Körper Modifikationen Versuchspersonen (VP) mit einer oder mehreren Tattoos oder Piercings wurden mit VP ohne Körpermodifikationen verglichen . Gesamt betrachtet hatten 29 von 116 Männer und 61 von 168 Frauen dieser Gruppe ein Tattoo oder Piercing. Es gab keine Geschlechter spezifische Differenzierung der VP. Die Gruppe mit Körpermodifikationen wurde mit der Gruppe verglichen, die keine Körpermodifikationen aufwiesen. Kindheitserfahrungen Die VP mit und ohne Körpermodifikationen wurden auf ihre Kindheitserfahrungen untersucht anhand von 7 Variablen (sich geliebt fühlen, physische Unterstützung erhalten, seine Eltern nicht zu streng fühlen, enge Freundschaften haben, eine enge Beziehung zur Mutter, viele Sorgen haben) Dabei wurden bei beiden Geschlechtern keine signifikanten Unterschiede festgestellt. Wie auch immer wurde bei Männern (Am. Evtl. Aggressivität) mit Modifikationen festgestellt, dass diese zur Vergleichsgruppe ihre Eltern eher ärgerlich machen. Ähnlich verhält es sich zu den weiblichen VP mit Körpermodifikationen. Ebenso haben männliche VP mit Körpermodifikationen ein weniger enges Verhältnis zu ihren Vätern als VP ohne Körpermodifikationen. Risikobereitschaft Die Risikobereitschaft der VP-Gruppen wurde untersucht auf: • • • • Rücksichtslose Dinge machen Kein gültiges Verkehrsticket besitzen Betrunken sein Marijuana-Konsum Dabei wurden beide Geschlechter getrennt untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass VP mit Körpermodifikationen eine größere Risikobereitschaft aufweisen. Ebesnfalls wurde der Tabak-Konsum untersucht. 27,6% mit Köpermodifikationen und 19,3% ohne Körpermodifikationen waren Raucher. Diese Differenz war statistisch nicht signifikant. Im Kontrast dazu waren 32,8% der Frauen mit Körpermodfikationen Raucher und 15,3% der Frauen ohne Körpermodifikationen Nichtraucher. Diese Differenz war statistisch signifikant. Gründe keine Körpermodifikationen zu haben Die VP ohne Körpermodifikationen wurde aufgefordert Gründe zu nennen, die gegen Körpermodifikationen sprechen. Es wurde chi²-Tests durchgeführt auf Unabhängigkeit, um Geschlechtsunterschiede herauszufinden. Gemeinsame Gründe dafür waren, dass man im Alter keine Köpermodifikationen aufweist und familiäre Missbilligungen. Frauen waren signifikant in den Item: Schmerz, der Möglichkeit von Krankheiten und Kosten. Persönlichkeitsaspekte für eine Körpermodifikation Die VP mit und ohne Tattoovierung oder Piercing wurden dem Big-Five-Persönlichkeitstest unterzogen. Um herauszufinden wie Personen ohne Piercing Personen mit Piercing wahrnehmen wurden die Ergebnisse der Big Five Messungen miteinander verglichen. Dabei wurden keine geschlechtsspezifischen Messungen festgestellt. Auswertungen zeigen an, dass Personen ohne Körpermodifikation Personen mit Körpermodifikationen als von sich selbst differenziert wahrnehmen z.B. • Höhere Werte im Neurozentrismus • Niedrigere Werte in Offenheit, Reizbarkeit und Pflichtgefühl Ähnlich nehmen Studenten ohne Körpermodifikationen Personen mit Körpermodifikationen wie folgt war. • Höhere Werte im Neurozentrismus • Niedrigere Werte bei den Faktoren bei Extraversion, Offenheit, Reizbarkeit und Pflichtgefühl Diskussion Gründe Die vorliegende Studie kommt aus einem weitgehend geregelten und sozial konservativen Staat. Das ethnische Verhältnis der Teilnehmer, die Euro-Amerikanisch sind und in einem 2 ElternHaushalt stammen in kleinen Städten und regelmäßig die Kirche besuchen kann möglicherweise überhalb des nationalen Durchschnitts liegen. Nichts desto trotz haben 25% der Männer und 33 % der Frauen eine Körpermodifikation. Ein wesentlicher Anteil an VP ohne Körpermodifikationen haben signifikant in Erwägung gezogen auch eine Körpermodifikation vorzunehmen. Diese Ergebnisse wie das Auftreten von evangelischen christlichen Tattoo-Künstlern und einer amerikanischen Miss America-Wettstreiterin suggerieren, dass Körpermodifikationen nun ein Teil eines Mainsteams der jungen Erwachsenen-Kultur ist. Ebenso werden in der professionellen und populären Literatur schon lange Tattoos und Piercings als rebellisch und Verpflichtung für soziale Minoritäten angesehen. Dies war kein gemeinsames Motiv in der vorliegenden Studie. Nach Angaben der VP war der überwiegend Grund für Tattos und Piercings einfach der, dass es gut aussieht ;-) Teilweise, weil Menschen mit Körpermodifikationen eher bevorzugt als Freunde oder Bekannte zu haben. Ebenso wollen Personen anzeigen, dass sie ihren Körper kontrollieren können. In der vorliegenden Studie. Weder Männer noch Frauen berichten dies regelmäßig. In der Populärliteratur wird berichtet, dass Tattoos vor allem bei Frauen anzeigen, dass ein signifikantes Ereignis im persönlichen Leben stattgefunden hat. Wie auch immer 28% der Frauen und 12 % der Männer geben dies als Motiv an. Es ist wichtig sich daran zu erinnern, dass keine dieser Ergebnisse suggerieren, dass Personen motiviert sind durch die Körpermodifikationen als Ausdruck von Rebellion oder Reaktion auf soziale Standards. Im Gegensatz dazu, sehen die VP ihre Tattoos und Piercings als attraktive Methode einer Körpermodifikation und geschätztes Mittel der Selbst-Darstellung. Das Stereotype der Körpermodifikation ist eine Handlung assoziert mit Alkohol oder DrogenVergiftung, was aber nicht klar dieses Bespiel beschreibt. Wenige VP berichten davon Drogen- oder Alkoholkonsum vor der Körpermodifikation und sehr wenige während. Die meisten berichten, dass sie bereits bis zu einem Monat vorher darüber nachgedacht haben, bevor eine Modifikation stattgefunden hat. Diese Erkenntnis ist ähnlich zu dem was Armstrong (1991) über Karriere-Frauen berichtet hat. Im Kontrast zu diesem Stereotype das die meisten Personen ihr Tattoo nicht mögen und wieder entfernen lassen wollen, sind die meisten dieser Untersuchung sehr erfreut über ihre Tattoovierung and Piercings und würden sich definitiv wieder dafür entscheiden. Dieses Ergebnis ist ähnlich zu dem was Armstrong berichtet. Es gibt 42 Vergleichsstudien mit diesem Hintergrund und den Aspekten Kindheitserfahrungen und Persönlichkeits-Charakteristika. Davon sind jedoch nur 3 Studien statistisch signifikant. Das Verhältnis der Personen mit Köpermodifikationen variiert nicht mit der Mehrheit, der Größe der Gemeinschaft in der sie aufgewachsen sind, oder der Struktur der Familie. Sie kommen nicht häufiger aus berochenen Elternhäusern, haben ebenso viele Freunde und fühlten sich als Kinder nicht ungeliebt. Ebenso differenzieren sie nicht bei keinem der Merkmale des Big Five Persönlichkeitsmerkmale und konträr zu den Ergebnissen von Mosher, Olivier and Dolgan (1967) differenzieren sie nicht wie zufrieden sie mit ihrem Körper sind. Das einzige signifikante Merkmal ist, das die Eltern häufig ärgerlich auf sie waren, Männer mit Körpermodifikationen hatten ein weniger enges Verhältnis zu ihren Vätern und Frauen mit Körpermodifikationen berichten von schlechten Noten in der Schule. Durch diese Ergebnisse, teilweise durch die wachsenden Ängste der Eltern, wird möglicherweise suggeriert, dass Personen mit Körpermodifikationen weniger konform sind zu den Erwartungen von Anderen. Die wenigen signifikanten Merkmale lassen darauf schließen, dass diese Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen sind. Der einzige Bereich in dm weite und wichtige Differenzen gefunden werden konnten war bei de Messung des Risikoverhaltens. VP mit Körpermodifikationen berichten davon, dass sie als Kinder sich häufig in Gefahr gebracht haben und das diese Tendenz klar beibehalten wurde bis ins Erwachsenenalter.
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