Private Haushalte bezahlen mehr als 8 Milliarden Euro für Stromnetz

PRESSEINFORMATION
22.03.2016
Private Haushalte bezahlen mehr als 8 Milliarden
Euro für Stromnetz
Heidelberg. Knapp ein Viertel des Strompreises entfällt auf den Transport
zu den Haushalten – und der wird immer teurer. Wie eine Analyse des
unabhängigen Verbraucherportals Verivox ergeben hat, sind die
Netzkosten innerhalb der letzten 5 Jahre für private Stromverbraucher im
Schnitt um 17 Prozent gestiegen. Die deutschen Haushalte werden in
diesem Jahr mehr als 8 Milliarden Euro dafür bezahlen müssen.
38 Euro mehr für die Durchleitung des Stroms
Immer stärker schlagen die Netzkosten auf der Stromrechnung zu Buche.
Das wird deutlich anhand eines Drei- bis Vierpersonen-Haushaltes mit
einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh. Während der Anteil der
Netzgebühren am Strompreis 2011 noch durchschnittlich 225 Euro betrug,
sind es aktuell 263 Euro. Die Mehrausgaben belaufen sich auf 38 Euro plus
Mehrwertsteuer. Das entspricht einer Steigerung von 17 Prozent in 5
Jahren.
Höhere Entgelte im Osten
Dabei werden im Osten Deutschlands nach wie vor die höchsten
Netzentgelte fällig. Bei einem Verbrauch von 4.000 kWh müssen
ostdeutsche Verbraucher durchschnittlich 305 Euro zahlen. Wer in den
alten Bundesländern wohnt, wird durchschnittlich mit 255 Euro belastet.
Doch Ost und West bewegen sich bei den Netzkosten aufeinander zu.
Betrug die Preisdifferenz vor fünf Jahren noch 27 Prozent, liegen die
Netzgebühren im Osten derzeit noch 20 Prozent über Westniveau.
Haushalte zahlen 2016 mehr als 8 Milliarden Euro Netzgebühren
Wie viel Strom die privaten Haushalte in diesem Jahr verbrauchen werden,
steht noch nicht fest. Auf Basis der vergangenen Jahre kann von etwa 130
Terawattstunden
ausgegangen
werden.
Bei
durchschnittlichen
Netzgebühren von 6,58 Cent/kWh kommen so rund 8,5 Milliarden Euro
zusammen – netto. Auf den gesamten Strompreis (Netzkosten,
Beschaffung, Marge, Steuern und Abgaben) wird noch die Mehrwertsteuer
von 19 Prozent erhoben.
„Ein Kostentreiber der Netzgebühren ist natürlich die Energiewende“,
erklärt Jan Lengerke, Mitglied der Geschäftsleitung bei Verivox. „Neue
Leitungen sind teuer, hinzukommen neben den Instandhaltungskosten
immer kostspieligere Maßnahmen, um die schwankende Stromproduktion
aus Sonne und Wind auszugleichen. Am Ende zahlen die Verbraucher –
und das regional höchst unterschiedlich.“
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22.03.2016
Hintergrundinformationen
Netzentgelte
http://www.verivox.de/themen/netznutzungsentgelt/
Strompreise vergleichen
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bietet Verivox Vergleiche für Telekommunikation, Versicherungen, Finanzen, Fahrzeuge und
provisionsfreie Immobilien an. Verbraucher können auf www.verivox.de einfach und schnell
verfügbare Tarife vergleichen und direkt zum für sie besten Anbieter wechseln. Die
kostenfreie Beratung per Telefon und E-Mail sowie zahlreiche Hintergrundinformationen
runden den Service ab.
Die Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegründet. Heute arbeiten an den Standorten
der Verivox-Gruppe - Heidelberg, Augsburg, Berlin und Linden - insgesamt rund 270
Menschen daran, Kunden den Vergleich von Tarifen und Angeboten so einfach wie möglich
zu machen.
Hervorragender Service und die besten Tarife sind die Markenzeichen von Verivox. Seit
seiner Gründung hat Verivox viele Millionen Leser kompetent beraten und mehr als 8
Millionen Verbrauchern beim Anbieterwechsel geholfen. Verivox-Kunden haben so schon
über eine Milliarde Euro gespart.
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getragen von Verbänden der Energiewirtschaft sowie Verbraucherorganisationen und steht
allen Energieversorgern zum Beitritt offen.
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Bereich Energie analysiert und Verivox mit dem Prädikat „Sehr gut“ zum Testsieger gekürt.
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