Starkbierrede 2016

Auftritt, des Paters mit Lederjacke und Helm unterm Arm
während „Born to be Wild“ läuft
Wos schaugd´s na so?
Wunderts eich über mein heitigen Aufzug.
Meine Klosterbrüder und Ich haben anlässlich der letzt jährigen
Motorradweihe einen Bikerclub gegründet.
Bei der feucht-fröhlichen Gründungversammlung wurden verschiedene
Namensvorschläge diskutiert.
Reisach Baffalos wurde nicht genommen, es san ja schließlich ned olle
Niederaudorfer Büffe!
Auch Inn-Beavers is ned in Frage kemma, weil man´s leicht mit
Innbiesler verwechseln kannt.
De Mehrheit war für den Vorschlag „Karmelitos“
Weil ich und meine Brüder auch sehr musikalisch sind, haben wir uns
sofort nach einer eigenen Hymne umgehört.
„Born to be weild“
des wenn da Hacklinger Sepp in der Klosterkirch auf der Orgel spuit,
kemman bestimmt wieder mehra junge Leid zum Gottesdienst.
Pater zieht seine Lederjacke aus
So, …. jetz war i so weit,
na kannt ma ja ofanga, oder?
SALVE SALVATORIS
MAXIMATOR
Sei willkommen fünfte Jahreszeit
SALVE MAGISTER
Griaß eich God, Burgermoasta, Gemeinderätinnen und räte!
SALVE PATRES
Ein herzliches Grüss Gott an meine Glaubensbrüder,
sofern de bei dem Stress überhaupt no Zeit ham.
SALVE PLEBS, sei gegrüßt Fußvolk
Seid willkommen liebe Brüder und Schwestern im Durst!
Ich begrüße euch mit den Worten der Schrift wieder zum traditionellen
Starkbierfest beim „Ochsenwirt“.
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Musikveranstaltungen aller Art ham ja in Audorf eine jahrhunderte lange
Tradition.
Wir hatten grandiose Seefeste am Luegsteinsee,
Konzerte auf dem Burgberg oder in den Wirtshaussälen
und Tanzmusi in fast jeder Gaststätte.
Beim Weber an der Wand ham de „for Reskls“ ihre Karriere begonnen.
Auch Gaggi mit der Hans-Jürgen-Dötsch-Bänd haben mit dem Renner
„Pur Boy“ da droben ihr Glück versucht.
In da Alpenrose ham de Blobbles ihr Bestes gegeben,
de Penni-Boys ham´s Schwarzenberg aufg´hoazt,
und im Cafe Waller rockten de Pecatos die ganze Nacht bis de Leit von
da Kübrich-Mam ausse g´schmissn worn san.
Für die Verschmusteren waren de Niescherl und der Blues vom
Roxy Trio im Kaiserstüberl ein Geheimtipp.
Alpiner Abende und Standkonzerte am Marienbrunnen waren eher für
Urlauber gedacht.
Das überdimensionale musikalische Nachtleben von Oberaudorf war
legendär…. und berüchtigt im ganzen Inntal und darüber hinaus.
In Erinnerung an diese Zeit soll heuer mein Motto
Musik & Legenden sein.
Als de Berger Rosi in den neunzigern die Idee von den Audorfer
Musiktagen hatte, waren alle begeistert.
Sogar dem Gemeinderat gefiel das Konzept und er übernahm
großzügigerweise die Schirmherrschaft.
Etwa 8-10 hochkarätige Veranstaltungen innerhalb weniger Wochen
sollten Kunstbegeisterte aus Nah und Fern in die neue Musikhochburg
locken.
Rosi´s Ziel war aber auch, dass sich einheimische Talente mit
internationalen Grössen präsentieren durften.
Der Eine oder Andere wird sich sicher noch an den unvergesslichen
Auftritt vom Hermann Prey mit dem Inntal-Chor erinnern.
Aber wos is aus Ihrer Idee worn?
Johr für Johr san de Prominenten weniger und dafür de Veranstaltungen
mehra worn.
Heier is zum Beispiel o´ganga am 05. Januar in da Schui-Turnhalle mim
Dreikönigskonzert.
Enden soll des Musik-Johr dann mit dem Vorsilvester am 30. Dezember.
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Aber von International bekannten Künstlern weit und breit keine Spur
mehr!
Soichane Veranstaltungen ham ma eigentlich scho oiwei g´habt.
I dat vorschlagen, dass nächst´s Jahr alle Standkonzerte, Gartenfeste,
Grillabende, Frohnleichnam und Palmsonntag,….vielleicht sogar de
Bierzeitwoch a no ins Programmheft´l mit eininehman.
Dann war wenigstens des Heftl voi,
aber de Idee von da Rosi is damit g´storm.
Nur oan´s bleibt wias war :
es kemman a Paar, de´s hörn woin,
dann gibt’s Weiche, de g´seng wern miassn,
Verschiedene verstengan´s sowieso ned,
und wieder Andere is des Wurst,
de Tiroler Nachbarn, is des sogar Conchita… Wurst.
Es is scho überraschend, wia bekannt De bärtige Sängerin inzwischen
worn is.
Dazu hob i neili a Umfrage g´lesen:
Die berühmtesten Österreicher san demnach Mozart und Sissy.
Alle zwoa warn eigentlich Deitsche!
Zum bekanntesten Deitschen ham´s aber an Adolf g´wählt.
Des war aber nachweislich ein Österreicher.
Jaa,…. das Verhältnis zwischen Österreich und Deitschland war und ist
nicht immer ganz ungetrübt.
Zwischen Tirol und Bayern klappt des scho vui besser.
Beim Flüchtlingsthema zum Beispiel.
Unser Bundespolizei derf scho bei Kufstoa de Asylbewerber willkommen
hoassen.
Natürlich nur, damit´s de möglichst schnei über de Grenz zu uns rüber
schicken.
Auch die Mautflüchtlinge werden in einer gemeinsamen Aktion von
Kufstein und Kiefersfelden an der Pförtnerampel gestoppt.
Auf der Tiroler Landstrasse wird geblitzt was das Zeug hält und so
werden möglichst alle PKW-fahrer auf die Autobahn genötigt.
Dort ist man dann den österreichischen Wegelagerern und
Maut-Abzockern von der Asfinag hilflos ausgeliefert.
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Warum aber ausgerechnet diese Nachbarn am meisten über Dobrint´s
geplante Strassenmaut schimpfen und auch noch dagegen klagen
wollen, bleibt ein Geheimnis.
I frog mi oiwei, was woin denn de eigentlich?
De ausländischen Urlauber soin kemma, weil´s Geid bringan,
de Flüchtlinge soin schnei wieder geh, weil´s Geid kosten.
Auf einen kurzen Nenner gebracht hoasst des:
Willkommen sind die Schönen und die Reichen,
hoast koa Kohle, dann konnst di schnei wieder schleichen.
Mim Restgeid tankt ma auf der Rückfahrt no a paar Liter billigen Sprit.
Des is für jeden Touristen ein Muss.
So bleibt neilich ein Sachse an einer Tiroler Servicetankstelle steh und
sogt zum Tankwart:
Keenen Sie mol nach den Reifen guggen?
Drauf geht der Tiroler ums Auto und sogt:
Oas, zwoa, drei, viere, san aft no alle dro.
Unsere Kieferer Nachbarn leben ja an der Grenze zum Wahnsinn.
Trotzdem ham´s manchmoi an Grund zum feiern.
De Ritterspiele zum Beispiel, ham eana 400 jähriges Jubiläum.
Bis 2018 is ja no a bisserl hi, aber schon jetzt laufen die Planungen auf
Hochtouren.
Auf der künftigen Kreis-verkehrs-insel zwischen Post und Graf Sepp
Sepp soll ein Brunnen mit einer original getreuen Ritterfigur aus Kieferer
Marmor aufgestellt werden.
Als Modell für die Brunnenfigur hat sich da Alt-Bürgermoasta Rinner zur
Verfügung gestellt.
Der passt ja perfekt, sein Geburtshaus steht in unmittelbarer Nähe zur
ritterlichen Auerburg-Ruine.
Sein grimmiger Gesichtsausdruck, de barocken Rundungen und seine
beeindruckende Statur,
sooo steit ma sich doch an Kieferer Ritter vor.
Nur des kloane Bipperl, wo´s Wasser aussa-bieseln soi,
derfat seiner Meinung nach ruhig a bisserl größer sei.
Der Kreisel um den sich künftig alles dreht, hod a scho an Spitznam:
„Erwin, lasst´s Rinner“ .
Ausserdem suach´n de Kieferer mangels Masse an Wirten jemanden mit
Jubiläums-Bierzelt-Erfahrung,
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Wobei mangels Masse beim Postwirt ned zuatrifft.
Jedenfalls ist es gar ned so leicht geeignete Bewerber zu finden.
Es sollte sich möglichst um einen Kieferer mit gastronomischen
Grundkenntnissen handeln.
Pizzabäcker, Fleischpflanzl- oder Dönerbroder kommen aber nicht in
Frage.
De grössten Chancen hod momentan da Bäuerle Hans.
Der hod wenigstens amoi in Muiboch g´wohnt und kennt sich Bestens
mit Jubiläen aller Art aus.
Man munkelt unter vorgehaltener Hand, dass er deswegen sogar
Interesse an Kieferer Gastronomie – Objekten zeigt.
Seestüberl, Bergwirt und Sportheim warn verfügbar.
Ois eingefleischter Fussboifan könnte er sich wohl mit dem Kieferer
Sportheim einen Lebenstraum erfüllen!
Steit´s eich des amoi bildlich vor:
Bei schönem Wetter jeden Sonntag live in Bayern TV von der SportheimTerrasse,
Der Experten-Stammtisch Eigentor;
da Paul fragt ob`s doo koane Talente gab,
da Kalle interessiert sich für a guad´s Uhreng´schäft und
da Uli red mim Hansi über sei nächste Steuererklärung,
da Kaiser Franz gibt seine Interviews künftig nimmer beim Stanglwirt,
sondern direkt vor dem bekannten Gebirge, das seinen Namen trägt.
Dem Wilden Kaiser.
Bei schlechten Wetter foit´s aus, weil da Beckenbauer Angst hod, dass
er sich ned nomoi Kathar hoid.
Neuichkeiten de ned im Fernsehen kemman, dafrong mia ja entweder
vom Nachbarn oder aus da Zeidung.
Bei der Berichterstattung von da Eva Maria Gruber merkt ma glei für wen
und wo de Musik spuit.
Dabei is gor ned soo entscheidend was passiert is, sondern eher wer
wos g´macht hod.
Für die Audorfer Schickeria kann der Bericht nicht lang und das Bild
nicht gross genug sein.
Ois Normalbürger wia I, muass´d dankbar sei, wennst zu Lebzeiten
erwähnt werst.
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Über unser traditionelles Starkbierfest zum Beispiel, hod weder da Lotter
noch Sie in über 20 Jahren eine Zeile verfasst.
Höchstwahrscheinlich kimmt da Pater Kreitlmeier erst in´s Voiksblattl,
wenn er´s seiber nimmer lesen konn.
Und des a blos, weil de Gruaberin für des Resort ned zuständig is.
Des passt hoid ned Alle, wos i so sog.
Dazu foid ma a Vergleich ei:
Was ist der Unterschied zwischen einem Zeitungskritiker und einem
Eunuchen?
Da gibt's koan.
Beide glauben zu wissen, wia's geht, kenna tan Sie´s aber seiber ned!
Do konn da WSV froh sei, dass über sei Faschingsveranstaltung nur
Gutes berichtet.
S´Thema des letzten Faschingszugs is ja eigentlich fast auch mein
heiriges Motto:
Alle Gruppen ham sich bemüht etwas zum Grand Prix de Audorf-vision
beizutragen.
Ob de Wongbauer mit da Kelly Fämilie oder der Musikantenstadl mit de
Muibegger Herzbuben, an Heino ois Oidrocker und viele mehr;
Alle warn auf Wolke 7 und wurde mit viel Applaus bedacht.
Mir persönlich hod a bissl der Bezug zum aktuellen Ortsgeschehen
g´feit.
Der Großteil der Gemeinderäte zum Beispiel glänzte auch da mit
Abwesenheit.
Wahrscheinlich gehen de ned soo gern zu Gaudi-Veranstaltungen.
Eher scho zu harmonischen Josefi-Konzerten mit der Chance auf einen
Pressebericht mit Foto.
Schod, so ein Faschingswagen von Gemeinderäte, des war doch wos,
oder?
Aber der kam wieder nicht zu Stande, weil in einer nicht öffentlichen
Sitzung keine Einigung über das Thema erzielt werden konnte.
Aus einer undichten Stelle, sickerten jedoch Ideen und Wünsche durch:
Wie in jedem guten Orchester wurde zuerst der Dirigent gesucht.
Anfänglich hat sich der Audorfer „General-Sekretär“ Michi Schmidt sofort
aufgedrängt.
Dieses Ansinnen scheiterte jedoch am Einspruch des Bürgermeisters.
Mit den Worten:
Bleib du liaber Notenwart. Dirigieren dua i scho no seiber.
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Die Sänger des Chor´s waren schnell gefunden.
Über die Auswahl der Lieder wurde allerdings wieder moi lange und
heftig diskutiert.
Jedes Mitglied durfte seine Wünsche und Vorschläge äussern.
Für die einzige Grüne im Gremium Andrea Wögerbauer kam nur ein Lied
in Frage: „Es grünt so Grün, wenn Audorf´s Blüten blühen!“
daramtamdara
Da Hellmaier Franz mag nur Lieder mit möglichst wenig Text.
Sein Hit „Sugar, Sugar, Baby au au Sugar Sugar Baby“.
Do is da Text glei amoi g´lernt.
Dritter Bürgermeister und Oberpostrat Max Resch möchte gern:
„Hoch auf dem Gelben Wa agen“.
Resolut und gestenreich plärrt da Becher Maschd dazwischen:
„Hoid amoi des geht ja gar ned. Der bringt´s ganze Jahr koan Ton aussa
und da dat er auf oamoi singa!
Überlasst´s des liaber mir, i sing zwar ned am Scheensten, aber dafür
lautesten!
Wie gewohnt gibt´s ein Contra von da PRO….. Partei.
Für´n Wuidgruaber Hans kimmt eigentlich nur ein Oldi in Frage:
„Ich hab nen Knall ………. rotes Gummiboot“
I hob ja den Eindruck, aus dem Boot is´d Luft scho a bissel heraust.
De miassen eher aufpassen, dass ned ganz absaufen.
Das überparteiliche Duett der Bruhn´s Fämily bewarb sich mit dem
Lieblingslied aller Architekten aus dem 70ern:
„Ich bau dir ein Schloss, so wie im Märchen“
Wussten sie überhaupt:
Kaum eine Familie in Oberaudorf hat eine derart umfangreiche
Plattensammlung wia de Bruhn
Pater reibt sich über seine Platte (auf dem Kopf)
Jung-Gemeinderat Michael Astl wollte die Stimmung wieder etwas
beruhigen und gab sein Lied zum Besten:
„Ja, ja so blau, blau, blau werst vom Enzian, wenn´s beim
Alpenglühn, mich nach Hause ziehn“
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Zweiter Bürgermeister und allererste Bierzelt-geige Alois Spar… äh
Hoizmaier wünscht sich den legendären Schlager:
“Wenn ich einmal reich wär…..duwiedu“.
Als Mitglied des Bürgermeister-Chor´s „Die Berthaler Schürzenjäger“
sollte Hubert Wildgruber das Lied vom Gefangenenchor aus „Nabucco“
mitsingen.
Unser Bürgermeister stellte aber fest, dass sich die Stimmlage geändert
hat.
Er würde jetzt am liabsten mim Hannes Rechenauer das Fliegerlied
singen!
Und i fliag, fliag , fliag immer wieder….…
Als endlich die Sänger einigermassen feststanden, wurde anschließend
das Orchester besetzt.
Den reichen Notenschatz von Ludwig Resch erbte sein Ziehsohn Hans
Seebacher.
Er ist den Partituren aber in keinster Weise mächtig, glabt aber immer
noch er hat für alles Talent.
Ja, ja, Glaube versetzt bekanntlich Berge.
Für Magnus Waller kaam nur de große Trommel in Frage.
Do haut er so drauf, dass mass bis in die Kiefer hört!
Als „Neu Einsteiger“ in der Truppe spielt Hans Kloo de Blockflöte
„Pro“…beweise.
Einfache Lieder gehn scho ganz guad.
Wia bei da Audorfer Musi mecht da Förster Klaus vor möglichst grossem
Publikum ois „Quertreiber“ ahh Flöter glänzen.
Die Wirtuosin an der Käsebruchharfe, de Kern Katharina mecht
natürlich a dabei sei.
Für ein Musikinstrument eher ungeeignet, aber für den Audorfer Kas
glangt´s locker.
A bisserl unklar is momentan, was künftig da Baumann Martin spuit.
Ausgestattet mit den Theater-Genen seines Opas und der
Redegewandheit von seiner Mutter Annelies glab i, dass er boid amoi
den Dirigentenstab übernehmer wui.
Am Tag des Faschingszugs war er um 11 Uhr Vormittag durch die
ungewohnte körperliche Arbeit……………….
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…… und andere äussere Einflüsse so abgekämpft, dass er im
Wongbauer Stüberl eig´schlaffn hod.
Gott sei Dank is er rechtzeitig zum Umzug wieder worn.
Wenn Presse do is, wird aus dem müden Krieger ganz schnei wieder a
ausgeschlafener Bursch. Und so Oan brauch ma!
Nach stundenlangen Diskussionen ohne Ergebnis vertagte
Burgermoaster Wuidgruaber die Entscheidung mit Karl Valentin´s
Worten:
„Ein unmöglicher Haufen, ein fürchterliches Durcheinand“
Mein Empfehlung an das Gremium:
Macht´s doch an Name zum Programm und nennt´s des Ganze
„Chaos-Chor“ mit „Panik Orchester“.
Neili hod unser Burgermoaster hod an neinen Computer griagt.
Er schoit ei und da Bildschirm bleibt dunkel.
Nachdem er a bisserl rumprobiert hod ruaft er de Hotline o und schildert
sein Problem.
Sagt der Berater:
Ham´s denn überhaupt eingschoit´n?
I bin ja ned bled.
Dann schalten´s des Gerät jetzt bitte aus.
Da Hubert druckt auf´s Knöpferl und sagt:
Super, jetzt geht er und d´Musik spuit a!
Bei da Musi san de Geschmäcker ja verschieden.
De oan meng´s a bisserl staader und bei de Andern konn´s ned laut
g´nua sei.
Genauso war´s letzt´s Johr beim Christkindlmarkt am Dorfweiher.
De meisten Besucher ham was Staad´s und Besinnliches erwartet.
Und was war´s? Des reinste Rockfestival.
Da griagt der Begiff Christmett´n eine völlig neue Bedeutung.
Das meistverkaufte Produkt an de Standerl war ned Glühwein und
Maroni sondern Ohrenschützer.
Ned gega de Kält´n, sondern gegen den Krach.
Ach ja Mett´n, do foit ma a Witz ei:
Ewig hod de Predigt bei der Christmett´n in da Kirch dauert!
So lang, dass ein Gemeinderat nimmer aushoid, naus rennt und an de
Friedhofsmauer hibieselt!
Da Messner sicht des und sagt´s am Pater.
Der ruaft am nächsten Dog den Gemeinderat o:
Er muass zum beichten kemma und 10 Euro Busse zoin.
Dem Rat war des so peinlich, dass er sofort in´d Sakristei kimmt und 11
Euro auf´n Tisch legt!
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Darauf sagt der Geistliche: Die Buße warn doch 10 und nicht 11 Euro!
Na, Na des stimmt scho. Beim beichten muass ma scho ehrlich sei; weil
mir is a no a Schoas auskemma!
Des is jetzt eine sehr gute Überleitung zu einem verwandtem Thema:
Um unsere Kläranlage gibt´s ja viele Gerüche, tschuldigung, hob mi
verlesen Gerüchte.
4,5 Milliona soi ja de neie Kläranlage kosten, sang´s.
6000 € wui de Gmoa pro Haus, sang´s. Alles Schmarrn!
Höchste Zeit, dass ma des amoi richtig stellen.
Ab-züglich der 50 % Zuschuss vom Land Bayern bleim 2,2 Milliona,
wenn ma de Zahnklinik und´s Zollhaus an da Hoizbruck´n in Erl
o´schliasst, gibt´s für grenzüberschreitende Zusammenarbeit nomoi
1,8 Milliona Euregio-Gelder, bleim 400tausend.
Wenn ma dann no de 500 tausend Grenzlandförderung für notdürftige
Gemeinden in Anspruch nimmt, ……….
ham ma doch mit dem G´schäft, sogar no a G´schäft g´macht.
Langsam pressiert´s, wenn das alte, marode Klärwerk nicht schleunigst
erneuert wird, droht uns Allen de Inn-kontinenz.
Schlimmstenfalls könnte es sogar zur totalen Kanalsperre kommen.
Im Gemeinderat befürchten´s heit scho, dass de Anzahl der
Hosenscheisser in da G´moa nomoi grösser werd.
Angedacht war die Errichtung von öffentlichen Donnerbalken in allen
Ortsteilen, möglichst an fliesenden Gewässern.
Die Oberaudorfer Notdurft kommt an den Bach des Wertstoffhofes.
De Niederaudorfer verzichten drauf, weil de ham no g´nua Misthäufen.
Das Wildbieseln ist künftig im Gemeindebereich nicht mehr verboten,…
sondern ist ausdrücklich erwünscht.
Bei grösseren Geschäften sollte, wenn möglich, auf die vorhandenen
Hundesackerl zurückgegriffen werden.
Sogar des weltweit erste fahrbare Dixikloo durchläuft in Audorf gerade
einem Praxistest.
Tägliche Geschäftszeiten sind:
Von 6 - 8 vorm Krandl, von 8 – 10 beim Bauhof, von 10 bis 12 beim
Tengelmann und danach wartet Kloomeister Andi unter der
Notdurftnummer 00 am Audorf-Erler Bahnhofsvorplatz.
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Organisieren duat des Ganze natürli da Generalsekräter der
Gaawaasch.
Des is die gängige Abkürzung für Gas, Wasser, Scheisse.
Zaksndi, der Schmidt Miche muass sich ja wirklich um jeden Dreck
persönlich kümmern.
Dafür is er jetzt befördert worden. vom SW zum OSW
Sein offizieller Titel lautet jetzt Ober-scheiss-wichtig Schmid.
Die ursprüngliche Idee vom Keindl Magnus, unsere Hinterlassenschaften
in der Kieferer Kläranlage zu entsorgen wurde nach gewissenhafter
Prüfung vom OSW Schmidt einstimmig abgelehnt.
Der vergunnt de Kieferer ned amoi unsern Scheissdreck.
Wenn man den Prognosen der Fachleute glauben schenken darf, löst
sich das Problem leider schneller als man glaubt auf natürliche Weise.
Sollte sich nämlich de Mühlauer Strass, wie befürchtet weiter absenken,
wird ein Abriss der Hauptwasserleitung die Folge sein.
Dann brauch ma a koa Kläranlage nimmer.
Wia da Oider Schorsch nach a paar Hoibe oiwei g´sagt hod:
Wo ohm nix neilafft, ……ko unt a nix ausse—kema
A Diam amoi konn´s a ein Glück sei wenn nix aussakimmt!
So sitzt eine Frau im Flugzeug neben meinem Bruder Richard.
"Pater", sagt sie, "darf ich Sie um einen Gefallen bitten?"
"Gerne, wenn ich kann, meine Tochter."
"Wissen´s, ich habe mir einen sehr teuren und ganz besonders guten
Rasierapparat für Damen gekauft und jetzt fürchte ich, dass ich viel Zoll
dafür zahlen muss.
Könnten Sie ihn vielleicht unter ihrer Kutte verstecken?"
"Das kann ich schon, meine Tochter, das Problem ist nur:
ich kann nicht lügen, aber mir wird schon etwas einfallen."
Bei der Zollkontrolle am Flughafen fragt der Beamte den Pater, ob er
etwas zu verzollen hat.
"Vom Kopf bis zur Mitte habe ich nichts zu verzollen.", versichert der
Pater.
Erstaunt fragt der Zollbeamte: "Und von der Mitte abwärts?"
"Da unten", sagt der Pater, "habe ich ein Gerät für Damen, das noch nie
benutzt wurde."
Da Zöllner hod bloß an Kopf g´schüttelt und hod´n durchg´wunken.
Aber z´ruck zu unserem Motto, der Musik.
Wenn i an de Kern Uschi und an Funk Seppi denk, foit ma immer eine
Operette ei.
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Moi lustig, moi dramatisch, moi laut und moi leise.
Aber dazwischen immer wieder eine Pause.
I hoff blos, es endet wia im Märchen mit einem Happy end.
Auf Kuschelrock steht da Haydn Chris, ganz b´sonders wenn er was
Drunga hod.
Er kuschelt dann mit der Katz, träumt zu romantischer Musik und
streichelt dabei de Muschi.
Da Lechner Sepp is ja eher a oimerischer Bursch.
Im Gegensatz zu seim Bruader is er aber gänzlich unmusikalisch.
Dafür baut er seit längerer Zeit ein Liebesnest für sich und sei Kathi.
Warum er ned fertig wird, woas ma ned genau.
Währscheinlich hod er ned glabt, dass de Kathi des so lang aushoit.
Vui musikalischer is do scho sei Bruader, da Wuidgruaber Michi.
Statt wie bisher bei der Raiffeisenbank den Weg frei zu machen folgt er
künftig den ausgetretenen Pfad vieler Bauernbuam.
Wia de Behamgruaber, Widmesser oder Schopper is er jetzt auch im
bäuerlichen Auffangbecken der Allianz gelandet.
Wie üblich, macht er grod für de Versicherung des Einführungs-Seminar
beim Tatzlwurm.
Eigentlich kannt er ja jeden Dog hoamfahrn.
Aber im Rahmen des Tihm-Bilding miass´n männliche und weibliche
Teilnehmer Dog und Nocht beinand bleim.
So lernt man sich auch neben der Arbeit besser kennen.
Weil er sei Instrument ja sowieso oiwei dabei hod und damit am liabsten
vor Weiberleid spuit, nennt man des bei der Allianz Einführungslehrgang.
Ganz anders is do da Weilei:
Er suacht sogar im Oberland bei da Viechversteigerung nach weiblichen
Wesen. Leider findet er da immer blos Rindviecher; sagt er.
Statt mit seine Lama´s soiat´s er´s amoi mit am schneidigen Hengst
probieren.
Wennst a paar Jahr auf alle Leonhardi Festl warst, findst scho amoi
oane.
Do war er ned der Erste.
Beim Keindl Sepp hod´s damois schließlich a funktioniert.
Obwoi da oid Keindei oft z´spat kimmt!
Fast bei jeder Mess in da Niederaudorfer Kirch feit´s um a paar Minuten.
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Jetz is mir amoi z´bled worn und i hob den Seniorchef vom Keindl
g´fragt, warum er denn nia pünktlich sei konn.
Woast, sagt er, i hob koan Parkplatz g´funden!
Wer suchet, der findet.
Und kaam ham de jungen Wilden a Weiberleit g´funden, scho wern´s
ruhiger.
Da Weber Seppi wird Vater und heiratet. Man achte auf die Reihenfolge.
Da Wuidgruaber Sebastian macht´s genau umdraht.
Der heirat z´érst sei Leni und erst dann…..na ja Sie wissen scho…
spuit hoid irgendwann d´Musik.
3 Hochzeits-Musiker überleng in der Pause was de nächste Tanzrund´n
spuin soin.
Es foit eana nix ei, drum fangan´s zeichnen o:
Da Erste moit a Burg
und Si spuin´s Kufstoa Lied
da Zwoate zeichnet de Loreley und an Fluss
es kimmt, warum ist es am Rhein so schön,
da Dritte moit oan Busn, oan Arsch, wieder an Busn, an Arsch, nomoi an
Busn und drei Arsch
Wos soi jetzt des sei?
Des is da Anfang vom Radezk-Marsch
Titti Bum, Titti bum, titti , bum, bum, bum,
Weil mag grod bei bum bum san:
Das Bayrische Fernsehen plant eine Vorabend Krimiserie.
Bei der Suche nach einem geeigneten Drehort wurden sie ausgerechnet
in Oberaudorf fündig.
Nachdem die nächste Staffel des Dschungel-Camps am Inndamm
abgedreht ist, sollen in Helmut Zapf´s Advänscher Park einige Szenen
des neuen Alpenkrimi´s entstehen.
Wegen des grossen Erfolgs von
„Dahoam is Dahoam“
sollen die Heimatkrimi´s
„Daschlong is Daschlong“
hoassen.
Bei einem Besichtigungstermin war auch Hauptdarsteller Arnold
Schwarzenegger vor Ort und zog sich am Finger eine blutende Wunde
zu.
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Sein Kommentar dazu „Pflasta la vista“ Baby, Ill be bäck!
Aber da Arnold is nicht der Einzige, der im Alter ein Kam Bäck plant.
Da Resch Martin meldet sich beim Inntal-Chor zurück.
Er is ja jetzt in Rente und mecht beim Chor wieder mehra singa.
Aber da Dötsch lasst´n ned. Er moant :
Wenn du im unteren Bereich das Volumen hättest, was du in der Höhe
bringst, hättest du die perfekte Mittelstimme.
Aber man derf ned oiwei glei aufsteckn.
Dass es durch Hartnäckigkeit noch Zeichen und Wunder gibt, hat wieder
moi da da Gradl Simmerl bei da Einweihung des Wuidbarrenkreuzes
bewiesen.
Nach dem gescheiterten Versuch im letzten Jahr, treue Starkbierfestbesucher kennen die Geschichte, gibt er nicht auf und probiert´s ein
zweites Mal.
Weil´s eam so g´foin hod, verteilt er wia Jesus von Nazareth Manna an
alle Teilnehmer.
Eine Halbe Bier gibt da Unter-Muibecka-Simmerl an 87 Gläubige nach
der Bergmesse aus und trotzdem hod er´s g´schafft, dass er mit am
Festrausch hoamkimmt.
So wos nennt ma wundersame Vermehrung, oder?
Weil ma sich aber ned immer auf den göttlichen Segen verlassen konn,
hod as Brünnstoa Haus von der obersten Brandschutz-Behörde
Auflagen bekommen.
Wieder amoi völlig übertrieben!
Am Gradl Simmal sei Neffe ist ausgestattet mit allen notwendigen
Ausbildungen, die a so a Feuerwehrler nur griang kunn,
Da jüngere Simmal is ja fast jedes Wochenende auf unserem Hausberg.
Sozusagen eine dauerhaft besetzte Feuerwache mit Brandabsicherung
erster Klasse!
Wenn wos war, kannt eam da Hefter Franz ja behilflich sei.
Ois Feierwehrler mit Leib und Seele klingt de Sirene für eam wia Musik.
Weil´s er von der Münchner Berufswehr so g´wohnt is, hod er sich
tatsächlich eine Rutsch-Stang in sei Haus eibaut.
Damit konn er beim Alarm auss´m Schlafzimmer vom obersten Stock bis
zum Hausgang nunterrutschen.
Steit´s eich amoi folgende Situation vor:
Er kimmt grod seine ehelichen Pflichten nach und es geht da Alarm.
Weil´s pressiert rutscht er nackat de Stang obe!
Mei liaba,… do brennt bei am Feier-wehrler sogar das Strahlrohr!
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Lösch ma amoi,
Prost
I häd ja heit fast ned kemma kenna.
Mir ham ja so an Stress,…… aber de Tradition verpflichtet.
Seit der Zusammenlegung der Pfarrverbände wird da Terminplan von
mir und meine 3 polnischen Mitbrüder immer enger.
Zu viert in 8 Kirchen Mess hoit´n,
mit 4 Chöre singa,
de Beicht abnehma und nembei no an Karmelitergeist brenna.
Ohne eine straffe Terminplanung is des einfach nimmer zu bewältigen.
Rationalisierung ist also oberstes Gebot.
Sogar Klosterfeste müssen schon verschoben werden, aber
ausnahmsweise amoi ned wegen dem Wedda!
So wird künftig nur noch jeden ersten Sonntag im Monat in da Kieferer
Kirche getauft.
Trauungen werden alle 14 Tage immer Samstags im Kloster Reisach
zelebriert.
Gottesdienste an geraden Tagen in Niederaudorf und Kiefersfelden, an
Ungeraden in Oberaudorf und Reisach.
Sonderveranstaltungen wie Leonhardi, Motorradweihe oder Annafest
entnehmen Sie bitte den Kirchenzettel.
Von der ursprünglichen Planung, Beerdigungen nur noch alle 4 Wochen
durchzuführen sind wir abgerückt.
Für den letzten Weg gibt´s einfach koan Terminplan.
Aber auch am Kloaster-Hausmoaster Tuffi gehen die Fusion der
Pfarreien nicht spurlos vorüber.
Er is Teilzeit-Mesner, Kirchendiener, Busfahrer und wia ma so sogt
Mädchen für Alles.
Sogar ois mobiler Kanonier lasst er´s in allen Gemeinde-Friedhöfen
krach´n.
Anläßlich der Zusammenlegung is sogar da Bischof zur Einweihung der
Räumlichkeiten kemma.
Unter anderem sah er ein Doppelbett im Schlafzimmer.
Oh, Hochwürden wer schläft den in diesem Großen Bett?
Ich und meine Köchin!
Und wenn Sie Gefühle bekommen!
Dann geh i mit´n Hund a Stund spazieren!
Und wenn die Köchin die Gefühle bekommt?
Dann muass de mit´n Hund ausse!
Aber wenn ihr beide die Gefühle bekommt. Was passiert dann?
Mei, dann hat der Hund Pech gehabt!
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A bisserl Pech g´habt ham ma letzte Saison a mim Winter.
Auf´m Parkplatz beim Ochsenwirt kimmt a Familie o.
Steigt as Dirndl aus, schaut auf den Skihang und sagt:
Schau Mama, wie der Hund vom Onkel!
De Mama versteht nicht was Sie moand: „Da ist doch kein Hund!“
A´s Dirndl: „Nein aber die Piste sieht aus wie ein Dalmatier!
Hier a Schwarzer Fleck und da a schwarzer Fleck!“
Eventuell kannt des da Rechenauer unter diesem Titel „Dalmatiner
Skivergnügen“ vermarkten!?
Sonst foid eam ja a immer wos ei.
Wenn mir nächstes Jahr wieder so an schlechten Winter ham,
hat da Hannes schon vorgesorgt!
Mim Hemetzberger Florian hat er an g´lernten Maler o´gstellt.
Sollte es wieder so wenig Schnee ham, muass er de schwarzen Fleck
überweisseln!
Wenn des des ned funktioniert, hat de Tourismuschefin Yvonne ja schon
moi vorgebaut.
Der Flyer „Sehenswertes in Oberaudorf bei jeder Witterung“ weißt auf
die schönsten Punkte unseres Luftkurortes hin.
Auf Seite oans, und damit daass Highlight unseres Ortes:
De Toilette im Rathaus!
Des stimmt wirklich.
Man konn tatsächlich song, so geht kein anderer Ort auf die dringenden
Bedürfnisse seiner Gäste ein.
Dann kemman erst de Berge, Wanderwege und Seen!
Des schreim von der Starkbierrede war ja a scho amoi leichter.
Keine Auswanderungs-Geschichten mehr vom Oschei,
da Görsei wird oid und grau und gibt a nimmer so vui her
und beim Wildschütz und Schürzenjager Winkler Wast wern zwar die
Jagdgebiete immer grösser, dafür aber sei Munition aber immer weniger.
Wenn i mei Fastenpredigt zusammenstelle, mache ich mir natürlich viele
Gedanken, was kann, was soll und vor allem was darf ich sagen!
Es wird eana ja aufg´foin sei, dass i heit des hochbrisante Thema
Flüchtlinge und Asyl fast ned erwähnt hob.
Aber wia in Oberaudorf üblich machen mia des in einer nicht
öffentlichen Sitzung.
Des mache Ich und meine Glaubensbrüder im Hinterzimmer des
Klosters.
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Das Ergebnis wird von Professor Dr. Dr. Langer in der morgigen
Sonntagspredigt wie gewohnt ausführlich dargelegt.
Zum Schluss mecht i eich eine Begebenheit vom Starkbierfest des
letzten Jahres erzählen.
A paar Gäst ham oa Mass nach der Andern drunga.
Nach dem fünften Maximator foit oana vom Stui und bleibt lieg´n.
Drauf hod sei Nachbar g´sogt:
Siegst, der woass wenigstens wann er aufhörn muass.
Deshoib wieder mei Hinweis:
Ned seiber mim Auto fahr´n, sondern liaba oan fahrn lass´n.
Recht herzlich´s Vergeit´s Gott für kemma und nix für unguat.
Ich verabschiede mich mit den traditionellen Worten:
SAPIENTI SAT
Dem Wissenden reicht es
URBI ET ORBI
PROST MAXIMATOR