Begrüßung durch Regina Raubusch

Sehr geehrter Herr Stadtrat Möller, sehr geehrte Frau König vom DIHK, liebe Frau Rosner
meine sehr geehrten Damen und Herren, im Namen der Veranstalter der Stadt Kiel und der
IHK zu Kiel heiße ich Sie herzlich willkommen!
„Ich kann es nicht mehr ertragen.
Diese wütende Frau dort unten ist doch in keiner Weise meine Mutter, denke ich.
Wo ist sie nur, diese lebenslustige Frau?“
So schreibt Martina Rosenberg in Ihrem Buch:
„Mutter, wann stirbst Du endlich?“ –
Wenn die Pflege der alten, kranken Eltern zur Zerreißprobe wird.
Pflege zu Hause bis zur Erschöpfung.
Da gibt es noch die andere Seite von Pflegenden Töchtern oder Söhnen,
die berufliche.
Fit sein für den Job!
Wie bekomme ich das alles unter einen Hut? Wo bekomme ich Hilfe und wenn ja, wie viel?
Schweige ich in der Firma über meine Doppelbelastung, aus Angst gekündigt zu werden und
wurschteln mich so durch den betrieblichen Alltag?
Wage ich es zu kommunizieren gegenüber den Kollegen, die mich schon ansprechen, weil
ich seit geraumer Zeit so niedergeschlagen wirke und mein tägliches Pensum nicht schaffe,
die Kollegen Mehrarbeit beklagen?
„Sie liegen zurück hinter Ihren sonstigen Leistungen“, sagte der Abteilungsleiter im
Vorübergehen.
Ein Wort des Verständnisses kann für Pflegende Angehörige motivierend wirken.
Zu pflegende Angehörige sind Energiefresser, sie selbst merken es ja nicht.
Demenzkranke sind ganz bei sich selbst in ihrem“ eigenen Film“.
Sehr verehrte Damen und Herren,
Zurzeit haben wir in Deutschland ca. 1,5 Millionen Demenzkranke
Die Tendenz ist steigend. Bis 2030 wird mit über 2.0 Millionen Demenzerkrankten gerechnet.
Pflege und die benötigte Pflegezeit sind Wirtschaftsfaktor geworden, deshalb wollen wir, die
IHK zu Kiel und die Stadt Kiel, das Thema näher beleuchten. Hierzu haben wir exzellente
Referenten/innen gewinnen können.
Wie kann ich meine Mitarbeiter binden, denn Mitarbeiter finden ist schwierig geworden.
Wie kann ich in meinem Betrieb Arbeitsbedingungen schaffen für eine bessere Vereinbarkeit
von Familie / Beruf und Pflege.
Pflegezeit nehmen können. Wie geht das? Was kommt da auf mich zu, als Unternehmer?
Ich freue mich sehr, dass wir zum Thema: Chancen und Risiken der Vereinbarkeit von
Pflege und Beruf im Unternehmen, Frau Stefanie König vom DIHK, aus Berlin gewinnen
konnten und bin ganz gespannt, was sie uns zu berichten haben.
Manchmal kommen Dinge unerwartet. Herzinfarkt, Schlaganfall – und plötzlich Pflege.
Leider kann man sich nicht immer auf Pflege vorbereiten.
Was ist zu tun? Was sagt der Gesetzgeber?
Herzlich willkommen, sehr geehrte Frau Becker, Sie werden uns als Arbeitsrichterin die
rechtlichen Bedingungen am heutigen Nachmittag erläutern und klären helfen.
Während einer kurzen Kaffeepause haben Sie dann, meine sehr verehrten Damen und
Herren, die Möglichkeit die Informationsstände zu besuchen.
Im Anschluss, um 16:00 Uhr führt uns durch einen moderierten Dialog, Frau Sofie Geisel, die
Leiterin des Netzwerkbüros – Erfolgsfaktor Familie beim Deutschen Industrie und
Handelskammertag Berlin.
Herzlich willkommen Frau Geisel.
Willkommen heißen und mich schon jetzt bedanken, dass Sie sich die Zeit genommen
haben, hier zu sein, möchte ich mich bei Herrn Michael Stamer, zusammen mit seinem
Mitarbeiter Jürgen Cornelius, die uns berichten werden, wie es denn in der Praxis umgesetzt
werden kann, die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf.
An dieser Dialogrunde nehmen auch Frau Susanne Klipp, Pflegestützpunkt der
Landeshauptstadt Kiel, und Frau Martina Credo, Familienbeauftragte der Investitionsbank
SH teil. Schön dass sie dabei sind und uns zum Thema bereichern können.
Das Thema abrunden wird Frau Dagmar Vogt-Janssen, sie ist die Bereichsleiterin
Kommunaler Seniorenservice Hannover, willkommen und schön, dass Sie da sind.
Ich wünsche uns allen einen interessanten, informativen Nachmittag, der uns hilft im Zeitalter
des demografischen Wandels und leite nun über zu unseren Stadtrat Herrn Möller.