Die Augsburger Fugger in Nürnberg Wirtschaftsbeziehungen zweier Städte im Zeitalter der Renaissance Vorwort Die Niederlassungen der Fürst Fugger Privatbank AG sind für uns ein Garant für eine auch weiterhin erfolgreiche Zukunft. Über die große Vergangenheit des Handelsund Bankhauses Fugger, auf dessen mehr als 500-jähriger Tradition die Fürst Fugger Privatbank AG gründet, dürfen wir Sie mit dieser kleinen Broschüre informieren. Impressum Die Augsburger Fugger in Nürnberg – Wirtschaftsbeziehungen zweier Städte im Zeitalter der Renaissance Die Fugger des 15. und 16. Jahrhunderts haben die Wirtschaftsgeschichte dieser Zeit maßgeblich geprägt. Das Augsburger Unternehmen stellt aber auch ein bedeutendes Kapitel speziell der Stadtgeschichte Nürnbergs dar. Die Karriere Jakob Fuggers des Reichen begann zwar 1473 in Venedig, doch war die Niederlassung in Nürnberg neben der venezianischen Faktorei die jüngste und eine der wichtigsten. Derart wichtig, dass auch der Nachfolger Jakob Fuggers – Anton Fugger, der die Fuggerfirma zum wirtschaftlichen Zenit führen sollte – seine Ausbildung zum Teil an der Pegnitz absolvierte. Diese Broschüre gibt einen Einblick in die vielen Verbindungen, die sich über die Fugger zwischen Nürnberg und Augsburg ergaben. Sie waren nicht nur wirtschaftlicher Natur, sondern führten auch zur Förderung Albrecht Dürers und weiterer Nürnberger Künstler. Gründe für den ungewöhnlichen Erfolg der Fugger waren die Innovationsstärke des weltweit operierenden Unternehmens sowie die individuelle Betreuung einer außergewöhnlichen Klientel, zu der Päpste, Kaiser und Könige zählten. Auch die Fürst Fugger Privatbank AG von heute sieht eine ihrer großen Stärken in der innovativen, individuellen Betreuung ganz besonderer Kunden. Wir laden Sie ein, unsere Tradition – aber auch die zukunftsgerichtete Arbeitsweise der Fürst Fugger Privatbank AG – kennenzulernen. Wir freuen uns auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Ihnen. Informationsschrift der Fürst Fugger Privatbank Aktiengesellschaft Konzeption und Text: Martin Kluger, www.context-mv.de Grafische Produktion: concret Werbeagentur GmbH, Augsburg Für seine Unterstützung danken wir dem Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Familien- und Stiftungsarchiv, Dillingen a. d. Donau www.fugger.de 2 Zahlungs- und Wechselverkehr über Nürnberg belegt die Fugger‘sche Bilanz des Jahres 1533. 3 Jakob Fugger in der „Goldenen Schreibstube“ in Augsburg. In den Fächern eines Schranks bewahrte man Dokumente der Faktoreien auf. Nürnberg findet sich rechts zwischen „Inspruck“ und „Antorff“ (Antwerpen). Bankiers der Päpste, Kaiser und Könige Augsburger Pracht und Nürnberger Witz Jakob Fugger schuf das größte Wirtschaftsimperium der Renaissance Die beiden Städte beherrschten den Handel mit Edel- und Buntmetall Man sagt, dass nach den Fuggern niemals wieder ein Unternehmen solche Macht und derart große politische Einflussnahme erlangt habe. Die Epoche von 1490 bis 1560 wurde das „Zeitalter der Fugger“ genannt. Tatsache ist: Die Fugger waren europaweit tätige Montanunternehmer sowie eine Finanz- und Handelsmacht mit einem Netz von Faktoreien zwischen Lissabon und Budapest, Antwerpen und Neapel, Sevilla und Danzig. Die Faktorei in Nürnberg war nach der in Venedig die früheste und – bis zur Verschiebung der Handelswege durch die Entdeckung der Seewege nach Ostindien und Amerika – lange Jahre auch wichtigste. Während der Regierungszeit des deutschen Königs Maximilian I. – seit 1508 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation – erlebten Nürnberg und Augsburg ihr „Goldenes Zeitalter“. Dass der Habsburger Maximilian, „der letzte Ritter“, die beiden oberdeutschen Städte zu bevorzugten Aufenthaltsorten machte, brachte ihnen politischen Einfluss, neue Ideen und nicht zuletzt Geld in die Stadtmauern. Erzherzog Sigmund von Tirol, der „Münzreiche“, Kaiser Friedrich III. von Habsburg und dessen lebenslustiger Sohn Maximilian, „die von Geschäften wenig, von höfischer Prachtentfaltung aber viel verstanden“, waren denn auch bevorzugte Geschäftspartner Augsburger und Nürnberger Kaufleute. Die Fugger waren Bankiers von Päpsten, Kaisern und Königen, Kurfürsten und Kardinälen. 1486 sprach der Augsburger Rat erstmals von der „Bank des Ulrich Fugger“. Die Fuggerfirma trieb Handel mit Indien, Südamerika und Westafrika. Sie finanzierte die europäische Politik und die Armeen der Habsburger. Jakob Fugger bezahlte die Wahlgelder Kaiser Karls V. Die Fuggerfirma finanzierte aber auch die deutsche, ungarische und böhmische Krone der Habsburger. Die Fuggerbank der Renaissance finanzierte die Großen der Zeit. Unter anderem prägten die Fugger auch Münzen von vier Päpsten. 4 Nürnberg war neben Augsburg ein bevorzugter Aufenthaltsort politischer Größen des Hauses Habsburg. Sie waren gern gesehene Geschäftspartner der in den beiden Freien Reichsstädten ansässigen Kaufherrn. Jakob Fugger galt als das Finanzgenie der Renaissance. Seine Zeitgenossen gaben ihm den Beinamen „der Reiche“. Doch das Fugger‘sche Wirtschaftsimperium erhielt erst unter Jakobs Neffen Anton Fugger – ein Zeitgenosse bezeichnete ihn als „wahren Fürsten unter den anderen Kaufleuten“ – seine größte Dimension. Die Fugger prägten aber nicht nur eines der wichtigsten Kapitel der Wirtschaftsgeschichte, sie hatten außerdem Sinn für bleibende Werte. Die berühmte Augsburger Fuggerei – gestiftet von Jakob Fugger – ist heute die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt. Die Sammlung antiker Handschriften und Bücher des Hans Jakob Fugger bildet den Kern der Bayerischen Staatsbibliothek. Den Damenhof in den Fuggerhäusern, eines der frühesten Renaissancebauwerke nördlich der Alpen, kann man heute beim Stammsitz der Fürst Fugger Privatbank AG in Augsburg im früheren Fuggerstadtpalast bewundern. Für Nürnberg bedeuten die Fugger ein spannendes Kapitel der Wirtschafts- und Kunstgeschichte im „Goldenen Zeitalter“ der Stadt. Ihre geografisch günstige Lage hatte Nürnberg und Augsburg seit dem 14. Jahrhundert zu zwei der drei wichtigsten und bevölkerungsreichsten Städte im Reich werden lassen, mit denen sich nur Köln messen konnte. Kaufherrn aus Nürnberg und Augsburg waren die Vermittler des deutschen Handelsverkehrs mit Italien, von wo man die Luxusgüter der Levante (die Länder des östlichen Mittelmeerraums) und des Orients bezog. Um 1470 waren neben „Venedigs Macht“, „Ulmer Geld“, „Straßburger Geschütz“ auch „Nürnberger Witz“ und „Augsburger Pracht“ sprichwörtlich. Oberdeutsche Firmen beherrschten den Bergbau in Mitteleuropa, die Nürnberger und Augsburger Gesellschaften dominierten den Handel mit Bunt- und Edelmetallen. Die nur wenig haushälterische Art der Habsburger hatte 1473 die Fuggerfirma in Kontakt mit der europäischen Politik gebracht. Weil Kaiser Friedrich III. und sein Sohn, Erzherzog Maximilian I., auf dem Weg zu Heiratsverhandlungen repräsentativere Kleidung benötigten, die Geldbeutel aber wie üblich leer waren, half Jakob Fuggers ältester Bruder Ulrich. Ulrich Fugger stattete die Habsburger und ihr Gefolge – ohne Bezahlung – mit Stoffen aus. Eine gute Investition in die Zukunft, wie sich bald herausstellte – nicht nur, weil die Fugger für ihre Hilfe das Lilienwappen bekamen. Bargeldlosen Zahlungsverkehr zwischen Nürnberg und Antwerpen belegt eine Rechnung der Faktorei von 1550. Für den gefangenen Kurfürsten von Sachsen wurden 6000 Kronen bar eingezahlt und schriftlich in Antwerpen zur Zahlung angewiesen. 5 Dieses Epitaph an der Nordseite der Sebalduskirche erinnert an den 1473 in Nürnberg verstorbenen Peter Fugger. Der Stein zeigt eine Schutzmantelmadonna und – in stilisierter Form – die Eltern Jakob Fuggers und ihre elf Kinder. Weit reichten die Beziehungen der Fugger-Faktorei schon vor 1500: 1490 bat der Nürnberger Rat Georg Fugger, sich in Rom für einen Ablass zugunsten des Heilig-Geist-Spitals einzusetzen. Die Nürnberger Faktorei der Fugger Das Fuggerepitaph an der Sebalduskirche Frühe Geschäftsbeziehungen mit Rom, Schweden und Ungarn Das älteste Grabdenkmal der Familie Fugger sieht man in Nürnberg Wann sich zum ersten Mal ein Fugger innerhalb der Stadtmauern Nürnbergs aufhielt? Erstmals belegt werden konnte die Nürnberger Niederlassung der Fugger „von der Lilie“ bislang für das Jahr 1476. Es war die zweite große Faktorei nach der in Venedig, die ab 1473 dokumentiert ist. Aktuelle Forschungen werden allerdings absehbar bislang unbekannte Erkenntnisse zu den Anfängen der Fuggerfirma in Nürnberg ans Licht bringen. Von 1476 stammt der erste schriftliche Beleg zur Nürnberger Fugger-Faktorei. Er dokumentiert, dass die Niederlassung in der fränkischen Handelsmetropole Gelder zwischen Schweden und Rom transferierte. Seinerzeit unterhielten die Fugger ihre Faktorei am Herrenmarkt, dem heutigen Hauptmarkt. 1480 lässt sich Ulrich Fugger, der älteste der Brüder und Firmenchef, in Nürnberg feststellen. Ab 1484 lebte Georg Fugger – bis zum Jahr 1500 – in der Stadt. Seine Schuldforderung an einen Nürnberger ist der Beleg. Im Dezember 1493 erwarb Georg Fugger über einen Bediensteten ein Haus in der Ledergasse in der Lorenzer Hälfte Nürnbergs. 1496 kaufte er in der Sebalder Altstadt ein eigenes Anwesen in der Bindergasse. Die Fugger trieben Handel: „Wolle, fertige Tuche, Leinwand, Seide, Samet, Leder, Nüsse, Apfelsinen, Safran, Bernstein, Edelund Halb-Edelmetalle“ waren in Nürnberg im Sortiment. Daneben agierte die Firma als Bank und übermittelte 1488 in Schlesien gesammelte Gelder für den Türkenkrieg an die Kurie. 1490 bat der Nürnberger Rat Georg Fugger, sich in Rom für einen Ablass zugunsten des Heilig-Geist-Spitals einzusetzen. Über den Kontakt mit dem Nürnberger Bürger Georg Thurzo kamen die Fugger ins ungarische Bergwerksgeschäft. Anno 1494/95 wurde der „Ungarische Handel“ gegründet. Das in der ungarischen Slowakei abgebaute und verhüttete Kupfer war in den nächsten Jahrzehnten eine tragende Säule im Montanimperium der Fugger. Die ungarische Bergwerkspacht wurde 1546 von Anton Fugger gekündigt, sie endete zwei Jahre darauf. Georg Fugger, der ältere Bruder Jakob Fuggers, leitete rund 15 Jahre lang die Geschicke der Nürnberger Faktorei. Bis zum Jahr 1500 lebte er in der fränkischen Freien Reichsstadt. 6 Für Augsburg war Nürnberg spätestens seit dem 21. Juni 1156 eine besonders bedeutende Stadt geworden. Damals ließ Stauferkaiser Friedrich Barbarossa in der Königsburg Nürnbergs dem fast tausend Jahre älteren, von Römern gegründeten „Augusta Vindelicum“ die Stadtrechtsurkunde ausstellen. Den Handelsverkehr zwischen den zwei oberdeutschen Freien Reichsstädten förderte dann Mitte des 14. Jahrhunderts Kaiser Ludwig der Bayer. Für die Augsburger Handelshäuser der Frühen Neuzeit war Nürnberg, das zentral an zahlreichen Handelsstraßen lag, wegen seiner Funktion für den Verkehr mit der Hanse und Skandinavien sowie für die Warenwege nach Krakau, Posen, Lemberg, Warschau und Kiew von hohem Interesse. Aus Sicht der Nürnberger Kaufleute lag Augsburg an den Handelsrouten nach Tirol und Venedig, in die Lombardei, nach München und zum Inn. Die Brüder Georg und Peter Fugger versuchten, über ihre Nürnberger Niederlassung mit den baltischen Ostseehäfen ins Geschäft zu kommen. Doch der erst 23-jährige Peter Fugger starb 1473 in Nürnberg an den Folgen einer Seuche. Seinen Gedenkstein findet man an der Nordseite der Sebalduskirche. Er ist das älteste erhaltene Grabdenkmal der Fugger und – wenn auch stilisiert – die älteste Darstellung Jakob Fuggers und der 13-köpfigen Familie. Bis ins Jahr 2009 hat man angenommen, dass Peter Fuggers Tod in Nürnberg der Anlass dafür war, dass die Fugger den für den geistlichen Stand vorgesehenen jüngsten Sohn Jakob 1478 aus dem Chorherrenstift St. Veit in Herrieden holten. Die Forschungen des Münchner Wirtschaftshistorikers Dr. Peter Geffcken in Wien haben jedoch ergeben, dass Jakob Fugger bereits 1473 – im Alter von nur 14 Jahren – die Fuggerfirma in Venedig vertreten hat. Zwar hatte die Familie die Chorherrenpfründe für Jakob Fugger erworben, und der junge Kaufherr hatte auch die niederen Weihen erhalten. Doch im fränkischen Herrieden hat sich Jakob Fugger nie aufgehalten. Seine Pfründe und die niederen Weihen waren lediglich eine berufliche Option – und eine Art Rechtsschutzversicherung: Denn als Geistlicher konnte der junge Kaufherr nur von kirchlichen Gerichten belangt werden. „Fl. 3.000 Munz“ sandte der Nürnberger Faktor Gastl Fugger in einem Eisenfass nach Augsburg – belegt in der Augsburger Rechnung der Jahre 1535 und 1536. 7 Der Augsburger Hans Burgkmair bebilderte einen Bericht zur ostindischen Handelsfahrt von 1505/06. Holzschnitte des Nürnberger Meisters Georg Glockendon bezeugen die Beliebtheit der Motive. Der Nürnberger Albrecht Dürer porträtierte um 1520 seinen langjährigen Auftraggeber und Förderer Jakob Fugger. Im Auftrag des Augsburger Bankiers malte Dürer auch Kaiser Maximilian I. Die ersten Deutschen im fernen Indien Nürnberger Kunst für den Konzernchef Der überseeische Gewürzhandel brachte 1506 traumhafte Renditen Dürer porträtierte Jakob Fugger und in dessen Auftrag Kaiser Maximilian I. Die Fugger beteiligten sich finanziell an der Erforschung der Neuen Welt. Jakob Fugger investierte im Jahr 1525 in die portugiesische Handelsexpedition Tristão da Cunhas zu den Molukken – den Gewürzinseln. Weitgehend unbekannt ist, dass die Fugger beinahe ein Kolonialreich in Südamerika erworben hätten. Ein Vertrag mit der spanischen Krone über den Besitz von Chile und Süd-Peru war seit Juni 1531 zur Unterschrift vorbereitet, als die ebenso windigen wie wagemutigen Abenteurer Pizarro und Almagro das Inka-Reich eroberten und damit den für die Fugger vorgesehenen Landbesitz okkupierten. War im weiten Westen zunächst wenig zu verdienen, bot der ferne Osten im Zeitalter der Renaissance die weitaus attraktiveren Renditen. Hier arbeiteten Nürnberger und Augsburger Kaufleute zusammen. Die beiden Familien Imhoff und Hirsvogel – in Nürnberg eigentlich die kapitalkräftigsten Träger des Italienhandels – beteiligten sich 1505 und 1506 mit Genuesen und den Fuggern, den in Augsburg wie in Nürnberg ansässigen Welsern sowie weiteren Augsburger Häusern „als für die ersten Teutschen, die India suchen“ an einer vorher noch nie gewagten europäischen Handelsfahrt nach Indien. Der Lohn des hohen Risikos konnte sich sehen lassen: Der Handel mit indischen Gewürzen brachte 175 Prozent Gewinn. Holzschnitte des Nürnberger Meisters Georg Glockendon verbreiteten die Nachricht von dieser Handelsfahrt in ganz Europa. Mitte des 16. Jahrhunderts waren die Fugger auch in den ertragreichen Handel mit dem westafrikanischen Königreich von Benin im Golf von Guinea eingestiegen. Begehrte Exportartikel der Fuggerfirma waren damals neben den Kupfermanillen die Messingwaren aus Nürnberg. 1586 wurde der bis 1593 bestehende „FuggerWelsersche Gewürzhandel“ gegründet. Der Nürnberger Gabriel Holzschuher war zu jener Zeit für die Fugger in Indien tätig. Die gemeinsam finanzierte Handelsexpedition von Nürnberger und Augsburger Unternehmen nach Ostindien war ein ebenso risikobehaftetes wie am Ende ertragreiches Geschäft – und sie bedeutete den Beginn des deutschen Überseehandels. 8 Früh haben die Fugger Albrecht Dürer – den bekanntesten Sohn Nürnbergs – beschäftigt. Gemeinsame Interessen und Gesprächsthemen werden Jakob Fugger und Dürer ohnehin gehabt haben: Beide hatten in Venedig prägende Eindrücke gesammelt. Ein Aufenthalt in der Lagunenstadt war im 15. und 16. Jahrhundert für Söhne betuchter Nürnberger und Augsburger Kaufherrn und für viele Künstler ein wesentlicher Teil ihrer Ausbildung. Als Albrecht Dürer von 1505 bis 1506 in Venedig arbeitete, tat er dies angeblich mit Unterstützung der Fugger. 1506 schuf er dort (vermutlich auch im Auftrag von Jakob Fugger) ein Altarbild für die Kirche der deutschen Kaufleute, das sogenannte „Rosenkranzfest“. Schon 1505 hatte Dürer in Augsburg die Brüder Ulrich, Georg und Jakob Fugger fast lebensgroß gezeichnet. Die Zeichnungen waren anno 1679 noch im Besitz des Nürnbergers Joachim von Sandrart, gingen später jedoch verloren. Das bekannte Porträt Jakob Fuggers mit breitem Pelzkragen und der Goldhaube eines venezianischen Handelsherrn hat Dürer um 1520 gemalt. Dieses Werk gilt heute als ein Höhepunkt der Staatsgalerie Altdeutsche Meister beim Augsburger Schaezlerpalais. Die Vorzeichnung für das meisterhafte Porträt entstand während des Augsburger Reichstags von 1518. Damals zeichnete Dürer – wohl im Auftrag Fuggers – auch Kaiser Maximilian I. Ein später gemaltes Porträt des Habsburgers hängt im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg. Noch 1518 ließ Jakob Fugger nach einer Zeichnung Dürers Medaillen mit seinem Bild entwerfen. Diese Prägung war der Anfang der deutschen Medaillenkunst. Ein Porträt Anton Fuggers – dem Nachfolger Jakob Fuggers als Firmenlenker – zeichnete Dürer 1525. Für die Fugger arbeitete auch die Gießhütte des Nürnbergers Peter Vischer d. Ä. und seiner Söhne – zum Beispiel für den Augsburger Fuggerchor sowie für Lübeck. Vischer, Dürer und Veit Stoß waren für das Grabdenkmal Kaiser Maximilians I. in der Innsbrucker Hofkirche tätig – das Kupfer der lebensgroßen Figuren lieferten die Fugger‘schen Bergwerke in Tirol. Drei Generationen später beschäftigten und förderten Octavian Secundus Fugger und Christoph Fugger auch den Nürnberger Komponisten Hans Leo Haßler. Um 1525 zeichnete Albrecht Dürer in Nürnberg Anton Fugger, den Nachfolger Jakob Fuggers. 9 Albrecht Dürer hat vermutlich die Fuggerkapelle in der Augsburger Annakirche geplant. Zwei Epitaphe, die bis heute an Ulrich und Georg Fugger erinnern, hat der Nürnberger mit Sicherheit entworfen. Maler Tizian und Karl V. als Gäste bei Anton Fugger (links neben dem sitzenden Kaiser) in den Augsburger Fuggerhäusern – der Kaiser des Reichs zwischen dem Fürsten der Malerei und dem des Geldes. Albrecht Dürer und die Fuggerkapelle Vom Lehrling in Nürnberg zum Krösus Der Nürnberger plante die Grablege Jakob Fuggers und seiner Brüder Anton Fugger wurde der reichste Unternehmer Europas ist aber nur eine von mehreren Theorien zur Entstehung und baulichen Gestaltung der Augsburger Sozialsiedlung. Jakob Fugger beauftragte nicht nur den Maler und Zeichner, Holzschneider und Kupferstecher Albrecht Dürer, sondern nutzte auch die architektonischen Fähigkeiten des Nürnberger Multitalents. Vermutlich nach Entwürfen Dürers ließ Fugger zwischen 1509 und 1512 die Fuggerkapelle – seine Grablege und die seiner Brüder Ulrich und Georg – in der Augsburger Annakirche errichten. Sie ist das erste und perfekteste Bauwerk der Renaissance in Deutschland. Die beiden Epitaphe für Ulrich und Georg Fugger stammen zweifelsfrei von Dürer. Mit der Kunst des Nürnbergers verdienten die Fugger übrigens auch Geld. Ihre Faktoreien vertrieben die begehrten Stiche des Nürnbergers in weiten Teilen Europas. Sicher ist: Jakob Fugger ließ von 1516 bis 1523 die ersten 52 Häuser der Armensiedlung errichten. Den Stiftungsbrief unterzeichnete er am 23. August 1521. Seine Erben bauten die Fuggerei weiter aus. Ihre Bewohner zahlen bis auf den heutigen Tag nur eine Jahres(kalt)miete von 0,88 Euro. Dies entspricht – nominal umgerechnet – dem damaligen Mietzins: ein Rheinischer Gulden. Bis heute wird die Fuggerei aus der Stiftung des reichen Jakob Fugger finanziert und vom Familienseniorat des Hauses Fugger ehrenamtlich verwaltet. Bei der baulichen Form der Fuggerei könnte Jakob Fugger von einem Nürnberger Vorbild beeinflusst worden sein. Man nimmt an, dass die „Sieben Zeilen“ – eine ehemalige Sozialsiedlung am Nürnberger „Schwabenberg“ (dem heutigen Webersplatz), anno 1489 für angeworbene schwäbische Barchentweber erbaut – auf die Gestaltung der Augsburger Fuggerei Einfluss genommen haben könnte. Dies Von den „Sieben Zeilen“, die nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg maßstabsgetreu wiederaufgebaut wurden, sind fünf Häuserreihen erhalten. Auch die Augsburger Fuggerei wurde massiv von Bomben getroffen, anschließend jedoch nach dem historischen Vorbild vollständig wiederaufgebaut und sogar noch um ein Drittel erweitert. Sie ist heute die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt. Putto in der Fuggerkapelle, an deren Gestaltung außer Dürer auch der Nürnberger Peter Vischer d. Ä. beteiligt war. 10 Im Jahr 1471 nannte der berühmte Mathematiker Johannes Müller (genannt Regiomontanus) Nürnberg den Mittelpunkt Europas. Dies änderte sich in wenigen Jahrzehnten, weil man „in Nürnberg dem Warenhandel auch dann noch treu blieb, als in anderen führenden Städten wie Augsburg das lohnendere, aber zugleich gewagtere Geldgeschäft überhandnahm“. Jakob Fugger war am Aufstieg Augsburgs nicht wenig beteiligt. Nach Lehrjahren in Venedig und den ersten Erfahrungen im alpenländischen Bergbau kehrte Jakob Fugger 1487 nach Augsburg zurück, wo er mehr und mehr die Geschäfte des – offiziell noch nach seinem ältesten Bruder Ulrich benannten – Unternehmens in die Hand nahm. Waren die Fugger vor Jakob Fugger noch nicht einmal annähernd die reichste Familie Augsburgs gewesen, so entwickelte sich die Firma unter seiner Leitung zum wichtigsten Finanz-, Handelsund Montanimperium Europas. Seinen Höhepunkt erreichte der Fugger„Konzern“ aber erst unter Jakob Fuggers Neffen und Nachfolger Anton. Unter dessen Leitung bilanzierte die Firma im Jahr 1546 den höchsten Stand ihres Gesellschaftsvermögens. Nie wieder hat seitdem ein Unternehmen vergleichbaren wirtschaftlichen wie politischen Einfluss besessen. Anton finanzierte die Wahl des Habsburgers Ferdinand I. zum König von Ungarn und Böhmen (1527) sowie zum deutschen König (1530). Und er gab den Königen von England und sogar den Medici in Florenz Kredit. Und Nürnberg? Es blieb für die Fugger einer der wichtigsten Plätze im europaweiten Netz der Faktoreien. Nürnberg war das Zentrum für den oberdeutschen Warenumschlag und ein wichtiger Wechselplatz, Schaltstelle nach Mitteldeutschland und zum ungarischen Bergbau, nach Böhmen und Wien – mit Beziehungen zu fränkischen Fürsten und Bischöfen sowie zu Städten wie Frankfurt, Breslau, Krakau oder Antwerpen. Die Fugger besetzten ihre Nürnberger Faktorei nicht von ungefähr mit besonders vertrauenswürdigen Vertretern. Etliche Familienmitglieder haben hier ihre Lehrzeit verbracht – so 1510 auch Anton Fugger. Einlagen der Kaiserinwitwe Maria und des „Don Pedro de Medici, des Großherzogs von Florenz Bruder“ hält die Nürnberger Bilanz von 1598 fest. 11 Nicht nur die Fugger verdienten an Gewürzen, sondern auch ihre Nürnberger Verwandten. Anton Fuggers Schwiegervater gehörte zur Familie Imhoff, die mit Safran handelte. Adam Krafts Waagamtsrelief stellt den Handel dieser Zeit dar. Vornehme Verwandte aus Nürnberg Ein eisernes Geldfass für Augsburg Anton Fugger erhielt seinen Vornamen, weil sein Großvater Franke war Die Nürnberger Faktorei nutzte moderne Formen des Zahlungsverkehrs Zwei Tagesreisen dauerte der Weg von Nürnberg nach Augsburg und umgekehrt. So vielfältig wie die Handelsbeziehungen waren auch die familiären Verbindungen zwischen der fränkischen Stadt an der Pegnitz und der schwäbischen am Lech. Die Schwiegermutter Jakob Fuggers, die Frau des Augsburger Großkaufmanns und Grundstücksmaklers Ulrich Arzt, war zum Beispiel eine geborene Graser aus Nürnberg. In der Lorenzer Altstadt erinnert die Grasersgasse an die seit 1311 hier ansässige Patrizierfamilie. Nach Nürnberg führt auch die Familiengeschichte des reichsten Unternehmers seiner Zeit, Anton Fugger. 1486 hatte sein Vater Georg die Tochter des in Augsburg lebenden Nürnberger Patriziers Peter Imhoff, Regina Imhoff, geheiratet. Die aus dem schwäbischen Lauingen stammenden Imhoff waren seit 1340 in Nürnberg ansässig. Antons Schwiegervater Peter Imhoff begründete die Augsburger Familienlinie. Die Nürnberger Imhoff hatten im FuggerZeitalter ihre Blütezeit: Die Imhoff‘sche Die berühmte „Schedelsche Weltchronik“ brachte der Nürnberger Drucker und Verleger Anton Koberger anno 1493 – im Geburtsjahr Anton Fuggers – heraus. Sie zeigt auch das Nürnberg dieser Zeit. 12 Für die Finanz- und Handelsgeschäfte der Nürnberger Faktorei der Fuggerfirma war Venedig eine wichtige Adresse. Im Haus der deutschen Kaufleute waren die Fugger Mitglieder der sogenannten „Nürnberger Tafel“. Handelsgesellschaft war unter anderem in Italien, Spanien und Portugal tätig und verdiente am Safran- und Seidenhandel. Der Name Anton kam übrigens bei den Fuggern – hier hieß man Ulrich, Andreas, Markus, Hans oder Georg – vor Anton Fugger nicht vor. Dass der „Fürst unter den Kaufleuten“ auf den in der Familie eher ungewöhnlichen Vornamen getauft wurde, liegt vermutlich an dessen Nürnberger Verwandtschaft. Denn die Imhoff waren mit dem Buchdrucker und Verleger Anton Koberger verwandt. Koberger hatte 1470/71 mit dem Buchdruck begonnen. Wenig später hatte er mit modernen Verlagsmethoden eine europaweit führende Stellung erreicht. Die berühmte „Schedelsche Weltchronik“ brachte Koberger 1493 – also im Geburtsjahr Anton Fuggers – heraus. Diese „Enzyklopädie der Renaissance“ wurde sowohl von der Nürnberger als auch von der Augsburger Faktorei der Fuggerfirma vertrieben. Eine Faktorei war „…eine Mischung aus Kaufhaus, Bankfiliale, Pferdestation, Warenlager, Postamt und diplomatischer Vertretung“. Woraus das Inventar der Nürnberger Faktorei bestand und wer hier mit wem welche Geschäfte betrieb, zeigen Dokumente im Dillinger FuggerArchiv, einem der besterhaltenen Handelsarchive der Frühen Neuzeit. Das älteste Dokument des Archivs zur Nürnberger Faktorei ist eine Inventarliste von 1527. Darin ist die „Geschäftsausstattung“ akribisch aufgezeichnet, darunter auch „ain Eysne väßlin“, mit dem Münzen und Silber nach Augsburg transportiert wurden. In späteren Inventaren ersparte man sich die Auflistung durch die lakonische Auskunft „nit vil“. Deutlich genauer nahm man es im Jahr 1553 mit der Inventur der Nürnberger Faktorei, bei der ein Kapitel der Liste mit „Kriegsrüstung“ überschrieben war. Waffen, Helm und Harnisch hatten im Haus zu sein, um im Kriegsfalle bei der Verteidigung der Stadtmauern zum Einsatz zu kommen. Aus Buchungsvorgängen des Zahlungsverkehrs und aus Positionen der Bilanzen erfährt man zum Beispiel, dass die Witwe Kaiser Maximilians II. ebenso wie ein Medici Kunden der Nürnberger Faktorei waren, aber auch die Höhe der Geschäftsanteile des „Jakob Fugger selig“ und seiner Nachfolger. Und man erkennt, dass über die Konten der Nürnberger Faktorei nicht allein Kaufmännisches, sondern auch Hochpolitisches abgewickelt wurde. Belegt ist so ein reges Bankgeschäft zwischen Antwerpen und Venedig, Prag und Toledo über den Wechselplatz Nürnberg. Und zwar nach allen Regeln der Kunst – also nicht nur in barer Münze, sondern auch durch Wechsel und in anderen Formen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Aus dem Jahr 1527 stammt die älteste erhaltene Bilanz der Nürnberger FuggerFaktorei. Die Inventur dokumentierte ein Eisenfass, „darinen man die Silber vnd gelt geen Augspurg schickhen mag“. 13 Literaturnachweis Albrecht Dürer, Stefano Peccatori und Stefano Zuffi (Hrsg.), 1998 Anfänge der Fugger bis 1494, Max Jansen, 1907 Ein Nürnberger Fuggerhaus ist bis heute erhalten. Am Weinmarkt stößt man auf diesen Bau, der später ein Teil des Gasthauses „Rotes Ross“ wurde. Ein Kaiser, zwei bayerische Könige, Goethe und Metternich haben dort logiert. Anton Fugger, Götz Frhr. von Pölnitz, 3 Bände, 1958 – 86 Anton Fugger: 1493 – 1560, Hermann Kellenbenz, 1993 Geheimnis um ein Nürnberger Fuggerhaus Recherchen im Fugger-Archiv in Dillingen a. d. Donau brachten Aufschluss: Jörg Hofmann war der Leiter der wichtigen Nürnberger Fugger-Faktorei, die er seit 1543 führte. Und dessen Haus war wohl zugleich der Sitz der Faktorei. 1550 aber kam es zu Problemen. Eine Nürnberger Quelle spricht davon, dass zu Hofmanns Zeiten in der Niederlassung der Fuggerfirma ein „merklich groser Cassaabgang, auch andere mengel und unrichtigkeitt“ aufgefallen waren. Schlamperei oder frühneuzeitliche Wirtschaftskriminalität? Die Quellen sind hier nicht eindeutig. Der Nürnberger Stadthistoriker Erich Mulzer sah es so: „Damit ist wohl das Geheimnis entschlüsselt. Jörg Hofmann hat zur Schadensbegrenzung nicht nur sein Barvermögen, sondern auch sein Haus den Fuggern übereignet. Diese mussten, da sie als Nichtbürger keinen Hausbesitz behalten durften, das Anwesen rasch wieder zu Geld machen.“ Das Haus Weinmarkt 12 a war jedenfalls bereits 1561 nicht mehr in Fugger‘schem Besitz. Doch bis heute ist dieses Bauwerk neben dem Epitaph Peter Fuggers an der Sebalduskirche und dem Porträt Kaiser Maximilians I. im Germanischen Nationalmuseum eine der wenigen erhaltenen Sehenswürdigkeiten, welche die ehemals so engen Verbindungen der Augsburger Fugger mit der Kaufmanns- und Kunststadt Nürnberg noch sichtbar belegen. Das Nürnberger Fuggerhaus am Weinmarkt ist nur wenige Schritte von der Sebalduskirche entfernt, an deren Nordfassade man das Epitaph für Jakob Fuggers älteren Bruder Peter findet. 14 Geschichte mit Pfiff – Kredite, Kupfer, Kaiserkronen, Ausgabe 11/1985 Handbuch der Europäischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 3, Hermann Kellenbenz (Hrsg.), 1986 Jakob Fugger, Götz Frhr. von Pölnitz, 2 Bände, 1949 – 51 Augsburg – Geschichte einer deutschen Stadt, Wolfgang Zorn, 1972 Jakob Fugger (1459 – 1525). Sein Leben in Bildern, Martin Kluger, mit einem Beitrag von Peter Geffcken: Jakob Fuggers frühe Jahre, 2009 Augsburger Handelshäuser im Wandel des historischen Urteils, in: Colloquia Augustana, Band 3, Johannes Burkhardt (Hrsg.), 1996 Nürnberg – Lebensbilder einer Stadt, Eugen Kusch, 1950 Fehler eines Faktors brachten den Fuggern ein Haus am Weinmarkt ein Noch heute gibt es ein Fuggerhaus in Nürnberg – das Haus Weinmarkt 12 a war aber nur wenige Jahre lang im Besitz der Fugger. Noch 1541 hieß der Eigentümer des Hauses Jörg Hofmann, doch schon 1555 gehörte es den „Edlen und Ehrenvesten Herrn Fugger von Augspurg“, belegt die Urkunde eines Nachbarhauses. Wieso diese Immobilie in Bestlage in den Besitz der Fuggerfirma gelangen konnte, obwohl damals „Ausländern“ der Erwerb von Häusern nicht erlaubt war, war eine Frage, die die Historiker eine Zeit lang in Verlegenheit gestürzt hat. Die Fuggerkapelle bei St. Anna in Augsburg, Bruno Bushart,1994 Augsburger Stadtlexikon, Günther Grünsteudel, Günter Hägele und Rudolf Frankenberger (Hrsg.), 1998 „Damit nichts davon kome, noch vertragen noch verloren werdt“. Das Handelsarchiv der Fugger, Franz Karg, in: Archiv und Wirtschaft – Zeitschrift für das Archivwesen der Wirtschaft, 1994 Das Fuggerarchiv, Hermann Kellenbenz, in: Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen, 1985 Das silberne Zeitalter, in: Echo Spezial, 2002 Die Fugger. Die deutschen Medici in und um Augsburg, Martin Kluger, 2009 Die Fugger und die Kunst, Norbert Lieb, 1952 Die Fugger und die Musik, Ausstellung der Stadt Augsburg, Katalog, Renate Eikelmann (Hrsg. ), 1993 Die Fuggerei. Ein Führer durch die älteste Sozialsiedlung der Welt, Martin Kluger, 2009 Nürnberger Altstadtberichte, Nr. 14, Erich Mulzer, 1989 Octavian Secundus Fugger und die Kunst, Norbert Lieb, 1952 Stadtlexikon Nürnberg, Michael Diefenbacher und Rudolf Endres (Hrsg.), 2000 Welt im Umbruch. Augsburg zwischen Renaissance und Barock, Ausstellung der Stadt Augsburg, Katalog, Städtische Kunstsammlungen Augsburg (Hrsg.), 1980 Bildnachweis Fugger-Archiv Dillingen (1), Nürnberger Versicherungsgruppe (1), Fürst Fugger Privatbank AG (3), Regio Augsburg Tourismus GmbH (1), concret Werbeagentur GmbH, Augsburg/Martin Kluger (5), Winkler Werbung Werbeagentur GmbH, Nürnberg/Hannah Kluger (1) Die abgebildeten Dokumente aus den Jahren 1527 bis 1598 stammen aus dem Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Familien- und Stiftungs-Archiv. Bildrecht: Fugger-Archiv/Franz Karg M.A. 15 NÜRNBERG Rathenauplatz 2 90489 Nürnberg Telefon 0911 52125-0 Telefax 0911 52125-550 [email protected] · www.fuggerbank.de
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