Höllisch guter Klang

Teil 4 – Fazit
Höllisch guter
Klang
Der Innenausbau des Stommel-Massivholzhauses (Teil 3 unserer Serie) ist abgeschlossen
und die Baufamilie hat ihr neues Domizil bereits bezogen. Stellen wir also die entscheidende
Frage: Wie klingen denn die in Wänden und Decke eingebauten Canton-Lautsprecher?
Fotos: Felix Altmann; Text: Norbert Weimper
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Der Bauherr 5/2015
Im Gespräch mit …
Foto: Stommel Haus
2 Beinahe unsichtbar verschwindet der Lautsprecher in
der Wand und verschmilzt mit seiner Umgebung.
3 Mithilfe der korrekten Platzierung der Boxen lässt im
Raum sich ein optimales Klangbild erzeugen.
4 Für Cineasten: Die Wandlautsprecher sorgen auch
als Heimkinoanlage für Filmgenuss pur.
5 Dezent im Holz versteckt eignen sich die Deckenlautsprecher auch für leise Musik im Hintergrund.
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ie Boxen hören sich fantastisch an“, freut
sich Firmenchef und Bauherr Ralf Stommel,
„der Klang ist sehr sauber und klar.“ Wenn der
Hausherr gemütlich im Wohnzimmer sitzt und
erzählt und sein Blick hinüber zu den InWall-Lautsprechern schweift, sieht man ihm die Zufriedenheit förmlich an. Und in der Tat ist es ein Klangerlebnis der besonderen Art, wenn er uns mit Hells
Bells von AC/DC einen Rockklassiker vorspielt: Die
Glockenschläge sind höllisch laut, und sobald die
Gitarre einsetzt, ist es fast wie auf dem Konzert
der australischen Rock-Senioren. Bei den Nachbarn fragen wir wohl besser nicht nach …
Mit der Idee, den Stommel-Bauherren schlüsselfertige Häuser inklusive Soundanlage anzubieten,
scheint man richtig zu liegen. Anspruchsvolle Kunden im Premiumbereich des Hausbaus werden
sich erwartungsgemäß gerne auch mit diesem
Thema beschäftigen.
Der Weg zum reinen Klang.
Welche Schritte sind es also, die zum reinen Musikgenuss im Massivholzhaus führen? Zunächst
sollten sich die Bauinteressenten das Ganze in
einem Musterhaus des Anbieters anhören. Falls
sie sich dann weiterhin für die Sache interessieren,
erfolgt eine eingehende Beratung. Und diese startet, wie bei der Bauberatung auch bezüglich
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5/2015 Der Bauherr
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Hausgröße, Raumprogramm, Grundrissgestaltung
usw. üblich, mit einer ausführlichen Bedarfsanalyse. In welchen Zimmern werden Lautsprecher
gewünscht? Geht es darum, HiFi und Fernsehen
zu verbinden? Will der Kunde Stereo oder Dolby
Surround? Von Familie Stommel hören wir, dass
die Deckenlautsprecher über dem Koch-EssBereich eigentlich immer dezent im Hintergrund
aktiv sind, und auch beim Betreten des Badezimmers geht im Normalfall die Musik an.
Supersound, Superoptik
Beim Fernsehen auf dem Großbildschirm im
Wohnzimmer ist die ergänzende neue Klangwelt
das Tüpfelchen auf dem „i“. Und wenn Gäste da
sind, bekommt der Hausherr viel Zustimmung.
„Einen richtig guten Klang kennen viele, aber sie
sind oft richtig begeistert, weil eben keine Lautsprecher herumstehen und keine Kabel stören“,
sagt Stommel, und ergänzt: „Die Einbauboxen
sehen einfach edel und modern aus und fügen
sich dezent in die Raumgestaltung ein.“ Zu
diesem Zweck gibt es die Canton-InWall- und
-InCeiling-Lösungen in unterschiedlichen Größen,
Formen, Farben und Oberflächenstrukturen. Im
Musikfachhandel schon seit geraumer Zeit – in
Stommel-Massivholzhäusern nun wohl zunehmend auch.
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Im Gespräch mit …
Frank Göbl ist bei Canton
der Herr des Klanges. Bei
dem HiFi-Spezialisten zeichnet er für Forschung und
Entwicklung der Klangwelten verantwortlich. Er
hat auch für das Eigenheim
der Familie Stommel das
Soundpaket geschnürt.
Herr Göbl, sind Sie zufrieden mit Ihrem Werk?
Ja, sowohl akustisch als auch optisch sind wir mit
dem Ergebnis sehr zufrieden. Die positive Entfaltung unserer Atelier-Serie in dieser Klangumgebung
hat sich mehr als bestätigt.
Was spricht für Einbaulautsprecher?
Ganz klar die Möglichkeit, die Lautsprecher nahezu
unsichtbar in den Wohnraum zu integrieren. Und
natürlich kann das Volumen der Wandkonstruktion
optimal als Klangkörper genutzt werden.
Beeinflusst der Boxentyp den Hörgenuss?
Der Klangkörper des Standmodells ist bereits durch
seine Konstruktion optimiert. Bei Einbaulautsprechern hingegen ist die Umgebung ein entscheidender Parameter, der berücksichtigt werden sollte.
Bei beiden Modellen kann der Einfluss der Reflexionsflächen so gestaltet werden, dass die Klangbalance ein akustisches Optimum erreicht. Diese
Abstimmung zwischen vorhandenem Klangkörper
und Einbaulautsprechern ist in diesem Haus aufs
Beste gelungen.
Foto: Canton
1 Für die Wandlautsprecher ist das Volumen einer
massiven Holzwand ideal als Klangkörper.
6 Aufgrund ihrer flachen Bauweise ragen die Wandlautsprecher nur zwei Zentimeter aus der Wand hervor.
Als Geschäftsführer von
Stommel-Haus bietet Ralf
Stommel den Kunden Häuser mit eingebauten HiFiSystemen an. Als Bauherr
eines Stommel-Hauses hat er
dieses Angebot sozusagen
auch selbst wahrgenommen.
Hier seine Erfahrungen:
Herr Stommel, sind Sie ein großer Musikliebhaber?
Ralf Stommel: Ja, das kann man schon sagen.
Welche Art Musik hören Sie denn so?
Das geht eigentlich querbeet, im Besonderen
könnte ich Deep House nennen. Mir gefallen chillige Titel mit viel Saxofon und auch Drums.
Hören Sie einen Unterschied zwischen Standund Einbaulautsprechern?
Bei Einbaulautsprechern lässt sich kaum orten,
woher die Musik kommt. Oder anders ausgedrückt:
Das optimale Klangfeld ist viel breiter.
Gibt es weitere Unterschiede?
Ich denke, um mit aufgestellten Boxen die gleiche
Klangqualität zu bekommen, muss man deutlich
mehr investieren.
Welche Empfehlung würden Sie unseren
Lesern bezüglich Einbaulautsprechern geben?
Wer in seinem Haus Klanggenuss erleben möchte,
sollte sich das auf jeden Fall anhören und sich ein
entsprechendes Angebot unterbreiten lassen.
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