LANDESARBEITSGEMEINSCHAFT (LAG) TRAUMA UND FLUCHT Kostenbeitrag Hauptamtliche 45,00 € Ehrenamtliche 20,00 € (Tagungsgebühr inklusive Verpflegung) Sie erhalten eine Rechnung. • Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm (BFU) Verbindliche Anmeldung • bis Freitag 20.11.2015 an das Sekretariat: Tel. 0711/1656-280/281 Mail: [email protected] Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. Psychologische Beratungsstelle für politisch Verfolgte und Vertriebene PBV Stuttgart • refugio stuttgart e.V. • Refugio Villingen-Schwenningen e.V. • Verein zur Unterstützung traumatisierter Migranten e.V., Karlsruhe • Diakonisches Werk Württemberg Bitte geben Sie mit Ihrer Anmeldung unbedingt den Workshop an, an dem Sie teilnehmen möchten – wir benötigen Ihre Wahl zur Raumplanung. Falls Sie an der Veranstaltung kurzfristig doch nicht teilnehmen können, bitten wir um sofortige schriftliche Nachricht. Wenn der Platz nicht anderweitig vergeben werden kann, müssen wir Ihnen die Ausfallkosten in Rechnung stellen. Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Ab Hauptbahnhof Stuttgart mit der U-Bahn U 7 oder U 6 (Richtung Mönchfeld bzw. Gerlingen); 3 Haltestellen bis Löwentorbrücke, oder mit der S-Bahn S4/S5/S6 (Richtung Bietigheim/Marbach/Weil der Stadt); 1 Haltestelle bis Nordbahnhof. Bei Anfahrt mit der Bundesbahn ist die S-Bahn im Preis enthalten! Die Akkreditierung der Tagung als Fortbildungsveranstaltung ist bei der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg beantragt. Zwischen Verletzlichkeit und Stärke… Multivulnerabilität und Schutzmechanismen von Flüchtlingen Interdisziplinäre Fachtagung der Landesarbeitsgemeinschaft „Trauma und Flucht“ – Psychosoziale Zentren in BadenWürttemberg“ Donnerstag 10.12. 2015 Tag der Menschenrechte Diakonisches Werk Württemberg Landesgeschäftsstelle Heilbronner Str. 180 70191 Stuttgart www.diakonie-wuerttemberg.de „Zwischen Verletzlichkeit und Stärke…“ Flüchtlinge sind vielfältigen Formen von Verletzlichkeit ausgesetzt: traumatisierenden Ereignissen in den Herkunftsländern wie Kriege und Bürgerkriege, Verfolgung, Gewalt und Folter, gefährlichen und unsicheren Fluchtwegen in der Abhängigkeit von Schleuserbanden, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Ausgrenzung in der Aufnahmegesellschaft… Der Blick auf die Verletzlichkeit bleibt in einer ressourcenorientierten Begleitung von Flüchtlingen nicht alleine bei den Ursachen und Folgeerscheinungen von Verletzlichkeit und Traumata stehen, sondern fragt ebenso nach Schutzmechanismen und Stärken, die Menschen unter den Bedingungen von Verfolgung, Flucht und im Exil zur Verfügung stehen. Wie können Schutzmechanismen gefördert und erhalten werden, wie finden Flüchtlinge Zugänge zu ihren Ressourcen, Stärken und Kraftquellen? Welche Unterstützungsmöglichkeiten haben hauptund ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingsberatung und –begleitung, in der therapeutischen und medizinischen Versorgung? Welche protektiven Faktoren liegen in der Gesellschaft und ihren Rahmenbedingungen für die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen? Zum fachlichen Austausch und zur Erprobung von Elementen einer ressourcenorientierten Begleitung von Flüchtlingen laden wir Sie sehr herzlich ein! Für die Landesarbeitsgemeinschaft BadenWürttemberg „Flucht und Trauma“ Birgit Susanne Dinzinger Diakonisches Werk Württemberg Manfred Makowitzki Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm Programm 10:00 Uhr Ankommen Anmeldung und Brezelfrühstück 10:15 Uhr Begrüßung und Einführung in die Tagung 10:30 Uhr 10:45 Uhr Grußwort Dr. med. Ingrid Rothe-Kirchberger Vorstand der Landesärztekammer Baden-Württemberg „Zwischen Verletzlichkeit und Stärke…Multivulnerabilität und Schutzmechanismen von Flüchtlingen.“ Dieter David, Dipl. Psych. Leiter der PBV Stuttgart, Evangelische Gesellschaft Stuttgart 12:30 Uhr Mittagspause 13:45 Uhr Workshop-Angebote Zum Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen in der ehrenamtlichen Begleitung Ulrike Schneck, Dipl. Psych., Systemische Therapeutin, Fachberaterin für Psychotraumatologie, Leitung der Regionalstelle Tübingen, refugio Stuttgart e. V. Hilfreiche Unterstützung für jugendliche Flüchtlinge im schulischen Kontext Peter Scholz, Sozialpädagoge, systemischer Therapeut, Mitarbeiter von refugio Stuttgart e. V. Exemplarische Fallsupervision Margarita Aberman, Lic. Psych., Integrative TraumaTherapie (DeGPT),Supervisorin Traumatisierte Flüchtlingskinder Anna de Lenardis, Dipl. Psych., Psychologische Familienund Lebensberatung, Caritas Ulm Menschenrechtsbildung Stefan Drößler, Politikwissenschaftler, Fachreferent für Sozialwissenschaften an der Universitätsbibliothek Stuttgart und Open-AccessBeauftragter der Universität Stuttgart Multikomplexität der Bedürfnislage traumatisierter Flüchtlinge – Auswirkungen auf die ambulante Versorgung, deren Finanzierung und notwendige Reformbedarfe Dr. Astrid Sterzel, Geschäftsführerin, Refugio VillingenSchwenningen e. V., Manfred Makowitzki (M.A.), Org.-Leiter Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm 15:45 Uhr Ausklang der Tagung im Foyer