Donnerstag, 25. Juni 2015 Hightech Aargau Die auf dieser Seite publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Informieren Sie sich bei der az Aargauer Zeitung, Tel. 058 200 53 53, [email protected] Klare Positionierung dank markantem Profil Kolumne Die Obrecht AG strukturiert ihre breite Angebotspalette und entdeckt neue Märkte tatiert: «Wir haben uns konsolidiert, diese Phase ist abgeschlossen. Wir sind gut aufgestellt. Jetzt brechen wir auf zu neuen Ufern.» «Willingness» und «Attitude» sind die Schlüsselbegriffe, die Stefan Gisy seinem unternehmerischen Handeln voranstellt: Die Bereitschaft und die Einstellung, Aussergewöhnliches zu leisten. Seit einem Jahr steht Gisy als Geschäftsführer und Inhaber der Obrecht AG in der Verantwortung. Fazit: Das Unternehmen gewinnt zunehmend an Profil und positioniert sich immer stärker in den bestehenden Märkten. Aktuell wird in Zusammenarbeit mit dem Hightech Zentrum Aargau nach neuen Absatzmöglichkeiten gesucht. Als Stefan Gisy 2014 das Ruder übernimmt, ist vieles nicht so, wie er es sich wünscht: «Die Firma mit ihrem ganzen Leistungsangebot war zu wenig bekannt. Nicht einmal unsere langjährigen Kunden kannten unsere ganze Angebotspalette. Von den Prozessen, wie zum Beispiel Sandstrahlen und Lackieren, die wir im Anschluss an eine Wärmebehandlung anbieten, wusste kaum jemand etwas.» Für Gisy ist klar: Das muss sich ändern. Und zwar so rasch wie möglich. Kommunikation wird zum Schlüsselbegriff. Es gilt die Kompetenzen der Obrecht AG zu vermitteln: Neue Kunden zu gewinnen und bestehende auf das breite Dienstleistungsangebot aufmerksam zu machen, einem interessierten Publikum und potenziellen Kunden zu sagen, was Sache der Obrecht AG ist. Nämlich: Die Instandhaltung und die Modernisierung von Turbinenkomponenten sowie die anspruchsvolle Produktion ganzer Schweissbaugruppen. Dass die zertifizierten Schweisser, Apparatebauer und Ingenieure Arbeiten in der Energie- und Industrietechnik, dem Maschinen- und Apparatebau hochprofessionell und von A bis Z erledigen. Dass mit Fachwissen, Engagement und Präzision in den grossen Werkhallen in Felsenau geschweisst, geglüht, mechanisch bearbeitet wird, Oberflächen behandelt und geprüft werden. Die Anstrengungen zeigen Erfolg: Die Obrecht AG gewinnt an Profil und Bekanntheit. Der Kundenkreis wächst, der Umsatz steigt. Stefan Gisy kons- Zusammenarbeit führt zum Ziel Die Obrecht AG nutzt die Angebote des Programms Hightech Aargau. «Ich fühle mich im Aargau in meinen Absichten und Anstrengungen unterstützt und verstanden. Die Zusammenarbeit mit dem Hightech Zentrum Aargau führt zum Ziel, das weiss ich schon jetzt.» Neue Märkte finden, ist nicht immer leicht. Zumal für Firmen mit Tradition wie der Obrecht AG. Das Unternehmen existiert seit bald einem Vierteljahrhundert. «Alteingesessen macht manchmal auch träge», bemerkt Stefan Gisy selbstkritisch. Die vom Hightech Zentrum Aargau initiierte (und mitfinanzierte) Kooperation mit der Hochschule Luzern wird im Rahmen einer Studie Erkenntnisse bringen, mit «Die Zusammenarbeit mit dem Hightech Zentrum Aargau führt zum Ziel.» Stefan Gisy, Geschäftsführer und Inhaber der Obrecht AG, mitten im Hightech-Werkstück einer Gas-Turbine Bild: Heinz Haug und vor dem grössten Glühofen (bis 1200 Grad Celsius) der Schweiz. welchen neuen Märkten und mit welchen neuen Produkten die Obrecht AG ihren Aufgabenbereich ausweiten und ihre Kompetenz in grösserem Rahmen mit zusätzlichem Gewinn unter Beweis stellen kann. Die ersten Besprechungen fanden zu Beginn des Jahres statt. Die Ergebnisse sollen Ende Juli vorliegen. Effizienz ganz im Sinne von Stefan Gisy. Die Metallverarbeitung ist ein weites Feld. Ein Feld, auf dem sich die Obrecht AG souverän bewegt. Die ständige Bereitschaft und die persönliche Einstellung, noch Besseres für die Kundschaft zu leisten und stetige Innovation hoch zu halten, treiben Stefan Gisy an. Die erste Produktinnovation im Bereich Rohrleitungstechnik aus dem Hause Obrecht AG wird eben lanciert. Es handelt sich um ein Ein-/Ausbaurohr, das Längendifferenzen von 30 Millimetern automatisch ausgleicht und damit ein Schweissen vor Ort erübrigt. (hzh) Bilder, die mehr als 1000 Worte sagen Die iNovitas AG aus Baden-Dättwil macht intelligente Bilder: von Strassen, Schienen und Häusern iNovitas ist als Spin-off-Unternehmen aus dem Institut für Vermessung und Geoinformationen der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW hervorgegangen. Der Knowhow-Transfer hat den erfolgreichen Start ermöglicht und bleibt nach Aussage von CEO Christian Meier «für die zukünftige Innovationskraft von iNovitas von entscheidender Bedeutung.» Wer Bilder einer Strasse braucht, wer wissen will, wie es vor Ort aussieht, der geht auf Google Earth. Und er bekommt zu sehen, was er zu sehen wünscht. Wer also braucht die Bilder von iNovitas? All jene, die mehr Informationen benötigen. Architekten, Tief- Am Swiss Economic Forum als bestes Dienstleistungsunternehmen ausgezeichnet: Hannes Eugster und Christian Meier von iNovitas zeigen sich erfreut. Bild: Swiss Economic Forum Diese Seite zum Programm Hightech Aargau wird unterstützt von: bauämter oder Strassenbauer zum Beispiel. Planer und Ingenieure vermessen auf dem Bildschirm, wozu sie bis anhin ins Freie mussten; auf die Strassen und die Plätze mit zum Teil dichtem Verkehr. Dank iNovitas geht es schneller, genauso präzise und um einiges sicherer. Vor vier Jahren wurde iNovitas gegründet und kann bereits auf einen stolzen Kundenkreis im In- und Ausland verweisen. Für den Aargau digitalisierte iNovitas sämtliche Kantonsstrassen. Es gibt Lizenznehmer in Rumänien und Italien, Berlin ist Kunde und die USA haben auch schon angeklopft. Hightech aus dem Aargau für den Weltmarkt. So komplex die Programmierung, so kinderleicht die Bedienung. Zwei simp- le Klicks auf ausgewählte Punkte, und schon ist abzulesen, wie breit die Strasse, wie hoch der Randstein ist oder in welchem Abstand die Strassenlaterne zur nächsten steht. Es sind die jedem Pixel zugeordneten 3D-Koordinaten, die die exakten Daten liefern. Sind die Pläne von Strom-, Gas- und Wasserleitungen hinterlegt, lassen sich auch diese abrufen. In Zusammenarbeit mit der FHNW geht die Reise weiter. Dieses Mal auf der Schiene und im Submillimeterbereich. Die Rhätische Bahn will ihr Streckennetz von iNovitas (erneut) vermessen lassen. Und zwar so genau, dass die kleinste Abnützung im Gleisprofil auf dem Bildschirm abzulesen ist. (hzh) Prof. Dr. Heinz Schüpbach Leiter des Ressorts «Forschung» Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Jungunternehmer ermutigen «Seit Jahren liegt die Schweiz beim ‹Global Innovation Index› auf Platz 1. Sie ist damit eines der innovativsten Länder der Welt. Diesen Platz kann sie nur behaupten, wenn auch jungen Leuten Mut gemacht wird, ihre neuen Ideen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umzusetzen. Hier setzt die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW an. Sie versteht sich als Innovationsmotor zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in den vier Trägerkantonen Aargau, Solothurn und beider Basel. Dank ihrer Praxisnähe ist sie eng mit den KMU in der Region verbunden und kennt die Bedürfnisse des Marktes. Dieses Know-how möchte sie mit den Partnern – beispielsweise vom Hightech Zentrum Aargau und dem Technopark Aargau – an Jungunternehmerinnen und -unternehmer weitergeben. Den meisten Firmengründern fehlt es nicht an einer guten Idee, was sie benötigen, ist Unterstützung bei Businessplänen oder bei der Kapitalsuche. Hierbei hilft ihnen beispielsweise das Programm «SwissUpStart», das die FHNW als Trägerin begleitet. Es bietet Gründerinnen und Gründern in einem Wettbewerb eine Beratung durch Fachexperten, persönliche Coachings bis hin zu Weiterbildungsangeboten an. Erste Rückmeldungen zeigen, dass die Gründerinnen und Gründer durch dieses Programm ermutigt werden, ihren Weg weiter zu gehen, nämlich innovative Ideen für eine innovative Schweiz umzusetzen!» News/Veranstaltungen Ausstellung Expo Nano Chancen und Risiken der Nanotechnologie Kostenloser Eintritt, frei begehbar während Büroöffnungszeiten. www.hightechzentrum.ch/ exponano 30. Juni 2015 Veranstaltungsreihe Schutz des geistigen Eigentums «IP für KMU» www.hightechzentrum.ch/ip Hightech Aargau Die nächste Seite erscheint am 27. August 2015 Hightech Aargau – Das Programm zur Innovationsförderung im Kanton Aargau. Erfahren Sie mehr unter www.ag.ch/hightechaargau
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