Pressemitteilung_LUCAS_Wettbewerbe_2015

Pressemitteilung vom 22. September 2015
Finnische Piraten, Regensammler auf Trinidad und der böse Geist Bakru
38. Internationales Kinderfilmfestival im Deutschen Filmmuseum zeigt
57 Produktionen aus 25 Ländern / Acht Filme für Teenager
Insgesamt 57 aktuelle Kinder- und Jugendfilme aus 25 Produktionsländern sind von
Sonntag, 27. September, bis Sonntag, 4. Oktober, beim 38. Internationalen
Kinderfilmfestival LUCAS zu sehen. Eingereicht waren in diesem Jahr mehr als 450 Titel. Die
Produktionen, darunter sowohl Lang- also auch Kurzfilme, Dokumentationen und
Animationsfilme, kommen aus Europa, den USA, dem Iran, Sri Lanka, Singapur, Südkorea,
Kuba, Brasilien und erstmals aus dem karibischen Inselstaat Trinidad und Tobago.
Deutschland und die Niederlande tragen jeweils zehn Produktionen bei, gefolgt Frankreich
mit acht. Speziell für Teenager gibt es acht Jugendfilme.
LUCAS wurde 1974 ins Leben gerufen und ist das älteste Kinderfilmfestival Deutschlands.
Mädchen und Jungen zwischen vier und 18 Jahren erhalten vielfältige Einblicke in die
Lebenswelt von Gleichaltrigen in anderen Kulturen. „Die Filme sollen zeigen, wie
unterschiedlich wir leben“, sagt Festivalleiterin Petra Kappler. Familie, Freundschaft und
Abenteuer: Oft sind die Themen sehr ähnlich, das kulturelle Umfeld aber unterschiedlich. Alle
Beiträge werden in der Originalsprache gezeigt und von Profis im Kino live deutsch
eingesprochen.
Starke Kinder in besonderen Lebenssituationen
Zahlreiche Beiträge spiegeln die vielfältigen Lebensentwürfe mit veränderten
Familienstrukturen wider, unter denen Kinder und Jugendliche heute aufwachsen. „Wo
Kinder sind, ist nicht mehr zwangsläufig auch Familie,“ erläutert Kappler. In besonderer
Weise betreffe dies Handlungen, die sich mit Schicksalen von Flüchtlingen beschäftigen.
Den Filmemachern gehe es dabei allerdings nicht darum, ein Manko darzustellen. „In den
ausgewählten Filmen sehen wir häufig starke Kinder, die auf ihre Art mit ihrer besonderen
Lebenssituation fertig werden,“ so Kappler, „Ihre Suche nach einem guten Weg und die
Konfrontation mit der Realität lassen niemanden unberührt zurück.“ LUCAS fördere immer
auch Anteilnahme und Einfühlungsvermögen.
Wettbewerb Langfilm
Acht Filme wetteifern um den mit 7.500 Euro dotierten LUCAS Award Bester Langfilm. Drei
weitere Filme laufen in dieser Kategorie außer Konkurrenz. In der diesjährigen Auswahl
begegnet das Publikum etwa Sally, die auf der Tropeninsel Trinidad Regenwasser in Eimern
sammelt und mit einer klugen Geschäftsidee ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt (SALLY’S
WEG/SALLY’S W AY, Trinidad und Tobago 2014, R: Joanne Gail Johnson) oder einer
Schulklasse in Sri Lanka, die sich den Traum erfüllt, in einem klapprigen Bus ans Meer zu
fahren (MEERESRAUSCHEN/HO GAANA POKUNA, Sri Lanka 2014, R: Indika Ferdinando). In der
Anti-Kriegs-Parabel GRENZGEBIET/BEDOONE MARZ (Iran 2014, R: Amirhossein Asgari) lebt ein
Junge auf einem gestrandeten Schiff an der Grenze zwischen dem Iran und Pakistan.
Gleich mehrere Beiträge reflektieren das Medium Film und spielen in einer Abenteuerwelt
zwischen Fiktion und Realität. In MAX’S MOVIE (Schweden 2014, R: Roberto Duarte) wechselt
der Held zwischen schnödem Schulalltag und der Fantasie der von ihm selbst produzierten
Stop-Motion-Trickfilme. In dem außer Konkurrenz laufenden Beitrag LABYRINTHUS (Belgien
2014, R: Douglas Boswell) werden Kinder in ein Computerspiel hineingezogen. DER JUNGE
AUS DEM SPIEGEL/OMENINO NO ESPELHO (Brasilien 2014, R: Guilherme Fiúza Zenha) zeigt,
wie sich das Spiegelbild des Helden Fernando als Doppelgänger selbstständig macht. Mit
viel ironischem Witz parodiert KLEINE GANGSTER/DE BOSKAMPI’S das Genre des
Gangsterfilms.
Traditionell zeigt LUCAS auch einige Literaturverfilmungen: das Grimm’sche Märchen DIE
WEIßE SCHLANGE (Deutschland, Österreich, R: Stefan Bühling), als dritten Teil der MisterTwister-Serie MISTER TWISTER AUF DER BÜHNE/MEES KEES OP DE PLANKEN (Niederlande
2014, R: Barbara Bredero) sowie – ebenfalls nach der Vorlage einer bekannten
Kinderbuchreihe - VILJA UND DIE RÄUBER/ME ROSVOLAT (Finnland 2015, R: Marjut
Komulainen). Letzterer ist ein finnischer Gruß an Pippi Langstrumpf und läuft außer
Konkurrenz. Ebenfalls außer Konkurrenz zeigt LUCAS den 2015 für den Oscar nominierten
Animationsfilm DAS LIED DES MEERES/SONG OF THE SEA (IR, LUX, B, F, DK 2014, R: Tomm
Moore) mit seiner magischen Welt voller Elfen und Meeresgötter.
Wettbewerb Kurzfilm: neun Kurzspielfilme und acht Kurzanimationen
Verteilt auf drei Programme zeigt LUCAS darüber hinaus neun Kurzspielfilme. In dieser
Kategorie feiert das Festival vier Deutschlandpremieren und zwei Internationale Premieren.
Auch für den besten Kurzspielfilm und den besten animierten Kurzfilm wird es Preise geben.
Diese sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Das Kurzfilmprogramm 3 nimmt Kinder von acht
Jahren an in Fantasiewelten mit. Die kleine Rose sieht in dem neuen Liebhaber ihrer Mutter
den bösen Geist Bakru und versucht ihn mit Zauberformeln loszuwerden (JOHNNY BAKRU,
Niederlande 2014, R: Ineke Houtman). In den Kurzfilmdokus des Programms 4 geht es um
das Spiel mit Rollenklischees: Giovanni tanzt leidenschaftlich gerne Wasserballett und
träumt davon, als erster Junge an einer Meisterschaft teilzunehmen (GIOVANNI UND DAS
WASSERBALLETT / GIOVANNI EN HET W ATERBALLET, Niederlande 2014, R: Astrid Bussink).
Diese Kurzdoku läuft außer Konkurrenz.
Das Kurzfilmprogramm 5 zeigt, welche Verantwortung Kinder in besonderen
Familiensituationen tragen müssen. Die kleine Elsa etwa sorgt für ihren jüngeren Bruder,
weil die Mutter alkoholkrank ist (ELSA UND MORRIS / BEFORE THE BOMB, USA 2014, R:
Tannaz Hazemi). Lukas hat das Asperger-Syndrom und lebt im Heim. Zum Geburtstag
seines kleinen Bruders möchte er nach Hause fahren (LUKAS / LUKAS & THE ASPIES,
Dänemark 2015, R: Anders Gustafsson). Als verbindendes Element helfen in allen Filmen
Vertrauen und Freundschaft über die vielseitigen Herausforderungen und Hindernisse
hinweg.
Die Kurzfilmprogramme 1 und 2 befassen sich schließlich mit animierten Kurzfilmen: LUCAS
zeigt acht animierte Kurzfilme, wovon sieben im Wettbewerb starten. Die vier französischen
Beiträge zu diesem Programm liefern weiche bilderbuchartige Zeichnungen, während drei
russische Filme experimentelle Schwarzweiß-Ästhetik präsentieren. Generell zeichnen sich
die Animationen des gesamten Programms durch symbolträchtige Handlungen und ruhige
Bilder aus.
Inhaltlich stehen im Kurzfilmprogramm 1 die Themen Zuhause und Geborgenheit im
Vordergrund. In EIN FAULTIER IM W UNDERLAND (A SLOTH IN WONDERLAND; Frankreich 2014; R:
Wonjin Jang) purzelt ein Faultier aus seinem Wald in die Großstadt. Der Roboter Schraubi
(SCHRAUBI UND JO/CLÉ À MOLETTE & JO; Frankreich 2015; R: Stéphane Piera) landet durch
einen Unfall auf der Erde und versucht ins All zurückzukehren. Ein kleiner Spatz (EIN SPATZ
ZU SEIN/TRUDNO YOROBYU;
Russland 2014; R: Darya Vyatkina) sucht sich für die kalten
Wintermonate eine neue Bleibe. Das Kurzfilmprogramm 2 dagegen legt seinen Fokus auf
Familie und Zusammenhalt. In MEIN OPA WAR EIN KIRSCHBAUM (MY GRANDFATHER WAS A
CHERRY TREE; Russland 2015; R: Olga und Tatiana Poliektova) betrauert ein Junge den Tod
von Oma und Opa und versucht mit allen Kräften einen Baum zu retten, der ihn an die
Großeltern erinnert. Mit viel MUTTERLIEBE (PRO MAMU; Russland 2015; R: Dina Velikovskaya)
zieht eine Afrikanerin ihre drei Söhne groß und opfert dafür ihr langes dunkles Haar. Die
Rettungsschwimmerin Vida wiederum muss lernen, dass man seine Ziele nur erreichen
kann, wenn man zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt (SAREH, LAUF!/BEACH
FLAGS; Frankreich 2014; R: Sarah Saidan).
Jugendfilmwettbewerb
Zusätzlich verleiht LUCAS zum vierten Mal einen Jugendfilmpreis. Über die Gewinner
entscheiden ausschließlich Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren. Acht Filme stehen
dabei im Wettbewerb. „Ein großes Thema in den Coming-of-Age-Filmen ist dieses Jahr, dass
Jugendliche bereits sehr früh Verantwortung für sich und ihre Familienmitglieder
übernehmen müssen“, erklärt Petra Kappler. „Die Filme aus sechs Ländern zeigen, wie sie
diese Herausforderung meistern.“ In PAINKILLERS/PIJNSTILLERS (Niederlande 2014, R: Tessa
Schram) lernt Casper endlich seinen leiblichen Vater kennen, nachdem seine Mutter an
Krebs erkrankt ist. Der deutsche Beitrag GLUTNESTER (2015, R: Katja Sambeth), ein ohne
Drehbuch entstandenes Spielfilmdebüt, zeichnet das authentische Bild einer auf der Straße
aufwachsenden Jugend. Er erzählt die Geschichte der 15-jährigen Jenny, die nach dem Tod
ihres Vaters aus Frankfurt in eine Plattenbausiedlung an der Ostsee zieht und dort neue
Beziehungen aufbaut.
Dank der Sir Peter Ustinov Stiftung, die sich für Chancengleichheit von Kindern einsetzt, gibt
es zudem erneut den Darstellerpreis Sir Peter Ustinov Newcomer Award. Beide Preise,
Jugendfilm- und Darstellerpreis, sind mit jeweils 1.000 Euro dotiert.
Reihe für Minis
Das Eröffnungsprogramm am Sonntag, 27. September, sowie weitere fünf Filme im
Programm richten sich an das jüngste Publikum von vier Jahren an. In fünf vielfältigen
Kurzanimationen meistern kleine Helden den Alltag und erleben mit ihren Freunden
spannende Abenteuer, wie zum Beispiel der kleine ROTSTIFT / SARTULIS (Lettland 2013, R:
Dace Rīdūze), der durch einen Unfall plötzlich die Farben der Welt entdeckt oder der schräg
singende Vogel Pikkuli, der mit einem kleinen Frosch musiziert (SEI LEISE, PIKKULI! / OLE
HILJAA, PIKKULI, Finnland, Spanien 2015, R: Mesamarja und Antti Aittokoski).
LUCAS Zugabe: Bewusst Sein
Das Sonderprogramm „Bewusst Sein“ thematisiert in zwei Kurzfilmen das Leben junger
Menschen und ihr individueller Umgang mit der Krankheit HIV. In der britischen
Kurzdokumentation BORN POSITIVE (Großbritannien 2012, R: Carla Simón Pipó) offenbaren
drei junge Londoner ihr Schicksal. Sie haben das HI-Virus durch ihre Mütter übertragen
bekommen. In der Doku schlüpfen Schauspieler in die Rollen der betroffenen Jugendlichen,
die aus Angst vor Ausgrenzung lediglich ihre Stimmen zur Verfügung gestellt haben.
In FREUNDESFREUNDE (Deutschland 2015) erzählen die Gießener Regisseurinnen Melissa
Graj und Sonja Risse in 45 Minuten von Clara, die aus Angst vor Aids in einem
Gefühlschaos versinkt. Freunde helfen ihr, mit der Situation umzugehen.
Die Filmemacherinnen engagieren sich für die Aids-Hilfe Gießen und haben ihre
Erfahrungen in den Spielfilm einfließen lassen. „Wir haben einen fiktiven Kurzfilm für die
Präventionsarbeit in Schulen gedreht, der das Thema HIV für Jugendliche und junge
Erwachsene greifbar und emotional nachvollziehbar macht“, sagt Melissa Graj.
Kinder und Jugendliche bewerten Filme: die LUCAS Jurys
Vier Schülerinnen und Schüler aus Frankfurt entscheiden mit, wer beim Kinderlangfilm- und
den Kurzfilmwettbewerben die beliebten Awards bekommt: Lina Renfro (10), Schülerin der
Schillerschule, Amaryllis Wiesmann (11), Schülerin des Lessing-Gymnasiums, Arthur
Grieben (10), Schüler der Musterschule sowie Finn Hoffmann (11), Schüler der
Elisabethenschule. Ihnen stehen Filmexperten zur Seite:
Claudia Landsberger, Internationale Film- und Festivalexpertin für Kinderfilm, Katrin FarnerKölle, Kommunale Filmarbeit bei Landeshauptstadt Wiesbaden, Florian Schnell, Regisseur
und Drehbuchautor, Filmakademie Baden-Württemberg, und Thomas Schneider-Trumpp,
Trickfilm-Workshops, Frankfurt am Main.
Im Jugendfilmwettbewerb entscheidet eine Jury aus 14- und 15-Jährigen selbstständig über
die Gewinner: Milena Schmid (15), Greta Kolck (14), Matilda Kohl (15), Jafet Stolla (15), alle
aus Frankfurt sowie Nils Fischer (14) aus Eschborn.
Jurys aus ganz Deutschland bei LUCAS zu Gast
Ein Novum bei LUCAS: Junge Filmjuroren aus ganz Deutschland treffen sich erstmals zu
einer zentralen Konferenz. Sie tauschen sich über Erfahrungen aus, wie sie jeweils
selbstständig in den einzelnen Städten Filme bewerten. Die Jugend Filmjury, ein Projekt der
deutschen Film- und Medienbewertung (FBW), fördert die Medienkompetenz von aktiven
Mediennutzern. Exemplarisch für diese Bewertungsarbeit stellt die Jugend Filmjury Frankfurt
bei LUCAS am Montag, 28. September, 16 Uhr, im Kino des Deutschen Filmmuseums in der
Sektion Jugendfilmwettbewerb den Spielfilm ABOUT A GIRL (Deutschland 2014, R: Mark
Monheim) vor. Die Bewerter gaben dem Drama vier von fünf Sternen.
Filmbotschafter der IGS West in Frankfurt-Höchst treffen Regisseur Hüseyin Tabak
In diesem Jahr wirken zum ersten Mal Frankfurter Schülerinnen und Schüler als
Filmbotschafter bei der Auswahl des Festivalprogramms mit. Sie schauten dazu mehrere
Titel an und kürten ihren Favoriten. Als Filmbotschafter und Gastgeber präsentieren
Jugendliche aus der Realschulklasse 9b der IGS West in Höchst am Montag, 28.
September, 11 Uhr, im Cinestar Metropolis DEINE SCHÖNHEIT IST NICHTS WERT (Österreich
2012) und freuen sich auf Gespräche mit Regisseur Hüseyin Tabak sowie dem jungen
Hauptdarsteller Abdulkadir Tuncer. Der Film erzählt die Geschichte einer türkisch-kurdischen
Familie, die erst seit kurzer Zeit in Wien lebt. Im Fokus steht die Freundschaft von Veysel
und seiner aus dem Balkan stammenden Schulkameradin Ana, der er mit einem türkischen
Gedicht imponieren möchte. DEINE SCHÖNHEIT IST NICHTS WERT erhielt sechs türkische
Filmpreise. Tabaks Film DAS PFERD AUF DEM BALKON wurde 2013 bei LUCAS mit dem
Publikumspreis ausgezeichnet.
LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival in Zahlen, Daten, Fakten
Das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Internationale Kinderfilmfestival LUCAS geht
von Sonntag, 27. September, bis Sonntag, 4. Oktober, in Frankfurt und Wiesbaden über die
Bühne. Festivalzentrum ist das Deutsche Filmmuseum Frankfurt am Main. Vorstellungen gibt
es auch im Cinestar Metropolis in Frankfurt und in der Caligari Filmbühne in Wiesbaden.
Preisverleihung ist am Sonntag, 4. Oktober, um 14 Uhr.
LUCAS ist das älteste Kinderfilmfestival Deutschlands. Es wurde 1974 ins Leben
gerufen und fand zunächst alle zwei Jahre statt. In diesem Jahr geht das Festival in
die 38. Runde. Der internationale Wettbewerb konzentriert sich auf hochwertige
Kinofilmproduktionen aus der ganzen Welt. Mit dieser Ausrichtung bietet das Festival
Branchenkennern und Fachjournalisten einen wichtigen Überblick. Das Festival zählte in den
vergangenen Jahren durchschnittlich 6.000 Besucher.
Die Preise: Eine Jury aus Kindern und Erwachsenen vergibt den mit 7.500 Euro dotierten
LUCAS Award Bester Langfilm sowie die jeweils mit 3.000 Euro dotierten Preise für den
Besten Kurzfilm und den Besten Animierten Kurzfilm. LUCAS lobt 2015 erneut den Sir Peter
Ustinov Jugendfilmpreis sowie den Sir Peter Ustinov Newcomer Award aus. Beide Preise
sind mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Dies ermöglicht die Sir Peter Ustinov Stiftung, die sich für
Chancengleichheit von Kindern einsetzt. Außerdem wird der Preis der ECFA (European
Children’s Film Association) vergeben. Über ihn entscheiden drei Filmexperten aus Europa.
Jedes Jahr wählen die Besucher darüber hinaus ihren Favoriten für den LUCAS
Publikumspreis.
LUCAS gestaltet 2015 beim Filmfest Hamburg (2. bis 10. Oktober)
erneut und damit das fünfte Mal in Folge das Programm des „Kinder und Jugend Filmfest
MICHEL“. LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival wird gefördert von der Stadt
Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, der
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Hessischen Filmförderung, der
Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien sowie der Saalbau
GmbH.
LUCAS online: www.lucasfilmfestival.de
38. Internationales Kinderfilmfestival LUCAS vom 27. September bis 4. Oktober 2015
im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main, Schaumainkai 41
Vormittags zusätzlich im Cinestar Metropolis und Caligari FilmBühne Wiesbaden
Kinder zahlen 3,50 €, Erwachsene 7 €, ermäßigt 5 €, Gruppenbegleiter frei
Karten für die Veranstaltung mit Willi Weitzel: Kinder 8 €, Erwachsene 12 €
Telefon 069 / 961 220 – 670, [email protected] oder Fax 069 / 961 220 – 669