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Das Performance Kollektiv
11. November 2015 - 19:00 Uhr
Hansol Kim, Julia Liedel, René Radomsky, Stefanie Weigl
14. November 2015 - 20:00 Uhr
PaNaDe + Hartjungs
Akademie Galerie Nürnberg
Halle 13 Auf AEG – Muggenhofer Straße 135 – 90429 Nürnberg – Do-Sa 14-19 Uhr
Weiße Wände versuchen nicht aufzufallen und summende Lieder werden nicht vergraben.
Verbindungen im Kopf werden zu Knotenpunkten, die das Denken übernehmen.
Es riecht alles so extrem, als ob Dir über Nacht ein Geschmacksverstärker in die Nase eingebaut wurde. Mache Deinen Mund weit auf und der dritte Tropfen wird Dir die Zunge zerätzen.
Wie schnell muss man werden, um die Minuszeit zu erreichen?
Wenn Scheiße im Halse steckt, sprichst Du am ehrlichsten. In stillen Nächten sitzt immer
ein Fettsack allein bei KFC. Regenwürmer haben immer das einfachere Leben. Der
Schwanz der Gesellschaft ist leicht verbogen. Nacktschnecken liegen am Boden der Tatsachen.
Schnürsenkel sind die Rebellen unserer Zeit.
Das seit 2 Jahren bestehende Performance Kollektiv wird die Akademie Galerie in einem
Rahmen bespielen, den es so noch nie gegeben hat:
Ein sechsstündiges Happening, in dem 4 Personen gleichzeitig agieren.
Das Setting für die Performance besteht aus einer Ansammlung an Material, das am Boden
angehäuft ist, von der Decke hängt und an der Wand installiert ist. Die Umfunktionierung
von diesem Material, sowie die Verschiebung des Kontextes können zu experimentellen Spannungen führen. Die Künstlerinnen und Künstler werden selbst durch ihre Handlungen Teil
der Gesamtskulptur. Sprache, Rhythmus, Klang und Körperaktion beherrschen den Raum.
Timout, Bruch und Rollenwechsel spielen in unserer Komposition die Bassstimme.
Die Relikte und Spuren der Performance sind in den darauffolgenden Tagen zu sehen.
Die Performance „PaNaDe“ bietet mit der anschließend auftretenden populären Band
Die Hartjungs einen finalen Abschluss in der Akadmie Galerie Nürnberg.
Hansol Kim studiert seit 2012 Freie Kunst bei Prof. Jochen Flinzer. Julia Liedel studiert seit
2011 Kunsterziehung ebenso bei Prof. Jochen Flinzer. René Radomsky studiert seit 2012
Freie Kunst, erst bei Prof. Eva von Platen, nun bei Prof. Heike Baranowsky. Stefanie Weigl
studiert ebenfalls bei Prof. Heike Baranowsky seit 2009.
Stefania Daskalaki | Hansol Kim
Julia Liedel | Franziska Muckenthaler
René Radomsky | Olesia Vitiuk
Stefanie Weigl
Jahresausstellung 9.-12. Juni 2015
Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
„the black bed“
Das 6m x 3m große Bett war eine soziale
Plattform. Erholung, Austausch und
Schlafen standen im Vordergrund.
Die Besucher wurden unbewusst Teil und
richtungsgebende Performer der
Gesamtinstallation.
In der Performance „I beat my heart“ wurde von Stefania Daskalaki, Hansol Kim, Julia Liedel, René Radomsky (siehe Bild) und
Olesia Vitiuk jeweils der Herzschlag durch ein Mikro auf eine Soundanlage übertragen. Der Rezipient hörte schon weit vor der Halle
20 auf „Offen auf AEG 2014“ einen prägnant schlagenden Puls. In der Halle selbst, waren nur die Boxen zu sehen. Die Personen,
von denen der Puls abgenommen wurde, befanden sich im ersten Stockwerk, in einem abgesonderten stillen Konzentrationsraum.
Die Performancewoche „Zeitzelle“, die vom
14.-21. Mai 2014 in der Vitrine am Nürnberger
Hauptbahnhof stattfand, bot jeden Tag eine
Performance zur Infragestellung der Zeit:
Nora Kazemi | Hansol Kim | Julia Liedel
René Radomsky | Dorothea Strauß | Olesia Vitiuk
21. Mai 2014 | 19-21 Uhr
„all in one“
Der Versuch. Das Experiment.
Akzeptanz des Anderen.
Infragestellung der Handlungen.
Grenzen.
Spannung.
Hansol Kim
17. Mai 2014 | 19-20 Uhr
„unbedeutsam“
Die Frage ist, ob es eine Frage gibt.
Bei dieser Aktion wird untersucht, wo Bedeutung
anfängt und wo sie aufhört. Beim Künstler oder
beim Betrachter oder bei der Aktion selbst?
Und ob Bedeutung nur dann anfängt zu existieren,
wenn sie entsteht und nur dann entsteht,
wenn sie jemand verbalisiert und definiert?
Julia Liedel
16. Mai 2014 | 16 - 20 Uhr
„gegenwärtig“
Wahrnehmung der Zeit neu definieren.
Kommunikation ohne Worte.
Ort für mich und andere.
Der Blick hält Passanten an,
einen Moment bewusst zu stehen.