Das SEM

Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD
Staatssekretariat für Migration SEM
Direktionsbereich Zuwanderung und Integration
Abteilung Integration
Integration – was bringt’s?
Zahlen, Fakten, Gesetze, Diskussion
Zuwanderung
Migration
Aufenthalt
Integration
Eric Kaser
Chef Integrationsförderung
Staatssekretariat für Migration SEM
Bern-Wabern
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Direktionsbereich Zuwanderung und Integration
Abteilung Integration
Die Schweiz als neue Heimat
Wann ist aus ihrer Sicht die
ausländische Wohnbevölkerung gut
integriert?
Eric Kaser, SEM
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Abteilung Integration
Die Schweiz als neue Heimat
Ist die ausländische Wohnbevölkerung
gut integriert?
Wenn ja, warum?
Wenn nein, warum nicht?
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Abteilung Integration
Integriert ist wer... (Ausländergesetz)
 …die grundlegenden Werte der
…Bundesverfassung anerkennt
 …die Rechtsordnung beachtet
 …über den Willen zur wirtschaftlichen
Unabhängigkeit bzw. den Erwerb von
Bildung verfügt
 …Kenntnisse einer Landessprache besitzt
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Kantonale Integrationsprogramme (KIP)
2014 - 2017
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Integrationsprogramm des
Kantons Wallis 2014 - 2017
Aufteilung in Regionen
Region Oberwallis – 6 Gemeinden
Förderbereiche?
Projekte?
Erfahrungen?
Positiv?
Negativ?
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Das SEM
Rahmenbedingungen
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Aufenthaltsstatus per 30.06.2015
Ständige
Wohnbevölkerung
Schweiz
8‘237‘000
Ständige
ausländische
Wohnbevölkerung
1‘975‘000 (24%)
Kurzaufenthalter
(Ausweis L, ≥12 Mt.)
Aufenthalter
(Ausweis B)
Niedergelassene
(Ausweis C)
25‘000
700‘000
1‘250‘000
davon 37‘700 Flüchtlinge (1,9%)
(rund 35% mit B-, 65% mit C-Ausweis)
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Aktuelle Migrationslage
AFG in IRN/PAK
150’000
2 Mio.
129’000
0.6 Mio.
??? In Afrika
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Asylgesuche in Europa 2014
g
624’000, +40 %
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Migrationstypen (schematisch)
Migrationsgrund
Gängige Begriffe
Zulassungsregime
Arbeit und
Auskommen
Hochqualifizierte, Ex-Patriates
(Expats)
„Neue Zuwanderung“
Liberal,
Anreize/Förderung
„Kampf um Köpfe“,
Brain drain
Arbeit und
Auskommen
Niedrigqualifzierte,
Armutsmigration,
„Wirtschaftsflüchtlinge“
Restriktiv
Sicherheit
Asylsuchende, Flüchtlinge
(Vorläufig Aufgenommene,
subsidiärer Schutz,
Resettlement)
Flüchtlingsbegriff,
Asylgründe
Flüchtlingskonvention
Liebe
Familiennachzug, Heirat
EMRK
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Duales Zulassungssystem der Schweiz
EU/EFTA-Staaten
Drittstaaten
 FZA
 AuG
Prioritäre Zulassung
Komplementäre Zulassung
(qualifizierte + unqualifizierte
Arbeitskräfte)
(qualifizierte Arbeitskräfte)
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EU / EFTA - Staaten
EU (28 Staaten)
EU-17 Staaten
Belgien, Dänemark, Deutschland,
Finnland, Frankreich, Griechenland,
Österreich, Irland, Italien,
Luxemburg, Malta, Niederlande,
Portugal, Schweden, Spanien,
Vereinigtes Königreich, Zypern
EU-8 Staaten
Estland, Lettland, Litauen, Polen,
Slowakei, Slowenien, Tschechische
Republik, Ungarn
EU-2 Staaten
Bulgarien, Rumänien
Kroatien
(autonome Kontingente ab 1.7.2014)
EFTA (4 Staaten)
Island, Liechtenstein, Norwegen,
Schweiz
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Asylgesuche pro 100’000 Einwohner
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Abteilung Integration
Herkunftsländer 2015
94 weitere Länder;
2983; 19%
Eritrea; 5930; 38%
Senegal; 209; 1%
Tunesien; 226; 1%
Georgien; 241; 2%
Marokko; 251; 2%
Irak; 280; 2%
China ; 317; 2%
Äthiopien; 333; 2%
Kosovo; 399; 3%
Gambia; 470; 3%
Nigeria; 496; 3%
Somalia; 795; 5%
Afghanistan; 810;
5%
Eric Kaser, SEM
Syrien; 1023; 6%
Sri Lanka; 1006;
6%
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Integrationspolitik
Verbundsaufgabe von Bund, Kantonen und Gemeinden
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Abteilung Integration
Integrationsförderung des SEM
 …ist massgeblich an der Gestaltung der Schweizer Integrationspolitik
beteiligt
 …unterstützt die Kantone bei der Integrationsförderung
 …arbeitet mit anderen Bundesämtern zusammen, um den Rahmen
für die Integrationsförderung in wichtigen Lebensbereichen zu
verbessern (Arbeit, Bildung, Gesundheit, Raumplanung,
Quartierentwicklung, Sozialhilfe, Sport, etc.)
 …lanciert und unterstützt Projekte, um die Integrationsförderung
weiter zu entwickeln
 …führt den Dialog mit nichtstaatlichen Akteuren, die für die Integration
wichtig sind
Eric Kaser, SEM
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Abteilung Integration
Integrationsförderung vor Start KIP 2014
Ausländerbereich
Asyl- und Flüchtlingsbereich
Schwerpunkteprogramme 2008 – 2011 (2012-2013)
(rund 16 Millionen Franken pro Jahr)
Integrationspauschale
(rund 30-40 Millionen Franken pro
Jahr)
Schwerpunkt 1 Schwerpunkt 2A Schwerpunkt 2B
Sprache und Kompetenzzentren Interkulturelles
Bildung
Übersetzen
Schwerpunkt 3
Modellvorhaben
Integration von Personen mit
Fluchterfahrung
• Trennung von Ausländer- und Asyl-/Flüchtlingsbereich
• Unterschiede pro Schwerpunkt bzgl. Partner, Form der
Zusammenarbeit, rechtliche Grundlagen und Umsetzungsmodalitäten
• Direkte Finanzierung von Massnahmen vor Ort durch den Bund
 Hoher Aufwand für strategische Steuerung und Koordination
 Verzettelung der Kräfte
• Lücken: z.B. Erstinformation, Frühförderung, Diskriminierungsschutz
nur punktuell
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Abteilung Integration
Stärken des neuen Systems (KIP)
• Gemeinsame Strategie Bund-Kantone, Co-Finanzierung (1:1)
• Bedarfsgerechte und koordinierte Integrationsförderung dank lokal
erarbeiteten Gesamtprogrammen
• Kontinuität/Planungssicherheit: Programme über 4 Jahre
• Klare Aufgabenteilung:
 Stärkung der strategischen Rolle des Bundes
 Grösserer Handlungsspielraum für die Kantone
• «Flächendeckende» Integrationsförderung: alle 26 Kantone decken
alle 8 Förderbereiche ab; einheitliche Regelungen von Zielen und
Indikatoren
• Mobilisierung der Regelstrukturen und der Gemeinden
• Geringerer administrativer Aufwand
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Bundesamt für Migration BFM
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Schule
Wohnen
Finanzen / Sozialhilfe
Sprache
Soziale Integration
Frühe Förderung
Berufliche Integration
Bildung und
Qualifizierung, Validierung
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Abteilung Integration
Jährliche Gesamtinvestitionen: CHF 115 Mio.
+ Kompensation Integrationspauschale (2014 = CHF 49 Mio.) → 164 Mio.
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www.dialog-integration.ch
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Abteilung Integration
TAK-Dialog
• Einbezug nicht-staatliche Akteure
• Erwartungen kommunizieren
• Info Integrationsförderung (z.B. KIP)
• Projekte initiieren oder bestehende „gute“ Projekte verstärken
• Information und Kommunikation – Bedeutung Integration
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Dialog «Arbeiten» - Beispiele
• Flyer «Sprachförderung am Arbeitsplatz – Tipps für KMU»
• Sozialpartner im Baugewerbe: „Deutsch auf der Baustelle“
• GastroSuisse: Schulungsoffensive „Gut informiert – besser integriert“
• Gewerbeverband: Merkblatt „Dazu gehören – weiterkommen – am Arbeitsplatz“
• Baumeisterverband Luzern, Maurerlehrhallen Sursee und Kanton Luzern:
Flüchtlingsausbildung „Perspektive Bau“
➢
Dialogprojekte bauen auf Bestehendem auf
➢
Ziel: Verankerung ganze Schweiz und Ausdehnung auf weitere Branchen
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Abteilung Integration
Integration – vorläufig Aufgenommene (F)
und anerkannte Flüchtlinge (B)
Anreize setzen
Hürden abbauen
•
•
Raschere Bewilligungsverfahren
Praktika im ersten Arbeitsmarkt
ermöglichen
Eric Kaser, SEM
Begleitmassnahmen Art. 121a BV,
Verstärkung der lntegrationsmassnahmen von Flü und VA
•
•
•
Wirtschaft einbeziehen
Zusammenarbeit IIZ verbessern
Finanzen erhöhen
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Abteilung Integration
Sozialhilfe
Sozialhilfeempfänger
Übrige
VA und Flü
Übrige
VA und Flü
9.3%
7.7%
92.3%
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Sozialhilfekosten (CHF)
90.7%
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fide
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Programm
Bekämpfung
Zwangsheirat
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Abteilung Integration
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse!
Internet SEM
www.sem.admin.ch
Integration
www.sem.admin.ch/sem/de/home/themen/integration.html
fide
www.fide-info.ch
Integrationsdialog
www.dialog-integration.ch
E-Mail: [email protected]
Eric Kaser, SEM
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