur Mitte finden – aus der Mitte leben» zum Verweilen ein. Im Altersheim Rabenfluh kann man sich zurücklehnen und sich bei einer Mahlzeit er holen, während man nebenbei in die Geheimnisse des Tarots eingeführt wird. Für jeder mann ist in dieser Nacht etwas dabei. (nk) 5 die gemeinde informiert Zentralverwalter Alexander Moser geht in Pension. Der langjährige Zentralverwalter Alexander Moser hat im Juli 2015 seinen wohlverdienten vorzeitigen Ruhestand angetreten. Im Dezember 1995 hatte er aus Schaffhausen kommend seine Tätigkeit in der Gemeinde als eidgenössisch diplomierter Buchhalter aufgenommen. Dank seines profunden Fachwissens konnte er seine reiche praktische Berufserfahrung zielgerichtet zum Wohl der Gemeinde einbringen. In den vergangenen 19 Jahren hat Alexander Moser die Zentralverwaltung organisiert und war verantwortlich für die Buchführung und den Gesamtrechnungsabschluss wie auch für eine Vielzahl von anderen Aufgaben. Der Gemeinderat ist Alexander Moser für sein professionelles und gleichzeitig umsichtiges Wirken im Interesse der Gemeinde zu grossem Dank verpflichtet. Sein persönliches Engagement und zukunftsorientiertes Denken und Handeln waren stets spürbar; dement sprechend war auch sein Ar-beitseinsatz ausserordentlich. Zu erwähnen ist auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den verschiedenen Finanzreferenten, die sich auf das reiche Fachwissen und die Erfahrung von Alexander Moser abstützen konnten. Für den neuen Lebensabschnitt wünscht ihm der Gemeinderat alles Gute und vor allem Gesundheit. Das Kinderfest ist verschoben Das Munot-Kinderfest («Neuhauser Woche» vom 6. August) wurde wet terbedingt von gestern Mittwoch auf morgen Freitag verschoben. Zu den diesjährigen Highlights gehö ren der Beatboxer Camero und das Feuerwerk, dass am späten Abend auf der Munotzinne gezündet wird. Letztes Jahr haben knapp 1000 Kin der am Fest teilgenommen. (r.) 6 Gemeindeleben Neuhauser Woche Altersheimbewohner mit einer Kindergeschichte begeistern Der Neuhauser Lehrer Thomas Pfeiffer hat im Thaynger Alterswohnheim aus seinem Buch vor gelesen. Die Geschichte dreier Primarschüler hat die zuhörenden Senio ren berührt und an ihre Kindheit erinnert. Das Zuhörergrüppchen war über schaubar. Zehn Bewohnerinnen und Bewohner des Alterswohn heims Thayngen und zwei Ange stellte hatten sich zur Lesung ein gefunden. Thomas Pfeiffer, der in Neuhausen wohnt und unterrich tet, hat im letzten Herbst sein ers tes Buch herausgegeben («Neu hauser Woche», 23. 10. 2014) und kürzlich daraus vorgelesen. Der Autor hat schon immer gerne Geschichten erzählt, daheim seinen mittlerweile erwachsenen zwei Söh nen oder an der Arbeit seinen Pri marschülern. Einmal in seinem Le ben wollte er den ganzen Prozess des Schreibens, der Buchherstellung und der Vermarktung miterleben. So ist «Blasius. Das Geheimnis der unheim lichen schwarzen Gestalt» entstan den. Es handelt von drei Freunden im Viertklassalter, die mitbekommen, wie Menschen aus ihrem Umfeld plötzlich verschwinden, um ein paar Stunden später verwirrt und ohne Erinnerung wieder aufzutauchen. Wie die Jungdetektive anderer, zum Teil bekannter Kindererzählungen versuchen sie dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Grosser Unterschied Zwei Lesungen in Neuhausen Nächstens liest Thomas Pfeif fer in Neuhausen aus seinem Buch. Am Montag, 31. August, ist er von 17 bis 18 Uhr im Cheminéeraum des Alters pflege- und Betreuungszent rums Rabenfluh. Am Montag, 21. September, liest er um 18.45 Uhr in der Cafeteria des Alters- und Pflegeheims Schindlergut. (vf ) Thomas Pfeiffer vor etwas älterem Publikum. Bild: zvg bei Thomas Pfeiffer ist, dass seine Geschichte in der fiktiven Ortschaft Randental angesiedelt ist, also das ländliche Schaffhausen wiedergibt. Zu Beginn ein Lied Ganz Lehrer, begann Thomas Pfeiffer seine Lesung mit der Gitarre und sang den Senioren «Blos e chlini Stadt» von Dieter Wiesmann vor. Dann las er vor. Dies tat er – ebenfalls ganz Lehrer – bildhaft unterstützend mit den passenden Handbewegun gen und Gesichtsausdrücken. Er griff vor allem Szenen aus dem Schulall tag heraus, wo die Helden der Ge schichte einen Grossteil ihres Alltags verbringen. «Vieles von dem, was ich erzähle, habe ich in der Schule in den letzten 30 Jahren so erlebt», sagte er den Senioren. Diese hörten ohne Gemütsregung, aber konzentriert zu. Am Ende sang Pfeiffer nochmals ein Lied vor. Dann war nach einer knap pen Stunde Schluss. Erinnerungen werden wach In den Zuhörerrängen blieb es still. Bis ein Herr sich meldete. «Ich bin positiv überrascht», sagte er, «es war überhaupt nicht langweilig.» Eine Frau pflichtete ihm bei. «Ich konnte aufgrund der Erlebnisse meiner eigenen Schulzeit mitfüh len; ich war ganz in der Geschichte», sagte sie. Und dann erzählte sie, wie es damals war, wie sie als Kinder den Anweisungen von Lehrern und El tern Folge leisteten. Einmal habe sie zur Strafe eine Stunde lang auf einem Bein verharren müssen. «Was der Lehrer damals sagte, das galt», sagte eine weitere Frau. Und eine dritte sagte: «Die Erzählung war sehr schön. Ich höre sehr gerne Geschichten.» Weitere Lesungen geplant Thomas Pfeiffer war sehr berührt von den positiven Rückmeldungen. Denn während der Lesung war er nicht sicher gewesen, wie seine Sätze beim Publikum ankommen. Kürz lich war er mit seiner Kinderge schichte im Altersheim Beringen und erhielt ebenfalls ein gutes Echo. Diese positiven Erfahrungen ermun tern ihn, weitere Vorlesetermine vor älterem Publikum wahrzunehmen. Nächstens sind zwei in Neuhausen (siehe Kasten) und einer im Klettgau geplant. Der Autor hat bereits zwei weitere Geschichten von den drei Freunden geschrieben. Er weiss allerdings noch nicht, ob sie erschei nen werden. Das hänge von seinem Verleger ab, sagt er. (vf) donnerstag, 20. August 2015 Lastwagenfahrer schrammt eine Lichtsignalanlage Die Schaffhauser Polizei teilt mit, dass am frühen Montagmorgen ein Chauffeur in Neuhausen am Rhein fall mit seinem Lastwagen auf der Klettgauerstrasse in Richtung Orts zentrum unterwegs war und dabei mit einer Lichtsignalanlage kolli diert ist. Der Fahrer hatte den Last wagen zuvor entladen und danach vergessen, dessen Kippbrücke wie der herunterzufahren. Bei der Kreu zung Kreuzstrasse bog der Mann mit seinem Lastwagen nach rechts in die Zollstrasse ein, wobei die hochgestellte Brücke mit dem dor tigen Überkopfsignal beziehungs weise der Lichtsignalanlage kol lidierte. Personen wurden bei die ser Kollision keine verletzt. Es ent stand jedoch hoher Sachschaden. Zur Entfernung herunterhängen der Teile bei der Lichtsignalanlage mussten eine Spezialfirma sowie das Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen (EKS) beigezogen wer den. Aufgrund der Bergungsarbei ten und der Unfallaufnahme durch die Schaffhauser Polizei kam es kurzfristig zu Beeinträchtigungen des Verkehrs. (r.) Unfall nach Sekundenschlaf Am späten Samstagabend um etwa 23.50 Uhr fuhr ein 32-jähriger Auto mobilist mit seinem Personenwagen vom Grenzübergang Durstgraben über die Zollstrasse Richtung Kreuz strasse. Aufgrund eines Sekunden schlafs kam der Fahrzeuglenker rechts von der Strasse ab und kolli dierte mit einem Beleuchtungsmas ten, wie die Schaffhauser Polizei mit teilt. Eine Mitfahrerin wurde dabei leicht verletzt. Der Lenker sowie die anderen beiden Mitfahrer kamen mit dem Schrecken davon. Am Kande laber sowie am Unfallfahrzeug ent stand Sachschaden von einigen Tausend Franken. Die verletzte Bei fahrerin musste durch die Ambu lanz ins Spital gebracht werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Es musste durch eine private Bergungs firma abtransportiert werden. Dem deutschen Fahrzeuglenker wurde die Fahrerlaubnis für die Schweiz aberkannt. Während der Unfallauf nahme kam es kurzzeitig zu Ver kehrsbehinderungen. (r.) donnerstag, 20. August 2015 Sport Neuhauser Woche Spiel und Torhüter verloren Einen brutalen Start hatte Neuhausen in die 3.-LigaSaison in Marthalen. Man verlor das Spiel, und was noch schwerer wiegt, ist das Ausscheiden in der 83. Minute von Torhüter Schenk. So, wie es aussieht fällt, Schenk mit einer Schulterverletzung für längere Zeit aus. Dabei gelang Neuhausen der Start recht ansprechend. Man konnte die Gastgeber unter Druck setzen und kam bereits in der vierten Minute zur ersten Torchance. Diener kam, für ihn etwas überraschend, frei stehend an den Ball und brachte es nicht fertig, den Ball am Marthaler Torhüter vorbeizubringen. In der neunten Minute wurde auch der Neuhauser Keeper Schenk zum ersten Mal geprüft. Nach einer Viertelstunde war es wieder Diener, der einen Schuss knapp am Tor vorbeisetzte, und im Gegenzug wurde wiederum Schenk mit einem Schuss aus 18 Meter zu einer Parade gezwungen. Nach 20 Minuten hatten wiederum die Rheinfallstädter die Führung auf dem Kopf, als Räss eine Flanke von Danek knapp am Tor vorbeiköpfelte. In der 36. Minute wurde es vor dem Tor der Gäste noch einmal gefährlich, aber Schenk zeigte sich wieder auf dem Posten. So ging eine intensive erste Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten zu Ende. Zwei Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit spielten sich die Neuhauser auf der rechten Seite durch, und Danek zog eine Flanke auf den hinteren Pfosten, wo Yangru heranbrauste, aber per Kopf nur ins Seitennetz traf. Jetzt übernahmen die Gastgeber das Zepter und erhöhten den Druck auf die Neuhauser. In der 50. Minute nahm Keita den Ball dem Neuhauser Mittelfeld ab, umkurvte die Neuhauser Hintermannschaft, liess diesmal Schenk keine Chance und brachte den Heimclub so in Führung. Neuhausen blieb weiterhin bemüht, aber eine echte Chance zum Ausgleich konnte nicht erspielt werden. Es waren die Marthaler, die immer wieder mit schnellen Gegenstössen für Gefahr vor dem Neuhauser Tor sorgten. In der 78. Minute gab es eine umstrittene Situation im Sechzehner von Marthalen, als Kümin in den Ball rutschte und den Ball sowie die Beine von Wohlge- muth traf. Manch ein Schiedsrichter hat bei einer solchen Szene auch schon auf den Elfmeterpunkt gezeigt. Da kam die verhängnisvolle 83. Minute, als Schenk zuerst abwehren konnte und sich im erfolglosen Nachsetzen an der Schulter verletzte. Bosshardt konnte den Ball zum entscheidenden 2:0 einschieben. In der Nachspielzeit unterlief Ersatztorwart Kijametovic nach einem abgefangenen Ball ein folgenschwerer Lapsus. Kijametovic warf den Ball dem Marthaler Zuber in die Füsse, und dieser musste nur noch ins leere Tor einschieben. So ging das erste Meisterschaftsspiel mit einem verdienten Sieg der Gastgeber zu Ende. Bei den Neuhauser Verantwortlichen muss man sich ernsthafte Gedanken machen, wie man die folgenschwere Absenz von Torhüter Schenk lösen will. Aufstellung VFCN: Schenk; Tuveri, Diemling, Schneider; Räss, Venuto, Seldüz, Api- 7 Ostschweizer Jungschützen in Neuhausen Am Samstag messen sich die Nachwuchsschützen der Ostschweizer Kantone Appenzell Inner- und Ausserrhoden, Graubünden, St. Gallen, Thurgau, Zürich und Schaffhausen, um einerseits die besten Ostschweizer Schützen im Gruppenwettkampf zu küren und andererseits die Teilnehmer für den schweizerischen Final in Emmen in Luzern zu bestimmen. In diesem Jahr ist der Schaffhauser Kantonalschützenverband der Gastgeber für die Wettkämpfe. Die Jungschützen (17- bis 20-jährig) werden in der Schiessanlage Birch in Schaffhausen antreten, und die Jugendlichen (10- bis 16-jährig) werden in der Schiessanlage Langriet in Neuhausen sein. Das Schaffhauser OK heisst die rund 220 Nachwuchsschützen willkommen und wünscht allen einen erfolgreichen Wettkampf. Markus Stanger Schaffhauser Kantonalschützenverband cella, Danek; Diener, Wohlgemuth. Eingesetzt: Asani, Nole, Yangru, Kijametovic. Gesperrt: Sabani / Abwesend: Ismaili, Syla. Sportwitz der Woche Tore: 50‘ 1:0 Keita, 83‘ 2:0 Bosshardt, 91‘ 3:0 Zuber. Roger Kilchör VFC Neuhausen 90 Zwei Sportler treffen sich. Sagt der eine: «Hey, ich habe jetzt einen Golfsack!» Darauf der andere: «Tut denn das auch so weh wie ein Tennisarm?» Trainer und Betreuer für Junioren gesucht Unter Leitung seines Präsidenten, Roger Kilchör, führte der VFC Neuhausen 90 am Montag seine ordentliche Generalversammlung durch. Mit einer Vorwärtsstrategie wurde die vergangene Saison in Angriff genommen. Im sportlichen Bereich konnte die erste Mannschaft den Abwärtstrend der letzten Jahre abrupt stoppen und im Jubiläumsjahr den lang ersehnten Aufstieg in die 3. Liga realisieren. Das Durchschnittsalter im Kader ist mit 23,07 Jahren noch sehr jung und lässt doch einiges in Bezug auf eine weitere positive Entwicklung erhoffen. In der Juniorenabteilung zeigt es sich, dass gut gearbeitet wird. Haben doch in der ersten Mannschaft etliche Junioren ihren Anteil zum Erfolg beigetragen. Die Förderung der Nachwuchsabteilung soll auch weiterhin grosse Bedeutung haben. Gerade die Kleinsten im Verein sollen mit viel Begeisterung Fussball spielen können. Leider fehlen immer noch motivierte Trainer und Betreuer. Die hervorragende Arbeit, welche der VFC Neuhausen in der Region leistet, wurde auch vom Fussballverband der Region Zürich honoriert. Zum dreizehnten Mal konnte der Verein die Auszeichnung «Vorbildlicher Verein» entgegennehmen. Dies täuscht jedoch ein wenig über die grossen Probleme des Vereins hinweg. Der VFC Neuhausen steuert unruhigen Zeiten entgegen. Gelingt es nicht, engagierte Personen für die ehrenamtliche Arbeit im Verein zu finden, sind der Spielbetrieb und an- dere Bereiche des Vereins akut gefährdet. Auf Ende der Saison 15/16 haben folgende Personen ihren Rücktritt aus dem Vorstand angekündigt: Roger Kilchör (Präsident), Christian Schenk (Vizepräsident), Andrea Winstörfer (Leiter Finanzen). Offen sind aktuell auch die Posten des Leiters Clubhaus, des Leiters Marketing, im Sekretariat und des Leiters Events. Das Projekt «Zukunft Vorstand» wurde vorgestellt. Die Einnahmen decken die Ausgaben nur knapp oder eben knapp nicht. Die Kosten und Wünsche steigen, die Einnahmen stagnieren. Es konnten durch den sportlichen Erfolg, die unermüdliche Mithilfe von Ota Danek, die Einführung der VFC-Fan-Card und neue Partnerkontakte neue Finanzquellen erschlossen werden. So musste auch der Ausfall des Hauptsponsorenbeitrages nach einer über 14 Jahre dauernden Zusam- menarbeit verkraftet werden. Dieser und andere Umstände führten dazu, dass das vergangene Vereinsjahr mit einem Defizit abschloss. Erfreulicherweise konnte der Abschluss eines Hauptsponsorenvertrages auf 2016 mit den Clientis Regionalbanken vermeldet werden. Für ihre Verdienste wurde Nicole Werner zum Freimitglied ernannt. Seit Jahren wurde wieder einmal eine Ehrenmitgliedschaft ausgesprochen. Thomas Schüpfer, der sich schon seit Jahrzehnten für den VFC als Trainer, Leiter Langriet/Rosenberg oder im Clubhaus einsetzt, durfte diese wohlverdiente Ehrenmitgliedschaft entgegennehmen. Nach dem offiziellen Teil wurde bei einem Apéro noch auf 25 Jahre VFC Neuhausen angestossen. Roger Kilchör VFC Neuhausen 90 8 Die Letzte Tipp der woche Nacht der Fledermäuse Vom 28. bis 30. August, aber auch am Wochenende davor und danach, findet schweizweit zum 19. Mal die Internationale Nacht der Fledermäuse mit 35 Exkursionen, Ausstellungen und Standaktionen statt. Die Schweizer Koordinationsstelle für Fledermausschutz und Fachpersonen laden zu einer Vielzahl von Anlässen ein, um die Öffentlichkeit an der faszinierenden Welt der Fledermäuse teil haben zu lassen. Wie viele Insekten isst eine Fledermaus im Jahr? Wie jagt sie ihre Beute? Auf Spaziergängen, bei denen man die Tiere bei der Jagd beobachten kann, werden diese und andere Fragen beantwortet. Die Population der Fledermäuse, die jährlich nur ein Jungtier auf die Welt bringen, ist gefährdet, denn ihre Lebensräume werden ausgelöscht. Die Veranstaltungen sollen die Besucher sensibilisieren und sie zum Schutz der Tiere animieren. Am 4. September findet in Neuhausen am Rheinfall ein Fleder-(Schmaus) statt, wo Genuss und Erlebnis miteinander verbunden werden. Weitere Infos und Anmeldung unter www.flädermüüs.ch. (nk) Bild: zvg IMPRESSUM Verlag und Druck Kuhn-Druck AG, Neuhausen Dieter Mändli, [email protected] Telefon +41 52 672 10 88 Redaktion Vincent Fluck (vf) Nathalie Krebser (nk) [email protected] Telefon +41 52 670 01 30 Anzeigenverkauf Peter Aragai [email protected] Telefon +41 52 633 32 68 Layout Nicole Sturzenegger Kooperationspartner Meier + Cie AG, Schaffhausen Adresse «Neuhauser Woche», Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43, 8212 Neuhausen am Rheinfall Erscheinungsweise Jeweils am Donnerstag Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr Auflage 5200 Exemplare, verteilt in alle Neuhauser Haushaltungen Online www.neuhauserwoche.ch PERFOR MANCE neutral Drucksache 01-12-317927 myclimate.org Neuhauser Woche donnerstag, 20. August 2015 Hilfsmittel gegen Plagegeister Wer kennt das nicht? Man sitzt draussen im Café und geniesst bei einem kühlen Eistee die Sommersonne. Da beginnt es plötzlich herumzusurren, und ehe man sich versieht, hat man gefühlte fünfzehn Wespen um sich herum. Wenn man sie dazu noch aggressiv macht, ist ein schmerzhafter Stich vorprogrammiert. Verflucht seien die Wespen, denkt man sich, und reibt sich die schmerzende Stelle. Wärme ist für sie günstig Diesen Sommer sind die Wespen sehr zahlreich. Warum? Der Grund für die Plage ist, dass viele Wespenköniginnen den Winter überlebt haben und somit ein Volk auf die Beine stellen konnten. Dem Winter folgten ein milder Frühling und ein sehr heisser Sommer. Temperaturen von 20 bis 30 Grad sind ideal für Wespen, so können sie sich ungestört vermehren. Spätestens im August, wenn das Fallobst reif wird, sind sie kaum mehr zu bremsen, denn sie sind verrückt nach Süssem. Die Plagegeister fallen dann auch über unsere Leckereien her, weil sie zu dieser Jahreszeit keine Larven mehr betreuen müssen und somit genügend Freizeit haben. Wenn eine Wespe um einen herumschwirrt, reagiert man oft mit einem genervten Stöhnen und versucht sie so schnell wie möglich zu verscheuchen, doch die Biester sind hartnäckig. Jeder hat schon mal eine Wespe weggeschnipst, Wespen sind zurzeit in grosser Zahl anzutreffen und sehr ungern gesehen. Bild: Nicole Celik / pixelio agenda fr., 21. august • Neuhuuser Märkt auf dem Platz für alli an der Zentralstrasse 34 in Neuhausen am Rheinfall. Beginn um 15.30 Uhr, Dauer bis 19 Uhr. Mit einem grossen Sortiment an Frischprodukten und Spezialitäten. • La Andriega 12 kubanische Kinder zwischen 10 und 13 Jahren und 5 Betreuer sind für eine kleine Tournee in der Schweiz. Freitag und Samstag, 20 Uhr; Eintritt 10/15 Franken; Cinévox-Theater, Poststrasse 33. Sa., 22. August • Rheinfallführung 13.30 Uhr, Dauer 45 Minuten, Treffpunkt: Info-Shop Rheinfall; Preis: 10 Franken; Anmeldung erwünscht unter 052 632 40 20. Thema: Interessantes über die Dinge, die nicht sofort zu sehen sind, und bemerkenswerte Geschichten. • 100 Jahre Musikverein Neunkirch In der Städtlihalle wird ab 17 Uhr mit Musik, Speis und Trank zusammen mit der Bevölkerung, Musikfreunden und den Ortsvereinen gefeiert. Mehr Infos auf: www. mv-neunkirch.ch in der evang.-reformierten Kirche Neuhausen statt, anschliessend Mittag essen im Kirchgemeindehaus. • Kantonaler Musiktag 2015 Im Städtli Neunkirch wird den ganzen Sonntag musiziert und marschiert, aber auch die Gelegenheit genutzt, Bekannte zu treffen, gemütlich zusammenzusitzen und sich von den Spezialitäten der Ortsvereine verwöhnen zu lassen. Mehr Infos auf: www. mv-neunkirch.ch so., 23. August • Ökumenischer Gottesdienst auf der Rhenania-Terrasse um 10 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst um 10 Uhr MI., 26. August • Fäscht für alli auf dem Platz für alli von 18.30 bis 23 Uhr; Musik von Romanos ab 19 Uhr und zwei Sekunden später sass sie dann doch auf dem begehrten Schokomuffin. Wütend fängt man an herumzufuchteln, was die Wespe noch aggressiver macht, und zack!, schon wird man gestochen. Mittel gegen Wespenstiche Die beste Lösung gegen Stiche ist, die Wespe in Ruhe zu lassen, so schwer es einem auch fällt. Solange man keine Wespenfalle hat, sollte man sich lieber wieder ins Haus zurückziehen und den Schokomuffin dort in Ruhe und Sicherheit geniessen. Wenn man dann doch gestochen wird, sollte man den Stich schnell kühlen. Hausmittel sind aufgeschnittene Zwiebeln, die man auf den Stich legt, oder der eigene Speichel, der ebenfalls kühlen soll. Hilfreich sind auch Eiswürfel oder eine kühlende Creme aus der Apotheke. Sobald es wieder kälter und feuchter wird, ist es dann schon wieder aus mit der Wespenplage, und wir können die Anti-JuckreiCreme wieder bis zum nächsten Sommer verstauen. (nk) Menschen mit Hund gesucht Der Verein Prevent a bite (PAB) Schaffhausen führt in den Schulen und Kindergärten im Kanton Schaffhausen regelmässig Einsätze mit Hunden durch. Mit diesem interaktiven Programm sollen Schülerinnen und Schülern spielerisch Verhaltensregeln gegenüber bekannten und unbekannten Hunden vermittelt werden. Teams (4 Personen und jeweils 3 bis 4 Hunde) sind jedes Jahr von Februar bis Oktober (ausser in den Schulferien) am Dienstag-, Mittwoch- oder Donnerstagvormittag im Einsatz. PAB sucht dringend weitere Mensch-Hunde-Teams. Wer einen Vierbeiner hat, der sich für Einsätze bei Kindern eignen könnte, ist herzlich zum Info-Anlass von heute Donnerstag, 20. August, 19 Uhr im Alterszentrum Emmersberg (Künzle-Heim) in Schaffhausen eingeladen. Das PABTeam informiert über Ausbildung, Einsatzzeiten und Aufgaben. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Renata Tinner Neuhausen, Prevent a bite Schaffhausen
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