Der Quantenphysiker Jean Émile Charon - Selbstheilung

Walter Häge
Der Quantenphysiker
Jean Èmile Charon
Seine Theorie der denkenden Elektronen
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Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung
Vor der Stunde 0
Die Evolution
Zur Definition des Archetypus
Der Sitz meines Geistes: Inmitten meiner Körperzellen
Die sichtbare und die unsichtbare Seite unserer Raum-Zeit
Intuition und Ratio (denkender Verstand)
Das Gedächtnis des Geistes
Gibt es tatsächlich Freiheit?
Anhang: Physikalische und biologische Erklärungen
Das geistige Abenteuer des Universums ist die Suche nach Gott.
Jean Émile Charon
Wenn sie sich nur vorstellen könnten, wie die Zellen ihres Körpers ständig Licht ausstrahlen und wie
das gesamte Licht ihrer Aura ins Universum ausstrahlt, dann würde ihnen klar werden, dass ihr Körper
nicht aus der schweren Materie besteht, wie sie denken. Er ist lebendig mit Licht.
Pir Vilayat Inayat Khan
Es ist nicht Erleuchtetes daran, sich klein zu machen,
damit andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen.
Wir sind alle dazu bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun.
Wir sind geboren, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von
uns, er ist in jedem einzelnen. Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst
anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart von selbst Andere.
Nelson Mandela (in seiner Antrittsrede als südafrikanischer Präsident)
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Vorbemerkung
Der Physikar Jean Émile Charon (1920 – 1998) arbeitete zunächst als Kernphysiker. Schon
1959 wandte er sich der Grundlagenforschung zu und befasste sich seitdem mit der
Erweiterung von Einsteins Relativitätstheorie zu einer Einheitstheorie.
Parallel zu seinen fachwissenschaftlichen Veröffentlichungen entstanden seine physikalischphilosophischen Werke, die in alle Weltsprachen übersetzt wurden.
Charon hat, etwa 50 Jahre nach Einstein, dessen Relativitätstheorie weiterentwickelt.
Charon hat sie um den bedeutenden Faktor ergänzt – um den Geist. Charon schlägt eine
Brücke, beginnend bei
Platon (428 - 348 v. Chr.)
Wissen kann sich nach seiner Überzeugung nicht auf die stets veränderlichen Objekte der
Sinneserfahrung beziehen, sondern nur auf unkörperliche, unveränderliche und ewige
Gegebenheiten der rein geistigen, der Sinne unzugänglichen Welt der „Ideen“. Mit der
eigenen Seele, so postuliert er, bekommt der Mensch Zugang zur dort existierenden
absoluten Wahrheit.
Demokrit (460-370 v. Chr.)
Demokrit postulierte, dass die gesamte Natur aus kleinsten, unteilbaren Einheiten, den
Atomen, zusammengesetzt sei. Demokrits zentrale Aussage dazu lautet:
„Nur scheinbar hat ein Ding eine Farbe, nur scheinbar ist es süß oder bitter; in Wirklichkeit
gibt es nur Atome im leeren Raum. Bemerkenswert ist seine Aussagen, dass „es nichts gibt
als das Atom und den leeren Raum, alles andere ist Kommentar.“ (3 – 21)
Die Schule von Milet (6. Jhd. V. Chr.)
Die Vertreter der Schule von Milet. stellen den Ursprung des Seins im Urstoff der Materie
fest. Milet gilt als Geburtsstätte der Wissenschaft . Es ist die Loslösung von der mythologisch
geprägten Weltsicht der Dinge und die Suche nach der Arché, dem Ursprung allen Seins.
Descartes (1596-1650)
Descartes gilt als der Begründer des modernen frühneuzeitlichen Rationalismus. Er ist
außerdem für das berühmte Dictum „cogito ergo sum“ („ich denke, also bin ich“) bekannt,
das die Grundlage seiner Metaphysik bildet.
Leibnitz (1646-1716)
Er gilt als der universale Geist seiner Zeit und war einer der bedeutendsten Philosophen des
ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts.
Newton (1643-1726)
Isaac Newton ist der Verfasser der Philosophiae Naturalis Principia Mathematica, in denen
er mit seinem Gravitationsgesetz die universelle Gravitation und die Bewegungsgesetze
beschrieb und damit den Grundstein für die klassische Mechanik legte.
Teilhard de Jardin (1881-1955)
Pierre Teilhard de Chardin war französischer Jesuit, Theologe, Philosoph, Anthropologe,
Geologe und Paläontologe. Er steht für den Versuch einer Verbindung von Religion und
Wissenschaft.
Carl Gustav Jung (1875-1061)
Der Große Psychologe C.G. Jung mit seiner Lehre von den Archetypen, den Urbildern
unserer Seele, hat die Physik Charons in seinem Fach, der Psychologie, vorweggenommen.
Durch Charons Werk klären sich jedoch Zusammenhänge, welche beim Lesen von Jung
noch hinter einer Nebelwand verborgen sein können.
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Einstein und Charon zeigen mit ihrer Physik auf, dass das einigende Prinzip aller sichtbaren
Phänomene der Geist ist. Charon nennt seine Physik: „Komplexe Relativitätstheorie“, wobei
in der Physik „komplex“ als „beidseitig“ definiert wird (hier: das Unsichtbare, der Geist und
das Sichtbare, die Materie).
Charons Idee, sein Lebenswerk, ist im wissenschaftlichen Denken revolutionär, da die
geistige Seite seit Jahrhunderten ausgeklammert wird. Er schreibt: „Der Physiker muss seine
Forschungsarbeit mit einem regelrechten Schöpfungsakt beginnen, das heißt, er muss die
Anfänge seiner Theorie aus seiner eigenen Intuition hervorholen und nicht einfach aus
Erfahrungstatsachen ableiten, da die Physik keinen Schritt weiterkäme, wenn man
Erfahrungstatsachen immer nur als das nähme, wofür man sie schon vor Beginn seiner
Forschungen gehalten hat.“ (3-60)
Charon beweist in seiner Theorie, dass die vier bekannten Dimensionen (die drei räumlichen
plus die Zeit) aufgespalten sind in einen „realen“ und in einen „irrealen“ Teil, wobei der reale
Teil mit unseren Sinnen nicht direkt erfassbar ist, sondern nur über unseren Geist. Unser
Geist ist die Brücke vom Irrealen (unsere materielle Welt) hin zum Realen (zu unserer
vorgelagerten Ebene der Verursachung).
Charons Physik ist neognostisch. Sie bewegt sich im Denken der Gnosis-Bewegung des 1.
Jahrhunderts n. Chr. Die Träger des Geistes werden dort Äonen genannt. Es sind die
Impulsgeber, welche die Gedanken entstehen lassen. (1)
Charons neognostische Physik postuliert, dass in der wissenschaftlichen Beschreibung des
Universums Geist und Materie nicht mehr getrennt zu sehen sind.
Die neognostische Bewegung entstand in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts an den
Universitäten Princeton und Pasadena/USA und erklärte, dass es unhaltbar sei, „die
Auffassung vom Menschen als dem Zentrum des Denkens weiterhin aufrecht zu erhalten:
Wenn der Mensch behauptet: ‚Ich denke’, sollte er richtiger sagen: ‚Es denkt’ oder: ‚Es
herrscht ein Gedanke im Raum’“ (3-9). Dies analog zu der Aussage: „Es regnet“ oder „Es
summt in der Luft“.
Im Lichte des Äonen-Gesamtwissens sind alle menschlichen Werturteile nur Ausdruck einer
lächerlichen anthropozentrischen Überheblichkeit.
Charon klare Aussage zur menschlichen Überheblichkeit: „Schluss mit der degradierenden
Hierarchie des Wissens, keinem Lebewesen steht das Recht zu, sich als Herr und Meister
über alle anderen Lebewesen zu erheben.“ (3-11)
Charon versucht klarzustellen, dass große wissenschaftliche Leistungen untrennbar mit einer
metaphysischen Betrachtung des Daseins verbunden sind. So zitiert er aus einem Brief von
Louis Pasteur (1822-1895) aus dem Jahr 1871: „Wie Sie wissen, glaube ich an einen
dissymetrischen, kosmischen Einfluss, der ständig und auf natürliche Weise die molekulare
Organisation, der für das Leben wesentlichen, unmittelbaren Grundprinzipien bestimmt, und
infolgedessen bewirkt, dass die einzelnen Arten aller Bereiche des Lebendigen in ihren
Formen und Strukturen in Beziehung zu den Bewegungen des Universums stehen.“ (3-173)
Wie bei allen großen Physikern ist bei Charon ein tiefer Glaube an das Sein, an die
Alleinheit, an jenes unfassbare Wesen (das, so wie es sich darstellt, kein Wesen ist, das
außerhalb von uns wäre) zu spüren. Es ist vom Geist in Einsteins Brief an einen Freund zu
spüren, etwa vier Wochen vor seinem Tod geschrieben: "So ist er mir also mit dem
Abschied von dieser sonderbaren Welt wieder einmal um ein wenig zuvorgekommen. Doch
das hat keine Bedeutung. Für uns gläubige Physiker bestellt diese Trennung zwischen
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ja doch nichts weiter als eine Illusion dar, wenn auch
eine besonders hartnäckige". (3-15)
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Wie es so vielen genialen Geistern geht, weht ihnen nicht nur der eisige Wind des
Establishments um die Ohren, sie werden (wenn dies möglich ist) als Narren abqualifiziert
oder nach ihrem Tod so weit wie möglich aus den Geschichtsbüchern getilgt (hier bekommt
in der Regel den Titel „der Große“ jener, die möglichst viele Menschen in den Tod gejagt
hat).
Neue Erkenntnis ist schwer durchzusetzen, wenn diese nicht technologischer Art ist und
nicht den materiellen Interessen der wirklich Mächtigen dient. Exemplarisch und überdeutlich
kann man dies bei Nicolai Tesla nachvollziehen.
Charons Bücher jedenfalls werden bis heute nicht mehr aufgelegt und sind in deutscher
Sprache nur noch recht teuer im Antiquariat zu haben. Dies hat mich bewogen, den
vorliegenden Aufsatz zu schreiben, in welchem ich die drei Hauptwerke inhaltlich
zusammengefasst habe.
1. „Tod, wo ist dein Stachel?“, Ullstein Sachbuch 1983
2. „Der Sündenfall der Evolution“, Ullstein Sachbuch 1989
3. „Der Geist der Materie“, Verlag Paul Zsolnay 1979
Meine vorliegende Arbeit ist, wie gesagt, eine Zusammenfassung dieser drei Werke, so wie
sie sich mir erschlossen haben. Lediglich die Systematik und der logische Aufbau des
Aufsatzes ist meine eigene Leistung. Ansonsten übernehme ich Charons Terminologie ohne
dies jeweils als Quelle zu kennzeichnen. Lediglich bestimmte Schlüsselaussagen markiere
ich als zitiert. Diese Quellenhinweise beziehen sich auf die Nummerierung des jeweiligen
Buches (siehe oben) und die Seitenzahl dort, z.B. (2-316).
Um Charon nicht zu sehr mit meinen eigenen philosophischen Vorstellungen zu vermischen,
habe ich meine persönlichen Kommentare in Fußnoten angefügt. Bezieht sich eine Fußnote
auf physikalische Erklärungsmodelle, habe ich diese inhaltlich von Charon übernommen,
ohne weiter zu zitieren.
Erläuterung
(1) Aus: Raymond Ruyer in: „Jenseits der Erkenntnis – Die Gnostiker von Princeton“, Paul Zsolnay
Verlag 1977 S. 10 -35
Gnosis ist Erkennen der außersinnlichen Wirklichkeit (die gleichzeitig ein ewiges Mysterium bleibt).
Die Gnosis offenbart uns, was wir sind und was wir geworden sind, woher wir kommen, die Stelle, auf
der wir gelandet sind, und das Ziel, dem wir zueilen. Mit Hilfe der Erkenntnis wird ‚die Flamme der
Seele’ wieder entzündet.
Wahre Erkenntnis ist nicht einem Nutzen unterworfen. Das Endziel ist ein gelungenes Leben. Jeder
einzelne muss selbst den Weg – seinen Weg und die Wahrheit finden – seine Wahrheit.
Die Welt wird vom Geist regiert. Was ist ein Geist? Bewusstsein. Was ist der Geist an sich?
Kosmisches Bewusstsein. Was ist Bewusstsein? Jeder Bereich, der sich kennt, sich selbst in seiner
Einheit und seinen untergeordneten Einzelheiten ‚sieht’, und der potentiell ‚Ich’ sagen kann, weil er
seine eigene Präsenz ist.
Das Universum in seiner Gesamtheit und in seiner Einheit ist sich seiner selbst bewusst. Es ist nicht
aus Dingen, aus materiellen Körpern gemacht. Der Materialismus besteht darin zu glauben, dass alles
Objekt ist, alles äußerlich, alles Sache. Er nimmt den ‚oberflächlichen’ Charakter der visuellen
Wahrnehmung und der wissenschaftlichen Kenntnisse für bare Münze. Er hält die Kehrseite der
Wesen für ihre echte Seite.
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Vor der Stunde 0
"Am Anfang war das Wort. Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort ward
nichts von allem, was geworden ist." (Johannes-Evangelium)
‚Das Wort’ ist die Quelle des Lichts, ist der absolute Geist. Es ist der sich noch nicht
differenziert zeigende Geist, welcher das Licht schickte; das Licht als eine Brücke zwischen
sich selbst und der Materie.
Bereits vor der Stunde 0, vor etwa15 Milliarden Jahren, war der Geist.
Die Gesamtenergie zur Stunde 0 entsprach in diesem Zeitpunkt der Energie des kompletten
Weltraums heute. Kein energetischer Impuls ist seitdem verloren gegangen.
Vor der Stunde 0, war nicht das Nichts - was so viele irrtümlich meinen – aus welchem durch
einen Schöpfer (1) etwas geschaffen wurde. Aus dem ‚Wort’ vor der Stunde 0 wurde die
‚Tat’. Aus ungeformtem Stoff wurde geformter Stoff.
Was war mit dem ungeformten Stoff vor der Stunde 0?
Vor der Stunde 0 ist das „ES IST“, ist der absolute Geist. Jedoch: Materie ist ebenfalls ES
IST.
Mein Denken heißt, mit dem Absoluten Zwiesprache zu halten. Mein Geist ist ein Teil des
„ES IST“.
„ES IST“ ist Newtons 2. Licht (2). Es ist vor Anbeginn da und außerhalb von Raum und Zeit.
Aus ihm ist das Universum entstanden und zu ihm kehrt alles zurück.
Das „ES IST“ enthält alles, was je war und alles, was je sein wird. Sartre nennt es: "Das in
sich Seiende". Das - „ES IST“ - ist Licht und keine Materie.
Das „ES IST“ ist nach den alten Lehren der Sufis „das Licht der Intelligenz“, es ist „das Licht
das selbst sieht“ im Gegensatz zu dem Licht der Photonen; sie sind das Licht das wir sehen.
Und dieses Licht, das wir sehen, ist an der Materiebildung beteiligt.
Um sich eine Vorstellung unseres Universums machen zu können, bietet Charon folgendes
Bild an:
„Das Universum gleicht einem gewaltigen Ozean, gebildet aus dem Wasser dieses Ozeans
und der darüberliegenden Luftschicht. Die Raum-Zeit im Wasser wäre die Raum-Zeit der
Materie, die Luft die Raum-Zeit des Geistes.
Die unaufhörliche Bewegung der Wasseroberfläche entspräche dem Wellenaspekt des
gravitierten Raumes.
In diesem Ozean stoßen wir auch auf mächtige Wasserwirbel, die trichterförmige Löcher in
der Wasseroberfläche graben. Bei näherer Betrachtung dieses Phänomens jedoch
bemerken wir, dass diese großen Wasserwirbel selbst aus Milliarden winzig kleiner Wirbel,
den Materieteilchen (Hadronen) bestehen.
Je kleiner der Durchmesser des großen Wirbels wird, desto tiefer wird das Loch, das sich
nach Art eines Mahlstroms in die Wasseroberfläche bohrt.
Bei einem bestimmten Punkt der Abnahme des Durchmessers tritt plötzlich ein neuartiges
Phänomen auf: der obere Rand des Wirbels schließt sich, wobei Luft ins Wasser
‚eingesperrt’ wird; der Wirbel ist nun beinahe unsichtbar geworden, zurück bleibt als Spur an
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der Wasseroberfläche nur ein breites Wellental: wir stehen vor einem Schwarzen Loch.
Schließlich treiben auf dem gewaltigen Ozean der Materie auch noch winzig kleine
Luftblasen, eingeschlossen in eine dünne Wasserhaut: die Elektronen. Bisweilen finden wir
sie auch auf den Wänden der großen und kleinen Wirbel (der Atome): Das ist der Geist, der
auf der Materie ‚schwimmt’.
Photonen und Neutrinos, diese Teilchen ohne eigene Masse (Masse gleich Null), könnten
wir uns als die unzähligen bunten Flecken vorstellen, die zwischen den verschiedenen
Raumkrümmungen hindurchlaufen und auf diese Weise eine Art ‚Kommunikationsnetz’
zwischen den verschiedenen Wellenbewegungen herstellen.“ (3-91)
(1)
Ein Schöpfer wäre außerhalb von Wort und Licht, er wäre außerhalb von mir, er wäre außerhalb
seiner Schöpfung.
In der kosmologischen Realität benötigt es keinen Schöpfer. Die alles umfassende All-Einheit, „das
Wort“, lässt sich nicht in die dualistischen Konzepte unserer menschlichen Erklärungsmodelle
zwängen. Anthropomorphe Vorstellungen von einem Personengott waren sinnvoll auf Grund von
Unwissenheit und Angst. Heute sollten sie überwunden sein.
(2)
Newton schreibt in seiner Optik: "Wäre es nicht denkbar, dass die Stoffe und das Licht sich ineinander
verwandeln? Und wäre es nicht auch möglich, dass die Stoffe ihrer aktiven Kräfte aus den in ihre
Zusammensetzung eingegangenen Lichtpartikeln beziehen... Wenn dem so wäre, könnte dann nicht
das Licht, da es ja der aktivste uns bekannten Stoffe und zudem ein Bestandteil aller übrigen von der
Natur hervorgebrachten Stoffe ist, das Grundprinzip sein, das alle ihre Aktivitäten steuert?"
Newton unterscheidet 2 Arten von Licht:
•
das sichtbare Licht (phänomenal)
•
das potenzielle Licht (numenal), welches hauptsächlich in lebenden Organismen vorkommt
und welches Träger dessen ist, was man Geist nennt.
Newton vertrat zeitlebens die Ansicht, dass die immerwährende Präsenz Gottes die notwendige
Voraussetzung sei für das Bestehen des Universums.
Die nachkommenden Physikergenerationen machten dann „bedenkenlos aus dem Newton, den man
vorfand den Newton, den man haben wollte, indem man einige seiner Forschungsarbeiten nie
veröffentlichte und einen großen Teil seines Werkes überhaupt verschwinden ließ“ (3-18) Zitiert nach
Jean Zafiropulo und Catherine Monod: „Sensorium Die“, Paris 1976)
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Die Evolution
Sie ist eine Zwiesprache zwischen Geist und Geist, ein Dialog in der Zeit zwischen
Gesprächspartnern der gleichen Art, auch zwischen meinem Geist und dem absoluten Geist,
der das ‚Wort’ ist und den die Religionen ‚Gott’ nennen. Aller Geist wird von Licht getragen,
sei es das Licht das selbst sieht (numenal), oder das Licht, das gesehen wird (phänomenal).
Der Sinn der Evolution liegt in einem dauernden Fortschritt im Bewusstsein der spirituellen
Teilnehmer an dieser Evolution. Und dies sind jene kleinsten Teilchen, aus denen alles
besteht: die Strings/Neutrinos, die Photonen, die Elektronen.
Die Elektronen haben den materiellen und geistigen Weg ersonnen, den dieser Planet geht –
sie sind dieser Weg.
Die Stationen sind: Das Reich des Minerals, der Pflanzen, der Tiere und der Mensch.
•
•
•
•
In den Mineralien haben die Elektronen noch eine stabile Form
Die Pflanzen sind schon vermehrungsfähig, können sich jedoch im Raum nicht
umherbewegen.
Die Tiere können sich im Raum fortbewegen.
Die Menschen sind eine "denkende Maschine" - der denkende, analytische Verstand
ist die neue Qualität.
Das muss verstanden werden: "Der bewusste Geist des Menschen ist ein sehr kleiner Teil
des gesamten, in seinen Elektronen enthaltenen Geistes, da diese schon über eine
Jahrmilliarden alte Erfahrung verfügen dank derer sie - und ohne dass unser Bewusstsein
sich im Mindesten darum scherte - sämtliche Funktionen unseres Körpers lenken" (1-143)
"Der unbewusste Teil des gesamten Geistes funktioniert bereits seit Millionen Jahren, lange
vor dem Zeitpunkt also, den der bewusste als seine Geburtsstunde betrachtet. Wir bestreiten
hingegen entschieden, ... dass der Mensch als einziges Objekt in der Natur Träger von Geist
ist. Ganz im Gegenteil: Im gesamten Universum "denkt es", immer und überall. Ich kann
nicht sagen: "Die Rose denkt", oder "Die Maus denkt". Richtig muss es heißen: "Es denkt in
der Rose, "es denkt in der Maus". (1-143)
"Untersuchen wir das Blütenblatt einer Rosenknospe, wie ihre Zellteilung vor sich geht. Wir
werden dann sehen, wie sich alles bewegt, welche komplizierten Dinge passieren. Die
Handlungen der Rosenzelle erweisen sich...so kompliziert, dass unser armseliger
menschlicher Geist sie nur mit Mühe beschreiben, geschweige denn erklären kann". (1-143)
Die Evolution ist die Geistesgeschichte der Elektronen und nicht die der durch die Elektronen
geschaffenen Wesen.
Die Speicherung von immer mehr Informationen durch die Elektronen entspricht in unserer
Sprache der Steigerung des Bewusstseins.
Die Handlungen auf der Zellebene erfordern mehr Geist, als der Mensch je bewusst
formulieren könnte.
Der Mensch ist Teilhaber am Abenteuer Universum, aber er ist nicht derjenige, welcher die
Richtlinien erschafft. Die Bewusstseinsqualität des Lebenden ist bereits unterhalb der Stufe
der lebenden Zelle vorhanden.
Leider ist der Mensch blind für alles, das nicht genau so denkt und handelt wie er selbst.
„Das Ende unseres Universums wird die Rückkehr zum Absoluten sein: In einem Lichtstrahl
ohnegleichen werden Elektronen und Positronen einander vernichten und alles Gedächtnis
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der Lebenserfahrungen sämtlicher Kreaturen dieser Welt wird zu dem Einen, zum Absoluten
zurückkehren, wird aufgehen in der Verbindung von Photonen und Antiphotonen und wieder
zu LICHT werden. Ein Ende, bei dem alles zum Anfang zurückkehrt". (1-150)
"Anfang“ und „Ende“ ist ein falscher Ansatz auf Grund unserer menschlichen Erfahrung von
dahinziehender Zeit. Das Lebewesen kommt und vergeht, nicht aber die Zeit. Der Geist, der
allem innewohnt lebt in ewiger Gegenwart.
Mein körperlicher Tod ist nur eine Zustandsveränderung meines inneren Ichs, das auf ewig
seinen Weg im Universum weitergeht.
Der Gehalt der Informationen unseres persönlichen, individuellen Geistes reicht Millionen
Jahre in die Vergangenheit zurück.
Die Erfahrungen meines Bewusstseins in diesem aktuellen Leben sind allen meinen
Elektronen eigen. Diese Erfahrungen wurden aktuell erworben.
Die Erfahrungen meines Körperbewusstseins, meines inneren Geistes, ist von einem zum
anderen Elektron verschieden, je nach seinen im Universum gesammelten Erfahrungen.
Bis heute gibt es 4 Entwicklungsstufen/Bewusstseinsstufen im Universum:
1. Die symmetrische Stufe:
Strings (1) ohne Gedächtnis, aber mit 16 möglichen Speichereinheiten
(Symbolen/Komponenten).
2. Die asymmetrische Stufe:
a) Photonen mit Gedächtnis (2), d.h. mit 16 hoch2, also 256 Speichereinheiten
(Symbolen/Komponenten); (Quadrat der Stufe 1).
b) Elektronen (3) bestehen aus Photonen. Dieses innere Licht, das niemals entweichen
kann, ist Informationsträger/ Informationsspeicher/Gedächtnisspeicher.
3. Die Instinktstufe:
Pflanzen- und Tierstufe mit 65.536 Speichereinheiten (Symbolen/Komponenten);
(Quadrat der Stufe 2).
4. Die rationale Stufe:
Der heutige Mensch mit 4,3 Milliarden Speichereinheiten im Gehirn.
(Symbolen/Komponenten); (Quadrat der Stufe 3).
Die Stufe, an deren Schwelle wir stehen, wäre hyperrational und hätte 18 Milliarden
Speichereinheiten (4) (Symbolen/Komponenten); (Quadrat der Stufe 4).
Der rationale Verstand des Menschen mit seiner geringen Speicherkapazität von 4,3
Milliarden Komponenten (bits) (5) verblasst gegen die Kapazität einer einzigen DNS-Zelle.
Im Millionstel eines Millionstelgramms – so viel wiegt diese Zelle - sind 100 Milliarden
Elektronen vorhanden. In diesen Abermilliarden von Elektronen der DNS sind alle
Informationen unseres „Ichs“ enthalten.
Noch einmal: Unsere Ich-Geist tragenden Elektronen sind pro Körperzelle etwa 100
Milliarden!
Und diese Informationen – zumindest in den DNS-Zellen, sind nicht irgendwie zerstreut. „Die
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unserem ‚Ich’ eigene Information muss ganz bleiben, sie darf nicht zerstückelt werden, da sie
sonst jeden Wert verlieren.“ (3-135)
Mit dem Erreichen des rationalen Bewusstseins sind die großen Veränderungen im
Lebewesen nicht mehr physischer (Artenvielfalt), sondern psychischer/kultureller Art (der
physische Körper hat sich nach der Steinzeit nicht sehr verändert).
Fazit: Die Bewusstseinsebene, auf der sich eine artspezifische wie individuelle
Mentalstruktur befindet, lässt sich quantitativ durch die Zahl der in ihr gespeicherten Symbole
(bits) definieren.
"Wenn ich meine Meinung kurz zusammenfassen soll, so möchte ich sagen, dass die ganze
Entwicklung unseres Universums, die wir auf unserer Erde in der schrittweisen Entwicklung
vom Mineral bis hin zum Menschen feststellen können, eine vom Geist und nicht von der
Materie oder zumindest nicht von der Materie allein) gelenkte Entwicklung ist, wobei dieses
Credo nicht irgendeinem mystischen Glauben entstammt, sondern dem heutigen Stand der
Wissenschaft entspricht.
Ich glaube auch, dass diese Entwicklung die geistige Geschichte eines riesigen Volkes ist,
das über den ganzen Raum unseres Universums verstreut, eines Volkes, das unsterblich ist,
des Volkes der denkenden Elektronen, der Äonen.
Ich glaube auch, dass das, was wir als unsere Persönlichkeit, unser ‚Ich’ bezeichnen, nur
eine "Reduktion" unseres wahren, viel größeren, viel dauerhafteren, von den Äonen
getragenen Ich ist.
Und wie die Äonen lebt dieses wahre Ich in anderen Zeitmaßstäben, in jenen des
Universums, die sich hinauf in die Vergangenheit und hinüber in die Zukunft über Milliarden
Jahre hin erstrecken." (1-101)
Wenn meine Zellen, welche alle Informationen über mich gespeichert haben, wieder zu
Staub werden, setzten sie Hunderte Milliarden Elektronen frei, die auf ewig die Informationen
über mich ins All hinaustragen.
Alle Informationen, die ich im Zuge meines jetzigen Menschenlebens in jene Partikel
investiert habe, aus denen mein irdischer Körper zusammengesetzt ist, werden über meinen
körperlichen Tod hinaus – also in alle Ewigkeit – weiterbestehen.
Das Abenteuer des Lebens geht nach dem Zeitpunkt des Todes weiter, „sobald die
Elektronen seines Körpers nach einer kürzeren oder längeren ‚Ruhepause’ im …
Grundzustand tiefen Schlafes zu neuem Leben erwachen, indem sie in die materielle
Substanz einer anderen organisierten Struktur eingehen – sei es nun Pflanze, Tier oder
Mensch. Es findet dann gewissermaßen eine Art ‚Reinkarnation’ des Ichs in einem neuen
Lebewesen statt. Im Laufe dieser Wiedergeburt geht jedoch nichts von den geistigen
Erfahrungen aus früheren Leben verloren.“ (3-147)
(1)
Stabile Materie sind allein Neutrinos, Photonen und Elektronen, d.h. Objekte, deren Lebensdauer an
die des Universums selbst heranreicht. Prallen Sie aufeinander, können sie verschwinden, jedoch
entsteht dadurch ein neues Teilchen mit neuer Qualität (keine Energie geht verloren!)
Das String/das Neutrino
•
•
•
•
besitzt lediglich 16 Informationseinheiten/Speichereinheiten.
hat keine Speicherkapazität.
überbringt an Photonen/Elektronen die aktuellen Nachrichten aus dem Raum.
ist der Informant von Photon und Elektron. Diese verwerten dann die erhaltenen
Informationen.
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•
ersetzt die alten Informationen ständig durch neue (die alten werden gelöscht).
Strings vermitteln dem Elektronengedächtnis immer neue Infos über die Außenwelt (den Raum der
kosmologischen Realität).
Die Strings (ca. 60 Milliarden je Quadratzentimeter je Sekunde treffen uns) kommen mit ÜberLichtgeschwindigkeit aus dem Weltraum und durchfliegen ohne Verzögerung unseren Planeten (mit
Ausnahme der Sonnenstrings, welche sich materialisieren und dadurch die Erde im Durchmesser
wachsen lassen). Übrigens ist die 4,8fache Lichtgeschwindigkeit nachgewiesen (Prof. Dr. Niemtz,
Köln. Dieser Versuch wurde weltweit nachgestellt und ist gesichert).
(Siehe meinen Aufsatz: „Wirbelphysik und Skalarwellen“:
http://www.irk-institut.de/images/stories/downloads/wirbelphysik_und_skalarwellen.pdf)
(2)
Ein Photon
•
wird ein Lichtpartikel genannt, welches sich exakt mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegt.
•
wird durch die Fusion von zwei Strings gebildet, die ihre jeweiligen Dreh- und
Schwingungsbewegungen vereinigen (mathematisch darstellbar durch ein Feld mit 16 hoch 2
gleich 256 Komponenten/Informationseinheiten). Dies ist das Gedächtnis des Photons (im
Gegensatz dazu hat das gewöhnliche Licht lediglich 16 Komponenten der Maxwellschen
Gleichung).
•
nutzt sein Gedächtnis zum Transport von Informationen, wenn es sich außerhalb eines
Elektrons befindet, das nicht an Materie gebunden ist.
(3)
Das Elektron
• entsteht paarweise aus dem Licht, wenn 2 Photonen - welche über die notwendige
energetische Ladung verfügen - zusammenstoßen.
•
in dessen Gedächtnis mehr als 256 Symbole/Informationseinheiten gespeichert sind, kann
nicht mehr vernichtet werden. Nun kann das Elektron Milliarden von Symbolen unauslöschlich
speichern.
•
in Materie gebunden - ist bis zu 15 Milliarden Jahre alt und besitzt die Speicherung dieser
kompletten Zeitspanne.
•
ist in unserem Wortsinne eine eigene, ausgeprägte Persönlichkeit.
•
bevölkert den gesamten kosmischen Raum (die Temperatur des kosmischen Schwarzlichts
beträgt 2,7 Grad Kelvin, das entspricht minus 270°C).
Träger des Gedächtnisses ist das thermische Licht (Schwarzlicht). Es ist im Elektron eingeschlossen
und kann niemals nach außen.
Sobald ein Elektron „geboren“ ist, beginnt es wie ein Herz zu schlagen. Zur selben Zeit beginnt sich im
Innern dieses winzigen Raumes die Strahlung zu ordnen. Allmählich wandelt sich das Elektron aus
einem den rein physikalischen Wechselwirkungen unterworfenen Objekt in ein „psychisches“ Objekt
um.
(4)
Dies entspräche der Stufe, auf der sich die Mystiker seit alters her bereits befinden, gleich aus welcher
Religion sie kommen. Der Sufimeister Pir Vilayat Inayat Khan,(1916-2004) drückte dies etwa so aus:
„Irgendwann kommt der Tag, an dem ich einen Fremden auf mich zukommen sehe und ich denke:
‚das bin ja ich, der da kommt’“.
(5)
Dies entspricht biologisch in etwa der Anzahl der die Neuronen. In der Arbeit von Peter von Buengner:
„Physik und Traumzeit“, Eigenverlag 1997, ist zu lesen, dass ein Photon, „wie im CERN-Zentrum in
Genf auch experimentell bestätigt wurde“, eine Speicherkapazität von 10127 bits besitzt. Ein
menschliches Gehirn hat im Vergleich dazu 1012 bits.
Charons Aussage zum menschlichen Gehirn von 109 bits ist nicht allzu weit entfernt. Ob ein Photon in
der menschlichen Stufenun10 Mal oder 14 Mal so viel speichern kann als ein komplettes
menschliches Gehirn ist sicherlich keiner Diskussion wert.
11
Zur Definition des Archetypus
Ein Archetyp ist ein Impuls, ist ein „leeres“ Symbol. Es ist die „Innenwelt“ - Komponente einer
noch nicht konkretisierten Form.
Es ist die potenzielle Form, die auf Verwirklichung wartet. Es ist Platons „Idee“, welche
immer dem Konkreten vorausgeht. Dem Bauwerk geht immer die dazugehörige Idee voraus
– wie sonst sollte es entstehen?
Der Archetyp ist der Bauplan im Gehirn des Architekten, bevor auch nur ein einziger Strich
im Bauplan gezeichnet ist, geschweige denn bevor ein Stein auf dem anderen steht.
Ein Archetyp ist etwas prinzipiell Werdendes, aber erst auf der Möglichkeitsstufe, bevor es
Realität wird. Oder bevor es nicht Realität wird – nämlich dann nicht, wenn der Architekt sein
Vorhaben nicht realisiert.
Ein Symbol ist „leer“, wenn es noch nicht mit den Formen der „Außen“-Welt gefüllt ist, wenn
es sich noch nicht materialisiert bzw. mit Inhalt gefüllt hat. Dann hat es keine Bedeutung in
der Welt der Formen.
Mein Gesichtssinn z.B. ist wertlos, wenn ich von dem, was ich sehe, die Bedeutung nicht
kenne.
Ein Archetyp, ein Symbol, ist – nach Platon – die „leere“ Quelle, die den Impuls zum Werden
in sich trägt. Erst wenn die Formen der Realität das Symbol füllen, erhält dieses seine
Bedeutung. Erst wenn ich dem Etwas, das ich sehe, eine Bedeutung beimessen kann, ist
das Symbol gefüllt, ist es Realität.
Ein Archetyp, eine „leere“ Form, ein „leeres“ Symbol
•
•
•
•
•
ist der Gegensatz zur Form, die etwas Gewordenes ist.
ist eine Teilmenge des Seins.
ist die Quelle einer oder mehrerer Formen/Symbole, noch ehe diese sich
manifestiert/lokalisiert haben.
wartet darauf, etwas zu werden.
hat noch keine Gestalt und noch keine Bedeutung für mein Dasein, da Form und
Bedeutung erst in der Raum-Zeit-Ebene entstehen.
Das Seiende, die Alleinheit
• ist die Gesamtmenge aller Archetypen.
• ist die Gesamtmenge aller Möglichkeiten.
• ist das „Alle-Möglichkeiten-Feld", von dem ich meine Bandbreite nutzen kann.
Das Fazit aus dieser Erkenntnis ist:
•
Das Sichtbare entsteht aus dem Unsichtbaren (Apostel Paulus).
•
Mein Geist steht in Verbindung mit der "Gesamtheit aller Möglichkeiten", dem „AlleMöglichkeiten-Feld“. Descartes nennt dieses Feld Gott. Charon nennt es das
Seiende.
•
Durch die Vermittlung meines Geistes (seine intuitive Vorgehensweise) kann ich aus
der Gesamtmenge heraus meine persönliche Realität erschaffen, indem ich mir
meine Welt auswähle.
12
•
Das, was wir irrtümlich Realität nennen (was unsere Sinne erfassen können), ist
Schein, ist Maya (Illusion). Es ist natürlich nicht falsch, denn es ist ja vorhanden, aber
es ist nicht das, was wir meinen dass es wäre.
•
Die tatsächliche Realität entspricht nicht dem, was uns unsere Sinne als Realität
vermitteln: Das Tatsächliche ist das Imaginäre, das Sichtbare ist die Folge davon, die
Projektion.
Aus dieser Erkenntnis heraus komme ich zu dem Schluss, dass sich das Seiende/die
Alleinheit/Gott manifestiert und aktualisiert als Immanenz.(1) Das Seiende ist in allem NichtManifesten und in allem Manifesten, in aller Materie enthalten, vom Sandkorn bis zum
Menschen.
Das manifestierte Seiende, das, was wir Materie nennen, ist eine Zweieinheit.
Diese Zweieinheit besteht aus dem Symbol und aus der Form.
Das Symbol
•
ist eine geistige Speichereinheit des Imaginären, des Denkens (sei es das Denken
der Alleinheit oder mein persönliches Denken).
•
ist eine Information im Gedächtnis des Elektrons.
Die Form
•
ist die Verwirklichung des Symbols und hat eine Erscheinung.
•
bewegt sich in der Raumzeit und hat eine Verhaltensweise.
Jeder bestimmten Mentalstruktur/Symbolstruktur entspricht ein bestimmtes Verhalten auf der
materiellen Ebene, (z.B. ist Licht ein Korpuskel, ein materielles Teilchen, ein „Körnchen“, mit
dem man eine hauchdünne Goldfolie durchschießen kann – und gleichzeitig ist es eine
elektromagnetische Welle.
Symbol und Form sind immer untrennbar miteinander verbunden.(2)
(1) Gott ist - in allem was ist und was nicht ist - enthalten („eigen“, „innewohnend“). Platon prägte den
Begriff „anima mundi“, „Weltenseele“: Das Universum, der Makrokosmos ist analog zum Mikrokosmos
strukturiert. Als Lebensprinzip wird für beide eine Seele postuliert.
(2) Das Grundparadoxon im Kosmos heißt: Das Seiende ist gleich das Nichts. Also: etwas ist
vorhanden und gleichzeitig ist es nicht vorhanden. Ein solches Paradoxon ist auf dieser Grundebene –
und mit unserer Logik - nicht zu lösen. Man muss eine Ebene höher gehen, sozusagen muss man die
dritte Dimension finden.
Hier heißt die dritte Dimension: Es ist DAS SEIN (die Alleinheit, Gott usw.), weil es alle Möglichkeiten
enthält, nämlich die Möglichkeit etwas zu werden und die Möglichkeit, etwas nicht zu werden.
So erzeugt mein persönlicher Geist sich selbst aus dem NICHT-SEIN. Analog dazu: So hat sich das
Raum-Zeit-Universum selbst aus dem NICHT-SEIN erschaffen.
Vieles in unserem täglichen Leben verhält sich so, wie dieses beschriebene Grundparadoxon. Wir
meinen irrtümlich, etwas so oder so und sind deshalb vielleicht verzweifelt. Wir realisierten nicht, dass
die Lösung auf einer höheren, eben der dritten Ebene liegt.
13
Der Sitz meines Geistes: Inmitten meiner Körperzellen
Im ganzen Universum erkennen wir die Existenz einer fundamentalen Größe, die imstande
ist, die Gedanken, die im Raum gedacht werden, entstehen zu lassen.
‚Das Wort’ denkt und dieser Gedanke ist allgegenwärtig: im Stein, in der Pflanze, im Tier, im
Menschen. Der Gedanke des allumfassenden Geistes ist im kleinsten Partikel – wobei wir
wissen, dass es Partikel, die Substanz haben, nicht gibt.
Durch diese Erkenntnis entsteht eine neue Bescheidenheit bei der Beurteilung des
menschlichen Intellekts. Es gilt nicht mehr: „Der Mensch denkt“, sondern in ihm denken
diese winzigen Individuen, die universalen Träger des Geistes. Es sind jene uralten
Elektronen, welche die neognostischen Physiker „Äonen“ nennen. Sie erdenken das Wissen
der Menschheit, sie kennen das Geheimnis des Entstehens von Leben.
Das denkende Gehirn mit seinen 4,3 Milliarden bits (der heutige Wissensstand der
Menschheit) ist nur ein winziger Teil des Gesamtwissens der Äonen.
Die eigentliche Substanz des Kosmos ist „der Raum“. Dieser Raum kann sich (nach
Einstein) zu Formen „krümmen“, wodurch die Materie entsteht (sie ist Form des Raumes).
Analog dazu könnte man anführen, dass für Fische das Wasser ihr 'Raum' ist.
Wie das Wasser eines Wassertropfens gekrümmt ist, so ist unser Universum gekrümmt.
Auch das Bild einer Seifenblase ist hier zum Verständnis hilfreich.
Würden wir im Universum immer geradeaus fliegen, kämen wir eines Tages wieder an den
Ausgangspunkt zurück.(1)
Ein Elementarteilchen ist also eine in besonderer Art gekrümmte Stelle im Raum.
Alle Materie setzt sich ausschließlich aus geometrischen Formen zusammen, die alle aus
einer einzigen Substanz bestehen, dem „Raum“.
Abermilliarden von Elementarteilchen bilden eine Körperzelle - wobei immer zu wissen ist:
Materie ist die Wirkung von Energie, ist Raumkrümmung (Einstein).
Es entsteht je Zelle (jeder Mensch besitzt davon mindestens 10 Billionen) ein riesiger
Informationsraum.
Nähmen wir an, ein beliebiger Atomkern wäre so groß wie ein Fußball, dann würden die um
ihn kreisenden Elektronen sich an der Rändern Europas befinden.
Der Informations-Raum einer Zelle ist ihr Geist. Er ist die Summe des Geistes aller kleinen
Einheiten, aus der sich die Zelle zusammensetzt: Protonen, Neutronen, Elektronen.
Der Geist jedes Elementarteilchens entwickelt sich fortwährend durch die erlebte Erfahrung
jener Teilchen.
Wenn ich mich als geistiges Wesen wahrnehme, dann ist der Sitz dieses meines Geistes in
der Gesamtheit der Milliarden ‚Geister’ der Elementarteilchen, besonders in den Elektronen,
die meinen Körper bilden.(2)
Mein Denken ist das Denken der Elektronen. Es herrscht also nicht bloß Analogie, sondern
Identität!
14
Es gibt keine verschiedenen Arten von denkenden Wesen im Universum, es gibt nur die
Elektronen und nichts außer ihnen.
Da die Geist tragenden Elektronen selbst aus Materie bestehen, konnte der Geist des
Lebendigen nur mit der Materie zugleich entstehen (nicht zu verwechseln mit dem Geist, der
vor der Materie war).
Elektronen (Materie), so wurde errechnet, haben eine Lebensdauer von 10 hoch 31 Jahre.
Da sind die ca. 15 Milliarden Jahre eingeschlossen, die seit dem Punkt der Ausdehnung, den
man Urknall nennt, vergangen sind. So alt sind unendlich viele Teilchen in uns, aus denen
wir zusammengesetzt sind.
Die Logik dieser Erkenntnis heißt: Unser 'innerer' Geist ist unsterblich und schafft sich immer
wieder weiterentwickelte Lebewesen.
Mein individueller und mein kollektiver Geist ist im Atom-Informationsraum mit den
Elektronen verbunden, welche die Materie definieren.
Die Elektronen sind jedoch nicht als Korpuskel sichtbar, sondern als Magnetfeld lokalisierbar.
Ein Elektron hat ein Volumen von 0, also keins; hat deshalb keine Form. Aber seine
elektromagnetische Ausdehnung ist größer als 0.
(1) Das liegt technisch noch in weiter Ferne, falls es je möglich sein wird. Der Andromedanebel z.B.
mit seinen Abermilliarden Sternen und Sonnen ist 2 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt.
Allerdings wissen wir seit Einstein, dass sich eine Entfernung mit zunehmender Geschwindigkeit
verkürzt. Mit 99% Lichtgeschwindigkeit bräuchten wir „nur“ 28000 Jahre Reisezeit, mit 99,9“
Lichtgeschwindigkeit nur noch 2,8 Jahre.(Einstein meinte scherzhaft, dass man irgendwann den
Haarschnitt am eigenen Hinterkopf erblicken würde, könnte man mit scharfen Augen immerzu
geradeaus schauen).
Es ist das gleiche Phänomen, dass sich eine Form in Richtung ihrer Geschwindigkeit
zusammendrückt. So misst ein 100cm langes Lineal bei 90% der Lichtgeschwindigkeit 43,6cm, bei
99% der Lichtgeschwindigkeit nur noch 14,1cm.
(2) Die Anzahl der Elektronen, welche mit ca. 900km/sec um einen Atomkern sausen, bestimmen die
Art der Materie. Die Elektronen bilden sozusagen die Wand des Atoms nach außen. Zu der rein
numerischen Funktion der Elektronen eines Atoms – die traditionelle Deutung – kämen jetzt die
gespeicherten Inhalte dazu, von denen wir bis dato nichts wussten. Gold hat 79 Elektronen an der
Außenwand seiner Atome und Quecksilber 80. So energetisch nahe liegen die größten Gegensätze
zusammen, welche man sich vorstellen kann. Diese Geschwindigkeit ist es, die uns irrtümlicherweise
annehmen lässt, Materie sei eine feste Substanz.
15
Die sichtbare und die unsichtbare Seite unserer Raum-Zeit
(außen und innen)
Unsere Raum-Zeit hat zwei verschiedene Seiten, wie die Münze einer Medallie:
Außen: Materie
Proton/Neutron
......................................................................................................................................
Innen: Geist
Elektron
Für unsere Sinne sichtbar/messbar/wiegbar – das Außen – das ist die Materie. Real ist diese
Materie lediglich der Atomkern.
Bei Kohlenstoff zum Beispiel sind dies 12 Kügelchen von je 1cm Durchmesser - bei 1000Milliardenfacher Vergrößerung:
Ein Bleistift wäre bei dieser Vergrößerung 100 Millionen km hoch, die Spitze würde die
Sonne berühren.
Für unsere Sinne unsichtbar – das Innen, das wäre bei dieser Vergrößerung das Elektron
von 1mm Durchmesser. Hier (und im fast „unendlichen“ Informationsraum zwischen
Atomkern und Elektron) wäre unser Geist angesiedelt.
Wie das Innen das Außen steuert, sehen wir am einfachen Beispiel:
Ich streue Eisenspäne (sichtbar/Materie) auf ein Blatt Papier. Der Magnet (unsichtbar/Geist)
befindet sich unter dem Blatt.
Auf der sichtbaren Seite (außen) kann man nun messen, wiegen usw., dies ist die Seite der
Wissenschaft.
Wenn ich nun den Magnet nicht sehe und auch nichts von ihm weiß, kann mir bei den
Bewegungen der Eisenspäne, die ich mir auf der sichtbaren Seite nicht erklären kann, die
Erkenntnis kommen, dass es hier eine unsichtbare Kraft geben muss, welche die Späne
bewegt. Diese Kraft ist nur von meinem Geist erfassbar.
Schiebt sich nun das Außen weiter in Richtung zunehmender wissenschaftlicher Erkenntnis,
dann weiß ich in der nächsten Stufe, was ein Magnet ist und wie er die Eisenspäne bewegt.
Auch kann ich der Kraft einen Namen geben. Aber, was diese Kraft ist und wie sie ursächlich
zustande kommt, das weiß ich nicht.
Die Verursachung, welche dem Magneten seine Kraft zuweist, kann ich nur mit meinem
Geist erfassen. (Die letzte Frage, bei welcher immer die Wissenschaft mit ihrer Logik
versagen muss, hat sich lediglich ein Stückchen verschoben).
Die Erkenntnis meines Geistes – das ist das Wissen des Geistes. Im Rückschluss: Das
Wissen des Geistes ist meine Intuition.
Die Erkenntnis heißt: Mein innerer Geist kann Phänomene erfassen, die meine äußere
Wahrnehmung nicht erfassen kann. Warum? Mein innerer Geist ist ein kleines,
„individuelles" Segment des allumfassenden Geistes, der All-Einheit, des ‚Es IST’, des
Wortes. Polarisierend hat es vor Jahrhunderten schon ein Sufi ausgedrückt, den man
daraufhin verbrannt hat. Er verkündete „Ich bin Gott – jeder ist Gott“.
Dieses Innen wird religiös Seele genannt (C.G. Jung nennt es das Selbst). Dieses mein
Innen ist Bestandteil der allumfassenden kosmischen Intelligenz, der Alleinheit.
16
Charon sagt dazu: „Jeder von uns besitzt ein ‚Ich’, das von Anbeginn bis zum Ende der
Zeiten besteht“(Charon 3-38) Und dieses „Ich“ sind meine unsterblichen Elektronen.
Und: „Wenn diese Teilchen … einerseits einen Raum einschließen, dessen
Informationsgehalt niemals verloren gehen kann … und andererseits die Lebenszeit dieser
Teilchen so gut wie ‚ewig’ ist, so führt uns das zu dem Schluss, dass alle Informationen, die
wir im Zuge eines Menschenlebens in jene Partikel investiert haben, aus denen unser
irdischer Körper zusammengesetzt ist, über unseren körperlichen Tod hinaus, also in alle
Ewigkeit weiter bestehen werden.
Wenn wir uns darauf einigen, Gott als das Prinzip der Ewigkeit zu bezeichnen, so erlaubt uns
das eben gesagte zu folgern, dass Gott, der als geistiges Wesen der Ewigkeit angehört,
‚existiert’, und weiter, dass jeder von uns ‚konsubstantiell’ (1) mit Gott ist“ (Charon 3-S. 38)
Mein Geist
• ist mein Bewusstseinszentrum.
• sieht „mein Ich“ (mein Ego) und „mein Sein“ (mein Selbst).
• stellt fest, dass mein Ich denkt und mein Sein empfindet.
• ist mein Beobachter, der analysiert was ich tue, denke und fühle und der die
Motivationen kennt und ebenfalls analysiert.
Mein Geist ist gleichzeitig der Blick des Seienden, der All-Einheit und dessen
Bewusstsein.
Das Werkzeug meines Geistes ist die Erkenntnis. Erkenntnis erhalte ich durch Intuition, nicht
durch Nachdenken (im Gegensatz zum technologischen Wissen). Intuition ist keine
verstandesmäßige Ableitung.
Wenn ich denke, dann ist mein Geist Träger von denkenden Elektronen, die bei der
Entstehung der Welt bereits vorhanden waren.
Die sichtbare Seite – das Außen – in unserem Beispiel der Atomkern mit seinen Protonen
und Neutronen, kann mit unseren Sinnesorganen erfasst werden. Das Innen – die
unsichtbare Seite – kann nur mit unserem Geist erfasst werden.
Das Innen in uns selbst, das sind die inneren Empfindungen, die vor dem Denken liegen:
Wohlgefühl/Unwohlsein/Freude, Heiterkeit, Traurigkeit als Grundstimmung usw..
Fazit: Mein Geist erfasst etwas direkt, was meine Sinnesorgane nicht oder nur indirekt
erfassen können.(2)
Auch unseren eigenen Geist, der jenseits unseres denkenden Verstandes liegt, können
unsere Sinnesorgane nur indirekt erfassen. Unser Geist (innen) hat eine eigenständige, vom
Verstand (außen) unabhängige Intelligenz.
Mit meinem Geist bewusst in Verbindung treten kann ich nur, wenn ich meine Sinne und
mein Denken „zurückfahre", „abdunkle", „ausschalte". Ich blende aus der Gesamtheit meines
kosmischen Ichs mein aktuelles Ich aus und gehe auf die Reise nach innen zu mir selbst.
Nun kann etwas passieren, was bei grellem Licht und bei dem lärmenden Getöse des Tages
nicht geschehen kann: Mein unbewusstes Ich (der gespeicherter Teil meines Gesamt-Ichs)
sickert in mein bewusstes Ich ein. Dieser Vorgang ist Kreativität, ist Intuition (im Gegensatz
zur rationalen Überlegung, die ihre Information immer dem bewussten Ich entnimmt). Somit
ist Intuition „das plötzliche Überströmen unbewussten Denkens in das bewusste Denken
ohne Zwischenschaltung rationaler Überlegung“ (3-148).
17
Meinen Geist als Gesamtheit kann ich gliedern in
•
•
mein umfassendes Körper-Bewusstsein(3)
mein Daseins – Bewusstsein(4)
Mein Geist ist mein tiefes inneres Zentrum der Bewusstheit, angekoppelt an die Alleinheit.
Dem (nicht entwickelten) denkenden Gehirn ist nicht bewusst, dass ihm ein
Grundbewusstsein (Körperbewusstsein/zellulares Bewusstsein) vorgelagert ist.
Durch das Ausschalten meines denkenden Verstandes (durch Meditation), kann ich in den
Bereich des nichtdenkenden Seins gelangen (Die Mystiker aller Religionen lehren dies).
Dann kann ich die Hierarchie umdrehen: Meine innere Intelligenz (mein Selbst, mein Sein)
kann dann per Intuition die Führung übernehmen. Oder, um es anders auszudrücken: Mein
Bauchhirn, mein „Hara“ übernimmt das Großhirn in allen nicht-analytischen
Lebenssituationen.
Mein Ziel ist es, zu einer entscheidungsfreien Bewusstheit zu gelangen.
Dieses Bewusstsein ist nicht dual, es ist begründungsfrei, wahlfrei. Wenn mein Innen mir
meinen Weg zeigt, dann gibt es für mich keine Alternative, dann gibt es nichts mehr
auszuwählen und nichts mehr (rational) zu begründen. Dann ist es so! Dann kann es nicht
anders sein.
Mein analytischer Verstand steht dann im Dienste des Innen, im Dienste meines Selbst und
ist mein Diener. Er leistet mir hervorragende Dienste und ich bin dankbar, dass mir dieser
scharfe Verstand gegeben wurde. Aber - er ist nicht mehr mein Herr, sondern mein erster
Diener.
(1)
Etwa: „ein gemeinsames Konstrukt“
(2)
Beispiel: Indirekte Lokalisation (Sekundärnachweis) von Neutrinos/Strings, wenn sie mit ÜberLichtgeschwindigkeit auf ein Wasseratom treffen. Bei der Kollision gibt es einen Lichtblitz, den man
qualifizieren kann. Auf diese Weise hat man bis jetzt drei verschiedene Arten von Strings/Neutrinos
nachweisen können.
(3)
Diese meine Körperintelligenz steuert elektromagnetisch sämtliche chemischen Vorgänge. Jedes
Elektron, jede Zelle hat ein eigenes Magnetfeld als Steuerungsfunktion. Der Photonenspeicher sitzt in
jedem Zellkern.
Dieses mein Innen benötigt kein denkendes Gehirn. Mehr als 10 Billionen Körperzellen setzen je Zelle
und Sekunde mehr als 100.000 chemische Reaktionen in Gang. Leert sich mein Lichtspeicher in der
Zelle, dann gibt es Ausfälle bei den elektromagnetischen Anweisungen an die Körperchemie;
Krankheiten kommen auf den Weg.
(4)
Dieses mein Außen wird über das denkende Gehirn vermittelt. Es ist dies mein „OberflächenBewusstsein“, mein „Tag-für-Tag-Bewusstsein“; es ist das Hamsterrad des Lebens, in welchem sich
alle meine Handlungen abspielen. Das, was man auf dieser Ebene gemeinhin als „Intelligenz“
bezeichnet, ist absolut keine solche. Gesellschaftlich ist dies vielleicht Verschlagenheit, Raffinesse,
Schläue, Vorteilsdenken usw. usw.. Im wissenschaftlichen Bereich ist das, was man Intelligenz nennt,
technologisches Wissen und die Umsetzung davon. Oder kann man einen Menschen, der z.B. Minen
konstruiert, die andere Menschen zerfetzen, als intelligent bezeichnen?
18
Intuition und Ratio
Die Manifestation des allumfassenden Geistes in mein bewusstes Ich, dies ist mein inneres
Wissen.
Mein eigener Geist verfügt über 2 Werkzeuge:
• Die Intuition, mit deren Hilfe mein Geist die Formen/Symbole auswählt, die ich mir zu
eigen machen will. Dies ist mein transzendentaler Teil, meine Verbindung zur
Alleinheit.
• Die Ratio, mein denkender Verstand, meine Logik, mit welcher die Verwirklichung
geordnet wird. Die Neuschöpfung der Intuition bekommt hier ihre Struktur, ihre
Durchsetzungskraft.
Die Logik des Seienden, der Alleinheit ist die Intuition
Die Sprache, mit welchem das Seiende zu mir spricht, ist die nichtrationale Intuition.
In ihr ist A gleichzeitig Nicht-A. Alles in ihr ist gleichzeitig ihr Gegenteil. Es ist die Ambivalenz
aller Dinge. Das meint der Buddha, wenn er sagt : „Von jeder Wahrheit ist ihr Gegenteil auch
wahr."
Der japanische Philosoph Toshihiko Izutsu drückt dies so aus: „Jedes Ding ist zugleich nicht.
Alles, was als existent wahrgenommen wird, existiert in Wirklichkeit nicht." (2-137)
Die Intuition
•
löst ein Gefühl des Erfülltsein aus, ein Gefühl von Glück, Fülle, Freiheit.
•
ist ein Urgefühl, das vor jeder sinnlichen Wahrnehmung liegt.
•
setzt meine gefühlsmäßige, innere Wahrnehmung in Beziehung zu meiner Ratio, zur
Vernunft, welche lediglich eine Strukturfunktion, eine Ordnungsfunktion hat.
Uhrgefühl
•
heißt, es ist noch an kein Element meiner Erinnerung/meines Gedächtnisses
gebunden, welches die Ereignisse dieses Lebens addiert. Mein Denken ist an mein
Gedächtnisfeld gebunden, welches das Neue am Altbekannten misst und eine
Bewertung in Gang setzt. Das Denken ist immer eine Interaktion mit einer bereits
gespeicherten Form, einem bekannten Symbol.
•
kann ein neues Element der Erkenntnis in schöpferische Wahrnehmung umformen.
Diese Neuschöpfung hat noch keinerlei innere Speicherung und erschafft eine neue
Tat, die dieser neuen Wahrnehmung entspricht. Meine denkenden Elektronen
informieren dann die „alten“ Elektronen. Somit wird mein ganzes System neu
ausgerichtet.
Ohne Intuition "erstickt" der Verstand. Intuitives Verhalten ist nicht „keine Logik“, sondern
„eine andere Logik“. Die Intuition greift dort ein, wo die Ratio ihre Vorstellung von der
äußeren und der inneren Welt vertiefen möchte.
Die Ratio, mein denkender Verstand
•
geht von Annahmen (Axiomen) aus, die sie als 'wahr' annimmt. Davon ausgehend,
leitet sie - mit Hilfe einer passenden Logik - bestimmte Schlussfolgerungen ab. Auf
diesen aufbauend, lassen sich immer weiter logische Schlüsse ziehen.
Rationales Wissen beruht (in höchstem Maße) auf erworbenem Wissen dieses
Lebenszyklusses.
Wenn aber die Anfangs-Annahme falsch ist, dann ist die darauf aufbauende Logik komplett
19
falsch. Deshalb kann jedes Wahnsystem einen logischen Überbau haben der deshalb
logisch ist, weil seine Anfangs-Annahme nicht in Frage gestellt wird.
Einen logischen Überbau haben z.B.
•
•
•
•
jedes kapitalistische Ausbeutungs-System,
jedes politisch denkende System,
jedes Kolonialsystem,
jede Offenbarungsreligion (Moses: 'Gesetze von Gott gegeben'. Mohammed: 'Koran
von Allah diktiert').
Der Mathematiker Kurd Gödel (1906-1978) zeigt mathematisch auf, dass am Ende einer
jeden Schlussfolgerung der "Untergang" der Ratio steht, weil in jeder logischen Kette die
letzte Frage nicht beantwortet werden kann.
So lange die Ratio nicht bei der letzten Frage angelangt ist, scheint sie 'der Himmel' zu sein.
Doch ihr letzter Schluss ist unausweichlich immer 'die Hölle'.
Sich selbst überlassen, ist der Weg des logischen Denkens ein Irrweg.
Der heutige Wissensstand der Menschheit ist lediglich jener winzig kleine Teil des ÄonenGesamtwissens, der sich in der Sprache menschlicher Gesellschaften ausdrücken lässt.
Von Omar Khajjam (um 1080), einem Perser, der im11.Jhd. lebte, wird berichtet, dass er an
seiner Logik verzweifelte. Er versuchte eine Lösung: "Ich sandte meine Seele ins
Unsichtbare, um im Jenseits Antwort zu finden. Und nach vielen Tagen kehrte meine Seele
zurück und sagte: 'Siehe, ich selbst bin der Himmel und die Hölle'. "
Der Ausdruck des rationalen Irrwegs ist das Leid. (1)
(1)
Dies ist der Grund, warum menschliches Dasein grundsätzlich leidvoll ist. Leid ist Elend, das ich mir
selbst erschaffe. Das Nichtwissen um das eigene Dasein, das Nichtwissen um sich selbst, das
Konsumieren und das Auswählen-Können von Dingen als vermeintliche Freiheit schafft Leid. Dieses
ist umso größer, je größer das Konsum- oder das Machtniveau ist. Die Logik des alltäglichen Lebens
versagt, wenn es um die Verursachung geht, weil es auf die letzte „Warum“-Frage keine Antwort gibt.
Wenn ich die Realität, die hinter der Logik liegt, nicht sehe und beachte, dann schaffe ich mir Leid. Der
Realität ist es völlig gleichgültig, ob ich sie anerkenne oder nicht, sie erschafft das „Es ist“. Jeden
Kampf gegen diese Realität (der Wahn des Menschen seine Macht auf diese auszudehnen) verliert
der Mensch. Auch dies ist Leid.
Eine Auflösung des Leids ist nur möglich, wenn mein Inneres seine Kraft aus dem Speicher des
Seienden holt. Mit dieser Kraft verschwindet mein Schmerz nicht, mit ihm muss ich leben. Aber mein
Schmerz wird nicht zum Leid, zum Leiden, an dem ich dann verzweifle. Der Weg vom psychischen
Leid geht dann über zur körperlichen Krankheit, die das Leid dann noch verstärkt. (Anmerkung des
Verfassers)
20
Das Gedächtnis des Geistes
Das ist die besondere Eigenschaft des Geistes, dass er ein Gedächtnis hat.
Die Träger dieses Gedächtnisses des Raumes sind die Photonen.
Jedes Elektron, in dessen Innern sich die Photonen als Speichereinheiten befinden, hat ein
vollkommenes Gedächtnis, das immer neu speichern kann. Bei neuen Speicherungen
werden die alten Informationen nicht gelöscht – die neuen Informationen werden
hinzuaddiert. Ein Photon kann Milliarden Jahre lang nicht vergessen und Milliarden von
Informationen speichern! Jedes Elektron besitzt ein elektromagnetisches Feld – dieses ist
die Speicherung!
Es ist unmöglich, dass eine Information wieder aus dem Raum des Elektrons herausgelangt.
Das Elektron speichert alles, was zu ihm in Resonanz tritt, ohne es jemals zu löschen.
Das Elektron bildet „ein selbständiges kleines Universum, dessen Raum vom umgebenden
Raum völlig isoliert ist. Nichts kann diesen Raum verlassen oder betreten.“ (3-83) (1)
„Die einmal erworbene Information, das einmal erworbene Bewusstsein kann nie wieder
verlorengehen; keine Macht der Welt kann nach dem Tod einer komplex organisierten
Struktur eine Rückentwicklung des Elementarteilchen-Bewusstseins bewirken“. … Dadurch
erhöht sich „das geistige Niveau des gesamten Kosmos.“ (3-100/101)
Das Elektron zum Zeitpunkt des „Anfangs der Welt“ ist auf der geistig ärmsten Stufe. Es ist
ein geschlossenes Objekt von einem tausendmilliardstel Millimeter Größe und mit rein
physikalischen Eigenschaften. „Geschlossen“ heißt hier, es ist ein vom umgebenden Raum
der Materie (Raum-Zeit) unabhängiger Raum.
Eine Kommunikation mit dem umgebenden Raum ist virtuell, d.h. lediglich durch
elektromagnetischen Informationsaustausch möglich (mit anderen Elektronen oder
Photonen).
Der Raum des Elektrons pulsiert mit etwa 10 hoch 23 Perioden je Sekunde. Dabei zieht sich
sein Durchmesser zusammen oder dehnt sich aus.
Die Teilchen im Elektron (Photonen, aber auch Neutrinos/Strings) haben eine Drehrichtung
und eine Drehgeschwindigkeit, was man ihren Spin nennt. Der Gesamtspin eines Elektrons
kann sich nur verändern (erhöhen), wenn es in Wechselwirkung mit Teilchen Tritt, die sich
außerhalb des Systems befinden.
Der Informationszuwachs geschieht durch Erhöhung der Geschwindigkeit des Spins, z.B.
von Spin +1 zu Spin +2 durch Außenimpuls.
Die Steigerung der Spins zu einem Vielfachen von Spin 1 ersetzt nicht die vorhergehenden
Spinzustände, sondern vermehrt sie, macht sie komplexer. Das bedeutet, dass keine
vorhergehende Spininformation einem Löschvorgang unterliegt.
Somit wird das Elektron „vom Anfang der Welt“ durch seinen Informationszuwachs in der
Raum-Zeit immer bewusster.
Es gibt freie und eingeschlossene, (an Materie gebundene) Elektronen. Beim tiefen
Einatmen von etwa 1 Liter Luft atmen wir 1000 Mal mehr Elektronen ein als es Sterne im
gesamten Universum gibt.(2)
21
Die eingeschlossenen Photonen in unseren Körperzellen sind Schwarze Löcher (3) in
winzigster Größe. Nichts kann ihnen je entweichen. Freie Photonen des Raumes, die sich
am Elektron andocken, geben ihre Information per elektromagnetischem Feld an die
gebundenen, innenliegenden Photonen weiter („Virtuelle Photonen“).
Die Logik, auf mich als Mensch bezogen, heißt: Wenn ich denke, denken meine Elektronen.
Das, was die Elektronen, die mein bewusstes Ich bilden, speichern, dies ist identisch mit
meinen Gedanken. „Meine“ Gedanken sind das Denken meiner Elektronen.
Es gibt in mir zwei Arten von Erinnern:
•
•
Das (denkende) Erinnern meines bewussten Ichs während dieser meiner
persönlichen "Eigenzeit“ auf diesem Planeten.
Das (nicht denkende) Erinnern meines unbewussten Ichs:
Warum fällt der junge Vogel nicht aus dem Nest? Weil sein unbewusstes Ich sich genau
erinnert, dass Herausfallen Tod bedeutet. Seine Sinnesorgane stehen mit dem
allumfassenden Geist in direkter Verbindung. Dieses innere, intuitive Wissen nennen wir in
unserer menschlichen Überheblichkeit "Instinkt".
Meine Gesamterinnerung, mein Gedächtnisfeld als Mensch besteht aus
• dem bewussten Erinnern (Bewusstsein) und
• aus dem unbewussten Erinnern (dem persönlichen Unbewussten und dem
kollektiven Unbewussten).
Das Bewusste, das sind die hohen Gipfel meiner Gedächtnislandschaft, das sind die
„greifbaren“ Erinnerungen.
Das Unbewusste erspäht der Geist nicht auf den ersten Blick. Es sind Symbole, welche der
Ich-Geist als schwach wahrnimmt (so er sie denn wahrnimmt).
Hier gibt es, in der Sprache von C.G. Jung,(1875-1961) das persönlich erworbene
Unbewusste (in diesem Leben erworben) und das kollektive Unbewusste (nicht in diesem
Leben erworben). Letzteres stammt aus den Erinnerungen (Speicherungen) der Elektronen
vor dem aktuellen Leben eines Organismus. Die ältesten Erinnerungen hier sind vor der Tierund Pflanzenzeit angesiedelt.
Mein Ziel muss es sein, dass sich mein persönliches Bewusstsein meinem kompletten Selbst
öffnet, das aus allen Teilen von Bewusstem und Unbewusstem besteht.
Obwohl ich ein Gedächtnis habe das nie vergisst, überwiegen in mir jene „Verhaltensweisen,
die sich aus dem Bewussten allein herleiten, da diese aufgrund ihres hohen Anteils an der
Gesamtmenge möglicher Verhaltensweisen die größten Chancen auf Verwirklichung haben“.
(2-253)
Dies allerdings nur, wenn ich tatsächlich in Bewusstheit lebe. Wenn ich irrtümlich annehme,
mein konditioniertes Bewusstsein sei mein eigenes, dann lebe ich im automatisierten,
unbewussten Schlaf und handle fremdgesteuert.
Je höher mein Bewusstseinsstand, desto weniger wirkt die Kraft meines Unbewussten.
Jedoch sind oft viele aufeinander folgende gleiche und bewusste Verhaltensweisen
erforderlich, um gegenüber dem Unter- und Unbewussten ein Übergewicht zu erreichen.
Das ist harte Arbeit an sich selbst in Verbindung mit der Alleinheit. Das ist das, was Buddha
den „Weg“ nannte.
22
Um meinen Bewusstseinsstand zu erweitern, muss ich nach innen gehen, um die gesuchte
Quelle zu finden.(4) Ich muss alle Fremdbestimmung identifizieren und auflösen. Ich muss
das, was man seit altersher „Herz“ nennt, als primären Sinn aktivieren: „Die unsichtbare
Ordnung (des Kosmos) vermögen wir nur zu erkennen, oder vielmehr zu erahnen, indem wir
‚mit den Augen des Herzens sehen’“ (2-255)
Charon stellt die zentrale Frage aller Mystiker: „Wer bin ich?“ (5)
Physikalisch gesehen bin ich ein Etwas, das sich im Raum aufhält und einen Körper, eine
materielle Komponente hat. Mein Ich-Raum ist innerhalb meines Körper-Raums, wobei jeder
Teil meines Körpers mit meinem seelisch-geistigen Ich verbunden ist.
Mein Ich geht in das Bewusstseinsfeld der Elektronen ein. Dieses BewusstseinsElektronenfeld ist ungeheuerlich groß: bei etwa 60kg Gewicht hat ein Mensch mindestens 10
Billionen Körperzellen. Diese dann multipliziert mit 100 Milliarden Elektronen – eine bei
Weitem nicht vorstellbare Zahl. Im Umkehrschluss gesagt: Das Bewusstsein meines
Elektronenfeldes ist gleich mein Ich.
Durch mein Denken, welches ununterbrochen mein äußeres Milieu sondiert, wird mein
Elektronenfeld neu informiert. Der Inhalt meines Denkens steuert meine vorhandenen
Elektronen, also meinen Geist, aus dem dann meine Handlungen erwachsen. Habe ich die
Stufe des unbewussten, materiellen Alltags-Denkens überschritten, dann steuere ich mit
meinem Willen meinen Geist. Ich gebe mit meinem Willen Anweisungen in die Zukunft
hinein.
Da der Gesamt-Informations-Inhalt meines Elektronenfeldes jedoch so unendlich viel größer
ist als mein Willens-Denkinhalt, bedarf es eines starken, hellwachen Ichs, um die als
notwendig erkannten Veränderungen herbeizuführen.
Charon nennt die 4 wesentlichen Eigenschaften des Geistes (des Elektrons) Liebe,
Reflexion, Erkenntnis und Tat.
Liebe ist der Informationsaustausch innerhalb des Elektrons, so dass jedes Photon den
gleichen Wissensstand hat. Jede Information wird ohne Bedingungen jedem anderen zur
Verfügung gestellt, damit sich alle Elementarteilchen gleichzeitig weiterentwickeln können.
Alles, was wir über die menschliche Liebe sagen (entstammt) den Untersuchungen über die
Liebe auf der Ebene der Elektronen.
Liebe ist
•
im Geiste des anderen lesen zu können, um dann dessen komplementäre
(ergänzende) Bedeutungsinhalte in mein System zu integrieren. Es ist dies wie ein
Puzzle, in welchem sich „die anderen“ Elemente in meine vorhandenen Elemente
integrieren. Allerdings ist es zwingend notwendig, dass dies beim Partner ebenso
geschieht, so dass sich ein Doppel-Puzzle ergibt. Durch die jeweilige Integration der
Information des Anderen verändert sich das Ursprungs-System.
•
wenn das gleiche Zeichen durch den Geliebten anders interpretiert wird und ich diese
andere Interpretation bei mir dazufüge, ohne meine eigene Deutung aufzugeben. Ich
komme dadurch dem Zustand der Vollkommenheit etwas näher.
Komplementäre Bedeutungen vervollständigen die Vorstellung von der Welt - denn - keine
einzelne Bedeutung kann eine absolute Vorstellung von der Außenwelt vermitteln; es gibt
keine Außenwelt, die da wäre ohne meine Interpretation.
Liebe ist
eine telepathische Sprache, die keinerlei Worte benötigt (Die Lieblosigkeit hat lediglich die
23
konventionelle Sprache als Kommunikationsmittel).
Jene Zeichen, die sich meiner Deutung direkt anfügen lassen und somit meine eigene
Zeichendeutung bereichern (mein eigenes Bild von der Welt, mein eigenes Erkenntnis-Bild
vergrößern), verursachen ein Gefühl der Erfüllung - wenn ich diese komplementäre
Bedeutung im Bewusstsein eines anderen Menschen entdecke. Es ist das Gefühl, 'durch
ihn/durch sie mehr zu werden', weil sich mein Bewusstsein durch ihn/durch sie vergrößert.
Physikalisch gesehen ist Liebe „das Gesetz des Gesamtspins“: Ein Elektron kann sich nicht
die Bedeutung des anderen Elektrons aneignen, ohne dass sich das 2. Elektron die
Bedeutung des 1. aneignet. Die Bedeutung wird beim Anderen entdeckt und bei mir
reproduziert und umgekehrt. Dadurch entsteht „die Eigenschaft Gegenseitigkeit“ und das
Gefühl von Glück. (6)
In der Reflexion werden die gesammelten Informationen in eine aktuelle Form gebracht,
wodurch der gemeinsame Wissensstand eine aktuelle Ausrichtung bekommt. Unser
bewusstes Ich wird in der Reflexion durchlässig für einen Austausch mit dem unbewussten
Ich, was zu einer Anhebung des Bewusstseins führt. Somit ist auf der Reflexionsstufe eine
plötzliche Bewusstseinsveränderung möglich; die alten Weisen berichten davon (aus Paulus
wird Saulus).
Erkenntnis ist nun die aktuelle Folge der Reflexion. Erkenntnis ist immer durch eine
Zunahme von Information verursacht. Nun kann man eine Sache unter den neuen
Gesichtspunkten angehen. (7)
Die Tat ist die Kommunikation eines Photons innerhalb des Elektrons mit einem Photon
außerhalb des Photons bzw. umgekehrt. Das Freie Photon, das sich andockt, setzt das
Elektron in Bewegung, wobei dessen elektrisches Potential messbar ist.
Die Tat ist, wenn bei neuerlichem Auftauchen eines neuen Zeichens dieses wiedererkannt
wird und meine Handlungen sich um diese neue, zugefügte Erkenntnis verändert. (8)
Jedoch kann das denkende Gehirn die Umsetzung verhindern, besonders wenn sie
nichtkonventionelle Konsequenzen nach sich zieht.
Mit den Mechanismen der Verdrängung (der Rationalisierung) kann verhindert werden, dass
die Umsetzung geschieht. Da dies gegen die Evolution geschieht, ist dies eine
Krankheitsverursachung.
Der physikalische Vorgang ist der: Außenphotonen führen zur Strukturveränderung meiner
Innenphotonen durch elektromagnetischen Informations-Austausch (Diese Informanten, bzw.
ihre Information der Veränderung nennt die Physik virtuelle Photonen).
Der Vorgang in meinem Innen ist der: Auf Grund der neuen Bedeutungsstrukturen formt sich
meine neue Vorstellung von der Welt. Meine alte Weltsicht erweitert sich um die neue
Komponente. (9)
Fazit:
•
Meine Vorstellung von der Welt ist nicht das Spiegelbild der Wirklichkeit durch
Beobachtung. Es gibt nicht: Dort die Welt und hier ich – und ich bediene mich dieser
Welt.
•
Meine Weltvorstellung hängt von der Verknüpfung der Jetzt-Informationen mit der
Gesamtheit meines vorhandenen Bedeutungsspeichers ab (Deshalb können zwei
Menschen ein identisches neues Zeichen gänzlich verschieden deuten).
•
„Die Welt wird zu dem, was ich beschlossen habe dass sie sei."
•
„Das Wort ist nicht das Ding" – „Die Landkarte ist nicht das Land"
24
Das Gedächtnis jedes Teilchens in mir ist das Gedächtnis des Universums. Dieses
Teilchengedächtnis entwickelt sich seit ca. 15 Milliarden Jahren. Es war NICHT in seiner
heutigen Form, in seinem heutigen Zustand im Urknall-Zustand enthalten (sonst wäre alles
Folgende vorherbestimmt, es gäbe keine Entwicklung).
Jedes Teilchen im Raum analysiert zu jedem Zeitpunkt die Gesamtheit des realen Raumes
und speichert alle Informationen aus seiner Außenwelt.
Der Vergleich Mensch gleich Teilchen (z.B. Elektron) verdeutlicht dies:
1. Für immer in mich als Mensch eingeschlossen sind alle Informationen meiner
verschiedenen Gedächtnisse (auch und gerade mein zellulares Gedächtnis); (dies ist
meine innere Komponente).
2. Außerhalb von mir sind physikalische Gesetze, denen ich unterworfen bin, welche ich
nicht umgehen kann, zu denen ich mich in Beziehung setzen muss (meine äußere
Komponente).
Die Wechselwirkungen zwischen 1. und 2. sind die Verursacher und Begründer meines
Handelns, wobei 3. dazukommt: Ich kann in meiner möglichen Bandbreite in 2. auswählen.
Zudem habe ich Einfluss auf 1., indem ich über mein Bewusstsein Kontakt zu meinem
zellularen Bewusstsein aufnehme und meinen Willen formuliere. Ich teile mit, dass ich
bestimmte Speicherungen verändern möchte (z.B. Suchtverhalten) – und mein
Körperbewusstsein folgt diesen Anweisungen.(10)
Charon: "Wenn ich trotz der auf mir lastenden psychischen Zwänge und physikalischen
Gesetzmäßigkeiten zwischen mehreren möglichen Verhaltensweisen wählen kann, so
verdanke ich das dem Umstand, dass auch jedes der Psychomaterieteilchen, aus denen
mein Körper und mein Mentales besteht, diese Wahlmöglichkeiten hat. Ich kann mich immer
nur so verhalten, wie jene, aus denen ich bestehe und die mein Ich ausmachen." (2 -119)
Wie kommen nun die Teilchen meines Ichs zu einer notwendigen Entscheidung meines
Verhaltens?
Ich rufe nach der inneren Logik der Intuition, d.h. ich suche Kontakt zum Feld/zum
Absoluten, zu jenem Raum, in welchem es keine logischen Ableitungen gibt.
Laotse zum Tao (11) : "Wer es zu kennen meint, der kennt es nicht. Und der es nicht kennt,
kennt es dennoch."
Charon: "Ein Ding ist es selbst und zugleich sein Gegenteil und doch weder es selbst noch
sein Gegenteil".(2 - 120) Unter diesen Voraussetzungen kann ich frei bestimmen.
Das Gedächtnis meiner Teilchen bestimmt mein aktuelles Verhalten mit.
Der eigene Geist wählt frei(12) seinen Archetyp aus dem Alles-Möglichkeiten-Feld und
wandelt ihn in Form (Materie) um.
Jeder von uns kann mit seinem Bewusstsein, mit seinem bewussten Ich mit seinen eigenen
Elektronen kommunizieren. Schließlich sind mein „Ich“ und meine Elektronen in mir
identisch.(13)
Dadurch realisiere ich Erinnerung in meine persönliche Raumzeit hinein und ich gestalte
meine Zukunft selbst.
Dies ist mein freier Wille, meine eigene, persönliche Entscheidungsfähigkeit.
Wenn ich keinen Zugang zu meinem Geist habe, bleibe ich Subjekt. Dann bin ich, (nach
Sartre), sinnlos in diese Welt geworfen, dann bin ich (nach Gurdjief) ein menschlicher
Automat), der lediglich auf äußere Einflüsse reagiert.(14)
25
(1)
Das Elektron enthält analog zu unserem Universum Materie und Strahlung – vor allem Photonengas,
so genanntes „schwarzes Licht“, was bedeutet, dass alle inneren Teilchen, seien es Photonen oder
Neutrinos/Strings nicht entweichen können. Diese „schwarze“ Strahlung hat die Eigenschaft, immer
mehr Informationen von anderen Elektronen aufzunehmen. Dieser Informationsaustausch wird in der
Physik virtuell genannt, weil nichts Substantielles vom Einen zum Anderen geht. Es sind
Austauschprozesse geistiger Art (wenn man „Information“ als ein geistiges Produkt definiert).
Die „schwarze“ elektromagnetische Strahlung kann nicht verbraucht werden (dies würde zum
Verschwinden des Elektrons führen).
Auch von innen nach außen kann das Elektron virtuell steuern, z.B. indem es im Außen eine
chemische Reaktion auslöst.
(2)
Das „NUR“, der alten Kulturen (NUR bedeutet Licht, auch im nicht sichtbaren Bereich), heute noch
von den Sufis weitergetragen, hat jene zwei Komponenten, wie sie die Physik beschreibt: Der
sichtbare Aspekt - die Energie der Photonen, welche uns mit ihren Informationen regelrecht
„anschießen“ und z.B. Vitamin B3 erzeugen; der unsichtbare Aspekt – die eingeatmeten Elektronen
mit ihrem Informationsgehalt, der uns verschlossen ist.
(3)
Ein Stern im Endstadium seines Lebens fällt in sich zusammen und saugt alles an Materie in sich
hinein, was ihn umgibt. Nichts davon kann je wieder in unsere Raum-Zeit zurückkommen. Es ist ein
komplett geschlossener Raum, der sich immer mehr mit „zerlegter“ Materie, mit Information füllt.
Die Zeit läuft im Schwarzen Loch in umgekehrter Richtung, weil sich die Ordnung dort durch die
Informations-Zunahme erhöht. In unserem Raum-Zeit-Universum nimmt die Information durch die
Ausdehnung ab, dergestalt, dass sich die immer gleiche Informationsmenge wegen des
Volumenzuwachses „ausdünnt“
Unsere Raum-Zeit ist Bewegung von Materie vom Komplexen zum Differenzierten (Abnahme von
Ordnung). Die Zeit im Schwarzen Loch ist Bewegung von Information vom wenig Geordneten zum
Komplexen (Zunahme von Ordnung).
(4)
„Ich muss wieder werden wie ich war bevor ich geworden“. Alles tatsächliche Wissen habe ich bei
meiner Geburt mitgebracht; es muss nicht gelernt werden.
Tatsächlich dienen unsere Lern-Institutionen wie Schule und Universität dazu, das tatsächliche
Wissen auszumerzen. Es wird stattdessen das Wissen aus zweiter Hand angeboten, welches jenseits
meiner Erfahrung liegt. Dieses angelernte Wissen hat meist mit Anpassung und mit Technologie zu
tun. Es ist weder intelligent (im Sinne der Evolution) noch ist es originär (intuitiv); es ist oft geradezu
lebensfeindlich. (Anmerkung des Verfassers)
(5)
Wer die Frage: „Wer bin ich?“ beantworten kann, der hat die tiefste aller Antworten gefunden, welche
die Religionen versuchen zu geben. Wenn ich weiß wer ich bin, habe ich meinen Gott gefunden, sehe
und fühle ich mich eins mit dem allumfassenden Geist. Ich bin in dem großen Geist eins und ich habe
keine Fragen mehr. Ich bin in den Raum über dem Verstand gelangt, in welchem Friede herrscht. Dies
hat die Konsequenz, dass meine Konditionierungen aufgelöst sind und niemand mehr Macht über
mich hat.
(6)
Freundschaft ist,
• wenn die Zeichendeutung eines Anderen kompatibel zu meiner eigenen Deutung ist. Eine
Landschaft, ein Platz kann auch kompatibel sein.
Sympathie ist
•
wohlwollende Neugierde.
Abneigung, Hass
•
ist antirevolutionär und erzeugt Krankheit.
•
ist das Fehlen jeglicher Kommunikation im Sinne eines positiven Austauschs.
Dummheit
26
•
•
manifestiert sich dadurch, dass man immer und sofort Schlüsse zieht und Neues mit Altem
vergleicht.
weiß alles (besser).
Ignoranz
• ist Dummheit, nur auf höherem Niveau.
Schlimmer als geistige Blindheit ist 'nicht sehen wollen'.
(7)
Erkenntnis ist immer die Voraussetzung für Veränderung. Jedoch können wir bei uns selbst sehr gut
beobachten, dass eine Erkenntnis nichts nützt, wenn sie im Verstand „hängenbleibt“. Ich kann
durchaus intellektuell eine große Erkenntnis haben (z.B. dass eine bestimmte Sache in meinem Leben
dringend verändert werden muss), doch setze ich alle Hebel der Verdrängung und der
Rationalisierung in Bewegung, um mir zu begründen, warum diese Veränderung gerade jetzt noch
nicht möglich ist; später aber ganz gewiss!
Da ich nur das bin was ich tue, muss dieser Punkt der Umwandlung von Erkenntnis in Tat gut
verstanden werden.
(8)
Reflexion, Erkenntnis, Tat und Liebe physikalisch gesehen:
Reflexion ist die Veränderung ausschließlich im Innern des Elektrons. Dort verändern die inneren
Photonen paarweise die Vorzeichen ihrer Spins und gestalten damit ihr Elektronengedächtnis um.
Jedes dieser beiden Photonen wird durch den Vorzeichentausch von + und – in sein Spiegelbild
verwandelt („Re-Flexion“). Diese Reflexion erfordert keine Energie und sie ist frei, das heißt sie
programmiert sich selbst. Die Reflexion benötigt jedoch – damit sie ablaufen kann – eine
Anfangsinformation, die von außen kommen muss.
Wiederholt sich irgendwann genau dieser Außenimpuls, dann erinnert sich das Elektron daran und
vollzieht den nächsten Schritt – die Tat: Es wirkt in den Außenraum der Raum-Zeit hinaus, indem ein
Impulsaustausch mit den Photonen der äußeren Strahlung stattfindet.
Ein Erkenntnisprozess vollzieht sich, indem ein Photon der Außenwelt durch sein Verschwinden
seinen Impuls, seinen Spin und seine Energie einem Photon im Elektronenraum zur Verfügung stellt.
Durch diesen Vorgang nimmt der Gesamtspin des aufnehmenden Photons an Wert zu. Diese
Zunahme der Erkenntnis ist mit Bewegung verbunden. Diese Bewegung wird Tat genannt (analog
dazu z.B. der Nervenimpulse in der Biologie).
Liebe ist der Spinaustausch zwischen Photonen zweier benachbarter Elektronen, wobei dies ohne
jede Einschränkung oder Bedingung geschieht. Jeder gibt seinen Spin dem anderen. Voraussetzung
ist jedoch, dass eine innere Übereinstimmung beider Elektronengedächtnisse gibt. Ist diese nicht
gegeben, unterbleibt der Vorgang. Vor dem Verschmelzen wird also geprüft, ob die neuen geistigen
Konfigurationen zusammenpassen.
Liebe ist die Übertragung einer Form von Erkenntnis, denn der Vorgang der Liebe heißt, dass ich
Informationen aus dem Geist des anderen aufnehme. Diese Information, die mir vor dem Liebesakt
fremd war, erhöht meine Erkenntnisfähigkeit.
(9)
Dies geschieht solange, bis ich an einen „Kipp-Punkt“ komme, an welchem mein komplettes Weltbild
hinweggefegt wird und ein neues Paradigma für mich beginnt. Dieser Punkt wird oft vermieden, weil er
mit Schmerz angefüllt ist. Wegsehen ist eine der Strategien des Alten, gemäß dem Sprichwort: „Wer
nicht hinsieht sieht auch keinen Mond“.
Die Wissenschaft tut sich sehr schwer an einem solchen Wendepunkt, ist das Wegbrechen des bis
dahin gefestigten Weltbildes oft mit einer Schwächung des eigenen Selbstbildes gekoppelt.
(10)
Die Neurobiologie hat inzwischen den Weg entdeckt, wie ein geistiger Befehl zur Zelle kommet: In der
Hinrnanhangdrüse bilden sich – gemäß meinen geistigen Anweisungen – kleine Fädchen, so
genannte Neuropeptide, welche sich über die Blutbahnen auf den Weg machen. Sie suchen sich
zielgenau jene Zellen, welche resonant zu der geistigen Anweisung sind und docken sich dort fest.
27
Nun übernimmt die Zelle diese Neuinformation und verändert gemäß dieser ihre Anweisungen an die
Chemie. Relativ einfach ist diese Vorgehensweise zu sehen bei Menschen, die sehr verbittert sind und
die deshalb eine entsprechend verbitterte (verhärtete) Muskulatur um den Mund haben. Die ständigen
gegen die Realität gerichteten (die Realität zwingen wollenden) Gedanken haben ihre Entsprechung
in der Muskulatur – in diesem Fall wird dies vom denkenden Gehirn nicht wahrgenommen.
(Anmerkung des Verfassers)
(11)
Neben Konfuzianismus und Buddhismus ist der Daoismus eine der „Drei Lehren“, die über China
hinaus einen wesentlichen Einfluss auf Religion und Geisteswelt der Menschen ausüben. Das „Tao“
bezeichnet „das da was ist“, das Da-Sein in seiner Ganzheit, in seiner Totalität.
(12)
Um überhaupt frei wählen zu können, muss ich einen langen und oft schweren Weg der EntKonditionierung gehen. Ich muss erkennen, was von meinen Charaktereigenschaften nicht von mir ist,
sondern von allen möglichen anderen Leuten wie Eltern, Lehrer, Vorbildern, ja der Gesellschaft
insgesamt. Ich muss mich zudem befreien von Zwängen, die ich mir auf Grund meiner
Konditionierungen auferlegt habe. Gegebenenfalls bin ich genötigt alles zu überprüfen, womit ich in
Berührung komme und je in Berührung kam. (Anmerkung des Verfassers)
(13)
Diese Erkenntnis kann ein Leben komplett verändern, erhalte ich doch durch diese Erkenntnis Zugang
zu meinen elektromagnetischen Steuerungsfeldern und zu meinen Körpersegmenten – nicht in
irgendeiner esoterischen Vorstellung, sondern in Realität.
Gleich wo sich eine Deformation, eine Krankheit ankündigt, gleich wie sie heißt und was die
Schulmedizin dazu sagt: Ich kann mit meinem Gesamtorganismus und speziell mit dem betroffenen
Körperteil Zwiesprache halten. Mein bewusster Geist kann mit seinen materiellen und
elektromagnetischen Komponenten sprechen und diese anweisen, den ursprünglichen evolutionären
Zustand wieder herzustellen.
(14) Handlungsfreiheit erwächst aus der Freiheit von Zwängen. Diese Freiheit wächst aus der
Gedankenfreiheit heraus. Ich muss deshalb zuerst erkennen, dass viele meiner Gedanken überhaupt
nicht meine Gedanken sind. Diese sind in mich hineingepflanzt worden, als meine Individuation noch
unvollständig war. Wenn Erich Fromm sagt, dass die meisten Menschen sterben, bevor sie richtig
geboren wurden, dann meint er diese Tatsache, dass die Menschen fremdbestimmt bis zu ihrem Tode
leben. Freiheit wird hier fälschlicherweise definiert als Freiheit etwas haben zu können, etwas
auswählen zu können, was ich dann besitze. (Anmerkung des Verfassers)
28
Gibt es tatsächlich Freiheit?
Kann ich mich tatsächlich frei verhalten, oder bin ich Spielball von deterministischen Kräften
die mein Verhalten lenken?
Freiheit, die durch nichts (sei es materieller oder mentaler Natur) bestimmt wird gibt es nicht.
Es ist unmöglich, dass etwas aus nichts heraus bestimmt wird (nichts heißt hier: etwas, das
außerhalb von mir selbst wäre.
Mein unbändiger Wisse sagt mir: Ich will selbst derjenige sein, der bestimmt!
Frage: Wer in mir bestimmt diese meine Freiheit des Handelns? Antwort: Es ist mein tiefes
inneres Zentrum der Bewusstheit, mein Geist, verbunden (eins) mit dem allumfassenden
kosmischen Geist.
Der Mystiker Johannes vom Kreuz sagte dazu: "Und ich hatte nichts, mich zu lenken, als das
Licht, das in meinem Herzen brannte".
Mein Geist
•
ist umfassend, ist Zweieinheit.
•
ist A) mein Bewusstseinszentrum, das ich mit allen anderen Menschen gemeinsam
habe (archetypisch).
•
ist B) mein persönlich erworbenes Bewusstseinszentrum.
Ist mir A und B bewusst, bin ich aus dem hypnotischen Schlaf der Menschheit erwacht. Ich
habe eine neue Qualität von Bewusstsein: eine alles umfassende Bewusstheit.
Mein neuer Bewusstheitsraum nach dem Erwachen:
Über allem steht die
Ich kopple mich bewusst an, an die
REALITÄT/SEIN/ALLEINHEIT/GOTT
REALITÄT/SEIN/ALLEINHEIT/GOTT
Durch Intuition erhalte ich Impulse von der REALITÄT/SEIN/ALLEINHEIT/GOTT
Ich erkenne meinen denkenden Verstand (mein Mentales) als dienendes Werkzeug zur
Strukturierung/ Umsetzung der Intuition in die Realität.
Es gibt nur eine einzige Evolution unserer Raumzeit, das ist die Evolution des Bewusstseins.
Diese Evolution erschafft sich die dazu gehörige Materie.
•
Diese Evolution ist unvorhersehbar, denn sie hängt davon ab, was der Geist mit
seiner Freiheit und seinem Gedächtnis macht. Unvorhersehbar ist ihr Weg: der Weg
der Zerstörung oder der einer harmonische Lebensweise.
•
Vorhersehbar ist allein die physikalische Entwicklung des Universums, jene Evolution,
die den physikalischen Gesetzen unterworfen ist, welche die Materie steuert. Die
Substanz des Universum ist nach gültigen Gesetzen berechenbar, der Geist des
Universums nicht.
Die 4 Eigenschaften des denkenden Verstandes, des Mentalen:
1. Schöpferische Fähigkeit
2. Speicherfähigkeit
3. Wechselwirkung
29
4. Vereinigung
•
•
•
Zu 1: Diese ist Intuition, welche aus dem Dialog mit dem Seienden entsteht. Zu
spüren ist sie auch körperlich als Urgefühl. Dieses entspringt einem freien Dialog mit
dem Seienden ohne Deutung (Katalogisierung) durch das Gedächtnis. Deute ich
dieses Urgefühl, dann wird es zur Wahrnehmung.
Zu 2. - 4.: Dies sind Eigenschaften der Ratio. Sie ist der Dialog zwischen dem
Mentalen eines Teilchens mit den anderen Teilchen.
2.-4. ist der Gedächtnisspeicher, wobei bei 4. die neue Information aufgenommen
wird.
Wie beim Menschen, so ist es auch beim Teilchen: ein echter Dialog ist nur auf der gleichen
Bewusstseinstufe möglich. Zwischen 2 Bewusstseinstufen gibt es nur einen bedingten
Dialog, der sich lediglich auf der Stufe des niedrigeren Niveaus bewegen kann.
Ein Organismus besteht grundsätzlich
• aus jenen Teilchen, die vom Anfang der Zeit an dabei waren (als Ur-Gedächtnis
gebunden im Elektronenraum) und
• aus jenen Teilchen, die „den anderen Blick“ der Jetztzeit haben und die aus der
Summe der aktuellen Möglichkeiten sich eine auswählen können.
Diese „andere“, dieser „freie“ Blick ist ebenfalls der Geist des Seienden, der hier aktuell
durch seine Geschöpfe hindurch blickt und sich unmittelbaren Ausdruck verschafft.
Die Sufis sagen, dass Gott durch unsere Augen in seine Welt schaut.
Dieser „zweifache“ Blick, der ja ein gemeinsamer ist, ist das gemeinsame
Bewusstseinszentrum von Teilchen und umfassendem Geist.
Natürlich ist dieser „freie“ Blick durch seine Bandbreite der Möglichkeiten eingegrenzt.
„Diese Freiheit, die so wichtig für das gesamte Universum ist, weil aus ihr das Seiende selbst
durch das Verhalten seiner Geschöpfe hindurch spricht, diese Freiheit ist nicht etwa ein rares
Privileg, nein, sie manifestiert sich jederzeit und zwar im Kleinsten wie im Größten.“ (2-221)
Erkenne ich diese meine Freiheit nicht, so liegt dies an meiner eigenen, falschen Definition
von Freiheit.
Diese meine Freiheit ist meine essentielle Freiheit! Sie ist ein vom Seinenden ausgehender
Impuls, in welchem dann meine Teilchen meine Möglichkeit auswählen oder nicht
auswählen, wenn ich z.B. in Konditionierungen gefangen bin. (1)
Das Einengen, das „Abschneiden“ meiner Freiheit durch Zwänge, denen ich ausgeliefert zu
sein scheine, erzeugt das, was wir Krankheit nennen.(2) (Menschen, welche krank geboren
werden sind ein anderes, schwerwiegendes Thema, das wir hier nicht anschneiden).
Der Impuls des Seienden ist gleichzeitig mein eigener Impuls (Zweieinheit). Dieser Impuls
kann nur wahrgenommen werden, wenn keine Konditionierung vorliegt, welche ihn für mein
Bewusstsein un-spürbar macht.
Das Seiende verleiht diesem Blick Persönlichkeit, mein „Ich-Bin“ verleiht dem Blick
Individualität.
Dieser „zweifache Blick“ ist allen Wesen und allen Elementen des Universums eigen. Er ist
das, was wir „das Leben“ nennen.
Meine Freiheit befähigt mich „die geistige Konsistenz von allem, was um uns existiert – vom
30
Mineral bis zum Menschen – wahrzunehmen. ‚Wisst Ihr, dass die Bäume sprechen? Heißt es
in einem indischen Gedicht. In unserem Teil der Welt kennen nur noch Kinder, Weise…und
Verrückte bisweilen dieses ‚verliebte’ Wissen um die gesamte Natur.
Lassen Sie mich zum Schluss dieses Aufsatzes eine wunderschöne Passage aus Charons
„Geist der Materie“ zitieren, die in ihrer Poesie wunderbar ist und die zeigt, dass uns der
erkennende Geist auch das zurückbringen kann, was uns unsere Kultur weitgehend
genommen hat: das innere Fühlen hin zu Dingen - ohne etwas zu erwarten - die Liebe:
„Dieser wunderschöne Text … aus einem Buch von Pierre Emmanuel (3) beschreibt besser
als ich es zu schildern vermag die ‚medialen’ Fähigkeiten, die uns allen von Geburt
mitgegeben sind, denen Ausdruck zu verleihen unsere moderne ‚Zivilisation’ jedoch schon
nahezu verbietet:
Ich Mensch, ich kleines Individuum, füge mich ein in die universelle Genesis, den
Werdegang des Universums. In diesen Worten liegt das ebenso einfache wie umfassende
Bekenntnis zu dem, was in uns größer ist als wir selbst. Den meisten bleibt diese Erfahrung
versagt, weil unsere oberflächlichen Zivilisationen den Sinn dafür heillos abgestumpft haben.
Außerhalb der engen Grenzen unserer immer stereotyper werdenden sozialen Erfahrung
wissen wir unsere Sinne nicht mehr zu gebrauchen. Was unsere allgemeine sinnliche
Empfindungsfähigkeit und die Vorstellungskraft, von der jene getragen wird, anbelangt, so
zielt unsere ganze Erziehung darauf hin, sie entweder brach liegen zu lassen oder zu
unterdrücken, statt sie zu integrieren und die von ihr ausgehende Energie in geeignete
Bahnen zu lenken. Vom Elementaren besitzen wir nur noch abstrakte Kenntnisse: fast zur
Gänze verkümmert ist unsere Intuition für das Lebendige, sei es Pflanze oder Tier. Einige
wenige nur besitzen noch die Gabe instinktiver Sympathie und wissen Freundschaft zu
schließen mit einem Fuchs, Kraft aus dem mächtigen Stamm der Eiche zu beziehen, indem
sie ihn umarmen... Die Mehrzahl bleibt an der Oberfläche – nicht nur der Dinge und
Lebewesen, sondern auch ihrer eigenen Empfindungen und Gefühle.“ (3-150f)
Schließen möchte ich mit Charons Appell an seine Leser, der zeigt, wie tief dieser Physiker
in das Wissen der Mystik eingetaucht ist. Es ist dies der Jahrtausende alte Appell der
Mystiker aller Religionen: „Werde, der du bist!“ (1-281) Oder, um mit Hazrat Inayat Khan
(1892-1927), dem Gründer des Sufiordens des Westens zu sprechen: „Ich will wieder
werden wie ich war, bevor ich geworden“.
(1)
Das Fatale an den Konditionierungen ist, dass mir die Fremdbestimmung meines Handelns durch
eingepflanzte Reize, die sich verselbständigt haben, nicht bewusst ist. Allein mein vegetatives System
spürt die Unordnung und reagiert verstört, doch mein Verstand kann diese Störungen nicht zuordnen.
Wenn ich dann zum Arzt gehe, dann weiß dieser ebenfalls nichts von den Verursachungen und
versucht die Symptome zu mildern; was zwar kurzfristig hilfreich sein kann, in der Sache aber
aussichtslos ist.
Gelingt es mir nicht, meine Konditionierungen zu erkennen und zu lösen, dann handle ich in vielen
Situationen automatenhaft, wie in Hypnose. In diesen Schaltmomenten handelt ein fremder Geist
durch mich hindurch und ich realisiere dies nicht – eine der tragischen Realitäten unseres
Menschseins und der Grund für unendliches Leid (und schrecklichste Aggression).
(2)„Einstweilen behandeln die Ärzte ihre Patienten noch allzu oft nur als Körper, in denen der Geist
gegenüber der Entwicklung einer Krankheit völlig passiv bleibt.
Wenn ein Schiff leck ist, kann man natürlich Kübel holen und das einlaufende Wasser immer wieder
ausschöpfen, um nicht unterzugehen. Doch irgendwann wird man sich wohl oder übel entschließen
müssen, das Leck zu stopfen.
Unsere Medikamente und Therapien kommen mir ein bisschen wie die Kübel vor, mit denen wir das
Wasser ausschöpfen: sie bekämpfen das Übel nicht an der Wurzel, nur die sekundären Effekte.
Doch der wahre Grund für unsere Krankheiten liegt jeweils in einer Störung in den Funktionen des
31
Geistes unserer Äonen, weil diese unserem bewussten Ich entstammende Informationen annehmen
mussten, die sie nicht harmonisch in den Bestand an bereits gespeicherten Informationen einfügen
können.
Und weil es eben unsere Elektronen sind, die krank sind, sind auch gewisse Therapiemethoden wie
etwa die Akupunktur so erfolgreich; sie versuchen das elektrische Gleichgewicht, das durch
gleichmäßige Verteilung der elektrischen Ladungen in unserem Körper gewährleistet wird,
wiederherzustellen.
Doch auch die Akupunktur behandelt nicht die Krankheit selbst, sondern nur deren Auswirkungen. Die
Wurzel des Übels, das Leck im Boot müssen wir im Geist unserer Äonen suchen und dort muss die
Behandlung ansetzen.“ (Charon 1 - 216)
(3) Zitat aus: Emmanuel, Pierre: „La Vie terrestre“, Paris 1976
32
Anhang: Physikalische und biologische Erklärungen
Beginn und Ziel der Evolution
Schon vor der Stunde 0 vor 15 Milliarden Jahren muss es Geist gegeben haben.. Teilhard de
Chardin in "Der Mensch im Kosmos", zitiert nach Charon S. 102: "Die logische Überlegung
führt uns dazu, in jedem Elementarteilchen die rudimentäre Existenz (im Zustand des
unendlich Kleinen, und das heißt im unendlich Diffusen) eine Psyche zu vermuten.
Es gibt keinen singulären Anfangszustand (Volumen gleich 0)
Am Anfangszustand
•
ist der Radius des Raumes einige 100 mal kleiner als heute.
•
liegt die Schwarzlichttemperatur bei 400 Grad Kelvin.
•
ist die Materiedichte 0, weil es keine Atomkerne gibt.
•
ist die Summe aller Energie gleich 0 (d.h. + und - gleichen sich aus).
Wir ersetzen den Begriff "Punkt der Singularität" durch "Zustand maximaler Kompression".
Die kosmische Periode eines Universums (von 0 bis 0) beträgt etwa 100 Milliarden Jahre (50
Ausdehnung, 50 Zusammenziehung).
Derzeit wäre nach Charon unser Universum 16,2 Milliarden Jahre alt.
Der Kernbrennstoff unserer Sonne reicht noch ca. 4 Milliarden Jahre.
Das Ziel der Evolution:
•
Zwischenmenschliche Strukturen schaffen, die gemeinsam harmonisch funktionieren,
wie etwa die Strukturen aus Milliarden von Molekülen, die eine einzige Zelle bilden.
•
Die Stufe dahin:
•
Von der Materie zum Lebenden.
•
Vom Lebenden zum Menschsein.
Unsere Stunde 0 ist der Endpunkt des vorhergehenden Universums.
Elektronen mit hoher Bewusstseinsstufe können auch am Ende eines kosmologischen
Universums nicht verschwinden - es beginnt ein neuer Pulsationszyklus von 100 Milliarden
Jahren - beginnend auf der Gesamtinformationsstufe des vorigen Universums.
Nach dem Zustand der maximalen Kompression wird die Bewusstseinsbildung des (nun
neuen) Universums auf der Basis des alten weitergeführt.
Fazit: Nach der in dieser Erkenntnis enthaltenen Logik geht das Ziel der Evolution weit über
das tatsächliche Menschsein hinaus (das wir noch lange nicht erreicht haben):
•
•
Nicht: Das Bewusstsein des Universums gleicht sich irgendwann dem Bewusstsein
des Seienden an, sondern:
das Seiende hebt/erweitert durch die kosmischen Zyklen sein eigenes Bewusstsein.
Kosmologisches Fazit:
Am Ursprung eines Universums sind bereits Elektronen als Träger von persönlichem
Bewusstsein vorhanden.
Analogie zu meinem Menschsein:
Nach meinem Tod bestehen meine Elektronen mit ihren persönlichen Speicherungen weiter
und bilden die Grundlagen, auf denen ein neu geborener Mensch aufbauen kann.
Physikalischer Einschub:
33
Alle Gleichungen auf der Basis von Einsteins Relativitätstheorie lassen ein Universum vor
dem "big bang" zu ("zyklisches Universum").
Frage: Warum hat es in diesem Zyklus 12 Milliarden Jahre gedauert, bis organisches Leben
entstand?
Antwort: Wir kennen nur unseren Planeten Erde. Vergleich: Wenn das Universum so groß
wie unsere Erde wäre, dann wäre unser Sonnensystem mit seinen 9 Planeten wie ein
unsichtbares Staubkorn von einem Hunderttausendstel Millimeter Durchmesser.
Über dieses Sonnensystem hinaus hat die Wissenschaft noch nichts erforschen können.
Frage: Wann tritt Leben auf?
Antwort: Wenn Elektronen einen Ort im Universum finden, an welchem Leben möglich ist.
Frage: Würden Sie den neuen Prototyp eines Flugzeugs auf dem Meeresboden bauen?
Wir wissen nichts darüber, wo in unserem Universum zuerst Leben entstanden ist und wo im
Moment, mit uns zeitgleich, Leben existiert.
Charon: "Kaum sind die Bedingungen günstig oder zumindest annehmbar, machen sich die
einzelnen Teilchen ans Werk um komplexere, aus vielen Teilchen bestehende Strukturen zu
bilden" (2-S. 183).
"Die logische Überlegung führt uns dazu, in jedem Elementarteilchen die rudimentäre
Existenz (im Zustand des unendlich Kleinen, und das heißt im unendlich Diffusen) eine
Psyche zu vermuten.“ (Teilhard de Chardin in: "Der Mensch im Kosmos", zitiert nach
Charon)
Geist und Materie benötigen keinen Beobachter
Charon geht einen Schritt weiter als die Quantenmechanik: Die Wechselwirkung von
Geist/Materie ist nicht abhängig vom beobachtenden Menschen.
Das Subjektive (die nicht sichtbaren Quarks, die den Atomkern bilden und die Elektronen,
welche die Materie definieren
•
ist Träger der Energie, mit der sich die Materie erschafft.
Jedes Elementarteilchen ist ein imaginäres Mikro-Universum (schwarzes Loch) und
Ursprung seiner Teilchenwelle, die sich im realen Raum ausbreitet und zur Materie wird.
•
Die Realitätswelle ist eine "Eigenschaft des Teilchens selbst und nicht des
Beobachters, der dieses Teilchen in der realen Raumzeit zu lokalisieren versucht".
(3-69).
•
Der imaginäre Teil des Teilchens ist sein ewiges Gedächtnis - meine innere Freiheit.
Anhang: Biologische Erklärungen
Eiweißketten
•
sind die ersten Bausteine des Lebens (Polypeptidketten).
•
Es sind Ketten, deren Bestandteile die 20 Aminosäuren sind.
•
Viele Proteinketten sind Enzyme (Fermente), welche chemische Reaktionen
erleichtern, selbst aber unverändert bleiben.
Die Eiweißketten, die im Ozean trieben, waren sehr zerbrechlich. Sie haben sich dann eine
Schutzhülle gegeben und wurden zu Viren.
Viren
•
haben eine starre geometrische Figur (zylindrisch oder rund) und sind durch diese
34
Starrheit weitgehend eingeschränkt.
bestehen im Innern aus einer spiralförmigen DNS-Kette, die sich eine Hülle gegeben
hat. Diese Hülle besteht aus allen 20 Aminosäuren.
sind im Durchmesser ca. 1 Millionstel Millimeter groß. Ihre DNS-Kette ist mehrere
Dutzend Meter lang.
•
•
Zellen, der nächste Evolutionsschritt
•
bilden aus der starren Viren-Außenhaut eine durchlässige, elastische Membran. Eine
Zelle wiegt etwa ein Tausendstel Gramm.
Organismus nennt man
•
•
alle räumlich begrenzten Lebewesen.
den Zusammenschluss einer sehr großen Zahl einzelner Teilchen in einem
geschlossenen Raum, wobei jedes der zusammen wirkenden Teilchen das gleiche
Ur-Gedächtnis besitzt.
In jedem Organismus besteht das „Ich“ aus
• dem Ur-Gedächtnisfeld und
• dem erworbenem Gedächtnisfeld (aktuelles Leben).
Der Organismus sowie jedes seiner Teilchen, aus denen er besteht haben gemeinsam:
• schöpferische Fähigkeiten
• deutungsfähige Speicherung
• physikalische Wechselwirkung mit der Außenwelt
• Informationstausch - Die Qualität dieses Tauschs besteht darin, dass jeder jedem
jede Information zur Verfügung stellt („Vereinigung“/ “Liebe“), als direkte
Kommunikation von Bewusstsein zu Bewusstsein.
35