LEBENSMITTEL MITTEL ZUM LEBEN Nr. 18 DAS FACHMAGAZIN FÜR PROFIS AUS GASTRONOMIE UND DETAILHANDEL Der Weg zur Nachhaltigkeit Editorial Liebe Leserinnen und Leser Die Welt von morgen gestalten wir heute – Nachhaltigkeit ist wichtig und etabliert sich gerade als Denkweise. Was bedeutet das für die Gastronomie und ihre Partnerbetriebe? Welche Herausforderungen kommen auf Sie zu? Das Konsumverhalten verändert sich – wie gehen Sie in der Praxis damit um? In dieser Ausgabe zum Thema Nachhaltigkeit gewinnen Sie spannende Einblicke! André Hüsler Saviva baut auf die drei Säulen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Wir verknüpfen Nachhaltigkeit mit Zielen und verwirklichen Massnahmen für eine nachhaltige Wertschöpfungskette – vom Rohstoffanbau bis zum Produktrecycling. So bauen wir unser Label-Sortiment weiter aus und den CCA-Markt Spreitenbach mithilfe neuster Bautechnik um. Unser Geschäftsbereich Scana hat als erstes Schweizer Unternehmen der Branche 2013 den Green Logistics Award gewonnen. Partnerschaftliche Zusammenarbeit ist uns wichtig: Auf den folgenden Seiten finden Sie Ideen und Anregungen, wie Sie Ihren Betrieb nachhaltig gestalten können. Damit Ihre Gäste mit gutem Gewissen geniessen. Spannende Lektüre wünscht ndré Hüsler A Unternehmensleiter Saviva AG 2 Nachhaltig Nachhaltig essen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Labels und ihre Bedeutung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Nachhaltigkeit in der Praxis: nachgefragt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Business Nachhaltigkeit im Gastgewerbe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Nachhaltige Unternehmensführung in der Hotellerie. . . . . . . . . . . 16 Leuchtfeuer im Zeichen der Energieeffizienz. . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Eine Partnerschaft für die Branche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Saviva – für Genuss mit gutem Gewissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Trends Porträt Jucker Farm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 «Schnörrli» und «Schwänzli». . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Bildung Lebensmittelabfälle: Sparpotenzial für jeden Betrieb. . . . . . . . . . . 32 Lebensmittel-Verteil-Projekt BeFood. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Register Alle Kontakte für Ihren Erfolg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Verbände. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Aus- / Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Fachmedien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Inhalt 3 Nachhaltig essen: Wie befriedigen Gastronomen neue Kundenbedürfnisse? Die Foodbranche steht vor wachsenden Herausforderungen: Die Märkte werden unkontrollierbarer, in den globalen Wertschöpfungsketten tun sich immer mehr Lücken auf, und die Konsumenten werden anspruchsvoller. Am gravierendsten aber ist der Vertrauensverlust der Konsumenten gegenüber der Industrie. Von Dr. Mirjam Hauser, Senior Researcher, GDI Gottlieb Duttweiler Institute Trotz grosser Vielfalt, Convenience und hoher Qualität im Angebot: Die Menschen sind nur bedingt zufrieden. Sie misstrauen den Angaben der Lebensmittelhersteller, glauben, dass Essen nur noch Profit orientierte Massenproduktion sei und fühlen sich entfremdet. Sie vermissen Übersicht, Vertrauen und die Möglichkeit, die komplexe Welt der Nahrungsmittelproduktion mitzugestalten. Vertrauen zurückgewinnen Die radikale Reaktion darauf ist, alles selber zu machen. Tatsächlich haben Schweizerinnen und Schweizer sich neue Food Skills angeeignet und sind heute kompetenter denn je. Es findet eine Emanzipation der Foodbranche statt: Kooperativen, Urban Farms und Vertragslandwirtschaft sind Belege dafür. Doch das ist nur für wenige Leute eine Option. Eine mehrheitsfähigere Reaktion muss von den Unternehmen ausgehen. Die Branche muss das Kundenvertrauen zurückgewinnen durch eine transparente und nachvollziehbare Kommunikation der Unternehmenswerte. Die Menschen wollen «gut» und ohne schlechtes Gewissen essen können. Essen soll erstens gesund sein und Energie liefern und zweitens auch der Umwelt guttun. Respektvoll, echt und transparent Gerade Letzteres hat an Bedeutung gewonnen. In den vergangenen Jahren ist das Thema Nachhaltigkeit omnipräsent geworden. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit beim Essen? Fünf Punkte müssen aus Sicht der Konsumenten besonders beachtet werden: 4 • Respekt vor der Umwelt: schonender und fairer Umgang mit Pflanzen, Tieren und Angestellten • Sicherheit und Transparenz: wissen, wer, wo, wie die Rohstoffe im Produkt erzeugt hat • Unverfälschte Produkte: Essen ohne Zusatzstoffe ist in den Augen der Konsumenten gesünder • Kultur des Anbaus: keine künstlichen Düngemittel, umweltschonende Produktions- und Verarbeitungsmethoden • Sparsamer Umgang mit endlichen Ressourcen: Vermeidung von Abfall Im Umkehrschluss heisst das auch: Konsumenten üben grundsätzliche Kritik an einer auf immer mehr Effizienz getrimmten Landwirtschaft und Industrie. Sie missbilligen ausbeuterischen Anbau, Massenproduktion, lange Transportwege, chemische Zusatzstoffe, Umweltschäden und Profitgier. Initiative ergreifen Wie kann die Gastronomie darauf reagieren und Nachhaltigkeit mit Genuss und Lebenslust kombinieren? Trendkonzepte üben diesen Spagat geschickt aus: Sie bieten Übersicht, geerdete und authentische Erlebnisse. Und erklären den Konsumenten, woher die Dinge kommen. Das ist beim Fine Dining ebenso möglich wie in der Schnellverpflegung. Das wiederholt zum besten Restaurant der Welt ausgezeichnete Noma in Kopenhagen ist mit seiner wiederbelebten nordischen Küche beispielhaft für den neu interpretierten Luxus des einfachen, authentischen und nachhaltigen Ess-Erlebnisses. Doch auch Fast-Casual-Restaurants wie Le Pain Quotidien, Chipotle, Schnägg, Hin&Weg, Not Guilty oder Hitzberger schliessen die Lücke zwischen schneller und guter Verpflegung. Konsumenten haben ein neues Essbewusstsein entwickelt. Sie wollen ein Essen, das im Geschmack und fürs Gewissen gut ist. Nachhaltiger Konsum wird schon bald normal sein. Gastronomen müssen sich überlegen, wie sie ihre Menüs und das ganze Restauranterlebnis anpassen können. Denn im Zeitalter der Transparenz ist es heutzutage unerlässlich, ehrlich zu kommunizieren. Diskrepanzen zwischen nachhaltiger Ernährung und mobiler Verpflegung Vergleich der Werteprofile von optimaler Ernährung, RestaurantKetten, auswärts Essen, Fast Food: Die Werteprofile zeigen, mit welchen Werten eine Ess-Situation besonders verbunden wird. Je weiter aussen die Spinnenlinie, desto mehr wird die Situation mit diesem Wertefeld verbunden, also zum Beispiel Fast-Food mit Geldmacherei. Der kleinste Kreis entspricht einer 25-Prozent-Übereinstimmung, der zweite einer 50-Prozent-, der dritte einer 75-Prozentund der grösste einer 100-Prozent-Übereinstimmung. Die optimale Ernährung ist mit praktisch allen den Konsumenten wichtigen Werten beim Essen (grüne Seite) und praktisch keinem der negativen Werte (rote Seite) verbunden. GDI Gottlieb Duttweiler Institute Die Forscher des GDI untersuchen Megatrends und Gegentrends und entwickeln Zukunftsszenarien. Ihre Erkenntnisse werden in verschiedenen Publikationen dokumentiert und an Veranstaltungen diskutiert. Als praxisorientierte und unabhängige Früherkennungsinstitution widmet sich das GDI primär Themen aus Handel und Konsum. Mirjam Hauser ist Senior Researcher am GDI Gottlieb Duttweiler Institute und analysiert Veränderungen von Gesellschaft, Wirtschaft und Konsum mit den Schwerpunkten Werte, Einstellungen, Konsumentenverhalten und Ernährung. Nachhaltig 5 Labels und ihre Bedeutung Nachhaltigkeit ist in der Unternehmenspolitik der Saviva verankert. Durch vorausschauendes Handeln möchten wir Chancen nutzen und Genuss mit gutem Gewissen ermöglichen, sei es in der Eigenproduktion unserer Food-Service-Spezialisten sowie auch bei Drittlieferanten. Daher ist es unser Ziel, das Angebot nachhaltiger Produkte weiter auszubauen. Aktuell führt Saviva folgende Labels: Von Christoph Langness Bio-Labels Der Leitgedanke im Bio-Landbau ist das Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Bio-Betriebe setzen auf Nachhaltigkeit. Natürliche Lebensprozesse werden gefördert und Stoffkreisläufe weitgehend geschlossen. Durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Spritzmittel und Kunstdünger werden die natürlichen Abwehrkräfte von Pflanzen und Tieren gefordert und dadurch gefördert. Bio-Knospe Für den Anbau, die Verarbeitung und den Handel der Produkte gelten die Bio-Knospe-Richtlinien. Unabhängige Kontrollinstanzen untersuchen, ob Produktion, Rohstoffe, Rezepturen, Verarbeitungsverfahren sowie Transport und Lagerung diesen Richtlinien entsprechen. Knospe-Produkte werden gesondert gelagert und verarbeitet. So lassen sich Vermischungen mit herkömmlichen Produkten ausschliessen. www.bio-suisse.ch Beispiel aus unserem Sortiment: Rohzuckersticks, Bio-Knospe EU-Bio Die Produkte entsprechen den Anforderungen der EU-Öko-Verordnung. www.bio-siegel.de Beispiel aus unserem Sortiment: Hörnli fein, 3-Eier, Bio 6 Fairtrade Fairtrade ist ein Handelsmodell, das die Lebensgrundlagen von Kleinbauern und Angestellten in Entwicklungsländern stabilisiert und verbessert. Über zusätzliche finanzielle Mittel und stärkere Organisationsstrukturen entwickeln sich Bauernorganisationen und ihre Mitglieder zu selbstbewussten Handelspartnern auf dem Weltmarkt. Max Havelaar Fairtrade Max Havelaar setzt sich weltweit für fairen Handel und die Interessen von Kleinbauernfamilien sowie Plantagenarbeiterinnen und -arbeiter ein. Sie vergibt ihr Label an Produzenten, welche die internationalen Standards des fairen Handels einhalten. Neben einem stabilen Mindestpreis erhalten die Produzenten eine Fair-Trade-Prämie für gemeinschaftliche Projekte. Zudem werden die Produzenten gestärkt dank besseren Organisationsstrukturen, Weiterbildung, guten Arbeitsbedingungen sowie umweltschonendem Anbau. www.maxhavelaar.ch Beispiel aus unserem Sortiment: Max Havelaar Langkornreis parboiled UTZ Certified UTZ Certified ist ein marktorientiertes Nachhaltigkeitsprogramm für Produzenten aller Grössen und Herkunftsländer. Die weltweit tätige Non-Profit-Organisation unterstützt die Bauern, indem sie professionelle Anbaupraktiken aufzeigt und fördert. Dadurch werden die Erträge der Ernte erhöht und qualitativ besser. Zudem erhalten die Bauern für die Berücksichtigung bestimmter Kriterien eine Prämie. Die Einhaltung der Kriterien wird durch unabhängige Prüfer kontrolliert. www.utzcertified.org Beispiel aus unserem Sortiment: A-Kaffee gemahlen, UTZ Rainforest Alliance Die Rainforest Alliance ist eine internationale Umweltschutzorganisation. Sie engagiert sich für den Erhalt der Artenvielfalt, die nachhaltige Sicherung der Lebensgrundlagen durch ökologische Landnutzung, für sozial verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln und für einen bewussten Konsum. www.rainforest-alliance.org/de Beispiel aus unserem Sortiment: Tee Pyramid Earl Grey Fortsetzung auf Seite 9 Nachhaltig 7 L + S Import-Eier aus Freilandhaltung Mit Vertrauen geniessen HALTUNGSART L + S Import-Eier aus Freilandhaltung stamme, von ausgesuchten, KAT (Verein für kontrollierte Tierhaltungsformen e.V.) geprüften Farmbetrieben in Europa, haupt sächlich Holland und Deutschland. Freilandhaltungs-Hennen für L + S Import-Eier geniessen täglichen Weideauslauf. Die Auslauffläche pro Henne beträgt mindestens 5m². Natürliche oder künstliche Strukturen, wie Bäume und Büsche, bieten den Tieren Schatten und Schutz vor Feinden. LEGEHENNENFUTTER Ins vegetarische Legehennenfutter gelangen nur ausgesuchte Getreide und Rohmaterialien wie Mais, Weizen, Soja. Das Futter ist garantiert GVO-frei. Die rein pflanzliche Rezeptur mit natürlichen Farbstoffen verleiht dem L + S Import-Ei ein dunkelgelbes, appetitliches Ei-Dotter. HYGIENEKONZEPT Das Kontrollverfahren umfasst genau definierte Überprüfungen der Tiere, des Futters und der Eier. Für die Produktion von L + S Import-Eiern aus Freilandhaltung sind nur Tiere zugelassen, die kontrolliert und dokumentiert frei von Salmonellen sind. PACKSTELLE L + S Import-Eier aus Freilandhaltung werden täglich, einschliesslich Sonn- und Feiertagen, ab Hof der Farmbetriebe gesammelt. Auf Sortieranlagen der Pack stellen werden die L + S Import-Eier durchleuchtet, nach Gewichtsklassen sor tiert und für die Lüchinger + Schmid AG abgepackt. 10+10 GARANTIE Um die Sicherheit der L + S Import-Eier aus Freilandhaltung zu erhöhen, liefern wir sie Ihnen innerhalb spätestens 10 Tagen nach dem Legen an. Ihnen bleiben garantiert weitere 10 Tage für die Verarbeitung oder den Verbrauch der Eier. In dieser Zeit besucht Sie unser Aussendienst mindestens ein Mal und kann Ihren Bestand an L + S Import-Eiern nach Bedarf erhöhen. www.luechinger-schmid.ch 8 Nachhaltiger Fischfang MSC MSC steht für Marine Stewardship Council und kennzeichnet Produkte aus nachhaltigem wildem Fischfang. Die unabhängige Organisation setzt sich für gesunde Meere und Seen ein und steht für feinen Fischgenuss ohne Nachgeschmack. Unabhängige Kontrollen stellen sicher, dass die Richtlinien eingehalten werden – von der Fischerei bis zur Verkaufsstelle. www.msc.org Beispiel aus unserem Sortiment: Kabeljaufilet ohne Haut, TK, MSC ASC Die gemeinnützige Organisation Aquaculture Stewardship Council ASC setzt sich für eine ökologische und sozial verträgliche Zucht von Fischen und Meeresfrüchten ein. Dadurch wird die regionale Biodiversität nicht beeinträchtigt. www.asc-aqua.org Beispiel aus unserem Sortiment: Pangasius-Filet ohne Haut, TK, ASC Nachhaltige Waldwirtschaft FSC NEWS FÜ Produkte mit dem Label Forest Stewardship Council FSC stammen aus einer umweltgerechten, sozial verträglichen und wirtschaftlich tragbaren Waldwirtschaft. Als unabhängiger Verein verfolgt FSC keine finanziellen Interessen. HAMMER R PROFI www.fsc.org Schweins -Nierstüc k tiefgeküh lt CH-Fleisch Stück ca. 2,5 S Nr. 18 -AKTION Gültig vo m 27. Ap ril bis 2. solange Mai 2015 Vorrat! Sie sparen 11.95 28 % kg kg POWERB Beispiel aus unserem Sortiment: Dieses Fachmagazin wird mit FSC-Papier hergestellt. Gültig vo m 27. April bis ON 2. Mai 20 15 Sie sparen 10 % Aarberg Feinkrist allzucker 10 Pack à 1 kg 0.83 Pk statt 0.9 3 auf alle Sie sparen Kaffee un d Kaffeebeil 26 % agen ohne Me ngenpreise und Aus verkaufsart ikel Red Bull 24 Dosen à 250 ml 1.19 Ds statt 1.6 2 Aktione n vom 27. April bis 2. Mai 201 5 Nachhaltig 9 Nachhaltigkeit in der Praxis: nachgefragt Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich für die Umwelt und damit unsere Nachkommen einzusetzen. Vier Kunden von Saviva berichten, was für sie Nachhaltigkeit bedeutet und wie sie sie in ihren Betrieben umsetzen. Von Annika Hug Schweizer Jugendherbergen: umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement Der Begriff der «Enkeltauglichkeit» beschreibt mein Verständnis der Nachhaltigkeit vielleicht am treffendsten. Damit unser Nachlass auch für unsere Enkel eine maximale Lebensqualität darstellt, müssen Ökonomie, Ökologie und Soziales in gleichwertig hohem Masse gewährleistet sein. Unseren Enkeln nützt weder eine gut erhaltene Natur in untragbaren gesellschaftlichen Verhältnissen noch grosser Reichtum in einer zerstörten Umwelt. In meinen privaten Tätigkeiten wie auch in meinem beruflichen Wirken versuche ich, alle drei Dimensionen gleichwertig zu berücksichtigen. Denn sowohl als Privatpersonen wie auch als Unternehmer sind wir verantwortlich für die Umwelt und die Gesellschaft. Bei den Schweizer Jugendherbergen arbeiten wir deshalb mit einem umfassenden Nachhaltigkeitsmanagement, unsere Preise sind erschwinglich und garantieren gleichzeitig gute Qualität und faire Löhne und wir erzielen angemessene wirtschaftliche Ergebnisse, die den Fortbestand unserer Organisation sichern. Für Neubauten und umfassende Umbauten haben wir uns Minergie und ECO als Standard gesetzt und legen grossen Wert auf Hindernisfreiheit. Im Betrieb arbeiten wir mit einem umfassenden Umwelt-Management-System. Unsere Gäste begegnen unseren Umweltbemühungen an verschiedenen Stellen: regionale, lokale und Max-Havelaar-Produkte auf dem Frühstücksbuffet, Recycling-Stationen beim Abräumen oder ein Infobildschirm mit Anzeige der aktuellen Produktion der Solaranlagen, um nur einige Beispiele zu nennen. Spätestens beim Begleichen der Rechnung erfährt zudem jeder Gast von unserer freiwilligen CO2-Kompensationsmöglichkeit. Es gäbe noch viele Möglichkeiten für Massnahmen. Wir dürfen aber behaupten, dass wir inzwischen ein ziemlich umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement eingeführt haben. Unsere Arbeit konzentriert sich heute auf die kontinuierliche, ausgewogene Optimierung aller drei Dimensionen der Nachhaltigkeit. René Dobler Geschäftsleiter Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus www.youthhostel.ch Soziale Nachhaltigkeit: Die Schweizer Jugendherbergen legen Wert auf Hindernisfreiheit. 10 Fotograf: Mischa Scherrer Mitten in der Natur: Auf dem Säntisgipfel spielt Nachhaltigkeit eine besonders wichtige Rolle. Säntisgipfel: auf drei Säulen aufbauen Unter Nachhaltigkeit verstehe ich eine effektive und effiziente Arbeitsweise, die Ressourcen benutzt und nicht verbraucht. Auf dem Säntis sind wir exponiert, mitten in der Natur, deshalb hat Nachhaltigkeit bei uns einen hohen Stellenwert. Der Berg ist unsere Hauptattraktion, ihm und der restlichen Natur gilt es Sorge zu tragen. Auf dem Säntisgipfel bauen wir Nachhaltigkeit auf drei Säulen auf. Da unser Anfahrtsweg aus Lieferantensicht wegen rund 1120 Höhenmeter beschwerlicher ist als anderswo, beschränken wir den Lieferantenkreis auf ein Minimum und bevorzugen Waren aus der Region. Diese Philosophie verfolgen wir konsequent. Damit gewährleisten wir auch die Nachhaltigkeit in der Region. Die zweite Säule zur Nachhaltigkeit ist unsere Kläranlage. Es führen keine Wasserleitungen den Berg hinauf oder hinunter und es hat keine Quelle auf dem Säntis, also nutzen wir Regen und Schnee zur Wasseraufbereitung. Der schonende Umgang mit Wasserressourcen ist ein Muss. So wenig Wasser wie möglich soll in der Schwebebahn transportiert werden. In der Kläranlage wird auch das Abwasser gereinigt und der Natur wieder zugeführt, so schliesst sich der Kreislauf. Das Gütesiegel «Culinarium» bildet die dritte Säule. Die gelbe Krone garantiert Regionalität und damit kurze Transportwege: Mindestens 75% der Zutaten müssen aus der Umgebung stammen. Dies bedingt spezielle Rezepturen und eine konsequente Einkaufsplanung. Dank Letzterer werden auch Transporte von Lebensmittelüberschüssen reduziert, was Kosten spart und der Umwelt zugute kommt. Auf dem Säntis können Gäste Führungen buchen, bei denen die Gipfelanlagen, also auch die Kläranlage, besichtigt werden. So bringen wir den Leuten näher, wie wir auf dem Berg arbeiten. Und natürlich kommunizieren wir Nachhaltigkeit mit dem Culinarium-Gütesiegel. Markus Strässle Bereichsleiter Gastronomie Säntis www.saentisbahn.ch Fortsetzung auf Seite 12 Nachhaltig 11 Der Dorfmarkt VITAplus ist stolz auf seine Produkte «von ganz nah». Dorfmarkt VITAplus: Solarenergie und persönliche Beziehungen Nachhaltigkeit spielte in meinem Leben schon früh eine wesentliche Rolle: Ich bin in einer Grossfamilie mit einem schwer behinderten Bruder aufgewachsen. Wir waren auf die Ernte des elterlichen Biogemüsegartens angewiesen. Damals verstand ich noch nicht, warum es meinen Eltern so wichtig war, auf Kunstdünger und Schneckenkörner zu verzichten. Während sich unsere Nachbarinnen die Gartenarbeit mit modernen Mitteln erleichterten, mussten wir uns mächtig ins Zeug legen, bis unser Gemüse auch nur annähernd so toll aussah. Erst später erkannte ich den Zusammenhang zwischen der nachhaltigen Bodenbeschaffung und den Igeln, Salamandern, Blindschleichen und Regenwürmern, für die unser Garten ein idealer Lebensraum blieb. Beim Bau des Dorfmarkts haben wir uns für die Montage von Solarpanels entschieden, um einen Teil des massiven Stromvolumens über eine nachhaltige Gewinnung zu erreichen. Wir sind stolz darauf, dass wir unseren Kunden Produkte «von ganz nah» und teilweise in Bioqualität anbieten können. Ganz wichtig sind uns jedoch die zwischenmenschlichen 12 Beziehungen. Die persönliche Beziehung zu unseren Kundinnen und Kunden ist uns ebenso wichtig wie die Kontaktpflege untereinander, zum Beispiel bei einem Gratiskaffee. Nachhaltigkeitsmassnahmen kommunizieren wir nicht explizit. Aber unsere hausgemachten Risotto- und Bramata-Mischungen sowie die Früchtekompositionen, welche wir aus überschüssigem Gemüse und nicht verkauften Früchten sorgfältig herstellen, haben sich überraschenderweise als wirkungsvolle Werbeträger herausgestellt. Für die Zukunft sind technische Massnahmen zur Verbesserung des Stromverbrauchs und Rücknahmemöglichkeiten für wiederverwertbare Materialien, wie beispielsweise Tetrapack, geplant. Regula Zürcher Projektleitung Dorfmarkt VITAplus www.dorfmarkt-vita.ch Berghotel Schwägalp: Profis im Recycling In erster Linie bedeutet Nachhaltigkeit für mich, mit den gegebenen Ressourcen nicht verschwenderisch umzugehen, sondern sie verantwortungsvoll einzusetzen. Nachhaltigkeit bedeutet für mich aber auch, im Bereich Personal darauf zu achten, dass sich die Mitarbeitenden wohlfühlen, um so die Fluktuationsrate so tief wie möglich zu halten. Die nachhaltigen Aspekte unseres Unternehmens sprechen wir vor Ort bei Führungen an und erklären sie den Gästen detailliert. Hier geht es hauptsächlich darum, welche technischen Anlagen wir betreiben und wie wir die Ver- und Entsorgung (Wasser, Abwasser, Abfall, Energie usw.) auf Schwägalp und Säntis umsetzen. Für den Neubau auf der Schwägalp haben wir hauptsächlich örtliche Handwerker engagiert und diverse Arbeitsgemeinschaften gebildet. Der gesamte Hoch- und Tiefbau des Neubauprojekts wurde zudem aus Recyclingmaterial realisiert. Das heisst, der über 17’000 Kubikmeter umfassende Aushub wurde auf der Schwägalp aufgearbeitet und mit dem dadurch entstandenen Material der Neubau realisiert. Somit sparen resp. verhindern wir ca. 3500 LKW-Fuhren oder rund 210 Tonnen CO2-Emissionen. Im NaturErlebnispark Schwägalp/Säntis bringen wir Strom- und Telefonleitung unter den Boden, renaturieren Moore und verwirklichen weitere naturnahe Projekte. Sie werden regelmässig in PR-Berichten, Newslettern und auf der Website veröffentlicht. Remo Brülisauer Gastgeber Berghotel Schwägalp www.saentisbahn.ch Die 30 eingebauten Erdsonden erlauben uns, den Grossteil unseres Wärmebedarfs mittels Wärmepumpen nachhaltig zu decken und überschüssige Wärme zur Rückkühlung zu nutzen. Abfälle trennen wir strikt. Unser Abwasser wird in den eigenen Kläranlagen aufbereitet und fachgerecht entsorgt. Die zusätzlich eingebauten Fettabscheider in den Gastronomiebetrieben unterstützen einerseits den Klärbetrieb, andererseits wird das anfallende Fett durch Zuführung in eine Biogasanlage ökologisch genutzt. Den Aushub wiederverwertet und damit 210 Tonnen CO2-Emissionen verhindert: Nachhaltigkeit beim Neubau auf der Schwägalp. Nachhaltig 13 Nachhaltigkeit im Gastgewerbe Nachhaltigkeit gewinnt im Gastgewerbe immer mehr an Bedeutung. Die konsequente Positionierung ist vor allem auch eine Frage der eigenen Haltung. Von Thomas Fahrni, Leiter Unternehmerausbildung, GastroSuisse Laut einer Studie der Hotelfachschule Lausanne werden 2025 drei Kategorien von Restaurants die Szene beherrschen. Eine dieser Kategorien wird sich auf dauerhafte Entwicklung, ökologische und soziale Verantwortung stützen; es handelt sich um nachhaltig geführte Betriebe (GastroJournal, 2013). Ob und wie nachhaltig ein Betrieb geführt wird, entscheiden letztlich der Gastro-Unternehmer und die Gastro-Unternehmerin. Es ist gemäss Studie also an der Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Denn entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit. Die Gäste haben längst entschieden Sie wollen wissen, woher die Lebensmittel kommen, wie sie und die Menschen, die sie verarbeitet haben, behandelt werden. Regionalität und Labels wie Fairtrade oder Culinarium sind hier die Stichworte. Die Gäste schätzen gesundes und genussvolles Essen und sind auch bereit, dafür den entsprechenden Preis zu bezahlen. Denn die Gäste sind durchaus in der Lage einzuschätzen, ob das ihnen gebotene Preis-Leistungs-Verhältnis angemessen ist. Hier geben ebenfalls – bis zu einem gewissen Grad – verschiedene Labels wie Bio Suisse, Goût Mieux oder die Gilde etablierter Schweizer Gastronomen Orientierung oder zumindest einen Hinweis. Allergien und Unverträglichkeiten nehmen zu und mit jedem Lebensmittelskandal wächst das Bedürfnis, von kompetenten Mitarbeitenden beraten zu werden. Die Gastro-Unternehmer/-innen müssen sich ebenfalls entscheiden Wer sich für eine nachhaltige Betriebsführung entscheidet, nimmt seine Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen wahr. «Enkelverträglichkeit» nennt das Beat Anthamatten vom Ferienart Resort & Spa in SaasFee. Dieser Entscheid sollte sich wie ein roter Faden konsequent durch den Betrieb ziehen, vom Konzept über den ganzen Wertschöpfungsprozess bis hin zur Entsorgung. Als Folge kann also abgeleitet werden, was auf der Karte steht, wo und zu welchem Preis eingekauft wird, wer die Gäste bedient, wie Abfall und Energieverbrauch reduziert und das Angebot weiterentwickelt werden. 14 Gastro-Unternehmerausbildung in drei Stufen. Berufsbegleitend. Zertifikat GastroSuisse Gastro-Betriebsleiter mit eidg. Fachausweis Gastro-Unternehmer mit eidg. Diplom Lernreflexion Diplomarbeit Wahlpflichtmodule Gastronomie oder Küche Modulprüfung Hotellerie Service/Verkauf Modulprüfung Systemgastronomie Moduleprüfung oder Führung Modulprüfung Betriebsorganisation Modulprüfung Unternehmensführung Fallstudie/ Assessment Rechnungswesen Modulprüfung Finanzen Modulprüfung Finanzmanagement Recht Modulprüfung Administration & Recht Modulprüfung Ökonomie & Recht Modulprüfung Persönlichkeit & Unternehmertum Persönlichkeit Gastgewerbliches Recht Modulprüfung Hygiene (Leitlinie) Prüfung Nachhaltige Gastro-Unternehmerausbildung in drei Stufen Auch hier ist von Nachhaltigkeit die Rede, sie hat aber eine andere Bedeutung. Die Unternehmerausbildung von GastroSuisse ist seit 20 Jahren erfolgreich. Eine Weiterbildung ist dann nachhaltig, wenn das Gelernte zeitnah umgesetzt und angewendet werden kann und somit längerfristig zu «return on invest» führt. Die Unternehmerausbildung kann berufsbegleitend absolviert werden. Das bedeutet, dass die Teilnehmenden Fragen aus der Praxis im Unterricht diskutieren und dann die neuen Erkenntnisse und Instrumente direkt in ihrer Praxis wieder umsetzen und ausprobieren können. Die Inhalte müssen zudem praxisnah sein, damit ihre Umsetzung überhaupt Sinn macht – aus der Praxis für die Praxis. Deshalb werden die Inhalte regelmässig eidg. Diplomprüfung Modulprüfung eidg. Berufsprüfung Modulprüfung Zertifikatsprüfung Betriebsführung und -organisation Marketing Kontakt und weitere Informationen: Cynthia Vértes, GastroUnternehmerausbildung Tel. 044 377 52 23 E-Mail: cynthia.vertes@ gastrosuisse.ch www.gastrosuisse.ch überprüft, immer mit Praktikern zusammen. Die Umsetzung muss ebenfalls geplant und unterstützt werden. Aus diesem Grund ist die Umsetzung auf allen drei Stufen wichtiger Bestandteil des Ausbildungskonzeptes. Übrigens werden 2015 sämtliche F&B-Themen aller drei Stufen auf die Aspekte der Nachhaltigkeit überprüft und aktualisiert. Business 15 Nachhaltige Unternehmensführung in der Hotellerie Nachhaltigkeit gewinnt in der Hotellerie zunehmend an Bedeutung. hotelleriesuisse engagiert sich umfassend für nachhaltiges Handeln in der Branche. Von Sonja Seiffert, Leiterin Nachhaltige Entwicklung, hotelleriesuisse Lebensmittelabfälle vermeiden – ein Gewinn für die Umwelt und Ihren Betrieb Gemäss aktuellen Schätzungen fallen jährlich rund 265‘000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle in der Wertschöpfungskette des Ausser-Haus-Konsums an. Dies entspricht etwa 12 Prozent der Abfälle des gesamten Schweizer Ernährungssektors. Diese Abfälle ergeben sich zum Beispiel in der industriellen Verarbeitung oder in den Küchen des Gastgewerbes. Ein beträchtlicher Teil davon kann durch Innovationen und Kooperationen von Food-Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette vermieden werden. Gemeinsam gegen Verschwendung hotelleriesuisse setzt sich als Gründungsmitglied des Vereins United Against Waste für die Sensibilisierung der Branche und für pragmatische Lösungen in der Hotellerie ein, um die Lebensmittelabfälle im Gastgewerbe zielgerichtet zu reduzieren. Der Verein United Against Waste ist ein Branchenzusammenschluss von Unternehmen und Verbänden aus der Lebensmittelherstellung, dem Handel und der Gastronomie. «Dieser umfassende und branchenübergreifende Blick ermöglicht Lösungsansätze insbesondere an den Schnittstellen zwischen Feld und Teller und verspricht somit das grösste Wirkungspotenzial», führt Markus Hurschler, Leiter Geschäftsstelle United Against Waste, aus. Abfälle kosten Die Reduktion von Lebensmittelabfällen ist eine echte Chance für eine nachhaltige Wertschöpfung in Gastronomiebetrieben. Aktuell führt hotelleriesuisse in Zusammenarbeit mit United Against Waste bei seinen ERFA-Gruppen eine Erhebung über die Kosten der Lebensmittelabfälle sowie das mögliche Sparpotenzial in der Hotellerie durch. Hurschler ist überzeugt, dass in jedem Betrieb mit einfachen Massnahmen die Abfälle bereits spürbar reduziert werden können. «Eine effiziente Abfallverwertung ist ein guter Start. Abfälle zu reduzieren bedeutet jedoch eine direkte Kostenersparnis und ist deshalb noch interessanter.» Der Klosterhof in St. Gallen ist eines der ersten Restaurants, das bei einer Food-Waste-Piloterhebung von United Against Waste teilgenommen hat. Insgesamt konnten die Lebensmittelabfälle um rund 20 Prozent reduziert werden. Weniger Abfall zahlt sich für den Betrieb auch finanziell aus – pro Jahr kann der Klosterhof St. Gallen mehr als 2500 Schweizer Franken im Einkauf einsparen. 16 Der Fachkurs «Was heisst Querschnittslähmung? – Sensibilisierung für die Hotelbranche» wird von hotelleriesuisse in Zusammenarbeit mit der Schweizer ParaplegikerVereinigung angeboten. Weitere Informationen sind unter www.hotelbildung.ch/fachkurse zu finden. Barrierefreiheit – Sensibilisierung der Hotelbranche Viele Beispiele zeigen, dass die Bereitstellung richtiger Informationen, die Sensibilisierung der Mitarbeitenden und gestalterisch integrierte bauliche Lösungen für die Bedürfnisse von Menschen mit einer Behinderung ausreichen können, um die Gästezahlen zu steigern. Barrierefreier Tourismus entspricht einem wachsenden Bedürfnis. Das Marktsegment der Menschen mit Behinderungen und der Senioren ist gross und kontinuierlich wachsend. In der Schweiz leben 1,2 Millionen, in der EU 80 Millionen Menschen mit Behinderungen. Zudem zeigt die Altersentwicklung, dass der Anteil der über 65-Jährigen gegenüber jenem der 20- bis 64-Jährigen von 28 Prozent (2012) auf 43 Prozent (2030) ansteigen wird. Diesen Menschen erleichtern barrierefreie Angebote das Reisen ebenfalls in hohem Masse. Ferien ohne Hindernisse Rollstuhlfahrer besser verstehen Rollstuhlfahrer können sich heute leichter fortbewegen als noch vor zehn Jahren und sind darum auch vermehrt unterwegs auf Reisen. Trotzdem sind sie auf rollstuhlgängige Infrastrukturen angewiesen, sowie auf Mitmenschen, welche ihnen ohne Vorurteile und Berührungsängste begegnen. Im Zentrum der Sensibilisierungskurse der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung stehen Informationen zum Thema Behinderung und Barrierefreiheit. Dabei lernen die Kursteilnehmenden, die Probleme und Anliegen der Menschen im Rollstuhl besser zu verstehen und erleben im praktischen Teil des Kurses selber hautnah, was es heisst, im Rollstuhl zu sitzen. Zudem erhalten sie einen Einblick ins Leben eines Querschnittgelähmten und können Fragen stellen. Der Kurs ist ein interessanter Mix von theoretischer Wissensvermittlung und handlungsorientierten Erlebnissen. Mit dem Projekt «Ferien – zugänglich für alle» sind die Schweizer Jugendherbergen ein Vorbild auf dem Weg zu einem hindernisfreien Schweizer Tourismus. Es umfasst das gesamte Angebot der Schweizer Jugendherbergen, von der Informationsbeschaffung im Internet bis hin zu den Betrieben, die hindernisfrei gestaltet werden. Zudem ist die Verbreitung von bestehenden hindernisfreien Angeboten durch Vernetzung und kundengerechte Vermarktung sowie Information von Bedeutung. «Reisebedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ernst zu nehmen, sehen wir als Teil unseres sozialtouristischen Auftrages. Letztlich geht es aber auch bei diesem Projekt um kundenorientiertes Denken; Menschen mit Behinderung bilden ein Gästesegment unter anderen», so René Dobler, CEO der Schweizerischen Stiftung für Sozialtourismus. Business 17 Leuchtfeuer im Zeichen der Energieeffizienz In Graubünden setzen 98 Hotel- und Tourismusbetriebe im Rahmen des Projekts «Leuchtturm – Energieeffiziente Hotels Graubünden» ein nachhaltiges Zeichen: Sie verpflichten sich vertraglich gegenüber dem Bundesamt für Umwelt (BAFU), ihren Energieverbrauch und damit ihren CO2-Ausstoss zu reduzieren. Dafür können sie sich von der CO2-Abgabe befreien lassen, die der Bund bis 2020 massiv steigern will. Von Annika Hug «Die beteiligten Unternehmen sind Leuchttürme: Sie zeigen, dass Energieeffizienz grossen wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Nutzen bringt.» Gustav Lorenz, Initiant des Leuchtturmprojekts In früheren Zeiten brannten Leuchtfeuer in Leuchttürmen. Sie dienten der Schifffahrt vor allem nachts als weithin sichtbares Zeichen. Mit dem technischen Fortschritt wurden die Feuer durch Linsen ersetzt. Ihre Aufgabe indes ist bis heute dieselbe geblieben: Sie weisen den Weg. Der Unternehmer Gustav Lorenz ist überzeugt davon, dass die Hotellerie ihre Wirtschaftlichkeit durch Energieeffizienz verbessern kann. Als er 2012 feststellte, dass sich lediglich zwei Bündner Hotels mit einer Zielvereinbarung von der CO2-Abgabe haben befreien lassen, ergriff er die Initiative: «Die Hoteliers müssen besser über die Vorteile der Energieeffizienz und das Thema CO2-Abgabe informiert werden.» Er organisierte zusammen mit hotelleriesuisse Graubünden, dem Amt für Energie des Kantons Graubünden, dem Gewerbeverband, der Handelskammer und der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) eine Infoveranstaltung in Bad Ragaz. Von den über 6000 Eingeladenen erschienen gerade mal 30, darunter zwei Hoteliers. Überzeugung – Einsatz – Erfolg Anfang 2013 nahm Gustav Lorenz einen neuen Anlauf. In Ernst Wyrsch (Präsident von hotelleriesuisse Graubünden), Jürg Domenig (Geschäftsführer von hotelleriesuisse Graubünden) und Andreas Züllig (Präsident hotelleriesuisse und Vorstandsmitglied des Verbands) fand er ebenso überzeugte und engagierte Partner. Motiviert und unermüdlich setzten sich diese vier Herren für das Leuchtturmprojekt ein – das Leuchtfeuer war entfacht. Da die Infoveranstaltung von 2012 nicht den gewünschten Erfolg gebracht hatte, wollte das Projektteam die Hoteliers diesmal beim persönlichen Gespräch von der Notwendigkeit des Energie-Managements überzeugen. Gustav Lorenz besuchte über 30 von ihnen. Das Echo war positiv und sie waren zu Veränderungen bereit. Also organisierte das Projektteam im April 2013 erneut eine Infoveranstaltung. Die Mühe der Vorarbeit hat sich gelohnt: Über 100 Hoteliers nahmen teil – das Leuchtfeuer brannte endlich. Das Projekt «Leuchtturm – Energieeffiziente Hotels Graubünden» erhält den Watt d’Or 2015. V.l.n.r.: Thomas Vogt (Hotel Valbella Inn), Jürg Domenig (Geschäftsführer hotelleriesuisse Graubünden), Pascale Bruderer (Ständerätin und Jurypräsidentin), Andreas Züllig (Hotel Schweizerhof Lenzerheide und Präsident hotelleriesuisse), Gustav Lorenz (Projektleiter), Ernst Wyrsch (Präsident hotelleriesuisse Graubünden). 18 Sparpotenzial rigoros ausschöpfen An der Infoveranstaltung vom April 2013 wurde den Hoteliers in einfachen Worten der komplexe Zusammenhang von Energieeffizienz, Rückerstattung der CO2-Abgabe und EnAW-Monitoringtool erklärt: Die Hoteliers verpflichten sich gegenüber dem Bundesamt für Umwelt mit einer Zielvereinbarung zur Reduktion ihres Energieverbrauchs und damit zur Senkung des CO2-Ausstosses. Um die Ziele zu erreichen, nehmen sie an einem Programm der Energie-Agentur der Wirtschaft teil. Dabei werden sie von einem EnergieCoach begleitet, der ihnen Wege zum optimalen Energie-Management aufzeigt. Erreichen die Hoteliers ihre Energieeffizienz-Ziele, wird ihnen die CO2-Abgabe zurückerstattet. Auf diesem Weg verbessern die Betriebe ihre Wirtschaftlichkeit gleich doppelt durch Energieeffizienz: Einerseits sparen sie Kosten bei der CO2-Abgabe, andererseits verzeichnen sie weniger Aufwände für Energie. Optimieren gern, aber wie? «Viele Hoteliers haben wenig Ahnung von der Technik und auch keinen Überblick über den Strom- oder den Heizölverbrauch ihres Betriebs», sagt Daniel Schneiter, Planer und Coach bei der EnAW. Er begleitet die meisten Betriebe persönlich bei der Optimierung ihres Energiemanagements und weiss: «Durch die bedarfsgerechte Einstellung und den Betrieb der vorhandenen Anlagen lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent reduzieren.» Schneiter berät die Hoteliers auf verständliche Art, hilft ihnen, Fehler zu vermeiden, und verdeutlicht, dass sich Investitionen auch in jene Bereiche lohnen, welche den Gästen verborgen bleiben. 98 Betriebe, davon 92 Hotels und sechs Tourismusbetriebe, haben sich von den Initianten vom wirtschaftlichen und ökologischen Sinn des Projekts überzeugen lassen und optimieren nun ihr Energie-Management. Bis ins Jahr 2020 setzen die «Leuchtturmbetriebe» Nachhaltigkeit in die Tat um, indem sie 26 GWh Strom sowie 6,8 Millionen Liter fossile Energie sparen und über 18’000 Tonnen CO2 weniger ausstossen. Das erlaubt ihnen gleichzeitig die Einsparung von 22 Millionen Schweizer Franken. Jürg Domenig, Geschäftsführer hotelleriesuisse Graubünden Leuchtturmprojekt erhält Energie-Oskar der Schweiz Zwei wichtige Preise hat das in der Schweiz bisher einzigartige Projekt eingeheimst. Zum einen den «Milestone», den wichtigsten Tourismuspreis der Schweiz. In der Kategorie «Umweltpreis» wertete die Jury das Projekt «Leuchtturm – Energieeffiziente Hotels Graubünden» als bestes Energieprojekt des Jahres 2014. Zum anderen wurde das Projekt von Gustav Lorenz und hotelleriesuisse Graubünden mit dem Watt d’Or 2015 in der Kategorie «Gesellschaft» ausgezeichnet. Der Preis wird vom Bund verliehen und ehrt aussergewöhnliche Leistungen im Bereich Energie, er gilt als «Energie-Oskar der Schweiz». Pascale Bruderer, Jurypräsidentin und Aargauer Ständerätin, erklärt: «Wir wollten ein positives Zeichen setzen für diejenigen Akteure im Schweizer Tourismus, die sich differenzieren durch einen ganz klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und damit auch auf die Schönheit unserer Landschaft.» Die Vorbildfunktion der Leuchtturmbetriebe hat über die Kantonsgrenze hinaus gewirkt: 40 Betriebe aus den Kantonen Wallis und Bern sind dem Beispiel der Bündner Hotellerie gefolgt und haben eine Vereinbarung mit dem Bundesamt für Umwelt und der EnergieAgentur der Wirtschaft getroffen. Zu hoffen ist, dass sich weitere Betriebe, idealerweise auch aus anderen Branchen, dem Projekt anschliessen und so noch viele wegweisende Leuchtfeuer im Zeichen der Energieeffizienz entfacht werden. Fortsetzung auf Seite 21 Business 19 Image-Inserat_2015_Ernst_Saviva_24022015.pdf 1 24.02.2015 10:37:44 Herr Hörnli meint... ... und es ist für jeden Geschmack etwas dabei, wie zum Beispiel 3-Eier-, Napoli-, Tricolore- oder 6-Korn Teigwaren! ... und zubereitet aus besten Zutaten. Das freut nicht nur das Huhn und die Umwelt, sondern auch alle Gäste! www.pasta-premium.com 20 Ernst Nudeln gestreckt, 24 cm 4 mm, 3Ei kochfest ... wusstet ihr schon, dass es über 40 Formen von Ernst Teigwaren gibt, und einige davon kochfest? «Als Teil der Branche fühlen wir uns in der Verantwortung» Finanziert wurde das Leuchtturmprojekt dank grosszügiger Sponsoren, zu denen auch die Saviva AG gehört. Roman Gerster, Leiter des Geschäftsbereichs Scana und Mitglied der Geschäftsleitung, erläutert die Hintergründe zu diesem Sponsoring-Engagement. Wie kam es zur Zusammenarbeit zwischen Saviva und dem Projekt bzw. den Initianten? Die Saviva AG ist sowohl mit dem Geschäftsbereich Scana als auch mit dem Geschäftsbereich CCA und dem Frischfleischspezialisten Mérat AG «Preferred Partner» von hotelleriesuisse. Mit der Sektion hotelleriesuisse Graubünden verbindet uns traditionell ebenfalls eine langjährige Zusammenarbeit. Wir kennen demzufolge die Bedürfnisse unserer Kunden und die sie betreffenden heutigen und zukünftigen Herausforderungen am Markt sehr gut. War Saviva von Anfang an als Sponsorin am Projekt beteiligt? Anlässlich einer Delegiertenversammlung von hotelleriesuisse Graubünden wurden wir auf das bereits initialisierte Projekt aufmerksam. Weshalb engagiert sich Saviva für dieses Projekt? Energieeffizienz bringt grossen wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Nutzen. Wir verstehen unsere Rolle als Zulieferer der Hotellerie in einem übergreifenden Sinn. Nur wenn wir bewusst und sorgsam mit unseren Ressourcen umgehen, haben die Hotellerie und der Tourismus in der Schweiz eine Chance, sich im hart umkämpften Markt international zu behaupten. Die Ideologie und der strategische Aufbau des Projekts entsprechen auch unseren Wertvorstellungen. Die Saviva AG mit ihren Geschäftsbereichen ist umfassend in ein eigenes Nachhaltigkeitsprogramm eingebunden, welches inhaltlich stark mit den Zielen des Leuchtturmprojekts von hotelleriesuisse Graubünden übereinstimmt. Inwiefern profitieren Saviva-Kunden von dem Sponsoring-Engagement? Roman Gerster, Leiter Geschäftsbereich Scana Dieses Leuchtturmprojekt hat die Aufgabe, einen möglichen Weg in die Zukunft der schweizerischen Hotellerie und des Tourismus aufzuzeigen. Unsere Kunden profitieren insofern vom Saviva Engagement, als dass das Projekt dank Sponsoren weitergeführt werden kann. Es wird Wege aufzeigen, wie jeder einzelne Hotelbetrieb durch Energieeffizienz Kosten einsparen und dadurch wettbewerbsfähiger werden kann. Jeder Betrieb leistet einen persönlichen Beitrag an den Erhalt unserer Umwelt und damit an die nachhaltige Sicherung des Tourismus. Als Teil der Branche fühlen auch wir uns in der Verantwortung, das Erreichen dieser Ziele zu gewährleisten. Das Projekt «Leuchtturm – Energieeffiziente Hotels Graubünden» in Zahlen Die 92 teilnehmenden Hotels bieten 35% der Zimmer der Bündner Hotellerie an und verzeichnen 50% der Übernachtungen. Dank ihrem Engagement werden bis zum Jahr 2020 ... ... 26 GWh Strom gespart – so viel Strom verbrauchen 10’000 Zwei-Personen-Haushalte pro Jahr. ... 6,8 Millionen Liter fossile Energie (Heizöl, Gas) gespart – so viel Energie verbrauchen 6’800 Einfamilienhäuser pro Jahr. ... 18’100 Tonnen weniger CO2 ausgestossen – so viel CO2 setzen 6’500 Autos mit je 10’000 gefahrenen Kilometern pro Jahr frei (bei 8 l / 100 km). www.leuchtturm-hotels.ch Business 21 Saviva und die EHL: eine Partnerschaft für die Branche Das Jahr 2015 steht für den Anfang der Partnerschaft zwischen der Saviva und der Ecole hôtelière de Lausanne «EHL» (Hotelfachschule Lausanne). Dank der Unterstützung von Saviva kann der Lehrstuhl Food & Beverage der EHL während dreier Jahre eine Reihe von Studien zu den Innovationen in der Gastronomie durchführen. Speziell interessieren jene Innovationen, welche die Nachhaltigkeit unterstützen. Von Clémence Cornuz, Christine Demen-Meier, Stéphanie Buri, Ecole hôtelière de Lausanne 22 Auch wenn die akademische Forschung praxisfremd erscheinen mag: Saviva geht damit eine konkrete Verpflichtung seiner Branche gegenüber ein. Denn einerseits stellen die Ansichten von Gastronomen ein zentrales Element der Studie dar. Andererseits werden die Resultate auch in die Kurse der EHL integriert, damit die Studierenden eine umfassende Ausbildung zur Führung eines Restaurants oder zum Umgang mit anderen Fachleuten der Branche erhalten. Für das LehrstuhlTeam ist diese zweistufige Verbindung zur Branche grundlegend: Da die meisten von ihnen schon Restaurants geführt haben, sind sie mit der heutigen Praxis vertraut und legen Wert darauf, dass ihre Arbeit der Branche nützen wird. Wer sammelt, trennt und verwertet was wie? Das übergeordnete Ziel der Studie ist zum einen, die Bedürfnisse der Schweizer Gastronomen und die Herausforderungen, denen sie begegnen, zu ermitteln. Zum anderen sollen Innovationen eruiert werden, die Antworten auf diese Bedürfnisse und Herausforderungen liefern. Das erste Thema der Studie, welches das Lehrstuhl-Team bis Ende 2015 beschäftigen wird, ist die Abfallbewirtschaftung: Untersucht werden Lebensmittel und Nicht-Lebensmittel, und es wird geprüft, ob sie vermeidbar (Essensreste, als nicht mehr frisch beurteilte Zutaten usw.) oder unvermeidbar (Schalen, Knochen usw.) sind. Die Studie begann mit einer umfassenden Untersuchung der Abfallbewirtschaftung in verschiedenen Ländern. Dazu gehörten auch Problemstellungen im Zusammenhang mit Verschwendung (namentlich bei Nahrungsmitteln) und mit der Verpackung. Als diese Daten zusammengefasst waren, führte das Lehrstuhl-Team eine Reihe von Gesprächen im Kanton Waadt durch. Er wurde als «Pilotkanton» für diese Forschungsphase ausgewählt. Es fanden Interviews mit verschiedenen Akteuren und Experten statt: Politikern, Verantwortlichen von wohltätigen Institutionen, vom Kanton beschäftigten Ingenieuren sowie Verantwortlichen von Firmen zur Sammlung, Trennung und Verwertung von Abfällen. Diese Interviews vervollständigten das Bild der Abfallbewirtschaftung in der Schweiz. Von links: Clémence Cornuz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Lehrstuhls; Christine Demen-Meier, PhD, Leiterin der Abteilung Unternehmertum und Innovation; Stéphanie Buri, Koordinatorin des Lehrstuhls Benchmark setzen Die zweite Phase der Untersuchungen beinhaltet das Setzen eines Benchmarks für Innovationen und Best Practice im Zusammenhang mit der Abfallbewirtschaftung in verschiedenen Industriezweigen. Die Studierenden der EHL spielen eine wichtige Rolle in dieser Phase: Nach dem Praktikum haben sie Gelegenheit, zum Thema Abfall und über andere Erfahrungen in ihrem Betrieb zu berichten. So werden die zukünftigen Fachkräfte nicht nur für die Abfallproblematik in der Gastronomie sensibilisiert, sondern sie werden auch direkt in die Verbesserung der Branchenpraxis involviert. Ergänzend zu den Forschungen des Lehrstuhls ist eine Gruppe Studierender aktuell sogar daran, im Rahmen ihres Abschlussprojekts Wege zur Abfallreduktion in Restaurationsbetrieben aufzuzeigen. Bedürfnisse und Innovationen vereinen Die letzte Phase des Projekts stellt eine umfangreiche Recherche zum Abfallverhalten der Schweizer Gastronomen dar. Sie wird in allen Landesregionen und alle Restaurationstypen berücksichtigend durchgeführt. Damit sollen Übereinstimmungen evaluiert werden, nämlich zwischen den Innovationsmöglichkeiten, welche die Lehrstuhl-Studie hervorgebracht hat, und den Erwartungen, Praxisanwendungen und Bedürfnissen der Gastronomen. Diese Phase ist ein wichtiger Aspekt der Studie: Durch das Analysieren der Resultate wird es möglich sein festzustellen, inwiefern die eruierten Innovationen in der Schweizer Gastronomiebranche anwendbar sind. Auf dieser Basis werden den Gastronomen und den mit ihnen zusammenarbeitenden Fachleuten (Lieferanten, Firmen zur Sammlung und Trennung von Abfall, Verantwortliche von gemeinnützigen Institutionen usw.) Empfehlungen abgegeben. Effizienz dank Zusammenarbeit Alle Vertreter der Gastronomiebranche müssen zusammenarbeiten. So wird die Branche effizienter. Und sie kann sich einstellen auf die Herausforderungen der nächsten Jahre – vor allem, aber nicht nur, im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit. Auf dieser Erkenntnis beruht die Partnerschaft zwischen der Saviva und der EHL. Der Einsatz aller Parteien, namentlich der Gastronomen, ist entscheidend für das Erreichen aussagekräftiger und nutzbringender Resultate für die Fachkräfte des Sektors Food & Beverage. Business 23 Saviva – für Genuss mit gutem Gewissen Echte Nachhaltigkeit ist wichtig in einer Zeit, die vor so vielen ökologischen Herausforderungen steht. Erstklassige Produkte sind heute gesund, sicher und nachhaltig. Und genau dafür setzt sich Saviva ein. Es geht um die Luft zum Atmen, das Wasser zum Trinken und volle und leere Teller. Es geht um den Umgang mit Tieren, um Arbeitsplätze, die Existenzsicherung von Betrieben und mehr: Nachhaltigkeit zu leben, heisst, Verantwortung zu übernehmen – auch für künftige Generationen. Diese Verantwortung setzt Saviva in die Tat um, und zwar in ihrem Alltag als Food-Service-Allianz für den Gastronomie-Grosshandel. Bei Nachhaltigkeit geht es für Saviva darum, soziale, ökologische und wirtschaftliche Anliegen in eine gesunde Balance zu bringen – entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das heisst: von Anbau und Beschaffung der Rohstoffe über die Produktion im Betrieb bis hin zu Konsum und Recycling. Dabei strebt Saviva geschlossene ökologische Kreisläufe an: Der entstehende Abfall soll möglichst vollständig weiterverwertet werden und wieder in den Kreislauf gelangen. Bis 2040 zu 100 Prozent nachhaltig Als Unternehmen der M-Industrie der MigrosGruppe stützt sich Saviva auf übergeordnete Nachhaltigkeitsziele. Diese Ziele sind ambitioniert, aber realistisch, und werden mithilfe von zehn Aktionsfeldern umgesetzt, so etwa Biodiversität, Ressourceneffizienz, Gesundheit und Tierwohl. Die Zielerreichung wird zuverlässig gemessen. Saviva ist überzeugt: Jeder einzelne Mitarbeitende leistet einen wertvollen Beitrag. Denn es sind die unzähligen kleinen Schritte, die eine Vision wahr werden lassen. Eine pionierhafte Vision gilt als Leitstern der M-Industrie und gibt die langfristige Richtung vor: Bis 2040 will man 100 Prozent nachhaltige Rohstoffe, 100 Prozent erneuerbare Energie beziehen und dank geschlossener ökologischer Kreisläufe 100 Prozent Recycling erreichen. Strom und Heizöl sparen – dank bester Bautechnik Nachhaltiges Bauen kann viel bewirken: In einem ersten Pilotprojekt baut Saviva dieses Jahr den CCA-Markt in Spreitenbach um. Gebäudetechnik, Haustechnik und Kälteanlagen werden ersetzt. Gekühlt wird neu mit natürlichen CO2-Kühlmitteln und Grundwasser, geheizt mit Abwärme und Fernwärme. Pro Jahr bedeutet das eine Reduktion um 300 Tonnen CO2, 45’000 Liter Heizöl sowie 32’000 kWh Strom. CCA-Markt Spreitenbach 24 Ausgezeichnet: Green Logistics Award Saviva wurde 2013 mit dem Geschäftsbereich Scana als erstes Schweizer Unternehmen der Branche mit dem Green Logistics Award ausgezeichnet. Scana arbeitet als Grosshändlerin und Gastrolieferantin und hat sich Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben. Sie ist zertifiziert in den Bereichen Green Logistics, Qualitäts- und Umweltmanagement, Lebensmittelsicherheit und besitzt das MSC-Zertifikat für nachhaltige Fischerei sowie das Bio-Zertifikat. Green Logistics auf einen Blick – vier Funktionen So setzt Scana neue Massstäbe im Umweltmanagement: 1. Energie sparen, z. B. durch geringeren Dieselverbrauch dank neuer Fahrzeuge und effizienter Tourenplanung 2. Material wiederverwerten, z. B. Verpackungen und Paletten besser einsetzen 3. Kooperationen eingehen, z. B. abgestimmte Zusammenarbeit – intern, mit Lieferanten und Kunden 4. IT-Systeme, z. B. verbesserter Informationsaustausch, optimierte Auftragsabwicklung und Disposition Von Kutteln und Braten bis zu Eiern mit Herz Saviva vereint starke und innovative FoodService-Spezialisten unter einem Dach, die Nachhaltigkeit leben. Die Gastronomie-Metzgerei Mérat setzt auf einheimische Produkte: 80 Prozent des Fleisches für Gastronomie und Grossverbraucher stammen aus Schweizer Landwirtschaft. Und da ein Tier nicht nur aus Filet besteht, berät Mérat Gastronomen, wie diese auch Kutteln, Braten und Co. spannend zubereiten können. Am Hauptstandort Bern bezieht Mérat übrigens ausschliesslich Energie aus erneuerbaren Ressourcen. Der Eierspezialistin Lüchinger + Schmid liegen glückliche Hühner besonders am Herzen. Eines von vielen nachhaltigen Produkten ist das «Ei mit Herz». Eier mit diesem Aufdruck sind von Hennen, die doppelt so viel Auslauf wie üblich haben, viele Schattenplätze nutzen können und zu 100 Prozent Schweizer Getreide als Futter bekommen. Genuss mit gutem Gewissen: Bei Saviva ist das mehr als nur ein Versprechen. Denn für Umwelt und Gesellschaft zählen vor allem Taten. Business 25 «Was nachhaltig ist, funktioniert» Unerfahren, aber voller Tatendrang versuchten sich Martin und Beat Jucker im Kürbisanbau. Das Resultat waren 50 Tonnen Ernte, eine unfreiwillige Kürbisausstellung und der Beginn der Unternehmung «Erlebnisbauernhof». Von Annika Hug Der Juckerhof in Seegräben am Pfäffikersee verschwand 1997 schier unter den Kürbissen, die aus Platzmangel überall auf dem Hof gestapelt wurden. Die 8000 Besucher anlässlich der Neueröffnung des Hofladens dachten, es handle sich um eine Ausstellung und waren begeistert. Grund genug für die Juckers, Kürbisanbau und -ausstellung zügig auszubauen – mit dem Resultat, dass das Geld ausging. Der Betrieb war zu schnell gewachsen und eine Sanierung war nötig. bot. Nach und nach kamen Erlebnismöglichkeiten hinzu. «Wir sind nicht innovativ, wir probieren aus», beschreibt Martin Jucker die Unternehmensphilosophie. «Ideen gibt es genug, sei es von Mitarbeitenden oder von Gästen. Wenn etwas nicht funktioniert, muss halt etwas Neues her.» So ist aus dem ursprünglichen Obstbaubetrieb oberhalb des Pfäffikersees ein attraktiver Erlebnisbauernhof geworden. Ausprobieren statt viel studieren «Nachhaltigkeit ist für uns ein Grundprinzip, nach welchem wir heute in allen Bereichen des Unternehmens arbeiten. Es ist ein Prozess, der niemals aufhört und der bei uns laufend umgesetzt wird», führt Martin Jucker aus. «Uns so weit wie möglich selbst zu versorgen, ist unser Ziel. Ein Beispiel: Schon lange bieten wir Wähen mit eigenen Früchten an. In unserer neuen Hofbäckerei bereiten wir nun auch den Wähenteig zu. Natürlich mit hofeigenem Getreide. Was wir nicht produzieren, beziehen wir aus der Region.» In den Hofläden bezeugen Etiketten diese Philosophie. Nach der Sanierung sah sich der Juckerhof mit behördlichen Auflagen konfrontiert: Ein kantonaler Gestaltungsplan mit strengen Bauvorschriften und ein Verkehrskonzept, das keine Zufahrt zum Betrieb mehr vorsah, bremsten den Juckerschen Enthusiasmus kurzzeitig. Denn die wenigsten Kunden würden die 200 Meter Weg vom Parkplatz zum Hofladen in Kauf nehmen, um dort Früchte und Gemüse zu kaufen. Umdenken war nötig, wollte man nicht erneut in finanzielle Not geraten. So wurde der Fokus weg vom Detailhandel auf die Gastronomie gelegt, für welche der Gestaltungsplan bessere Möglichkeiten 26 Auf dem Weg zur Selbstversorgung Erzeugnisse aus Eigenproduktion sind als solche gekennzeichnet. Alle anderen Lebensmittel informieren über ihre Herkunft. Verblüffend sind die Kilometerangaben, die auf den meisten Produkten zu finden sind. Auf dem Schild zu einer Kiste Tomaten steht beispielsweise: «Ramato, Hinwil, 7 km». Eine kreative Idee und ein weiterer Beweis für nachhaltiges Denken. Auch bei der Mitarbeiterführung ansetzen Nachhaltiges Denken ist auch bei der Mitarbeiterpolitik ein Muss. «Unsere Mitarbeitenden müssen über sehr viel Bescheid wissen: Produktion, Erzeugnisse, Veranstaltungsmöglichkeiten usw. Es dauert ein bis zwei Jahre, bis ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin eingearbeitet ist», betont Martin Jucker. «Eine hohe Fluktuation können wir uns deshalb nicht leisten.» Flache Hierarchien,Home-Office-Gelegenheiten, Gleitzeiten, die flexible Einteilung der Arbeitszeit, Weiterbildungsmöglichkeiten und vor allem gegenseitige Wertschätzung sorgen unter anderem dafür, dass sich die Mitarbeitenden im Unternehmen wohlfühlen. Dank der flexiblen Strukturen können zudem viele Mütter in Teilzeitpensen beschäftigt werden, auch in Führungspositionen. Fortsetzung auf Seite 29 Trends 27 «i gelati» präsentiert: Glace mit dem gewissen Etwas. Auch dieses Jahr hält «i gelati» wieder ein paar erfrischende Neuheiten für Sie und Ihre Gäste bereit: das Appenzeller Alpenbitter-Superiore, zum Beispiel. Für die Liebhaber von Spirituosen-Glace führen wir ausserdem die bewährten Sorten Absinth, Röteli und Kirsch. Alle im praktischen 2000 ml Bidon. Eine erfrischende Idee besser. www.igelati.ch RZ0081_180x260_d_Anz_CCAFachbrosch15.indd 1 28 03.02.15 10:28 Moderne Technik hinter alten Holzwänden Dass Nachhaltigkeit nicht nur durch kreative Ideen oder die Mitarbeiterpolitik garantiert ist, versteht sich von selbst. Auch die Technik trägt ihren Teil zur nachhaltigen Unternehmensführung bei. So ist denn hinter den altehrwürdigen Holzwänden der JuckerFarm-Höfe nicht nur Heu und Stroh zu finden. Unter dem Dach der neuen Bäckerei auf dem Juckerhof in Seegräben verstecken sich hochmoderne Maschinen zur Wärmerückgewinnung. Besteck wird nicht mit Wasser, sondern mit heissem, keimfreien Granulat gesäubert. Auf dem Bächlihof in Jona verschafft eine Holzpellets-Heizung wohlige Wärme. Diverse Gebäude auf dem Juckerhof sind nach Minergie-Standard um- oder neu gebaut worden. Die EDV wurde auf einen energiesparenden Terminalserver umgerüstet, seine Abwärme dient der Beheizung des Büros. Die Anschaffung von modernen Maschinen lohne sich, meint Martin Jucker, auch wenn der «Return on Investment» erst zehn Jahre später eintrete. Aus ihren Fehlern in früheren Jahren haben die Juckers gelernt: «Nur was nachhaltig ist, funktioniert.» Heute führen sie ein erfolgreiches Unternehmen mit vier Betrieben, 150 Mitarbeitenden und der weltweit grössten Kürbisausstellung in Ludwisburg (Deutschland). Ausprobiert wird noch immer ... «Wir wollten schon immer unabhängig und selbstständig sein, unseren Weg selber gehen und selber bestimmen, was läuft.» Martin Jucker, Jucker Farm AG. Saisonal, regional und nachhaltig Nach diesem Grundprinzip lebend, hat die Familie Jucker mit unbändigem Tatendrang aus einem Obstbaubetrieb ein Unternehmen mit 150 Mitarbeitenden geschaffen. Die Jucker Farm AG in Kürze: Betriebe Events Juckerhof in Seegräben: Produktion, Hofladen, Hofrestaurant, Hofbäckerei, Erlebnis, Events Bächlihof in Jona: Produktion, Hofladen, Erlebnis, Events Spargelhof in Rafz: Produktion, Hofladen Ludwigsburg (D): weltweit grösste Kürbisausstellung Anbau Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Kirschen, Kürbisse, Spargeln Über 500 Anlässe jährlich: Seminare, Hochzeiten, Geburtstage, Firmenevents, Teambuilding, ... Erlebnis Kürbisausstellung, Apfelbaumlabyrinth und -irrgärten, selber pflücken, Strohhüpfburg, Geisslipark, Strohfigurenausstellung etc. www.juckerfarm.ch Trends 29 «Schnörrli» und «Schwänzli» auf dem Teller Die möglichst vollständige Nutzung eines Tiers für die menschliche Ernährung erlebt derzeit ein Comeback und ist nicht nur ein Vorteil für die Nachhaltigkeit, sondern auch ökonomisch interessant. Von Guido Böhler, Chefredaktor foodaktuell.ch / delikatessenschweiz.ch, Fachjournalist BR, Dr. sc. techn. In wohlhabenden Ländern kommen heute vor allem Edelfleischstücke auf den Teller. Filets und Steaks lassen sich schnell und einfach zubereiten. Knochen, Haut und Schwarte sind oft unerwünscht. Aber eine Sau hat auch Füsse, Innereien, Fett und Blut, einen Schwanz und einen Kopf mit Ohren, Schnörrli und Zunge. Das alles ist essbar, wird aber hierzulande meistens links liegen gelassen. Ebenso denken viele Gastroköche primär an Edelstücke, auch weil deren Zubereitung einfacher und der Verkaufserfolg garantiert ist. Allerdings: Nur Edelstücke aus einem Nutztier herauszuschneiden und den Rest als Food Waste zu behandeln, ist unethisch. In der Schweiz entdecken nun immer mehr Gourmetrestaurants das «Nose to Tail»-Konzept. Die Gastronomie ist dazu prädestiniert: Sie erzielt mehr Wertschöpfung bei währschaften Komponenten, und Profiköche besitzen mehr Know-how für die Zubereitung als Hobbyköche. Kalbskopf mit Vinaigrette: ein selten gewordener Klassiker. 30 Samuel Zaugg, Gastrofachmann bei Proviande, ist sich sicher: «Mit der Technik des Niedergarens, ob konventionell oder Sous-Vide, ist die Zubereitung währschafter Stücke nicht aufwendig, und der Koch kann sich mit solchen Spezialitäten profilieren.» Proviande initiierte ein Projekt namens Nose to Tail, das die integrale Verwertung der Schlachttiere anstrebt. Ein Spitzenkoch, der dieses «Schnörrli und Schwänzli» gezielt praktiziert, ist Stefan Wieser vom Rössli in Escholzmatt LU. Der avantgardistische Naturkoch ist seit Jahren bekannt als Küchenchef, der selbst wurstet. Er offeriert nun Gerichte mit Innereien und gibt Kurse dazu. Tiere liefern nicht nur Fleisch Einige Innereien wurden bisher je nach Nachfrage entweder kulinarisch verwendet oder zu Tierfutter verarbeitet: Kalbsleber und -milken sind teure Delikatessen, die meisten andern Nebenprodukte zählen zu den währschaften Stücken, zum Beispiel Kutteln, Haxen, Zunge, Ochsenschwanz usw. Fast alle Organe werden sinnvoll genutzt, allenfalls für andere Zwecke wie als Rohstoff in der Pharmaindustrie. Aus Innereien, die der Mensch nicht isst, entsteht Haustierfutter. Überschüssiges Blut ist eine Zutat für Fischfutter oder liefert Biogas. Ein besonderes Kapitel sind die tierischen Fette: früher begehrt, später verpönt und nun seit zwei Jahren wieder rehabilitiert. Nur ein kleiner Teil davon kann mangels Nachfrage derzeit als Lebensmittel verwendet werden. Doch langsam zeigt der Kampf gegen alte Vorurteile Wirkung: Die Nebenprodukt-Verwertungsfirma Centravo erwartet künftig eine höhere Nachfrage nach tierischen Fetten für die menschliche Ernährung und auch nach Schlachtnebenprodukten für den Export. Demnächst baut sie für deren Verarbeitung in Oensingen ein neues Werk, die Nutrivalor. Auch Gastronomen, Metzgereien und einige Supermärkte entdecken Nose to Tail als ein Teilziel ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Die Micarna-Gruppe als Beispiel setzt sich dazu messbare Ziele. «Einerseits wollen wir die Lebensmittelverluste bis 2020 um 15% senken und andererseits eine hochwertige Nutzung aller Nebenprodukte anstreben», sagt Christina Marschall, Leiterin Nachhaltigkeit der Micarna-Gruppe. «Lebensmittelverluste konnten wir dank unterschiedlicher Anstrengungen vermindern und die Wertigkeit von weniger nachgefragten Stücken dank innovativer Artikel erhöhen.» Ein Beispiel: Im Geflügelbereich wird heute die Pouletbrust mit Abstand am stärksten nachgefragt, weniger jedoch Schenkel oder Flügeli. Deren hochwertiges Fleisch wird über innovative und beliebte Produkte wie Geflügel-Rollbraten, -Hackbraten und -Wurstwaren veredelt. «Für tierische Nutzprodukte, bei denen entweder keine Möglichkeit zur Verwendung als Lebensmittel oder keine Nachfrage besteht, wird eine möglichst hochwertige Verwertung gesucht nach dem Prinzip Food oder Pharma – Feed – Energy», so Marschall. Der Bauer Lukas May ist einer der Rinder-Lieferanten für die Sport-Gastro AG. Auch die Micarna-Tochter Mérat engagiert sich und gründete eine Arbeitsgruppe zur Förderung von Nose to Tail. Ein Beispiel eines erfolgreich umgesetzten Projekts ist «SCBBeef»: Der Mérat-Kunde Sport-Gastro AG kauft ganze Tiere vom Bauer Lukas May und verarbeitet alle Teile: Die Edelstücke verwendet das Berner Restaurant «The Beef Steakhouse», aus den restlichen werden preiswerte Mittagsmenüs zubereitet. «Nach unserer Erfahrung haben Gastronomen, die Nose to Tail gut umsetzen, ein sehr grosses Potenzial», betont Marschall. Kleine Fleischkunde vom Rind Trends 31 Lebensmittelabfälle: Sparpotenzial für jeden Betrieb Die Zahlen sind erschreckend: Rund ein Drittel aller produzierten Nahrungsmittel geht in der Schweiz auf dem Weg zwischen Feld und Teller verloren. Die Reduktion von Lebensmittelabfällen ist für die Food-Service-Branche jedoch kein unbekanntes Thema, denn aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist jedes Unternehmen daran interessiert, die eigenen Überschüsse und die damit verbundenen Kosten zu minimieren. Der Branchenverein United Against Waste (UAW) zeigt auf, wie dies im Betriebsalltag möglich ist. Von Corinne Wälti, Projektleiterin, Foodways Consulting GmbH 32 Gemäss Schätzungen der ETH Zürich gehen in der Schweiz pro Jahr mehr als zwei Millionen Tonnen Nahrungsmittel verloren, davon betreffen über zwölf Prozent die Food-Service-Branche. Reste auf Tellern, Überproduktion und Lagerüberschüsse sind denn auch allen bekannt und belasten neben der Umwelt auch das Budget. Die Rechnung ist denkbar einfach: Wer Lebensmittelverluste vermindert, reduziert auch seine Kosten – egal ob Grosshändler oder Restaurantbesitzer. Genau hier setzt der Verein United Against Waste an: Er erarbeitet konkrete Lösungsansätze und verbreitet das Wissen in der Branche. Zu den Vereinsmitgliedern gehören Unternehmen aus Industrie, Handel, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung sowie die wichtigsten Branchenverbände. Auch die Saviva AG engagiert sich als Mitglied aktiv. Wie gross das Sparpotenzial effektiv ist, zeigt ein Pilotbetrieb der Individualgastronomie: Bereits mit einfachen Massnahmen konnten die Überschüsse um 20 Prozent gesenkt werden. Bei täglich 50 Essensausgaben spart der Betrieb so rund 4100 Franken im Jahr. Das betriebliche Potenzial erkennen und nutzen Nahrungsmittelabfälle zu reduzieren, lohnt sich also. Doch wie kann dies im Betriebsalltag umgesetzt werden? Die Erfahrung zeigt: Um die Thematik richtig anzugehen, braucht es engagierte Mitarbeitende, motivierende Führungskräfte, die nötigen Werkzeuge, um Abfälle zu messen, und nicht zuletzt auch kreative Ideen für Veränderungen. United Against Waste hat verschiedene Angebote zur Vermeidung von Nahrungsmittelabfällen. Diese reichen von der Gratis-Erstanalyse über einen Fachkurs für Profis aus dem Gastgewerbe bis hin zur vertieften mehrtägigen Beratung durch einen Optimierungsexperten (siehe nächste Seite). Mit diesen Angeboten können Betriebe die Reduktion von Nahrungsmittelverlusten aktiv angehen und damit zur Selbstverständlichkeit machen. Weitere Angebote, beispielsweise auch für Bäckereien und Konditoreien, findet man auf der Website von United Against Waste. Angebote für das Gastgewerbe Gratis-Erstanalyse zur Standortbestimmung Überschüsse zu messen, ist der erste Schritt, um diese zu reduzieren. Die kostenlose Online-Applikation bietet eine einfache Möglichkeit, die Menge der Lebensmittelabfälle im eigenen Betrieb aufzudecken. Hierfür wurde ein intuitives Tool entwickelt, das allen Interessierten gratis zur Verfügung steht. Es zeigt auf, wie viel und wo genau Lebensmittelabfälle im Unternehmen entstehen und was dagegen getan werden kann. Wissensaustausch im Fachkurs Vertiefung mit dem Beratungsangebot Das zweitägige Beratungsangebot ermöglicht eine vertiefte Analyse von Nahrungsmittelverlusten im Betrieb. Gemeinsam mit Christian Ecoeur, einem ausgewiesenen Optimierungsexperten und Gastronomieberater, wird gemessen, wo und warum Lebensmittelabfälle anfallen und mit welchen individuell angepassten Massnahmen das betriebliche Sparpotenzial ausgeschöpft werden kann. Alle Angebote sind auf der Website www.united-against-waste.ch zu finden. Der eintägige Kurs für Köche, Küchenchefs und Gastronomieverantwortliche ist eine praxisnahe Weiterbildung für Profis. Die Referenten Georges Knecht und Mirko Buri stellen Ansätze vor, wie Abfälle messbar gemacht und Optimierungsmöglichkeiten im eigenen Betrieb genutzt werden können – von der Planung bis hin zur Kommunikation mit Gästen. Im Jahr 2015 ist der Kurs bereits ausgebucht. Für das Jahr 2016 sind wiederum sechs Kursdaten geplant. Der Verein United Against Waste United Against Waste hat zum Ziel, Lebensmittelabfälle entlang der Wertschöpfungskette der Food-Service-Branche zu verringern. Der Branchenzusammenschluss, welcher im Sommer 2013 gegründet wurde, reicht von Lebensmittelherstellern und Grosshändlern bis hin zum Gast- und Bäckereigewerbe. Mitglied werden unter www.united-against-waste.ch Kontakt: Corinne Wälti Geschäftsstelle United Against Waste Tel. 031 331 16 16 [email protected] Bildung 33 Nachhaltigkeit im Umgang mit Lebensmitteln geht uns alle an Nur über «food waste» zu reden, reicht nicht mehr aus. Durch ein enormes Lebensmittelangebot, das ihr fast sieben Tage die Woche zur Verfügung steht, ist unsere Gesellschaft verwöhnt. Handlungsbedarf sei angesagt, meint Markus Hofmann. Seit 2006 engagiert sich der Leiter von BeFood Ostschweiz für Bedürftige, indem er mit seinen Helfern bei Grossverteilern, Discountern, lokalen Bäckereien und Produzenten nicht gebrauchte Lebensmittel abholt und diese an bedürftige Personen weitergibt. Von Markus Hofmann, Leiter BeFood Ostschweiz Mit seiner Aktion schlägt Markus Hofmann zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn neben der Hilfe für Personen, die am oder unter dem Existenzminimum leben, engagiert er sich auch gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. «Wir verteilen pro Jahr über 1000 Tonnen Lebensmittel, die sonst im Abfall landen würden», erzählt Hofmann. Sie seien einwandfrei und in einer guten Qualität. «Wir würden nie etwas verteilen, was nicht problemlos konsumiert werden kann. Das Haltbarkeitsdatum wird nicht überschritten, da muss man insbesondere bei Fleisch- und Milchprodukten vorsichtig sein», so der Leiter von BeFood Ostschweiz. Doch warum landen die Lebensmittel überhaupt im Abfall? Teilweise ist das Mindesthaltbarkeitsdatum bald erreicht, in anderen Fällen liegt eine Überproduktion vor, und dann gibt es noch jene Lebensmittel, die Mängel bei der Verpackung aufweisen und es deshalb nicht in den Verkauf schaffen. Es macht Sinn, diese Lebensmittel Bedürftigen zukommen zu lassen und so Entsorgungskosten sowie damit verbundene Fahrwege zu reduzieren. Eine Win-win-Situation für beide Seiten. Wachsende Einkommensarmut in der Schweiz In der Schweiz sind 7,6% der Bevölkerung von Einkommensarmut betroffen. Deshalb verteilt BeFood direkt und praktisch den benachteiligten Menschen in der Schweiz überschüssige Lebensmittel. Sensorisch und optisch einwandfrei, werden sie bei Grossverteilern, Produzenten und Detaillisten abgeholt und gratis Menschen, die am und unter dem Existenzminimum leben, weitergereicht. Allein im Januar 2015 wurden über 125‘000 Kilogramm Lebensmittel an Haushalte verteilt. An rund 20 Abgabestellen engagieren sich mehr als 160 freiwillige Helfer, um die Lebensmittel abzuholen, zu sortieren und zu verteilen. Diese Zahl steigert sich stetig, da an immer mehr Orten in der Schweiz Abgabestellen entstehen. Zurzeit ist BeFood hauptsächlich in der Ostschweiz tätig, jedoch sind erste Projekte in Zürich und Bern in Aussicht. 34 Jammern nützt nichts – selber Hand anlegen bewegt etwas Hofmann wollte die Verschwendung von Lebensmitteln nicht länger hinnehmen und lancierte 2006 das Projekt «living food supply», das 2014 in die grössere gemeinnützige Organisation «BeUnlimited» bzw. in deren Arbeitszweig «BeFood» integriert wurde. Während Jahren steckte Hofmann alles Geld, das seine Frau und er nicht zum Leben brauchten, in den Aufbau des Projekts. Vier Zug- und sechs Kühlfahrzeuge, die für den Lebensmitteltransport unabdingbar sind, haben die Hofmanns aus eigenen Mitteln beschafft. Im letzten Oktober gab Hofmann sogar seine Vollzeitstelle als Pastor auf, um sich zu 100 Prozent für die Leute in Not einsetzen zu können. Mit privaten Spenden werden die Unkosten teils gedeckt. Lieferung innert 24 Stunden Von Dienstag bis Freitag holt BeFood die Waren bei den Lebensmittelproduzenten und Grossverteilern ab. Sie werden stets innert 24 Stunden weitergereicht. Viele freiwillige motivierte Helfer aus Gossau SG, umliegenden Gemeinden und Kantonen engagieren sich inzwischen für das Projekt. Teilweise würden auch Langzeitarbeitslose zu ihnen kommen. Bereits vier Personen hätten dank dieser Tätigkeit später wieder einen Job im regulären Arbeitsmarkt gefunden, erzählt Hofmann. Könnte BeFood noch mehr Lebensmittel für Menschen in Not gebrauchen? «Ja – auf jeden Fall. Wir wollen hier in der Schweiz so vielen Menschen wie möglich helfen, ihre Not zu lindern.» Markus Hofmann, Leiter BeFood Ostschweiz Gegen die Lebensmittelverschwendung 6,2 Millionen Tonnen Lebensmittel sind jährlich vorhanden. Fast 40 Prozent davon werden infolge Überproduktion, Überschreitung des Haltbarkeitsdatums oder Verpackungsmängel entsorgt – obwohl sie eine Topqualität aufweisen. Das Lebensmittel-Verteil-Projekt BeFood geht gegen diese Verschwendung vor, indem freiwillige Helfer einwandfreie Lebensmittel bei Produktions-, Handel- oder Gastronomiebetrieben abholen und sie an möglichst viele der rund 600’000 Menschen, die in der Schweiz von Einkommensarmut betroffen sind, verteilen. www.beunlimited.org/be-food Lebensmittelangebote weitergeben: [email protected] Homepage www.befood.org / Spendenkonto (Verwendungszweck: Poschtisack): PC 61-372441-8 Bildung 35 Reis ist eine wahre Inspiration! Reis ist eine Leidenschaft, die unseren Alltag bestimmt und uns immer wieder herausfordert. Das kleine Korn kommt aus Nordamerika, Italien und Asien zu uns nach Taverne, wo es mit grösster Sorgfalt gereinigt, geschliffen, gesiebt, poliert und durchleuchtet wird. Dass sich der Aufwand lohnt, verdeutlicht ein Blick auf unser umfassendes Sortiment, das alle Möglichkeiten offen lässt. Hier die exotischen Düfte aus dem Fernen Osten, da die Feinheiten der italienischen Küche, dort die Suche nach einer gesunden, geschmackvollen Beilage: Reis ist eine Inspiration! Riseria Taverne SA » Via Ponte Vecchio » CH-6807 Taverne » www.riseria.ch » T +41 (0)91 935 73 00 36 Kleines Korn, grosse Bedeutung Reis ist ein wahrer Überlebenskünstler. Die Fähigkeit, sich den schwierigsten Umweltbedingungen anzupassen, war denn auch ein entscheidender Erfolgsfaktor auf seinem Siegeszug rund um die Welt. Reis weltweit Heute wird Reis auf allen Kontinenten und in über 100 Ländern angebaut – vorwiegend in tropischen und subtropischen Regionen mit feuchtheissem Klima. Es gibt aber auch Reisarten, die in Höhenlagen bis zu 2000 m ü. M. überleben und selbst Trockenheit und Krankheiten ohne dauernde Schäden überstehen. Anbau Der Anbau beginnt im Frühjahr und nimmt bis zur Ernte vier bis sechs Monate in Anspruch. Das Korn wächst am oberen Ende der Reispflanze in so genannten Blütenrispen heran, wo sie gut geschützt zur Reife gelangen. Nach der Ernte wird es in einem ersten Verarbeitungsschritt gedroschen, getrocknet und entspelzt. Der so gewonnene Halbrohreis ist jetzt transportbereit und dient als Rohstoff und Ausgangsprodukt für die Gewinnung und Veredelung von Speisereis. Oryza, arisa, riso, Reis Biologisch betrachtet gehört der Reis zur Grasfamilie der Getreidegräser. Er stammt von der asiatischen Gattung Oryza Sativa ab, die sich in zwei Gruppen unterteilen lässt: Indica und Japonica. Die Indica-Sorten sind auch als Langkornreis bekannt und finden vor allem als Trockenreis Verwendung. Die Japonica-Sorten hingegen besitzen dicke, ovale Körner, die leicht klebrig werden und für Gerichte wie Milchreis, Risotto oder Desserts geeignet sind. Wasser, Wasser, Wasser Reis ohne Wasser ist genauso undenkbar wie eine Welt ohne Sonne. Denn die überwiegende Mehrheit der rund 10’000 bekannten Reissorten stehen buchstäblich im Wasser. Sobald die Keimlinge eine gewisse Höhe erreichen, werden die Felder überflutet (in Asien meist durch heftige Monsunregen), mit Jungpflanzen bepflanzt und nach der Reifezeit wieder trocken gelegt. Die Qualität des Wassers beeinflusst die Reisqualität, weshalb wir besonderen Wert auf die Anbaumethoden legen. Nachhaltigkeit Die Riseria Taverne SA nimmt ihre Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette wahr und sucht bei all ihren Tätigkeiten ökonomisch, sozial und ökologisch ausgewogene Lösungen. Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist in der Unternehmenskultur und -strategie verankert. Mit ihrem Nachhaltigkeits-Engagement strebt die Riseria SA geschlossene Kreisläufe an. Dies umfasst beispielsweise auch eigene Anbauprojekte im Ursprung sowie eine energieeffiziente Produktion im Tessin. Die Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen und Produkten wird über transparente Prozesse gewährleistet. Damit will die Riseria Taverne SA einerseits Ihnen als Kunde hohe Qualität bei bestmöglichem Preis-Leistungsverhältnis bieten und gleichzeitig den schweizerischen Produktionsstandort fördern und sichern. Publireportage 37 EXPRESS FRITES Zeit und Kosten sparen Express Frites sind die neue Innovation von KADI und in nur 90 Sekunden servierbereit. Für die Küche ergeben sich durch die geringe Zubereitungszeit der Express Frites im Vergleich zu marktüblichen Pommes Frites gleich mehrere Vorteile. Erfahren Sie mehr zum neuen Pommes Frites unter www.expressfrites.ch. ek . S 0 r 9 eit! u n in ierber serv Seit 1951 steht KADI als innovativer Partner von Kühl- und Tiefkühlprodukten im Dienst der Schweizer Köche. Besuchen Sie uns auf www.kadi.ch. Wir haben die passende Beilage für Sie im Angebot! 38 Alle Kontakte für Ihren Erfolg Hier finden angehende und bewährte Lebensmittelprofis alles, was sie für ihr Weiterkommen brauchen: Branchen- und Berufsverbände, Schulen, Beratungsstellen und alle wichtigen Medien für Gastronomie, Hotellerie und Detailhandel auf einen Blick. Inhalt Verbände Berufsverbände Hotellerie, Gastronomie . . . . . . . . . . . . . . . 41 Gastro-Verbände . . . . . . . . . . . . 43 Hotelier-Verbände . . . . . . . . . . . 51 Detailhandels-Verbände . . . . . . . 53 Bäckerei-Konditorei-Verband . . 53 Metzgerei-Verband . . . . . . . . . . 53 Cafetier-Verbände . . . . . . . . . . . 53 Diverse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Aus-/Weiterbildung SwissSkills . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Gastronomie . . . . . . . . . . . . . . . 55 Hotellerie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Bäcker-Konditor-Confiseur . . . . 57 Lebensmittelhandel . . . . . . . . . . 57 Fleischfach-/ Detailhandel Fleisch . . . . . . . . . . 57 Fachmedien Gastronomie/Hotellerie . . . . . . . 59 Lebensmittelhandel/Bäckerei/ Metzgerei . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Wein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61 Internet-Tipps . . . . . . . . . . . . . . 61 Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Register 39 40 Art CCA Inserat Format 180 x 260 mm Druck 4-fbg lt. Angaben 25. 01. 2012 Verbände Stand: April 2015 Berufsverbände Hotellerie, Gastronomie Cercle des Chefs de Cuisine, Bern Beat Weibel, Präsident Herrengasse 22 3250 Lyss Tel. 032 328 29 02 Mobile 079 746 92 20 [email protected] [email protected] www.cccb.ch Cercle des Chefs de Cuisine, Davos Walter Kehl, Präsident Wildbodenstrasse 2 7270 Davos Platz [email protected] www.cccd.ch Cercle des Chefs de Cuisine, Luzern Rolf Sommer, Präsident Hotel Seeburg Seeburgstrasse 61 6006 Luzern Tel. 041 375 55 42 Mobile 076 415 05 42 [email protected] www.cccl.ch Cercle des Chefs de Cuisine, St.Gallen Markus Breu-Schmid, Präsident Wiesstrasse 18 9413 Oberegg Tel. 071 891 56 32 Mobile 078 647 03 57 [email protected] www.ccc-sg.ch Hotel & Gastro Union Hauptgeschäftsstelle: Urs Masshardt, Geschäftsleiter Adligenswilerstrasse 22 ⁄ 29 Postfach 3027 6002 Luzern Tel. 041 418 22 22 Fax 041 412 03 72 [email protected] www.hotelgastrounion.ch Georges Knecht, Präsident [email protected] – Schweizer Kochverband Geschäftsstelle: Andreas Fleischlin, Geschäftsführer Adligenswilerstrasse 22 ⁄ 29 Postfach 3027 6002 Luzern Tel. 041 418 22 22 Fax 041 412 03 72 [email protected] www.hotelgastrounion.ch Peter Walliser, Präsident [email protected] – Berufsverband Restauration Geschäftsstelle: Claudia Dünner, Geschäftsführerin Adligenswilerstrasse 22 ⁄ 29 Postfach 3027 6002 Luzern Tel. 041 418 22 51 Fax 041 412 03 72 [email protected] www.hotelgastrounion.ch Luca Andreano, Präsident [email protected] – Berufsverband Hotellerie-Hauswirtschaft Geschäftsstelle: Elvira Schwegler, Geschäftsführerin Adligenswilerstrasse 22 ⁄ 29 Postfach 3027 6002 Luzern Tel. 041 418 22 50 Fax 041 412 03 72 [email protected] www.hotelgastrounion.ch – Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personalverband Geschäftsleiter: David Affentranger Adligenswilerstrasse 22 ⁄ 29 Postfach 6002 Luzern Tel. 041 418 22 49 Fax 041 412 03 72 [email protected] www.hotelgastrounion.ch Markus Eugster, Präsident [email protected] VHO Verein Heimköche Ostschweiz Doris Eugster, Präsidentin Goldacher Strasse 75 9404 Rorschacherberg Mobile 079 818 55 11 [email protected] www.vhostschweiz.ch FHB / Fachgruppe der Heimköche Region Basel Thomas Vögtlin, Chef-Koordinator St. Pantaleonstrasse 3 4413 Büren Tel. 061 827 23 04 Mobile 079 766 76 91 [email protected] www.heimkoeche.ch Köche ERFA Zürich William Garcia, Präsident Blattenstrasse 6 8605 Guntenswil www.koeche-erfa.ch Mobile 079 696 77 11 Esther Lüscher, Präsidentin [email protected] – Berufsverband Hotel-Administration-Management Geschäftsstelle: Esther Staiger, Geschäftsführerin Adligenswilerstrasse 22 ⁄ 29 Postfach 3027 6002 Luzern Tel. 041 418 22 53 Fax 041 412 03 72 [email protected] www.hotelgastrounion.ch Melanie Stalder, Präsidentin [email protected] Nachhaltig Register 41 41 Swiss Gourmet Beef: langsam gereift, garantiert gelagert, legendär geschnitten Swiss Gourmet Beef ist garantiert Schweizer Rindfleisch aus naturnaher Produktion. Die Verarbeitung und der Reifeprozess werden genau überwacht und machen aus bestem Schweizer Rindfleisch Swiss Gourmet Beef. www.swissgourmetbeef.ch 42 Gastro-Verbände Gilde etablierter Schweizer Gastronomen Sekretariat Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich Tel. 044 377 52 90 Fax 044 377 55 14 [email protected] www.gilde.ch René-François Maeder, Präsident Waldhotel Doldenhorn 3718 Kandersteg Tel. 033 675 81 81 Fax 033 675 81 85 [email protected] www.doldenhorn-ruedihus.ch GastroSuisse Geschäftsstelle: Remo Fehlmann, Direktor Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich Tel. 044 377 52 54 Fax 044 377 55 82 [email protected] www.gastrosuisse.ch Casimir Platzer, Präsident Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich Tel. 044 377 53 52 Fax 044 377 55 82 [email protected] GastroAargau Josef Füglistaller, Präsident Schmidtenbaumgarten 14 8917 Oberlunkhofen Tel. 062 737 90 40 Fax 062 737 90 42 [email protected] www.gastroaargau.ch Marlene Burkhard, Leiterin Geschäftsstelle GastroAppenzellerland AI Ruedi Ulmann, Präsident Café Rössli Postfach 14 9108 Gonten Tel. 071 795 40 62 [email protected] GastroAppenzellerland AR Markus Strässle, Präsident Gastronomie Säntis 9107 Schwägalp Tel. 071 365 65 65 Fax 071 365 65 66 [email protected] www.gastroar.ch GastroBaselland Enrique Marlés, Präsident Hotel Mittenza Hauptstrasse 4 4132 Muttenz Tel. 061 465 50 50 Fax 061 465 50 51 [email protected] www.gastro-baselland.ch GastroBern Eveline Neeracher, Präsidentin Restaurant Weissenbühl Seftigenstrasse 47 3007 Bern Tel. 031 371 53 21 [email protected] www.gastrobern.ch – Regionalsektion Stadt Bern und Umgebung Hans Traffelet, Präsident Gurten-Park im Grünen 3084 Wabern Tel. 031 970 33 14 [email protected] – Regionalsektion Emmental Urs Mäder, Präsident Gasthof zum Bären Trubstrasse 1 3555 Trubschachen Tel. 034 495 51 08 Fax 034 495 62 23 [email protected] – Regionalsektion Laupen Hanspeter Schwab, Präsident Ahornweg 69 3176 Neuenegg Tel. 031 926 14 86 [email protected] – Regionalsektion Oberaargau Béatrice Schmid, Präsidentin Gasthof Sternen Zürichstrasse 59 3360 Herzogenbuchsee Tel. 062 961 11 08 Fax 062 961 26 20 [email protected] – Regionalsektion Obersimmental Markus Reichenbach, Präsident Berghaus Wallegg 3775 Lenk Tel. 033 733 16 35 [email protected] – Regionalsektion Saanen Roland Beer, Präsident Postfach 251 3780 Gstaad Tel. 033 748 96 32 [email protected] – Regionalsektion Schwarzenburg Fritz Pfeuti, Präsident Hotel-Restaurant Sternen 3158 Guggisberg Tel. 031 736 10 10 Fax 031 736 10 19 [email protected] – GastroFraubrunnen Adrian Tschumi, Präsident Restaurant Utiger 3302 Moosseedorf Tel. 031 859 02 35 Fax 031 859 15 83 [email protected] www.gastrofraubrunnen.ch – Regionalsektion Seeland Susanne Egger, Präsidentin Restaurant Rössli Pub Murtenstrasse 12 3270 Aarberg Tel. 032 393 72 81 Tel. 032 392 17 22 [email protected] – Regionalsektion Frutigen Barbara Hari, Präsidentin Restaurant Pochtenfall 3703 Aeschi Tel. 033 654 18 66 Fax 033 654 18 66 – Regionalsektion Seftigen Peter Müller, Präsident Peters Magic Store 3123 Belp Tel. 079 310 29 48 [email protected] – Regionalsektion Interlaken-Oberhasli Sonja Zumbrunn, Präsidentin Restaurant Panorama Hauptstrasse 216 3855 Brienz Tel. 033 951 13 12 Fax 033 951 13 12 [email protected] – Regionalsektion Thun Daniela Liebi, Präsidentin Hotel Landgasthof Rothorn Schwandenstrasse 65 3657 Schwanden Tel. 033 251 11 86 [email protected] – Regionalsektion Jura Bernois/Lac de Bienne Roland Matti Buvette de la plage Case postale 325 2520 La Neuveville Tel. 079 314 20 32 [email protected] Register 43 KULINARISCHE NEWCOMER Aceto Balsamico di Modena g.g.A . der Klassiker mit fassgereiftem Traubenmost ❚ ❚ ❚ ❚ italienisches Produkt mit 55% Traubenmost typische 6 % Säure ideal für klassische Salatkreationen, sowie zum Verfeinern von warmen Speisen südländisches Grillvergnügen ❚ ❚ ❚ ❚ Apfel-Essig Gewürzsalz frisch nach mediterranen Kräutern mit kräftiger Pfeffernote ideal für Gegrilltes sowie für Gemüse, Kartoffelgerichte und Gebäck und Pizza Kardamom ganz der süße Duft steirischer Äpfel ❚ ❚ ❚ ❚ Grill-Mediterran der betörende Duft kostbarer Kardamomkapseln naturtrüb aus 100% steirischen Äpfeln milde 5 % Säure ideal für klassische Salatkreationen, sauer Eingelegtes und Sülzen charakteristischer Geschmack mit leichter Eukalyptusnote ❚ aromatische Schärfe ❚ ideal für Suppen, Ragouts sowie Reis- und Getreidespezialitäten ❚ Natives Oliven-Öl Extra Sizilien das grüne Gold Italiens ❚ ❚ ❚ Kaltextraktion 100% sortenrein ideal für die mediterrane Küche, insbesondere Nudelgerichte und Pizza www.wiberg.ch Ins_Kulinarische Newcomer_180x260_2015.indd 1 44 MEHR GESCHMACK. MEHR GENUSS. 20.01.15 10:07 Fortsetzung Gastro-Verbände GastroFribourg Muriel Hauser, Präsidentin Ch. des Primevères 15 Case postale 710 1701 Fribourg Tel. 026 424 65 29 Fax 026 424 65 80 [email protected] [email protected] www.gastrofribourg.ch – Section Broye Christophe Guex, Präsident Café-Restaurant Buffet de la Gare Rte du Lully 1 1470 Estavayer-le-Lac Tel. 026 663 10 33 Fax 026 663 50 45 [email protected] – Section Glâne Christiane Pichonnat, Präsidentin Ch. des Biollettes 13 1680 Romont Mobile 079 750 32 15 Fax 026 652 05 29 [email protected] – Section Fribourg-Ville Roland Blanc, Präsident Restaurant l’Aigle Noir Rue des Alpes 10 1700 Fribourg Tel. 026 322 49 77 Fax 026 322 49 88 [email protected] GastroGlarnerland Reto Winteler, Präsident Restaurant Bären Vorderstrasse 36 8753 Mollis Tel. 055 612 11 83 [email protected] www.gastroglarnerland.ch GastroGraubünden Annalisa Giger, Präsidentin Hotel Alpsu Via Alpsu 4 7180 Disentis Tel. 081 947 51 17 Fax 081 947 43 66 [email protected] www.gastrograubuenden.ch – Section Gruyère Paolo Sciotto, Präsident Hôtel-Restaurant-Pizzeria Le Manoir 1627 Vaulruz Tel. 026 912 30 30 [email protected] – Sektion Albula/Surses Karin Hersche, Präsidentin Florian’s Weinstube Restaurant und Vinothek 7460 Savognin Tel. 081 637 18 03 Fax 081 637 18 04 [email protected] – Section Lac Roland Chervet, Präsident Hôtel-Restaurant Bel-Air 1788 Praz Tel. 026 673 14 14 Fax 026 673 94 19 [email protected] – Sektion Arosa Heinrich Schwendener, Präsident Hotel Arlenwald 7050 Arosa Tel. 081 377 18 38 Fax 081 377 45 50 [email protected] – Section Sarine-Campagne Mireille Galley, Präsidentin Hotel-Restaurant-Brasserie de la Croix-Blanche Rte de Fribourg 71 1725 Posieux Tel. 026 411 99 00 [email protected] – Sektion Chur Region Horst Salutt, Präsident Restaurant Rätushof 7000 Chur Tel. 081 252 39 55 Fax 081 252 55 64 [email protected] – Section Sense Hans Jungo, Präsident Restaurant Schwarzseestärn 1716 Schwarzsee Tel. 026 412 00 27 Fax 026 412 15 37 [email protected] – Section Veveyse François Genoud, Präsident Auberge du Lac-des-Joncs Rte Joncs 371 1619 Les Paccots Tel. 021 948 71 23 Fax 021 948 02 84 [email protected] – Sektion Davos Joos Biäsch, Präsident Hotel Walserhuus Sertigstrasse 34 7272 Davos Sertig Tel. 081 410 60 30 Fax 081 410 60 35 [email protected] – Sektion Domat/Ems Alexander Hösli, Präsident Restaurant Term Bel 7013 Domat/Ems Tel. 081 633 32 33 Fax 081 633 39 68 [email protected] – Sektion Herrschaft & Fünf Dörfer Martijn Van der Linden, Präsident Zentrum Au 7302 Landquart Tel. 081 322 26 79 [email protected] – Sektion Müstair & Umgebung Pierre-René Grond, Präsident Hotel Helvetia 7537 Müstair Tel. 081 858 55 55 Fax 081 858 57 60 hotel. [email protected] – Sektion Mittleres Engadin Primo Semadeni, Präsident Restaurant da Primo 7502 Bever Tel. 081 852 52 07 Fax 081 852 52 09 [email protected] – Sektion St.Moritz & Umgebung Peter Märky, Präsident Hotel Steffani 7500 St.Moritz Tel. 081 836 96 96 Fax 081 836 97 17 [email protected] – Sektion Unterengadin Ruodi Duschletta, Präsident Landgasthof Val d’Uina 7554 Sent/Sur En Tel. 081 866 31 37 Fax 081 866 32 16 [email protected] – Sektion Poschiavo Bruno Raselli, Präsident Albergo Sport 7746 Le Prese Tel. 081 844 01 69 Fax 081 844 10 89 [email protected] – Sektion Prättigau Madlene Rominger, Präsidentin Restaurant Landhaus Hauptstrasse 28 7233 Jenaz Tel. 081 332 32 32 [email protected] – Sektion Samnaun Werner Würfl, Präsident Country Wellness Bündnerhof 7563 Samnaun Dorf Tel. 081 861 85 00 Fax 081 861 85 20 [email protected] Register 45 Qualitätssafran aus Appenzell ZAFFERANA AG | 9050 APPENZELL | T +41 (0)71 788 37 90 | [email protected] Ins_Safran_180x260_0215.indd 1 46 27.02.15 08:11 Fortsetzung Gastro-Verbände – Sektion Surselva Linus Arpagaus, Präsident Casa Fausta Capaul 7165 Breil/Brigels Tel. 081 941 13 58 Fax 081 941 16 36 [email protected] – Sektion Viamala Markus Dönz Birkenhof 7427 Urmein Tel. 081 651 27 35 [email protected] GastroLuzern Ruedi Stöckli, Präsident Ausbildungszentrum G’ART St.Karlistrasse 74 6004 Luzern Tel. 041 240 01 06 Fax 041 240 01 56 [email protected] www.gastro-luzern.ch Markus Stöckli, Betriebsführung – GastroRegionEntlebuch Hanspeter Wigger, Präsident Hotel Kreuz Dorf 6113 Romoos Tel. 041 480 13 51 [email protected] – GastroRegionSeetal Priska Hägeli, Präsidentin Restaurant Kreuz Hauptstrasse 56 6034 Inwil Tel. 041 448 12 25 [email protected] – GastroRegionLuzern Patrick Grinschgl, Präsident LaCave Selection GmbH Herbert-Keller.ch Bahnhofstrasse 19a 6037 Root Tel. 079 241 01 03 – GastroRegionSursee Moritz Rogger, Präsident Hotel-Restaurant Feld Luzernstrasse 46 6208 Oberkirch Tel. 041 925 01 01 [email protected] – GastroRegionÜbersee Christian Hasler, Präsident Hotel Alexander 6353 Weggis Tel. 041 392 22 22 [email protected] – GastroRegionWillisau Hannes Baumann, Präsident Restaurant bim buume 4806 Wikon Tel. 062 751 03 13 [email protected] GastroNidwalden Urs Emmenegger, Präsident Glasi-Restaurant Adler 6052 Hergiswil Tel. 041 630 11 45 Fax 041 630 33 69 [email protected] www.gastronidwalden.ch GastroObwalden Walter Küchler, Präsident Restaurant Tschiferli 6073 Flüeli-Ranft Tel. 041 660 48 38 [email protected] www.gastro-obwalden.ch GastroSchaffhausen Tomislav Babic, Präsident Restaurant Falken RTM Hotels & Restaurant AG Vorstadt 5 8200 Schaffhausen Tel. 052 625 32 21 Fax 052 624 92 53 [email protected] www.gastrosh.ch – Sektion Stein a. Rhein André Götti, Präsident Hotel Schwanen Charregass 5 8260 Stein am Rhein Tel. 052 741 50 00 Fax 052 741 51 01 [email protected] GastroSchwyz Willy Benz, Präsident Herrengasse 17 Postfach 133 8853 Lachen Tel. 055 442 79 45 Fax 055 442 79 46 [email protected] www.gastroschwyz.ch – Sektion Einsiedeln, Ybrig und Umgebung Marco Heinzer, Präsident Landgasthof Seeblick Grosserstrasse 40 8841 Gross Tel. 055 412 30 60 Fax 055 422 26 71 [email protected] – Sektion Höfe Andy Steiner, Präsident Bar ⁄ Restaurant Hinterhof Hauptstrasse 26 8832 Wollerau Tel. 044 784 04 20 Fax 044 786 28 89 [email protected] – Sektion Küssnacht Daniel Windlin, Präsident Restaurant Adler Hauptplatz 9 6403 Küssnacht am Rigi Tel. 041 850 10 25 [email protected] – Sektion March Daniel Knobel, Präsident Restaurant Johannisburg 8852 Altendorf Tel. 055 442 16 43 Fax 055 442 16 16 [email protected] GastroSolothurn Peter Oesch, Präsident Golfclub Restaurant Heidental OP Gastro GmbH Gösgerstrasse 9a 4655 Stüsslingen Tel. 062 298 07 50 [email protected] www.gastro-solothurn.ch – Sektion Dorneck-Thierstein Urs Schindler, Präsident Rest. Schlosshof Schlossweg 125 4143 Dornach Tel. 061 702 01 50 Fax 061 702 01 51 [email protected] – Sektion Olten-Niederamt Urs Hagmann, Präsident Rest. Rebstock Hauptstrasse 37 4658 Däniken Tel. 062 291 17 06 Fax 062 291 24 49 [email protected] – Sektion Solothurn-West Stéphanie Privé, Präsidentin Restaurant Bistraito Marktplatz 1 4500 Solothurn Tel. 032 622 22 49 [email protected] – Sektion Thal-Gäu Peter Weber, Präsident Landgasthof Kreuz Mittelgäustrasse 20 4616 Kappel Tel. 062 216 03 16 Fax 062 216 00 13 [email protected] – Sektion Innerschwyz Mauro Lustenberger, Präsident Restaurant Gotthard 6410 Goldau Tel. 041 855 14 62 Fax 041 855 55 41 [email protected] Register 47 48 www.konturonline.ch Fortsetzung Gastro-Verbände GastroSt.Gallen Josef Müller, Präsident Wartbüchel 12 Postfach 104 9422 Staad Tel. 071 855 59 80 [email protected] www.gastrosg.ch – Regionalverband Bodensee Rheintal Anita Künzler, Präsidentin Restaurant Cafébar Marktplätzli Marktplatz 7 9400 Rorschach Tel. 071 845 37 22 [email protected] – Regionalverband Heidiland Urs Kremmel, Präsident Restaurant Zollhaus Wildhauserstrasse 28 9473 Gams Tel. 081 771 11 05 Fax 081 771 64 84 [email protected] – Regionalverband Toggenburg Magnus Thalmann, Präsident Hotel/Landgasthof Rössli Tufertschwil 20 9604 Lütisburg Tel. 071 932 01 00 Fax 071 932 01 13 [email protected] – Regionalverband Fürstenland Markus Fischbacher, Präsident Restaurant Sonnenberg 9030 Abtwil Tel. 071 311 17 44 Fax 071 310 07 51 [email protected] – Regionalverband See Gaster Anni Kessler, Präsidentin Hotel Restaurant Frohe Aussicht 8730 Uznach Tel. 055 280 23 71 Fax 055 280 24 86 [email protected] – Regionalverband Wil und Umgebung Norbert Epple, Präsident Restaurant Fass Hubstrasse 27 9500 Wil Tel. 071 912 11 44 [email protected] – Regionalverband Stadt St.Gallen René Rechsteiner, Präsident Restaurant Bierfalken Spisergasse 9a 9000 St.Gallen Tel. 071 222 75 46 Fax 071 222 75 43 [email protected] GastroThurgau Ruedi Bartel, Präsident Gasthaus Krone Hauptstrasse 31 8362 Balterswil Mobile 079 634 97 90 [email protected] www.gastro-thurgau.ch – Sektion Frauenfeld Hans Oertle, Präsident Restaurant Freudenberg 9507 Stettfurt Tel. 052 376 11 68 [email protected] – Sektion Hinterthurgau Bernadette Ackermann, Präsidentin Restaurant Sonne Hauptstrasse 58 8370 Busswil Tel. 071 923 40 90 – Sektion Oberthurgau Sepp Eichmann, Präsident Jugendherberge 8590 Romanshorn Tel. 071 463 17 06 [email protected] – Gastro Walchwil Antonia Grab, Präsidentin Restaurant Lido-Zugersee 6318 Walchwil Tel. 041 758 17 77 Fax 041 759 07 70 [email protected] – Gastro Zug City Fritz Kaiser, Präsident Restaurant Widder 6300 Zug Tel. 041 711 03 16 Fax 041 711 03 75 [email protected] GastroZürich Ernst Bachmann, Präsident Blumenfeldstrasse 22 8046 Zürich Tel. 044 377 55 11 Fax 044 377 56 68 [email protected] [email protected] www.gastrozuerich.ch GastroUri – GastroAffoltern Verena Spinner, Präsidentin Gasthaus «Zum weissen Rössli» Albisstrasse 1 8932 Mettmenstetten Tel. 044 767 02 01 Fax 044 768 30 62 [email protected] www.gastro-affoltern.ch GastroZug – Gastro Andelfingen Pius Huwiler, Präsident Restaurant Thalacker Stationsstrasse 1 8457 Ossingen Tel. 052 317 13 07 [email protected] Carmen Bundi, Präsidentin Hotel Central 6493 Hospental Tel. 041 887 11 76 Fax 041 887 00 97 [email protected] www.gastrouri.ch Barbara Schneider, Präsidentin Gasthaus zum Rössli 6315 Oberägeri Tel. 041 750 12 36 [email protected] www.gastro-zug.ch – Gastro Ägeri Guido Schneider, Präsident Gasthaus zum Rössli 6315 Oberägeri Tel. 041 750 12 36 Fax 041 750 12 45 [email protected] – Gastro Baar Georges Helfenstein, Präsident Oberneuhofstrasse 8 6340 Baar Tel. 041 760 19 14 [email protected] – Gastro Steinhausen Andreas Trüssel, Präsident Restaurant Szenario 6312 Steinhausen Tel. 041 741 66 01 Fax 041 741 66 02 [email protected] – Gastro Bezirk Horgen Renaldo Senn, Präsident Seerestaurant Badi Schwyzerstrasse 18 8805 Richterswil Tel. 044 784 94 98 Mobile 079 221 35 11 Fax 044 784 94 91 [email protected] www.gastrozuerisee.ch – Gastro Bezirk Meilen Fredi Bannwart, Präsident Restaurant Vogtei Schulhausstrasse 49 8704 Herrliberg Tel. 044 915 23 88 Fax 044 915 23 27 [email protected] www.gastrozuerisee.ch Register 49 275 x schweizweit präsent : GILDE Von der schlichten Gaststätte zum gehobenen Landgasthof, Berghotel oder Gourmet-Restaurant: 275 Betriebe gehören zur Gilde etablierter Schweizer Gastronomen. Gratis-Download der Gilde-App 50 www.gilde.ch Fortsetzung Gastro-Verbände – Gastro Zürcher Oberland Max Häfeli, Präsident Restaurant Hecht 8330 Pfäffikon Tel. 044 950 11 55 Fax 044 951 04 22 – Gastro Zürcher Unterland Jakob Utzinger, Präsident Restaurant Zum weissen Kreuz Gupfenstrasse 22 8166 Niederweningen Tel. 044 856 01 36 [email protected] www.gastro-zh-unterland.ch – Gastro Bezirk Uster Oliver Künzli, Präsident Landgasthof Puurehuus Fehraltorferstr. 9 8615 Wermatswil Tel. 043 399 16 16 Fax 043 399 16 17 [email protected] – GastroWinterthur Karl Fatzer, Präsident Caffè Cappuccino Obergasse 14 8400 Winterthur Tel. 052 213 24 40 [email protected] www.gastrowinterthur.ch – GastroZürich-City Ernst Bachmann, Präsident Restaurant Muggenbühl Muggenbühlstrasse 15 8038 Zürich Wollishofen Tel. 044 482 11 45 Fax 044 482 84 54 [email protected] www.gastro-zuerich-city.ch Wirteverband Basel-Stadt Freie Strasse 82 4010 Basel Tel. 061 271 30 10 Fax 061 278 94 90 [email protected] www.baizer.ch Josef Schüpfer, Präsident [email protected] Hotelier-Verbände hotelleriesuisse Geschäftsstelle: Dr. Christoph Juen, CEO/Vorsitzender der Geschäftsleitung Monbijoustrasse 130 Postfach 3001 Bern Tel. 031 370 42 01 Fax 031 370 44 44 [email protected] www.hotelleriesuisse.ch Andreas Züllig, Präsident Aargauer Hotelier-Verein Giuseppina Vona, Sekretariat Hotel Aarau-West Muhenstrasse 58 5036 Oberentfelden Tel. 062 737 01 01 Fax 062 737 01 00 [email protected] Dominik Wyss, Präsident Basler Hotelier-Verein Mimi Wyss, Geschäftsführung Elisabethenstrasse 23 Postfach 332 4010 Basel Tel. 061 227 50 09 Fax 061 227 50 51 [email protected] www.basler-hoteliers.ch Felix Hauser, Präsident Hotellerie Bern + Mittelland Melitta Kronig, Geschäftsführung Standstrasse 8 Postfach 766 3000 Bern 22 Tel. 031 964 22 48 Fax 031 964 22 47 [email protected] www.bernplusmittelland.ch Beatrice Imboden, Präsidentin Berner Oberland Hotelier-Verein Beat Anneler, Geschäftsführung 3800 Interlaken Tel. 033 822 32 49 Fax 033 251 00 88 [email protected] www.berneroberland-hotels.ch hotellerie ostschweiz Patricia Bucher-Grübel, Sekretariat Rotenrainstrasse 48 8645 Jona Tel. 055 211 99 55 [email protected] www.hotellerie-ostschweiz.ch Urs Majer, Präsident [email protected] – hotels-stgallen-bodensee.ch Patricia Bucher-Grübel Geschäftsführerin Rotenrainstrasse 48 8645 Jona Tel. 055 211 99 55 [email protected] www.hsgb.ch Sina Nikolussi, Präsidentin ad interim [email protected] Zentralschweiz Hotels Melanie Frei, Geschäftsführung Luzern Hotels Hirschmattstrasse 36 6003 Luzern Tel. 041 241 10 30 Fax 041 241 10 32 [email protected] www.zentralschweiz-hotels.ch Patric Graber, Präsident Zugerland Hotelier-Verein Seraina Koller, Sekretariat Zug Tourismus Bahnhofplatz Postfach 4822 6304 Zug Tel 041 723 68 01 Fax 041 723 68 10 [email protected] www.zuger-hotels.ch Hugo Lenzlinger, Präsident Zürcher Hoteliers Marianne Dobler-Müller, Geschäftsführung Dufourstrasse 147 8008 Zürich Tel. 044 350 04 12 [email protected] www.zhv.ch Martin von Moos, Präsident [email protected] Stephan JJ. Maeder, Präsident hotellerie graubünden Dr. iur Jürg Domenig, Geschäftsführung Haus der Wirtschaft Hinterm Bach 40 Postfach 7002 Chur Tel. 081 252 32 82 Fax 081 252 38 09 [email protected] www.hsgr.ch Saviva ist Preferred Partner von hotelleriesuisse Ernst Wyrsch, Präsident Register 51 CCA_Cant-Ins200x130-2013_Grossterrinen 23.01.13 12:02 Seite 1 Cantadou, für Ihre Quiches und Sandwiches Rezeptideen unter Bel Suisse SA Hinterbergstr. 15 · 6330 Cham · Tel: 041 748 73 10 · Fax: 041 748 73 11 GASTROKÖNNER HYGIENESPEZIALIST L O G I S T I K PA R T N E R www.belfoodservice.ch INDUSTRIEKENNER BETRIEBSPRAKTIKER Die neue Salat- & Dessertschale für jeden Take-Away. Schön in der Form und stabil im Einsatz, ideal für Ihr Angebot an frischen und knackigen Produkten. Mehr Verpackungen für Lebensmittel finden Sie unter www.distrimondo.ch DistrimonDo – in guter HanD dis_Ins_a5_de.indd 4 52 28.06.12 10:13 Detailhandels-Verbände VELEDES Schweiz Verband der Lebensmitteldetaillisten Geschäftsstelle: Hans Liechti geschäftsführender Präsident Falkenplatz 1 3012 Bern Tel. 031 301 76 44 Fax 031 301 76 46 [email protected] www.veledes.ch IG SWISSShop Geschäftsstelle: Max Buholzer, Geschäftsführer Burgerstrasse 22 6003 Luzern Tel. 041 220 22 11 Fax 041 220 22 12 [email protected] www.igswissShop.ch Bäckerei-Konditorei-Verband Schweizerischer BäckerConfiseurmeister-Verband (SBC) Beat Kläy, Direktor Seilerstrasse 9 3001 Bern Tel. 031 388 14 14 Fax 031 388 14 24 [email protected] www.swissbaker.ch www.swissconfiseure.ch Kaspar Sutter, Präsident Geschäftsstelle: Julian Graf, Geschäftsführer Bleicherweg 54 8002 Zürich Tel. 044 201 67 77 Fax 044 201 68 77 [email protected] www.cafetier.ch Goût Mieux Johanna Bartholdi, Präsidentin [email protected] – Mittelland-Zentralschweiz Hans-Peter Oettli, Präsident Neuengasse 20 3011 Bern Tel. 031 311 12 36 – Zürich-Basel-OstschweizGrischuna Carmen Wanner, Präsidentin Mellingerstrasse 22 5400 Baden Tel. 056 200 94 60 Fax 056 200 94 61 [email protected] Swiss SCAE Geschäftsstelle: Dr. Ruedi Hadorn, Direktor Sihlquai 255 Postfach 1977 8031 Zürich Tel. 044 250 70 60 Fax 044 250 70 61 [email protected] www.carnasuisse.ch FBMA Stiftung «Goût Mieux» Marktgasse 10 4800 Zofingen Tel. 062 745 00 06 Fax 062 745 00 02 [email protected] www.goutmieux.ch ASCO Verband Schweizerischer Konzertlokale, Cabarets, Dancings und Diskotheken Michelle Sauter, Sekretariat Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich Tel. 044 377 50 25 [email protected] www. asco-nightclubs.ch Jürg König, Präsident [email protected] Historia Gastronomica Helvetica SCAE Speciality Coffee Association of Europe Kontakt via: Heinz Trachsel Tel. 031 971 90 36 [email protected] www.swissscae.ch Diverse Rolf Büttiker, Präsident Kathrin Leisi, Präsidentin Route du Lac 264 1787 Môtier Tel. 079 488 76 62 [email protected] www.barkeeper-union.ch CafetierSuisse Metzgerei-Verband Schweizer Fleisch-Fachverband SFF Swiss Barkeeper Union Cafetier-Verbände Marcel W. Buess, Präsident Sekretariat: Landstrasse 17 Historia Gastronomica Helvetica 4452 Itingen Tel. 061 973 28 88 [email protected] Schweizerische Sammlung Gastronomischer Kulturgeschichte Food and Beverage Management Association Martin Stöckli, Präsident 8000 Zürich [email protected] www.fbma.ch Trägerverein Culinarium Geschäftsstelle: Urs Bolliger Geschäftsführer Rheinhofstrasse 11 9465 Salez Tel. 058 228 24 60 [email protected] www.culinarium.ch GENUSS AUS DER REGION NR Walter Müller, Präsident Register 53 TISCHEN SIE TRÄUME AUF! WAVe.CH TT150019_Anzeige_Angehrn_180x127_012411.indd 1 20.02.15 10:41 „Als Küchenprofis leisten wir uns keine Ausrutscher!“ Husko Qualitätsschuhe aus echtem Leder mit rutschhemmender Sohle bei Ihrem CCA-Markt Husko SIbe AG Tel 041 420 47 47 Fax 041 420 25 85 [email protected] www.husko.ch 54 Aus-/Weiterbildung SwissSkills Generalsekretariat: Ueli Müller Bahnhofstrasse 7b 6210 Sursee Tel. 041 925 26 00 Fax 041 926 07 99 [email protected] www.swiss-skills.ch Hans-Ulrich Stöckling, Präsident SwissSkills Supporter Club Förderverein Armin Lutz, Präsident Zürcher Strasse 204f 9014 St.Gallen Tel. 071 314 70 05 [email protected] www.support4skills.ch Gastronomie Akademie der Gastfreundschaft und Sommelier Fachschule Eltschinger Bruno-Thomas, eidg. dipl. Maître d’hôtel Werdstrasse 34 8004 Zürich Tel. 044 241 80 60 Fax 044 241 75 85 [email protected] www.sommelier-fachschule.ch ArtSkills Max Gsell, Präsident Fürstenlandstrasse 45 9000 St.Gallen [email protected] www.art-skills.ch BAR ACADEMY Aus- und Weiterbildungsplattform der Swiss Barkeeper Union Büro Metro Administration BAR ACADEMY Thurgauerstrasse 111 8152 Glattpark Tel. 044 201 41 10 [email protected] www.baracademy.ch Barfachschule Kaltenbach Weinbergstrasse 37 8006 Zürich Tel. 044 261 00 66 Fax 044 261 50 05 [email protected] www.barfachschule.ch Barfachschule Thörig Barfachschule Zürich Alex Armbrüster, Geschäftsführer Sihlstrasse 73 8001 Zürich Tel. 044 221 06 29 [email protected] www.barfachschulezuerich.ch GastroAargau Bildungszentrum Rolf Bühler Suhrenmattstrasse 48 5035 Unterentfelden Tel. 062 737 90 47 Fax 062 737 90 46 [email protected] www.gastroaargau.ch GastroBaselland Ausbildungszentrum Bruno Gruber, Geschäftsführer Grammetstrasse 18 4410 Liestal Tel. 061 921 36 96 Fax 061 921 33 45 [email protected] www.gastro-baselland.ch GastroBern Bildungszentrum Ruth Walther, Kurswesen Standstrasse 8 3000 Bern 22 Tel. 031 330 88 88 Fax 031 330 88 90 [email protected] www.gastrobern.ch GastroGraubünden Hotel- und Gastronomie-Fachschule Fluregn Fravi, Geschäftsführer Loëstrasse 161 7000 Chur Tel. 081 354 96 96 Fax 081 354 96 97 [email protected] www.gastrograubuenden.ch GastroLuzern Weiterbildung Sandra Zettel Gasthaus Löwen Sandgrubenstrasse 1 6146 Grossdietwil Tel. 062 927 14 24 Fax 062 927 26 39 [email protected] GastroLuzern Ausbildung Stiftung G’ART Peter Lachmaier, Schulleiter Gastgewerbliches Ausbildungszentrum St.-Karli-Strasse 74 6004 Luzern Tel. 041 240 01 07 Fax 041 240 01 56 www.gart.ch GastroSt.Gallen Gastronomiefachschule Max Gsell, Schulleiter Burgweiher Fürstenlandstrasse 45/53 9000 St.Gallen Tel. 071 274 95 15 Fax 071 274 95 04 [email protected] www.gastrosg.ch GastroSuisse Berufsbildung und Dienstleistungen Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich www.gastrosuisse.ch [email protected] – Intensivseminare wie z.B. Schweizer Wein-Sommelier® – Events: GastroForum für die Frau 044 377 52 14 – Gastro Unternehmerausbildung 044 377 52 23 – Training & Coaching Modulares, betriebsinternes Angebot 044 377 52 14 GastroZürich Bildungszentrum Elisabeth Ruf, Schulleiterin Blumenfeldstrasse 22 8046 Zürich Tel. 044 377 55 11 Fax 044 377 56 68 [email protected] www.gastrozuerich.ch Geschäftsstelle Stiftung molecuisine Stefan Fahr, Präsident Max Gsell, Geschäftsstellenleiter Fürstenlandstrasse 45/53 9000 St.Gallen Tel. 071 274 95 02 cooking@ molecuisine.ch www.molecuisine.ch Hotel & Gastro formation Weggis Max Züst, Direktor Eichistrasse 20 Postfach 362 6353 Weggis Tel. 041 392 77 77 Fax 041 392 77 70 [email protected] www.hotelgastro.ch IMI University Centre International Management Institute Switzerland Seeacherweg 1 6047 Kastanienbaum Tel. 041 349 64 00 Fax 041 349 64 44 [email protected] www.imi-luzern.com Remo Thörig, Geschäftsführer Steinhausweg 1 8006 Zürich Tel. 044 310 21 50 Fax 044 310 21 51 [email protected] www.barschule.ch Register 55 ... weil Qualität zählt! Das Kochgeschirr NOSER-INOX geniesst seit über 60 Jahren einen hervorragenden Ruf. Es werden nur die allerbesten Materialien eingesetzt. Ein Schweizer Fabrikat, welches die guten Traditionen von Qualität und durchdachter Funktionalität bis in die heutige Zeit fortsetzt. Noser-Inox AG Badenerstrasse 18 | 5452 Oberrohrdorf Fon +41 56 496 45 12 | www.noser-inox.com Die mit den Profi-Geräten für Hotellerie und Catering www.rigaflex.ch 56 Fortsetzung Weiterbildung Hotellerie Belvoirpark Hotelfachschule Zürich HF Paul Nussbaumer, Direktor Seestrasse 141 8002 Zürich Tel. 044 286 88 11 Fax 044 286 88 10 [email protected] www.belvoirpark.ch Ecole Hôtelière de Genève Alain Brunier, Directeur Général Avenue de la Paix 12 1202 Genève Tel. 022 919 24 24 Fax 022 919 24 28 [email protected] www.ehg.ch Ecole hôtelière de Lausanne (EHL) Michel Rochat, CEO Le Chalet-à-Gobet Case postale 37 1000 Lausanne 25 Tel. 021 785 11 11 Fax 021 785 11 21 www.ehl.edu hotelleriesuisse Unternehmensbildung / Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement Daniel Plancic Leiter Unternehmerbildung Monbijoustrasse 130 3001 Bern Tel. 031 370 43 01 Fax 031 370 42 62 [email protected] www.hotelleriesuisse.ch/karriere Hotelfachschule Thun Christoph Rohn, Direktor Mönchstrasse 37 Postfach 113 3602 Thun Tel. 033 227 77 77 Fax 033 221 62 50 [email protected] www.hfthun.ch Les Roches Gruyère Michael Huckaby, Interim CEO University of Applied Sciences Switzerland Rue du Lac 118 1815 Clarens Tel. 021 989 26 00 Fax 021 989 26 45 [email protected] www.lrguas.ch OdA Hauswirtschaft Schweiz Elvira Schwegler, Geschäftsführerin Burghöhe 1 6208 Oberkirch Tel. 041 921 62 77 Fax 041 921 62 78 [email protected] www.oda-hauswirtschaft.ch Scuola superiore alberghiera e del turismo Mauro Scolari, Direktor Viale Stefano Franscini 32 Casella postale 2621 6501 Bellinzona Tel. 091 814 65 11 Fax 091 814 65 09 [email protected] www.ssat.ch Schweizerische Hotelfachschule Luzern Kurt Imhof, Direktor Adligenswilerstrasse 22 Postfach 6002 Luzern Tel. 041 417 33 33 Fax 041 417 33 34 [email protected] www.shl.ch SSTH Swiss School of Tourism and Hospitality AG Knut G. Rupprecht, Direktor Hauptstrasse 8 Postfach 7062 Passugg Tel. 081 255 11 11 Fax 081 255 11 19 [email protected] www.ssth.ch Bäcker-Konditor-Confiseur Richemont Kompetenzzentrum Reto Fries, Direktor Seeburgstrasse 51 6006 Luzern Tel. 041 375 85 85 Fax 041 375 85 90 [email protected] www.richemont.cc Lebensmittelhandel Berufs- und Weiterbildungszentrum Sarganserland (BZSL) Christoph Dürr, Leiter Detailhandel Langgrabenweg 4 7320 Sargans Tel. 081 720 03 03 Fax 081 720 03 00 [email protected] www.bzsl.ch Franz Anrig, Rektor [email protected] Fachschule für Detailhandel Robert Wälle, Schulleitung Aargauerstrasse 251 Postfach 1707 8048 Zürich Tel. 044 430 25 25 Fax 044 430 25 59 [email protected] www.detailhandel.ch VELEDES Bildung Marcel Mautz, Leiter Hubstrasse 101 9500 Wil Tel. 071 911 65 65 Fax 071 910 23 57 [email protected] www.veledes.ch SIU Schweiz. Institut für Unternehmerschulung Verena-Conzett-Strasse 23 8004 Zürich Tel. 044 515 72 72 Fax 044 515 72 99 www.siu.ch Fleischfach-/ Detailhandel Fleisch Ausbildungszentrum für die Schweizer Fleischwirtschaft Sepp Zahner, Direktor Schachenstrasse 43 Postfach 422 3700 Spiez Tel. 033 650 81 81 Fax 033 654 41 94 [email protected] www.abzspiez.ch Register 57 CCA_Inserat RUKU_180x127mm_PRINT.pdf 1 24.02.15 09:27 C M Y CM MY CY CMY K Seit 30 Jahren eine starke Partnerschaft RUKU Klappmöbel Manufaktur | Dietenheimer Straße 43a | 89257 Illertissen Tel. 07303 95215-20 | Fax. 07303 95215-29 | [email protected] | www.ruku-km.de Einwegverpackungen Qualität und Service inbegriffen Etzelstrasse 4, 8730 Uznach www.tuttobox.ch 58 & Fachmedien Gastronomie/Hotellerie BAR-NEWS R. Zotter & Partner Marketing - Werbung - Events Hansmatt 32 6371 Stans Tel. 041 618 84 11 Fax 041 618 84 15 [email protected] www.barnews.ch Candis-Verlag GmbH Postfach 3812 8021 Zürich Fax 044 251 25 92 [email protected] www.candis.net Drinks Medienbotschaft Verlag & Events GmbH Villa Rheinblick 8274 Tägerwilen Tel. 071 666 65 70 Fax 071 666 65 74 [email protected] www.drinks-magazin.ch foodaktuell foodaktuell.ch Delikatessenführer Dr. sc. techn. Guido Böhler Fachjournalist BR Regensdorferstrasse 20 8104 Weiningen Tel. 044 242 85 20 [email protected] www.foodaktuell.ch www.delikatessenschweiz.ch Gastro-Anzeiger GmbH Manfred Schmid Läubrig 1, Postfach 64 5306 Tegerfelden Tel. 056 245 59 09 Fax 056 245 59 11 [email protected] www.gastro-anzeiger.ch GastroFacts Innoma GmbH Innovation&Marketing Buchgrindelstrasse 7 8620 Wetzikon [email protected] www.gastrofacts.ch GastroJournal Marco Moser, Chefredaktor Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich Tel. 044 377 53 05 Fax 044 377 50 70 [email protected] www.gastrojournal.ch Gourmet Guide Gilde etablierter Schweizer Gastronomen Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich Tel. 044 377 52 90 Fax 044 377 55 14 [email protected] www.gilde.ch Verlag Gourmet René Frech, Redaktion Postfach 6222 3001 Bern Tel. 031 311 80 82 Fax 031 311 85 82 [email protected] www.gourmetworld.ch Hotelier B+L Verlags AG Hans Amrein, Redaktion Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren Tel. 044 733 39 99 Fax 044 733 39 89 [email protected] www.hotelier.ch Hotellerie et Gastronomie Verlag Mario Gsell, Verlagsleiter Adligenswilerstrasse 27 6006 Luzern Tel. 041 418 24 40 Fax 041 418 24 71 info@ hotellerie-et-gastronomie.ch www.hotellerie-et-gastronomie.ch htr hotel revue Gery Nievergelt, Redaktion Monbijoustrasse 130 Postfach 3007 Bern Tel. 031 370 42 16 Fax 031 370 42 24 [email protected] www.htr.ch Swiss Cuisine Swiss Businesspress SA Peter Blattner, Redaktion Köschenrütistrasse 109 8052 Zürich Tel. 044 306 47 00 Fax 044 306 47 11 [email protected] www.swiss-cuisine.ch Richemont Fachblatt Bernhard Boesch, Redaktion Seeburgstrasse 51 6006 Luzern Tel. 041 375 85 85 Fax 041 375 85 91 [email protected] www.richemont.cc Lebensmittelhandel / Bäckerei/Metzgerei Der Lebensmittelprofi Hans Liechti Redaktion VELEDES Falkenplatz 1 3012 Bern Tel. 031 301 76 44 Fax 031 301 76 46 [email protected] www.veledes.ch Fleisch und Feinkost Schweizer Fleisch-Fachverband SFF Steinwiesstrasse 59 8032 Zürich Tel. 044 250 70 60 Fax 044 250 70 61 [email protected] www.carnasuisse.ch Heime und Spitäler Laternser Consulting AG Verlag Heime und Spitäler Spielhof 14a 8750 Glarus Tel. 055 645 37 50 Fax 055 640 21 71 [email protected] www.heimeundspitaeler.ch Handel Heute Swissprofessionalmedia AG Matej Mikusik, Redaktion Grosspeterstrasse 23 Postfach 4002 Basel Tel. 058 958 96 96 Fax 058 958 96 60 [email protected] www.handel-heute.ch Panissimo Markus Tscherrig, Redaktion Seilerstrasse 9 3001 Bern Tel. 031 388 14 15 Fax 031 388 14 25 [email protected] www.swissbaker.ch Lebensmitteltechnologie Dr. Eva Dirlinger, Redaktion Baslerstrasse 15 Postfach 5080 Laufenburg Tel. 062 869 79 30 Fax 062 869 79 01 [email protected] www.lt-magazin.ch Salz&Pfeffer Tobias Hüberli, Redaktion Stampfenbachstrasse 117 Postfach 98 8042 Zürich Tel. 044 360 20 80 Fax 044 360 20 89 [email protected] www.salz-pfeffer.ch Register 59 Entwickeln. Beschaffen. Bewirtschaften. Vollservice für Berufsbekleidung. Hochwertige Gastrobekleidung Traditionelle und moderne Bekleidung aus innovativen Materialien von den Marken Lutteurs und workfashion.com für einen kompetenten Auftritt im Gastronomiegewerbe. Erhältlich in Ihrem CCA-Markt: www.cca-angehrn.ch 60 CCA Angehrn Lebensmittel Nr. 18 Wein Internet-Tipps Vinum News aus Gastronomie und Hotellerie Postfach 59, 61 8050 Zürich Tel. 044 268 52 60 Fax 044 268 52 65 [email protected] www.vinum.ch Online Weinmagazine www.decanter.com www.erobertparker.com www.gamberorosso.it www.guiapenin.com www.proensa.com www.weinrouten.de www.winespectator.com www.weinlandschweiz.ch Ausgewählte Weingüter aus der CCA-Weinwelt www.tamborini-vini.ch www.provins.ch www.schloss-salenegg.ch www.leo-hillinger.com www.antinori.it www.argentiera.com www.banfi.com www.bodegasamaren.com www.conchaytoro.com www.marquesdecaceres.com www.pesqueraafernandez.com www.lafite.com www.polroger.com www.beringer.com www.errazuriz.com www.penfolds.com www.masi.it www.ornellaia.it www.torres.es www.sassicaia.it www.gancia.it www.braida.it www.sellaemosca.it www.batasiolo.com www.tascadalmerita.it Schweizer Weinführer www.guide-des-vins-suisses.ch www.ovv.ch www.swisswine.ch www.ticinowine.ch CCA-Wein-Datenbank www.cca-angehrn.ch/wein www.gastrofacts.ch foodaktuell-Delikatessenführer www.delikatessenschweiz.ch Goût Mieux www.goutmieux.ch Messen www.igeho.ch www.zagg.ch www.fbk-messe.ch www.schlaraffia.ch Schweizer Gastronomieführer www.gastro-tipp.ch Stellenmarkt für Gastronomie und Hotellerie www.gastronet.ch Best of Swiss Gastro www.bestofswissgastro.ch Impressum Herausgeber Saviva AG Geschäftsbereich CCA Angehrn Mooswiesstrasse 42 9201 Gossau SG Tel. 071 388 13 00, Fax 071 388 13 01 www.cca-angehrn.ch Konzeption und Realisation CCA Angehrn Druck Cavelti AG, Gossau Erscheinung Juni 2015 Auflage 4 000 Exemplare (Erstauflage) 30 000 Onlinekontakte (Gratisdownload) Die Urheberrechte sämtlicher Texte liegen beim Herausgeber. Weitere Exemplare können direkt unter www.cca-angehrn.ch/fachmagazin bestellt werden. Beratung CCA-Fachberatung «Ernährung+Kochen» Marius Gampp Saviva AG Althardstrasse 195 8105 Regensdorf Tel. 044 870 82 00 [email protected] www.saviva.ch GastroProfessional GastroSuisse Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich Tel. 0848 377 111 Fax 044 377 55 92 [email protected] www.gastroprofessional.ch Gastroconsult AG Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich Tel. 044 377 54 44 Fax 044 377 55 14 [email protected] www.gastroconsult.ch SBC Treuhand AG Standstrasse 8 3014 Bern Tel. 031 340 66 44 Fax 031 340 66 55 www.bkt.ch Käser-Treuhand AG Standstrasse 8 Postfach 366 3000 Bern 22 Tel. 031 340 66 66 Fax 031 340 66 88 www.kaeser-treuhand.ch Register 61 CCA-Markt Gossau 2 Minuten ab Autobahn A1, Ausfahrt Gossau SG. 200 Meter von der Hauptstrasse Gossau–St.Gallen. Mooswiesstrasse 42 9201 Gossau SG Telefon 071 388 13 13 Telefax 071 388 13 14 [email protected] CCA-Markt Gossau CCA-Markt Frauenfeld 2 Minuten ab Autobahn A7, Ausfahrt Frauenfeld West. Erreichbar über die Schaffhauserstrasse, nur 2 Minuten vom Zentrum. Neuhofstrasse 8 8500 Frauenfeld Telefon 052 728 97 97 Telefax 052 728 97 98 [email protected] CCA-Markt Frauenfeld CCA-Markt Sargans 2 Minuten ab Autobahn A3, Ausfahrt Sargans. Erreichbar über die Hauptstrasse Sargans–Wangs. Bahnhofstrasse 58 7323 Wangs Telefon 081 720 01 70 Telefax 081 720 01 76 [email protected] CCA-Markt Sargans CCA-Markt Rapperswil 1 Minute ab Ausfahrt Rapperswil/ Rüti-Süd von Forchautobahn, bzw. A53 von Schmerikon. Direkt an der Hauptstrasse 3 Minuten von Rapperswil. CCA-Markt Rapperswil Rütistrasse 155 8645 Rapperswil-Jona Telefon 055 220 58 00 Telefax 055 220 58 01 [email protected] CCA-Markt Brüttisellen 2 Minuten ab Autobahn A1, Brüttiseller Kreuz. Ruchstuckstrasse 3 8306 Brüttisellen ZH Telefon 044 807 50 70 Telefax 044 807 50 75 [email protected] CCA-Markt Brüttisellen 62 CCA Angehrn Lebensmittel Nr. 18 CCA-Markt Spreitenbach Dietikon 2 Minuten ab Autobahn A1, Ausfahrt Dietikon. Unmittelbar nach dem Halbanschluss, Ausfahrt Spreitenbach. Industriestrasse 167 8957 Spreitenbach Telefon 056 418 50 50 Telefax 056 418 50 56 [email protected] CCA-Markt Spreitenbach CCA-Markt Luzern 3 Minuten ab Autobahn A2, Ausfahrt Emmen Süd. Direkt an der Seetalstrasse Richtung Hochdorf. Buholzstrasse 3 6032 Emmen LU Telefon 041 268 11 11 Telefax 041 268 11 12 [email protected] CCA-Markt Luzern CCA-Markt Bern 1 Minute ab Autobahn A1, Ausfahrt Bern-Forsthaus. Wegweiser Weyermannshaus. Murtenstrasse 121 3008 Bern Telefon 031 385 27 27 Telefax 031 385 27 28 [email protected] CCA-Markt Bern CCA-Markt Pratteln Unmittelbar bei der Autobahnausfahrt A2/3 Pratteln. Dürrenhübelstrasse 6 4133 Pratteln Telefon 061 826 36 36 Telefax 061 826 36 30 [email protected] CCA-Markt Pratteln CCA-Öffnungszeiten Mo. 06.30 –18.00 Uhr Di. – Fr. 06.30 – 20.00 Uhr Sa. 06.30 –16.00 Uhr Gratis-Nummer in den nächsten CCA-Markt: 0800-ANGEHRN / 0800 264 34 76 Saviva AG Geschäftsbereich CCA Angehrn Mooswiesstrasse 42 9201 Gossau Telefon +41 71 388 13 00 [email protected] www.cca-angehrn.ch Immer in Ihrer Nähe 63 Das Beste für Ihre Gäste. Herzlich willkommen bei Saviva, der Verbindung von Food-Service-Spezialisten für anspruchsvolle Gastgeber. Wir bieten Ihnen massgeschneiderte Dienstleistungen und erstklassige Produkte zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Dank den umfassenden Kompetenzen der einzelnen Marken bietet Ihnen Saviva vorteilhafte Einkaufsbedingungen, grosse Auswahl und höchste Qualität. Und das alles einfach und bequem aus einer Hand. CCA Gossau SG CCA Frauenfeld CCA Sargans CCA Rapperswil CCA Brüttisellen ZH CCA Bern CCA Luzern CCA Spreitenbach CCA Pratteln Saviva AG Geschäftsbereich CCA Angehrn Mooswiesstrasse 42 9201 Gossau Tel. 071 388 13 00 [email protected] www.cca-angehrn.ch
© Copyright 2025 ExpyDoc