DAS MAGAZIN DER STEIERMÄRKISCHEN GEBIETSKRANKENKASSE 01/2015 DER RASENDE REPORTER Alex Wurz, Rennfahrer und Kommentator, über Speed und Bodenhaftung Foto: Toyota Racing/ James Moy Photography REZEPT RAUCH RHEUMA Tschechische Genüsse Hellmut Samonigg, Initiator der Aktion „Don‘t smoke“, im Interview STGKK-Rheumatologie im Porträt Einkaufen, was das Herz begehrt, mit Gutscheinen von OBI! Gewinnfrage: Welchen Motorsportklassiker hat Alex Wurz zwei Mal gewonnen? (Richtige Antwort bitte ankreuzen!) ❑ GP von Monaco ❑ 500 Meilen von Indianapolis ❑ 24 Stunden von Le Mans Kupon ausfüllen, ausschneiden, in ein ausreichend frankiertes Kuvert stecken und an die Redaktion XUND, Steiermärkische Gebietskrankenkasse, Josef-Pongratz-Platz 1, 8010 Graz senden oder per E-Mail an [email protected]. Einsendeschluss ist der 4. Mai 2015. Der Hauptpreis: OBI Markt Graz Nord-Gutscheine im Wert von 500,- Euro. Zusätzlich hat jeder Einsender die Chance, eines der auf Seite 31 vorgestellten Bücher zu gewinnen. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Alle Teilnehmer am Gewinnspiel erklären sich damit einverstanden, dass sie im Fall eines Gewinnes mit Foto (Hauptpreis), Name und Wohnort in der nächsten Ausgabe des Magazins XUND veröffentlicht werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der STGKK sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Name: + * Abgabe nur in Haushaltsmengen, solange der Vorrat reicht. STGKKGewinnspiel is 3 +1 grat 10, 99* *Stk. Aktion gültig bis 31.05.2015 Bio Tomatengemüseerde Art.-Nr. 9603119 Auf den Boden, fertig, los! Es ist wieder so weit, die Gartensaison kann beginnen. Gute Erde ist der Grundstein für herrliches Pflanzenwachstum. Die OBI Märkte Graz, Gralla und Fohnsdorf bieten zum Start der Gartensaison die qualitativ hochwertige COMPO Bio Tomatenund Gemüseerde torffrei im günstigen Aktionspack 3+1 gratis, wobei ein Sack € 10,99 kostet. Diese Bio-Erde, Sämereien, biologische Düngemittel und viele andere naturnahe Artikel finden Sie in jedem OBI Markt. 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A Inhalt 4-5 Krebsexperte Hellmut Samonigg über Nichtraucherschutz und die Schädlichkeit des Tabakkonsums. 6-7 Die STGKK beteiligt sich als erste ambulante Einrichtung an der AKTION Saubere Hände. 8-9 Der Wiener Rheumatologe Stephan Pflugbeil verstärkt das Ärztezentrum der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse. 10-11 Thomas Altgeld, deutscher Experte für Männergesundheit, über die Bedeutung der Vorsorgeuntersuchung. 12-13 „Therapie aktiv“: Einladung zur Bewegung – so gelingt‘s bestimmt! 14-15 Die begehrten Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung wurden wieder verliehen. 16-17 Alex Wurz, zweifacher Le-Mans-Sieger, über seine Ziele im Rennsport und das Leben in Monaco. 18-19 Teil 17 der Serie „Ihr Beitrag – unsere Leistung“ widmet sich dem Schwerpunktthema Gesundheitsförderung. 20-21 Vollständige Daten helfen den STGKK-Bediensteten bei der Arbeit und stellen sicher, dass keine wichtigen Termine versäumt werden. 22-23 Bis Ende Mai wird bei der STGKK geimpft, und zwar gegen die von den Zecken übertragene FSME. Foto: by-studio/Fotolia 24-25 Der Gemeindekindergarten Veitsch als Beispiel für einen „Gesunden Kindergarten“. Bitte impfen lassen! 26-27 Das neue Speisekarten-ABC als Folge der Allergenverordnung genau erklärt. Im Frühling geht‘s los. Die Zecken lauern in den Parks, auf den freien Wiesen und im Heimgarten. Leider übertragen die Tierchen auch die gefährliche FSME – Frühsommer-Meningoenzephalitis. Hirnhautentzündungen mit 28-29 Bier, Braten, Knödel: Unsere kulinarische Entdeckungsreise führt nach Tschechien. 30 Die STGKK setzt auf Qualität. Weitere Ambulatorien wurden zertifiziert. 31Bücherseite. schwerwiegenden Folgen können daraus resultieren. Doch ein einfacher Nadelstich schafft Abhilfe, die STGKK führt wieder eine Impfaktion durch. Seiten 22-23 Impressum: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit beziehen sich geschlechtsspezifische Formulierungen stets in gleicher Weise auf Frauen und Männer. Ein Klick. Alle freien Plätze. www.meinpflegeplatz.at Pflegeheime Tageszentren Betreutes Wohnen Mobile Pflege- und Betreuungsdienste Bezahlte Anzeige MEDIENINHABER: Steiermärkische Gebietskrankenkasse, 8010 Graz, Josef-Pongratz-Platz 1, Tel.: 0316/8035-0, Fax: 0316/8035-1628, www.stgkk.at FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH: Dieter Hausberger, Tel.: 0316/8035-1615, Fax: 0316/8035-661615, E-Mail: [email protected] REDAKTION: Mag. Reinhard Czar, Petra Dobnik, Mag. Tina Finding MSc, Birgit Grieß, Dr. Bernd Haditsch, Dieter Hausberger, Dr. Heidelinde Jakse, Mag. (FH) Roland Kaiser MSc, Jasmin Klampfl, Karl Krausler BA, Claudia Maier, Mirjam Olbl, Prim. Dr. Reinhold Pongratz, Mag. Markus Reifenstein, Mag. Birgit Schinnerl, Mag. Johanna Stelzhammer, Mag. Bernhard Stelzl, Mag. Lydia Stelzl. ANZEIGEN: Petra Dobnik, Tel.: 0316/8035-1937. Für den Inhalt der als „Bezahlte Anzeige“ gekennzeichneten Werbeeinschaltungen zeichnet der Medieninhaber nicht verantwortlich. Die beworbenen Produkte müssen keine Leistungen der STGKK darstellen. PRODUCING: Edmund Zelenka AUFLAGE: 470.000 DRUCK: Leykam Let‘sPrint VERTRIEB: hurtigflink Zeitungs- und Werbemittel Verteilungsges.m.b.H. COVERFOTO: Toyota Racing/James Moy Photography OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG finden Sie unter www.stgkk.at/offenlegung. 3 Fotos: STGKK/Olbl Die Initiative „Don‘t smoke“ des Grazer Krebsspezialisten Hellmut Samonigg hat sich an die Spitze einer bundesweiten Kampagne gegen den Tabakmissbrauch gestellt: „Mit Freiheit hat Rauchen ganz sicher nichts zu tun!“ Die Zukunft ist rauchfrei Österreich rangiert bei der Tabakprävention und beim Nichtraucherschutz europaweit an letzter Stelle – für Hellmut Samonigg, einen der führenden Krebsspezialisten Österreichs, ein untragbarer Zustand. Mit der Initiative „Don‘t smoke“ setzt der Arzt ein deutliches Zeichen für eine rauchfreie Zukunft. H ellmut Samonigg, Leiter der klinischen Abteilung für Onkologie am LKH-UniversitätsKlinikum Graz, ist Tag für Tag mit sehr viel menschlichem Leid konfrontiert. „Wenn man weiß, dass Rauchen zumindest für 15 verschiedene Krebserkrankungen mitverantwortlich ist, sind die laschen Tabakgesetze in Österreich einfach unverständlich!“ Mit seiner – bereits von rund 30.000 Menschen unterstützten – Initiative „Don‘t smoke“ hat der Arzt viel bewegt. Im XUND-Interview schildert Samonigg die Beweggründe für sein Engagement. Herr Professor Samonigg, gab es eigentlich eine Initialzündung für die Initiative „Don‘t smoke“? Samonigg: Ja, das war die Lungenkrebserkrankung des kürzlich mit 42 Jahren verstorbenen Journalisten Kurt Kuch, der bei uns auf der Station betreut wurde. Kurt hat seine Krankheit öffentlich gemacht und damit sehr viel bewirkt. Wie beurteilen Sie die Situation in Österreich? Samonigg: Die Schädlichkeit des Rauchens steht ja außer Diskussion. Wirtschaftsinteressen und politisch geschürte Emotionen sind hauptverantwortlich dafür, dass Österreich bei der Tabakprävention euro- paweit an letzter Stelle rangiert – hinter Staaten wie Rumänien oder der Ukraine. Beispielsweise gibt es Tabaktrafiken meines Wissens sonst in ganz Europa nicht. Wie schädlich ist Rauchen tatsächlich? Samonigg: 15 verschiedene Krebserkrankungen werden nahezu zur Gänze oder zumindest teilweise durch das Rauchen verursacht. Wir reden nicht nur Univ.-Prof. Dr. Hellmut Samonigg, Onkologe und treibende Kraft hinter der Aktion „Don’t smoke“ Geburtstag: 8. Oktober 1951 Geburtsort: Spittal an der Drau (Kärnten) Familie: verwitwet, drei erwachsene Kinder Funktionen: Leiter der Abteilung für Klinische Onkologie an der Universitätsklinik für Innere Medizin am LKH Graz, Leiter der Universitären Palliativmedizinischen Einrichtung, Direktor der Medizinischen Universität Graz für die Umsetzung des Programms MED CAMPUS 4 Hobbys: Fliegenfischen, Tauchen, Skifahren, Saxofon spielen Lebensmotto: „Let it be – und zwar im doppelten Sinn: Manche Dinge sollte man einfach geschehen, andere besser bleiben lassen.“ Unterstützungserklärungen und nähere Informationen: www.dontsmoke.at Kurt Kuch hat vor seinem Tod das Rauchen als größten Fehler seines Lebens bezeichnet. Kommen bei vielen Ihrer Patienten ähnliche Reaktionen vor? Samonigg: Ja, natürlich, aber wir machen den Menschen in dieser schwierigen Situation keine Vorwürfe. Klar ist aber: Ein Rauchstopp verbessert die Prognose auch dann, wenn die Diagnose Krebs schon da ist. Welche Forderungen gibt‘s konkret an die Politik? Samonigg: Keinesfalls darf Die Frage drängt sich auf: Haben Sie selbst einmal geraucht? Samonigg: Ich hab‘ in meinem ganzen Leben zehn Zigaretten und ein paar Zigarillos geraucht. Mir ist bei 30 krebserregenden Stoffen und 2.000 Chemikalien, die in jeder Zigarette drin sind, zum Glück sehr schnell der Wahnsinn dieses Gift-Cocktails bewusst geworden. Was raten Sie Menschen, die es nicht schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören? Samonigg: Rauchen ist eine Sucht, daher unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wie sie ja auch von der STGKK angeboten wird. Tabakbefürworter argumentieren gerne mit wirtschaftlichen Argumenten ... Samonigg: Unsinn! Österreich setzt wegen der Folgekosten durch das Rauchen, so eine IHSStudie, pro Jahr eine halbe Milliarde Euro in den Sand! Österreich ist laut OECD Spitzenreiter bei den jugendlichen Rauchern. Haben Sie eine Erklärung dafür? Samonigg: Das beginnt bei der Altersgrenze, die etwa in Deutschland schon vor Jahren von 16 auf 18 Jahre angehoben wurde. Dadurch ist die Raucherquote der Jugendlichen von 43 Mag. Verena Nussbaum Obfrau der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse Mit dem Rauchen in der Gastronomie sollte es bald vorbei sein. wieder ein fauler Kompromiss herauskommen. Die rauchfreie Gastronomie muss noch heuer umgesetzt werden, Altersgrenze und Tabaksteuer müssen angehoben werden. Es geht um ein vernünftiges Gesamtpaket. Kritiker berufen sich gerne auf die Einschränkung der persönlichen Freiheit ... Samonigg: Das ist, mit Verlaub, kein wirklich gutes Argument. Auch die Anschnallpflicht im Auto wurde durchgesetzt – und wir dürfen auch nicht mit 180 km/h über die Autobahn rasen. Wagen Sie einen Blick in die Zukunft? Samonigg: Die Chance, etwas zu bewirken, ist so groß wie seit 15 Jahren nicht mehr. Das heißt: Wind nützen und Segel setzen – die Zukunft ist rauchfrei! Das Interview führten Dieter Hausberger und Bernhard Stelzl. Anmerkung: Die aktuellen „Rauchfrei in 6 Wochen“-Termine finden Sie auf Seite 11. Foto: STGKK/Furgler auf 21 Prozent zurückgegangen. Bei uns beträgt sie bei den 16bis 19-Jährigen 53 Prozent – ein katastrophaler Wert! Vergessen wir nicht: Wer mit 20 oder 21 nicht raucht, fängt ganz selten noch damit an. Viele Jugendliche wollen auch einfach nur dazugehören, weil das Rauchen bei uns im Gegensatz zu anderen Ländern nicht verpönt ist. Deswegen ist es auch so wichtig, das Rauchen aus allen Lokalen zu verbannen. Endlich frischer Wind T ausende Menschen, darunter namhafte Politiker, Sportler und Künstler, zahlreiche Organisationen (wie die STGKK) – die Unterstützung für die Initiative „Don‘t smoke“ ist überwältigend. Man kann Univ.-Prof. Hellmut Samonigg nur gratulieren, wie rasch aus einer Idee eine viel beachtete Plattform geworden ist. Eine Plattform, die der schweigenden Mehrheit in diesem Land endlich den nötigen Rückenwind liefert. Frischen Wind zum Atmen sozusagen – und der ist dringend notwendig. Fotos: biker3/Fotolia vom Lungenkarzinom allein, sondern auch von HNO-Tumoren sowie von Magen-, Blasenund Mammakarzinomen. Die durch das Rauchen ausgelösten Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall – sind das noch größere Problem! Rechnerisch verkürzt jede Zigarette das Leben um zehn Minuten, im Schnitt stirbt in Österreich jede Stunde ein Mensch frühzeitig an den Folgen des Rauchens. Sagen wir es ungeschminkt: Österreich hinkt bei der Tabakprävention und beim Nichtraucherschutz weit hinter allen europäischen Standards hinterher. Warum? Eine kleine, aber laute und höchst einflussreiche Wirtschaftslobby findet seit Jahren mehr Gehör als alle vernünftigen Argumente. Dass diese Gruppe von Politpopulisten, die sich so gerne über das Bierzelt definieren, unterstützt wird, passt gut ins Bild. Rauchen, so wird von den Gegnern einer zeitgemäßen Tabakprävention ständig getrommelt, sei ja geradezu der Inbegriff persönlicher Freiheit. Wie bitte? Viele Raucher versuchen verzweifelt, aber vergeblich, von ihrer Sucht loszukommen. Freiheit sieht anders aus. Abertausende Menschen, unter ihnen viel zu viele Kinder, die unfreiwillig mitrauchen müssen, werden ebenfalls andere Vorstellungen von Freiheit haben. Auch die gern geschwungene Wirtschaftskeule entpuppt sich als stumpfe Waffe: Alles in allem verursacht der Tabakmissbrauch volkswirtschaftliche Folgekosten von rund einer halben Milliarde Euro pro Jahr. Die Einnahmen durch die Tabaksteuer wiegen kostenintensive Behandlungen und Therapien, krankheitsbedingte Frühpensionierungen oder Aufwendungen für Hinterbliebenenpensionen bei Weitem nicht auf. Liebe Leserinnen und Leser, immer wieder setze ich mich für ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie ein. Jetzt steht die Umsetzung hoffentlich unmittelbar bevor – auch daran hat die Breitenwirkung der Initiative „Don‘t smoke“ einen wesentlichen Anteil. Allen, die sich sofort von ihrer Sucht befreien möchten, darf ich die bewährten „Rauchfrei in 6 Wochen“Seminare der STGKK ans Herz legen. Immerhin 60 Prozent der Teilnehmer haben es geschafft, sich dauerhaft von ihrer Nikotinabhängigkeit zu verabschieden. Viel mehr als bloß ein Etappensieg: ein Meilenstein für die Gesundheit und ein Quantensprung in Sachen tatsächlicher Freiheit! 5 Die Ambulatorien der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse beteiligen sich seit Jänner 2015 aktiv an der Kampagne AKTION Saubere Hände und sind damit Vorreiter in Österreich. „Wir gehen mit gutem Beispiel voran“ D ie AKTION Saubere Hände ist eine von der Charité in Berlin ausgehende Kampagne und wird steiermarkweit seit 2011 in Kooperation mit dem Gesundheitsfonds Steiermark umgesetzt. Sie ist zudem Bestandteil einer Kampagne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Erhöhung der Patientensicherheit. Aufgrund der starken Vernetzung der Gesundheitseinrichtungen in der Patientenversorgung stellt die Verschleppung von Keimen ein relevantes Problem für alle Gesundheitssektoren dar. Die AKTION Saubere Hände soll daher auf Krankenanstalten, stationäre Pflegeeinrichtungen, RehaEinrichtungen, Rettungsdienste, Hauskrankenpflege als auch Arztpraxen ausgerollt werden. In der Steiermark be6 teiligen sich derzeit 30 Krankenanstalten und 21 Pflegeheime an der Kampagne und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Patientensicherheit. Im Jänner startete die Steiermärkische Gebietskrankenkasse als erste ambulante Einrichtung mit der Umsetzung. Auftaktveranstaltung im Jänner Am 15. Jänner fand dazu in der STGKK eine Kick-offVeranstaltung statt, an der alle Hygieneverantwortlichen der Ambulatorien teilgenommen haben. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Prim. Dr. Reinhold Pongratz, Ärztlicher Leiter der STGKK. Prim. Pongratz sieht die Beteiligung an der Kampagne als weitere wichtige Qualitätsverbesserung im Sinne der Patientensicherheit. Fachliche Unterstützung erhielten die Projektverantwort- lichen durch Prim. Dr. Klaus Vander, Ärztlicher Direktor des Instituts für Hygiene und Mikrobiologie. Anhand von wissenschaftlichen Studien zeigte er in seinem Vortrag auf, dass Ringe und künstliche Fingernägel bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Gesundheitseinrichtungen ein großes Risiko für Patientinnen und Patienten, aber auch für sie selbst darstellen können. Für die Umsetzung in der STGKK sind Dr. Gerda Ribitsch und Dr. Heidelinde Jakse verantwortlich. Mit großem Engagement wurden sämtliche Vorbereitungen für die Anmeldung zur AKTION Saubere Hände sowie für die Umsetzung erledigt. Breite Unterstützung erhält die STGKK zudem durch den Gesundheitsfonds Steiermark. Dieser ist für die Koordination des Projekts in der gesamten Steiermark zuständig. Dr. Gert Klima, Geschäfts- führer des Gesundheitsfonds Steiermark, freute sich über die Vorreiterrolle der STGKK im ambulanten Bereich. Mag. (FH) Lydia Stelzl präsentierte in ihrer Funktion als Projektleiterin die bisherigen Ergebnisse der Umsetzung der Aktion in den steirischen Spitälern. Eine Befragung der Mitarbeiter der Krankenanstalten hat gezeigt, dass die Händehygiene durch die AKTION Saubere Hände für 70 Prozent der Befragten einen höheren Stellenwert erhalten hat. Als wichtige Erfolgsfaktoren für die Umsetzung der Kampagne zählen insbesondere Führungskräfte, die sich als Rollenvorbilder für die Verbesserung der Händehygiene einsetzen. Weitere relevante Faktoren stellen Erinnerungshilfen beispielsweise in Form von Plakaten, Schulungsmaßnahmen sowie regelmäßiges Feedback über Ergebnisse Foto: STGKK an die Mitarbeiter dar. Eine Grundvoraussetzung für die Durchführung der Händehygiene ist zudem die Verfügbarkeit von Desinfektionsmitteln, dazu ist es erforderlich, Spender dort anzubringen, wo Patient behandelt werden. Das Ziel der „AKTION Saubere Hände“ Ziel ist eine Verbesserung der Händehygiene, vor allem der Händedesinfektion, im Gesundheitswesen. Die Händedesinfektion ist eine sehr effektive Maßnahme, um Infektionen zu verhindern. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass aufgrund von verschiedenen Faktoren wie zu geringe Anzahl oder falsche Platzierung von Desinfektionsmittelspendern sowie aufgrund von Zeitdruck häufig keine Händedesinfektion durchgeführt wird. Dies kann sowohl für Patienten als auch für Mitarbeiter ein Risiko darstellen und zu unerwünschten Keimübertragungen und Infektionen führen. Durch die Teilnahme an der Kampagne verpflichten sich die Einrichtungen dazu, ein erhöhtes Augenmerk auf die Durchführung der Händehygiene zu legen. Es werden gezielte Schulungen des Personals durchgeführt. Gleichzeitig wird auch die Ausstattung mit Desinfektionsmittelspendern optimiert, um unnötige Wege für das Personal möglichst zu vermeiden. Der Verbrauch an Desinfektionsmittel wird von den teilnehmenden Einrichtungen erfasst, um gegebenenfalls weitere Verbesserungen einzuleiten. Lydia Stelzl Wussten Sie, dass … … sich auf unseren Händen 100 bis 1.000 Keime pro cm2 befinden? … eine Händedesinfektion mehr Keime entfernt als Waschen mit Wasser und Seife? … nach einer Händedesinfektion von 100.000 Keimen max. ein Keim überlebt, während nach dem Händewaschen von 100.000 Keimen 1.000 überleben? … der Großteil aller potenziell vermeidbaren Infektionen über die Hände übertragen wird? … eine Händedesinfektion für die Haut weniger strapaziös ist als Händewaschen? In folgenden Situationen ist das Waschen mit Wasser und Seife völlig ausreichend: nach Benutzung der Toilette, bei verschmutzten Händen, vor dem Essen. HR Mag. Andrea Hirschenberger Generaldirektorin der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse Foto: STGKK/Manninger Gemeinsam für saubere Hände und gegen Infektionen: Gert Klima, Heidelinde Jakse, Gerda Ribitsch, Klaus Vander, Lydia Stelzl, Reinhold Pongratz (v.l.n.r.). Gesunde Jahre B eginnen wir mit der guten Nachricht: Unsere durchschnittliche Lebenserwartung klettert, das belegen die Zahlen der Statistik Austria, kontinuierlich nach oben. Sie liegt aktuell bei knapp 84 Jahren für Frauen und fast 79 Jahren für Männer. Die schlechte Nachricht: Ihre „gewonnenen“ Jahre verbringen viele Österreicherinnen und Österreicher leider nicht gesund und agil, sondern mit mehr oder weniger gravierenden Einschränkungen ihrer Lebensqualität. Auch hier sind die Zahlen der Statistik Austria eindeutig: 22 bis 25 Jahre ihres Lebens leiden die Menschen an einer chronischen Krankheit, was die beschwerdefreie Lebenszeit auf rund 70 Prozent reduziert. Zur Verdeutlichung: Heute geborene Babys dürfen etwa in Schweden damit rechnen, ihr Leben bis zum Alter von 71 Jahren bei bester Gesundheit zu genießen. Mit ähnlich positiven Zahlen können auch Norwegen, die Niederlande und die Schweiz aufwarten – durchwegs Staaten also, die von der Sozialstruktur und der Einwohnerzahl recht gut mit Österreich vergleichbar sind. Hierzulande sieht es weniger rosig aus: Die zu erwartenden gesunden Lebensjahre liegen für Mädchen bei knapp 63, für Buben bei lediglich 60 Jahren. Zahlen, bei denen man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen kann. Das Ziel liegt auf der Hand: Es geht nicht um die Anhäufung von möglichst vielen, sondern um den Gewinn von möglichst vielen GESUNDEN Lebensjahren. Die Gesundheitsförderung spielt dabei eine immens wichtige Rolle. Jahrhundertelang hat sich die Medizin darauf konzentriert, Krankheiten zu heilen. Viel später erkannte man die Bedeutung der Früherkennung für den Behandlungserfolg. Gesundheitsförderung setzt sich den Idealfall zum Ziel – das Entstehen von Krankheiten nach Möglichkeit ganz zu verhindern. Gelingen kann das durch die Schaffung eines gesunden Lebensumfeldes einerseits sowie durch die Reduzierung von Risikofaktoren andererseits. Die Steiermärkische Gebietskrankenkasse bietet seit Jahren gesundheitsfördernde Maßnahmen für alle Altersgruppen an (Details auf den Seiten 18 und 19) – die Palette von Angeboten reicht von Ernährungsworkshops für Schwangere über Aktivitäten in Kindergärten und Schulen bis hinein in die betriebliche Arbeitswelt. All diese Strategien erhöhen die Chance, gesund alt zu werden. Bleibt nur zu hoffen, dass sich diese Erkenntnis bald flächendeckend durchsetzt – ansonsten droht die Gefahr, dass wir in Österreich demnächst richtig alt aussehen ... 7 Alles unter einem Dach Der Wiener Rheumatologe Dr. Stephan Pflugbeil verstärkt seit Kurzem das Ambulatorium für Rheumatologie der STGKK, das seit 2002 unter der Leitung von Prim. Dr. Reinhold Pongratz steht. Hier in Graz schätzt er die moderne Infrastruktur für eine effiziente und zeitgemäße Behandlung von Rheumapatienten, die unter einem Dach geboten wird. D ie kluge Frau baut vor.“ – Mit diesem Sprichwort charakterisiert Dr. Stephan Pflugbeil ein wesentliches Motto, das nicht nur in der Rheumatologie – und nicht nur für Frauen, sondern klarerweise auch für Männer – seine Gültigkeit hat. Gemeint sind damit die entzündlichen Gelenkserkrankungen. „Der Vorteil einer frühzeitigen Diagnose ist der unmittelbare Behandlungsbeginn, um drohende Schäden noch in den Griff zu bekommen“, so der Mediziner, der seit Februar 2015 das Team des Ambulatoriums für Rheumatologie der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse als dessen stellvertretender Leiter verstärkt. Irreparable Schäden an den Gelenken sind leider die unausweichliche Folge von Erkrankungen wie der aggressiv verlaufenden chronischen Polyarthritis, wenn sie unbehandelt bleibt. Da können oft schon einige Wochen eine Rolle spielen. Dabei stehen die Heilungschancen ganz gut. „In den letzten 15 Jahren wurden Medikamente entwickelt, die äußerst wirksam sind“, erklärt der Arzt, der auch die Schmerztherapie zu seinen Spezialgebieten zählt. Biologika nennen sich diese „Meilensteine in der Medizingeschichte“. „Dank frühzeitiger Diagnostik, kon- sequenter ärztlicher Kontrollen und vor allem durch den Einsatz von Biologika müssen Patienten nicht mehr ein Leben im Rollstuhl führen, sondern können ohne Behinderung weitgehend normal leben.“ Ähnliches gilt auch für den rechtzeitigen Arztbesuch im Falle einer Osteoporose-Erkrankung. Gerade am Beispiel der Osteoporose, bei der sich die Knochenmasse verringert, was wiederum eine erhöhte Leitung: Primarius Dr. Reinhold Pongratz, MBA Friedrichgasse 18 8010 Graz Tel.: +43 316 8035-5566 Ordinationszeiten: Montag bis Freitag 07:00 - 14:00 Uhr Vereinbaren Sie bitte für jeden Besuch einen Termin! 8 Medizinische Leistungen: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des gesamten rheumatischen Formenkreises; Ultraschalluntersuchungen der Gelenke und Weichteile; Diagnostische und therapeutische Gelenkspunktionen; Infiltrations- und Infusionstherapie; Osteoporoseabklärung (Knochendichtemessung). Fotos: STGKK/Olbl Ambulatorium für Rheumatologie Frühzeitige Diagnose und rechtzeitiger Beginn der Behandlung sind entscheidend, um Schäden an Gelenken und Knochen zu vermeiden. Neigung für Knochenbrüche nach sich zieht, könne man den Wert einer rechtzeitigen Erkennung der Krankheit sehr gut dokumentieren. Optimale Voraussetzungen für moderne Rheumatologie Für eine moderne Rheumatologie findet Dr. Pflugbeil bei der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse beste Voraussetzungen vor. Eingegliedert in das Fachärztezentrum in der Friedrichgasse 18 („STGKK-Gebäude“) in Graz, stehen bei Bedarf für nähere Abklärungen alle nötigen Spezialisten zur Verfügung, beispielsweise Gynäkologen und Internisten unter anderem zur Befundung und Interpretation der Knochendichtemessung. Aber auch Orthopäden, Röntgenärzte, Ärzte für Labormedizin sowie weitere Fachambulatorien wie das Ambulatorium für Physikalische Medizin tragen dazu bei, dass eine moderne Rheumatologie „unter einem Dach“ geboten werden kann – zum großen Vorteil für Patientinnen und Patienten. Diese ausgezeichnete Infrastruktur bei der STGKK war für Dr. Pflugbeil ein wichtiger Grund, von Wien nach Graz zu wechseln und den Posten des stationsführenden Oberarztes im renommierten Krankenhaus Hietzing mit der stellvertretenden Leitung der STGKKRheumatologie zu tauschen. „Ich wurde vom ersten Tag an sehr herzlich aufgenommen“, bereut er den Schritt keine Minute, wenngleich er Graz erst so richtig kennenlernen muss. Doch mit Hobbys wie Tennis, dem Ski- Primar Dr. Reinhold Pongratz, Ärztlicher Leiter der STGKK und selbst Rheumatologe, freut sich über die Verstärkung des Teams. fahren und Mountainbiken ist der Vater zweier Teenager in der Steiermark ja bestens aufgehoben. „Die Routen am Plabutsch habe ich mir bereits ausgedruckt.“ Und der längst sprichwörtlich gewordene Sommer in Graz, Dr. Stephan Pflugbeil: Der Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie verstärkt seit Jahresbeginn als stellvertretender Leiter das Team des Ambulatoriums für Rheumatologie der STGKK. in dem an allen Ecken und Enden kulturell viel los ist, wird ihn neben Oper und Schauspielhaus sicherlich überzeugen. Reinhard Czar WIR SUCHEN LEHRLINGE! Die Steiermärkische Gebietskrankenkasse bietet ab September 2015 Ausbildungsplätze für folgende Lehrberufe: » Zahnärztliche Fachassistentin Zahnärztlicher Fachassistent Lehrlingsentschädigung im 1. Lehrjahr: € 702,88/Monat » Verwaltungsassistentin Verwaltungsassistent Lehrlingsentschädigung im 1. Lehrjahr: € 627,84/Monat Alles unter einem Dach: Das Fachärztezentrum der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse in Graz. © iStock.com/Yuri Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bis 10. April 2015 an die Steiermärkische Gebietskrankenkasse Personalabteilung z.H. Herrn Dr. Johannes Hansmann Josef-Pongratz-Platz 1 8010 Graz Tel.: 0316 / 8035-1381 e-mail: [email protected] 9 Schluss mit dem schlechten Gewissen! Männer entscheiden selbst, was ihnen guttut. Der Psychologe Thomas Altgeld, Experte für Männergesundheit in Deutschland, plädiert für mehr Vertrauen in den Mann. V o r s o rg e m u f f e l sollen sie sein, so die landläufige Meinung, verletzlich und unvernünftig: die Männer. Während Frauen hingebungsvoll Rezepte studieren, Nährwerttabellen wälzen und jeden neuen Gesundheitstrend ausprobieren, lassen sich Männer nur zu ger- ne von fetten Rippchen und deftigen Steaks mit Pommes verführen, dazu ein kühles Bier oder zwei. Mehr Bewegung, mehr Obst und Gemüse, Verzicht auf das Rauchen? Viele Männer sind für diese Appelle nicht empfänglich. „Männern mit einer Liste von Gesundheitstipps zu kommen, ist sinnlos. Spätestens beim Foto: contrastwerkstatt/Fotolia Mehr Respekt, bitte! zweiten Punkt schaltet der Mann ab“, sagt Thomas Altgeld, Experte für Männergesundheit. Der Geschäftsführer der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit dem Gesundheitsverhalten von Männern. Vorwürfe und Mahnungen seien allerdings der falsche Weg, so Altgeld. Denn warum sollten sich Männer für Gesundheitstipps interessieren? Sie fühlen sich gesund. Im Gegensatz zu Frauen klagen Männer weniger über gesundheitliche Beschwerden, gehen seltener zum Arzt und zu Krebs-Früherkennungsuntersuchungen. Altgeld: „Erst wenn die ersten Einschränkungen kommen, werden auch die Männer sensibler. Dann sind sie bereit, mehr auf sich zu achten und den Arztbesuch nicht nur als notwendiges Übel im absoluten Notfall anzusehen.“ Frauen dagegen sind, was Arztbesuche angeht, gut im Training. Ihnen wird die KrebsFrüherkennung schon ab 20 Jahren angeboten. Beim regelmäßigen Frauenarzt-Besuch ist das schnell erledigt. Männer haben erst mit 35 Jahren Anspruch auf Früherkennung Dr. Bernd Haditsch über Männergesundheit und Vorsorge in der Steiermark Auch in österreichischen Statistiken ist es gut belegt, dass Männer sich weniger um ihre Gesundheit kümmern, später zum Arzt gehen und früher sterben. Männer sehen ihren Köper wohl eher als Maschine: Wenn der Motor stottert, wird er repariert, es wird sozusagen „herumgedoktert“. Die Bereitschaft, seine möglichen Gesundheitsrisiken wissen zu wollen, ist geringer ausgeprägt: Steiermarkweit nutzen nur rund 43.000 Männer die Vorsorgeuntersuchungen – im Gegensatz 10 zu rund 63.000 Frauen. Was ist zu empfehlen? Gesundheitsförderliche Maßnahmen decken zentrale Themen für ein gesundes Altwerden ab, explizit Männer würden profitieren. Mit gesunder Lebensart lässt sich wahrlich viel Lebenszeit gewinnen. Die Heidelberger EPIC-Studie hat es gezeigt: Für heute 40-Jährige sind es bei der Frau 14 Jahre, beim Mann sogar 17 Jahre. Welche medikamentöse Intervention kann mit derartigen Zahlen aufwarten? Bewegung, ausgewogene Er- nährung, Gewichtsbewusstsein, Stressmanagement, Rauchstopp und Alkoholrestriktion: All diese Themen können im Rahmen der österreichischen Vorsorgeuntersuchung abgebildet werden. Eine qualitativ hochwertige Vorsorgeuntersuchung könnte dem Mann helfen, bei der Lebenserwartung den Frauen näher zu kommen. Was ist zu tun? Für den Mann: sich aktiv um seine Gesundheit zu bemühen. Für das Gesundheitssystem: Vorsorge thematisieren, geschlechtsspezifische Besonderheiten bei der Verbesserung der Evidenzlage für primärpräventive Maßnahmen berücksichtigen. Information Vorsorgeuntersuchungsstelle, Ambulatorien der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse, Friedrichgasse 18, 8010 Graz, Telefon: +43 316 8035-5278, E-Mail: [email protected], Ordinationszeiten: Mo bis Do 6.45 - 14.00 Uhr, Fr 6.45 - 13.45 Uhr sowie NEU ab März 2015: Mittwochnachmittag 13.45 - 17.00 Uhr. wahrgenommen. Oder wer kriegt etwas angeboten, wenn etwas übrig bleibt? Der Mann. Wer als Mann gesund lebt, wird leicht als Weichei gesehen. Das möchte keiner.“ Auf der anderen Seite sind Männer ständig mit Kritik an Im Zweifel lieber männlich Oft ist es das soziale Umfeld, das das risikoreiche Verhalten von Jungen und Männern verstärkt oder sogar fordert. Wer dort nicht als richtiger Mann gilt, muss um seinen Erfolg bei Foto: Altgeld Foto: STGKK Thomas Altgeld, Diplom-Psychologe, Geschäftsführer der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. Bernd Haditsch, Leiter der Vorsorgeuntersuchung im Fachärztezentrum der STGKK. wie den Check-up 35 oder das Hautkrebs-Screening. Je älter sie werden, desto häufiger nutzen sie diese Angebote. Zur Krebs-Früherkennung gehen sie ab dem Alter von 70 Jahren sogar häufiger als gleichaltrige Frauen. Vorsorgemuffel sind sie also nicht, höchstens spät dran. In der Zwickmühle In Sachen Gesundheit sitzt der Mann in einer Zwickmühle. Denn, so Altgeld: „Gesund leben ist im Zweifel unmännlich. Was wäre denn der Mann, der immer nur Salat äße und nie mal ein Schnitzel? Der würde auf Anhieb als unmännlicher Gesund leben ist im Zweifel unmännlich. Thomas Altgeld ihrem Gesundheitsverhalten konfrontiert – von den Medien und oft auch von der eigenen Partnerin. Es stimmt: Männer leben risikoreicher, sie haben mehr Unfälle und häufiger Übergewicht, rauchen und trinken mehr, leiden öfter an chronischen Krankheiten, und weit mehr Männer als Frauen bringen sich um. Im Durchschnitt leben die Frauen etwa fünf Jahre länger als Männer – sie leiden aber auch länger. Betrachtet man nur die beschwerdefreie Lebenserwartung, liegen die Männer in Deutschland mit den Frauen fast gleichauf. der Partnersuche und im Beruf fürchten – oder glaubt es zumindest. Alle Ratschläge, die dieses Dilemma nicht berücksichtigen, haben keine Chance, diese Männer zu gesünderem Verhalten zu bewegen. Altgeld: „Kein Mann wird sich gesundheitsbewusst verhalten, wenn er sich damit in seinem Freundes- und Kollegenkreis isoliert.“ Für Altgeld hängt deshalb alles davon ab, dass sich das Männerbild in der Gesellschaft verändert und es normal wird, wenn Männer sich gesund verhalten. „Das ist ein langer Weg“, sagt er. Aber einer, der schon be- gonnen hat. Denn wenn es zu ihrem Leben passt, ist Gesundheit auch für Männer ein Thema. Und das sollte respektiert werden. Bei Gesundheitsangeboten in Betrieben und als Mitglied im Sportverein sind die Männer vorn. Beim Check-up 35 ziehen sie mit den Frauen gleich. Salat ist kein Fremdwort mehr für sie. Und dank Elternzeit sind in den Kinderarztpraxen nicht mehr nur die Mütter mit ihren Kindern zu finden, sondern auch der eine oder andere Vater. Der neue Mann ist schon da. Er muss sich nur noch durchsetzen. (Die angeführten Daten beziehen sich auf das Vorsorge-Programm in Deutschland.) „Rauchfrei in 6 Wochen“ – Termine (weitere Termine auf www.stgkk.at/tabakentwoehnung) Ort Bad Aussee Bruck Feldbach Frauental Fürstenfeld Graz Graz Graz Hartberg Judenburg Knittelfeld Leibnitz Leoben Lieboch Liezen Mürzzuschlag Voitsberg Wagna Weiz Räumlichkeit TagStart STGKK, Bad Aussee, Bahnhofstraße 237, 8990 Bad Aussee Do 09.04.15 Praxis dibebe, Brandstetterstraße 16, 8600 Bruck Mi 20.05.15 STGKK Feldbach, Ringstraße 25, 8330 Feldbach Fr 12.06.15 Gemeinde Frauental, Schulstraße 1, 8523 Frauental Di 09.06.15 LKH Fürstenfeld, Krankenhausgasse 1, 8280 Fürstenfeld Di 01.06.15 STGKK, Friedrichgasse 18, 8010 Graz, GRO 524 Di 07.04.15 STGKK, Friedrichgasse 18, 8010 Graz, MVB 322 Mi 22.04.15 STGKK, Friedrichgasse 18, 8010 Graz, GRO 524 Di 19.05.15 STGKK Hartberg, Ressavarstraße 68, 8230 Hartberg Mo 15.06.15 STGKK Judenburg, Burggasse 118, 8750 Judenburg Di 09.06.15 LKH Knittelfeld, Gaalerstraße 10 a, 8720 Knittelfeld Mi 08.04.15 INTHEGES, Rüsthausgasse 2, 8430 Leibnitz Do 11.06.15 STGKK Leoben, Mühltaler Straße 22, 8700 Leoben Di 14.04.15 IGF-Institut zur Gesundheitsförderung, Packer Str.128, 8501 Lieboch Mo 13.04.15 STGKK, Liezen, Ausseer Straße 42a, 8940 Liezen Mo 15.06.15 STGKK Mürzzuschlag, Sparkassenplatz 3, 8680 Mürzzuschlag Mi 10.06.15 STGKK Voitsberg, C.v.-Hötzendorfstraße 48, 8570 Voitsberg Mo 08.06.15 EKIZ SÜD, Römerdorf 2, 8435 Wagna Mi 15.04.15 Ordination Dr. Herbert Ederer, Marburger Straße 29, 8160 Weiz Mi 22.04.15 Ab einer Mindestteilnehmeranzahl von 6 Personen ist ein Seminar auch in Ihrem Betrieb oder Gemeinde möglich. Weitere Termine unter www.stgkk.at/tabakentwoehnung. Ende 14.05.15 24.06.15 17.07.15 14.07.15 06.07.15 12.05.15 27.05.15 23.06.15 20.07.15 21.07.15 13.05.15 16.07.15 19.05.15 18.05.15 20.07.15 15.07.15 13.07.15 20.05.15 27.05.15 Zeit 18:00 18:30 18:00 18:00 17:30 17:30 17:30 17:30 18:00 18:30 17:30 19:00 18:30 18:30 18:00 18:30 18:30 18:30 18:00 „Rauchfrei in 6 Wochen“-Stammtisch: STGKK Graz, Friedrichg. 18, 8010 Graz Information u. Anmeldung: STGKK-RaucherInnen-Helpline 0316/8035 1919 oder [email protected] 11 Foto: ARochau/Fotolia Nordic Walking ist nur eine von vielen empfehlenswerten Sportarten. Sich regen bringt Segen … Gerade bei Diabetes mellitus Typ 2 gilt dieses Sprichwort besonders. Denn Bewegung senkt den Blutzucker besser als jedes Medikament. Bei körperlicher Aktivität wird Energie verbrannt. Dabei wird Zucker in die Muskelzellen geschleust – in Folge sinkt der Blutzucker. Das Beste: Dieser Effekt hält auch nach dem Training für einige Stunden an! B ewegung hat aber nicht nur kurzfristige positive Effekte. Wer weiter in die Zukunft blickt, wird begeistert sein. Denn auf lange Sicht wird die Insulinwirkung verbessert, durch Krafttraining wird Muskelmasse aufgebaut (was wiederum das Abnehmen er- leichtert), die Blutfette und der Blutdruck werden positiv beeinflusst und depressionsabhängige Symptome nehmen ab. Aller Anfang ist schwer Der Startschuss in ein bewegtes Leben ist oft nicht einfach. Zu Fragen wie Einige Tipps zum Durchhalten A Sie wollen zu Hause am Hometrainer trainieren? Holen Sie ihn aus dem Keller und stellen Sie ihn vielleicht ins Wohnzimmer vor den Fernseher. Ihre tägliche Lieblingssendung können Sie auch „tretend“ sehen. A Tragen Sie sich Sporteinheiten als fixen Bestandteil in Ihren Kalender ein! A Es gibt kein schlechtes Wetter – nur die falsche Bekleidung! Wenn Sie gerne an der frischen Luft trainieren, sorgen Sie für die richtige Ausrüstung – trocken und warm macht es gleich mehr Spaß. 12 A Bringen Sie Abwechslung in Ihr Training: Variieren Sie z.B. die Walkingstrecke, gehen Sie auch einmal eine hügelige Runde oder trainieren Sie im Intervall (z.B. drei Minuten langsam und eine Minute schnell bewegen). Auf diese Weise wird eine Einheit nie langweilig! A Schrittzähler und Aktivitätsmesser, aber auch spezielle Apps fürs Handy zeigen Ihnen, wie viele Schritte Sie gemacht haben, wie viele Kalorien Sie bereits verbraucht haben etc. Das motiviert zusätzlich! Das Betreuungsprogramm für Typ-2-DiabetikerInnen Derzeit profitieren bereits rund 9.000 zufriedene Typ-2-DiabetikerInnen in der Steiermark von den vielen Vorteilen des österreichweiten Programms. Bezahlte Anzeige IHRE VORTEILE: Steiermärkische Gebietskrankenkasse Josef-Pongratz-Platz 1, 8010 Graz Tel.: 0316 8035-1390 E-Mail: [email protected] www.therapie-aktiv.at „Was soll ich machen?“ oder „Wann habe ich Zeit dafür?“ kommt vor allem die Frage: „Was könnte mir Spaß machen?“ Denn nur wer Freude an einer Bewegung hat, wird auch über längere Zeit durchhalten. Deswegen sollte man sich zuallererst überlegen, welche Sportart man gerne machen möchte. Günstig sind Walken, Radfahren, Schwimmen, Langlaufen … Gemeinsam statt einsam In der Gruppe ist vieles einfacher. Man kann sich mit Gleichgesinnten austauschen, motivieren und ist meist konsequenter als alleine – eine Trainingseinheit fällt nicht so leicht aus, wenn man anderen absagen muss. Darüber hinaus macht es auch mehr Spaß! Am Ball bleiben Wenn der Startschuss geglückt ist, ist es vor allem wichtig, dranzubleiben. Optimalerweise schafft man zumindest 150 Minuten Ausdauertraining pro Woche. Mit voller Kraft voraus Aber nicht nur Ausdauertraining, sondern vor allem auch Krafttraining ist für schöne Blutzuckerwerte wichtig. Denn nur wer ausreichend Muskeln besitzt, kann auch gut Energie verbrennen – und damit die Insulinwirkung verbessern. Zwei bis drei Mal pro Woche ein moderates Krafttraining mit dem eige- • • • • • • • • Individuelle und umfassende ärztliche Betreuung HbA1c-Bestimmungen (mind. 1 x jährlich) Jährliche Fuß- und Augenuntersuchungen Diabetikerschulung Patientenhandbuch, Informationsmaterial DVD „Leben mit Diabetes“ Aktuelle Informationen per E-Mail oder per Post Vorträge rund um das Thema „Diabetes“ Fragen Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin er/sie berät Sie gerne! nen Körpergewicht, einem Thera-Band, leichten Hanteln etc. ist optimal. Da noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, sollte man sich die geeigneten Übungen von Fachpersonal zeigen lassen, damit auch nichts schiefgeht. Keine Angst vor „Hypos“ Wenn Sie blutzuckersenkende Tabletten (Substanzklasse der Sulfonylharnstoffe wie Amaryl, Euglucon, Diamicron, Glucobene, Normoglucon usw.) einnehmen oder Insulin verabreichen, sollten Sie folgende Punkte beachten, um eine Unterzuckerung zu vermeiden: A Vor dem Sport Blutzucker messen. A Bei einem Blutzucker von unter 150 mg/dl essen Sie vor dem Sport am besten 1 BE (z.B. eine halbe Scheibe Vollkornbrot mit fettarmem Topfenaufstrich). A Bei längeren Wanderungen immer eine Jause (belegtes Vollkornweckerl, Obst etc.) mitnehmen und gegebenenfalls weniger Insulin injizieren. (Besprechen Sie das mit Ihrem betreuendem Arzt!) A Bei Sport immer Traubenzucker für den Notfall mitführen. A Längere körperliche Anstrengungen (z.B. Tageswanderung) senken den Blutzucker auch über Nacht. Deswegen vor dem Schlafen unbedingt den Blutzuckerwert kontrollieren und bei Bedarf die Insulin-Abenddosis reduzieren. Birgit Grieß, Diätologin 13 Die Steiermärkische Gebietskrankenkasse und der Fonds Gesundes Österreich zeichneten Anfang März im Grazer Hotel Weitzer 23 Unternehmen mit den begehrten Gütesiegeln für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) aus – in diesen Unternehmen wird BGF nicht nur großgeschrieben, sondern gelebt! Gesundheit als Markenzeichen I mmer mehr Unternehmen erkennen, dass wirtschaftlicher Erfolg langfristig nur mit motivierten, leistungsfähigen und gesunden Mitarbeitern erzielt werden kann. Mehr als 150 steirische Betriebe investieren deshalb bereits in Kooperation mit der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse in Betriebliche Gesundheitsförderung, die darauf abzielt, Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen, Gesundheitspotenziale zu fördern und das Wohlbe- finden am Arbeitsplatz zu erhalten bzw. zu verbessern. Die STGKK bietet Unternehmen seit beinahe zehn Jahren ein umfassendes BGF-Serviceangebot an und unterstützt diese auf ihrem Weg zur gesunden Organisation. BGF als anerkannte und prämierte Marke BGF ist in den letzten Jahren kontinuierlich zu einer anerkannten und öffentlichkeitswirksamen Marke gereift. Hinter dieser Entwicklung steht das Österreichische Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung, das Unternehmen, die Qualitätsstandards in der BGF einhalten, mit einem Gütesiegel auszeichnet. Der Einsatz für die Gesundheit im Betrieb wird durch dieses Zertifikat auch öffentlich sichtbar. Das BGF-Gütesiegel prämiert die Leistung für ein erfolgreich abgeschlossenes BGFProjekt bzw. für die gelungene dauerhafte Verankerung des Themas im Regelbetrieb. Es wird jeweils für drei Jahre verliehen und kann danach wie- Fit im Job – der steirische Gesundheitspreis 2015 Fördern auch Sie bereits die Gesundheit Ihrer Beschäftigten im Unternehmen? Dann bewerben Sie sich mit Ihren betrieblichen Gesundheitsaktivitäten bzw. mit Ihrem BGF-Projekt für den steirischen Gesundheitspreis „Fit im Job“ 2015. Die Teilnahme richtet sich an alle steirischen Unternehmen, die mindestens einen Mitarbeiter beschäftigen, und ist kostenlos*. Alle Formulare und Einreichunterlagen finden Sie online unter http://wko.at/fitimjob. 14 Einreichungen können elektronisch oder postalisch bis 12. Juni 2015 direkt an die Wirtschaftskammer Steiermark „Fachgruppe der Freizeit- und Sportbetriebe, Körblergasse 111-113, 8021 Graz gesendet werden. * Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Preisträger des letzten Jahres sowie die Kooperationspartner des steirischen Gesundheitspreises. derbeantragt werden. Anfang März dieses Jahres erhielten im Hotel Weitzer in Graz neuerlich 23 von der STGKK betreute Betriebe das begehrte, auf drei Jahre verliehene BGF-Gütesiegel. Dieses Qualitätssiegel ist die höchste Auszeichnung für Betriebliche Gesundheitsförderung in Österreich und wird einmal jährlich verliehen. Dass es nicht nur für Großbetriebe möglich ist, einen hohen Qualitätsstandard in der BGF zu erreichen, zeigt die Tatsache, dass auch in diesem Jahr wieder einige Klein- und Mittelunternehmen diese Zertifizierung erreichen konnten. Die Urkunden wurden den stolzen Unternehmensvertretern von Gerhard Aigner als Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit, Klaus Ropin, dem Leiter des Fonds Gesundes Österreich, STGKK-Obfrau Verena Nussbaum und Generaldirektorin Andrea Hirschenberger überreicht. „Arbeit darf nicht krank machen! BGF bietet wirksame Bezahlte Anzeige SCHNAPP DIR DEN JOB! UNIQUE/Grayling PP JETZT A HOLEN! Foto: STGKK/Manninger und gut erprobte Strategien an, um die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern und nachhaltig zu schützen“, erklärte Nussbaum bei der Verleihung die Beweggründe nen. Wesentliche Qualitätsmerkmale sind eine starke Beteiligung der Belegschaft an der Entwicklung gesundheitsfördernder Maßnahmen sowie deren nachhaltige Aus- Arbeit darf nicht krank machen! BGF bietet wirksame Strategien zur Förderung der Gesundheit an. STGKK-Obfrau Verena Nussbaum hinter dem Engagement der Kasse für BGF. Und Hirschenberger führte aus, dass BGF nur ein Bestandteil der vielfältigen Angebote der STGKK ist, mit denen man vor allem auf eines abzielt: „Länger leben bei guter Gesundheit.“ Auszeichnung erfordert viel Arbeit und Engagement Ausgezeichnet werden nur jene Unternehmen, die sich in der BGF an international gültigen Qualitätsleitlinien orientieren und die Einhaltung dieser nachweisen kön- richtung und die konsequente Umsetzung und Kontrolle aller Maßnahmen. Das Umsetzungsspektrum in den ausgezeichneten Unternehmen ist breit und reicht von der Optimierung konkreter Arbeitsabläufe, Verbesserungen in der alltäglichen Kommunikation und im Betriebsklima über diverse gesundheitsbezogene Seminare und Fortbildungen für Führungskräfte und Mitarbeiter bis hin zu Verbesserungen in der Gestaltung und Ausstattung der Arbeitsplätze. Tina Finding, Mirjam Olbl Bezahlte Anzeige Gruppenbild mit Gütesiegel-Garantie: Die Vertreter der ausgezeichneten Firmen mit Dr. Gerhard Aigner (Gesundheitsministerium), STGKK-Obfrau Mag. Verena Nussbaum, STGKK-Generaldirektorin Mag. Andrea Hirschenberger und Dr. Klaus Ropin (Leiter des Fonds Gesundes Österreich) bei der Verleihung der Gütesiegel. Erhältlich im Apple App Store und Google Play Store AMS. Vielseitig wie das Leben. Die ausgezeichneten Betriebe Erstverleihungen des BGF-Gütesiegels 2015-2017 FH JOANNEUM Gesellschaft mbH Heiltherme Bad Waltersdorf Kompetenzzentrum – Das virtuelle Fahrzeug Forschungs GmbH MWV Austria GmbH; MWV Graz GmbH; MWV Services Austria GmbH Pensionsversicherungsanstalt – Standort Graz Peter Mandl ZT GmbH REGRO Elektrogroßhandel GmbH Steiermärkische Krankenanstalten GmbH, Krankenanstaltenverbund Rottenmann-Bad Aussee Sozialmedizinischer Pflegedienst Hauskrankenpflege Steiermark Unfallkrankenhaus Kalwang der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt Verein Modellschule Graz voestalpine Tubulars GmbH & Co KG Zellstoff Pöls AG Wiederverleihungen Allgemeine Unfallversicherungsanstalt – Landesstelle Graz Allgemeine Unfallversicherungsanstalt – Unfallkrankenhaus Graz BÖHLER Edelstahl GmbH & Co KG DEAKON Degen GmbH EAM Systems GmbH LEO GmbH move-ment Personal und Unternehmensberatung GmbH PSN – Psychosoziales Netzwerk gemeinnützige GmbH Raiffeisenbank Graz-Straßgang Stadtwerke Fürstenfeld GmbH 15 Der rasende Reporter Jüngster Le-Mans-Sieger aller Zeiten, humorvoller Co-Kommentator bei den Formel-1-Übertragungen des ORF, Kämpfer für mehr Verkehrssicherheit, einflussreicher Berater im Grand-Prix-Zirkus – in puncto Vielseitigkeit startet Alex Wurz aus der Pole Position! M an schrieb das Jahr 1996, als ein 22-jähriger Nobody namens Alexander Wurz für Porsche die berühmt-berüchtigten „24 Stunden von Le Mans“ – den Langstrecken-Klassiker schlechthin – gewann. Den Namen Wurz kannte man bis dato eher von Alex‘ Vater Franz, der als dreifacher Rallyecross-Europameister erfolgreich war und später die ÖAMTC-Fahrtechnikzentren aufbaute. Nach der dritten rot-weiß-roten Le-Mans-Sensation – 1965 hatte in Frankreich schon ein gewisser Jochen Rindt gewonnen, 1971 siegte der Grazer Dr. Helmut Marko – kletterte Alex die Karriereleiter steil nach oben, was im Motorsport idealerweise in die Formel 1 führt. Auch in der Königsklasse hielt sich der Niederösterreicher nicht lange mit dezentem Hinterher16 fahren auf: Silverstone 1997 war für Wurz, der bei Benetton kurzfristig für den erkrankten Gerhard Berger eingesprungen war, erst der dritte Grand-PrixEinsatz – nach einer makellosen Fahrt aufs Podium (Rang drei) glaubten viele bereits den technisch versierte Analytiker zu einem der gefragtesten Testfahrer und feierte weitere Erfolge im Langstrecken-Sport. Highlight: der zweite Le-MansTriumph 2009, diesmal für Peugeot. Heuer will der Vater von drei Buben, der mit Die Stars in Monaco sind in meinem Haus: meine Kids und meine Frau. Rennfahrer und Formel-1-Kommenator Alex Wurz nächsten heimischen Weltmeister nach Rindt und Lauda zu erkennen ... Doch leider: Nicht jeder, der im Motorsport kometenhaft aufsteigt, endet automatisch als Fixstern in den Siegerlisten. Von seinen 69 Formel-1-Rennen konnte Alex kein einziges gewinnen, zwei weitere dritte Ränge (Imola 2005, Montreal 2007) blieben das Höchste der Gefühle. Dafür avancierte der Ex-Benetton-Presselady Julia Horden verheiratet ist, das Triple vollenden und – als Toyota-Werkspilot – den dritten Le-Mans-Sieg einfahren. Klar: Nichts ist unmöglich ... So ganz nebenbei ist der vielseitige Alex gemeinsam mit Ernst Hausleitner natürlich wieder als ORF-Co-Kommentator bei den meisten Formel-1-Rennen im Einsatz – das humorvolle Duo darf inzwischen auf eine veritable Fan-Gemeinde zählen. Freilich wird Alex auch heuer den einen oder anderen Grand Prix verpassen – Wurz bestreitet für Toyota die komplette Langstrecken-WM. Sitzt der rasende Reporter selbst im Cockpit, hat das Mikrofon Sendepause. Schließlich fühlt sich Alex mit seinen mittlerweile 41 Jahren allemal jung genug für weitere Abenteuer auf den Rennstrecken dieser Welt, wie er im XUND-Interview erzählt. Alex Wurz im Interview Sie sind ja Kommentator und Rennfahrer in einer Person. Ihre sportlichen Ziele für 2015 – dritter Sieg bei den „24 Stunden von Le Mans“ oder der Titel in der Langstrecken-WM für Toyota? Alex Wurz: Am besten beides. Aber ein dritter Sieg in Le Mans ist mir am wichigsten. Wobei, wenn man Le Mans gewinnt, Foto: Toyota Racing Alex Wurz (Toyota) 2014 beim Langstrecken-Rennen in Le Mans. Heuer strebt der Nieder österreicher den dritten Sieg beim 24-Stunden-Klassiker an. dann möchte man auch gleich die WM gewinnen, eh klar. Wie halten Sie sich – mit „reiferen“ 41 Lenzen – fit? Alex Wurz: Die Stoppuhr weiß ja nicht, wie alt ich bin, und solange sie gute Rundenzeiten anzeigt, passt das. Wobei ich sicherlich schon näher dem Ende meiner Karriere bin als am Beginn. Zurzeit habe ich aber echt Spaß, bin voll bei der Sache und trainiere wie ein Wilder. Körperlich bin ich sicher einer der fittesten Piloten im ganzen Motorsport. Die Formel-1-WM hat gerade begonnen. Ihre Favoriten? Alex Wurz: Die MercedesPiloten sind sicher wieder im schnellsten Auto, also wird die WM zwichen Hamilton und Rosberg ausgemacht. Welche Funktion üben Sie eigentlich im Williams-Team aus? Alex Wurz: Ich bin dort Berater für den Vorstand und bringe mein Netzwerk und meine Erfahrung ein. Ich bin sehr diskret im Hintergrund tätig, aber Wenn Sie Ihre Formel-1-Karriere im Rückspiegel betrachten: Was war das Highlight, was die größte Enttäuschung? Alex Wurz: Die größte Enttäuschung war zu erkennen, dass der Sport hinter dem Business steht und man in der F1 nur am Sonnntag von 14 bis 16 Uhr Sport macht. Die Naivität habe ich verloren, und so sehe ich die F1 jetzt recht nüchtern als eine extrem coole dynamische Herausforderung an. Kein Tag, an dem nichts passiert, und kein Tag, an dem man sich ausruhen kann. Eh klar, es geht um viel Geld und wenige Machtpositionen. Meine Highlights sind verschiedener Natur, aber unterm Strich hat das Fahren immer Spaß gemacht und das ist extrem cool, wenn man das Hobby zum Beruf macht und über 18 Jahre davon lebt. Das Kommentieren von Formel1-Rennen macht Ihnen im Duett mit Ernst Hausleitner hörbar Spaß. Wie bereitet man sich auf so einen Zwei-Stunden-Talk vor? Alex Wurz: Gar nicht! Hingehen und machen. Von der Materie F1 und dem Sport habe ich ja eh eine Ahnung, und weil ich im F1-Tagesgeschäft bin, weiß ich genau, worum es geht. Also bin ich eh immer vorbereitet. Wäre ich nicht im täglichen F1Business dabei, dann würde ich mich logo vorbereiten. Denn wir wollen ja eine gute Sendung bringen und Informationen abliefern. Aber bisher: immer locker vom Hocker, reden, was durch den Kopf geht, und dann anhand des TV-Bildes ad hoc die Komplexität des Sports erklären. Welche Rennstrecken im Formel1-Kalender sind die anspruchsvollsten, welche halten Sie für besonders gefährlich? Alex Wurz: Alle gleich eigentlich. Monaco ist hart, weil hektisch und etwas verrückt. Im Grunde bin ich lieber in Eu ropa, dann erspare ich mir den Kampf mit dem Jetlag. Schon Ihr Opa war Rennfahrer, Vater Franz Wurz war Rallyecross-Champion. Drängt sich beim Vater von drei Buben die Frage auf: Bahnt sich die vierte Generation im Motorsport an? Alex Wurz: Wenn die S TGKK die Karriere meiner Kids finanziert, auf jeden Fall. Ich beteilige Sie auch an den möglichen Zukunftseinahmen der Buben … Nein, im Ernst, ich weiß es nicht, wenn die Buben es wollen und das auch zeigen, werde ich sie unterstützen, aber drängen werde ich auf keinen Fall. Sie engagieren sich ja seit Langem für Verkehrssicherheit. Wie viele Strafzettel kassiert eigentlich Alex Wurz im Jahr? Alex Wurz: Mein letzter Strafzettel war 76 km/h statt 70 in Frankreich auf einer Bundesstraße, und das war 2009. Ärgerlich. Seither kassierte ich einen Strafzettel für falsches Parken in Lissabon. Die Grimaldi-Nachfolge in Monaco ist durch die Zwillinge für Albert und Charlène ja gesichert. Wie lebt es sich eigentlich im Fürstentum? Alex Wurz: Es ist das Zuhause meiner Familie, meine Kids wachsen dort auf. Wir fühlen uns sehr wohl, danke der Nachfrage. Die Promidichte ist ja in Monte Foto: KK doch sehr stark involviert in vielen Bereichen des Teams. Es macht viel Spaß und es ist dort eine tolle Truppe mit Claire Williams, Mike O‘Driscoll und Pat Symonds. Carlo besonders hoch. Verraten Sie uns den einen oder anderen Star aus der Nachbarschaft? Alex Wurz: Die Stars in Monaco sind in meinem Haus: meine Kids und meine Frau. So viele Promis sind auch nicht in Monaco, und selbst wenn, ist mir das eigentlich wurscht. Mein Freundeskreis ist zwar voll mit Spitzensportlern, aber die sehe ich jetzt nicht so als Promis, sondern ganz normal als Freunde. Zum Abschluss: Sie tragen bei den Rennen verschiedenfarbige Schuhe. Welche Geschichte steckt da dahinter? Alex Wurz: Ja, einen roten und einen blauen. Ein alter Hut, die Geschichte, und immer noch ein Marketing-Gag, so wie ich es mir mit 17 ausgedacht habe. Danke für das Interview. Dieter Hausberger/ Reinhard Czar Zur Person Geburtstag: 15. Feb. 1974 Geburtsort: Waidhofen/Thaya Wohnort: Monte Carlo Familie: Verheiratet mit der Engländerin Julia, drei Söhne (Felix, Charlie, Oscar) Größe: 1,87 Meter Hobbys: Mountainbike, Klettern, Triathlon, Kitesurfen Essen: italienisch, japanisch Karriere-Highlights: 1986: BMX-Weltmeister (Rad) 1992: Meister Europäischer Formel-Ford-Cup 1994: Vizemeister deutsche Formel-3-Meisterschaft 1996: Jüngster Le-Mans-Sieger aller Zeiten (mit Davy Jones und Manuel Reuter/Porsche) 1997: 14. F1-WM (Benetton) 1998: 8. F1-WM (Benetton) 1999: 13. F1-WM (Benetton) 2000: 15. F1-WM (Benetton) 2001 – 2005: McLaren-Testund Ersatzfahrer 2005: 17. F1-WM (McLaren) 2007: 11. F1-WM (Williams) Formel-1-Bilanz: 69 Starts, drei dritte Plätze, eine schnellste Runde 2009: Sieger Le Mans (mit Marc Gené und David Brabham/Peugeot) 2011: Sieg „1000 Kilometer von Spa“ (Peugeot) 2012: 3. Langstrecken-WM, drei Siege (Toyota) 2013: 4. Langstrecken-WM, ein Sieg (Toyota) 2014: 5. Langstrecken-WM , ein Sieg (Toyota) 2015: Langstrecken-WM 17 XUND-Serie Ihr Beitrag – unsere Leistung: Begriffe aus dem „Sozialversicherungs-Deutsch“ Teil 17 Die Steiermärkische Gebietskrankenkasse sieht Gesundheitsförderung und Prävention nicht als Pflicht, sondern als wichtiges Zukunftsthema. Bei steigender Lebenserwartung ist es für jeden Einzelnen wichtig, die Anzahl der gesunden Lebensjahre zu erhöhen. Bewegung, Ernährung, psychische Gesundheit oder Rauchfreiheit stellen wesentliche Eckpfeiler der Gesundheitsförderung dar. Gesundheitsförderung: In Gesundheit alt werden I m EU-Vergleich liegt die Anzahl der gesunden Lebensjahre in Österreich unter dem Durchschnitt, die Ausgaben für Krankenbehandlungen sind mit ca. 98 Prozent des Gesamtbudgets hingegen beträchtlich. Eine moderne Sozialversicherung wie die STGKK legt deshalb auch den Fokus auf Gesundheitsförderung und trifft damit die Interessen des Großteils der Bevölkerung. „Gesund alt werden und noch etwas von meiner Pension haben.“ – Die18 se und ähnliche Wünsche äußern viele Österreicherinnen und Österreicher, wenn sie an ihre Lebensgestaltung nach dem aktiven Erwerbsleben denken. Das Fundament für Gesundheit beginnt jedoch viel früher, nämlich bereits vor der Geburt, und erstreckt sich über die ersten Lebensjahre bis hinein ins Arbeitsleben. Der Schwerpunkt Gesundheitsförderung ist keineswegs willkürlich gewählt. Auch die Weltgesundheitsorganisation definiert, dass Gesundheit dort entsteht, wo Menschen „arbeiten, spielen, lieben und lernen“. Und genau dort liegen auch die Schwerpunkte der STGKK-Aktivitäten. Mit „Frühen Hilfen“ gesund ins Leben starten Am Beginn des Lebensbogens setzt die STGKK mit der Leistung der „Frühen Hilfen“ an. Zur Zielgruppe zählen Schwangere und Familien mit Kindern bis zum 3. Lebensjahr, welche sich in einer schwierigen Lebens- situation befinden und Unterstützungsbedarf aufweisen. Familienbegleiterinnen vermitteln dabei passgenaue Unterstützungsangebote. Das Projekt wird aktuell in Bruck an der Mur/Mürzzuschlag umgesetzt, wo man wertvolle Erfahrungen sammelt. Für die Zielgruppe aller werdenden und frischgebackenen Eltern bietet die STGKK Ernährungsworkshops in der Schwangerschaft, Stillzeit und im Beikostalter an. Das Angebot wurde erst 2015 um die Workshopreihe „Ge- Ein weiterer Eckpfeiler ist die Betriebliche Gesundheitsförderung. Der Arbeitsplatz empfiehlt sich geradezu für gesundheitsförderliche Maßnahmen, verbringen wir dort doch einen großen Teil unseres Lebens im Arbeitsprozess. Aktuell haben sich Angebote in Kindergärten, Schulen und Betrieben warten neue Herausforderungen auf die Gesundheitsförderung der STGKK: Das Netzwerk „Frühe Hilfen“ in der Steiermark soll auf neue Regionen ausgedehnt werden. Neben der Tätigkeit der Famili- Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben. Oscar Wilde 150 Unternehmen mit über 70.000 Beschäftigten – von Großbetrieben bis Klein- und mittleren Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen – von der STGKK beraten und begleiten lassen (siehe dazu auch den Artikel auf den Seiten 14 - 15). Zehn Jahre länger leben ohne Rauch Foto: .shock/Fotolia müsetigeralarm – Ernährung der Ein- bis Dreijährigen“ erweitert. Insgesamt besuchten bereits 5.000 Personen die steiermarkweiten kostenlosen Workshops. Die Gesundheit von Kindergartenkindern, Kindergartenpädagoginnen und Eltern hat das Angebot „Gesunder Kindergarten“ zum Ziel. 69 Kindergärten gehören derzeit dem Netzwerk an. In der Schulischen Gesundheitsförderung werden Schulen über mehrere Jahre darin begleitet, ihren Schulalltag gesundheitsförderlich zu gestalten. In diesem Netzwerk befinden sich bereits 80 Schulen, das entspricht einem Drittel aller steirischen Neuen Mittelschulen bzw. Hauptschulen. 14.000 Schüler und fast 2000 Lehrer profitieren damit vom Angebot. Tabakkonsum ist einer der vermeidbarsten Risikofaktoren für die Gesundheit – Nichtraucher leben im Schnitt zehn Jahre länger als Raucher. Im Rahmen der Tabakpräventionsstrategie Steiermark bietet die STGKK seit 2007 erfolgreiche Tabakentwöhnseminare an. 700 Seminare mit über 6.000 Teilnehmern wurden bereits organisiert und durchgeführt. Zwei von drei Rauchern schaffen es dabei, rauchfrei zu werden. Die nächsten Schritte Neben dem Ausbau der bewährten und erfolgreichen enbegleiterinnen wird der Fokus darauf gelegt, die bestehenden Angebote in den Bezirken enger miteinander zu vernetzten. Davon sollen die Familien profitieren. Das Netzwerk „Gesunder Kindergarten“ und „Gesunde Schule“ wird erweitert, ein Schwerpunkt wird auch auf den Bereich „Tabakprävention für Kinder und Jugendliche“ gelegt. Der allgemeine Nutzen Jeder investierte Euro für Gesundheitsförderung kommt mehrfach zurück. Gesunde Menschen brauchen weniger Medikamente, weniger Heilbehelfe, gehen weniger oft zum Arzt, sind weniger oft im Krankenstand und steigern ihre Lebensqualität durch ein längeres Leben bei guter Gesundheit. Wo sonst gibt es eine bessere Win-win-Situation als im STGKK-Scherpunktbereich der Gesundheitsförderung? Bernhard Stelzl Gesundheitsförderung als Schwerpunkt Durch Festlegung von österreichischen Rahmengesundheitszielen soll die Anzahl der gesunden Lebensjahre in den nächsten 20 Jahren um zwei Jahre erhöht werden. In einem breit angelegten Prozess wurden zehn Gesundheits- ziele definiert. Darauf haben sich Bund, Länder und Sozialversicherung geeinigt und verfolgen damit einen „Health in All Policies“-Ansatz, d.h. die Berücksichtigung von gesundheitsrelevanten Themen in allen politischen und gesellschaft- lichen Feldern. Neben klassischen Themen wie Bewegung, Ernährung oder psychische Gesundheit haben die Gesundheitsziele die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung (d.h., wie erhalte ich zur richtigen Zeit die für mich ge- eignete Information zu meiner Gesundheit) oder die gesundheitliche Chancengleichheit (alle gesundheitsrelevanten Informationen sollen unabhängig von Einkommen, Alter oder Status allen zur Verfügung stehen) im Fokus. 19 Freiwillige Versicherungen: Warum uns Ihre Daten wichtig sind! Der Versicherte ist im Rahmen einer freiwilligen Versicherung nicht nur „Beitragszahler“, sondern auch „Meldepflichtiger“. Damit die Versicherung zum richtigen Zeitpunkt endet oder Ihre Adresse richtig gespeichert ist – arbeiten Sie mit uns zusammen! Ein kleiner Tipp: Unsere Schreiben haben oft auch Informationen auf der Rückseite. Bitte beim Lesen darauf nicht vergessen! G anz klar ist für jeden Versicherten, dass für den Abschluss einer Selbstversicherung ein Antrag gestellt werden muss. Nicht mehr so klar ist, dass der Antrag allein oft nicht ausreicht, sondern dass bestimmte Unterlagen vorgelegt werden müssen. Und wenn die Versicherung dann läuft, ist es wichtig, dass die Daten immer aktuell sind. Oder dass für das Weiterbestehen einer freiwilligen Versicherung neue Unterlagen notwendig sind. Welche Unterlagen sind bei der Antragstellung wichtig? Noch keine Versicherungsnummer in Österreich? – Wir benötigen neben einer Kopie des Reisepasses oder Perso20 nalausweises auch eine Kopie Ihres Meldezettels. Sie waren bisher im EU/ EWR-Raum versichert? – Wir benötigen eine Bestätigung Ihres bisherigen Versicherungsträgers. Sie möchten eine Selbstversicherung für Studenten beantragen? – Zusätzlich zum Antragsformular benötigen wir: A aktuelles Studienblatt oder Studienzeitbestätigung, aus dem/der ab der Immatrikulation alle Studienrichtungen und deren Dauer ersichtlich sind; A aktuelle Inskriptionsbestätigung; A den Zulassungsbescheid bei Personen, die einen Vorstudienlehrgang besuchen. Sie möchten sich nach einer Scheidung in der Krankenversicherung selbstversichern? – Wir benötigen das Scheidungsurteil mit dem Stempel der materiellen Rechtskraft. Für den Antrag auf Herabsetzung der Beitragsgrundlage benötigen wir: A Selbstständig Erwerbstätige: aktueller Einkommenssteuerbescheid; A Rentenbezieher einer ausländischen Rente: Beleg über die Höhe der Rente; A Pensionsbezieher nach dem GSVG: aktueller Pensionsbescheid; A Unterhaltsbezieher bei geschiedener Ehe: Beleg über Unterhalt (z.B. Kopie vom Kontoauszug); A Sonstige Unterhaltsbezieher: Unterstützungserklärung, Kopie vom Kontoauszug oder vom Sparbuch (bei Kapitalvermögen); A Unterhaltsbezieher bei aufrechter Ehe: aktueller Brutto-/Nettoeinkommensbeleg des Ehegatten. Achtung: Ist der Antragsteller verheiratet, ist das Einkommen des Ehegatten/der Ehegattin immer nachzuweisen. Und wenn die freiwillige Versicherung dann läuft ... Jedes Jahr werden z.B. Hunderte Selbstversicherungen für Studierende beendet, weil die Fortsetzungsbestätigung nicht bis zum 31.12. vorgelegt wird. Trotz Erinnerungsschreiben und Informationen in der XUND oder in unseren Newslettern vergessen leider immer wieder viele Studenten diese Bestätigung zu übermitteln. Die Folge ist, dass die Versicherung amtlich beendet wird. Die Versicherten erhal- Bis 24. Mai Verlosung von Konzertkarten Alle Hörtest-Kunden nehmen teil! ** ten darüber ein Schreiben und erst dann setzt er oder sie sich mit uns in Verbindung oder übermittelt die Fortsetzungsbestätigung. Dabei wäre es so einfach. Sobald Sie das Dokument haben, schicken Sie uns einfach eine Kopie der Bestätigung. Wurde der Beitrag zur Selbstversicherung aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse des Versicherten herabgesetzt, wirkt diese Ermäßigung im Jahr der Antragstellung sowie bis zum Ende des darauffolgenden Jahres. Danach ist ein neuer Antrag auf Herabsetzung der Beitragsgrundlage zu stellen. Bereits im September – also rechtzeitig vor dem Auslaufen der Ermäßigung – wird den betroffenen Versicherten das entsprechende Formular geschickt. Sie haben dann bis spätestens 31.12. Zeit, den Antrag zu stellen sowie die notwendigen Unterlagen (Nachweise für die wirtschaftlichen Verhältnisse) vorzulegen. Auch in diesem Fall empfehlen wir, den Antrag und die Nachweise so schnell wie möglich an die Kasse zu schicken und nicht bis zum Verstreichen der Frist abzuwarten. Leider muss auch bei den Beitragsermäßigungen oft ab 01.01. der volle monatliche Beitrag (für 2015 z.B. € 388,04) vorgeschrieben werden. Dazu kommt dann auch noch, dass eine rückwirkende Herabsetzung überhaupt nicht mehr möglich ist. Das bedeutet dann, dass ein oder zwei Monate der hohe Beitrag bezahlt werden muss, bevor die neuerliche Ermäßigung überhaupt wirksam wird. Bezahlte Anzeige Foto: Rido/Fotolia Neue Chip-Technologie – Tobias Mühlburger, Welche Hörvorteile habe Jenny Hintze, Andrea ich? Obwohl Hörgeräte von Hofstätter, Andreas Grill heute immer diskreter und robuster werden, entwickeln sie sich zu flexiblen Alleskönnern. Ein neuer Hochleistungschip macht Hören in HD-Qualität nach dem Vorbild der Natur möglich. Vergleichbar mit einem HD-Fernsehgerät, sorgen 3D-Technologien für perfektes Sprachver- NEUROTH – 21x in der Steiermark stehen und naturgetreue Info-Tel 00800 8001 8001 Klangqualität. Außerdem www.neuroth.at passen sich die Hörgeräte ganz automatisch an Ihre jeweilige Hörsituation an – in Millisekundenschnelle. Testen Sie jetzt 14 Tage Hinter-dem-OhrHörgeräte kostenlos die Weltneuheit bei Neuroth! Foto:Furgler Testen Sie die Weltneuheit* Kassendirektverrechnung! Sobald Sie wissen, dass die Voraussetzungen für die Selbstversicherung wegfallen (mögliche Mitversicherung, Aufnahme einer Beschäftigung, Beginn einer selbstständigen Erwerbstätigkeit usw.), schicken Sie uns eine Abmeldung. Damit kommt es zu einer zeitgerechten Beendigung Ihrer freiwilligen Versicherung. Und Sie ersparen sich unnötige Abbuchungen von Monatsbeiträgen! Was uns noch wichtig ist … Damit alle Briefe an die richtige Adresse geschickt werden, ist es ganz besonders wichtig, dass Sie Ihre Adressänderung nicht nur beim zuständigen Meldeamt bekannt geben, sondern auch so schnell wie möglich Ihren Krankenversicherungsträger informieren. Postrückläufer verursachen nicht nur Ärger (für die Versicherten und uns), sondern auch hohe Kosten. Auf unserer Homepage finden Sie in den Online-Services den Punkt „Adressänderung“. Hier können Sie einfach und bequem alle neuen Daten eintragen und wir sind auf dem letzten Stand! Natürlich können Sie Ihre Daten auch mit einem E-Mail oder einem kurzen Schreiben mitteilen. Oder Sie kommen in der Zentrale oder in einer unserer Außenstellen vorbei und geben Ihre neue Adresse bekannt! Claudia Maier Kontakt Sonderversicherung: Tel.: 0316/8035-4000 E-Mail: [email protected] 21 Flächendeckende Impfung gegen FSME Die Zeckengefahr ist unsichtbar und kann im Freien überall lauern. Besten Schutz gegen die von den Tierchen übertragene FSME bietet die Impfung. Foto: by-studio/Fotolia Mit Frühlingsbeginn steigt die Zeckengefahr. Bei Wanderungen und Spaziergängen, beim Joggen oder Radfahren, aber auch im eigenen Garten: Zecken sind überall anzutreffen. Aus diesem Grund bietet die Steiermärkische Gebietskrankenkasse heuer wieder eine Zeckenschutz-Impfaktion. D ie Gefahr, an der von den Zecken übertragenen F r ü h s o m m e rMeningoenzephalitis (FSME) zu erkranken, bleibt in jedem Alter gleich – egal, ob Kind oder Erwachsener. In der Steiermark, nach Oberösterreich und Tirol das am stärksten betroffene Bundesland, erkrankten im Jahr 2014 elf Personen an FSME. Aus diesem Grund bietet die Steiermärkische Gebietskrankenkasse heuer wieder eine Zeckenschutz-Impfaktion. Die Kosten betragen für STGKKVersicherte und mitversicherte Angehörige nur 17,50 Euro, alle anderen Personen zahlen 21,20 Euro. Kinder werden erst ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr geimpft. Nicht vergessen: E-Card und Impfpass mitbringen! Wer sollte sich impfen lassen? Alle Personen, die bisher noch nicht geimpft wurden, alle, die im Vorjahr die erste und zweite Teilimpfung, sowie jene, die im Jahr 2012 die dritte Teilimpfung erhalten haben. Danach gilt für Personen bis zum 60. Lebensjahr ein Intervall von fünf Jahren, für über 60-Jährige ist eine Auffrischungsimpfung alle drei Jahre empfehlenswert. Übrigens: Besonders häufig sind die FSME-Fälle bei der Generation „50 plus“. Die Impfaktion ist derzeit voll im Laufen. In der STGKKZentrale, Josef-Pongratz-Platz 1, Südgebäude, 1. Stock wird bis 31. Mai 2015 jeweils Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag zwischen 14 und 16 Uhr geimpft. Zusätzlich wird in allen STGKK-Außenstellen geimpft – Details und Termine finden Sie im Infokasten sowie auf der Website www.stgkk.at. Mirjam Olbl Wann und wo wird geimpft? (Termine ab April) Graz, Südgebäude, 1. Stock – Wartebereich Ärztlicher Dienst bis 31. Mai, jeweils Mo, Di, Do und Fr zwischen 14 und 16 Uhr Bad Aussee: Mo 13.04., 15:30-17 Bruck/Mur: Do 30.04., 9-14 Deutschlandsberg: Fr 03.04., 9-14 und Fr 24.04., 9-14 Feldbach: Fr 10.04., 9-14 und Fr 08.05., 9-14 Frohnleiten: Mi 15.04., 9-13 und Mi 06.05., 9-13 Fürstenfeld: Mi 08.04., 9-12 und Mi 29.04., 9-12 Hartberg: Do 09.04., 14-18 und Do 07.05., 14-18 22 Judenburg: Di 14.04., 9-13 und Di 05.05., 9-13 Knittelfeld: Mo 27.04., 15-18 und Mo 11.05., 15-18 Leibnitz: Mi 01.04., 13-18; Mi 22.04., 13-18 und Mi 13.05., 13-18 Leoben: Mo 20.04., 9-13 und Mo 04.05., 9-13 Liezen: Do 02.04., 12-16; Do 23.04., 10-14 und Mo 18.05., 10-14 Murau: Do 16.04., 14-16 Mürzzuschlag: Fr 17.04., 9-13 und Fr 15.05., 9-13 Schladming: Mo 13.04., 12-13:30 Voitsberg: Di 07.04., 9-13 und Di 28.04., 9-13 Weiz: Di 21.04., 15-18 und Di 12.05., 15-18 REHA radkersburg Ihre Selbständigkeit ist unser Ziel! Mobilitätseinschränkungen werden häufig durch neurologische und orthopädische Erkrankungen verursacht. Es ist den Betroffenen nicht mehr möglich, gewohnte Handlungen, Wege und Tätigkeiten selbständig und ohne Gefahr durchzuführen. Die REHA radkersburg| klinik maria theresia bietet individuelle Therapiekonzepte für PatientInnen mit neurologischer und orthopädischer Erkrankung, sowie Rehabilitation für Kinder jeden Alters, an. Unser Ziel ist es, die PatientInnen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die hochqualifizierten MitarbeiterInnen sorgen täglich dafür, dass sich die Gäste bei uns rund um die Uhr wohlfühlen. Foto: francisblack/istock Bezahlte Anzeige REHA radkersburg | klinik maria theresia 8490 Bad Radkersburg | 03476/3860 | www.klinik-maria-theresia.at Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin: A Dr. Pia-Katharina EDLINGER Bahnhofstraße 103 8990 Bad Aussee A Dr. Peter Johann GRASL Unterer Platz 7 EG - Top 2 8530 Deutschlandsberg A Dr. Nikolaus HANFSTINGL Roseggerweg 2 8081 Heiligenkreuz am Waasen A Dr. Andrea HEITZER Grazerstraße 3 8850 Murau A Dr. Klaus KARRER, MSc Siedergasse 6 8970 Schladming A Dr. Elke KASTL Billrothgasse 5 8073 Feldkirchen A Dr. Peter KOBIERSKI St. Oswald 219 8113 St. Oswald Neue Vertrags(fach)ärzte A Dr. Karl Michael MACHER Hauptplatz 8 8572 Bärnbach A Dr. Ulrike MEIXNER-GRUBER Pestalozzistraße 93 8700 Leoben-Donawitz A Dr. Andrea PILZ Parkstraße 2 8661 Wartberg A Dr. Andreas REYMANN St. Josef 200 8503 St. Josef A Dr. Gabriele Christine SCHWARZ Hauptstraße 4 8642 St. Lorenzen i. M. A Dr. Brigitte STÖGER Hauptstraße 13 8650 Kindberg A Dr. Gertraud STRAUSSUNTERWEGER Oberer Markt 13 8551 Wies A Dr. Christian STREINU Riegersbach 200 8250 Riegersberg A Dr. Maria Anna THIER Bahnhofstraße 377 8970 Schladming Fachärztin/ Facharzt A Dr. Julia HÖNTZSCH Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde Erzherzog-Johann-Gasse 1 8600 Bruck/Mur A Dr. Hans Peter PAINSIPP Facharzt für Innere Medizin Untere Brunnenstraße 33 8344 Bad Gleichenberg A Dr. Elisabeth UITZ Fachärztin für Innere Medizin Hauptplatz 1 8630 Mariazell A Dr. Gerald WALTHER Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Bahnhofstraße 30 8230 Hartberg A Dr. Michael WOLTSCHE Facharzt für Lungenheilkunde Emmerich Assmann Gasse 4/1 8430 Leibnitz A Doz. Dr. Heinz ZOTTER Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde St. Peter Hauptstraße 29B 8042 Graz Fachärztin/Facharzt für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde: A Dr. Sandro ANGKAWIDJAJA Wiener Straße 35A 8605 Kapfenberg A Dr. Christian KREMPL Dechant-Thaller-Straße 34B/ Top 4 8430 Leibnitz A Dr. Jakob RUMPF Lutterothstraße 21 8461 Ehrenhausen 23 Foto: Boggy/fotolia Mehr als die „gesunde Jause“ Ein gesundes Umfeld im Kindergarten gestalten, und das nicht nur für die Kleinen, sondern auch für Pädagoginnen, Betreuerinnen und Eltern – dieses Ziel verfolgt das Pilotprojekt „Gesunder Kindergarten – gemeinsam wachsen“. Wir haben uns ein Beispiel angesehen. 24 S eit 2013 betreiben die Steiermärkische Gebietskrankenkasse und Styria vitalis gemeinsam das Pilotprojekt „Gesunder Kindergarten – gemeinsam wachsen“. 2014 kam der Gemeindekindergarten Veitsch mit ins Boot. Wir haben dort nachgefragt, wie das Projekt in der Praxis so läuft. Man kann es gleich vorwegnehmen: Es läuft ausgezeichnet. „Das gute Klima, das im Kindergarten herrscht, überträgt sich auf Eltern und Kinder“, freut sich Kindergartenleiterin Rosemarie Weberhofer, um auszuführen, wie dieses gute Klima zustande kommt: „Wir haben nun Ansprechpartner, an die wir uns wenden können, wenn wir die Kinder, Eltern und uns selbst auch in den Bereichen seelisches Gleichgewicht und Psyche und nicht nur durch Ernährung und Bewegung zu einer gesunden Lebensweise motivieren wollen.“ Mehr Wohlbefinden im Garten Konkret äußert sich dieser ganzheitliche Ansatz auch in der Gestaltung von Rahmenbedingungen. „Gemeinsam mit einer Gartenplanerin streben wir heuer eine neue Gestaltung des Gartens an. So möchten wir im Garten Naschhecken, von denen die Kinder Beeren kosten können, und Ruhebereiche zum Rückzug einrichten“, erklärt Weberhofer. Das Pilotprojekt stellt auch in diesem Fall Ressourcen, im Sinne von Beratungsstunden, zur Verfügung. Workshop mit Eltern: Was können Eltern zum Gelingen des Gesunden Kindergartens beitragen? Foto: Styria vitalis/STGKK Elterneinbindung forcieren Zurzeit wird ein Elternbildungsangebot mit dem Fokus Gesundheit geplant und über einen Workshop mit dem Projektteam von Styria vitalis und STGKK konnten Eltern bereits formulieren, was sie zu einem „Gesunden Kindergarten Veitsch“ beitragen wollen. Das Kindergartenteam denkt auch an die Durchführung von Papa-Kinder-Frühstücken, Bezahlte Anzeige Übergabe der „Wir sind dabei“-Tafel im Jahr 2014: Kindergartenteam Veitsch mit Bürgermeister Jochen Jance. Foto: Styria vitalis/STGKK als freiwilliges Angebot ohne Gruppenzwang, wie die Kindergartenleiterin betont: „Niemand von den Eltern muss teilnehmen, wer Zeit hat, der kann“, weist sie auf einen wesentlichen Unterschied hin. Was man nämlich will, ist, dass jeder kommt, der mag. Sich frei für etwas zu entscheiden und dies dann auch gern zu tun stärkt die psychosoziale Gesundheit. Birgit Schinnerl, Reinhard Czar Der Weg zum „Gesunden Kindergarten“ Für alle Kindergärten, die Gesundheit zum Thema machen möchService für bis dato 24 Netzwerkkindergärten aus der gesamtten: Werden Sie Teil des Netzwerks „Gesunder Kindergarten – ge- en Steiermark meinsam wachsen“! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! A Vermittlung von Workshops, Vorträgen und Fortbildungen A jährliche Vernetzungstreffen Service für 46 Projektkindergärten in den Bezirken Hartberg/ A regionale Fortbildungen Fürstenfeld, Weiz, Leoben und Bruck/Mürzzuschlag A Newsletter A mehrjährige fachliche Beratung und Begleitung bei Ist-Analyse, A Homepage www.gesunder-kiga.at Planung, Umsetzung und Reflexion A kostenlose Teilnahme jederzeit möglich A Vermittlung maßgeschneiderter Maßnahmen A finanzielle Unterstützung A jährliche Vernetzungstreffen Kontaktieren Sie uns! A regionale Fortbildungen Mag. Birgit Schinnerl, Tel. 0316/8035-1957, A Newsletter E-Mail: [email protected] A Homepage www.gesunder-kiga.at Mag. Silvia Adam, Tel. 0316/822094-46, A Kosten: 50 € pro Kindergartengruppe pro Jahr E-Mail: [email protected] 25 Verwirrendes Speisekarten-ABC Die neue Verordnung zur Allergenkennzeichnung, die auf den Speisekarten zu ungewöhnlich anmutenden Buchstabenkombinationen führt, wirft etliche Fragen auf. S Allergenkennzeichnungsverordnung. Diese sorgt für viel Gesprächsstoff und vor allem auch Verunsicherung unter den Konsumentinnen und Konsumenten. Viel Lärm um nichts? Die EU-Verordnung Nr. 1169/2011 regelt die Kenn- zeichnung von 14 Nahrungsmittelinhaltsstoffen, die am häufigsten mit Allergien in Verbindung gebracht werden (siehe Infokasten). Diese Neuregelung soll zum einen die Kunden besser informieren und zum anderen einem verbesserten Gesundheitsschutz dienen. Besonders Menschen mit Allergien sol- len durch diese Maßnahme auf einen Blick erkennen, welche allergenen Stoffe eine Speise bzw. ein Lebensmittel enthält. Kennzeichnung auch auf dem Feuerwehrfest? Die Allergenkennzeichnung gilt für alle Lebensmittelun- Foto: Africa Studio/Fotolia eit geraumer Zeit findet man als Gast im Restaurant unter jedem Gericht der Speisekarte eine Ansammlung von Buchstaben, die auf den ersten Blick mehr Fragen als Antworten hervorruft. Was hat es damit auf sich? Es geht dabei um die mit 13. Dezember 2014 in Kraft getretene 26 WIR SUCHEN LEHRLINGE! Die Steiermärkische Gebietskrankenkasse bietet ab September 2015 Ausbildungsplätze für folgende Lehrberufe: » Zahnärztliche Fachassistentin Zahnärztlicher Fachassistent Lehrlingsentschädigung im 1. Lehrjahr: € 702,88/Monat » Verwaltungsassistentin Verwaltungsassistent Lehrlingsentschädigung im 1. Lehrjahr: € 627,84/Monat ternehmen, einschließlich Gemeinschaftsverpflegungen wie Kantinen, Restaurants, Schulen, Krankenhäusern und Cateringunternehmen etc., die unverpackte Speisen anbieten. Ausgenommen davon sind Privatpersonen, die bei Schulfesten, Wohltätigkeitsveranstaltungen, Feuerwehrfesten etc. Lebensmittel bzw. Speisen verkaufen oder servieren. liche Informationsweitergabe muss das Personal alle drei Jahre speziell geschult werden. Bei der schriftlichen Variante können die zu kennzeichnenden Stoffe mittels Buchstabencodes, Fußnoten oder Bildern in den Speise- und Getränkekarten ausgewiesen werden. Die Art der Kennzeichnung ist Geschmackssache Aber auch verpackte Lebensmittel, die im Handel erhältlich sind, müssen zukünftig gekennzeichnet sein. Dabei ist es notwendig, die allergenen Stoffe in der Zutatenliste optisch hervorzuheben (z.B. durch Größe, Schriftart oder Farbe), um sie von den restlichen Angaben Wie die Information bei unverpackten Speisen erfolgt, bleibt dem Betrieb selbst überlassen – sowohl eine schriftliche als auch eine mündliche Information ist möglich. Für die münd- Augen auf beim Lebensmittelkauf! © iStock.com/Yuri Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bis 10. April 2015 an die Steiermärkische Gebietskrankenkasse Personalabteilung z.H. Herrn Dr. Johannes Hansmann Josef-Pongratz-Platz 1 8010 Graz Tel.: 0316 / 8035-1381 e-mail: [email protected] abzuheben. Auf alle Fälle muss es für den Käufer gut sichtbar und lesbar sein. Speisenauswahl mit Köpfchen Beim Blick in die Speisekarte und Zutatenliste sollte man sich jedoch nicht nur auf die Verweise zu den allergenen Stoffen verlassen, sondern sich weiter- hin selbst Gedanken dazu machen. Denn z.B. der Milchreis muss nicht extra gekennzeichnet werden, um erkennbar zu machen, dass er Milch enthält. Speisen, die die allergene Zutat bereits in der Bezeichnung beinhalten, sind von der Kennzeichnungspflicht in der neuen Verordnung nämlich ausgenommen. Birgit Grieß, Diätologin Buchstaben und ihre Bedeutung Folgende 14 Stoffe und daraus hergestellte Erzeugnisse sind kennzeichnungspflichtig: Was ist der Unterschied zwischen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit und einer Lebensmittelallergie? Glutenhältiges Getreide (A) Krebstiere (B) Eier (C) Fisch (D) Erdnüsse (E) Soja (F) Milch (G) Schalenfrüchte (H) Sellerie (L) Senf (M) Sesam (N) Schwefeldioxid und Sulfite (O) Weichtiere (R) Lupinen (P) Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit handelt es sich um einen angeborenen oder erworbenen Enzymdefekt. Zu den häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten gehören die Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz), die Fruchtzuckerunverträglichkeit (Fruktosemalabsorption) und die Histaminintoleranz. Eine Lebensmittelallergie bezeichnet eine spezifische Abwehrreaktion des menschlichen Immunsystems. Bestimmte Inhaltsstoffe werden als fremd und gefährlich erkannt und setzen einen Abwehrprozess in Gang. Symptome reichen von Hautreaktionen und -rötungen über Beschwerden im Magen-Darm-Trakt wie Blähungen oder Durchfall bis hin zu Atemwegsbeschwerden. Im Extremfall kann ein anaphylaktischer Schock auftreten, dessen allergische Abwehrreaktion tödlich enden kann. 27 Kulinarische Entdeckungsreise: Tschechische Republik Foto: TTstudio/Fotolia Von pivo, knedlíky und palacinky M it ein paar tschechi schen Wor ten im Ge päck erfreut man die Einheimischen und wird schnell in ein Gespräch verwickelt. Zu erzählen gibt es viel, denn Tschechien bietet alles, was das Herz begehrt: beeindruckende Städte ebenso wie faszinie rende Naturlandschaften im Böhmischen Mittelgebirge oder entlang der Moldau. Der längste Fluss des Landes ist gleichzeitig auch der größ te Nebenfluss der Elbe. Die Schneekoppe stellt mit ihren 1600 Metern die höchste Er hebung des Riesengebirges im Grenzbereich zu Polen dar. Bei einer Erkundungs tour durch die 14 Regionen zeigen sich die besonderen Reize Tschechiens mit seinen zahlreichen Naturschutzge bieten. 28 Liebhaber schätzen die Tschechische Republik nicht zuletzt aufgrund ihrer her vorragenden Küche. Wie überall auf der Welt kann man vor allem abseits touris tischer Hochgebiete die ur sprüngliche Kulinarik genie ßen. Grundsätzlich wird die Küche von Süddeutschland und Österreich beeinflusst. In der Hauptstadt Prag und den größten Städten Brünn, Ostrau und Pilsen gibt es ein vielfältiges Speisenangebot aus aller Herren Ländern. Die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung haben sich sehr verändert. War es früher üblich, deftig und reichlich aufzudecken, wird heute auf einen gesunden Lebensstil geachtet. Landestypische Spezialitäten Obwohl auch heute sehr üppig zubereitet, lohnt es, Foto: QQ7/Fotolia Wer Gastfreundschaft sucht, wird sie in unserem schönen Nachbarland finden. In Tschechien, das sich in die historischen Länder Böhmen, Mähren und Schlesien teilt, wird Respekt großgeschrieben. die landestypischen Spezi alitäten zu probieren. Das Essen beginnt meist mit ei ner Suppe (polévka) – Kar toffelsuppe mit Pilzen und Sauerkrautsuppe sind sehr beliebt. Die Hauptspeise (hlavní chod) ist fleischla stig. Obwohl Karpfen (karp) ein traditionelles Weih nachtsmahl ist, findet Fisch wenig Beachtung. Auch Lamm kommt kaum auf den Teller. Zum Hauptgang wird eine Beilage (príloha) ge reicht, die gewöhnlich aus Erdäpfeln oder Erdäpfelsa lat und Knödeln (knedlíky) besteht. Knödel haben eine lange Tradition und werden oft mit fetten Saucen angebo ten. Sie sind besonders weich und flaumig. Typische Nach speisen enthalten sehr viel Butter und Schlagobers. Zu ihnen zählen Palatschinken (palacinky) mit Marmelade oder Honigkuchen (medo vnik). Das Nationalgericht Tschechiens, „Svícková na smetane“, entspricht einem Lendenbraten mit Knödeln, Preiselbeeren und Schlag obers. Zum Essen wird ger ne Bier (pivo) getrunken. Mit 160 Litern pro Kopf und Jahr weist Tschechien den höchsten Konsum in der EU auf. Die großen Biermarken Pilsner Urquell, Budweiser und Staropramen sind welt weit populär. Neben Bier ist unter den alkoholischen Getränken auch „Slivovic“, ein Zwetschkenschnaps, verbreitet. Jasmin Klampfl, Diätologin Unsere Gewinner D Foto: TristanBM/Fotolia as Glücksengerl hat wieder zugeschlagen: Über Einkaufsgutscheine im Wert von 500,- Euro, einzu lösen in der ShoppingCity Seiersberg, darf sich Susan ne Pircher aus Graz freuen. Auf unserem Foto sehen Sie die glückliche Gewinnerin mit Markus Pöham von der ShoppingCity Seiersberg und Dieter Hausberger von der STGKK. Die Buchpreise aus dem Ge winnspiel der letzten Aus gabe gingen an Tina Bujas aus Judenburg, Regina Ga ber aus Bad Gleichenberg, Maria Hofer aus St. Martin/ Grimming, Alois Schrot ter aus Graz und Anneliese Walch aus Gralla. Die Redaktion gratuliert den Gewinnern wie immer herz lich und lädt zu einem neu erlichen Gewinnspiel (siehe Seite 2) ein. Machen Sie mit – es zahlt sich aus! Svícková na smetane – „Kerzenbraten mit Sahnesauce“ Zutaten für 4 Portionen: Für den Braten: Zubereitung: Für die Knödel: Mehl mit dem Ei in eine Schüssel geben, salzen. Germ im Wasser auflösen. Zum Mehl geben und zu einem Teig kneten. Bei Bedarf Wasser oder Mehl zugeben. 1 kg Rinderfilet 400 g Weizenmehl An einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Aus 500 g Wurzelgemüse 2 Eier Größe S dem Teig 4 Rollen formen. In einem sehr großen Topf Wasser aufkochen und die 150 ml Schlagobers 1 Würfel frische Germ Knödelrollen ca. 25 min köcheln. Ab und zu mit einem Löffel wenden. Am Schluss 150 ml Sauerrahm 250 ml lauwarmes Wasser die fertigen, gut abgetropften Knödel mit einem sehr scharfen Messer in Scheiben 400 ml Rinderbrühe 2 TL Salz schneiden. 1 Zwiebel Das Gemüse waschen und mit der Schale in kleine Würfel schneiden. Das Fleisch 2 EL Mehl von allen Seiten in heißem Öl anbraten, aus dem Topf nehmen und beiseite legen. 2 EL Rapsöl Im selben Topf das Gemüse anrösten. Das Fleisch wieder zum Gemüse geben, 8 Pfefferkörner die Gewürze beifügen und salzen. Die Rindersuppe dazugeben und zugedeckt 8 Pimentkörner bei kleiner Temperatur etwa eine Stunde köcheln lassen. Währenddessen das 4 Wacholderbeeren Fleisch ab und zu wenden und mit dem Saft übergießen. Gewürze aus der Sauce Saft einer halben Zitrone nehmen und pürieren. Schlagobers, Sauerrahm und Mehl zugeben und verrühSalz ren. Alle Zutaten noch einmal kurz durchkochen lassen und mit Preiselbeeren und Knödeln servieren. 29 Foto: STGKK Mit Bravour bestanden! Die ISO-Zertifizierungen in der STGKK schreiten voran. 2014 wurden das Ambulatorium für Radiologie und die Vorsorgeuntersuchungsstelle zertifiziert, heuer folgen die Ambulatorien für Dermatologie und für Interne Erkrankungen sowie die Verwaltung der eigenen Einrichtungen. Qualitäts-Zertifizierungen im Fachärztezentrum Graz Qualität zählt in der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse zu den obersten Prinzipien. Sichtbares Zeichen: die ISO-Zertifizierungen. W ie geplant w u r d e auch im Jahr 2014 das Qualitätsmanagementsystem ausgeweitet und so wurden zwei weitere Ambulatorien erstzertifiziert. Das Ambulatorium für Radiologie und die Vorsorgeuntersuchungsstelle erfüllen alle Anforderungen des modernen Qualitätsmanagements und können seit heuer stolz auf ein „ISO 9001:2008-Zertifikat“ ver30 weisen. Nach intensiven Vorbereitungsmonaten fanden die Zertifizierungsaudits im Mai 2014 statt. An vier Tagen wurde das Qualitätsmanagementsystem des Fachärztezentrums seitens der Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH geprüft und alle Audits wurden mit Bravour bestanden. Besonders hervorgehoben wurden die gute Umsetzung, die hohe positive Dynamik bei der Erweiterung des Qualitätsma- nagementsystems und das Engagement sowie die Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dr. Uwe Stessel, der ärztliche Leiter des Ambulatoriums für Radiologie, und Dr. Bernd Haditsch, Leiter der Vorsorgeuntersuchungsstelle, können zu Recht stolz auf ihr Team und das vergebene Zertifikat sein, das ein deutliches Zeichen für die hohe Qualität in der täglichen Arbeit an und mit den Patientinnen und Patienten ist. Die Herausforderungen für die kommenden Jahre sind neben der Sicherstellung der Prozessund Strukturqualität die Fokussierung auf die Ergebnisqualität und die Verknüpfung des Qualitätsmanagementsystems mit dem Risikomanagement. Für 2015 ist die Zertifizierung der Ambulatorien für Dermatologie und für Interne Erkrankungen und der Verwaltung der eigenen Einrichtungen geplant. Markus Reifenstein www.heyne.de ern zu den Büch Leseproben unter erhalten Sie heyne.de Aktuelle Bücher Heilige Kuh Auf den ersten Blick David Duchovny Danny Wallace Fleetwood Mac & Ich Mick Fleetwood, Anthony Bozza S E Wilhelm Heyne Verlag, München ISBN/ISSN978-3-453-26989-7 EUR 17,50 H Wilhelm Heyne Verlag, München ISBN/ISSN978-3-453-41078-7 EUR 10,30 ören Sie auf Elsie, die Kuh! Was haben Kühe, Popkultur und der Palästinakonflikt miteinander zu tun? Nun, sie sind alle Teil unserer heutigen Welt. Und in dieser Welt macht sich eine junge Kuh namens Elsie auf, etwas an ihrem Schicksal zu ändern. Gemeinsam mit einem zum Judentum konvertierten Schwein und dem wild plappernden Truthahn Tom begibt sie sich auf eine Abenteuerreise, in deren Verlauf der Leser viel Wahres über die Menschen erfährt. Eine „saukuhle“ Fabel, geschrieben von einem saucoolen Autor. David Duchovny wurde mit Serien wie „Akte X“ und „Californication“ weltberühmt. Duchovny hat vor seiner Zeit als Schauspieler in Princeton und Yale Literatur studiert. eit Jason seine letzte Freundin verlassen hat, sieht er in Sachen Liebe schwarz. Bis er eines Tages einer jungen Frau beim Einsteigen in ein Taxi hilft. Sie schaut ihn an, und bei Jason macht es klick. Doch bevor er auch nur ein Wort herausbringt, ist das Taxi weg. Zurück bleibt eine Einwegkamera mit zwölf Fotos. Jason lässt die Bilder entwickeln und macht sich mithilfe seines Kumpels Dev auf die Suche nach der Unbekannten. Eine witzige und hinreißend romantische Odyssee durch London beginnt. Danny Wallace ist Produzent und mehrfach mit Preisen ausgezeichneter Journalist. Seine Artikel erschienen in vielen namhaften Zeitungen und Magazinen, u.a. „The Guardian“ und „The Independent“. Das GaldianoExperiment Robert Ludlum Wilhelm Heyne Verlag, München ISBN/ISSN978-3-453-43423-3 EUR 10,30 D Play on Letters of Note Wilhelm Heyne Verlag, München ISBN/ISSN978-3-453-20065-4 EUR 23,70 Wilhelm Heyne Verlag, München ISBN/ISSN978-3-453-26955-2 EUR 36,00 xzess, Ekstase, bedingungslose Hingabe – die Geschichte der wildesten Band der Rock- und Pop-Ära. Fleetwood Mac das ist Rock ‘n‘ Roll! Mick Fleetwood, Drummer und Mitbegründer der erfolgreichsten Band der Siebzigerjahre, erzählt von seinem Leben als Teil dieser ungewöhnlichen Kombo, die bis heute die größten Konzerthallen der Welt füllt. Eine Geschichte von zwischenmenschlichen Desastern, Drogenexzessen und verzweifelter Liebe, vor allem aber von der unsterblichen Leidenschaft zur Musik. Anthony Bozza war sieben Jahre lang Autor und Redakteur des „Rolling Stone“ und porträtierte ein breites Spektrum an Künstlern vom WuTan-Clan bis zu U2. as Team von Covert One verteidigt Amerika gegen einen technologisch überlegenen Feind. Die neue Erfindung des genialen Wissenschaftlers Christian Dresner schlägt ein wie eine Bombe. Der Merge ist ein hochleistungsfähiger Mini-Computer, gegen den selbst die modernsten Smartphones Briefe, die die Welt bedeuten Shaun Usher V on Virginia Woolfs herzzerreißendem Abschiedsbrief an ihren Mann bis zum höchsteigenen Eierkuchen-Rezept von Queen Elizabeth II. an USPräsident Eisenhower, vom ersten aktenkundigen Gebrauch des Ausdrucks „OMG“ in einem Brief an Winston Churchill bis zu Gandhis Friedensersuchen an Adolf Hitler und von Iggy Pops wundervollem Brief an einen jungen weiblichen Fan in Not bis hin zum außergewöhnlichen Bewerbungsschreiben von Leonardo da Vinci zelebriert und dokumentiert „Letters of Note“ die Faszination der geschriebenen Korrespondenz mit all dem Humor, der Ernsthaftigkeit, der Traurigkeit und Verrücktheit, die unser Leben ausmachen. und Tablet-PCs wie Kinderspielzeug wirken. Lieutenant Jon Smith von der Spezialeinheit Cover One erkennt das verheerende militärische Potenzial des Geräts. Für ihn steht fest: Der Merge darf auf keinen Fall in die falschen Hände geraten! Doch die Hinweise verdichten sich, dass seine Warnung bereits zu spät kommt. 31 Läuft Ihre e-card 2015 ab? • Ihre e-card enthält auf der Rückseite die Europäische Krankenversicherungskarte. Wenn diese abläuft, erhalten Sie automatisch eine neue e-card – spätestens 2 Wochen vor Ablauf der alten Karte • Ihre neue e-card ist sofort gültig • Ihre alte e-card darf vernichtet und mit dem Hausmüll entsorgt werden • Die e-card ist Ihr Schlüssel zum Gesundheitssystem • Sie enthält keine medizinischen Daten Serviceline 050 124 3311 www.sozialversicherung.at www.chipkarte.at
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