Datum: 03.08.2015 Appenzeller Volksfreund 9050 Appenzell 071/ 788 30 01 www.dav.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 5'189 Erscheinungsweise: 4x wöchentlich Themen-Nr.: 037.021 Abo-Nr.: 1094819 Seite: 3 Fläche: 111'335 mm² Gestohlene Kindheit, gestohlene Jugend Erika Betschart und ihre Geschwister wuchsen im Kinderheim Steig in Appenzell auf Auf nationaler Ebene wurde eine Initiative gestartet, die Wiedergutmachung für Opfer von Willkür und Gewalt sowie eine Aufarbeitung der Geschehnisse in Heimen und kirchlichen Institutionen verlangt. Auch im Kinderheim Steig in Appenzell geschah Unvorstellbares. Eine ehemalige Betreute bricht das Schweigen, damit endlich hingeschaut wird. sche Nonne, die auf die Kinder drauftrat. Niemand war da, um ihr bei den HausDie kleine Erika erfuhr nur Ablehnung aufgaben zu helfen, geschweige denn sie und Diskriminierung. Oft hat sie sich vor Angst in die Hosen gemacht, was weitere Strafen und Demütigungen nach sich zog. Die schmutzige Wäsche mussten die Kinder im eiskalten Brunnenwasser waschen und wurden dabei oft selber unter- zu fördern. Im Gegenteil: Seit der zweiten Klasse musste das Mädchen jeden Morgen um fünf Uhr aufstehen und Frühstück zubereiten für alle ungefähr 70 Heimkin- der und die drei Ingenbohler Ordensfrauen. Nach der Schule mussten die Kinder ihre Putzämtli erledigen, daneben getaucht. Einmal zwang eine der Nonnen das Mäd- rüsteten die Kinder im Sommer Gemüse chen, in die Badewanne mit brühend für die Konservenfabrik Bischofszell. Als heissem Wasser zu steigen. Die Haut an Lohn für ein Jahr Arbeit gab es eine Tafel beiden Beinen löste sich in Blasen ab, Schokolade. wegen mangelnder medizinischer Ver- In den Sommerferien wurden die grösNoch immer, im Alter von 68 Jahren, sorgung entzündeten sich die Wunden. seren Zöglinge als billige Hilfskräfte sehnt sich Erika Betschart nach GeborIrgendwann konnte das Kind kaum mehr vermittelt - die Buben zu Bauern, die genheit und Liebe. In ihrer Kindheit erfuhr sie kaum Zuneigung, mir Vernach- gehen und verpasste so fast das ganze Mädchen in Wirtschaften. Als Erika ein: lässigung und Strafe. Erika Betschart erste Schuljahr, das es dann wiederholen mal zwei Franken Trinkgeld, das sie in wuchs im Kinderheim Steig bei Appenzell musste. «Einen Arzt hat man nicht geholt; der «Weissbadbrücke» erhalten hatte, auf. Lange hat sie sich vor einer Aufar- man hätte ihm ja erklären müssen was «verputzte», setzte es Ohrfeigen und sie wurde in die Dunkelkammer gesperrt. beitung gefürchtet, doch nach dem sie passiert ist», erzählt Erika Betschart. Kontakt geknüpft hatte mit Guido Fluri, Erika wurde sie zwar getauft, aber so Bekam ein Mädchen die Periode, wurde dem «Vater» der Wiedergutmachungs- nennt man sie erst wieder seit sie selber es von der Nonne, die das Heim leitete, darüber bestimmen kann. Weil es noch aufs Übelste beschimpft; Verständnis initiative, brach sie das Schweigen. eine Erika in ihrem Jahrgang gab, wurde oder Aufklärung haben die Kinder keine sie kurzerhand in Angela umbenannt - erfahren. Eine Kindheit im Heim Sie und vier ihrer Geschwister wurden «die dumme Angela», so wurde sie zum Auf der Suche nach der Wahrheit der Mutter kurz nach der Geburt weg- Vornherein abgestempelt. Die Schule war für das leicht legastheHeute, sagt Erika Betschart, wisse sie, genommen und in die «Stääg» gebracht. Zwei ältere Schwestern lebten zuerst eine nische Mädchen eine Tortur. Nicht nur dass es in Ordnung gewesen sei, die KinZeit lang daheim. Die Mutter galt als un- dass die Lehrerinnen, ebenfalls Kloster- der nicht bei der Mutter zu lassen. Sie fähig für die Kinder zu sorgen; der Vater frauen, in der Chios die Kinder aus dem habe die Kinder arg vernachlässigt. Sie war an Parkinson erkrankt, kam ins «Ar- Heim verächtlich behandelten, beson- und eine ihrer Schwestern haben als Ermenhaus» wo er starb. Die Mutter hatte ders fürchtete das Mädchen die Schüler, wachsene versucht, mit ihr als Familie zu längst einen neuen Partner. Ihre Kinder die sie auf dem Schulweg schlugen und leben. Es ist nicht gut herausgekommen. besuchte sie zweimal im Jahr: zu Ostern hänselten. «Staatfresser» riefen sie den Es gab Streit und die Mutter wäre nur auf Heimkindern hinterher. Die wenigsten das Geld aus gewesen, das die jungen und zu Weihnachten. In ihren Erinnerungen an die Kindheit im Leute wissen bis heute, dass viele Eltern Frauen verdient und zum grossen Teil als für die Unterbringung der Kinder Kost- Kostgeld abgegeben haben. Ausserdem Kinderheim Steig gibt es fast nur Bilder Monica Dörig geld bezahlt haben. von Strafen: Schläge wegen des kleinsten Unter den «Zöglingen» selbst herrschte Missgeschickes, stundenlanges Stehen Überlebenskampf. Da war kaum Platz für oder Knien in einer Ecke, Essensentzug Freundschaft oder Solidarität; Geborgenoder gar Einsperren in die «Dunkelkam- wurden sie vom Stiefvater bedrängt. Vorwürfe macht Erika Betschart den Be- hörden, dass sie nicht andere Möglichkeiten in Betracht gezogen haben als das mer» - ein Holzverschlag in dem man heit und Zuneigung hat Erika in all den Heim, etwa die Mutter zu einer Adoption Jahren nie erlebt. zu bewegen. Sie hat erfahren, dass dies knapp liegen konnte. Oder die sadisti- Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58657691 Ausschnitt Seite: 1/4 Datum: 03.08.2015 Appenzeller Volksfreund 9050 Appenzell 071/ 788 30 01 www.dav.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 5'189 Erscheinungsweise: 4x wöchentlich Themen-Nr.: 037.021 Abo-Nr.: 1094819 Seite: 3 Fläche: 111'335 mm² möglich gewesen wäre. Am schlimmsten ist für sie aber, dass niemand hingeschaut hat. «Alle im Dorf wussten doch, wie es in der Stääg zu und her ging, aber niemand hat sich darum gekümmert.» tern nach dem Verbleib des Mädchens anderen Betroffenen in der Schweiz eine und des Geldes zu forschen. finanzielle Entschädigung, «eine kleine Erika Betschart war die treibende Kraft. Rente oder etwas Ähnliches» (s. Kasten). Einmal nahm sie ihren ganzen Mut zu- Wie Erika Betschart müssen sich viele Das schmerzt noch immer: die Diskriminierung in der Öffentlichkeit, das Alleingelassenwerden, die verlorene Kindheit. Sie wolle es wohl wegen dieser Erfahrungen bis heute allen recht machen, könne nicht nein sagen und habe ein Helfersyndrom, vermutet Erika Betschart. schen Erfahrungen durch ein bescheidenes Leben kämpfen. Viele konnten keine Ausbildung machen. Nach den Haushaltstellen arbeitete Erika Betschart eine Zeitlang im Bahnhofbuffet in Appenzell, später unter anderem in den Verkaufswagen der Migros. Sie teil- sammen und versuchte den Vormund zur Rede zu stellen und verlangte eine Unterredung mit den mittlerweile pensionierten Klosterfrauen in Ingenbohl. Mehr als kleinlaute Ausreden und Entschuldigungen schauten dabei nicht heraus. Missglückter Start ins Läben ehemalige Heimkinder mit traumati- Sie wäre gern Krankenschwester ge- Auch ihrem Zwillingsbruder Oskar fiel es te sich mit ihrer Schwester eine kleine worden, aber ihr Vormund bestimmte schwer, über die Kindheit zu sprechen. Er Wohnung in St. Gallen und konnte erst-, ihr Leben nach dem Ende der Schulzeit. wurde von einer der Schwestern über Jah- mals wie andere junge Leute das Leben Wegen der mangelnden Fürsorge war sie re sexuell missbraucht. Er ist überzeugt, geniessen. Ihre Kindheitserinnerungen mit 14 Jahren so unterentwickelt, dass dass ihm dies ein «normales Männerle- verdrängte sie lange Zeit. man Erika nicht' fortschicken konnte. ben» verunmöglicht hat. Er fasste, obwohl Später hat sie sich als Pflegehelferin Zuerst musste sie zwei Jahre lang in der er die Ausbildung zum Bäcker absolvieren ausbilden lassen und fand befriedigende «Stääg» den ganzen Haushalt führen - konnte und sich später zum Psychiatrie- langjährige Stellen im Blindenheim und ohne Verdienst. Zum Schluss bekam sie pfleger weiterbildete, im Leben nicht rich- in einem Behindertenheim in St. Gallen. vom Vormund einen Wintermantel. Dann tig Tritt. Er stürzte in die Drogenszene ab. Mit nur 20 Jahren musste sie ein Magenverschaffte er ihr eine Haushaltlehrstelle Bei einem schweren Motorradunfall erlitt geschwür operieren lassen, lag drei Moin Dübendorf und danach eine Anstellung er ein Schädel-Hirn-Trauma. Heute lebt er nate im Spital. Später bekam sie Weichin Unterägeri. Wenn er sie besuchte, stell- mit beginnender Alzheimererkrankung in teilrheuma. Für Erika Betschart sind das te er ihr die Spesen in Rechnung. Wenn einem Altersheim. Folgen der Vernachlässigung im Kindeses ihr nicht gefallen habe oder wenn es Erika Bestschart ist zum dritten Mal ver- alter. Es ist als wirke ihr missglückter Probleme mit den Herrschaften gegeben heiratet, ihr erster Mann ist früh gestor- Start ins Leben bis heute nach. Darüber habe, sei niemand darauf eingegangen, ben. Ihre ganze Freude sind ihre Tochter täuscht auch das offene Gesicht mit den erzählt Erika Betschart. und ihre zwei Enkelkinder. Befriedigung strahlenden blauen Augen nicht hinweg. Geglaubt hat man den Heimkindern so- gibt ihr auch der Freiwilligendienst, den Wenn die Erinnerungen zurückkomwieso nicht, auch jenen nicht, die miss- sie im Kantonsspital leistet. Um ihre AHV men, füllen sie sich mit Tränen und der braucht wurden. man Erika Bet- aufzubessern macht sie den Haushalt Schmerz zeichnet Linien um ihren Mund. schart, wie sie ,,jausgehalten habe, bei einer St. Galler Familie. Hier habe Verbittert ist Erika Betschart trotz allem weiss sie keine :Antwort, ,«Es war selbst- sie ein bisschen Geborgenheit gefunden, nicht. Aber mit der Institution Kirche will verständlich, alles hinzunehmen.» freut sie sich. Die Sehnsucht danach liess sie nichts mehr zu tun haben. Dennoch Ihre Schwester, wurde als 14-Jährige in sich trotz der eigenen Familie nie ganz bezeichnet sie sich als gläubige Christin einen Haushalt in St. Gallen geschickt; stillen. und betet jeden Tag. Und sie hofft, dass der Hausherr missbrauchte sie und sie «Uns wurde unsere Kindheit und unsere sie zusammen mit Guido Fluri bald Papst wurde schwanger. Das Kind wurde weg- Jugend gestohlen», sagt Erika Betschart. Franziskus in Rom begegnen wird, um gegeben, der Kindsvater kam mit Ali- Einerseits wünscht sie sich, dass die Be- ihm stellvertretend für die Schweizer Opmentenzahlung davon; alles wurde unter hörden öffentlich die schweren Fehler zu- fer von fürsorgerischen Massnahmen ein den Teppich gekehrt. Erst als sie längst geben und sich entschuldigen, anderer- Geschenk zu überreichen. erwachsen waren, wagten es die Schwes- seits wünscht sie sich für sich und all die Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58657691 Ausschnitt Seite: 2/4 Datum: 03.08.2015 Appenzeller Volksfreund 9050 Appenzell 071/ 788 30 01 www.dav.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 5'189 Erscheinungsweise: 4x wöchentlich Erika Betschart ist heute bereit, über ihre Kindheit im ehemaligen Kinderheim Steig in Appenzell zu erzählen. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Themen-Nr.: 037.021 Abo-Nr.: 1094819 Seite: 3 Fläche: 111'335 mm² (Bild: Monica Dörig) Argus Ref.: 58657691 Ausschnitt Seite: 3/4 Datum: 03.08.2015 Appenzeller Volksfreund 9050 Appenzell 071/ 788 30 01 www.dav.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 5'189 Erscheinungsweise: 4x wöchentlich Themen-Nr.: 037.021 Abo-Nr.: 1094819 Seite: 3 Fläche: 111'335 mm² Hunderte Millionen Franken zur Auf- maruga entschuldigte sich bereits im Wiedergutmachungsinitiative arbeitung ähnlicher Missbrauchsfälle.) April 2013 im Rahmen eines GedenkanBis 1980 wurden in der Schweiz Frauen Geld aus dem Fonds sollen laut Initiazwangssterilisiert oder Schwangere zur tivtext nur besonders schwer betroffene Abtreibung gezwungen, Kinder ohne Opfer erhalten. jeder Antrag soll von eiZustimmung der Eltern zur Adoption ner unabhängigen Kommission geprüft freigegeben oder in Waisenhäusern werden. untergebracht. Bis heute leiden die Unter anderem soll in der BundesverBetroffenen unter den traumatischen fassung unter Art. 124a festgeschrieben Geschehnissen - darunter auch Men- werden: «Bund und Kantone sorgen für schen, die im Kinderheim Steig in Ap- die Wiedergutmachung des Unrechts, penzell untergebracht waren. das insbesondere Heimkinder, VerBis weit ins 20. Jahrhundert wurden dingkinder, administrativ versorgte, Kinder verdingt, zur Arbeit gezwungen, zwangssterilisierte oder zwangsadop- missbraucht und vernachlässigt. Auch Kinder in der «Stääg» mussten (bis in die Siebzigerjahre) hart arbeiten, manchmal hungern, Schläge und sexuelle Übergriffe erdulden. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen haben zahlreiche Leben zerstört. Die Entwicklung der Betroffenen wurde sowohl sozial als auch wirtschaftlich beeinträchtigt. Die Verantwortlichen bei Behörden und in Institutionen wurden kaum überprüft. lasses für ehemalige Verdingkinder öffentlich im Namen der Landesregierung «aufrichtig und von ganzem Herzen» für das geschehene Unrecht. Letzten Frühling hatten die eidgenössischen Räte eine Rehabilitierung von Opfern von Zwangsmassnahmen gutgeheissen. Stiftung und Gedenkstätte Der Zuger Unternehmer Guido Fluri, der mit Beteiligungen und Immobilien zum Multimillionär wurde, hat nicht nur die tierte Personen sowie Fahrende auf- Wiedergutmachungsinitiative ins Leben grund fürsorgerischer Zwangsmassnah- gerufen, sondern auch eine Stiftung gemen oder Fremdplatzierungen erlitten gründet, die sich für Menschen einsetzt, haben. Sie sorgen für eine unabhängige die als Kind Gewalt erlebten und für das wissenschaftliche Aufarbeitung dieser Wohl von Pflegekindern. Sein EngageMassnahmen und fördern die Diskussi- ment hat einen direkten Bezug zu seiner Lebensgeschichte: Als uneheliches Kind on darüber in der Öffentlichkeit.» Initiant Guido Fluri, der 30 Prozent sei- einer 17-Jährigen, die später psychisch ner Unternehmensgewinne in diverse krank wurde, wurde er fremdplatziert. Wohltätigkeitsprojekte steckt, konnte Die Guido Fluri-Stiftung will das Verein beeindruckendes Komitee aus Poli- ständnis fördern für benachteiligte, traumatisierte Kinder und das Thema tik und Wissenschaft um sich scharen. Verding- und Heimkinder in der Öf110 000 Unterschriften Gegenvorschlag vom Bundesrat fentlichkeit thematisieren. Die Stiftung Um dieses schwere Unrecht zu mildern, Der Bundesrat liess einen indirekten errichtete die erste nationale Gedenkwurde die Wiedergutmachungsinitiative gestartet und am 19. Dezember 2014 mit 110 000 Unterschriften eingereicht. Die Initiative verlangt die Aufarbeitung des dunklen Kapitels in der Schweizer Geschichte und einen mit 500 Millionen Gegenvorschlag zur Initiative ausarbeiten. Dieser sieht finanzielle Leistungen für Opfer in der Höhe von 300 Mio. Fr. vor und will das Unrecht gesetzlich anerkennen sowie die Akten sicherte und die Akteineinsicht regeln. Der GesetzesFranken alimentierten Härtefallfonds. vorschlag ist zur Zeit in der Vernehm- stätte für Heim- und Verdingkinder im ehemaligen Kinderheim Mümliswil (SO) und finanziert das Projekt «Historische Aufarbeitung von Kinderheimen in der Schweiz». www.wiedergutmachung.ch; www.guido-fluri-stiftung.ch (andere Länder investieren zur Zeit lassung. Bundesrätin Simonetta Som- Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 58657691 Ausschnitt Seite: 4/4
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