zweiter bezirk_Greger_Aumüller_HANDOUT

Der zweite Bezirk und das Donauufer
Geschichte des Baugebietes
Historische Entwicklung des Planungsgebietes
e253.2
Abteilung für WOHNBAU und ENTWERFEN
253.812 UE 8,0h (10,0 ECTS): Entwerfen (Bachelor)
Wohnen auf hohem Niveau
Ein Wohnhochhaus für Wien
TU Wien
Aumüller Raffael 1225826
Greger Laurenz 1027464
1
Inhaltsverzeichnis
1. Der zweite Bezirk und das Donauufer
Eckdaten der Donau ..................................................................................................................................... S.03
Die Donau in Wien ....................................................................................................................................... S.03
Der zweite Bezirk Leopoldstadt .................................................................................................................. S.04
Grunddaten, Einwohner, Statistik .............................................................................................................. S.04
Geographische Entwicklung ....................................................................................................................... S.04
Wappen .......................................................................................................................................................... S.04
Bevölkerungsentwicklung ........................................................................................................................... S.05
Straßen und Brücken ................................................................................................................................... S.05
Praterstern ..................................................................................................................................................... S.05
Prater .............................................................................................................................................................. S.06
Augarten ........................................................................................................................................................ S.06
Nordbahnhof ................................................................................................................................................. S.06
U-Bahn .......................................................................................................................................................... S.07
Stadion und Trabrennbahn ......................................................................................................................... S.07
Wirtschaftsuniversität Wien ....................................................................................................................... S.07
2. Geschichte des Baugebietes
Geschichte ..................................................................................................................................................... S.08
Die Donauregulierungen ............................................................................................................................. S.10
Der Donaukanal ............................................................................................................................................ S.11
Die Donauinsel ............................................................................................................................................. S.12
Schifffahrt auf der Donau ............................................................................................................................ S.13
Hafenanlagen entlang der Donau in Wien ................................................................................................ S.13
Hafen Albern ................................................................................................................................................. S.14
Hafen Lobau .................................................................................................................................................. S.14
Hafen Freudenau .......................................................................................................................................... S.14
Handelskai ..................................................................................................................................................... S.15
3. Historische Entwicklung des Planungsgebietes
Die Entwicklung des 2. Bezirks ................................................................................................................... S.16
Bebauungsplan .............................................................................................................................................. S.17
Planung Marina Tower ................................................................................................................................. S.18
STEP 2005 ...................................................................................................................................................... S.18
STEP 2025 ...................................................................................................................................................... S.19
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Abteilung für WOHNBAU und ENTWERFEN
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1. Der zweite Bezirk und das Donauufer
Die Donau ist mit 2857 Kilometern der zweitlängste
Fluss Europas. Der Strom entwässert weite Teile
Mittel- und Südeuropas und durchquert insgesamt
zehn Länder. Sie entspringt im Mittleren Schwarzwald
durch die Vereinigung von den beiden Quellflüssen
der Brigach und der größeren Berg. Die Donau
durchquert drei große Beckenlandschaften: das
nördliche Alpenvorland und das Wiener Becken, die
Pannonische Tiefebene und das Walachische Tiefland.
Ein Einzugsgebiet von etwa 817.000 km² entspricht 8%
der Fläche Europas und verbindet so sehr heterogene
Kultur- und Wirtschaftsräume.
Blick auf die Donau und den zweiten Bezirk
Verlauf der Donau
Eckdaten der Donau:
Lage: Mittel- und Südosteuropa
Ursprung: Bergquelle im Schwarzwald
Quellhöhe: 1078 m
Einzugsgebiet: 817.000 km²
Einwohner im Einzugsgebiet: 82.740.000
Verlauf durch: Deutschland, Österreich, Slowakei,
Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Bulgarien,
Moldawien, Ukraine
Die Donau in Wien (Donaukilometer 911):
Jahrhunderte hindurch bestimmte der Strom das Geschehen entlang seiner Ufer und beeinflusste das Leben der Wiener auf vielfältige Weise:
Er bildete die Grenze von Siedlungsräumen, stellte
durch seine Hochwässer und Eisstöße eine ständige
Bedrohung dar und war schließlich durch das reiche
Angebot an Fischen auch Lebensgrundlage. Durch
zwei Regulierungen veränderten die Wiener den
ursprünglichen Flusslauf beträchtlich, es entstanden
Alte und Neue Donau, sowie die Donauinsel. Durch
die gute Schiffbarkeit der Donau war der Fluss auch
ein ständiger wirtschaftlicher Impuls.
Donau, Neue Donau, Alte Donau
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Der zweite Bezirk Leopoldstadt
Die Leopoldstadt ist seit 1850 der 2. Wiener
Gemeindebezirk. Benannt wurde er nach Kaiser
Leopold I. Er liegt auf der Insel zwischen Donau und
Donaukanal und grenzt an die Bezirke 1, 3, 9, 11 und
20. Über der Donau liegt der 22. Bezirk Donaustadt.
Grunddaten, Einwohner, Statistik
Fläche: 19,24 km²
Einwohner: 101.505 (Stand Jänner 2015)
Bevölkerungsdichte: 5276 Einwohner/km²
Postleitzahl: 1020
Wappen des 2. Bezirks
Geographische Entwicklung
Der Bezirk Leopoldstadt wurde 1850 aus
den
Vorstädten
Leopoldstadt,
Jägerzeile,
Brigittenau, Zwischenbrücken und Kaisermühlen
zusammengesetzt und umfasste ursprünglich die
gesamte von Donau und Donaukanal gebildete
Insel. Er umfasste das gesamte Gebiet zwischen dem
Donaukanal und dem rechten Ufer des Hauptarmes
der noch unregulierten Donau, von 1875 an der Alten
Donau.
1900 wurden die Brigittenau und der nördliche Teil
von Zwischenbrücken auf Wunsch der dortigen
Politiker vom 2. Bezirk abgetrennt und als 20. Bezirk
konstituiert.
1938 wurde im Zuge der Schaffung von NS-GroßWien auch Kaisermühlen als letzter Bezirksteil
der Leopoldstadt am linken Donauufer von dieser
abgetrennt und zum 21. Bezirk geschlagen. Dies betraf
auch die heutigen Areale von Donaupark, Donau City,
UNO-City, Arbeiterstrandband und Strandbad Alte
Donau sowie den westlichsten Teil des Gänsehäufels.
(1954 gelangte Kaisermühlen zum 22. Bezirk.)
Wappen
Das Bezirkswappen der Leopoldstadt setzt sich
seit dem Ausscheiden der Brigittenau aus dem 2.
Bezirk im Jahr 1900 aus drei Teilen zusammen,
die die ehemaligen selbstständigen Gemeinden
symbolisieren, aus denen der Bezirk besteht:
• Heilige Leopold- historische Leopoldstadt den
früheren unteren Werd.
• Bezirksteil Jägerzeile – Steht für das damalige
Jagdgebiet.
• Bezirksteil Zwischenbrücken – symbolisiert den
heiligen Johannes Nepomuk Schutzpatron der
Brücken.
Wien Leopoldstadt
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Bevölkerungsentwicklung
Der Bezirk Leopoldstadt hatte 1869 68.442 Einwohner.
Durch die Erschließung neuer Wohngebiete konnte die
Einwohnerzahl bis 1910 auf 162.442 Menschen mehr
als verdoppelt werden. Nach dem Zusammenbruch
Österreich-Ungarns nahm die Einwohnerzahl um
etwa 11 % ab und sank danach kontinuierlich weiter.
In den 1930er und 1940er Jahren kam es vor allem
durch die Vertreibung und Ermordung der jüdischen
Bevölkerung zu einem hohen Bevölkerungsverlust.
Seit 2001 begann die Einwohnerzahl wieder zu steigen
und beträgt 101.505.
Vor 1938 machte die jüdische Gemeinde 38,5 Prozent
der Bevölkerung der Leopoldstadt aus. Heute nur
mehr 3%.
Bevölkerungsentwicklung in der Leopoldstadt
Straßen und Brücken
Große Straßenverbindungen durchqueren den
langgestreckten 2. Bezirk annähernd rechtwinkelig
(Praterstraße – Praterstern – Lassallestraße – Reichsbrücke Richtung Deutsch-Wagram) sowie im Bereich
des Praters die Südosttangente. Sie verbindet quer
über den 2. Bezirk den 3. und den 22. Bezirk und
hat sich zur meistbefahrenen Straße Österreichs
entwickelt. In Längsrichtung des Bezirks verlaufen
vor allem die Einfahrt der Flughafenautobahn (A4
Ostautobahn). Der Handelskai (B 14), verlängert
durch Untere und Obere Donaustraße, verbindet die
fünf Donaustraßenbrücken Wiens.
Praterstraße
Praterstern
Wichtigster
Verkehrsknotenpunkt
ist
der
Praterstern, von dessen Kreisverkehr sieben
Hauptstraßen (im Uhrzeigersinn: Nordbahnstraße,
Lassallestraße,
Ausstellungsstraße,
PraterHauptallee, Franzensbrückenstraße, Praterstraße
und Heinestraße) ausgehen. Der Platz nimmt aus
der Vogelperspektive die Form eines Sterns an. Hier
befindet sich der Bahnhof Wien Praterstern, einer
der wichtigsten Bahnhöfe Wiens für den Lokal- und
Regionalverkehr.
Praterstern ca. 1930
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Prater
Der Wiener Prater umfasst etwa 6 km² und besteht
zum größten Teilen aus dem ursprünglich von
der Donau geprägten Aulandschaft. Wenn man
außerhalb Wiens vom „Prater“ spricht, ist häufig
nur der bekannte Vergnügungspark im Prater, der
Würstelprater, gemeint. Dieser befindet sich an der
Nordwestspitze des Areals zwischen Donau und
Donaukanal und macht flächenmäßig nur einen sehr
kleinen Teil des gesamten Pratergebiets aus. Früher
befanden sich hier die kaiserlichen Jagdgebiete. Der
Öffentlichkeit war der Eintritt in den Prater verboten,
erst unter Joseph II. wurden die Tore geöffnet.
Der Würstelprater
Augarten
Der Augarten ist ein 52,2 Hektar großer, öffentlicher
Park mit der ältesten barocken Gartenanlage Wiens.
Die Flaktürme Augarten, sind unverkennbare
Bestandteile der Silhouette des Parks. Der LauderChabad-Campus von Adolf Krischanitz wurde 1998
erbaut, der jüdische Erziehung vom Kindergarten bis
zum Oberstufenrealgymnasium bietet.
Kupferstich vom Eingang des Augartens um 1782
Nordbahnhof
Nach der 1875 wurde der ausgedehnte Frachtbahnhof
des Nordbahnhofs angelegt; der Bahnhof war in
Personen- und Güterverkehr bis 1918 der wichtigste
Wiens. Die einstige Kaiser-Ferdinands-Nordbahn,
die erste Dampfeisenbahn Altösterreichs, verlor
viel Verkehr; Der Güterumschlag wurde daher
verlegt, damit das Nordbahnhofgelände zu anderen
Nutzungen verkauft werden konnte.
Nordbahnhof Ansicht von 1900
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U-Bahn
Weitere wesentliche Impulse brachte der Ausbau
der U-Bahn, die den Bezirk 1979 mit der Eröffnung
der Station Nestroyplatz der Linie U1 erreichte. Die
U-Bahn-Station Praterstern wurde 1981 in Betrieb
genommen. Die Verlängerung nach Kagran fand
1982 statt.
Zur Fußball-Europameisterschaft im Juni 2008 wurde
die Linie U2 vom Schottenring über den Praterstern
bis zum Ernst-Happel-Stadion verlängert. Die Linie
durchschneidet den Bezirk diagonal und bedient den
Prater, die Messe und das Stadion. 2010 Verlängerung
in den 22. Bezirk.
Stadion und Trabrennbahn
Im Prater befinden sich das Ernst-Happel-Stadion,
das Ferry-Dusika-Radstadion und das Stadionbad
(Nahe unserem Bauplatz). Der Pferdesport hat hier
Tradition: Die Prater-Hauptallee verfügt über ihre
gesamte Länge von 4,8 km über eine eigene Reitallee
neben der Hauptfahrbahn. In den Praterauen liegen
die Trabrennbahn Krieau, die Galopprennbahn
Freudenau und diverse Pferdestallungen mit
Reithallen.
Zwischen Reichs- und Praterbrücke befindet sich die
Marina Wien, ein Bootshafen für Sport- und Freizeitboote.
U2-Trasse
Trabrennbahn mit Stadion Luftbild
Wirtschaftsuniversität und Messe
2004 wurde die neue Messe Wien (mit
Kongresszentrum)
eröffnet.
Zwei
U-BahnStationen erschließen das Messezentrum. Auf einem
anderen Teil des Geländes wurde nach einer 2007
getroffenen Entscheidung 2013 das neue Gelände der
Wirtschaftsuniversität Wien fertiggestellt.
Geländeplan des WU-Campus
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2. Geschichte des Baugebietes
Der Untere Werd
Der 2. Bezirk entwickelte sich nordöstlich der Stadt
Wien in einem Au- und Heidegebiet auf einer Gruppe
von Inseln in der nicht regulierten Donau. Die ersten
Nachweise über die Besiedlung der Donauinseln vor
den Toren Wiens sind auf etwa 1300 datiert. Die erste
feste Verbindung zur Stadt war eine Schlagbrücke am
Standort der heutigen Schwedenbrücke. Nördlich
davon wurden die Donauarme mittels Fähren
übersetzt. Bereits 1439 wurde eine mehrteilige
hölzerne Jochbrücke über die Donau geschlagen. Da
Verkehr und Handel nach Böhmen und Mähren über
die Taborstraße abgewickelt wurden, errichtete man
1698 eine neue Brücke beim Tabor. Entlang dieser
Handelsstraße entstanden mehrere Einkehrgasthöfe.
1489 wurden 40 Häuser, 1600 schon 100 Häuser
gezählt.
Vertreibung der Türken begann eine rege Bautätigkeit.
Zahlreiche Adelige ließen in der Leopoldstadt ihre
Sommerpaläste errichten, auch Prinz Eugen hatte
hier ein Jagdschloss.
Wien 1704
Im Jahr 1744 erlebte die Leopoldstadt eine verheerende
Überschwemmung. Der Prater wurde für das Volk
geöffnet. Die ersten Anlagen des Nordbahnhofes
wurden in der Nähe des Pratersterns 1838 eröffnet.
Wien 1609
Die Hauptinsel wurde bis etwa 1463 „Unterer Werd“
genannt (Werd ... mittelhochdeutsch für Insel).
Ab 1569 erlaubte Kaiser Maximilian II. seinen
Holzarbeitern und Jagdaufsehern, sich im Unteren
Werd anzusiedeln. Daraus entwickelte sich die Vorstadt
Jägerzeile südlich der heutigen Praterstraße. Um 1600
trockneten einige Nebenarme der Donau aus, was sich
sehr günstig auf die Bautätigkeiten auswirkte. Kaiser
Matthias stellte 1614 dem Orden der Barmherzigen
Brüder Bauareale zur Verfügung und ließ zur selben
Zeit ein Jagdschloss im Augarten errichten. Kaiser
Ferdinand II. berief 1623 die Kameliter nach Wien und
siedelte sie in der Leopoldstadt an. Unter Ferdinand
II. mussten 1625 die Juden die Stadt verlassen
und bekamen im Unteren Werd ein abgetrenntes
Wohngebiet, ein Ghetto, zugewiesen. Bereits
1670 wurden die Juden von Leopold I. gewaltsam
vertrieben. An ihrer Stelle wurde die Leopoldskirche
erbaut, welche auch der Vorstadt den Namen gab. Im
Zuge der zweiten Türkenbelagerung 1683 wurden
die Häuser in der Leopoldsatdt größtenteils zerstört
und deren Bewohner, soweit sie nicht rechtzeitig
fliehen konnten, geschändet und ermordet. Nach der
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Wien 1730
Im Jahr 1850 wurde im Zuge der Eingemeindung,
der 2. Bezirk aus den Vorstädten und Ortsteilen
Leopoldstadt, Jägerzeile mit Prater, Zwischenbrücken,
Aspern und Kaiserebersdorf gebildet. Ursprünglich
reichte er nach Norden über die noch unregulierte
Donau hinaus. Nach der Donauregulierung (1870)
endeten nicht nur die Überschwemmungen, sondern
die Leopoldstadt verzeichnete auch beachtliche
Gebietsgewinne.
Im Prater wurde die Weltausstellung abgehalten.
Zu diesem Anlass wurde die Rotunde, die spätere
Messehalle, gebaut. Entlang der regulierten
Donau entstanden Kühl- und Lagerhäuser sowie
umfangreiche Gleisanlagen, um den Güterumschlag
vom Schiff auf die Schiene zu fördern.
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1900 wurde der nordwestliche Teil des Bezirks als 20.
Bezirk, Brigittenau selbstständig. Da während der
ersten Republik der städtische Wohnhausbau stark
gefördert wurde, kam es im Gebiet nahe der Donau
zu starker Bautätigkeit.
Wien 1830
Wien 1764
Nach dem sogenannten „Anschluss“ Österreichs an
der nationalsozialistische Deutsche Reich 1938 wurde
die jüdische Bevölkerung der Leopoldstadt teils
vertrieben, teils deportiert und ermordet, was einen
radikalen Rückgang der Bevölkerung des 2. Bezirks
bedeutete. Dies hatte auch einen unwiederbringlichen
Kulturverlust zur Folge.
Durch den Bau der Schnellbahn erfuhr der Prater
zwischen 1955 und 1959 eine grundlegende
Umgestaltung. Das Gebäude des alten Nordbahnhofes
wurde von 1963 abgerissen. 1970 wurde die
Praterbrücke mit dem anschließenden Abschnitt der
Südosttangente als Querung des Praters eröffnet, eine
neue Verbindung zwischen den Bezirken links der
Donau und rechts des Donaukanals. Damit drang
der Autoverkehr in einen bis dahin stillen Abschnitt
des grünen Praters ein. Anfang 1975 erreichten die
U-Bahn-Bauarbeiten die Leopoldstadt. Die Linie U1
wurde am 1982 bis Kagran eröffnet. 2003 begann die
Verlängerung der Linie U2 deren erstes Teilstück ab
2008 bis zum Stadion führte. 2010 erfolgte der weitere
Ausbau der U2 bis Aspern, wobei im 2. Bezirk die
Station Donaumarina errichtet wurde. Nun ist der
Handelskai mit dem Zentrum Wiens verbunden
und das Gebiet erlangt eine Aufwertung, was zu
Großprojekten und Hochhausbebauung führen kann.
Wien 1795
Einige große Bauvorhaben wurden wegen des
Kriegsausbruchs nicht realisiert. Die beiden
Flaktürme im Augarten wurden 1945 errichtet. Sie
bestehen als Mahnmale bis heute.
Im April 1945 zogen sich die deutschen Truppen über
den Donaukanal nach Westen zurück und bildeten im
2. und 20. Bezirk eine letzte Verteidigungslinie gegen
die Rote Armee. Dabei wurden alle Brücken bis auf
die Reichsbrücke gesprengt, wodurch es auf beiden
Seiten des Donaukanals zu schweren Zerstörungen
kam. Dies führte nach Kriegsende zu einer völligen
Veränderung der Verbauung.
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Die Donauregulierungen:
Die erste Donauregulierung (ab 1870):
Anlass für die Regulierung der Donau in Wien
zwischen Nussdorf und Albern waren immer
wiederkehrende Überschwemmungen der Vorstädte
und Gemeinden entlang der zahlreichen Donauarme.
Die beiden größten Überschwemmungen in den
Jahren 1830 und 1862 gaben schließlich den Anstoß
dazu, dass sich der Gemeinderat mit den Planungen
ab 1863 näher beschäftigte. Im Jahr 1866 wurde die
Donauregulierungskommission installiert. In der
Schwimmschulallee (heute Lassallestraße) wurden zwei
Gebäude errichtet, in denen 12 Ingenieure arbeiteten.
Kaiser Franz Josef I. setzte am 15. Mai 1870 den ersten
Spatenstich. Die Arbeiten führten die französischen
Firmen Castor, Hersent und Couvreux aus, wobei
auch große Schaufelmaschinen (Dampfbagger) vom
Suezkanal Verwendung fanden. Das Aushubmaterial
wurde zum Zuschütten der Donauarme, Aufschütten
des Überschwemmungsgebietes und zum Bau
des Hochwasserschutzdammes (Hubertusdamm)
verwendet. Die Gesamtkosten von 24,6 Millionen
Gulden teilten sich zu je einem Drittel die Stadt Wien,
das Kronland Niederösterreich und der Staat. Der
mit Spannung und Sorge erwartete Durchstich des
Rollerdammes und das Fluten des neuen Strombettes
erfolgte am 15. und 16. April 1875.
Am 30. Mai 1875 fand die feierliche Eröffnung
des Schiffsverkehr im Beisein vom Kaiser, sowie
zahlreichen Wienern statt. Mit dieser weitblickenden
Großtat war die Hochwassergefahr für Wien
größtenteils gebannt.
Die zweite Donauregulierung (ab 1972):
Erst die Überschwemmung von 1954, welches dem
stärksten jemals aufgezeichneten Hochwasser von
1521 am nächsten kam, wurde das Projekt eines
Entlastungskanals in Angriff genommen. Dabei ist
auf dem ehemaligen Überschwemmungsgebiet ein
zweites Donaubett ausgehoben worden. Mit den
Arbeiten an der 22 Kilometer langen Donauinsel
wurde am 1. März 1972 begonnen. Die Baggerarbeiten
sind am 13. Oktober 1987 abgeschlossen worden.
Dadurch entstand in der Stadt Wien ein einmaliges
Naherholungsgebiet.
Eröffnung der regulierten Donau 1875
Donau 1529, 1780 und 2010
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Donaukanal:
Der Donaukanal ist der dem Stadtzentrum nächste
Donauarm in Wien. Er wurde einst auch Wiener
Wasser oder Wiener Arm genannt. Der vorgeschlagene
Begriff Kleine Donau hat sich nicht durchgesetzt.
Der Donaukanal zweigt bei Nussdorf kurz vor der
Nussdorfer Wehr- und Schleusenanlage an der
Grenze des 20. zum 19. Bezirk vom 1875 gefluteten
neuen Hauptstrom ab und mündet nahe dem
Alberner Hafen beim so genannten Praterspitz an der
Grenze des 2. zum 11. Bezirk wieder in ihn. Er trennt
die bei der Donauregulierung bis 1875 entstandene
einheitliche Flussinsel, die auf die Wiener Bezirke 2
(Leopoldstadt) und 20 (Brigittenau) aufgeteilt ist, von
der Inneren Stadt und den anderen Stadtbezirken auf
dem rechten Ufer.
Im Mittelalter war der Lauf des heutigen
Donaukanals der Hauptarm der Donau. Auf einer
hochwassersicheren Terrasse an seinem Südwestufer
entwickelte sich die Stadt Wien. Die Donau führte
früher häufig Hochwasser, die das Bett immer wieder
veränderten. Der Hauptstrom verlagerte sich dabei
immer wieder. Gegen 1700 kam, da der Hauptstrom
nunmehr weit im Osten floss, für den stadtnahen
Arm die Bezeichnung „Donaukanal” auf. 1598–1600
wurde dieser erstmals reguliert. In den 1830er Jahren
wurde sein Bett aus dem noch heute bestehenden
Mauthnerwasser beim Lusthaus in den heutigen
geraden Verlauf zwischen Gaswerk und Freudenau
verlegt. Im Zuge der Donauregulierung 1868–
1875 wurde der Donaukanal nochmals ausgebaut,
insbesondere das Einlaufbauwerk bei Nussdorf und
die Mündung bei Albern.
Blick über den Donaukanal 1917
Am Donaukanal gab es seit dem späteren 19.
Jahrhundert Sommerbäder, hölzerne Badeschiffe, in
denen man in einem von Kabinen umschlossenen
Wasserbereich und so von außen nicht sichtbar ins
Wasser stieg; nach dem Zweiten Weltkrieg kam man
auch auf Grund der schlechten Wasserqualität von
ihnen ab.
Aufgrund seiner zentralen Lage hat sich der
Donaukanal in den letzten Jahren dank zahlreicher
Infrastrukturprojekte vermehrt zu einem Freizeitund Erholungsraum entwickelt.
Der Donaukanal zwischen 1. und 2. Bezirk
Gestaltungsplan der Stadt Wien für den Donaukanal
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Donauinsel:
Errichtung: 1972-1988
Länge: 21,1 km
Breite: bis zu 250 m
Fläche: 3,9 km²
Die Donauinsel beginnt beim Einlaufbauwerk der
Neuen Donau in Langenzersdorf, Niederösterreich,
durchquert Wien über die Bezirke Floridsdorf und
Donaustadt und endet mit der Einmündung der
Neuen Donau in den Hauptstrom nach dem Ölhafen
Lobau. Die Donauinsel trennt daher die Neue Donau
vom Hauptstrom und bildet eine gesamte Uferseite
der Neuen Donau.
Die Donauinsel ist über 15 Zugänge erreichbar, zudem ist sie an den öffentlichen Verkehr in Wien angebunden, durch die U-Bahn Linie U1 mit ihrer Station
Donauinsel, der Linie U2 mit der Station Donaustadtbrücke, der U6-Station Neue Donau sowie durch
Schnellbahnen, Straßenbahnen und Autobusse.
Donauinsel (bei Klosterneuburg)
Hochwasserschutz:
Durch Aufschütten der Donauinsel wurde ein Gerinne
parallel zur Donau geschaffen, das im Normalfall
ein stehendes Gewässer ist, bei Hochwasser jedoch
geflutet wird und so Überschwemmungen vermeiden
helfen soll. Die Insel selbst bleibt auch bei extremem
Hochwasser größtenteils von diesem verschont.
Durch die Donauregulierung ist insgesamt eine
Durchlaufkapazität von bis zu 14.000 m³/s möglich,
was in etwa dem größten jemals in Mitteleuropa
gemessenen Hochwasser von 1501 entspricht.
Überschwemmungsgebiet vor zweiter Regulierung
Erholungsgebiet:
Um die Donauinsel zu begrünen, wurden etwa 1,8
Millionen Bäume und Sträucher bzw. etwa 170 Hektar Wald gepflanzt. Zudem wurden ökologische Nischen erhalten oder geschaffen. Das Wasser der Neuen Donau besitzt – ausgenommen nach Hochwasser
– Badequalität. Die Donauinsel ist zum Teil auch ein
Naturreservat, wo sich seltene Vogel-, Amphibienund Fischarten, aber zum Teil auch Rehe, Hasen und
Biber angesiedelt haben.
Die gesamte Donauinsel wird als zentrales
Naherholungsgebiet von den Wienern sehr geschätzt.
Sie ermöglicht ein großes Angebot von verschiedenen
Sportarten zur freien Ausübung, wie zum Beispiel
Radfahren, Beachvolleyball, Skaterareale, Sportplätze,
Wasserspielplätze, etc.
Von der Stadt teilweise mitfinanzierte Einrichtungen
ermöglichen auch exotischeren Sport: Wakeboardlift,
Wildwasserarena (Kayak, Rafts, Tubes, Wildwasserschwimmen).
Donauinselfest:
Seit 1984 findet im mittleren Bereich der Donauinsel
jährlich im Sommer das von der SPÖ veranstaltete Donauinselfest statt. Aus dem anfänglich kleinen
Open-Air-Fest wurde im Laufe der Jahre eine dreitägige Veranstaltung mit mehr als drei Millionen Besuchern am kompletten Wochenende.
Donauinselfest (Ö3-Bühne)
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Schifffahrt auf der Donau:
Anfang des 19. Jahrhunderts reformierte die Dampfmaschine auch die Schifffahrt. Der reguläre Dampfschiffbetrieb auf der Donau begann am 26. Juni 1830
mit dem Dampfer „Franz I.“, welcher zwischen Budapest und Berg verkehrte. Der Linienschiffsverkehr
zwischen Wien und Budapest wurde durch die „Erste-Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft (DDSG)“
im selben Jahr aufgenommen.
In den folgenden Jahren entwickelte sich die Schifffahrt rasant. Schon 1880 war die DDSG die größte
Binnenreederei der Welt mit mehr als 200 Dampfschiffen und 1000 Lastkähnen.
Dampfschiff „Hebe“, erbaut 1905
Durch die Eröffnung des Rhein-Main-Donau-Kanals
1992, nahm die Binnenschifffahrt einen beträchtlichen
Aufschwung. Mit der 171 km langen Wasserstraße
zwischen Bamberg und Khelheim wurde ein 3500 km
langer Wasserweg zwischen Nordsee und Schwarzem
Meer geschaffen. Seit Ende des letzten Jahrhunderts
boomen Flusskreuzfahrten auf der Donau. Jetzt
verkehren wieder viele komfortabel ausgestattete
Passagierschiffe am Strom, wie einst vor über hundert
Jahren in der großen Zeit der Luxusdampfer.
„Twin-City-Liner“ zwischen Wien und Budapest
Hafenanlagen entlang der Donau in Wien:
Nach der großen Donauregulierung in Wien
entwickelte sich der Hauptumschlagplatz fast
ausschließlich an der rund 13 km langen, am
rechten Stromufer liegenden Lände, zwischen
Nordwestbahnbrücke und der Freudenau. Es wurden
hauptsächlich Lebensmittel für die Versorgung der
Wiener, Öl, Kohle und Getreide umgeschlagen.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges befanden sich
25 Kräne unterschiedlicher Bauart ausgedehnte
Bahnanlagen, Straßenverbindungen und Speicher auf
der Donaulände. Durch den Ausbau des Freudenauer
Hafens begann Mitte der 1980er Jahre die Schrittweise
Absiedlung der Verladeanlagen.
Mit der Fertigstellung des Kraftwerkes Freudenau im
April 1998 war auch die Umgestaltung der Lände zu
einem Freizeitparadies abgeschlossen. Von den einstigen Verladeeinrichtungen erinnert nur mehr ein
restaurierter Verladekran beim Schifffahrtszentrum
und der zu einem Hotel umgebaute Getreidespeicher.
Verladekran für den Kohleumschlag
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Hafen Albern:
Die Bauarbeiten am Hafen Albern, auch Getreidehafen
genannt, begannen am 13. März 1939. Das erste
Hafenbecken mit den fünf Getreidespeichern wurde
am 1941 erstmals von einem Schleppschiff befahren.
Der weitere Ausbau sollte nach dem Krieg erfolgen.
Die fünf gleichzeitig gebauten Speicher verfügen über
ein Fassungsvermögen von rund 85.000 Tonnen.
Heute werden hauptsächlich Getreide, Baustoffe
und Stahlprodukte umgeschlagen. Es besteht ein
Bahnanschluss zum Bahnhof Klein-Schwechat. Die
Gleisanlagen der Hafenbahn sind rund 15 km lang.
Hafenanlage Albern 1941
Hafen Lobau:
Mit den Bauarbeiten wurde am 19. Dezember 1939
begonnen, nachdem das Reichsverkehrsministerium
die Einmündung des Donau-Oder-Kanals in die
Donau festgelegt hatte. In diesem Bereich sollte
auch die Hafeneinfahrt zum Ölhafen Lobau liegen.
Durch Rohrleitungen ist das Hafengebiet mit den
niederösterreichischen Erdölfeldern verbunden und
technische Einrichtungen ermöglichen die Lagerung
von Erdölprodukten in Tanks unter der Erde.
Hauptsächlich werden heute Erdölprodkute und
Stahl umgeschlagen. Die Hafenbahn weist eine Länge
von 14 km auf und ist mit dem Bahnhof Stadlau
verbunden.
Hafenanlage Lobau mit (teils unterirdischen) Öltanks
Hafen Freudenau:
Nach dem Eisstoß 1883 und dem Hochwasser 1889
begannen 1899 die Arbeiten in der Freudenau
um einen alten Donauarm auszubaggern und zu
befestigen. Das Hafenbecken konnte schließlich 1902
als „Winterhafen“ eröffnet werden. Während des
Ersten Weltkriegs entstanden vier Lagerschuppen.
Der Freudenauer Hafen gliederte sich damals in
drei Hafenbecken: Vor-, Innen- und Seitenhafen.
Der rasche Aufschwung des Frachtumschlages
erzwang einen weiteren Ausbau der Verladeund Lagereinrichtungen. Durch die mehrmalige
Ausweitung der 1963 errichteten Zollfreizone,
wurde nach und nach der für den Warenumschlag
bedeutungslose Seitenhafen zugeschüttet. 1977
begannen weitere Ausbauarbeiten.
Einen weiteren Aufschwung brachte die Errichtung
des Container Umschlagplatzes im Hafengelände.
Mit der 2008 fertiggestellten Anlage können jährlich
500.000 Containereinheiten mittels LKW auf die
Straße gebracht werden. Mit 3,5 Millionen m² ist
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die Logistikanlage der größte Güterumschlagplatz
Österreichs. Um den Hochwasserschutz zu verbessern,
wurde 2010 ein neues Hafentor errichtet. Der
Freudenauer Hafen ist die größte und bedeutendste
Anlage an der Donau in Wien.
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Hafenanlage Freudenau um 1960
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Handelskai:
Der Handelskai ist mit rund 8,5 Kilometer Länge eine
der längsten Straßen Wiens. Er verläuft entlang des
rechten Donauufers im 20. Wiener Gemeindebezirk,
Brigittenau, und im 2. Bezirk, Leopoldstadt.
Der Handelskai beginnt bei der Schleusenbrücke
der Nussdorfer Wehr- und Schleusenanlage im
20. Bezirk, wird vom Autobahnknoten bei der
Nordbrücke unterbrochen und endet an der
Abzweigung der Aspernallee im 2. Bezirk, wo er
direkt in die Hafenzufahrtstraße und in weiterer
Folge in die Freudenauer Hafenstraße übergeht,
die an der Freudenauer Hafenbrücke Richtung
Simmering endet. Fast der gesamte Straßenzug ist
Teil der in Wien und Niederösterreich verlaufenden
Landesstraße B 14.
Auf fast seiner gesamten Länge (ausgenommen
nördlich der Nordbrücke, wo die Bahn landeinwärts
der Straße verläuft) trennt ihn die Donauuferbahn
vom Donaustrom und einer am Ufer verlaufenden
Promenade. Der Handelskai unterquert alle Wiener
Donaubrücken.
Häuserblöcke im üblichen Sinn finden sich nur
an der zentrumsnäheren Straßenseite (an der
anderen verläuft die Bahn); auf einem Stadtplan
um 1900 waren insgesamt vierzig (teilweise erst
geplante) Häuserblöcke eingezeichnet, darunter viele
Fabriksgelände (z.B. mehrere Lederfabriken).
Der Handelskai entstand im Zuge der 1875
fertiggestellten, das Flussbett begradigenden
Donauregulierung. Die offizielle Benennung erfolgte
im Jahre 1884. Der Name nimmt Bezug auf die
(teilweise noch heute vorhandenen) donauuferseitigen
Lagerhäuser, Schiffsanlegeplätze und Kaianlagen.
Der Handelskai wurde bei starken Hochwässern der
Donau manchmal ebenso wie die Donauuferbahn
überflutet, zuletzt 1975. Mit der 1988 beendeten zweiten
Donauregulierung wurde der Hochwasserschutz am
rechten Donauufer verbessert, sodass Überflutungen
seither nicht mehr stattfinden.
Dampfschiffanlegestelle am historischen Handelskai
Ursprünglich war der Name historischen Stadtplänen
zufolge für das unmittelbare, zu Kaianlagen
ausgebaute Donauufer nördlich und südlich der
Reichsbrücke in Verwendung. Später ging der Name
auf die Durchgangsstraße entlang der Donauuferbahn
über. Die Kaianlagen selbst erhielten andere Namen,
die allerdings nur von Experten und auf Stadtplänen
verwendet werden. In der Öffentlichkeit werden
bis heute Straße samt Kaianlagen als Handelskai
bezeichnet.
Die Station Handelskai bei der Nordbahnbrücke
Die Breite des Kaiufers
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Bus, Bahn, Landesstraße B 14
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3. Historische Entwicklung des Planungsgebietes
Die Entwicklung des 2. Bezirks:
Das Planungsgebiet war vor der ersten Donauregulierung ausgedehntes Auland und umfasste grob
gefasst die „Krieg Aue“, die „Kriegauwiese“, „Brente
Aspen“, sowie die Insel „Sandhaufe“, dort wo heute
die Donauinsel liegt. Das Gebiet wurde insgesamt
stark umgeformt; von einem sumpfigen, von vielen
verschiedenen Tierarten bewohnten Augebiet in
einen Teil der Vorstadt Leopoldstadt.
(Die Pläne sind mit der heutigen Situation überlagert)
Franziszeischer Kataster 1829
Der Generalstadtplan der Stadt Wien von 1902
nach der ersten Donauregulierung zeigt bereits die
Trabrennbahn, die Praterwiese und eine längliche
Blockbebauung des Donauufers, die so nie gänzlich
umgesetzt wurde. Direkt am Ufer waren die Umschlagund Lagerplätze des Handelskais angesiedelt. Die
Donauinsel entstand erst bei der zweiten Regulierung
und das Gebiet zwischen damaligen Stromverlauf und
heutigen 22. Bezirk war Überschwemmungsgebiet,
welches nicht genutzt werden konnte.
Generalstadtplan 1902
Zehn Jahre nach dem ersten Generalstadtplan, in der
Fassung von 1912, zeigt nur wenige Veränderungen
der allgemeinen Stadtplanung. Die Parzellierung
wurde verfeinert, jedoch erhielten andere Stadtviertel
den Vorzug bei den Stadterweiterungen weshalb
das Gebiet in der Gründerzeit auch nicht durch
öffentliche Verkehrsmittel erschlossen wurde und
eher als Reserve- und Rückhaltefläche zurückgehalten
wurde beziehungsweise das direkte Ufer als IndustrieUmschlagsort genutzt wurde.
Generalstadtplan 1912
Erst durch neuere Entwicklungen wird der Landstrich
für die Stadterweiterung interessant, vor allem durch
die U2 Verlängerung mit den Stationen „MessePrater“, „Krieau“, „Stadion“ und „Donaumarina“.
Viele Bauflächen sind mit Wohn- und Büronutzung
bebaut, der Autobahnast der Süd-Ost-Tangente im
Süden und der Prater mit dem Stadion im Westen
grenzen das Gebiet ab.
Stadtplan 2015
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Flächenwidmungs- und Bebauungsplan
Maßstab 1:3.000
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www.wien.at/flaechenwidmung/public
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Weiterverwendung nur mit Quellenangabe
Keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit
Kein Rechtsanspruch ableitbar
Quellenangabe: Stadt Wien - ViennaGIS
Kartengrundlage: MA41 - Stadtvermessung
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Wohnen auf hohem Niveau
Ein Wohnhochhaus für Wien
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253.812 UE 8,0h (10,0 ECTS): Entwerfen (Bachelor)
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14.10.2015 11:10
5.
Weiterverwendung nur mit Quellenangabe
Keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit
Kein Rechtsanspruch ableitbar
Quellenangabe: Stadt Wien - ViennaGIS
Kartengrundlage: MA41 - Stadtvermessung
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4.
Bebauung und Adressen
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Sportanlage KSV Wienstrom
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Planung Marina Tower
Unbedingt zu berücksichtigen ist das bereits in der
Ausführung befindliche Hochhaus „Marina Tower“
mit ca. 640 Wohnungen auf rund 48.000 m² direkt
am Handelskai 346 und der geplanten HandelskaiÜberplattung „MARINA DECK“ bei dem sich
die Stadt Wien mit 51% beteiligt. Anfangs als
Bürohochhaus geplant wurde es mittlerweile in ein
Wohnbauprojekt umgewandelt, um den wachsenden
Wohnungsbedarf entgegen zu wirken. Mit einer
Investition von rund 200 Millionen Euro erwartet
die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner sowie
die umliegende Nachbarschaft eine Wohlfühloase auf
rund 6.000 Quadratmetern, die allen Wienerinnen
und Wienern den Zugang zum rechten Donauufer
ermöglichen soll.
STEP 2005
Im Stadtentwicklungsplan der Stadt Wien, gültig ab
2005, war das Planungsgebiet als eigenes Zielgebiet
der Stadtentwicklung vorgesehen - „12.) Prater Messe - Kreiau - Stadion“.
„Marina Tower“ Rendering
13 Zielgebiete der Stadtentwicklung –
Besondere Herausforderungen und Entwicklungspotenziale
Räumliches Leitbild:
Siedlungsachsen
11 Donaukanal
4 Floridsdorf – Achse Brünner Straße
• Zentrum Floridsdorf
• Entwicklung entlang hochrangigem ÖV
• Regionale Funktion, Abstimmung mit NÖ
• Inszenierung der Stadt am Wasser
(Wohnen, Freizeit)
• Unternehmenszentralen
• Ökologische Bedeutung der Ufer
Siemen
Siemens-Allissen
Nutzungsmischung
• Nutzu
Forschung und Entwicklung
• Forsch
5
10 Westgürtel
• Stadterneuerung,
Freiraumgestaltung
• Geschäftsstraßenstabilisierung
• Erhaltung von kleinem Gewerbe
• Imageaufwertung
Donaufeld
6
V. Zielgebiete der Wiener Stadtentwicklung
Grundgedanke: „Ein besonderes Charakteristikum
dieses Teilraums ist das Nebeneinander von
Einrichtungen mit spezifischer Ausrichtung, eine
nutzungsmäßige Verzahnung sowie Synergien auch
nebeneinander liegender Bereiche sind mit wenigen
Ausnahmen kaum gegeben.“
• Wohnen und Arbeiten
• Sicherung Grünkeil, ÖV
• Verbindungsbach
11 City
U2 Donaustadt/Flugfeld Aspern
• Firmensitze, Wohnen
• Tourismus
• Weltkulturerbe
3
• Stadlau/Mühlgrund, Hausfeld,
Flugfeld Aspern
• Forschung, Gewerbe, Wohnen
• Regionorientiertes Zentrum
9 Wiental
• Westliches Tor zu Wien
• Tourismus
• Klimatische Bedeutung
• Flussraumgestaltung
Waterfront
7
D
• Donaukanal, Donau, Alte Donau
• Nordbahnhof, Donau-City
Au
• Stadt mit Anschluss und Aussicht
de Ufer
• Ökologische Bedeutung der
13 Liesing Mitte
• Entwicklung von Wohnbaureserven
„In der Wiesen“
• Restrukturierung großflächiger
Betriebs- und Industriegebiete
8 Rothneusiedl
Bahnhof
Bahn Wien – Europa
uropa Mitte
Erdberger
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Mais
• Arsenal
Arse
• Aspanggründe
Asp
• Erdberger
Erdb
Mais – Zweite Cityfunktion:
„Central Business District“
Wohnen auf hohem Niveau
Ein Wohnhochhaus für Wien
2
Stadtentwicklungsplan 2005
TU Wien
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Step 05
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Abteilung für WOHNBAU und ENTWERFEN
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• Event City
• Kultur, Unterhaltung, Erholung
• Landschaftspflege
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• Kompakte, begrenzte Entwicklung
• Logistik, GVZ
Prater – Messe – Krieau – Stadion 12
Zielgebiet der Stadtentwicklung 12
Entwicklungsziele:
• Weiterentwicklung einer Entertainmentzone
durch Upgrading und Ergänzung bestehender
Einrichtungen
• Entwicklung von komplementären Bereichen
vornehmlich im Bereich der künftigen U-BahnStationen.
• Ausnutzung von Synergien
• Der
herausragende
Standort
erfordert
herausragende
bauliche
Ausformungen
unter Berücksichtigung der funktionalen
Anforderungen.
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Abteilung für WOHNBAU und ENTWERFEN
253.812 UE 8,0h (10,0 ECTS): Entwerfen (Bachelor)
Strategien:
• Mit der Entwicklung des Bereiches Prater – Messe – Südkrieau zur Tourismusdestination soll die
Chance genutzt werden, junges, touristisches Publikum anzuziehen. Durch die vielfältigen Möglichkeiten im Umfeld soll es zu einer Verlängerung der Verweildauer animiert werden.
• Mehrfachnutzung bestehender Einrichtungen
und Infrastrukturen ermöglichen, forcieren
• Überwinden der „Auslastungstäler“ vorhandener
Infrastruktur durch Angebote spezifischer Nutzungen
• Einbeziehung des Donauufers in den Erholungsraum
• Entwicklung von ergänzenden Dienstleistungsfunktionen
(z.B.Büro,Hotel,Einkaufsstandorte
mit spezifischer Prägung)
Wohnen auf hohem Niveau
Ein Wohnhochhaus für Wien
TU Wien
Aumüller Raffael 1225826
Greger Laurenz 1027464
19
STEP 2025
Stadtentwicklungsplan der Stadt Wien bis 2025
Stadtentwicklungsplan 2025
Im Stadtentwicklungsplan der Stadt Wien bis
2025 wird das Planungsgebiet als „Gebiet mit
Entwicklungspotenzial für Wohnen und Arbeiten“
definiert, was eine Weiterführung der Strategie des
STEP 2005 darstellt.
Aufgrund zur unmittelbaren Nähe zur City der
Inneren Stadt und der guten öffentlichen Anbindung
durch die U2, wird das Gelände auch als „CityErweiterung“ klassifiziert.
„City Erweiterung“ laut STEP 2025
e253.2
Abteilung für WOHNBAU und ENTWERFEN
253.812 UE 8,0h (10,0 ECTS): Entwerfen (Bachelor)
Wohnen auf hohem Niveau
Ein Wohnhochhaus für Wien
TU Wien
Aumüller Raffael 1225826
Greger Laurenz 1027464
20