Neuer Pfarrer offiziell im Amt

Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung
4. Jahrgang, Nr. 32
Ortsmarketing
Museumsnacht
Fussballclub
Das Ortsmarketing hat einen Wettbewerb ausgeschrieben. Am Freitag war Preisübergabe. Seite 3
In einem Monat ist Museumsnacht. Auch Neuhauser Veranstalter machen mit. Seite 5
Der Präsident des VFC Neuhausen
hat seinen Rücktritt per Ende der
Saison angekündigt. Seite 7
Neuer Pfarrer offiziell im Amt
Am Sonntag wurde in der
evangelisch-reformierten
Kirche ein Festgottesdienst zur Amtseinsetzung von Pfarrer Jürgen
Dittrich abgehalten. Der
anschliessende Teil fand
im Kirchgemeindehaus
statt. Franziska Bartel
Die Pfarrstelle der Evangelischreformierten Kirchgemeinde Neuhausen ist mit Pfarrer Jürgen Dittrich
neu besetzt. Dies nach der Vakanz
von September 2014 bis Mitte Juni
dieses Jahres und der zwischenzeitlichen Vertretung durch Pfarrer Jürgen Ringling. Die Amtseinsetzung
nahm die Kirchenrätin der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Schaffhausen, Marcelina Zürcher, am Sonntag während eines
Festgottesdienstes vor.
Marcelina Zürcher brachte ihr
Verständnis von der anstehenden
Amtshandlung klar zum Ausdruck:
«Eine Einsetzung ist der Anfang
eines neuen Austauschs.» Für diesen Austausch, führte sie weiter aus,
brauche es das Miteinander von
Pfarrer und Gemeinde. Zum einen
bringt sich der Pfarrer als ein Teil
der Gemeinschaft ein mit seinen
Ideen und Vorstellungen darüber,
welche Wege er mit der Gemeinde
gemeinsam beschreiten möchte.
Zum andern freuen sich die Menschen auf neue Erlebnisse und treten mit ihren Hoffnungen an den
Pfarrer heran. Marcelina Zürcher
gab ausserdem zu verstehen, dass
es für einen aktiven Austausch des
Besinnens bedarf, darauf – und
donnerstag, 20. August 2015
A1385222
Vorsicht vor
zweifelhaften
«Bausanierern»
Die Gemeinde warnt vor
ausländischen «Bausaniererern». Sie versuchen
­älteren Menschen ihre
überteuerten Dienstleistungen anzudrehen.
Kirchenrätin Marcelina Zürcher nimmt die Amtseinsetzung von Pfarrer
Jürgen Dittrich vor. Bild: fb
stets im Rückblick auf die gemeinsame christliche Wurzel –, woran
der Pfarrer und die Gemeinde miteinander arbeiten möchten. Dabei
gilt es, die Suche nach dem Sinn
und mit den Sinnen untereinander
zu teilen, um im Anschluss etwas
Gemeinsames zu erschaffen. Hierfür wünschte Marcelina Zürcher
Pfarrer Jürgen Dittrich gutes Gelin-
gen, sodass er als «befruchtender
Impuls für eine lebendige Gemeinschaft» wirken könne.
Eine tragende Kirchgemeinde
Pfarrer Jürgen Dittrich vermittelte sein Anliegen sehr anschaulich. Gleich einem Rettungsring …
Fortsetzung auf Seite 2
Den Hausbesitzern werden verschiedene Leistungen angeboten. Dazu
gehört beispielsweise die Reinigung
der Einfahrt, die Fassadenreinigung
inklusive aller Malerarbeiten, die
Dachreinigung mit Imprägnierung
des Daches. Wie die Gemeindekanzlei in einer Mitteilung bekannt gibt,
wird in der Regel mündlich ein Preis
abgemacht, der durch die diversen
Zusatzarbeiten erheblich verteuert
wird. Die sogenannten «Bausanierer» wissen genau, wie sie die meist
älteren Personen beeinflussen müssen, damit sie immer weitere Arbeiten ausführen können. Eine weitere
Masche ist, dass die Bausanierer absichtlich Schäden am Haus verursachen, um deren Behebung ebenfalls
auszuführen und zu verrechnen.
Sehr oft müssen die Auftraggeber vor Auftragsbeginn einen Kostenvorschuss in bar leisten. Die
Bausanierer bieten den Personen
an, sie auf die Bank zu begleiten,
damit kein anderer ihnen ihr Geld
streitig machen kann. Weigert sich
ein Hausbesitzer, die überrissenen
Forderungen zu bezahlen, wird er
unter Druck gesetzt und nicht selten bedroht.
Im Verdachtsfall wird die Bevölkerung gebeten, mit dem Schwarzarbeitsinspektor (052 632 70 27)
oder mit der Polizei (052 624 24 24)
Kontakt aufzunehmen. (r.)
2 Tribüne
Neuhauser Woche
der hingucker
donnerstag, 20. August 2015
Neuer Pfarrer
offiziell im Amt
Perlengeschmückte Blumenkönigin
Fortsetzung von Seite 1
… soll die christliche Gemeinschaft
den Einzelnen tragen. «Die Kirchgemeinde möchte den Menschen
Halt geben», so Jürgen Dittrich. Die
Menschen sollen sich willkommen
und aufgehoben fühlen. Er erhoffe
sich eine «vielfältige und vielfarbige» Gemeinde, in der jedes Mitglied wichtig sei, sich mit seinen
spezifischen Begabungen und Erfahrungen einbringe und zu einer
Bereicherung der Gemeinschaft
«Es sind viele
verschiedene Menschen
nötig, damit die Kirchgemeinde lebendig ist.»
Jürgen Dittrich
Der lang herbeigesehnte Regen zauberte viele Wasserperlen auf Hans Keels Rosen. «Leider geht die schöne
Rosensaison bald ihrem Ende entgegen», schreibt er. Bild: Hans Keel, Neuhausen
Gratulation: Zum 90. Geburtstag von Ulrich Beutel
Am vorletzten Dienstag, 11. August,
konnte Ulrich Beutel seinen runden Geburtstag feiern. Soweit ich
mich erinnern kann, bist Du, Ueli,
wie ich Dich nennen darf, mir als
nicht immer bequemer, aber sehr
pointierter, sympathischer und
­liberaler Politiker in Erinnerung.
Auf Kirchgemeindeversammlungen
wird auch heute noch, vor allem in
finanziellen Belangen, auf Dein
Wort gehört.
An Wahltagen habe ich staunend Deine Analysen mitverfolgt,
als die ersten Zahlen damals vom
Balsberg – die Swissair wertete die
Resultate für die Gemeinden aus –
bekannt wurden. Und so wussten
leserbrief
Ein netter
Mensch in Bern?
Herrn Dr. Dubach erlebe ich als
netten Menschen, der mit allen
gut kann. Leider ist er ein Parteikollege von Christa Markwalder –
einer vorbehaltlosen EU-Beitritts-
wir schon lange vor Bekanntgabe
der Resultate, wie der Hase lief, wer
Verluste einfuhr, wer Gewinner war
und ob man eventuell ein Überhangsmandat ergattern konnte. GFS
und andere Institute könnten von
Dir lernen! Du hast Dich kaum verrechnet, was man von den Profis
nicht unbedingt sagen kann.
Ja, Du warst Einwohnerrat, dann
Kantonsrat, und das über Jahrzehnte, und hast eine ganze Generation lang die Weichen mitgestellt
und auch Spuren hinterlassen. Als
Kantonsrat warst Du einer der Vorderen, auf die man gehört hat, kein
Hinterbänkler, auch kein schriller
Populist, einfach ein Schaffer, der
von seinen Ratskollegen und -kolleginnen geachtet wurde. Besondere
Beachtung fanden Deine Beiträge in
der Presse, wenn Du die Staatsfinanzen kommentiert hast. Und das
alles gelang es Dir, unter einen Hut
zu bringen, obwohl Du parallel dazu
ein renommiertes Maler- und Autospritzwerk geführt hast. Du warst
ein Politiker von der Sorte, die uns
heute fehlt, ein kompetenter KMUler, der noch Zeit fand, in unserem
politischen Milizsystem für das
Wohl der Gemeinde, des Kantons
und der Schweiz zu wirken.
befürworterin und Lobbyistin für
Kasachstan – sowie von Bundesrat
Burkhalter, der uns fremden
­Richtern unterstellen will. Kurz:
Dr. Dubach ist Mitglied der ehemals staatstragenden FDP, bei ­
der ­besonders seit Philipp Müller
dank allseitiger Rücksichtnahme
keine konsequente Strategie zur
Vertretung schweizerischer Interessen mehr erkennbar ist. Diese
Partei portiert nun Dr. Dubach,
weil er offenbar zu dieser Partei
passt – schade für ihn. Er wird es
gegen einen echten Unternehmer,
der auch mal aneckt, schwer haben.
Ich wähle keine Unterlasser, sondern den Unternehmer Thomas
Minder.
Walter Herrmann
für die Freisinnigen
Alfredo Moretti
Neuhausen
beitrage. «Es sind viele verschiedene Menschen nötig, damit die
Kirchgemeinde lebendig ist.» Dabei
strebe er im Hinblick auf die jeweiligen individuellen Standpunkte
nach einem offenen und konstruktiven Dialog.
Das anschliessende Mittagessen im Kirchgemeindehaus und die
gemeinsamen Gespräche begannen die Idee der lebendigen Gemeinschaft bereits wahr werden zu
lassen.
Der 72. Pfarrer seit
der Reformation
Am 18. Januar dieses Jahres
wurde Jürgen Dittrich in einer
ausserordentlichen Kirch­
gemeindeversammlung als
72. Pfarrer der Gemeinde seit
der Reformation gewählt. ­
Am 16. August erfolgte die
­feierliche Amtseinsetzung.
Seine Arbeit in Neuhausen hat
er aber bereits vor den Sommerferien aufgenommen.
Jürgen Dittrich weist sich
durch eine langjährige Berufserfahrung als Pfarrer, sein
­Engagement in kirchlichen
Kommissionen und Räten als
auch durch seine RedaktorenTätigkeit bei verschiedenen
Zeitungen aus. Sein vorheriger
Wirkungsort war die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Auenstein (AG). (fb)
donnerstag, 20. August 2015
Gemeindeleben
Neuhauser Woche
3
Preisverleihung des Ortsmarketings
Das Ortsmarketing Neuhausen am
Rheinfall informiert seine Mitglieder
monatlich per E-Mail über Aktivitäten des Vereins. Am 11. August konnten die Mitglieder in diesem Newsletter an einem E-Mail-Wettbewerb
Preise im Wert von über 200 Franken
gewinnen. Die Wettbewerbsteilnehmer mussten drei Aussteller des Neuhuuser Märkts nennen. Unter den
knapp 30 richtigen Zusendungen
wurden am 13. August die drei Gewinner gezogen. Wie das Ortsmarketing mitteilt, wurde ein Grossteil der
Preise von der Zentralapotheke zur
Verfügung gestellt. Der Erstplatzierte
gewann Sonnenschutz- und AprèsSoleil-Mittel, sechs Longdrinkgläser,
eine Grillschürze und ein Jass-Kartenspiel im Wert von 90 Franken. Der
Zweitplatzierte und die beiden Drittplatzierten bekamen ebenfalls AprèsSoleil-Mittel, zwei Longdrinkgläser
und ein Jass-Kartenspiel im Wert von
60 Franken. (r.)
Die Drittplatzierten Felix und Lucia Wirthlin, der Erstplatzierte Lutz-Uwe Reinhardt, Ortsmarketing-Geschäftsführerin Diane Kiesewetter und der Zweitplatzierte Mäx Weber (v. l.) an der Preisverleihung. Bild: zvg
Das SIG-Areal im Wandel
Am Mittwoch vor einer Woche hat das vierte Quartiergespräch der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall
­stattgefunden. Die Bevölkerung wurde über anstehende
Transformationen des SIG-Areals informiert.
Eröffnet wurde das Quartiergespräch durch Gemeindepräsident
Dr. Stephan Rawyler, welcher den
Veränderungsprozess begrüsste und
die Bedeutung des mehr als 150-jährigen SIG-Areals für Neuhausen am
Rheinfall unterstrich. Für die Gemeinde sei es wichtig, das vorhandene Potenzial des SIG-Areals auszuschöpfen und die Chance zur
Realisierung eines attraktiven, modernen und lebendigen Quartiers zu
packen. «Mit der Schaffung von
­attraktiven Wohn-, Gewerbe- und
Erholungsräumen löst die über viele
Jahre hinweg vorgesehene Transformation des SIG-Areals neue Impulse
aus, welche die Entwicklung des
Neuhauser Zentrums massgeblich
stärken und ergänzen werden, ohne
dieses zu überfordern», zeigte sich
Rawyler überzeugt.
Kein Verkauf des Areals
Michel Rubli, Geschäftsführer
der SIG Gemeinnützigen Stiftung
(SIG GS), stellte im Anschluss die
Stiftung sowie deren Zielsetzungen
im Hinblick auf die Gesamtplanung
des SIG-Areals vor. Die SIG GS wurde
bereits 1966 gegründet und ist seit
2011 Eigentümerin des gesamten
Areals. Die Stiftung leistete insbesondere in den letzten zwei Jahren
verschiedenste Vorarbeiten für das
neue Quartier. «Wir haben ein Leitbild erstellt, welches unsere Absicht
verankert, das SIG-Areal zum offenen, freundlichen Quartier für
Arbeit, Wohnen, Bildung und Freizeit sowie zum Ort der Begegnung
innerhalb der Gemeinde zu entwickeln. Dabei sollen bestehende
Arbeitsplätze erhalten und Angebote
für neue Arbeitsplätze geschaffen
werden. Unsere Ziele werden wir
umsetzen. Dies gelingt uns, indem
wir das Areal als langfristiges Engagement halten. Ein Teilverkauf ist
keine Option. Wir wollen das Areal
mit substanziellem Eigenkapitalanteil nachhaltig auf gesunder Basis
weiterentwickeln. Es ist ein Mehrgenerationenprojekt», so Rubli. Ferner
sei diesen Sommer die Testplanung
SIG-Areal abgeschlossen und ein
neues Marketingkonzept inklusive
Logo und neuen Webauftritts (www.
sigareal.ch) erstellt worden.
Ziel: Durchmischtes Quartier
«Das Areal ist keine Industriebrache», betonte Beat Odinga, Arealentwickler des SIG-Areals und Inhaber
der Odinga und Hagen AG, «sondern
Standort für eine Vielzahl von Betrieben.» Dies solle sich auch in Zukunft
nicht ändern, jedoch wolle man die
Nutzungsvielfalt erhöhen und einen
substanziellen Wohnanteil schaffen.
Die genaue Anzahl neu geschaffener
Wohnungen ist jedoch noch offen.
Die Arealöffnung soll schrittweise geschehen, so Odinga. «Gestartet wird
noch in diesem Jahr mit der Umzonung des Teilbereichs Nord, gefolgt
von der Sanierung des Gebäudeensembles Hochbau–Grüner Baum–
Weinberg im nächsten Jahr.» Diese
Transformation soll auch in enger
Absprache mit angrenzenden Nachbarn – unter anderem dem grössten
Arbeitgeber Neuhausens, der IVF
Hartmann AG – umgesetzt werden.
Mit der Öffnung des Areals
kommt auch die Frage der Erschliessung und der zusätzlichen Verkehrsbelastung hinzu, welche mit detaillierten Studien und Verkehrskonzepten abgeklärt wird. (Eing.)
Plakataktion des
Gewerbes
Der Kantonale Gewerbeverband hat
eine Plakatkampagne gestartet. Dafür wurden keine Models engagiert,
sondern echte Unternehmer. Über
50 von ihnen haben sich zur Verfügung gestellt. Darunter sind auch
etliche aus Neuhausen. Die Projektgruppe legte Wert darauf, dass die
Plakate nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit Leichtigkeit und
Humor daherkommen. Finanziert
wurde die Kampagne durch die beteiligten Unternehmer. (r.)
Mit einem Augenzwinkern wird
auf die Vorzüge des lokalen Gewerbes hingewiesen. Bild: zvg
Freitag, 21. August 2015
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Neuhausen am Rheinfall
Sonntag, 23. August
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Hans Zünd, anschliessend Grill
und Kuchenbuffet (bei schlechtem
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donnerstag, 20. August 2015
Neuhauser Woche
Gemeindeleben
Museumsnacht verspricht Gutes
Am Samstag,19. September, findet die Museumsnacht Hegau-Schaffhausen
statt. Die Organisatoren
teilen mit, was man in
­dieser Nacht alles erwarten
kann und was in Neuhausen stattfinden wird.
Nathalie Krebser
Beim kulturellen Highlight des Jah­
res machen dieses Mal mehr Ge­
meinden mit als im Vorjahr, was
die Organisatoren freut. Insgesamt
nehmen 18 deutsche und Schwei­
zer Gemeinden aus der Region teil.
Neu dabei sind Hallau und Wilchin­
gen, und auch Thayngen wirkt nach
einigen Jahren Pause wieder mit.
An der Museumsnacht beteiligen
sich 150 Künstler und Künstlerin­
nen, denen die Möglichkeit geboten
wird, ihre Kunstwerke in 90 Kunst­
lokalitäten der Öffentlichkeit vor­
zuführen.
Kunst näherbringen
Das Ziel der Museumsnacht ist
es, die Kunst den Menschen näher­
zubringen. Regierungsrat Christian
Amsler meint: «Kultur ist das ge­
meinsame Haus, in dem wir leben!»
Die Öffentlichkeit soll den Men­
schen hinter einem Kunstwerk auf
diese Weise kennenlernen. Amsler
erwähnt auch, dass man so auch
versuche, den Nachwuchs zu för­
dern. Viele zukünftige Künstlerin­
nen und Künstler könnten sich in
dieser Nacht inspirieren lassen und
vielleicht selbst in Zukunft ihre
Kunstwerke ausstellen.
Die Organisatoren der Mu­
seumsnacht arbeiten eng mit den
deutschen Gemeinden zusammen
und sind froh, dass die Kunst auch
jenseits der Grenze so geschätzt
wird. Catharina Scheufele, die für
den Fachbereich Kultur in Singen
zuständig ist, erklärt, dass viele
Künstler auf diese Nacht hinarbei­
ten, weil das eine der besten Mög­
lichkeiten ist, seine Kunstwerke zur
Schau zu stellen. Viele dieser Künst­
ler sind jedes Jahr vertreten und zei­
gen ihre neusten Kreationen. Auch
werden in den Kunstwerken aktu­
elle kulturelle Ereignisse vertreten.
Dieses Jahr feiert der Hohentwiel
sein 1100-Jahr-Jubiläum, und Scheu­
fele meint, man könne gespannt
Marcel Zürcher, Christian Amsler, Catharina Scheufele und Christian
Di Ronco (v. l.) haben am Montag in Neuhausen das Programm der diesjährigen Museumsnacht vorgestellt. Bild: nk
sein auf die künstlerische Umset­
zung des Wahrzeichens von Singen.
Was von den Zuschauern besonders
gern gesehen wird, ist Kunst, die in
dieser Nacht kreiert wird und auch
wieder verschwindet. Doch es gibt
auch noch unzählige andere High­
lights, die Kultur- und Kunstfreunde
begeistern und diese Nacht unver­
gesslich machen.
Zusätzlicher Shuttlebus
Dieses Jahr wird es zu den übli­
chen drei Touren einen weiteren
Shuttlebus geben, der die Höri be­
dienen wird. Shuttlebus drei wird
neu über den Klettgau bis nach
Wilchingen verkehren. Bändel für
die Museumsnacht kosten 11 Fran­
ken oder 10 Euro und können an
den Vorverkaufsstellen oder neu
auch im Shuttlebus bis 22 Uhr be­
zogen werden. Mit dem Bändel
kann man beliebig in den Shuttle­
bussen umherreisen und hat freien
Eintritt in die 90 Kunstlokalitäten.
Liste der Vorverkaufsstellen und
weitere Infos sind zu finden unter
www.museumsnacht-hegauschaffhausen.com/
Die Angebote
in Neuhausen
In Neuhausen finden viele
Ausstellungen statt, die das
Künstlerherz höherschlagen
lassen. Die Cinevox Junior
Dance Company bezaubert
mit ihrer Tanzvorstellung nicht
nur Ballettfreunde.
Das Familienmuseum Moser
im Schloss Charlottenfels
­bietet alle 30 Minuten eine
Führung durch die alten
­Gewölbe an und erzählt vom
Leben des Heinrich Moser.
Die katholische Kirche lädt zur
Ausstellung mit dem Motto
«Zur Mitte finden – aus der
Mitte leben» zum Verweilen
ein. Im Altersheim Rabenfluh
kann man sich zurücklehnen
und sich bei einer Mahlzeit er­
holen, während man nebenbei
in die Geheimnisse des Tarots
eingeführt wird. Für jeder­
mann ist in dieser Nacht etwas
dabei. (nk)
5
die gemeinde
informiert
Zentralverwalter Alexander
Moser geht in Pension. Der
langjährige Zentralverwalter
Alexander Moser hat im Juli
2015 seinen wohlverdienten
vorzeitigen Ruhestand angetreten.
Im Dezember 1995 hatte er
aus Schaffhausen kommend
seine Tätigkeit in der Gemeinde als eidgenössisch
diplomierter Buchhalter
­aufgenommen. Dank seines
profunden Fachwissens
konnte er seine reiche praktische Berufserfahrung zielgerichtet zum Wohl der Gemeinde einbringen. In den
vergangenen 19 Jahren hat
Alexander Moser die Zentralverwaltung organisiert
und war verantwortlich für
die Buchführung und den
Gesamtrechnungsabschluss
wie auch für eine Vielzahl
von anderen Aufgaben.
Der Gemeinderat ist Alexander Moser für sein professionelles und gleichzeitig umsichtiges Wirken im Interesse der Gemeinde zu grossem Dank verpflichtet. Sein
persönliches Engagement
und zukunftsorientiertes
Denken und Handeln waren
stets spürbar; dement­
sprechend war auch sein
­Ar-beitseinsatz ausserordentlich. Zu erwähnen ist
auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den verschiedenen Finanzreferenten, ­
die sich auf das reiche Fachwissen und die Erfahrung
von Alexander Moser abstützen konnten. Für den neuen
Lebensabschnitt wünscht ihm
der Gemeinderat alles Gute
und vor allem Gesundheit.
Das Kinderfest
ist verschoben
Das Munot-Kinderfest («Neuhauser
Woche» vom 6. August) wurde wet­
terbedingt von gestern Mittwoch
auf morgen Freitag verschoben. Zu
den diesjährigen Highlights gehö­
ren der Beatboxer Camero und das
Feuerwerk, dass am späten Abend
auf der Munotzinne gezündet wird.
Letztes Jahr haben knapp 1000 Kin­
der am Fest teilgenommen. (r.)
6 Gemeindeleben
Neuhauser Woche
Altersheimbewohner mit einer
Kindergeschichte begeistern
Der Neuhauser Lehrer
Thomas Pfeiffer hat im
­Thaynger Alterswohnheim
aus ­seinem Buch vor­
gelesen. Die Geschichte
dreier Primarschüler
hat die zuhörenden Senio­
ren berührt und an ihre
Kindheit erinnert.
Das Zuhörergrüppchen war über­
schaubar. Zehn Bewohnerinnen
und Bewohner des Alterswohn­
heims Thayngen und zwei Ange­
stellte hatten sich zur Lesung ein­
gefunden. Thomas Pfeiffer, der in
Neuhausen wohnt und unterrich­
tet, hat im letzten Herbst sein ers­
tes Buch herausgegeben («Neu­
hauser Woche», 23. 10. 2014) und
kürzlich da­raus vorgelesen.
Der Autor hat schon immer gerne
Geschichten erzählt, daheim seinen
mittlerweile erwachsenen zwei Söh­
nen oder an der Arbeit seinen Pri­
marschülern. Einmal in seinem Le­
ben wollte er den ganzen Prozess des
Schreibens, der Buchherstellung und
der Vermarktung miterleben. So ist
«Blasius. Das Geheimnis der unheim­
lichen schwarzen Gestalt» entstan­
den. Es handelt von drei Freunden im
Viertklassalter, die mitbekommen,
wie Menschen aus ihrem Umfeld
plötzlich verschwinden, um ein paar
Stunden später verwirrt und ohne
­Erinnerung wieder aufzutauchen.
Wie die Jungdetektive anderer, zum
Teil bekannter Kindererzählungen
versuchen sie dem Rätsel auf die Spur
zu kommen. Grosser Unterschied
Zwei Lesungen
in Neuhausen
Nächstens liest Thomas Pfeif­
fer in Neuhausen aus seinem
Buch. Am Montag, 31. August,
ist er von 17 bis 18 Uhr im
Cheminéeraum des Alters­
pflege- und Betreuungszent­
rums Rabenfluh. Am Montag,
21. September, liest er um
18.45 Uhr in der Cafeteria des
Alters- und Pflegeheims
Schindlergut. (vf )
Thomas Pfeiffer vor etwas älterem Publikum. Bild: zvg
bei Thomas Pfeiffer ist, dass seine
Geschichte in der fiktiven Ortschaft
Randental angesiedelt ist, also das
ländliche Schaffhausen wiedergibt.
Zu Beginn ein Lied
Ganz Lehrer, begann Thomas
Pfeiffer seine Lesung mit der Gitarre
und sang den Senioren «Blos e chlini
Stadt» von Dieter Wiesmann vor.
Dann las er vor. Dies tat er – ebenfalls
ganz Lehrer – bildhaft unterstützend
mit den passenden Handbewegun­
gen und Gesichtsausdrücken. Er griff
vor allem Szenen aus dem Schulall­
tag heraus, wo die Helden der Ge­
schichte einen Grossteil ihres Alltags
verbringen. «Vieles von dem, was ich
erzähle, habe ich in der Schule in den
letzten 30 Jahren so erlebt», sagte er
den Senioren. Diese hörten ohne
­Gemütsregung, aber konzentriert zu.
Am Ende sang Pfeiffer nochmals ein
Lied vor. Dann war nach einer knap­
pen Stunde Schluss.
Erinnerungen werden wach
In den Zuhörerrängen blieb es
still. Bis ein Herr sich meldete. «Ich
bin positiv überrascht», sagte er, «es
war überhaupt nicht langweilig.»
Eine Frau pflichtete ihm bei. «Ich
konnte aufgrund der Erlebnisse
meiner eigenen Schulzeit mitfüh­
len; ich war ganz in der Geschichte»,
sagte sie. Und dann erzählte sie, wie
es damals war, wie sie als Kinder den
Anweisungen von Lehrern und El­
tern Folge leisteten. Einmal habe sie
zur Strafe eine Stunde lang auf einem
Bein verharren müssen. «Was der
Lehrer damals sagte, das galt», sagte
eine weitere Frau. Und eine dritte
sagte: «Die Erzählung war sehr schön.
Ich höre sehr gerne Geschichten.»
Weitere Lesungen geplant
Thomas Pfeiffer war sehr berührt
von den positiven Rückmeldungen.
Denn während der Lesung war er
nicht sicher gewesen, wie seine Sätze
beim Publikum ankommen. Kürz­
lich war er mit seiner Kinderge­
schichte im Altersheim Beringen und
erhielt ebenfalls ein gutes Echo.
Diese positiven Erfahrungen ermun­
tern ihn, weitere Vorlesetermine vor
älterem Publikum wahrzunehmen.
Nächs­tens sind zwei in Neuhausen
(siehe Kasten) und einer im Klettgau
geplant. Der Autor hat bereits zwei
weitere Geschichten von den drei
Freunden geschrieben. Er weiss
­allerdings noch nicht, ob sie erschei­
nen werden. Das hänge von seinem
Verleger ab, sagt er. (vf)
donnerstag, 20. August 2015
Lastwagenfahrer
schrammt eine
Lichtsignalanlage
Die Schaffhauser Polizei teilt mit,
dass am frühen Montagmorgen ein
Chauffeur in Neuhausen am Rhein­
fall mit seinem Lastwagen auf der
Klettgauerstrasse in Richtung Orts­
zentrum unterwegs war und dabei
mit einer Lichtsignalanlage kolli­
diert ist. Der Fahrer hatte den Last­
wagen zuvor entladen und danach
vergessen, dessen Kippbrücke wie­
der herunterzufahren. Bei der Kreu­
zung Kreuzstrasse bog der Mann
mit seinem Lastwagen nach rechts
in die Zollstrasse ein, wobei die
hochgestellte Brücke mit dem dor­
tigen Überkopfsignal beziehungs­
weise der Lichtsignalanlage kol­
lidierte. Personen wurden bei die­
ser Kollision keine verletzt. Es ent­
stand jedoch hoher Sachschaden.
Zur Entfernung herunterhängen­
der Teile bei der Lichtsignalanlage
mussten eine Spezialfirma sowie
das Elektrizitätswerk des Kantons
Schaffhausen (EKS) beigezogen wer­
den. Aufgrund der Bergungsarbei­
ten und der Unfallaufnahme durch
die Schaffhauser Polizei kam es
kurzfristig zu Beeinträchtigungen
des Verkehrs. (r.)
Unfall nach
Sekundenschlaf
Am späten Samstagabend um etwa
23.50 Uhr fuhr ein 32-jähriger Auto­
mobilist mit seinem Personenwagen
vom Grenzübergang Durstgraben
über die Zollstrasse Richtung Kreuz­
strasse. Aufgrund eines Sekunden­
schlafs kam der Fahrzeuglenker
rechts von der Strasse ab und kolli­
dierte mit einem Beleuchtungsmas­
ten, wie die Schaffhauser Polizei mit­
teilt. Eine Mitfahrerin wurde dabei
leicht verletzt. Der Lenker sowie die
anderen beiden Mitfahrer kamen mit
dem Schrecken davon. Am Kande­
laber sowie am Unfallfahrzeug ent­
stand Sachschaden von einigen
Tausend Franken. Die verletzte Bei­
fahrerin musste durch die Ambu­
lanz ins Spital gebracht werden. Am
Fahrzeug entstand Totalschaden. Es
musste durch eine private Bergungs­
firma abtransportiert werden. Dem
deutschen Fahrzeuglenker wurde
die Fahrerlaubnis für die Schweiz
aberkannt. Während der Unfallauf­
nahme kam es kurzzeitig zu Ver­
kehrsbehinderungen. (r.)
donnerstag, 20. August 2015
Sport
Neuhauser Woche
Spiel und Torhüter verloren
Einen brutalen Start hatte Neuhausen in die 3.-LigaSaison in Marthalen. Man verlor das Spiel, und
was noch schwerer wiegt, ist das Ausscheiden in der
83. Minute von Torhüter Schenk.
So, wie es aussieht fällt, Schenk mit
einer Schulterverletzung für längere
Zeit aus. Dabei gelang Neuhausen
der Start recht ansprechend. Man
konnte die Gastgeber unter Druck
setzen und kam bereits in der vierten Minute zur ersten Torchance.
Diener kam, für ihn etwas überraschend, frei stehend an den Ball
und brachte es nicht fertig, den Ball
am Marthaler Torhüter vorbeizubringen. In der neunten Minute
wurde auch der Neuhauser Keeper
Schenk zum ersten Mal geprüft.
Nach einer Viertelstunde war es
wieder Diener, der einen Schuss
knapp am Tor vorbeisetzte, und im
Gegenzug wurde wiederum Schenk
mit einem Schuss aus 18 Meter zu
einer Parade gezwungen. Nach 20
Minuten hatten wiederum die
Rheinfallstädter die Führung auf
dem Kopf, als Räss eine Flanke von
Danek knapp am Tor vorbeiköpfelte. In der 36. Minute wurde es vor
dem Tor der Gäste noch einmal gefährlich, aber Schenk zeigte sich
wieder auf dem Posten. So ging eine
intensive erste Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten zu Ende.
Zwei Minuten nach Beginn der
zweiten Halbzeit spielten sich die
Neuhauser auf der rechten Seite
durch, und Danek zog eine Flanke
auf den hinteren Pfosten, wo
Yangru heranbrauste, aber per Kopf
nur ins Seitennetz traf. Jetzt übernahmen die Gastgeber das Zepter
und erhöhten den Druck auf die
Neuhauser. In der 50. Minute nahm
Keita den Ball dem Neuhauser Mittelfeld ab, umkurvte die Neuhauser
Hintermannschaft, liess diesmal
Schenk keine Chance und brachte
den Heimclub so in Führung. Neuhausen blieb weiterhin bemüht,
aber eine echte Chance zum Ausgleich konnte nicht erspielt werden. Es waren die Marthaler, die
immer wieder mit schnellen Gegenstössen für Gefahr vor dem Neuhauser Tor sorgten. In der 78. Minute
gab es eine umstrittene Situation
im Sechzehner von Marthalen, als
Kümin in den Ball rutschte und den
Ball sowie die Beine von Wohlge-
muth traf. Manch ein Schiedsrichter hat bei einer solchen Szene auch
schon auf den Elfmeterpunkt gezeigt. Da kam die verhängnisvolle
83. Minute, als Schenk zuerst abwehren konnte und sich im erfolglosen Nachsetzen an der Schulter
verletzte. Bosshardt konnte den
Ball zum entscheidenden 2:0 einschieben. In der Nachspielzeit
unterlief Ersatztorwart Kijametovic
nach einem abgefangenen Ball ein
folgenschwerer Lapsus. Kijametovic warf den Ball dem Marthaler
Zuber in die Füsse, und dieser
musste nur noch ins leere Tor einschieben. So ging das erste Meisterschaftsspiel mit einem verdienten
Sieg der Gastgeber zu Ende. Bei den
Neuhauser Verantwortlichen muss
man sich ernsthafte Gedanken
machen, wie man die folgenschwere
Absenz von Torhüter Schenk lösen
will.
Aufstellung VFCN: Schenk; Tuveri, Diemling, Schneider; Räss, Venuto, Seldüz, Api-
7
Ostschweizer
Jungschützen in
Neuhausen
Am Samstag messen sich die Nachwuchsschützen der Ostschweizer
Kantone Appenzell Inner- und Ausserrhoden, Graubünden, St. Gallen,
Thurgau, Zürich und Schaffhausen,
um einerseits die besten Ostschweizer Schützen im Gruppenwettkampf
zu küren und andererseits die Teilnehmer für den schweizerischen
­Final in Emmen in Luzern zu bestimmen. In diesem Jahr ist der Schaffhauser Kantonalschützenverband der
Gastgeber für die Wettkämpfe. Die
Jungschützen (17- bis 20-jährig) werden in der Schiessanlage Birch in
Schaffhausen antreten, und die Jugendlichen (10- bis 16-jährig) werden
in der Schiessanlage Langriet in Neuhausen sein. Das Schaffhauser OK
heisst die rund 220 Nachwuchsschützen willkommen und wünscht allen
einen erfolgreichen Wettkampf.
Markus Stanger Schaffhauser
Kantonalschützenverband
cella, Danek; Diener, Wohlgemuth. Eingesetzt: Asani, Nole, Yangru, Kijametovic. Gesperrt: Sabani / Abwesend: Ismaili, Syla.
Sportwitz der Woche
Tore: 50‘ 1:0 Keita, 83‘ 2:0 Bosshardt, 91‘ 3:0
Zuber.
Roger Kilchör
VFC Neuhausen 90
Zwei Sportler treffen sich. Sagt der
eine: «Hey, ich habe jetzt einen Golfsack!» Darauf der andere: «Tut denn
das auch so weh wie ein Tennisarm?»
Trainer und Betreuer für Junioren gesucht
Unter Leitung seines Präsidenten, Roger Kilchör, führte
der VFC Neuhausen 90 am Montag seine ordentliche
Generalversammlung durch.
Mit einer Vorwärtsstrategie wurde
die vergangene Saison in Angriff
­genommen. Im sportlichen Bereich
konnte die erste Mannschaft den
Abwärtstrend der letzten Jahre abrupt stoppen und im Jubiläumsjahr
den lang ersehnten Aufstieg in die
3. Liga realisieren. Das Durchschnittsalter im Kader ist mit 23,07
Jahren noch sehr jung und lässt
doch einiges in Bezug auf eine weitere positive Entwicklung erhoffen.
In der Juniorenabteilung zeigt
es sich, dass gut gearbeitet wird.
Haben doch in der ersten Mannschaft etliche Junioren ihren Anteil
zum Erfolg beigetragen. Die Förderung der Nachwuchsabteilung soll
auch weiterhin grosse Bedeutung
haben. Gerade die Kleinsten im
Verein sollen mit viel Begeisterung
Fussball spielen können. Leider
fehlen immer noch motivierte Trainer und Betreuer.
Die hervorragende Arbeit, welche
der VFC Neuhausen in der Region
leistet, wurde auch vom Fussballverband der Region Zürich honoriert. Zum dreizehnten Mal konnte
der Verein die Auszeichnung «Vorbildlicher Verein» entgegennehmen.
Dies täuscht jedoch ein wenig über
die grossen Probleme des Vereins
hinweg. Der VFC Neuhausen steuert
unruhigen Zeiten entgegen. Gelingt
es nicht, engagierte Personen für die
ehrenamtliche Arbeit im Verein zu
finden, sind der Spielbetrieb und an-
dere Bereiche des Vereins akut gefährdet. Auf Ende der Saison 15/16
haben folgende Personen ihren
Rücktritt aus dem Vorstand angekündigt: Roger Kilchör (Präsident),
Christian Schenk (Vizepräsident),
Andrea Winstörfer (Leiter Finanzen).
Offen sind aktuell auch die Posten
des Leiters Clubhaus, des Leiters
Marketing, im Sekretariat und des
Leiters Events. Das Projekt «Zukunft
Vorstand» wurde vorgestellt. Die
Einnahmen decken die Ausgaben
nur knapp oder eben knapp nicht.
Die Kosten und Wünsche steigen, die
Einnahmen stagnieren. Es konnten
durch den sportlichen Erfolg, die unermüdliche Mithilfe von Ota Danek,
die Einführung der VFC-Fan-Card
und neue Partnerkontakte neue
Finanzquellen erschlossen werden.
So musste auch der Ausfall des
Hauptsponsorenbeitrages nach einer
über 14 Jahre dauernden Zusam-
menarbeit verkraftet werden. Dieser
und andere Umstände führten dazu,
dass das vergangene Vereinsjahr mit
einem Defizit abschloss. Erfreulicherweise konnte der Abschluss
eines Hauptsponsorenvertrages auf
2016 mit den Clientis Regionalbanken vermeldet werden.
Für ihre Verdienste wurde
­Nicole Werner zum Freimitglied ernannt. Seit Jahren wurde wieder
einmal eine Ehrenmitgliedschaft
ausgesprochen. Thomas Schüpfer,
der sich schon seit Jahrzehnten für
den VFC als Trainer, Leiter Langriet/Rosenberg oder im Clubhaus
einsetzt, durfte diese wohlverdiente
Ehrenmitgliedschaft entgegennehmen. Nach dem offiziellen Teil wurde
bei einem Apéro noch auf 25 Jahre
VFC Neuhausen angestossen.
Roger Kilchör
VFC Neuhausen 90
8 Die Letzte
Tipp der woche
Nacht der Fledermäuse Vom
28. bis 30. August, aber auch am
Wochenende davor und danach,
findet schweizweit zum 19. Mal
die Internationale Nacht der
­Fledermäuse mit 35 Exkursionen,
Ausstellungen und Standaktionen
statt. Die Schweizer Koordinationsstelle für Fledermausschutz
und Fachpersonen laden zu einer
Vielzahl von Anlässen ein, um die
Öffentlichkeit an der faszinierenden Welt der Fledermäuse teil­
haben zu lassen. Wie viele Insekten isst eine Fledermaus im Jahr?
Wie jagt sie ihre Beute? Auf Spaziergängen, bei denen man die
Tiere bei der Jagd beobachten
kann, werden diese und andere
Fragen beantwortet. Die Population der Fledermäuse, die jährlich
nur ein Jungtier auf die Welt bringen, ist gefährdet, denn ihre Lebensräume werden ausgelöscht.
Die Veranstaltungen sollen die Besucher sensibilisieren und sie zum
Schutz der Tiere animieren. Am
4. September findet in Neuhausen
am Rheinfall ein Fleder-(Schmaus)
statt, wo Genuss und Erlebnis miteinander verbunden werden. Weitere Infos und Anmeldung unter
www.flädermüüs.ch. (nk) Bild: zvg
IMPRESSUM
Verlag und Druck
Kuhn-Druck AG, Neuhausen
Dieter Mändli, [email protected]
Telefon +41 52 672 10 88
Redaktion Vincent Fluck (vf)
Nathalie Krebser (nk)
[email protected]
Telefon +41 52 670 01 30
Anzeigenverkauf Peter Aragai
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 68
Layout Nicole Sturzenegger
Kooperationspartner
Meier + Cie AG, Schaffhausen
Adresse «Neuhauser Woche»,
Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43,
8212 Neuhausen am Rheinfall
Erscheinungsweise
Jeweils am Donnerstag
Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr
Auflage 5200 Exemplare, verteilt
in alle Neuhauser Haushaltungen
Online www.neuhauserwoche.ch
PERFOR MANCE
neutral
Drucksache
01-12-317927
myclimate.org
Neuhauser Woche
donnerstag, 20. August 2015
Hilfsmittel gegen Plagegeister
Wer kennt das nicht? Man sitzt
draussen im Café und geniesst bei
einem kühlen Eistee die Sommersonne. Da beginnt es plötzlich herumzusurren, und ehe man sich versieht, hat man gefühlte fünfzehn
Wespen um sich herum. Wenn man
sie dazu noch aggressiv macht, ist
ein schmerzhafter Stich vorprogrammiert. Verflucht seien die Wespen, denkt man sich, und reibt sich
die schmerzende Stelle.
Wärme ist für sie günstig
Diesen Sommer sind die Wespen
sehr zahlreich. Warum? Der Grund
für die Plage ist, dass viele Wespenköniginnen den Winter überlebt
haben und somit ein Volk auf die
Beine stellen konnten. Dem Winter
folgten ein milder Frühling und ein
sehr heisser Sommer. Temperaturen von 20 bis 30 Grad sind ideal für
Wespen, so können sie sich ungestört vermehren. Spätestens im August, wenn das Fallobst reif wird,
sind sie kaum mehr zu bremsen,
denn sie sind verrückt nach Süssem. Die Plagegeister fallen dann
auch über unsere Leckereien her,
weil sie zu dieser Jahreszeit keine
Larven mehr betreuen müssen und
somit genügend Freizeit haben.
Wenn eine Wespe um einen
her­umschwirrt, reagiert man oft
mit einem genervten Stöhnen und
versucht sie so schnell wie möglich
zu verscheuchen, doch die Biester
sind hartnäckig. Jeder hat schon
mal eine Wespe weggeschnipst,
Wespen sind zurzeit in grosser
Zahl anzutreffen und sehr ungern
gesehen. Bild: Nicole Celik / pixelio
agenda
fr., 21. august
• Neuhuuser Märkt
auf dem Platz für alli
an der Zentralstrasse
34 in Neuhausen am
Rheinfall. Beginn um
15.30 Uhr, Dauer bis
19 Uhr. Mit einem
grossen Sortiment an
Frischprodukten und
Spezialitäten.
• La Andriega 12 kubanische Kinder zwischen 10 und 13 Jahren und 5 Betreuer sind
für eine kleine Tournee
in der Schweiz. Freitag
und Samstag, 20 Uhr;
Eintritt 10/15 Franken;
Cinévox-Theater, Poststrasse 33.
Sa., 22. August
• Rheinfallführung
13.30 Uhr, Dauer
45 Minuten, Treffpunkt: Info-Shop
Rheinfall; Preis:
10 Franken;
­Anmeldung erwünscht
unter 052 632 40 20.
Thema: Interessantes
über die Dinge, die
nicht sofort zu sehen
sind, und bemerkenswerte Geschichten.
• 100 Jahre Musikverein Neunkirch In
der Städtlihalle wird
ab 17 Uhr mit Musik,
Speis und Trank zusammen mit der Bevölkerung, Musikfreunden und den
Ortsvereinen gefeiert.
Mehr Infos auf: www.
mv-neunkirch.ch
in der evang.-reformierten Kirche Neuhausen statt, anschliessend Mittag­
essen im Kirchgemeindehaus.
• Kantonaler Musiktag 2015 Im Städtli
Neunkirch wird den
ganzen Sonntag musiziert und marschiert,
aber auch die Gelegenheit genutzt, Bekannte zu treffen, gemütlich zusammenzusitzen und sich von
den Spezialitäten der
Ortsvereine verwöhnen zu lassen.
Mehr Infos auf: www.
mv-neunkirch.ch
so., 23. August
• Ökumenischer
Gottesdienst auf der
Rhenania-Terrasse um
10 Uhr. Bei schlechtem
Wetter findet der Gottesdienst um 10 Uhr
MI., 26. August
• Fäscht für alli auf
dem Platz für alli von
18.30 bis 23 Uhr;
­Musik von Romanos
ab 19 Uhr
und zwei Sekunden später sass sie
dann doch auf dem begehrten
Schokomuffin. Wütend fängt man
an herumzufuchteln, was die Wespe
noch aggressiver macht, und zack!,
schon wird man gestochen.
Mittel gegen Wespenstiche
Die beste Lösung gegen Stiche
ist, die Wespe in Ruhe zu lassen, so
schwer es einem auch fällt. Solange
man keine Wespenfalle hat, sollte
man sich lieber wieder ins Haus zurückziehen und den Schokomuffin
dort in Ruhe und Sicherheit geniessen.
Wenn man dann doch gestochen
wird, sollte man den Stich schnell
kühlen. Hausmittel sind aufgeschnittene Zwiebeln, die man auf
den Stich legt, oder der eigene Speichel, der ebenfalls kühlen soll. Hilfreich sind auch Eiswürfel oder eine
kühlende Creme aus der Apotheke.
Sobald es wieder kälter und
feuchter wird, ist es dann schon
wieder aus mit der Wespenplage,
und wir können die Anti-JuckreiCreme wieder bis zum nächsten
Sommer verstauen. (nk)
Menschen mit
Hund gesucht
Der Verein Prevent a bite (PAB)
Schaffhausen führt in den Schulen
und Kindergärten im Kanton Schaffhausen regelmässig Einsätze mit
Hunden durch. Mit diesem interaktiven Programm sollen Schülerinnen und Schülern spielerisch Verhaltensregeln gegenüber bekannten
und unbekannten Hunden vermittelt werden. Teams (4 Personen und
jeweils 3 bis 4 Hunde) sind jedes Jahr
von Februar bis Oktober (ausser in
den Schulferien) am Dienstag-, Mittwoch- oder Donnerstagvormittag im
Einsatz.
PAB sucht dringend weitere
Mensch-Hunde-Teams. Wer einen
Vierbeiner hat, der sich für Einsätze
bei Kindern eignen könnte, ist herzlich zum Info-Anlass von heute Donnerstag, 20. August, 19 Uhr im Alterszentrum Emmersberg (Künzle-Heim)
in Schaffhausen eingeladen. Das PABTeam informiert über Ausbildung,
Einsatzzeiten und Aufgaben. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Renata Tinner Neuhausen,
Prevent a bite Schaffhausen