Wie kam es dazu, ein Stück über einen Zirkus zu schreiben? Eigentlich ging es mir weniger um das Thema Zirkus. Vielmehr faszinierten mich schon als Kind die Clowns, weil sie so schön albern sind und uns immer zum Lachen bringen. Dann stieß ich auf viele gemalte Bilder von sehr traurigen Clowns und das passte so gar nicht in meine kindliche Gedankenwelt. Mir wurde klar, dass hinter der Maske ein Mensch steckt, der auch seine Sorgen und Kummer haben kann. Auch Heinz Rühmann inspirierte mich kurz vor seinem Tod mit einem sehr emotionalen Lied über einen Clown in dem er singt „...aber selber gelacht hat er nie“. So ist das eben: Der Clown muss Menschen zum Lachen bringen, auch wenn ihm gar nicht danach ist. Verknüpfen möchte ich die Geschichte mit einem weiteren Thema: Unser Umgang mit neuen Medien. Dazu zählen im Wesentlichen Handys, das Internet und, ganz aktuell, virtuelle Realitäten. Durch die neuen Medien sind wir Tag und Nacht online, gieren nach Informationen, Unterhaltung und Aufmerksamkeit. Der ständige Blick zum Handy ist zur Sucht geworden. Jeden ruhigen Moment nutzen wir, um uns auf den neuesten Stand zu bringen und Nachrichten zu beantworten. „Eine schreckliche, unruhige Welt“, so Peppino. Peppino, der Clown, merkt lange nicht, wie sich die Menschen verändern. Erst, als keiner mehr in den Zirkus kommt, versteht er, dass sie verlernt haben „abzuschalten“ und sich wieder Zeit für die schönen Dinge im Leben zu nehmen. Eine Zeit, in der wir früher jede Ruhepause dazu nutzten, dem Alltag zu entfliehen. Eine Zeit, in der Peppino den Menschen das Lachen schenkte. Virtual Reality - Rettet den Zirkus Fr. Sa. So. 27.11.2015 28.11.2015 29.11.2015 17.00 Uhr 14.00* + 17.00 Uhr 14.00 Uhr Fr. Sa. So. 04.12.2015 05.12.2015 06.12.2015 17.00 Uhr 14.00* + 17.00 Uhr 14.00 Uhr VIRTUAL REALITY RETTET DEN Eintrittspreise: Kinder, Schüler, Studenten: 5,- Euro Erwachsene: 7,- Euro Freie Platzwahl. Die ersten Reihen werden für Kinder reserviert. Der Einlass in den Saal erfolgt 20 Minuten vor Beginn der Vorstellung. Aus organisatorischen Gründen können keine Getränke vor Ort verkauft werden! Der Gewinn kommt dem Verein„Hilfe für Tschernobyl-geschädigte Kinder e. V.“ zugute. Spielort: Aula des Ville-Gymnasiums Poststraße 50374 Erftstadt-Liblar Parken auf dem Schulparkplatz Freier Kartenvorverkauf Buchhandlung Köhl in Liblar und Lechenich Weitere Infos www.erftkultur.info *Sondervorstellung (nur nach Bedarf) FreieBühne Erftstadt zeigt Eine Zirkusgeschichte von Ingo Brückner für Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren Aula des Ville-Gymnasiums Erftstadt-Liblar, Poststraße Darsteller: Heinz Forschbach Günter Sommer Farina Schumann Andreas Moddé Gudrun Romes Volker Schumann Marie Lis Anne Glasow Daniel Forschbach Dorothee Brückner Hanna Brückner Bärbel Steimel Peppino der Clown Francesco Arabella Wachtmeister Schnecke Frau Dr. Sorgenicht Toni der Jongleur Viola das Schlangenkind Johanna die Puppenspielerin Vincenzo die Puppe Cecilia die Seiltänzerin Ein Kind Barbarella die Wahrsagerin Ingo Brückner Anette Dewitz Bastian Dewitz Dagmar Plewnia Text und Regie Bühnenbild Vertonung Maske Ein ganz besonderer Dank gilt dem Lechenicher Publikum der Südschule, das uns spontan geholfen hatte, tosenden Applaus mit Peppino-Rufen aufzunehmen! Die Geschichte: Der kleine Familienzirkus Trampolini gibt auf. Der Clown und Besitzer, Peppino, kann seine Artisten nicht mehr bezahlen, weil das Publikum ausbleibt. Ausgerechnet Peppinos Bruder Francesco macht ihm Konkurrenz mit einem Zirkus, der eine besondere virtuelle Show bietet und die Zuschauer in Scharen anzieht. Doch scheint es dabei nicht mit rechten Dingen zuzugehen, denn je öfter die Menschen Francesco’s virtuelle Show besuchen, umso schlechter wird die Stimmung in der Stadt. Mit seinen Freunden geht Peppino den üblen Machenschaften seines Bruders auf den Grund. Wird er den Familienzirkus doch noch retten können? Wie alles begann: Zum Mitsingen: Nach der verheerenden Katastrophe im Atomkraftwerk von Tschernobyl 1986 wurde 1993 der Verein „Hilfe für Tschernobyl-geschädigte Kinder e. V.“ in Erftstadt gegründet, der es sich seitdem zur Aufgabe macht, Kindern aus Mogilev (Weißrussland) und Umgebung zu helfen. Die Kinder leiden besonders unter den Folgen dieses Unglücks. Jedes Jahr lädt der Verein Kinder nach Deutschland ein, um ihnen hier in Gastfamilien einige Wochen Erholung zu bieten. „Zirkus Trampolini „ Zweimal im Jahr führt der Verein Hilfstransporte durch und bringt Lebensmittel, Medikamente, medizinische Geräte, Spielzeug usw. bis zu den Bedürftigen. Den ortsansässigen Krankenhäusern fehlt häufig die Minimalausstattung an modernen Diagnose- und Therapiegeräten. Auch Hygiene- und Pflegematerial sind absolute Mangelware. Der Verein hilft seit Jahren, diese Lücken zu stopfen. Um helfen zu können, ist der Verein auf Spenden und die Mithilfe von Ärzten angewiesen, die auch mal ein Kind kostenlos in Deutschland behandeln. Da knüpfen wir an: Mit unseren Theaterstücken wollen wir den Kindern in Weißrussland helfen. Im Jahr 2005 inszenierten wir probeweise ein Theaterstück, um dem Verein den Erlös komplett zu spenden. Daraus wurde eine erfolgreiche Serie, durch die bis heute eine stolze Summe von 54.000 Euro zusammengekommen ist! Gerne dürfen Sie am Ende der Vorstellung eine Spende in die Matruşka am Ausgang einwerfen. Wir können Ihnen garantieren, dass Ihr Geld direkt bei den Bedürftigen ankommt! Kommt herbei, erlebt den Zirkus Trampolini und bringt Mama, Papa, Freunde einfach mit Seht Jongleure und die Clowns und eine Seiltänzerin die niemals nie herunterfallen wird Und Ben der Feuerschlucker der ist besonders toll Er ist auch nicht aus Zucker Und nimmt den Mund sehr voll Kommt herbei, erlebt den Zirkus Trampolini... Und uns´re Schlangenfrau verbiegt, man glaubt es nicht den Körper um ein Tau mit Füßen im Gesicht Kommt herbei, erlebt den Zirkus Trampolini... Peppino unser Clown, der treibt es ganz schön bunt ist lustig anzuschau´n sein Lachen ist gesund Kommt herbei, erlebt den Zirkus Trampolini und bringt Mama, Papa, Freunde einfach mit Seht Jongleure und die Clowns und eine Seiltänzerin die niemals nie herunterfallen wird Text, Melodie: Ingo Brückner Vertonung: Bastian Dewitz
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