Beitrag in der Basler Zeitung Via Secura das „Sicherheits-Ei“ der Gutmenschen Wer ein Auto lenkt ist ein potentieller Krimineller und auch noch ein Unmweltsünder! Genau so versuchen die Gegner des motorisierten Individualverkehrs mit stetiger, stillschleichender Propaganda die Mitbürgerinnen und Mitbürger gegen das Auto zu sensibilisieren. Der Wiederstand gegen Via Sicura war im Nationalrat absolut zwecklos! Rote und grüne Politiker verkauften unter dem Deckmantel „Sicherheit im Strassenverkehr“ das ganze Paket vielen gutgläubigen, linksliberal denkenden Politikern als „Sicherheits-Ei des Kolumbus“. Da neueste Beispiel der Kriminalisierung der Autofahrer ist der „Fall Deiss“ im Kanton Aargau. Da macht doch ein Denunziant auf der Strasse tatsächlich eine Anzeige gegen einen anderen Autofahrer. Dem Strassenverkehrsamt reicht diese Anzeige um dem Denunzierten den Führerausweis für 6 Monate zu entziehen. Keine Zeugen, keine Beweise und auf gar keinen Fall „im Zweifel für den Angeklagten“. Wo leben wir eigentlich? So ging es in der ehemaligen DDR zu und her. Die Erfahrung zeigt, dass in der Schweiz die Verordnungen zu Gesetzen generell drastischer ausfallen, als es bei der Gesetzesberatung vorgesehen war. Das beste Beispiel dafür ist VIA SECURA. Die Konferenz der Strafverfolgungsbehörden erhöhte nach dem in Kraft treten der Vorlage, die Bussen für Geschwindigkeitsübertretungen drastisch. Sogar das angrenzende Ausland staunte. Eine Geschwindigkeitsübertretung soll gebüsst werden, unmissverständlich! Wenn aber die Voraussetzungen für sogenannte Raser nicht erfüllt sind, kann und darf es doch nicht sein, dass ein unbescholtener Bürger und Autofahrer mit bis zu einem Jahr Gefängnis (bedingt oder unbedingt) und einem 24 monatigen Führerscheinentzug bestraft wird. VIA SECURA führte dazu, dass nicht mehr unterschieden wird, ob ein Autofahrer andere Verkehrsteilnehmer gefährdet oder ob er eben „nur“ zu schnell gefahren ist. Die Richter zielen auf Grund der Vorlage mehrheitlich darauf ab, die Höchststrafen zu verhängen. Eigentlich hätte das sogenannt mehrheitlich bürgerliche Parlament schon alarmiert sein müssen, als die erste Vorlage (Vision Zero) vom damaligen Bundesrat M. Leuenberger vorlag. Seine strassenverkehrsfeindliche Haltung war wohlbekannt (…..und wenn Rote, Grüne und der VCS einer Vorlage zujubeln, ist sie sowieso suspekt). Die genannte Vorlage wurde aber ein wenig „gestutzt“, aus dem radikalen Verurteilungsgesetz wurde das VIA SICURA Gesetz gemacht. Heute zeigt es sich, dass auch diese Vorlage keinesfalls nur der Sicherheit förderlich ist. Es ist ein politisches Kriminalisierungsgesetz, das viel, viel zu weit geht. In den bürgerlichen Parteien SVP, CVP.FDP und BDP wird es vielen Politikern klar, dass VIA SECURA massiv entschärft werden muss. Nachträglich aber ein „rotgrünes“ Gesetz zu korrigieren, ist politisch fast nicht zu bewältigen. Die Ratslinke nimmt jede Gelegenheit wahr, um Gegner von VIA SECURA zu diffamieren und deren redliches Verantwortungsbewusstsein öffentlich anzuzweifeln. Leider fürchten sich viele Politiker, insbesondere vor den Wahlen vor diesen Angriffen. Ulrich Giezendanner, Natinalrat SVP, Rothrist
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