Klare Positionierung dank markantem Profil

Donnerstag, 25. Juni 2015
Hightech Aargau
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Klare Positionierung dank markantem Profil
Kolumne
Die Obrecht AG strukturiert ihre breite Angebotspalette und entdeckt neue Märkte
tatiert: «Wir haben uns konsolidiert,
diese Phase ist abgeschlossen. Wir sind
gut aufgestellt. Jetzt brechen wir auf
zu neuen Ufern.»
«Willingness» und «Attitude» sind
die Schlüsselbegriffe, die Stefan Gisy
seinem unternehmerischen Handeln
voranstellt: Die Bereitschaft und die
Einstellung, Aussergewöhnliches zu
leisten. Seit einem Jahr steht Gisy als
Geschäftsführer und Inhaber der Obrecht AG in der Verantwortung. Fazit:
Das Unternehmen gewinnt zunehmend an Profil und positioniert sich
immer stärker in den bestehenden
Märkten. Aktuell wird in Zusammenarbeit mit dem Hightech Zentrum
Aargau nach neuen Absatzmöglichkeiten gesucht.
Als Stefan Gisy 2014 das Ruder übernimmt, ist vieles nicht so, wie er es sich
wünscht: «Die Firma mit ihrem ganzen
Leistungsangebot war zu wenig bekannt. Nicht einmal unsere langjährigen Kunden kannten unsere ganze Angebotspalette. Von den Prozessen, wie
zum Beispiel Sandstrahlen und Lackieren, die wir im Anschluss an eine Wärmebehandlung anbieten, wusste kaum
jemand etwas.» Für Gisy ist klar: Das
muss sich ändern. Und zwar so rasch
wie möglich.
Kommunikation wird zum Schlüsselbegriff. Es gilt die Kompetenzen der
Obrecht AG zu vermitteln: Neue Kunden zu gewinnen und bestehende
auf das breite Dienstleistungsangebot aufmerksam zu machen, einem
interessierten Publikum und potenziellen Kunden zu sagen, was Sache
der Obrecht AG ist. Nämlich: Die Instandhaltung und die Modernisierung
von Turbinenkomponenten sowie die
anspruchsvolle Produktion ganzer
Schweissbaugruppen. Dass die zertifizierten Schweisser, Apparatebauer
und Ingenieure Arbeiten in der Energie- und Industrietechnik, dem Maschinen- und Apparatebau hochprofessionell und von A bis Z erledigen.
Dass mit Fachwissen, Engagement und
Präzision in den grossen Werkhallen in
Felsenau geschweisst, geglüht, mechanisch bearbeitet wird, Oberflächen
behandelt und geprüft werden.
Die Anstrengungen zeigen Erfolg: Die
Obrecht AG gewinnt an Profil und Bekanntheit. Der Kundenkreis wächst,
der Umsatz steigt. Stefan Gisy kons-
Zusammenarbeit führt zum Ziel
Die Obrecht AG nutzt die Angebote des Programms Hightech Aargau.
«Ich fühle mich im Aargau in meinen
Absichten und Anstrengungen unterstützt und verstanden. Die Zusammenarbeit mit dem Hightech Zentrum
Aargau führt zum Ziel, das weiss ich
schon jetzt.»
Neue Märkte finden, ist nicht immer
leicht. Zumal für Firmen mit Tradition
wie der Obrecht AG. Das Unternehmen existiert seit bald einem Vierteljahrhundert. «Alteingesessen macht
manchmal auch träge», bemerkt Stefan Gisy selbstkritisch. Die vom Hightech Zentrum Aargau initiierte (und
mitfinanzierte) Kooperation mit der
Hochschule Luzern wird im Rahmen
einer Studie Erkenntnisse bringen, mit
«Die Zusammenarbeit mit
dem Hightech Zentrum
Aargau führt zum Ziel.»
Stefan Gisy, Geschäftsführer und Inhaber der Obrecht AG, mitten im Hightech-Werkstück einer Gas-Turbine
Bild: Heinz Haug
und vor dem grössten Glühofen (bis 1200 Grad Celsius) der Schweiz.
welchen neuen Märkten und mit welchen neuen Produkten die Obrecht AG
ihren Aufgabenbereich ausweiten und
ihre Kompetenz in grösserem Rahmen
mit zusätzlichem Gewinn unter Beweis
stellen kann. Die ersten Besprechungen fanden zu Beginn des Jahres statt.
Die Ergebnisse sollen Ende Juli vorliegen. Effizienz ganz im Sinne von Stefan Gisy.
Die Metallverarbeitung ist ein weites
Feld. Ein Feld, auf dem sich die Obrecht
AG souverän bewegt. Die ständige Bereitschaft und die persönliche Einstellung, noch Besseres für die Kundschaft
zu leisten und stetige Innovation hoch
zu halten, treiben Stefan Gisy an. Die
erste Produktinnovation im Bereich
Rohrleitungstechnik aus dem Hause
Obrecht AG wird eben lanciert. Es handelt sich um ein Ein-/Ausbaurohr, das
Längendifferenzen von 30 Millimetern
automatisch ausgleicht und damit ein
Schweissen vor Ort erübrigt.
(hzh)
Bilder, die mehr als 1000 Worte sagen
Die iNovitas AG aus Baden-Dättwil macht intelligente Bilder: von Strassen, Schienen und Häusern
iNovitas ist als Spin-off-Unternehmen
aus dem Institut für Vermessung und
Geoinformationen der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW hervorgegangen. Der Knowhow-Transfer hat
den erfolgreichen Start ermöglicht und
bleibt nach Aussage von CEO Christian
Meier «für die zukünftige Innovationskraft von iNovitas von entscheidender
Bedeutung.»
Wer Bilder einer Strasse braucht, wer
wissen will, wie es vor Ort aussieht,
der geht auf Google Earth. Und er
bekommt zu sehen, was er zu sehen
wünscht. Wer also braucht die Bilder
von iNovitas? All jene, die mehr Informationen benötigen. Architekten, Tief-
Am Swiss Economic Forum als bestes Dienstleistungsunternehmen ausgezeichnet: Hannes
Eugster und Christian Meier von iNovitas zeigen
sich erfreut.
Bild: Swiss Economic Forum
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bauämter oder Strassenbauer zum Beispiel. Planer und Ingenieure vermessen
auf dem Bildschirm, wozu sie bis anhin
ins Freie mussten; auf die Strassen und
die Plätze mit zum Teil dichtem Verkehr.
Dank iNovitas geht es schneller, genauso präzise und um einiges sicherer.
Vor vier Jahren wurde iNovitas gegründet und kann bereits auf einen stolzen
Kundenkreis im In- und Ausland verweisen. Für den Aargau digitalisierte
iNovitas sämtliche Kantonsstrassen. Es
gibt Lizenznehmer in Rumänien und
Italien, Berlin ist Kunde und die USA haben auch schon angeklopft. Hightech
aus dem Aargau für den Weltmarkt.
So komplex die Programmierung, so
kinderleicht die Bedienung. Zwei simp-
le Klicks auf ausgewählte Punkte, und
schon ist abzulesen, wie breit die Strasse, wie hoch der Randstein ist oder in
welchem Abstand die Strassenlaterne
zur nächsten steht. Es sind die jedem
Pixel zugeordneten 3D-Koordinaten,
die die exakten Daten liefern. Sind die
Pläne von Strom-, Gas- und Wasserleitungen hinterlegt, lassen sich auch diese abrufen.
In Zusammenarbeit mit der FHNW geht
die Reise weiter. Dieses Mal auf der
Schiene und im Submillimeterbereich.
Die Rhätische Bahn will ihr Streckennetz von iNovitas (erneut) vermessen
lassen. Und zwar so genau, dass die
kleinste Abnützung im Gleisprofil auf
dem Bildschirm abzulesen ist.
(hzh)
Prof. Dr. Heinz Schüpbach
Leiter des Ressorts «Forschung»
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Jungunternehmer ermutigen
«Seit Jahren liegt die Schweiz beim
‹Global Innovation Index› auf Platz 1.
Sie ist damit eines der innovativsten
Länder der Welt. Diesen Platz kann
sie nur behaupten, wenn auch jungen
Leuten Mut gemacht wird, ihre neuen Ideen in marktfähige Produkte und
Dienstleistungen umzusetzen.
Hier setzt die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW an. Sie versteht
sich als Innovationsmotor zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in
den vier Trägerkantonen Aargau, Solothurn und beider Basel. Dank ihrer
Praxisnähe ist sie eng mit den KMU
in der Region verbunden und kennt
die Bedürfnisse des Marktes. Dieses
Know-how möchte sie mit den Partnern – beispielsweise vom Hightech
Zentrum Aargau und dem Technopark
Aargau – an Jungunternehmerinnen
und -unternehmer weitergeben.
Den meisten Firmengründern fehlt
es nicht an einer guten Idee, was
sie benötigen, ist Unterstützung bei
Businessplänen oder bei der Kapitalsuche. Hierbei hilft ihnen beispielsweise das Programm «SwissUpStart»,
das die FHNW als Trägerin begleitet.
Es bietet Gründerinnen und Gründern
in einem Wettbewerb eine Beratung
durch Fachexperten, persönliche
Coachings bis hin zu Weiterbildungsangeboten an. Erste Rückmeldungen
zeigen, dass die Gründerinnen und
Gründer durch dieses Programm ermutigt werden, ihren Weg weiter zu
gehen, nämlich innovative Ideen für
eine innovative Schweiz umzusetzen!»
News/Veranstaltungen
Ausstellung Expo Nano
Chancen und Risiken
der Nanotechnologie
Kostenloser Eintritt, frei begehbar
während Büroöffnungszeiten.
www.hightechzentrum.ch/
exponano
30. Juni 2015
Veranstaltungsreihe Schutz des
geistigen Eigentums «IP für KMU»
www.hightechzentrum.ch/ip
Hightech Aargau
Die nächste Seite erscheint am
27. August 2015
Hightech Aargau – Das Programm
zur Innovationsförderung im
Kanton Aargau.
Erfahren Sie mehr unter
www.ag.ch/hightechaargau