OHZ-Live - Landkreis Osterholz

Veranstaltungen · Tipps +Termine · Highlights
Lichtblicke
im
Herbst
Oktober/November 2015
2
OHZlive
Willkommen im Kulturland Teufelsmoor
Vorhang auf für das KamishibaiErzähltheater: Silke Berthold
(links) präsentiert eines der japanischen Papiertheater, zu denen
es im Kreishaus demnächst eine
eigene Ausstellung (rechts) geben wird. Fotos: Landkreis Osterholz
Gelungene Idee des Gastgeberstammtischs: Beim ersten „Winter in Worpswede“ erstrahlte im
Vorjahr der ganze Künstlerort im
Licht romantischer Weidenkugeln.
Foto: Birgit Nachtwey / WTG
Liebe Leserinnen und Leser,
Das Foto zeigt
den Osterholzer Landrat
Bernd Lütjen
(links) mit seinem polnischen Amtskollegen Jerzy
Godzik auf
dem neuen
Aussichtsturm
bei Neu Helgoland.
Foto: Landkreis
ich darf Sie herzlich zur letzten
Ausgabe der OHZlive in diesem
Jahr begrüßen! Möglicherweise
haben Sie auch den Eindruck,
dass die vergangenen Monate so
an uns vorbeigerauscht sind.
Kaum hat der Sommer begonnen,
ist er auch schon wieder vorüber.
Das kräftige Grün der Blätter an
den Bäumen wird schwächer, die
Tage kürzer und dunkler. Ein
Grund den Kopf in den Sand zu
stecken? Sicherlich nicht! Auch
im Herbst hat der Landkreis Oster-
holz viel zu bieten, das sich zu
entdecken lohnt. Einen Überblick, was Sie konkret in den kommenden Wochen und Monaten
unternehmen können, finden Sie
in dieser Ausgabe.
Im September konnte ich mich
über Besuch aus unserem polnischen Partnerlandkreis Kwidzyn
freuen. Landrat Jerzy Godzik und
eine Abordnung aus Verwaltung
und Politik machte sich drei Tage
lang intensiv ein Bild von unserem Landkreis.
Besonders beeindruckt waren
unsere Gäste davon, mit welchem
Tempo bei uns die erneuerbaren
Energien ausgebaut werden und
wie sehr man sich um Natur- und
Umweltschutz bemüht. Natürlich
habe ich meinem Amtskollegen
auch den neuen Aussichtsturm
bei Neu Helgoland gezeigt (siehe
Foto).
Wer bei dem nun leider häufiger auftretenden schlechtem Wetter nicht nur aus dem Fenster sehen möchte, dem kann ich einen
Besuch in Worpswede ans Herz legen. Nachdem wir vor wenigen Tagen zusammen mit der niedersächsischen Wissenschaftsministerin ganz offiziell den erfolgreichen Abschluss des Masterplans
Worpswede begehen konnten, haben sich die Museen nun gerade
für die Winterzeit ganz besondere
Aktionen und Angebote überlegt.
Dabei werden Kunst, Kultur und
auch Gastronomie mit dem stimmungsvollen Ambiente des Ortes
und der Jahreszeit verbunden.
Über Details wird auf Seite 3 berichtet.
Mir bleibt an dieser Stelle nur,
Ihnen allen einen schönen Herbst
zu wünschen! Genießen Sie auch
die besinnlichen Wochen rund
um den Jahreswechsel mit den
Menschen, die Ihnen am Herzen
liegen. Wir sehen uns in der OHZlive wie gewohnt im Frühjahr wieder!
bildung und Sprachförderung eingesetzt zu werden. Das Geschichtenerzählen mit dem Kamishibai
habe einen Charme, der Kinder,
pädagogische Fachkräfte und Eltern in seinen Bann zieht.
Mit dem Erzähltheater lässt der
Landkreis nun auch die spannende Legende vom Teufelsmoor
für Kinder lebendig werden. In der
Erzählung „Warum sind die Torfkahnsegel braun?“ überlisten Jan
Torf und die schlauen Moor-Siedler den Teufel. Exklusiv wurden
jetzt dafür zehn große Bilder gestaltet, die mit typischen Stimmungen unserer Moorlandschaft
die kindliche Fantasie anregen
und sogar zur Teufelssuche einladen. Die Jugendwerkstatt des
Landkreises Osterholz hat hölzerne Kamishibai-Theater gebaut,
die nun im Kreismedienzentrum
und im Heimatmuseum mit den
Bildern zur Legende für die Kitas
zur Ausleihe bereit stehen.
Am Montag, 30. November,
wird Landrat Bernd Lütjen um 10
Uhr zudem eine Kamishibai-Ausstellung im Foyer des Kreishauses
eröffnen; als Ehrengast kommt
der Landschaftspräsident der ehemaligen Herzogtümer Bremen
und Verden, Dr. Eduard von Reden-Lütcken. Durch Spenden
wurde die pädagogische Arbeit
der Kitas im Kreisgebiet im Sinne
des Heimatgedankens gefördert.
Zur Vernissage wird Frank E. W.
Fromme von der Scharmbecker
Tourist-Information
Worpswede
Bergstraße 13 in 27726 Worpswede, Telefon: 0 47 92 / 93 58 20,
Telefax: 0 47 92 / 93 58 23, E-Mail:
[email protected],
Internet:
www.worpswede.de
Gästeinformation
Hambergen
Rathaus, Bremer Straße 2 in 27729
Hambergen, Telefon: 0 47 93 /
78 13, Telefax: 0 47 93 / 78 18,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.hambergen.de
Gästeinformation
Ritterhude
Hamme-Forum, Riesstraße 11 in
27721 Ritterhude, Telefon: 0 42 92 /
81 95 31, Fax: 0 42 92 / 8 19 90 55,
E-Mail: info@ hammeforum.de, Internet: www.hammeforum.de
Tourist-Info
Osterholz-Scharmbeck
Rathausstraße 1 in 27711 OsterholzScharmbeck, Telefon: 0 47 91 /
1 73 17, Telefax: 0 47 91 / 1 74 43 17,
E-Mail: [email protected], Internet: www.stadtmarketing-ohz.de oder www.osterholzscharmbeck.de
Ihr Landrat
Bernd Lütjen
Märchenbilder-Schaukasten statt TV-Gerät
Landkreis Osterholz (sb). Ein Kamishibai ist ein Erzähltheater,
das aus einem Wechselrahmen
mit Flügeltüren besteht, der oben
geöffnet ist. Zwischen den Leisten bietet der Rahmen so viel
Platz, dass ein ganzer Bilder-Stapel hinein passt. Diese Bilder werden im Rahmen betrachtet und
nacheinander wieder herausgezogen. Die Aufmerksamkeit der Zuhörer und Zuschauer wird so auf
den bildlich dargestellten Kern
der gesprochenen Worte gelenkt.
„Ein Kamishibai ist wie ein Fernseher ohne Strom“, sagt die
Sprachheilpädagogin Silke Berthold. Das japanische Holztheater
sei sehr geeignet, um in Kindertageseinrichtungen bei der Sprach-
Hier gibt es
Information
Speeldeel die Legende vortragen;
die Gebrüder Jehn aus Worpswede schaffen dazu mit ihren
Moorliedern den musikalischen
Rahmen. Die Ausstellung wird bis
Weihnachten im Kreishaus zu sehen sein. Gezeigt werden die
Kunstwerke der spannenden Torfkahnlegende sowie eine Auswahl
großformatiger Bilder zu Märchen
und Alltagsgeschichten. Selbst
gebastelte Kamishibai-Tafeln, die
in einigen Kindertagesstätten entstanden sind, laden kleine und
große Besucher dazu ein, in der
Kreativecke ein eigenes Bild für
das Erzähltheater zu gestalten.
Info bei Silke Berthold, Telefon
0 47 91 / 93 04 84, Mail: [email protected].
IMPRESSUM
OHZlive 89
Erscheinungstermin:
16. Oktober 2015
HERAUSGEBER
Osterholzer Zeitungsverlag GmbH
und Bremer Tageszeitungen AG
in Kooperation
mit dem Landkreis Osterholz
KOORDINATION
Harald Laube
REDAKTION
H. Laube, B. Komesker, P. Otto,
C. Pfeiff, I. Okken, eMSN
FOTOS
Bremer Tageszeitungen AG
Landkreis Osterholz / Touristikagentur Teufelsmoor-WorpswedeUnterweser e.V.
TITEL: Moorexpress auf winterlicher
Sonderfahrt
FOTO: Maren Arndt / TWU
ANZEIGEN: BTAG, verantwortlich
Tanja Bittner, Vincent Koss
SATZ UND DRUCK
Bremer Tageszeitungen AG
Das Künstlerdorf in der kalten Jahreszeit
Die Worpsweder Kunsthalle geht
mit einer zweiteiligen Sonderschau selten gezeigter Exponate
der Sammlung Netzel in den Winter – mit den gewohnten Öffnungszeiten. Foto: Ingo Wagner / dpa
OHZlive
Das Haus Im Schluh lohnt zu jeder Jahreszeit einen Besuch. Die
Urenkelin von Martha und Heinrich Vogeler lädt im Winter demnächst zu Geschichten am Kaminfeuer ins Webhaus ein.
Foto: Focke Strangmann
Winterzauber in Worpswede
Museen, Betriebe und Gästeführer haben besondere Angebote vorbereitet
einen
Blick
werfen
in
sonst
verschlossene
Museumsbereiche wie die
Klimatechnik
und das unterirdische Depot
des Hauses.
Bei Kaminabenden im
Haus
im
Schluh kann
man beim Tee
den Geschichten der Urenkelin Heinrich Vogelers
lauschen (27. November, 18.
Dezember).
Bei „Poesie
Ob mit Gästeführer oder auf eigene Faust: Ein Worpswede-Besuch ist auch im Winter
ein Erlebnis.
Foto: Rüdiger Lubricht / Worpsweder Museumsverbund der Liebe“ mit
dem Künstler
Worpswede (mj·eb). Weniger ist die Besucher teils auch außer- und Gästeführer Hartmut Balke
meistens mehr: Barkenhoff, halb der Öffnungszeiten einmal kann der Zuhörer auf dem BarkenKunstschau und der Schluh kon- hinter die Kulissen des Museums- hoff in die künstlerische und litezentrieren sich mit ihren Winter- betriebs schauen; Veranstaltun- rarische Welt Heinrich Vogelers
Angeboten aufs Kerngeschäft. gen zum Hintergrund und Entste- eintauchen (7. November und 5.
Freitags bis sonntags sind die hungsort der gezeigten Werke run- Dezember). Dazu gesellt sich ein
Lichterfest mit Lichterlabyrinth,
Ausstellungen in den Häusern den das Sonderprogramm ab.
In der Großen Kunstschau etwa das am Mittwoch, 11. November,
weiterhin geöffnet, dazu aber gekönnen Interessierte am 21. No- den zweiten „Winterzauber in
sellen sich allerlei Extras.
Bei Sonderführungen können vember und am 12. Dezember Worpswede“ einläuten soll. Die
Extra-Schau für Sammlung Netzel
Worpswede (gj). Vom 14. November 2015 bis 5. Juni 2016 zeigen
die Worpsweder Kunsthalle und
die Große Kunstschau in einer gemeinsamen Sonderausstellung
Worpsweder Landschaftsdarstellungen sowie Porträts von Künstlern und anderen Akteuren aus
der Künstlerkolonie – die sogenannten Worpsweder Köpfe.
Der Großteil der gezeigten Gemälde stammt aus der hochkarätigen Sammlung Friedrich Netzel,
die aus Platzgründen in dieser
Fülle lange Zeit nicht in den
Worpsweder Museen präsentiert
werden konnte. Seit 1889 wuchs
die Sammlung Netzel über drei
Generationen heran; gesammelt
3
wurde immer die jeweils zeitge- Gemäldebestand Worpswedes.
nössische Kunst. Heute beherJedes der beiden Museum setzt
bergt die Kunsthalle den größten in der Gemeinschaftsausstellung
„Worpsweder Landschaften –
Worpsweder Köpfe“ seinen eigenen Schwerpunkt. In der Kunsthalle – geöffnet dienstags bis
sonntags – dominieren Bilder von
Licht und Landschaft. Parallel
zeigt die Große Kunstschau freitags bis sonntags Gemälde der
Protagonisten, die im Teufelsmoor leben und arbeiten.
Am 29. November und 26. Dezember bieten beide Museen um
11 Uhr gemeinsame zweistünHans am Ende, um 1900: Früh- dige Kombi-Führungen durch ihre
Ausstellungen an. Info unter
ling in Worpswede (Ausschnitt).
Foto: Worpsweder Kunststiftung Fr. Netzel www.worpswede-museen.de.
Veranstalter wenden sich damit
besonders auch an Familien mit
Kindern. Zudem ist für den Advent ein kleiner Freiluftmarkt auf
dem Dorfplatz geplant: An die 30
Schausteller sollen zwischen 4.
und 20. Dezember täglich von 11
bis 20 Uhr für Budenzauber an
der Bergstraße sorgen.
Führung am
vierten Advent
Worpswede (bn). Am Sonntag,
20. Dezember, startet um 16 Uhr
an der Tourist-Info in Worpswede
eine 90-minütige Advents-Führung. Bei dem Spaziergang durch
den Ort und über den Weyerberg
geht es rund um das Thema Weihnachten; zwischendurch gibt es
ein Glas Punsch zum Aufwärmen.
Info
und
Anmeldung:
0 47 92 / 93 58 20.
4
OHZlive
Alter Landkreis
Wegen des großen Erfolgs hat
die Lilienthaler Kunststiftung in
der Trupe die Ausstellung „Faszination Nordsee“ bis zum 14. Februar verlängert. Das Foto zeigt
einen Ausschnitt des Gemäldes
„Bremer Vulkan-Werft“ von Carl
Jörres (1870 bis 1947).
Foto: fr
Ehemaligenkonzert
Osterholz-Scharmbeck (eb). Zum
50-jährigen Bestehen der Kreismusikschule Osterholz ist für
Sonntag, 20. Dezember, ein Ehemaligenkonzert in der Großen
Scheune auf Gut Sandbeck geplant. Der Arbeitstitel zum Konzert, das um 17 Uhr beginnt, lautet „Profischmiede“, ProgrammDetails stehen noch nicht fest.
Mit der Diebeskomödie „De Biberpelz“ von Gerhart Hauptmann
gastiert das „Theater auf dem
Flett“ bei den Plattdeutschen Kulturtagen in Lilienthal: vom 15.
bis 17. Oktober jeweils um 20
Uhr auf dem Worphauser Lilienhof. Foto: M. Elsen / Landschaftsverband
Das Lager Heidberg
Aus dem Kreisarchiv: Protokoll einer Barackenbesichtigung
Die Klinik Lilienthal
lädt Sie zum Infoabend ein
Besuchen Sie unsere regelmäßigen Vorträge
und informieren Sie sich direkt bei unseren
Chefärzten über Ursachen, Folgen und moderne
Therapieoptionen verschiedener Erkrankungen.
Eine undatierte Aufnahme des Lagers Heidberg.
Di. 03.11.2015, 18:00 – 19:30 Uhr I KulturAmbulanz Bremen
Züricher Straße 40, 28325 Bremen
Referenten: Dr. Jan Leugering & Ingmar Bock-Lührsen
Behandlungsmöglichkeiten bei Knorpelschaden und Arthrose –
Spezielle operative Verfahren am Beispiel des Kniegelenks.
Di. 10.11.2015, 17:30 – 19:00 Uhr I Borgfelder Landhaus
Warfer Landstr. 73, 28357 Bremen
Referent: Dr. Guido Bruning
Krampfadern: Usachen, Folgen und moderne Therapieoptionen
Mi. 18.11.2015, 17:30 – 19:00 Uhr I Martinssaal der Diakonischen
Behindertenhilfe, Moorhauser Landstr. 3, 28865 Lilienthal
Referent: Dr. Susi-Stefanie Ischebeck
Hautkrebs: schwarz und weiß (eine Veranstaltung in Kooperation
mit dem Seniorenbeirat der Gemeinde Lilienthal)
Mi. 25.11.2015, 17:30 – 19:00 Uhr I Tarmstedter Hof
Hauptstr. 16, 27412 Tarmstedt
Referent: Dr. Guido Bruning
Krampfadern: Usachen, Folgen und moderne Therapieoptionen
Di. 08.12.2015, 17:30 – 19:00 Uhr I Hotel Restaurant Jägerstuben
Struckbergstraße 23, 27721 Ritterhude
Referent: Dr. Guido Bruning
Krampfadern: Usachen, Folgen und moderne Therapieoptionen
EIN
TR
FRE ITT
I
Klinik
Lilienthal
www.klinik-lilienthal.de
Landkreis Osterholz (eb). 70
Jahre nach Kriegsende: In diesem
Jahr gibt es Grund und Anlass, auf
das Jahr 1945 zurückzublicken.
Auch auf so manches Flüchtlingsschicksal, auf die Odyssee der
Neuankömmlinge aus dem Osten
und auf ihre Ankunft im Landkreis
Osterholz. Kreisarchivarin Gabriele Jannowitz-Heumann hat für
die aktuelle Ausgabe der OHZlive
eine undatierte Aufnahme vom Lager Heidberg herausgesucht. Der
heutige
Lilienthaler
Ortsteil
wurde 1974 eingemeindet.
Das Motiv der diesjährigen Serie „Historische Ansichten aus
dem Kreisarchiv“ erinnert zugleich an die Zeit, als der Landkreis Osterholz als Barackenkreis
galt: die Nachkriegsjahre. So gibt
es im Kreisarchiv eine „Niederschrift über die Besichtigung der
Barackenlager in den Gemeinden
jenseits der Hamme am 27. August 1952“.
Über das Lager Heidberg heißt
es in der Behörden-Akte: „Im Lager sind 14 Familien untergebracht. Das Lager macht einen guten und sauberen Eindruck. Eine
Baracke ist an fünf Ortsvertriebene verkauft und inzwischen abgebrochen worden. Die übrigen
drei Einzelbaracken hat die Gemeinde gekauft. Bürgermeister
Meyerdierks brachte zum Ausdruck, dass die Gemeinde hofft,
die Instandsetzungen an diesen
drei Baracken ohne Mittel der
Kriegsfolgenhilfe durchführen zu
können. Andernfalls wird die Gemeinde die Anmietung durch den
Kreis beantragen.“
Neben der Bausubstanz galt
die Inaugenscheinnahme auch
Bücherei-Service
Ritterhude (eb). Die Gemeindebücherei Ritterhude bietet neuerdings probeweise einen Rollenden Bücherei-Service für ältere
oder mobil eingeschränkte Bürger an. Jeden ersten und dritten
Dienstagvormittag im Monat gibt
es damit nun die Möglichkeit sich
Bücher, Hörbücher, Zeitschriften
oder andere Medien gratis ins
Haus bringen zu lassen. Alternativ dazu können sich die Nutzer in
der Zeit auch für einen Büchereibesuch von zu Hause abholen lassen, um selbst im Bestand der Gemeindebücherei zu stöbern –
Rückfahrt natürlich inklusive.
Wer das Angebot in Anspruch
nehmen möchte, benötigt einen
Nutzerausweis, der gegen Vorlage des Personalausweises ausgestellt wird. Anmeldungen sind
eine Woche im Voraus unter Telefon 0 42 92 / 81 93 13 möglich.
Foto: fr / Kreisarchiv Osterholz
den hygienischen Verhältnissen
im Lager Heidberg. Auch über verund Entsorgung gibt das Protokoll
von 1952 Auskunft: „Medizinalrat Dr. Voges hält die Wiederinstandsetzung der alten Abwasserbeseitigungsanlage für dringend
notwendig….die Brunnenwasserversorgung des Lagers ist in Ordnung. Das Wasser ist untersucht
und bakteriologisch für einwandfrei befunden worden….“
Das Osterholzer Kreisarchiv befindet sich im Medienhaus im
Campus, Am Barkhof 10 a. Es ist
geöffnet montags und dienstags
von 10 bis 12 Uhr, donnerstags
von 15 bis 18 Uhr sowie mittwochs nach Vereinbarung. Informationen gibt es unter Telefon 0
47 91 / 93 01 05 oder per Mail-Anfrage an [email protected]
Kunst & Textil
Lilienthal (eb). Auf der Diele des
Lilienhofs in Worphausen läuft
am 24. und 25. Oktober die traditionelle Textil-Werkstatt; an beiden Tagen können von 11 bis 18
Uhr schöne und nützliche Dinge
erworben werden. Das gilt auch
für den Basar am 8. November ab
15 Uhr im Amtmann-SchroeterHaus. Das Angebot: Aquarellbilder, Patchwork, Kerzenkunst, Seidenmalerei, Holzartikel, Klöppelkunst und Marmelade.
Junger Landkreis
OHZlive
„Get A Grip – Gitarre für Fortgeschrittene“ heißt es beim Bredbeck-Seminar vom 13. bis 15 November; tagsüber wird in zwei
Lerngrupppen mit Horst Böttcher
und Elke Schnelle geübt –
abends gemeinsam gejammt.
Foto: Tagungshaus Bredbeck
Mit einem Gala-Abend für Jugendliche und Erwachsene endet am
4. Dezember das elfte Figurentheater-Festival des Kunstvereins auf Gut Sandbeck. Detlef-A.
Heinichen zeigt dort „Der Kleine
Prinz“.
Foto: Kunstverein Osterholz
Magische Momente mit Marvinio
22-Jähriger hat sich als Zauberer und Ballonkünstler einen Namen gemacht
daraus – quasi
im Handumdrehen – Giraffen,
Landkreis. Mit sechs
Aliens, WeihJahren bekam Marnachtsmänvin Ohmstedt einen
ner, Pinguine
Zauberkasten
geoder auch Afschenkt, aber so richfen mit Waschtig gepackt hat es
brettbauch.
ihn erst mit 15. Da
Ohmstedts
sah er auf einer HochBallonkunst
zeit einen Zauberer
ist mittlerweile
in Aktion und war faseine beliebte
ziniert. Ohmstedt löAttraktion auf
cherte den Gaukler
Kindergeburtsmit Fragen und protagen.
Aber
bierte danach erste
auch für GeTricks zu Hause aus.
schenkverpaFamilie, Freunde und
ckungen hat
Nachbarn
waren
der Kreisstädsein erstes Publiter originelle
kum.
Ideen: Er beförNach und nach
dert Teddybäperfektionierte der
ren in große
junge Mann sein KönBallons oder
nen, trat bei Straßenstellt aus den
festen, Firmenjubiaufblasbaren
läen oder KindergeLatexbällen
burtstagen
auf.
lustige BrautHeute bietet der
paare her, die
22-Jährige, der geein Innenleben
rade eine Ausbildung zum Bankkauf- Marvin „Marvinio“ Ohmstedt zaubert in seiner Freizeit und aus Geldscheimann abgeschlos- stellt kleine Kunstwerke aus Luftballons her.
oki·Foto: Ilse Okken nen haben.
Für Firmensen hat, verschiedene Zauberei-Programme für Kin- Tricks. „Jedes Kunststück hat feste, Messen oder Geschäftseine eigene Geschichte, die ich eröffnungen stellt Ohmstedt dekoder und Erwachsene an.
Dabei wandern dann Münzen dem Publikum nahe bringe. Man rative Ballontrauben oder metervon der einen in die andere Ta- muss vorher viel ausprobieren lange Girlanden aus den bunten
sche; Zeichnungen geraten in Be- und beim Ablauf für ein gutes Ti- Bällen her.
Vor einem Jahr hat Marvin
wegung, Tische beginnen zu ming sorgen“, schildert der junge
schweben und Metallplatten Zauberkünstler seine Arbeits- Ohmstedt sein theoretisches und
schieben sich durch menschliche weise. Und er fügt hinzu: „Ohne praktisches Wissen in einer Prüfung unter Beweis gestellt. SeitArme. „Marvinio“, so Ohmstedts Übung geht es nicht.“
Spielereien mit Luftballons her darf er sich zertifizierter BalKünstlername, bezieht sein Publikum mit ein, ohne jemanden bloß- sind eine weitere Leidenschaft lonkünstler nennen. Seine Ideen
zustellen. Er liefert eine unterhalt- des jungen Mannes. Mit viel Ge- für neue Tricks und Ballonkreatiosame Show mit verblüffenden schick und Fantasie modelliert er nen holt sich das Bühnentalent
Von Ilse Okken
Abfuhr-Termine per ASO-App
Landkreis Osterholz (al). Keine
Müllabfuhr mehr verpassen: Die
neue App der Abfall-Service Osterholz (ASO) hilft dabei, die richtigen Termine im Blick zu behalten.
Nutzer von Handys und Tablets
können sich mit der kostenlosen
App alle Leerungstermine anzeigen lassen und bei Bedarf eine Erinnerungsfunktion nutzen. Ferner
enthält die App die Standorte von
Altglas- und anderen Wertstoffcontainern, Adressen der Verteilstellen Gelber Säcke und Ver-
5
kaufsstellen von Rest- und Biomüllsäcken; Entsorgungstipps,
ASO-Kontaktdaten und aktuelle
Nachrichten runden das Ganze
ab. Der digitale Helfer ist für iOS
(Apple) und Android (Google) im
jeweiligen App-Store verfügbar.
auf Seminaren und Zauberkongressen im In- und Ausland. Aber
er gibt sein Wissen mittlerweile
auch in Workshops weiter.
„Kinder sind ein dankbares Publikum. Aber auch die detaillierte
Planung von umfangreichen Ballon-Dekorationen macht mir
Spaß“, so der Kreisstädter, zu seinen Vorlieben befragt. Seinen Beruf als Bankkaufmann will Ohmstedt allerdings nicht aufgeben,
die Auftritte betrachte er als
Hobby. Zu manchen Terminen begleitet ihn gelegentlich seine Mutter, die sich aufs Kinderschminken spezialisiert hat.
Info unter www.marvinio.de
oder www.ballons-bremen.de.
Platt für Kinder
Lilienthal-Worphausen (eb). „Lütt
Matten, de Haas“ heißt das Lieder- und Mitsingprogramm von
Werner Winkel, das sich an Kinder ab vier Jahren richtet. Winkel
gastiert im Rahmen der Plattdeutsche Kulturtage am Sonntag, 18.
Oktober, um 15 Uhr auf dem Lilienhof. Der Eintritt kostet vier
Euro; Info: 0 42 98 / 92 91 17.
Rund ums Kind
Hambergen (eb). Großer Flohmarkt für die Kleinen: Beim Basar
„Rund ums Kind“ in der UweBrauns-Halle am Sonnabend, 7.
November, sind noch Plätze frei.
Aufbau ist ab 12 Uhr, die Standgebühr von sieben Euro geht an die
kommunale Jugendarbeit. Näheres unter Telefon 0 47 93 / 38 18.
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OHZlive
Schöne Ansichten aus dem Landkreis Osterholz
Dieser Beitrag zum LeserfotoWettbewerb entstand vor nicht
ganz zwei Monaten: Das Bild
zeigt die Hamme bei Tietjens
Hütte im Morgennebel.
Foto: Margret Rath
Kalender 2016
ist bald fertig
Landkreis Osterholz (eb). Wenn
es sie nicht schon gäbe, man
müsste sie erfinden: Unseren Leserfoto-Wettbewerb sowie den
Wandkalender des OSTERHOLZER
KREISBLATTS. Beiden gemeinsam
sind die stets sehenswerten Aufnahmen mit schönen Ansichten
aus dem Landkreis Osterholz.
Ende Oktober erscheint der neue,
ebenso schmucke wie nützliche
Begleiter für das Jahr 2016; und
wieder zeigt der Kalender regionaltypische Motive, bei denen es
sich größtenteils um Einsendungen aus unserem Leserfoto-Wettbewerb handelt.
Das farbenprächtige Bilder-Dutzend im DIN-A 3-Querformat entstand dieses Mal unter anderem
an der Hamme und in Wallhöfen,
in Hambergen, Ahrensfelde und
im St. Jürgensland. Für Verleger
Heiner Saade ist der Kalender,
wie er sagt, ein Zeichen der Verbundenheit zu Land und Leuten –
und längst eine lieb gewonnene
Tradition. Der Fotokalender 2016
ist ab sofort für neun Euro im Zeitungshaus an der Bördestraße erhältlich – es gibt ihn auch bei der
Aral-Tankstelle an der Rübhofstraße, in der Buchhandlung „die
schatulle“, im Geschäft „Kolibri“
an der Marktstraße und bei „Go!
Reisen“ an der Bahnhofstraße in
Osterholz-Scharmbeck sowie bei
„Lolly Pop“ in Ritterhude und im
„Boxen-Shop“ Hambergen.
Kunst als
Geschenk
Die Sonne geht über Bargten auf;
unser Leser hat diesen Moment
vor zwei Jahren an einem Morgen
Mitte Oktober im Bild festgehalten.
Foto: Bernhard Meier
Himmel spielt mit Licht und Farben
Leserfoto-Wettbewerb: Höhe und Weite kennzeichnen Beiträge der Staffelsieger
Landkreis Osterholz (eb). Klaus
Rex ist der Staffelsieger des aktuellen
Leserfoto-Wettbewerbs
„Schöne Ansichten aus dem Landkreis Osterholz“. Beim Online-Voting auf www.osterholzer-kreisblatt.de vergaben die InternetNutzer für die Aufnahme nebenan
die durchschnittlich höchste
Punktzahl. 4,89 Sterne von 6,0
möglichen wurden für das Motiv
vergeben, das vor knapp einem
Jahr in den Hammewiesen entstand. Wir gratulieren und bedanken uns bei allen Einsendern und
Voting-Teilnehmern!
Unser Leser schreibt zu seinem
Beitrag: „Bei einer Radtour Richtung Melchers Hütte entstand
diese Wetterstimmung, die ich sofort mit meiner Kamera festhalten
musste.“ So ähnlich wie dem
Kreisstädter dürfte es vor 125 Jahren auch den Worpsweder Malern
ergangen sein, die – mit Staffelei
statt mit Digitalkamera – ins Freie
zogen, angelockt allein von Himmel, Licht und Wolken.
Ein Stück flussabwärts entstand das Foto unserer Leserin
Margret Rath: Die Ruderer im Morgennebel erhielten eine Durchschnittswertung von 4,76 Sternen
– Rang zwei in dieser Staffel. Rath
Kein Zweifel: Für diese Aufnahme war der Fotograf zur rechten Zeit am rechten Ort.
schreibt zu ihrem Motiv: „aufgenommen an einem nebligen August-Morgen, wenn die Sonne genau mittig steht. Alles passte.“
Wohl wahr. – Mit dem Sonnenlicht spielt auch die Aufnahme
des Drittplatzierten Fotos, das die
Abstimmungsteilnehmer
mit
durchschnittlich 4,23 Sternen bewerteten. Bernhard Meier aus
Osterholz-Scharmbeck hat die
aufgehende Sonne über Bargten
vor ziemlich genau zwei Jahren im
Bild festgehalten.
Das Teufelsmoor in Wort und Bild
Landkreis Osterholz (tm). Seit
mehr als zehn Jahren ist das Teufelsmoor das Jagdrevier einer
Fotografin, die sich so vorsichtig
Osterholz-Scharmbeck (rp). In anschleicht, dass die Tiere im
der Galerie auf Gut Sandbeck zeigen Mitglieder des Kunstvereins
demnächst wieder die Bandbreite
ihrer künstlerischen Arbeiten:
Kunst und Kunsthandwerk; Aquarelle, Zeichnungen, Ölbilder, Keramiken, Schmuck und Holzobjekte. Die Ausstellung „Kunst als
Geschenk“ beginnt am 21. November um 15 Uhr mit einem kleinen Sandbeck-Weihnachtsmarkt.
Sie ist bei freiem Eintritt bis 20.
Dezember geöffnet: freitags und Der Titel des neuen Teufelsmoorsonnabends von 15 bis 18 Uhr so- Buchs mit Fotos von Maren
wie sonntags von 11 bis 18 Uhr.
Arndt.
Foto: Arndt / TWU
Moor sie kaum wahrnehmen: Maren Arndt. Ihre Vision besteht
nach eigenen Angaben darin,
„mit offenen Augen die Natur und
die Landschaften des Teufelsmoores zu erleben und zeitlos in meinen Fotografien festzuhalten.“
Arndt ist seit Jahren auch für
das OSTERHOLZER KREISBLATT tätig und eine der profiliertesten
Fotografinnen der Region. Frisch
erschienen ist soeben ein beeindruckendes Buch, das selbst für
Teufelsmoor-Kenner Ungeahntes
zu bieten hat. Es enthält eine
große Anzahl aktueller Farbaufnahmen.
Die in Beverstedt-Wellen lebende Journalistin Grit Klempow
hat zu den Bildern sechs Ge-
schichten verfasst, die allesamt
im Moor spielen, aber keineswegs von gestern sind. Die beiden Frauen stellen den 144-seitigen Bildband „Im Teufelsmoor“
demnächst auch im Landkreis
Osterholz vor: Am Donnerstag, 5.
November, um 19 Uhr in Stagges
Hotel, Marktplatz 13, OsterholzScharmbeck (Anmeldung unter
Telefon 0 47 91 / 85 85 oder [email protected]). Und am
Freitag, 20. November, um 17 Uhr
auf dem Findorffhof in Grasberg
(Anmeldung: 0 42 08 / 12 44). Der
Eintritt kostet jeweils sechs Euro.
Das
Buch
(ISBN
978-3-88132-980-4) ist für 29,80
Euro erhältlich, unter anderem
auch im Osterholzer Pressehaus.
Foto: Klaus Rex
Bevor nach der Winterpause
OHZlive im kommenden Jahr neu
startet, wird im OSTERHOLZER
KREISBLATT demnächst noch der
Sieger der Siegerfotos ermittelt.
Weitere Einsendungen sind unterdessen willkommen.
Der Winter
kann kommen
Worpswede (eb). Zusätzlich zum
Winter-Sonderprogramm finden
am Weyerberg auch die Klassiker
unter den Worpswede-Führungen
weiter statt: Die Führung „Worpswede erleben“ bietet dabei einen
guten Überblick über die Geschichte des Künstlerortes – als
„Weihnachts-Special“ auch am
26. Dezember. Die Kostümführer
freuen sich bei ihren Touren „Unterwegs mit dem Moorkommissar“ in der Museumsanlage Osterholz oder „Zwischen Himmel und
Hamme“ in Worpswede ebenfalls
auf viele Gäste. Auch die „Worpsweder Gruselkabinettstückchen“
sind immer ein Erlebnis. Info:
www.worpswede-fuehrung.de.
Music Hall Worpswede
Schlußdorfer Straße 22 in 27726
Worpswede: Das ist die Postanschrift des Torfschiffswerft-Museums, zu dem auch ein Café gehört. Von 1850 bis 1954 liefen
dort etwa 600 Kähne vom Stapel.
Info unter www.torfschiffswerftmuseum.de.
Foto: Melingkat
OHZlive
Bei der Torfkahn-Armada machen sich regelmäßig um die 20
Torfkähne aus dem Kulturland
Teufelsmoor auf ihren Weg in
den Torfhafen nach BremenFindorff.
Foto: Christian Valek
„Lassen wir es kesseln“
Torfrock: Zwei Auftritte der Deutschrocker in der Music Hall
Worpswede (emsn). BagalutenWiehnacht 2014: Abgehakt, das
hat gerockt. Weiter geht es in diesem Jahr – und das spielfreudiger, grooviger und mitsingbarer
denn je. Torfrock ist 2015 weiter
dabei, mit ihren typisch humorigen Rocksongs kreuz und quer
durch die Lande zu touren. Ganz
nach ihrem Motto: volles Rohr voraus, Torfmoorholm ist überall –
lassen wir es kesseln!
Die Besetzung von Torfrock hat
sich durchaus ein wenig verändert im Laufe der Jahre. Torfrock,
das sind heute Klaus Büchner
und Raymond Voß, die beiden
Gründerväter, die sich einst im
Hamburger Ernst-Deutsch-Theater trafen, um Texte von Edgar
Allan Poe zu vertonen. Mit einer
Schnapsidee ging Torfrock an den
Start und Jimi Hendrix kam zu
einer unwahrscheinlichen Hommage: Sein „Hey Joe“ wurde auch
Gitarrengott Hendrix auch heute
noch gebührend geehrt wird.
Heute gehören neben Klaus
Büchner und Raymond Voß auch
Volker Schmidt sowie der Trommler und Junior der Band, Stefan
Lehmann, dazu, der zusammen
mit Volker Schmidt dem altbewährten Klangkleid der Torfrocker den neuzeitlich groovenden
Wumms verpasst.
Natürlich gibt es etwas, was
nicht wenig verwundert und zum
Phänomen Torfrock beiträgt: Seit
1977, also seit 36 Jahren und mit
etwa 20 Langspielern als „Material“ sind die Torfrocker aus TorfTorfrock begeistern ihre Fans seit moorholm Jahr für Jahr unterwegs
Jahren auch in der Music Hall in deutschen Landen, fast immer
Worpswede.
Foto: Jens Sauerbrey vor ausverkauften Häusern.
Party zum
Jahreswechsel
Poppig verschroben
Freestyle spielen Silvester in der
Music Hall.
Foto: Agentur
Worpswede (emsn). In den vergangenen Jahren erstrahlte die
Music Hall am Silvesterabend im
festlichen Gewand, es gab reservierte Plätze und große Bands. In
diesem Jahr geht sie neue Wege:
etwas lockerer, aber genauso fröhlich und stimmungsvoll soll es
werden. Es gibt keine reservierten
Plätze , sondern eine lockere Bestuhlung, um Raum zum Tanzen
und Feiern zu haben. Die Coverband „Freestyle“ sorgt für Stimmung. Los geht es um 21 Uhr.
7
Seite von James Brown und Van
Morrison berühmt wurde.
Ähnlich voll dürfte es auch Sonnabend, 7. November, werden.
Dann gastiert das Irish Folk Festival, das mit einer gemeinsamen
Session aller Beteiligten endet.
Worpswede (emsn). Am 6. November kommt die NDR Bigband erneut mit großer Besetzung nach
Worpswede. Stargast des vielköpfigen Ensembles ist in diesem
Jahr Saxofon-Legende Pee Wee
Ellis, der unter anderem an der
Torfrock treten am Freitag und
Sonnabend, 27. und 28. November in der Music Hall auf. Die Konzerte beginnen um 21 Uhr.
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ann
Einmaliges
eg, d
unter „Americana“ subsumiert
wird – Country, Folk, Blues und
alles dazwischen und drumherum. Sie bedienen sich der traditionellen Stile, doch sie nutzen
sie für ihre ganz eigene Herangehensweise, die sie mal selbst
ganz griffig Singersongwritercountryfolkpop genannt haben.
Tief drinnen sind Mrs. Greenbird jedoch eine Popband, die bei
aller gelegentlichen Verspieltund Verschrobenheit letztlich mit
eingängigen Melodien klare Aussagen macht. Manchmal ergeben
diese richtiggehend eine Weltanschauung, so wie bei der ersten
Single aus dem Album, „Everyone’s The Same“: Weil wir alle anders sind, sind wir alle gleich.
Mrs. Greenbird kommt am Freitag, 23. Oktober, ab 21 Uhr in die
Music Hall Worpswede. Eintrittskarten gibt es unter der Telefonnummer 0 47 92 / 95 01 39 sowie im Internet unter www.
musichall-worpswede.de.
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nn w
Mrs. Greenbird mit neuem Album
Worpswede (emsn). Mrs. Greenbird ist ein Duo mit einer
Geschichte. Einer Geschichte, die
schon eine ganze Weile lief, bevor Mrs. Greenbird die Herzen der
Fernsehzuschauer im Sturm eroberten. Einer Geschichte, von
der man annehmen darf, dass sie
noch eine ganze Weile andauern
wird, wenn man das zweite Album von Mrs. Greenbird hört, ein
ausgesprochen selbstbewusstes
Album von zwei Leuten, die wissen, was sie wollen. Das zeigen
sie am Freitag, 23. Oktober, in der
Music Hall Worpswede.
„Postcards“ heißt es, und es
erreicht die Fans von weither,
obwohl doch Sarah Nücken und
Steffen Brückner noch immer in
Köln zuhause sind. Doch zum Aufnehmen waren die beiden in den
legendären RCA-Studios in Nashville, dem Sehnsuchtsort aller
Freunde traditioneller US-Musik.
Steffen und Sarah lieben natürlich all das, was heutzutage so
NDR Bigband und Irish Folk Festival
...we
mit plattdeutschem Text („He Jo“)
ein Hit, der erste für Torfrock in
einer langen Reihe von Nachfolgern und ein Hit, mit dem der
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OHZlive
Hamme-Forum Ritterhude
Gemeinsamer Treffpunkt: Das
Dorfgemeinschaftshaus Lesumstotel / Werschenrege bildet ein
Zentrum des örtlichen Lebens.
Foto: Gemeinde Ritterhude
Fünf Herren
im Frack
Ritterhude (emsn). Weihnachten
– eine Insel von Licht und Wärme,
mitten im kalten Winter. Und die
dunkle Zeit der langen Schatten
erhält durch Vorfreude, Lichter
und weihnachtliche Geschichten
ihren eigenen Zauber.
Das Bremer Kaffeehaus-Orchester lädt alle Interessierten ein, diesen Weihnachtszauber im Konzert zu erleben: Es gibt festliche,
schwungvolle und zauberhafte
Musik aus aller weihnachtlichen
Damen und Herren Länder, dazu
Wintermusik und weihnachtliche
Evergreens zwischen Klassik,
Broadway, Rock und und Swing.
Ein großes gemeinsames Weihnachtsliedersingen aller Mitwirkenden zum Ende des Konzerts
lässt sich daher – auch aufgrund
der Erfahrungen der vorhergehenden sechs Weihnachtskonzerte
im Hamme-Saal – wieder nicht
ganz von vornherein ausschließen. Die Veranstalter kündigen
„ein Konzert voll Charme und Herzenswärme mit den fünf musikalischen Männern im Frack“ an.
Moderne
Verwaltungszentrale
und historisches Schmuckstück:
Das Ritterhuder Rathaus an der
Riesstraße. Foto: Gemeinde Ritterhude
„Er ist wieder da“
Christoph Maria Herbst kommt mit seiner Lesetournee ins Hamme-Forum
Ritterhude (emsn). Seine Titelrolle als unerträglicher Abteilungsleiter einer Versicherung in der TVSerie „Stromberg“, die erstmals
2004 ausgestrahlt wird, bringt
Christoph Maria Herbst seinen
größten Erfolg sowie Auszeichnungen unter anderem den Bayerischen Fernsehpreis, den AdolfGrimme-Preis, den Deutschen
Fernsehpreis und nicht weniger
als vier deutsche Comedy-Preise
ein. Jetzt kommt er nach Ritterhude und liest aus Timur Vermes
Buch „Er ist wieder da“.
„Was für eine Fiktion, satirisch,
saukomisch – und bei allem Lachen bleibt ein Rest Gänsehaut!“
Mit diesen Schlagworten umschreibt Herbst seine Tournee.
„Er ist wieder da“ – aber was
könnte Adolf Hitler denn heute
noch anrichten? Diese bitterböse
Satire probiert es einfach aus, indem sie ihn im heutigen Berlin
wiedererweckt. Und sie trifft deshalb von der ersten Seite an so
schmerzhaft, weil ihr Protagonist
der echte Hitler ist. Nicht der TVUlk-Hitler, nicht Hollywoods Haudrauf-Hitler, sondern der Mann,
der seine Umwelt eigenwillig analysiert – der messerscharf und
blitzartig die Schwächen der Menschen erkennt und der seiner bizarren Logik folgt, verbohrt, aber
Zu Gast in Ritterhude: Christoph Maria Herbst. Foto: Christian Hartmann
Festliche Musik: das Bremer Kaf- eben nicht bescheuert.
feehaus-Orchester. Foto: Agentur
Swingende
Weihnachten
Ritterhude (emsn). Marcus Rudolph (Radiomoderator Bremen
eins und Schauspieler) und Jens
Sörensen (Sinatra-Interpret) präsentieren am Sonntag, 20. Dezember, ihre neue Weihnachts-Show..
Beginn im Hamme-Forum ist um
16 Uhr. „Dieses mitreißende Programm mit heiteren und auch besinnlichen Geschichten rund ums
Fest, umrahmt von den weihnachtlichen Klassikern von Frank Sinatra lässt keine Wünsche offen und
macht einfach Spaß“, verspricht
der Veranstalter.
Diese Lesung zum Buch über
Adolf Hitlers Weg von einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte
über einen Kiosk und eine türkische Reinigung bis hinein ins
deutsche Fernsehen ist ein atemberaubendes Hörvergnügen, so
boshaft wie perfide: Weil das Publikum sich zunehmend ertappt,
wie es nicht mehr über Hitler
lacht. Sondern mit ihm. Lachen
mit Hitler – geht das? Darf man
das überhaupt?
Die Besucher der Veranstaltung können es herausfinden.
„Dies ist schließlich ein freies
Land“, sagt Herbst. Der 1966 in
Wuppertal geborene Schauspieler schließt zunächst seine Ausbildung als Bankkaufmann ab, bevor er sich für die Schauspielerei
entscheidet. Es folgen Theaterengagements unter anderem am
Stadttheater Bremerhaven, am
Metropoltheater München und
am Hebbel Theater Berlin. Hauptrollen und markante Nebenrollen
spielt Christoph Maria Herbstzum
Beispiel
in den Kinofilmen
„(T)Raumschiff Surprise“-Periode
1, sowie „Aus der Tiefe des Raumes“.
Christoph Maria Herbst ist am
Sonnabend, 19. Dezember, ab 20
Uhr im Hamme-Forum zu Gast.
Einlass ist ab 19.30 Uhr.
Stimmungsaufheller und Muntermacher
Wilfried Schmickler: Der „Scharfrichter unter den deutschen Kabarettisten“
Ritterhude (gf). Wilfried Schmickler wurde bereits mit den vier
wichtigsten Kabarettpreisen ausgezeichnet. Sein Können möchte
er nun auch im Hamme-Forum
unter Beweis stellen. Der selbsternannte „Scharfrichter unter den
deutschen Kabarettisten“ steht
am Freitag, 20. November ab 20
Uhr mit seinem Programm „Das
Letzte“ in Ritterhude auf der
Bühne.
Immer mehr Menschen in
Deutschland fallen laut Schmi- Wilfried Schmickler besucht das
ckler ab vom Glauben an die Hamme-Forum. Foto: Veranstalter
Grundordnung und füllen das entstehende Vakuum mit Misstrauen
und Hader: Politiker? Alle Verbrecher! Medien? Alle verlogen!
Fremde? Alle verdächtig! Ob Regierungs-, Partei- oder Fernsehprogramm – die Adressaten verweigern die Annahme, wenden
sich resigniert ab und denken:
das ist doch das Letzte!
Und deshalb: das Letzte, was
die Zukunft braucht, sind Frust
und Verdruss. Wilfried Schmickler, der Mann für die kurzweiligen zwei Stunden, kümmert sich
drum. Ob als Kleinkunst-Vagabund auf den Bühnen dieses Landes, als Kolumnist im Westdeutschen Rundfunk oder als Rausschmeißer in den Mitternachtsspitzen – Schmickler will immer
nur das eine: „Gute Unterhaltung.
Denn Gründe für schlechte Laune
gibt es eh zu viele!“
Und so versucht sich der Leverkusener Werkskabarettist auch in
seinem siebten Programm als
Stimmungsaufheller und Muntermacher. So gründlich wie möglich
und so aktuell wie nötig.
Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
OHZlive
„Deine Anne. Ein Mädchen
schreibt Geschichte“ – Die Wanderausstellung des Berliner AnneFrank-Zentrums wird vom 18. November bis 14. Dezember im Medienhaus im Campus gezeigt. Sie
steht allen Interessierten offen.
Kulturelles Zentrum der Kreisstadt
Osterholz-Scharmbeck:
Gut Sandbeck, ein altes Rittergut, ist Schauplatz und Heimstatt für Musik, Theater und Bildende Kunst. Foto: Thomas Schröder
Foto: A.-Frank-Zentrum / Mandy Kloetzer
Power und Magie
Wadokyo: Neue Show „Taiko Motion“ in der Stadhalle
Osterholz-Scharmbeck (emsn).
Wadokyo – schon dieser Begriff
hat etwas Mystisches. Und so ist
es auch, denn dahinter verbirgt
sich eine ganz besondere Magie
und Anziehungskraft. Ein donnerndes Gesamtkunstwerk aus
Power, Spaß und Leidenschaft,
das am Sonntag, 8. November, ab
18 Uhr in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck zu sehen ist.
Es geht eine ganz besondere
Faszination von dieser TaikoGruppe aus – fast schon ein Zauber, dem sich keiner entziehen
kann. Die archaischen, kraftvollen Beats, die bebenden Drums,
der Spaß und die bis an die Grenzen gehende Verausgabung der
Trommler, verleihen dem Stil von
Wadokyo eine ganz besondere
Magie und Anziehungskraft.
Es ist nicht nur der Klang der
Trommeln, der das Publikum sofort erfasst und in seinen Bann
zieht, es ist auch die temperamentvolle, energetische Art der
Trommler, ihr unbändiger Spaß
und ihre Emotionalität, mit der
sie überall tosenden Applaus und
Begeisterung ernten. Selbst auf
artfremdem Terrain, wie dem Wacken-Festival, konnte Wadokyo
überzeugen.
Diese Gruppe ist Kult in
Deutschland und auch längst
schon über die europäischen
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Lachmuskel-Angriff
Bauchredner Jörg Jará in der Stadthalle
re
5 Jah
über 2
Wadokyo sorgen für Action auf der Bühne. Am 8. Oktober präsentieren sie ihr neues Programm in Osterholz-Scharmbeck. Foto: Agentur
Grenzen hinaus. Wadokyo ist
eine international besetzte Formation unter der Leitung des Gründers Frank Dubberke. Zuhause
sind diese Trommler in Düsseldorf, wo auch die angegliederte
Taiko Academy ihren Sitz hat.
„Taiko ist für uns der Herzschlag des Lebens – eine pulsierende Kraft, die einfach jeden und
alles durchdringt“, fasst Wado-
kyo-Mitgründer Frank Dubberke
die Leidenschaft der Gruppe zusammen. Die neue Show „Taiko
Motion“ bewegt, belebt und berührt die Herzen sowie die Sinne
der Zuschauer.
Die Wadokyo-Show wird am
Sonntag, 8. November, ab 18
Uhr in der Stadthalle OsterholzScharmbeck aufgeführt.
„self-made“-Zauberer und Puppenspieler auf der Bühne. Sein
Studium finanzierte er sich mit
Auftritten als Bauchredner, bis
die Direktion des legendären
Hansa-Theaters in Hamburg auf
sein Talent aufmerksam wurde.
Nach 60 erfolgreichen Vorstellungen dort war klar: Profi-Bauchredner zu werden, war seine Berufung. Seine Engagements führen
ihn quer durch die Republik.
Das Publikum darf sich auf eine
kuriose Reise durch sein tiefstes
Inneres freuen. Tatkräftige Unterstützung erhält der Künstler vom
schüchternen Karlchen, der halbseidenen Olga, dem rechthaberischen Erwin Jensen und der dominanten Hilde Sommer, die grundsätzlich das letzte Wort haben
muss.
Osterholz-Scharmbeck (emsn).
Jörg Jará hört Stimmen. Und das
schon seit über 30 Jahren. So
lange ist der Bauchredner bereits
mit seinen Handpuppen auf den
Bühnen Deutschlands und Europas unterwegs. Am Freitag, 6.
November, ab 20 Uhr werden Karlchen, Olga, der zerstreute Professor und andere originelle Charaktere von ihrem Schöpfer und Darsteller in der Stadthalle OsterholzScharmbeck zum Leben erweckt
und mit witzig-geistreicher Unterhaltung für ausgelassene Heiterkeit im Publikum sorgen.
Jörg Jará zählt zu den gefragtesten Comedy-Bauchrednern in
Deutschland. Bei ihm bekommt
man schnell den Eindruck, seine
Figuren lebten wirklich. Schon mit
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OHZlive
Kaufmannsvilla, Waisenheim, Therapiezentrum – Die Bedeutung von Gut Hohehorst reicht weit über die Region hinaus
Im rechten Torhaus von Gut Hohehorst hat Archivar Hans-Werner
Liebig seine umfangreiche Sammlung untergebracht. Er freut sich
über neue alte Beiträge – und interessierte Besucher. Foto: G. Keller
Ein Sammler
und Mahner
Blick in das damals neue Treppenhaus: Das Foto entstammt
dem Buch von Otto Blendermann
„Herrenhaus Hohehorst“ von
1929; Blendermann war Architekt des alten Lahusen-Anwesens.
Reproduktion: Lutz Rode
Hohehorst mit Rosengarten: Ausschnitt eines Postkartenmotivs
aus dem Jahre 1930.
Foto: fr
Löhnhorst (pot). Als „geduldeter Untermieter“ hat Hans-Werner Liebig vor fünf Jahren in ehrenamtlicher Arbeit das Hohehorst-Archiv eingerichtet. Im
Laufe von mittlerweile mehr
als drei Jahrzehnten hat er gut
6000 Fotos, Schriftstücke, Literatur und Filme gesammelt.
Die Sammlung ist im rechten Torhaus untergebracht. Liebig bietet auf Anfrage auch
Führungen durch das Archiv
und über das weitläufige Gelände an. Das Herrenhaus
selbst hingegen ist zurzeit
nicht öffentlich zugänglich,
sondern übergangsweise an
sogenannte Hauswächter vermietet, um einen völligen Leerstand zu vermeiden. Der Stadtgemeinde Bremen als Eigentümerin ist es trotz Einschaltung
einer Maklerfirma seit Anfang
2013 bisher nicht gelungen,
für die Immobilie einen Käufer
oder Pächter zu finden.
Liebig findet es unerträglich, dass für die lange nicht sanierte Immobilie zuletzt wenig
Sichtbares getan wurde. Als
profunder Kenner der Historie
hat er die Ahnenforschung so
mancher Lebensborn-Kinder
begleitet und unterstützt.
Der Löhnhorster hat zusammen mit einem Filmemacher
zwei DVD-Dokumentationen
über die Geschichte von Gut
Hohehorst erstellt: einen Rundgang und eine Fotosammlung.
Bis heute ist Liebig an weiteren alten Bildern und Dokumenten interessiert.
Informationen unter Telefon
0421/622273 oder per E-Mail
an [email protected].
Geschichtsträchtiges Anwesen unter Denkmalschutz
Gut Hohehorst hat eine höchst wechselvolle Vergangenheit – und steht vor einer durchaus ungewissen Zukunft
Löhnhorst. Im Schwaneweder
Ortsteil Löhnhorst, am Nordrand
der Bremer Schweiz, befindet sich
Gut Hohehorst – ein Anwesen,
dessen wechselhafte Geschichte
voller Dramatik steckt. Der ehemalige Vollhof liegt auf einem erhöhten Gelände über der flachen
Ebene. Der Leiter des HohehorstArchivs, Hans-Werner Liebig, hat
sich mit der Geschichte des alten
Landguts beschäftigt und eine
reich bebilderte, umfangreiche
Chronik darüber verfasst, die Historie von Gut Hohehorst.
Im 17. Jahrhundert gehörte Hohehorst einer Familie Ficken.
1849 erwarb es Freiherr Carl Alhard von der Borch aus dem westfälischen Holzhausen; ihm gehörte auch schon Schloss Schönebeck, das keine fünf Kilometer
südlich liegt. Reinert Ficken, der
im 19. Jahrhundert nach Amerika
ausgewandert und dort als Zuckerfabrikant reich geworden war,
kaufte das Anwesen nach von der
Borchs Tod zurück: 1869 ließ er
auf dem Gelände „einen schlossähnlichen Altersruhesitz im viktorianischen Stil errichten“, so Liebigs Chronik.
Das Herrenhaus von Gut Hohehorst ist übergangsweise an sogenannte Hauswächter vermietet; Bremen hat bisher keinen neuen Eigentümer oder Pächter gefunden.
Expansion unter Lahusen
1870 zog Ficken dort ein. Nach seinem frühen Tod 1883 verkaufte
die
Erbengemeinschaft
das
Schloss nebst zahlreicher Flächen
in den umliegenden Gemeinden
an Christian Leberecht Lahusen.
Der aus Berne stammende Unternehmer handelte mit Häuten und
Fellen. Geschäftstüchtig vermehrte er sein Vermögen in Bremen und Übersee.
In der Hansestadt unterhielt Lahusen Lagerräume und betrieb
eine Bierbrauerei. In Argentinien
züchtete er Millionen von MerinoSchafen auf eigenen Weideflächen. Bald verarbeitete er die
Wolle industriell. Mit unternehmerischem Geschick gründete er in
Delmenhorst die „Norddeutsche
Wollkämmerei & Kammgarnspinnerei“, kurz: Nordwolle.
Wohlhabende
Hansestädter
zog es damals gern ins grüne Umland. Dort ließen sie Villen von namhaften Architekten in weiträumige
Landschaftsparks bauen. Lahusen
beauftragte den Gartenarchitekten
Wilhelm Benque, den Bauerngarten
des Gutshofs Hohehorst zu einem
Landschaftspark mit Waldwegen,
Teichen und einem Badesee umzugestalten.
Nach dem Tode des Firmengründers übernahm sein Sohn Carl die
Leitung des weltweit expandierenden Konzerns. Der sogenannte Wollkönig kaufte Flächen und Gehöfte
rund um das Gut Hohehorst auf und
betrieb Land- und Forstwirtschaft,
Gartenbau und Fischzucht in großem Stil. Innerhalb von 20 Jahren erweiterte Carl Lahusen das Gut um
Wirtschaftsgebäude und Landflächen. Er war schier maßlos in seinem Expansionsdrang. Viele der Gebäude sind später niedergebrannt
oder wieder abgerissen worden.
Lahusens Ehefrau stammte aus
englischem Adel und ließ die Räumlichkeiten des Schlosses in viktorianischem Stil künstlerisch ausgestalten. Als Carl Lahusen 1921 überraschend starb, übernahm Georg Carl
Lahusen das Industrie-Imperium.
Seine unternehmerischen Fähigkeiten waren den Herausforderungen
der wirtschaftlichen Lage in
Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg nicht gewachsen, so der Hohehorst-Chronist. Georg Carl Lahusen
kaufte ebenfalls nahezu wahllos
Ländereien auf; und er errichtete
1928 das Herrenhaus Hohehorst
als Sommersitz der Familie. Das
alte Schloss ließ er abreißen.
Am Herrenhaus arbeiteten nach
Angaben von Hans-Werner Liebig
„neben sieben Architekten auch
acht Bildhauer, vier Kunstmaler und
sechs Meister des Kunstgewerbes
mit“. 107 Zimmer und zwölf marmorne Badezimmer befanden sich
im Haus. Es gab die damals modernste Technik, von Telefonanschlüssen in fast sämtlichen Räumen über einen Personen- und Speiselift bis hin zu E-Herd und Kühlraum im Küchenbereich. Holzplastiken, Leder-Bilder und Marmorwände schmückten Hallen und
Räume.
Im Landschaftspark, von Richard
Homann entworfen, gab es Sondergärten und eine Kastanienallee,
Wasserspiele,
Bronzeskulpturen
und Tierplastiken. Zwei Torhäuser
eröffneten die Zufahrt zu der herrschaftlichen Anlage.
Während der Wirtschaftskrise
nach dem Schwarzen Freitag vom
25. Oktober 1929 musste die Nordwolle 1931 Konkurs anmelden.
Georg Carl Lahusen wurde rechtskräftig verurteilt wegen Bilanzfäl-
schung und Konkursvergehen. Er
haftete mit seinem Privatvermögen.
So wurde das wertvolle bewegliche
Inventar versteigert und verramscht. Schnäppchenjäger aus
ganz Deutschland reisten dazu an.
Unterdessen ging der landwirtschaftliche Betrieb weiter. Das Herrenhaus blieb verwaist. Weil Lahusen die „Grundschulden auf Gut Hohehorst zugunsten der Bremer
Staatsbank abgetreten“ hatte,
wurde Bremen Eigentümer von Hohehorst. In der NS-Zeit nutzten die
Hitlerjugend und der Reichsarbeitsdienst das Gelände.
„Am 4. September 1937 kaufte
der SS-eigene Verein Lebensborn
das Herrenhaus mit Park in Löhnhorst“, so die Chronik weiter. In der
Villa wurde eine Entbindungsklinik
eingerichtet. Unter dem Namen
„Heim Friesland“ nahm das Haus
ab 1938 insgesamt 34 Mütter und
11
Die Rückseite des Herrenhauses
von Gut Hohehorst; dort führt
eine Freitreppe in den Park des
Anwesens. Foto: Hans-Werner Liebig
Verpasste Chancen
und knappe Kassen
Wie Hohehorst zum Problemfall wurde
Von Peter Otto
Hohehorst-Archivar
HansWerner Liebig.
Foto: G. Keller
OHZlive
Von Peter Otto
Foto: Liebig
45 Kinder auf. Lebensborn, ein
Projekt des „Reichsführers SS“,
Heinrich Himmler, sollte „rassisch und erbbiologisch wertvolle, kinderreiche Familien“ fördern, hieß es. Ledige Mütter konnten dort anonym den „arischen
Nachwuchs guten Blutes“ zur
Welt bringen.
Hohehorst war damit eines von
neun Heimen dieser Art in
Deutschland. 217 Kinder wurden
dort geboren. Ein eigenes Standesamt wahrte die Verschwiegenheit. Hohehorst-Archivar Liebig
betont, die Heime seien keine
„erotische Zuchtanstalt“ gewesen; dafür gebe es „keinerlei Anhaltspunkte“. Das Heim wurde
bis Kriegsende weiter geführt. In
den Nürnberger KriegsverbrecherProzessen wurde Lebensborn als
karitative Einrichtung eingestuft
(Fortsetzung nebenan).
Löhnhorst. Nach dem Krieg erlebte Hohehorst eine sehr wechselvolle Geschichte. Das einstmals durch starkes Kapital aufgebaute Anwesen konnte von öffentlichen Trägern nicht unterhalten
werden. So wechselten Besitzer
und Nutzer in rascher Folge.
Zunächst lag Hohehorst in der
sogenannten Bremen Enclave,
einem Gebiet mit Bremen, Bremerhaven, den Landkreisen Wesermarsch, Wesermünde und Osterholz, das der US-Militärregierung
unterstand. Das Hohehorst-Hauptgebäude wurde in jenen Jahren
als Offizierskasino genutzt. Die
Amerikaner bedienten sich –
nach Liebigs Darstellung – bedenkenlos an den Kunstgegenständen im Herrenhaus. „Holzputten
auf den Treppenpfeilern, vergoldete Türgriffe und Elfenbein-Türknaufe aus den ehemaligen
Schlafgemächern“ gingen als kostenlose Souvenirs über den Großen Teich.
1948 vernichtete ein Großbrand auf dem Gutshof das Kutscherhaus, das Hauptwirtschaftsgebäude und die Molkerei. Keine
Versicherung trat für den Schaden ein. Gelder für einen Wiederaufbau waren nicht verfügbar.
Also wurden nur die Brandruinen
beseitigt. Nach den Amerikanern
übernahm der Tbc-Zweckverband
für die Landkreise im Regierungsbezirk Stade das Gelände. Das
Deutsche Rote Kreuz Wesermünde richtete das erste Fachkrankenhaus für Unterleibs-Tuberkulose in Niedersachsen ein.
Künstler und Kleinunternehmer
versuchten sich zwischenzeitlich
erfolglos in den Räumen von Hohehorst. Kleinliches Gezänk zwischen dem Land Niedersachsen
und dem kaufwilligen „DRK Wesermünde-Land“ um Hygienevorschriften und Bauauflagen führten dazu, dass die Tbc-Heilstätten 1954 nach Wursterheide verlegt wurden und das Anwesen bis
1957 leer stand. In dieser Zeit
wurde das Gebäude durch Vanda-
lismus mutwillig beschädigt.
1957 übernahm die Bremer
Heimstiftung das Anwesen und
richtete dort ein Alterskrankenhaus mit etwa 100 Betten ein. Dafür waren einige Umbauten erforderlich wie ein Patientenfahrstuhl
und eine neue Heizung. Allerdings musste die Heimstiftung
das Projekt aus betriebswirtschaftlichen Gründen schon nach
vier Jahren wieder aufgeben.
Die Freie Hansestadt Bremen
übernahm die Liegenschaft Hohehorst 1963 und richtete auf dem
Gelände eine Klink für Innere
Krankheiten ein. Aber hohe Betriebskosten, ungeeignete Räume
und eine schlechte Verkehrsanbindung führten dazu, dass die
Krankenanstalt 1978 wieder aufgegeben werden musste. Nun
wollte die Friedrich Ebert-Stiftung
1979 das ungenutzte Anwesen
übernehmen. Doch der Plan für
eine kulturelle Begegnungsstätte
und einen Park zur Naherholung
scheiterte wieder am Geld.
1981 zog – gegen massive Widerstände im Dorf – die Bremer
Drogenhilfe mit einem Therapiezentrum ein. Drogenabhängige
wurden dort stationär behandelt.
40 Therapieplätze standen zur
Verfügung. Die gemeinnützige Einrichtung konnte aber das „prächtige Großprojekt“ ebenfalls nicht
halten; sie musste den Erbpachtvertrag vorzeitig im Sommer 2014
kündigen. Ein Käufer oder Investor für eine sinnvolle Nachnutzung der 21-Hektar-Liegenschaft
ist seither nicht in Sicht.
Archivar Liebig sieht in dem geschichtsträchtigen Anwesen ein
Objekt „von national-historischer
Bedeutung“. Das gesamte Ensemble „mit Herrenhaus, Toranlage,
Torhäusern, Gärtnerhaus, Parkanlage einschließlich Linden-Allee
sowie Badeteich mit TuffsteinGrotte“ stehen unter Denkmalschutz. Allerdings sei in den vergangenen 40 Jahren kaum in die
Erhaltung investiert worden, weil
die Zuständigkeiten zwischen Bremen und Niedersachsen nicht eindeutig geklärt werden konnten.
„Wandern
ist im Trend“
Landkreis Osterholz (eb). Studien besagen, dass der klassische Wanderer oder auch der
Spaziergänger die Abgeschiedenheit mag und als Ziel eher
das Mittelgebirge wählt. In
den vergangenen Jahren jedoch verzeichnet die Touristikagentur Teufelsmoor-Worpswede-Unterweser (TWU) eine
zunehmende Nachfrage. Offensichtlich ist das Wandern in flachen Gefilden plötzlich (wieder) gefragt, und das nicht nur
bei der älteren Generation.
Um der neuen Lust am Wandern gerecht zu werden, hat
die TWU zusammen mit den
Gemeinden im Landkreis, einigen wanderbegeisterten Privatleuten und hiesigen Wandervereinen mehrere Vorschläge
für Wandertouren erfasst, bewertet und digital aufbereitet.
Dargestellt sind diese Touren
auf der Webseite www.teufelsmoor.de mit vielen Daten und
Fakten; man findet neben nützlichen Informationen zu geeigneten Start-Orten einige FotoImpressionen sowie eine Kartendarstellung zum Ansehen
oder Ausdrucken als Link zum
Portal www.gpsies.com. Nicht
fehlen darf der Routenverlauf
als „Track“ für die Outdoor-Satelliten-Navigation mit dem
Smartphone oder Navi.
Die TWU möchte nun erfahren, wie das Thema bei den
Nutzern ankommt. Daher ist
Feedback sehr willkommen.
Die Touristiker interessieren
sich für Fragen wie: „Wandern
Sie gern durch die Teufelsmoor-Region? Welche Touren
gefallen Ihnen besonders, welche eher nicht? Haben Sie weitere interessante Tourenvorschläge? Würden Sie einige
Touren im Detail anders führen?“ Die Agentur möchte die
Anregungen sammeln und auswerten. Anregungen, Lob und
Kritik sind zu senden an die
Touristikagentur TWU, Osterholzer Straße 23, 27711 Osterholz-Scharmbeck oder per
Mail an [email protected].
Kohl- und
2015/2016
Pinkel-Saison
Lokale in der Region laden zu zünftigen Kohl-Partys ein
Inhaber Ingo Lüpke
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Pinkel-Saison 2015/2016
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Mit buntgeschmückten Bollerwagen voller „Proviant“ für unterwegs ziehen
Vereine und Gruppen über Land.
FMO
Es geht wieder los: Mit Bollerwagen ziehen Gruppen aus Vereinen, Freunde und Nachbarn
gut gelaunt über Land um nach
einem mehrstündigen Fußmarsch in einem Lokal in der
Region nach Lust und Laune
zünftig Kohl und Pinkel zu genießen. Leidenschaftliche „
Kohlfahrer“ warten schon ungeduldig auf die traditionelle
Grünkohlzeit. Nach den ersten
Nachfrösten kann endlich die
Kohlernte beginnen.
Von Oktober bis in den März
hinein sind wieder die fröhlichen Kohlgesellschaften unterwegs. In den Dörfern und Städten sind große Gruppen, warm
eingemummelt, mit umgehängtem Schnapsglas ausgerüstet
unterwegs. Mit Bollerwagen
und guter Laune ziehen sie an
kalten Tagen durch die Region
im Kulturland Teufelsmoor zu
den Lokalen, die fast alle „Kohl
und Pinkel“ anbieten.
Die traditionellen Kohlfahrten sind nach wie vor bei Jung
und Alt beliebt. Der Ablauf
einer Kohl- und Pinkelfahrt ist
genau festgelegt, sie startet mit
einer zünftigen Wanderung, dabei gibt es jede Menge Getränke, zwischendurch fröhliche Gesellschaftsspiele und anschließend Kohl essen und weitertrinken, wobei alkoholfreie
Getränke durchaus zulässig
sind.
Mit einem gewöhnlichen Spaziergang ist eine Kohl- und Pinkelfahrt nicht zu vergleichen.
Trotzdem verzichten Vereine,
Verbände, Freundeskreise oder
Firmem nicht auf solch ein Erlebnis mit kulinarischen Köstlichkeiten. Das hat seinen guten
Grund, denn kaum etwas anderes verbreitet so gute Stimmung
wie ein vorangehender Gang
durchs Kalte mit der Freude auf
die anschließende Wärme und
das zünftige Essen. Eine Kohlfahrt macht einfach Spaß und
alle sind gut drauf.
In Niedersachsen nennt man
den Kohl mit den krausen grünen Blättern Grünkohl, Bremer
hingegen bezeichnen ihn traditionell als Braunkohl. Der Name
geht zurück auf den sogenannten Langkohl, der noch im vorigen Jahrhundert angebaut
wurde und dessen Blätter eine
bräunlich-violette Färbung aufweisen. Entsprechend bräunlich sieht das Gemüse im Topf
aus, wenn es schmort. Doch ob
er als Grün- oder Braunkohl in
den Kochtopf wandert, manchem kann es mit dem Kohlessen gar nicht früh genug losgehen. Bisher musste der Grünkohlfreunde vertröstet werden,
aber nun geht es langsam los
mit dem Frost liebenden Kohl.
Kohltouren waren zunächst
nur den Wohlhabenden vorbehalten. Sie verfügten über ausreichend Freizeit und entsprechenden Kontakten zur Landbevölkerung. Erst seit der Mitte
des 19. Jahrhunderts wurden
Kohlfahrten auch für die bürgerlichen Schichten möglich. Eisenbahnen transportierten erste
Kohlfahrer in die Umgebung
der Stadt, in der sich die LandGastronomie in den Wintermonaten auf Grünkohl spezialisierte. Das Grünkohlessen ist
also ein alter Brauch in Norddeutschland. Besonders schön
zu erleben ist er in der Teufelsmoorlandschaft. Dieser Brauch
zeichnet sich dadurch aus, dass
man den deftigen Schmaus
nicht einfach so servieren lässt,
sondern vorher etwas dafür tun
muss. Obwohl es sich bei Grünkohl, der wegen des Geschmacks erst nach dem ersten
Frost geerntet wird, um eine
sehr gesunde Sache handelt,
geht es neben der Klasse auch
um die Masse. Denn wer „Kohlkönig“ werden will, darf nicht
schon nach dem ersten Teller
schlapp machen.
Für ein deutlich spürbares
Hungergefühl sorgen die Kohlund Pinkelfahrer vorher, indem
sie in der Natur gemeinschaftlich
Kalorien
verbrennen.
Lange Spaziergänge durch die
winterliche Landschaft, bei
denen es vorrangig um die Kalorienaufnahme in flüssiger Form
geht (in der Regel Schnaps und
Bier) sorgen für den angestrebten Heißhunger. Unterwegs
werden gern lustige Spiele wie
Boßeln, Würfelspiele oder Gummistiefelweitwurf
betrieben.
Hier geht es nicht wirklich ums
Siegen, sondern um wieder um
Spaß und den nächsten
„Schluck“.
An jeder Wegkreuzung gibt
es einen Schluck zu trinken. Der
hochprozentige Trunk bereitet
den Magen schon einmal auf
die nachfolgende schwergewichtige Mahlzeit vor. Alle Kohlfahrer haben sich schließlich
nicht umsonst ihre Schnapsgläser an einem Band um den Hals
gehängt.
Ist nach mehreren Stunden
Kohlwanderung ein gemütlicher Landgasthof erreicht, können die Wanderer es kaum erwarten, den leckeren Grünkohl,
serviert mit Salzkartoffeln, Kasseler Braten, Kochwurst und Pinkel – einer Spezialität aus
Schweinefleisch und Hafergrütze zu genießen. Fast überall
in der Region findet man dieses
Gericht auf den Speisekarten.
Ziele sind die zahlreichen Gasthäuser und Restaurants in der
Region. Es wird nicht einfach
nur gewandert, zwischendurch
gibt es lustige Spiele. Zwei bis
drei Stunden sind die Kohlwanderer unterwegs. Das derbe
Wanderschuhwerk wird mit feinen
Tanzschuhen
ausgetauscht, dann kann es richtig losgehen mit der Kohl-Party im
Gasthaus.
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Kohl- und
2015/2016
Pinkel-Saison
Mit bunt geschmücktem Bollwagen geht’s los
speck, Gerstengrütze, Rindertalg, Schweineflomen, Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Gewürze.
Die genaue Zusammensetzung
wird von den jeweiligen Schlachtern als Betriebsgeheimnis gehütet und ist von Dorf zu Dorf unterschiedlich. Pinkel mit höherem
Fleischanteil werden auch als
Fleisch-Pinkel oder Oldenburger Pinkel bezeichnet. In Bremen und Oldenburg gehören auf
den Fleischteller auch noch: Kasseler, Kochwurst oder Rauchenden und durchwachsener Speck.
Man kann den Kohl aber
durchaus auch vegetarisch zubereiten. Überall in den GaststätViel Spaß haben die Kohlfahrer mit der Schlucklatte.
FMO ten in Bremen sowie in den Landkreisen umzu bieten die Wirtsleute neben dem klassischen
Traditionell wird ein Bollerwa- denburger- oder Friesische Grünkohlessen alternativ Variagen mit Kohlblättern und bunten Palme. Pinkel, eine geräucherte tionen mit Scholle oder GänseLuftballons oder Girlanden ge- Grützwurst, gehört dazu.
keule an, oder sogar als vegetarischmückt. Damit werden alle notsches Gericht.
wendigen Kohlfahrt-Utensilien
Grün- oder Braunkohl ist
wie Schnäpse, Sauren, Glühheute kein „ Arme-LeuteREZEPT:
wein und Thermosflaschen mit
Essen“ mehr
Kohl und Pinkel (vegetarisch)
Kaffee oder Tee sowie kleine
für vier bis sechs Personen:
Snacks für unterwegs transporGrünkohl blieb schon früher
tiert. Musikinstrumente oder CD- nicht nur den „niederen Stän2,5 Kilogramm zerkleinerten
Player finden darin auch noch den“ vorbehalten. Sogar bei der Grünkohl mit 200 Gramm MargaPlatz. Manchmal kostümieren traditionellen Bremer Schaffer- rine und Wasser kochen, nach
sich die Kohlfahrer mit bunten mahlzeit wurde und wird Grün- Belieben sehr fein geschnittenen
Hüten und Stöcken. Die bunten kohl gereicht, dort allerdings mit Knoblauch zufügen. Zirka eine
„Kohlwagen“ mit Girlanden der üppigen Fleischbeilage, die Stunde kochen lassen, dann
oder Luftballons geschmückt, si- sich die „kleinen Leute“ damals reichlich klein geschnittene
gnalisieren schon von weitem, nicht leisten konnten. Seit Be- Zwiebeln, ein oder zwei Räucherdass hier Kohlfahrer unterwegs ginn des traditionellen Festes- pasten auf Sojabasis sowie Sojasind.
sens im Jahre 1545, zu dem frü- bruch aus dem Reformhaus dazuher Kapitäne und Kaufleute gela- geben. Das Ganze mit vegetariViel Spaß mit der
den wurden, steht „Braunkohl scher Gemüsebrühe, Salz, Pfef„Schlucklatte“
und Pinkel“ als Hauptgericht bis fer, Curry, Paprika, Oregano, Maheute auf dem Speiseplan. Trotz joran und reichlich geriebener
Ein beliebter Brauch ist auch dieser „Adelung“ des Grünkohls Muskatnuss würzen. Dazu komin eine sogenannte „Schluck- galt er lange als Arme-Leute- men 125 bis 250 Gramm Butter,
latte“, dabei ist eine Reihe von Speise.
je Person zwei vegetarische
Eierbechern auf einer Latte beDas frühere Grundnahrungs- Würstchen. Alles noch einmal 30
festigt. Hinter der stellen sich ei- mittel der armen Leute ist heute bis 45 Minuten auf kleiner
nige Kohlfahrer nebeneinander eine Delikatesse, vor allem in Flamme kochen lassen. Zum Binauf und kippen den Schnaps Kombination mit seinen Fleisch- den Paniermehl oder Haferflogleichzeitig
runter.
Dabei beilagen und der beliebten „Pin- cken nehmen.
kommt es auf Geschicklichkeit, kel“, die Bezeichnung stammt
Zur Pinkel: 500 Gramm Haferso dass das begehrte Getränk aus dem Ostfriesischen (pink, grütze und Grünkern in 200
nicht verschüttet wird.
„kleiner Finger“ oder auch Gramm Margarine und etwas
„kleine Wurst) ist eine geräu- Sudwasser aus dem Kohl und
Oldenburger- oder
cherte Grützwurst, die in Olden- einer Prise Salz aufkochen.
Friesische Palme
burg, Bremen und Osnabrück so- Sechs kleingehackte Zwiebeln,
wie in Ostfriesland zum Grün- Knoblauch, Pfeffer und Muskat
Wenn dann endlich nach zwei kohl gegessen wird. Sie verleiht mit einkochen, bis ein fester bis
bis drei Stunden das Lokal er- dem Kohl beim Kochen eine be- zäher Brei entsteht. Dann diesen
reicht wurde, freuen sich alle auf sondere Würze.
Brei zirka zehn Minuten in der
ein heißes, deftiges Kohlgericht.
Heutzutage besteht die Außen- Pfanne unter umrühren leicht anJe nach Region heißt er auch hülle zumeist aus Kunstdarm braten. Von dieser „Pinkel“
Strunkkohl, Krauskohl, Feder- oder einem Leinensäckchen. In kann zum Schluss ein Teil unter
kohl oder auch Lippische-, Ol- der Wurst befinden sich Würfel- den Kohl gerührt werden. FMO
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Nährstoffreiches Wintergemüse enthält viele Vitamine
Durch seinen hohen Gehalt an
Vitaminen, Mineralstoffen und
Eiweiß gilt Grünkohl als nahrhaft und als wahres Wunder
gegen Infekte in der kühlen
Jahreszeit. Sogar nach längerem Lagern und nach dem Kochen bleibt sein Vitamin C erhalten. Frost kann ihm nichts
anhaben, im Gegenteil, der
Frost verwandelt die in den
Blättern enthaltene Stärke in
Zucker und gibt dem sonst herben Wintergemüse ein leicht
süßliches Aroma.
Wer die kalte Jahreszeit mit
gestärkten Abwehrkräften gesund überstehen will, bei dem
sollte der Grünkohl auf der
Speisekarte nicht fehlen. Er ist
sehr nährstoffreich und enthält
viele Vitamine, Folsäure, Calcium, Kalium, Magnesium,
Eisen und Ballaststoffe. Der
Grünkohl enthält sogar fast so
viel Vitamin C wie Paprika. In
anderen Ländern wird er daher
auch nicht wie bei uns deftig
und kalorienreich mit Speck
und Schmalz gekocht, sondern
kurzgegart, als Smoothie oder
Salat zubereitet. So bleiben die
Nährstoffe erhalten und der
Kohl wird noch gesünder.
Lustige Gesellschaftsspiele
auf Kohltour
Um sich den Schnaps unterwegs und das leckere Essen im
Anschluss auch ehrlich zu verdienen, wetteifern die Kohlfahrer auf Ihrer Wanderung gerne
mit vollem Engagement in kleinen Spielen. Neben dem Boßeln, das überwiegend in Ol-
Bocadillo
Clubräume
KOHLPARTY
Nach dem genussreichen
Schmausen im Lokal „krönt“
die Kohlfahrergruppen ihren
neuen Kohlkönig und ihre
neue Kohlkönigin. Sie werden
mit einer „Kohlkönigskette“,
eventuell
mit
graviertem
Schweinebauch oder einem
Riesenknochen geehrt und bekommen einen Ehrentanz.
Gleichzeitig sind sie meistens
die neuen Ausrichter der Kohlfahrt im nächsten Jahr.
fmo
CHECKLISTE zur Organisation und Durchführung
einer Kohl- & Pinkelfahrt
geklärt
ungeklärt
1 Liste der TeilnehmerInnen erstellen
3 Kohfahrtroute auswählen
Die Route sollte vorher abgegangen werden
WOCHENENDE
in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck!
Samstag, 20.02.2016 ab 18 Uhr
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Kohlkönig oder Kohlkönigin
werden „gekrönt“
2 Termin der Kohlfahrt
Wochenende oder unter der Woche?
GROSSES
ALL IN p.P.
ein Kugelschreiber an einem
Faden an den Gürtel gebunden. In zwei Teams versuchen
die Spieler daraufhin, den Kugelschreiber in einer unter ihnen stehenden Flasche zu versenken, ohne ihn mit den Händen zu berühren. Die Mannschaft, deren Mitglieder als erstes ihre Kugelschreiber versenkt haben, gewinnt.
Besenweitwurf: Wie beim
Stabwerfen wird bei diesem
Spiel ab einer markierten Linie
ein Besen geworfen. Dabei
sollte der Feger nach vorn gehalten werden. Ob mit oder
ohne Anlauf – das bleibt jedem
selbst überlassen.
Eierlaufen: Die Kohlfahrer
müssen sich in einer Reihe an
einer Startlinie aufstellen. Jeder bekommt einen Esslöffelstiel in die Hand. Auf dem Esslöffel liegt ein hartgekochtes
Ei. Wer es schafft, dieses Ei am
schnellsten unfallfrei zum Ziel
zu transportieren, hat gewonnen.

Restaurant/Bistro
denburg, Ostfriesland und dem
Emsland gespielt wird, hat sich
in unserer Region eine Vielzahl
von lustigen „Wettkämpfen“
etabliert, die auf keiner Kohltour fehlen dürfen, wie zum Beispiel der
Teebeutelweitwurf: Ob Ostfriesentee oder Kräutertee, das
ist beim Teebeuteweitwurf
ganz egal. Wichtig ist. dass der
Teebeutel solange in Wasser
getaucht wird, bis er vollgesogen ist. Dann nehmen die Weitwerfer das Band in den Mund,
verschränken die Arme hinter
dem Rücken und schleudern
den Beutel soweit sie können.
Diejenigen, die es am weitesten geschafft haben, sind die
Sieger.
Boßeln: Boßeln, die friesische Art des Kegelns, ist bei vielen Kohlfahrten beliebt. Es gibt
sogar eine besonders vereinfachte Form des Boßelns, das
„Grünkohlboßeln“. Geboßelt
wird in zwei Teams auf der
Straße oder auf dem Wanderweg. Von einer Startlinie aus
wird eine Hartholz- oder Kunststoffkugel geworfen. Dabei bewegt man die Kugel ähnlich
wie beim Kegeln, sie wird eher
über den Boden gerollt als
durch die Luft geschleudert.
Das Ziel liegt einige Kilometer
entfernt. Nach einem Wurf darf
das nächste Teammitglied die
Kugel aufheben und genau von
dieser Stelle aus weiter werfen.
Gewonnen hat das Team, dessen Kugel mit den wenigsten
Würfen das Ziel erreicht hat.
Kugelschreiber in die Flasche: Jedem Mitspieler wird
(große Getränkepauschale)
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5 Auswahl der Gaststätte
Probeessen! Statt Kohl mit Pinkel evtl. vegetarisch
6 Organisation des Rahmenprogramms
Sport/Boßeln/Musik/Spiele?
7 An- und Abfahrt
Taxi/Bus? Bollerwagen organisieren
8 Einladungen verschicken
Abfahrtszeit/Treffpunkt angeben
9 Bestückung des Bollerwagens
Getränke/Belegte Brote/Kuche etc.
10 Vorbereitung der Krönungszeremonie
> Liste erstellen! Kohlorden/Kohlurkunde/Majestäten > Wahl klären!
Touren und Tipps
OHZlive
15
Wilko Jäger hat zum 600-jährigen Bestehen der St.-Lucia-Kirche in Meyenburg in diesem Jahr
eigens einen Kirchenführer erstellt.
Foto: Gabriela Keller
Auf dem alten Meyenburger Rittergut wird bis heute gewirtschaftet; zu besonderen Kulturveranstaltungen ist es gelegentlich öffentlich zugänglich. Foto: A. Bösch
Auf Schusters Rappen zum alten Rittergut
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tra
ß
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Routenvorschlag (9): Zwölf Kilometer rund um Meyenburg durch hügelige Felder und lichte Wälder
Ut
hle
de
Großsteingrab
Rittergut
Weißes M, rotes Quadrat
Der eigentliche Wanderweg ist gekennzeichnet mit roten Quadraten, in deren Mitte ein weißes
„M“ in einem Kreis abgebildet ist.
Weiße Pfeile geben den Verlauf
des Wanderweges, grüne die Abkürzungen und gelbe die kleine
Runde ums Dorf an.
Als Start- und Zielpunkt bietet
sich der Parkplatz an der Wassermühle am Mühlendamm an; damit ist dann auch gleich die erste
Sehenswürdigkeit mitten im Ort
erreicht. Die Mühle war bis 1970
in Betrieb und wird heute für Ausstellungen und Veranstaltungen
genutzt.
Um dem Weg gegen den Uhrzeigersinn zu folgen, gehen wir im
Norden links über An der Zehntscheune zur Landesstraße. Über
die Uthleder Straße gelangt man
zum Rittergut, Ecke Meyenburger
St.-Luciae-Kirche
MEYENBU
MEYENBURG
EYENBURG
Grundschule
DER MEYENBURGER
WANDERWEG
Dorphuus
Sportplatz
27
Wasserwerke
Schutzhütte
e
Meyenburg (eb). Der Wanderweg
„Rund um Meyenburg“ wurde
vom Heimatforscher Wilko Jäger
und dem Schwaneweder Touristikverein konzipiert. Der Touren-Tipp
führt auf etwa 12,3 Kilometern
durch hügelige Felder und an lichten Waldrändern vorbei. Ein weiter Blick in die Marsch wird genauso geboten wie ein Stück entlang der urigen, mit Kopfstein gepflasterten Dorfstraße.
Wer nicht die ganze Strecke erwandern will, dem bieten sich einige Abkürzungen, sodass man
sich seinen eigenen Weg ganz individuell zusammenstellen kann.
Eine kleine Runde ums Dorf von
circa 2,5 Kilometern ist ebenfalls
ausgeschildert.
Wassermühle
Schw
anew
eder
Stra
ß
Die Meyenburger Wassermühle
eignet sich als Start- und Zielpunkt der Wanderung. Foto: Kosak
© WESER-KURIER • BERDING
Damm. Die ehemalige Wasserburg aus dem frühen 14. Jahrhundert ist der Ursprung des Dorfes
und bis heute landwirtschaftlicher Betrieb.
Bereits nach wenigen Schritten
gen Süden ist rechter Hand am
Meyenburger Damm dann auch
die St.-Luciae-Kirche erreicht. Der
Turm stammt aus der Mitte des
18. Jahrhundertes, das Kirchenschiff wurde gut 100 Jahre später
neu errichtet.
Ein Stück weiter, an der Ecke
Butendoor/Struckberg, befinden
sich Grundschule und Kindergarten; dort geht es rechts hinaus
über den Schedelkamp in den
Siedbruch. Die gleichnamige
Straße führt nach einer Weile
links ab zurück in den Ort. Dort
passiert man die beiden Trinkwasserbrunnen des Wasserverbands;
aus 80 bis 100 Metern Tiefe wird
das Wasser zu Tage gefördert.
Wenn zur linken Hand das Dorphuus an der Schwaneweder
Straße erreicht ist, führt der Wanderweg in Höhe des Parkplatzes
gen Osten, das Dorphuus im Rücken, über den Schafkoben zum
Klingenberg, der stolze 21 Meter
misst. An der Gabelung bei der
Schutzhütte am rechten Wegesrand hält man sich links und erreicht die Straße Klingenberg, um
dieser über die Autobahn hinweg
zu folgen.
Der Wanderweg knickt bald hinter der A 27 links ab und führt als
Großkämper Damm parallel zur
Autobahn gen Norden. An der
Straße Großer Kamp geht es dann
abermals links ab auf die Dorfstraße, erneut über die A 27 hinweg Richtung Westen.
Bevor der Parkplatz Großer
Kamp erreicht ist, führt der Weg
als Reuterplacken rechts ab gen
Norden. Nach 500 Metern geht es
links ab auf die Straße Bei der
Neuen Mühle. Dort befindet sich
auf einem kleinen Hügel am Waldrand ein Großsteingrab, das circa
5000 Jahre alt ist; der große Deckstein wiegt etwa zwölf Tonnen!
Nach 2,2 Kilometern trifft die
Straße Bei der Neuen Mühle auf
die Straße Brandberg; dort geht
es links ab zurück zur Wasser-
mühle.
Eine Routenskizze findet sich
im Internet unter www.nach-meyenburg.de, Menüpunkt Wanderweg. Exklusiv für „ OHZlive“ gibt
es dazu auch einen GPS-Track,
dem Wanderer mit einem Navi folgen können. Der Link zu den entsprechenden Daten kann per QRCode-Scan mit
einer Smartphone-Kamera aufgerufen werden, sodass man sich
auch
eine
Karte erzeu- Der
QR-Code
gen und her- führt per Smartunterladen
phone-Scan
kann.
zum GPS-Track.
16
OHZlive
Touren und Tipps
Vier Proben für jedermann und
ein anschließender Auftritt: Das
Projekt des Grasberger Kirchenchors beginnt am 5. November
und endet am ersten Advent um
17 Uhr mit einem Konzert in der
Findorffkirche. Info: 0 42 08 /
82 96 62. Foto: Reinhild v. Michalewsky
„Aktiv in den Winter“ heißt ein
Fitness-Wochenende am 28. und
29. November im Tagungshaus
Bredbeck. Näheres unter der Telefonnummer 0 47 91 / 9 61 80.
Foto: Tagungshaus Bredbeck
Erkundung der heimischen Vogelwelt
Karla Lütjen wünscht sich die Museumsanlage als „generationsübergreifendes Mitmachmuseum“
Von Christian Pfeiff
Osterholz-Scharmbeck. Seit 25
Jahren zieht das Vogelmuseum inmitten der Museumsanlage die
Besucher nach Osterholz-Scharmbeck; aus der hiesigen Bildungslandschaft ist die Einrichtung
kaum wegzudenken. „Das Vogelmuseum ist das Alleinstellungsmerkmal unserer Anlage“, weiß
die museumspädagogische Leiterin Karla Lütjen, die das Haus seit
seiner Eröffnung betreut. Für manchen Besucher, für die Mitglieder
des Fördervereins und Kulturstiftung Landkreis Osterholz als Trägerin ist die Anlage ebenso mit
der Person Lütjens verbunden wie
mit der des Museumsgründers Dr.
Walther Baumeister.
Bereits während seines Studiums betätigte sich der 2003 verstorbene Augenarzt als Hobby-Ornithologe und begeisterter Sammler von Vogelpräparaten. Baumeisters Sammlung, die so Zeit
seines Lebens entstand, stellt
heute das Herzstück des Museums dar; sie wurde seither fortlaufend erweitert. Auf mehr als
800 Quadratmetern finden sich
heute etwa 500 Exponate, arrangiert und präsentiert in besonderen Dioramen und Schaukästen.
Um Pflege und Erhalt kümmert
sich Lütjen gemeinsam mit dem
ehrenamtlich tätigen Tierpräparator Andreas Vollprecht.
Neben Amsel, Drossel, Fink
und Star finden sich in den Ausstellungsvitrinen auch Dompfaff,
Bekassine und Eichelhäher sowie
mehr als 200 weitere, überwiegend einheimische Vogelarten –
als liebevoll gepflegte Präparate,
versteht sich. „Es gibt immer etwas zu tun“, erklärt Lütjen. Die Exponate würden regelmäßig aufgefrischt und nachkoloriert; neue Exponate müssen sinnvoll in das Gesamtbild eingefügt, Dekorationselemente ausgetauscht werden.
Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit
besteht für die Museumspädagogin jedoch in der Vermittlung –
vornehmlich für jüngere und
jüngste Museumsbesucher wie
Grundschulklassen und Kindergartengruppen. „Das sind schließlich die Museumsbesucher von
morgen“, weiß Lütjen. Entsprechend viel Herzblut investiert die
Museumspädagogin in ihr Anliegen, die Ausstellungsinhalte so
lebhaft und unterhaltsam wie
möglich zu vermitteln. So betätigt
sie sich im Rahmen spielerischer
Museumsrundgänge bisweilen
auch als Vogelstimmen-Imitatorin und Spiele-Erfinderin. Für Interessierte eröffnet Lütjen zudem
die Möglichkeit, das Museum für
Geburtstagsfeiern zu reservieren.
„Dass Museumsbesuche bisweilen eine langweilige Angelegenheit sein können, weiß ich
aus eigenen Schulzeiten“, erin-
19 € 28.11. Braunschweig und Wolfenbüttel
Weihnachtsm.
31 €
29 € 29.11. Schloss Gödens Adventszauber
inkl. Eintritt
49 € 29.11. Eisenach und Wartburg
historischer Weihnachtsmarkt
25 €
29.11. Schloss Corvey und
36 €
Fürstenberg Weinachtsmarkt
19 €
22.10. – 25.10. 4 Tg. Rhein-Mosel-Ahr
Karla Lütjen in der Museumswerkstatt.
nert sich die Leiterin. Genau das
wolle sie vermeiden, zumal es
sich für viele ihrer jungen Besucher um den ersten Museumsbesuch überhaupt handele. Natur-
cp· Foto: Christian Pfeiff
wissenschaftliche
Führungen
überlässt Lütjen hingegen den
Mitarbeitern der Biologischen Station, die das Museum ebenso zu
Informations- und Ausbildungs-
Die Museumsanlage und das Vogelmuseum sind jetzt auch bei
Youtube zu sehen. Die Videos
stammen von Hobbyfilmer Rainer
Tietjen; für die Moderation hat er
seine Kollegin Bonnie Walinski
gewonnen. „Rundgang durch die
Museumsanlage mit Bonnie“ und
„Museumsanlage – was es da
sonst so gibt“ lauten die Titel der
Filme, die neuerdings im Internet
angeguckt werden können.
Der Moorexpress auf Wintertour
NEUHAUS-REISEN
24.10. Enschede/NL
24.10. Usedom
31.10. Wittenberg Reformationsfest
31.10. Cranach –Ausstellung Wittenberg
inkl. Busf., Eintritt u. Führung
01.11. Celle-Orchideenzentrum
und Stadtbummel
07.11. Tondern/DK Weihnachtsmarkt
07.11. Groningen
08.11. Burg Hülshoff
Winterträume Adventszauber
11.11. Köln Karneval Sessionseröffnung
14.11. Amsterdam/NL
26.11. Erfurt oder Weimar Weihnachtsmarkt
27.11. Gut Basthorst
Weihnachtsmarkt inkl. Eintritt
28.11. Essen oder Dortmund Weihnachtsmarkt
zwecken nutzen wie die Kreisjägerschaft. Reguläre Öffnungszeiten des norddeutschen Vogelmuseums in der Museumsanlage
Osterholz-Scharmbeck sind jeweils sonnabends und sonntags
von 10 bis 17 Uhr, Führungen und
Besichtigungen innerhalb der Woche erfolgen nach vorheriger telefonischer Terminabsprache unter
der Rufnummer 0 47 91 / 1 31 05.
Bauliche Keimzelle der Anlage
ist das Findorffhaus. Moorkommissar Jürgen Christian Findorff
ließ 1753 das ehemalige Amtshaus des Klostervogts erweitern.
Die Gebäudereihe zum Vogelmuseum wurde in den Jahren 1973
bis 1989 Schritt für Schritt angebaut. Historische Bauten wie
Scheune und Bauernhaus standen ursprünglich andernorts und
wurden originalgetreu an der Bördestraße wieder errichtet, sodass
ein komplettes Heimatmuseum
daraus wurde.
24 €
33 €
29 €
34 €
HP 225 €
31 € 30.11. – 03.12. 4 Tg. Dresden
Strietzelmarkt
FR 188 €
28 €
23.12.
–
28.12.
6
Tg.
Weihnachten
29 €
in Ainring
HP 499 €
28 €
23.12. – 02.01. 11 Tg. Weihnachten und Silvester
in Ainring
HP 899 €
28 €
28 € 28.12. – 02.01. 6 Tg. Silvester in Ainring HP 499 €
Bremen Tel. 0421/83 56 230 · Lilienthal Tel. 04298/465 435
Worpswede (eb). Auch im Winter
können Reisende auf einer Fahrt
mit dem Moorexpress das Teufelsmoor, den Landkreis Rotenburg
(Wümme) und die Urlaubsregion
Altes Land am Elbstrom erleben. Im Dezember startet der
Express zu sieben Sonderfahrten zu den Weihnachtsmärkten
in Stade, Osterholz-Scharmbeck
und Worpswede.
Im Dezember fährt die historische Bahn am Sonnabend, 5., 12.
und 29. Dezember, sowie am
Sonntag, 13. und 20. Dezember,
ab Osterholz-Scharmbeck, Worpswede, Gnarrenburg und Bremervörde zum Weihnachtsmarkt
nach Stade. Die gemächliche Reisegeschwindigkeit durch die winterliche Landschaft stimmt perfekt auf die besinnliche Zeit ein.
In der geschmückten Altstadt von
Stade bleibt für die Besucher genügend Zeit zum Bummeln.
Weihnachtlich geht es aber
auch im Teufelsmoor zu: Am 5.
und 6. Dezember bringt der Moorexpress Ausflügler von Stade
über Bremervörde und Gnarren-
burg zunächst nach OsterholzScharmbeck zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. Nach
einem zweieinhalbstündigen Aufenthalt geht es weiter in das
Künstlerdorf Worpswede. Dort gilt
es, den ganz besonderen Charme
des Weihnachtsmarkts in der
Music Hall zu erleben.
Für die Fahrten ist eine Anmeldung erforderlich. Die Tickets
sind im Vorverkauf bei Stade
Tourismus telefonisch unter
0 41 41 / 40 91 70 erhältlich. Infos
unter www.moorexpress.de.
Highlights im Landkreis – Hier ist was los!
„De Plattsnackers“ zeigen auf
dem Findorffhof in Grasberg ab
17. Oktober ihr neues Stück „Een
Donnerslag mit Geföhl“. Nach
der Premiere sind bis 1. November fünf weitere Vorstellungen geplant.
Foto: Ulrike Schumacher
OHZlive
Die Scharmbecker Speeldeel
zeigt ihr hochdeutsches Weihnachtsstück, „Rumpelstilzchen“,
ab 29. November im Forum von
Möbel Meyerhoff; geplant sind
18 Vorstellungen. Im Vorjahr wurde dort „Aladin“ (Foto)
gezeigt.
Foto: Christian Pfeiff
Stöbern, Staunen, Schlemmen
Weihnachtsmärkte und Kunsthandwerk: Geselliges Einstimmen auf die Festtage
Von Nicole Schmidt
Osterholz. Festlich beleuchtete
Schaufenster, bunt geschmückte
Weihnachtsbäume und das besinnliche Treiben auf den lokalen
Märkten lassen nicht mehr lange
auf sich warten. Der Osterholzer
Landkreis bietet in diesem Jahr
wieder zahlreiche Anlässe zum
Bummeln, Stöbern und Plaudern bei wärmenden Getränken
und Leckereien. Weihnachtliche
Märkte locken Besucher während
der bevorstehenden kalten Jahreszeit ins Freie.
Buntes Treiben im
November
Hambergen: Zum 35. Mal jährt
sich der Hamberger Weihnachtsmarkt und lädt Besucher zu musikalischen Darbietungen sowie
Veranstaltungen für Kinder ein.
Am letzten Sonnabend und Sonntag im November finden sich die
regionalen Geschäftsleute und
Hobbykünstler auf dem Platz
rund um die Kirche ein und stellen in drei Zelten ihre Waren aus.
Zudem warten etliche ortsansässige Vereine, Schausteller und
Gastronomiebetriebe auf Besuch.
Auch im Gemeindehaus, in der
Kirche und im benachbarten alten
Pastorenhaus gibt es einiges zu
entdecken: Ein Basarverkauf lädt
zum Stöbern ein, die Weihnachtskrippe wird aufgebaut und im Kirchencafé stehen hausgemachte
Torten und Kuchen bereit. Über
das gesamte Wochenende verteilt finden zudem zahlreiche
Events für die Kleinen statt, darunter Kasperletheater, eine Märchenstunde sowie Pferdereiten.
Und auch der Nikolaus verteilt
wieder großzügig Geschenke an
die Kinder.
Lilienthal: Der Amtsgarten hinter
der Klosterkirche sowie der Platz
vor dem Rathaus werden am 28.
und 29. November eine festlich
beleuchtete Budenstadt, Karussells und zahlreiche Stände beherbergen. Zum Weihnachtsmarkt mit Herz gesellen sich der
beliebte Kunsthandwerkermarkt
im Rathaus sowie die festlichen
Melodien regionaler Chöre und
Musikgruppen. Und auch in Lilienthal können sich die kleinen Besucher über Geschenke vom Nikolaus freuen.
Wer sich schon etwas früher
einstimmen möchte, ist bereits
eine Woche zuvor, am 22. November, mit einem Besuch des Adventsbasars im Handwerkermuseum gut beraten. Fingerfertige
Bastler bieten auf dem Lilienhof
ihre Handarbeiten feil.
Lübberstedt: Klein, aber fein präsentiert sich der vorweihnachtliche Markt am 21. November an
der Lübberstedter Mühle. Das gemütliche Ambiente in der Windmühle und der Scheune macht
Lust, dort zu verweilen. Im Mühlencafé wartet eine reiche Aus-
17
Zum elften Mal findet in der Music Hall Worpswede ein Markt statt.
wahl an Kuchen und Torten auf weitere musikalische Acts auf –
die Besucher.
darunter Steve Westaway &
Friends.
Weihnachtszauber
Ritterhude: Am 12. und 13. Deim Dezember
zember lädt der Förderkreis der
Osterholz-Scharmbeck: Der Weih- Kirchengemeinde St. Johannes
nachtsmarkt in Osterholz-Scharm- zum Ritterhuder Weihnachtsbeck taucht die City an drei Tagen markt ein. Groß und Klein finin eine stimmungsvolle Atmo- den im Rathaus, der Riesschule
sphäre. An 40 Buden, weiteren sowie an der Kreissparkasse allerStänden und im Ausstellungszelt lei weihnachtliche Schätze und
erwartet die Besucher Inspira- Leckereien.
tion, um das passende Geschenk Grasberg: Wenn in Grasberg am
zu finden: Schmuck, Kerzen und 5. und 6. Dezember der WeihKunsthandwerk werden vom 4. nachtsmarkt geöffnet ist, laden
bis 6. Dezember angeboten. Am Glühwein, Früchtepunsch und
Freitag lockt zudem das „Moon- Met sowie leckere Sachen vom
light-Shopping“ bis 23 Uhr zum Grill oder die große Kaffee- und
nächtlichen Einkauf in die Stadt. Kuchentafel im Gemeindehaus
Worpswede: Der Weihnachts- der Kirche Einwohner und Gäste
markt öffnet vom 4. bis 6. Dezem- aus den Nachbargemeinden zum
ber zum elften Mal seine Pforten Verweilen ein. Außerdem sind
in der Music Hall. 40 Aussteller dort viele Hobbykünstler und
und Kunsthandwerker präsentie- Kunsthandwerker vertreten.
ren im historischen Ambiente ihre Schwanewede: Am 18. Dezember
bauen Händler in Schwanewede
handgefertigten Waren.
Mützen und Schals, Taschen ihre Holzbuden auf. Ein Karussell
und Vogelhäuschen, Schmuck, und Kinderpunsch warten auf die
Keramik und kunstvolle Lampen kleinen Besucher, während sich
– im Saal sowie auf dem Außen- die großen auf Glühwein und zahlgelände gibt es allerhand zu ent- reiche Geschenkstände freuen
decken. Auch die Tombola des dürfen. Rund um die große Tanne
Worpsweder Lions Club ist in die- auf dem Schwaneweder Marktsem Jahr wieder Teil des Pro- platz findet am vierten AdventsIm gesamten Landkreis läuten vorweihnachtliche Märkte die Zeit der gramms. Und wie es sich für wochenende der diesjährige
Besinnlichkeit ein.
Foto: Stadt Osterholz Scharmbeck einen Rocktempel gehört, treten Weihnachtsmarkt statt.
TIO: Saison
wird eröffnet
Osterholz-Scharmbeck (emsn).
Wie wäre es weitergegangen,
wenn Romeo und Julia am Ende
des Shakespeare-Dramas nicht
gestorben wären? Dieser Frage
geht Ephraim Kishon in seinem
Stück „Dat weer de Leerk“ im TIO
Theater nach. Vermutlich geht
sich das vermeintliche Traumpaar
nach 30 Jahren Ehe ziemlich auf
den Wecker, mutmaßt er.
Der erste Vorhang hebt sich am
Sonnabend, 17. Oktober, um 20
Uhr in der Scheune auf Gut Sandbeck. Danach wird das Stück
bis zum 15. November aufgeführt. Eintrittskarten gibt es unter
Telefon 0 47 91 / 30 34 35. Infos:
www.theater-in-ohz.de.
70er-Jahre
leben auf
Worpswede (emsn). Die 70erJahre des vergangenen Jahrhunderts erleben am Freitag, 20. November, um 19.30 Uhr ihre Auferstehung, wenn im Theater
Worpswede (Osterweder Straße
21) die Schlager-Revue „Hossa –
oder als Robert Lembke nicht
kam“ von Dirk Böhling ihre Premiere feiert.
Karten zum Preis von 24 Euro
sind im Theater Worpswede unter
0 47 92 / 5 29 79 36, im Internet
unter der Adresse www.altemolkerei-worpswede.de sowie an
der Abendkasse erhältlich.
Wintertheater
beginnt
Lilienthal (emsn) „Die Prinzessin
und das Bettlermädchen“ wird in
diesem Jahr beim Lilienthaler Wintertheater aufgeführt. Das Stück
nach dem Roman von Mark Twain
ist erstmals am Sonnabend, 5. Dezember, ab 16 Uhr zu sehen. Das
Wintertheater wird im Martinssaal auf dem Gelände der Diakonie (Moorhauser Landstraße 3)
noch bis zum 6 . Februar gezeigt.
Tickets gibt es unter Telefon
0 42 98 / 65 11 sowie unter www.
lilienthaler-wintertheater.de.
18
OHZlive
Die Veranstaltungsmonate Oktober bis
Das Lilienthaler Wintertheater
zeigt ab 5. Dezember im Martinssaal der Diakonischen Behindertenhilfe das Stück „Die Prinzessin und das Bettlermädchen“.
Kartentelefon 0 42 98 / 65 11.
Mit dem amüsanten Stück „Dat
weer de Leerk“ von Kishon eröffnet das Theater in OHZ am 17.
Oktober die neue Saison. Karten
unter 0 47 91 / 30 34 35 oder
1 40 42 00.
Foto: Peter von Döllen
Foto: Lilienthaler Wintertheater
17. Okt.
Theater
Plattdt. Kulturtage: Theater auf
dem Flett – De Biberpelz, 20 Uhr.
Lilienhof Worphausen, Worphauser
Landstr. 26a, Lilienthal (0 42 98 /
92 91 18).
17. Okt. bis 1. Nov. De Plattsnackers ut Grasberg –
Een Donnerslag mit Geföhl, am 17.
(Premiere), 24. und 25. Okt. jeweils
15 Uhr, am 31. Okt. um 18 Uhr sowie am 18. Okt. und 1. Nov. jeweils
um 10 Uhr. Findorffhof, Am Schiffgraben 7, Grasberg.
17. Okt., 6. & 8. Nov. Lüssumer Volksbühne – Kunigunde draf nich starven, 17. Okt
um 15.30 Uhr, 6. Nov. um 20 Uhr
und 8. Nov. um 16 Uhr. Schützenhalle Am Rosenbusch, Beckedorf.
17. Okt. bis 14. Nov. Trennung für Feiglinge, jeweils freitags und sonnabends (außer 18.,
23. und 24. Okt.) um 19.30 Uhr.
Theater Worpswede, Osterweder
Str. 21, (0 47 92 / 5 29 79 36).
17. Okt. bis 15. Nov. Theater in OHZ – Dat weer de
Leerk, Komödie, 17. (Premiere),
23., 24., 27., 28. und 30. Okt. sowie
3., 5., 6. und 13. Nov. um 20 Uhr,
18. und 25. Okt. sowie 14. und 15.
Nov. 16 Uhr, am 8. Nov. um 19 Uhr.
Gut Sandbeck, Sandbeckstr. 13,
Osterholz-Scharmbeck.
6. Nov.
Jörg Jará – Ich bin viele, Bauchredner und Puppen-Comedy, 20 Uhr.
Stadthalle Osterholz-Scharmbeck,
Jacob-Frerichs-Str. 1.
15. Nov.
Schwarzlichttheater Bremen, Figuren, Pantomime u.m., 17 Uhr. Theater-Palette, Haus Schwanenberg,
Danziger Str. 1, Schwanewede.
20. bis 28. Nov.
Hossa oder als Robert Lembke
nicht kam, Fr. und Sa. (Premiere am
20. Nov.), jeweils 19.30 Uhr. Theater Worpswede, Osterweder Str. 21.
20. Nov.
Wilfried Schmickler – Das Letzte,
Kabarett, um 20 Uhr. Hamme
Forum, Riesstr. 11, Ritterhude.
3. Dez.
Spectaculum Figurentheaterfestival: Der kleine König und sein
Pferd Grete, ab 4 Jahre, um 9.30
und 11 Uhr. Gut Sandbeck, Sandbeckstr. 13, Osterholz-Scharmbeck.
Spectaculum Figurentheaterfestival: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, ab 4 Jahre, 16 Uhr.
Gut Sandbeck, Sandbeckstr. 13,
Osterholz-Scharmbeck.
4. Dez.
Spectaculum Figurentheaterfestival: Der kleine Prinz, Gala-Abend
für Jugendliche und Erwachsene,
19.30 Uhr. Gut Sandbeck, Sandbeckstr. 13, Osterholz-Scharmbeck.
Birgit Ka singt im Lilienthaler Kulturzentrum Murkens Hof Chansons von Hildegard Knef.
5. bis 20. Dez.
19. Dez.
31. Dez.
17. Okt.
18. Okt.
22. Okt.
Lilienthaler Wintertheater – Die
Prinzessin und das Bettlermädchen, sonnabends und sonntags
um 16 Uhr, sowie am 15. Dez. um
17 Uhr und am 16. Dez. um 10 Uhr.
MartinsSaal im Ev. Hospital, Moorhauser Landstr. 3c, Lilienthal.
David Werker – Mutti gefällt das!,
Comedian, 20 Uhr. Rathaus Osterholz-Scharmbeck, Rathausstr. 1.
Lesumer Speeldeel – Miss Sophies
Arvschafft, Komödie, 18 Uhr. Theater-Palette, Haus Schwanenberg,
Danziger Str. 1, Schwanewede.
Konzerte
Addys Mercedes – Locomotora a
Cuba, 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21.
Worpsweder Orgelmusik: Kammerorchester Horn-Lehe, Werke von
Händel, Haydn u.a., 17 Uhr. Gemeindesaal der Zionskirche Alte Schule,
An der Kirche 5, Worpswede.
Tenöre4you, Pop, Klassik, Musical
u.m., 19.30 Uhr. St.-JohannesKirche, Riesstraße, Ritterhude.
Songs & Whispers: Molly Conrad,
Singer-Songwriter, 20 Uhr. Hamme
Forum, Riesstr. 11, Ritterhude.
23. Okt.
24. Okt.
25. Okt.
30. Okt.
31. Okt.
6. Nov.
7. Nov.
Foto: Ilse Okken
Worpsweder Musikherbst: Trio
Flöte, Violine & Harfe, mit Solisten
der Dt. Kammerphilharmonie Bremen, 20 Uhr. Bötjersche Scheune,
Bauernreihe 3a, Worpswede.
Mrs. Greenbird, 21 Uhr. Music Hall
Worpswede, Findorffstr. 21.
Hard & Heavy Night VII, mit Out Of
Ashes, Line Of Fate u.a., 19.30 Uhr.
Kulturzentrum Kleinbahnhof, Osterholz-Scharmbeck.
Worpsweder Orgelmusik: Roger
Hanschel, 17 Uhr. Zionskirche, An
der Kirche 5, Worpswede.
Bratsch – Abschiedstournee, Jazz,
Klezmer u.m., 21 Uhr. Music Hall
Worpswede, Findorffstr. 21.
Mia – Biste Mode, 21 Uhr. Music
Hall Worpswede, Findorffstr. 21.
Ensemble Atelier Neue Musik, um
20 Uhr. Bötjersche Scheune,
Bauernreihe 3a, Worpswede.
NDR Bigband & Pee Wee Ellis, Jazz,
21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21, (0 47 92 / 95 01 39).
Die Kastelruther Spatzen – Eine
Brücke ins Glück, 19.30 Uhr. Stadthalle Osterholz-Scharmbeck, JacobFrerichs-Str. 1.
The Irish Folk Festival: Northern
Lights, 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21.
Dezember im Landkreis Osterholz – Da ist was los!
Das Theater Worpswede im
Kunstzentrum Alte Molkerei
zeigt ab 20. November eine 70erJahre-Revue mit dem Titel
„Hossa! – oder: Als Robert
Lembke nicht kam“. Kartentelefon 0 47 92 / 5 29 79 36.
13. Nov
14. Nov.
15. Nov.
17. Nov.
19. Nov.
20. Nov.
21. Nov.
26. Nov.
27. Nov.
27.,und 28. Nov.
29. Nov.
1. Dez.
5. Dez.
9. Dez.
Wadokyo – The Power Of Drums,
18 Uhr. Stadthalle OsterholzScharmbeck, Jacob-Frerichs-Str. 1.
Freddy März & Martin Marcel –
Fantasy, Schlagerduo, 19.30 Uhr.
Stadthalle Osterholz-Scharmbeck,
Jacob-Frerichs-Str. 1.
Helen Schneider – Collective
Memory, Folk, Pop & Rock, 21 Uhr.
Music Hall Worpswede, Findorffstr.
SahneMixx, Udo-Jürgens-Tribute,
19.30 Uhr. Stadthalle OsterholzScharmbeck, Jacob-Frerichs-Str. 1.
Birgit Ka – Die Knef, 16 Uhr. Kulturzentrum Murkens Hof, Schroetersaal, Klosterstr. 25, Lilienthal.
Songs & Whispers: Echo Bloom –
Blue, 20 Uhr. Stagges Hotel, Marktstr. 13, Osterholz-Scharmbeck.
Wingenfelder – Retro, 20 Uhr.
Music Hall Worpswede, Findorffstr.
Worpsweder Musikherbst: HwaKyung Yim, Klavier, 20 Uhr. Gemeindesaal der Zionskirche Alte Schule,
An der Kirche 5, Worpswede.
Wolf Maahn & Band, 21 Uhr. Music
Hall Worpswede, Findorffstr. 21.
Wille and the Bandits, 21 Uhr.
Music Hall Worpswede, Findorffstr.
Percussionabend der KMS Osterholz, 18 Uhr. Medienhaus im Campus, Am Barkhof 10a, OsterholzScharmbeck.
Roger Chapman & The Shortlist,
Bluesrock, 21 Uhr. Music Hall
Worpswede, Findorffstr. 21.
Irish Bastards, Folk, 20 Uhr. Stadthalle Osterholz-Scharmbeck, JacobFrerichs-Str. 1.
Torfrock – Immer hart am Wind.
Attacke!, 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21.
Bremer Kaffeehaus-Orchester –
Weihnachtszauber, 15.30 Uhr.
Hamme Forum, Riesstr. 11, Ritterhude (0 42 92 / 81 95 31).
Grasberger Adventssingen, Weihnachtslieder und -geschichten zum
Hören und Mitsingen mit dem Kirchenchor Grasberg und Instrumentalisten, Rezitation: Reinhild von Michalewsky, 17 Uhr. Findorffkirche,
Speckmannstr. 42, Grasberg.
Studiokonzert der Kreismusikschule Osterholz, 19 Uhr. Gut Sandbeck, Herrenhaus, Sandbeckstr. 13, Osterholz-Scharmbeck.
Andreas Kümmert – Live & Akustisch, 20 Uhr. Stadthalle OsterholzScharmbeck, Jacob-Frerichs-Str. 1.
Gunther Emmerlich & Scharmbecker Kantorei, 19.30 Uhr. St.-Willehadi-Kirche, Hinter der Kirche 10,
Osterholz-Scharmbeck.
19
„Larry & The Handjive“ spielen
am 19. Dezember um 17 Uhr ein
Weihnachtsprogramm auf dem
Findorffhof. Dazu liest Schauspieler und Moderator Dirk Böhling
Geschichten zum Fest. Tickets
unter 0 42 08 / 9 17 77.
Foto: fr
Foto: Theater Worpswede
8. Nov.
OHZlive
7. Nov.
David Werker kommt ins Rathaus OHZ.
11. Dez.
12. Dez.
18. Dez.
19. Dez.
20. Dez.
25. Dez.
31. Dez.
18. Okt.
Foto: N. Dilly
Erdmöbel – Weihnachten, komödiantische (Cover)songs, 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21.
Harmonika-Freunde Grasberg, ab
14 Uhr. Findorffhof, Am Schiffgraben 7, Grasberg.
Ray Wilson – Genesis vs. Stiltskin,
Rock, 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21.
A Larry Christmas, Songs von Larry
& The Handjive und weihnachtliche
Geschichten gelesen von Dirk Böhling, 17 Uhr. Findorffhof, Am Schiffgraben 7, Grasberg.
The Hamburg Blues Band &
Friends, Bluesrock, 21 Uhr. Music
Hall Worpswede, Findorffstr. 21.
I’m Dreaming Of A White Christmas, mit Marcus Rudolph und Jens
Sörensen, 16 Uhr. Hamme Forum,
Riesstr. 11, Ritterhude.
Profischmiede, zum Jubiläum der
KMS Osterholz, 17 Uhr. Gut Sandbeck, Große Scheune, Sandbeckstr. 13, Osterholz-Scharmbeck.
Afterburner – Burning Christmas,
Rockparty, 20.30 Uhr. Stadthalle
Osterholz-Scharmbeck, Jacob-Frerichs-Str. 1.
Bremer Kaffeehaus-Orchester –
5. Silvester-Konzert, 18 Uhr. Stadthalle Osterholz-Scharmbeck, JacobFrerichs-Str. 1.
Verschiedenes
Plattdt. Kulturtage: Werner Winkel
– Lütt Matten, de Haas, für Kinder
ab 4 Jahren, 15 Uhr. Lilienhof Worphausen, Worphauser Landstr. 26a,
Lilienthal.
Ritterhuder Ballnacht, 20 Uhr.
Hamme Forum, Riesstr. 11, Ritterhude (0 42 92 / 81 95 31).
21. & 22. Nov.
Worpsweder
Kunsthandwerkermarkt, Keramik, Goldschmiederei,
Textil-, Holz-, Metall- und Glasobjekte, 11 bis 18 Uhr. Rathaus Worpswede, Bauernreihe 1.
21. Nov. & 25. Dez. Ü30-Party, ab 22 Uhr. Music Hall
Worpswede, Findorffstr. 21.
21. Nov.
Regina Krenze – Geschichten zur
Weihnachtszeit, Buchvorstellung,
19 Uhr. Haus im Schluh, Worpswede (0 47 92 / 5 22).
28. Nov.
80er- & 90er-Party, Hits mit DJ Goli,
21 Uhr. Stadthalle OsterholzScharmbeck, Jacob-Frerichs-Str. 1.
28. + 29. Nov.
Lilienthaler Weihnachtsmarkt, Sa.
13 bis 21 u. So. 12 bis 19 Uhr. Amtsgarten, Klosterstr. 16, Lilienthal.
Hamberger
Weihnachtsmarkt,
Außenbereich und im Gemeindesaal der evangelischen Kirche.
4. bis 6. Dez.
Weihnachtsmarkt, Fr. 16 bis 22 Uhr
(mit Moonlight-Shopping), Sa. 10
bis 20 Uhr und So. 11 bis 18 Uhr. Innenstadt, Osterholz-Scharmbeck.
Weihnachtsmarkt, Fr. von 16 bis
20 Uhr, Sa. 13 bis 20 Uhr und So.
11 bis 18 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21.
5. & 6. Dez.
Weihnachtsmarkt und Adventszauber, vom Rathaus bis zur Kirche,
jeweils 13 bis 20 Uhr. Innenstadt,
Grasberg.
12. & 13. Dez.
Johann von Bülow – Loriot: Der
ganz offene Brief, literarischer
Streifzug durch Loriots Briefe, Sa.
21 Uhr und So. 20 Uhr. Music Hall
Worpswede, Findorffstr. 21.
Ritterhuder
Weihnachtsmarkt,
Ortsmitte Riesstraße.
19. Dez.
Christoph Maria Herbst: Timur
Vermes – Er ist wieder da, satirische Lesung, 20 Uhr. Hamme
Forum, Riesstr. 11, Ritterhude.
21. Dez.
Öffnung des 21. Lilienthaler
Adventstürchens, Geschichten mit
Karin Hölscher, 15.30 Uhr. Bibliothek Lilienthal, Klosterstr. 25.
31. Dez.
Silvesterball, 20 Uhr. Hamme
Forum, Riesstr. 11, Ritterhude
(0 42 92 / 81 95 31).
Silvesterparty, mit der Band Freestyle, 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21, (0 47 92 /
95 01 39).
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Chrompaket u.v.m.
VW Tiguan 2.0 TDI 4Motion,
126.131 km, 103 kW, EZ:
03/2011, Pepper Grey
Ausstattung: Xenon, Schiebedach, Automatik, Xenon, Radio/
CD mit
MP3,
Aktionspreis
Klimaautomatik, Regensensor,
Tempomat u.v.m.
VW Golf VI Cabriolet 1.2 TSI
Life, 14.496 km, 77 kW, EZ
12/2013, Sunset Red Metallic
Ausstattung: Standhzg.,
Klimaautomatik, Regensensor,
Tempomat,
Aktionspreis
Komfort-Paket, Coming-HomeFunktion u.v.m.
VW Golf VI 1.6 TDI Match,
157.047 km, 77 kW, EZ:
08/2012, Deep Black Perleffekt
Ausstattung: NAVI RNS 310,
Tempomat, Einparkhilfe,
Klimaautomatik,
Aktionspreis
Start-Stopp-System, ZV m. FB,
16”-LM-Felgen u.v.m.
VW Touareg 3.0 V6 TDI DSG,
86.124 km, 180 kW,
EZ: 05/2012, Toffeebraun
Ausstattung: Navi, Xenon,
Panorama, Automatik, Tiptronic,
Leder,
StartAktionspreis
Stopp-System, Standheizung, Tempomat, Reifendruckkontrolle u.v.m.
VW Golf Sportsvan 1.6 TDI
Trendline
15.712 km, 81 kW, EZ:
08/2014, Night Blue Metallic
Ausstattung: Tempomat, PDC,
ASR,
EDS,
Aktionspreis
Start-Stopp-Syst., Coming-HomeFunktion, Winterpaket, u.v.m.
VW Scirocco 2.0 TDI BMT
15.115 km, 110 kW, EZ:
08/2014, Deep Black Perleffekt
Ausstattung: Navi, Tel.-Vorb.,
Sitzheizung, Tempomat, Alu,
Klimaautomatik,
Aktionspreis
Easy-Entry, ESP, Sportsitze, StartStopp-System u.v.m.
VW Sharan 2.0 TDI BMT Comf.
27.718 km, 103 kW, EZ:
06/2014, Black Oak Brown
Metallic
Ausstattung: 7 Sitze, AHK, Navi,
Klimaautomatik,
Aktionspreis
ASR, EDS, ESP, Tempomat, MultiFunktions-Display u.v.m
VW Golf VII 1.2 TSI Cup,
7.798 km, 81 kW, EZ: 12/2014,
Tungsten Silver Metallic,
Ausstattung: Tel.-Vorb., Tempomat, Klimaautomatik, Schiebedach,
ESP, AluAktionspreis
felgen 17 Zoll, Colorverglasung,
Durchladesystem, ZV m. FB u.v.m.
VW Golf VII 1.2 TSI BMT Cup,
2.442 km, 81 kW, EZ: 08/2014,
Night Blue Metallic
Ausstattung: AHK, Park-Lenk,
Alufelgen 16 Zoll, PDC vo. u. hi.,
Chrompaket,
Aktionspreis
Colorverglasung, Klimaautomatik,
Lederlenkrad u.v.m.
VW Polo 1.0 Lounge BMT,
10 km, 55 kW, EZ: 05/2015,
Deep Black Perleffekt
Ausstattung: Alufelgen 16 Zoll,
Einparkhilfe, Sitzheizung, Tempomat,
RegenAktionspreis
sensor, Lederlenkrad, ESP, PDC
vorne u. hinten u.v.m.
VW Golf VII Variant 1.2 TSI DSG
Comfortline, 12.292 km, 81 kW,
EZ: 07/2014, Limestone Grey
Metallic
Ausstattung: Comfortline DSG,
AHK,
AutomaAktionspreis
tik, Klimaautomatik, ESP, ZV m. FB,
Chrompaket, Regensensor u.v.m.
VW Golf VII 2.0 TDI Comfortline,
9.270 km, 110 kW,
EZ: 11/2014, Pure White,
Comfortline
Ausstattung: Xenon, Einparkhilfe,
Standheizung,
Aktionspreis
ParkPilot, ESP, Regensensor, StartStopp-System u.v.m.
VW Golf VII Sportsvan 1.4 TSI
Comfortline DSG, 2.546 km,
92 kW, EZ: 11/2014, Reflexsilber Metallic
Ausstattung: Xenon-Licht, Light
Assist,
Navi,
Aktionspreis
Automatik, ParkPilot, ESP, Regensensor, Start-Stopp-System u.v.m.
26.450,– E
VW Golf VII 1.2 TSI Cup,
7.786 km, 81 kW, EZ: 10/2014,
Deep Black Perleffekt
Ausstattung: Tel.-Vorb, Navi,
Park-Lenk-Assistent, Alufelgen
16 Zoll,
ESP,
Aktionspreis
Regensensor, Start-Stopp-System,
Colorverglasung u.v.m.
VW Golf VII 2.0 TDI BMT Comfortline, 28.533 km, 110 kW,
EZ: 10/2014, Tungsten Silver
Ausstattung: Comfortline, Navi,
Einparkhilfe, Klimaautomatik,
ESP,
StartAktionspreis
Stopp-System, Chrompaket,
Müdigkeitserkennung u.v.m.
VW CC 2.0 TDI DSG,
39.656 km, 130 kW, EZ:
06/2014, Deep Black Perleffekt
Ausstattung: Automatik, Xenon,
Glasdach, Navi, Regensensor, 18
Zoll Alufelgen,
Aktionspreis
ESP, Business-Paket, Leuchtweitenreg. u.v.m.
VW Golf VI Cabriolet 1.2 TSI,
25.677 km, 77 kW, EZ:
05/2012, Oryxweiß Perleffekt
Ausstattung: Navi, Tempomat,
Einparkhilfe, Klimaautomatik,
MultiFunkAktionspreis
tions-Display, Klimaautomatik,
ESP u.v.m.
14.970,– E
VW Passat Variant 2.0 TDI
4Motion Alltrack DSG, 174.607
km, 125 kW, 1.968 ccm, EZ:
04/2012, Deep Black Perleffekt
Ausstattung: 4 Motion Alltrack
DSG,
Navi,
Aktionspreis
Automatik, Start-Stopp System, ZV
mit Fernbedienung u.v.m.
21.440,– E
VW Passat 2.0 TDI Highline,
9.860 km, 110 kW, EZ:
07/2015, Deep Black Perleffekt
Ausstattung: Alcantara, Navi,
Panorama-Schiebedach, Alu, 6
Gänge
AutomaAktionspreis
tikgetriebe, Spracheingabesystem,
Klimaautomatik u.v.m.
VW Golf Sportsvan 1.6 TDI,
10 km, 81 kW, EZ 09/2015,
Kryptongrau Metallic
Ausstattung: Navi, Blind-SpotSensor, Park-Assist, Rückfahrkamera,
AHK
Aktionspreis
schwenkbar, Dachreling,
Ambientebeleuchtung u.v.m.
VW high up! 1.0 BMT,
10 km, 44 kW, EZ 09/2015,
999 ccm, Black pearl,
Ausstattung: Navi, Tempomat,
Einparkhilfe, Navi, Easy-Entry,
Lederlenkrad,
Aktionspreis
Winterpaket, Dekoreinlagen
Chrom, Bremsassistent u.v.m.
VW Golf 1.4 TSI Comfortline,
10 km, 92 kW, EZ 09/2015,
Deep Black Perleffekt
Ausstattung: R-Line-Paket
Exterieur, Car-Net, Navi, DynaudioSoundAktionspreis
system, Panorama-Schiebedach,
XDS, Front-Assist u.v.m.
25.390,– E
VW Golf 1.6 TDI Comfortline,
10 km, 81 kW, EZ 09/2015,
Kryptongrau Metallic
Ausstattung: Car-Net, Navi,
Klimaautomatik, Einparkhilfe
vo. u. hi.,
Aktionspreis
FrontAssist mit City-Notbremsfunktion, Licht- und Sichtpaket u.v.m.
VW Golf 1.6 TDI Comfortline,
10 km, 81 kW, EZ 09/2015,
Kryptongrau Metallic
Ausstattung: Car-Net, Navi,
Klima, Einparkhilfe vo. u. hi.,
FrontAssist m.
Aktionspreis
City-Notbremsfunkt., Lederlenkr., Licht- u. Sichtpaket u.v.m.
VW Golf 2.0 TDI GTD,
10 km, 135 kW, EZ 09/2015,
Carbon Steel Grey Metallic
Ausstattung: Automatikgetriebe, Teilleder, Bi-Xenon-Licht,
Navi,
KlimaauAktionspreis
tomatik, Sitzheizung, Sportsitze,
Sportfahrwerk u.v.m.
VW move up! BMT 1.0,
10 km, 44 kW, EZ 09/2015,
Dark Silver Metallic
Ausstattung: Navi, Sportfahrwerk, ZV, Bremsassistent,
Kopfairbag vo.,
Aktionspreis
Winterpaket, dash pad in dark
silver metallic, club up! u.v.m.
VW Tiguan 2.0 TDI
Sport+Style Lounge 4Motion,
10 km, 135 kW, EZ 09/2015,
Deep Black Perleffekt
Ausstattung: 7 Gänge Autom.etriebe,
Aktionspreis
Alcantara, Car-Net, Navi, DynaudioSoundsyst., Klima u.v.m.
21.440,– E
38.950,– E
22.790,– E
23.550,– E
29.880,– E
19.380,– E
19.960,– E
18.170,– E
17.960,– E
24.660,– E
14.440,– E
18.440,– E
10.440,– E
26.970,– E
19.870,– E
18.850,– E
35.970,– E
Tageszulassungen
27.990,– E
24.990,– E
14.111,– E
39.990,– E
13.111,– E
24.990,– E
43.990,– E
AUTOHAUS GERKEN GmbH & Co. KG
Osterweder Straße 5 · 27726 Worpswede · Tel. 04792/9330-0,
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